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40 KULTUR JOKER MUSIK<br />

Trio Vivente<br />

Repertoire zwischen Klassik und Moderne<br />

Das Trio Vivente kommt erneut<br />

zum Kulturverein Tiengen<br />

ins Tuniberghaus, am 12.<br />

November, 19 Uhr. Auf modernen<br />

Instrumenten bringen<br />

die Geigerin Anne Katharina<br />

Schreiber und die Cellistin<br />

Kristin von der Goltz – beide<br />

langjährig tätig im Freiburger<br />

Barockorchester sowie bei den<br />

Berliner Barock Solisten – zusammen<br />

mit der Pianistin Jutta<br />

Ernst neue Impulse ins Triorepertoire<br />

von der Klassik bis zur<br />

Moderne. Auf dem Programm<br />

des Abends stehen das Klaviertrio<br />

in B op.99 (D 898) von<br />

Franz Schubert und zusammen<br />

mit der Bratschistin Corina<br />

Golomoz das Klavierquartett<br />

op.25 g-moll von Johannes<br />

Brahms.<br />

Foto: Trio Vivente<br />

Gesten in der Musik<br />

Trinationale Masterclass für Chorleitung<br />

Im Conservatoire Huguette<br />

Dreyfus in Mulhouse findet<br />

vom <strong>11</strong>.–13. November<br />

die trinationale Masterclass<br />

für Chorleitung statt. Unter<br />

der Leitung renommierter<br />

Dirigent*innen aus dem<br />

Dreiländereck liegt der pädagogische<br />

Schwerpunkt auf<br />

einem umfangreichen und<br />

vielfältigen Repertoire, das<br />

frühe Polyphonien wie neuere<br />

Leinwandkonzert<br />

Musik mit und für Stummfilme<br />

Zum ersten Mal widmet die<br />

Holst-Sinfonietta der Filmmusik<br />

ein ganzes Projekt. Arnold<br />

Schönbergs Begleitmusik für<br />

eine Lichtspielszene war ursprünglich<br />

nicht für einen<br />

Film konzipiert. Nun aber hat<br />

die Holst-Sinfonietta die junge<br />

Dresdner Künstlerin Ann-<br />

Marie Najderek mit einem<br />

Film beauftragt, zu dessen<br />

Uraufführung das Orchester<br />

Schönbergs Musik live spielen<br />

wird. Im Ensemblekonzert<br />

kommt David Sawers „Hollywood<br />

Extra“ dazu, Musik zum<br />

Stummfilm „Life & Death of<br />

9413 – A Hollywood Extra“<br />

(1928), ebenso Arthur Honeggers<br />

„L‘Idée“, Filmmusik zum<br />

Trickfilm von B. Bartosch<br />

(1934). Das Leinwandkonzert<br />

Stücke beinhaltet. Diese Werke<br />

werden vom trinationalen Studienchor<br />

Ensemble Chœur3 interpretiert.<br />

Die Teilnehmenden<br />

leiten den Chor, tauschen sich<br />

untereinander aus, beobachten<br />

und widmen sich der körperlichen<br />

Dimension der Musik.<br />

Ein öffentliches Abschlusskonzert<br />

beschließt das Wochenende.<br />

Anmeldung: www.cadencemusique.fr<br />

findet am 8./9. November, jew.<br />

20 Uhr im E-Werk statt.<br />

Foto: Holst-Sinfonietta<br />

Requiem von Maurice Duruflé<br />

Doppelkonzerte der Kirchenchöre Günterstal und Tunsel<br />

Die Kirchenchöre der Liebfrauenkirche<br />

in Freiburg-<br />

Günterstal und der Kirche St.<br />

Michael in Tunsel laden am 5.<br />

November in die Liebfrauenkirche<br />

in Freiburg-Günterstal<br />

und am 6. November in die<br />

Pfarrkirche St. Michael in Bad<br />

Krozingen-Tunsel jeweils um<br />

17 Uhr zu einem Chorkonzert.<br />

Unter der Leitung von Organist<br />

und Dirigent Niklas Jahn werden<br />

das Requiem von Maurice<br />

Duruflé op. 9 in der Orchesterfassung<br />

von 1961 sowie Werke<br />

von Arvo Pärt, Ludwig v. Beethoven<br />

und Gabriel Fauré aufgeführt.<br />

Der Liebfrauenchor<br />

Günterstal und der Katholische<br />

„Das größte Kunstwerk, das<br />

die Welt je gesehen hat“, so<br />

beschrieb Carl Friedrich Zelter<br />

18<strong>11</strong> die Messe in h-Moll. In der<br />

