GASTRO das Fachmagazin 11/22
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„ALLES FÜR<br />
DEN GAST“<br />
SPEZIAL<br />
D A S F A C H M A G A Z I N Ausgabe <strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Winter in Österreich! (ab Seite 168)<br />
WIR VERSTEHEN UNS.<br />
agm.at<br />
Ausgabe <strong>11</strong>, November 20<strong>22</strong>, 39. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & <strong>GASTRO</strong> Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, <strong>11</strong>80 Wien<br />
Coverfotos: Friedrich Hauswirth/Bazzoka Creative GmbH/Südwest Verlag (großes Bild), OFC Pictures/Adobe Stock (Schnee), Pixel-Shot/Adobe Stock (Eis), WavebreakMediaMicro/Adobe Stock (Button)<br />
Dani & Roland Trettl<br />
KOCHEN ZU ZWEIT<br />
Eis & Desserts<br />
(ab Seite 74)<br />
halek.at<br />
+43 (0)<strong>22</strong>46 /<br />
3125<br />
www.halek.at<br />
STAR-Burger<br />
Art. 1600
Halle 8 Stand 0307
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
EDITORIAL 3<br />
Alles für den Gast!<br />
Die Wintersaison naht<br />
mit Riesenschritten<br />
und einer der ersten<br />
diesbezüglichen Vorboten<br />
ist traditionell die „Alles für<br />
den Gast“-Messe, die heuer<br />
von 5. bis 9. November<br />
auf dem Salzburger Messegelände<br />
über die Bühne gehen<br />
wird. Über 20.000 Besucher<br />
werden an den fünf<br />
Messetagen bei den Ständen von mehr<br />
als 600 Ausstellern erwartet, dazu gibt<br />
es ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />
mit einer neuen Getränkewelt und einer<br />
Gastro Circle Bühne, auf der spannende<br />
Diskussionen und Vorträge versprochen<br />
werden. Man darf gespannt sein! (Nähere<br />
Infos zur Messe auf Seite 18)<br />
Gespannt darf man aber auch auf die<br />
Entwicklung der für Österreich wirtschaftlich<br />
so wichtigen Wintersaison<br />
sein: Die bisherigen Vorbuchungen laufen<br />
zwar vielversprechend und zumindest<br />
derzeit sind keine dramatischen<br />
neuen Coronawellen oder gar Lockdowns<br />
in Sicht, doch natürlich werfen<br />
der Ukraine-Krieg und die schlimmste<br />
Inflation seit über 70 Jahren beunruhigende<br />
Schatten. Aktuell nehmen die<br />
ersten Lokale gebackene Speisen von<br />
ihrer Karte oder bieten Martinigänse<br />
gar nicht erst an, weil die Preise, die man<br />
für solche Gerichte verrechnen müsste,<br />
den Gästen nicht zuzumuten sind.<br />
Von der Regierung ist dabei leider keine<br />
Hilfe zu erwarten. Angekündigt<br />
wird viel, umgesetzt<br />
wenig („nationale Alleingänge<br />
sind schwierig,<br />
die Merit-Order kann man<br />
nicht so leicht aushebeln“,<br />
etc.). Bis auf die Einführung<br />
der CO2-Steuer (die schon<br />
in wenigen Wochen, am 1.<br />
Jänner 2023, weiter erhöht<br />
werden soll) natürlich – die<br />
war perfekt koordiniert, aber man muss<br />
eben Prioritäten setzen...<br />
Aber bleiben wir trotzdem optimistisch!<br />
Im Moment lassen es sich die<br />
meisten Leute noch gut gehen, speziell<br />
in den Städten sind die Lokale erstaunlich<br />
gut besucht. Damit <strong>das</strong> so bleibt, haben<br />
wir im vorliegenden <strong>GASTRO</strong>-Magazin<br />
wieder etliche spannende Storys<br />
zusammengestellt, die Ihnen und Ihren<br />
Gästen Lust auf ein paar entspannte<br />
Stunden machen sollen: Von zeitgemäßer<br />
heimischer Hausmannskost (S. 32)<br />
über englische Küche, die deutlich besser<br />
als ihr Ruf ist (S. 82) bis zu jüngsten<br />
Trends im Schaumweinbereich (S.104).<br />
Besonders stolz sind wir allerdings auf<br />
unser „Cover-Model“ Roland Trettl, der<br />
anlässlich der Vorstellung seines neuesten<br />
Kochbuches <strong>GASTRO</strong> für ein ausführliches<br />
Interview zur Verfügung gestanden<br />
ist (S. 88). Wir wünschen bei<br />
diesen und allen weiteren Geschichten<br />
viel Vergnügen beim Lesen!<br />
Ihr Kurt HEINZ<br />
- 50 %<br />
-53% -60%<br />
-65%<br />
-68%<br />
<strong>GASTRO</strong>TECHNIK<br />
www.mayway.eu<br />
AKTIONS<br />
TAGE<br />
vom 07.<strong>11</strong>. - 27.<strong>11</strong>.20<strong>22</strong><br />
0810 100 180
4 ADVERTORIAL<br />
INHALT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Aktuell & angesagt<br />
Foto: Andrea Jungwirth<br />
Energiekostenzuschuss<br />
Musterschüler im<br />
Energieverbrauch<br />
Seite 10<br />
Was die Energie betrifft, erweist<br />
sich der so oft gescholtene Tourismus<br />
als mustergültig. So wurde<br />
der Energieverbrauch pro Nächtigung<br />
um mehr als die Hälfte<br />
reduziert.<br />
Seite 16<br />
Buchtipps Seite 192<br />
Personelles Seite 193<br />
Vorschau & Impressum Seite 194<br />
Foto: unpict / Adobe Stock<br />
Milch-Vielfalt: Von Heumilch<br />
bis Topfen<br />
Milchsorten und Milchprodukte<br />
findet man in den Kühlregalen<br />
einige. Geht es jedoch um Geschmack<br />
und Qualität, gibt es<br />
große Unterschiede.<br />
Seite 66<br />
Hier trifft heiß auf kalt<br />
„Heiße Liebe“ ist ein gern gesehener<br />
Klassiker auf der winterlichen<br />
Dessertkarte.<br />
Seite 74<br />
Milchreis – ein Klassiker<br />
Zimt, Zucker und Butter zieren<br />
klassischerweise die Süßspeise,<br />
welche in unterschiedlichen<br />
Regionen ganz anders genossen<br />
wird.<br />
Seite 76<br />
Food<br />
„Höhere Preise für weniger<br />
Service“<br />
Roland Trettl hat bei Eckart Witzigmann<br />
gekocht und mit ihm<br />
auch <strong>das</strong> Konzept des Hangar-7<br />
umgesetzt. Mit <strong>GASTRO</strong> sprach er<br />
anlässlich der Präsentation seines<br />
neuen Buches „Kochen zu zweit“.<br />
Seite 88<br />
Sei spontan<br />
Ein saures Bier? Kann kaputt sein,<br />
muss aber nicht. Belgische Lambics<br />
etwa sind eine Kategorie für<br />
sich und können dem Biergenießer<br />
neue Horizonte eröffnen.<br />
Seite 94<br />
Edelbrand-Cocktails als<br />
neuester Trend<br />
Foto: monticellllo / Adobe Stock<br />
Food 30 bis 91<br />
Österreichische<br />
Hausmannskost überzeugt<br />
Wenn Touristen nach Österreich<br />
kommen, dann ist die Begeisterung<br />
für <strong>das</strong> Essen groß und<br />
Gerichte aus der österreichischen<br />
Hausmannskost sind gefragt.<br />
Seite 32<br />
Ran an den Kürbis<br />
Woran erkennt man, <strong>das</strong>s der<br />
kulinarische Herbst beginnt? Spätestens<br />
dann, wenn vielerorts die<br />
Kürbissuppe auf der Speisekarte<br />
steht und man kann gar nicht<br />
glauben, <strong>das</strong>s dies mal anders war.<br />
Seite 55<br />
„In der Hochsaison bestellen<br />
99 Prozent der Gäste Gansl“<br />
Zumindest von Anfang Oktober<br />
bis Ende Dezember könnte Rudis<br />
Beisl in Wien eigentlich auf eine<br />
Speisekarte verzichten. Denn wer<br />
in dieser Zeit <strong>das</strong> Lokal besucht,<br />
ordert in der Regel Gansl mit den<br />
klassischen Beilagen.<br />
Seite 58<br />
Food<br />
Foto: Alex Hammond_FCO<br />
Englische Küche, mehr als nur<br />
Roastbeef<br />
Die englische Küche hat es schwer<br />
und <strong>das</strong> obwohl es die englische<br />
Küche gar nicht gibt, so wie es<br />
auch die italienische oder die<br />
österreichische Küche eigentlich<br />
nicht gibt.<br />
Seite 82<br />
Speisen wie ein König<br />
Die oft verpönte englische Küche<br />
Der „ewige Prinz“ wurde doch<br />
noch König – doch wie steht es<br />
um die kulinarischen Vorlieben<br />
von Charles?<br />
Seite 86<br />
Cold drinks 92 bis <strong>11</strong>1<br />
Hot drinks <strong>11</strong>2 bis 129<br />
Immer mehr Barkeeper erkennen<br />
<strong>das</strong> Potential von Edelbränden als<br />
Basis für Mixgetränke.<br />
Seite 100<br />
„Sobald es prickelt, ist der<br />
Rest oft egal“<br />
Thomas Reither ist Sommelier im<br />
Wiener Restaurant Mraz & Sohn.<br />
Logisch, <strong>das</strong>s in dem 2-Sterne-<br />
Restaurant auch Sekt und Champagner<br />
eine große Rolle spielen.<br />
Seite 104<br />
Kaffee around the world<br />
Wer gerne Kaffee trinkt, für den<br />
zählt der Duft von frisch gemahlenem<br />
und gebrühtem Kaffee wahrscheinlich<br />
zu den Lieblingsdüften.<br />
Seite <strong>11</strong>4<br />
It‘s Tea O‘clock<br />
Wenn es um <strong>das</strong> beliebte Aufgussgetränk<br />
geht, kommt man<br />
an einem Inselstaat nicht vorbei:<br />
Denn in Großbritannien wird Tee<br />
auf eigene Art genossen.<br />
Seite 127
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ADVERTORIAL INHALT 5<br />
Non food 130 bis 165<br />
Foto: oliver-marc steffen / Adobe Stock<br />
Trendige Herde<br />
Wenn es um die Herde der Zukunft<br />
in Großküchen geht, gibt es<br />
insbesondere ein Wort, welches<br />
schlagend ist: Automatisierung.<br />
Seite 132<br />
Brot und Spiele für Fußballfans<br />
Im Allianz-Stadion trägt der Traditionsverein<br />
Rapid-Wien seit 2016<br />
seine Heimspiele aus. Wer es hier<br />
in den VIP-Bereich schafft, darf<br />
sich vor, während und nach dem<br />
Match kulinarisch von foodaffairs<br />
verwöhnen lassen.<br />
Seite 148<br />
Gut ausgestattet<br />
Bei der Wahl der Berufsbekleidung<br />
kommt es auf einiges an – Optik,<br />
Einheitlichkeit, Funktionalität<br />
und Langlebigkeit müssen hier<br />
stimmen.<br />
Seite 154<br />
Tourismus & Hotellerie 166 bis 190<br />
Foto: SalzburgerLand Tourismus, Selina Korntner<br />
Genuss im Glas<br />
Sie glauben, Gläser sind nur zum<br />
Trinken da? Von wegen. Sie sind<br />
attraktive Teller-Alternativen und<br />
unkompliziert im Handling. Im<br />
Glas geschichtete Speisen sehen<br />
nicht nur edel aus, sondern sie<br />
lassen sich auch gut vorbereiten.<br />
Seite 160<br />
Winter in Österreich<br />
Früher hieß <strong>das</strong> ganz klar: „Skisport“.<br />
Seit einigen Jahren fällt <strong>das</strong><br />
Angebot breiter aus.<br />
Seite 168<br />
Ich lebe <strong>das</strong>, was mein Haus ist<br />
So Franz Ladinser, der seit gut<br />
einem Jahr Präsident der Schlosshotels<br />
& Herrenhäuser, einer der<br />
ältesten Hotelkooperationen<br />
Europas, ist.<br />
Seite 176<br />
Tourismus & Hotellerie<br />
Foto: FPCC<br />
Wiener Flair<br />
Im neuen Hotel Indigo am Wiener<br />
Naschmarkt spiegelt sich die<br />
Wiener Architektur ganz deutlich<br />
wider.<br />
Seite 182<br />
Vom Maturaball bis zum<br />
Galadinner<br />
Veranstaltungskulinarik hat eine<br />
große Bandbreite abzudecken.<br />
Dementsprechend muss der Anbieter<br />
sowohl hinsichtlich Location<br />
als auch Verpflegung gut<br />
aufgestellt sein.<br />
Seite 186<br />
Sinnstiftend muss es sein!<br />
Fragt man junge Leute heute<br />
nach ihren Berufsvorstellungen, so<br />
kommt als Antwort noch vor der<br />
eigentlichen Berufswahl oft der<br />
Wunsch nach einer Tätigkeit, die<br />
erfüllend ist.<br />
Seite 188<br />
BESUCHEN SIE UNS! Stand 05-0230<br />
Wenn es um echte Objekttauglichkeit geht.<br />
Outdoormöbel von Karasek<br />
TEL +43(0)1/865 92 83-21, info@karasek.co.at, HÄNDLER IN IHRER NÄHE UNTER www.karasek.co.at
6 AKTUELL ADVERTORIAL<br />
& ANGESAGT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
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gastro goes<br />
future<br />
www.koll.co.at<br />
Magazin<br />
Newsletter<br />
Socialmedia<br />
Das Netzwerk<br />
für die<br />
Gastronomie<br />
und Hotellerie<br />
Natürlicher Genuss<br />
Was genau Luxus ist, bestimmt jeder<br />
für sich selbst. Geht es nach dem<br />
Koch Norbert Niederkofler, Träger von<br />
drei Michelin-Sternen und einem grünen<br />
Stern für Nachhaltigkeit, liegt, jedenfalls<br />
was den kulinarischen Genuss betrifft,<br />
der wahre Luxus im Einfachen. Der Südtiroler<br />
gilt als Pionier der Alpinen Bergküche<br />
und war beim diesjährigen Feldgespräch<br />
am Stiegl-Gut Wildshut zu Gast.<br />
Mit den Initiatoren der Plattform „Bauer<br />
Neueröffnung Hotel 0<strong>11</strong><br />
to the people“, Bianca Blasl und Wilhelm<br />
Geiger, sowie dem Salzburger Erzabt Dr.<br />
Korbinian Birnbacher philosophierte<br />
Niederkofler über Genuss und Verzicht,<br />
Qualität und Herkunft sowie die Sichtbarkeit<br />
der Menschen, die hinter unseren<br />
Lebensmitteln stehen. Regionalität, der<br />
Luxus des Einfachen sowie der bewusste<br />
Umgang mit den Ressourcen seien die<br />
Grundlage für Genuss.<br />
www.stiegl.at<br />
Hotel, Club & Restaurant:<br />
Das neue Boutiquehotel<br />
0<strong>11</strong> an der noblen Wiener<br />
Adresse Opernring <strong>11</strong><br />
setzt sich mit einem neuen<br />
Konzept in Szene: In einem<br />
Haus werden Entertainment<br />
und Hospitality<br />
vereint und bietet damit den<br />
Gästen alles auf einem Platz.<br />
Hotel und Club sind eröffnet,<br />
<strong>das</strong> Restaurant folgt Anfang<br />
des kommenden Jahres und<br />
wird auch für externe Gäste<br />
offen sein. „Höchste Qualität<br />
in Wien liefern“ ist der<br />
Anspruch der Horst Group rund um Joachim<br />
Natschläger, der gemeinsam mit<br />
Ronny Pecik (RPR) <strong>das</strong> ehemalige „Hotel<br />
am Opernring“ zum neuen Hotspot von<br />
Wien machen will. Das Konzept bleibt<br />
damit ein ähnliches: Essen, feiern und<br />
schlafen unter einem Dach. Für die Küchenlinie<br />
im Restaurant Hayaka zeichnet<br />
niemand Geringerer als Kochweltmeister<br />
Kevin Micheli verantwortlich,<br />
der bis zur Eröffnung des Hotels zwischenzeitlich<br />
bei kleinen Events verwöhnt.<br />
https://o<strong>11</strong>-hotel.com/<br />
Foto: Wildbild<br />
Foto: Hotel 0<strong>11</strong>
UNTERNEHMEN<br />
www.grapos.com
8 AKTUELL ADVERTORIAL<br />
& ANGESAGT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Veranstaltungen<br />
für die Gastrokultur<br />
Das LOISIUM Langenlois wird<br />
vom 20. bis <strong>22</strong>. November<br />
20<strong>22</strong> Bühne für die 14. GastroDialoge<br />
sein. Das Event mit dem Motto<br />
„Netzwerken mit Hoch-Genuss“<br />
setzt auch in diesem Jahr auf den<br />
bewährten Mix von Vorträgen,<br />
Präsentation von Produktinnovationen<br />
und Freizeit- und Rahmenprogrammen.<br />
Ebenso lockt<br />
eine weitere Veranstaltung: Denn<br />
nach dem erfolgreichen Kongress<br />
in Lissabon darf sich die Gastro-<br />
Bizz-Fangemeinde auf den nächsten<br />
Hotspot der europäischen<br />
Gastrokultur freuen: Kopenhagen<br />
– die Wiege der “New Nordic Cuisine“-<br />
wird vom 26. bis 28. März<br />
2023 Austragungsort und Bühne<br />
für den bereits 27. Jahreskongress<br />
sein. Neben dem Kennenlernen<br />
der Stadt mit Sightseeing- und<br />
Lokal-Tour („Best of Copenhagen“)<br />
glänzt <strong>das</strong> Kongressprogramm wie<br />
gewohnt mit aktuellen Themen<br />
und einer prominenten Liste von<br />
Top-Speakern wie Klaus Kobjoll,<br />
Monika Matschnig, Philipp Maderthaner,<br />
Dr. Volker Busch, Heiner<br />
Raschhofer und Christian Lindemann.<br />
Darüber hinaus gibt es im<br />
Tagungshotel Scandic Copenhagen<br />
viel Zeit zum Netzwerken: Das<br />
Wiedersehen mit „alten“ Bekannten<br />
sowie neue Kontakte zu Branchenkollegen<br />
und renommierten<br />
Zulieferbetrieben sind für viele<br />
Teilnehmer ein wichtiges Motiv.<br />
Für Erstbesucher gilt es, den einzigartigen<br />
„Spirit of GastroBizz“<br />
live zu erleben.<br />
www.gastrobizz.at<br />
Foto: Markus Ziegelwanger<br />
Auszeichnung zum Kulinarium<br />
Steiermark Betrieb<br />
162 steirische Betriebe sind nach der<br />
Urkundenüberreichung am Red Bull<br />
Ring offiziell Botschafter des guten Geschmacks.<br />
Eine Premiere feiert der<br />
Schlosskeller Südsteiermark in Leibnitz<br />
als Kulinarium Steiermark Betrieb. „Für<br />
uns ist die Ernennung eine Bestätigung<br />
dafür, <strong>das</strong>s wir konsequent aus saisonalen<br />
und regionalen Produkten steirische<br />
Spezialitäten zaubern“, freut sich Küchenchef<br />
und JRE-Mitglied Markus Rath.<br />
Die Auszeichnung wurde vergangenen<br />
Dienstag bei der Kulinarium Steiermark<br />
Gala am Red Bull Ring in Spielberg verliehen.<br />
„Kriterien für die Aufnahme bei den<br />
Kulinarium Steiermark Betrieben sind<br />
die Einhaltung von Genussregeln sowie<br />
die Beachtung strenger Qualitätskriterien“,<br />
berichten Veronika Fritz und Markus<br />
Rath, die leidenschaftlichen Gastgeber<br />
175 Jahre Erfolg<br />
des Schlosskellers Südsteiermark über<br />
den Dächern von Leibnitz. „Unter anderem<br />
garantieren die ausgezeichneten Betriebe<br />
eine einheitliche, steiermarkweite<br />
authentische Küche“, erklärt Martina<br />
Roth, Geschäftsführerin der Gady Veranstaltungs<br />
GmbH.<br />
www.schlosskellersuedsteiermark.at<br />
Am 6. Oktober<br />
20<strong>22</strong> lud der<br />
Traditionscaterer<br />
Gerstner anlässlich<br />
seines 175-Jahr-Jubiläums<br />
zur Zeitreise<br />
in die Räumlichkeiten<br />
der Wiener<br />
Staatsoper und des<br />
Palais Todesco, dem<br />
Stammhaus von<br />
Gerstner in der Wiener<br />
Kärntner Straße.<br />
Künstlerische<br />
Darbietungen aus<br />
der Welt der Oper und Klassik sorgten<br />
gemeinsam mit einem exklusiven Diner<br />
für ein Genuss- und Kulturerlebnis.<br />
TV-Kulturchef Martin Traxl präsentierte<br />
historische Meilensteine von Gerstner<br />
und Anekdoten dieser Zeit, beginnend<br />
1847, als Anton Gerstner erstmals<br />
mit seinen Zuckerbäcker-Kunstwerken<br />
die Wiener und den Kaiserhof begeisterte.<br />
Als K. u. K. Hofzuckerbäcker erlangt<br />
Gerstner mit seinen kunstvollen<br />
Torten und Pralinen Weltruf. Seitdem<br />
überzeugt Gerstner täglich seine Gäste<br />
mit erlesener Qualität, besonderem<br />
Service und außergewöhnlicher Atmosphäre.<br />
Zum 175-Jahr-Jubiläum gratulierten<br />
prominente Wegbegleiter, Partner<br />
und Kunden aus Kultur, Wirtschaft<br />
und Politik.<br />
www.gerstner.at<br />
Foto: Steiermark Tourismus/Oberländer<br />
Foto: Markus Ziegelwanger
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<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
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Mag. Michael Bergmann<br />
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Energiekostenzuschuss<br />
Der Nationalrat hat am 12.10.20<strong>22</strong> Änderungen des Unternehmens-Energiekostenzuschussgesetzes<br />
beschlossen und damit <strong>das</strong> Förderbudget auf € 1,3 Milliarden<br />
angehoben sowie Erleichterungen für Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis<br />
zu € 700.000 festgelegt.<br />
Die exakte Ausgestaltung der Förderung<br />
lässt allerdings noch Fragen<br />
offen, da die hierfür vorgesehene<br />
Richtlinie erst nach Genehmigung durch<br />
die Europäische Kommission veröffentlicht<br />
wird. Wir haben die bis dato bekannten<br />
Eckpunkte (Stand 19.10.20<strong>22</strong>)<br />
für Unternehmer/innen der Hotellerie<br />
und Gastronomie zusammengefasst.<br />
Förderfähige Unternehmen<br />
Alle gewerblichen und gemeinnützigen<br />
Unternehmen sowie unternehmerische<br />
Bereiche von gemeinnützigen<br />
Vereinen, deren jährliche Energie- und<br />
Strombeschaffungskosten sich auf<br />
mindestens 3% des Produktionswertes<br />
belaufen. Bei Unternehmen mit einem<br />
Jahresumsatz bis zu € 700.000<br />
entfällt dieses Kriterium. Nicht förderfähig<br />
sind u.a. mineralölverarbeitende<br />
Unternehmen sowie Unternehmen<br />
der land- und forstwirtschaftlichen<br />
Urproduktion. Wichtig: Unternehmen<br />
müssen bis 31.3.2023 u.a. Energiesparmaßnahmen<br />
bei der Außenbeleuchtung,<br />
aber auch bei der Beheizung von<br />
nicht baulich umschlossenen Gastgärten<br />
(„Heizschwammerl“) setzen.<br />
Förderung<br />
Gefördert werden vorerst die Mehrkosten<br />
für Energiekosten für den Zeitraum<br />
1. Februar 20<strong>22</strong> bis 30. September 20<strong>22</strong>.<br />
Die Förderung ist in vier Stufen konzipiert.<br />
Die Zuschussuntergrenze beträgt<br />
€ 2.000. Für Kleinst- und Kleinunternehmen<br />
ist vereinfacht ein Pauschalfördermodell<br />
vorgesehen.<br />
Basisstufe 1: Gefördert werden 30%<br />
der Preisdifferenz von 2021 und 20<strong>22</strong><br />
für den Verbrauch von Strom, Erdgas<br />
und Treibstoffen, wobei der Zuschuss<br />
maximal € 400.000 pro Unternehmen<br />
beträgt.<br />
Berechnungsstufe 2: Ab dieser Stufe<br />
sind nur mehr Kosten für Strom und<br />
Erdgas förderbar. Voraussetzung ist,<br />
<strong>das</strong>s sich die Preise zu den Vorjahrespreisen<br />
mindestens verdoppelt haben.<br />
Es werden bis zu 70% des Vorjahresverbrauches<br />
mit maximal 30% gefördert. In<br />
dieser Förderstufe beträgt die maximale<br />
Förderhöhe € 2 Millionen.<br />
Berechnungsstufe 3 und 4: Eine Antragstellung<br />
im Rahmen dieser beiden<br />
Stufen ist nur dann möglich, wenn dem<br />
Empfänger aufgrund der hohen Energiekosten<br />
Verluste im beihilferelevanten<br />
Zeitraum entstehen. Die maximale<br />
Zuschusshöhe ist hier mit € 25 Millionen<br />
(Stufe 3) bzw. € 50 Millionen (Stufe<br />
4) pro Unternehmen gedeckelt.<br />
Registrierung und Antragstellung<br />
Ab voraussichtlich Anfang November<br />
soll die verpflichtende Vorregistrierung<br />
auf der Homepage der AWS möglich<br />
sein. Auf Basis dieser Registrierung<br />
wird den Unternehmen dann ein individueller<br />
Zeitraum zur Antragstellung<br />
zugewiesen, wobei dies voraussichtlich<br />
ab Mitte/Ende November 20<strong>22</strong> der Fall<br />
sein wird. Zu beachten ist, <strong>das</strong>s pro Unternehmen<br />
nur ein Antrag gestellt werden<br />
kann.<br />
Diesem Antrag ist die verpflichtende<br />
Bestätigung der Einordnung als energieintensives<br />
Unternehmen bzw. der Energie-Mehrkosten<br />
durch einen Steuerberater<br />
beizufügen.<br />
Wir empfehlen daher bereits jetzt die<br />
Abstimmung hinsichtlich der erwähnten<br />
verpflichtenden Bestätigung, aber<br />
auch die Vorregistrierung sobald möglich,<br />
damit Sie die Fördergelder zur Abfederung<br />
der Mehrkosten möglichst<br />
rasch erhalten.
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12 AKTUELL ADVERTORIAL<br />
& ANGESAGT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Genießen am Dachstein<br />
Inmitten der atemberaubenden Landschaft<br />
von Gosau findet sich <strong>das</strong> Vitalhotel<br />
Gosau mit insgesamt 90<br />
Doppelzimmern und Suiten, einer Vitaloase,<br />
einem Seminarzentrum und<br />
vielem mehr – ein Resort für alle Aktivurlauber.<br />
Das Hotel ist ein besonderer<br />
Ort in der Region Salzkammergut auf<br />
höchstem Niveau, <strong>das</strong> vor allem Gäste<br />
anlockt, die auf hervorragende Kulinarik<br />
sowie einzigartiges Design Wert legen.<br />
„Wir, als Traditionsbetrieb 1000 Tische<br />
& Stühle, freuen uns, <strong>das</strong>s wir so<br />
viele Räumlichkeiten gemeinsam mit<br />
dem Team des Vitalhotels perfekt realisieren<br />
konnten“, sagt Inhaber Alexander<br />
Krausz. So vielfältig wie die Auswahl<br />
an Speisen im sogenannten ‘Kulinarium’<br />
des Hotels sind auch die Möbel. Zum<br />
Beispiel sorgen die Armstühle namens<br />
“Little Coffe” mit rustikalem Stoffmuster<br />
bezogen nicht nur für die richtigen<br />
Akzente im Landhausstil, sondern bieten<br />
auch einen einzigartigen Sitzkomfort.<br />
Moderne Barhocker (Modell “A-<br />
Norway”), Tische und weitere Stühle<br />
Neue Produkte erleben<br />
Frank Beckert, Verkaufsleiter Culinarium<br />
bei WIBERG, ist sich sicher: „Unsere<br />
Produkte müssen probiert und erlebt<br />
werden. Deshalb ist die GAST auch<br />
dieses Jahr ein Fixtermin für uns!“ Und<br />
besonders die diesjährigen Neuprodukte<br />
muss man erlebt haben. Das WIBERG<br />
Lemon-Chili-Pepper passt in die moderne<br />
Küchenwelt. Vielseitig einsetzbar ist<br />
er in so gut wie allen Geschmackswelten<br />
zu Hause. Die ausgewogene Komposition<br />
spannt dabei einen unnachahmlichen<br />
Bogen von fruchtiger Säure zu<br />
anregender Schärfe. Die feinen Rosenblüten<br />
Blätter aus dem Exquisite Sortiment<br />
werden ausschließlich in Handarbeit<br />
von einem kleinen Familienbetrieb<br />
in Südtirol angebaut und geerntet. Der<br />
neue WIBERG Kräuter-Blüten-Mix verlängert<br />
den Sommer und bringt farbenfrohe<br />
Vielfalt auf die Teller. Sein dezent<br />
würziger Geschmack nach Lauch und<br />
mit ausgewählten Stoffen machen <strong>das</strong><br />
Ambiente zu einem besonderen Erlebnis.<br />
Selbst die Sitzbänke wurden in der<br />
hauseigenen Werkstatt der Firma 1000<br />
Tische & Stühle bezogen. Die Einrichtungsprofis<br />
der Firma 1000 Tische &<br />
Stühle realisieren nahezu alle Wünsche<br />
der Gastronomen. Richard Praszta, Inhaber<br />
des Vitalhotels, konnte dadurch<br />
seine Visionen mit entsprechender<br />
Kräutern verbindet sich harmonisch<br />
mit den feinen Blütennoten. Wie jedes<br />
Jahr zaubern die Profi-Köche vom WI-<br />
BERG Team Inspiration kreative Gerichte<br />
mit den Neuprodukten. Bis zum Start<br />
Fachberatung der Möbelexperten in die<br />
Realität umsetzen.<br />
Außer dem Genussangebot bietet <strong>das</strong><br />
Vitalhotel auch eine Business Etage mit<br />
drei Seminarräumen, deren Gäste sich<br />
ebenfalls über die Einrichtung des Möbelprofis<br />
erfreuen dürfen.<br />
www.1000tische.at<br />
www.vitalhotelgosau.at<br />
Alles für den Gast Halle 6, Stand 0141<br />
der Messe bleibt jedoch geheim, wie die<br />
Neuzugänge im Sortiment eingesetzt<br />
werden.<br />
www.wiberg.eu<br />
Alles für den Gast Halle 10 Stand 0414<br />
Foto: ConnyPaPhotography/Vitalhotel Gosau<br />
Foto: Frutarom
„Alles für den Gast“<br />
Messehighlights Salzburg<br />
(Halle 06, Stand 0141)<br />
Derzeit<br />
* lagernd!<br />
Armstuhl ‚Piu Bella‘<br />
Floraler Stoff, diverse Farben<br />
Buchenholzgestell in Wenge<br />
Auch ohne Armlehnen erhältlich!<br />
Stuhl ‚Shirley Lowback‘<br />
Kunstleder Weiss oder<br />
Mikrofaserstoff ‚Carezza‘<br />
Buchenholzgestell in Wenge<br />
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Armstuhl ‚Marlene‘<br />
Stuhl ,Clix‘<br />
Stuhl ‚Viki‘<br />
Stuhl ‚Milano Klassik‘<br />
Samtbezug Originalstoff,<br />
Buchenholzgestell in Wenge<br />
Vollholzstuhl in Eiche massiv Vollholzstuhl in Eiche massiv<br />
stapelbar<br />
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Zwischenverkauf vorbehalten<br />
Vollholzstuhl in Wenge,<br />
diverse Beiztöne möglich<br />
Design-Wohnen-Gastronomie<br />
Margaretenstraße 33 / 1040 Wien<br />
Marktstraße 4 / 2331 Vösendorf<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr von 9-18 Uhr / Sa 9-17 Uhr<br />
Kompetente Fachberatung!<br />
Kontakt:<br />
01 / 586 70 60<br />
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www.1000tische.at<br />
Social Media: /1000tische
14 ADVERTORIAL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Ein Wein wie ein Fest<br />
Die echten Grünen Veltliner des Weinviertels, allen voran die Top-Kategorie Weinviertel DAC<br />
Reserve, zählen zu den besten Weinen Österreichs und sind perfekte Speisenbegleiter.<br />
Der Weinviertel DAC war der erste<br />
Herkunftswein Österreichs und<br />
erwies sich als starke, zukunftsweisende<br />
Strategie. Der vor 20 Jahren<br />
gewählte Weg der Weinviertler Weinwirtschaft<br />
war ebenso radikal wie stringent.<br />
Man setzte dem romanischen System<br />
entsprechend auf den Namen des<br />
Gebietes statt auf Rebsortennamen.<br />
Seither dürfen nur mehr jene Weine<br />
„Weinviertel“ am Etikett führen, die für<br />
<strong>das</strong> größte Weinbaugebiet Österreichs<br />
typisch, unverwechselbar und vor allem<br />
einzigartig sind: herzhaft-würzige Grüne<br />
Veltliner mit ihrem unverwechselbaren<br />
„Pfefferl“. So schmeckt eben die<br />
Einzigartigkeit des echten Grünen Veltliners<br />
aus dem Weinviertel, die Reserve<br />
besticht zudem als trockener Wein mit<br />
dichter Struktur und kraftvoll-lebendigen<br />
Aromen. Das macht diese Weine<br />
zu idealen Begleitern von Gerichten,<br />
die mit viel Liebe und Finesse zubereitet<br />
wurden und die man gerne zusammen<br />
mit Freunden und Familie genießt.<br />
Regionsverhaftet und<br />
ausdrucksstark<br />
Der Schlüssel für die Einzigartigkeit der<br />
Weinviertel DAC Reserven ist ihre Weinviertler<br />
Herkunft, wo der Grüne Veltliner<br />
schon lange seine Heimat gefunden<br />
hat. Hier haben die Winzer seit Generationen<br />
gelernt, die Eigenschaften ihrer<br />
Rieden und <strong>das</strong> sonnig-trockene Weinviertler<br />
Wetter mit kühlem Wind aus<br />
dem Norden in ausgezeichneten Weinen<br />
zum Ausdruck zu bringen. Weine mit<br />
Persönlichkeit und Charakter, die ihren<br />
Wert im Glas entfalten und <strong>das</strong>, was die<br />
Trauben im Sommer an Geschmack aus<br />
der Natur mitnahmen, am Gaumen des<br />
Genießers erzählen können. Die Weinviertel<br />
DAC Reserve ist ein Wein der Lebensfreude,<br />
der ausgezeichnet schmeckt<br />
und durch seinen unverwechselbaren<br />
Charakter hervorsticht: Schmelz, reifer<br />
Geschmack, kraftvolle Aromen und<br />
ein ganz langer Abgang prägen die harmonischen<br />
Weinviertel DAC Reserven.<br />
Das Angebot an hohen Weinqualitäten<br />
aus dem Weinbaugebiet ist groß, <strong>das</strong> bewies<br />
<strong>das</strong> Weinviertel heuer beispielsweise<br />
mit der Hälfte aller Stockerlplätze der<br />
NÖ Landesweinprämierung oder mit einem<br />
hervorragenden Abschneiden im<br />
SALON Österreich Wein.<br />
Ein Wein für Feste<br />
Die Premiumkategorie des Weinviertels<br />
steht für nichts weniger als <strong>das</strong><br />
Beste, was die Winzer mit dem echten<br />
Grünen Veltliner bieten können. Seine<br />
Qualität, Langlebigkeit und die Eigenschaft<br />
als kulinarischer Universalist<br />
zu Braten über raffinierte Ragouts, Gebackenem<br />
bis hin zur Asia-Küche machen<br />
die Weinviertel DAC Reserve zum<br />
perfekten Wein für die anspruchsvolle<br />
Gastronomie. Ein Wert, der fast jedem<br />
Geschmack gerecht wird, uneitel und<br />
dennoch groß, ein kulinarisch bester<br />
Freund sozusagen.<br />
www.weinvierteldac.at<br />
Foto: Regionales Weinkomitee Weinviertel Robert Herbst<br />
Fotos: Martina Siebenhandl
STEHT DER<br />
<strong>GASTRO</strong> GUT<br />
Verwöhnen Sie Ihre Gäste mit einem fruchtig,<br />
pfeffrig, frischen WEINVIERTEL dac.<br />
Der echte Grüne Veltliner begeistert mit Farbe,<br />
Duft und Geschmack. Einzigartig wie <strong>das</strong> Weinviertel<br />
und von geprüfter Qualität.<br />
WEINVIERTEL dac<br />
IMMER EIN ECHTER GRÜNER VELTLINER<br />
Hier Weinkarte<br />
zusa m m enstellen!<br />
weinvierteldac.at<br />
Große Kunst. Ohne Allüren.<br />
Weinviertel – eine geschützte Ursprungsbezeichnung der EU für österreichischen Qualitätswein
16 AKTUELL ADVERTORIAL<br />
& ANGESAGT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Musterschüler im Energieverbrauch<br />
Was die Energie betrifft, erweist sich der so oft gescholtene Tourismus als mustergültig. So<br />
wurde der Energieverbrauch pro Nächtigung um mehr als die Hälfte reduziert. Von Petra Pachler<br />
Fakten statt Mythen stellen die Basis<br />
für alle Berechnungen dar, für den<br />
Tourismus liegen sie nun anhand<br />
einer aktuellen Analyse des Umweltbundesamts<br />
vor. Für Staatssekretärin<br />
Kraus-Winkler ist der verantwortungsbewusste<br />
Umgang mit Ressourcen im<br />
Tourismus ein „Gebot der Stunde“. „Das<br />
mögliche Einsparungspotential der österreichischen<br />
Tourismuswirtschaft<br />
muss aber im Verhältnis zu seiner wirtschaftlichen<br />
Bedeutung und der Wertschöpfung<br />
betrachtet werden. Denn der<br />
Beitrag des Tourismus am BIP 2021 beträgt<br />
4,1 Prozent und jener der Freizeitwirtschaft<br />
6,2 Prozent. Der Anteil der<br />
Tourismusbranche (Gastronomie, Hotellerie<br />
und Seilbahnen) am Gesamtenergieverbrauch<br />
Österreichs liegt laut<br />
Erhebungen des Umweltbundesamtes<br />
bei 1,5 Prozent“, so die Staatsekretärin.<br />
Unter der Annahme, <strong>das</strong>s 80 Prozent<br />
des Energieverbrauchs von Seilbahnen<br />
und Infrastruktur sowie 100 Prozent<br />
von Pistenpräparierung und Beschneiung<br />
sowie 50 Prozent von Beherbergung<br />
und Gastronomie im Winter anfallen,<br />
entfällt auf den Wintertourismus ein<br />
Anteil von 0,9 Prozent am jährlichen,<br />
österreichischen Endenergieverbrauch.<br />
Hohes Engagement<br />
für den Klimaschutz<br />
Trotz der guten Zahlen arbeitet die<br />
Branche intensiv daran, noch energieeffizienter<br />
zu wirtschaften und noch<br />
sorgsamer mit den Ressourcen umzugehen.<br />
Seit Jahren setzt die Tourismusbranche<br />
Maßnahmen, um einerseits den<br />
Energieverbrauch zu reduzieren und andererseits<br />
die Energieträger zu diversifizieren.<br />
Dies zeigt sich auch im Anteil der<br />
erneuerbaren Energie, der laut Statistik<br />
Austria von 36 Prozent im Jahr 2008 auf<br />
54 Prozent im Jahr 2019 gestiegen ist.<br />
Andererseits konnte der Energieverbrauch<br />
pro Nächtigung in der Beherbergung<br />
seit 2008 um 54 Prozent reduziert<br />
werden (Stand 2019) und <strong>das</strong> trotz<br />
Der Anteil der erneuerbaren Energie im<br />
Tourismus ist stark gestiegen.<br />
Foto: amedeoemaja/Adobe Stock<br />
einer Steigerung der Nächtigungen um<br />
rund 20 Prozent.<br />
Bei den Seilbahnen wurde der Energiebedarf<br />
in den letzten zehn Jahren<br />
um 20 Prozent reduziert. Hinzu kommt,<br />
<strong>das</strong>s Tourismusbetriebe, wie eben Seilbahnen<br />
oder auch manche Thermen,<br />
mitunter selbst erhebliche Mengen an<br />
Energie erzeugen.<br />
Leitfaden für Gastronomie<br />
und Hotellerie<br />
„In einer so aufgeheizten Stimmung einmal<br />
die Fakten sprechen zu lassen – <strong>das</strong><br />
hat fast schon Seltenheitswert. Man<br />
kann Staatssekretärin Susanne Kraus-<br />
Winkler und dem Umweltbundesamt<br />
nur gratulieren und danken“, so Walter<br />
Veit, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung:<br />
„Wir benötigen für 10%<br />
der Wertschöpfung gerade einmal 1,5%<br />
der Energie. Trotzdem haben praktisch<br />
Staatssekretärin Susanne Kraus-<br />
Winkler.<br />
Foto: nadinestudenyphotography<br />
ÖHV-Präsident Walter Veit.<br />
Foto: Bernhard Raab<br />
alle Kollegen in den vergangenen Monaten<br />
ihre Betriebe noch genauer unter<br />
die Lupe genommen und eigentlich<br />
jeder konnte seinen Energieverbrauch<br />
um noch einmal 10 bis 15% senken. Das<br />
scheint in diesen Statistiken noch gar<br />
nicht auf, ist aber ein weiterer messbarer<br />
Beitrag für unsere Umwelt“, so Veit.<br />
Auf der Website der ÖHV ist ein<br />
Leitfaden „Energiemanagement in Hotellerie<br />
und Gastronomie“ für ÖHV Mitglieder<br />
abrufbar.<br />
www.oehv.at
TEMEL PLANEN<br />
Qualität hat ihren Namen<br />
Sonne-, Wind- und Regenschutzsysteme für<br />
Gastronomie & Hotellerie<br />
Die Erfahrung zeigt, <strong>das</strong>s es immer wichtiger wird über<br />
Komplettlösungen nachzudenken. Ein luftiger Platz, sei es in einem<br />
Restaurant, Café oder auf einer Hotelterrasse ist an schönen Tagen<br />
immer sehr begehrt. Sie sind Orte der Erholung und Freizeit, aber<br />
auch Räume für Kommunikation.<br />
Für unsere Kunden haben wir uns zum Fachhändler vieler namhafter<br />
Hersteller von Lamellendächern, Pergolen und Markisen ausbilden<br />
lassen. Damit Sie in jeder Situation die Gewissheit haben mit dem<br />
richtigen Partner zusammenzuarbeiten. Schließlich beginnt eine<br />
erfolgreiche Geschäftsbeziehung mit der optimalen Beratung und<br />
mit dem Ziel einer alle zufriedenstellenden Umsetzung.<br />
TEMEL Planen | Dreherstraße 75A | A-<strong>11</strong>10 Wien t +43 (0)1 706 14 62 | anfrage@temelplanen.com | www.temelplanen.com
18 AKTUELL ADVERTORIAL<br />
& ANGESAGT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
„Alles für den Gast“-Messe mit<br />
neuer Getränkewelt<br />
Zum bereits 52. Mal lädt die Salzburger Messe zum Get-together der Gastronomie, Hotellerie<br />
und Lebensmittelindustrie nach Salzburg.<br />
Personalmangel, Branchenimage,<br />
Produktinnovationen, Wirtshaussterben,<br />
Megatrend Vegan, Kaffeeliebe,<br />
Startups aus dem HoReCa-Bereich<br />
und vieles mehr erwarten die interessierten<br />
Fachbesucher von 5. – 9. November<br />
auf der „Alles für den Gast“ in Salzburg.<br />
Veranstalter RX Austria & Germany hat<br />
sich für die diesjährige Edition der Fachmesse<br />
einiges vorgenommen. 20<strong>22</strong> werden<br />
erneut alle Hallen und die Salzburg<br />
Arena bespielt. Über 600 Aussteller, darunter<br />
24 Jungunternehmer in der Startup-Area<br />
in Halle 3, haben sich dieses<br />
Jahr einen Standplatz in den Messehallen<br />
gesichert. Neben den rund 15 Ausstellern<br />
aus der Beverage-Branche, bildet den<br />
Mittelpunkt der neuen Getränkewelt<br />
die Bühne, auf der an allen<br />
fünf Messetagen Talks, Masterclasses<br />
und Workshops veranstaltet<br />
werden.<br />
Gastro Circle Bühne<br />
Auf der großen Hauptbühne in<br />
der Arena finden an allen fünf<br />
Messetagen Diskussionen und<br />
Talks mit namhaften Persönlichkeiten<br />
aus der Branche statt, die<br />
zusätzlich auf gastmesse.at live<br />
gestreamt werden.<br />
Und natürlich ist auch <strong>das</strong> <strong>GASTRO</strong>-<br />
<strong>Fachmagazin</strong> wieder mit einem eigenen<br />
Stand vertreten. Besuchen Sie uns in<br />
Von 5. bis 9. November öffnet die „Alles für<br />
den Gast“-Fachmesse auf dem Salzburger<br />
Messegelände wieder ihre Pforten.<br />
Halle 1, Stand 306 auf einen Kaffee. Wir<br />
freuen uns auf Sie!<br />
www.gastmesse.at<br />
Foto: Reed Messe<br />
Tourismus und<br />
Augmented Reality<br />
Foto: FH Münster/Michelle Liedtke<br />
Wer eine Stadt touristisch<br />
erkunden möchte,<br />
benötigt Informationen.<br />
Wo stehen die Sehenswürdigkeiten?<br />
Wie lange habe<br />
Museen und Geschäfte geöffnet?<br />
Eine App bietet sich<br />
an, um Wegleitsystem, Datenbank<br />
und Touristenführer in einem zu sein. Ein Team des<br />
Instituts für Prozessmanagement und Digitale Transformation<br />
(IPD) der FH Münster und dem Projektpartner Augment-<br />
Labs, einer Softwareentwicklungsfirma aus Nordkirchen, hat<br />
nun die Grundlagen für eine solche App entwickelt. „Ein besonderes<br />
Augenmerk lag darauf, die Technologie Augmented<br />
Reality im Tourismus zu nutzen“, sagt Thomas Gornas, Geschäftsführer<br />
und Projektleiter von AugmentLabs. Die erste<br />
auf dieser Basis entstandene Anwendung ist die App „Explore<br />
Münster - Dein Stadtrundgang“ in Kooperation zwischen<br />
AugmentLabs und Münster Marketing. Interessierte können<br />
diese kostenfrei in den App-Stores herunterladen.<br />
www.fh-muenster.de<br />
Dietrich Mateschitz: Ein<br />
Großer ist gegangen<br />
Mr. Red Bull, Dietrich<br />
Mateschitz, ist vor<br />
wenigen Tagen nach<br />
schwerer Krankheit<br />
im 79. Lebensjahr verstorben.<br />
Anfang der<br />
1980er-Jahre wurde er<br />
während einer Dienstreise<br />
als Manager für<br />
die Zahnpasta-Marke<br />
Blendax in Hongkong<br />
auf ein Getränk aus Thailand namens „Krating Daeng“, was<br />
übersetzt soviel wie „roter Stier“ bedeutet, aufmerksam. Wenige<br />
Jahre später wurden die ersten Dosen der damals neuen<br />
Produktkategorie „Energydrink“ in Österreich mit leicht<br />
abgewandelter Rezeptur unter dem Namen „Red Bull“ aber<br />
mit dem Originallogo verkauft. Der Rest ist heimische Wirtschaftsgeschichte.<br />
Red Bull ist die mit Abstand wertvollste<br />
Marke aus Österreich. Mit seinem Anteil von 49 Prozent an<br />
der Red Bull GmbH wurde <strong>das</strong> Vermögen von Mateschitz zuletzt<br />
auf knapp 16 Mrd. Euro geschätzt.<br />
Foto: Ikarus
Dieses Jahr<br />
Kartenakzeptanzvertrag<br />
abschließen<br />
und E-Auto gewinnen.<br />
Bargeldlose Zahlung ist für Ihren Gastronomiebetrieb<br />
ein echter Gewinn! Freuen Sie sich auf:<br />
• Mehr Konsumation<br />
• Mehr Transparenz<br />
• Mehr Zukunftssicherheit<br />
• Mehr Zeit<br />
Unter allen neuen Akzeptanzstellen im Jahr 20<strong>22</strong>, die sich bis 31. Dezember<br />
anmelden, verlosen wir einen Honda e Advance 17. So einfach geht´s:<br />
Formular ausfüllen.<br />
Einfach Ihren Namen, den<br />
Ihres Lokals und Acquirers<br />
sowie Ihre Kontaktdaten<br />
angeben und schon sind<br />
Sie im Lostopf!<br />
Akzeptanzstelle werden.<br />
2QR-Code scannen, Händler-<br />
1<br />
banken (Acquirer) für Ihren<br />
Akzeptanzvertrag finden und<br />
am Gewinnspiel teilnehmen.<br />
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gewinnen!<br />
So einfach geht´s!<br />
3<br />
Gewinnchance nutzen.<br />
Mit etwas Glück gewinnen<br />
Sie ein E-Auto!
20 ADVERTORIAL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Gipfelrestaurant Cima.<br />
Bergrestaurant Usterwies.<br />
Fotos: Elefant-Möbel<br />
Ludwig Van.<br />
<br />
<br />
Grandhotel Giessbach.<br />
<br />
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Qualität seit über 90 Jahren<br />
Immer wieder neue Gestaltungsmöglichkeiten entdecken bei Elefant.<br />
Wer seiner Terrasse einen individuellen<br />
Charakter verleihen möchte, ist<br />
bei Elefant genau richtig.<br />
Seit den späten 1930er-Jahren steht<br />
die Marke Elefant für besonders robuste,<br />
langlebige Möbel. Kunden aus dem<br />
gesamten deutschsprachigen Raum<br />
und darüber hinaus schätzen die familiäre<br />
und bodenständige Zusammenarbeit.<br />
Der Familienbetrieb in Oberösterreich<br />
produziert und vertreibt Gastgartenmöbel<br />
mit Leidenschaft.<br />
Aufgrund der hauseigenen Fertigung<br />
können bei vielen Produkten kundenspezifische<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
umgesetzt werden. Sonderausführungen<br />
bei Tische & Bänke, bis zu über 1000<br />
verschiedene Farben bei der Oberfläche.<br />
Das Grandhotel Giessbach setzt beispielsweise<br />
auf hochwertige Klappmöbel<br />
in verzinktem Bandstahl, die Holzbelattung<br />
und Tischplatten aus heimischer<br />
Esche sind honigfarbig mit<br />
Bootslack lasiert.<br />
Sternerestaurant Ludwig Van schaffte<br />
mit Aluminiumgussmöbel ein besonderes<br />
Ambiente, Schirm und Sitzkissen<br />
sind abgestimmt in einem eleganten<br />
Beigefarbton.<br />
Die schöne Natürlichkeit von Holz<br />
kommt besonders beim Bergrestaurant<br />
Usterwies zur Geltung. Die geölten Aluminium-Teakholzmöbel<br />
schaffen ein<br />
einzigartiges Wohlfühlambiente.<br />
Und <strong>das</strong> Gipfelrestaurant Cima zeigt<br />
mit Herzausfräsung im Rückenbrett der<br />
Stühle die Herzlichkeit, die man mit einer<br />
solchen Gastgartenausstattung<br />
transportieren kann.<br />
Kontakt:<br />
Besuchen Sie uns auf der GAST in<br />
Salzburg, Halle 10, Stand 950.<br />
Wir laden Sie ein, durch unser<br />
Sortiment zu schmökern und freuen<br />
uns auf eine gemeinsame Zusammenarbeit.<br />
www.elefant-moebel.at
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
AKTUELL & ANGESAGT 21<br />
Metro und AGM präsentieren <strong>das</strong> Beste<br />
aus beiden Welten<br />
Auf der „Alles für den Gast“ will man<br />
Besuchern die neuesten Produktangebote<br />
und Dienstleistungen zeigen<br />
Bei der „Alles für den Gast“ vom 5. bis<br />
9. November in Salzburg präsentieren<br />
sich Metro und AGM erstmals gemeinsam.<br />
„Wir haben immer gesagt, <strong>das</strong>s wir<br />
durch den Zusammenschluss mit den<br />
AGM-Märkten <strong>das</strong> Beste aus beiden<br />
Welten anbieten wollen, und <strong>das</strong> werden<br />
wir nun erstmals auch zeigen“, so Metro<br />
Österreich CEO Xavier Plotitza.<br />
Die Metro- und AGM-Marken werden<br />
auf einer Produktpyramide und in<br />
der Showküche präsentiert; inklusive<br />
Neuheiten und Highlights wie tiefgefrorene<br />
Frischteigwaren der Marke Zini aus<br />
Italien, Fleisch vom Duroc-Schwein und<br />
ein in neues auf HoReCa-Kunden zugeschnittenes<br />
Sortiment: Unter<br />
der Marke „Metro Chef “ wurde<br />
eine Innovation für Gastro-<br />
Profis entwickelt und Metro bietet<br />
ab November Fischfilets im<br />
2 kg Modified Atmosphere Packaging<br />
(MAP). Das bedeutet,<br />
<strong>das</strong>s die Ware in spezieller Verpackung<br />
u.a. noch besser haltbar<br />
ist und enorme Vorteile für<br />
den Transport und die Lagerung<br />
bringt.<br />
In der Showküche wird Haubenkoch<br />
und Metro Executive<br />
Chef Aaron Waltl unter anderem Speisen<br />
mit Produkten aus dem Metro Chefund<br />
dem Kochgut-Sortiment kreieren.<br />
Aus dieser Fusion entstehen köstliche<br />
Gerichte wie Kümmelbraten mit Knödel,<br />
Krautsalat und Thymian-Safterl, Risotto<br />
Milanese mit Kürbis, Haselnüssen<br />
und Büffelmozzarella oder Forellenfilet,<br />
mit Karfiol Gnocchi und Basilikum-Pesto.<br />
www.metro.at<br />
Foto: Metro
<strong>22</strong> AKTUELL ADVERTORIAL<br />
& ANGESAGT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Tipp aus der Praxis<br />
Wozu auf die<br />
Messe fahren?<br />
Natürlich sind Messen<br />
für Aussteller und Besucher<br />
gleichermaßen<br />
ein ziemlicher Aufwand.<br />
Aber ich bin davon<br />
überzeugt, <strong>das</strong>s der Andrang<br />
auf der „Alles für<br />
den GAST“ in Salzburg<br />
groß sein wird, denn wir<br />
alle hatten in den letzten<br />
Jahren wenig Gelegenheit<br />
uns zu einem<br />
Austausch zu treffen.<br />
Und es geht doch nichts<br />
über ein persönliches<br />
Gespräch!<br />
Für Sie ist es die Gelegenheit,<br />
unterschiedliche<br />
Ausschankgeräte<br />
zu sehen, im wahrsten<br />
Sinne des Wortes zu begreifen<br />
und auszuprobieren<br />
– und natürlich<br />
bieten wir auch dieses<br />
Jahr wieder unsere große<br />
Verkostungsmeile an.<br />
Viele unterschiedliche<br />
Getränkeaufbereitungen<br />
können Sie gratis<br />
verkosten.<br />
Für mich persönlich<br />
ist diese Veranstaltung<br />
ein Pflichttermin. Ich<br />
stehe auch dieses Mal<br />
bereit, um mich mit Ihnen<br />
auszutauschen. Die<br />
Messe ist eine gute Gelegenheit,<br />
um zu erfahren,<br />
was Sie sich wünschen.<br />
KR Wolfgang Zmugg, Geschäftsführer<br />
von Grapos.<br />
www.grapos.com<br />
Foto: Grapos<br />
Positives Ergebnis für<br />
Hotel-Messe Bozen<br />
Respekt am Berg<br />
18.000 Besucher kamen an vier Messetagen,<br />
um sich über Neuheiten und<br />
Trends aus der Branche zu informieren.<br />
Nach einer sehr guten Sommersaison<br />
trafen sich von 17. – 20. Oktober in<br />
den Hallen der Messe Bozen vier Tage<br />
lang die Gastronomie und Hotellerie<br />
des Landes mit ihren Dienstleitern, Lieferanten,<br />
Partnern und Verbänden. Mit<br />
18.000 Besuchern konnte sich die Fachmesse<br />
Hotel wieder als wichtige Plattform<br />
für die gesamte Branche bestätigen.<br />
„Die vier Messetage waren von einer<br />
auffallend guten Stimmung und spürbarer<br />
Zuversicht in die Zukunft unter Ausstellern,<br />
Besuchern und Partnern geprägt.<br />
Über die aktuellen Herausforderungen<br />
hinaus konnten damit konkrete<br />
Impulse für einen nachhaltigeren Tourismus<br />
in Südtirol vermittelt werden“,<br />
erklärte Messedirektor Thomas Mur.<br />
Zudem wurde mit dem Sustainability<br />
Award 20<strong>22</strong> bereits zum vierten<br />
Mal ein Nachhaltigkeitspreis vergeben.<br />
Den Sieg in der Kategorie Sustainable<br />
Food & Drinks teilte sich Gastrofresh<br />
aus Atzwang mit seinem Lieferanten,<br />
dem Jungunternehmen Solos für Salat<br />
und Kräuter in Bioqualität aus Aquaponik-Kultur.<br />
Der zweite Platz ging an <strong>das</strong><br />
Unternehmen Rizzi Group aus Latsch<br />
für ihren Limestone Drink Organic by<br />
Drinkfabrik, der dritte an Menz & Gasser<br />
aus Novaledo im Trentino für ihre<br />
Konfitüre Bio-Fairtrade 28gr.<br />
Die nächste Hotel-Messe findet von<br />
23. bis 26. Oktober 2023 in den Hallen<br />
der Messe Bozen statt.<br />
www.fieramesse.com/hotel<br />
In Gröden in Südtirol setzte man sich<br />
auch dieses Jahr für mehr Regionalität<br />
ein. Die besonderen Aktivitäten „Respect<br />
the Dolomites“ sind Veranstaltungen<br />
und Initiativen als konkrete Antwort<br />
zum Thema Nachhaltigkeit. Denn <strong>das</strong><br />
Dolomiten Unesco Welterbe verpflichtet,<br />
die faszinierenden Berge bringen<br />
auch Verbindlichkeiten mit sich. Auf diesem<br />
Konzept basiert „Respect the Dolomites“,<br />
eine Organisation, die alle Menschen,<br />
sowohl Einwohner als auch Gäste,<br />
daraufhin sensibilisiert, einen angemessenen<br />
Verhaltenskodex gegenüber den<br />
Grödner Dolomiten einzuhalten. Sie organisiert<br />
Veranstaltungen und Events<br />
zur Förderung der Nachhaltigkeit im Tal<br />
und vermittelt über ihre Aktivitäten allen<br />
Personen, wie wichtig es ist, dieses Erbe<br />
zu bewahren. Das Projekt „Achtsam am<br />
Berg“ etwa zielt darauf ab, für ein umweltfreundliches<br />
Verhalten zu sensibilisieren.<br />
Die Themenschwerpunkte liegen<br />
beim Trinkwasser und der Abfallvermeidung.<br />
www.valgardena.it<br />
Fotos: Marco Parisi
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
AKTUELL & ANGESAGT 23<br />
Richtige Technik für Gasthausbrauereien<br />
Beim Braumalz in diesen Zeiten auf<br />
mindere Qualität auszuweichen<br />
ist für Profis keine Option. Der größte<br />
Preistreiber ist derzeit hochqualitatives<br />
Braumalz mit bis zu € 1000.-/t,<br />
dicht gefolgt vom Erdgas mit € 2.42/<br />
m3 und Elektrizität mit € 0.<strong>22</strong>/kWh.<br />
Beim Energieverbrauch sieht die Sache<br />
aber schon anders aus. Denn es macht<br />
einen Unterschied, ob die Energiekosten<br />
€ 6,67/hl ausmachen oder € 19,50/<br />
hl. Das sind pro 1000hl etwa € 12.830.-<br />
mehr, zuzüglich der Kosten für Hopfen,<br />
Hefe, Reinigungsmittel. Zusätzlich<br />
kommt dann vor allem Wasser und Abwasser<br />
hinzu, und letztendlich ebenso<br />
die Arbeitszeit des Brauers. Das Traditionsunternehmen<br />
O.SALM & Co GmbH<br />
aus Wien, gegründet 1924, beschäftigt<br />
sich seit 1984 mit neuen Technologien<br />
für kleinere Brauereien. Diese Technologien<br />
haben nicht nur<br />
eine Relevanz für die<br />
Perfektionierung des<br />
Biergeschmacks, sondern<br />
auch für die Produktionskosten.<br />
1984<br />
haben die Herstellungskosten<br />
niemanden interessiert,<br />
aber heute<br />
macht es einen Unterschied,<br />
ob die gesamten<br />
Herstellungskosten<br />
zum Beispiel in Wien €<br />
29.-/hl ausmachen oder<br />
€ 40.-/hl. Hinzu kommt<br />
bei SALM praktisch der<br />
Wegfall von Wartungskosten, fünf Jahre<br />
Garantie, ein geruchloser Betrieb, alle<br />
möglichen Brauverfahren, Vakuumkochung<br />
mit DMS-Breaking und vieles<br />
mehr. SALMs internationaler Erfolg ist<br />
kein Zufall, auch Hofbräu München findet<br />
sich mit den beiden Franchise-Projekten<br />
in St.Louis und Buffalo auf der<br />
Referenzliste.<br />
www.salm-austria.com<br />
Foto: Salm
24 AKTUELL ADVERTORIAL<br />
& ANGESAGT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ADVERTORIAL<br />
Arbeiten mit<br />
Profis<br />
Eurogast Österreich stärkt mit seinem neuen<br />
Key-Account-Manager Markus Dörrich die<br />
Beziehung zu den Kunden noch weiter.<br />
Wenn <strong>das</strong> Unternehmen wächst, braucht es auch mehr<br />
Kompetenzen, um den anhaltenden Erfolg nach der Expansion<br />
zu sichern. So geschieht es nun bei Eurogast Österreich:<br />
Nach dem Eintritt der Zeller Gruppe und der Bestätigung<br />
von Bludenz als 18. Standort steigt mit Markus<br />
Dörrich ein Vollprofi als Key-Account-Manager in <strong>das</strong> Unternehmen<br />
ein.<br />
Der 46-Jährige bekleidet seit Oktober 20<strong>22</strong> als Erster<br />
die frisch geschaffene Position des österreichweiten Key-<br />
Account-Managers. Damit ist er Ansprechpartner für die<br />
Schlüsselkunden des Unternehmens, pflegt die Geschäftsbeziehungen<br />
zu bestehenden und neuen Kunden und ist für<br />
sie vertrauenswürdiger Repräsentant Eurogast Österreichs.<br />
Dörrich kann mit fast 30 Jahren Erfahrung in der Branche<br />
aufwarten: 19 Jahre in der Gastronomie und 12 Jahre im Vertrieb<br />
verleihen ihm geballte Kompetenz. „Durch meine langjährige<br />
Erfahrung sowohl in der Gastronomie selbst wie auch<br />
im Handel kann ich mich ganz individuell in die Bedürfnisse<br />
unserer Kunden hineinversetzen und maßgeschneiderte<br />
Angebote schnüren“, führt Dörrich aus. Und Peter Krug, Geschäftsführer<br />
der Eurogast Gruppe, ergänzt: „Unsere Kunden<br />
werden sich auch weiterhin zu 100 Prozent auf unsere<br />
Handschlagqualität verlassen können!“<br />
EUROGAST Österreich Geschäftsführung mit neuem Key Account<br />
Manager. V.l.n.r.: Mag. (FH) Alexander Kiennast, Markus<br />
Dörrich, Mag. (FH) Franz Sinnesberger, Peter Krug.<br />
Foto: Eurogast Österreich<br />
Nachhaltiges<br />
Symposium<br />
Im Naturparkzentrum<br />
Ötscher-Basis<br />
in Wienerbruck im<br />
Mostviertel fand <strong>das</strong><br />
Symposium „Nachhaltigkeit<br />
Niederösterreich<br />
20<strong>22</strong>“ statt.<br />
Über 100 Interessierte<br />
aus allen Bereichen<br />
des Tourismus<br />
diskutierten<br />
in Workshops über<br />
neue Wege für mehr Nachhaltigkeit im Tourismus. Die gesammelten<br />
Ideen und Impulse sind gleichzeitig der Startschuss für<br />
die Entwicklung des Living Papers „Nachhaltigkeit im Tourismus“.<br />
Die Veranstaltung selbst wurde als „Green Event“ zertifiziert.<br />
Tourismuslandesrat Jochen Danninger ist überzeugt:<br />
„Niederösterreich positioniert sich in der Tourismusstrategie<br />
2025 als nachhaltiges Ausflugs- und Urlaubsland. In der aktuellen<br />
Sommersaison 20<strong>22</strong> verbindet bereits jeder vierte Gast<br />
die Eigenschaft ,nachhaltig‘ mit Niederösterreich. Die unberührte<br />
Natur und die schönen Landschaften waren für 60 Prozent<br />
der Gäste <strong>das</strong> wichtigste Argument, den Urlaub hier zu<br />
verbringen. Die natürlichen Ressourcen rücksichtsvoll zu nutzen<br />
und die Schönheiten, die Niederösterreich zu bieten hat,<br />
zu erhalten, ist ein Auftrag für uns.“<br />
www.niederoesterreich.at<br />
Slow Mountain Schenna<br />
Urige Gasthöfe verwöhnen Ausflügler hier nicht nur mit regionalen<br />
Spezialitäten, sondern auch mit Ausblicken auf die<br />
Gipfel des Meraner Lands: Denn mit der Aktion „Slow Mountain<br />
Schenna“ verlängert die Südtiroler Gemeinde oberhalb<br />
von Meran ihre Herbstsaison und lädt im November und Dezember<br />
zum Ausspannen bei milden Temperaturen ein. Während<br />
Gäste die Ruhe genießen und entschleunigen, bleiben die<br />
Seilbahn Taser sowie einige Unterkünfte und Restaurants bis<br />
ins neue Jahr geöffnet. So sind Erkundungstouren ins Wandergebiet<br />
Schennaberg ganz relaxt möglich. Darüber hinaus lernen<br />
Genießer auf unzähligen Veranstaltungen die lokale Küche<br />
und Natur kennen: bei Gin-, Bier- und Speckverkostungen,<br />
einer Führung durch eine Apfelplantage und einer Wildtierbeobachtung<br />
mit Jägerfrühstück. Im Rahmen von „Schenna<br />
leuchtet“ laden zudem jeden Freitagnachmittag die Geschäfte<br />
zum Einkaufen bis in die Abendstunden. Nach dem Tag entspannen<br />
Urlauber in Schennas luxuriösen Spas mit Blick auf<br />
die Kurstadt im Tal.<br />
www.schenna.com<br />
Foto: Michael Holzweber
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
AKTUELL & ANGESAGT 25<br />
Foto: Lehrberuf.info<br />
Gegen Lehrlingsmangel<br />
Die Figlmüller Group mit ihren weltbekannten<br />
Restaurants kooperiert mit<br />
Lehrberuf.info, um neue Talente zu entdecken<br />
und für die Karriere in der Gastronomie<br />
zu begeistern. Seit Februar 20<strong>22</strong><br />
sucht man Lehrlinge über die größte<br />
Lehrlingsplattform Österreichs. Neben<br />
den klassischen Stellenanzeigen auf dem<br />
Online-Portal hat sich Ina Linder, Head<br />
of Human Ressources bei der Figlmüller<br />
Group, entschieden, auch auf den sozialen<br />
Medien zu suchen. „Mit den Kampagnen<br />
auf Snapchat und TikTok haben wir genau unsere Zielgruppe<br />
erreicht und konnten einen tollen Rücklauf generieren.<br />
Wir sind glücklich, <strong>das</strong>s wir mit Lehrberuf.info einen kompetenten<br />
Partner an der Seite haben“, so Linder. „Lehrberuf.<br />
info verbindet Ausbildungsbetriebe mit potenziellen Lehrlingen.<br />
Unsere Kundinnen und Kunden schätzen besonders<br />
die hohe Reichweite, die wir ihnen für ihre Lehrstellen bieten<br />
können“, sagt Yvonne Zotter, Verkaufsleiterin von Lehrberuf.info.<br />
www.figlmueller.at<br />
Wertschöpfungsstudie<br />
zeigt Erfolg<br />
Seitdem im Jahr 1977 der erste Big Mac<br />
am Wiener Schwarzenbergplatz serviert<br />
wurde, wurde der Grundstein für<br />
eine österreichische Erfolgsgeschichte gelegt.<br />
Heute ist McDonald‘s Österreich mit<br />
200 Restaurants, 40 Franchisenehmern,<br />
9.600 Mitarbeitern aus 92 Nationen und 40.000 landwirtschaftlichen<br />
Partnerbetrieben Marktführer der heimischen<br />
Systemgastronomie. Im 45. Jubiläumsjahr legt <strong>das</strong> Unternehmen<br />
erstmals eine Wertschöpfungsstudie für Österreich<br />
vor. Die vom Wiener Economica Institut für Wirtschaftsforschung<br />
erhobenen Zahlen zeigen, welchen Mehrwert jeder<br />
verkaufte Big Mac für die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt,<br />
die Landwirtschaft und den öffentlichen Haushalt bringt.<br />
Die Studie zeigt: Mit einem Wertschöpfungseffekt von 608<br />
Millionen Euro und einem Beschäftigungseffekt von <strong>11</strong>.571<br />
Arbeitsplätzen ist McDonald's mit seinen regionalen Franchisenehmern<br />
ein starker Wirtschaftsfaktor und Jobmotor<br />
in Österreich.<br />
www.mcdonalds.at<br />
Foto: McDonald‘s Ö<br />
Der Job Deines Lebens<br />
in der Genussfabrik!<br />
Top Entlohnung<br />
Fixanstellung statt Saisonarbeit<br />
Kost und Logis frei<br />
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www.kochmieten.at
26 AKTUELL & ANGESAGT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Markenstratege Michael Brandtner:<br />
„Man muss spezifischer als der Mitbewerb<br />
werden und den eigenen Fokus<br />
verengen.“<br />
Foto: Ries Global<br />
Markenpositionierung:<br />
Viel mehr als nur Differenzierung<br />
Je härter der Wettbewerb ist, desto wichtiger wird <strong>das</strong> Thema „Positionierung“. Von Michael Brandtner<br />
Das gilt auch für die Welt der Hotellerie<br />
und Gastronomie. Für viele<br />
Unternehmen, deren Berater und<br />
Agenturen haben dabei die Begriffe „Positionierung“<br />
und „Differenzierung“ dieselbe<br />
oder fast dieselbe Bedeutung. Nur<br />
<strong>das</strong> greift zu kurz. Jedes Unternehmen<br />
sollte sich eindeutig positionieren, aber<br />
nicht jedes Unternehmen muss sich dabei<br />
zwangsläufig vom direkten Mitbewerb<br />
differenzieren.<br />
McDonald’s versus Burger King<br />
Um besser zu verstehen, worum es geht,<br />
sollten wir uns einmal McDonald’s und<br />
Burger King aus konzeptioneller Perspektive<br />
ansehen. Wenn man heute an<br />
klassische Hamburger denkt, werden<br />
die meisten zuerst an McDonald’s und<br />
dann an Burger King denken. McDonald’s<br />
besitzt die „Hamburger-Position“<br />
in unserer Wahrnehmung, Burger King<br />
besitzt die „Herausforderer-Position bei<br />
Hamburgern“.<br />
Was banal klingt, hat wesentliche<br />
Auswirkungen auf die Markenstrategie.<br />
Für McDonald’s bedeutet <strong>das</strong>, <strong>das</strong>s man<br />
vorrangig für den Hamburger-Markt in<br />
Summe eintreten sollte, um diesen größer<br />
und attraktiver zu machen. Für Burger<br />
King wiederum bedeutet dies, <strong>das</strong>s<br />
man sich klar vom Marktführer differenzieren<br />
sollte.<br />
Den Fokus verengen<br />
Einer der besten Wege, um aus der Masse<br />
herauszustechen, ist, den Fokus der<br />
eigenen Marke zu verengen. Nehmen<br />
Sie Restaurants in Wien! Laut Statista<br />
gab es Ende 2021 allein in Wien 1.982<br />
Restaurants, 415 Gasthäuser, 820 Kaffeehäuser,<br />
550 Kaffeerestaurants und<br />
645 Imbissstuben, Jausenstationen und<br />
Milchtrinkstuben.<br />
Wie aber kann man aus dieser Vielfalt<br />
herausstechen? Antwort: Man muss spezifischer<br />
als der Mitbewerb werden und<br />
den eigenen Fokus verengen. Plachutta<br />
steht etwa nicht für ein weiteres Restaurant<br />
in Wien, sondern für „Tafelspitz“.<br />
info<br />
Swing Kitchen wiederum steht nicht für<br />
ein weiteres Hamburger-Restaurant,<br />
sondern für „vegane Hamburger“. So gesehen<br />
könnte sich ein Stadthotel oder<br />
eine Stadthotelkette zum Beispiel auf<br />
<strong>das</strong> Frühstück oder eine spezielle Art<br />
von Fitnessstudio fokussieren, um aus<br />
der Masse nachhaltig herauszustechen.<br />
Strategie statt Verzweiflung<br />
Viele Unternehmen drehen sich beim<br />
Thema Positionierung im Kreis, weil<br />
man verzweifelt einen USP sucht, mit<br />
dem man sich irgendwie vom Mitbewerb<br />
differenzieren kann. Besser: Man<br />
sucht nach einer freien Position in der<br />
Kundenwahrnehmung, die man als erste<br />
Marke besetzen kann. Genau <strong>das</strong> machten<br />
Plachutta oder Swing Kitchen. Und<br />
genau <strong>das</strong> sollten auch Sie machen!<br />
Markenstratege Michael Brandtner ist Österreichs führender Markenpositionierungsexperte<br />
und Associate of Ries Global. Zu seinen<br />
Klienten zählen nationale sowie internationale Marken aus über<br />
50 Branchen. Im Sommer 2021 erschien sein neues Buch „Radikale<br />
Markenfokussierung“.<br />
www.brandtneronbranding.com
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
AKTUELL 27<br />
Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (re.) und<br />
Lisa Weddig, Geschäftsführerin der Österreich Werbung<br />
wagten einen vorsichtig optimistischen Blick auf die<br />
kommende Wintersaison.<br />
Foto: BMAW Holey<br />
Winterpotenzialstudie<br />
der Österreich Werbung<br />
Trotz eines herausfordernden Umfelds sehnen sich die<br />
Menschen nach Winterurlaub. Staatssekretärin Susanne<br />
Kraus-Winkler und Geschäftsführerin der Österreich Werbung<br />
Lisa Weddig wagten einen vorsichtig optimistischen<br />
Blick auf die kommende Wintersaison und erläuterten <strong>das</strong><br />
anhand einer Potenzialstudie, die die Österreich Werbung<br />
durch <strong>das</strong> Institut für Tourismus- und Bäderforschung in<br />
Nordeuropa (NIT) in zehn Märkten durchgeführte.<br />
Laut der Studie gehört Österreich im kommenden Winter<br />
in den befragten Märkten zu den Top-Destinationen und<br />
liegt hier meistens unter den Top 3. „Dass wir trotz der beinahe<br />
wieder weltweiten Reisemöglichkeiten so gut platziert<br />
sind, bestätigt auch die Arbeit der Branche“, so Weddig.<br />
„Die Anzahl der festen Österreich-Planer, ist mit 17 Millionen<br />
wieder auf Vor-Corona-Niveau. Somit können wir<br />
aus heutiger Sicht mit einem guten Winter rechnen“, so<br />
Lisa Weddig. Für den kommenden Winter hat die Österreich<br />
Werbung, gemeinsam mit 58 Partnern aus ganz Österreich,<br />
Aktivitäten in <strong>11</strong> Märkten lanciert. Eine Kampagne<br />
läuft seit September 20<strong>22</strong> unter dem Namen „Winterliebe –<br />
Jetzt in echt erleben“ in den wichtigsten Herkunftsmärkten.<br />
„Trotz der schwierigen Corona-Jahre und den aktuellen<br />
Herausforderungen ist der heimische Tourismus weiterhin<br />
im Aufholmodus und kann fast an <strong>das</strong> Vorkrisenniveau anknüpfen.<br />
Das zeigt deutlich, <strong>das</strong>s der Tourismus die Krise<br />
als Chance genutzt hat, um sich neu aufzustellen und <strong>das</strong>s<br />
er große Resilienz beweist“, so Tourismus-Staatssekretärin<br />
Kraus-Winkler.<br />
www.austriatourism.com<br />
best.friend<br />
Ihr Bestellsystem<br />
von Eurogast.<br />
Erleben & testen<br />
Sie den Best.Friend auf<br />
der GAST 20<strong>22</strong> in Salzburg!<br />
5. - 9. November 20<strong>22</strong>,<br />
Halle 10, Stand 0860<br />
bestfriend.eurogast.at
28 ADVERTORIAL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Die TRAUNER Akademie: Innovative<br />
Lösung für den Fachkräftemangel<br />
Maßgeschneiderte Aus- und Weiterbildungspakete für Mitarbeiter in allen Bereichen der<br />
Hotellerie und Gastronomie machen Quereinsteiger und Profis fit für den Betrieb. Die<br />
Arbeitgeber profitieren von einem individuellen Mix aus Live-Schulungen im Betrieb,<br />
E-Learning und Printmedien.<br />
Neben der Suche nach Mitarbeitern<br />
stellen die Einarbeitung und<br />
Ausbildung von neu eingestellten<br />
Arbeitskräften Österreichs Tourismusbetriebe<br />
vor große Herausforderungen.<br />
Eine innovative Lösung bietet nun<br />
der auf Bildung und Gastronomie spezialisierte<br />
TRAUNER Verlag: Im Rahmen<br />
der „TRAUNER Akademie“ können<br />
Gastronomie- und Hotelbetriebe<br />
maßgeschneiderte Aus- und Weiterbildungspakete<br />
für Mitarbeiter in allen Bereichen<br />
wie Service, Küche, Bar, Rezeption,<br />
Housekeeping oder Gästebetreuung<br />
erwerben. Der große Vorteil für Arbeitgeber<br />
liegt im individuellen Angebot:<br />
Das Gastro-Know-how wird als nachhaltiger<br />
Mix aus Schulungen direkt beim<br />
Betrieb vor Ort, E-Learning sowie Printmedien<br />
vermittelt.<br />
Flexibles 3-Säulen-Modell<br />
und individuelle Planung<br />
„Unser ganzheitliches Aus- und Weiterbildungskonzept<br />
vermittelt unser Gastro-Know-how<br />
auf einzigartige Weise,<br />
in einem individuellen und einzigartigen<br />
Mix aus Live-Schulungen in den Betrieben<br />
vor Ort, E-Learning und Printmedien“,<br />
so Christoph Wutzl, Leiter der<br />
TRAUNER Akademie. Begleitend bzw.<br />
als Basis für die Trainingsangebote werden<br />
Inhalte in individuellen Booklets<br />
aufbereitet – auf Wunsch auch im Corporate<br />
Design des Betriebes. Im Rahmen<br />
der E-Learning-Angebote wird Wissen in<br />
innovativer und nachhaltiger Form vermittelt,<br />
vertieft und dokumentiert. Die<br />
dritte Säule stellen die fachlichen „Learning<br />
by doing“-Trainings vor Ort dar. Die<br />
Trainer kommen dafür direkt in den Betrieb,<br />
<strong>das</strong> spart zeitliche und finanzielle<br />
Ressourcen. Die Schulungen werden<br />
Bieten maßgeschneiderte Aus- und Weiterbildungspakete an: Das Verlegerehepaar<br />
Sonja und Rudolf Trauner (l.) mit Akademieleiter Christoph Wutzl.<br />
Foto: Trauner Verlag<br />
individuell geplant und bieten den Mitarbeitern<br />
eine vertraute Lernumgebung.<br />
Säule 1:<br />
Live-Schulungen<br />
bei Ihnen im<br />
Betrieb<br />
Säule 2:<br />
E-Learning zum<br />
Festigen der<br />
Inhalte<br />
Säule 3:<br />
Print als<br />
Nachschlagewerk<br />
Die 3 Säulen der TRAUNER-Akademie:<br />
Der perfekte Mix aus individuell abgestimmten<br />
Live-Schulungen, E-Learning<br />
sowie Printmedien.<br />
Fotos: Adobe Stock<br />
Inserat_Akademie.indd 1 13.10.<strong>22</strong> 14:52<br />
Wiener Café Central von<br />
TRAUNER Akademie überzeugt<br />
Kay Fröhlich, Geschäftsführer bei Palais<br />
Events, zeigt sich von der neuen TRAU-<br />
NER Akademie schon jetzt begeistert:<br />
„Es gibt ja die unterschiedlichsten Möglichkeiten,<br />
Menschen mit Wissen zu erreichen.<br />
Durch die methodische Vielfalt<br />
in diesem 3-Säulen-Modell schaffen wir<br />
die perfekte Kombination, unsere Mitarbeiter<br />
optimal und vor allem nachhaltig<br />
zu trainieren.“ Rund 40 Mitarbeiter<br />
des Wiener Café Central absolvierten<br />
eine Schulung der TRAUNER Akademie<br />
mit verschiedensten Inhalten. Zusätzlich<br />
wurden zwei eigene „Café Central“-Booklets<br />
für Service und Bankett/<br />
Catering sowie fünf maßgeschneiderte<br />
E-Learning-Kurse entwickelt und umgesetzt.<br />
Auf der Kundenliste der Akademie<br />
steht neben Palais Events mit dem<br />
Café Central und dem Palais Ferstel unter<br />
anderem bereits auch der große internationale<br />
Kreuzfahrtspezialist Viking<br />
River Cruises.<br />
www.trauner.at/akademie
VERLAG<br />
gastronomie<br />
michael leiter ▪ matthias krenn<br />
DRAMATIC CAKE<br />
FORMVOLLENDET SÜSSES<br />
1. Auflage 20<strong>22</strong>, 272 Seiten<br />
Hardcover, 24 x 30 cm<br />
ISBN 978-3-99<strong>11</strong>3-230-1<br />
EUR 74,90<br />
Buch entdecken und bestellen:<br />
www.trauner.at/dramatic_cake<br />
Spiegeleier sind süß und Guinness wird mit der Kuchengabel<br />
gegessen. Klingt verrückt? Ist es vielleicht auch! Mit<br />
viel Witz und Charme wird die traditionelle Konditorei<br />
kräftig aufgemischt. Bewährte Klassiker nehmen neue,<br />
überraschende Formen an und gesellen sich zu innovativen<br />
Rezepten, die Sie so noch nie gesehen haben.<br />
„Push your boundaries oder einfach mal über den Tellerrand<br />
blicken“, sagen Michael Leiter und Matthias Krenn<br />
und zeigen, wie es geht. Dieses Buch richtet sich an<br />
Patissiers und Konditoren, die mit Kunstwerken aus der<br />
Backstube neugierig machen wollen – neugierig auf <strong>das</strong><br />
nächste Geschmackserlebnis und auf die nächste süße<br />
Überraschung in originellem Kleid.<br />
7.<strong>11</strong>.<strong>22</strong><br />
SIGNIERSTUNDEN<br />
<strong>11</strong>:00 Uhr & 15:00 Uhr<br />
Am 7. November können<br />
Sie auf der GAST die beiden<br />
Autoren persönlich<br />
kennenlernen.<br />
Wo? Stand Nr. 10-0442<br />
www.trauner.at<br />
Backkunst und Drama – der<br />
Wow-Effekt aus der Backstube<br />
Konditorei mit Witz und Geschmack<br />
– kreative Rezepte,<br />
die für ein Schmunzeln sorgen<br />
Grandiose Rezepte, die gleichermaßen<br />
begeistern und<br />
verblüffen<br />
Perfekt in Szene gesetzt –<br />
sensationelle Produktfotos<br />
beflügeln die Inspiration
Seite 30 bis Seite 91<br />
Food<br />
Hausmannskost<br />
Ob schnelle Küche oder<br />
Hausmannskost – conveniente<br />
Küche hat genauso<br />
viele Bezeichnungen wie<br />
Geschmäcker. Sie wird in<br />
vielen unterschiedlichen<br />
Gastronomiekonzepten eingesetzt<br />
und ist mancherorts<br />
nicht wegzudenken.<br />
Seite 32<br />
Geflügel<br />
November ist Ganslzeit:<br />
Gansl, Ente und Co. kommen<br />
jetzt auf den Tisch.<br />
Insbesondere ersteres ist in<br />
Österreich der saisonale Hit,<br />
aber neben Qualität und<br />
dem Geschmack müssen<br />
auch Beilagen stimmen.<br />
Seite 58<br />
Ethno<br />
Man hört Fish and Chips<br />
und hat es bereits erraten:<br />
Diesmal geht es nach<br />
England. Doch die britische<br />
Küche kann mehr als Baked<br />
Beans und Teegenuss und<br />
ist tatsächlich ganz schön<br />
vielseitig.<br />
Seite 82
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
AKTUELLES 31<br />
Neue Geschmackswelten<br />
100 Gewürzmöglichkeiten mit MYSPICE für den guten Geschmack.<br />
Hinter den Kürzeln auf den nachhaltigen Weißblechdosen<br />
steckt <strong>das</strong> eigens entwickelte, kulinarische Periodensystem.<br />
Denn die MYSPICE Gewürze sind wie Bausteine aufgebaut<br />
und mit unterschiedlichen Farbcodes in Geschmacksklassen unterteilt.<br />
Wer sich an diesem System orientiert, entdeckt die Kunst<br />
des Kombinierens mit aufeinander fein abgestimmten Gewürzen.<br />
Das österreichischen Familienunternehmens Christl Gewürze<br />
GmbH setzt auf natriumreduziertes Meersalz. Das bedeutet: Gleicher<br />
Geschmack bei einer natürlichen Natriumreduktion von bis<br />
zu 35%. Die Produkte, die weitestgehend ohne Geschmacksverstärker<br />
bzw. künstliche Zusatzstoffe auskommen, lactose- und glutenfrei<br />
sind, bestehen aus ausgesuchten Rohstoffen und werden<br />
sorgfältig verarbeitet.<br />
www.myspice.at<br />
Alles für den Gast Halle 2, Stand 04<strong>11</strong><br />
Foto: Cristl Gewürze<br />
Foto: Unterweger<br />
Neues aus der Früchteküche<br />
Der Herbst zeigt seine schönsten Farben und die letzten Früchte des Jahres<br />
kommen aus der Ernte. Da haben sich die Früchteköche der Unterweger<br />
Früchteküche etwas Besonderes einfallen lassen: Ein Mandarine-Apfel Fruchtaufstrich<br />
mit Mandeln, den es als „Special Edition“ auch nur zum Jahresende<br />
gibt. Perfekt fürs Frühstück in der Vorweihnachtszeit! Ebenfalls neu präsentiert<br />
werden die Röster aus der Früchteküche in Gläsern mit 410 g. Es gibt sie mit<br />
Zwetschke, Marille, Weichsel, Hollerbeer oder Waldbeer, alle mit 90% Fruchtanteil,<br />
und sie sind einfach zu verwenden und schmecken ausgezeichnet. Vor<br />
allem sind sie vielseitig einsetzbar: Natürlich als Beilage zu Kaiserschmarr’n<br />
& Co., aber auch als perfekte Grundlage für Fruchtspiegel, Frozen Joghurt oder<br />
auch eine Espuma.Neu vorgestellt werden die köstlichen Produkte auf der „Alles<br />
für den GAST“ von 5.-9. November 20<strong>22</strong> in der Halle 10, Stand 0535.<br />
www.fruechtekueche.at<br />
Alles für den Gast Halle 10, Stand 0535<br />
Gesundes Salz und<br />
die besten Gewürze.<br />
Bis bald!<br />
Halle 2<br />
Stand 4<strong>11</strong><br />
Ein Besuch<br />
lohnt sich!<br />
Christl Gewürze GmbH • Österreich • myspice.at<br />
Nur <strong>das</strong> Beste<br />
für den Gast.
