26.12.2012 Aufrufe

Business & People - HAN Online

Business & People - HAN Online

Business & People - HAN Online

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

16<br />

hAndel<br />

DAS IST MEINE<br />

MEINUNG<br />

Von Wolfgang Schnitter<br />

Erster Vorsitzender der Buchholzer<br />

Wirtschaftsrunde<br />

Buchholz Galerie:<br />

Handel bedeutet<br />

Wandel!<br />

Mit der Buchholz Galerie ist der<br />

Stadt Buchholz ein enormer<br />

und wichtiger Schritt in Richtung<br />

Einkaufsstadt im Landkreis Harburg<br />

gelungen. Das heißt aber auch, auf diesem<br />

Weg in einer neuen Geschwindigkeit<br />

weiter voranzugehen, denn die<br />

Nachbarstädte haben den hier entstehenden<br />

neuen Wettbewerber sehr wohl<br />

erkannt und nehmen ihn ernst.<br />

Jetzt müssen in Buchholz zukunftsweisende<br />

Entscheidungen in der Innenstadtentwicklung<br />

getroffen werden, damit die<br />

> <<br />

ZIEL: EIN GESUNDER<br />

BRANCHENMIX<br />

Galerie nicht der einzige Leuchtturm<br />

bleibt. Flächen und Potenziale sind in der<br />

Innenstadt noch in ausreichendem Um -<br />

fang vorhanden, um einen gesunden<br />

Branchenmix zu garantieren und die Aufenthaltsqualität<br />

in unserer Stadt noch attraktiver<br />

werden zu lassen.<br />

Da sich das Einkaufen heute zu einem Erlebnis<br />

oder Event entwickelt hat, braucht<br />

Buchholz in seiner Innenstadt viele andere<br />

kleine Leuchttürme, um im Landkreis<br />

Harburg die Einkaufsstadt zu werden. Die<br />

Buchholz Galerie mit ihren neuen und<br />

interessanten Angeboten ist und wird für<br />

die kommenden Jahre der Motor für unsere<br />

Innenstadtentwicklung sein, selbst<br />

wenn mit ihr Veränderungen in den einzelnen<br />

Geschäften einhergehen sollten.<br />

Sind uns diese Veränderungen doch aus<br />

Einkaufspassagen sowie anderen Teilen<br />

der Wirtschaft bestens bekannt.<br />

Handel bedeutet Wandel!<br />

Buchholz befindet sich zurzeit in<br />

einer komfortablen Situation. Jetzt gilt<br />

es, Chancen zu erkennen und wahrzunehmen.<br />

Eines gleich vorweg:<br />

Essen kann man ihn<br />

nicht – noch nicht.<br />

Aber ansonsten ist der neue<br />

Bürostuhl des Schweizer<br />

Herstellers giroflex ein Musterbeispiel<br />

an Nachhaltigkeit.<br />

Thomas Brusch, gemeinsam<br />

mit seiner Frau Ulrike<br />

Inhaber des Harburger<br />

Büroausstatters Office in Balance,<br />

sagt: „Immer mehr<br />

Kunden achten beim Kauf<br />

darauf, dass die Produkte<br />

nachhaltig sind. Das gilt<br />

auch für Büromöbel. In diesem<br />

Fall werden die einzelnen<br />

Materialfraktionen<br />

nach Ende der Lebenszeit<br />

des Stuhls exakt getrennt<br />

und wiederverwertet.“<br />

Das Stichwort lautet neudeutsch<br />

„Cradle to Cradle“<br />

(C2C) und bedeutet, dass<br />

die eingesetzten Rohmaterialien<br />

in einem geschlosse-<br />