Tat beschäftigte sich der Thomaskantor<br />

über Jahrzehnte hinweg<br />

mit dieser „Missa tota“ und<br />

trotzdem – ein schönes Geheimnis<br />

der Musikgeschichte – liegen<br />

die Beweggründe der Komposition<br />

auch heute noch im Dunklen.<br />

Nach J. S. Bachs Tod trug<br />

Cocktail Stories zum Hören<br />

und Trinken – das ist das Motto<br />

am 19. November, 20 Uhr<br />

im roccafé in Denzlingen! Mit<br />

Swing, Bossa Nova, Balladen<br />

und Titeln der Filmmusik<br />

spielt sich die Band Cocktail<br />

Stories durch den Jazz aus dem<br />

American Songbook. Nostalgie<br />

für das Publikum und viel<br />

Raum zum Tanzen. Die gutgelaunte<br />

Band Cocktail Stories,<br />

das sind Stephan Waldmann<br />

(Piano, Gesang) und Christian<br />

Armin (Bass). Echte Cocktails<br />

gibt es an der Bar dazu. Klassiker<br />

und eigene Kreationen<br />

werden ausgeschenkt.<br />

Im Rahmen der diesjährigen<br />

depot.K-Jahresausstellung<br />

(Vernissage: 25. November,<br />

19 Uhr; Ausstellung bis zum 8.<br />

Januar 2023) findet am Samstag,<br />

26. November, 19 Uhr im<br />

depot.K ein Solokonzert mit<br />

der Mezzosopranistin Hanna<br />

Roos statt. Dabei wird gesungen,<br />

geächzt, getrillert und<br />

gelacht – ein experimentierfreudiges<br />

Stimmabenteuer.<br />

Grundlage dafür ist Luciano<br />

Berios „Sequenza III“. Für<br />

Kirchenchor St. Michael Tunsel<br />

bereiten seit vielen Monaten<br />

die anspruchsvollen Aufführungen<br />

mit einem aus ca. 70<br />

Sängerinnen und Sängern bestehenden<br />

Chor vor. Außerdem<br />

werden ein Bariton-Solist und<br />

eine Sopran-Solistin mitwirken.<br />

Zum Orchester gehören<br />

Streicher, Hörner, Trompeten,<br />

Harfe, Orgel und Schlagwerk.<br />

Am Anfang der Konzerte wird<br />

es jeweils einen geistlichen<br />

Impuls von Pfarrer Werner<br />

Kohler (Seelsorgeeinheit Freiburg-Wiehre-Günterstal)<br />

und<br />

in Tunsel von Dekan Gerhard<br />

Disch (Katholisches Dekanat<br />

Breisach-Neuenburg) geben,<br />

in dem u.A. der Verstorbenen<br />

beider Gemeinden besonders<br />

gedacht werden soll. Ihnen ist<br />

die Aufführung des Requiems<br />

gewidmet.<br />

Niklas Jahn<br />

J. S. Bachs h-Moll Messe<br />

Freiburger Bachchor und Bachorchester<br />

dieses Werk wie kein anderes<br />

den Ruhm des Komponisten<br />

in alle Welt. Die Romantik hat<br />

dieses „größte Kunstwerk aller<br />

Zeiten und Völker“ (Zitat des<br />

Schweizer Musikpädagogen<br />

Hans Georg Nägli) als menschheitsumfassende<br />

Aussage eines<br />

humanen Geistes verstanden.<br />

Der Freiburger Bachchor unter<br />

Leitung von Hannes Reich<br />

greift diese Gedanken auf und<br />

Jazz und Drinks<br />

Cocktail Stories im roccafé<br />

Ächzen, Trillern, Lachen<br />

Die Mezzosopranistin Hanna Roos<br />

Foto: Veranstalter<br />

möchte mit dem Konzert – am<br />

13. November, 19 Uhr, im Konzerthaus<br />

Freiburg – in turbulenten<br />

und ungewissen Zeiten<br />

mit Bachs Opus Ultimum ein<br />

Zeichen für Gemeinschaft und<br />

Menschlichkeit setzen. Neun<br />

Jahre nach seiner letzten Aufführung<br />

stellt sich das Ensemble<br />

erneut den hohen Anforderungen<br />

der Partitur dieses UN-<br />

ESCO-Weltdokumentenerbes.<br />

Foto: Denny Voigt<br />

Foto: Markus Guenther<br />

ihr Programm „Eine Stimme<br />

a cappella“ hat sich Hanna<br />

Roos dazu entschieden, in<br />

diese Komposition neun weitere<br />

Stücke einzugliedern. Daraus<br />

entsteht eine ganz eigene<br />

Geschichte, deren Deutung<br />

jedem selbst überlassen bleibt.

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