32 HAUSMANNSKOST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Österreichische<br />
Hausmannskost überzeugt<br />
Wenn Touristen nach Österreich kommen, dann ist die Begeisterung für <strong>das</strong> Essen groß und<br />
Gerichte aus der österreichischen Hausmannskost sind gefragt. <br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Die meisten denken dabei an echte<br />
Wiener Gerichte, an erster Stelle<br />
an <strong>das</strong> saftige Wiener Schnitzel<br />
mit einer knusprigen „Panier“<br />
oder den süßen Kaiserschmarrn beim<br />
Schifahren.<br />
Was ist mein Essen nun?<br />
Der Begriff Hausmannskost muss für<br />
viele Gerichte herhalten. Doch er beschreibt<br />
eigentlich nur eine Kochrichtung,<br />
in der einfaches und deftiges,<br />
aber vor allem regionales Essen zubereitet<br />
wird und stammt eher aus dem<br />
deutschsprachigen Raum. Er steht meist<br />
für einfache Gerichte mit günstigeren<br />
Zutaten, wie Tiroler Speckknödel, Käsespätzle,<br />
Kaiserschmarren oder Gulasch,<br />
typische Gerichte aus den Küchen der<br />
Bauern und Arbeiter eben. Im Gegensatz<br />
dazu die gutbürgerliche Küche, die zwar<br />
oft wie ein Synonym für Hausmannskost<br />
verwendet wird, aber sich von ihr<br />
deutlich unterscheidet. Sie umfasst<br />
meist aufwendigere Gerichte mit teureren<br />
Zutaten wie Tafelspitz oder Kalbsrahmgulasch.<br />
Doch was ist unter all den<br />
vielen österreichischen Gerichten nun<br />
ehrliche Hausmannskost?<br />
Die Welt dreht sich weiter und aus<br />
den typischen Einflüssen der k.u.k. Monarchie,<br />
die nach wie vor unsere Küche<br />
prägen, ist mehr geworden. Eine landestypische<br />
Küche verändert sich, wird internationaler<br />
und so sind zwar Spaghetti<br />
bolognese oder Hamburger nicht original<br />
österreichische Hausmannkost,<br />
können aber als einfache, herzhafte Gerichte<br />
inzwischen dazugezählt werden.<br />
Fragt man junge Österreicher danach,<br />
was sie am liebsten essen, so ist Pasta<br />
genauso beliebt wie <strong>das</strong> Wiener Schnitzel.<br />
Und dann kommt noch ein dritter<br />
Begriff dazu, fast food. Sind Frankfurter<br />
Würstel und Hamburger nun fast food<br />
oder Hausmannkost, denn wenn der<br />
Burger hochwertig im Restaurant zubereitet<br />
wird, vielleicht noch mit selbstgebackenen<br />
Burger-Buns, dann ist es sicher<br />
nicht fast food. Egal, Hauptsache<br />
es schmeckt und man verbindet mit
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
HAUSMANNSKOST 33<br />
Hausmannskost die Küche der Heimat.<br />
Es sind die einfachen Gerichte, die<br />
man von Kind an kennt und liebt, und<br />
für einen 15-Jährigen sind es vielleicht<br />
eher Hamburger als <strong>das</strong> gekochte Rindfleisch.<br />
Ein Wiener Schnitzel bitte!<br />
In fast jedem österreichischen Wirtshaus<br />
und vor allem im Wiener Beisl<br />
kann der Gast ein Wiener Schnitzel bestellen.<br />
Original mit Kalbfleisch mit einer<br />
soufflierten Panier, ist es nun meist<br />
aus Schweinefleisch nach „Wiener Art“<br />
oder auch aus Putenfleisch. Für ein gutes<br />
Schnitzel steht die Fleischqualität<br />
an erster Stelle, danach kommt die Panier<br />
und dafür braucht es eigentlich nur<br />
drei Zutaten: Eier, griffiges Mehl und<br />
Semmelbrösel. Einmal paniert muss es<br />
schwimmend herausgebacken werden,<br />
je nach Geschmack in Butterschmalz<br />
oder in Pflanzenöl, bis die Panier souffliert<br />
und knusprig, goldgelb gefärbt, <strong>das</strong><br />
Fleisch umhüllt.<br />
Aufgrund seiner Beliebtheit gehört<br />
<strong>das</strong> Wiener Schnitzel zu einem der beliebtesten<br />
Convenience-Produkte. Wer<br />
ein Schnitzel gut, schnell und günstig<br />
haben möchte, der bekommt meist die<br />
Convenience Variante. Es kommt zwar<br />
an ein Wiener Schnitzel vom Meissl<br />
& Schadn oder vom Schwarzen Kamel<br />
nicht heran, <strong>das</strong> ist klar, aber es<br />
schmeckt trotzdem und ist erschwinglich<br />
für den Geldbeutel. Je nach Qualität<br />
kann <strong>das</strong> Fleisch jedoch etwas zu salzig<br />
oder leicht trocken sein, die Panier<br />
souffliert weniger und die Panier ist in<br />
der Mitte des Schnitzels meist nicht so<br />
knusprig, was auf den Auftaueffekt beim<br />
Frittieren zurückzuführen ist. Wer gutes,<br />
vor allem aber ein günstiges Schnitzel<br />
möchte, liegt bei Convenience sicher<br />
richtig.<br />
Ein Gulasch für den Herrn<br />
Ein gutes Gulasch braucht Zeit, es ist<br />
kein Gericht für die schnelle Küche. Als<br />
Schmorgericht werden Rindfleisch wie<br />
Wadschinken oder Schulter verwendet,<br />
die erst nach ein, zwei Stunden weich<br />
werden. Das Wiener Gulasch ist ein eigenständiges,<br />
nahezu autochtones Gericht,<br />
auch wenn der Name Gulasch aus<br />
dem Ungarischen kommt. Nur war unter<br />
dem Namen „Gulyá“ eine Art Gulaschsuppe<br />
gemeint, <strong>das</strong> heutige Gulasch<br />
entspricht eher dem ungarischen<br />
„Pörkölt“. Das Altwiener Saftgulasch<br />
kann die ungarischen Einflüsse zwar<br />
nicht leugnen, aber es ist ganz typisch<br />
wienerisch und Hausmannskost. Das<br />
Fiakergulasch mit Spiegelei und Würstel,<br />
benannt nach den Wiener Lohnkutschern,<br />
zählt zu den beliebtesten<br />
Gulaschgerichten in Wien, im Rest von<br />
Österreich ist es ganz normales Saftgulasch.<br />
Für ein gutes Gulasch darf <strong>das</strong><br />
Fleisch nicht zu mager sein, auch ein<br />
paar Sehnen sollten ruhig drinnen sein.<br />
Die Sehnen werden durch <strong>das</strong> langsame,<br />
aber lange Kochen weich, etwas sulzig.<br />
Sie sorgen für den Geschmack und die<br />
Bauernschmaus und Gulasch sind zwei Klassiker heimischer<br />
Hausmannskost.<br />
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34 HAUSMANNSKOST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
nötige Bindung. Denn Mehl hat im Gulasch<br />
eigentlich nichts zu suchen. Die<br />
Bindung kommt alleine vom Fleisch.<br />
Anders bei Convenience Produkten aus<br />
dem Tiefkühl- oder Dosenbereich, hier<br />
sind meist mehr Zutaten enthalten, vor<br />
allem Mehl und Stärke für die Bindung.<br />
Das ist auch klar, denn <strong>das</strong> Produkt<br />
muss ja länger halten und sollte immer<br />
die erwartete Konsistenz aufweisen.<br />
Beim Gulasch sind alle Conveniencestufen<br />
möglich, von der Fix-Gewürzmischung,<br />
von vorgeschnittenen Zwiebeln<br />
und Fleisch bis hin zum fertigen Gericht<br />
in der Dose, vorportioniert in Vakuum<br />
oder als TK. Und auch hier ist für jede<br />
Preiskategorie etwas dabei.<br />
Was Süßes für die Dame<br />
Österreich ist für seine Süßspeisen bekannt,<br />
vor allem aber auch für süße<br />
Gerichte, die als Hauptspeise gegessen<br />
werden. Allen voran der Kaiserschmarrn,<br />
der ungarisch-österreichische<br />
Genuss aus Milch, Eiern und Mehl.<br />
Das Pfannengericht wird Nicht-Österreichern<br />
gerne als gerissener Pfannkuchen<br />
erklärt, der mit Staubzucker bestreut<br />
und mit Zwetschkenkompott,<br />
Preiselbeeren oder Apfelmus serviert<br />
wird. Ein guter Kaiserschmarrn, außen<br />
knusprig und innen flaumig, ist schnell<br />
zubereitet und schmeckt beinahe jedem.<br />
So ist er fixer Bestandteil auf den meisten<br />
Speisekarten, besonders auf Hütten<br />
in Schigebieten und in touristisch geprägten<br />
Regionen. Die Zubereitung ist<br />
denkbar einfach, da die Zutaten nur verrührt<br />
werden müssen, bei der Gourmetvariante<br />
wird zusätzlich noch Eischnee<br />
untergehoben. Der Teig wird anschließend<br />
nur mehr herausgebacken und gerissen.<br />
Bei zahlreichen Convenience Varianten,<br />
bei denen <strong>das</strong> fertige Pulver mit<br />
Milch verrührt wird, ist die Zeitersparnis<br />
nicht wirklich erkennbar, aber es macht<br />
in verschiedenen Gastrobereichen Sinn,<br />
Convenience auch beim Kaiserschmarrn<br />
zu verwenden. Alle Conveniencestufen<br />
sind möglich, von der Trockenmischung<br />
bis hin zum fertigen, tiefgekühlten Kaiserschmarrn.<br />
Vor allem wenn die Location<br />
im Eventbereich nicht zum Kochen<br />
geeignet ist, bei Personalmangel<br />
oder auch bei Buffets macht <strong>das</strong> Sinn.<br />
Der Gastronom kann entscheiden, wofür<br />
er steht, für seinen Kaiserschmarrn,<br />
für den er bekannt ist, oder den Kaiserschmarrn,<br />
den er auf der Karte hat,<br />
der schmeckt, aber nicht sein Aushängeschild<br />
ist. Was beim „kaiserlichen“<br />
Schmarrn noch nicht so salonfähig ist,<br />
nämlich ein Fertigprodukt im Lokal zu<br />
erhalten, ist bei süssen Knödeln oder<br />
beim Germknödel ganz normal und akzeptiert.<br />
Germknödel kennen die meisten<br />
gar nicht anders. Unterschiede zwischen<br />
frisch und Convenience sind hier<br />
selten zu erkennen, was für die Qualität<br />
und die Akzeptanz spricht. Vor allem<br />
der Zeitfaktor spielt hier eine wesentliche<br />
Rolle.<br />
Ich nehm den Burger!<br />
Und so landet man von der typisch österreichischen<br />
Hausmannskost bei einem<br />
neuen Mitglied. Um den Burger<br />
wird ein regelrechter Kult betrieben und<br />
er ist beliebter denn je. Er ist nicht einfach<br />
ein Fleischlaberl in einem Weckerl<br />
mit etwas Sauce und Salat, man bekommt<br />
ihn mit selbstgebackenen Buns<br />
aus Brioche oder Vollkorn, mit Patties<br />
aus einfachem Rindfleisch oder gar aus<br />
exklusivem Kobe-beef oder auch vegan.<br />
Spezielle Saucen dazu boomen und<br />
selbst die Zwiebeln dazu sind nicht einfach<br />
nur Zwiebeln. Karamellisiert oder<br />
mit Balsamicoessig verfeinert, schmecken<br />
sie würzig und süßlich zugleich.<br />
Ein Burger muss stimmig sein und<br />
die Zutaten perfekt in Geschmack und<br />
Konsistenz zueinander passen. Das gilt<br />
für den günstigen Burger in Fastfoodketten<br />
und für den selbstgemachten<br />
im Restaurant. Aber egal, wie man zum<br />
Burger steht, kaum ein Lokal, auch nicht<br />
<strong>das</strong> bodenständige Beisl um die Ecke,<br />
kommt ohne ihn aus. Er ist absolut salonfähig<br />
geworden.
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HAUSMANNSKOST 35<br />
Das Ei ohne Huhn<br />
Die Nestlé-Marke Garden<br />
Gourmet expandiert auf<br />
dem Veggie-Markt und erschließt<br />
ein neues Segment.<br />
Ab sofort gibt es die flüssige,<br />
vegane Ei-Alternative<br />
„Garden Gourmet vEGGie“<br />
auch im österreichischen<br />
Foto: Garden Gourmet<br />
Handel. Es ist <strong>das</strong> Ergebnis<br />
von Nestlés Forschungs- und Entwicklungsexpertise. „Wir<br />
wollen den Fans von pflanzlichen Produkten stetig weitere<br />
pflanzenbasierte Innovationen anbieten. Nach dem veganen<br />
Fleisch- und Fischsegment erweitern wir unser Sortiment nun<br />
auch um die pflanzliche Ei-Kategorie: damit sind ganz neue<br />
vegane Gerichte möglich. Zum Beispiel ein veganes Frühstück<br />
mit Eierspeise oder Pancakes“, freut sich Peter Sturm, Business<br />
Manager für Food bei Nestlé Österreich. Das „Gourmet Garden<br />
vEGGie“ besteht aus nur fünf natürlichen Zutaten und basiert<br />
auf Sojaprotein. In Sachen Optik und Geschmack kommt es<br />
seinem tierischen Vorbild verblüffend nahe.<br />
www.nestle.at<br />
Gewürze aus aller Welt<br />
Restaurants können mit wenig Aufwand<br />
Gerichte aus aller Welt auf ihre Menükarten<br />
setzen. Die neuen World Cuisine Würzmischungen<br />
von Hügli machen dies möglich:<br />
Sechs Sorten inspiriert von den Gewürzen Mexikos,<br />
des Mittelmeerraums, Thailands, Indiens,<br />
Marokkos und Argentiniens. Damit können<br />
Küchenchefs ihre Gäste mit immer wieder<br />
neuen Kreationen begeistern. Die Handhabung<br />
der Mischungen ist besonders einfach.<br />
Die Gerichte bestehen im Wesentlichen aus<br />
drei Bausteinen: den Basiszutaten, einer weiteren landestypischen<br />
Zutat und der entsprechenden Würzung. Für ein indisches<br />
Dal werden so beispielsweise Linsen und Zwiebeln mit<br />
Wasser gekocht, mit Kokosmilch angegossen und mit Hügli<br />
World Cuisine India abgeschmeckt. Für die Dosierung aller<br />
Gerichte gilt, <strong>das</strong>s pro Kilogramm Lebensmittel 30 Gramm<br />
Würzmischung zum Einsatz kommen. So können ohne die<br />
Zugabe weiterer Gewürze täglich andere kreative Gerichte mit<br />
internationalem Touch auf die Speisekarte kommen.<br />
www.huegli.com, Alles für den Gast Halle 10, Stand 0325<br />
Foto: Hügli<br />
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36 HAUSMANNSKOST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Warme Waffeln<br />
In diesem Winter kombinieren<br />
Chefs warm mit kalt, süß mit<br />
würzig, setzen optisch auf Retro-Klassik<br />
und geschmacklich<br />
auf Tradition. Wichtig ist, <strong>das</strong>s<br />
die Nachspeisen authentisch und<br />
von hoher Qualität sind. Wie die<br />
Waffeln aus den frischen Teigen<br />
von Eifix. Die Teige für die Klassiker<br />
werden mit frischen Eiern nach<br />
traditionellen Rezepturen hergestellt.<br />
Sie sind bereits fix und fertig<br />
vorbereitet, pasteurisiert und<br />
sicher im Tetra Pak abgefüllt. Der<br />
Teig kann direkt aus dem Tetra Pak<br />
auf <strong>das</strong> Waffeleisen, in die Pfanne<br />
oder Pancake-Form gegossen werden.<br />
Messen, abwiegen, verrühren<br />
und Ruhezeiten für die Teige entfallen<br />
komplett. Durch den Wiederverschluss<br />
wird <strong>das</strong> Backen zu<br />
einer hygienisch sauberen Sache.<br />
Nach Anbruch einer Packung ist<br />
sie bei Lagerung im Kühlschrank<br />
nach längstens drei Tagen zu verbrauchen.<br />
Bringen Chefs die süßen<br />
Eifix Spezialitäten warm und mit<br />
fruchtigen Toppings auf den Teller,<br />
ist der Dessertgenuss perfekt.<br />
www.eipro.de<br />
Alles für den Gast Halle 8, Stand 0413<br />
Fotos: Eipro<br />
High-Convenienceprodukt<br />
Zwiebel<br />
Zwiebel ist aus den Küchen Österreichs<br />
kaum wegzudenken. LieblingsZwiebel<br />
Fix&Fertig stellt dabei eine wesentliche<br />
Erleichterung dar. Die gebräunten<br />
Zwiebelstücke sind gebrauchsfertig mit<br />
einer Haltbarkeit von sechs Monaten.<br />
Durch den wiederverschließbaren Eimer<br />
kann der LieblingsZwiebel gekühlt auch<br />
bei mehrmaligem Öffnen immer wieder<br />
portionsweise verwendet werden. Der<br />
natürliche Zwiebelgeschmack bleibt dabei<br />
über mehrere Monate erhalten. Die<br />
Feldbacher Fruit Partners haben ein innovatives<br />
Produktionsverfahren entwickelt.<br />
Dabei werden die Zwiebelstücke<br />
mit Rapsöl fertig vorgebräunt. Der natürliche<br />
Zucker im Zwiebel karamellisiert<br />
und verleiht dem Produkt einen besonders<br />
milden und natürlichen Geschmack.<br />
LieblingsZwiebel Fix&Fertig ist durch<br />
Was als kleine Handwerksbäckerei<br />
begann, hat<br />
sich zu einem großen Unternehmen<br />
entwickelt: Seit der<br />
Gründung im Jahr 1884 hat<br />
sich Kuchenmeister als internationaler<br />
Marktführer<br />
für feine Backwaren etabliert.<br />
Fortschritt und Innovation<br />
sind die Treiber, so hat sich<br />
Kuchenmeister im Laufe der<br />
Jahre kontinuierlich weiterentwickelt,<br />
um traditionelles<br />
Backen mit modernster Technik<br />
zu verbinden. Vor über 50<br />
Jahren wurde zudem erkannt, <strong>das</strong>s kosteneffiziente<br />
und schmackhafte Lösungen<br />
nicht nur für Endverbraucher und<br />
Endverbraucherinnen interessant sind.<br />
Ob als Dessert, für die Zwischenverpflegung,<br />
<strong>das</strong> Frühstücksbuffet oder für den<br />
Automaten – über die Jahre wurde <strong>das</strong><br />
seine Verarbeitung bereits stark flüssigkeitsreduziert<br />
und somit entspricht der<br />
1 kg-Eimer ca. vier Kilogramm frischen<br />
Zwiebeln.<br />
www.lieblingszwiebel.com<br />
www.holzmann-fvl.at<br />
Alles für den Gast Halle 10, Stand 0326<br />
Backen: Tradition und<br />
moderne Technik<br />
Foto: Holzmann FVL<br />
Sortiment regelmäßig erweitert und vielseitig<br />
aufgestellt. Im Zuge der Teilnahme<br />
an der Alles für den Gast möchte Kuchenmeister<br />
seine Lösungen dem Food<br />
Service Markt in Österreich präsentieren.<br />
www.kuchenmeister.de<br />
„Alles für den Gast“ Stand 10-1029<br />
Foto: Patrick Nowak
WIR SIND<br />
MITTENDRIN<br />
IN IHREM<br />
KÜCHENALLTAG<br />
…WEIL INTERNATIONALE<br />
GERICHTE IM MENÜPLAN<br />
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Indisches Linsen Dal<br />
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und frische Zutaten.<br />
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Würzung notwendig<br />
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Mexiko, Argentina, India, Marocco, Thailand und Mediterran.
38 HAUSMANNSKOST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Backwaren<br />
veredeln<br />
Bereits seit über 120 Jahren wird<br />
bei Haubis Brot und Gebäck in<br />
Petzenkirchen gebacken. Seit 1902<br />
wird mit regionalen Zutaten und<br />
ehrlichen Engagement für höchste<br />
Genussmomente bei Gästen gesorgt.<br />
Mit der eigenen Logistik beliefert<br />
Haubis österreichweit mehr<br />
als 3.000 Partner in der Hotellerie<br />
und Gastronomie. Der österreichische<br />
Traditionsbäckerei ist auch<br />
heuer wieder auf der „Alles für den<br />
Gast“ in Salzburg vertreten. Neben<br />
bewährten Sortimentslieblingen<br />
wie der Haubis Handsemmel<br />
oder dem klassischen Bauernbrot,<br />
warten Sortimentserweiterungen,<br />
wie <strong>das</strong> glutenfreie Croissant<br />
genauso auf wie der neue, preisgekrönte,<br />
Kartoffelring oder <strong>das</strong> Aktivweckerl<br />
mit Vitamin D. Neben<br />
der gewohnt kompetenten Beratung<br />
will Haubis auch dieses Jahr<br />
vor allem eines bieten: unmittelbar<br />
umsetzbare Anregungen, wie<br />
Produkte veredelt und damit die<br />
Wertschöpfung gesteigert werden<br />
können.<br />
Stand 10-0542<br />
www.haubis.at<br />
Fotos:Haubis<br />
Vegane Zwillinge<br />
Gäste wünschen sich Speisen, die sie<br />
auf die Festtage einstimmen. Mit<br />
über 2.500 hochwertigen Convenience-Produkten,<br />
die jetzt um saisonale<br />
Winterangebote ergänzt werden, bietet<br />
Sander Gastronomen eine flexible<br />
und kalkulierbare Lösung an, die sich<br />
mit wenig Aufwand an den individuellen<br />
und schwankenden Bedarf in der<br />
Vorweihnachtszeit anpassen lässt –<br />
ohne Einbußen bei Qualität, Geschmack<br />
oder Vielfalt. In der Frische-Manufaktur<br />
in Wiebelsheim arbeiten die Innovationsköche<br />
von Sander Gourmet <strong>das</strong><br />
Esskultur und Ernährungsverständnis<br />
sind in einem nachhaltigen Wandel.<br />
SALOMON FoodWorld liefert hierzu passende<br />
Innovationen: Denn SALOMONs<br />
Kundenlieblinge bekommen nun je einen<br />
Zwilling an die Seite: GREEN HER-<br />
OES–100 Prozent vegan aus Weizenprotein,<br />
bei gleichbleibend authentischem<br />
Meat-Taste. Der Green Heroes Crunchy<br />
Chik’n Burger aus 100 Prozent Weizenprotein<br />
verblüfft mit einem Chik’n Taste,<br />
der vom Original nicht zu unterscheiden<br />
ist. Dazu die besonders krosse Cornflakespanier<br />
und eine pikante Schärfe.<br />
Heute gilt es also, sowohl Fleischliebhaber<br />
als auch Flexitarier, Vegetarier und<br />
Veganer gleichermaßen anzusprechen,<br />
für Gastronomen eine echte Challenge.<br />
Mit diesen 100 Prozent veganen Innovationen<br />
kann man sich differenzieren: Genusserlebnisse,<br />
die Gäste zu Hause nicht<br />
bekommen, können hier serviert werden.<br />
www.salomon-foodworld.com<br />
AfdG Halle 6, Stände 0154, 0150, 0149<br />
Erfolgreicher Jahresabschluss<br />
ganze Jahr an servierfertigen Produkten<br />
für eine moderne und abwechslungsreiche<br />
Küche, dazu gehören auch die jahreszeitlich<br />
inspirierten Saisonangebote.<br />
In der Vorweihnachtszeit wird <strong>das</strong><br />
Herbstangebot „Farbenfrohe Vielfalt“<br />
(bis 31.10.20<strong>22</strong>) vom Winterangebot<br />
„Köstliche Festtagsstimmung“ (01.<strong>11</strong>.<br />
bis 31.12.20<strong>22</strong>) abgelöst. Gastronomen<br />
können sich von den servierfertigen<br />
Produkten und passenden À la Carteund<br />
Buffet-Vorschlägen – von Köchen<br />
für Köche – unterstützen lassen.<br />
www.sander-gruppe.com<br />
Foto: Sander Gruppe Foto: Salomon
Natürlich<br />
genussvoll<br />
Die WIBERG Bouillons sind für jede Suppe die perfekte Basis. Veggie-Bouillon<br />
mit Ursalz und Fleisch-Bouillon mit Ursalz stehen für allergenfreien Genuss.<br />
Ab sofort wird bei diesen beiden Klassikern zudem auf Hefeextrakt verzichtet.<br />
Natürlich genussvoll, schmackhaft und wärmstens zu empfehlen!<br />
Besuchen<br />
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MEHR GESCHMACK. MEHR GENUSS.
40 HAUSMANNSKOST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
WIRTSHAUS-<br />
KULTUR<br />
Fotos: Leopoldistüberl<br />
Die Karte wechselt täglich<br />
Die Wirtsleut‘ im Linzer Leopoldistüberl sind <strong>das</strong>, was man bodenständige Gastronomen mit<br />
offenem Ohr für Neues nennt.<br />
Von Petra Pachler<br />
Fast ein wenig versteckt hinter dem<br />
Linzer Hauptplatz liegt in der Adlergasse<br />
<strong>das</strong> Wirtshaus mit rund 80<br />
Plätzen und einem idyllischen Schanigarten.<br />
Auffallend ist <strong>das</strong> freundliche<br />
Entree, mit dem man empfangen wird<br />
und <strong>das</strong> sich im Service fortsetzt. Geht<br />
nicht, gibt’s nicht und <strong>das</strong> gilt auch für<br />
die Kombination von mehreren Gerichten<br />
in „bitte ganz kleine Portionen, damit<br />
man mehr kosten kann!“<br />
Kleine Karte, großer Vorteil!<br />
Die Karte ist überschaubar, zum täglich<br />
wechselnden Mittagsmenü in zwei Varianten,<br />
gibt es Bodeständiges mit stark<br />
regionalem Touch. Die kleine Karte ist<br />
eindeutig ein großer Vorteil, denn die Gerichte<br />
sind megafrisch, regional und auf<br />
den Teller kommt <strong>das</strong>, was die Bauern<br />
liefern. Wenn es mal ein halbes Schwein<br />
ist, wie Küchenchef Sven Holubar erzählt,<br />
dann wird <strong>das</strong> zur Gänze verarbeitet.<br />
Das klassische Bratl mit lauwarmem<br />
Krautsalat, Semmelknödel und Erdäpfel<br />
ist dabei ein Fixstarter, aber nur ein Teil<br />
dessen, was aus dem Fleisch zubereitet<br />
wird. Und wenn es aus ist, dann ist es aus.<br />
Fixstarter sind auch die Knödelvariationen,<br />
die aus Pierbach kommen.<br />
Wahlweise mit Fleisch, Haschee, Blunzen<br />
oder Grammel gefüllt und auch mit<br />
Sauerkraut serviert. Oder mit sauer<br />
eingelegten Rüben, die mit Gewürzen,<br />
Kümmel, Lorbeerblättern und Wachholderbeeren<br />
gekocht werden. Wie überhaupt<br />
die „Raunen“, wie die Oberösterreicher<br />
zu den Rüben sagen, hier hoch<br />
im Kurs stehen. Man findet sie in außergewöhnlichen<br />
Kombinationen. Das<br />
Besondere an den Knödeln? „Sie kommen<br />
vom Gasthof Mühlviertler Tenne<br />
aus Pierbach, wo Albin Schartlmüller<br />
als Knödelinstanz gilt“ Und warum<br />
gerade von dort? „Den Wirt am Graben
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
HAUSMANNSKOST 41<br />
Die Wirtsleut im Leopoldistüberl gehören zu den Klimawirten.<br />
Fotos: Leopoldistüberl<br />
habe ich damals gemeinsam mit Stefan<br />
Schartlmüller, meinem Schulkollegen<br />
aus der Tourismusschule Bad Ischl und<br />
Sohn der Betreiberin der Mühlviertler<br />
Tenne, 2010 eröffnet“, so Inhaber Pierre<br />
Jean Levassor. „Die Knödel wurden damals<br />
schon seit Generationen in Handarbeit<br />
von seiner Familie produziert!“<br />
Niemand macht sie so gut wie er – da<br />
greift man doch gerne zum Original.<br />
Brat’l geht immer!<br />
Was bestellen die Leut‘ am liebsten?<br />
Bratl und Beuschl gehen am besten und<br />
<strong>das</strong> zeigt eigentlich schon die Qualität<br />
des Gasthauses. Denn Beuschl isst man<br />
nur dort, wo man weiß, was drin ist.<br />
Und dann wären da noch die Mühlviertler<br />
Leinölerdäpfel: Gekochte Erdäpfel,<br />
Leinsamen, Porree und frisches<br />
Leinöl vom Biohof Steyrl aus Rohrbach.<br />
Ein einfaches Gericht mit großer<br />
Geschmacksintension.<br />
Auf der Mittagskarte gehen die<br />
Krautfleckerl aus Dinkelnudeln mit geräuchertem<br />
Welsspeck gut. Der Wels<br />
ist selbstredend auch regional und <strong>das</strong><br />
Räuchern eine eher ausgefallene Art, ihn<br />
zu servieren. Auch <strong>das</strong> ist typisch für die<br />
Wirtsleut‘ – ausgefallen ja, regional sowieso.<br />
Als Nachspeise gibt’s gebratene<br />
Milch, die sich so eher selten auf einer<br />
Karte findet. Dabei wird die Milch mit<br />
Zucker und Anis und mit Ei versetzt und<br />
im Wasserbad im Ofen zum Stocken gebracht.<br />
„Die Idee dazu habe ich aus einem<br />
Kochbuch von Georg Friedl und ist<br />
ursprünglich ein altes, aus dem Mühlviertler<br />
stammendes Rezept. Sie wird<br />
mit unterschiedlichen Früchten in unterschiedler<br />
Form serviert. Einmal mit<br />
einer Dirndlsauce, ein anderes Mal mit<br />
einem Birnenragout...“, so Pierre Jean Levassor.<br />
Wirtshauscharakter mit<br />
modernem Touch<br />
Vom Ambiente ein richtiges, altes<br />
Wirtshaus: Viel dunkles Holz, der<br />
Holzboden knarrt beim Gehen und die<br />
(Holz-)Tische kommen ohne Tischtuch<br />
aus. Die Küche dagegen zwar auch bodenständig,<br />
aber modern interpretiert.<br />
Unter Slow Food fällt die Küchenlinie,<br />
man gibt den Produkten also Zeit und<br />
holt sie aus dem engsten Umkreis.<br />
Da passt es gut, <strong>das</strong>s die Wirtsleut<br />
im Leopoldistüberl zu den Klimawirten<br />
gehören. Das sind Gastronomiebetriebe,<br />
die was fürs Klima tun und als Initiative<br />
des Klimabündnis Oberösterreich<br />
in Kooperation mit dem Umweltressort<br />
des Landes OÖ stehen. Im Traditionswirtshaus<br />
Leopoldistüberl bedeutet<br />
<strong>das</strong>, wie in allen anderen Betrieben der<br />
Vereinigung auch, <strong>das</strong>s saisonal, regional,<br />
biologisch und vegetarisch oder vegan<br />
gekocht wird. Und natürlich frisch.<br />
„Klimaschutz mit Genuss ist die Devise“,<br />
so Levassor. Er führt sein Lokal seit<br />
Juni 2020 als Traditionsgasthaus mit<br />
modernem Touch. Das Bier kommt übrigens<br />
von den Mühlviertler Beer Buddies<br />
-mehr Regionalität geht kaum!<br />
stueberl.diewirtsleut.at<br />
FÜR EIN GUTES BAUCHGEFÜHL<br />
Wir backen,<br />
was ehrlich ist.<br />
Weit über hundert Jahre ist es her, <strong>das</strong>s in<br />
einer Backstube die ersten Brotlaibe über<br />
den Ladentisch gingen. Seitdem sind wir<br />
als Bäcker ein großes Stück weitergekommen.<br />
Gerade weil unsere Zutaten noch immer<br />
dieselben sind: regionale Rohstoffe, handwerkliches<br />
Können, die Liebe zur Tradition<br />
und die Lust an der Innovation. Aus dem<br />
niederösterreichischen Petzenkirchen bringen<br />
wir Freude ins Körberl. Von Apetlon bis Zürs.<br />
Und immer ofenfrisch.<br />
Bei uns liegt Genuss in der Familie.<br />
Seit fünf Generationen.<br />
www.haubis.at<br />
Besuchen<br />
Sie uns auf der<br />
„GAST Salzburg“,<br />
Halle 10,<br />
Stand-Nr. 0542!<br />
Ihr Anton Haubenberger
42 HAUSMANNSKOST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Reis aus<br />
nachhaltiger<br />
Landwirtschaft<br />
Foto: Risogallo<br />
Riso Gallo ist seit 1856 Spezialist<br />
für authentische, italienische<br />
Reis- und Risottosorten wie<br />
Arborio und Carnaroli. Die Reissaaten<br />
kommen ausschließlich<br />
von zertifizierten Zulieferern und<br />
werden in 14 ausgewählten landwirtschaftlichen<br />
Betrieben in der<br />
Reisregion des norditalienischen<br />
Po-Tals angebaut. Vom Feld geht<br />
es direkt ins Riso Gallo Werk: Verarbeitet<br />
werden die Reiskörner mit<br />
der traditionellen Steinschleif-<br />
Methode. Als erste internationale<br />
Marke im Reissegment hat Riso<br />
Gallo die Produktion auf die Verarbeitung<br />
von Reiskörnern aus<br />
nachhaltiger Landwirtschaft umgestellt.<br />
Schon auf dem Feld werden<br />
die CO2- und Methanemissionen<br />
beim Reisanbau minimiert.<br />
Das Unternehmen realisiert mit<br />
dem in 2020 gestarteten Projekt<br />
„360° Nachhaltigkeit“ umfassende<br />
Maßnahmen auf sozialer und ökologischer<br />
Ebene. Die Bemühungen<br />
wurden nun belohnt: Riso Gallo ist<br />
in Italien – als einziges Reisunternehmen<br />
– mit dem Titel „Sustainability<br />
Leader 20<strong>22</strong>“ ausgezeichnet<br />
worden.<br />
www.risogallo.de<br />
Französische<br />
Genuss-Gerichte<br />
Als Restaurantmanagerin in<br />
Sternerestaurants verbrachte<br />
Anna neben Städten wie Bangkok,<br />
London oder Kopenhagen<br />
immer wieder Zeit in Frankreich.<br />
Nun ist die Tochter von Spitzenkoch<br />
Hannes Sattler aus der weiten<br />
Welt zurückgekehrt in den elterlichen<br />
Betrieb – mit im Gepäck<br />
ihren französischen Lebenspartner<br />
Thomas Ferrand. Zwischen<br />
24. November und 18. Dezember<br />
bieten die beiden wöchentlich<br />
von Donnerstag bis Sonntag im Wirtshaus<br />
französische Bistrogerichte an, wie<br />
Beef Rossini, Zwiebelsuppe, Tarte Tartin,<br />
Ente im Ganzen oder Lobster Salat. Die<br />
Foie Gras Terrine wird nach einem Geheimrezept<br />
von Thomas‘ Großmutter zubereitet.<br />
„Weintechnisch möchte ich die<br />
Vielfältigkeit der französischen Weinregionen<br />
zeigen“, erzählt Thomas. Andreas<br />
und Alex Sattler, die gemeinsam mit<br />
den Eltern Willi und Maria im Familienweingut<br />
auf biodynamischen Weinbau<br />
mit Handarbeit und selektiver Handlese<br />
setzen, liefern die Ergänzung zu Foie<br />
Gras, Ente & Co.<br />
www.sattlerhof.at<br />
Europäische Eiweißwende<br />
Vor 10 Jahren gründete der<br />
gebürtige Salzburger und<br />
Donau Soja-Präsident Matthias<br />
Krön gemeinsam mit engagierten<br />
Gleichgesinnten die<br />
Organisation Donau Soja. Die<br />
große Aufgabe: die europäische<br />
Eiweißwende und als erster<br />
Schritt die Veränderung der<br />
Soja-Kette. „Wir wollten einen<br />
Verband von progressiven Unternehmen<br />
gründen, unter<br />
Einbindung der Zivilgesellschaft,<br />
mit dem Ziel einer europäischen<br />
Eiweißwende“, erinnert sich<br />
Krön an die Anfangszeit. Die Eiweißwende<br />
bedeutet Umstellungen in der Herstellung<br />
und Nutzung von Proteinen: nachhaltige<br />
und verantwortungsbewusste<br />
Importe, höhere Produktion von Körnerleguminosen<br />
in Europa, verbesserte<br />
Nutzung bestehender und neuer Proteinquellen,<br />
höhere Effizienz bei der Proteinnutzung<br />
sowie gesündere und nachhaltigere<br />
Ernährung. Gleichzeitig wird Soja<br />
immer mehr zur europäischen Pflanze.<br />
Die Sojaernte 20<strong>22</strong> in Europa wird voraussichtlich<br />
knapp 10 Millionen Tonnen<br />
betragen – auf historisch hoher Anbaufläche<br />
von 4,6 Millionen Hektar. Vor 10<br />
Jahren, rund um die Gründung von Donau<br />
Soja, waren die Werte etwa halb so<br />
hoch.<br />
www.donausoja.org<br />
Foto: ART<br />
Foto: Jeki JR
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ADVERTORIAL 43<br />
Moderne Klassiker der Tellermitte<br />
Für echten Genuss steht die Marke FVZ Convenience, die seit mehr als 30 Jahren mit<br />
Leidenschaft zu gutem Essen für hochwertige Tiefkühl-Convenience-Produkte steht.<br />
Das Sortiment moderner Klassiker<br />
der Tellermitte umfasst eine Vielfalt<br />
an Schnitzel und Steaks, Hackfleischprodukten,<br />
Fleischspezialitäten<br />
sowie vegetarischen und veganen Produkten.<br />
Feines Schnitzel<br />
Ein Highlight ist <strong>das</strong> Lieblingsschnitzel<br />
von FVZ mit dem der anspruchsvolle<br />
Gastgeber seinen Gästen Schnitzelgenuss<br />
wie selbstgemacht servieren kann.<br />
Während bei frischer Zubereitung<br />
von Schnitzel für Stoßzeiten oft ausreichend<br />
vorbereitet und gekühlt gelagert<br />
wird, während die Panier dann Wasser<br />
zieht und nicht mehr gut souffliert,<br />
kommt <strong>das</strong> Lieblingsschnitzel direkt<br />
tiefgefroren in die Pfanne oder Fritteuse.<br />
Das Lieblingsschnitzel aus dem frischen<br />
Schweinelachs geschnitten, wird<br />
nach traditioneller Art mit Vollei hergestellt,<br />
besticht durch eine soufflierende<br />
Panier.<br />
Bio begeistert<br />
Die Aspekte Tierwohl und Regionalität<br />
stehen beim neuen Bio-Gäste-Glück-<br />
Sortiment von FVZ im Fokus. Das Sortiment<br />
umfasst die beliebten Klassiker<br />
Schnitzel und Frikadelle aus Bio-Fleisch<br />
mit regionaler Herkunft. Das gebratene<br />
Bio-Schnitzel „Wiener Art“ ist aus Bio-<br />
Schweinelachs geschnitten und mit einer<br />
knusprigen Panier umhüllt. Die gebratene<br />
Bio-Rindfleischfrikadelle „Die<br />
Ausgezeichnete“ ist mit frischen Zwiebeln<br />
verfeinert, herzhaft gewürzt und<br />
ohne Fett gebraten. Variabel einsetzbar<br />
für nahezu alle nachhaltigen Konzeptideen,<br />
ob auf dem Teller oder als ökologisch<br />
bewusster Take-Away-Snack.<br />
Ohne Fleisch<br />
„Nicht ohne mein Schnitzel“, <strong>das</strong> können<br />
auch Vegetarier fordern. FVZ bietet<br />
neben seinem Plant-Meat-Sortiment,<br />
<strong>das</strong> beliebte Klassiker wie Schnitzel,<br />
Fotos: Nadja Buchczik<br />
Frikadelle und Hackbällchen vegan interpretiert<br />
auch <strong>das</strong> neue, vegetarische<br />
Genießerstückchen Schnitzel-Gratin<br />
„Mediterran“.<br />
Das Schnitzel auf Basis von Weizenprotein<br />
ist mit einer knusprigen Panier<br />
umhüllt und von einem herkömmlichen<br />
Schnitzel kaum zu unterscheiden.<br />
Für den doppelten Genuss bekommt der<br />
vegetarische Newcomer aber noch die<br />
Krone aufgesetzt: ein köstlich fruchtiges<br />
Topping aus mediterranen Tomaten,<br />
Zucchini, gegrillter Paprika,<br />
Karotten, Frühlingszwiebeln und herzhaftem<br />
Käse. Bei der „Alles für den<br />
Gast“ stellt der Convenience-Spezialist<br />
mit der FVZ Hüttengaudi Top-Ten eine<br />
Auswahl an Genusshighlights vor, die<br />
sich auch für die Hüttengastronomie<br />
eignen.<br />
www.fvz.de<br />
Halle 2, Stand 02-0209
44 HAUSMANNSKOST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ETHNO<br />
FOOD<br />
„puree<br />
all over“<br />
Foto: Inga / Adobe Stock<br />
Die oft verpönte englische Küche macht schon immer <strong>das</strong>, was jetzt auch in heimischen<br />
Küchen en vogue wird – nämlich <strong>das</strong> Gemüse zu pürieren.<br />
Von Petra Pachler<br />
Karotten als Püree, pürierte Zucchini,<br />
Brokkoli in Breiform. Und <strong>das</strong> Ganze<br />
zu Fisch oder Fleisch und da oft<br />
als Boden, auf dem der Rest angerichtet<br />
wird. Woher kommt dieser Hype? Das<br />
liegt einerseits an den geänderten Formen<br />
des Anrichtens: Die Beilagen fallen<br />
kleiner aus und als Püree angerichtet,<br />
bilden sie auch eine optisch gute Basis.<br />
Und zum anderen kann der Körper<br />
manche sekundäre Pflanzenstoffe püriert<br />
besser aufnehmen. Karotten zum<br />
Beispiel enthalten viel Alpha- und Betacarotin,<br />
<strong>das</strong> so sehr gut absorbiert werden<br />
kann. Gemüse-Pürees sind, wenn<br />
sie richtig zubereitet sind, auch kalorienarm.<br />
So kann ein Karfiolpüree gut<br />
<strong>das</strong> Erdäpfelpüree ersetzen und wenn<br />
bei der Zubereitung statt Sahne Frischkäse<br />
oder Milch verwendet wird, dann<br />
senkt <strong>das</strong> die Kalorienmenge nochmals<br />
ganz ordentlich. Ergo dessen spielt also<br />
auch der Gesundheitsfaktor eine wesentliche<br />
Rolle.<br />
Ein Hoch auf <strong>das</strong> Wurzelgemüse<br />
Aber zurück zu den Engländern: Bei ihnen<br />
steht <strong>das</strong> Wurzelgemüse ganz hoch<br />
im Kurs, also Pastinaken, Kürbis usw.<br />
und <strong>das</strong> wird zu herzhafteren Gerichten<br />
mit Rindfleisch gereicht. Typischerweise<br />
ist Karfiolpüree ein äußerst beliebtes<br />
Gemüse für Gerichte wie Jakobsmuscheln<br />
(Scallops). Auch der englische<br />
Klassiker Fish and Chips wird nicht nur<br />
in Essig ertränkt, sondern die meisten<br />
Engländer essen auch noch eine Portion<br />
Mashed Pies (Erbsenpüree) dazu!<br />
Es darf auch fruchtig sein!<br />
Fruchtpürees, wie zum Beispiel Apfelpüree<br />
für Schweinefleisch oder Feigenund<br />
Beerenpüree für rote Fleischsorten<br />
wie Lamm oder Ente, gehören in England<br />
zum Standard. Pürees wie Schalotten-/Zwiebelpürees<br />
passen ebenfalls<br />
sehr gut zu Rindfleisch und ganz typisch<br />
zum Sonntagsessen ist Roast Pork mit<br />
Apfelsauce!<br />
Man sieht also, <strong>das</strong>s englisches Essen<br />
weit besser ist als oftmals sein Ruf<br />
und vor allem weit gesünder.<br />
Denn <strong>das</strong>s so gut wie alles püriert<br />
werden kann, beginnend bei Karotten,<br />
Erbsen, Kürbis, Karfiol und, und, und…,<br />
ist ja nicht neu. Man muss sich nur<br />
trauen! Und die Engländer trauten sich<br />
schon lange!
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
HAUSMANNSKOST 45<br />
Fotos: Dr. Oetker<br />
Ganzheitliches Pizza-Konzept<br />
Personalmangel und geringe Planbarkeit<br />
sind anhaltende Herausforderungen<br />
der Gastronomie. Mit Pizza Perfettissima<br />
hat Dr. Oetker eine Lösung für diese<br />
Hürden parat. Die Pizza-Range mit ihren<br />
12 vielfältigen, im Steinofen vorgebackenen<br />
Sorten, sorgt für ein Pizzaerlebnis<br />
wie in Italien. Mit einer Zubereitungszeit<br />
von durchschnittlich fünf Minuten wird<br />
schneller Genuss garantiert. Das Geheimnis<br />
des Geschmacks besteht in der langen<br />
Fermentation des Teiges in Kombination<br />
mit einem knusprigen Rand und ausgewählten<br />
Zutaten für den Belag. Ihr Durchmesser<br />
von 29cm und ihre handgemachte<br />
Optik machen jede Pizza zu einem Unikat.<br />
Auch für jene, die Raum für eigene Kreationen<br />
erwarten, bietet Dr. Oetker zwei<br />
unbelegte Sorten für die individuelle Verfeinerung<br />
an. Mit den Ranges Blechpizza<br />
und Pizza Snacks wird <strong>das</strong> Sortiment abgerundet<br />
und bietet eine Lösung für vielfältige<br />
Verzehranlässe. Dr. Oetker Professional<br />
lädt zudem zum Stand auf der<br />
„Alles für den Gast 20<strong>22</strong>“.<br />
www.oetker.at<br />
AFDG: Halle 10 Stand <strong>11</strong>48<br />
Alle lieben Kaiserschmarrn:<br />
von Apfelschmarrn<br />
bis Kaiserschmarrn to go!<br />
absolut gelingsicher<br />
flexibel portionierbar,<br />
ob auf dem Teller oder „to go“<br />
fertig in nur 2 Min. im Backbeutel<br />
für die Mikrowelle<br />
in vielen Geschmacksvarianten<br />
20 Stk. à 250 g<br />
im Backbeutel
46 HAUSMANNSKOST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Einfach und traditionell<br />
Er ist einer der renommiertesten Köche Österreichs und ein Garant für eine abwechslungsreiche<br />
und kreative Küche. <br />
Von Magdalena Mayr<br />
1989 übernahm Toni Mörwald mit <strong>22</strong><br />
Jahren <strong>das</strong> elterliche Wirtshaus im<br />
niederösterreichischen Feuersbrunn am<br />
Wagram. Heute führt er unter der Marke<br />
Welt von Mörwald ein Gastro- Imperium<br />
mit mehreren Restaurants und Hotels,<br />
Catering, Kochschule, Delikatessenshops<br />
und eigener Produktlinie. Toni Mörwald<br />
ist 4-Haubenkoch (Gault Millau Österreich)<br />
und Koch des Jahres 20<strong>22</strong> (Großer<br />
Restaurant- und Hotel Guide 20<strong>22</strong>). Von<br />
Kindheit an lernt er den Umgang mit kulinarischen<br />
Saisonen und den Produkten<br />
der Region. Später nutzt er dieses Wissen<br />
und die Vertrautheit mit dem Jahreskreis<br />
sowohl in seinen Restaurants als auch in<br />
der privaten Küche. Der bewusste Einsatz<br />
von wertvollen Lebensmitteln wie<br />
Fleisch und Fisch, der Verzicht auf Produkte<br />
aus Massenproduktion und die Besinnung<br />
auf heimische Zutaten spielen<br />
für ihn eine wesentliche Rolle. Sein nachhaltiger<br />
Kochstil zeigt sich außerdem in<br />
der Anwendung traditioneller und zeitgemäßer<br />
Konservierungsmethoden sowie<br />
in der Verarbeitung vermeintlicher<br />
Küchenreste.<br />
Neues Standardwerk<br />
Seit über drei Jahrzehnten beweist der<br />
Haubenkoch in seinen Restaurants, <strong>das</strong>s<br />
er zu jeder Zeit und zu jedem Anlass <strong>das</strong><br />
passende Gericht zubereiten kann. In seinem<br />
neuen Standardwerk teilt Toni Mörwald<br />
seinen Wissensschatz und zeigt Interessierten,<br />
wie kulinarisch vielseitig 365<br />
Tage im Jahr sein können. Ob köstliche<br />
Speisen für jeden Tag oder schlaue Festtagsgerichte<br />
für mehrere Personen. Die<br />
Rezepte sind über viele Jahre erprobt und<br />
einfach zuzubereiten. Der Fokus liegt auf<br />
heimischen Traditionen, aber auch internationale<br />
Einflüsse finden hier ihren Platz.<br />
Ergänzt wird <strong>das</strong> Kochbuch durch die<br />
Lieblingsrezepte von Familie und Freunden<br />
sowie Produkttipps und Anekdoten<br />
über österreichische Bräuche. „365 Rezepte<br />
für jeden Tag“ erschien am 24. 10.<br />
20<strong>22</strong> im Brandstätter Verlag. Fotografien<br />
von Julia Stix runden <strong>das</strong> Buch visuell ab.<br />
Seiten: 608<br />
Einband: Hardcover<br />
Erscheinungstermin: 24.10.20<strong>22</strong><br />
ISBN: 978-3-7106-0632-8<br />
Foto: Brandstätter<br />
Ei-Genuss für jeden Geschmack<br />
Auf der „Alles für den Gast“ 20<strong>22</strong> präsentiert EIPRO den<br />
Fachbesuchern mit nøgg ein interessantes Produktkonzept,<br />
<strong>das</strong> den aktuellen Marktentwicklungen Rechnung trägt.<br />
Mit nøgg wird <strong>das</strong> Produktsortiment von EIPRO jetzt um eine<br />
Range aus hochwertigen pflanzenbasierten Ei-Alternativprodukten<br />
erweitert. Die Range umfasst Rührei-Alternativen sowie<br />
je ein Pulver für Aufschlagcreme und Rührteig. Das tiefgekühlte<br />
Bio Omelett ist ein Trendprodukt, mit dem sich eine<br />
beliebte und gesunde Bio-Mahlzeit einfach, schnell und sicher<br />
servieren lässt. Oder Eifix Snegg, mit dem der Gastronomie ein<br />
Rührei, <strong>das</strong> aussieht wie selbstgemacht, zur Verfügung steht.<br />
Die flüssigen Eifix Produkte wie <strong>das</strong> Schlemmer Rührei oder<br />
die frischen Teige für Waffeln, Pancakes und Kaiserschmarrn<br />
haben ihre festen Plätze in der Außer-Haus. Mit den pasteurisierten<br />
Schaleneiern PEGGYS bietet EIPRO für den Einsatz<br />
von Rezepten mit Eiern ein sicheres Produkt an.<br />
www.eipro.de<br />
AFDG: Halle 8, Stand 413<br />
Foto: Thorsten Springer
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
HAUSMANNSKOST 47<br />
Fotos: Nannerl<br />
Öle und Dressings in Premiumqualität<br />
Nannerl hat seine Küchenöle um 1-Liter-Varianten<br />
erweitert. In der PET-<br />
Flasche erhalten Gastronomen hochwertige<br />
Reinöle wie Sesamöl, Erdnussöl und<br />
Walnussöl und Ölmischungen aus Rapsöl<br />
und Olivenöl wie Zitronenöl, Curryöl, Basilikumöl<br />
und Chiliöl. Für die asiatische<br />
Küche gibt es <strong>das</strong> Woköl mit Ingwerextrakt<br />
und Knoblaucharoma. Passend zu<br />
Blattsalaten, Gemüse und Kräutern hat<br />
Nannerl sein Salatdressing-Sortiment<br />
überarbeitet und erweitert. Klassische<br />
Mischungen zum Anrühren mit Wasser<br />
oder Milch wurden ergänzt durch<br />
servierfertige Salatdressings in 2-Liter-Flaschen.<br />
In Pulverform gibt es neben<br />
einer würzigen Gartenkräutermarinade<br />
<strong>das</strong> beliebten Italian Dressing,<br />
ein mildes Joghurt-Kräuter-Dressing,<br />
<strong>das</strong> pikante Tomate-Basilikum-Dressing<br />
und <strong>das</strong> herzhafte Zwiebel-Speck-<br />
Dressing. Neu im Sortiment sind die<br />
servierfertigen Dressings. Die Sorten<br />
Balsamico-Dressing, Cocktail-Dressing,<br />
French-Dressing und ein klassisches Joghurt-Dressing<br />
sind sofort servierfertig.<br />
www.nannerl.at, AFDG: Stand: 10-0914<br />
www.caterline.at<br />
JETZT NEU:<br />
PANCAKES<br />
DER AMERIKANISCHE FRÜHSTÜCKSKLASSIKER.<br />
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MitarbeiterInnen-Mangel entgegenwirken<br />
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Sous Vide-Produkte:
KARNERTA, bekannt für erstklassige Wurst- und Fleischspezialitäten,<br />
steht für Regionalität. Das österreichische Unternehmen mit Kärntner<br />
Wurzeln entscheidet sich jeden Tag bewusst für fair und hochwertig<br />
produzierte Waren mit hoher Transparenz, die eine lückenlose Nachverfolgung<br />
der Rohstoffe ermöglicht.<br />
Die eigens entwickelte sous vide – Produktlinie von KARNERTA<br />
erleichtert <strong>das</strong> Meistern der sich stetig zuspitzenden Herausforderungen<br />
in der Gastronomie und Hotellerie und zeichnet sich vor allem<br />
durch erhebliche Ressourcenersparnisse, gleichbleibende Qualität sowie<br />
eine hohe Individualisierbarkeit aus.<br />
Feine und in höchster Qualität ausgesuchte Stücke vom Fleisch werden<br />
im Sous Vide-Verfahren vorgegart, verpackt und können frisch<br />
oder tiefgekühlt geliefert werden.<br />
www.karnerta.at
50 PORTRAIT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Frisch muss es sein!<br />
Das Bar-Restaurant Pianino gilt in Linz als Szenelokal. Betrieben wird es von Harald Katzmayr,<br />
der nicht nur Gastronom, sondern auch Lokalpolitiker ist. <br />
Von Petra Pachler<br />
Hausmannskost trifft auf leichte Küche im Restaurant Pianino in Linz.<br />
Fotos: pianino, katharina stögmüller<br />
Seit 2010 betreibt der gelernte<br />
Koch <strong>das</strong> Restaurant Pianino<br />
nahe dem Taubenmarkt und damit<br />
am Puls der Linzer Einkaufsstraße.<br />
Mittags ist <strong>das</strong> Lokal brechend<br />
voll und unter Businesstreffen mischen<br />
sich Angestellte, die ihre Mittagspause<br />
für ein Menü im Pianino nützen. Zwei<br />
gibt’s täglich zur Auswahl, einmal eher<br />
deftig und einmal leichte Küche. Wobei<br />
sich auch die permanente Karte aus<br />
spannenden Kompositionen wie Süßkartoffel-Erdnusscreme<br />
mit gebackenen<br />
Rotgarnelen oder Tikka Masala Curry,<br />
Jasmin Reis mit Huhn und andererseits<br />
einer klassischen Hühnerleber Tiroler<br />
Art mit Speck , Zwiebel und Kartoffelpüree<br />
zusammensetzt.<br />
Schnell muss es gehen zu Mittag und<br />
<strong>das</strong> haben die Mitarbeiter drauf: Kaum<br />
hingesetzt, sind sie schon da zur Aufnahme<br />
der kulinarischen Wünsche und<br />
<strong>das</strong> Essen ist dann genauso schnell da.<br />
Und <strong>das</strong>, obwohl alles frisch gekocht<br />
wird, wie Harald Katzmayr betont. „Keine<br />
Convenience Produkte, never ever !!“<br />
Transparentes Geschehen<br />
Sitzt man im Pianino entsprechend, so<br />
hat man durch eine Durchreiche den<br />
Blick in die Küche, wo die 15 Mitarbeiter<br />
emsig, aber durchaus koordiniert am<br />
Werken sind. Man sieht, was wie angerichtet<br />
wird und ist entzückt: Hier geht’s<br />
professionell und trotzdem in ruhigem<br />
Ton zu. „Regionale Küche, die saisonal<br />
ausgerichtet ist und alles ist frisch und<br />
abwechslungsreich“, so Katzmayr. „Mit<br />
viel Fisch, Gemüse - bestes Grundnahrungsmittel<br />
schlicht und einfach zubereitet!“<br />
Die Produkte kommen so weit<br />
als möglich aus der Umgebung von Bauern,<br />
z.B. aus dem Salzkammergut, Wiener<br />
Schnecken kommen von Andreas<br />
Gugumuck, die Meeresfische wie Thun-
QUALITÄT AUS<br />
Österreich<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
PORTRAIT 51<br />
SCHNITZEL<br />
& CO<br />
Innen saftig, außen knusprig<br />
Inhaber Harald Katzmayr und Küchenchef Peter Prandstötter.<br />
Foto: pianino, katharina stögmüller<br />
fisch, Wolfsbarsch, Steinbutt, Garnelen, Jakobsmuscheln,<br />
usw. kommen natürlich vom Großhändler. „Das geht nicht<br />
anders!“<br />
Eiernockerl triff Calarami<br />
Und was essen die Gäste am liebsten, Herr Katzmayr? „Eiernockerl<br />
wie bei der Großmutter, Schinkenfleckerl mit grünem<br />
Salat, Thunfisch mit Asia Gemüse, Tikka Marsala, Salate,<br />
u. v. m. Dem Grunde nach jedes Essen auf unserer Karte,<br />
je nach Geschmack und Tagesverfassung des Gastes!“<br />
Ein Highlight ist <strong>das</strong> Blunzengröstl, <strong>das</strong> so ist, wie es sein<br />
soll: Ordentlich angeprasselt, viel Blunz und dazu warmer<br />
Krautsalat! Was ist <strong>das</strong> Geheimnis der Zubereitung? „Das<br />
Geheimnis ist bestimmt die Blunzn selber vom Fleischhauer<br />
Riepl aus Gallneukirchen - frischest geliefert und dazu die<br />
Zubereitung unserer Köche ...Dafür ist vorrangig Chefkoch<br />
Peter Prandstötter verantwortlich, der weiß, wie Omas Küche<br />
schmecken soll.“ Qualität ist die eine Säule im Pianino,<br />
die Mitarbeiter die zweite.<br />
Durchgehende Küche<br />
120 Plätze und eine durchgehende Küche von <strong>11</strong>.30 bis 23<br />
Uhr hat <strong>das</strong> Pianino und auf die Frage, wann die höchste<br />
Frequenz ist, meint Katzlmayr: „Schwer zu sagen. Mittags<br />
ist es sehr voll und da ist der Zeitfaktor wichtig und abends<br />
gibt’s Geschäftsessen ohne Zeitdruck, aber mit umso mehr<br />
Genuss! Freunde treffen oder Familie, Afterwork, SingleTreff<br />
und immer der Genuss im Vordergrund! Für manche ist es<br />
<strong>das</strong> zweite Wohnzimmer, für manche <strong>das</strong> erste Esszimmer.“<br />
Die Lage ist perfekt, die Küche vielfältig, die Gäste daher<br />
auch. Vorbeigehen, neugierig werden und hineinfallen und<br />
ausprobieren ist die Devise. Wenn man <strong>das</strong> Pianino nicht<br />
ohnehin schon kennt!<br />
www.pianino.at<br />
SCHWEINEKARREESCHNITZEL<br />
• NACH TRADITIONELLER REZEPTUR ZUBEREITET<br />
• OHNE ZUSATZ VON GESCHMACKSVERSTÄRKERN<br />
• OHNE ZUSATZ VON KONSERVIERUNGSSTOFFEN<br />
• MIT BESTEN ZUTATEN UND ROHSTOFFEN<br />
Regionalität ist für den Gast wichtiger denn je und zu einem klaren Entscheidungsfaktor<br />
geworden. Wir setzen bei Produkten aus Rind- und<br />
Schweinefleisch auf heimische Qualität, ganz ohne Konservierungsstoffe,<br />
Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Aroma. Zubereitet nach einer traditionellen<br />
Rezeptur. Servieren Sie<br />
heimische Spezialitäten schnell,<br />
einfach und in immer gleich hoher<br />
Qualität.<br />
Zubereitung:<br />
www.blasko.at
52 HAUSMANNSKOST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Heimisches Rind- und<br />
Schweinefleisch<br />
Foto: Marcher<br />
Blasko ist die Convenience-<br />
Marke der Marcher Fleischwerke.<br />
Sie produziert in Österreich<br />
in den Werken Bruck an<br />
der Mur und Oberwaltersdorf<br />
traditionelle Hausmannskost<br />
wie Schnitzerl und Fleischlaberl<br />
aus 100 Prozent österreichischem<br />
Rind- und Schweinefleisch.<br />
Alles wird nur mit besten<br />
Rohstoffen hergestellt und ist<br />
einfach für Jedermann zuzubereiten.<br />
Gerade in Zeiten, wo Regionalität<br />
der Lebensmittel sowohl<br />
im Handel als auch in der Gastronomie eine verstärkte<br />
Rolle spielt, setzt Marcher hier ein deutliches Zeichen: „Aufgrund<br />
der Nähe zum Rohstoff durch den Mutterbetrieb, die<br />
Marcher Fleischwerke, ist es für uns möglich, flächendeckend<br />
heimisches Rind- und Schweinefleisch für unsere Convenience-Produktion<br />
zur Verfügung zu stellen. Es ist uns ein Anliegen<br />
hier eine Vorreiter-Rolle einzunehmen und für den Außerhaus-Verzehr<br />
eine heimische Alternative anzubieten.“<br />
www.blasko.at<br />
Süße Konzepte<br />
s handelt sich um die Er-<br />
fürs süße Buffet,<br />
Egänzung<br />
den Kuchen zum Kaffee, kreative<br />
Dessertidee oder Süßes To<br />
Go – bei Resch&Frisch gibt es<br />
die passende Auswahl für jedes<br />
Gastronomiekonzept. Flexible<br />
Mengenplanung, ein optimaler<br />
Wareneinsatz und <strong>das</strong> einfache<br />
Handling machen <strong>das</strong> süße<br />
Angebot zum Entlastungsfaktor<br />
in jedem Betrieb. Auslastungsspitzen,<br />
schwankende<br />
Gästezahlen, unerwartete Mehr- oder Minderbestellungen –<br />
mit den tiefgekühlten Desserts kein Problem. Resch&Frisch<br />
ist der Partner für die Gastronomie, wenn es um Desserts und<br />
Süßspeisen mit dem Extra an Frische und Genuss geht. Geliefert<br />
werden nicht nur die Produkte, sondern auch passende<br />
Geräte, praktische Verkaufsförderungsmaßnahmen, individuelle<br />
Werbemittel und Beratung sowie kreative Ideen. Die<br />
süße Auswahl deckt neben den Klassikern auch aktuelle Food<br />
Trends und besondere Ernährungsbedürfnisse ab und reicht<br />
von Kuchen über klassische Hefeteigbackwaren bis hin zu<br />
Schokodesserts.<br />
www.resch-frisch.com<br />
Foto: Resch&Frisch<br />
Ratzeputz: Crumble<br />
Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />
Reife Früchte der Saison mit einem knusprigen Streusel oben drauf, <strong>das</strong> ist ein Dessert mit Wohlfühlfaktor. Und<br />
<strong>das</strong> Schöne daran ist, es passt fast jedes Obst hinein und auch überreife oder tiefgekühlte Früchte oder Obst, <strong>das</strong><br />
optisch nicht perfekt ist. Die Süßspeise schmeckt <strong>das</strong> ganze Jahr über und ist ein perfektes Restegericht.<br />
Entweder verschiedene Beeren mit Äpfeln, oder Erdbeeren mit Rhabarber, oder Zwetschken mit Pfirsichen, werden<br />
grob geschnitten und in eine gebutterte Form gegeben. Für kleine Portionen kann man auch nur Rexgläser verwenden,<br />
denn so lässt sich der Crumble optimal vorbereiten. Das Obst soll den Boden gut bedecken, aber nicht<br />
zu hoch geschichtet werden. Das Ganze wird mit Streuseln gut bedeckt und im Backrohr knusprig gebacken.<br />
Auch bei den Streuseln ist Phantasie gefragt. Man kann sie mit Zimt, Kokosflocken, Hanfmehl, Haferflocken oder<br />
geriebenen Nüssen mischen.<br />
Das fruchtige Dessert mit Streuselbelag ist ein britisches Gericht, und „Crumble“ bedeutet nichts anderes als<br />
„Streusel“. Zu dem warmen Gericht passt perfekt ein Eis und sorgt für den idealen Kontrast in Konsistenz und<br />