nen Prozess bleiben – umweltschädliche<br />

Einflüsse<br />

werden weitgehend vermieden.<br />

Brusch: „Die giroflex-Stuhlserie<br />

656 ist seit<br />

2010 C2C-zertifiziert. Bei<br />

der Konstruktion wurde<br />

darauf geachtet, dass sich<br />

der Stuhl nach der Ausmu-<br />

Frische Ideen gesucht?<br />

Schon mal studentische<br />

Berater gebucht?<br />

Cradle to Cradle: So wird aus<br />

einem alten Bürostuhl<br />

wieder ein neuer Bürostuhl . . .<br />

Ulrike und Thomas Brusch (Office in Balance) über das Öko-Prinzip eines<br />

Schweizer Herstellers – Alle Bauteile werden wieder verwendet<br />

Sie statten Unternehmen mit Büromöbeln aller Art<br />

aus: Ulrike und Thomas Brusch.<br />

> <<br />

DAS KONZEPT<br />

VON GIROFLEX<br />

Lüneburg<br />

Student<br />

Consulting<br />

Studentische Beratung für Ihr Unternehmen<br />

www.lsc-lueneburg.de<br />

Foto: Wolfgang Becker<br />

sterung schnell und sauber<br />

zerlegen lässt. So werden<br />

Aluminium- und Kunststoffbestandteile<br />

getrennt,<br />

geschreddert und dem<br />

Kreislauf wieder zugeführt.<br />

Aus dem alten Stuhl wird<br />

ein neuer Stuhl. Das gilt<br />

auch für die neue giroflex-<br />

Reihe 353.“<br />

> <<br />

ZERLEGT IN<br />

ZEHN MINUTEN<br />

Brusch und seine Frau Ulrike<br />

sind von dem Programm<br />

der Schweizer Firma begeistert.<br />

Sie sagt: „Schon beim<br />

Verkauf sorgt der Hersteller<br />

dafür, dass das eingesetzte<br />

Rohmaterial ins Unternehmen<br />

zurückfließt, denn der<br />

Stuhl wird kostenlos wieder<br />

abgeholt, wenn er ausgedient<br />

hat. Der Materialwert,<br />

derzeit etwa 30 Euro, wird<br />

bar erstattet.“ Thomas<br />

Brusch: „Die Stühle sind<br />

so konzipiert, dass sie in<br />

zehn Minuten komplett<br />

zerlegt werden können –<br />

wenn man weiß, wie es<br />

geht. Damit sorgt der Hersteller<br />

dafür, dass sich so ein<br />

Kreislaufprozess überhaupt<br />

rechnet.“<br />

Die modulare Bauweise hat<br />

noch andere Vorteile, wie<br />

Ulrike Brusch sagt: „Wer so<br />

einen Stuhl hat, kann jeder-<br />

zeit mit wenig Aufwand die<br />

Farbe verändern. Die Mechaniken<br />

leben in der Regel<br />

ewig, aber wenn das Büro<br />

neu gestylt wird, dann muss<br />

vielleicht auch das Mobiliar<br />

angepasst werden. Und das<br />

Farbkonzept der Serie ist<br />

fantastisch.“ Speziell der<br />

353er verfüge zudem über<br />

eine automatische Gewichtsregulierung.<br />

Dadurch<br />

passt sich der Stuhl perfekt<br />

an – egal, ob die Person, die<br />

ihn „besitzt“, 50 Kilo oder<br />

80 Kilo wiegt. Erreicht wird<br />

dies durch eine spezielle<br />

Mechanik gegeneinander<br />

arbeitender Federn. In der<br />

Grundversion kostet der<br />

neue giroflex 353 rund 300<br />

Euro. Thomas Brusch: „Das<br />

ist ein hervorragendes Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis.“<br />