Temperatur.<br />
Mit Putz und Stingl<br />
CRUMBLE MIT HANFMEHL<br />
Zutaten für 1 Portion/1 Rexglas:<br />
› 140 g gemischtes Obst<br />
Streusel:<br />
40 g Butter<br />
30 g Kristallzucker<br />
30 g Mehl<br />
10 g Haferflocken<br />
1 Teelöffel Hanfmehl<br />
1 Prise Salz<br />
eventuell etwas Zimt<br />
› Butter für die Form<br />
Zubereitung:<br />
1. Obst eventuell schälen und klein<br />
schneiden. Eine kleine Form, zum<br />
Beispiel ein Rexglas, gut mit Butter<br />
einfetten und <strong>das</strong> Obst einfüllen.<br />
2. Die Zutaten für die Streusel vermischen<br />
und zerbröseln, bis kleine<br />
Streusel entstehen und über dem<br />
Obst verteilen.<br />
3. Das Ganze im vorgeheizten Backrohr<br />
bei 180 Grad Celsius etwa 20 bis<br />
30 Minuten goldbraun backen.
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
HAUSMANNSKOST 53<br />
Fotos: Salomon<br />
Dreierlei Veganes<br />
LET’S VEG!“ lautet <strong>das</strong> Motto der diesjährigen<br />
Newcomer bei SALOMON<br />
Food World. Vegetarisch oder vegan –<br />
die grünen Snack-Innovationen performen<br />
mit nachhaltigen Gönn-dir-<br />
Momenten und Flexibilität. Aus dem<br />
Produkt-Segment SALOMONGREEN<br />
sind zum Beispiel farbenfrohe Snack-<br />
Balls. Denn die Vorlieben und Gewohnheiten<br />
der Menschen ändern sich – und<br />
Foodservice-Spezialist SALOMON<br />
Food World geht mit. Die neue FUNKY<br />
FALAFEL Range sticht in vielerlei Hinsicht<br />
hervor: In ihren knallig-frischen<br />
Farb-Kombis ist den Dreien die große<br />
Performance sicher. Der erste Biss offenbart<br />
mit neuartig knuspriger Gemüsepanier<br />
spannende Geschmacksprofile.<br />
Mit den vielseitigen veganen<br />
Multiplayern bringen kreative Gastronomen<br />
Farbe ins Spiel und bleiben kulinarisch<br />
am Ball.<br />
FUNKY FALAFEL Ginger & Beetroot<br />
kombinieren proteinreiche Kichererbsen<br />
mit würziger Rote Bete, frisch-scharfem<br />
Ingwer und einer crunchy Karottenpanier<br />
mit Quinoa-Pops. FUNKY FALA-<br />
FEL Harissa & Grilled Pepper sind ein pikantes<br />
Arrangement aus Kichererbsen<br />
mit gegrillter Paprika, spicy Harissa-Gewürz<br />
und einer knusprigen Karottenpanier<br />
mit Schwarzkümmel. FUNKY FA-<br />
LAFEL Edamame & Herbs sind farbenfrohe<br />
Kichererbsen-Balls mit trendiger<br />
Edamame, feinen Erbsen und einer frischen<br />
Kräuternote. Der leuchtend-grüne<br />
Snack ist umhüllt von einer crunchigen<br />
Rote-Bete-Panier. Die drei veganen<br />
Snack-Balls sind vielfältige Eyecatcher,<br />
schnell zubereitet sind sie ein powervolles<br />
Upgrade für die Speisekarte.<br />
www.salomon-foodworld.com<br />
Pizza-Kompetenz<br />
aus einer Hand<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
Fachmesse „Alles für den Gast“<br />
im Messezentrum Salzburg<br />
5.– 9.<strong>11</strong>.20<strong>22</strong><br />
Halle 10/Stand <strong>11</strong>48<br />
Überzeugen Sie sich selbst!<br />
Dr. Oetker GmbH, Ringmauergasse 9/1, 9500 Villach, www.oetker-professional.at
54 HAUSMANNSKOST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Biologisches<br />
Angebot<br />
1881 von Janos Kotányi im ungarischen<br />
Szeged gegründet, zählt<br />
Kotányi heute zu den traditionsund<br />
erfolgreichsten Familienunternehmen<br />
Österreichs und beschäftigt<br />
mit Sitz in Wolkersdorf<br />
im niederösterreichischen Weinviertel<br />
rund 600 Mitarbeiter. Kotányi<br />
stellt heuer seine Bio-Kräuter,<br />
Bio-Gewürze und Bio-Essige<br />
sowie Öle in den Fokus. Die Produkte<br />
werden sorgfältig geerntet,<br />
schonend verarbeitet und abgepackt<br />
und durch staatlich autorisierte<br />
Kontrollstellen streng geprüft.<br />
Auf der „Alles für den Gast“<br />
können eine Showküche bzw. Spicebar<br />
besucht werden, hier können<br />
Interessierte raffinierte Kreationen<br />
verkosten oder sich einen<br />
köstlichen Cocktail gönnen – mit<br />
Kotányi Gewürzen verfeinert. Das<br />
Show Cooking findet Montag bis<br />
Dienstag, um <strong>11</strong>:00 Uhr mit Marco<br />
Gangl vom Restaurant Himmelreich<br />
am Wagram statt. Spicy<br />
Cocktails gibt es Samstag bis Montag<br />
um 15:30 Uhr mit Alexander<br />
Knoll, vom Landhauskeller Graz.<br />
www.kotanyi.at<br />
www.kotanyigourmet.com<br />
Messe: Halle 10, Stand 0340<br />
Foto: diefotografin.at<br />
Amerikanischer Klassiker<br />
,,Made in Austria“<br />
Österreichische Dessertklassiker<br />
sind international bekannt,<br />
simple Zutaten<br />
ergeben Kaiserschmarrn<br />
oder<br />
Palatschinken.<br />
Die weltweit<br />
bekannteste<br />
Süßspeise aus<br />
diesen Grundzutaten<br />
ist allerdings<br />
der Pancake.<br />
„Caterline hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, für die Gastronomie maßgeschneiderte<br />
Produkte zu entwickeln<br />
und unterstützt damit Betriebe, <strong>das</strong> maximale<br />
Potential ihrer Küchenbrigade<br />
zu nutzen. Der Koch kann sich auf kreative<br />
Arbeiten konzentrieren und muss<br />
seine wertvolle Zeit nicht<br />
mit der Zubereitung<br />
eines Grundteiges<br />
verschwenden,“ so<br />
Michael Hirschler,<br />
Geschäftsführer<br />
von Caterline. Gelingsicherheit,<br />
einfache<br />
Zubereitung<br />
und hohe Qualität<br />
Foto: Caterline<br />
sind Aspekte der<br />
Marke Caterline, auf die sich die Gastronomen<br />
verlassen können. Die neuen<br />
Pancakes von Caterline, hergestellt in<br />
Österreich, müssen lediglich aufgetaut<br />
werden – mit etwas Butter in der Pfanne<br />
geschwenkt entfalten sie ihr volles Aroma.<br />
www.caterline.at<br />
Herausforderungen im<br />
Küchenalltag<br />
Fachkräftemangel, Preissteigerungen,<br />
Lieferengpässe, Nachhaltigkeitsanforderungen,<br />
Rationalisierungsdruck –<br />
an Herausforderungen mangelt es der<br />
Branche nicht. Damit Köche, Gastronomen<br />
und andere Foodservice-Professionals<br />
trotz allem nicht den Spaß an ihrer<br />
Arbeit verlieren, präsentiert Aviko sein<br />
neues Lebenslust-Konzept. Der Kartoffel-Spezialist<br />
hat die besten Produkte<br />
aus seinem Sortiment herausgesucht<br />
und ihnen einen Mehrwert mitgegeben<br />
– in Form von 12 inspirierenden Rezeptideen,<br />
die Lust aufs Kochen machen.<br />
Hergestellt aus gelbfleischigen Kartoffeln<br />
und mit unregelmäßigem Homemade-Schnitt<br />
in zwei Stärken sind die Pure<br />
& Rustic Fries authentisch in Optik und<br />
Geschmack. Die Salzkartoffeln Hausfrauenschnitt<br />
sehen durch den unregelmäßigen<br />
Schnitt wie selbstgemacht aus. Weil<br />
sie schonend blanchiert werden, behalten<br />
sie eine gelbe Farbe, optimale Konsistenz<br />
und ein natürliches Aroma. Damit<br />
lassen sich Klassiker der österreichischen<br />
Küche ebenso schnell zubereiten wie Urban-Food-Kreationen.<br />
www.aviko.de<br />
AFDG Stand 10-0439<br />
Foto: Peter Voorhuis
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
KÜRBIS 55<br />
Ran an den<br />
Kürbis<br />
Woran erkennt man, <strong>das</strong>s der kulinarische Herbst beginnt?<br />
Spätestens dann, wenn vielerorts die Kürbissuppe auf der<br />
Speisekarte steht und man kann gar nicht glauben, <strong>das</strong>s dies<br />
mal anders war. <br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Kaum ein Gemüse hat so einen<br />
Imagewandel vollzogen wie der<br />
„Plutza“, vom einstigen Viehfutter<br />
zum beliebten Herbstgemüse.<br />
Waren es zu Beginn des Kürbishypes<br />
nur wenige Sorten, die man auch kaufen<br />
konnte und in der Küche verkochte,<br />
so überrascht nun die Sortenvielfalt, aus<br />
der man wählen kann. Nicht nur „Hokkaido“<br />
oder „Butternuss“, auch „Hubbard“<br />
oder „Sweet dumpling“ sind vielen<br />
ein Begriff. Einzelne Erzeuger haben sich<br />
sogar ganz und gar der Riesenbeere verschrieben.<br />
Auf Kürbishöfen sind oft bis<br />
zu 150 Sorten erhältlich und <strong>das</strong> feiert<br />
man meist mit einem herbstlichen Fest,<br />
bei dem sich alles um den Kürbis dreht.<br />
Kürbis ist nicht gleich Kürbis<br />
Die verschiedenen Sorten überzeugen<br />
durch unterschiedliche Aromen und<br />
Konsistenzen und eignen sich daher für<br />
bestimmte Gerichte besonders gut. Der<br />
„Sweet Dumpling“ schmeckt süß und<br />
leicht nach Maroni. Er ist somit der Plutza<br />
für süße Gerichte, der „Hokkaido“ mit<br />
seiner mehligen Konsistenz für Suppen<br />
und der „Butternuss“ eignet sich bestens<br />
zum Panieren oder für Risotti. Aber von<br />
einer einzigen Sorte werden nur die Ker-<br />
DIE VORTEILE<br />
AUF EINEN BLICK<br />
Kein Zwiebel-Schälen<br />
& Schneiden<br />
Zeitersparnis beim Kochen<br />
Lange Haltbarkeit –<br />
einfache Lagerung<br />
Perfekter Zwiebelgeschmack<br />
Keine Tränen<br />
Kein Zwiebelgeruch<br />
in der Küche<br />
Vielseitig verwendbar<br />
Vegan und glutenfrei<br />
Bekömmlicher als<br />
roher Zwiebel<br />
AFDG Salzburg 20<strong>22</strong><br />
5. – 9. November<br />
Halle 10 / Stand 326<br />
(mit Fa. Recheis)<br />
Holzmann Feines vom Land<br />
GmbH & Co KG<br />
A-4690 Schwanenstadt<br />
Tel. +43 / (0)7673 / 2377-0<br />
www.lieblingszwiebel.com
56 KÜRBIS<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
leicht süßlich und eignet sich bestens<br />
für Gemüse und Süßspeisen.<br />
ne verwendet. Die Rede ist vom „Steirischen<br />
Ölkürbis“. So verschieden Kürbis<br />
auch schmecken kann, Farbe, Form<br />
und Größe können kaum unterschiedlicher<br />
sein. Es gibt wahrscheinlich keine<br />
andere Frucht auf der Welt, die mit<br />
dieser optischen Vielfalt ins Auge sticht.<br />
Ob rot, grün, gelb oder bunt, ob lang,<br />
dick, rund oder oval, klein oder groß, einer<br />
der auffälligsten ist wohl der „Turbankürbis“.<br />
Er erinnert formmäßig, wie<br />
der Name schon verrät, an einen Turban.<br />
Auch als Bischofsmütze bekannt,<br />
bleibt bei dieser Sorte beim Wachstum<br />
der Blütenansatz als vernarbter Ring zurück.<br />
Zudem ist er noch bunt, nämlich<br />
rot, grün und weiß gestreift, und zaubert<br />
so beim Anblick ein überraschtes Lächeln<br />
auf <strong>das</strong> Gesicht des Betrachters.<br />
Nicht umsonst werden etliche Kürbisse<br />
zur Dekoration verwendet, allen voran<br />
der besondere Turbankübis, der auch<br />
in der Küche überzeugt. Das hellorange<br />
Fruchtfleisch schmeckt aromatisch,<br />
Es wären da mal …<br />
Der Hokkaido oder der Butternuss sind<br />
kleine Kürbisarten, die sich in der Küche<br />
leicht und schnell verarbeiten lassen.<br />
So besitzt der Butternuss ein festes<br />
helloranges Fleisch und ist ideal zum<br />
Füllen, Grillen oder zum Panieren. Der<br />
birnenförmige Kürbis schmeckt aromatisch<br />
mit leichtem Butteraroma und<br />
etwas Süße. Der kleine Hokkaido wird<br />
durch Erhitzen wunderbar mehlig. Er<br />
ist der Kürbis für Pürees, Suppen und für<br />
Faule, denn man muss ihn nicht schälen.<br />
Die dünne Schale kann mitverarbeitet<br />
werden und <strong>das</strong> spart Zeit in der<br />
Küche. Das Fruchtfleisch ist wunderbar<br />
dunkelorange und erinnert an Maroni,<br />
die Schale dagegen ist dunkelgrün oder<br />
orange gefärbt.<br />
Der „Muskatkürbis“ dagegen sollte<br />
geschält werden. Die abgeflachte, gerillte<br />
Form ist typisch für ihn, so kann<br />
man die Frucht wunderbar in Spalten<br />
schneiden und verwenden. Das orange<br />
Fruchtfleisch ist kompakt, aber nicht<br />
so fest wie beim Butternuss, orange gefärbt<br />
und überzeugt durch Aroma und<br />
eine leichte Süße und Herbe zugleich.<br />
Paniertes Kürbis-Cordon bleu<br />
Zutaten für ca. 4 Portionen:<br />
600 g Butternuss-Kürbis<br />
100 g Schinkenscheiben<br />
100 g Gou<strong>das</strong>cheiben<br />
Kräutersalz<br />
Pfeffer<br />
› getrockneter Thymian<br />
Panier:<br />
2 – 3 Eier (verquirlt)<br />
2 – 3 Esslöffel Schlagobers<br />
Salz<br />
› 100 g grob gehackte<br />
Kürbiskerne<br />
› Mehl, Semmelbrösel zum<br />
Panieren<br />
› Butterschmalz zum Ausbacken<br />
1. Kürbis schälen und in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Etwas Salz<br />
mit getrocknetem Thymian vermischen und die Scheiben damit bestreuen.<br />
2. Käse und Schinken sehr klein würfeln. Je eine Kürbisscheibe mit<br />
Käse- und Schinkenwürfeln dünn belegen, eine zweite Kürbisscheibe<br />
darüber legen.<br />
3. Eier mit Schlagobers verrühren. Semmelbrösel mit Kürbiskernen vermischen.<br />
4. Kürbis -Cordon bleu in Mehl wenden,<br />
danach in Ei tauchen und in den Semmelbröseln<br />
wälzen. Überschüssige Brösel<br />
abklopfen. Die Schnitzel schwimmend in<br />
Butterschmalz goldbraun backen.<br />
Tipp: Haftet die Panier schlecht, so empfiehlt<br />
es sich, die Schnitzel nochmals<br />
durch <strong>das</strong> Ei zu ziehen und anschließend<br />
in den Bröseln zu wälzen. Doppelt paniert<br />
schmeckt der Kürbis besonders gut und<br />
knusprig.
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
KÜRBIS 57<br />
Der Kürbis mit dem leichten Muskatton ist der Allrounder<br />
in der Küche.<br />
Der „Lange von Nepal“ oder der „Lange von Nizza“ überraschen<br />
durch ihr Gewicht. 20 Kilogramm sind keine Seltenheit<br />
auf der Waage. Man kennt sie aus dem Supermarkt und es<br />
sind die Sorten, die in Scheiben geschnitten angeboten werden.<br />
Das orange Fruchtfleisch ist fest und der Geschmack erinnert<br />
an den Muskatkürbis. Es sind die idealsten Sorten zum<br />
Grillen und Braten.<br />
Spaghetti passen immer<br />
Eine Besonderheit unter allen Kürbissen ist der „Spaghettikürbis“.<br />
Aus einer chinesischen Varietät gezüchtet, ist er<br />
wahrscheinlich der unscheinbarste Kürbis von allen, eine<br />
ovale Form, eine hellgelbe Schale und ein helles, grüngelbes<br />
Fruchtfleisch. Er ist sogar so hart, <strong>das</strong>s man die Frucht schwer<br />
schneiden oder gar schälen kann. Aber eines macht ihn ganz<br />
Besonders. Wird er im Ganzen gekocht oder gegart, so zerfällt<br />
<strong>das</strong> Fruchtfleisch zu wunderbaren Spaghetti, die auch ähnlich<br />
verwendet werden können. Das Fruchtfleisch wird nach<br />
dem Garen mit einer Gabel aus der Schale gelöst, übrig bleiben<br />
feine, nudelartige Fruchtfleischfasern, die mild und leicht<br />
süßlich schmecken.<br />
Ab in den Suppentopf<br />
Als herbstliche Spezialität ist die Kürbissuppe äußerst beliebt,<br />
doch die Zubereitung ist meist klassisch. Mit Kümmel, Paprika<br />
und Kräutern gewürzt und mit Suppe und Schlagobers püriert,<br />
wird sie meist mit Kernöl und gerösteten Kürbiskernen<br />
angerichtet. Zugegeben, es schmeckt herrlich, aber immer auf<br />
die gleiche Weise im Suppentopf zu landen, <strong>das</strong> hat der Plutza<br />
nicht verdient. Kreative Geister experimentieren mit Zitronengras,<br />
Ingwer, Kokosmilch und Kreuzkümmel. Statt Kürbiskernen<br />
schmecken Erdnüsse oder knusprige Kichererbsen<br />
als Topping, statt Wurzelgemüse und Kartoffeln auch Süßkartoffel<br />
oder gelben Rübe als Partner in der Suppe.<br />
Kürbis ohne Ende<br />
Seit Jahren boomt der Kürbis – von Kürbisfesten im Herbst<br />
bis hin zum Kürbisschnitzen an Halloween. Heimische Produzenten<br />
bieten eine enorme Vielfalt an und Verkaufsstände<br />
am Straßenrand am Feld zieren im Herbst die Landschaft.<br />
Das Geld wird meist auf Vertrauensbasis in eine Kassa eingeworfen<br />
und der passende Kürbis selbst ausgewählt. Manche<br />
Köche sind dann aber mit der oft stattlichen Größe eines<br />
Kürbis überfordert. Einmal angeschnitten, hält sich der Kürbis<br />
oft nur einige Tage. Da ist Kreativität gefragt, um <strong>das</strong> ganze<br />
Fruchtfleisch zu verwerten.<br />
Kürbis eignet sich für fast alles. Er harmoniert mit sämtlichen<br />
Kräutern und Zutaten und ist flexibel wie kaum ein anderes<br />
Lebensmittel. Für jeden Geschmack gibt es ein Kürbisgericht.<br />
So eignet er sich bestens für Strudel, Tartes, Gnocchi,<br />
Tortellini-Füllungen, Pastagerichte, aber auch für Desserts<br />
wie Parfaits, Cremen, Kompotte, ja bis hin zu Kuchen, Torten,<br />
Broten und sogar köstlichen Marmeladen.<br />
Wer einen Kürbis mit festem Fruchtfleisch hat, kann Marmelade<br />
daraus zaubern. Mit Apfel gemischt und reichlich Gewürzen<br />
wie Zimt oder Ingwer lassen sich etliche Gläser damit<br />
füllen. Wer es lieber pikant mag, kann Kürbis grob raspeln<br />
und ähnlich wie Zucchini mit Zwiebel und Gewürzen süß-sauer<br />
einlegen.<br />
All around the world<br />
Der Kürbis selbst ist nicht dominant und hebt andere Zutaten<br />
hervor. Zarte Aromen wie von Kalbfleisch oder Fisch verfeinert<br />
und ergänzt er, mit kräftigen Gewürzen oder Fleischsorten<br />
wie Wild hält er spielend mit. Und für jede Art von Gemüse<br />
ist er der ideale Partner. Darum ist er auch rund um den<br />
Erdball verbreitet und Bestandteil vieler Spezialitäten in aller<br />
Herren Länder. So ist der amerikanische Kürbiskuchen, der<br />
„American Pumpkin Pie“, an Halloween ein Muss. Die Mexikaner<br />
mögen Kürbis gern als süßen Snack. In Italien begeistern<br />
die „Ravioli alla zucca“, mit Kürbis, Parmesan, Senffrüchten<br />
und Amaretti gefüllte Teigtaschen.<br />
Auch im asiatischen Raum ist der Kürbis sehr beliebt. Nicht<br />
umsonst trägt der beliebte Speisekürbis Hokkaido den Namen<br />
einer japanischen Insel. „Kabocha Mushigashi“, ein gedämpfter<br />
Kürbiskuchen, ist in Japan ein beliebtes Dessert, „Pumpkin Fritters“<br />
in Südafrika. Curry mit Rindfleisch und Kürbis, indische<br />
Kürbissuppe mit Zimt und Ghee, ägyptischer Kürbisreis oder<br />
„Kabak Tatlisi“, süßer Kürbis auf türkische Art, so bleibt Kürbis<br />
spannend am Teller.<br />
Besuchen Sie uns...<br />
...auf unserem Messestand 10-1029 im Rahmen der<br />
„Alles für den Gast“<br />
vom 05.<strong>11</strong>. – 09.<strong>11</strong>.20<strong>22</strong> in Salzburg.<br />
foodservice@kuchenmeister.de<br />
www.kuchenmeister.de/food-service
Foto: HLPhoto / Adobe Stock<br />
„In der Hochsaison bestellen<br />
99 Prozent der Gäste Gansl“<br />
Zumindest von Anfang Oktober bis Ende Dezember könnte Rudis Beisl in Wien eigentlich<br />
auf eine Speisekarte verzichten. Denn wer in dieser Zeit <strong>das</strong> Lokal besucht, ordert in der Regel<br />
Gansl mit den klassischen Beilagen.<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
Es gibt einfach diese Lokale, in denen<br />
die Qual der Wahl, was man<br />
denn essen sollte, keine allzu große<br />
ist: Wer ins Schweizerhaus<br />
geht, hat hoffentlich Lust auf eine Stelze,<br />
beim Figlmüller stellen sich nicht nur<br />
Touristen für ein Schnitzel an und zum<br />
Plachutta gehen die meisten für einen<br />
Tafelspitz oder zumindest ein anderes<br />
gekochtes Stück Rindfleisch. Und wer<br />
zwischen Anfang Oktober und Ende<br />
Dezember Rudis Beisl auf der Wiedner<br />
Hauptstraße in Wien besucht, der wird<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Gansl<br />
ordern. Wie hoch der Gansl-Anteil bei<br />
den Bestellungen in der Hochsaison sei,<br />
wollte <strong>GASTRO</strong> von Wirt Christian Wanek<br />
(er hat im Jahr 2000 <strong>das</strong> Lokal von<br />
Vorgänger Rudi Stark – daher der Name<br />
– übernommen) wissen. Zwei Drittel?<br />
„Eher 99 Prozent“, lacht Wanek. Dass<br />
Rudis Beisl also bei fast allen Auflistungen<br />
der beliebtesten Gansl-Lokale<br />
Wiens an führender Stelle zu finden ist,<br />
hat wohl einen Grund.<br />
Dabei war <strong>das</strong> mit<br />
dem Gansl gar nicht geplant,<br />
sondern ist eher passiert,<br />
erklärt Wanek im Gespräch.<br />
„Ich habe halt im November<br />
Gansl auf der Karte<br />
gehabt – so wie viele andere Lokale<br />
auch. Aber irgendwie hat <strong>das</strong><br />
bei mir eine Eigendynamik bekommen,<br />
die klassischen Ganslwochen<br />
waren so schnell ausverkauft, <strong>das</strong>s
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
GEFLÜGEL 59
60 GEFLÜGEL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ich die Saison im nächsten Jahr um eine<br />
Woche verlängert habe und dann nochmal<br />
und nochmal.<br />
Und jetzt fange ich halt schon jeweils<br />
am ersten Dienstag im Oktober mit<br />
den Gansln an. Die ‚Martinigans‘ geht<br />
bei mir dann bis kurz vor Weihnachten<br />
und geht nahtlos in die Weihnachtsgans<br />
über. Nach den Weihnachtsfeiertagen<br />
ist dann aber endgültig Schluss“,<br />
lacht Wanek.<br />
30 € pro Portion „wahrscheinlich<br />
trotzdem nicht kostendeckend“<br />
Bezugsquellen für seine Gänse sind zwei<br />
Züchter in der Gegend von Gloggnitz,<br />
Waneks Heimat. Offiziell bio-zertifiziert<br />
sind sie nicht, „aber denen geht’s schon<br />
sehr gut dort, die haben auch viel Auslauf<br />
und die Qualität ist exzellent“, erklärt der<br />
Herr der Gansln. Wie viele davon in einer<br />
Saison in seinem Backofen landen, darüber<br />
breitet er den Mantel des Schweigens:<br />
„Viele!“, grinst er. Und <strong>das</strong> wird<br />
sich wohl auch heuer nicht groß ändern,<br />
denn viele Gäste würden gleich am Tag<br />
des Ganslessens für <strong>das</strong> nächste Jahr bestellen<br />
und so seien auch heuer Anfang<br />
Oktober schon nur mehr einzelne Restplätze<br />
verfügbar gewesen. Das, obwohl<br />
Wanek den Preis von knapp <strong>22</strong> Euro im<br />
vergangenen Jahr auf rund 30 Euro heuer<br />
erhöht hat – erhöhen musste. „Ich fürchte,<br />
<strong>das</strong> wird sich trotzdem nicht ausgehen,<br />
<strong>das</strong> Fleisch ist teurer geworden und<br />
vom Strom – so eine Gans mit vier bis<br />
fünf Kilo ist ja lange im Ofen – brauchen<br />
wir gar nicht reden. Ich habe noch keine<br />
Ahnung, was mich der Strom heuer kosten<br />
wird, aber irgendwann hab ich kalkulieren<br />
und einen Preis festsetzen müssen.<br />
Wie gesagt, ich fürchte, <strong>das</strong>s ich bei<br />
den 30 Euro sogar drauflegen werden,<br />
aber schauen wir mal. Ich habe jedenfalls<br />
auch schon von Kollegen gehört, die<br />
40 Euro für eine Portion verlangen wollen.<br />
Und da rede ich nicht von der Top-<br />
Gastronomie, sondern auch von Wirtshäusern.<br />
Die 30 Euro schrecken die Gäste<br />
jedenfalls noch nicht ab, wie <strong>das</strong> bei 40<br />
Euro wäre, kann ich nicht sagen“, meint<br />
Wanek.<br />
Dass die Gans hier praktisch den<br />
ganzen Herbst über der Star auf den Tellern<br />
ist, wird wohl auch an der Zubereitungsart<br />
liegen. Eines der Geheimnisse:<br />
Zwischendurch wird die Haut mit dunklem<br />
Bier bestrichen. Das Rezept ist dabei<br />
sein eigenes, auch wenn eine große<br />
heimische Tageszeitung kürzlich stolz<br />
geschrieben hat, Wanek habe <strong>das</strong> Rezept<br />
einst bei ihnen gelesen. „Das war<br />
ein Missverständnis“, schmunzelt der<br />
Wirt, „aber im Original stammt <strong>das</strong><br />
schon von mir“. Dazu gibt’s die klassischen<br />
Beilagen wie Weißweinkraut,<br />
Rotkraut, Semmel- und Kartoffelknödel.<br />
Und was empfiehlt der Chef zum<br />
trinken? Wanek: „Also ich hab dazu am<br />
liebsten einen Staubigen!“<br />
www.rudisbeisl.at<br />
Foto: Clemens Kriegelstein<br />
Ganslrezept nach Christian Wanek<br />
1. Das Gansl vom Federkleid befreien, gründlich waschen, trockentupfen. Innen und außen mit gestoßenem<br />
Kümmel, Salz und Majoran einreiben. In die Bauchhöhle kommt ein Apfel.<br />
2. Fingerhoch Wasser in einen Bräter geben. Die Gans darin mit der Brust im Wasser ins vorgeheizte<br />
Rohr (120°) schieben. Nach 1 Stunde die Gans aus dem Rohr nehmen und <strong>das</strong> ausgebratene Schmalz<br />
abschöpfen. Geflügelfonds oder Rindsuppe angießen und die Gans mit der Brust nach oben bei 160°<br />
weiter braten, dabei immer wieder begießen.<br />
3. Gans aus der Pfanne heben und an einem warmen Ort rasten lassen. Bratenrückstand bei <strong>22</strong>0° im<br />
Rohr reduzieren (muss fast trocken werden), danach auf der Herdplate aufgießen und lösen. In ein Gefäß<br />
gießen und bei mäßiger Hitze leicht köcheln lassen.<br />
4. Gans der Länge nach tranchieren und mit der Haut nach oben wieder in den Bräter legen, mit Fond<br />
oder Wasser untergießen und bei 180° ohne zu begießen so lange braten, bis die Haut knusprig ist. Dem<br />
köchelnden Saft den Bratapfel beigeben, mixen, durch ein Haarsieb streichen, nach Geschmack salzen<br />
und mit in kaltem Wasser angerührter Maisstärke binden.
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
GEFLÜGEL 61<br />
Geflügelspezialisten aus dem Mostviertel<br />
Fotos: Feigl<br />
Feigl war immer schon Spezialist für heimische<br />
Produkte. Speziell auch für Geflügel z.B. Spezialitäten<br />
von der Pöttelsdorfer Edelpute. Die Firma Feigl<br />
aus dem Mostviertel beliefert mit ihrem umfangreichen<br />
Angebot u.a. an Frische- & Tiefkühlprodukten<br />
seit Jahrzehnten vor allem die heimische Gastronomie.<br />
Gerade in der Wildzeit führt man hier attraktive<br />
Angebote, etwa die Mostviertler Weidegans, die auf<br />
saftigen Wiesen mit viel sonnenbeschienener und<br />
auch schattiger Weidefläche aufgewachsen ist. Das<br />
zugefütterte geschrotete Getreide sorgt für die hohe<br />
Fleischqualität, fettummantelte Fleischfaserung sowie<br />
<strong>das</strong> ausgezeichnete Fleisch-Knochenverhältnis.<br />
Die Tiere werden direkt am Hof, ohne stressige Tansportwege,<br />
unter Betäubung geschlachtet und trocken<br />
gerupft. „Fachmännisch zubereitet, wird die<br />
Mostviertler Weidegans zu einem knusprigen Gaumenschmaus,<br />
von dem Ihre Gäste noch lange reden<br />
werden“, ist man bei Feigl überzeugt.<br />
Feigl führt überdies ein großes Sortiment an<br />
Wildbret aus eigener Zerlegung: Reh, Hirsch, Damwild,<br />
Wildschwein, Gams, Mufflon und Niederwild<br />
je nach Jagdsaison frisch und tiefgekühlt.<br />
Ein weiterer Genusstipp ist der Prinzenhirsch –<br />
dabei handelt es sich ausschließlich um maximal<br />
zweijährige Stücke, die tierärztlich begutachtet,<br />
deklariert und fachmännisch zerlegt werden. Das<br />
Fleisch ist nach höchsten Hygienestandards vakuumverpackt<br />
und wird mit den eigenen Frische- und<br />
TK-LKWs von Feigl in fast ganz Österreich für Gastronomen,<br />
Hotels und Gemeinschaftsverpfleger ausgeliefert.<br />
Darüber hinaus können Kunden österreichweit<br />
auch ein ausgewähltes Sortiment (je nach Warenverfügbarkeit)<br />
bestellen. Die Produkte werden dann<br />
mit dem Service der Post „Next day“ in gekühlten<br />
Boxen zugestellt.<br />
www.feigl.at
62 GEFLÜGEL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Gansl an Bord<br />
Von den Freidecks der MS Admiral<br />
Tegetthoff und MS Kaiserin Elisabeth<br />
erlebt man einen Blick auf die vorbeiziehende<br />
Naturlandschaft. Die Reiserouten<br />
führen die Gäste entweder<br />
stromaufwärts bis in die Wachau oder<br />
stromabwärts in die Nachbarhauptstadt<br />
Bratislava. Garniert werden diese<br />
Impressionen mit kulinarischen Angeboten<br />
an Bord, rund um die „Martini<br />
Gans“. Das herbstliche Spezialitätenbuffet<br />
bietet neben einem Frühstücksund<br />
Antipasti-Teller sowie den Vor- und<br />
Nachspeisen, ein knuspriges Gansl mit<br />
Apfel-Rotkraut und Knödeln. Der <strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
ist nicht nur der offizielle Faschingsbeginn,<br />
sondern auch der Martinstag. Gefeiert<br />
wird <strong>das</strong> an Bord der MS Admiral<br />
Tegetthoff mit einer stimmungs- und genussreichen<br />
Abendfahrt. Die Tour startet<br />
bei der Schiffsstation Wien / Reichsbrücke<br />
am Handelskai und führt stromaufwärts<br />
Richtung Schleuse Greifenstein-.<br />
Die Gäste an Bord sehen <strong>das</strong> „moderne<br />
Wien“ mit der Skyline der Donauplatte,<br />
den Donauturm und den Millennium<br />
Tower sowie die abendlich beleuchteten<br />
Gebiete rund um Korneuburg und<br />
Klosterneuburg. Neben einem „Martini<br />
Gansl“ samt Beilagen wird ein Buffet<br />
mit Vor- und Nachspeisen angeboten,<br />
für Stimmung sorgt die Band Funfair.<br />
„Entspannte Atmosphäre kombiniert<br />
mit saisonalen Köstlichkeiten und dem<br />
einmaligen Flair an Bord eines Schiffes<br />
sind Garant für einen unvergesslichen<br />
Abend“, erklärt DDSG Blue Danube Geschäftsführer<br />
Wolfgang Fischer.<br />
www.ddsg-blue-danube.at<br />
Foto: DDSG Blue Danube/Kurt Patzak<br />
Beilage fürs Geflügel<br />
Zu Gansl und Co. gehören klassischerweise<br />
Rotkraut und Semmelknödel.<br />
Bei Meisterfrost werden<br />
die handgeformten Semmelknödel<br />
noch nach alter traditioneller Rezeptur<br />
produziert. Dadurch bleibt<br />
die Konsistenz des Knödelteiges locker<br />
und flaumig und die Optik hält,<br />
was sie verspricht – wie hausgemacht.<br />
Die Semmelwürfel im Knö-<br />
Foto: Otto Michael<br />
delteig bleiben durch die händische Formung locker und<br />
auch sichtbar. Außerdem wird bei Meisterfrost generell auf<br />
den Einsatz von Zusatzstoffen, künstlichen Aromen oder<br />
Geschmacksverstärkern verzichtet. Mit Butter verfeinert,<br />
mit Vollei und gerösteten Zwiebeln vermengt sind die Premium<br />
Semmelknödel von Meisterfrost die Stars unter den<br />
herkömmlichen Semmelknödeln. Das Produkt ist portionsweise<br />
zu entnehmen, somit für Gastronomen und Großküchen<br />
einfach und schnell zu kalkulieren. Die Fülle des Apfelstrudels<br />
von Meisterfrost sowie der Strudelteilg wird bei<br />
Meisterfrost ebenso authentisch und nach österreichischem<br />
Traditionsrezept händisch hergestellt. Der Tiefkühl-Spezialist<br />
Meisterfrost bietet zudem flaumigen Kaiserschmarrn an.<br />
www.meisterfrost.at<br />
Federvieh mit Begleitung<br />
Schon einige Wochen<br />
vor dem<br />
Martinsfest am <strong>11</strong>.<br />
November erfreut<br />
eine Martinsgans Genießer.<br />
Gewürzt wird<br />
mit WIBERG Gänse-/Enten-Knuspri<br />
für einen runden Geschmack.<br />
Der enthaltene<br />
Majoran bietet<br />
ein traditionelles Geschmacksprofil, leichte Orangennuancen<br />
bringen eine fruchtige Komponente mit ein. Dies unterstreicht<br />
nicht nur den Geschmack von Gans und Ente, sondern lässt<br />
sich ebenso bei Ragouts oder Kartoffelgerichten verwenden.<br />
Viele klassische Rezepte versehen die Füllung mit saftigen Äpfeln.<br />
Wer solche Geschmacksnoten auch zum fertigen Gericht<br />
reichen will, findet diese im WIBERG Chutney Kürbis-Apfel.<br />
Als Beilage erwartet der Gänsefleisch-Genießer Knödel. Unerwartete<br />
geschmackliche Finesse bringt die Kräuter- und Blütenmischung<br />
Wilde Kräuter. Mit Bärlauch, Holunderblüten,<br />
Brennnesselblättern, Schabziegerklee und Kornblumenblüten<br />
passt diese Mischung in die vitale Küche.<br />
www.wiberg.eu
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66 MILCHPRODUKTE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Milch-Vielfalt: Von<br />
Heumilch bis Topfen<br />
Foto: KatineArt<br />
Foto: DianaLavrova<br />
Milchsorten und Milchprodukte findet man in den Kühlregalen einige. Geht es jedoch um<br />
Geschmack und Qualität, gibt es große Unterschiede.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Für Gastronomen stellt sich hier die<br />
Frage: Was benötige ich wirklich<br />
und was sollte ich meinen Gästen<br />
anbieten? Denn es macht gewiss<br />
keinen Sinn, die komplette Palette anzubieten.<br />
Überschüssige Ware, die sich<br />
nach und nach dem Ablaufdatum nähert<br />
und am Ende entsorgt werden muss, da<br />
die Produkte nicht verbraucht und ungenießbar<br />
werden, wäre der Fall. Sinnvoller<br />
ist eine kleine Auswahl, die sowohl die<br />
klassische Milch, laktosefreie Milch als<br />
auch Milchalternativen auf Pflanzenbasis<br />
(z.B. Soja, Mandel oder Hafer) beinhaltet.<br />
Wir nehmen Sie mit auf einen kurzen<br />
Streifzug durch die Milch-Vielfalt und die<br />
daraus hergestellten Produkte.<br />
Heumilch und Bio<br />
Heumilchkühe (und auch -ziegen bzw.<br />
-schafe) verbringen den Sommer über auf<br />
den heimischen Almen und Weiden. Hier<br />
genießen sie die frische Luft und können<br />
sich an den unterschiedlichsten frischen<br />
Kräutern und Gräsern satt essen. In der<br />
kalten Jahreszeit werden die Tiere mit<br />
Heu versorgt und erhalten als Ergänzung<br />
mineralstoffreichen Getreideschrot. Silage<br />
(vergorene Futtermittel) sind strengstens<br />
verboten. Das Pflanzenreichtum ist<br />
auch ausschlaggebend für den besonderen<br />
Geschmack der Heumilch, denn je<br />
höher der Artenreichtum, umso gehaltvoller<br />
<strong>das</strong> Aroma und die Qualität der<br />
Rohmilch. Im Prinzip ist die Herstellung<br />
von Heumilch die ursprünglichste Form<br />
der Milchgewinnung. Der Geschmack<br />
von Heumilch ist natürlich, unverfälscht<br />
und rein, außerdem haben Heumilchprodukte<br />
einen rund doppelt so hohen Wert<br />
an Omega-3-Fettsäuren und konjugierten<br />
Linolsäuren als herkömmliche Milchprodukte.<br />
Sämtliche Heumilchprodukte<br />
sind kontrolliert gentechnikfrei. Seit 2016<br />
ist Heumilch mit dem EU-Gütesiegel<br />
g.t.S. - garantiert traditionelle Spezialität<br />
– ausgezeichnet. Damit soll die besondere<br />
Wirtschaftsweise der Heuwirtschaft<br />
geschützt und die Qualität sowie Unverfälschtheit<br />
noch mehr hervorgehoben<br />
werden. Es darf sich also nicht jede<br />
Milch als Heumilch bezeichnen. Nicht<br />
nur kleine Hofsennereien, sondern auch<br />
die größeren Molkereien hierzulande setzen<br />
auf die „ursprüngliche Milch“ und beliefern<br />
immer mehr Restaurants, Cafés<br />
und Hotels mit ihren Produkten aus Heuund/oder<br />
Bio-Milch. Denn auch <strong>das</strong> Bewusstsein<br />
der Gastronomie hat sich sehr<br />
in Richtung regionale Produkte verändert.<br />
Neben der konventionell hergestellten<br />
Milch ist vor allem Bio-Milch immer<br />
beliebter. Der Unterschied: Damit sich<br />
ein Produkte „bio“ nennen darf, müssen<br />
festgelegte Produktionsrichtlinien eingehalten<br />
werden. So muss beispielsweise<br />
<strong>das</strong> Futter für die Tiere biozertifiziert<br />
sein, mehr Auslauf, größere Liegeflächen<br />
und eine artgerechte Gestaltung von den<br />
Stallungen sind ebenso klar festgelegt –<br />
ganz im Sinne des Tierwohls. Außerdem<br />
ist Bio-Milch garantiert gentechnikfrei.<br />
Heumilch gibt es konventionell und in<br />
Bioqualität.<br />
Ziegen- und Schafmilch<br />
Nicht nur Kuhmilch-Allergiker genießen<br />
die Vorzüge der aromatischen, leicht
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
MILCHPRODUKTE 67<br />
süßlich schmeckenden Ziegenmilch,<br />
sondern auch immer mehr Gesundheitsbewusste.<br />
Die Milch enthält neben<br />
reichlich Mineralstoffen und Spurenelementen<br />
einen höheren Gehalt an Vitamin<br />
D, Kalzium und Phosphor. Durch die<br />
besondere Eiweißstruktur und die kleineren<br />
Fettkügelchen ist sie wesentlich<br />
besser verträglich als Kuhmilch. Genauso<br />
wie die Kuhmilch, gibt es die Ziegenmilch<br />
auch in Bio- und/oder Heumilchqualität.<br />
Schafrasse, Jahreszeit und<br />
Fütterung lassen die Milchinhaltsstoffe<br />
zum Teil sehr schwanken. Mit 5,8 bis 7<br />
Prozent Milchfettgehalt liegt dieser bei<br />
Schafmilch deutlich höher als bei Kuhmilch.<br />
Auch bei den kurzkettigen und<br />
ungesättigten Fettsäuen sowie Omega-<br />
3-Fettsäuren hat Schafmilch die Nase<br />
vorn. Im Vergleich zu der Milch anderer<br />
Tierarten ist auch der hohe Anteil an essentiellen<br />
Aminosäuren wie etwa Leucin,<br />
Lysin, Isoleucin, Threonin oder Valin<br />
deutlich höher. Und auch der höhere<br />
Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen<br />
spricht für die Milch. Wer Kuhmilch<br />
nicht verträgt, der greift gerne zu Schafmilch.<br />
Sie gilt zwar als besser verdaulich,<br />
beim Laktosegehalt ist sie jedoch gleichzusetzen<br />
mit Kuhmilch. Als Ersatz bei<br />
Laktoseintoleranz kann sie daher nicht<br />
dienen. Die Milch überzeugt durch ihren<br />
vollmundigen Geschmack und <strong>das</strong> milde<br />
Mandelaroma.<br />
Laktosefreie Milch<br />
Manche Gäste fragen aktiv nach laktosefreier<br />
Milch, da sie an einer Laktoseintoleranz<br />
leiden und empfindlich auf<br />
Milch und milchzuckerhaltige Produkte<br />
reagieren. Um Betroffenen dennoch eine<br />
Milch anbieten zu können, gibt es die laktosefreie<br />
Milch. Und wie unterscheidet<br />
sie sich zur herkömmlichen Milch? Der<br />
Rohstoff – die Milch – ist zunächst der<br />
selbe. Das Besondere ist die Aufbereitung.<br />
In einem komplexen chemischen<br />
Prozess wird der Milchzucker (Laktose)<br />
in die Bausteine Galaktose und Glukose<br />
aufgespalten. Alle anderen wertvollen Inhaltsstoffe<br />
der Milch werden dabei sehr<br />
schonend behandelt. Für die Aufspaltung<br />
muss der Milch <strong>das</strong> Enzym Laktase zugeführt<br />
werden. Im Prinzip ist diese künstliche<br />
Spaltung der Bausteine der gleiche<br />
Vorgang, den der Körper bei Menschen,<br />
die „normale“ Milch vertragen, von alleine<br />
durchführt. Durch die Aufspaltung<br />
schmeckt laktosefreie Milch ein wenig<br />
süßer als die klassische Milch. Es gibt<br />
sie sowohl mit 3,5 Prozent Fettgehalt als<br />
auch in der fettarmen Variante mit 1,5<br />
Prozent und auch in Bioqualität.<br />
So ein Topfen!<br />
Topfen gehört zu den Frischkäsen und<br />
entsteht, indem Milch mit Lab und/oder<br />
Säurekulturen verdickt wird. Nach ca. 9<br />
Stunden wird der Käsebruch ausgepresst<br />
und die Molke vom Topfen getrennt.<br />
Für Frischkäse typisch, unterliegt Topfen<br />
keinem Reifungsprozess. Topfen ist<br />
nicht gleich Topfen. Währen grober Topfen<br />
seine krümelige und körnige Struktur<br />
durch die Herstellung in Topfenfertigern<br />
erhält, wird der feine Topfen auf<br />
sogenannten Topfenstraßen mit Topfenzentrifugen<br />
produziert. Der Löffelkäse,<br />
oder auch Hüttenkäse, verdankt seine<br />
Kornstruktur der Produktion in einer<br />
Wanne. Hier wird der Käsebruch durch<br />
Mischen mit Rahm auf den gewünschten<br />
Fettgehalt gebracht.<br />
Foto: StockSnap<br />
Alles in Butter!<br />
Butter liegt wieder voll im Trend und die<br />
Nachfrage nach unterschiedlichen Sorten<br />
steigt. Vor allem die Rohmilchbutter<br />
(aus Heumilch) ist bei den Gästen sehr<br />
beliebt. Welchen Geschmack die Butter<br />
am Ende hat, hängt stark vom Grundprodukt<br />
– der Milch – ab. Gute Fütterung und<br />
eine artgerechte Haltung der Kühe sind<br />
dabei essentiell. Bei der Rohmilchbutter<br />
aus Heumilch erhalten die Milchkühe<br />
kein Futter aus Silage, sondern frisches<br />
und getrocknetes Gras, was die Qualität<br />
wesentlich beeinflusst. Um Butter herzustellen,<br />
muss der Rahm von der restlichen<br />
Milch getrennt werden. Der dicke<br />
Rahm wird dann so lange im Butterfass<br />
aufgeschlagen, bis sich die flüssigen Bestandteile<br />
von den festen trennen – <strong>das</strong><br />
sogenannten Butterkorn bildet sich. Die<br />
Buttermilch wird abgegossen und der<br />
Klumpen Rohmilchbutter wird in Form<br />
gebracht, bevor er in den Verkauf kommt.<br />
Die handwerklich hergestellte Butter unterscheidet<br />
sich von jener aus dem Supermarkt<br />
vor allem was den Geschmack<br />
betrifft. Denn durch <strong>das</strong> Pasteurisieren<br />
schmeckt die industriell erzeugte Butter<br />
immer gleich. Dass der Konsument<br />
jedoch „Geschmack“ möchte, zeigt die<br />
steigende Nachfrage. Bezeichnungen<br />
wie Sonntags- oder Alpenbutter sorgen<br />
immer wieder für Verwirrung. Es handelt<br />
sich dabei um reine Fantasiebezeichnungen,<br />
die nichts über die Qualität aussagen.<br />
Bei der Sommerbutter hingegen<br />
wird lediglich Milch von Kühen verwendet,<br />
die im Sommer frisches Gras gefressen<br />
haben. Neben der Rohmilchbutter<br />
aus Süßrahm wird auch Butter aus<br />
Sauerrahm hergestellt. Hierfür wird der<br />
Rahm mit Milchsäurebakterien geimpft,<br />
wodurch die Butter am Ende säuerlicher<br />
schmeckt und zudem einen niedrigeren<br />
ph-Wert als Süßrahmbutter aufweist.<br />
Teebutter muss laut Österreichischem<br />
Lebensmittelkodex eine Sauerrahmbutter<br />
sein und ist Butter der ersten Qualitätsstufe.<br />
Tafelbutter ist Butter der zweiten<br />
Qualitätsstufe und Kochbutter der<br />
dritten Qualitätsstufe. Weiters, sind laktosefreie<br />
Butter, Joghurtbutter und gesalzene<br />
Butter sehr beliebt. Auch Butterschmalz<br />
– also geklärte Butter – kommt<br />
in den Küchen immer mehr zum Einsatz.<br />
Foto: rodeopix
68 MILCHPRODUKTE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Käse-Spezialitäten<br />
aus dem<br />
Ländle<br />
Alma Käse, Anton macht Ke:s<br />
und gut gereift im Bregenzerwald<br />
bringen Vorarlberger Käsegenuss<br />
nach Berlin. Die Cheese<br />
Berlin versammelte heuer wieder<br />
hunderte Käseliebhaber. Das<br />
Käseevent, welches am 9. Oktober<br />
stattfand, wurde auch heuer<br />
wieder von Heinzelcheese, Slowfood<br />
Berlin und der Markthalle<br />
Neun initiiert und organisiert<br />
und bietet neben der Möglichkeit<br />
die Käsekostbarkeiten zu verköstigen,<br />
auch inhaltliche Programmpunkte<br />
für <strong>das</strong> interessierte Publikum.<br />
Dass gleich drei Vorarlberger<br />
Käseunternehmen ausstellten,<br />
spricht für die enorm hohe Qualität<br />
und Besonderheit der Vorarlberger<br />
Käseprodukte. Insbesondere<br />
der Alpkäse und noch viel mehr<br />
der Gebsenkäse waren ein großes<br />
Gesprächsthema. Bei einer Podiumsdiskussion<br />
konnte Anton Sutterlüty<br />
von Anton macht Ke:s mit<br />
Nicole Steurer und Christof Abbrederis<br />
von Alma über die Vorarlberger<br />
Alpwirtschaft und die Herstellung<br />
von Gebsenkäse erzählen und<br />
diskutieren.<br />
www.alma.at<br />
Der König im Kühlregal<br />
Hier schmelzen Käse<br />
und Herz<br />
Im 14. Jahrhundert nahm die regionale<br />
Käsetradition des Salzkammergutes in<br />
Traunkirchen ihren Anfang. Nach diesem<br />
Ort ist der Traunkirchner Raclette<br />
benannt. Der halbharte Schnittkäse<br />
aus pasteurisierter Milch wird während<br />
der Reifung mit Rotschmierkulturen<br />
behandelt. Die Spezialität ist bekannt<br />
für ihre gut schmelzende, geschmeidige<br />
Konsistenz und eignet sich für den Raclette-Grill,<br />
zum Überbacken oder Gratinieren.<br />
Das rauchige Aroma und der<br />
süßliche Geschmack sowie der reduzierte<br />
Salzgehalt sind charakteristisch<br />
für den Stoderer Rauchkäse. Benannt<br />
nach den Orten Hinterstoder und Vorderstoder<br />
in der naturbelassenen Wanderregion<br />
Pyhrn - Priel, ist diese geräucherte<br />
Käsespezialität die Ergänzung<br />
am Käseteller. Nach traditioneller Rezeptur<br />
wird der Stoderer Rauchkäse<br />
Der Premium Original Almkönig<br />
der SalzburgMilch begeistert<br />
Käseliebhaber. Nun bringen<br />
die erfahrenen Käsemeister der<br />
SalzburgMilch eine weitere Geschmacksfacette<br />
des beliebten<br />
österreichischen Käse-Klassikers<br />
ins Regal: den Premium Original<br />
Almkönig geräuchert. Basis<br />
dieser Produktneuheit ist der<br />
vielfach ausgezeichnete Premium<br />
Original Almkönig.<br />
Bereits drei Mal wurde die<br />
Schnittkäse-Spezialität für ihre herausragende<br />
Qualität und den unverwechselbaren<br />
Geschmack mit dem<br />
Käsekaiser – Österreichs höchster<br />
Käse-Auszeichnung – prämiert. Für die<br />
neue geräucherte Variante des Premium<br />
Almkönigs wird der Käse nach fünf<br />
Wochen Reifezeit mit viel Sorgfalt und<br />
Können über natürlichem Buchenholz<br />
geräuchert und dabei <strong>das</strong> herzhafte<br />
Räucheraroma und die charakteristische<br />
gelblich-braune Rinde ausgebildet.<br />
„Der Premium Almkönig gehört zu<br />
den Spitzenreitern unter unseren beliebtesten<br />
Käsesorten. Er beschert außerordentliche<br />
Genussmomente am<br />
Frühstücksteller oder der Käseplatte<br />
und krönt überbackene Ofengerichte“,<br />
erklärt Florian Schwap, Head of Marketing<br />
& Innovation.<br />
www.milch.com<br />
Alles für den Gast Stand: 10-<strong>11</strong><strong>11</strong><br />
zur Reifung geführt und mild über Buchenholz<br />
geräuchert. Bei den heurigen<br />
Käseweltmeisterschaften in Wisconsin<br />
wurde der Stoderer Rauchkäse mit<br />
Gold prämiert.<br />
www.gmundner-molkerei.com<br />
Foto: Gmundner Molkerei Foto: Salzburg Milch
NACHHALTIGKEIT LEBEN.<br />
TIERGESUNDHEIT SCHMECKEN.<br />
UNSER HAUBENKLASSE-<br />
SORTIMENT<br />
milch.com<br />
Premium<br />
Produkte<br />
Bio Premium<br />
Produkte<br />
Das SalzburgMilch Premium Sortiment umfasst<br />
traditionelle und innovative Milchprodukte<br />
mit unverfälschtem, gehaltvollem Geschmack.<br />
Für unsere Großkunden gibt es höchste Qualität<br />
in Gebinden, die spezielle Anforderungen<br />
und Bedürfnisse der Gastronomie erfüllen.<br />
Die SalzburgMilch Bio Premium Produkte stehen für<br />
natürlichen Geschmack und respektvollen Umgang<br />
mit Tier und Umwelt. Unsere Bauernfamilien achten<br />
besonders auf <strong>das</strong> Wohlergehen und die Gesundheit<br />
ihrer Kühe. Diese geben beste Biomilch – die Grundlage<br />
für über 40 Bio Premium Milchprodukte.
70 MILCHPRODUKTE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Foto: Kalim / Adobe Stock<br />
Es geht auch ohne Kuhmilch<br />
Ob Laktoseintoleranz oder der Verzicht auf tierische Produkte durch eine vegane Ernährung<br />
der Grund sind: Nicht jedermann trinkt die Milch von Kühen.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Und doch ist <strong>das</strong> Nahrungsmittel ein<br />
wesentlicher Bestandteil der Kulinarik<br />
– insbesondere in Österreich.<br />
Verzichten muss niemand, denn mittlerweile<br />
gibt es eine breite Palette an Alternativen.<br />
Diese sind frei von tierischem<br />
Protein, Cholesterin sowie Milchzucker,<br />
was auch gesundheitliche Vorteile mit<br />
sich bringt.<br />
Die Klassiker<br />
Sojamilch ist mit Sicherheit <strong>das</strong> bekannteste<br />
Milchersatzprodukt, sie kann<br />
Kuhmilch in Kaffee, Müsli, beim Backen<br />
oder Kochen komplett ersetzen und<br />
lässt sich aufschäumen. Soja-Produkte<br />
enthalten viel Protein und besitzen den<br />
gleichen Eiweißgehalt wie Kuhmilch<br />
und einen deutlich geringeren Fettgehalt.<br />
Die ebenso bekannte und beliebte<br />
Mandelmilch ist geschmacklich mild,<br />
nussig und süß, weshalb sie insbesondere<br />
zu Müsli und in Shakes passt. Das<br />
Ersatzprodukt enthält Eiweiß, Kalzium,<br />
Kalium, Magnesium und Phosphor und<br />
ist eine ideale Quelle für Ballaststoffe<br />
und ungesättigte Fettsäuren. Kokosnussmilch<br />
kommt in Reisgerichte und<br />
Süßspeisen, aber auch in Cocktails und<br />
Shakes. Sie hat einen deutlich höheren<br />
Fettgehalt als viele andere pflanzliche<br />
Ersatzprodukte – diese sind aber gesunde,<br />
ungesättigte Fettsäuren.<br />
Außerdem ist sie reich an Eiweiß, Kalium,<br />
Kalzium, Magnesium und Folsäure.<br />
Hafermilch besitzt cholesterinsenkende<br />
Eigenschaften, sie kann zum Kochen<br />
und Backen, für Müsli oder Aufläufe verwendet<br />
werden. Hafermilch weist einen<br />
hohen Proteinanteil, Kalzium, Phosphor,<br />
Eisen und Vitamine auf. Reismilch ist<br />
<strong>das</strong> allergenärmste Ersatzprodukt und<br />
eignet sich durch die Süße für Mehlspeisen.<br />
Ungewöhnlicher Ersatz<br />
Hanfmilch ist ein eher weniger bekanntes<br />
Ersatzprodukt für Kuhmilch, und <strong>das</strong><br />
zu Unrecht: Denn sie enthält viele Menge<br />
Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren,<br />
Eisen sowie Kalzium. Sie liefert außerdem<br />
bereits die empfohlene Tagesdosis<br />
an ungesättigten Fettsäuren. Da diese<br />
Milch-Alternative einen nussigen Geschmack<br />
hat, eignet sie sich zum Kochen<br />
und Backen.<br />
Erbsenmilch ist ein vergleichsweise<br />
neues Produkt auf dem Markt. Dieses<br />
wird aus gelben Erbsen hergestellt<br />
und hat von Natur aus ähnlich viel Eiweiß<br />
wie Kuhmilch. Deshalb ist <strong>das</strong> Getränk<br />
für Sportler und die proteinreiche<br />
Ernährung interessant. Es zeigt sich:<br />
Milchersatzprodukte gibt es viele, und<br />
es lohnt sich, hier die Unterschiede zu<br />
kennen, um sie richtig und optimal einsetzen<br />
zu können.
LECKER IM KAFFEE.<br />
GUT FÜR DEN PLANETEN.<br />
AUCH IN<br />
GLUTENFREI<br />
ERHÄLTLICH.<br />
HEISS & KALT<br />
VERWENDBAR<br />
AUFSCHÄUMBAR<br />
GUT GEMACHT!
72 MILCHPRODUKTE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Foto: Berglandmilch<br />
Genuss aus<br />
Heumilch<br />
Foto: Yellow Images<br />
Heuwirtschaft ist die ursprünglichste<br />
Form der Milchwirtschaft<br />
und hat im Zillertal seit<br />
Jahrhunderten Tradition. Familie<br />
Kröll setzte 1954, als einer der<br />
Ersten, auf die Verarbeitung von<br />
Heumilch und veredelt den kostbaren<br />
Rohstoff von Kuh, Schaf und<br />
Ziege mit viel Liebe und Gespür zu<br />
besonderen Produkten. Die Heumilch<br />
der Bergbauern von der Erlebnis<br />
Sennerei Zillertal stammt<br />
von den Zillertaler Almen und<br />
Bergbauernhöfen, sie wird im Tal<br />
veredelt und verpackt. Dank der<br />
kurzen Transportwege und der<br />
umweltfreundlichen Verpackungen<br />
schmecken die Heumilch-Produkte<br />
nicht nur Gästen, sondern<br />
auch der Umwelt. Das freut insbesondere<br />
umweltbewusste Kunden.<br />
Dreierlei Käsezubereitungen werden<br />
nun von Erlebnis Sennerei Zillertal<br />
präsentiert. Erste im Bunde<br />
ist <strong>das</strong> „Pesto-Erlebnis“ mit rotem<br />
Pesto, zudem reihen sich <strong>das</strong> „Bärlauch-Erlebnis“<br />
mit Bärlauch und<br />
Schnittlauch sowie <strong>das</strong> „Trüffel-Erlebnis“<br />
mit Sommertrüffeln ein.<br />
www.erlebnissennerei-zillertal.at<br />
Raclette für kalte Tage<br />
Winterzeit ist bei Schärdinger Raclette<br />
Zeit. Der Käse wird während<br />
der Reifung mehrmals pro Woche mit<br />
Rotkulturen und Salzwasser gebürstet.<br />
Dadurch erhält er seinen kräftig würzigen<br />
Geschmack und die rötlich-braune<br />
Rinde. Schärdinger Raclette ist ein geschmeidiger,<br />
gut schmelzender Schnittkäse<br />
mit vereinzelter Rundlochung. Traditionell<br />
wird beim Raclette ein halber<br />
Käselaib an ein offenes Feuer gestellt<br />
und die geschmolzene oberste Schicht<br />
Die Käsemacher stellen einen Hartkäse<br />
der besonderen Art vor, dieser ist<br />
über Wochen gereift und gerieben. Beide<br />
Sorten Mediterran und Pfeffrig eignen<br />
sich zum Verfeinern von Gerichten wie<br />
Pasta, Risotto, Aufläufen oder gedämpftem<br />
Gemüse. Über warme Gerichte gestreut,<br />
wird der Würzkäse cremig und<br />
gibt jeder Speise den letzten Pfiff. Das<br />
Besondere daran: Er ist auch ungekühlt<br />
haltbar. Die Käsemacher stellen in ihrer<br />
Manufaktur im naturbelassenen Hochplateau<br />
des Waldviertels vielfältige<br />
Käse- und Antipasti-Spezialitäten her<br />
– Voraussetzung dafür ist eine sorgfältige<br />
Milchproduktion im Einklang mit<br />
der Natur. Zur Herstellung des Produktes<br />
wird ausschließlich regionale Milch<br />
der rund 45 aus dem Wald-, Most- und<br />
Mühlviertel verwendet. Dies ist nicht<br />
nur äußerst CO2 sparend, sondern vor<br />
des Käseteigs mit dem Messer auf einem<br />
Teller abgestrichen. Heute wird<br />
Raclette-Käse zumeist in Scheiben geschnitten,<br />
in ein Pfännchen gelegt und<br />
in einem Raclette-Grill geschmolzen.<br />
Die Schärdinger Raclette Scheiben sind<br />
bereits für Raclette Pfännchen optimal<br />
vorportioniert. Den Schärdinger Raclette<br />
Käse gibt es neben der praktischen<br />
150g Scheiben Packung auch im Halb-<br />
Laib und in der Stange.<br />
www.berglandmilch.at<br />
Würzkäse: Mediterran<br />
und pfeffrig<br />
allem nachhaltig, da die Wertschöpfung<br />
in der Region bleibt.<br />
www.kaesemacher.at<br />
Foto: Die Käsemacher
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ADVERTORIAL 73<br />
Traditioneller Backgenuss.<br />
Modernste Zahlung.<br />
Warum in der Naturbackstube Honeder bargeldloses Bezahlen ganz natürlich ist.<br />
Vor knapp 130 Jahren hat die Bäckerei<br />
Honeder ihren ersten Betrieb im<br />
Mühlviertel eröffnet. Mit viel Hingabe<br />
zur regionalen Brotbacktradition hat<br />
sich die Naturbackstube zu einem Vorzeigebetrieb<br />
entwickelt, mit insgesamt<br />
25 Filialen in Linz und dem Mühlviertel.<br />
Und während man beim Brotbacken<br />
auf altbewährte Rezepte schwört, setzt<br />
Eigentümer und Geschäftsführer Reinhard<br />
Honeder beim Bezahlkonzept seit<br />
mehr als fünf Jahren auf moderne Kartenzahlung.<br />
Erleichterungen beim eigenen Bargeldhandling<br />
und der Kundenwunsch<br />
nach mehr Convenience waren ausschlaggebend,<br />
<strong>das</strong>s bei Honeder im Jahr<br />
2017 die Weichen in Richtung bargeldloses<br />
Bezahlen gestellt wurden. Nachdem<br />
eine anfängliche Testphase in drei Filialen<br />
zur vollsten Zufriedenheit verlaufen<br />
ist, beschloss man, an allen Standorten<br />
Kartenzahlung anzubieten und begann,<br />
die Infrastruktur umzustellen.<br />
Im vergangenen Jahr hat die Bäckerei<br />
am Campus des Kepler Universitätsklinikums<br />
sogar ihre erste bargeldlose Filiale<br />
eröffnet. Reinhard Honeder bestätigt<br />
die große Beliebtheit des neuen Standorts:<br />
„Die Klinik-Mitarbeiter sind durchaus<br />
gewohnt Türen mit Chips zu öffnen<br />
und auch Studenten sind längst in <strong>das</strong><br />
Thema hineingewachsen, deshalb werden<br />
Kartenzahlungen auch bei kleinen<br />
Beträgen als ganz normal empfunden.“<br />
Generell ist man bei Honeder überzeugt,<br />
<strong>das</strong>s Kartenzahlungen sowohl für<br />
Kunden als auch für den Betrieb enorme<br />
Vorteile mit sich bringen. Die Reduktion<br />
von Falschgeld, Wechselgeldfehlern,<br />
Trickbetrug sowie Beschaffungs- und<br />
Bargeld-Entsorgungskosten sind laut<br />
Geschäftsführung nur einige der Argumente<br />
für bargeldloses Bezahlen.<br />
Sollte man in der Naturbackstube<br />
beim Bezahlen einmal draufkommen,<br />
<strong>das</strong>s man seine Mastercard vergessen<br />
hat, gibt es immer noch die Honeder-<br />
Reinhard Honeder setzt beim Bezahlkonzept<br />
seit mehr als fünf Jahren auf<br />
moderne Kartenzahlung.<br />
Foto: Robert Maybach<br />
Card und Kunden-App. „Wir gewähren<br />
den Nutzern beider Systeme einen Ladebonus<br />
von 5%“, berichtet Eigentümer<br />
Reinhard Honeder und ist zurecht stolz<br />
auf die gelungene Implementierung des<br />
Kartenzahlsystems, die seinen Traditionsbetrieb<br />
fit für die Herausforderungen<br />
der Zukunft gemacht hat.<br />
Gewinnspiel<br />
Bargeldlose Zahlung ist auch für Ihren Gastronomiebetrieb ein echter Gewinn:<br />
Mehr Konsumation, Zukunftssicherheit sowie Transparenz für Sie, Zeitersparnis und<br />
Zahlungsfreiheit für Ihre Gäste aus dem In- und Ausland. Haben Sie bereits dieses Jahr<br />
einen Akzeptanzvertrag abgeschlossen oder steigen noch bis Ende 20<strong>22</strong> auf bequeme<br />
Kartenzahlung um, können Sie ein Elektroauto (Honda e Advance 17) gewinnen.<br />
So einfach geht‘s:<br />
1. Akzeptanzstelle werden.<br />
Scannen Sie einfach den QR-Code. Dort finden Sie österreichische Händlerbanken (Acquirer)<br />
zur Kontaktaufnahme für den Abschluss eines Kartenakzeptanzvertrages und können auch<br />
direkt am Gewinnspiel teilnehmen.<br />
2. Formular ausfüllen.<br />
Einfach Namen, Gastronomiebetrieb, Acquirer und Kontaktdaten<br />
angeben und schon sind Sie im Lostopf!<br />
3. Gewinnchance nutzen.<br />
Unter allen Gastronomen, die seit 1. Jänner Karte akzeptieren und<br />
sich noch bis 31. Dezember 20<strong>22</strong> anmelden, verlosen wir ein E-Auto!<br />
Foto: Honda
Hier trifft heiß<br />
auf kalt<br />
„Heiße Liebe“ ist ein gern gesehener Klassiker<br />
auf der winterlichen Dessertkarte. Von Magdalena Mayr<br />
Foto: unpict / Adobe Stock
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
DESSERTS & EIS 75<br />
Der beliebte<br />
Eisbecher<br />
vereint<br />
Vanilleeis und warme<br />
Himbeersauce, alle<br />
kennen und die meisten<br />
lieben die schmackhafte<br />
Nachspeise. Doch die<br />
wenigsten haben sich gefragt:<br />
Woher kommt <strong>das</strong> Gericht eigentlich?<br />
Winterdessert mit Geschichte<br />
Das Vanilleeis mit heißen Himbeeren ist<br />
seit den 1970ern verbreitet, und wird sowohl in<br />
gastronomischen Einrichtungen als auch in Privathaushalten<br />
gerne zubereitet. Doch wieso tauchte<br />
die Kreation genau zu dieser Zeit auf? Hier lassen<br />
sich nur Vermutungen anstellen, jedoch dürfte die Beliebtheit<br />
der „Heißen Liebe“ mit der Etablierung von Tiefkühltruhen<br />
in Haushalten des deutschsprachigen Raums zusammenhängen.<br />
Denn Ende der 1960er-Jahre wurden Tiefkühlfächer immer mehr zum<br />
Standard, und mit ihnen auch der regelmäßige Genuss von Tiefkühlkost.<br />
Und die beiden wichtigsten Zutaten für <strong>das</strong> Winterdessert kommen beide<br />
aus der Truhe: Eis sowie tiefgefrorene Himbeeren.<br />
Simpel und köstlich<br />
Ob für die Zubereitung frische Himbeeren oder jene aus der Tiefkühltruhe verwendet werden,<br />
bleibt ganz dem Gastronomen überlassen. Die Früchte werden jedenfalls in Zuckerwasser erhitz,<br />
bis sie zerfallen und sich im Gesamten eine dickflüssige Konsistenz ergibt. Optional kann die Sauce mit<br />
Himbeergeist ergänzt und abgelöscht werden, wer <strong>das</strong> Dessert alkoholfrei anbieten möchte, lässt diese Zutat<br />
jedoch weg. In <strong>das</strong> Eis-Glas werden zunächst ein paar heiße Himbeeren gelegt, danach werden diese mit Vanilleeis<br />
überdeckt. Oben drauf kommt dann die restliche, warme Fruchtsauce. Klassisch garniert wird mit Waffeln und<br />
Schlagobers. Das Servieren sollte dann besonders schnell gehen, denn im Becher kämpfen ab sofort kalte und warme Temperaturen<br />
miteinander. Insgesamt ergibt sich mit der „Heißen Liebe“ ein außerordentlich einfach zuzubereitendes, winterliches<br />
Dessert, welches in der Speisekarte eines jeden Gastronomen Gäste begeistern kann. Mit veganem Vanilleeis können<br />
außerdem auch laktoseintolerante Genießer und all jene, die sich rein pflanzlich ernähren, abgeholt werden.
76 DESSERTS & EIS<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Zimt, Zucker und Butter zieren klassischerweise die Süßspeise, welche in unterschiedlichen<br />
Regionen ganz anders genossen wird. <br />
Von Magdalena Mayr<br />
Meist als Nachspeise angeboten,<br />
wird Milchreis mancherorts auch<br />
als Mahlzeit für zwischendurch<br />
oder als Hauptmahlzeit gereicht. Er wird<br />
dann warm oder kalt verzehrt. Milchreis<br />
wird in Österreich oft pur oder mit Beerenmus,<br />
Apfelmus oder anderen fruchtigen<br />
Zubereitungen garniert. Die klassische<br />
Variante ist aber immer noch<br />
jene mit Zimt und Zucker. Der gekochte<br />
Milchreis wird zudem auch als Grundlage<br />
für Torten oder süße Aufläufe und<br />
Mehlspeisen verwendet.<br />
Arten von Reis und Milch<br />
Das Gericht, <strong>das</strong> im deutschsprachigen<br />
Raum auch als „Dicker Reis“ oder „Reisbrei“<br />
bezeichnet wird, besteht aus der<br />
Sorte Rundkornreis, welche sehr langsam<br />
in Milch gekocht wird. Dabei werden im<br />
Reis vorhandene Stärkemoleküle gelöst.<br />
Diese dicken die Milch ein, man spricht<br />
bei diesem Vorgang von der „Verkleisterung“.<br />
Das Ergebnis kann sich sowohl sehen<br />
als auch schmecken lassen: Der fertige<br />
Milchreis hat eine sämige und weiche<br />
Konsistenz, in welcher die einzelnen Körner<br />
jedoch noch zu erkennen sind. Der für<br />
die Zubereitung verwendete Rundkornreis<br />
wird teilweise selbst als Milchreis<br />
bezeichnet und ist auch so erhältlich. In<br />
Japan ist diese Art von Reis die Standardsorte,<br />
in Europa nennt man ihn deshalb<br />
auch Sushi-Reis. Um die verhältnismäßig<br />
lange Kochzeit von etwa 40 Minuten<br />
zu verkürzen, wird auch Instant-Milchreis<br />
angeboten – dieser wird dann einfach<br />
in kochende Milch eingerührt und<br />
muss nur kurz quellen. Als vegane Alternative<br />
kann auch Soja-, Hafer, Mandelmilch<br />
oder Ähnliches verwendet werden,<br />
geschmacklich büßt man hier nicht ein.<br />
Nordisches Weihnachtsgericht<br />
In den nordischen Ländern – also<br />
Schweden, Dänemark, Finnland, Norwegen,<br />
Island und auf den Färören – ist<br />
die milchige Süßspeise für <strong>das</strong> alljährliche<br />
Weihnachtsessen unabdingbar.<br />
Man isst den Milchreis dort mit gemahlenem<br />
Zimt und übergießt diesen mit<br />
Milch oder Fruchtkompott.<br />
Dem weihnachtlichen Essen geht<br />
nämlich eine Sage voraus: Am Heiligen<br />
Milchreis –<br />
ein Klassiker<br />
Abend sollte für die in der Hauswirtschaft<br />
helfenden Wichtel eine Schüssel<br />
Milchreis in den Stall gestellt werden,<br />
sonst werden die Männchen verärgert.<br />
Auf dem Mittagstisch enthält die Milchreisschüssel<br />
oft eine Mandel, die sogenannte<br />
„Mandelgave“. Wer sie auf den<br />
Teller bekommt, der heiratet – dem Glauben<br />
nach – im darauffolgenden Jahr. Findet<br />
<strong>das</strong> jüngste Kind am Tisch die Mandel,<br />
bekommt dieses ein Spielzeug. Und<br />
es überrascht nicht, <strong>das</strong>s hierbei auch<br />
manchmal nachgeholfen wird.<br />
Foto: Pixabay Foto: Africa Studio / Adobe Stock
DESSERTUMSATZ<br />
WAR NOCH NIE SO WICHTIG!<br />
Unser Konzept für Zusatzumsatz mit wenigen Handgriffen.<br />
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ufs.com/dessert
78 DESSERTS & EIS<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Innovative<br />
Süßspeisen<br />
Frische Shakes und cremiges Eis<br />
sind als Snack und Dessert beliebt.<br />
Viele Gastronomen scheuen<br />
allerdings den Aufwand für Lagerung<br />
und Zubereitung dieser<br />
empfindlichen Nahrungsmittel.<br />
Für dieses Problem hat <strong>das</strong> Kölner<br />
Startup 4 Heroes GmbH jetzt<br />
eine Innovation entwickelt: Mit<br />
dem 4 Heroes Heldenmix kann<br />
jeder Gastronom zum Eismacher<br />
werden. Hierbei handelt es sich<br />
um eine fertige, nichtflüssige Mischung,<br />
die nur mit Wasser gemixt<br />
wird. Vor den Augen des Kunden<br />
werden dann, in handelsüblichen<br />
Shake- und Eismaschinen, Süßspeisen<br />
zubereitet. Der 4 Heroes<br />
Mix lässt sich zusätzlich mit allem<br />
veredeln, was schmeckt. „Mit 4<br />
Heroes ermöglichen wir der Hotellerie<br />
und Gastronomie ihren Kunden<br />
Speiseeis und Shakes anzubieten,<br />
die so frisch und lecker sind,<br />
wie sie es aus der Eisdiele gewohnt<br />
sind“, erklärt Dirk Willers, Gründer<br />
und Geschäftsführer 4 Heroes<br />
GmbH. „Gleichzeitig bieten wir mit<br />
dem 4 Heroes Mix ein Produkt, <strong>das</strong><br />
platzsparend, einfach und effizient<br />
verarbeitet werden kann. So lecker<br />
wie in der Eisdiele, so einfach wie<br />
aus der Kühltruhe“, so Willers weiter.<br />
www.4heroes.com<br />
Foto: 4heroes<br />
Süß und winterlich<br />
Caterline hat bekanntlich eine Passion<br />
für Knödel. Egal, ob Topfenknödel,<br />
Semmelknödel, gefüllte Kartoffelknödel<br />
– jede Kreation erfreut sich großer<br />
Beliebtheit und trägt die Identität österreichischer<br />
Kochkunst in sich. Der<br />
neue Germknödel von Caterline, gefüllt<br />
mit köstlichem Powidl vom österreichischen<br />
Traditionsunternehmen DARBO,<br />
Mit Mascarino, dem österreichischen<br />
Mascarpone, lassen sich im Winter<br />
viele köstliche Desserts zubereiten. Der<br />
Klassiker ist Bratapfel Tiramisu. Aber<br />
auch andere süße Verführungen gelingen<br />
mit dem Schärdinger Mascarino<br />
ganz leicht. Für jene, die es weniger üppig<br />
mögen, wird die cremig leichte Zutat<br />
auch in einer fettreduzierten Variante<br />
angeboten. Ob Germknödel, Apfel- oder<br />
Topfenstrudel – die Schärdinger Formil<br />
Dessertsauce Vanille gibt allem <strong>das</strong> besondere<br />
Etwas und ist für die süße Profiküche<br />
gedacht. Die Dessertsauce aus<br />
bester österreichischer Milch ist verzehrfertig<br />
und lässt sich leicht aufwärmen.<br />
Durch <strong>das</strong> schonende Erhitzungsverfahren<br />
bei der Produktion ist die Vanille Dessertsauce<br />
ungekühlt lagerfähig und lange<br />
haltbar. Der Geschmack bleibt zu 100<br />
Prozent erhalten.<br />
www.berglandmilch.at<br />
Alles für den Gast Halle 10, Stand 0751<br />
Winterlicher Knödelgenuss<br />
Foto: Berglandmilch<br />
Foto: Caterline<br />
reiht sich in diese Liste sehr gut ein und<br />
bietet höchste Qualität für Gastronomen<br />
und deren Gäste. Die wohlduftende, süße<br />
Köstlichkeit aus der österreichischen Küche<br />
ist in zwei Minuten essfertig und wird<br />
mit reichlich Mohn-Zucker-Mischung<br />
geliefert. Ein Gaumenschmaus, der nicht<br />
nur im Skiurlaub gerne genossen wird.<br />
www.caterline.at
Unterwegers<br />
Premium-Röster<br />
...die perfekte Ergänzung<br />
zu Ihren Mehlspeisen!<br />
Jetzt auch im<br />
410g Glas erhältlich!<br />
Halle 10 | Stand 0535<br />
www.fruechtekueche.at
80 DESSERTS & EIS<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Foto: Darbo<br />
Verfeinern von<br />
Desserts<br />
Der Erfolg der Preiselbeeren von<br />
Darbo liegt in der strengen Auswahl<br />
an besten Rohstoffen sowie<br />
in der schonenden und natürlichen<br />
Zubereitung. Nur ausgesuchte<br />
Früchte werden für die Herstellung<br />
feinster Darbo Preiselbeeren,<br />
welche in verschiedenen Gebindegrößen<br />
erhältlich sind, verwendet.<br />
Der unverkennbare, fein-herbe<br />
Geschmack der Preiselbeeren aus<br />
dem Hause Darbo verleiht nicht<br />
nur erlesenen Wildgerichten, sondern<br />
auch dem Wiener Schnitzel,<br />
Backcamembert oder Süßspeisenklassikern<br />
wie dem Kaiserschmarrn<br />
eine besondere Note.<br />
Die Preiselbeeren sind auch in den<br />
38-Gramm Minigläsern erhältlich.<br />
Feinschmecker schätzen neben<br />
den wohlschmeckenden Beeren<br />
auch den fein-herben, erfrischenden<br />
Preiselbeer-Sirup, welcher in<br />
der 0,5-l-Flasche erhältlich ist.<br />
www.darbo.at<br />
AfdG Halle 10, Stand 0327<br />
Eistraum im Winter<br />
Das traditionsreiche Familienunternehmen<br />
Eiswerk aus dem Salzburger<br />
Flachgau steht seit mehr als 80 Jahren<br />
für besten Eisgenuss. Eiswerk legt<br />
dabei größten Wert auf die Qualität der<br />
Rohstoffe und eine schonende, handwerkliche<br />
Zubereitung. So kommt nur<br />
frische Bio-Milch und Bio-Schlagobers<br />
von Bauern aus der Region ins Eis. Nicht<br />
auf der Zutatenliste stehen aber Farbund<br />
Konservierungsstoffe oder künstliche<br />
Aromen und Zusätze. Das Sortiment<br />
umfasst neben den Klassikern wie<br />
Vanille, Schokolade oder Erdbeere auch<br />
saisonale Kreationen, so wird Eis zum<br />
Ganzjahres-Genuss. Etwa lockt eine Kugel<br />
Zwetschkenröster, Zimt oder Marzipan<br />
zum Dessert. Abgestimmt auf die<br />
Bedürfnisse der Gastronomie gibt es die<br />
Bestellen Gäste bei eisigen Temperaturen<br />
Eis? Und wie. Ob gemütlich drinnen<br />
im Café oder draußen in eine kuschelige<br />
Decke gewickelt – ein Dessert darf<br />
nicht fehlen. Jetzt können Gastronomen<br />
mit winterlichen Eissorten punkten. Sie<br />
eignen sich perfekt für Eisbecher, können<br />
mit Waffeln und passenden Saucen aber<br />
genauso gut als kreatives Dessert serviert<br />
werden. Mit überschaubarem Aufwand.<br />
„Sobald es kühler wird, schlägt die große<br />
Stunde cremiger Sorten, am besten verfeinert<br />
mit weihnachtlichen Gewürzen.<br />
Aber auch winterliches Obst sollte im<br />
Eis-Sortiment nicht fehlen“, erklärt Eva<br />
Nikendei, Head of Marketing von Froneri.<br />
Das alles vereint sich in der neuen Wintersorte<br />
Mövenpick Apple Crumble. Heißer<br />
Apfel mit Zimt und Vanilleeis – Froneri<br />
hat die beliebte Kombination jetzt in<br />
eine kühle Kugel verwandelt. Mit „Mövenpick<br />
Apple Crumble“ sind Gastronomen<br />
startklar für die kalte Jahreszeit.<br />
www.froneri.at<br />
Eisgenuss in Bio-Qualität<br />
Sorten in 2500 ml oder 5000 ml Wannen.<br />
Ausgewählte Sorten sind auch für<br />
den Paco Jet verfügbar.<br />
www.rs-gourmets.at<br />
Foto: Froneri<br />
Foto: Eiswerk
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
DESSERTS & EIS 81<br />
Nachhaltigkeit2<br />
RITTER SPORT zeigt sich im neuen,<br />
nachhaltigen Look. Verpackt<br />
in recyclebarer Folie punkten die<br />
Schokoladetafeln künftig als Kommunikationsflächen<br />
mit wichtigen<br />
Infos zur Nachhaltigkeit, denn sie<br />
werden mit Kakao aus 100 % zertifiziert<br />
nachhaltigem Bezug hergestellt.<br />
Ein QR-Code führt zu weiteren<br />
Fakten. Das Rainforest Alliance<br />
Siegel und die Vorstellung von Kakaobauern,<br />
stellvertretend für die langjährigen Partnerschaften,<br />
unterstreichen die Nachhaltigkeitskommunikation. Die<br />
Informationsoffensive soll Verbrauchern direkt am POS bei<br />
der Entscheidung helfen. Denn 72,2 Prozent der Österreicher<br />
sind bereit, für nachhaltige Schokolade mehr zu bezahlen.<br />
RITTER SPORT Österreich GF Wolfgang Stöhr sagt: „Mit<br />
dem aktuellen Design-Relaunch ist es uns nun gelungen, den<br />
Platz auf unseren Schokoquadraten optimal für Informationen<br />
zu unseren vielfältigen Nachhaltigkeitsinitiativen zu nutzen.<br />
Das neue Design rückt auch die für jede Sorte charakteristischen<br />
Zutaten optisch stärker in den Vordergrund.“<br />
www.ritter-sport.com<br />
Krönender Abschluss<br />
Die Pâtissiers von Sander Gourmet<br />
werden von Hand in der<br />
Frische-Manufaktur kreiert. So<br />
ermöglichen die Kreationen eine<br />
Vielfalt auf der Dessert-Karte und<br />
eignen sich auch zur Bestückung<br />
von Buffets. Im Angebot befinden<br />
sich ein Marzipan-Kirsch-Cake<br />
mit feiner Schokoschicht, Orangen-Mascarpone-Creme,<br />
Schokoladenstreuseln<br />
und Mandelsplittern sowie der Cheesecake<br />
„Winter Time“ – Mascarponecreme verfeinert mit winterlichen<br />
Gewürzen, Orangen-Zimt-Biskuit und karamellisierten<br />
Haselnüssen. Der Pflaumen-Haselnuss-Crumble mit Nussstreuseln,<br />
abgeschmeckt mit Portwein und Zimt sowie die<br />
Kürbis-Aprikosen-Crème-Brûlée verfeinert mit Vanille, Ingwer<br />
und Amaretto sorgen für Genuss. Die Printen-Tarte mit<br />
Mandarinen-Aprikosen-Nocke ist verfeinert mit Anis, Zimt,<br />
Orangeat und Rum. Der Dominostein „Sander Style“ ist aus<br />
Marzipanmousse mit Vanille und Zimt gefertigt. Zudem locken<br />
der Nussknacker mit weihnachtlichen Gewürzen und<br />
der gefüllte Bratapfel mit Marzipan, Mandeln und Rosinen.<br />
www.sander-gruppe.com<br />
Foto: Sander Gruppe<br />
Ready<br />
to crumble?<br />
APPLE<br />
CRUMBLE<br />
Used under licence by Froneri International Ltd Société des Produits Nestlé S.A., Vevey, Switzerland, Trade Mark Owner<br />
Anz_MVP_AC_<strong>GASTRO</strong>_<strong>11</strong>-<strong>22</strong>_200x130.indd 1 19.10.<strong>22</strong> 10:<strong>22</strong>
Englische Küche, mehr als<br />
nur Roastbeef<br />
ETHNO<br />
FOOD
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ETHNOFOOD 83<br />
Die englische Küche hat es schwer und <strong>das</strong> obwohl es die englische Küche gar nicht gibt, so<br />
wie es auch die italienische oder die österreichische Küche eigentlich nicht gibt. <br />
<br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
angenommen ist, so dominieren doch<br />
drei Nationalgerichte: Roastbeef, Fish<br />
and Chips und Yorkshire Pudding. Manche<br />
zählen aufgrund seiner Beliebtheit<br />
auch inzwischen Chicken Tikka Masala<br />
dazu. Die indische Küche, ein Erbe aus<br />
der Kolonialzeit, ist auf der Insel sehr beliebt,<br />
und durch die große Migration aus<br />
Indien und Pakistan nach England sind<br />
indische Gerichte sehr verbreitet.<br />
Meist identifiziert man eine Landesküche<br />
mit den Gerichten, die<br />
sehr beliebt sind und vor allem<br />
im Ausland mit dem jeweiligen<br />
Land in Verbindung gebracht werden.<br />
So ist der „Haggis“, ein Eintopf aus den<br />
Schafsinnereien, nicht englische, sondern<br />
schottische Hausmannskost. Der<br />
Einfachheit halber wird aber nicht von<br />
der irischen oder der schottische Küche<br />
gesprochen, sondern nur von der englischen<br />
und die genießt nicht gerade den<br />
besten Ruf.<br />
English Breakfast<br />
Der Tag beginnt meist nicht mit einem<br />
englischen Frühstück, einer üppigen<br />
Mahlzeit, die in mehreren Gängen gegessen<br />
wird. Denn auch die Briten haben<br />
nicht mehr die Zeit am Morgen, so deftig<br />
und lang zu frühstücken. Es ist eher<br />
etwas für Touristen oder fürs Wochenende,<br />
unter der Woche reichen natürlich<br />
Schwarztee, gerne mit Milch, einfach<br />
nur Porridge, Toast oder Pfannkuchen.<br />
Denn ein „Full English Breakfast“ reicht<br />
von Porridge über Eiergerichte mit Bohnen<br />
in Tomatensauce, Würstchen und<br />
gebratenen Speck bis zu Toast mit Jam,<br />
<strong>das</strong> ist nichts für jeden Tag.<br />
Ein kleiner Lunch<br />
Das Mittagessen fällt in der Regel nicht<br />
warm aus und ist nicht – wie bei uns – die<br />
Hauptmahlzeit. Ein Sandwich mit Chips<br />
reicht meist. Beliebt ist ein „Ploughman`s<br />
Lunch“, <strong>das</strong> häufig im Pub mit einem Glas<br />
Bier serviert wird. Es besteht aus Brot,<br />
Käse, Schinken, mixed pickles und Eiern<br />
und war <strong>das</strong> typische Essen eines Arbeiters<br />
auf dem Feld, eine kalte Jause eigentlich.<br />
In den Schulkantinen wird jedoch<br />
meist warm gegessen, meist etwas<br />
Fleisch mit Gemüse, <strong>das</strong> meist sehr lieblos<br />
gewürzt zubereitet wird. Aber England<br />
ist ein Land der Fastfoodketten und<br />
Imbissbuden. Sie lieben Frittiertes und so<br />
werden Fish and Chips gerne auch tagsüber<br />
gegessen.<br />
Herzhaftes Dinner<br />
Erst am Abend wird gekocht und warm<br />
gegessen. Die Mahlzeit im Kreise der Familie<br />
wird als „Supper“ oder „Tea“ bezeichnet,<br />
denn ein Dinner findet eigentlich<br />
nur in einem Restaurant oder bei<br />
Freunden statt. Auch <strong>das</strong> ausgedehnte<br />
“Roast Dinner“ ist selten geworden. Es<br />
besteht aus gebratenem oder geschmortem<br />
Fleisch, „gravy“ (einer Bratensauce),<br />
typisch englischen Gemüsesorten<br />
und Kartoffeln. Es wird nur mehr selten,<br />
am ehesten am Wochenende, zelebriert.<br />
Yorkshire Pudding aus Eierkuchenteig ist<br />
die Beilage zu Roastbeef.<br />
Potatoes in allen Variationen<br />
Kartoffeln sind in England sehr beliebt,<br />
vor allem als Chips oder Brei. So werden<br />
„Smashed Potatoes“ zu Fleisch und<br />
Fisch serviert und in verschiedenen Pies<br />
verarbeitet. Der „Shepards Pie“ ist eine<br />
englische Pastete, die nicht mit Teig,<br />
sondern mit Kartoffelbrei abgedeckt gebacken<br />
wird. Im „Fishermans`s Pie“ wird<br />
der Fisch damit abgedeckt, im „Cottage<br />
Pie“ Rindsfaschiertes und Gemüse. Auch<br />
wenn die englische Küche vielfältiger als<br />
Resten eine Chance geben<br />
Trotz des schlechten Images ist die englische<br />
Küche für einige sehr gute Gerichte<br />
bekannt, auch Top- Köche und Restaurants<br />
sind international anerkannt.<br />
Aber ein Großteil der Briten liebt Tiefkühlkost,<br />
fast food, Frittiertes und<br />
Würstchen aller Art. Als Inselnation<br />
sind sie für ihren Humor und einige für<br />
uns seltsame Gewohnheiten bekannt,<br />
vor allem wenn es um gutes Benehmen<br />
geht. „Manners” sind nicht eine Frage<br />
des Benimms, sondern des Charakters.<br />
Grundlage ist immer Rücksichtnahme.<br />
Ihr Leitsatz: “Don’t intrude!”, misch dich<br />
nicht ein. Daher bittet auch niemanden<br />
in einem zugigen Restaurant, die Tür zu<br />
schließen, denn <strong>das</strong> verstößt gegen die<br />
guten Manieren. Vielleicht ist <strong>das</strong> der<br />
Grund, <strong>das</strong>s in englischen Restaurants<br />
selten nach einem „doggy bag“ gefragt<br />
wird. Obwohl England zu einem der<br />
Länder mit der größten Lebensmittelverschwendung<br />
zählt, ist es für die Bewohner<br />
schwierig, die Gewohnheiten zu<br />
ändern und öffentlich nach einem doggy<br />
bag zu fragen. Es ist ihnen peinlich.<br />
Die Aufbewahrungsbox, in der Restaurantbesucher<br />
ihr übrig gebliebenes Essen<br />
mitnehmen können, hat sich noch<br />
nicht so stark durchgesetzt und <strong>das</strong>, obwohl<br />
vor allem die Schotten als geizig<br />
und sparsam gelten. Anders als in Amerika.<br />
Hier ist es Gang und gebe, niemand<br />
schämt sich dafür und da die Portionen<br />
oft größer sind als auf den Britischen<br />
Inseln, zahlt es sich auch aus. Obwohl<br />
doggy bag ein englischer Begriff ist, ist<br />
die Hundetüte doch eher amerikanisch<br />
als britisch.
84 ETHNOFOOD<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ETHNO<br />
FOOD<br />
Ronan Smith serviert seinen Gästen im<br />
Charlie P’s authentische irische Küche.<br />
Fotos: Charlie P‘s<br />
Pies, Fish’n’Chips and more<br />
Zu den wenigen Adressen, die hierzulande mit authentischer irischer Küche aufwarten,<br />
gehört etwa <strong>das</strong> „Charlie P’s“-Pub in Wien.<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
Britische Küche hat im Gegensatz<br />
zur italienischen oder französischen<br />
Küche seit jeher einen<br />
schweren Stand. Schon bei Asterix lieferten<br />
in den 1960er-Jahren deren Eigenheiten<br />
Stoff für allerlei Gags („Was<br />
darf ich bringen, um zu begießen <strong>das</strong> gekochte<br />
Wildschwein? Heißes Wasser,<br />
lauwarme Cervisia oder eiskalten Rotwein?“)<br />
und bis heute haben Lokale mit<br />
britischer Küche nicht wirklich die Welt<br />
erobert. Kulinarische Aushängeschilder<br />
sind diesbezüglich am ehesten noch die<br />
authentischen britischen oder irischen<br />
Pubs, wie <strong>das</strong> „Charlie P’s“ in Wien etwa.<br />
Ex-Besitzer Brian Patton hatte hier<br />
einst die Vision eines Gourmet-Pubs,<br />
<strong>das</strong> zwar mit zeitgemäß interpretierter,<br />
irischer, hochwertiger Küche aufwarten<br />
konnte und sogar mit Gault-<br />
Millau-Hauben dekoriert wurde, doch<br />
<strong>das</strong> Projekt ging – wohl auch aus anderen<br />
Gründen – schief, <strong>das</strong> Pub schlitterte<br />
in die Insolvenz und im Sommer<br />
2019 übernahm Ronan Smith, langjähriger<br />
Charlie P’s-Mitarbeiter mit irischen<br />
Wurzeln, <strong>das</strong> Lokal und beschränkte <strong>das</strong><br />
kulinarische Angebot ab dann auf die<br />
Gerichte, von denen er wusste, <strong>das</strong>s sie<br />
funktionieren: „Burger habe ich in unterschiedlichen<br />
Varianten auf der Karte.<br />
Die sind zwar nicht typisch britisch,<br />
aber Burger gehen immer, vor allem in<br />
einem Pub“, so Smith. Wer es etwas authentischer<br />
haben möchte, der kann<br />
etwa Fish’n’Chips bestellen. Der Fisch<br />
ist dabei ganz klassischer Kabeljau und<br />
serviert wird <strong>das</strong> Ganze – wie es sich gehört<br />
– mit Malzessig. „Auch wenn den<br />
nur wenige Leute tatsächlich verwenden“,<br />
wie Smith lacht. Auch Pies wie z.B.<br />
ein Beef ’n’Guinness-Pie werden gerne<br />
bestellt und wer lieber der ultimativen<br />
Fleischeslust fröhnt, auf den wartet ein<br />
Rib-Eye-Steak vom irischen Hereford-<br />
Rind. Irland-Freunde kommen selbst<br />
bei den Desserts mit „Baileys Chocolate<br />
Dream“ oder „Irish Whiskey Crème<br />
Brûlée“ auf ihre Kosten.<br />
Das Fleisch kommt<br />
direkt aus Irland<br />
Die meisten Produkte bezieht Smith dabei<br />
aus Österreich. Lokal einzukaufen ist<br />
ihm wichtig. Mit einer Ausnahme: Das<br />
Hereford-Fleisch für die Steaks und die<br />
Burger besorgt er direkt in Irland. Smith:<br />
„Wir importieren seit Jahren Top-Qualität<br />
von Gras-gefüttertem Rind aus Irland,<br />
denn wir glauben, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> essentiell ist<br />
und perfekt passt für den authentischen<br />
irischen Geschmack in unseren Burgern,<br />
Steaks und Pies.“ Dieses Fleisch sei vom<br />
Geschmack und der Konsistenz einfach<br />
besonders und in Österreich nicht zu bekommen<br />
oder zumindest nicht um einen<br />
vernünftigen Preis.<br />
Überfordern will Smith seine Kundschaft<br />
dabei nicht: Lamm in Minzesauce<br />
oder gar Haggis wären wohl für die<br />
meisten Gäste zu viel des Guten. Was<br />
es im Charlie P’s allerdings auch nicht<br />
gibt, ist <strong>das</strong> wahrscheinlich verbreitetste<br />
britische Gericht: englisches Frühstück<br />
mit Eiern, Speck, Bohnen, Würstchen<br />
und allem, was sonst noch dazugehört.<br />
„Das haben wir in der Anfangszeit des<br />
Pubs mal ausprobiert, aber die Nachfrage<br />
hat sich damals in Grenzen gehalten,<br />
also versuch ich‘s im Moment nicht<br />
nochmal. Wie gesagt, ich bin schon seit<br />
gut 20 Jahren hier im Charlie P‘s mit dabei<br />
und habe im Laufe der Zeit gesehen ,<br />
was funktioniert und was nicht. Im Moment<br />
läuft es zum Glück sehr gut und<br />
<strong>das</strong> soll sich nicht ändern“, so Ronan<br />
Smith abschließend.
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ADVERTORIAL 85<br />
Britische Geschmackswelten<br />
Das inoffizielle englische Nationalgericht<br />
behauptet sich seit ewiger Zeit<br />
als Street Food: Fish and Chips ist Kabeljau<br />
im knusprigen Backteig, serviert<br />
mit Pommes frites. Die „Chips“ erhalten<br />
den richtigen Kick durch <strong>das</strong> Gewürzsalz<br />
Pommes Frites von Wiberg. Ebenso<br />
typisch ist der Schuss Essig über dieses<br />
Gericht. Hier eignet sich der WIBERG<br />
Sherry-Essig g.U.. Indien war auch wegen<br />
seiner Gewürze eine der wichtigsten englischen<br />
Kolonien, so zählen Currys und<br />
Marsalas zu den am meisten konsumierten<br />
Mahlzeiten in England. Dabei spielt<br />
es keine Rolle, ob mit Huhn, Fisch oder<br />
Meeresfrüchten, rein vegetarisch oder<br />
gar vegan: Im breiten Sortiment der authentischen<br />
WIBERG Mischungen findet<br />
sich für jeden Geschmack <strong>das</strong> Richtig.<br />
Curry Delhi Style etwa begeistert mit<br />
dezent-fruchtigen Noten und angenehmer<br />
Schärfe. Curry Jaipur Style wiederum<br />
verleiht eine kräftig rote Färbung und<br />
kräftiger Schärfe. Wer zu Curry Orange<br />
greift bekommt <strong>das</strong> volle Bouquet gerösteter<br />
Gewürze, angenehmer Chili-Schärfe<br />
und fruchtiger Orangennoten. Pies<br />
kennt die englische Küche in vielen verschiedenen<br />
Varianten und Größen. Gerne<br />
werden diese gedeckten Kuchen auch<br />
deftig gefüllt. Zaubert man beispielsweise<br />
eine herbstliche Fülle mit Wild empfiehlt<br />
sich WIBERG Wild Klassik und<br />
Orangen-Pfeffer. Wer sich für Füllungen<br />
mit Geflügel entscheidet macht sicher<br />
nichts falsch mit Rosmarin gfg und<br />
Hendl-Knuspri. Wiberg präsentiert <strong>das</strong><br />
Rezept „Curry Purpur mit gedämpftem<br />
Kabeljau, Kohlgemüse und Kartoffel-Curcuma-Püree“<br />
für 10 Personen.<br />
www.wiberg.eu<br />
Curry Purpur mit gedämpftem Kabeljau, Kohlgemüse und Kartoffel-Curcuma-Püree<br />
Zutaten:<br />
Curry Purpur<br />
1 Stk. Zitronengras<br />
› 100 g Zwiebeln, in Würfel<br />
geschnitten<br />
1 l Kokosmilch<br />
4 Stk. Limettenblätter<br />
1 TL Zucker braun<br />
› 1 EL Mais Stärke<br />
› 1 Stk. Limette Fruchtsaft<br />
› 350 ml Wasser<br />
› 1 TL WIBERG Ursalz pur fein<br />
› 40 ml WIBERG Sesam-Öl<br />
› 30 g WIBERG Curry Purpur<br />
Gedämpfter Kabeljau<br />
› 1.2 kg Kabeljaufilet, entgrätet,<br />
ohne Haut<br />
› 20 g WIBERG Ursalz Fisch, BIO<br />
Würzmischung<br />
› 40 ml WIBERG Zitrus-Öl<br />
› 5 g WIBERG Curry Purpur<br />
Kartoffel-Curcuma-Püree<br />
› 800 g Kartoffeln geschält roh<br />
› 200 ml Milch<br />
› 20 g WIBERG Kartoffel<br />
› 50 ml WIBERG Sesam-Öl<br />
Garnitur<br />
› 100 g Sprossen<br />
› 300 g Kohlgemüse<br />
1. Curry Purpur: Zitronengras in Stücke schneiden und zusammen mit den Zwiebelwürfeln in der Veggie-<br />
Bouillon 20 Minuten bei schwacher Hitze kochen. Kokosmilch, Limettenblätter sowie braunen Zucker hinzufügen<br />
und erneut 10 Minuten bei schwacher Hitze weiterkochen. Anschließend fein pürieren, passieren<br />
und nach Belieben mit Stärke eindicken. Vor dem Servieren mit Limettensaft, Ursalz, Sesam-Öl sowie Curry<br />
Purpur abschmecken und mit einem Pürierstab aufschäumen.<br />
2. Gedämpfter Kabeljau: Kabeljaufilet mit Ursalz Fisch einreiben, mit Zitrus-Öl verfeinern und glasig dämpfen.<br />
Vor dem Servieren mit Curry Purpur bestreuen.<br />
3. Kartoffel-Curcuma-Püree: Kartoffeln in Stücke schneiden und in mit WIBERG BASIC Kartoffel gewürztem<br />
Wasser weich kochen. Anschließend durch ein feines Sieb streichen und mit Sesam-Öl sowie Milch verfeinern.<br />
Fotos: Wiberg
86 ETHNOFOOD<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Foto: Pixabay<br />
Foto: Alex Hammond_FCO<br />
Speisen wie ein König<br />
Der „ewige Prinz“ wurde doch noch König – doch wie steht es um die kulinarischen Vorlieben<br />
von Charles?<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Charles Philip Arthur George, seit<br />
Kurzem Charles III. genannt, ist ein<br />
Mann mit extravaganter Lebensgeschichte<br />
– umso mehr überrascht<br />
<strong>das</strong> Lieblingsessen des britischen Monarchen.<br />
Royaler grüner Daumen<br />
Er baut Biogemüse an, interessiert sich<br />
für Themen wie Architektur, Gartenbau<br />
sowie Biologie und setzt sich zudem für<br />
den Klimaschutz ein. Prinz Charles ist<br />
außerdem Schirmherr seiner Stiftung<br />
„Prince‘s Trust“, welche sich für benachteiligte<br />
Jugendliche einsetzt und<br />
ihnen Perspektiven für ein erfülltes Leben<br />
ermöglicht. Mit dem „The Prince’s<br />
Rainforests Project“ leistet er unter anderem<br />
seinen Beitrag zum Thema Umweltschutz.<br />
Charles ist ebenso Autor<br />
– er hat Bücher über Bio-Gärtnerei geschrieben.<br />
All <strong>das</strong> lässt vermuten, <strong>das</strong>s<br />
es auch bei der Lieblingsspeise des Königs<br />
„grün“ zugehen sollte. Und hier liegt<br />
man nicht ganz falsch.<br />
Bodenständig und easy<br />
Viele Zutaten braucht es nicht, und als<br />
royal würde man <strong>das</strong> Gericht im Vorhinein<br />
nicht gerade bezeichnen. Denn am<br />
Liebsten isst Charles Eier, die mit Käse<br />
überbacken werden. Die Zutatenliste für<br />
königliche „Cheesy baked eggs“ ist nicht<br />
lang, es werden ein Ei, 35 Gramm kräftiger<br />
Weichkäse (z. B. ein gereifter Camembert<br />
oder Reblochon), 15 Gramm<br />
geriebener Hartkäse (wie etwa Parmesan),<br />
100 Gramm frischer Spinat, 80 Milliliter<br />
Schlagobers, Cherry-Tomaten, Basilikum,<br />
Butter sowie etwas Salz und<br />
Pfeffer benötigt. Und doch kann sich<br />
<strong>das</strong> simple Gericht schmecken lassen.<br />
Köstliche „Cheesy baked eggs“<br />
Für die Zubereitung wird zu Beginn eine<br />
kleine Auflaufform mit Butter eingefettet,<br />
dann wird diese mit dem frischen<br />
Spinat ausgelegt. Danach werden die<br />
Cherry-Tomaten geviertelt und auf<br />
dem Spinat drapiert. Anschließend den<br />
Weichkäse um die Tomaten herum legen,<br />
die Basilikumblätter darüber streuen<br />
und <strong>das</strong> Ganze mit Salz und Pfeffer<br />
würzen. Jetzt geht es an’s Ei: Dieses wird<br />
einfach in der Mitte der Auflaufform<br />
aufgeschlagen. Anschließend kommt<br />
der Schlagobers mit in die Auflaufform<br />
– hier muss darauf geachtet werden,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Eigelb nicht kaputt geht. Zuletzt<br />
wird <strong>das</strong> Gericht mit dem Hartkäse<br />
bestreut und für acht bis 10 Minuten bei<br />
180 Grad Ober-/Unterhitze in den vorgeheizten<br />
Ofen gegeben. Nachdem <strong>das</strong><br />
vegetarische Königsgericht kurz abgekühlt<br />
ist, kann es verspeist werden. Wer<br />
weiß: Vielleicht wird <strong>das</strong> royale Eigericht<br />
bald ja auch in der ein oder anderen<br />
österreichischen Speisekarte zu finden<br />
sein.
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
FOOD 87<br />
Tiroler Garnelen-Genuss<br />
Garnelen gehören zur Gattung der<br />
Zehnfußkrebse – weltweit gibt es<br />
tausende Arten der beliebten Tiere.<br />
Manche von ihnen sind nur wenige<br />
Millimeter groß, diese gewinnen<br />
zunehmend an Beliebtheit in der Aquaristik.<br />
Andere gehören zur Königsklasse<br />
der Riesengarnelen. Im Tiroler Hall, 574<br />
Fotos: Alpengarnelen<br />
Meter über dem Meeresspiegel, wachsen<br />
die Alpengarnelen in unverwechselbarer<br />
Qualität heran.<br />
Ohne chemische Zusätze und frei<br />
von Antibiotika werden die White Tiger<br />
Garnelen in reinem Tiroler Quellwasser<br />
zu einem edlen Produkt der besonderen<br />
Klasse. Die einzigartige sowie<br />
nachhaltige Aufzucht der Alpengarnelen<br />
verspricht ein delikates Erlebnis in<br />
der Zubereitung, sie verspricht Freude<br />
am Genuss. Lieferungen werden am gewünschten<br />
Liefertermin perfekt gekühlt<br />
in ganz Österreich und Deutschland zugestellt.<br />
www.alpengarnelen.at<br />
Anfragen unter office@alpengarnelen.at<br />
www.alpengarnelen.at
Alle Foto auf den Seiten 86 bis 89: Friedrich Hauswirth/Bazzoka Creative GmbH/Südwest Verlag
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
PORTRAIT 89<br />
„Höhere Preise für<br />
weniger Service“<br />
Roland Trettl hat bei Eckart Witzigmann gekocht und mit ihm auch <strong>das</strong> Konzept<br />
des Hangar-7 umgesetzt. Mit <strong>GASTRO</strong> sprach er anlässlich der Präsentation seines<br />
neuen Buches „Kochen zu zweit. Unsere neuen Rezepte für noch mehr Genuss“, <strong>das</strong><br />
er gemeinsam mit seiner Frau Dani geschrieben hat, über „schräge“ Zutaten und<br />
Speisefolgen, zu geringe Preise in den Restaurants und zu viel Macht der großen<br />
Restaurantführer.<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
<strong>GASTRO</strong>: Sie haben 2013 mit Anfang<br />
40 die Kochjacke an den Nagel gehängt.<br />
War mit Aubergine, Tantris<br />
und Hangar-7 alles in dieser Branche<br />
erreicht, unter dem Motto „besser<br />
geht’s nicht mehr“? Hat es Sie<br />
danach nie wieder gereizt, in der Gastronomie<br />
zu arbeiten?<br />
Roland Trettl: „An den Nagel hängen“<br />
klingt so endgültig, so würde ich <strong>das</strong> daher<br />
nicht formulieren. Wenn die richtige<br />
Idee und die richtige Zeit kommt, könnte<br />
es schon noch mal passieren, <strong>das</strong>s ich<br />
in einem Lokal stehe. Was man ja dazusagen<br />
muss: Als ich 2013 im Hangar-7<br />
aufgehört habe, hatte ich ja keine<br />
Ahnung, wie meine Zukunft aussieht.<br />
Ich habe nur gewusst, <strong>das</strong>s ich nach<br />
elf Jahren im Hangar-7 einen anderen<br />
Weg gehen wollte, aber wie dieser Weg
90 PORTRAIT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
aussieht, wusste ich zu dem Zeitpunkt<br />
nicht. Dass sich <strong>das</strong> bis jetzt so gut ergeben<br />
hat, ist natürlich fein.<br />
Fühlen Sie sich vor dem Vorhang im<br />
Fernsehen, etwa als Gastgeber bei<br />
„First Dates“ wohler als hinter den<br />
Kulissen in der Küche? Sind Sie eine<br />
„Rampensau“, wie man bei uns sagt?<br />
Wenn man vor der Kamera steht, muss<br />
man schon ein wenig extrovertiert sein,<br />
auch wenn ich privat eher introvertiert<br />
und zurückhaltend bin, was mir viele<br />
Leute nicht glauben. Aber es war ja<br />
schon vorher so, <strong>das</strong>s man als Küchenchef,<br />
speziell in einem Betrieb wie dem<br />
Hangar-7, nicht nur <strong>das</strong> stille Mäuschen<br />
hinterm Herd ist, sondern auch<br />
nach außen hin auftritt, auch mit dem<br />
Gast oder den Medien kommunizieren<br />
soll. Jetzt den Weg ins Fernsehen, habe<br />
ich jedenfalls nicht offensiv gesucht,<br />
sondern da wurde ich eher gefunden.<br />
Sind Sie angesichts von Corona, Inflation,<br />
Energiekrise und Mitarbeitermangel<br />
froh, nicht mehr in einem Lokal<br />
zu arbeiten?<br />
Ja schon, <strong>das</strong> hat bereits vor zweieinhalb<br />
Jahren mit dem ersten Lockdown<br />
begonnen, <strong>das</strong>s ich mir damals keine<br />
Sorgen machen musste, ob und wann<br />
und wie es weitergeht. Lauter Fragen,<br />
die sich meine Kollegen stellen mussten.<br />
Und die Situation ist derzeit ja<br />
nicht besser geworden. Viele Kollegen<br />
tun mir heute wirklich leid und ich bin<br />
sehr froh, mich darum nicht mehr kümmern<br />
zu müssen.<br />
Zitat<br />
„In Zukunft<br />
wird der Gast<br />
mehr bezahlen<br />
müssen für<br />
weniger<br />
Service.“<br />
Wie beurteilen Sie die Situation in<br />
der Gastronomie? Werden die aktuellen<br />
Probleme die Branche verändern?<br />
Man hört von immer mehr Traditionslokalen,<br />
die aufgeben müssen,<br />
in Südtirol hat es sogar mit dem Padscheider<br />
Hof einen Ihrer Lieblingsbetriebe<br />
erwischt.<br />
Gut, der Padscheider Hof hat nicht aufgeben<br />
müssen, weil es sich nicht mehr<br />
ausgegangen ist. Die wollten aus unterschiedlichen<br />
Gründen einfach nicht<br />
mehr. Aber ganz generell gesprochen:<br />
Ich denke schon lange, <strong>das</strong>s die Gastronomie<br />
bei uns für <strong>das</strong>, was sie leistet,<br />
viel zu wenig Geld verlangt. Wenn man<br />
den Gast schon vor 20 Jahren daran gewöhnt<br />
hätte, höhere Preise zu bezahlen,<br />
dann hätten wir heute in der Branche<br />
viele Probleme wahrscheinlich nicht.<br />
Dann gäbe es z.B. die Mitarbeiterproblematik<br />
nicht, weil wir die Mitarbeiter<br />
besser bezahlen könnten. In Zukunft<br />
wird der Gast also mehr bezahlen müssen<br />
für weniger Service und entweder<br />
er akzeptiert <strong>das</strong>, oder er bleibt zu Hause.<br />
Denn für guten Service brauche ich<br />
gute Mitarbeiter und von denen gibt es<br />
im Moment zu wenige.<br />
Und wie sieht <strong>das</strong> im Top-Segment<br />
aus? Oder gibt es immer ein Publikum,<br />
dem es egal ist, ob <strong>das</strong> Menü<br />
200, 300 oder 400 Euro kostet?<br />
Das wird alle Gastronomiesparten betreffen.<br />
Alle werden ihre Preise erhöhen<br />
müssen. Dass die Top-Liga sich<br />
dabei so viel leichter tut, glaube ich gar<br />
nicht. Einfach wird <strong>das</strong> für niemanden.<br />
Wichtig wird nur sein, <strong>das</strong>s alle an einem<br />
Strang ziehen.<br />
Wo sehen Sie die Branche in Zukunft<br />
generell? Mehr Bio, Regionalität und<br />
weniger Fleisch oder wird <strong>das</strong> Pendel<br />
auch wieder zurückschwingen?<br />
Der Trend geht schon in Richtung weniger<br />
Fleisch, aber <strong>das</strong> sind Themen, über<br />
die ich mir gar nicht so viele Gedanken<br />
mache. Denn was auf dem Teller ist,<br />
spielt nur dann eine Rolle, wenn es jemanden<br />
gibt, der mir <strong>das</strong> Essen kocht,<br />
den Teller anrichtet, serviert und wieder<br />
abwäscht. Das ist derzeit <strong>das</strong> viel<br />
gravierendere Problem als irgendwelche<br />
Ernährungstrends. Letztlich wird<br />
die ehrliche Küche, werden die guten<br />
kulinarischen Konzepte bestehen bleiben.<br />
Wenn Sie sich an Ihre Zeit im Hangar-7<br />
erinnern: Was war die schrägste<br />
Idee, mit der ein Gastkoch je gekommen<br />
ist? Es gibt da <strong>das</strong> Gerücht mit<br />
dem chinesischen Koch, der Affenhirn<br />
servieren wollte ...<br />
Naja, jedes Land hat so seine kulinarische<br />
Kultur, obs in Peru die Meerschweinchen<br />
sind oder in China die<br />
Schlangen. Ja <strong>das</strong> mit dem Affenhirn<br />
war damals so ein kurzes Thema, aber<br />
<strong>das</strong> war wohl auch nicht ganz ernst gemeint.<br />
Spannend war dafür ein Gastkoch<br />
aus Toronto, der die Menüfolge<br />
einfach umgedreht und mit dem Hauptgang<br />
begonnen hat und erst danach kamen<br />
die Vorspeisen. Fand ich damals<br />
wirklich schräg, macht aber durchaus<br />
Sinn, denn am Anfang haben die Gäste<br />
noch Hunger und kommen nicht erst<br />
zum Hauptgericht, wenn sie eh schon<br />
mit diversen Vorspeisen gesättigt sind.<br />
Ich mache <strong>das</strong> auch immer wieder mal.<br />
Erst vor ein paar Monaten habe ich bei<br />
einem Event in Südtirol für 200 Leute<br />
ebenfalls Vor- und Hauptgericht getauscht<br />
und <strong>das</strong> funktioniert super.<br />
Wenn dann der große erste Hunger gestillt<br />
ist, kann man anfangen, die leichteren<br />
Vorspeisen zu genießen. Für mich<br />
spricht dann auch nichts dagegen, mal<br />
mit dem schweren Rotwein zu beginnen<br />
und mit dem leichten Weißen zu enden.<br />
Ich mag auch die japanische Küche,<br />
die kein Brot serviert. Wenn ich noch irgendwo<br />
koche, gibt es kein Brot mehr,<br />
außer es passt zu einem Gericht. Aber<br />
vor einem Achtgang-Menü vorab noch<br />
Brot zu servieren, damit die Leute sich
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
PORTRAIT 91<br />
Steckbrief<br />
Der Südtiroler Roland Trettl (* 1971 in Bozen) startete<br />
seine Karriere in Bozen im Parkhotel Holzner und wurde<br />
bald zu einem engen Mitarbeiter von Eckart Witzigmann<br />
in dessen Münchner Restaurants Aubergine und<br />
Tantris. Von 1997 bis 2001 war er Küchenchef in Witzigmanns<br />
Restaurant Ca’s Puers auf Mallorca. Ebenfalls<br />
mit Witzigmann als Patron setzte Trettl schließlich im<br />
Hangar-7 <strong>das</strong> revolutionäre Gastköche-Konzept um.<br />
Seither ist Roland Trettl u.a. Gastgeber der TV-Dating-<br />
Doku „First Dates – Ein Tisch für zwei“.<br />
damit vollstopfen, ist <strong>das</strong> Blödsinnigste<br />
überhaupt! Also grob gesprochen hat<br />
jede Kultur ihre „schrägen“ Traditionen<br />
und auch wir haben aus der Sicht eines<br />
Asiaten oder Südamerikaners sicher ein<br />
paar Eigenheiten. Da ist niemand besser<br />
oder schlechter, sondern einfach nur<br />
anders. Die meisten „schrägen“ Ideen,<br />
mit denen ich zu tun hatte, hatten absolut<br />
ihre Berechtigung, waren nur für<br />
uns ungewohnt.<br />
Ihre Kritiken am und die ziemlich<br />
offen ausgetragenen Mei -<br />
nungsverschiedenheiten mit dem<br />
Gault-Millau waren damals Legende,<br />
aber Sie haben einst auch nicht mit<br />
Kritik am Michelin gespart, weil viele<br />
Bewertungen für Sie nicht nachvollziehbar<br />
sind und solche Restaurant-Guides<br />
für Sie zu viel Macht<br />
haben. Ist diese Kritik noch aufrecht?<br />
Und sind es nicht die großen<br />
Lokalführer, die den Hype an<br />
der Branche mit ihren oft kontrovers<br />
diskutierten Kritiken oft erst<br />
am Laufen halten?<br />
Das stimmt natürlich und die meisten<br />
meiner Kollegen tun auch alles,<br />
damit sie in den Restaurantführern<br />
gut wegkommen. Aber <strong>das</strong> nimmt<br />
auch Auswüchse an, wenn etwa<br />
der Gault-Millau zu seiner Genussmesse<br />
ruft und die Haubenköche<br />
da alle gratis mitmachen, weil<br />
sie Angst haben, sonst im nächsten<br />
Jahr einen Punkt weniger zu<br />
bekommen. Sowas ist nicht ok!<br />
Dann gibt’s noch den Michelin,<br />
die 50best-Liste und sonst auch<br />
noch irgendwelche Rankings.<br />
Aber der Gastronom sollte vor all<br />
denen nicht ständig auf die Knie<br />
gehen und sich bücken. Er sollte<br />
sich im Kollektiv bewusst sein, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
eine Partnerschaft ist und <strong>das</strong>s nicht<br />
die Tester über den Gastronomen stehen.<br />
Mir fehlt ein Agieren auf Augenhöhe.<br />
Was viele vergessen: Gastronomen<br />
könnten auch ohne Tester und Rankings<br />
existieren, die Tester aber gibt es<br />
nur durch die Gastronomen! Wir haben<br />
die Tester nicht gebraucht. Die sind auf<br />
unseren Zug aufgesprungen und sind<br />
dabei oft zu arrogant und dominant<br />
und <strong>das</strong> nur, weil der Gastronom ihnen<br />
diese Position auch zugesteht.<br />
Fällt Ihnen zum Abschluss ein Lokal<br />
ein, in dem Sie Ihre Henkersmahlzeit<br />
einnehmen wollten? In einem Ihrer<br />
Bücher haben Sie mal <strong>das</strong> „Yardbird“<br />
in Hongkong als Ihr Sehnsuchtslokal<br />
bezeichnet, wo ausschließlich Gerichte<br />
vom Huhn serviert werden<br />
und wo einfach alles passt.<br />
(überlegt lange) Gute Frage, mir steht<br />
die ganze Welt offen. Es gibt einfach so<br />
unfassbar viele tolle Lokale. Ich reise<br />
etwa in ein paar Tagen extra nach Berlin,<br />
um dort bei The Duc Ngo im „le duc“<br />
zu essen. Da bewirtet er 14 Leute und<br />
ich bin schon sehr gespannt und wahnsinnig<br />
genug, extra die Reise dafür auf<br />
mich zu nehmen, weil ich denke, <strong>das</strong>s<br />
<strong>das</strong> etwas Besonderes wird. Ein kleiner<br />
Kreis von 14 Menschen, die viel Geld für<br />
tolles Essen ausgeben werden. Also so<br />
ähnlich würde ich mir meine Henkersmahlzeit<br />
vorstellen: größter Genuss in<br />
kleinem Rahmen.<br />
Dani & Roland Trettl kochen<br />
wieder gemeinsam<br />
In „Kochen zu zweit. Unsere<br />
neuen Rezepte für noch mehr<br />
Genuss“ präsentiert Starkoch<br />
Roland Trettl gemeinsam mit<br />
seiner Frau bereits zum zweiten<br />
Mal seine Lieblingsrezepte aus<br />
der alpenländischen und mediterranen<br />
Küche. Die 80 Rezepte<br />
sind einfach zum Nachkochen,<br />
aber stets mit einem besonderen<br />
Twist versehen. Zu jedem Rezept<br />
findet man eine Übersicht<br />
über die notwendigen Zutaten<br />
und eine detaillierte Schritt-für-<br />
Schritt-Anleitung sowie ein QR-<br />
Code mit dem entsprechenden<br />
Kochvideo.<br />
Daniela & Roland Trettl: Kochen zu<br />
zweit. Band 2<br />
Südwest-Verlag, 25,70 €, ISBN: 978-3-<br />
517-10186-6
Seite 92 bis Seite <strong>11</strong>1<br />
Cold Drinks<br />
Bier<br />
Bier hat viele Farben und<br />
Geschmacksrichtungen: von<br />
rot bis schwarz, von sauer bis<br />
süß. Was sind eigentlich Belgische<br />
Lambics? Und welche<br />
Neuheiten gibt es auf Österreichs<br />
großem Biermarkt?<br />
Seite 94<br />
Edelbrände<br />
Edelbrände sind die neue<br />
Basis für innovative Mixgetränke.<br />
Immer mehr Barkeeper<br />
erkennen ihr Potential<br />
und heben den Geschmack<br />
auf ein neues Level.<br />
Seite 100<br />
Sekt und Champagner<br />
Champagner und Sekt spielen<br />
insbesondere in der Sternegastronomie<br />
eine wichtige<br />
Rolle. Außerdem gibt es viele<br />
Special Editions für die winterlichen<br />
Monate, welche die<br />
Getränkekarten aufpeppen.<br />
Seite 104
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ADVERTORIAL 93<br />
Foto: Grapos<br />
Nachhaltiger und energiesparender<br />
Getränkeausschank<br />
Nach einem umsatzstarken Sommer folgt die nächste Krise: Energie sparen ist <strong>das</strong> Gebot<br />
der Wintersaison und dazu noch der Mangel an Mitarbeitern erfordert es, alle Vorgänge auf<br />
Effizienz zu überprüfen.<br />
Grapos bietet eine nachhaltige Strategie<br />
gegen die steigenden Energiepreise<br />
– zumindest beim Getränkeausschank,<br />
der oft mit großem Aufwand<br />
verbunden ist. Denn die Logistik rund<br />
um Transport, Lagerung und gutes Zeitmanagement<br />
beim Ausschank sind eine<br />
Herausforderung – und personalintensiv.<br />
Zugleich bleiben alkoholfreie Getränke<br />
in der Gastronomie ein wesentlicher<br />
Faktor: Sie sind bei den Gästen<br />
beliebt und bringen viel Umsatz. Auf<br />
diese Anforderungen hat sich Grapos<br />
spezialisiert: „Bei uns bekommt man alles<br />
aus einer Hand. Moderne Schankgeräte,<br />
viele verschiedene Sirupe und ein<br />
umfangreiches Servicepaket“, erzählt<br />
Wolfgang Zmugg.<br />
So spart der Gastronom beim Getränkekonzept<br />
von Grapos bis zu 44<br />
Prozent CO2 und ca. 40 Prozent an<br />
Energie bei der Getränkekühlung. Kühlhäuser<br />
und Kühlladen sind für die alkoholfreien<br />
Getränke nicht mehr nötig,<br />
wird doch <strong>das</strong> Getränk direkt beim Zapfen<br />
in der Schankanlage gekühlt.<br />
Gut durchdachte Konzepte<br />
„Nicht jedes Unternehmen ist gleich,<br />
deshalb haben wir uns für jeden Bereich<br />
etwas überlegt. Dabei sind Konzepte<br />
für Gastronomie, Hotellerie, Gemeinschaftsverpflegung<br />
sowie Streetfoodund<br />
Eventgastronomie entstanden“,<br />
sagt Wolfgang Zmugg. Im Mittelpunkt<br />
steht immer ansprechender Offenausschank,<br />
der für den Gastronomen praktikabel<br />
ist und den Gästen eine geschmackvolle<br />
Erfrischung bietet.<br />
Dabei werden unterschiedliche Bedürfnisse<br />
bedacht und die Funktionen angepasst:<br />
In <strong>das</strong> Schanksystem integrierte<br />
Kühlgeräte, vorprogrammierbare Portionierungen<br />
und vorabfüllbare Frischeflaschen<br />
zum Mitnehmen. Für <strong>das</strong> Buffet<br />
gibt es exklusives Design und erstklassige<br />
BIO-Qualität oder zuckerreduzierte<br />
Frühstücksgetränke. Die Gemeinschaftsverpflegung<br />
profitiert von Schankanlagen,<br />
die mit dem Abrechnungssystem kombinierbar<br />
sind und von der integrierten Reinigungsfunktion<br />
der Schankgeräte.<br />
Nachhaltig & intelligent<br />
Das Thema Nachhaltigkeit ist für Wolfgang<br />
Zmugg seit vielen Jahren ein Herzensprojekt:<br />
„Bei Nachhaltigkeit geht<br />
es für mich unter anderem darum, Zutaten<br />
dort regional zu beziehen, wo es<br />
Sinn macht und im Herstellungsprozess<br />
auf energieeffiziente Systeme zu achten.<br />
Auch Verpackung, Transport sowie Lagerung<br />
spielen eine große Rolle. Damit<br />
können auch unsere Kunden einen Beitrag<br />
zum Klima leisten und dabei ihren<br />
Getränkeausschank professionalisieren<br />
– was im Endeffekt auch Kosten spart.”<br />
Besuchen Sie Grapos auf der „Alles für<br />
den GAST“ , 5. bis 9. November 20<strong>22</strong> in<br />
der Halle 10, Stand 10-0728 und verkosten<br />
Sie viele unterschiedliche Getränkeaufbereitungen.<br />
www.grapos.com
Foto: monticellllo / Adobe Stock
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
BIER 95<br />
Sei spontan!<br />
Ein saures Bier? Kann kaputt sein, muss<br />
aber nicht. Belgische Lambics etwa sind<br />
eine Kategorie für sich und können dem<br />
Biergenießer neue Horizonte eröffnen.<br />
<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
Im Zuge der Craftbierwelle haben viele<br />
Österreicher den Blick über den Tellerrand<br />
gewagt und festgestellt, <strong>das</strong>s<br />
es eine Welt jenseits von Märzen, Weizen<br />
& Co. gibt. Plötzlich waren Stouts,<br />
Porters und vor allem <strong>das</strong> inzwischen<br />
omnipräsente IPA buchstäblich in aller<br />
Munde – zumindest bei den aufgeschlossenen<br />
Bierliebhabern. Trotzdem<br />
– da geht noch was! Craftbiere etwa<br />
sind meist untergärige Biere mit speziellen<br />
Röstmalzen oder besonders aromatischen<br />
Hopfen, gerne auch obergärige<br />
Biere, die von Haus aus tendenziell<br />
spannendere Aromen liefern.<br />
Doch es gibt auch Biere, die ganz<br />
ohne Reinzuchthefen auskommen und<br />
die in Belgien etwa Kultstatus genießen:<br />
spontanvergorene Biere. Diese entstehen<br />
so, wie die ersten alkoholischen Getränke<br />
der Menschheit entstanden sind:<br />
Die zuckerhaltige Maische beginnt in offenen<br />
Bottichen durch in der Luft befindliche<br />
Hefen „spontan“ zu gären, wo-
96 BIER<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Diverse Früchte finden Einzug<br />
in den Biergeschmack.<br />
Foto: photosimysia / Adobe Stock<br />
durch <strong>das</strong> Ergebnis auch von Sud zu Sud<br />
leicht unterschiedlich ausfallen kann.<br />
Wenn es Stefan Raab mal die<br />
Sprache verschlägt<br />
Dieses Ergebnis heißt in seiner Grundform<br />
„Lambic“ und der erste Schluck ist<br />
für Unbedarfte oft ein Schock: Sauer ist<br />
hier die alles dominierende Geschmacksrichtung<br />
und „aber nicht ernsthaft“ der<br />
erste Gedanke – zumindest beim Autor<br />
dieser Zeilen war <strong>das</strong> so. Auch der<br />
damalige Diplombiersommelier-Weltmeister<br />
Karl Schiffner aus Oberösterreich<br />
hat einst bei einer Bierverkostung<br />
in der Sendung „TV total“ Gastgeber Stefan<br />
Raab mit einem Lambic sprachlos zurückgelassen<br />
– was bei Raab eher selten<br />
vorkam. Andere Varianten des Lambics<br />
sind etwa ein „Geuze“, <strong>das</strong> aus verschieden<br />
alten Lambics verschnitten wird und<br />
bei dem der Geschmack deutlich komplexer<br />
wird, eher süß-sauer mit weinigen<br />
Noten. Oder ein „Faro“, bei dem dem<br />
Lambic Kandiszucker hinzugefügt wird,<br />
wodurch ebenfalls ein markantes süßsauer-Aroma<br />
entsteht. Beliebt sind auch<br />
diverse Fruchtbiere, bei denen bestimmte<br />
Früchte mitvergoren werden und bei<br />
denen logischerweise neben dem säuerlichen<br />
Grundaroma des Lambics die jeweilige<br />
Fruchtnote im Vordergrund steht.<br />
Am bekanntesten sind hier <strong>das</strong> Kirschbier<br />
„Kriek“ oder <strong>das</strong> Himbeerbier „Framboise“<br />
aber auch Pfirsiche, Johannisbeeren,<br />
Erdbeeren oder Bananen werden<br />
gerne verwendet, wobei manche Brauereien<br />
heute aus Kostengründen oft auf<br />
Fruchtsaftkonzentrate setzen statt auf<br />
ganze Früchte.<br />
Solche spontanvergorenen Biere bieten<br />
jedenfalls zahlreiche und spannende<br />
Einsatzmöglichkeiten. Ok, wer an einem<br />
Abend mit Freunden ein paar Krügeln<br />
trinken möchte, wird hier – trotz<br />
des meist eher geringen Alkoholgehalts<br />
– keine Freude haben. Zu fordernd und<br />
intensiv, aber auch ungewohnt sind diese<br />
Aromen dafür. Indes passt ein Geuze<br />
etwa gut zu Salaten oder Vorspeisen,<br />
ein Fruchtbier zu süßen Desserts. Auf<br />
Weihnachtsmärkten wird Kriek in Belgien<br />
gerne auch mit weiteren Gewürzen<br />
versehen als Glüh-Kriek angeboten und<br />
wenn im nächsten Sommer <strong>das</strong> Thermometer<br />
mal wieder deutlich über die<br />
30-Grad-Marke steigt, sind nur wenige<br />
Getränke so erfrischen wie ein herbsäuerliches<br />
Lambic.<br />
Fruchtbier in Österreich nur ein<br />
Nischenprodukt<br />
In Österreich sucht man spontanvergorene<br />
Biere im professionellen Maßstab<br />
leider vergeblich und auch über Fruchtbiere<br />
wagen sich nur wenige Brauereien.<br />
Die Brau Union hat vor etlichen<br />
Jahren sehr spannende – leider limitierte<br />
– Sondereditionen aus dem Hofbräu<br />
Kaltenhausen auf dem Markt gebracht,<br />
etwa <strong>das</strong> Riesling Style, bei dem dem<br />
Bier während der Vergärung mit Weinhefen<br />
Traubensaft zugesetzt wurde oder<br />
<strong>das</strong> Cherry Style mit Sauerkirschen in<br />
der Kriek-Tradition. Stiegl hatte jüngst<br />
mit dem „Faux Pas“ ein limitiertes Marillenbier<br />
im Programm und auch bei den<br />
Brauwerk-Bieren von Ottakringer finden<br />
immer wieder mal ein paar Früchte<br />
ihren Weg in den Sudkessel. Tipp: Unser<br />
Kolumnist „Bierpapst“ Conrad Seidl<br />
beschreibt in seiner aktuellen Kolumne<br />
ebenfalls ein spannendes Fruchtbier aus<br />
heimischer Produktion.
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
BIER 97<br />
Bekömmliche<br />
Biervielfalt<br />
Foto: Hirter<br />
Rubinrotes Bier<br />
Der Neuzugang in der Hirter Spezialitätenfamilie Rubin Bock<br />
ist die Symbiose zwischen Innovation und traditionellen<br />
Werten, die in Hirt seit mehr als 750 Jahren gelebt werden.<br />
„Das neue Hirter Rubin Bock – ein funkelnd, rubinrotes Bockbier<br />
- ist <strong>das</strong> geschmackvolle Resultat unserer Leidenschaft<br />
für echtes Bier“, sind Eigentümer und Geschäftsführer Niki<br />
Riegler und Klaus Möller überzeugt. Bei der Komposition der<br />
Malzsorten haben Braumeister und Brauer in Hirt ganze Arbeit<br />
geleistet. Das unbehandelte Bergquellwasser, der aufwendige<br />
Produktionsprozess im 2-Tank-Gärverfahren, gepaart mit<br />
der langen Lagerzeit von mindestens sechs Monaten verleihen<br />
der saisonalen Bockbierspezialität den Feinschliff. Das<br />
neue Hirter Rubin Bock besticht mit einem einzigartig rubinroten<br />
Farbton und einem süffigen, lieblichen Antrunk, mit einem<br />
harmonisch zartbitteren Abgang.<br />
www.hirterbier.at<br />
In Österreich gibt es eine regionale Biervielfalt mit insgesamt<br />
über 1.000 Bieren. Diese ist vorwiegend der hohen Brauereidichte<br />
im Land zuzuschreiben. Die neun Brauereien der Brau<br />
Union Österreich sind im ganzen Land verteilt, 2.700 Mitarbeiter<br />
in ganz Österreich sorgen dafür, <strong>das</strong>s rund 49.000 Kunden<br />
und Millionen Bierliebhaber mit über 100 Biersorten und<br />
laufenden Innovationen versorgt werden. Dazu zählen österreichweit<br />
verbreitete Top-Marken wie Gösser, Schwechater,<br />
Edelweiss, Schlossgold und Marken mit starker regionaler<br />
Bedeutung wie Zipfer, Puntigamer, Wieselburger, Kaiser,<br />
Schladminger, Reininghaus, Villacher und Fohrenburger. Zudem<br />
interessant: Der Bierkulturbericht zeigt die beliebtesten<br />
Biersorten, mit 56 Prozent Märzen und 41 Prozent Pils.<br />
www.brauunion.at<br />
Foto: Brau Union Österreich<br />
SERVING<br />
INNOVATION<br />
Auf der ALLES FÜR DEN GAST präsentieren wir heuer die nächste<br />
Generation an Schanksystemen. Erleben und testen Sie die Zukunft der<br />
Selbstbedienung und viele weitere innovative Ideen für die Gastronomie.<br />
Langjährige Erfahrung trifft auf wegweisendes Design.<br />
Das ist unser Verständnis von Innovation, und wir geben ihr ein Zuhause.<br />
SCHANKANLAGEN<br />
KASSENSYSTEME<br />
SELF SERVICE-<br />
LÖSUNGEN<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch:<br />
Halle 6 Stand 0528
98 BIER<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Tipp aus der Praxis<br />
Conrad Seidls<br />
Bierwelt<br />
Ist Fruchtbier noch Bier?<br />
Ist <strong>das</strong> noch Bier? Sauer. Von<br />
satter roter Farbe. Mit rosafarbenem<br />
Schaum, der noch<br />
dazu rasch zusammenbricht.<br />
Ein Duft von Kirschen, Mandeln<br />
und Karamell. Und keine<br />
Spur von Hopfenbittere – oder<br />
von Malzsüße. So jedenfalls<br />
kommt die „Wilde Weichsel“<br />
daher – eine Kooperation des<br />
Steirers „Alefried“ Alfred Borkenstein<br />
mit dem belgischen<br />
Brauer Raf Toté. Basis war<br />
ein Saisonbier, <strong>das</strong> mit verschiedenen<br />
holzfassgereiften<br />
Sauerbieren und einem zu 100<br />
Prozent mit Brettanomyces-<br />
Hefe vergorenen Bier geblendet<br />
und dann von Juni 2021<br />
bis August 20<strong>22</strong> auf 300 Kilo<br />
Marchfelder Weichseln auf<br />
500 Liter Bier weitervergoren<br />
worden ist. Ist <strong>das</strong> also noch<br />
unter Bier zu verbuchen, wenn<br />
<strong>das</strong> Getränk so stark von den<br />
Früchten beeinflusst ist?<br />
Technisch gesehen ist es klarerweise<br />
ein Hybrid, weil Teile<br />
des Alkohols vom Fruchtzucker<br />
kommen. Aber: Solange<br />
der Großteil des Alkohols vom<br />
Getreide kommt, ist es Bier.<br />
Kriek – mit Weichseln weiter<br />
vergorenes Lambicbier – ist<br />
eine flandrische Spezialität,<br />
die hierzulande (noch) rar ist.<br />
Conrad Seidl<br />
Ihr „Bierpapst“<br />
Conrad.Seidl@gmx.at<br />
Foto: Medianet-Hartl<br />
Foto: Stiegl<br />
Bier aus Bayern<br />
Als ausgewiesener Weißbierspezialist<br />
zeigt die Privatbrauerei<br />
ERDINGER Weißbräu, wie mit Leidenschaft<br />
für <strong>das</strong> Brauhandwerk,<br />
besten Zutaten und dem Respekt<br />
vor dem bayerischen Reinheitsgebot<br />
einzigartige Spezialitäten gebraut<br />
werden – ob Weizenbock,<br />
Dunkel oder Winter-Schmankerl.<br />
Der dunkle Weizenbock ER-<br />
DINGER Pikantus ist ein edles<br />
Meisterwerk bayerischer Braukunst.<br />
Intensiv und rund entfaltet<br />
sich der Körper, sein samtig-weicher<br />
Charakter bleibt lange am Gaumen. Wer<br />
kräftige Aromen zu schätzen weiß, sollte<br />
zudem <strong>das</strong> ERDINGER Dunkel probieren.<br />
Denn dieses Weißbier ruht in sich,<br />
vollmundig und außergewöhnlich harmonisch.<br />
Sinken die Temperaturen, ist<br />
die Zeit für die ERDINGER Schneeweiße<br />
angebrochen. Bernsteinfarben glänzt sie<br />
im Glas und sorgt geschmeidig ab dem<br />
ersten Schluck mit delikaten Noten von<br />
roten Beeren und Nüssen für höchsten<br />
Genuss.<br />
www.erdinger.de<br />
Spezialitäten aus Salzburg<br />
Das kräftige Original von Stiegl präsentiert<br />
sich ab sofort in Bioqualität,<br />
gehaltvoll und vielschichtig. Ein<br />
Stiegl-Klassiker für die (Vor-)Weihnachtszeit<br />
ist auch <strong>das</strong> Stiegl-Hausbier<br />
„Christkindl“. Das Honey Amber<br />
Ale leuchtet in Kupfer aus dem Glas<br />
und verspricht mit seiner Schaumkrone<br />
festlichen Trinkgenuss. Die Bio-Bierspezialitäten<br />
vom Biergut in Wildshut<br />
– aus Urgetreide gebraut – präsentieren<br />
sich im klassischen Sortiment jetzt<br />
mit zwei neuen Sorten. Das „Wildshut<br />
Hopfenherz“ ist ein vollmundiges Kellerbier,<br />
<strong>das</strong> sich mit hopfenfrischer<br />
Nase und zarten Malztönen präsentiert.<br />
Das neue „Wildshut Malzreigen“<br />
wird vor allem Fans von dunklen Bieren<br />
erfreuen. Mit bekanntem Namen,<br />
aber neuer Rezeptur präsentiert sich<br />
<strong>das</strong> „Wildshut Gmahde Wiesn“ als neu<br />
interpretierter, belgischer Bierstil eines<br />
Saison-Biers. Weiterhin im Sortiment<br />
erhältlich ist der Klassiker „Wildshut<br />
Sortenspiel“. Am Biergut in Wildshut<br />
haben Stiegl-Kreativbraumeister Markus<br />
Trinker und sein Team heuer auch<br />
an der Entwicklung einer neuen Serie<br />
von Reifebieren gearbeitet. Den Auftakt<br />
machte heuer die „Wildshut Perlage“<br />
– prickelnd und exquisit.<br />
www.stiegl.at<br />
Foto: ERDINGER Weißbräu<br />
Foto: wildbild
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
BIER 99<br />
Foto: Bayreuther Bierbrauerei<br />
Schmackhaftes Helles<br />
In Bayern ist ein schmackhaftes<br />
Helles schon immer fester Bestandteil<br />
der Kultur. Es ist auch einer<br />
der am schwersten herzustellenden<br />
Bierstile und deshalb gilt<br />
<strong>das</strong> bayerische Helle als die Königsklasse<br />
unter Braumeistern. Bei<br />
diesem Bierstil kann nicht einmal<br />
der kleinste Braufehler versteckt<br />
werden und dem Biertrinker würde<br />
eine Unstimmigkeit sofort auffallen.<br />
Braumeister Horst Weiß von<br />
der Bayreuther Bierbrauerei würde<br />
bei der Qualität niemals Kompromisse eingehen: „Wir geben<br />
tagtäglich unser Bestes bei der Arbeit und brauen einfach gutes<br />
Bier.“ Bayreuther Hell ist ein echtes Stück bayerischer Lebensart.<br />
Es ist nach überliefertem Rezept und nach den Regeln<br />
bester bayerischer Braukunst gebraut. Bayreuther Hell ist süffig<br />
und hat einen frischen, würzigen Geschmack.<br />
www.bayreuther-brauhaus.de<br />
Saisonale Bierspezialität<br />
Mohrenbräu Bock lockt den Biergenießer<br />
mit einem vielversprechenden<br />
Bernsteinton und süßlich<br />
honigartigen Noten. Der vollmundige<br />
Geschmack klingt mit angenehm<br />
milder Bittere ab. Traditionell gebraut<br />
auf höchstem Niveau verspricht diese<br />
Starkbierspezialität vollendeten Biergenuss.<br />
Vollmundig im Geschmack ist <strong>das</strong><br />
Bockbier der ideale Begleiter zu würzigem<br />
Käse und herzhaften Gerichten.<br />
Erhältlich in der 0,33 Liter Mohrenbräu<br />
Bügelflasche, im handlichen 8er<br />
Pack oder in der Kiste mit 20 Flaschen.<br />
Die Hörner haben beim Mohren schon<br />
eine sehr lange Tradition. Bereits seit<br />
den 1960er-Jahren werden sie symbolisch<br />
für die Mohrenbräu Bierspezialität<br />
verwendet.<br />
www.mohrenbrauerei.at<br />
Foto: Mohrenbräu
Foto: LiliGraphie / Adobe Stock<br />
Edelbrand-
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
EDELBRÄNDE 101<br />
Cocktails als neuester Trend<br />
Apfel-, Marillendestillate & Co. werden fast ausnahmslos<br />
pur genossen. Doch immer mehr Barkeeper erkennen <strong>das</strong><br />
Potential von Edelbränden als Basis für Mixgetränke. <br />
<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
Foto: Oltion Edon<br />
Rezept<br />
2 Pac<br />
Zutaten: Hennessy VS Cognac,<br />
Quitten Edelbrand, Homemade<br />
Cloves-Cinnamon<br />
Syrup, Molasses Bitters<br />
Zubereitung: alle Komponenten<br />
zu gleichen Teilen auf<br />
Eis rühren und ohne Eis in<br />
ein Glas abseihen. Mit Zitronenschale<br />
dekorieren.<br />
Edelbrände, also Spirituosen, die zu<br />
100 Prozent aus Fruchtmaische<br />
gebrannt werden, sind hierzulande<br />
die typischen Digestifs. Nach<br />
einem üppigen Mahl ein Williams, eine<br />
Himbeere oder ein Zwetschkenbrand<br />
aus dem Holzfass – ein Klassiker. Dass<br />
sich Edelbrände aber auch zum Mixen<br />
für Cocktails eigen, weiß etwa der gebürtige<br />
Albaner Oltion Edon, der ausgebildeter<br />
Edelbrand-Sommelier und Master<br />
of World-Spirits ist und in Graz die<br />
Churchill Bar führt.<br />
Williams – statt Whisky Sour<br />
Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei<br />
laut Edon vielfältig und reichen von einer<br />
Abwandlung bekannter Rezepte,<br />
bei denen etwa der Vodka oder Whisky<br />
als Spirituosenkomponente von einem<br />
Edelbrand ersetzt werden, bis zu völlig<br />
neuen Rezepten. So könne man etwa einen<br />
Williams Sour gleich zubereiten wie<br />
einen Whisky Sour – also mit Zitronensaft<br />
und Zuckersirup, bloß <strong>das</strong>s statt des<br />
Whiskys am besten ein Roter Williams<br />
zum Einsatz käme.<br />
„Für mich ist <strong>das</strong> Mixen mit Edelbränden<br />
eine spannende Angelegenheit,<br />
die eigentlich nur Vorteile bringt: Ich bin<br />
qualitativ und geschmacklich auf einer<br />
völlig neuen Schiene unterwegs, kann<br />
sehr kreativ sein, bin aber auch gefordert,<br />
mich mit der Materie auseinanderzusetzen,<br />
denn natürlich passt nicht jeder<br />
Edelbrand zu jedem Drink. Wenn<br />
ich dagegen mit Vodka arbeite, ist es<br />
wesentlich einfacher, weil Vodka ja geschmacksneutral<br />
ist“, erklärt Edon, der<br />
sogar Wurzelbrände wie etwa einen Enzian<br />
als Alternative zu Mescal oder Tequila<br />
verwendet.<br />
Preisliche Hürde<br />
Gar keine Nachteile also? Edon: „Naja,<br />
preislich bin ich bei einem guten Edelbrand<br />
natürlich auf einer ganz anderen<br />
Liga unterwegs, <strong>das</strong> ist mit einem<br />
normalen Whisky oder Gin oder Vodka<br />
nicht zu vergleichen, da bin ich dort<br />
dann schon im Super-Premium-Bereich.<br />
Da liegt es dann sehr am Barkeeper, <strong>das</strong><br />
auch glaubwürdig dem Gast zu vermitteln<br />
und zu verkaufen. Viele Gäste sind<br />
am Anfang skeptisch, weil sie Edelbrände<br />
nur pur kennen. Aber wie gesagt: Da<br />
ist dann ein guter Barkeeper gefragt.“ Er<br />
selbst sieht <strong>das</strong> regelmäßig bei den Erzeugern<br />
seiner Edelbrände, die anfangs<br />
sehr skeptisch sind, <strong>das</strong>s man mit denen<br />
auch mixen kann, dann aber meist sehr<br />
schnell positiv überzeugt werden können.<br />
„Das Mixen mit Edelbränden ist halt<br />
der allerneueste Trend, den kennen viele<br />
noch nicht“, so der Edelbrand-Experte.<br />
Auch der pure Genuss solcher Edelbrände<br />
sei in den Bars langsam im Kommen,<br />
wenn auch hier die großen internationalen<br />
Spirituosen-Hersteller eine<br />
harte Konkurrenz seien, die mit Werbekostenzuschüssen<br />
und anderen Maßnahmen<br />
dafür sorgten, <strong>das</strong>s ihre Marken<br />
weiterhin gerne verkauft würden.<br />
Die Edelbrände kämen dagegen meist<br />
von kleineren Betrieben, oft von regionalen<br />
Bauern, die marketingmäßig mit<br />
den großen Playern natürlich nicht mithalten<br />
könnten.