Das Schweizer Unternehmen<br />

hat sich auf den Bau<br />

von Drehstühlen spezialisiert<br />

und verfolgt jetzt kon-<br />

sequent die Öko-Linie. Der<br />

Vorsitzende der Geschäftsleitung,<br />

Tobias Gerfin: „Die<br />

Wirtschaft ist auf Wachstum<br />

ausgelegt, die Natur auf<br />

Gleichgewicht. Das innovative<br />

‚Cradle to Cradle‘-Prinzip<br />

ist die zukunftsfähige<br />

Lösung, um beides in Einklang<br />

zu bringen.“ wb<br />

>><br />

Vorher: Ein<br />

Stuhl der<br />

giroflex-Serie<br />

656, der speziell<br />

mit Blick auf das<br />

C2C-Prinzip hin<br />

konstruiert<br />

wurde.<br />

@ IM WEB:<br />

www.office-in-balance.de<br />

Nachher: Der Stuhl<br />

ist zerlegt, alle<br />

Bestandteile werden<br />

getrennt recycelt<br />

und dem Produktionskreislauf<br />

wieder<br />

zugeführt.<br />

Klima NEWS<br />

KLIMZUG NORD<br />

Grönland, Malediven,<br />

Har burg: Alle tragen<br />

etwas gemeinsam – die Last<br />

des weltweiten Klimawandels.<br />

Das Projekt KLIMZUG-<br />

NORD forscht nach Lösungen,<br />

um die Metropolregion<br />

Hamburg auf steigendes<br />

Hochwasser, heftigen Starkregen<br />

und brütende Hitze<br />

einzustellen. Bis 2014 koordiniert<br />

die TuTech Innovation<br />

GmbH in Harburg das<br />

Projekt des Bundesforschungsministeriums.<br />

Dialog zwischen Politik<br />

und Klimaforschern<br />

Die europäische Anpassungskonferenz<br />

European<br />

Climate Change Adaptation<br />

Conference (ECCA)<br />

2013 (18. bis zum 20.<br />

März) bringt Forscher und<br />

Praktiker an einen Tisch, um<br />

gemeinsam die Auswirkungen<br />

des Klimawandels und<br />

die nötigen Anpassungsmaßnahmen<br />

zu durchleuchten.<br />

Derzeit läuft das<br />

Auswahlverfahren aus mehr<br />

als 500 eingereichten Beiträgen.<br />

Es werden mindestens<br />

ebenso viele Forscher<br />

und Praktiker an der Universität<br />

Hamburg erwartet.<br />

www.eccaconf.eu<br />

1200 Teilnehmer<br />

im <strong>Online</strong>-Dialog<br />

In Elmshorn und seinem<br />

Umland entlang der Krü ckau<br />

macht sich der Klimawandel<br />

in Zukunft immer stärker<br />

bemerkbar. Tempera -<br />

turen, Starkregen und<br />

Hochwasser nehmen zu.<br />

Wie aber kann man sich<br />

gegen die Folgen des Klimawandels<br />

schützen? Welche<br />

Maßnahmen gibt es<br />

und welche sind sinnvoll?<br />

Das Forschungsprojekt<br />

KLIMZUG-NORD initiierte<br />

im November eine <strong>Online</strong>-<br />

Diskussion. In den zweieinhalb<br />

Wochen suchten fast<br />

1200 Besucher die Internet-<br />

Plattform auf.<br />

2. Regionalkonferenz<br />

zur Klimaanpassung<br />

Die zweite Regionalkonferenz<br />

des Bundes und der<br />

norddeutschen Küstenländer<br />

fand am 8. und 9. November<br />

2012 im Klimahaus<br />

Bremerhaven 8° Ost und im<br />

Atlantic Hotel Sail City in<br />

Bremerhaven statt. Der Klimawandel<br />

stellt als gesamtgesellschaftlicheHerausforderung<br />

auch neue Anforderungen<br />

an Städte und Gemeinden.<br />

Wärmere und<br />

feuchtere Winter, heißere<br />

und trockenere Sommer<br />

und häufigere Extremwetterereignisse<br />

werden in den<br />

kommenden Jahrzehnten<br />

auch für Norddeutschland<br />

als Folge des Klimawandels<br />

erwartet. Über 300 Experten<br />

diskutierten die regionale<br />

Betroffenheit und zeigten<br />

Handlungsoptionen für<br />

die einzelnen Akteure in<br />

Norddeutschland auf.<br />

KLIMZUG-NORD beteiligte<br />

sich mit einem Workshop<br />