102 SPIRITUOSEN<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Hochprozentige<br />
Bio-Spezialitäten<br />
Am Stiegl-Gut Wildshut, Österreichs<br />
1. Biergut, widmet<br />
man sich neben dem Bierbrauen<br />
auch dem Brennen edler Spirituosen.<br />
Der „Wildshut Hopfen Gin“,<br />
ein Bio-London Dry Gin, ist geprägt<br />
von Hopfenfrische, die sich<br />
mit <strong>11</strong> weiteren „Botanicals“ zu einer<br />
Spirituose verwebt. Dabei verleiht<br />
BIO-Aromahopfen diesem<br />
Gin seine besondere, nuancierte<br />
Note. Nach der Auszeichnung zum<br />
Bio-Produkt des Jahres 20<strong>22</strong> sowie<br />
der Goldmedaille bei der „Destillata“<br />
für den „Wildshut Hopfen Gin“<br />
konnten sich Stiegl-Kreativbraumeister<br />
Markus Trinker und sein<br />
Team in diesem Jahr auch über die<br />
Auszeichnungen beim World Spirits<br />
Award 20<strong>22</strong> freuen. Mit Doppel-Gold<br />
für den „Wildshut Hopfen<br />
Gin“ und Gold für den „Wildshut<br />
Edelbrand“ waren die Edelspirituosen<br />
vom Biergut zum zweiten<br />
Mal in Folge erfolgreich. Die internationale<br />
Fachjury war begeistert:<br />
Mit 95,3 Punkten positionierte sich<br />
der „Wildshut Hopfen-Gin“ in der<br />
obersten Premiumklasse von insgesamt<br />
<strong>11</strong>0 eingereichten Gins.<br />
Auch der „Wildshut Edelbrand“<br />
räumte mit 91 Punkten ab.<br />
www.stiegl.at<br />
Fotos: Wildbild<br />
Streben nach Perfektion<br />
Hot Tennessee Toddy<br />
Seit über 150 Jahren wird die Traditionsmarke<br />
aus Lynchburg für Fans<br />
aus aller Welt in der ältesten, eingetragenen<br />
Whiskey Destillerie der USA<br />
produziert. Jack Daniel’s ist kein Scotch<br />
oder Bourbon, sondern ein echter Tennessee<br />
Whiskey, da er sich vor der Reifung<br />
in handgefertigten, amerikanischen<br />
Weißeichefässern auf eine Reise<br />
durch Holzkohle, gewonnen aus regionalem<br />
Zuckerahorn, begibt. Diese dreibis<br />
fünftägige Holzkohlefiltration („Lincoln<br />
County Process“) macht den extra<br />
smoothen Jack Daniel’s zu einem echten<br />
Tennessee Original. Hier präsentiert<br />
Für Genießer unverkennbarer Qualität<br />
und Kenner höchsten Genusses:<br />
Einzig erstklassige Rohstoffe von sorgfältig<br />
ausgewählten Partnern werden in<br />
der Privatbrennerei Gebhard Hämmerle<br />
dank traditionellem Handwerk zu diesen<br />
streng kontrollierten Edelbränden<br />
verarbeitet. Jahr für Jahr, mit jeder neuen<br />
Ernte und mit jedem Brennvorgang werden<br />
die Produkte näher an die höchsten<br />
Ansprüche herangeführt. Das Ergebnis<br />
sind edle Spitzendestillate, die ihresgleichen<br />
suchen. Die Herzstücke sind absolute<br />
Raritäten. Seit 1991 werden diese<br />
streng limitierten Kostbarkeiten nun<br />
aus den besten Früchten gebrannt: Als<br />
Basis dienen stets erlesene Wildobstsorten<br />
oder besonders ausgezeichnete<br />
Jahrgänge, die in einzelnen Chargen gelagert<br />
werden.<br />
www.ingoodspirits.at<br />
wird <strong>das</strong> Rezept für den „Hot Tennessee<br />
Toddy“.<br />
› 4cl Jack Daniel’s Tennessee Whiskey<br />
OldNo.7<br />
1 TL regionaler BIO Honig<br />
1 Zimtstange<br />
2cl frisch gepresster Zitronensaft<br />
› 12cl heißes Wasser<br />
Alle Zutaten in eine hitzebeständige<br />
Tasse füllen und kochend-heißes Wasser<br />
darüber gießen und verrühren. Die<br />
Mischung fünf Minuten ziehen lassen<br />
und servieren.<br />
www.jackdaniels.com<br />
www.liquidspirits.at<br />
Foto: Haemmerle<br />
Foto: Liquid Spirits
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
SPIRITUOSEN 103<br />
Stroh feiert Jubiläum<br />
Unter der Führung von Valentin Latschen<br />
hat sich die kleine „Keller-Brennerei“<br />
Pfau in Kärnten seit 1987 zu einer<br />
europaweit bekannten und vielfach ausgezeichneten<br />
Qualitätsbrennerei entwickelt.<br />
Die traditionelle doppelte Destillation<br />
(Rauh- und Feinbrand) sorgt für die<br />
hohe Qualität und den besonderen Geschmack.<br />
Bei den Edelbränden handelt<br />
es sich um Destillate, die aus 100% natürlicher<br />
Frucht gewonnen werden. Erntefrische,<br />
reife Früchte werden vorsichtig<br />
zerdrückt und in großen Fässern aufbewahrt,<br />
bis der Fruchtzucker durch<br />
alkoholische Gärung in Alkohol umgewandelt<br />
worden ist. Die „Maische“ wird<br />
dann sorgfältig destilliert und <strong>das</strong> Endprodukt<br />
anschließend mit Quellwasser<br />
aus der Schleppebrauerei auf Trinkstärke<br />
verdünnt. Dem Destillat werden kein<br />
zusätzlicher Alkohol, kein Zucker und<br />
keine Aromen zugeführt. Auf die „Ecken<br />
und Kanten“ der Natur wird in besonderem<br />
Maße Bedacht genommen, um diese<br />
entsprechend zum Ausdruck zu bringen.<br />
Die Pfau Edelbrände gibt es u.a. in<br />
den Sorten Williams, Marille, Obstbrand,<br />
Seit 1832 wird Stroh-Inländerrum produziert<br />
– Grund genug für die Kärntner<br />
Kultmarke, auf ihr Jubiläum entsprechend<br />
anzustoßen. Heute ist Stroh eine<br />
weltweit bekannte Marke, die mittlerweile<br />
190 Jahre nach altbewährtem Familienrezept<br />
in Klagenfurt produziert wird.<br />
Seit Anfang 20<strong>22</strong> leitet die Markenspezialistin<br />
Mag. Karin Trimmel (Bild) als<br />
Geschäftsführerin die Geschicke von<br />
Stroh. Die Geschäftszahlen vom letzten<br />
Jahr lassen auch zuversichtlich in die<br />
Zukunft schauen. Beliebt ist die Traditionsmarke<br />
hierzulande ja hauptsächlich<br />
als Bestandteil von Punsch, Jagatee & Co,<br />
aber auch als Zutat beim Kochen und vor<br />
allem Backen.<br />
Einen wichtigen Fokus sieht sie in der<br />
weiteren konsequenten Markenführung<br />
und der Festigung der Stroh-Markenwerte<br />
international. Trimml: „Mit ‚Add a little<br />
Stroh!’ wurde ein international tragfähiger<br />
Slogan entwickelt, der punktgenau<br />
auf die Positionierung der Marke Stroh<br />
als bereichernde Zutat abzielt.“<br />
www.stroh.at<br />
Mit Qualität zum Erfolg<br />
Foto: Pfau<br />
Himbeere, Kärntner Mostbirne, Vogelbeere,<br />
Apfel vom Fass, Quitte, Zwetschke<br />
vom Fass, Zwetschke, Whisky Single<br />
Malt, BIO Apfel, BIO Birne und BIO Bier.<br />
www.topspirit.at<br />
Foto: Stroh<br />
Wechsel im<br />
Vertrieb<br />
Die Amber Beverage Austria<br />
GmbH hat mit September<br />
20<strong>22</strong> die österreichische Distribution<br />
und Vermarktung der Zamora<br />
Company Global S.L.U. Marke<br />
LICOR 43 und MARTIN MILLERS<br />
GIN übernommen. Mit langjähriger<br />
Vertriebskompetenz und<br />
Know-how in der Kundenansprache<br />
will man <strong>das</strong> Wachstum der<br />
Zamora Company Global S.L.U.<br />
Marken weiter stärken. Markus<br />
Panzl, Geschäftsführer von Amber<br />
Beverage Austria, sagt: „Die<br />
Wichtigkeit und <strong>das</strong> Potenzial<br />
von hochwertigen Likörmarken<br />
auf dem österreichischen Markt<br />
ist klar erkennbar. Mit einer in<br />
anderen Ländern schon sehr gut<br />
integrierten Marke wie Licor 43<br />
sehen wir eine große Chance für<br />
den heimischen Markt. Nicht nur<br />
Geschmack, sondern auch die aktuelle<br />
Performance des Produkts<br />
überzeugen.“<br />
www.amberbev.at<br />
Foto: Amber
Foto: fesenko / Adobe Stock<br />
„Sobald es<br />
prickelt, ist<br />
der Rest<br />
oft egal“
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
SEKT & CHAMPAGNER 105<br />
Thomas Reither ist Sommelier im Wiener Restaurant Mraz & Sohn. Logisch, <strong>das</strong>s in dem<br />
2-Sterne-Restaurant auch Sekt und Champagner eine große Rolle spielen. Von Clemens Kriegelstein<br />
<strong>GASTRO</strong>: Wo beziehen Sie Champagner<br />
& Co. her? Von den bekannten<br />
Großhändlern oder direkt beim Winzer?<br />
Thomas Reither: Das ist ganz unterschiedlich,<br />
teils beziehen wir die Ware<br />
von österreichischen Händlern, teils<br />
von ganz kleinen Händlern im Ausland<br />
und teils direkt von den Winzern.<br />
Was geht denn besser? Sekt oder<br />
Champagner?<br />
Eigentlich beides gleich gut. Wir bieten<br />
beides an. Ich persönlich bin ein großer<br />
Champagner-Liebhaber, deswegen haben<br />
wir hier auch immer eine schöne<br />
Auswahl, aber heimischer Sekt ist auch<br />
extrem wichtig und da hat sich auch in<br />
den letzten Jahren sehr viel bei der Qualität<br />
getan, speziell bei den Winzersekten.<br />
Wie schaut‘s aus mit Cava, Spumante<br />
oder Crémant?<br />
Das sind Nischenprodukte bei uns, biete<br />
ich aber trotzdem auch gerne mal an.<br />
Oder auch einen Pet Nat.<br />
Verstehen den die Gäste?<br />
Aber ja. Prickeln tut es, <strong>das</strong> ist die Hauptsache.<br />
Das ist ganz lustig: Über Wein zu<br />
reden ist viel komplizierter. Da hat jeder<br />
seine Vorstellung punkto Rebsorte oder<br />
Ausbau. Sobald es aber prickelt, ist der<br />
Rest oft egal. Natürlich, wenn man mal<br />
einen Champagner anbietet, der länger<br />
auf der Hefe war, wo ein wenig Holz eingearbeitet<br />
wurde oder der auf der oxidativeren<br />
Seite ist, den muss man natürlich<br />
dann schon erklären. Aber sonst sind<br />
Schaumweine eigentlich unkompliziert.<br />
Liegen Rosé-Sekt und -Champagner<br />
noch immer im Trend?<br />
Ja schon. Bei mir ist es eher jahreszeitenabhängig:<br />
Im Frühling und Sommer<br />
biete ich gerne einen Rosé an, im Herbst<br />
und Winter dann eher die klassischen<br />
Produkte.<br />
Setzen Sie bei Champagner lieber auf<br />
die bekannten Marken oder auf kleinere<br />
Winzerchampagner?<br />
Ich schenke lieber die Produkte der kleinen<br />
Häuser aus. Da weiß ich dann, <strong>das</strong>s<br />
die Qualität passt und kann gleichzeitig<br />
dem Gast etwas Neues zeigen. Außerdem<br />
arbeiten gerade die kleinen Häuser<br />
oft biodynamisch, während die großen<br />
Marken extrem viel mit Herbiziden,<br />
Pestiziden etc. arbeiten. In kaum einer<br />
Region wird so viel gespritzt wie in der<br />
Champagne, die Böden sind im Prinzip<br />
ausgelaugt. Und natürlich mache<br />
ich mich preislich nicht vergleichbar,<br />
wenn die gleiche Flasche sonst im Supermarktregal<br />
steht. Denn Champagner<br />
– <strong>das</strong> muss man so sagen – ist ein teures<br />
Produkt. Da wird seit jeher ein hohes<br />
Preisniveau gehalten, Egal, ob Hochkonjunktur<br />
oder Rezession herrscht. Die<br />
verlangten Preise werden ja auch weltweit<br />
bezahlt. Champagner geht einfach<br />
immer! Was ich in letzter Zeit aber<br />
auch ganz gerne anbiete, ist Lambrusco.<br />
Der hat von früher noch ein schlechtes<br />
Image, aber da hat sich in letzter Zeit<br />
sehr viel getan, speziell bei den kleineren<br />
Produzenten: Rot, prickelnd, nicht<br />
süß, dabei saftige Tanninstruktur, feine<br />
Perlage und Spannung am Gaumen.<br />
Werden Schaumweine hauptsächlich<br />
als Aperitif angeboten oder auch als<br />
Teil der Weinbegleitung?<br />
Ich baue ein Glas Champagner auch<br />
gerne als Speisenbegleitung mit ein,<br />
wenn‘s denn passt. Irgendwas Prickelndes<br />
kommt da bei mir fast immer vor.<br />
Erst kürzlich war ein 2005er Jahrgangschampagner,<br />
der 15 Jahre auf der Hefe<br />
gelegen ist, Teil der Weinbegleitung bei<br />
unserem Menü. Auch zum Dessert, also<br />
zum Abschluss, passt Champagner sehr<br />
gut.<br />
Wie sieht es bei Champagner im Top-<br />
Segment aus, also bei Dom Perignon,<br />
Roederer Cristall, Krug & Co.? Wird<br />
<strong>das</strong> auch angeboten und geht <strong>das</strong> gut?<br />
Ja diese Marken haben wir schon auch<br />
alle im Programm, weil die Qualität hier<br />
schon exzellent ist und solche Flaschen<br />
werden auch immer wieder mal geordert,<br />
aber natürlich wird sowas nur flaschenweise<br />
verkauft, denn glasweise<br />
könnte ich eine angebrochene Flasche<br />
in diesem Preissegment nicht mehr verkaufen.<br />
Wie funktioniert bei Champagner die<br />
Kalkulation?<br />
Das ist bei uns eine Mischkalkulation.<br />
Bei den Einstiegsprodukten schlagen<br />
wir ein paar Prozent mehr drauf, bei<br />
den teuren Flaschen dafür etwas weniger,<br />
sonst wird’s unleistbar.<br />
Foto: Mraz & Sohn
106 SEKT & CHAMPAGNER<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Prickelndes<br />
Jubiläum<br />
In diesem Jahr wäre Charles Heidsieck<br />
200 Jahre alt geworden.<br />
Ihm zu Ehren bringt <strong>das</strong> Haus unter<br />
dem Motto „200 Years of Liberty“<br />
eine limitierte künstlerisch<br />
gestaltete Jubiläumsedition des<br />
Brut Réserve auf den Markt. Der<br />
Brut Réserve steht für den ausdrucksstarken<br />
„Charles Stil“ mit<br />
seiner unverkennbaren Textur.<br />
Die Künstlerin Catherine Gran<br />
hat dem Brut Réserve ein besonderes<br />
„Jubiläumskleid“ illustriert.<br />
„Als <strong>das</strong> Haus Charles Heidsieck<br />
mir die Verantwortung für die Gestaltung<br />
dieser Flasche übertrug,<br />
war ich fasziniert vom Charakter<br />
dieses Mannes. Für mich ist <strong>das</strong><br />
Charles Universum eine Welt der<br />
poetischen Ingenieure des Kunsthandwerks,<br />
der ästhetischen Baumeister<br />
wie Eiffel und der inspirierenden<br />
Dandies wie Balzac. Mein<br />
Entwurf ist eine Ode an seine tief<br />
verwurzelte schöpferische Mentalität,<br />
die bis zu den Sternen am<br />
Himmel reicht,“ sagt die Künstlerin.<br />
Charles Heidsieck entschied<br />
sich ganz bewusst, die Assemblage<br />
seiner Weine zu einem Kunstwerk<br />
zu machen. Daraus entstand<br />
die Reservewein-Stilistik, für die<br />
<strong>das</strong> Haus vielfach ausgezeichnet<br />
wurde. Gerade erhielt der Chef de<br />
Cave Cyril Brun erneut die Auszeichnung<br />
„Sparkling Winemaker<br />
of the Year“ (IWC). Die Ausgewogenheit<br />
der Weine basiert auf einer<br />
gekonnten Komposition mit dem<br />
Resultat einer eleganten und reichhaltigen<br />
Stilistik.<br />
www.tesdorpf.de<br />
www.vinorama.at<br />
Foto: Dave Lang<br />
Jubiläumsedition zum 200.<br />
Geburtstag<br />
Edle Traube<br />
20<strong>22</strong> hätte Charles Heidsieck seinen<br />
200. Geburtstag gefeiert. Zu Ehren seines<br />
Gründers hat <strong>das</strong> bekannte Champagnerhaus<br />
daher eine limitierte künstlerisch<br />
gestaltete Jubiläumsedition des<br />
Brut Réserve unter dem Motto „200 Years<br />
of Liberty“ auf den Markt gebracht.<br />
Der Champagner besteht aus je 40 Prozent<br />
Pinot Noir und Chardonnay sowie<br />
aus 20 Prozent Pinot Meunier. Es werden<br />
nur Moste aus der ersten Pressung verarbeitet,<br />
die Vinifizierung erfolgt in Stahltanks.<br />
Dank eines gut 50-prozentigen Anteils<br />
an Reserveweinen, die bis zu 20<br />
Jahre alt sind bietet die Assemblage ein<br />
komplexes und üppiges Bouquet in der<br />
Nase mit etwas frischem Brioche, reifen<br />
Früchten und Mandelaromen. Am Gaumen<br />
ist die Textur cremig mit Zwetschgen-<br />
und Kirschnoten. Die Reserveweine<br />
verleihen dem Champagner Fülle. Leichte<br />
Vanillenoten im Abgang.<br />
Zu den Geheimnissen der Champagner<br />
von Charles Heidsieck gehören u.a.<br />
die über 2000 Jahre alten gallo-romanischen<br />
Kreidekeller, in die der Gründer<br />
1867 erstmals investierte und die heute<br />
noch in Gebrauch sind, um die Weine<br />
mehrere Jahre reifen zu lassen. Zudem<br />
legt man Wert auf Komplexität: Bis<br />
zu 150 klare Weine, die auf der Hefe bleiben<br />
bis ihre Aromen voll ausgereift sind,<br />
bilden die Grundlage der hier produzierten<br />
Champagner.<br />
www.morandell.com<br />
Foto: Charles Heidsieck<br />
Der Dom Pérignon Vintage 2004 Plénitude<br />
2 entfaltet sich leicht aber doch<br />
intensiv und mit einer anhaltenden Milde.<br />
Der Vintage Champagner reifte 18<br />
Jahre lang und gewann so an Tiefe und<br />
Struktur und erreichte anschließend seine<br />
2. Reifestufe – die Plénitude 2. Nach<br />
einem unbeständigen Weinjahr 2003,<br />
welches von Frost und einer historischen<br />
Hitzewelle geprägt war, kamen<br />
die lang ersehnte Erholung und Ruhe im<br />
Jahr 2004: ein Weinjahr voller Leichtigkeit,<br />
ausgeglichenem Wetter und großzügiger<br />
Ernte an ausgereiften Trauben.<br />
Ein Dom Pérignon wird ausschließlich<br />
aus den Trauben ein und desselben Jahres<br />
kreiert und ist<br />
daher immer ein<br />
Jahrgangschampagner.<br />
Von jedem<br />
Jahrgang<br />
wird gleich zu<br />
Beginn eine limitierte<br />
Anzahl an<br />
Flaschen für eine<br />
längere Reife, die<br />
Plénitude 2, auserwählt<br />
und separat in den Kellern gelagert.<br />
Diese zusätzliche Ruhezeit sorgt<br />
für eine stärkere Aktivität im Flascheninneren.<br />
www.domperignon.com<br />
Foto: Moët Hennessy
Besuchen Sie uns:<br />
ALLES FÜR<br />
DEN GAST<br />
MESSE 20<strong>22</strong><br />
DIE MAGIE DES<br />
WINTERS MIT PREMIUM<br />
SEKT VON SZIGETI.<br />
www.szigeti.at
108 SEKT & CHAMPAGNER<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Tipp aus der Praxis<br />
Klar gestellt:<br />
Fruchtsaft ist gesund<br />
Neben Orangensaft zählt Apfelsaft<br />
zu den beliebtesten Fruchtsäften.<br />
Vor allem mit Mineralwasser verdünnt,<br />
löscht er den Durst und füllt<br />
nach dem Sport die leeren Elektrolytspeicher<br />
wieder auf. Fruchtsaft<br />
gilt als gesund, doch häufig wird er<br />
zur Zuckerfalle, denn Obst ist reich<br />
an Fruchtzucker, der Fructose. Wird<br />
Obst gegessen, so nehmen wir <strong>das</strong><br />
bewusst als Kalorien war, anders als<br />
bei Getränken. Fruchtsaft gilt als<br />
erfrischend und nicht als Kalorienoder<br />
Zuckerbombe.<br />
Ein großer Apfel mit 150 g enthält<br />
etwa 15 g Zucker, eine mittelgroße<br />
Orange enthält ungefähr<br />
genauso viel. Wie sauer ein bestimmtes<br />
Obst schmeckt, sagt<br />
nichts über den tatsächlichen Zuckergehalt<br />
aus. Denn die Fruchtsäuren<br />
in sauren Obstsorten, wie in Granatapfel,<br />
Zitrusfrüchten oder auch<br />
in Beeren, überdecken die Süße des<br />
enthaltenen Zuckers. Doch für einen<br />
Liter Apfelsaft benötigt man etwa<br />
1,5 Kilogramm Äpfel, Orangen sind<br />
etwas ergiebiger. Am Ende steckt<br />
sämtlicher Zucker aus den Früchten<br />
im Saft. Auch wenn der Zucker<br />
nicht zugesetzt wird und aus Früchten<br />
kommt, so ist dies nicht gesund.<br />
Wir würden ja auch nicht fünf Orangen<br />
oder Äpfel nacheinander essen.<br />
Ein großes Glas Fruchtsaft ist jedoch<br />
schnell getrunken.<br />
Daher sollte Fruchtsaft selten,<br />
aber bewusst genossen und immer<br />
mit Wasser verdünnt werden. Zucker<br />
in flüssiger Form gelangt besonders<br />
schnell ins Blut, überschüssige Fructose<br />
verwandelt die Leber zu Fett.<br />
Daher sollte man immer im Auge<br />
behalten, wieviel Fruchtsaft man<br />
trinkt.<br />
Mag. Andrea Jungwirth<br />
Ernährungswissenschafterin<br />
Foto: Andrea Jungwirth<br />
Piper-Heidsieck präsentiert<br />
exklusive Hors-Série 1982<br />
Das Traditionshaus Piper-Heidsieck hat<br />
die Hors-Série 1982 vorgestellt – mit<br />
40 Jahre alten Weinen aus dem Jahr 1982.<br />
1983, wurden die Weine in Flaschen abgefüllt<br />
und harrten bis heuer dem Degorgieren.<br />
Der Exklusiv-Champagner besteht<br />
aus 60 Prozent Pinot Noir und 40<br />
Prozent Chardonnay und hat nur vier<br />
Gramm Restzucker, ist also extra brut.<br />
Der Champagner ist ausdrucksstark, üppig<br />
und fruchtig, am Gaumen findet sich<br />
der Geschmack von Mirabellen, Ananas<br />
und tropischen Früchten, aber auch Brioche,<br />
mit Zitrusnoten im Abgang. Lediglich<br />
2.500 Flaschen wurden von der<br />
Hors-Série 1982 abgefüllt, von denen<br />
etwa 90 Flaschen ihren Weg nach Österreich<br />
fanden. Zu beziehen ist der Luxus-<br />
Champagner über <strong>das</strong> zur Schlumberger-<br />
Gruppe gehörende Haus P. M. Mounier.<br />
Servierfertig, ohne künstliche Aromaund<br />
Farbstoffe sorgt dieser Aperitif<br />
aus Schaumwein und Orangenbitter für<br />
fruchtige Erfrischung. Am besten serviert<br />
man Chandon Garden Spritz auf zwei bis<br />
drei Eiswürfeln, zusammen mit einer getrockneten<br />
Orangenscheibe und einem<br />
Rosmarinzweig. Alternativ passen auch<br />
ein Minzblatt oder frische Cranberries.<br />
Chandon Garden Spritz besteht aus<br />
Chardonnay-, Pinot Noir- und Semillon-<br />
Trauben, die auf einer Höhe von etwa<br />
1000 Metern auf dem Chandon Weingut<br />
in Mendoza, Argentinien reifen. Verfeinert<br />
werden diese Weine mit Orangenbitter<br />
aus Valencia-Orangen und mit einer<br />
Auswahl an Kräutern und Gewürzen,<br />
ohne künstliche Farbstoffe oder Aromen,<br />
mit 50% weniger Zucker als ein gewöhnlicher<br />
Spritz.<br />
Ana Paula Bartolucci, Kellermeisterin<br />
und kreativer Kopf hinter Chandon<br />
Beim Preis müssen sich Kunden wohl auf<br />
mindestens 600 Euro pro Flasche einstellen.<br />
www.mounier.at<br />
Fruchtige Erfrischung mit<br />
Chandon Garden Spritz<br />
Garden Spritz verrät: „Mein persönlicher<br />
‚perfect match' ist der Chandon Garden<br />
Spritz zusammen mit Sushi oder Sashimi.<br />
Andererseits passt der Aperitif aber<br />
auch sehr gut zu pikantem indischen Essen<br />
aufgrund der Kräuter und Gewürze,<br />
die ebenso Bestandteil unserer Rezeptur<br />
sind".<br />
www.chandon.eu<br />
Foto: P. M. Mounier / Stelzenberger<br />
Foto: Moët Hennessy
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
SEKT & CHAMPAGNER 109<br />
Besondere Anlässe<br />
Die Tage werden kürzer, die<br />
Abende werden länger.<br />
Die Feste verlagern sich von<br />
den Sonnenterrassen in die<br />
Wohnzimmer und die Weihnachtszeit<br />
steht bevor. Unter<br />
dem Motto „LET’S CE-<br />
LEBRATE“ präsentiert Moët<br />
Hennessy erlesene Geschenke-<br />
und Drinks-Inspirationen<br />
für die festliche Jahreszeit<br />
und darüber hinaus. Ob<br />
für ein festliches Dinner mit<br />
den Liebsten, ein Celebration<br />
Weekend mit Freunden, oder<br />
einfach so zum Anstoßen:<br />
Mit exklusiven Geschenksets,<br />
ausgewählten Champagner<br />
Editionen, besonderen<br />
Weinen und beliebten<br />
Spirituosen. Mit dabei sind<br />
die Armand de Brignac Brut<br />
Gold Wooden Gift Box Edition,<br />
die Krug Grande Cuvée 170ème Edition<br />
Echoes Limited Edition Coffret, der<br />
Dom Pérignon Rosé Vintage 2008: Lady<br />
Gaga, der Dom Ruinart Blanc de Blancs<br />
Foto: Moët Hennessy<br />
2010, die Veuve Clicquot x SMEG-Editionen<br />
und der Ruinart Blanc de Blancs Second<br />
Skin.<br />
www.moet-hennessy.at<br />
Prickelnde Sektkreation<br />
Wie alle Sparklings von SZIGETI überzeugt<br />
WINTER LOVE mit Herkunft<br />
und Verarbeitung: Nur Trauben aus der<br />
Region Neusiedlersee werden in der<br />
Sektkellerei im burgenländischen Gols<br />
nach der Méthode Traditionnelle veredelt.<br />
Peter Szigeti sagt hierzu: „An einem<br />
grauen Wintertag bricht aus den<br />
Schneewolken plötzlich ein Lichtstrahl<br />
hervor. Sofort empfindet man Wärme<br />
und Freude, die Sonne entfacht auf den<br />
Schneekristallen ein glitzerndes Feuerwerk.<br />
Das ist unser WINTER LOVE.“ Für<br />
Weihnachten und Silvester ist WINTER<br />
LOVE die perfekte Wahl. „Dieser Sekt ist<br />
pur und in Drinks ein charmanter Begleiter“,<br />
hält Szigeti weiter fest. Passend dazu<br />
<strong>das</strong> neue Etikett: Blaue Kristalle vor weißem<br />
Hintergrund symbolisieren frischen<br />
Pulverschnee.<br />
www.szigeti.at<br />
Foto: SZIGETI<br />
@MORANDELL.INTERNATIONAL<br />
EXKLUSIV IMPORTIERT<br />
EXKLUSIV IM PO RTIE RT<br />
MORANDELL INTERNATIONAL GMBH<br />
Wörgler Boden 13-15 | A–6300 Wörgl | Tel.: +43 50 <strong>22</strong>0<br />
wein@morandell.com | www.morandell.com
<strong>11</strong>0 SEKT & CHAMPAGNER<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
„2. Leben“ für<br />
einen Jahrgangschampagner<br />
Ein Dom Pérignon wird ausschließlich<br />
aus den Trauben ein<br />
und desselben Jahres kreiert und<br />
ist daher immer ein Jahrgangschampagner.<br />
Von jedem Jahrgang<br />
wird allerdings gleich zu Beginn<br />
eine limitierte Anzahl an Flaschen<br />
für eine längere Reife, die Plénitude<br />
2, auserwählt und separat<br />
in den Kellern gelagert. Diese zusätzliche<br />
Ruhezeit sorgt für eine<br />
stärkere Aktivität im Flascheninneren.<br />
Der Dom Pérignon Vintage<br />
2004 Plénitude 2, der aktuell<br />
in den Handel kommt, reifte daher<br />
18 Jahre und entfaltet nun seine<br />
volle Energie: Der Champagner<br />
gewinnt an Tiefe, Körper und Intensität.<br />
Die längere Reifezeit auf<br />
der Hefe verfeinert die Mineralität<br />
des Jahrgangs. Sie verleiht ihm<br />
ein facettenreiches Bouquet: Kakao,<br />
Mokka, Röstnoten, Briocheund<br />
Honigakzente.<br />
www.moet-hennessy.at<br />
Lieblingschampagner der<br />
Franzosen<br />
Foto: Nicolas Feuillatte<br />
Nicolas Feuillatte ist die jüngste<br />
der großen Champagnermarken<br />
und gleichzeitig der<br />
beliebteste Champagner in<br />
Frankreich. Als Generalimporteur<br />
bringt R&S Gourmets die<br />
Nummer drei der Welt nach<br />
Österreich. Es ist der Champagner<br />
des neuen Lebensstils:<br />
Nicolas Feuillatte ist eine moderne<br />
Champagnermarke –<br />
unbefangen und doch ganz im<br />
Zeichen der Tradition. Einzigartig<br />
ist auch <strong>das</strong> Genossenschaftsmodell,<br />
<strong>das</strong> wesentlich zum Erfolg<br />
der Marke beiträgt: Feuillatte vereint<br />
rund 5000 Winzer aus der<br />
gesamten AOC Champagne. Im<br />
Vergleich dazu sind andere große<br />
Marken fast ausschließlich in<br />
AGs oder GmbHs integriert. Das<br />
Sortiment von Nicolas Feuillatte<br />
ist vielseitig und bietet für jeden<br />
Anlass und Geschmack den<br />
richtigen Champagner.<br />
www.rs-gourmets.at<br />
Foto: Moët Hennessy<br />
Aufstrebender Schaumwein<br />
Immer beliebter sind die Schaumweine<br />
aus der Franciacorta. Sie ist <strong>das</strong> Gebiet<br />
südlich des Iseosees, ein paar Kilometer<br />
westlich des Gar<strong>das</strong>ees. Der Wein „Franciacorta“<br />
wird aus den Rebsorten Chardonnay,<br />
Pinot Noir und Pinot Blanc hergestellt.<br />
„Mit Stolz dürfen wir behaupten,<br />
<strong>das</strong>s wir mit dem Monte Rossa eines der<br />
führenden Franciacorta Häuser im Sortiment<br />
führen“, ist Wedl-Sommelier Harald<br />
Stollwitzer überzeugt. 1972 von Paolo<br />
Rabotti gegründet, bewirtschaftet <strong>das</strong><br />
Unternehmen heute 70 Hektar und produziert<br />
somit 500.000 Flaschen im Jahr.<br />
Und so sind es die herrlich erfrischenden,<br />
edlen Tropfen aus dem Hause „Monte<br />
Rossa“, die <strong>das</strong> Franciacorta-Angebot bei<br />
Wedl dominieren: Monte Rossa Blanc De<br />
Blancs, Monte Rossa Flamingo Rosé und<br />
Monte Rossa Cabochon – um nur drei der<br />
wichtigsten Vertreter aus dem exklusiven<br />
Schaumwein-Sortiment des Tiroler<br />
Traditionsunternehmens zu erwähnen.<br />
www.wedl.com<br />
Foto: Wedl
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
GETRÄNKE <strong>11</strong>1<br />
Kattus gelingt wieder ein<br />
„Kunststück“<br />
Seit vier Jahren füllt die Sektkellerei<br />
Kattus jeweils ihren besten Jahrgangssekt<br />
in Form einer Sonderedition<br />
„Das KATTUS Kunststück – Die Große<br />
Reserve“ ab und jedes Jahr wird diese<br />
Edition von einem anderen jungen<br />
Künstler gestaltet und in streng limitierter<br />
Auflage ausschließlich in Magnumflaschen<br />
abgefüllt.<br />
Für die künstlerische Gestaltung des<br />
neuen Jahrgangs 2018 zeichnet heuer<br />
Rudolf Fitz verantwortlich. Für den neuen<br />
Jahrgang 2018 bildet Fitz historische<br />
Wiener Gebäude ab, die eine wesentliche<br />
Rolle in der 165-jährigen Geschichte<br />
des Familienunternehmens spielen, wie<br />
die Kellerei in Döbling, <strong>das</strong> Hotel Sacher<br />
oder <strong>das</strong> Wiener Konzerthaus.<br />
Der Sekt mit 12,5 Volumsprozent Alkohol<br />
reift 40 Monate auf der Hefe. Den<br />
Johannes Kattus (l.) und Künstler Rudolf<br />
Fitz bei der Präsentation des 2018er-<br />
„Kunststücks“.<br />
Foto: Kattus/Florence Stoiber<br />
neuen Jahrgang zeichnen seine feine<br />
Perlage und niedrige Dosage (6 Gramm/<br />
Liter) aus. Er besticht durch seine prägnante<br />
Veltlinernase, den schlanken Körper<br />
und langen Abgang.<br />
www.kattus.at<br />
Foto: IMS Hoellinger GmbH<br />
Spritziges<br />
Jubiläum<br />
Seit 1957 steht Almdudler für<br />
alpenländisches Lebensgefühl<br />
in der Flasche. „Wir feiern heute<br />
den 65. Geburtstag von Almdudler.<br />
Bereits unseren Eltern war es<br />
immer schon ein Herzensanliegen<br />
österreichische Tradition zu<br />
pflegen und Altbewährtes zu bewahren,<br />
ohne dabei den Blick vor<br />
Neuem zu verschließen. Darum<br />
interpretieren wir uns jetzt schon<br />
seit 65 Jahren immer wieder neu:<br />
Mit Witz, Augenzwinkern und vor<br />
allem anders als erwartet,“ freuen<br />
sich die Geschwister Michaela<br />
und Thomas Klein, Eigentümer<br />
von Almdudler. Der berühmte<br />
Almdudler Claim „Wenn die kan<br />
Almdudler hab‘n, geh i wieder<br />
ham“ wurde in den 80ern unter<br />
der Führung von Heribert Thomas<br />
Klein kreiert und kann getrost<br />
als Teil der österreichischen<br />
Werbegeschichte bezeichnet werden.<br />
Im Jubiläumsjahr feiert er<br />
sein TV-Comeback und wurde in<br />
unterschiedlichen TV Spots auf<br />
gewohnt augenzwinkernde Weise<br />
neu inszeniert.<br />
www.almdudler.com<br />
Neuer Energy-Drink<br />
Höllinger lanciert einen Energy Drink<br />
in rein biologischer Qualität. Der expliziten<br />
Nachfrage der Partner kommt<br />
Höllinger nun nach und entwickelte den<br />
ersten Bio Energy Drink mit ORIGINAL-<br />
Geschmack. Beim Höllinger Bio Energy<br />
Drink setzt der Gründer und Geschäftsführer<br />
Gerhard Höllinger auf natürliches<br />
Koffein aus Bio-Kaffeebohnen. Erhältlich<br />
ist die Produktneuheit in der klassischen<br />
250 ml Dose ab November. „Mit unserer<br />
Neuheit betreten wir eine weitere neue<br />
Kategorie, die der Energy Drinks. Mit dem<br />
Höllinger Bio Energy Drink wollen wir<br />
eine echte Alternative bieten, die dem bekannten<br />
Original geschmacklich in nichts<br />
nachsteht und dabei rein biologisch ist“,<br />
sagt Gründer und Geschäftsführer Gerhard<br />
Höllinger. Für den Endkonsumenten<br />
bedeutet die höhere Bio-Qualität nicht<br />
unbedingt einen Preisnachteil im Regal,<br />
da in der Bio Landwirtschaft zur Gänze<br />
auf Kunstdünger und Pestizide verzichtet<br />
wird und so der Preis mit den konventionellen<br />
Marken vergleichbar ist.<br />
www.hoellinger-juice.at<br />
Foto: Almdudler/Roman Königshofer
Seite <strong>11</strong>2 bis Seite 129<br />
Hot Drinks<br />
Kaffee<br />
Beim Kaffee gilt: Qualität vor Quantität, und <strong>das</strong>,<br />
obwohl <strong>das</strong> Getränk oft und viel genossen wird.<br />
Welche Anbaugebiete sind die wichtigsten? Und<br />
wie sieht es mit dem aktuellen Kaffeekonsum in<br />
Österreich aus, der sich durch die Pandemie verändert<br />
hat?<br />
Seite <strong>11</strong>4<br />
Tee<br />
Großbritannien und Tee – ein untrennbares<br />
Team. Und hier spielt nicht nur <strong>das</strong> Heißgetränk,<br />
sondern auch die Snacks und süßen<br />
Kleinigkeiten, die zum fünf Uhr Tee gereicht<br />
werden, eine Rolle. Außerdem: Bald wird der<br />
Tag des Tees gefeiert.<br />
Seite 127
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
AKTUELLES <strong>11</strong>3<br />
Jetzt<br />
neu!<br />
Hochgenuss in Tasse und Glas<br />
Seit mehr als <strong>11</strong>5 Jahren spürt man im<br />
Handelshaus Wedl die Leidenschaft<br />
zum Kaffee. Sowohl bei der Auswahl der<br />
Bohnen, bei den Röstverfahren als auch<br />
bei der Zubereitung von Espresso, Macchiato<br />
und Cappuccino. Über die letzten<br />
Jahre ist <strong>das</strong> Kaffeebewusstsein deutlich<br />
gestiegen. Sorte, Anbaugebiet, Röstung<br />
und Herkunft sind nicht mehr nur für den<br />
Geschmack ausschlaggebend, sondern<br />
nehmen mittlerweile einen besonders<br />
hohen Stellenwert in der Wahrnehmung<br />
der Kunden ein. Kaffee wird nicht mehr<br />
nur als Wachmacher getrunken, sondern<br />
vor allem zum Genuss – und dieser<br />
muss mit Qualität überzeugen. Mit Einführung<br />
des fairtrade Testa Rossa caffè<br />
BiOrganic setzte <strong>das</strong> Handelshaus Wedl<br />
bereits ein Zeichen. Seit einiger Zeit ist<br />
auch die Wedl Bohne Bio & Fair erhältlich.<br />
Als jüngste Kaffeespezialität duftet<br />
im Sortiment die Wedl Hausmarke Cuisine<br />
Noblesse.<br />
www.wedlkaffee.com<br />
Alles für den Gast Halle 6 Stand 347<br />
Foto: Wedl_ThomasMagyar<br />
Besuchen Sie Nannerl in<br />
Halle 10/Stand 0914<br />
Flat-White-Sorten<br />
auf Pflanzenbasis<br />
Der NESCAFÉ Dolce Gusto ermöglicht<br />
nun einen pflanzlichen<br />
Kaffeegenuss aus der Kapsel<br />
mit zwei neuen, veganen Flat-<br />
White-Varianten. Für den cremigen<br />
Schaum sorgen pflanzliche<br />
Milchalternativen aus Mandel und<br />
Hafer. Cremig-nussige Mandelnoten<br />
zeichnen die Kaffeekapsel für<br />
„Almond Flat White“ aus. Die Variante<br />
schmeckt nach leicht gerösteten<br />
Kaffeenoten und enthält<br />
Mandeldrink. Haferdrink sorgt<br />
wiederum für geröstete Hafernoten<br />
in Kombination mit sanften<br />
Kaffeenoten in der Variante „Oat<br />
Flat White“. Nestlé erweitert fortlaufend<br />
<strong>das</strong> Angebot an pflanzlichen<br />
Lebensmitteln und Getränken<br />
in ihrem Produktportfolio. Ein<br />
wachsendes Angebot an pflanzlichen<br />
Produkten unterstützt den<br />
Lebensmittelhersteller auf dem Weg zur<br />
„Grünen Null“. Zu den jüngsten Innovationen<br />
gehören pflanzliche Alternativen<br />
zu Fleisch und Fisch, Milchalternativen,<br />
Kaffeemischungen, vegane Süßwaren<br />
und vieles mehr.<br />
www.nestle.at<br />
Foto: Nestle<br />
Apfelpunsch<br />
ALKOHOLFREI<br />
Eine Punschspezialität<br />
aus dem Hause Nannerl<br />
Ebenfalls erhältlich:<br />
Mehrfruchtpunsch<br />
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Hüttenpunsch Orange<br />
Zwetschge-Zimt-Punsch<br />
Heiße Marille<br />
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5102 Anthering bei Salzburg<br />
Tel. + 43 / (0) 662 / 66 10 46 - 0<br />
www.nannerl.at
Kaffee around<br />
the world
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
KAFFEE <strong>11</strong>5<br />
Wer gerne Kaffee trinkt, für den zählt der Duft von frisch gemahlenem und gebrühtem Kaffee<br />
wahrscheinlich zu den Lieblingsdüften. Und viele verbinden damit ein Wohlgefühl, <strong>das</strong><br />
Gefühl „von Zuhause sein“ oder von „gut in den Tag starten“. <br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Auch wenn Kaffeevorlieben sehr<br />
unterschiedlich sein können,<br />
gute Kaffeequalität ist für Kaffeeliebhaber<br />
ein Muss und manche<br />
bevorzugen die Bohnen aus einem<br />
bestimmten Anbaugebiet.<br />
Komplexe Aromenvielfalt<br />
Kaffee ist ein komplexes Genussmittel<br />
und der Geschmack besteht aus<br />
über 800 verschiedenen Aromen. So<br />
kann Kaffee sehr unterschiedlich und<br />
abwechslungsreich schmecken, mal<br />
malzig oder fruchtig, mal schokoladig<br />
oder gar bitter. Ähnlich wie beim Wein<br />
kann eine Kaffeebohne auch Terroir haben.<br />
Wenn bestimmte Einflüsse aus dem<br />
Anbaugebiet wie Klima oder Bodenbeschaffenheit<br />
den Geschmack der Bohne<br />
beeinflussen und eine ganz bestimmte<br />
Note hinterlassen. Dadurch kann mit<br />
dem charakteristischen Geschmacksprofil<br />
ein Anbaugebiet verbunden werden.<br />
Es ist ähnlich wie beim Wein, ein<br />
Grüner Veltliner aus dem Weinviertel<br />
schmeckt anders als aus dem Burgenland<br />
und der Wachau. Der Winzer hat<br />
zwar durch seine Arbeit den Haupteinfluss<br />
auf den Wein, aber <strong>das</strong> Terroir entscheidet<br />
mit. Für den Kaffee gilt <strong>das</strong>selbe.<br />
Die Art der Verarbeitung der Bohne,<br />
die Röstung und auch die Zubereitung<br />
beeinflussen am stärksten den Geschmack<br />
des Kaffees. Das Terroir hat<br />
aber seinen Einfluss.<br />
Unterschiede im Terroir<br />
In sogenannten Cuppings werden ähnlich<br />
wie bei einer Weinverkostung<br />
zahlreiche Sorten durchprobiert. Man<br />
schlürft und spuckt die nach einer standardisierten<br />
Zubereitungsmethode zubereiteten<br />
Kaffees aus. So lassen sich die<br />
unterschiedlichen Aromen schmecken<br />
und die erinnern an tropische Früchte,<br />
Blumen, Honig, Minze oder Erdnüsse. So<br />
lassen sich Terroirs und Erntequalitäten<br />
schmecken.<br />
Klima und Wetter beeinflussen stark<br />
den Geschmack. Es macht einen Unterschied,<br />
ob mehr die Sonne scheint<br />
oder ob es mehr regnet. Kaffeepflanzen<br />
wachsen besonders gut bei hoher Luftfeuchtigkeit<br />
und regelmäßigem Niederschlag.<br />
Bei ausreichender Feuchtigkeit<br />
bilden sich kräftige Blüten und<br />
somit große Kaffeekirschen, die die Basis<br />
für einen hochwertigen Kaffee sind.<br />
Regnet es dagegen sehr viel während<br />
der Erntezeit, so platzen die Kaffeekirschen<br />
auf. Es entstehen mehr Phenole<br />
in der Frucht, was die Qualität negativ<br />
beeinflusst. Ebenso ist die Höhenlage<br />
der Kaffeesträucher ausschlaggebend.<br />
Je höher die Lage, desto hochwertiger<br />
und süßer sind die Kaffeekirschen. Und<br />
ähnlich wie beim Wein ist die Bodenbeschaffenheit<br />
wichtig. Kaffeepflanzen bevorzugen<br />
einen leicht sauren und nährstoffreichen<br />
Boden. Sie fühlen sich daher<br />
auf vulkanischen Böden besonders<br />
wohl. Aufgrund dieser vielfältigen Bedingungen,<br />
die sich von Jahr zu Jahr ändern<br />
können, schmeckt auch Kaffee aus<br />
dem gleichen Anbaugebiet unterschiedlich.<br />
Von blumig bis nussig<br />
Über 100 Kaffeesorten gibt es auf der<br />
Welt. Während einige davon ähnlich<br />
schmecken, egal wo sie angebaut werden,<br />
können sich andere sehr stark unterscheiden.<br />
Kaffee aus gewissen Regionen<br />
schmeckt viel nussiger oder<br />
fruchtiger als andere. Diese Unterschiede<br />
sind so auffällig, <strong>das</strong>s sie unter vielen<br />
eindeutig herausgeschmeckt werden<br />
können. Daher werden Anbaugebieten<br />
bestimmte Geschmacksprofile zugeordnet,<br />
auch wenn sie nicht immer stim-<br />
Kaffee aus<br />
dem Hause<br />
Wedl<br />
seit 1904<br />
Exklusiv für die<br />
Hotellerie und Gastronomie<br />
www.wedlkaffee.com<br />
onlineshop.wedl.com<br />
ALLES FÜR DEN GAST SALZBURG<br />
05. - 09. November 20<strong>22</strong><br />
Halle 6, Stand 347
<strong>11</strong>6 KAFFEE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
men. Kaffee aus Kolumbien gilt als mild<br />
und beerig, aus Brasilien nussig, aus Indonesien<br />
etwas erdiger und aus Äthiopien<br />
floral. Das alles sind Unterschiede,<br />
die die Vielfalt wiederspiegeln und Kaffee<br />
zu etwas ganz Besonderem machen<br />
können.<br />
Kaffeeanbaugebiete<br />
Die Region rund um den Äquator, entlang<br />
der tropischen und subtropischen<br />
Zone, <strong>das</strong> ist der sogenannte Kaffeegürtel,<br />
denn Kaffee ist eine empfindliche<br />
Pflanze und wächst nur unter bestimmten<br />
klimatischen Bedingungen.<br />
Zwei Sorten „Arabica“ und „Robusta“<br />
zählen inzwischen zu den Hauptsorten.<br />
Arabica ist dabei die beliebtere und<br />
macht etwa 70 Prozent der Weltproduktion<br />
aus, ist aromatisch und wächst bis<br />
1200 Meter Seehöhe. Robusta dagegen<br />
wächst in tieferen Lagen bis 800 Meter<br />
Seehöhe und schmeckt erdig bis holzig.<br />
Kräftige, schokoladige oder nussige<br />
Noten sind typisch, eine Erdnuss-Note<br />
im Abgang wird ihm nachgesagt. „Coffea<br />
stenophylla“ ähnelt im Geschmack<br />
dem Arabica, ist jedoch deutlich milder,<br />
er wird aber von dem bitteren Robusta<br />
inzwischen beinahe ganz verdrängt.<br />
Weitere Sorten, wie „Congensis“ (Kongokaffee)<br />
oder „Excelsa“ (Chari_kaffee)<br />
haben für den Export kaum Bedeutung.<br />
Rund um die Welt<br />
Arabica Kaffee stammt meist aus Lateinamerika,<br />
Ostafrika, Indien oder Papua-Neuguinea.,<br />
Robusta aus Westafrika,<br />
Uganda, Indonesien, Vietnam, aber<br />
auch aus Brasilien und Indien. Asiatische<br />
Länder wie Sumatra oder Java liefern<br />
säurearme Kaffees. Rohkaffee aus<br />
Indonesien wird gerne für dunkle Röstungen<br />
verwendet und Papua- Neuguinea<br />
produziert hochwertige Hochlandkaffees.<br />
Die Anbauländer Kenia und Äthiopien<br />
sind bekannt für ihre Hochlagen.<br />
Äthiopien liefert Sorten, die eine leicht<br />
fruchtige Note besitzen, so etwa aus<br />
Harrar mit exotischen Brombeer- oder<br />
Heidelbeeraromen. Aus Yirgacheffe, einer<br />
Region in Sidama, kommt Kaffee<br />
mit Zitrus-Noten. Kenia liefert terroirtypische<br />
Aromen, denn der rote, mineralstoffreiche<br />
Boden beeinflusst den<br />
Geschmack stark. Der Kaffee ist sehr<br />
säurereich mit einer Süße zugleich und<br />
ebenfalls sehr fruchtig. Er erinnert an<br />
Zitrone oder Beere, ist aber sehr harmonisch<br />
und rund.<br />
Mittelamerika ist typisch für milde,<br />
aromatische Kaffees, wobei der „Tarrazu“<br />
aus Costa Rica zu den besten Kaffees<br />
zählt, ausgewogen und aromatisch.<br />
El Salvador produziert säurearme<br />
und würzig duftende Kaffees und für<br />
Sorten aus Brasilien, als weltweit größtem<br />
und wichtigstem Kaffeeproduzenten,<br />
sind Süße und Vollmundigkeit typisch.<br />
Letztere schmecken eher schokoladig<br />
oder nussig im Abgang. Aus dem<br />
Hochland von Guatemala kommt bester<br />
Kaffee. Die Arabicavarianten „Bourbon“<br />
und „Typica“ liefern kräftige, vollmundige<br />
Aromen. Daher wird dieser<br />
Kaffee gerne als Single Origin vermarktet,<br />
ist aber auch in etlichen Espressomischungen<br />
zu finden.<br />
Oft sind Kaffees, die wir gerne trinken,<br />
Blends. Wie beim Wiskey werden Sorten<br />
gemischt, um einen runden, aber auch<br />
charakteristischen Kaffee mit bestimmten<br />
Aromen zu produzieren. Dieser Kaffee<br />
hat dann fast immer denselben Geschmack,<br />
unabhängig vom Jahr. Denn bei<br />
Kaffeemischungen ist es einfacher, einen<br />
gleichbleibenden Geschmack zu gewährleisten,<br />
dafür ist der erfahrene Röstmeister<br />
verantwortlich. Wer auf ganz typische<br />
Charaktere steht, der sollte zu sortenreinen<br />
Kaffees, den Single Origins, greifen.<br />
So bleibt es für den Kaffeetrinker immer<br />
spannend, neue Geschmacksnuancen<br />
wahrzunehmen und zu erfahren, <strong>das</strong>s<br />
Kaffee aus demselben Anbaugebiet auch<br />
unterschiedlich schmecken kann.