zur Stadtentwicklung.<br />

Sie surren millionenfach in<br />

den Kellern von Mehrund<br />

Einfamilienhäusern,<br />

halten Heißwasserkreisläufe in<br />

Bewegung, entleeren jede<br />

Waschmaschine, werden vielseitig<br />

im produzierenden Gewerbe,<br />

in Kraftwerken und in<br />

der Industrie eingesetzt und<br />

sind nicht selten das Herzstück<br />

ganzer Produktionsanlagen –<br />

Pumpen. Was kaum jemand<br />

ahnt: Zehn Prozent des weltweiten<br />

(!) Energieverbrauchs<br />

entfallen auf Pumpen. Und die<br />

sind häufig nicht gerade effizient,<br />

wie Willi Neumann, geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

von Hartmann Elektrotechnik in<br />

Wilhelmsburg, betont. Vier Prozent<br />

des Welt-Stromverbrauchs<br />

ließen sich einsparen. Jetzt<br />

schaltet die EU einen Gang<br />

hoch – und schreibt stufenwei -<br />

se niedrigere Energie-Effizienz-<br />

Indizes beim Einbau externer<br />

Umwälzpumpen vor.<br />

Neumann beschäftigt fast ein<br />

Dutzend Mitarbeiter in der Abteilung<br />

Pumpentechnik. Leiter<br />

ist Jörg Hartmann, ein Enkel des<br />

Firmengründers: „Wir sind einer<br />

von bundesweit etwa 30 au -<br />

torisierten Servicepartnern des<br />

dänischen Pumpenherstellers<br />

Grundfos und arbeiten in den<br />

drei Bereichen Gebäudetechnik,<br />

Erstausrüster/ Ma schinenbau<br />

und Industrie. Unsere Botschaft<br />

lautet: Mit dem Einbau elektronisch<br />

geregelter Pumpen lässt<br />

sich sehr schnell viel Geld sparen,<br />

da sich die Energiekosten<br />

zum Teil dras tisch reduzieren.<br />

Grundfos hat sich das Thema<br />

Energieeffizienz auf die Fahnen<br />

geschrieben.“<br />

Die EU weiß Hartmann an seiner<br />

Seite, denn ab Januar 2013<br />

wird eine weitere Verschärfung<br />

der 2009 verabschiedeten EU-<br />

Richtlinie für energieverbrau-<br />

chende beziehungsweise energiebezogene<br />

Produkte (EuP/<br />

ErP-Richtlinie) in Kraft treten,<br />

die auch den Betrieb von Pumpen<br />

umfasst. Erstmals wird<br />

dann auch ein Richtwert für<br />

Pumpen in Heizungs- und Klimaanlagen<br />

vorgegeben. Die<br />

Richtlinie verfolgt das Gesamtziel,<br />

in der EU fünf Prozent der<br />

Energie zu sparen. Allein die<br />

Umwälzpumpen verbrauchen<br />

pro Jahr 23 Terrawattstunden<br />

elektrische Energie – das entspricht<br />

dem Energieverbrauch<br />

von 14 Millionen Menschen in<br />

Privathaushalten, also der Jahresleistung<br />

von zwei Atomkraftwerken.<br />

Die Einsparung ist natürlich<br />

noch Theorie, denn an-<br />

26. April – 13. Oktober 2013<br />

Karten jetzt<br />

online kaufen:<br />

Medienpartner:<br />

gewendet wird die Richtlinie<br />

nur, wenn neue Pumpen angeschafft<br />

werden.<br />

Hartmann: „Wir wissen, dass<br />

vie le Pumpen gerade auch in<br />

ge werblichen Anwendungen<br />

völlig überdimensioniert und<br />

ungeregelt sind. Das heißt: Sie<br />

laufen ständig. Eine Regelung<br />

sorgt dafür, dass die Pumpe<br />

immer nur dann anspringt,<br />

wenn Leistung erforderlich ist.<br />

Ein Beispiel: In einem Mehrfamilienhaus<br />

ist ein Heißwasserkreislauf<br />

installiert. Eine Pumpe<br />

sorgt dafür, dass das Heißwasser<br />

ständig auf allen Etagen abgerufen<br />

werden kann. Eine ungeregelte<br />

Pumpe ist so ausgelegt,<br />

dass alle Wasserhähne zeit-<br />

hAndwerk<br />

Sparen statt Pumpen – Auch das ist<br />

ein technisches Prinzip . . .<br />

Ab Januar verschärft die EU die Energie-Effizienz-Richtwerte für den Einbau externer<br />