Die All-<br />
inclusive-<br />
Kaffeebar<br />
Gönnen Sie sich eine Auszeit –<br />
Alles ganz nach<br />
Ihrem Geschmack<br />
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<strong>11</strong>8 KAFFEE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Automaten<br />
mit Erfolgsgeschichte<br />
1972 wurde mit der Gründung<br />
eines kleinen Automatendienstleisters<br />
der Grundstein für<br />
café+co gelegt. 50 Jahre später<br />
generiert <strong>das</strong> Unternehmen jährlich<br />
knapp 250 Millionen Euro<br />
Umsatz und ist mit 44.000 Kaffeeautomaten<br />
und 16.500 Snackund<br />
Kaltgetränkeautomaten in<br />
neun Ländern vertreten. Die beiden<br />
Geschäftsführer der café+co<br />
International Holding, Fritz Kaltenegger<br />
und Kurt Miesenböck, zogen<br />
Bilanz über die vergangenen<br />
Jahrzehnte. „Seit 50 Jahren arbeiten<br />
wir daran, die beste Pause für<br />
unsere Kunden und ihre Mitarbeiter<br />
zu kreieren. Diese hat sich<br />
gemeinsam mit unserer globalisierten<br />
und digitalisierten Welt<br />
zuletzt in rasendem Tempo weiterentwickelt.<br />
Als café+co zählen<br />
wir dabei stets zu den Ersten,<br />
die Trends, wie etwa bargeldloses<br />
Bezahlen, aufgreifen und für<br />
die Konsumenten anbieten. Heute<br />
liefern wir Kaffeegenuss, kühle<br />
Getränke und frische Snacks für<br />
die Pausenverpflegung bei unseren<br />
Kunden. Zwei Millionen Mal,<br />
Tag für Tag“, so Kaltenegger und<br />
Miesenböck.<br />
www.cafeplusco.com<br />
Kurt Miesenböck und Fritz<br />
Kaltenegger.<br />
Foto: café+co<br />
Kaffee auf Knopfdruck<br />
Mit vier neuen Modellen im Feld der<br />
Nespresso Vertuo Maschinen lässt<br />
De’Longhi die Herzen von Kapselmaschinen-Fans<br />
höherschlagen. Die Vertuo Pop<br />
Maschinen fallen dabei nicht nur durch<br />
ihr kompaktes und nachhaltiges Design,<br />
sondern auch durch ihre Farbgebung<br />
auf: In knalligem Blau oder strahlendem<br />
Gelb sind sie ein Hingucker in jeder Küche.<br />
Für alle, die es gerne dezent mögen,<br />
stehen auch zwei Varianten in Schwarz<br />
zur Verfügung. Die Zubereitung ist denkbar<br />
einfach: Kapsel einlegen, Knopf drücken,<br />
Kaffee genießen. Dahinter steckt<br />
ein smartes und innovatives Kaffeebrühsystem.<br />
Die patentierte CENTRIFUSI-<br />
ONTM-Technologie ermöglicht die optimale<br />
Zubereitung unterschiedlichster<br />
Kaffeegrößen. Fünf Faktoren sind dabei<br />
beim dynamischen Extraktionsprozess<br />
für ein perfektes Ergebnis ausschlaggebend:<br />
Tassengröße, Temperatur, Wasserdurchlauf,<br />
Rotationsgeschwindigkeit und<br />
Brühzeit.<br />
www.delonghi.at<br />
Kaffeekonzepte für die<br />
einfache Zubereitung<br />
Foto: Delonghi<br />
Auf der diesjährigen<br />
„Alles für den<br />
Gast“ in Salzburg<br />
stellt der Kaffeemaschinenhersteller<br />
Schaerer an seinem<br />
Messestand die neue<br />
Schaerer Coffee Skye<br />
in den Mittelpunkt.<br />
Darüber hinaus präsentiert<br />
<strong>das</strong> Unternehmen<br />
Kaffeekonzepte<br />
für die einfache<br />
Zubereitung von Kaffeespezialitäten.<br />
Insbesondere<br />
in Zeiten<br />
akuten Fachkräftemangels tragen<br />
die intuitiven Bedienkonzepte und verschiedene<br />
Ausstattungsoptionen bis hin<br />
zu digitalen Lösungen der Schaerer Kaffeemaschinen<br />
zur Entlastung des Servicepersonals<br />
bei. Darüber hinaus können<br />
auch neue Mitarbeitende die Schaerer<br />
Kaffeemaschinen ohne lange Einarbeitung<br />
sicher bedienen. Neben dem Schaerer<br />
Portfolio stellt <strong>das</strong> Unternehmen in<br />
Salzburg auch <strong>das</strong> professionelle Filterkaffeemaschinen-Sortiment<br />
der Marke<br />
Wilbur Curtis vor – darunter die Filterkaffeekonzepte<br />
Curtis G4 ThermoProX<br />
Twin und Curtis G4 Gemini IntelliFresh<br />
Twin.<br />
www.schaerer.com<br />
Halle 01, Stand 0<strong>11</strong>0<br />
Foto: Schaerer AG
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
KAFFEE <strong>11</strong>9<br />
Der Kopf, der<br />
Wasser denkt<br />
Foto: Brita<br />
Nun ist es erstmals möglich, Professional-Filterkartuschen<br />
vollautomatisch über eine cloudbasierte Technologie zu<br />
überwachen und zu steuern: mit jedem gängigen Betriebssystem,<br />
von jedem Endgerät, jederzeit. Das intelligente, datengesteuerte<br />
Filtersystem BRITA Purity C iQ ist hocheffizient und<br />
löst gleich mehrere Kernprobleme für Servicetechniker und<br />
Gastronomie: Es verhindert Fehler bei der Installation und damit<br />
Verkalkungen. Schwankungen der Wasserbeschaffenheit<br />
werden zugunsten erstklassiger Qualität ausgeglichen. Dafür<br />
sorgt eine im Filterkopf integrierte Wassermessung, die die Filtereinstellung<br />
bei Bedarf automatisch auf die Zielwasserqualität<br />
anpasst. Außerdem sorgt der PURITY C iQ dafür, <strong>das</strong>s der<br />
Filterstatus aller installierten Kartuschen jederzeit über <strong>das</strong><br />
cloudbasierte iQ Portal einsehbar ist und Service-Einsätze gezielt<br />
geplant werden können. Brita stellt <strong>das</strong> Produkt auch auf<br />
der „Alles für den Gast“ vor.<br />
www.brita.de<br />
Stand: 10-<strong>11</strong>13<br />
Leistungsfähiger<br />
Vollautomat<br />
Die Optima Ultra<br />
von CARIMA-<br />
LI ist der ultimative<br />
Leistungsträger<br />
der Serie. Dies zeigt<br />
sich unter anderem<br />
in der vorgeheizten<br />
Brühgruppe<br />
aus Edelstahl. Mit<br />
leichtem Druck auf<br />
die Sensortasten<br />
wird die Produktauswahl<br />
gesteuert.<br />
Ein besonderes<br />
Plus ist die Energieeffizienz<br />
durch<br />
den vollautomatischen<br />
Energiesparmodus.<br />
Damit<br />
ist die Optima<br />
Soft Plus die richtige<br />
Wahl für alle, die<br />
einen energieeffizienten<br />
und flexibel<br />
programmierbaren<br />
Vollautomaten<br />
Foto: Giovanni Marchesi<br />
suchen, der auch große Getränkemengen bewältigt. Dieser<br />
Vollautomat bietet ein 10"-Full-Touch-Display und kann jeden<br />
Getränkewunsch bedienen: Ob Spezialitäten mit Kaffee,<br />
Frischmilch, Instant-Produkten oder heißem Wasser.<br />
Das patentierte „CARImilk“-System bereitet heißen Milchschaum<br />
in höchster Qualität. Zusätzlich können in der DynamikVersion<br />
der Maschine Konsistenz und Temperatur des<br />
Milchschaums produktindividuell programmiert sowie kalter<br />
Milchschaum ausgegeben werden.<br />
www.mayway.eu
120 KAFFEE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
„Der Kaffee soll ja nach etwas<br />
schmecken“<br />
Restaurantleiter Thomas Kahlhofen:<br />
„Die Leute wollen bei uns ihren Cappuccino<br />
oder Espresso haben und gut ist es.“<br />
Fotos: Schick-Hotels<br />
In den fünf Wiener Schick-Hotels setzt man seit vielen Jahren auf Tchibo als Kaffee-Partner<br />
– und <strong>das</strong> aus mehreren Gründen. Von Clemens Kriegelstein<br />
Mit fünf Hotels und drei Restaurants<br />
sind die Schick-Hotels eine der<br />
größten privaten Hotelgruppen<br />
Wiens, mit dem Hotel Stefanie im 2. Bezirk<br />
führt die Familie Schick überdies <strong>das</strong><br />
älteste Hotel Wiens, <strong>das</strong> seit über 400<br />
Jahren besteht. Thomas Kahlhofen heißt<br />
hier der Restaurantleiter, der zudem auch<br />
als verantwortlicher F&B-Manager in<br />
den anderen Betrieben agiert. Klar, <strong>das</strong>s<br />
in einem Unternehmen mit mehreren<br />
Hotels, Restaurants und Seminarbereichen<br />
der Kaffee eine wichtige Rolle spielt.<br />
Seit knapp 14 Jahren setzen die<br />
Schick-Hotels daher auf Tchibo Coffeeservice<br />
als Kaffeepartner, konkret auf<br />
Piacetto Espresso Supremo als Hauptsorte,<br />
die mit einem 30prozentigen Robusta-Anteil<br />
durchaus etwas kräftiger<br />
ausfällt. „Der Kaffee soll ja nach etwas<br />
schmecken“, wie es Kahlhofen formuliert,<br />
der seit zwölf Jahren für die Schick-<br />
Hotels arbeitet. Nur für den Filterkaffee<br />
im Frühstücksbereich verwendet man<br />
eine andere Tchibo-Sorte. Am liebsten<br />
getrunken werden nach Kahlhofens Erfahrungen<br />
die Klassiker wie Espresso,<br />
Cappuccino & Co. „Wir haben allerdings<br />
in unseren Hotels auch gar nicht angefangen,<br />
irgendwelche Hypes mitzugehen<br />
und jetzt mit Sirups zu arbeiten oder flavored<br />
Coffees anzubieten, weil <strong>das</strong> Klientel<br />
dafür gar nicht vorhanden ist. Die<br />
Leute wollen bei uns ihren Cappuccino<br />
oder Espresso haben und gut ist es. Und<br />
der Geschmack ist eben wirklich gut!“<br />
Nicht nur der Kaffee,<br />
auch der Preis ist heiß<br />
Neben dem Geschmack ist es auch der<br />
Preis, der für die Marke Piacetto spricht.<br />
Kahlhofen: „Da liegen mehrere Euro im<br />
Kilopreis zwischen Piacetto und anderen<br />
Mitbewerbern. Das sind bei dem<br />
Kaffeeverbrauch, den wir in unseren<br />
Häusern haben, ganz schnell etliche<br />
tausend Euro, die man sich da im Jahr<br />
erspart.“ Und nicht zuletzt sei bei Tchibo<br />
Coffeeservice immer jemand erreichbar,<br />
falls ein Problem auftritt. „Ich kenne<br />
den betreffenden Außendienstmitarbeiter<br />
jetzt schon sehr lange. Wenn wir etwas<br />
brauchen, dann ist der immer für<br />
uns da und kümmert sich darum!“<br />
Tchibo Coffeeservice sorgt bei den<br />
Schick-Hotels außerdem für ein Rundum-Paket,<br />
<strong>das</strong> bei vielen der verwendeten<br />
Kaffeemaschinen auch die Wartung<br />
betrifft und auch die Mitarbeiter-<br />
Weiterbildung miteinschließt. So wird<br />
jeder Restaurantmitarbeiter einmal im<br />
Jahr von Tchibo Coffeeservice geschult,<br />
wofür man extra auf die Hilfe von Baristas<br />
zurückgreift.<br />
www.schick-hotels.com<br />
www.tchibo-coffeeservice.at
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
KAFFEE 121<br />
Erste Espressomaschine Wiens<br />
Vor 75 Jahren, im Jahr 1947, importierte<br />
Felix Prousek, zweite Generation<br />
der AÏDA Eigentümerfamilie,<br />
eine „Gaggia classica“ Espressomaschine<br />
aus Mailand in seine Heimatstadt<br />
und revolutionierte die klassische Wiener<br />
Kaffeehauskultur. Wurde vor dem<br />
Krieg kaum Kaffee in der AÏDA angeboten<br />
oder gar konsumiert, erkannte Prousek<br />
den Zeitgeist und die Bedeutung<br />
der italienischen „Café Bars“. Aber ganz<br />
so revolutionär wollte man es auch bei<br />
AÏDA nicht angehen. „Keinesfalls wollte<br />
es sich mein Vater mit den Wienerinnen<br />
und Wienern verscherzen. So wurde die<br />
bestehende Filiale in der Wollzeile um<br />
eine ,Kaffee-Insel‘ erweitert. Dort wurde<br />
die erste Wiener Espressomaschine<br />
- eine ‚Gaggia classica‘- aufgestellt und<br />
betrieben. Selbst vorübergehend arbeitslose<br />
Burgschauspieler bereiteten<br />
nach dem Krieg bei AÏDA Kaffee zu“, erzählt<br />
Michael Prousek, dritte Generation<br />
der AÏDA Eigentümerfamilie. Aus<br />
der AÏDA Konditorei wurde die „AÏDA<br />
Café-Konditorei“. Im kommenden Jahr<br />
2023 begeht AÏDA ihren <strong>11</strong>0. Geburtstag.<br />
„Das spezielle und milde Aroma<br />
Fotos: AÏDA<br />
des AÏDA-Kaffees passt hervorragend<br />
zu den AÏDA-Süßspeisen. Das zeichnet<br />
ihn aus und führt zu einem einmaligen<br />
Geschmacks- und Genusserlebnis“, erläutert<br />
Dominik Prousek, vierte Generation<br />
der AÏDA-Eigentümerfamilie. Leider<br />
nicht mehr erhalten ist die „Gaggia<br />
classica“ Espressomaschine.<br />
www.aida.at<br />
Zu probieren auf der GAST Halle 10 Stand 350 gegenüber der Metro
1<strong>22</strong> KAFFEE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Fotos: Mumac<br />
Schulungen & Ausbildungen im Kaffeebereich<br />
Bereits seit 10 Jahren bietet die MU-<br />
MAC Coffee Academy erfolgreich<br />
Schulungen und Ausbildungen für den<br />
Kaffeebereich an. Die Experten haben<br />
sich auf Ausbilden von Personal für die<br />
Gastronomie und Hotellerie spezialisiert<br />
und schulen hier alle Kernbereiche des<br />
Baristawesens. Die Tätigkeiten sind vielfältig:<br />
Vom Arbeiten hinter der Espressomaschine,<br />
perfekter Latte Art, die Zubereitung<br />
von modernem Filterkaffee bis<br />
hin zur Sensorikausbildung, um Kaffees<br />
besser beschreiben zu können. Die Akademien<br />
befinden sich in Krems und Graz,<br />
sie werden von drei zertifizierten Baristatrainern<br />
betreut. Selbstverständlich werden<br />
auch individuelle Schulungen und<br />
Trainings für jeden Gastronomietyp angeboten.<br />
Das Credo lautet hier, die Dinge<br />
so zu lehren wie man sie auch tatsächlich<br />
brauchen kann – im theoretischen und<br />
praktischen Bereich.<br />
Kaffeeinfos und -genuss<br />
auf der Messe<br />
Auf der diesjährigen ALLES für den<br />
GAST präsentiert die MUMAC Coffee<br />
Academy wieder neue Trends und Innovationen<br />
und zeigt, wie einfach man<br />
guten Kaffee zubereiten kann. Und da<br />
hochwertiger Filterkaffee immer mehr<br />
zum Thema wird, wird eine Revolution<br />
im Espressomaschinen-Sektor vorgestellt,<br />
die La Cimbali M200 bietet nun<br />
die Möglichkeit perfekten Filterkaffee,<br />
ganz einfach, auf Knopfdruck zuzubereiten.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt wird die<br />
korrekte Espressorezeptur und Einstellung<br />
sein, kleinste Änderungen machen<br />
Sensorisch einiges aus. Das Ziel von MU-<br />
MAC ist es, die Kaffeequalität in Österreich<br />
zu verbessern, in jedem Haushalt,<br />
Restaurant und Coffeeshop.<br />
www.lcdc.at/mumac-coffee-academy<br />
Alles für den Gast Halle 10, Stand 0627<br />
Die besten Baristas der Welt<br />
Junior Vargas Otero zählt zu den besten<br />
16 Baristas der Welt. Der gebürtige<br />
Peruaner ist dreifacher österreichischer<br />
Barista Champion und Authorized<br />
SCA Trainer (AST). Sein Titel bei den<br />
Barista-Staatsmeisterschaften 2021<br />
war gleichbedeutend mit dem Ticket zur<br />
World Barista Championship (WBC),<br />
die vom 27. bis 30. September 20<strong>22</strong> in<br />
Melbourne, Australien stattfand. Als<br />
einer von 47 Barista Staatsmeistern<br />
schaffte es Vargas bis ins Halbfinale und<br />
zählt somit zu den 16 besten Baristas<br />
der Welt. In der Disziplin „World Espresso<br />
Championship“ holte Junior Vargas<br />
Otero den Titel für Österreich. Vargas<br />
ist seit zwei Jahren Teil des Julius Meinl<br />
Academy-Teams. Christina Meinl, Geschäftsführerin<br />
von Julius Meinl Österreich<br />
und bis August 20<strong>22</strong> Präsidentin<br />
der SCA (Speciality Coffee Association)<br />
zur erfolgreichen Teilnahme: „Die Teilnahme<br />
an der World Barista Championship<br />
ist für sich schon eine Auszeichnung.<br />
Das Training für die 15-minütige<br />
Show ist enorm intensiv und fordernd.<br />
Für die Kreation des Milchgetränks sowie<br />
des Signature Drinks braucht es Innovationskraft<br />
und Expertise. Wir gratulieren<br />
Junior Vargas Otero zu seinem<br />
hervorragenden Ergebnis. Wir freuen<br />
uns mit ihm und ganz besonders, <strong>das</strong>s<br />
er Teil unseres Julius Meinl Academy<br />
Teams ist.“ Vargas widmete sich auch<br />
dem Thema Nachhaltigkeit und wie<br />
man die Kaffeewertschöpfungskette dahingehend<br />
optimieren kann.<br />
www.juliusmeinl.com<br />
Foto: Julius Meinl Academy
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
KAFFEE 123<br />
Komfortable<br />
Zubereitung<br />
Foto: Fotostudio Externest<br />
Der Kaffeevollautomat KV1 Comfort von Bartscher ist im<br />
Stande, bis zu 23 individuell programmierbare Kaffee-Variationen<br />
zu produzieren. Das Gerät verfügt über einen Festwasseranschluss<br />
und einen sechs Liter Wassertank. Diese clevere<br />
Variante des KV1 bietet höchsten Kaffeegenuss bei einfacher,<br />
intuitiver Touch-Bedienung. Das individuell bespielbare 7-Zoll-<br />
Werbedisplay lädt in Kombination mit dem eleganten Design<br />
ganz automatisch zu einem frisch gebrühten Espresso, Cappuccino,<br />
Latte Macchiato und Co. Mit einer Leistung von 40<br />
Tassen à 120 ml pro Stunde ist die Kaffeemaschine auch für<br />
den hochfrequentierten Gebrauch geeignet. Außerdem integriert<br />
sind ein höhenverstellbarer Auslauf, ein Milchaufschäumer,<br />
ein Tassenzähler, eine Heißwasserfunktion und eine Heiße-Milch-Funktion<br />
sowie ein Entkalkungssignal.<br />
www.bartscher.com<br />
Alles für den Gast Halle 1, Stand 0123<br />
10-Jahres-Jubiläum<br />
für Kaffeeprofis<br />
Foto: Jura<br />
Die professionellen Kaffeevollautomaten der Schweizer<br />
Traditionsmarke Jura hielten erstmals vor 10 Jahren Einzug<br />
in die Gastronomie und Hotellerie. Die GIGA X8 wurde<br />
für Höchstleistungen entwickelt und ist eines der gefragtesten<br />
Modelle von Jura in diesem Bereich. Seit ihrer Einführung<br />
haben die Ingenieure von Jura an der Weiterentwicklung<br />
des Vollautomaten gefeilt. So startete die GIGA X8 mit<br />
zwei Keramikscheibenmahlwerken, während sie heute über<br />
zwei Präzisions-Keramikscheibenmahlwerke mit Automatic<br />
Grinder Adjustment (A.G.A.) verfügt. Durch diese Innovation<br />
werden die integrierten Mahlwerke elektronisch gesteuert<br />
und automatisch nachjustiert, um eine konstant gleichmäßige<br />
Mahlung der Kaffeebohnen zu garantieren. Außerdem ist<br />
man von einem TFT-Farbdisplay und einer Bedienung über<br />
Tasten zu einem modernen 4,3 Zoll großen Touchscreen-<br />
Farbdisplay übergegangen, <strong>das</strong> sich intuitiv bedienen lässt.<br />
www.jura.com<br />
Alles für den Gast Halle 2, Stand 0309<br />
Wasser interessiert<br />
die Bohne!<br />
Edelbohne, Topgerät, warum wird der Kaffee nichts?<br />
Expertentipp: es liegt am Wasser.<br />
BRITA hat die Lösung<br />
Für jedes Wasserproblem die passenden Filter.<br />
• Optimieren den Charakter Ihres Kaffees<br />
• Schützen Ihre Maschine vor Kalk, Gips und Korrosion<br />
Besuchen Sie uns!<br />
05.-09.<strong>11</strong>.20<strong>22</strong><br />
Halle 10, Stand <strong>11</strong>13<br />
Der Umwelt zuliebe:<br />
Kartuschen-Recycling seit 1992.<br />
www.brita.net
124 KAFFEE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Differenzierung mit Bio-Kaffee<br />
im Hotelzimmer<br />
Ein kleines Kaffee- und Teesortiment direkt im Hotelzimmer<br />
ist aus der Hotellerie nicht mehr wegzudenken.<br />
Der Wasserkocher ist längst Standard<br />
geworden, Teebeutel und Instantkaffee in Portionspackungen<br />
haben (teure) Minibars abgelöst.<br />
In besseren Zimmerkategorien und wenn sich<br />
<strong>das</strong> Hotel abheben will, werden die Hotelzimmer<br />
sogar mit kleinen Espressomaschinen ausgestattet.<br />
Rasch hat der übliche Marktführer im Kapselbereich<br />
die Hotelzimmer erobert. Aber eine<br />
wachsende Anzahl an Hotels ist zwischenzeitlich<br />
umweltzertifiziert. Der Einsatz von Kapselmaschinen<br />
aus Aluminium, deren Entsorgung im Hotelzimmer<br />
über den Restmüll geschieht, passt dazu<br />
nicht ins Bild. Außerdem sehen viele die Chance,<br />
sich mit einem individuellen, spezialisierten Kaffeeangebot<br />
von der Masse abzuheben und zu unterscheiden.<br />
Mit kleinen ESE-Pads-Maschinen kann <strong>das</strong> problemlos<br />
gemacht werden. Die Pads bestehen aus<br />
herkömmlichem Filterpapier – sie passen also in<br />
die Umweltbilanz des Hotels. Ich empfehle z.B. die<br />
stylische, italienische AROMA Kiko und natürlich<br />
hochwertigen Bio-Caffè Boscoverde.<br />
Fehlernten und anderen negativen Einflüssen<br />
des Klimawandels verknappen den Rohstoff Kaffee<br />
in den letzten Jahren. Kaffee wird mehr und<br />
mehr zum kleinen Luxus mit dem man sich unterscheidet.<br />
Die Gastronomie erlernt die korrekte<br />
Zubereitung, schult ihr Personal und investiert in<br />
bessere Technik und hochwertigen Kaffee. Die gehobene<br />
Hotellerie kann hier nachziehen und sich<br />
mit einem hochwertigen, individuellen Kaffeeangebot<br />
von der Masse differenzieren.<br />
Individuelle Marken und Röstereien gewinnen<br />
an Bedeutung, nicht nur für die Gastronomie und<br />
Bäckereien.<br />
Franz Grünwald<br />
Master Barista, Diplom Kaffeesommelier<br />
www.franzgruenwald.com<br />
Nachhaltiger Kaffeegenuss<br />
am Zimmer<br />
Wer heute Kaffee in Premium-Qualität<br />
genießt,<br />
möchte auch einen<br />
Beitrag zur Bewahrung einer<br />
intakten Umwelt leisten.<br />
Nicht umsonst wächst<br />
<strong>das</strong> nachhaltige Angebot<br />
am Kapselmarkt. Eine Entwicklung,<br />
die auch Konsequenzen<br />
für <strong>das</strong> Kaffeeangebot<br />
in Hotelzimmern<br />
hat. Den Wunsch nach vollem<br />
Genuss mit gutem Gewissen<br />
erfüllt Julius Meinl<br />
mit seinen neuen heimkompostierbaren<br />
Nespresso<br />
kompatiblen Kapseln.<br />
Im Gegensatz zur industriell<br />
kompostierbaren Variante<br />
brauchen heimkompostierbare<br />
Kapseln<br />
kein kontrolliertes Umfeld<br />
oder hohe Temperaturen,<br />
sie garantieren ausnahmslos<br />
Zero Waste. Die<br />
sechs feinen Julius Meinl Mischungen zeichnen sich nicht<br />
nur durch ihre Aromavielfalt, hohe Qualität und Auswahl<br />
der Blends, sondern auch durch ihr Angebot an Bio- und<br />
Fairtrade zertifizierten Varianten aus. Alle wichtigen Informationen<br />
finden sich direkt auf jeder Kapsel. Das nachhaltige<br />
Sortiment umfasst zwei Lungo Varianten, Lungo Forte<br />
mit Fairtrade Zertifizierung und Lungo Classico. Espresso-<br />
Liebhaber werden zu Espresso Delizioso in Bio & Fairtrade<br />
Qualität und Espresso Crema tendieren. Kaffeegenießer, die<br />
Ristretto lieben, werden sich für den Ristretto Intenso entscheiden.<br />
Natürlich darf auch eine entkoffeinierte Variante<br />
nicht fehlen: Espresso Decaffeinato.<br />
www.juliusmeinl.com<br />
Tipp aus der Praxis<br />
Foto: Grünwald<br />
Fotos: Julius Meinl
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
KAFFEE 125<br />
Cafetier des Jahres<br />
Hannes Andexer, Head Barista<br />
bei J. Hornig wurde bei den<br />
diesjährigen Internationalen<br />
und Tiroler Kaffeemeisterschaften<br />
der FAFGA als Gewinner des<br />
Barista- und Cafetier-Wettbewerbs<br />
mit dem Titel „Cafetier<br />
des Jahres 20<strong>22</strong>“ ausgezeichnet.<br />
Die Jury, bestehend aus erfahrenen<br />
SCA-Kaffeeexperten, legte<br />
bei der Bewertung ein besonderes<br />
Augenmerk auf Technik, Geschmack<br />
und Servicecharakter.<br />
Mit Espressi, Milchkaffees und<br />
der Eigenkreation „Flüssige Sachertorte“<br />
überzeugte Andexer<br />
auf der Fachmesse für Gastronomie,<br />
Hotel und Design. Während<br />
seiner Ausbildung zum Hotelier<br />
entdeckte Andexer seine Leidenschaft<br />
zu Kaffee. „Nur was man<br />
gerne macht, macht man richtig<br />
gut. Es braucht viel Zeit und<br />
Übung, um zu lernen, <strong>das</strong> volle<br />
Franz Grünwald<br />
Master Barista<br />
Meine Kaffee-Leidenschaft Diplom Kaffeesommelier<br />
ist Ihr Erfolg<br />
Damit in Ihrer Umgebung nur noch erstklassiger Kaffee getrunken<br />
Kaserngasse<br />
wird, trainiere ich Ihre<br />
16<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
A-2000 Stockerau<br />
Außerdem stelle ich Ihre Maschine und Mühle perfekt auf Ihren Kaffee ein und berate<br />
Sie umfassend über die Arbeitsabläufe für höchsten Tel. Kaffeegenuss. 0043 664 255 38 26<br />
office@boscoverde.at<br />
Foto: J Hornig/www.wolfganghummer.com<br />
Potenzial der Kaffeebohne auszuschöpfen,“<br />
so der Cafetier des<br />
Jahres. Nicht nur für sein Handwerk<br />
nimmt sich Andexer viel<br />
Zeit, sondern auch für seine Gäste.<br />
Denn neben einer herausragenden<br />
Zubereitungstechnik,<br />
überzeugenden Geschmackskreationen<br />
und Fachexpertise zählt<br />
die Fähigkeit, eine gastfreundliche<br />
Wohlfühlatmosphäre zu schaffen,<br />
ebenfalls zum Skillset, <strong>das</strong> einen<br />
Barista zum „Cafetier des Jahres“<br />
macht. Diese Fähigkeiten wurden<br />
im Zuge des Wettbewerbs auf den<br />
Prüfstand gestellt. In einer simulierten<br />
Kaffeehaussituation sollten<br />
die Baristi zeigen, <strong>das</strong>s sie<br />
selbst herausfordernde Szenarien<br />
nicht aus der Ruhe bringen.<br />
Auf Hannes Andexer wartete eine<br />
fiktive Lebensmittelkontrolle, die<br />
er mit Bravur bestand.<br />
www.jhornig.com<br />
Halle 10<br />
Stand 0350<br />
Franz Grünwald<br />
Franz Grünwald<br />
Master Barista<br />
Diplom Kaffeesommelier<br />
Master Barista<br />
Diplom Kaffeesommelier<br />
Kaserngasse 16<br />
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126 KAFFEE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Alexander Priester,Commercial<br />
Director bei Nespresso Professional<br />
Österreich, über die wesentlichen<br />
Aspekte der neuen<br />
Studie zu New Ways of Working<br />
und Kaffee.<br />
Foto: Philipp Lipiarski<br />
Neue Studie rund um den Kaffee<br />
Die Kaffee-Pause dient auch dem Team-Building.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Alexander Priester ist neuer Commercial<br />
Director bei Nespresso Professional<br />
Österreich. Die Studie zu<br />
New Ways of Working und Kaffee wurde<br />
von Nespresso Professional im Frühjahr<br />
20<strong>22</strong> durchgeführt. Priester diskutiert<br />
mit <strong>GASTRO</strong> die wesentlichen Aspekte.<br />
Was sind die wichtigsten Erkenntnisse<br />
der Studie?<br />
Unter dem Einfluss der Corona-Pandemie<br />
haben sich die Einstellungen und Prioritäten<br />
vieler Österreicher in Bezug auf<br />
ihre Arbeit stark verändert. Die Ergebnisse<br />
zeigen: Kaffee spielt eine wichtigere<br />
Rolle in unseren heimischen Büros, als<br />
wir glauben. Als fixer Bestandteil des Arbeitsalltags<br />
und Förderer des Team-Gefühls<br />
ist Kaffee aus unserer Unternehmenskultur<br />
nicht wegzudenken. In den<br />
aktuellen Zeiten der Unsicherheit schätzen<br />
es Mitarbeiter besonders, wenn Arbeitgeber<br />
für eine gute Atmosphäre<br />
sorgen, Stress reduzieren und ein angenehmes,<br />
wertschätzendes und vor allem<br />
sicheres Umfeld schaffen. Für Unternehmen<br />
zahlt es sich also definitiv aus,<br />
in qualitativ hochwertigen Kaffee für <strong>das</strong><br />
Team zu investieren.<br />
Welche Rolle spielt Kaffee für Unternehmenskultur,<br />
soziale Interaktion<br />
und Motivation?<br />
Für etwa 58 Prozent bedeutet die Kaffee-<br />
Pause nicht nur Entspannung und Genuss,<br />
sondern vor allem Austausch mit<br />
Kollegen und eine Stärkung des Team-<br />
Gefühls. Für mehr als die Hälfte der Befragten<br />
ist die Kaffeepause die wichtigste<br />
Maßnahme für ihren Motivationsschub,<br />
knapp 37 Prozent der Befragten sehen<br />
es als Zeichen der Wertschätzung, wenn<br />
der Arbeitgeber guten Kaffee zur Verfügung<br />
stellt.<br />
Welche Strategien braucht es als Kaffee-Hersteller,<br />
um auf die neuen Anforderungen<br />
zu reagieren?<br />
Die Corona-Pandemie war eine große<br />
Herausforderung für uns alle und hat die<br />
Arbeitsweise vieler Österreicher auf den<br />
Kopf gestellt. Wichtig dabei ist, <strong>das</strong>s sich<br />
Unternehmen und auch wir als Kaffee-<br />
Hersteller flexibel an die neuen Anforderungen<br />
und „New Ways of Working“<br />
der Menschen anpassen. Bei Nespresso<br />
Professional entwickeln wir beispielsweise<br />
mit unseren vielfältig einsetzbaren<br />
Maschinen Kaffeelösungen, die für<br />
<strong>das</strong> Büro und Home-Office flexibel einsetzbar<br />
sind. Unsere Maschinen der Nespresso<br />
Momento Reihe sind deshalb mit<br />
modernster Technologie ausgestattet.<br />
Und nicht zu vergessen sind die hohen<br />
Anforderungen im Nachhaltigkeitsbereich:<br />
So ist es laut unserer Office-Studie<br />
für 57 Prozent der Befragten essenziell,<br />
<strong>das</strong>s ihr Arbeitgeber nachhaltig agiert.<br />
Wir setzen Nachhaltigkeitsmaßnahmen<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
um: Vom Kaffeeanbau bis zum Recycling<br />
gebrauchter Kapseln und in unserem<br />
Kaffeesortiment.<br />
www.nespresso.com<br />
AFDG: Stand: 10-0126, 10-0<strong>11</strong>7
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
TEE 127<br />
It’s Tea O’clock!<br />
Wenn es um <strong>das</strong> beliebte Aufgussgetränk geht, kommt man an einem Inselstaat nicht<br />
vorbei: Denn in Großbritannien wird Tee auf eigene Art genossen. <br />
Von Magdalena Mayr<br />
Foto: Sir Harly’s Tea<br />
Spricht man von den typisch englischen<br />
Teesorten, ist <strong>das</strong> zunächst<br />
schwierig abzugrenzen. Denn was<br />
ist überhaupt englisch? Jedoch lässt sich<br />
eines feststellen: Es gibt einige gängige<br />
Sorten und Mischungen, welche in England<br />
auf nahezu allen Karten stehen. Hier<br />
lässt sich allem voran „English Breakfast“,<br />
„Irish Breakfast“ und „5 o‘clock tea“<br />
nennen. Hinzu kommen dann verschiedene<br />
Tees aus den ehemaligen Kolonien<br />
sowie die klassischen Earl Greys.<br />
Sortenvielfalt in der Tasse<br />
Den Shop von Sir Harly’s Tea im Raimundhof<br />
in der Mariahilferstrasse 45<br />
gibt es seit dem Jahr 2013. Er wurde von<br />
Viola Kim und Walter Poiss als Teehaus<br />
gestaltet und in den letzten Jahren von<br />
Zdenka Tauses geführt – und <strong>das</strong> mit<br />
großem Erfolg. Das Etablissement stellt<br />
einen Ruhepol rund um die hektische<br />
Mariahilfer Straße dar. Hier kann bei<br />
Tee und Jazz entspannt, genossen und<br />
geplaudert werden. Das Sortenangebot<br />
ist vielfältig: Neben sechs bis acht Sorten<br />
Darjeeling aller Ernten, verschiedenen<br />
Assams und fünf Earl Greys, inklusive<br />
Blue Earl Grey, der dem Lady Grey<br />
entspricht, finden sich insgesamt 150<br />
Tees aus den wichtigsten Teeregionen<br />
im Sortiment. Lady Grey ist eine Mischung<br />
aus schwarzem Tee, diese wird<br />
mit Orangen- und Zitronenschalen verfeinert<br />
sowie mit dem Öl der Bergamotte-Frucht<br />
aromatisiert.<br />
Snacks wie auf der Insel<br />
Bei Sir Harly’s Tea dürfen natürlich<br />
auch die klassischen englischen Snacks<br />
zum Tee nicht fehlen, denn auch in<br />
Wien werden Scones mit Cream und<br />
Marmelade zum Heißgetränk genossen.<br />
Dazu gibt es ebenso Kekse und Kuchen.<br />
Das britische Gebäck Scones wird meistens<br />
aus Weizen-, Gersten- oder Hafermehl<br />
und Backpulver zubereitet. Bevor<br />
<strong>das</strong> Backpulver erfunden war, wurden<br />
Scones nicht im Backofen, sondern in<br />
der Pfanne hergestellt – damals waren<br />
die süßen Teilchen eher flach und erinnerten<br />
an Palatschinken.<br />
Auf Bestellung bietet Sir Harly’s Tea<br />
auch einen klassischen Afternoon Tea<br />
an, hierbei kommt eine Etagere mit vielen<br />
Häppchen zum Tee auf den Tisch –<br />
geschmacklich und visuell ergibt sich<br />
dann <strong>das</strong> klassische britische Teekränzchen.<br />
www.harly-tea.at
128 TEE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Tipp aus der Praxis<br />
Breakfast!<br />
Aus nur zwei Wörtern besteht<br />
die meistgetrunkene Teesorte:<br />
Englisch und Breakfast! Die<br />
Bezeichnung allein sagt über<br />
die Herkunft bzw. Zusammensetzung<br />
dieser Teesorte bzw.<br />
Teemischung nichts aus. Traditionell<br />
besteht der Englisch<br />
Breakfast Tee aus einer oder<br />
mehreren schwarzen Teesorten,<br />
z.B. ein Schwarztee aus<br />
Assam gemischt mit China,<br />
Ceylon, Kenia, Sumatra … Dieser<br />
soll bestenfalls mit einem<br />
„Englischen Frühstück“ harmonieren.<br />
Bestens geeignet dafür ist<br />
ein Ceylon Tee, dessen charakteristische<br />
Note fein-herb,<br />
mittelkräftig und die Tassenfarbe<br />
rotgolden ist! Die richtige<br />
Dosierung und Zubereitung ist<br />
ganz simpel.<br />
Dosierung: 10 Gramm Tee (entsprechen<br />
4 Teelöffel Tee) pro 1<br />
Liter Wasser<br />
Zubereitung:<br />
1) Wasser kochen (ca 100 Grad<br />
Celsius).<br />
2) Tee mit heissem Wasser aufbrühen<br />
und für ca. 3 Minuten<br />
ziehen lassen.<br />
3) Abseihen (der Tee nicht zu<br />
lange ziehen lassen, da sonst<br />
die ungenießbaren Bitterstoffe,<br />
sogenannte Tannine freigesetzt<br />
werden).<br />
Beliebig mit Milch, Zucker<br />
verfeinern.<br />
Übrigens, Teehaus Ronnefeldt<br />
Englisch Breakfast besteht<br />
aus einem 100 Prozent<br />
Ceylon Tee, der mein Frühstücks-Marmeladebrot,<br />
Müsli,<br />
und selten aber doch, meine<br />
Frühstückseierspeise perfekt<br />
unterstützt.<br />
Teehaus Ronnefeldt<br />
Anka Kleebinder<br />
Teefachberaterin<br />
Österreich<br />
akleebinder@ronnefeldt.de<br />
www.ronnefeldt.com<br />
Foto: Ronnefeldt<br />
Jubiläum der Teekultur<br />
TEEKANNE feiert in diesem Jahr<br />
140-jähriges Jubiläum, <strong>das</strong> untrennbar<br />
mit der Geschichte des Tees verbunden<br />
ist: Tee in gleichbleibend hoher<br />
Qualität und mit gleichbleibendem<br />
Geschmack wird hier in die Tassen gebracht.<br />
Für den „Out of Home“-Bereich<br />
führt <strong>das</strong> Unternehmen ein eigenes Sortiment<br />
und unterstützt Gastronomen<br />
auch bei der Teepräsentation. Bei der<br />
„Alles für den GAST“ präsentiert sich<br />
TEEKANNE am Stand Nr. 10-0242 und<br />
schenkt seine neuesten Teekreationen<br />
ein. Tee ist international historisch<br />
stark von Schwarz- und Grüntee geprägt.<br />
Die Österreicher bevorzugen allerdings<br />
Früchte- und Kräutertees – idealerweise<br />
bio-zertifziert. Bei der hochwertigen Gastro-Teelinie<br />
„Selected“ setzt TEEKANNE<br />
daher seit zwei Jahren auf rein ökologische<br />
Produktion. „Unsere Partner:innen<br />
Gipfel der englischen<br />
Teekultur<br />
können ihren Gästen damit einen natürlichen<br />
Teegenuss garantieren, passend zu<br />
einem gesunden, nachhaltigen Lifestyle“,<br />
sagt TEEKANNE-Vertriebsleiter Hugo<br />
Bichler. Alle Gastro-Linien werden außerdem<br />
in unterschiedlichen Portionierungsvarianten<br />
angeboten.<br />
Alles für den Gast: Stand Nr. 10-0242<br />
www.teekanne.at<br />
Man kann sich England ohne Tee<br />
nicht vorstellen. Auch für <strong>das</strong><br />
leibliche Wohl ist bestens gesorgt.<br />
Typisch sind kleine Gebäckstücke,<br />
oft Fingerfood. Ein echter Klassiker<br />
bei der Tea Time sind Scones.<br />
Auch andere Gebäckstücke, Kekse<br />
und Küchlein sind beliebt. Um<br />
dem Zuckerschock vorzubeugen,<br />
werden auch kleine, pikante Sandwiches<br />
gereicht. Die klassische Tea<br />
Time, von den Briten „Afternoon<br />
Tea“ genannt, ist eine kleine Zwischenmahlzeit<br />
am Nachmittag,<br />
auch „Low Tea“ genannt, da er oft an einem<br />
niedrigen Tee-Tisch zu sich genommen<br />
wird. Neben dem bekannten „Afternoon<br />
Tea“ gibt es auch weitere Formen<br />
einer Tea Time. Der „Cream Tea“ beispielsweise<br />
ist in manchen Teilen Großbritanniens<br />
sogar weiter verbreitet als<br />
der „Afternoon Tea“. „Cream Tea“ findet<br />
meist auch nachmittags statt und<br />
zum Tee werden warme Scones, englische<br />
„Clotted Cream“ und Marmelade<br />
gereicht. Für Frühaufsteher gibt es außerdem<br />
den „Early Morning Tea“, der oft<br />
bereits vor dem Frühstück im Bett getrunken<br />
wird. Der „High Tea“ ersetzt oftmals<br />
<strong>das</strong> Abendessen und beinhaltet eine<br />
große Auswahl an herzhaften Gerichten.<br />
www.ronnefeldt.com<br />
Alles für den Gast Halle 10 Stand 415 und<br />
Halle 01 Stand 101<br />
Foto: Ronnefeldt Foto: Teekanne
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
TEE 129<br />
Foto: David Bohmann<br />
Genussvolle Teemomente<br />
Die Nächte werden kühler und ehe man<br />
sich versieht, steht die Adventszeit vor<br />
der Tür. Hier gönnt man sich gerne eine<br />
wärmende Tasse Tee. Das hat sich auch<br />
<strong>das</strong> Berliner Unternehmen Paper & Tea<br />
gedacht und in diesem Jahr erneut drei<br />
nachhaltig produzierte Adventskalender,<br />
gefüllt mit feinsten Tees und edelsten<br />
Accessoires, kreiert. Sie sind ab sofort<br />
zu erwerben und die idealen Begleiter,<br />
um auch im vorweihnachtlichen Trubel<br />
Momente der Ruhe zu finden. „Besondere<br />
Zeiten brauchen besondere Überraschungen.<br />
Deshalb sind wir unglaublich<br />
froh und auch ein wenig stolz, die<br />
exklusiven Paper & Tea Adventskalender<br />
präsentieren zu können“, sagt Jens de<br />
Tag des Tees<br />
Tee kann mehr sein, als „nur“ ein herkömmliches<br />
Heißgetränk – <strong>das</strong> wird<br />
hier gezeigt. Denn anlässlich des bevorstehenden<br />
Tag des Tees am 8. November<br />
hat der Österreichische Teeverband<br />
eine Auswahl zum Thema Tee<br />
zusammengestellt. Das Getränk überrascht<br />
nämlich unter anderem als Bestandteil<br />
spannender Rezeptkreationen.<br />
Als Marinade für Fleisch und Fisch<br />
hat sich Tee bereits beliebt gemacht.<br />
Dabei ist bei der Auswahl der richtigen<br />
Teesorte als Basis für die Marinade<br />
darauf zu achten, welche Kombinationen<br />
harmonieren, um ein optimales<br />
Geschmacksergebnis zu erzielen. Während<br />
beispielsweise helle Fleischsorten<br />
Gruyter, Gründer von Paper & Tea. „Als<br />
eindrucksvolles Geschenk für Geschäftspartner,<br />
zur Weihnachtsfeier als Dankeschön<br />
für Kolleginnen und Kollegen oder<br />
einfach nur zum Selbstverwöhnen - Paper<br />
& Tea schafft unvergessliche Momente,<br />
die verbinden und einfach glücklich<br />
machen.“<br />
www.paperandtea.de<br />
mit süßlichen Teesorten, wie Rooboistee,<br />
zusammenpassen, verlangen Rind<br />
und Schwein nach eher kräftigen Aromen<br />
und können durch Schwarztee<br />
eine rauchige Note bekommen. Milder<br />
Grüntee eignet sich besonders gut<br />
zum Marinieren von Fisch. Je nach Sorte<br />
wird der Tee mit passenden Gewürzen,<br />
Ölen und Kräutern zubereitet und<br />
ergänzt. Auch abseits von Fleischgerichten<br />
beweist sich Tee in der Küche,<br />
etwa als Zutat von Suppen, wie in einer<br />
Rooibos-Kürbissuppe, welche sich ideal<br />
für die herbstliche Speisekarte eignet<br />
und <strong>das</strong> vielseitige Getränk weit über<br />
den Tag des Tees hinaus zelebriert.<br />
www.teeverband.at<br />
Foto: Mirka Pflüger<br />
Fotos: Meinl<br />
Innovative<br />
Teegeschichte<br />
Julius Meinl blickt auf eine<br />
160jährige Kaffee- und Tee-<br />
Geschichte zurück. Julius Meinl I.<br />
führte bereits erlesene Tee Spezialitäten<br />
in seinem Sortiment. Um<br />
die Jahrhundertwende war Meinl<br />
größter Teeimporteur in der Österreichisch-Ungarischen<br />
Monarchie<br />
und für seinen Qualitätsanspruch<br />
bekannt. Der spiegelt sich heute<br />
nicht nur in den zahlreichen zertifizierten<br />
und Bio-Teemischungen<br />
aus besten Anbaugebieten,<br />
sondern auch in der nachhaltigen<br />
Verpackung wider. Sämtliche Aroma-Schutzhüllen<br />
der Leaf- und<br />
Big-Bags werden bis Ende 20<strong>22</strong><br />
aus biologisch abbaubarer NatureflexTM<br />
Folie oder Papier bestehen.<br />
Schon bisher wurden die<br />
Teesäckchen aus biologisch abbaubarem<br />
Filtermaterial gefertigt.<br />
Nun wurde mit dem biologisch abbaubaren<br />
Aromaschutz ein nachhaltiges<br />
Komplettpaket geschnürt.<br />
Genießer können sich schon jetzt<br />
auf die Bio-Rooibos Mischung „Apfelstrudel“<br />
für die Kanne freuen –<br />
ein Genusserlebnis für kalte Tage.<br />
www.juliusmeinl.com
Seite 130 bis Seite 165<br />
Non-Food<br />
Küchentechnik<br />
Hier dreht sich alles um den Herd. Und wie sehen<br />
sie aus, die Herde der Moderne und der Zukunft?<br />
Schlagworte wie Energiesparen, Automatisierung,<br />
Individualisierung und Nachhaltigkeit sind<br />
in der Küchentechnik so aktuell wie noch nie.<br />
Seite 132<br />
GV*<br />
Kulinarische Highlights gibt es für die Fußballfans<br />
im VIP-Bereich des Allianz-Stadions. Das<br />
Speisenkonzept wird mit dem SK Rapid<br />
abgestimmt.<br />
Seite 148<br />
<br />
<br />
* Gemeinschaftsverpflegung<br />
Berufsbekleidung<br />
Die Qual der Wahl und eine große Chance zugleich:<br />
Mit welcher Berufsbekleidung sollen Mitarbeiter<br />
ausgestattet werden? Nicht nur optische<br />
Präferenzen zählen, sondern auch die Pflege ist<br />
relevant.<br />
Seite 154<br />
Tischkultur<br />
Speisezubereitungen im Glas sind formschön<br />
sowie praktisch und erleben gerade bei<br />
Nachspeisen einen Hype. Ein schön gedeckter<br />
Tisch wird damit noch ansprechender.<br />
Seite 160
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
AKTUELLES 131<br />
Foto: Christoph Ascher<br />
Innovationen im digitalen<br />
Hygienemanagement<br />
Hollu, der Tiroler Hygienespezialist,<br />
präsentiert auf der Salzburger Leitmesse<br />
„Alles für den Gast“ seine innovativen<br />
und nachhaltigen Reinigungssysteme.<br />
Die Softwarelösung NOA<br />
ermöglicht über NOAconnect smartes<br />
Hygienemanagement für die Textilhygiene<br />
und jetzt auch für die transparente<br />
Geschirrreinigung. Interessierte können<br />
erfahren, wie sie mit NOA höchste<br />
Standards einhalten, die Hygienesicherheit<br />
steigern, Verbrauch und Kosten<br />
senken. Es handelt sich um ganzheitliche<br />
Hygiene im Sinne der 17 SDGs. Was<br />
es sonst noch Neues gibt, kann man im<br />
kürzlich aktualisierten Unternehmensund<br />
Nachhaltigkeitsbericht des Tiroler<br />
Familienunternehmens nachlesen. „Wir<br />
freuen uns sehr darauf, unsere Neuheiten<br />
live vorzustellen und heißen Sie an<br />
unserem hollu Stand herzlich willkommen“,<br />
so Geschäftsführer Simon Meinschad.<br />
www.hollu.com<br />
AFDG: Halle 1 | Stand 0321<br />
Holzstuhl: Natürlich<br />
und vielseitig<br />
Die Idee von GO IN DE-<br />
SIGN ist es, mit professionell<br />
durchdachten Möbeln,<br />
Gastronomie- und<br />
Hotelleriewelten zu bereichern.<br />
So auch mit dem<br />
Design Wanto für die Indoor-Saison.<br />
Holz erlebt<br />
bei der Einrichtung von<br />
Gastronomie-Interieurs<br />
ein Revival. Mit Möbeln<br />
Foto: Kees Martens<br />
und Einbauten aus diesem<br />
Material verbinden wir Natürlichkeit, Tradition und Wertigkeit.<br />
Zugleich lassen sich mit Holz ganz unterschiedliche<br />
Konzepte realisieren. Perfekt in dieses Ambiente passt der<br />
Holzstuhl Wanto von GO IN, welcher die zeitgemäße Interpretation<br />
eines Wirtshausstuhls ist. Wanto empfiehlt sich für<br />
viele Konzeptarten – vom zünftigen Gasthaus bis zum urbanen<br />
Café, vom feinen Restaurant bis zum modernen Hotelkonzept.<br />
Sein schnörkelloses, klares Design lässt ihn sowohl<br />
robust als auch modern erscheinen. Das Eichenholz verleiht<br />
ihm dabei seinen natürlichen Look. Der Stuhl ist wahlweise<br />
mit Holz- oder Polstersitz verfügbar.<br />
www.go-in.at<br />
großküchentechnik. gastrotechnik. speiseeistechnik.<br />
HIGHTECH ZUTATEN FÜR DIE <strong>GASTRO</strong>NOMIE!<br />
www.stoelner.at<br />
Stölner GmbH Herzogenburgerstrasse 9 | 3100 St. Pölten | Tel.: +43 2742 36 <strong>22</strong> 20 | Email: office@stoelner.at
Trendige Herde<br />
Wenn es um die Herde der Zukunft in Großküchen<br />
geht, gibt es insbesondere ein Wort, welches<br />
schlagend ist: Automatisierung.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Foto: oliver-marc steffen / Adobe Stock<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts kamen<br />
die ersten Herde aus Metall und<br />
Gasherde auf den Markt – und<br />
seitdem hat sich so einiges getan.<br />
Kombinationsherde, die ein Kochen<br />
auf Feuer oder mit Gas oder Strom ermöglichten,<br />
waren bis in die 1960er-Jahre<br />
üblich. Weil der mit Holz oder Kohle<br />
befeuerte Herd in den kalten Monaten<br />
ebenso zur Beheizung der Küche diente,<br />
kochte man im Winter auf Feuer,<br />
im Sommer wurde elektrisch oder mit<br />
Gas gekocht. Durch die Etablierung von<br />
Zentralheizungen verschwanden solche<br />
Geräte vom Markt.<br />
Modernes Kochen<br />
Neuere Entwicklungen neben Gasherd<br />
und Elektroherd sind der Mikrowellenherd<br />
und der Induktionsherd. Neben<br />
Standgeräten, die Kochfeld oben und<br />
Backofen unten verbinden, gibt es heute<br />
vielfach getrennte Geräte zum Einbau in<br />
Arbeitsplatten und Küchenschränke, die<br />
eine größere Flexibilität bei der Kücheneinrichtung<br />
und eine bessere Ergonomie<br />
ermöglichen. Insbesondere Induktionsherde<br />
werden in Großküchen gerne<br />
eingesetzt. Letztendlich hat jeder Spitzenkoch<br />
seine eigene Handschrift, und
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
KÜCHENTECHNIK 133<br />
genau darauf angepasst sind auch seine<br />
Ansprüche an die Küchentechnik. Deswegen<br />
sind insbesondere Custom-Made<br />
Herdblöcke im Trend. Denn hier bleiben<br />
keine individuellen Wünsche oder Vorstellungen<br />
offen, alle Bedürfnisse werden<br />
in Edelstahl gekleidet.<br />
Futuristisches Kochen<br />
Mit dem Freeblock 5.0 realisiert etwa<br />
der Anbieter MAYWAY einen solchen<br />
Herdblock. Hier steht eine Vielzahl an<br />
Kombinationsmöglichkeiten zur Auswahl.<br />
Eingeschweißt in die Hygiene-<br />
Herdplatte aus Edelstahl finden energieeffiziente<br />
Elektro- und Gasgeräte<br />
wie etwa Induktionskochfelder von<br />
EGO Swiss, Fritteusen, Grillplatten, Lavasteingrills,<br />
Bain Maries oder Nudelkocher<br />
ihren Platz. Zentrale quadratische<br />
Säulen mit Wasserarmatur und Steckdosen<br />
sowie die praktischen Geräteständer<br />
für Salamander und Co. sind<br />
ebenso möglich wie eine drei Millimeter<br />
starke Arbeitsflächenausführung.<br />
Im Unterbau der Hygienearbeitsfläche<br />
besteht die Möglichkeit, Wärmeladen,<br />
Kühl- Tiefkühlelemente und Backöfen<br />
zu integrieren oder einfach für Stauraum<br />
je nach Wunsch in den Hygienestandards<br />
H1, H2 oder H3, mit oder<br />
ohne LED-Beleuchtung einzubauen.<br />
Die Schubladen und Türen sind optional<br />
mit Soft-Close-Funktion möglich.<br />
Die Konstruktion in Struktur und<br />
Rahmen ist vollständig tragfähig verschweißt,<br />
die Drop-In-Elemente werden<br />
danach nahtlos verschweißt. Das “Temperade<br />
Glass“ der Induktions-Kochflächen<br />
wird ohne Rahmen, direkt in die<br />
massive Hygiene-Herdplatte eingeklebt<br />
und die Ausstattung mit einem automatischen<br />
Water-Overflow Reinigungssystem<br />
ist möglich. Alle Türen sind doppelwandig<br />
und innen mit hochdichtem<br />
Polystyrol verstärkt sowie vollständig<br />
verschweißt. Ergonomische Griffe und<br />
Bedienknöpfe und ein zentrales Technikfach<br />
ermöglichen eine einfache Installation<br />
und Überprüfung aller notwendigen<br />
Hausanschlüsse. Durch die<br />
umfangreichen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
werden alle individuellen Anforderungen<br />
in der Planung berücksichtigt.<br />
„Das Ergebnis ist ein Kochblock, genau<br />
nach Ihren Wünschen, der alle Ergonomischen-<br />
und Hygienestandards in sich<br />
vereint. Einfach eine perfekt zertifizierte<br />
technische Lösung für die Entfaltung<br />
Ihrer Kochkünste. Das bewährte MAY-<br />
WAY Technikerteam sorgt für die professionelle<br />
Installation und einen sorgenfreien<br />
Betrieb“, sagt Swen Armin<br />
May, Geschäftsleiter von MAYWAY. Zu<br />
den Herd-Trends der Zukunft lässt sich<br />
also insbesondere ein Stichwort nennen:<br />
Individualisierung. Zudem lohnt<br />
sich ein Induktionsherd, gerade in Anbetracht<br />
der aktuellen Energiesituation.<br />
www.mayway.eu<br />
Foto: Gorodenkoff / Adobe Stock
134 KÜCHENTECHNIK<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Nachhaltigkeit und<br />
Hygiene im Gastbetrieb<br />
Tork, die weltweit führende Marke für professionelle Hygiene,<br />
wird auf der „Alles für den Gast" spannende Neuheiten<br />
und Produkt-Updates präsentieren. Die Tork Geruchsregulierende<br />
Hand Flüssigseife hilft dabei, die Übertragung von<br />
Lebensmittelrückständen zu verhindern und unangenehme<br />
Lebensmittelgerüche sanft zu entfernen. Sie ist für besonders<br />
häufiges Händewaschen geeignet. Am Tork Messestand lernen<br />
Fachgäste auch die Tork Extra-Starken Reinigungstücher<br />
99 Prozent biobasiert kennen, die beim Amsterdam Innovation<br />
Award auf der Interclean 20<strong>22</strong> als Gesamtsieger und<br />
als Sieger „Nachhaltigkeit und Umwelt" ausgezeichnet wurden.<br />
Der Tork Xpressnap Drive-Thru Serviettenspender ist für<br />
Drive-in-Betriebe, bei der Mitnahme von Speisen sowie der<br />
Auslieferung geeignet, während der Tork Xpressnap Tischspender<br />
ideal für Restaurants oder Cafés mit eingeschränktem<br />
Service ist.<br />
www.tork.at<br />
Alles für den Gast 20<strong>22</strong>: Halle 10, Stand 816<br />
Zweierlei Produktschwerpunkte<br />
In der Gastronomie und in lebensmittelverarbeitenden Unternehmen<br />
ist Dr. Becher heute die Marke und der Marktführer<br />
im Cash and Carry Handel. Alle Produkte sind praxiserprobt<br />
und wurden im eigenen Forschungslabor entwickelt. Auf der<br />
Gastmesse wird <strong>das</strong> gesamte Sortiment präsentiert, speziell<br />
im Fokus stehen zwei Produktgruppen: Das Duftsortiment<br />
und die Fritteusen Reiniger Tabs. Die Sanitärräume sind die<br />
Visitenkarte eines jeden Restaurants. Sauberkeit steht dabei<br />
natürlich an erster Stelle, aber auch eine angenehme Beduftung<br />
sorgt für ein positives Gasterlebnis. Die Duftöle lassen<br />
sich individuell einsetzen. Von zwei Duftrichtungen gibt es<br />
ein Produkttrio, bestehend aus Duftöl, Raumspray und duftendem<br />
Urinalsieb. Der Fritteusen Reiniger in Tablettenform<br />
lässt sich einfach und sicher dosieren. Die regelmäßige Reinigung<br />
der Fritteuse verlängert nicht nur die Lebensdauer des<br />
Gerätes, ein sauberer Heizstab spart auch Energie.<br />
www.drbecher.de<br />
Alles für den Gast Halle 10 Stand <strong>11</strong>16<br />
Alles für den Gast<br />
Halle 9 Stand 101
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
KÜCHENTECHNIK 135<br />
Einsatzbereiter Herd<br />
Der Induktionsherd<br />
700 2FLOU-1 ist<br />
der Herd für Küchenprofis<br />
– mit sofortiger<br />
Wärmewirkung<br />
ist <strong>das</strong> Standgerät mit<br />
zwei Kochstellen dank<br />
der leistungsstarken<br />
5 kW-Induktionsspulen<br />
unmittelbar einsatzbereit.<br />
Das Gerät<br />
von Bartscher verfügt<br />
über eine sehr schnelle<br />
Ankochzeit und hat<br />
außerdem einen geringen<br />
Energieverbrauch.<br />
Auch über die niedrige<br />
Wärmeentwicklung<br />
Foto: Klaus Externest<br />
und den geringen Reinigungsaufwand<br />
freuen sich Gastronomen. Die Kochfläche<br />
SCHOTT CERAN rundet <strong>das</strong> Produkt<br />
ab. Der Induktionsherd verfügt<br />
über neun Leistungsstufen und eine<br />
Topferkennung, der Unterbau ist offen.<br />
Damit immer alles sauber bleibt: Für<br />
Herde für alle Fälle<br />
die Reinigung empfiehlt Bartscher den<br />
Kraftreiniger F1L, dieser ist für hartnäckige<br />
Verunreinigungen, insbesondere<br />
im Küchenbereich, sowie die Grill- und<br />
Kombidämpferreinigung geeignet.<br />
www.bartscher.com<br />
Alles für den Gast Halle 01 Stand 0123<br />
Foto: Stalgast<br />
Erstmalig ist die Firma<br />
Stalgast auf der<br />
„Alles für den Gast“<br />
vertreten. Das familiengeführte<br />
Unternehmen<br />
entwickelt und<br />
produziert seit über 30<br />
Jahren Edelstahlmöbel<br />
und Großküchengeräte<br />
am eigenen<br />
Produktionsstandort.<br />
Aus dem breiten Portfolio werden<br />
neue, universelle Zu- und Ablauftische<br />
mit Gefälle, Speiseausgabesysteme, die<br />
beliebte Kochstrecke Serie 700 ND sowie<br />
die erfolgreichen, in neun Ausführungen<br />
lieferbaren Kombidämpfer der<br />
Serie SmartCook vorgestellt. Mit der erweiterten<br />
Edelstahlmöbel-Serie Boxversion<br />
2.0 gibt es ein Baukastensystem zu<br />
entdecken, <strong>das</strong> ein Optimum an frei kombinierbaren<br />
Unterbauten, Arbeitsplatten<br />
sowie Sockelbaulösungen für eine individuell<br />
gestaltete Möbelstrecke bietet. In<br />
der Angebotswelt des Gastronomieausstatters<br />
Stalgast können Sie unter knapp<br />
40 Modellen Ihren Wunschherd finden.<br />
Je nach Ihren Vorlieben und räumlichen<br />
Gegebenheiten haben Sie die Wahl zwischen<br />
Gas-, Induktion- oder klassischen<br />
Elektroherden, lieferbar als Auftischoder<br />
Standgerät sowie mit zwei oder bis<br />
zu sechs Kochstellen.<br />
www.stalgast.de<br />
Alles für den Gast Halle 10 Stand 0706<br />
X-LINE –<br />
die neue Herdlinie<br />
Mehr Raum für Ihre Kreativität.<br />
Mit der neuen Produktlinie bietet<br />
PALUX eine nahtlose Herdanlage in<br />
Kombination mit ausgereifter Modultechnik<br />
an, welche ein Höchst maß an<br />
Flexibilität, Leistungsfähigkeit, Design<br />
und Budget orientierung verspricht.<br />
STYLISCH<br />
FLEXIBEL<br />
BUDGETORIENTIERT<br />
MADE IN GERMANY<br />
Besuchen Sie uns und erfahren Sie<br />
mehr.<br />
ALLES FÜR<br />
DEN GAST<br />
SALZBURG<br />
HALLE 9<br />
STAND <strong>11</strong>9<br />
www.palux.de<br />
Clevere Küchenlösungen<br />
made in Germany seit 1929.
136 KÜCHENTECHNIK<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Individuelle<br />
Lösungen für<br />
jede Küche<br />
Die beiden Produktlinien PA-<br />
LUX X-Line und PALUX K-Line<br />
warten auf der „Alles für den<br />
Gast 20<strong>22</strong>“ auf. Die Konzepte und<br />
Kompetenzen für die professionelle<br />
Küche präsentiert die PALUX<br />
AG vom 6. bis 10. November 20<strong>22</strong><br />
in Salzburg. Die PALUX X-Line gehört<br />
dem Segment der nahtlosen<br />
Herde an und ist budgetorientiert,<br />
aber dennoch flexibel und stylisch.<br />
Die modular aufgebaute Herdanlage<br />
definiert sich durch ihr smartes<br />
Design sowie die leistungsfähige<br />
und flexible Ausstattung. So<br />
ist die Linie etwa in verschiedenen<br />
Tiefen und Arbeitshöhen erhältlich.<br />
Die PALUX K-Line hingegen<br />
ist mit intelligenter Gerätesteuerung<br />
und hoher Standardisierung<br />
versehen. Das Prädikat „Made in<br />
Germany“ steht für die Qualität<br />
und die massive Bauweise der gesamten<br />
K-Line Geräteserie. Die<br />
Technik mit 850 mm Einbautiefe<br />
ist individuell für jede Raumsituation<br />
konfigurierbar. Optional ist die<br />
Produktlinie mit der internetfähigen<br />
Touch-Bedienung KCI (K-Line-Cooking-Intelligence)<br />
oder mit<br />
klassischer Knebelsteuerung zu erwerben.<br />
www.palux.de<br />
Alles für den Gast Halle 9, Stand <strong>11</strong>9<br />
Fotos: Palux<br />
Maßstäbe der Steuerung<br />
Hagleitner präsentiert einen neuen<br />
Desinfektionstuchspender: Steuerbar<br />
ist die Erfindung unter anderem digital.<br />
Eine App bietet beispielsweise einen<br />
Haltbarkeitswächter: „Gerade im<br />
Krankenhaus darf <strong>das</strong> Desinfektionstuch<br />
nicht ablaufen, sonst büßt es seine Wirkung<br />
ein“, so die Chemikerin und Desinfektionsexpertin<br />
Kerstin Heine. Generell<br />
kann der Spender Selbstauskunft geben,<br />
Anwendungsdaten übermitteln und online<br />
über den Füllstand und Energiestatus<br />
informieren. Das Gerät läuft wahlweise<br />
mit Netzstrom, Akku oder recycelbarer<br />
Energieeinheit, laut Herstellerangaben<br />
reichen Akku und Energieeinheit für<br />
je 20.000 Betätigungen. Eigentlich sei<br />
dieser technologische Schritt überfällig<br />
gewesen, erklärt Hygienepionier Hans<br />
Georg Hagleitner: „Kein Feuchttuch<br />
Stolz präsentiert Menu System die<br />
Innovation Celsius Black mit Data<br />
Lounge. Die neuste Induktions-Technologie<br />
Celsius Black setzt neue Massstäbe,<br />
gibt ungeahnte Freiheiten und ermöglicht<br />
mit einzigartigen Funktionen<br />
eine nie dagewesene Präzision der Steuerung.<br />
Sie kombiniert mit dem innovativen<br />
Cloud-Service Data Lounge die<br />
Vorteile der Digitalisierung mit smarter<br />
Vernetzung. Entstanden ist dabei eine Innovation<br />
der Gastroküche, die dank überlegener<br />
Konnektivität ein neues Zeitalter<br />
einläutet. Die Küche 4.0 wird so zur Realität.<br />
Menu System lädt dazu ein, am Montag<br />
den 7.November von 14:16 bis 14:59<br />
den Stand A-0330 auf der Messe «Alles<br />
für den Gast» zu besuchen. Geschäftsführer<br />
Paul Schneider wird in einem Vortrag<br />
die Menu System Celsius 4.0 vorstellen.<br />
www.menu-system.com<br />
Alles für den Gast Stand A-0330<br />
Berührungsloser Automat<br />
für Feuchttücher<br />
Foto: Data Lounge<br />
trocknet mehr aus, weil es ganz oben in<br />
der Packung liegt. Kein Finger kramt dort<br />
herum und schleppt Keime ein.“ Es ist <strong>das</strong><br />
weltweit erste Gerät dieser Art: Der Apparat<br />
gibt Feuchttuch für Feuchttuch aus,<br />
ohne selbst berührt zu werden.<br />
www.hagleitner.com<br />
Alles für den Gast Halle 10 Stand 0626<br />
Foto: Hagleitner
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
KÜCHENTECHNIK 137<br />
Foto: Gastronovi<br />
Abgestimmtes<br />
Zusammenspiel<br />
Alles muss schnell gehen, und <strong>das</strong> insbesondere in der anspruchsvollen<br />
Gastronomie. Vieles muss hier konstant<br />
und zuverlässig erledigt werden. So stehen Gastgebende<br />
täglich vor neuen organisatorischen Herausforderungen,<br />
die den Arbeitsalltag erschweren. Dass es auch anders<br />
geht, zeigt gastronovi Anfang November auf der „Alles für<br />
den Gast“ in Salzburg. Im Rahmen der großen Fachmesse<br />
werden wichtige Neuerungen und Updates in den Bereichen<br />
Delivery, Marketing und Küche vorgestellt. Neben interaktiven<br />
Touren und Live-Präsentationen runden der persönliche<br />
Austausch am gastronovi Messestand mit Gastgebenden<br />
und Interessenten <strong>das</strong> Komplettangebot ab. gastronovi<br />
macht <strong>das</strong> abgestimmte Zusammenspiel der unterschiedlichen<br />
Funktionen und Geschäftsbereiche des Gastgewerbes<br />
erlebbar.<br />
www.gastronovi.com<br />
Alles für den Gast Halle 10 Stand 1028<br />
Smart waschen und<br />
spülen<br />
Die meisten Gewerbegeräte<br />
haben<br />
die Außenmaße<br />
von Waschmaschinen,<br />
Trocknern<br />
und Geschirrspülern<br />
für den Privathaushalt.<br />
Doch sie<br />
bieten weit mehr:<br />
Denn ihr „Innenleben“<br />
enthält eine<br />
noch robustere<br />
Technik, die auch<br />
den erhöhten Belastungen<br />
des Profibetriebs<br />
standhält und zugleich besonders kurze Programmlaufzeiten<br />
ermöglicht. So werden acht Kilogramm Textilien<br />
in etwa 90 Minuten wieder sauber und trocken – oder zwei<br />
Körbe schmutzigen Geschirrs in nur fünf Minuten. Zur „Alles<br />
für den Gast“ präsentiert Miele Professional zahlreiche<br />
Geräte dieser Größenordnung, die zudem vernetzungsfähig<br />
sind. Über <strong>das</strong> Portal „Miele MOVE“ lassen sich Professional<br />
Wäschereimaschinen und Gewerbegeschirrspüler jetzt auch<br />
aus der Ferne überwachen. Auf Smartphone, Tablet oder PC<br />
wird angezeigt, welches Gerät eingeschaltet ist oder wann es<br />
entladen werden kann. Das Miele Professional Angebot für<br />
den Unternehmer in Gastronomie und Hotellerie beinhaltet<br />
bedarfsgerechte Systemlösungen, eine individuelle Bedarfsanalyse<br />
und fundierte Kapazitätsermittlungen – verknüpft<br />
mit Raum- und Prozessplanungen sowie detaillierten<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Zudem locken ein schneller,<br />
verlässlicher Kundendienst und individuell abgestimmte<br />
Serviceprogramme für präventiven Service sowie Zubehör<br />
und Spülmittel.<br />
www.miele.at<br />
Alles für den Gast: Halle 6 - Stand 0426<br />
Foto: Miele
138 ADVERTORIAL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Besser oder nichts.<br />
Das Interesse der Menschen an guten Angeboten in Gastronomie, Hotellerie und<br />
Freizeitwirtschaft ist ungebrochen hoch.<br />
Während Personalmangel und Produktionseinschränkungen<br />
die<br />
heimischen UnternehmerInnen<br />
lähmen, arbeiten Experten und von Innovation<br />
getragene Unternehmen wie<br />
GRAMILLER daran, wie sie mit technologischen<br />
Konzepten den Fortbestand der<br />
Betriebe unterstützen. Die Formel dabei<br />
lautet, mit exzellenter Qualität und Automatisierung<br />
bessere Chancen für eine<br />
erfolgreiche Zukunft zu schaffen.<br />
„Wir alle sind jetzt gefordert, mit<br />
dem richtigen Blick zu verstehen, <strong>das</strong>s<br />
jede Krise auch enorme Chancen in sich<br />
birgt. Noch nie gab es so vielversprechende<br />
Technologien und praktikable Systeme,<br />
die neues, profitables und entlastendes<br />
Arbeiten in Unternehmen fördert.<br />
Besonders in der Gastronomie und Hotellerie<br />
sehe ich hier enormes Potenzial“,<br />
so DI Gerhard Pockenauer-Gramiller, Geschäftsführer<br />
von GRAMILLER.<br />
Die Branche kämpft noch immer mit<br />
den Nachwirkungen der Coronakrise<br />
sowie der aktuell zusätzlich lähmenden<br />
Inflation. Dazu kommt die Unsicherheit<br />
wegen des Ukrainekriegs und ein riesiger<br />
Fachkräftemangel. Auch die Profitabilität<br />
der Betriebe leidet laut Angaben vieler<br />
Interessenvertreter und Branchenteilnehmer<br />
massiv. Für Pockenauer-Gramiller<br />
der perfekte Zeitpunkt, sich mit<br />
innovativem Fokus auf neue Lösungen<br />
zu konzentrieren.<br />
Mit über 100 Jahren Markterfahrung<br />
in der Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittelindustrie<br />
und als Spezialist für<br />
Lebensmitteltechnik und Verpackungsanlagen<br />
zählt GRAMILLER als familiengeführter<br />
mittelständischer Betrieb zum<br />
unangefochtenen Spitzenfeld in Österreich.<br />
Exzellenz ist für den Top-Player ein<br />
gewohntes Spielfeld. Das Unternehmen<br />
punktet mit einem einzigartigen Fundament<br />
an Erfahrungen, zigtausend etablierten<br />
Lösungen und Systemen sowie<br />
dem größten Pool an Exklusivverträgen<br />
mit international aktiven Marktführern.<br />
Neueste Produktionstechnologien der<br />
Maschinenhersteller, Automatisierung,<br />
vor allem aber auch die digitale Revolution<br />
sind somit längst State-of-the-Art<br />
bei GRAMILLER.<br />
„Mindestens so wichtig ist bei uns jedoch<br />
Vertrauen in unsere Handlungsfähigkeit<br />
und Einsatzbereitschaft. Das ist<br />
speziell in der Gastronomie und Hotellerie<br />
ein unverzichtbarer Vorteil, den wir<br />
perfekt beherrschen. Der Faktor Mensch<br />
ist mit einem erfahrenen Team, einer verlässlichen<br />
Service-Organisation und dem<br />
branchengrößten Ersatzteillager im Zentrum<br />
unseres Handelns und bringt somit<br />
klare Vorteile für unsere Kunden“, so Pockenauer-Gramiller.<br />
Abschließend meint<br />
der Geschäftsführer: „In Summe sind wir<br />
überzeugter denn je: Alles wird gut, aber<br />
nur mit Innovation und dem Anspruch<br />
auf ‚Besser oder nichts‘. Und diese Einstellung<br />
haben wir für unsere Kunden im<br />
Blut.“<br />
Kontakt:<br />
Franz Gramiller & Sohn GmbH<br />
Haunspergstraße 32<br />
5021 Salzburg<br />
Telefon +43 662 87 51 32-0<br />
Fax +43 662 87 0 851<br />
office@gramiller.at<br />
www.gramiller.at<br />
Foto: Gramiller
Besser<br />
GASTfreundlich<br />
Halle 01<br />
Standnummer<br />
0314
140 KÜCHENTECHNIK<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Königsdisziplin des Spülens<br />
Auf der „Alles für den Gast“ präsentiert<br />
Winterhalter seine Erlebniswelten<br />
und zeigt, wie Spülen geht. Am<br />
neu konzipierten Messestand geht es<br />
ums Gläserspülen, der Königsdisziplin<br />
des gewerblichen Spülens, um <strong>das</strong> neue<br />
Hybridmodell, die Haubenspülmaschine<br />
PT Utensil, die zwei Anwendungen<br />
in einer Maschine vereint: <strong>das</strong> Spülen<br />
von Geschirr und Gerätschaften, sowie<br />
um professionelle Systeme für hygienesicheres<br />
Spülen von Mehrweggeschirr.<br />
„Es darf wieder gefachsimpelt werden,<br />
face-to-face, analog und digital.<br />
Das neue Messestandkonzept wird<br />
unsere Messegäste von einer Spül-Welt<br />
zur anderen führen, für ganz neue Erlebnisse<br />
sorgen und neben den spannenden<br />
Spüllösungen mit allen Features<br />
und Details auch für genügend ruhigen<br />
Raum sorgen, um intensive Gespräche<br />
zu führen“, sagt Johann Freigassner, Geschäftsführer<br />
Winterhalter Österreich.<br />
www.winterhalter.com<br />
Alles für den Gast Halle 01 Stand 0208<br />
Foto: Winterhalter<br />
Die Eiszeit vor dem Winter<br />
Zu Beginn des kommenden Jahres eröffnet<br />
der renommierte Gastro-Ausstatter<br />
Stölner ein neues Show- und<br />
Lernzentrum mit dem Fokus auf Speiseeistechnik<br />
in St. Pölten. Schon jetzt<br />
weckt <strong>das</strong> neue Konzept der Präsentation<br />
gastronomischer Möglichkeiten<br />
inklusiver parallel geführter „Academy“<br />
an einem Standort große Neugier<br />
in der Fachwelt. „Unser neues ,Gelato-<br />
Lab‘ wird kein einfacher Schauraum.<br />
Auch keine ,Bar‘ oder Eissalon – Wir<br />
kreieren auf knapp 120qm einen Erlebnisbereich,<br />
wo unsere Kunden die trendigsten<br />
Ausstattungen, gleichzeitig aber<br />
auch die besten Fachseminare zum Thema<br />
Speiseeis von der Theorie bis zur gelebten<br />
Praxis erfahren.<br />
In diesem Rahmen verbinden wir die<br />
Idee des Eismachens mit der betrieblichen<br />
Praxis und heben den persönlichen<br />
Austausch auf ein neues Level“,<br />
sagt Stölner Vertriebsleiter Günther<br />
Maurer. Als Ausstatter und Experte im<br />
Bereich der modernen Speiseeistechnik<br />
hat man sich in der heimischen<br />
Gastronomie bereits einen Namen gemacht.<br />
Mit dem Gelato-Lab zeigt man<br />
nun an einem Standort sowohl die Innovationen<br />
der Gastrotechnik, gleichzeitig<br />
vollzieht der Kunde im Rahmen<br />
der Eis-Academy an den Geräten auch<br />
gleich den Praxistest.<br />
Die Angebote der Stölner Academy<br />
reichen vom „Gelato Seminar“ über betriebliche<br />
Praktiken bis hin zur Unternehmensentwicklung.<br />
Alles an einem<br />
Standort – alles aus einer Hand.<br />
www.stoelner.at<br />
Fotos: Stölner
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
KÜCHENTECHNIK 141<br />
Küchenböden reduzieren<br />
Stillstandzeiten<br />
Foto: AvenariusAgro<br />
Foto: MKN<br />
Der herausfordernde Alltag in einer Großküche stellt hohe<br />
Ansprüche an den Boden. Mit dem fugenlosen DISBON-<br />
Kunstharzboden auf Basis der Polyaspartic-Technologie bietet<br />
Avenarius Agro eine Alternative, die dank der schnellen<br />
Trocknungszeit auch Stillstandzeiten auf ein Minimum reduziert.<br />
Die DisboPUR A 326-Beschichtung mit der neuen<br />
Polyaspartic-Technologie benötigt pro Arbeitsgang nur<br />
zwei Stunden Trockenzeit und ist dank seiner Eigenschaften<br />
vielseitig in der Gastronomie einsetzbar. „Er eignet sich bestens<br />
zum Verarbeiten bei niedrigen Temperaturen ab +3°C,<br />
härtet extrem rasch, ist sowohl chemisch als auch mechanisch<br />
belastbar und dabei lebensmittelecht und praktisch<br />
geruchsfrei“, sagt Martin Hochreiter, Junior Produktmanager<br />
bei AvenariusAgro.<br />
www.avenariusagro.at<br />
Herdanlagen nach Maß<br />
Ein einzigartiges Arbeitsgerät bis ins Detail wird von der<br />
MKN Individual Line realisiert. Mit der MasterLine bietet<br />
MKN eine Auswahl von über 200 Premiumgeräten, die unter<br />
einer gemeinsamen Abdeckung kombiniert werden können.<br />
Es handelt sich um Premiumgeräte zur Gestaltung eines individuellen<br />
Herdblocks in Funktion, Farbe und Design. Die MKN<br />
Spezialisten fertigen Wunsch-Herdanlagen mit Liebe zum Detail<br />
in Handarbeit, zum Beispiel mit fettdicht eingeschweißten<br />
Geräten, der nahtlosen Integration von Großgeräten, wie<br />
Kippbratpfannen, Kochkesseln oder Magnumpfannen. Fritteusen,<br />
Nudelkocher und Kochmaries werden auf fugenlos gekanteten<br />
Podesten eingefügt. MKN-Herdanlagen stehen für<br />
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Die Aktionspläne „save<br />
energy“ und „save climate“ sorgen für einen bewussten Umgang<br />
mit den Ressourcen.<br />
www.mkn.com<br />
AFDG Stand: 03-0104<br />
Erleben Sie multifunktionale Kochtechnik<br />
Vor Ort und online. Alles für den Gast 20<strong>22</strong><br />
world of cooking<br />
FlexiChef ®<br />
smart cooking. smart cleaning.<br />
SpaceCombi ®<br />
Made for you.<br />
www.mkn.com<br />
Alles für den Gast<br />
Salzburg<br />
5. - 9.<strong>11</strong>.20<strong>22</strong><br />
MKN Stand-Nr.:<br />
03-0104
142 ADVERTORIAL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Fotos: gastro total<br />
Stark, stärker, gastro total<br />
gastro total – eine starke Gruppe wächst weiter zusammen und erhält neuen Gesellschafter.<br />
Die gastro total Gruppe mit den drei<br />
Tochterunternehmen Grossküchentechnik<br />
Austria GmbH (GTA),<br />
Gebrüder Holzwarth GmbH und STAHL<br />
Großküchen Manufaktur GmbH treten<br />
ab 01.10.20<strong>22</strong> einheitlich unter der bereits<br />
etablierten Marke gastro total auf.<br />
Grossküchentechnik Austria wird zur<br />
gastro total Austria GmbH, Holzwarth<br />
wird zur gastro total Deutschland GmbH<br />
und STAHL wird zur gastro total Produktion<br />
GmbH. Gleichzeitig wird die französische<br />
ECF Group neuer Mehrheitseigner<br />
der Gruppe.<br />
Die Umfirmierungen sind ein deutliches<br />
Signal für alle Kunden und Lieferanten<br />
in der DACH Region und unterstreicht<br />
die Präsenz im Markt als eine<br />
Einheit. Für den stetig wachsenden Kundenstamm<br />
an regional und überregional<br />
tätigen Kunden könne so noch besserer<br />
Service aus einer Hand geboten werden,<br />
so die Unternehmensleitung.<br />
Weiterhin sorgt die gastro total-eigene<br />
Edelstahlproduktion mit seinen<br />
STAHL-Markenprodukten für kundenindividuelle<br />
und qualitativ hochwertige<br />
Küchenmöbel, Kochblöcke, Buffet- und<br />
Thekenanlagen.<br />
In der Führungsspitze bleibt vieles wie<br />
gehabt. Velimir Sever bleibt Geschäftsführer<br />
der gastro total Austria GmbH,<br />
Thomas Förch Geschäftsführer der lokalen<br />
Gesellschaft gastro total Deutschland<br />
GmbH und Lukas Tröger Geschäftsführer<br />
der gastro total Produktion GmbH.<br />
Velimir Sever übernimmt zusätzlich<br />
die Geschäftsführung in der Obergesellschaft<br />
gastro total mit Sitz in Deutschland<br />
und wird gemeinsam mit seinem<br />
Kollegen Thomas Förch die Gruppe strategisch<br />
weiterentwickeln.<br />
„Hier wächst zusammen, was zusammengehört<br />
und schon bisher erfolgreich<br />
zusammengearbeitet hat. Durch den einheitlichen<br />
Markenauftritt sind wir künftig<br />
ein noch stärkerer und attraktiverer<br />
Partner für unsere Kunden und Liefe-
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ADVERTORIAL 143<br />
Velimir Sever wird<br />
als gastro total<br />
Geschäftsführer<br />
seine Branchenerfahrung<br />
miteinbringen.<br />
ranten. Effizienz, kurze und direkte Entscheidungswege,<br />
sowie unsere „Handschlagqualität“<br />
sind Garant für eine reibungslose<br />
Zusammenarbeit. Darauf<br />
können sich unsere Kunden und Partner<br />
auch weiterhin verlassen“, beschreibt<br />
Sever <strong>das</strong> gastro total Unternehmensleitbild.<br />
Neuer und alter Finanzchef ist Jan<br />
Wittenbecher, der als CFO für die gesamte<br />
gastro total Gruppe verantwortlich<br />
ist. Das Managementteam aus Förch,<br />
Sever, Tröger und Wittenbecher wird an<br />
der Unternehmensgruppe beteiligt sein.<br />
Hiermit unterstreicht <strong>das</strong> Managementteam<br />
<strong>das</strong> zukunftsorientierte Handeln<br />
der gastro total Gruppe und ihre Verbundenheit<br />
zu den drei Tochterunternehmen.<br />
„Die gastro total Gruppe ist auf<br />
Wachstumskurs. Wir zählen mittlerweile<br />
230 Mitarbeiter in einem hoch motivierten<br />
Team, werden 20<strong>22</strong> voraussichtlich<br />
mit einem Rekordumsatz von 45 Millionen<br />
€ abschließen und haben 10 Standorte<br />
in Österreich und Deutschland. Damit<br />
sind unsere ehrgeizigen Ziele noch<br />
nicht erreicht, denn gemeinsam können<br />
wir in der Planung, Herstellung und im<br />
Service immer stärker werden“, erklärt<br />
Förch und betont die Rolle als Big Player<br />
der Großküchenbranche.<br />
ECF als neuer und starker Mehrheitseigentümer<br />
wird <strong>das</strong> Wachstum von gastro<br />
total weiter forcieren. Unter anderem<br />
soll <strong>das</strong> bereits bestehende Handelsgeschäft<br />
deutlich ausgeweitet werden.<br />
Nach Abschluss der Transaktion wird<br />
ECF mit über 500 Mio. € Umsatz, neben<br />
Frankreich, Großbritannien, Italien, dem<br />
Mittleren Osten, sowie Australien und<br />
Neuseeland, auch in Deutschland und<br />
Österreich führend tätig sein.<br />
www.gastrototal.com<br />
gastrototal.com
144 KÜCHENTECHNIK<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Fotos: Yang und Wang Gmbh<br />
I, Robot<br />
Die Automatisierung hält in Form von Robotern immer stärker Einzug in Gastronomie und<br />
Hotellerie.<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
Ganz so weit wie beim im Titel erwähnten<br />
Film mit Will Smith, wo<br />
menschenähnliche Roboter mit<br />
Armen und Beinen fast alle mühsamen<br />
Arbeiten der Menschen übernehmen, ist<br />
es noch nicht, doch die Zukunft hat auch<br />
hier längst begonnen. Selbstfahrende Roboter<br />
verrichten im Gastgewerbe immer<br />
öfter Tätigkeiten, für die sich entweder<br />
kein Mitarbeiter aus Fleisch und Blut findet,<br />
oder für die sich ein solcher einfach<br />
nicht rechnet, etwa <strong>das</strong> Servieren oder<br />
Abservieren von Tellern und Gläsern.<br />
Ein Unternehmen, <strong>das</strong> solche Roboter<br />
anbietet, ist beispielsweise die Firma<br />
Yang und Wang Gmbh in Wien. Hier werden<br />
Reinigungs- aber vor allem Serviceroboter<br />
vertrieben, die in China, konkret<br />
in Shenzen, in der Nähe von Hongkong,<br />
von der Firma Pudu hergestellt werden,<br />
„und <strong>das</strong> Geschäft läuft gut“, wie sich<br />
Verkaufsleiter Sigmund Klein im GAST-<br />
RO-Gespräch freut. Nicht zuletzt der immer<br />
größere Personalmangel würde seine<br />
Produkte für immer mehr Gastronomen<br />
attraktiv machen. Selbst in der gehobenen<br />
Hotellerie oder Gastronomie gäbe<br />
es nach seinen Erfahrungen kaum mehr<br />
Berührungsängste zwischen Gästen und<br />
den modernen Helferlein.<br />
Entlastung für die Servicecrew<br />
Bei den Robotern gibt es dabei unterschiedliche<br />
Modelle: Manche bringen<br />
auf Knopfdruck schmutziges Geschirr,<br />
mit dem sie beladen wurden, zurück in<br />
die Küche, andere können Speisen und<br />
Getränke aus der Küche oder von der<br />
Bar zum Gästetisch bringen und ein Modell<br />
kann sogar Roomservice-Aufgaben<br />
in einem Hotel übernehmen und dazu<br />
selbständig den Lift benutzen.<br />
Die Orientierung der Roboter erfolgt<br />
jeweils über Laser-Scanner aufgrund<br />
von vorab programmierten Raumplänen.<br />
„Diese Programmierung wird natürlich<br />
von uns durchgeführt“, wie Klein<br />
erklärt. Hindernissen, Egal, ob Menschen,<br />
Hunden oder Möbel und auch<br />
wenn sie plötzlich auftauchen, weicht<br />
der Roboter selbständig aus, Kollisionen<br />
sind damit praktisch unmöglich.<br />
Ein weiterer Vorteil: Die Roboter sind<br />
in vielen Bereichen frei programmierbar,<br />
etwa bei der Ansprache gegenüber<br />
dem Gast (von einem höflichen „Guten<br />
Abend, hier ist Ihr Essen, guten Appetit!“<br />
bis zu einem rustikaleren „Servus, greif<br />
zu!“) oder ob, bzw. welche Musik während<br />
des Services gespielt wird. Ein Modell<br />
hat ein Display an der Front, in dem<br />
etwa <strong>das</strong> Tagesmenü, <strong>das</strong> Logo eines Lieferanten<br />
oder eine andere Botschaft angezeigt<br />
werden kann und der „Bellabot“,<br />
dessen Kopf einer Katze nachempfunden<br />
ist, miaut sogar, wenn man ihn streichelt.<br />
„Nicht nur in Kinderhotels eine absolute<br />
Attraktion“, lacht Klein.<br />
Kauf, Miete oder Leasing möglich<br />
Preislich liegen die Roboter je nach Modell<br />
zwischen 10.000 und 15.000 Euro,<br />
wobei der Kauf ebenso möglich ist wie<br />
Leasing oder Miete. „Wie schnell sich diese<br />
Investition amortisiert, kann sich jeder<br />
selbst ausrechnen. Und unsere Roboter<br />
kündigen nicht, sie wollen keine Gehaltserhöhung,<br />
gehen nicht in Karenz, stecken<br />
sich nicht mit Corona an und werden<br />
auch sonst nicht krank. Dabei reicht<br />
eine Akkuladung in der Regel für einen<br />
mindestens zehnstündigen Arbeitstag“,<br />
so Sigmund Klein über die Vorteile von<br />
Holabot, Kettybot, Bellabot & Co.<br />
Neuestes Pudu-Modell wird übrigens<br />
ein Reinigungs-Roboter sein, den<br />
Yang und Wang auch auf der „Alles für<br />
den Gast“ im November in Salzburg vorstellen<br />
wollen.<br />
www.yangs.co.at<br />
Alles für den Gast Halle 6 Stand 0126
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
KÜCHENTECHNIK 145<br />
Professionell verpflegt<br />
Das familiengeführte Unternehmen<br />
Halek GmbH mit Sitz in Hagenbrunn<br />
ist der Partner in der Ausstattung von<br />
Großküchen und Kantinen. Das Sortiment<br />
für eine intelligente und nicht<br />
weniger nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung<br />
umfasst rund 1.900 Artikel<br />
und Produkte. Take-away-Verpackungen,<br />
(Automaten-)Becher sowie Desinfektionsmittel<br />
und Hygienepapiere –<br />
bei Halek bekommt man alles rund um<br />
<strong>das</strong> Thema der Gastronomieausstattung<br />
aus einer Hand. Das Ziel der Halek<br />
GmbH ist es, aktiv an der Veränderung<br />
der verwendeten Materialien mitzuarbeiten.<br />
Einfaches Handling, Temperaturbeständigkeit,<br />
perfekte Optik und<br />
umweltfreundliche Werkstoffe<br />
konnten schon unzählige<br />
Kunden im täglichen Einsatz<br />
begeistern. „Unsere Kunden<br />
schätzen die große, ständig<br />
wechselnde Produktauswahl,<br />
die ehrliche Handschlagqualität<br />
und die Verlässlichkeit<br />
in der Abwicklung“, so Heinz<br />
Halek, Geschäftsführer des<br />
Unternehmens. Seit mehr als<br />
30 Jahren überzeugt <strong>das</strong> Team<br />
rund um Heinz und Sascha<br />
Halek mit einer erlesenen sowie bunten<br />
Produktvielfalt, vor Innovation und kreativen<br />
Lösungen wird hier nicht zurückgeschreckt.<br />
Gepaart mit viel persönlichem<br />
Service und Branchen-Know-how<br />
ist Halek der Ansprechpartner, wenn es<br />
um die Gastro-Ausstattung geht.<br />
www.halek.at<br />
Ein Trend, der bleibt<br />
Foto: Ryan Forbes<br />
Foto: PR Image Factory<br />
BELLABOT<br />
der professionelle Servierroboter<br />
In einer Ära, in der Zeit als die wichtigste aller Währungen<br />
gilt, sind Wartezeiten etwas, auf <strong>das</strong> jeder mit Freude verzichtet.<br />
Immer mehr Gastronomen setzen daher auf Selbstbedienungslösungen.<br />
Die Redl GmbH entwickelt und produziert Speziallösungen im<br />
Bereich Ausschank- und Abrechnungstechnik und ist gemeinsam<br />
mit ihrem Partner PourMyBeer Marktführer für Selbstzapflösungen<br />
in den USA.<br />
Die Grundidee ist einfach erklärt: Ein Gast kann mittels einer<br />
RFID-Karte, einem QR-Code oder der passenden Handy-<br />
App Getränke aller Art selbst entnehmen. Bezahlt wird dabei<br />
entweder im Billpay- oder im Prepay-Verfahren. Das System ist<br />
bewusst flexibel gehalten und lässt sich individuell an die Bedürfnisse<br />
des Betreibers – ob Craft Beer Location oder Kreuzfahrtschiff<br />
– anpassen. Die Innovationen der Redl GmbH können<br />
auf der „Alles für den Gast“ live erlebt werden.<br />
www.redl.net<br />
Halle 6, Stand 0528<br />
Rufen Sie uns an und wir nennen Ihnen ein Lokal/Hotel<br />
in Ihrer Nähe, wo Sie einen unserer Roboter „bei der<br />
Arbeit“ sehen können,<br />
Sehen Sie auch alle unsere Roboter auf der GAST in<br />
Halle 6/Stand 0126 von 5. bis 9. November in Salzburg<br />
Vertreter: Yang&Wang G.m.b.H<br />
M: +43 (0)660 988 1628, +43(0)699 1866 8888, +43 (0)676 943 7510<br />
T: +43 (0)1 255 9521<br />
E-Mail: office@yangs.at, Web: www.yangs.co.at<br />
Hersteller: Pudu Robotics<br />
www.pudurobotics.com<br />
Du findest mich in vielen<br />
Restaurants und/oder<br />
Hotels österreichweit!