Umwälzpumpen – Hartmann Elektrotechnik ist Servicepartner von Grundfos<br />

Fotos: Wolfgang Becker<br />

Zahlen und Fakten:<br />

p In der deutschen Chemieindustrie sind etwa<br />

490 000 Pumpen installiert.<br />

p Für die jährliche Produktion von etwa 4,7 Millionen<br />

Autos in Deutschland sind 70 000 Pumpen im Einsatz.<br />

p Deutschlandweit helfen rund 23 000 Pumpen bei der<br />

jährlichen Produktion von 100 Millionen Hektolitern Bier<br />

p Allein am Frankfurter Flughafen arbeiten Tag und Nacht<br />

mehr als 3000 Pumpen in den Bereichen Heizung, Kühlung,<br />

Lüftung und Sanitär.<br />

p Im Lebenszyklus einer Pumpe entfallen acht Prozent der<br />

Kosten auf die Anschaffung, zehn Prozent auf die Instandhaltung<br />

und 82 Prozent auf die Energie. Quelle: Grundfos<br />

Hartmann-Inhaber Willi Neumann<br />

(links) und Jörg Hartmann, Leiter der<br />

Abteilung Pumpentechnik, haben die<br />

Argumente auf ihrer Seite: Mit der<br />

neuen Generation elektronisch geregelter<br />

Pumpen, lässt sich nicht nur<br />

Energie, sondern auch Geld sparen.<br />

gleich geöffnet werden können<br />

und Wasser fließt. Das ist aber<br />

nur selten der Fall. Zumeist ist<br />

nur wenig Pumpleistung nötig,<br />

nachts vielleicht gar keine. Das<br />

erkennt die elektronische Steuerung<br />

und sorgt dafür, dass die<br />

Pumpe nur dann Energie verbraucht,<br />

wenn Heißwasser angefordert<br />

wird.“<br />

Die neue Generation hocheffizienter<br />

Pumpen, die auch in der<br />

ganz normalen Haustechnik<br />

ein gesetzt werden, benötigt<br />

zu dem viel weniger Strom als<br />

die herkömmliche Technik.<br />

Neu mann: „Eine normale Pum -<br />

pe in einem Wohnhaus verbraucht<br />

etwa 25 bis 50 Watt,<br />

die neuen Pumpen liegen bei<br />

Schenken Sie<br />

Vorfreude!<br />

Jetzt<br />

Eintrittskarten<br />

verschenken!<br />

Mehr Infos:<br />

igs-hamburg.de<br />

17<br />

fünf Watt, steigen bei Spitzenleistung<br />

kurzzeitig auf zehn<br />

Watt. Da lässt sich sparen.“<br />

Für Heizungspumpen ist die<br />

elektronische Regelung übrigens<br />

schon seit mehreren Jahren<br />

Pflicht. Betroffen sind für<br />

den Privathaushalt vor allem die<br />

Antriebe der Heißwasser-Zirkulationskreisläufe.<br />

Als klassischer<br />

Industriezulieferer hat das Un -<br />

ter nehmen Hartmann vor allem<br />

auch die Pumpen in Produktionsanlagen<br />

im Visier. Hier<br />

werden ganz andere Energiemengen<br />

verpulvert.<br />

Neumann: „Grundfos, ein<br />

weltweit führender Pumpenhersteller,<br />

legt den<br />

Schwerpunkt aber auf<br />

Wasser. Die Dänen<br />

haben 150 Millionen<br />

Eu ro investiert, um die<br />

neue Generation von geregelten<br />

Pumpen auf den<br />

Markt zu bringen. Die Einsparung<br />

liegt je nach Situation<br />

vor Ort zwischen 27 und<br />

82 Prozent. Und die Amortisationszeit<br />

für eine neue Pumpe<br />

beträgt in der Regel weniger als<br />

zwei Jahre.“ Mehr noch: Die<br />

Pumpen der Baureihen Alpha2<br />

und Magna3 bieten heute<br />

schon einen Energie-Effizienz-<br />

Index, der unter beziehungsweise<br />

auf dem Grenzwert liegt,<br />

den die EU voraussichtlich ab<br />

2017 vorschreiben will. Hartmann<br />

betont: „Unsere Techniker<br />

schauen sich an, ob die vorhandene<br />

Pumpe überdimensioniert<br />

ist, aber wir prüfen auch<br />

die gesamten Kreisläufe. Auch<br />

dort lässt sich manchmal mit<br />

geringen Umbauten der Energieverbrauch<br />

senken.“ wb<br />

>><br />

@ IM WEB:<br />

www.hartmann-elektrotechnik.com<br />

www.grundfos.com/energy

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!