146 KÜCHENTECHNIK<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Mehrwegpflicht<br />
ist kein Problem<br />
Worauf es beim Spülen von<br />
Mehrweggeschirr ankommt?<br />
Auf smarte Technik und cleveres<br />
Zubehör. Mit den HOBART Spüllösungen<br />
reinigen Sie Becher und<br />
anderes Kunststoffgeschirr spülendeinfach<br />
und sind hygienisch<br />
immer auf der sicheren Seite. Denn<br />
neben der perfekten Reinigung des<br />
Mehrweggeschirrs ist es ebenso<br />
wichtig, <strong>das</strong>s es am Ende des Spülgangs<br />
schnell trocknet. Denn Restfeuchtigkeit<br />
kann beim Einlagern<br />
Schimmel verursachen. Nicht nur<br />
Becher, Bowls und Co. werden in<br />
den HOBART Untertischmaschinen<br />
dank integrierter TOP-DRY<br />
Trocknung garantiert sauber und<br />
trocken, auch Flaschen können<br />
Sie mithilfe des abgestimmten Zubehörs<br />
einfach und hygienesicher<br />
spülen.<br />
www.hobart.de/reusables<br />
Alles für den Gast Halle 8, Stand 0104<br />
Foto: Kaus Hohnwald<br />
Foto: Jigal Fichtner<br />
Digitale Kassenlösungen<br />
Die Kasse ist <strong>das</strong> Zentrum<br />
für viele Anbindungen<br />
und ermöglicht durchgängig<br />
digitale Prozesse von der Bestellung<br />
bis zur Abrechnung.<br />
Auf der Alles für den Gast<br />
zeigt Vectron Self-Ordering<br />
am Tisch mittels QR-Code.<br />
Bei zusätzlicher Anbindung<br />
eines Bar&Kitchen-Monitors<br />
erscheinen alle Bestellungen<br />
direkt an der Zubereitungsstation<br />
auf einem<br />
Monitor. Für effizient vernetzte Arbeitsprozesse<br />
lassen sich Vectron-Kassen<br />
mit vielen Cloud-Modulen ergänzen,<br />
etwa ein Fiskal- und ein Berichtsarchiv,<br />
Echtzeit-Reporting oder Online-Tischreservierungen.<br />
Auch eine Schnittstelle<br />
zu Mergeport, <strong>das</strong> Lieferplattformen wie<br />
Edenred, der führende Anbieter von<br />
digitalen Essensgutscheinen für Arbeitnehmer,<br />
befragt im Rahmen des<br />
FOOD-Programms alljährlich seine Gutscheinnutzer<br />
und Restaurantpartner. Im<br />
Fokus stehen dabei aktuelle Gewohnheiten<br />
und Bedürfnisse rund um Ernährung.<br />
Die diesjährige Umfrage veranschaulicht<br />
die Post-Corona-Trends sowie die Auswirkungen<br />
der Inflation auf Essgewohnheiten,<br />
gesunde Ernährung und Lebensmittelverschwendung.<br />
„Die Teuerungen<br />
sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen.<br />
Die Menschen versuchen<br />
zu sparen – und <strong>das</strong> nicht unbedingt zu<br />
Gunsten ihrer Gesundheit“, so Christoph<br />
Monschein, Geschäftsführer von Edenred<br />
Austria. Nach Energie ist der Lebensmittelbereich<br />
am stärksten von der<br />
Inflation betroffen: 92 Prozent aller Befragten<br />
gehen davon aus, <strong>das</strong>s ihre Ausgaben<br />
für Lebensmittel in den nächsten<br />
Monaten steigen werden. 67 Prozent erwarten,<br />
<strong>das</strong>s Restaurantbesuche ebenfalls<br />
teurer werden. „Viele Unternehmen<br />
Lieferando in die Kassen integriert, ist zu<br />
sehen. Die durchgängig digitalen Prozesse<br />
reduzieren Arbeitsschritte und helfen<br />
so, Zeit zu sparen, was gerade in Zeiten<br />
knappen Personals wichtig ist.<br />
www.vectron.de<br />
Alles für den Gast Halle 10, Stand 0605<br />
Teuerungen und Pandemie:<br />
Auswirkungen auf Ernährung<br />
machen sich nicht nur Gedanken über<br />
die Auswirkungen der Teuerung auf ihren<br />
Betrieb, sondern auch über die Mitarbeiter:innen.<br />
Aktuell erkundigen sich<br />
Firmen vermehrt nach steuerfreien Essensgutscheinen,<br />
um ihr Personal zu entlasten<br />
und Lohnnebenkosten zu sparen“,<br />
sagt Monschein.<br />
www.edenred.at<br />
Foto: Vectron<br />
Foto: Edenred/APA-Fotoservice/Schedl
Perfekte Spül- und Trocknungs-Lösungen<br />
für Ihr Mehrweggeschirr<br />
Neues Verpackungsgesetz ab 01.01.2023<br />
Mehrwegpflicht für den To-Go-Bereich<br />
Mit den HOBART Spüllösungen für Kunststoffbecher<br />
und Co. reinigen und trocknen clevere Gastronomen<br />
ihr Mehrweggeschirr #spülendeinfach und sind<br />
hygienisch immer auf der sicheren Seite.<br />
Mehr dazu:<br />
www.hobart.de/REUSABLES<br />
WORK SMART, NOT HARD!<br />
HALLE 08, STAND 0104<br />
Besuchen Sie uns!
Brot und Spiele<br />
für Fußballfans<br />
Im Allianz-Stadion trägt der Traditionsverein Rapid-Wien seit 2016 seine Heimspiele aus.<br />
Wer es hier in den VIP-Bereich schafft, darf sich vor, während und nach dem Match kulinarisch<br />
von foodaffairs verwöhnen lassen.<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
Sportlich waren die Zeiten für den<br />
Wiener Fußballklub Rapid zwar<br />
vielleicht schon mal besser, kulinarisch<br />
gesehen agiert man dagegen<br />
vermutlich gerade an der internationalen<br />
Spitze: Wenn Rapid zu seinen<br />
Heimmatches im 2016 neu errichteten<br />
Allianz-Stadion ruft, dürfen sich von<br />
den rund 28.000 Fans, die in <strong>das</strong> Stadion<br />
passen, auch bis zu <strong>22</strong>00 davon über<br />
einen Platz auf einer der vier Ebenen des<br />
VIP-Bereiches freuen, um sich dort von<br />
der zur Eurest gehörenden Firma foodaffairs<br />
mit Speis und Trank bewirten<br />
zu lassen. foodaffairs umfasst dabei die<br />
Betriebe der Eurest, die quasi öffentlich<br />
zugänglich sind, wie etwa die Gastronomie<br />
in Museen, im Bregenzer Festspielhaus,<br />
bei den Seefestspielen Mörbisch,<br />
aber eben auch in Sportstadien.<br />
„Wir haben uns dabei im Zuge der<br />
Ausschreibung sehr an den Kollegen<br />
unserer Muttergesellschaft Compass<br />
Group in Deutschland und England orientiert,<br />
wo ja bereits seit längerem Stadien<br />
von Compass wie z.B. <strong>das</strong> Stadion<br />
an der Stamford Bridge des FC Chelsea,<br />
<strong>das</strong> Tottenham Hotspur Stadium oder<br />
<strong>das</strong> Weser Stadion von Werder Bremen<br />
gecatert werden“, erklärt dazu der heimische<br />
Geschäftsführer von foodaffairs,<br />
Jörg Eberhardt. Dass die Bewirtung von<br />
VIP- und dem restlichen Publikumsbereich<br />
dabei zweigeteilt wurde, letzterer<br />
von einem anderen Unternehmen versorgt<br />
werde, sei damals eine Grundsatz-
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG 149<br />
HYGIENE UND BRILLANZ<br />
OHNE POLIEREN<br />
Glas ist nicht gleich Glas. Tatsächlich macht es einen großen Unterschied, ob feine Weingläser oder<br />
robuste Bierkrüge gespült werden. Nur wenn Spülmaschine, Spülchemie, Wasseraufbereitung und<br />
Körbe optimal auf <strong>das</strong> Glas abgestimmt sind, können brillante Spülergebnisse mit streifenfreier<br />
Trocknung erzielt werden. Die variable Spüldruckanpassung VarioPower löst Verschmutzungen wie<br />
Lippenstift, Milchschaum, Verfärbungen oder Fruchtfleisch zuverlässig und garantiert gleichzeitig<br />
eine schonende Behandlung der Gläser. Glasbruch wird reduziert und hygienisch saubere und<br />
glänzende Ergebnisse sind garantiert – ganz ohne Nachpolieren.<br />
www.winterhalter.at<br />
Alles für den Gast, Salzburg | 05.– 09. November 20<strong>22</strong> | Halle 1, Stand 208
150 GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
entscheidung des SK Rapid gewesen,<br />
hier die doch große Aufgabe der gastronomischen<br />
Umsetzung im gesamten<br />
Stadion nicht in die Hände eines<br />
einzelnen Cateringanbieters zu geben.<br />
Eberhardt: „Wir sind auch sehr zufrieden<br />
damit, <strong>das</strong>s wir uns Spiel für Spiel,<br />
Event für Event auf die Bespielung der<br />
Ebenen des Business Clubs orientieren<br />
können, wären es doch zwei unterschiedliche<br />
Aufgabenbereiche, die es zu<br />
erfüllen gäbe.“<br />
„Rekordmeister-Bar“ werktags für<br />
alle geöffnet<br />
Für <strong>das</strong> leibliche Wohl der Stadionbesucher<br />
ist man dabei allerdings nicht nur<br />
an den jeweiligen Spieltagen, sondern<br />
auch bei Drittveranstaltungen verantwortlich.<br />
Und in der „Rekordmeister-<br />
Bar“ auf Ebene 3, oberhalb des Fanshops<br />
betreibt man überhaupt ein werktags<br />
von <strong>11</strong>:00 bis 18:00 Uhr für jedermann<br />
zugängliches Lokal.<br />
An die 190 Mitarbeiter sind jedenfalls<br />
im Einsatz, wenn ein Spiel des Rekordmeisters<br />
angepfiffen wird, davon 50<br />
in der Küche, 130 im Service und zehn<br />
Logistiker. Der zeitliche Ablauf sieht dabei<br />
so aus, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Setup an einem der<br />
Vortage stattfindet, Anlieferung und finale<br />
Arbeiten am Veranstaltungstag<br />
und die Reinigung der kompletten Veranstaltungsfläche<br />
am Tag darauf.<br />
Gekocht wird hauptsächlich in der<br />
foodaffairs-Zentralküche in Klosterneuburg<br />
im cook & chill-Verfahren und<br />
vor Ort werden die Speisen dann regeneriert.<br />
Allerdings wird sehr wohl auch<br />
Fisch, Pasta oder Fleisch im Zuge des<br />
Events vor dem Gast gegrillt, gekocht<br />
oder gebraten. Geschirr, Besteck und<br />
Gläser bleiben dabei im Stadion und<br />
werden auch hier gereinigt.<br />
Speisenangebot auf die jeweilige<br />
Gegenmannschaft abgestimmt<br />
„Primär gibt es ein mit dem SK Rapid<br />
abgestimmtes Speisenkonzept“, erklärt<br />
Eberhardt. Vor dem Spiel gibt es ein großes<br />
Vorspeisenbuffet plus fünf verschiedene<br />
Hauptspeisen an Buffetinseln. In<br />
der Pause Snack to Go und nach dem<br />
Spiel die Speisenauswahl von vor dem<br />
Spiel plus zwei zusätzliche Hauptspeisen<br />
und ein großes Dessertbuffet. Außerdem<br />
werden Weinverkostungen mit<br />
Wein Burgenland, einem Partner des SK<br />
Rapid angeboten sowie Cocktails auf<br />
der neu geschaffenen Cocktailterrasse<br />
auf Ebene 4. Die Speisen sollen dabei in-<br />
Fotos: Florence Stoiber
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG 151<br />
novativ und traditionell gleichzeitig sein.<br />
So orientiert sich ein Teil des Angebotes<br />
immer auch an der Herkunft der jeweiligen<br />
Gegenmannschaft und auch vegetarische<br />
und vegane Gerichte werden<br />
– selbst auf dem Fußballplatz – immer<br />
beliebter. Prinzipiell will man so variantenreich<br />
wie möglich kochen und idealerweise<br />
sollen alle Speisen bei jedem<br />
Spiel variieren. Allerdings sei ein Fußballmatch<br />
ohne Schnitzel quasi „undenkbar“,<br />
wie Eberhardt lacht. Das sei quasi sogar<br />
Teil der Vertragsbedingungen gewesen.<br />
Apropos Vertragsbedingungen: Die<br />
freie Verpflegung ist im Preis für die<br />
VIP-Tickets enthalten, die Gäste können<br />
hier also nach Herzenslust zugreifen.<br />
Bezahlt wird <strong>das</strong> Catering vom SK<br />
Rapid, der die Anzahl der erwarteten<br />
VIPs jeweils im Vorfeld bekanntgibt,<br />
damit foodaffairs die Menge der benötigten<br />
Lebensmittel kalkulieren kann,<br />
„auch wenn wir natürlich versuchen,<br />
hier eher großzügig zu arbeiten“, meint<br />
Eberhardt. Dazu gäbe es einen vereinbarten<br />
Verpflegungspreis pro Gast, der<br />
aber – wenig überraschend – nicht kommuniziert<br />
werde.<br />
50 Prozent der Ware von<br />
kleineren Lieferanten<br />
Saisonalität, Regionalität und ein möglichst<br />
hoher Bio-Anteil bei den verwendeten<br />
Produkten entsprechen dabei bereits<br />
den allgemeinen Konzernvorgabe<br />
von Eurest, nach denen auch einzelne<br />
Lieferanten ausgewählt werden. Zudem<br />
richtet man sich beim Angebot<br />
natürlich nach den Kundenwünschen.<br />
Rund die Hälfte der Produkte bezieht<br />
man vom Großhändler Transgourmet,<br />
der Rest stammt von kleineren, auf bestimmte<br />
Produktgruppen spezialisierten<br />
Lieferanten.<br />
„Im Vergleich zu anderen Stadien in<br />
Österreich, oder auch in Europa zählt<br />
der VIP-Bereiche des Allianz Stadions<br />
mit Sicherheit zu den attraktivsten,<br />
was Ambiente und Gastronomie betrifft.<br />
Dies hat auch eine kürzlich erst durchgeführte<br />
Hospitality Umfrage 20<strong>22</strong> im<br />
Business Club ergeben“, so Eberhardt<br />
abschließend. „Die Qualität des Service<br />
erzielt dabei sogar eine Zufriedenheitsrate<br />
von 97 Prozent. Auf <strong>das</strong> sind wir<br />
sehr stolz!“<br />
www.food-affairs.at<br />
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WAR<br />
GESTERN.<br />
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Durch dieses Full-Service-<br />
System wird der laufende<br />
Betrieb mit MEIKO<br />
Spülmaschinen noch<br />
einfacher und komfortabler.<br />
MEIKO Clean Solutions<br />
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152 AKTUELLES<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Wandlungsfähiger<br />
Wetterschutz<br />
Die Pergola-Markisen von markilux<br />
sind beim Endkunden beliebt,<br />
sie schaffen einen Outdoor-<br />
Raum mit luftig-mediterranem<br />
Flair. Hersteller markilux hat in<br />
den vergangenen Jahren für dieses<br />
Produktsegment ein facettenreiches<br />
Portfolio entwickelt.<br />
Hiermit lassen sich die verschiedensten<br />
Flächen überdachen und<br />
viele Wünsche nach einem individuellen<br />
Sonnen- und Wetterschutz<br />
erfüllen. Vor allem in der<br />
Gastronomie und Hotellerie bieten<br />
die Markisensysteme viele<br />
Vorzüge. Die Markisensysteme<br />
sind flexibler und kostengünstiger<br />
als ein Wintergarten. Hinzu<br />
kommt, <strong>das</strong>s unter einer pergola-Markise<br />
ein Luftaustausch<br />
stattfindet und sich Wärme daher<br />
kaum stauen kann. Die Anlagen<br />
lassen sich zudem an fast<br />
jeder Hauswand befestigen. Und<br />
mit ihren stützenden Säulen sind<br />
sie windstabiler als so manche<br />
herkömmliche Markise.<br />
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Spülen zum monatlichen<br />
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kompetenten Service, sichere<br />
Hygiene und perfekte Spülergebnisse.<br />
Mit Meiko All Inklusive wird jetzt zusätzlich<br />
ein neues, fix kalkulierbares Full-Service-System<br />
angeboten. Es wurden zwei<br />
verschiedene „Sorglos-Pakete“ entwickelt,<br />
die den laufenden Betrieb mit Meiko<br />
Spülmaschinen noch einfacher und<br />
komfortabler machen: Damit spült man<br />
ab sofort zum monatlichen Fixpreis. Das<br />
,,Komplett-Paket“ beinhaltet ein neues<br />
Gerät, vollen Service und die Spülchemie.<br />
Die Laufzeit beträgt 72 Monate. Das „Betriebspaket“<br />
bietet ebenso vollen Service<br />
und die Spülchemie für bereits erworbene<br />
und in Betrieb befindliche Meiko-Spülmaschinen.<br />
Hier gibt es keine Bindung,<br />
der Vertrag ist innerhalb von fünf Jahren<br />
ab Kauf abschließbar.<br />
www.meiko.at<br />
Foto: Meiko<br />
Foto: Markilux<br />
Mut zur Farbe<br />
Karasek präsentiert eine breite Produktpalette.<br />
Ob Sessel oder Stuhl,<br />
ob ein- oder mehrfarbig, <strong>das</strong> Modell<br />
Caracas bietet vielfache Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Das moderne Design<br />
gepaart mit der neuen Farbvielfalt aus<br />
dem Hause Karasek lässt diese Neuentwicklung<br />
zu einem Eye-Catcher im<br />
Outdoorbereich jedes Gastronomieoder<br />
Hotelbetriebes werden. In Kombination<br />
mit der neuen, optisch ergänzenden<br />
Klapptischserie Arizona spielt<br />
<strong>das</strong> Modell Caracas sein volles Potential<br />
aus. Riva steht für modernes Design<br />
durch <strong>das</strong> Zusammenspiel von<br />
Farbe, Form und Materialien. Das Robinienholz<br />
gibt dieser Stapelliege seinen<br />
formschönen und funktionalen<br />
Charakter. Die Bauteile aus Aluminium<br />
können in unterschiedlichsten Farben<br />
beschichtet werden und bieten Stabilität<br />
und Funktionalität. Zum Abschluss<br />
lässt sich auch die bewährte Karatex-<br />
Bespannung farblich individualisieren.<br />
Zusätzlichen Komfort bietet <strong>das</strong> Wellness-Nackenkissen.<br />
www.karasek.co.at<br />
AFDG: Stand 0230 Halle 05<br />
Foto: Karasek
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ADVERTORIAL 153<br />
Digitale Highlights von Experten für<br />
Experten auf der „Alles Für Den Gast“ 20<strong>22</strong><br />
Personalentlastung auf neuer Ebene<br />
gastronovi unterstützt mit innovativem<br />
Gästerufsystem die Gastronomie – Mithilfe<br />
eines QR-Codes haben Gäste die<br />
Möglichkeit, direkt am Platz zu bestellen,<br />
bekommen ein Signal, sobald <strong>das</strong> Essen<br />
zur Abholung bereit ist und können<br />
über den QR-Code bezahlen sowie sich<br />
einen digitalen Beleg herunterladen. Die<br />
vollautomatischen Prozesse von gastronovi<br />
helfen beim Überbrücken der Personallücke.<br />
Foto: gastronovi<br />
Neue Anbindung an Lieferando & Co.<br />
Dank Deliverect werden alle Bestellungen,<br />
die über Food-Delivery-Plattformen<br />
eintreffen, gebündelt und automatisch<br />
mit dem gastronovi Kassensystem<br />
synchronisiert. Durch die Vernetzung<br />
wird die Verwaltung oder auch die telefonische<br />
Annahme von Bestellungen im<br />
Restaurant auf ein Minimum reduziert.<br />
Damit profitiert der Service durch Entlastung<br />
und hat zum einen mehr Kapazitäten<br />
offen, zum anderen können die<br />
Gastronomiebetriebe mit einem erhöhten<br />
Kundenzuwachs rechnen.<br />
Küchenmonitor 2.0<br />
Der gastronovi Küchenmonitor hilft dabei,<br />
Abläufe effizienter zu gestalten und<br />
nachhaltiger zu agieren. Durch die integrierte<br />
Alarm-Funktion sowie der neuen<br />
Sprachausgabe werden auch zu Stoßzeiten<br />
keine Bestellungen oder Stornos<br />
mehr übersehen. Das Küchenteam kann<br />
sofort erkennen, mit welchen Gerichten<br />
begonnen werden sollte und welche<br />
Sonderwünsche zu berücksichtigen<br />
sind. Damit ermöglichen die neuen<br />
Updates von gastronovi einen reibungslosen<br />
Arbeitsablauf und verkürzen zugleich<br />
die Wartezeiten für die Gäste.<br />
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9. <strong>11</strong>. 20<strong>22</strong> auf der „Alles Für Den Gast“<br />
in Halle 10, Stand 1028. Alle Module und<br />
Funktionen sowie Schnittstellen des<br />
Full-Service-Experten für die Gastronomie<br />
und Hotellerie sind auf der Fachmesse<br />
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Halle 10 | Stand 1028
Gut ausgestattet<br />
Bei der Wahl der Berufsbekleidung kommt es auf einiges an – Optik, Einheitlichkeit,<br />
Funktionalität und Langlebigkeit müssen hier stimmen. <br />
Von Magdalena Mayr<br />
Mitarbeitende auszustatten stellt<br />
so manchen Gastronom vor die<br />
Qual der Wahl: Soll es modern<br />
oder trachtig sein? Und welche<br />
Materialien eignen sich besonders? Es<br />
kommt nicht von ungefähr, <strong>das</strong>s Jeans<br />
insbesondere im Servicebereich in letzter<br />
Zeit außerordentlich beliebt sind.<br />
Denim for the win<br />
Levi Strauss machte sie groß und auf der<br />
ganzen Welt bekannt, doch in Jeans stecken<br />
wirklich beispielslose Fähigkeiten:<br />
Der blaue Klassiker ist für seine Strapazierfähigkeit<br />
berühmt, dafür verantwortlich<br />
ist haltbares Baumwollgewebe<br />
in der Köpergrundbindung des Stoffs.<br />
Das Denim-Gewebe wird dann zu Jeansbekleidung<br />
verarbeitet, <strong>das</strong> Wort leitet<br />
sich vom französischen „de Nîmes“ ab,<br />
was übersetzt „aus Nîmes“ bedeutet.<br />
Und der Grund dafür überrascht nicht:<br />
Denn in jener französischen Stadt wurde<br />
<strong>das</strong> Gewebe „Serge de Nîmes“ („Gewebe<br />
aus Nîmes“) ursprünglich für Ar-
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
BERUFSBEKLEIDUNG 155<br />
Hotelbekleidung<br />
Exklusiv, fesch<br />
und auffällig<br />
Foto: Motel One<br />
UNSERE NEUE KOLLEKTION<br />
beitskleidung hergestellt. Ringgarne<br />
bekamen in den 1990er-Jahren aufgrund<br />
ihrer typischen Struktur einen<br />
wichtigen Anteil am modischen Aspekt<br />
moderner Jeans als Cross-Hedge.<br />
Und so wird der robuste Stoff hergestellt:<br />
Bevor gewebt wird, werden die<br />
Kettfäden mit einer Färbung versehen.<br />
Das heißt, <strong>das</strong> Garn ist nur von<br />
der Oberfläche her gefärbt, und nicht<br />
durchgehend. Die Fäden werden entweder<br />
im Strang (im Englischen Rope)<br />
oder aufgefächert nebeneinander (im<br />
Englischen Slasher) gefärbt. Dabei<br />
kommen sie gleich mehrfach in <strong>das</strong><br />
Färbebad mit dem reduzierten löslichen<br />
Küpenfarbstoff. Außerdem müssen<br />
sie immer wieder an die Luft, um<br />
mit Sauerstoff in Kontakt gebracht<br />
zu werden. Das passiert in etwa fünfbis<br />
siebenmal. Und je häufiger dieser<br />
Vorgang stattfindet, desto tiefer<br />
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156 BERUFSBEKLEIDUNG<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ist dann auch die Blaufärbung. Zudem<br />
interessant: Das Garn wird nie ganz<br />
durchgefärbt, weshalb man Jeans so<br />
gut auswaschen und mit Reibung farblich<br />
aufhellen kann. Diese Waschung<br />
kennt man unter der Bezeichnung „Stone<br />
Wash“. Und die früher in Frankreich<br />
hergestellte Arbeiterkleidung bewährt<br />
sich bis heute: Dem robusten Stoff kann<br />
nichts so schnell etwas anhaben, außerdem<br />
ist er auch optisch voll im Trend –<br />
denn Denim wirkt einfach lässig und<br />
cool, auch im Servicebereich.<br />
Mächtig trachtig<br />
Gerade in der Wirtshausgastronomie<br />
kennt man es: Dirndln, Lederhosen und<br />
Mischformen der traditionellen Bekleidung<br />
aus Österreich kennzeichnen <strong>das</strong><br />
Servicepersonal. Auch <strong>das</strong> unlängst gefeierte<br />
Oktoberfest und die österreichischen<br />
Wiesn-Pendants zeigen, <strong>das</strong>s<br />
Tracht einfach nach wie vor im Trend<br />
liegt und hierzulande gerne getragen<br />
wird. Doch dabei muss es nicht immer<br />
die komplette Tracht-Montur sein.<br />
Denn auch kleine Akzente, wie etwa<br />
ein Edelweiß- oder Hirschemblem auf<br />
einem schlicht gehaltenen Hemd, können<br />
die Tradition der Tracht symbolisch<br />
andeuten und doch auch einen modernen<br />
Touch im Outfit zulassen. Außerdem<br />
ein Vorteil: Wenn Gläser oder Teller<br />
fliegen, was selbst manchmal den Besten<br />
passiert, sind solche Bekleidungen<br />
wesentlich leichter zu reinigen als eine<br />
ganze Trachtmontur.<br />
Und doch kann hier ein Statement<br />
gesetzt werden, wenn die gastronomische<br />
Einrichtung in eine komplett trachtige<br />
Ausstattung investieren möchte.<br />
Wenn diese Entscheidung getroffen<br />
wird, darf es aber ruhig hochwertig zugehen<br />
– denn auf billige und minderwertig<br />
produzierte Tracht sollte verzichtet<br />
werden, nicht zuletzt zwecks der Optik.<br />
Einheitliches Erscheinungsbild<br />
Letztendlich kommt es aber nicht nur<br />
auf den Faktor praktikabel an. Denn<br />
Berufsbekleidungen haben den Vorteil,<br />
den Wiedererkennungswert des eigenen<br />
Gewerbes zu steigern. Denn auch in der<br />
Hotellerie ist Einheitlichkeit und Wiederkennbarkeit<br />
ein wichtiges Stichwort:<br />
Das Motel One Design etwa findet man<br />
nicht nur in der One Lounge und den<br />
In der Mitarbeiterkleidung<br />
des Motel One findet sich die<br />
Logofarbe einheitlich in den<br />
Oberteilen des Outfits.<br />
Foto: Motel One<br />
Jeans haben längst auch schon den<br />
Gastrobereich erobert.<br />
Foto: Pixabay<br />
Zimmern, sondern auch bei der Uniform<br />
wieder. Langweilige Standard-Uniformen<br />
waren gestern – denn bei der Budget<br />
Designgruppe Motel One wird die<br />
Uniform jährlich mit neuen, türkisen Fashionteilen<br />
zum stylischen „One Dresscode“.<br />
Somit ist klar: Berufsbekleidung<br />
mag so manchem Gastronomen zwar<br />
Kopfzerbrechen bereiten, doch birgt<br />
auch viele Chancen, wenn ein Konzept<br />
hinter der Entscheidung steckt.<br />
Ohne Tracht geht in der heimischen<br />
Gastronomie gar nichts.<br />
Foto: Pixabay<br />
Aus recyceltem Material<br />
„Schicke Cardigans und Gürtel, Kleider,<br />
Schluppenblusen für die Damen, Chinohosen<br />
und Weste für die Herren sind nur<br />
einige Beispiele. Die Fashion Pieces greifen<br />
dabei stets aktuelle Modetrends auf<br />
und können individuell mit den Basic-<br />
Teilen, die jeder beim Start erhält, kombiniert<br />
werden.<br />
Doch die Kleidung sieht nicht nur<br />
stylish aus, sie wird auch nachhaltig<br />
mit großteils recycelten Materialien<br />
hergestellt. Dafür wird ausschließlich<br />
bei Produzenten mit gültigem BSCI/<br />
Amfori-Audit und mit zertifizierten<br />
Öko-Tex Standard 100 Artikeln produziert,“<br />
sagt Daniel Müller, CO-CEO<br />
Motel One.
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
BERUFSBEKLEIDUNG 157<br />
Tradition trifft auf Trend<br />
Foto: Pfister<br />
Pfister Progast ist der führende Hersteller<br />
für exklusive Berufsbekleidung. Insbesondere<br />
gehobene Betriebe der Gastronomie<br />
schätzen <strong>das</strong> Angebot, vor allem bei<br />
der trachtigen Landhausmode weiß man<br />
bei Pfister genau, worauf es ankommt.<br />
Die Kleidung soll nämlich nicht nur optisch<br />
ansprechend, sondern auch pflegeleicht<br />
und strapazierfähig sein, Und – trotz<br />
traditionellem und elegantem Look – bequem<br />
zu tragen sein. Die eigens entwickelte<br />
Knopf-Ring-Lösung sorgt für Halt bei<br />
Westen, Miedern sowie bei Kleidern. Besonders<br />
im Trend sind die Fischgrät-Designs.<br />
Individuelle Einkleidungskonzepte<br />
runden <strong>das</strong> Angebot von Pfister ab. Denn<br />
einheitliche Outfits sorgen für den Team-<br />
Effekt unter den Mitarbeitenden sowie für<br />
den Erkennungs- und Wiedererkennungswert<br />
bei Gästen und Kunden.<br />
www.pfister-hotelbekleidung.at<br />
Nachhaltige Hotelwäsche<br />
Auf der diesjährigen<br />
„Alles für den<br />
Gast" in Salzburg legt<br />
der Laichinger Hotelwäschespezialist<br />
Wäschekrone einen<br />
Schwerpunkt auf sein<br />
Sortiment an nachhaltiger<br />
Hotelwäsche-Ausstattung.<br />
„Verantwortungsvolles<br />
Handeln ist in un-<br />
Foto: Wäschekrone<br />
serer Unternehmensphilosophie verankert. Aus diesem Grund<br />
wählen wir unsere Produzenten wie auch die Stoffe mit Sorgfalt<br />
aus und ziehen dabei neben Qualität, Komfort und Langlebigkeit<br />
auch Aspekte wie Regionalität, Umweltverträglichkeit<br />
sowie Tierschutz mit ein", so Wäschekrone Geschäftsführer<br />
Hans Werner Groß. Downpass-zertifizierte Bettwaren, zahlreiche<br />
Produkte mit dem Label „Made in Green by Oeko-Tex"<br />
sowie GOTS-zertifizierte Bett- und Frottierwäsche sind nur<br />
einige Beispiele aus dem Sortiment. Darüber hinaus stellt Wäschekrone<br />
in Salzburg ihr breites Angebot für die winterliche<br />
Wellness-Saison vor, darunter einen Velours-Bademantel aus<br />
Bambus.<br />
www.waeschekrone.at<br />
Alles für den Gast: Halle 08, Stand 0615<br />
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GAST 20<strong>22</strong><br />
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Messezentrum Salzburg<br />
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158 BERUFSBEKLEIDUNG<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Mix and Match<br />
Passend für alle und nie eintönig<br />
geht auch bei Berufskleidung.<br />
Man braucht nur die richtigen Kollektionen<br />
für ein gelungenes Mix &<br />
Match, <strong>das</strong> auch den Mitarbeitern<br />
gefällt. Wie es in der Praxis auch<br />
budgetorientiert zeigt Expertin<br />
Maren Gewand vom textilen Mietdienstleister<br />
DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing<br />
GmbH. Gerade<br />
im Foodbereich ist gute Optik<br />
gefragt, der Gast und Kunde freut<br />
sich über einen ordentlichen und<br />
ausdrucksstarken Look. Abwechslung<br />
ist dabei immer willkommen.<br />
Im DBL Mietservice werden moderne<br />
Kollektionen geboten, die<br />
sich mixen und matchen lassen.<br />
„Wir haben etwa für Gastronomie<br />
und Handel Premiumkollektionen<br />
wie Focus oder Denim<br />
Craft im Sortiment, die schon alleine<br />
für sich eine immense Auswahl<br />
an Kollektionsteilen bieten.<br />
Und damit den Mitarbeitern ein<br />
breites Spektrum an Schnitten,<br />
Größen und Farben für mehr Individualität<br />
lassen. Das alles, ohne<br />
den Teamgeist oder den einheitlichen<br />
Auftritt zu vernachlässigen.<br />
Zusätzlich bieten wir durch eine<br />
Basiskollektion wie etwa Concept<br />
rund 40 weitere gut geschnittene<br />
Kollektionsteile, die sich untereinander,<br />
aber eben auch mit den Premiumlinien<br />
kombinieren lassen,“<br />
sagt Gewand.<br />
www.dbl.de<br />
Foto: DBL<br />
Servicekleidung für<br />
Hotellerie und Gastronomie<br />
Vielerorts fehlt in der Gastronomie<br />
und Hotellerie <strong>das</strong> Personal. Unternehmen,<br />
welche Arbeitssuchenden<br />
besondere Anreize bieten können,<br />
sind hier im Vorteil: und ein professionelles<br />
Textilservice ist für Jobsuchende<br />
ein attraktiver Zusatzanreiz. Denn<br />
es werden Zeit und Kosten gespart, indem<br />
man keine Arbeitskleidung kaufen<br />
und waschen muss. Ein textiles Komplettservice,<br />
wie jenes von MEWA, entlastet<br />
hier. „Bei Personalwechsel oder<br />
Neuzuwachs statten wir die neuen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zeitnah<br />
mit der passenden Kleidung aus.<br />
Das bringt einen erheblichen Zeitvorsprung.<br />
Außerdem bietet <strong>das</strong> Textil-<br />
Service im Vergleich zum Kauf weniger<br />
Kapital. Zeitaufwändige Organisationsaufgaben<br />
und die Lagerungskosten<br />
fallen weg“, erklärt Bernd Feketeföldi,<br />
kaufmännischer Geschäftsführer<br />
bei MEWA Österreich.<br />
www.mewa.at<br />
D A S O N L I N E P O R T A L<br />
www.gastro.at<br />
facebook.com/<strong>GASTRO</strong><strong>das</strong>fachmagazin<br />
Aktuelle Meldungen, B2B Präsentationen<br />
Branchen-Infos, <strong>GASTRO</strong> Basar<br />
twitter.com/<strong>GASTRO</strong>webportal<br />
Melden Sie sich für unseren<br />
wöchentlichen Newsletter unter<br />
www.gastroportal.at/newsletter an!<br />
Foto: MEWA
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
BERUFSBEKLEIDUNG 159<br />
Saubere Daunen zum<br />
Wohlfühlen<br />
Foto: Werner & Mertz<br />
Daunentextilien sind federleicht und<br />
spenden wohlige Wärme – und doch<br />
sind sie eine echte Herausforderung. Für<br />
schonende Reinigung und Pflege bietet<br />
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Verzicht auf Bleichmittel und<br />
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Es basiert hauptsächlich<br />
auf nachwachsenden Rohstoffen.<br />
Das Feinwaschmittel schützt die Textilien<br />
und pflegt feine und empfindliche Fasern<br />
mit Mandelöl und sorgt so für saubere<br />
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in einer Breite von 400 cm und<br />
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<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Genuss im Glas<br />
Sie glauben, Gläser sind nur zum Trinken da? Von wegen. Sie sind attraktive Teller-<br />
Alternativen und unkompliziert im Handling. Im Glas geschichtete Speisen sehen nicht nur<br />
edel aus, sondern sie lassen sich auch gut vorbereiten.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Das Anrichten von Speisen geschieht<br />
in der Regel ganz klassisch<br />
auf Teller. Diese gibt es in<br />
den unterschiedlichsten Formen<br />
und Größen und gehören zum Standard<br />
eines jeden Gasthauses, Restaurants,<br />
Cafés – einfach überall dort, wo Speisen<br />
serviert werden. Das stilvolle Anrichten<br />
von Essen sollte nicht unterschätzt<br />
werden, denn neben dem Duft ist es die<br />
Optik, die Gäste von einem Gericht zuerst<br />
wahrnehmen. Dabei ist es nicht nur<br />
wesentlich wie die Speisen angerichtet<br />
werden, sondern auch worin. Mit dem<br />
passenden Geschirr können Köstlichkeiten<br />
effektvoll in Szene gesetzt werden,<br />
dabei kann nicht nur auf Teller zurückgegriffen<br />
werden, sondern auf eine<br />
Vielzahl an Serviermöglichkeiten. Allen<br />
voran eigenen sich Gläser besonders gut<br />
für <strong>das</strong> stilvolle Anrichten und Servieren.<br />
Ob Vorspeisen, Salate oder Desserts<br />
– fast alle Speisen eignen sich für‘s Glas.<br />
Fotos: RitaE<br />
Foto: ke_re<br />
Das Auge isst mit<br />
Mit geringem Aufwand lassen sich Vorspeisen<br />
in völlig neuem Licht präsentieren.<br />
Besonders Salate eignen sich ausgezeichnet<br />
für <strong>das</strong> Anrichten im Glas. Die<br />
Farben und Texturen der unterschiedlichen<br />
Zutaten kommen im durchsichtigen<br />
Glas nämlich besonders gut zur<br />
Geltung. Es kann kreativ mit Schichten<br />
und Formen gearbeitet werden, wodurch<br />
köstliche Kreationen entstehen,<br />
die schon beim Servieren direkt auffallen.<br />
Wird Salat im Glas angerichtet, sollte<br />
auch nicht auf <strong>das</strong> Dressing vergessen<br />
werden. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten:<br />
Entweder wird der Salat schon in<br />
der Küche kurz vor dem Servieren mit<br />
einem Dressing angemacht (z.B. bei<br />
Blattsalaten empfehlenswert) oder <strong>das</strong><br />
Dressing wird separat beispielsweise in<br />
einer kleinen Sauciere gereicht. Hat <strong>das</strong><br />
Glas eine schmale Öffnung, sollte daran<br />
gedacht werden, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Durchmischen<br />
des Salats etwas schwieriger sein<br />
kann. Suppen, egal, ob kalt oder warm,<br />
sind wie gemacht für Gläser. Anstatt in<br />
Suppentassen oder -tellern können die<br />
flüssigen Speisen auch in Gläsern serviert<br />
werden. Empfehlenswert ist ein<br />
Unterteller (eventuell mit einer Serviette<br />
ausgestattet, damit <strong>das</strong> Glas nicht<br />
ins Rutschen kommt), auf dem auch<br />
gleich knuspriges Brot, Spießchen etc.<br />
serviert werden können. Praktisch: Der<br />
Gast kann die Suppe im Glas sogar ohne<br />
Löffel genießen, was vor allem bei einem<br />
Flying Buffet ganz angenehm ist. Von<br />
klaren Suppen mit Einlagen bis hin zu<br />
Cremesuppen mit einem Klecks Crème<br />
fraîche lassen sich so gut wie alle Suppen<br />
optisch ansprechend anrichten.<br />
Bei Fleisch- oder Fischgerichten stellt<br />
sich zuerst vielleicht die Frage, wie die<br />
Speisen in ein Glas passen sollen. Natürlich,<br />
werden Gerichte wie Gänsebraten,<br />
Steak oder eine Forelle im Ganzen<br />
serviert, eignet sich ein Glas nicht unbedingt.<br />
Allerdings können Fleisch und<br />
Fisch bereits in der Küche tranchiert<br />
bzw. filetiert und in Stücken im Glas angerichtet<br />
werden. Wer bei den Hauptspeisen<br />
lieber auf den bewährten Teller<br />
setzt, der kann auch einfach die Beilagen<br />
in Gläser servieren. Gemüse, Reis,<br />
Nudeln & Co. kommen auch im schönen<br />
Glas richtig zur Geltung, vor allem<br />
wenn Farbakzente für Abwechslung<br />
sorgen. Wildreis oder Couscous mit<br />
bunten Gemüsestücken etwa, sind bestimmt<br />
ein Hingucker. Das Anrichten<br />
von Beilagen im Glas bringt den Vorteil<br />
mit sich, <strong>das</strong>s der Gast selbst entscheiden<br />
kann ob und wie viel er auf den Teller<br />
„schöpfen“ möchte.<br />
Süße Verführungen<br />
Dass sich Desserts auch in Gläsern anrichten<br />
lassen, hat sich bereits herumgesprochen.<br />
Dabei erfreuen sich Gäste<br />
nicht nur an Klassikern wie Eis im Glas<br />
oder verschiedensten Cremen, sondern<br />
auch an neuen Kreationen. Zum Bei-<br />
Foto: RitaE
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
TISCHKULTUR 161<br />
spiel machen ein Cheesecake im Glas<br />
serviert oder ein Zwetschgen-Crumble<br />
geschichtet im Einmachglas bestimmt<br />
Eindruck beim Gast. Für die Küchen-<br />
Crew sind die Desserts im Glas ebenfalls<br />
ganz praktisch. Denn in der Regel lassen<br />
sich die süßen Verführungen gut vorbereiten<br />
und bei einer Bestellung einfach<br />
mit ein paar Handgriffen fertigstellen.<br />
Auch <strong>das</strong> Portionieren der Zutaten gestaltet<br />
sich einfach. Das Einfüllen und<br />
Schichten in Gläser sollte auch für ungeübtes<br />
Personal machbar sein. Gerade<br />
wenn es um <strong>das</strong> Thema Personalmangel<br />
geht, sind Convenience-Produkte<br />
eine willkommene Möglichkeit. Desserts<br />
im Glas gibt es auch in den verschiedensten<br />
Fertigungsstufen. Je nachdem<br />
wie viel Arbeit man sich ersparen<br />
möchte, gibt es zum Beispiel die Variante<br />
mit Grundprodukten zu arbeiten. Hier<br />
kann ein Basis-Produkt für verschiedene<br />
Mousse-Kreationen hergenommen<br />
und individuell abgewandelt werden.<br />
High Convenience Desserts müssen<br />
nur noch aufgetaut werden und sind im<br />
Prinzip fix-fertig.<br />
Manche Hersteller bieten ihre Produkte<br />
auch als tiefgekühlte Refills an.<br />
Das heißt, <strong>das</strong>s die TK-Desserts nur<br />
noch in Dessertgläser eingesetzt und<br />
aufgetaut werden, wodurch Abfall reduziert<br />
wird.<br />
Ob warm oder kalt, im Prinzips können<br />
alle Speisen im Glas serviert werden.<br />
Allerdings sollte darauf geachtet<br />
werden, <strong>das</strong>s die Gläser bei warmen Zubereitungen<br />
hitzebeständig sind. Teelichtgläser,<br />
Weingläser, kleine oder größere<br />
Einmachgläser – die Auswahl an<br />
Gläsern ist groß.<br />
Übrigens, der kulinarische Trend, Gerichte<br />
in Gläschen zu servieren, kommt<br />
aus Frankreich. Verrines werden die<br />
Köstlichkeiten im Glas dort genannt<br />
und sind allseits beliebt. Zunächst wurden<br />
Desserts von Pariser Patissiers in<br />
den transparenten Formen angerichtet,<br />
Vorspeisen, Zwischengänge und Salate<br />
folgten darauf.<br />
Foto: kaboompics<br />
1.900 Artikeln<br />
für den Gastro-<br />
& Hotelleriebedarf<br />
UNSERE PRODUKTE:<br />
ANSPRUCHSVOLLES HYGIENESORTIMENT,<br />
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162 TISCHKULTUR<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Tipp aus der Praxis<br />
Silber in den<br />
goldenen Herbst<br />
Ich liebe Silber! Vor allem in Form<br />
von Besteck.<br />
Früher in den Adelshäusern<br />
aus Prestigegründen verwendet,<br />
schätzte man relativ bald zusätzlich<br />
die antiseptischen Eigenschaften<br />
des Silberbestecks. Natürlich<br />
war es schon damals eine Frage<br />
der finanziellen Möglichkeiten, wie<br />
hochwertig <strong>das</strong> besondere Besteck<br />
sein durfte. Den Silberwert kann<br />
man bis heute anhand des Stempels<br />
ablesen. Je niedriger die Zahl,<br />
desto weniger Silber enthält <strong>das</strong><br />
Besteck. Manchmal gibt auch ein<br />
Stempel in Tierform die Information<br />
zum Silbergehalt. Und ja, man<br />
merkt bei der Verwendung einen<br />
Unterschied: Die Schwere des Materials<br />
und die Haptik machen den<br />
Wert edlen 925 Sterling Silbers mit<br />
allen Sinnen erfahrbar.<br />
Aber auch wenn es kein Sterling<br />
Silber ist: Ich freue mich immer<br />
wieder, wenn KundInnen Sinn<br />
für Tradition und Stil zeigen und<br />
in Silberbesteck investieren oder<br />
ihr bestehendes Silber wieder verwenden.<br />
Denn Silber will benutzt<br />
werden! Polieren und pflegen muss<br />
man <strong>das</strong> Besteck bei häufigem<br />
Einsatz dann auch nur sporadisch.<br />
Silberbesteck ist für mich Premium<br />
Tischkultur, <strong>das</strong> Erscheinungsbild<br />
des Tischs wird hochwertiger<br />
und die Speisen kommen<br />
besser zur Geltung. Die Investition<br />
in Silber lohnt sich und bringt täglich<br />
Freude, Genuss und Stil auf<br />
den Tisch.<br />
Mit Silber schmeckt’s einfach<br />
besser.<br />
Euer Helmut Hutterer<br />
Geschäftsführer Firma Helmut Hutterer<br />
www.helmuthutterer.at<br />
Foto: Helmut Hutterer<br />
Nudeln als Strohhalm<br />
Nudeln, die nach nichts<br />
schmecken, sind meistens<br />
eher unbeliebt, aber in diesem<br />
Fall genial: Trinkhalme aus Pasta<br />
belasten die Natur nicht und<br />
werden nicht nach wenigen<br />
Minuten so weich, <strong>das</strong>s sie sich<br />
verbiegen und <strong>das</strong> Trinken verunmöglichen.<br />
Die 20cm langen<br />
Nudeln sind essbar, vegan und<br />
toxinfrei. Die geschmacklosen<br />
Alternativen für Papierstrohhalme<br />
bleiben mindestens eine<br />
Stunde lang hart – was auch ein<br />
langes Umrühren und „Herumstochern“<br />
im Getränk ermöglicht.<br />
Außerdem sind die Halme<br />
kompostierbar und Zero Waste.<br />
www.damnplastic.com<br />
Einwegteller aus Agrarresten<br />
Die Marke PAPSTAR PURE steht in<br />
Österreich für nachhaltiges, biologisch<br />
abbaubares Einweggeschirr. Neu<br />
im Sortiment nunmehr bei PAPSTAR<br />
– Einwegteller in verschiedenen Größen<br />
aus Agrarresten. Dabei werden<br />
Agrarreste wie Blätter oder Stiele genutzt.<br />
Daraus wird Cellulose gewonnen,<br />
die zu einer hochwertigen Pappe<br />
und in weiterer Folge zu stabilen und geschmacksneutralen<br />
Einwegtellern verarbeitet<br />
wird. Nicht nur die nachwachsenden<br />
Ausgangsmaterialien kommen<br />
somit aus Österreich, auch die Produktion<br />
der Teller erfolgt in Österreich und<br />
Deutschland. Kurze Transportwege, der<br />
Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen,<br />
komplette biologische Abbaubarkeit<br />
sowie europäische Wertschöpfung<br />
tragen zum „grünen Fußabdruck“ dieser<br />
neuen und zeitgemäßen Produktserie<br />
bei.<br />
www.papstar.com<br />
Alles für den Gast Halle 10 Stand 0306<br />
Foto: Damn Plastic<br />
Foto: Papstar
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
TISCHKULTUR 163<br />
Dekorkonzept mit<br />
Naturverbundenheit<br />
Foto: BHS tabletop AG<br />
Die Naturverbundenheit kann einerseits Ausdruck von<br />
persönlichen Vorlieben sein oder ein trendiges Statement,<br />
bei dem sich vegane Speisen auf veganem Porzellan<br />
mit dem Baummotiv des Dekors Trust zu einem starken<br />
gastronomischen Konzept verbinden. Eine solche Positionierung<br />
hebt <strong>das</strong> Dekor Trust aus dem Dekorkonzept Nature<br />
Infused von Schönwald hervor, dem auf dem Coupteller<br />
der Kollektion Delight der Raum gewährt wird, in dem<br />
gastronomische und kulinarische Ideen noch über sich<br />
selbst hinauswachsen können. Das Zusammenspiel von<br />
Aromen und Texturen aus der Küche verschmilzt mit dem<br />
Motiv zu einer Gesamtaussage, die den Geschmack moderner<br />
Gäste trifft.<br />
www.bhs-tabletop.com<br />
Elegant und zum<br />
Wohlfühlen<br />
Weiße Einrichtungsgegenstände stehen nicht nur für<br />
ein elegantes Design. Besonders in der kalten Jahreszeit<br />
sorgen sie für eine Wohlfühlatmosphäre in Innenräumen.<br />
Der britische Designer Jasper Morrison zählt zu den<br />
herausragenden Vertretern eines zeitgemäß puristischen,<br />
funktionalen Designs. Seine Kollektion "Moon" ist ein Porzellan-Service<br />
in der Tradition der klassischen Moderne,<br />
<strong>das</strong> auf unbegründete Effekte und übertriebene Ornamentik<br />
verzichtet. Jedes Teil dieses Service von Rosenthal ist<br />
auf ein Minimum an Formgebung reduziert. Aus diesem Purismus<br />
erwächst eine enorme Überzeugungskraft, welche<br />
Gäste spüren können. Designer und Newcomer entwerfen<br />
bei Rosenthal Kollektionen für den gedeckten Tisch und für<br />
gehobenes Interieur. Mit Handwerkskunst stellt Rosenthal<br />
seit mehr als 140 Jahren Porzellan „Made in Germany" her.<br />
www.rosenthal.de<br />
Alles für den Gast Halle 10 Stand 0120<br />
Foto: Rosenthal<br />
Wir entwickeln Ihr eigenes Produktdesign<br />
Sie bieten Ihren Kunden, Konsumenten<br />
und Gästen nur <strong>das</strong> Beste – zeigen Sie es!<br />
Als familiengeführtes Unternehmen,<br />
bedrucken & eichen wir<br />
Gläser, Karaffen und<br />
Tassen.<br />
Wir setzen Ihr Logo in Szene.<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihre Anfrage<br />
Josef Mäser GmbH I Dornbirn I info@maeser-glaeser.at I www.maeser-glaeser.at
164 TISCHKULTUR<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Foto: Riedel<br />
Herbstfarbe<br />
Orange<br />
USM Haller steht für Präzision,<br />
Qualität und Verlässlichkeit,<br />
hochwertige Grundstoffe und<br />
sorgfältige Verarbeitung. RIEDEL<br />
ist seit 1958 Vorreiter im Bereich<br />
des funktionalen, auf die Rebsorte<br />
abgestimmten Weinglases. Für<br />
viele ist der farbenfrohe Herbst die<br />
schönste Jahreszeit – und Herbstzeit<br />
ist immer auch Kürbiszeit. Passend<br />
dazu werden Farbtupfer in<br />
orange von Riedel und USM präsentiert.<br />
Beide Familienunternehmen<br />
stehen für zeitloses und vor<br />
allem funktionales Design. Dieser<br />
Ansatz hat beide Marken auch in<br />
<strong>das</strong> MOMA New York gebracht.<br />
Die Happy O Tumbler Glasbecher<br />
Kollektion von Riedel gehören<br />
seit ihrer Markteinführung<br />
zu den Bestsellern aus dem Hause.<br />
Die Glasbecher mit den bunten<br />
Bodenplatten wurden schnell zu<br />
den erklärten Lieblingen aus dem<br />
Riedel Sortiment. Sie sind für jede<br />
Party, Softdrinks oder Wasser und<br />
sind ideale Begleiter für Reisen<br />
oder Herbstausflüge.<br />
www.riedel.com<br />
www.usm.com<br />
Foto: usm<br />
Porzellan mit Street Art<br />
Der Laut „Mmmmmmh“ wird beim Essen<br />
weltweit verstanden. Er zeigt: Dieses<br />
Menü schmeckt besonders gut. Davon<br />
hat sich der Luxemburger Street Art<br />
Künstler Christian Pearson, bekannt unter<br />
dem Pseudonym „Sumo“, für die Gestaltung<br />
des Motivs für den Villeroy &<br />
Boch Culinary World Cup 20<strong>22</strong> inspirieren<br />
lassen. Das Dekor zeigt <strong>das</strong> bekannte<br />
Gesicht aus Sumos Street Art<br />
als Koch, der mit angewinkelten Fingern<br />
<strong>das</strong> internationale Zeichen für Exzellenz<br />
formt. Denn <strong>das</strong> ist es, was Sumo in<br />
den Teilnehmenden des Villeroy & Boch<br />
Culinary World Cups sieht: Das Streben<br />
nach Exzellenz und der Wille, etwas<br />
Außergewöhnliches zu kreieren, um<br />
den Besuchern Genuss zu bereiten. Umgesetzt<br />
wird <strong>das</strong> Dekor auf Tellern und<br />
Bechern der Porzellankollektionen The<br />
Rock White Glacier und Affinity. „Dass<br />
Gemeinsam am Tisch<br />
ich meine Kunst auf dem hochwertigen<br />
Porzellan von Villeroy & Boch umsetzen<br />
kann und sie so einem großen Publikum<br />
von Genussmenschen näherbringe, finde<br />
ich einfach exzellent“, sagt der Künstler.<br />
www.villeroy-boch.at<br />
Das Familienunternehmen Josef Mäser<br />
ist seit über 140 Jahren in der Welt der<br />
Tischkultur zuhause. Egal, ob es um die<br />
Entwicklung neuer Dekore und Formen<br />
von Porzellan, oder um die Entdeckung<br />
neuer Trends in den Bereichen Glas, Besteck,<br />
Töpfe und Pfannen geht – Mäser<br />
bietet die aktuellen Neuheiten vom internationalen<br />
Markt. Mit über 100 Mitarbeitern<br />
möchte <strong>das</strong> Unternehmen seine<br />
Leidenschaft beim Thema Tischkultur<br />
an die Kunden weitergeben, um für gemeinsame<br />
Stunden am Tisch zu sorgen.<br />
In der eigenen Glasveredelung in Vorarlberg<br />
werden täglich verschiedenste Gläser<br />
und Tassen nach individuellen Kundenwünschen<br />
im Siebdruckverfahren<br />
veredelt und geeicht. Die Kombination<br />
aus regionalen Ansprechpartnern in Österreich<br />
und Deutschland sowie die internationale<br />
Erfahrung im Einkauf und<br />
der Logistik machen Mäser zu einem zuverlässigen<br />
Partner.<br />
www.maeser.at<br />
Foto: Maeser
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ADVERTORIAL 165<br />
Foto: Papstar<br />
Servietten aus<br />
heimischer Produktion<br />
PAPSTAR produziert seine Servietten in Spittal an der<br />
Drau: Mehr als 80 Prozent der Produkte aus dem Sortiment<br />
„Gedeckter Tisch“, darunter Premium <strong>GASTRO</strong>-Servietten,<br />
Tischdecken, Tischläufer, Mitteldecken und Tischsets<br />
der PAPSTAR Marke ROYAL Collection, werden aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen hergestellt und sind biologisch vollständig<br />
abbaubar. Servietten des Premium-Labels ROYAL<br />
Collection sind weich im Hautkontakt, geruchsneutral, gut<br />
faltbar, formstabil und in ihrer Optik kaum von einer gewebten<br />
Stoffserviette zu unterscheiden. Ergänzt wird <strong>das</strong> RO-<br />
YAL Collection Servietten-Sortiment durch eine Auswahl<br />
an Tischläufern, Tischdecken und <strong>GASTRO</strong>-Tischtuchrollen.<br />
Die Gesamtpalette umfasst über 20 Standard- und Trendfarben.<br />
Durch eine subtile Farbabstimmung der UNI-Farben mit<br />
den Designs der ROYAL Collection ergeben sich für die Gastronomen<br />
viele Kombinationsmöglichkeiten, deren Spektrum<br />
von klassisch bis modern reichen. Ergänzend findet man im<br />
PAPSTAR Sortiment farblich passende Stabkerzen, Tischläufer<br />
und Tischdecken. Von Champagner bis hin zu Rotund<br />
Gelbtönen bietet die Farbpalette der ROYAL Collection<br />
von PAPSTAR die passende Auswahl für jeden Anlass.<br />
Produziert wird im konzerneigenen, umweltzertifizierten<br />
Betrieb. Produkte der ROYAL Collection tragen sowohl <strong>das</strong><br />
Nordic Swan Eco Label, ein aus Skandinavien stammendes,<br />
internationales Öko-Siegel für beste Umweltperformance,<br />
als auch den Keimling nach DIN EN 13432 zur Bestätigung<br />
der industriellen Kompostierbarkeit der verwendeten Werkstoffe.<br />
Alle Servietten der ROYAL Collection sind mit dem<br />
FSC Label (Forest Stewardship Council) ausgestattet, welches<br />
weltweit einheitliche Grundprinzipien für eine verantwortungsvolle<br />
Waldwirtschaft definiert.<br />
www.papstar.com
Hotel<br />
Seite 166 bis Seite 190<br />
Tourismus &<br />
Hotellerie<br />
Tourismus<br />
Winter in Österreich hat bis vor wenigen Jahren<br />
nur eines bedeutet: Skifahren. Klimawandel,<br />
Energiekrise und Umweltbewusstsein haben ein<br />
Umdenken erfordert, was zu interessanten Alternativen<br />
führt. <br />
Seite 168<br />
Hotellerie<br />
„Schlosshotels & Herrenhäuser“: Das klingt<br />
nicht nur imposant, sondern ist es auch. Wie<br />
die Vereinigung entstand und worauf ihre<br />
Philosophie beruht zeigt, welche Parameter für<br />
den Erfolg einer Gruppe wesentlich sind.<br />
Seite 176
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Die besten SPAs in<br />
Österreich<br />
Foto: Hotel Winzer<br />
AKTUELLES 167<br />
Es war wieder einmal so<br />
weit: Am 13. Oktober<br />
wurden im The Ritz Carlton<br />
Vienna die besten Spas<br />
Österreichs ausgezeichnet.<br />
Erstmals ausgezeichnet<br />
mit dem Spa Award<br />
in der Kategorie „Country<br />
Spa“ wurde <strong>das</strong> Wellness<br />
und Kuschelhotel Winzer<br />
aus St. Georgen im Attergau<br />
in Oberösterreich. Das größte Spa & Boutique Hotel des<br />
Salzkammergutes mit drei Spa Areas auf insgesamt 5.000 m2<br />
Wellnessfläche verfügt über dreizehn Saunen, darunter eine<br />
spektakuläre Eventsauna, zwei Dampfbädern, dreizehn verschiedenen<br />
Kuschel- und Relaxoasen sowie elf Pools in sowohl<br />
In- als auch Outdoor-Bereichen. Die beiden Gastgeber<br />
Thomas Winzer und Renate Winzer nahmen die Auszeichnung<br />
in Wien entgegen. „Wir sind stolz darauf solche MitarbeiterInnen<br />
zu haben, ohne sie wäre diese Auszeichnung nicht<br />
möglich,“ hält Winzer fest.<br />
www.hotel-winzer.at<br />
Feierlichkeit in Südtirol<br />
Der traditionelle Leonardiritt<br />
in Alta Badia, im<br />
Herzen der Südtiroler Dolomiten,<br />
wird nach einer<br />
zwei-jährigen Pause wieder<br />
stattfinden. Am Sonntag,<br />
den 6. November wird die<br />
<strong>22</strong>. Auflage des Leonardiritts<br />
zu Ehren des Heiligen<br />
Leonhards vom Gadertaler<br />
Foto: Freddy Planinschek<br />
Noriker- und Haflingerverein<br />
organisiert. Rösser und Pferdezüchter aus den ladinischen<br />
Tälern und aus ganz Südtirol werden an der Veranstaltung mit<br />
den traditionellen Trachten teilnehmen. Frühschoppen und<br />
typische ladinische Spezialitäten sind hier dabei, wie die „Turtres“<br />
und andere lokale Köstlichkeiten, welche von der Feuerwehr,<br />
den Bäuerinnen und der Bauernjugend sowohl im Veranstaltungssaal<br />
als auch im aufgestellten Festzelt serviert<br />
werden. Hier werden die Musikkapellen aus Lajen und Poza,<br />
die Böhmische Badia und die teilnehmenden Volkstanzgruppen<br />
auftreten und ihre Melodien und Tänze vortragen. Ab dem<br />
späten Nachmittag folgt <strong>das</strong> traditionelle Törggelen, <strong>das</strong> von<br />
einem guten Glas Südtiroler Wein begleitet wird.<br />
www.altabadia.org<br />
| ST12-07G |<br />
© Bregenzer Festspiele/Anja Köhler/andereart.de<br />
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SMPTE Timecode und Audio<br />
ermöglicht die Umsetzung professioneller Show-Ideen<br />
mit bewährter Steuerungstechnologie<br />
Scannen und PCbased<br />
Control für<br />
die Entertainment-<br />
Industrie live<br />
erleben
Winter in Österreich!<br />
Foto: SalzburgerLand Tourismus, Selina Korntner
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
TOURISMUS 169<br />
Früher hieß <strong>das</strong> ganz klar: „Skisport“. Seit einigen Jahren fällt <strong>das</strong> Angebot breiter aus. Nicht<br />
nur hinsichtlich Klimawandel und dem damit verbundenen Schneemangel sind Touristiker<br />
gefordert, auch die Energiekrise wirft ihre Schatten voraus. Denn Tagestickets jenseits der<br />
60,00 € Marke sind für viele Urlauber schlicht und einfach ein No-Go. Von Petra Pachler<br />
Also setzt man auf Alternativen<br />
und stellt dabei die altbewährte<br />
Kulinarik in den Mittelpunkt.<br />
Zwar war diese schon immer<br />
ein wichtiger Imageträger, aber seit<br />
die Österreich Werbung den Kulinarikschwerpunkt<br />
in ihrer Tourismusstrategie<br />
verankert hat, wird in den einzelnen<br />
Regionen mit Hochdruck an Programmen<br />
gearbeitet.<br />
In Linz zum Beispiel gibt man den<br />
Gästen den sogenannten „Häppchenpass“<br />
zur Hand, mit dem zum Preis von<br />
14,90 € in zehn ausgewählten Betrieben<br />
V.r.n.l.: Genussexpertin<br />
Anita<br />
Moser, Tourismusdirektor<br />
Georg<br />
Steiner, Stadträtin<br />
Doris Lang-<br />
Mayerhofer und<br />
Tinamisu-Inhaberin<br />
Tina Stoica<br />
freuen sich über<br />
den Erfolg des<br />
Häppchenpasses.<br />
Foto: BMLRT/Michael<br />
Gruber<br />
Natur als Basis<br />
Winterzeit ist trotzdem Naturzeit. Oder gerade jetzt. Denn auch abseits des Skifahrens<br />
gibt es ausreichend Angebote. <br />
Ein Überlebenstraining in der freien<br />
Natur bietet Steiermark Tourismus<br />
im Nationalpark Gesäuse an: Im Winter<br />
Tag und Nacht draußen sein und<br />
<strong>das</strong> ohne Smartphone, Strom oder Uhr?<br />
Beim Waldläufercamp im Nationalpark<br />
kann man <strong>das</strong> unter Anleitung ausprobieren.<br />
Gute Ausrüstung und die richtigen<br />
Tipps sind <strong>das</strong> Wesentliche, um<br />
den Weg zum Camp durch den Schnee<br />
zu spuren, einen Schlafplatz zu bauen,<br />
gemeinsam mit einfachen Mitteln zu<br />
kochen und dunkle Nächte zu erleben.<br />
Erfahrene Nationalpark Ranger helfen<br />
dabei.<br />
www.steiermark.com<br />
Naturparadies OÖ<br />
Dazu passt auch der OÖ Schwerpunkt<br />
der nächsten Jahre: Naturnaher Tourismus<br />
wird nach wie vor im Fokus stehen<br />
(von der klimafreundlichen Anreise<br />
über attraktive Mobilitätsmodelle<br />
vor Ort bis hin zu entsprechenden Unterkünften).<br />
Darüber hinaus liegt einer<br />
der Schwerpunkte auf dem Thema Kulinarik,<br />
wo die Strategie „hungrigaufecht“<br />
im Mai 2021 ausgerollt wurde<br />
und natürlich auf dem Thema Kultur,<br />
im Hinblick auf die Kulturhauptstadt<br />
2024 Bad Ischl. Auch hier gibt man mit<br />
dem Wirtshauslabor Salzkammergut<br />
2024 eine Bühne, in dem <strong>das</strong> Wiederbeleben<br />
der Wirtshauskultur und der<br />
Wirtshäuser als Orte des sozialen Miteinanders<br />
im Mittelpunkt stehen.<br />
www.oberoesterreich.at<br />
Fotos: Steiermark Tourismus/Tom Lamm<br />
Foto: OÖ Tourismus GmbH/Leonore Herzog
170 TOURISMUS<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Kolumne<br />
ESG als Kriterium<br />
der Zukunft<br />
Die drei Buschstaben ESG<br />
werden ab dem Jahr 2023<br />
für viele Betriebe von<br />
schlagender Bedeutung.<br />
Unter ESG versteht man<br />
die Berücksichtigung von<br />
umweltgerechter (Environmental),<br />
sozialer (Social)<br />
und verantwortungsvoller<br />
Unternehmensführung<br />
(Governance). ESG steht<br />
damit schlicht für „Nachhaltigkeit<br />
2.0“. Dementsprechend<br />
steht dieser Begriff<br />
im Kern für die drei Säulen<br />
der Nachhaltigkeit und der<br />
„sustainable development<br />
goals“ (SDG): Ökonomie,<br />
Ökologie und soziale Verantwortung.<br />
Banken beschäftigen<br />
sich heute schon<br />
vertieft damit und werden<br />
die ESG-Kriterien im Rating<br />
berücksichtigen und in ihre<br />
neuen Förderrichtlinien<br />
aufnehmen. Bei Hotelneubauten<br />
spielen bereits<br />
Nachhaltigkeitsaspekte im<br />
Berichtswesen eine gravierende<br />
Rolle. ESG-Punkte<br />
müssen in Zahlen gemessen<br />
und klargelegt werden.<br />
Thomas Reisenzahn,<br />
akadem. geprüfter<br />
Tourismuskaufmann bei<br />
Prodinger Tourismusberatung.<br />
Foto: Prodinger Beratungsgruppe<br />
Foto: Weinviertel Tourismus_Michael Liebert<br />
deren Produkte verkostet werden können.<br />
Vom Tee bei Madame WU über Pistaziencreme<br />
im Tinamisu bis hin zum<br />
Glas Prosecco in Mei Greisslerei ist die<br />
Bandbreite groß. Die Strategie ist klar:<br />
Probiere, genieße und komme wieder.<br />
Der Häppchenpass ist nicht nur für Gäste<br />
ein kulinarischer Wegweiser, sondern<br />
auch für Einheimische, um etwas Neues<br />
kennen zu lernen. „Geh‘ dorthin, wo Du<br />
noch nicht warst“, ist auch die Devise von<br />
Heute Kür, morgen Pflicht –<br />
die Nachhaltigkeit!<br />
Von der Natur ist es nicht weit zur<br />
Nachhaltigkeit und die war Thema<br />
beim diesjährigen Welttourismustag.<br />
„Re-Thinking Tourism“ lautete <strong>das</strong><br />
Motto der Welttourismusorganisation<br />
der Vereinten Nationen (UNWTO).<br />
„Das aktuelle Reiseverhalten zeigt,<br />
<strong>das</strong>s die Menschen kurzfristig wieder<br />
so reisen wollten wie seit eh und je,<br />
zugleich aber entwickelt sich ein neues<br />
Bewusstsein und eine neue Verantwortung,<br />
wohin und wie wir zukünftig<br />
reisen wollen. Tourismus und Reisen<br />
wird es immer geben, aber so wie sich<br />
die Welt derzeit verändert, wird dies<br />
<strong>das</strong> Reisen auch“, so Prof. Dr. Harald<br />
Pechlaner, Inhaber des Lehrstuhls<br />
Tourismus.<br />
Nachhaltigkeit sieht auch ÖHV<br />
Präsident Veit im Fokus: „Über kurz<br />
oder lang wird kein Unternehmen<br />
an nachhaltiger Betriebsführung<br />
vorbeikommen. Jetzt steigen die Erwartungshaltung<br />
der Gäste und die<br />
Foto: steiermark-tourismus (c) harry schiffer<br />
Im Weinviertel setzt man neben dem ganzjährigen Schlösserthema ebenfalls auf<br />
Genuss.<br />
Georg Steiner, scheidender Tourismusdirektor<br />
von Linz, der mit seinen Kampagnen<br />
„Linz verändert“ und „Linz ist Linz“<br />
immer wieder polarisiert. Aber auch Aufmerksamkeit<br />
erzielt. Und darum geht es.<br />
www.linztourismus.at<br />
Anbieten, was die Region hat!<br />
Das Weinviertel ist sowohl kulinarisch<br />
als auch kulturell eindeutig positioniert.<br />
In den ganzjährig geöffneten March-<br />
Energiepreise. Und der Trend geht<br />
eindeutig hin zu verpflichtenden Regulativen.<br />
Ökologische Betriebsführung<br />
ist eine Chance – für Betriebe,<br />
genauso wie für die Umwelt“, so Vertreter<br />
der ÖHV.
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
TOURISMUS 171<br />
info<br />
„Das Weinviertel verbindet man vinophil mit dem Grünen<br />
Veltliner und landschaftlich mit seinen malerischen<br />
Kellergassen und sanften Hügeln. Österreichs größtes<br />
Weinbaugebiet hat aber auch kulinarisch eine spannende<br />
Vielfalt regionstypischer Zutaten anzubieten,<br />
aus denen unsere Gastronomen dem Gast sowohl traditionelle<br />
Speisen als auch neue, kreative Kreationen auf<br />
ihrer Menükarten anbieten.“<br />
Mag. Dr. Yvette Polasek, Leitung Marketing, Weinviertel.<br />
Foto: Weinviertel Tourismus<br />
feldschlössern geht man in fünf Schlössern<br />
der Geschichte in Form von Zeitreisen<br />
nach. Dreh- und Angelpunkt des<br />
Marchfelder Schlösserreichs ist 20<strong>22</strong><br />
<strong>das</strong> Schloss Marchegg als Hauptaustragungsort<br />
der Niederösterreichischen<br />
Landesausstellung „MARCHFELD Geheimnisse<br />
– Mensch. Kultur. Natur“.<br />
https://marchfeld.weinviertel.at<br />
Synergien nutzen<br />
Den Kulinarik-Schwerpunkt hat auch<br />
die Österreich Werbung weiterhin im<br />
Fokus. Unter dem Kampagnendach<br />
„Genussreise durch Österreich“ mit dem<br />
Claim „Erlebe Österreich. Genieße Einzigartiges.“<br />
stellen die Österreich Werbung<br />
und AMA GENUSS REGION <strong>das</strong><br />
Urlaubsland, seine kulinarischen Produkte<br />
und seine Regionen in die Auslage.<br />
Die beiden Organisationen setzen<br />
damit die bereits im Vorjahr unter dem<br />
Titel „Land der behutsamen Veredelung“<br />
gestartete gemeinsame Kommunikationsoffensive<br />
zum Kulinarikland<br />
Österreich fort. Insgesamt hat die Österreich<br />
Werbung gemeinsam mit ihren<br />
Partnern heuer zwei Mio. Euro für Kommunikationsmaßnahmen<br />
zum Thema<br />
Kulinarik budgetiert. Staatssekretärin<br />
Susanne Kraus-Winkler sieht die Förderung<br />
der Resort übergreifenden Zusammenarbeit<br />
und die Nutzung von Synergien<br />
als wesentlich.<br />
„In Österreich sind Landwirtschaft,<br />
Gastronomie, Hotellerie und Tourismus<br />
eng miteinander verbunden. Aus diesem<br />
Grund gilt es alle Initiativen und<br />
Kooperationen zu fördern, denn Genuss<br />
und Kulinarik sind fester Bestandteil<br />
unserer Identität und diese will vom<br />
Gast auch erlebt und gespürt werden“,<br />
so Tourismus-Staatssekretärin Susanne<br />
Kraus-Winkler.<br />
Ein Lebensgefühl<br />
Als Garten Österreichs bezeichnet sich<br />
die Oststeiermark und setzt ebenfalls<br />
auf Kulinarik. Regionale Köstlichkeiten<br />
sind Botschafter für traditionell handwerkliche<br />
Erfahrung und innovatives<br />
Gespür. Kreative Bauern keltern mit<br />
neuen Methoden ihr wertvolles Obst -<br />
und da ist dann Most nicht gleich Most.<br />
v.l.n.r.: Lisa Weddig, Geschäftsführerin<br />
der Österreich Werbung; Norbert<br />
Totschnig, Landwirtschaftsminister;<br />
Susanne Kraus-Winkler, Staatssekretärin<br />
für Tourismus; Christina Mutenthaler,<br />
Leiterin Netzwerk Kulinarik.<br />
Foto: BMLRT/Michael Gruber<br />
Alte Obstsorten, moderne Kellertechnik,<br />
reinsortige Abfüllung und viel Liebe<br />
zum Handwerk. Die Ergebnisse: Feiner<br />
aromatischer Eisapfel oder gerbstoffreiche<br />
Hirschbirne. Wo <strong>das</strong> Handwerk<br />
des Kochens die Genussregeln von KU-<br />
LINARIUM STEIERMARK lebt, entstehen<br />
Gerichte mit kreativer Note.<br />
www.oststeiermark.com<br />
info<br />
„Wieder mehr Gastgeber sein können“<br />
Die alljährlichen Seefelder Tourismusgespräche nehmen traditionell aktuelle Themen der Branche unter<br />
die Lupe. Vertreter aus Tourismus, Werbung und Politik diskutierten Ende September die derzeitigen<br />
Dauerthemen Personalmangel, Inflation, Energiekrise und ausufernde Bürokratie. Die Bürokratie habe<br />
inzwischen ein Ausmaß angenommen, <strong>das</strong>s kleinere Hotelbetriebe kaum noch nachkommen, so Mario<br />
Gerber, Tourismus-Obmann in der Tiroler Wirtschaftskammer, der sich wünscht, <strong>das</strong>s die Hoteliers wieder<br />
mehr Zeit haben, um leidenschaftliche Gastgeber zu sein.<br />
Susanne Kraus-Winkler, Staatssekretärin im Ministerium für Digitalisierung und Wirtschaft, sprach von<br />
einem „Tourismus Bashing“, <strong>das</strong> man nicht weiter dulden kann, denn der Tourismus soll in Ruhe arbeiten<br />
können. Zwar wisse man <strong>das</strong> in Wien, die eigene Ideologie sei aber oft wichtiger als logische Entscheidungen.
172 ADVERTORIAL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
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<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
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174 TOURISMUS<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Wir sind die Generation Winter –<br />
ohne Skifahren geht’s doch nicht<br />
Natürlich darf Skifahren trotz allem<br />
im touristischen Winter-Potpourri<br />
nicht fehlen. Insbesondere in den westlichen<br />
Bundesländern ist der Skisport<br />
nicht wegzudenken und <strong>das</strong> Salzburgerland<br />
setzt bei seiner Kampagne auf sein<br />
prominentes „Wir sind die Generation<br />
Winter“, <strong>das</strong> alle Angebote des Salzburger<br />
Winters ins Rampenlicht rückt.<br />
„Marcel ist ein perfekter und authentischer<br />
Botschafter für uns und eine echte<br />
Identifikationsfigur. Er verkörpert<br />
wie kein Zweiter diese besondere Leidenschaft,<br />
die ihn von der selbst ausgetretenen<br />
Piste am Hang hinter dem Elternhaus<br />
in Annaberg-Lungötz bis zum<br />
Doppel-Olympiasieger gebracht hat“,<br />
sagt SLTG-Geschäftsführer Leo Bauernberger.<br />
Die Botschaft der Kampagne<br />
ist bewusst positiv gewählt: „Die ‚Generation<br />
Winter‘ verstehen wir als eine<br />
Gemeinschaft, die sich über alle Generationen<br />
zieht“, so Bauernberger. „Wintersport<br />
ist in unserer DNA. Egal, ob Generation<br />
X, Y oder Z. „Mit der ‚Generation<br />
Winter‘ unternehmen wir eine Zeitreise<br />
in die Salzburger Wintersportgeschichte,<br />
aber spannen auch den Bogen in die<br />
Gegenwart und zu den Vordenkern des<br />
Wintersports der Zukunft“, so Bauernberger.<br />
Salzburger Sport-Landesrat Stefan<br />
Schnöll: „Der alpine Skisport ist fester<br />
Bestandteil der Geschichte sowie der<br />
sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung<br />
unseres Bundeslandes.“<br />
Der SalzburgerLand-Kampagne haben<br />
sich auch wieder zahlreiche touristische<br />
Regionen angeschlossen.<br />
www.salzburgerland.com<br />
Ski Classics in Gastein<br />
Start für die 14. Ski-Classics ist am<br />
10.12.20<strong>22</strong> mit dem Prolog in Sportgastein.<br />
Den Freunden des klassischen<br />
Langlaufsports wird bei den Ski Classics<br />
mit dem Start auf 1600 Meter ein besonderer<br />
Leckerbissen geboten. Sowohl<br />
die 35 Pro Teams als auch begeisterte<br />
Hobbysportler werden sich auf der Höhenloipe<br />
in Sportgastein messen. Der<br />
„Spielplatz“ des 13-fachen nordischen<br />
Auch für die aktuelle Winterkampagne<br />
fungiert Marcel Hirscher als Testimonial<br />
für <strong>das</strong> Salzburgerland.<br />
Medaillengewinners Bernhard Gruber<br />
ist ein würdiger Austragungsort für <strong>das</strong><br />
erste Rennen der Serie. Die Bewerbe mit<br />
15 und 35 Kilometern Länge sind der<br />
perfekte Auftakt der Rennsaison.<br />
www.gastein.com<br />
Fazit zum Winter in Österreich:<br />
Ohne Skifahren geht nix, aber nur mit<br />
Skifahren auch nix. Immer mehr Regionen<br />
arbeiten an Angeboten abseits der<br />
Piste und die Kulinarik ist überdurchschnittlich<br />
oft die Basis.<br />
Foto: SLT_Generation_Winter<br />
Genüssliches Skifahren<br />
Die nächste Ausgabe von Skifahren<br />
mit Genuss wird mit einem Wohltätigkeitsprojekt<br />
zur Unterstützung<br />
der pädiatrischen Palliativmedizin verbunden<br />
sein. Ein Teil des Erlöses jedes,<br />
während der Wintersaison 20<strong>22</strong>/23,<br />
verkauften Gerichts, wird an die Vereine<br />
"La miglior vita possibile" und "Momo"<br />
gespendet. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit<br />
mit den zwei 3 Michelin<br />
Sterne Köchen, die beide auf der Liste<br />
"The World's 50 Best Restaurants 20<strong>22</strong>"<br />
stehen. Norbert Niederkofler vom Restaurant<br />
St. Hubertus des Hotels Rosa<br />
Alpina (3 Michelin Sterne, 1 grüner<br />
Stern) will seine Philosophie "Cook the<br />
mountain" auch in die nächste Ausgabe<br />
von Skifahren mit Genuss einbringen.<br />
SÜD<br />
TIROL<br />
Förderer des mit Skifaren<br />
mit Genuss verbundenen<br />
Wohltätigkeitsprojekts<br />
ist neben Niederkofler ein<br />
weiterer der nur <strong>11</strong> italienischen<br />
3 Michelin Sterne<br />
Köche, Massimiliano Alajmo<br />
(Restaurant Le Calandre,<br />
Rubano bei Padua), der<br />
2002 mit nur 28 Jahren der<br />
jüngste Koch der Welt war,<br />
der mit drei Michelin Sternen<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Kulinarische Events,<br />
wie die Gourmet Skisafari,<br />
SunRisa, Sommelier auf der Piste, Roda<br />
dles Saus und die Wine Skisafari, begleiten<br />
die gesamte Wintersaison im Herzen<br />
der Südtiroler Dolomiten, vom 3.<br />
Dezember 20<strong>22</strong> bis zum <strong>11</strong>. April 2023.<br />
www.altabadia.org<br />
Foto: IDM Suedtirol -AlexFilz
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
TOURISMUS 175<br />
Foto: Steiermark Tourismus Atelier Jungwirth Erich Hagspiel<br />
Nachhaltige Energie<br />
Die Planai-Hochwurzen-Bahnen<br />
und die<br />
Energie Steiermark realisieren<br />
ein Photovoltaik-Projekt<br />
am Dach<br />
der Hauptseilbahn<br />
Talstation. Dabei hat<br />
die Energie Steiermark<br />
die Planai-Hochwurzen-Bahnen<br />
die Dachfläche<br />
der Hauptseilbahn-Talstation<br />
mit<br />
Photovoltaikanlagen<br />
ausgestattet und wird<br />
die Anlage für 15 Jahre technisch betreuen.<br />
Insgesamt wurde mit einer Investitionssumme<br />
von knapp 200.000<br />
Euro eine Gesamtleistung von knapp<br />
160 kWp auf der Dachfläche im Zentrum<br />
Schladmings verbaut. Hauptaugenmerk<br />
bei diesem Gemeinschaftsprojekt<br />
lag darauf, die vorhandene Dachfläche<br />
bestmöglich zu nutzen, um die benötigte<br />
Energie für <strong>das</strong> Talstationsgebäude<br />
der Planai Hauptseilbahn zu einem<br />
großen Teil nachhaltig selbst erzeugen<br />
zu können. Es wurden 4<strong>22</strong> Stück Photovoltaikmodule<br />
mit je 375 Watt auf einer<br />
Dachfläche von 800 m 2 verbaut.<br />
www.planai.at<br />
Alpaka-Winter-Rendezvous<br />
Einfach einmal raus aus der Stadt, aufatmen,<br />
die Natur förmlich inhalieren,<br />
dem stressigen Alltag entfliehen und<br />
endlich zur Ruhe kommen. Das sanfte<br />
Gemüt der Alpakas schafft es recht<br />
schnell, „<strong>das</strong> andere Ende der Leine“ zu<br />
erden und es auf <strong>das</strong> Wesentliche zu besinnen:<br />
die frische Luft, die dichten Wälder,<br />
die ursprüngliche Natur, durch die<br />
man sich bewegt und die Ruhe, der man<br />
heutzutage wieder lieber lauscht als so<br />
mancher Musik. Im Schilcherland gibt<br />
es gleich vier großartige Alpaka-Ranches<br />
zu besuchen: Schilcherland Alpaka<br />
Groß St. Florian, Alpakaranch Frauental,<br />
En Colores in Rassach und Schlossblick<br />
Alpaka in Stainz.<br />
www.suedsteiermark.com<br />
Foto: Energie Steiermark<br />
Foto: Schladming-Dachstein<br />
Stärkste Destinationsmarke<br />
in<br />
Österreich<br />
Die international wahrgenommene<br />
Kraft der Marke Schladming-Dachstein<br />
hat sich wieder<br />
bewiesen: Die österreichische Urlaubsregion<br />
ist mit dem Gütesiegel<br />
der renommierten Organisation<br />
"Superbrands" ausgezeichnet<br />
worden. Nach Ansicht des hochkarätigen<br />
Brands Councils erreicht<br />
Schladming-Dachstein<br />
Spitzenwerte innerhalb der Tourismusbranche.<br />
Die steirische Urlaubsregion<br />
gehört mit mehr als<br />
3,7 Millionen Nächtigungen pro<br />
Jahr zu den fünf größten Tourismusdestinationen<br />
in Österreich.<br />
Die Superbrands Organisation<br />
gilt als eine wichtige Autorität<br />
auf dem Gebiet der Markenauszeichnung.<br />
„Wir freuen uns sehr<br />
und sind natürlich stolz auf diese<br />
Anerkennung, immerhin sind wir<br />
zum sechsten Jahr in Folge als Superbrands<br />
Marke gewählt worden.<br />
Professionalität im Tourismusmanagement<br />
und eine konsequente<br />
Markenführung ist heutzutage ein<br />
wichtiger Erfolgsfaktor geworden,<br />
diese Auszeichnung sehen wir als<br />
wichtige Bestätigung für die harte<br />
Arbeit der letzten Jahre“, so Mathias<br />
Schattleitner, Geschäftsführer<br />
im Tourismusverband Schladming-Dachstein.<br />
www.schladming-dachstein.at
Foto: Cornelius Klimt<br />
Ich lebe <strong>das</strong>, was<br />
mein Haus ist!
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
HOTELLERIE 177<br />
So Franz Ladinser, der seit gut einem Jahr Präsident der Schlosshotels & Herrenhäuser, einer<br />
der ältesten Hotelkooperationen Europas, ist. <br />
Von Petra Pachler<br />
Franz Ladinser führt <strong>das</strong> Boutiquehotel<br />
Orso Grigio im Südtiroler Innichen,<br />
<strong>das</strong> ein typischer Vertreter<br />
dieser Gruppe ist. Individuell und<br />
Inhaber geführt und vor allem authentisch:<br />
„Nichts ist künstlich auf alt und<br />
tirolerisch gemacht“, so der Gastgeber.<br />
Sein Credo lautet: Das „echte“ Alte bewahren<br />
und <strong>das</strong> „echte“ Neue dazunehmen<br />
und <strong>das</strong> ist gelungen, denn die Historie<br />
findet ich im ganzen Haus.<br />
Die Vereinigung der Schlosshotels<br />
und Herrenhäuser besteht seit fast<br />
60 Jahren und historische Mauern und<br />
spannende Geschichten sind die Basis<br />
der derzeit knapp 40 Mitgliedsbetriebe.<br />
Der Boutiquecharakter zieht sich durch<br />
alle Häuser, denn <strong>das</strong> dafür typische Thema<br />
persönlicher Service und individuelle<br />
Betreuung kennzeichnen die Betriebe.<br />
„Das persönliche Verhältnis zum Gast ist<br />
sehr wichtig“, sagt Franz Ladinser.<br />
Im Hotel Orso Grigio ist alleine <strong>das</strong><br />
Mobilar schon eine Zeitreise .<br />
Foto: Hannes Niederkofler<br />
Der Fokus liegt auf mehr Mitglieder<br />
In unserem Interview skizziert Präsident<br />
Franz Ladinser die Vorstellungen<br />
seiner Präsidentschaft, in der gleichermaßen<br />
Begeisterung wie auch Sorge<br />
mitschwingt!<br />
<strong>GASTRO</strong>: Herr Präsident, wie legen<br />
Sie Ihre Funktion an, was werden Sie<br />
anders machen als Ihre Vorgänger?<br />
Franz Ladinser: Wir werden die Anregungen<br />
der Mitglieder aufnehmen!<br />
Wir versprechen nicht, sie umzusetzen.<br />
Aber die Mitglieder müssen ihre<br />
Meinung loswerden können.<br />
Mit derzeit 40 Mitgliedern hat sich<br />
die Anzahl fast halbiert, worauf führen<br />
Sie <strong>das</strong> zurück?<br />
Die Vorgänger waren etwas zu mutig<br />
mit der Umbennenung der Marke<br />
auf „The castle in an other country“. Es<br />
folgten Austritte und in Kombination<br />
mit Corona schrumpfte die Gruppe auf<br />
30 Mitglieder.<br />
Worauf liegt der Fokus?<br />
Auf mehr Mitglieder!<br />
Herr Ladinser, was ist die wichtigste<br />
Botschaft der Vereinigung?<br />
Wir fokussieren Kernkompetenz!<br />
Was ist der Vorteil für die Mitglieder,<br />
was <strong>das</strong> Argument für die Recrutierung?<br />
Das Image, die Preisdurchsetzung und<br />
der Stellenwert am Markt. Die unterschiedlichen<br />
Kommunikationskanäle –<br />
all <strong>das</strong> unterstützt jeden einzelnen Betrieb<br />
in seiner Arbeit.<br />
Wenn Sie die Vereinigung in einem<br />
Satz beschreiben sollten:<br />
Das Echte! Ich lebe <strong>das</strong>, was mein<br />
Haus ist!<br />
Ihr Wunsch für die Zukunft?<br />
Die Marke muss leben! Z. B. durch<br />
den Katalog, den wir wieder in einer<br />
Stückzahl von 20.000 aufleben haben<br />
lassen. Wir müssen den Gast spüren<br />
lassen, <strong>das</strong>s er wichtig ist! Die letzten<br />
drei Sekunden des Aufenthaltes<br />
sollen der Vereinigung gehören. Das<br />
soll sich so gestalten, <strong>das</strong>s bei Abreise<br />
jedem Gast eine Pralinenschachtel<br />
mit: „Danke, <strong>das</strong>s Du da warst“, in<br />
die Hand gedrückt wird und zwar im<br />
Namen der Gruppe. Die Schachtel ist<br />
überall gleich und bei Buchungen in<br />
der Gruppe soll auch ein Goodie hinein,<br />
<strong>das</strong>s bei einer Weiterbuchung<br />
eingelöst werden kann (Gratisdrink,<br />
Massagegutschein, etc.). Die Investition<br />
von rund 2,50 € für die Schachtel<br />
ist eine gute Investition, um in Erinnerung<br />
zu bleiben.<br />
Was soll am Ende Ihrer Funktionsperiode<br />
stehen?<br />
Die Gruppe soll wieder 55-60 Mitglieder<br />
haben! Und die europaweite Ausweitung<br />
soll sichtbar sein.
178 HOTELLERIE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Mit zwei Hauben im Gault Millau wurde<br />
Chefkoch Karl Kollmann (hier mit seiner<br />
Frau Jasmin) vom Schlosshotel Burg<br />
Deutschlandsberg zum Aufsteiger des<br />
Jahres gekürt.<br />
Foto: oto Strametz<br />
Auch die völlig unterschiedliche<br />
Ausstattung der Zimmer ist ein Merkmal<br />
der Hotels, die vom kleinen Schloss,<br />
bzw. dem Boutiquehotel bis zur imperialen<br />
Residenz reichen. Im Orso Grigio<br />
Im Boutique & Gourmet Hotel Orso Grigio von Franz Ladinser haben namhafte Architekten<br />
die über 500-jährige Geschichte des Hauses gemeinsam weitergeschrieben.<br />
Foto: Hannes Niederkofler<br />
ist <strong>das</strong> Mobiliar eine Zeitreise von Biedermeier<br />
über Landhausstil bis zu klassischer<br />
Moderne. Was bei allen Häusern<br />
einen hohen Stellenwert hat ist<br />
die Kunst, und hier spannt sich der Bogen<br />
von erlesenen Antiquitäten bis zum<br />
zeitgenössischem Design. Die Gastgeber<br />
verstehen sich nicht nur als Erben historisch<br />
gewachsener Kulturgüter, sondern<br />
auch als kreative Köpfe der Gegenwart,<br />
die ihre Geschichte weiterschreiben.<br />
Sammelplatz dieser Geschichten<br />
ist die Website www.experiencecharacter.com/character,<br />
auf der auch nachzu-<br />
Facts<br />
Die Geschichte der Schlosshotels & Herrenhäuser<br />
Der Gründungsgedanke war, <strong>das</strong>s sich gleichgesinnte Hoteliers, die vor ganz ähnlichen Problemen und<br />
Herausforderungen standen, ein Netzwerk aufbauen wollten.<br />
Die Hoteliers haben sich 1965 anlässlich der ÖHV Generalversammlung auf Schloss Leonstain in Pörtschach<br />
im Kreise der Hoteliersvereinigung kennen gelernt. Am Vortag stand die Konstituierung der Arbeitsgruppe<br />
„Burg und Schloßhotels“ auf dem Programm, mit der die Geburtsstunde einer der bis heute<br />
erfolgreichsten Hotelinitiativen Europas schlug. Die anfangs 16 Betriebe umfassende Arbeitsgruppe wählte<br />
Johanna Gräfin Khuen, die Leiterin der Hotelpension Palais Schwarzenberg in Wien, zu ihrer Vorsitzenden.<br />
Selbst Adelige, konnte sie auf langjährige Erfahrungen in der Führung eines Schlosshotels zurückgreifen.<br />
Nach Ansicht der Gräfin „… kommen für ein Schlosshotel jene Menschen als Gäste in Frage, die die spezifische<br />
Atmosphäre zu schätzen wissen, die Verständnis für echte Kultur haben und die Ruhe suchen.“ 15<br />
Jahre nach ihrer Gründung, war die Gruppe bereits auf über 30 Mitglieder herangewachsen.<br />
1995 verließ die Gruppe „Schlosshotels & Herrenhäuser“ die Schirmherrschaft der ÖHV und gründete einen<br />
eigenständigen Verein. Schlosshotels & Herrenhäuser ist Gründungsmitglied der europäischen Vereinigung<br />
„Heritage Hotels of Europe“ (1998)<br />
www.heritagehotelsofeurope.com
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
HOTELLERIE 179<br />
Schlosshotels definieren sich nicht nur durch ihre Architektur, sondern auch durch ihre Lage.<br />
Foto: Schloss Leopoldskron<br />
lesen ist, in welcher Burg einst der „Englische<br />
Patient“ zuhause war, warum es<br />
bei einem Schlosshotel-Wirt zu einem<br />
Polizeieinsatz kam oder wie ein Schlossherr<br />
und Winzer auf einem erloschenen<br />
Vulkan Rotwein keltert.<br />
Kulinarische Hotspots<br />
Bei den individuell geführten Hotels, deren<br />
Gründung im Jahr 1965 auf Schloss<br />
Leonstain in Kärnten mit 16 Betrieben<br />
erfolgte, spielt die Größe keine Rolle. Es<br />
geht um Kernkompetenz, um persönlichen<br />
Service und um Echtheit!<br />
Hinsichtlich Ausstattung gibt es keine<br />
klare Linie: Auch ein Zwei-Sterne<br />
Hotel kann dabei sein, wenn <strong>das</strong> Rundherum<br />
stimmt. Das gleiche gilt für die<br />
Verpflegung: In manchen Häusern ist<br />
nur die Nächtigung möglich, wiewohl<br />
viele Hotels der Gruppe mit exquisiter<br />
Kulinarik aufhorchen lassen. So ging im<br />
letzten Jahr der erste Michelin-Stern an<br />
<strong>das</strong> Parkhotel Holzner in Südtirol und<br />
die Burg Deutschlandsberg in der Steiermark<br />
darf sich über zwei Hauben im<br />
Gault Millau freuen. Chefkoch Karl Kollmann<br />
wurde damit zum Aufsteiger des<br />
Jahres gekürt.<br />
„Sommertrüffel schmiegen sich an<br />
hausgemachte Nudeln und eine Kräuterpaste<br />
mit einem Hauch Lavendel befördert<br />
<strong>das</strong> Hochlandrind zum Höhenpunkt<br />
des Menüs“, so die Tester. Das abendliche<br />
Gourmetmenü wird im Burgsaal mit historischem<br />
Flair serviert, <strong>das</strong> von Jasmin<br />
und Karl Kollmann kreiert wurde. Die<br />
24 Zimmer in einer Mischung aus barocken<br />
und modernen Elementen und <strong>das</strong><br />
Burgmuseum stehen stellvertretend für<br />
die Ausrichtung der Gruppe.<br />
www.burg-deutschlandsbergt.at<br />
Last but not least belohnte der österreichische<br />
Wirtshausführer den Gasthof<br />
Herrnhaus in Brixlegg mit der Auszeichnung<br />
„Weinwirt des Jahres 20<strong>22</strong>“. Gelungen<br />
ist dies durch Sohn Maximilian, der<br />
als Sommelier für den Weinkeller verantwortlich<br />
ist.<br />
In allen Belangen geht es in den<br />
Schlosshotels immer und <strong>das</strong> Persönliche,<br />
<strong>das</strong> Individuelle. Der Ausspruch<br />
info<br />
„Der Gast ist König“ findet hier seine<br />
Berechtigung. Präsident Franz Ladinser<br />
weiß um den besonderen Schatz, der in<br />
diesen Hotels verborgen liegt: „Der gemeinsame<br />
Nenner der Betriebe ist ihre<br />
historische Individualität, der Charme<br />
des Vergangenen und Gelebten, die regionale<br />
Verwurzelung, der persönliche<br />
Führungsstil, die individuelle Gastfreundschaft<br />
und der Mix aus Modernität<br />
und Tradition“.<br />
Als wohl typischsten Vertreter der<br />
Gruppe bezeichnet der Präsident <strong>das</strong><br />
Schloss Leopoldskron in Salzburg, und<br />
<strong>das</strong> älteste ist seines Wissens <strong>das</strong> Hotel<br />
Altstadt Vienna.<br />
www.experiencecharacter.com<br />
Heute ist jedes Hotel zumindest einem der Themen-Schwerpunkte<br />
„Ruf der Alpen“, „Esskultur“, „Rückzugsorte“, „Reise durch die Zeit“,<br />
„Geschichte leben“ oder „Märchenhaft“ zugeordnet.<br />
Diese Tools sind für Mitglieder verpflichtend:<br />
› Tafel auf dem Haus<br />
› Wappen auf der Homepage<br />
› Verlinkung im Newsletter<br />
Es gibt 2 x monatlich ein Treffen: Die Kontinuität im Auftritt zu<br />
gewährleisten, ist für Franz Ladinser eine wesentlicher Bestandteil<br />
seiner Aufgaben. Fast täglich ruft er einige Mitglieder an, wenn von<br />
seiner Mitarbeiterin Hannah die Message kommt, <strong>das</strong>s irgendetwas<br />
fehlt. Und warum fehlen Dinge? „Weil die Mitglieder z.T. den Wert der<br />
Mitgliedschaft nicht erkennen“, so Ladinser.
180 HOTELLERIE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Hotel Schloss Leopoldskron<br />
Fotos: Hotel Schloss Leopoldskron<br />
Das 1736 erbaute, von einem sieben<br />
Hektar großen Park umgebene<br />
Schloss, diente einst als Sommerresidenz<br />
des Fürsterzbischof Firmian<br />
und liegt an einem kleinen, idyllischen<br />
Weiher mit Blick auf die Festung Hohensalzburg.<br />
1918 begründete der Theaterimpresario<br />
Max Reinhardt zusammen<br />
mit Hugo von Hofmannsthal und Richard<br />
Strauss im Schloss Leopoldskron<br />
die Salzburger Festspiele. Knapp<br />
20 Jahre lang renovierte Reinhardt die<br />
Prunkräume (auch <strong>das</strong> Venezianische<br />
Zimmer, in dem einst sein berühmter<br />
Steinway Flügel stand, entstand zu<br />
dieser Zeit) und versammelte regelmäßig<br />
die kulturelle Elite hier.<br />
Auch heute ist <strong>das</strong> Schloss noch<br />
Treffpunkt für hochrangige Persönlichkeiten,<br />
jeglicher Couleur: als Sitz<br />
des internationalen Think Tanks Salzburg<br />
Global Seminar bietet <strong>das</strong> Schloss<br />
die passenden Räumlichkeiten für Seminare,<br />
Konferenzen und Kongresse.<br />
Das historische Ambiente präsentiert<br />
sich zudem auch als perfekte Kulisse<br />
für Hochzeiten oder Events.<br />
Mit 55 Zimmern im Meierhof, 12<br />
Suiten im Schloss und zwei Townhäusern<br />
ist <strong>das</strong> historische Schloss<br />
Leopoldskron bis heute kein Museum,<br />
sondern ein Haus <strong>das</strong> „lebt und gelebt<br />
wird“.<br />
Vom Ambiente inspiriert wählte<br />
auch Karl Lagerfeld für seine CHANEL<br />
Métiers d’Art Show im Dezember 2014<br />
<strong>das</strong> Schloss Leopoldskron und wohnte<br />
mit seiner Katze Choupette in der Max<br />
Reinhardt Suite.<br />
2018 wurden alle Suiten renoviert.<br />
Insgesamt überwiegt in den Suiten ein<br />
authentischer, mit schlosstypischer<br />
Patina gepaarter Charme.<br />
Seit 1959 ist Schloss Leopoldskron<br />
im Besitz der internationalen Non-<br />
Profit-Organisation Salzburg Global<br />
Seminar. Als neutrales, unabhängiges<br />
Dialogforum lädt Salzburg Global Seminar<br />
gemeinsam mit Partnerinstitutionen<br />
aus aller Welt Führungskräfte<br />
und Persönlichkeiten zum professionellen<br />
Erfahrungsaustausch ein.<br />
www.schloss-leopoldskron.com
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
HOTELLERIE 181<br />
Maßgeschneiderte Lösungen<br />
für den Außenbereich<br />
Temel planen ist ein Handwerksbetrieb<br />
in zweiter Generation und Spezialist<br />
für Beschattung in der Gastronomie.<br />
Egal, ob Lamellendach für die<br />
Terrasse, eine Pergola für den Gastronomiebetrieb,<br />
eine Markise für den Balkon<br />
oder ein kompletter Sonnenschutz: Temel<br />
planen liefert es – nach Plan.<br />
Die Erfahrung zeigt, <strong>das</strong>s es immer<br />
wichtiger wird über Komplettlösungen<br />
nachzudenken. Ein luftiger Platz, sei es<br />
in einem Restaurant, Café oder auf einer<br />
Hotelterrasse ist an schönen Tagen<br />
immer sehr begehrt. Konzept, Beratung<br />
& 3D Visualisierung sind in einer Hand<br />
und vor allem die 3D Planung sorgt für<br />
realistische Ein- und Ausblicke. Am<br />
Bildschirm kann verfolgt werden, wie<br />
alles entsteht, Änderungswünsche können<br />
mit wenigen Mausklicks umgesetzt<br />
werden. Der Full-Service umfasst neben<br />
Beratung und Umsetzung auch die Betreuung<br />
bei diversen Anliegen nach der<br />
Fertigstellung. Kein Produkt ist von der<br />
Stange, alles wird nach Kundenwunsch<br />
gefertigt.<br />
Ein hochwertiger Sonnenschutz erweitert<br />
die Möglichkeiten im Gastgarten<br />
ganz enorm und muss gut geplant<br />
werden. Mit den flexiblen Systemen von<br />
Temel Planen findet sich immer die passende<br />
Lösung, die gleich vor Ort besprochen<br />
wird. Durch die eigene Schneiderei<br />
und Schlosserei sind maßgeschneiderte<br />
Lösungen garantiert. Bei Temel Planen<br />
wird die gesamte Lösung nach Maß<br />
produziert.<br />
www.temelplanen.com<br />
Fotos: Derenko<br />
Fotos: Temel<br />
Neue Ausstattung im Burghotel<br />
Vor Kurzem gab es neue Gästezimmer<br />
für <strong>das</strong> Burghotel Schlaining.<br />
Derenko Innenarchitektur durften in<br />
Kooperation mit M&S Architekten<br />
nämlich vergangenes Jahr Designentwürfe<br />
für die Gästezimmer sowie öffentliche<br />
Bereiche für <strong>das</strong> Burghotel<br />
Schlaining im Burgenland kreieren. In<br />
drei unterschiedlichen Zimmerkategorien<br />
– Standard, Komfort und Superior<br />
– überzeugt <strong>das</strong> Design mit natürlicher<br />
Klarheit und wohltuender Gemütlichkeit.<br />
Die natürlichen Landhausdielen<br />
in Eichenoptik spiegeln die ländliche<br />
Schlichtheit wider und bilden in Kombination<br />
mit grünen Akzenten in der Tapetengestaltung<br />
oder dekorativem Fliesenmaterial<br />
eine einzigartige Eleganz. Freihängende<br />
Kleiderstangen sowie dezente<br />
Regalelemente fügen sich geschmackvoll<br />
ins Zimmerdesign ein. Die Superior<br />
Zimmer beeindrucken mit freistehendem<br />
Bett in der Mitte des Raumes, elegantem<br />
Vintage-Holztisch und einem<br />
Steinboden.<br />
www.derenko.at
Wiener Flair
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ARCHITEKTUR 183<br />
Im neuen Hotel Indigo am Wiener Naschmarkt spiegelt sich die Wiener Architektur ganz<br />
deutlich wider. <br />
Von Petra Pachler<br />
Als erstes Hotel der britischen<br />
Boutique-Hotelkette IHG in<br />
Österreich eröffnete <strong>das</strong> Haus<br />
Anfang Mai diesen Jahres und<br />
orientiert sich, wie alle Häuser des Portfolios,<br />
stark an dem jeweiligen Stadtviertel.<br />
So wurden auch im neuen Hotel<br />
Indigo die für den Wiener Bezirk Margareten<br />
bekannten versteckten Gärten<br />
und begrünten Innenhöfe berücksichtigt.<br />
Sie halten Einzug in <strong>das</strong> lichtdurchflutete<br />
Atrium und spiegeln sich<br />
schließlich in den Gästezimmern und<br />
in den öffentlichen Bereichen des Hotels<br />
wider.<br />
Für <strong>das</strong> interessante Ambiente sorgt<br />
auch die trapezförmige Architektur im<br />
Innenhof.<br />
Mit der Fassadengestaltung und dem<br />
Interior Design wurden BWM-Architekten<br />
beauftragt. „Das Indigo Wien ist <strong>das</strong><br />
erste seiner Art in Österreich und soll<br />
dem Gast den quirligen 5. Bezirk, der<br />
stark von nahegelegenen Naschmarkt<br />
mit seinem multikulturellen Charakter<br />
geprägt ist, nahebringen“, so Erich Bernard<br />
von BWM-Architekten. Das Interior<br />
Design kommt von BWM-Architekten<br />
mit dem Projektpartner Büro KLK.<br />
Die Pawlatsche –<br />
ein Wiener Unikat<br />
Eine Pawlatsche ist ein offener Gang an<br />
der Hofseite eines (Wiener) Hauses und<br />
im Hotel Indigo gelangt man durch einen<br />
fast unscheinbaren Eingang mit einer<br />
imposanten Fassade in einen gut<br />
versteckten und vom städtischen Treiben<br />
abgeschirmten üppig begrünten<br />
Innenhof. Eben umrundet von Pawlatschen-ähnlichen<br />
Balkonen, von denen<br />
Schlingpflanzen herabhängen.<br />
Das Konzept des Gartens setzt sich<br />
auch im ebenfalls reichlich begrünten<br />
Inneren des Boutique-Hotels fort. Ein<br />
Teil der Lobby ist ein Wintergarten, der<br />
vom Außengarten nur durch ausladende<br />
Fensterfronten getrennt ist, die in der<br />
warmen Jahreszeit auch geöffnet werden<br />
können. Unterschiedliche Bodenbeläge<br />
und Teppiche schaffen einzelne Zonen<br />
und Stimmungen.<br />
So sorgt etwa in der Bibliothek ein<br />
Fischgrät-Parkett aus gebeizter Eiche<br />
für behagliches Ambiente, während ein<br />
roter Terrazzo-Boden aus Feinsteinzeug<br />
unter einer ovalen Theke den Bar-Bereich<br />
vom restlichen Raum abtrennt.<br />
Auch ein bisschen Otto Wagner<br />
„Das Hotel ist ein Neubau, was wir in<br />
der Gestaltung keinesfalls verdecken<br />
wollen“, sagt Architekt Erich Bernard,<br />
„dennoch wollten wir es in sein historisches<br />
Umfeld eingliedern und einen<br />
deutlichen Wienbezug für den Hotelgast<br />
schaffen.“ Besagten Wienbezug<br />
vermitteln neben den Balkonen, die dem<br />
gestalterischen Leitmotiv der Pawlatschen<br />
folgen, auch weitere Elemente,<br />
Materialen und Farben, die kennzeichnend<br />
sind für die Hauptstadt. Darunter<br />
etwa die Bodenfliesen, sogenannter<br />
Wiener Fliesenparkett, also umrahmte<br />
Fliesenmuster, wie sie sich auch in<br />
traditionellen Wiener Hausfluren finden<br />
sowie in den vom Architekten Otto<br />
Wagner zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
gestalteten Stadt- beziehungsweise U-<br />
Bahnstationen.<br />
Statt des üblichen Tresens stehen im<br />
Check-in-Bereich Pulte, damit die Mitarbeiter<br />
auf die Gäste zugehen können<br />
und so die übliche Distanz aufgehoben<br />
wird.<br />
Restaurant mit Blick ins Grüne<br />
Vom ebenerdigen Restaurant Richtung<br />
Innenhof bieten große Fensterfronten<br />
freien Blick hinaus ins Grüne. Sowohl<br />
<strong>das</strong> Restaurant als auch die Bar sind<br />
so geplant, <strong>das</strong>s nicht nur Hotelgäste,<br />
sondern auch Einheimische sich angesprochen<br />
fühlen und ein Austausch<br />
entsteht.<br />
Ein Großteil der insgesamt 158 Zimmer<br />
geht auf den 185 m2 großen Innenhof<br />
hinaus, wo die von den Balkonen<br />
hängenden Pflanzen als eine Art grüner<br />
Vorhang und Blickschutz dienen.<br />
Auch hier sorgen Wanddekoration,<br />
Farben und Materialen für Wienbezug,<br />
wie etwa im Falle des Wiener Geflechts,<br />
<strong>das</strong> etwa bei den Zimmerlampen und in<br />
Stuhllehnen zur Anwendung kommt.<br />
Außerdem unterteilen sich die Zimmer<br />
in drei Design-Kategorien, die den<br />
Wien-Bezug unterschiedlich umsetzen.<br />
Nämlich zum einen in solche, die<br />
<strong>das</strong> Thema des verstecken Gartens in<br />
Vorhängen und Tapeten aufgreifen.<br />
Und zum anderen in jene, in deren Industrie-Design,<br />
Stahl und Sichtbeton<br />
<strong>das</strong> urbane Umfeld des Bezirks Margareten<br />
widerspiegeln. Und schließlich<br />
noch in eine dritte Kategorie, die mit<br />
orientalischen Mustern und Dekorationselementen<br />
auf den multikulturellen<br />
Charakter des nahegelegenen Naschmarkts<br />
verweist, der schließlich ein<br />
gleichfalls kennzeichnendes Element<br />
für Wien und den 5. Bezirk ist.<br />
hotelindigo.com/vienna
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20<strong>22</strong><br />
52. INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR <strong>GASTRO</strong>NOMIE UND HOTELLERIE<br />
184 AKTUELLES<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Kaffeegenuss für <strong>das</strong><br />
Hotelzimmer<br />
Es gibt nahezu unbegrenzte<br />
Möglichkeiten, einen Kaffee<br />
im Hotel zu genießen. Jede einzelne<br />
Tasse muss perfekt sein<br />
und <strong>das</strong> Thema Nachhaltigkeit<br />
spielt bei der Systementscheidung<br />
eine wesentliche Rolle –<br />
auch auf den Zimmern. Hierfür<br />
bietet illy die kompakte und<br />
funktionelle illy easy mit elegantem Design Made in Italy für<br />
maximale Benutzerfreundlichkeit und ansprechende Ästethik,<br />
um von frühmorgens bis spätabends perfekte illy Qualität<br />
zu servieren. Die Bedienung ist kinderleicht: Einfach <strong>das</strong><br />
frische Kaffeepad oben einsetzen und <strong>das</strong> verwendete Pad<br />
wird automatisch ausgeworfen. Die als kompostierbar zertifizierten<br />
und im organischen Abfall zu entsorgenden E.S.E.<br />
Kaffeepads (Easy Serving Espresso) von illy garantieren eine<br />
schnelle und praktische Zubereitung mit allen kompatiblen<br />
Maschinen. Ein Genuss für die Gäste, der zugleich gut für<br />
die Umwelt ist.<br />
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Wirts häuser in OÖ<br />
Oberösterreich ist ein Land<br />
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Wirtsleuten – echter Genuss<br />
und neue, kreative Zubereitungen<br />
stehen im Fokus der<br />
Gastronomen: Sie sind ‚hungrig<br />
auf echt‘ und dieses Bedürfnis<br />
nach dem ursprünglichen Genuss-Erlebnis<br />
wurde als Slogan<br />
in der Kulinarik-Strategie des Landes verankert. Neben<br />
den bekannten regionalen Schwerpunkten, wie den Innviertler<br />
Knödeln, wird in „hugrig auf echt“ aber auch Traditionen<br />
nachgegangen. Wer weiß etwa, <strong>das</strong>s eine „Kesselheiße“ eine<br />
Wurst ist, die frisch aus der Produktion ins siedende Wasser<br />
und dann direkt auf den Teller kommt? Und die es deshalb<br />
nur an bestimmten Tagen und nur in Wirtshäusern mit angeschlossener<br />
Fleischerei gibt? Wer kennt den Lieblingsfisch<br />
des Kaisers? Und was unterscheidet den Innviertler Knödel<br />
von seinen Artgenossen im Rest des Bundeslandes? Die Bucket<br />
List auf der Homepage gibt Antwort.<br />
www.hungrigaufecht.at<br />
Foto: Illy<br />
Foto: OÖTourismusGmbH/<br />
RobertMaybach
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
HOTELLERIE 185<br />
Hotel Essigmanngut, Anif/Sbg.<br />
Motel Waidhofen,<br />
Waidhofen a. d. Thaya/NÖ.<br />
Motel Waidhofen, Waidhofen a. d. Thaya/NÖ.<br />
Seehotel Forst, Baden-Württemberg/D.<br />
Fotos: Elk<br />
Elch-Test in der Hotellerie bestanden<br />
ELK ist nicht nur für ihre Fertigteilhäuser bekannt, unter der Marke ELK Hotel werden auch<br />
Hotels und Motels errichtet.<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
ELK ist ein österreichisches Unternehmen<br />
mit rund 1.200 Mitarbeitern<br />
und Marktführer am heimischen<br />
Fertighausmarkt. Was viele nicht<br />
wissen: Zur ELK Group gehört u.a. der<br />
Hotelproduzent ELK Hotel, der seit<br />
2006 über 30 Hotels und Motels in ökologischer<br />
Holzbauweise errichtet hat –<br />
<strong>das</strong> kleinste mit acht, <strong>das</strong> größte mit <strong>11</strong>7<br />
Zimmern.<br />
Der wichtigste Erfolgsfaktor ist <strong>das</strong><br />
modulare Bausystem, welches ähnlich<br />
wie <strong>das</strong> Legoprinzip funktioniert. Durch<br />
Reihung und Stapelung der Module entstehen<br />
in kürzester Bauzeit Baukörper<br />
und Raumlösungen nach Maß. Durch<br />
den hohen Vorfertigungsgrad der Module<br />
verkürzt sich die Bauzeit vor Ort auf<br />
wenige Wochen. Die Module werden zur<br />
Gänze im Werk in Schrems vorgefertigt.<br />
Damit fallen Beeinträchtigungen, etwa<br />
durch Feuchtigkeit vor Ort, weg. Jedes<br />
ELK Hotel kann als Passivhaus oder als<br />
Niedrigenergiehaus ausgeführt werden.<br />
Neue Projekte geplant<br />
In Zukunft möchte ELK Hotel weiter im<br />
österreichischen und deutschen Markt<br />
wachsen. Bis 2025 sollen weitere zehn<br />
Hotels in Österreich und Deutschland<br />
umgesetzt werden. Erst kürzlich wurde<br />
etwa <strong>das</strong> Essigmanngut in Anif bei<br />
Salzburg eröffnet (https://boutiquehotel-anif.at/de).<br />
Neuestes Projekt ist ein nachhaltiges<br />
Motel in Waidhofen an der Thaya,<br />
bei dem der Spatenstich im Juli dieses<br />
Jahres erfolgte und <strong>das</strong> bereits im Februar<br />
2023 öffnen soll. ELK Bau-Geschäftsführer<br />
Stefan Anderl bestätigt, <strong>das</strong>s hier<br />
auf eine energieautarke Zukunft gebaut<br />
wird: „Im Vergleich zu konventionellen<br />
Bauweisen wie Beton oder Ziegel werden<br />
dank unserer Holzbauweise rund 80<br />
Prozent CO 2<br />
-Emissionen gespart, was<br />
für die Erreichung der Klimaziele von<br />
enormer Bedeutung ist.“<br />
www.elkhotel.at/
186 VERANSTALTUNGSKULINARIK<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Vom Maturaball bis zum<br />
Galadinner<br />
Foto: FPCC<br />
Veranstaltungskulinarik hat eine große Bandbreite abzudecken. Dementsprechend muss der<br />
Anbieter sowohl hinsichtlich Location als auch Verpflegung gut aufgestellt sein. Von Petra Pachler<br />
Das Ferry Porsche Congress Center<br />
in Zell am See bietet mit acht<br />
technisch modernst ausgestatteten<br />
Räumen und einem Saal, der<br />
740 Personen fasst, diese notwendigen<br />
Voraussetzungen. Auch die Lage direkt<br />
in der Fußgängerzone und die Tatsache,<br />
<strong>das</strong>s rund 2.300 Betten zu Fuß erreichbar<br />
sind, ist nicht gerade ein Nachteil.<br />
Die moderne Event Locations kann<br />
von urig am Berg bis modern in einem<br />
Schloss adaptiert werden und 2007 eröffnet,<br />
hat <strong>das</strong> Congress Center rund<br />
26.000 Besucher im Jahr und die wollen<br />
auch verköstigt werden.<br />
Dafür sorgt vorrangig die eigene Küche<br />
mit einem Mitarbeiterstab, der sich<br />
ganz nach der Größe des Events richtet.<br />
Bei einem Galadinner für 50 Personen<br />
sind <strong>das</strong> vier Mitarbeiter, bei einem<br />
Großevent mit 250 Gästen werden<br />
je nach Speiseart (Buffet, Menü serviert<br />
etc.) zusätzlich zwischen 10-30 Servicemitarbeiter<br />
gebraucht.<br />
Es lebe <strong>das</strong> Buffet!<br />
Die Verköstigung richtet sich vorrangig<br />
nach den Wünschen der Kunden, aber<br />
auch nach der Machbarkeit hinsichtlich<br />
Gästezahl. Ein Großevent greift gerne<br />
auf die altbewährte Buffetform zurück,<br />
die auch im Postcorona Modus bestens<br />
funktioniert. „Da in unserem Betrieb<br />
die Hygiene sehr hochgeschrieben wird<br />
und wir auch vor Corona unsere eigenen<br />
Standards für Buffets hatten, mussten<br />
wir eigentlich nicht so viel ändern“,<br />
so Betriebsleiter Uwe Edlinger. „Unsere<br />
Buffets sind immer von unserem Küchenteam<br />
betreut und die Speisen werden<br />
an unsere Gäste ausgegeben. So<br />
haben diese nur ihren eigenen Teller in<br />
der Hand und nicht die Zangen, Vorleger<br />
etc!“<br />
Österreichische Schmankerl sind genauso<br />
vertreten, wie die internationale<br />
Küche, bei allen gleich ist der Biocharakter<br />
und die Präferenz für regionale Produkte.<br />
Saisonale Präferenzen<br />
„Für Seminare, Tagungen, Schulungen<br />
etc. haben wir mit unseren Bio-Tagespaketen<br />
den Nagel genau auf den Kopf
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
VERANSTALTUNGSKULINARIK 187<br />
Elegant oder rustikal: Das Ferry Porsche Congress Center sorgt für <strong>das</strong> richtige Ambiente.<br />
Fotos: FPCC<br />
getroffen, da hier einfach alle Wünsche<br />
abgedeckt sind, und dieses wird bei diesen<br />
Veranstaltungen auch am häufigsten<br />
verlangt“, so Edlinger. „Wobei man<br />
dazusagen muss, <strong>das</strong>s wir hier auch wieder<br />
sehr flexibel sind und auf die Wünsche<br />
unserer Kunden eingehen und für<br />
jeden Einzelnen individuell anpassen.“<br />
Das Bio-Tagespaket wird mit Produkten<br />
von 1-2 Produzenten zusammengestellt<br />
und in drei Varianten angeboten.<br />
Das „Basic“ beinhaltet zwei Kaffeepausen<br />
mit Teegebäck und frischem Obst<br />
im Korb und einen 2-Gänge-Bio-Lunch.<br />
Beim „Premium“ werden die Kaffeepausen<br />
mit belegtem Jour-Gebäck und ofenfrischer<br />
Jour-Plunder erweitert und der<br />
Bio-Lunch hat vier Gänge.<br />
Ein Menü startet dann beispielsweise<br />
mit pflückfrischen Blattsalaten mit bunter<br />
Rohkost und hausgemachtem Salatdressing,<br />
die Hauptspeise kann eine gebratene<br />
Brust vom Bio Freiland-Huhn<br />
mit herbstlichem Marktgemüse und<br />
Kartoffelgebäck sein oder eine gebratene<br />
Bachforelle auf einem Rote Beete<br />
Risotto mit karamellisiertem Lauch. Im<br />
Herbst wird auch gerne der Kartoffel-<br />
Kürbisstrudel mit cremigem Almkräuter<br />
Dip genommen. Die Dessertvariation<br />
á la Chef Partie stammen aus der<br />
hauseigenen Patisserie.<br />
„Bei Business-Events wird oft ein<br />
Gala-Dinner gewünscht, bei Theaterveranstaltungen<br />
haben wir oft nur herzhafte<br />
& süße Snacks. Aber <strong>das</strong> kommt<br />
alles auf die Wünsche unserer Kunden<br />
an.“ Und die wissen manchmal ganz genau,<br />
was sie wollen und manchmal gar<br />
nicht. Da müssen dann die professionellen<br />
Berater des Hauses mit dem Katalog<br />
ran, um beratend zur Seite zu stehen.<br />
BIO ist Standard<br />
„Wir beziehen nur regionale und saisonale<br />
Produkte wie z.B. vom Biohof Achleitner<br />
aus dem Eferdinger Becken für Gemüse<br />
, Sonnberg für Bio-Fleisch aus dem<br />
Mühlviertler, die Eiermacher für Bio-Geflügel<br />
und fürs Trocken-Sortiment die<br />
BIOGAST“, unterstreicht Edlinger die<br />
konsequente Biolinie des Hauses.<br />
Exklusiver Catering-Partner ist die<br />
Firma „Chef Partie Birngruber Gastronomie“,<br />
die seit Juli 2010 Bio-zertifiziert und<br />
Partner von Bio Austria ist. Ausschließlich<br />
landestypische Lebensmittel, vor allem<br />
regionale, saisonale, ökologische und<br />
Produkte aus der Bio-Landwirtschaft<br />
stehen hier im Speisenangebot.<br />
Maßgeschneiderte Angebote, die individuell<br />
für jeden Kunden neu aufgelegt<br />
werden, sind die Stärke des Ferry Porsche<br />
Congress Centers. „Einige Kunden<br />
haben genaue Vorstellung wie die<br />
Veranstaltung ablaufen soll und welche<br />
Gaumenfreuden wir anrichten dürfen,<br />
andere haben noch überhaupt keine<br />
Vorstellung und werden dann von unserem<br />
Team professionell beraten“, so der<br />
Betriebsleiter.<br />
Veranstaltung ist gleich Müllberg<br />
Bei Großereignissen sind Müllberge die<br />
traurigen Begleiter. Seit der Verleihung<br />
des Österreichischen Umweltzeichen<br />
an <strong>das</strong> Ferry Porsche Congress Center<br />
Zell am See im September 2013 wird genau<br />
dagegen angekämpft.<br />
Veranstalter können im Haus ein<br />
„Green Meeting“ bzw. ein „Green Event“<br />
durchführen, die Zertifizierung durch<br />
<strong>das</strong> Österreichische Lebensministerium<br />
berechtigt <strong>das</strong> Congress Center, Veranstaltungen<br />
<strong>das</strong> Umweltzeichen zu verleihen.<br />
Mit Marlies Jäger hat <strong>das</strong> Congress<br />
Center auch eine eigene Green<br />
Meeting Beauftragte, welche die einzelnen<br />
Teilaspekte durchgeht.<br />
www.fpcc.at
Sinnstiftend muss es sein!<br />
Fotos: Hotel Krainerhütte
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
MITARBEITER 189<br />
Fragt man junge Leute heute nach ihren Berufsvorstellungen, so kommt als Antwort noch vor<br />
der eigentlichen Berufswahl oft der Wunsch nach einer Tätigkeit, die erfüllend ist. Von Petra Pachler<br />
Das Wellnesshotel Höflehner hat mit der Schaffung seiner Mitarbeiter-Marke „FEX<br />
by höflehner“ einen Zusammenhalt innerhalb des Teams geschaffen. Zugleich wird<br />
auch die Wertschätzung des Arbeitgebers für seine Mitarbeiter bekundet.<br />
Foto: Foto Fischer<br />
Sprache rüber, wie sie junge Leute anwenden.<br />
Und es treten manchmal auch<br />
Dinge zutage, die dem Vorgesetzen so<br />
gar nicht bewusst waren. Negative wie<br />
positive. Und genau hier gehört auch der<br />
Hinweis auf eine sinnvolle Tätigkeit hinein,<br />
in der sich der künftige Mitarbeiter<br />
wiederfindet.<br />
Um Mitarbeiter zu bekommen, sind<br />
heute die richtigen Kanäle wichtiger<br />
denn je: Die eigene Website hat dabei<br />
eine wichtige Aufgabe, ebenso die Social-<br />
Media-Kanäle. Ist der potenzielle Mitarbeiter<br />
auf der Website, muss er Parameter<br />
finden, die ihn überzeugen, in diesem<br />
Betrieb arbeiten zu wollen. Der Arbeitgeber<br />
muss sich also überlegen: Was unterscheidet<br />
mich von anderen?<br />
Arbeitgeber müssen sich präsentieren,<br />
soviel steht mittlerweile<br />
fest. Doch damit <strong>das</strong> funktioniert,<br />
muss jeder Betrieb ein<br />
eigenes Image entwickeln und <strong>das</strong> muss<br />
authentisch sein. Denn Scheinwelten zu<br />
erzeugen, die der Realität nicht standhalten,<br />
sind von kurzer Dauer und werden<br />
von den Mitarbeitern abgestraft. Vom<br />
angepatzten Image ganz zu schweigen.<br />
Wesentlich ist, <strong>das</strong>s jeder Betrieb für sich<br />
herausfindet, womit er punkten kann –<br />
was sein USP ist. Familienbetriebe haben<br />
oft langjährige Mitarbeiter, hier lohnt<br />
es, darauf zu schauen, warum <strong>das</strong> so ist<br />
und weitere Module auf dieser Erkenntnis<br />
aufzubauen. Familienbetriebe gelten<br />
als sichere Arbeitgeber und sind für ihre<br />
gute Arbeitsatmosphäre bekannt. Hier<br />
ist es meist der sehr persönliche Kontakt,<br />
der ausschlaggebend ist und der familiäre<br />
Umgang schließt sehr oft auch<br />
die Mitarbeiter ein. Damit tut man sich<br />
auch leichter, Lösungsansätze für etwaige<br />
Probleme zu finden, zudem kann mehr<br />
auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingegangen<br />
werden als in großen, streng hierarchisch<br />
geführten Konzernen. Auch<br />
Dienstpläne sind nicht in Stein gemeißelt,<br />
sondern man ist innerhalb der Belegschaft<br />
flexibler und hilft einander aus.<br />
Roland Hirtenfelder, Geschäftsführer<br />
und Gastgeber im Seminar- und Eventhotel<br />
Krainerhütte, den wir schon einmal<br />
zum Thema Recruiting befragt hatten,<br />
sieht die Sache so: „Für uns ist es selbstverständlich,<br />
eine attraktive Arbeitsumgebung<br />
zu schaffen, in der sich Mitarbeiter<br />
wohlfühlen, entfalten können und in<br />
der respektvoll miteinander umgegangen<br />
wird. Eine gute Bezahlung ist genauso<br />
wichtig wie ein gutes Miteinander“.<br />
Die Sprache der Jugend<br />
Es geht um Kommunikation, sie ist eine<br />
der wesentlichen Faktoren für ein gutes<br />
Betriebsklima und <strong>das</strong> Halten von Mitarbeitern.<br />
Der Führungsstil darf heutzutage<br />
nicht mehr autoritär angelegt werden,<br />
sondern <strong>das</strong> Miteinander ist für die<br />
junge Generation wichtig. Das Arbeiten<br />
auf Augenhöhe ist zwar mittlerweile<br />
zum Schlagwort geworden, ist aber<br />
tatsächlich der Schlüssel zum Erfolg.<br />
Das gilt nicht nur im Arbeitsprozess,<br />
sondern ganz besonders bei der Bewerbungsposition.<br />
Schreibt der Arbeitgeber<br />
eine Position aus und möchte er diese<br />
dann im Vorstellungsgespräch präsentieren,<br />
so ist es ratsam, die wichtigsten<br />
Parameter dieses Jobs mit einem Mitarbeiter<br />
zu besprechen, der diesen gerade<br />
ausfüllt. Was ist wichtig, worauf kommt<br />
es an und was macht besonders Freude?<br />
Das ist nicht nur authentisch, sondern<br />
kommt dann auch in Worten und der<br />
Vier Generationen am<br />
Arbeitsmarkt<br />
Trotz des Fokus auf die Jugend, darf nicht<br />
vergessen werden, <strong>das</strong>s sich derzeit vier<br />
Generationen am Arbeitsmarkt befinden<br />
und sich diese so stark differenzieren,<br />
wie überhaupt noch nie. Geht man<br />
davon aus, <strong>das</strong>s die Babyboomer, geboren<br />
1945-1960, langsam vom Arbeitsmarkt<br />
verschwinden, so bleiben drei übrig, die<br />
unterschiedlicher nicht sein könnten.<br />
Laut Zukunftsforscher Tristan Horx<br />
ticken diese Generationen wie folgt:<br />
› Generation X: 1961-1980: Für sie gehört<br />
hart zu arbeiten zum Normalfall!<br />
› Generation Y: 1981 – 1995: Die erste<br />
digitale Generation ist eine postmaterielle<br />
und sammelt Momente, nicht<br />
Dinge!<br />
› Generation Z: 1996 – 2020: Die Generation<br />
Tik Tok ist voll digital aufgewachsen,<br />
ist pragmatischer und<br />
entzauberter. Diese Fridays for Future<br />
Generation ist ganz besonders auf<br />
sinnstiftend bedacht.<br />
› Generation Alpha: 2020-2040: Als<br />
Generation „Crisis“ bezeichnet sie<br />
Horx, die erfahren wird, ob wir aus Krisen<br />
gelernt haben. Auch wenn diese<br />
für den Arbeitsmarkt noch nicht relevant<br />
sind, wird es spannend zu sehen,<br />
welche Ansprüche diese Generation an<br />
den Arbeitsmarkt stellt.
190 MITARBEITER<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Neuheiten für<br />
In- und Outdoor<br />
Auf der Messe „Alles für den<br />
Gast“ präsentiert der Gastronomiemöbelspezialist<br />
objekt-m<br />
Neuheiten aus dem aktuellen Sortiment,<br />
so etwa Industrialstühle<br />
wie die Jero-Familie oder die Maito-Serie.<br />
Vor allem im Bereich der<br />
Vollpolsterstühle wurde <strong>das</strong> Angebot<br />
aufgestockt. Zusätzlich geben<br />
neue Terrassenstuhlmodelle<br />
einen Einblick in die Trends der<br />
kommenden Saison. Der Direktvermarkter<br />
für Objektmöbel mit<br />
attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
vereint in der aktuellen<br />
Kollektion etwa 800 Artikel aus<br />
den Bereichen Bestuhlung, Sesseln,<br />
Tischen und Sitzbänken. Mit<br />
wählbaren Beiztönen und Bezugsstoffen<br />
kann der Kunde viele Artikel<br />
an seine Wünsche anpassen.<br />
Zu den Kunden zählen neben kleinen<br />
Gastronomiebetrieben auch<br />
große Hotelketten, Fast-Food-<br />
Unternehmen, Fußballclubs und<br />
Stadtverwaltungen sowie Stiftungen.<br />
www.objekt-m.at<br />
AfdG Halle 10, Stand 0<strong>11</strong>4.<br />
Fotos: objekt-m<br />
Initiative für Lehrberufe<br />
Alma ist seit heuer Teil der Initiative<br />
„Zukunft Lehre Jetzt“.<br />
Lehrberufe und deren Ausbildung<br />
neu denken, besser vernetzen und<br />
wieder attraktiver gestalten – hierin<br />
liegen die Anliegen. Lehrberufe<br />
von ehemaligen Lehrlingen selbst<br />
vorgestellt zu bekommen, ehrliche<br />
Einblicke in den Berufsalltag<br />
zu erhaschen und Fragen direkt<br />
an Mitarbeitende aus dem Beruf<br />
zu platzieren war noch nie so einfach<br />
und zugänglich. „Die Lehre<br />
ist ein wichtiger Bestandteil eines<br />
jeden Betriebs. Oftmals sind die Bilder<br />
zu Lehrberufen verstaubt und überholt.<br />
,Zukunft Lehre Jetzt‘ bietet eine perfekte<br />
Plattform mit jungen Menschen direkt<br />
in Dialog zu treten und ihnen Beruf und<br />
Berufsalltag näher zu bringen“, äußerst<br />
sich Christof Abbrederis, Bereichsleiter<br />
Ausgezeichnete<br />
Rezeptionistin<br />
Die WorldSkills sind ein internationaler<br />
Berufswettbewerb mit 85 Mitgliedsländern,<br />
bei dem junge Fachkräfte<br />
aus aller Welt alle zwei Jahre ihr fachliches<br />
Können unter Beweis stellen. Durch<br />
ihren 1. Platz bei den AustrianSkills – den<br />
österreichischen Staatsmeisterschaften<br />
– hat sich die Rezeptionistin Carina<br />
Warisch aus dem harry’s home Wien<br />
Millennium Tower für die Teilnahme an<br />
den Berufsweltmeisterschaften qualifiziert<br />
und konnte so Österreich im Bereich<br />
Rezeption vertreten. Mit ihrer ausgezeichneten<br />
Performance sicherte sie<br />
sich dabei die „Medallion of Excellence“.<br />
Auch ihre Lehrabschlussprüfung hat sie<br />
mit Auszeichnung bestanden. „Wir sind<br />
sehr stolz, <strong>das</strong>s Carina Teil unserer harry’s<br />
home Familie ist. Es verdeutlicht die<br />
hohe Ausbildungsqualität in unseren<br />
Betrieben. Ich bin dankbar, mit so einem<br />
tollen Team arbeiten zu dürfen“, so Geschäftsführer<br />
Daniel Prägant.<br />
www.harrys-home.com<br />
von Alma. Besonderer Schwerpunkt<br />
liegt bei der Initiative auch auf Erfolgserlebnissen,<br />
so hatte jeder Betrieb die<br />
Möglichkeit, sich mit einem Produkt<br />
bzw. Kurzprojekt bei dem interessierten<br />
Teilnehmern vorzustellen.<br />
www.alma.at<br />
Foto: Alma<br />
Foto: harry’s home
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
ADVERTORIAL 191<br />
Bereits seit mehreren Jahren setzt Starkoch Patrick Coudert auf Green Cleaning als Reinigungsmethode.<br />
Fotos: Medeco<br />
Haute Cuisine meets Green Cleaning<br />
Warum Sternekoch Patrick Coudert auf chemiefreie Reinigung setzt.<br />
Bereits seit mehreren Jahren setzt<br />
Starkoch Patrick Coudert, der bei<br />
Paul Bocuse in die Lehre ging und<br />
zwei Michelin-Sterne besitzt, auf Green<br />
Cleaning als Reinigungsmethode. In seinen<br />
Küchen kommen statt herkömmlicher<br />
Reinigungsmittel ausschließlich<br />
sogenannte Micro Cleaner zum Einsatz.<br />
Diese erzeugen rein auf Basis von<br />
Wasser extrem heißen und trockenen<br />
Dampf, der sämtliche Oberflächen sowohl<br />
schonend als auch rückstandsfrei<br />
reinigt und gleichzeitig thermisch desinfiziert.<br />
Was sind für Sie die besonderen Vorteile<br />
von Green Cleaning in der Küche?<br />
Patrick Coudert: Abgesehen davon, <strong>das</strong>s<br />
es ganz klar Geld und Zeit einspart, vermeide<br />
ich auf diese Weise vor allem,<br />
<strong>das</strong>s irgendwann ein ernsthaftes Hygieneproblem<br />
entsteht. Ob <strong>das</strong> jetzt Einschübe<br />
von Kühlschränken sind oder<br />
die ganzen Fugen und Ritzen, die sich<br />
in einer Küche halt so finden lassen –<br />
es kann immer sein, <strong>das</strong>s mal eine besonders<br />
hartnäckige Stelle beim Putzen<br />
übersehen wird. Und selbst wenn alles<br />
blitzblank ist, sind da immer noch die<br />
Rückstände der Putzmittel.<br />
Wo sehen Sie die Vorteile in Bezug auf<br />
die Gesundheit von Mitarbeitern?<br />
Patrick Coudert: Ich habe schon oft erlebt,<br />
<strong>das</strong>s Mitarbeiter allergisch auf Reinigungsmittel<br />
reagieren, teilweise so<br />
heftig, <strong>das</strong>s sie sich krankmelden mussten.<br />
Seit wir auf chemiefreie Reinigung<br />
umgestellt haben, haben wir dieses Problem<br />
nicht mehr.<br />
Lohnt sich Green Cleaning aus Ihrer<br />
Sicht auch wirtschaftlich?<br />
Patrick Coudert: Definitiv. Das ist eine<br />
ganz einfache Rechnung: Je aggressiver<br />
Reinigungsmittel sind, desto teurer sind<br />
sie auch. Muss man beispielsweise eingebrannte<br />
Rückstände entfernen, dürfte<br />
man bei chemischen Mitteln nicht sparen,<br />
sonst wird man die Rückstände nie<br />
mehr los. All diese Kosten fallen beim<br />
Green Cleaning komplett weg. Früher<br />
haben wir außerdem regelmäßig teure<br />
Reinigungsfirmen engagiert. Mittlerweile<br />
können wir <strong>das</strong> alles selbst machen,<br />
noch dazu mit einem besseren Ergebnis.<br />
Was sind für Sie die wichtigsten Vorteile<br />
von Green Cleaning in puncto<br />
thermische Desinfektion?<br />
Patrick Coudert: Thermische Desinfektion<br />
beruht auf Hitze. Das bedeutet, man<br />
kann schon mit Temperaturen zwischen<br />
60°C und 100°C alle für uns relevanten<br />
Keime abtöten. Um Viren zu inaktivieren,<br />
benötigt es noch wesentlich weniger<br />
Hitze. Beim Green Cleaning findet genau<br />
diese thermische Desinfektion statt aber<br />
auch noch etwas viel Wichtigeres: Indem<br />
auch alle unsichtbaren Rückstände von<br />
Schmutz und Reinigungsmitteln entfernt<br />
werden, wird der Nährböden für neue<br />
Keime komplett eliminiert.<br />
www.medeco-cleantec.com<br />
Alles für den Gast Halle 09 Stand 03<strong>11</strong>
192 BUCHTIPPS<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Foto: Buchcontact<br />
Foto: penguinrandomhouse<br />
Foto: Brandstätter Verlag<br />
Süßes für den Winter<br />
Überzeugende Kuchen<br />
und kleine Naschereien<br />
können mit wenig Aufwand<br />
hergestellt werden<br />
– <strong>das</strong> zeigt Belinda Hausner<br />
in „Wunderbare Winterkuchen“.<br />
Die Friseurin<br />
und Café-Betreiberin präsentiert<br />
ein Gebäck, welches<br />
Familie, Freunde und<br />
Gäste beeindrucken wird.<br />
Ihre Kreationen hält sie in<br />
Fotografien fest, die schon<br />
optisch Appetit machen.<br />
www.buchcontact.de<br />
29 x 26 cm, 136 Seiten<br />
26,70 Euro<br />
ISBN 978-3-7995-1560-3<br />
Buch vom Sternekoch<br />
Anton Schmaus ist Sternekoch<br />
in Regensburg<br />
und der Koch der deutschen<br />
Fußballnationalmannschaft.<br />
In seinem<br />
ersten Kochbuch „Anton<br />
Schmaus kocht! Weltoffen<br />
- Kraftvoll - Boden-ständig“<br />
präsentiert der kulinarische<br />
Weltenbummler seine Lieblingsrezepte.<br />
www.penguinrandomhouse.de<br />
30,90 € (A), HC, <strong>22</strong>4 Seiten,<br />
978-3-517-10130-9<br />
Hommage an die Familie<br />
Haya Molcho eröffnete mit ihren<br />
Söhnen <strong>das</strong> NENI am Wiener<br />
Naschmarkt. Ihr neues Buch<br />
„Coming Home. Meine Familienrezepte“<br />
ist ihr bisher persönlichstes<br />
Projekt. Es ist eine Hommage<br />
an ihre Familie, ein Blick hinter die<br />
Kulissen von NENI und in sechs<br />
unterschiedliche Leben.<br />
www.brandstaetterverlag.com<br />
20 x 27 cm, 208 Seiten<br />
Hardcover mit Lesebändchen<br />
Preis € 35,00<br />
ISBN 978-3-7106-0643-4<br />
Foto: Narayana Verlag<br />
Foto: lsa Publishing<br />
Foto: Narayana Verlag<br />
Pegan probieren<br />
Das Ernährungskonzept<br />
von Dr. Mark Hyman<br />
setzt sich aus vegan und<br />
Paleo zusammen. In seinem<br />
Buch „PEGAN vom Profi“<br />
vereint er in 21 Grundsätzen<br />
Wissenschaft und gesunden<br />
Menschenverstand<br />
und erläutert, wie dieser Ernährungsstil<br />
kombiniert,<br />
was für Mensch, Tier und<br />
Umwelt gut ist.<br />
www.buchcontact.de<br />
Erscheinungsdatum: 14.10.20<strong>22</strong><br />
Verlag: Unimedica, ein Imprint<br />
des Narayana Verlags<br />
Seitenzahl: 288 Originaltitel: The Pegan Diet - 21 Practical Principles for<br />
Reclaiming Your Health in a Nutritionally Confusing<br />
ISBN: 978-3-96257-272-3<br />
Schnell und einfach vegan<br />
Evergreens - 70 vegane Rezepte<br />
für die schnelle Küche“<br />
ist ein Kochbuch von<br />
Risa Nagahama mit Fotografien<br />
von Joerg Lehmann. Das<br />
Buch erschien bei Elsa Publishing<br />
und zeigt, <strong>das</strong>s ein gutes<br />
Gericht auf den Tisch zu<br />
bringen vielleicht zeitintensiv<br />
klingen mag, es aber nicht<br />
sein muss.<br />
shop.elsapublishing.com<br />
176 Seiten im Hardcover<br />
210 x 265 mm<br />
39,10 EUR (AT)<br />
ISBN: 978-3-948859-09-1<br />
Glutenfreier Genuss<br />
In „Endlich alle Lieblingsrezepte<br />
glutenfrei genießen“ zeigt die<br />
britische Autorin Becky Excell,<br />
wie glutenfreies Essen ohne Verzicht<br />
funktioniert. Ihr Koch- und<br />
Backbuch ist eine Sammlung an<br />
unkomplizierten Rezepten mit<br />
einfachen Zutaten für jeden Tag.<br />
www.buchcontact.de<br />
Buch: <strong>22</strong>6 Seiten, geb.<br />
Best.-Nr.: 28626, Gewicht: 950g<br />
ISBN: 978-3-96257-274-7
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
PERSONELLES 193<br />
Foto: Jakob Gsoellpointner Foto:Das Lilienberg<br />
Oliver Drug ist neuer<br />
„Lilienberg“-Küchenchef<br />
Mit einem erfreulichen Neuzugang startet <strong>das</strong> 3 Hauben-Restaurant<br />
„Das Lilienberg“ in Tainach (Ktn.) in<br />
die Herbstsaison 20<strong>22</strong>. Oliver Drug (34) übernimmt als<br />
Küchenchef <strong>das</strong> Ruder. Drug, geboren in Wien, kochte<br />
bislang hauptsächlich in Restaurants<br />
der Top Liga, u.a. im<br />
Taubenkobel, im Palais Coburg<br />
unter Silvio Nickol oder im Restaurant<br />
Vendome in Deutschland<br />
(damals 3 Michelin Sterne).<br />
2016 übernahm er im Restaurant<br />
Amador (Wien, ebenfalls 3<br />
Michelin Sterne) die Position des<br />
Executive Sous Chef.<br />
Anton Pozeg ist neuer Küchenchef<br />
im Hotel Sacher Wien<br />
Das Hotel Sacher in Wien hat einen neuen Küchenchef:<br />
Anton Pozeg folgt Dominik Stolzer als Executive<br />
Chef und übernimmt künftig die kulinarische Leitung<br />
des Traditionshauses. Pozeg war davor u.a. im<br />
Palais Hansen Kempinski am Schottenring<br />
tätig, im Restaurant Schwarzreiter<br />
im Vier Jahreszeiten Kempinski<br />
München, im italienischen Sternerestaurant<br />
Acquarello, ebenfalls in München<br />
oder im Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen.<br />
Georg Marcher wird neuer<br />
Landhof-Geschäftsführer<br />
Der 31-jährige Georg Marcher tritt ab sofort in die Geschäftsführung<br />
bei Landhof ein. Er verantwortet künftig<br />
den operativen Geschäftsbetrieb des Linzer Werkes.<br />
Seine Karriere im Familienunternehmen startete der<br />
31-jährige Betriebswirt 2018 als Assistent der Geschäftsführung.<br />
Neben vertiefter Assistenz im Key Account befasst<br />
er sich in führender Rolle mit<br />
Controlling sowie in diversen gruppenübergreifenden<br />
Projekten zu den<br />
Themen Verpackung und Nachhaltigkeit.<br />
Seit 2019 engagierte sich Georg<br />
Marcher für Nachwuchskräfte<br />
und fungierte als Lehrlingsbeauftragter<br />
der Marcher Fleischwerke.<br />
Wolfgang Rosam ist neuer<br />
Sekt-Botschafter<br />
Im Rahmen der großen „It‘s Sekt o‘clock“-Gala wurde<br />
Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam zum Sekt Austria-Botschafter<br />
20<strong>22</strong> ernannt. Er übernahm dabei die<br />
Staffel von Intendantin und Schauspielerin Kristina<br />
Sprenger. Wolfgang Rosam zu seiner neuen Aufgabe: „Es<br />
ist mir eine große Ehre, für ein Jahr der<br />
Sektbotschafter unseres Landes sein zu<br />
dürfen! Mich muss man nicht mehr überzeugen,<br />
aber ich verspreche, <strong>das</strong>s ich viel<br />
tun werde, um viele neue Freunde des österreichischen<br />
Sekts zu gewinnen.“<br />
Foto:Marcher Fleischwerke<br />
Foto: Christine Miess<br />
Foto: SV Group<br />
Karim Boudali ist neuer<br />
Geschäftsführer SV Österreich<br />
Die SV Group ernennt Karim Boudali per 1. November<br />
20<strong>22</strong> zum Geschäftsführer SV Österreich und<br />
Mitglied der Geschäftsführung Gemeinschaftsgastronomie<br />
DACH der SV Group. Karim Boudali war vor seinem<br />
Eintritt in die SV Group als Operations Director SV<br />
Deutschland im Jahr 2019 für Eurest<br />
Deutschland tätig. Dort sammelte er<br />
zunächst Erfahrung als Betriebsleiter<br />
und als Account Manager. Später war<br />
er in Deutschland als Relationship Director<br />
verantwortlich für 20 Standorte<br />
unterschiedlichster Kunden.<br />
Hubert Wallner ist neuer<br />
Krug Ambassador<br />
Was verbindet die Sterne-Köche Juan Amador, Konstantin<br />
Filippou, Andreas Döllerer und nun auch Hubert<br />
Wallner? Sie alle sind Mitglieder der Gemeinschaft<br />
der Krug Ambassades. Das Netzwerk<br />
der „Krug Lovers“ ist weltumspannend<br />
und hochkarätig besetzt. Als<br />
Krug Ambassador genießt man zudem<br />
Vorteile wie den Zugang zu besonderen<br />
Raritäten und alten Jahrgängen,<br />
Einladungen zu exklusiven<br />
Events bis hin zu privaten Besuchen<br />
der Maison Krug in Reims.<br />
Foto:Hubert Wallner
194 VORSCHAU ADVERTORIAL<br />
& IMPRESSUM<br />
<strong>11</strong>/20<strong>22</strong><br />
Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe:<br />
28. <strong>11</strong>. 12. 12.<br />
Anzeigenschluss<br />
Erscheinungstermin<br />
Food Getränke Nonfood<br />
• Konfitüren &<br />
Honig<br />
• Käse<br />
• Meeresfrüchte<br />
• Ethno-Food:<br />
Schweiz<br />
• Bockbiere<br />
• Kräuter- und<br />
Bitterliköre<br />
• Softdrinks<br />
• Kaffee & Tee<br />
Gastro-Wandkalender 2023<br />
• Gastro-Software<br />
• Verkaufsautomaten<br />
• Housekeeping &<br />
Reinigung<br />
• Küchentechnik<br />
• Gemeinschaftsverpflegung<br />
• Ambiente & Tischkultur<br />
Tourismus/<br />
Hotellerie<br />
• Museumskulinarik<br />
• Tourismuskonzepte<br />
2023<br />
• Guter Schlaf, guter<br />
Urlaub<br />
Button-Legende<br />
In jeder Ausgabe des <strong>GASTRO</strong>-Magazins finden sich Buttons bei manchen Geschichten. Sie sollen auf folgende Inhalte hinweisen:<br />
impressum<br />
GREEN<br />
FUTURE<br />
Stories, die unter<br />
anderem<br />
Nachhaltigkeit zum<br />
Inhalt haben.<br />
WIRTSHAUS-<br />
KULTUR<br />
Portraits, welche die<br />
Wirtshauskultur in<br />
Österreich<br />
repräsentieren.<br />
ETHNO<br />
FOOD<br />
Die Küchen<br />
der Welt.<br />
SÜD<br />
TIROL<br />
› Herausgeber: Kurt Heinz & Michael Heinz › Geschäftsführung: Kurt Heinz, Tel. +43 (0)664/751 026 29, k.heinz@gastroverlag.at;<br />
Michael HEINZ, Tel. +43 (0)664/521 69 36, m.heinz@gastroverlag.at, › Medieninhaber: H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, UID-Nr.:<br />
ATU 41834306 › Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, Tel. +43 (0)1/4798430-15, bubenicek@gastroverlag.at › Anschrift: <strong>11</strong>80 Wien,<br />
Gersthofer Straße 87/1, Tel. +43 (0)1/479 84 30, Fax +43 (0)1/479 84 30-16, gastro@gastroverlag.at, www.gastroverlag.at, www.gastro.at<br />
› Chefredakteur: Kurt Heinz › Chef vom Dienst: Michael Heinz › Redaktionsleitung: Petra Pachler, Tel. +43 (0)1/479 84 30-20,<br />
pachler@gastroverlag.at › Redaktion/Leitung Online: Mag. Clemens Kriegelstein, Tel. +43 (0)1/479 84 30-14, kriegelstein@gastroverlag.at<br />
› Redaktion: Magdalena Mayr, Tel. 43 (0)1/479 84 30-<strong>22</strong> › Freie Mitarbeiter: Mag. Andrea Jungwirth, Katrin Schedler<br />
BA, Stefan Köstenbauer › Kolumnisten: Anka Kleebinder, Conrad Seidl, Wolfgang Zmugg, Franz Grünwald, Thomas Reisenzahn,<br />
Helmut Hutterer, Peter Fiedler › Lektorat: Katrin Schedler › Redaktionssekretariat: Andreas Sourcé, Tel. +43 (0)1/479 84 30-18,<br />
source@gastroverlag.at › Layoutkonzept & Grafik: Georg Bock, office@derbock.at, Tel. +43 (0)699/191 303 42 ›<br />
Online-Grafik: Josef Rozsnyai, Tel. +43 (0)1/479 84 30-12, rozsnyai@gastroverlag.at › Gültige Anzeigenpreisliste:<br />
Nr. 26 vom 1. 1. 20<strong>22</strong> › Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. › Erscheinungsweise: monatlich › Bezugspreis:<br />
jährlich EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abo-Konto: Volksbank IBAN AT73 4300 0428 6147 8008 ›<br />
Unternehmensgegenstand: Die Herausgabe, die Herstellung und der Vertrieb von Druckschriften aller Art.<br />
Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin für die öster reichische Gastronomie und<br />
202021021<br />
Hotellerie. › Verlagspostamt: <strong>11</strong>80 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser oder gesamter Nachdruck bedarf<br />
der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen.<br />
Namentlich gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche Meinung des Autors wieder und<br />
müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Druckauflage im<br />
Jahr 20<strong>22</strong>: 35.200, verbreitete Auflage im Jahr 20<strong>22</strong>: 34.509<br />
Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen<br />
die weibliche und die männliche Form.<br />
Druckauflage 35.004<br />
Verbreitete Auflage<br />
1. Halbjahr 20<strong>22</strong> 34.898<br />
Foto: Josef Rozsnyai
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Tel. (+49) 09562 20296823<br />
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