26.12.2012 Aufrufe

Business & People - HAN Online

Business & People - HAN Online

Business & People - HAN Online

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4<br />

tutech<br />

„ES GIBT SO VIELE DINGE, DIE WIR ANPACKEN MÜSSEN“<br />

Interview mit TuTech-Geschäftsführer Dr. Helmut Thamer zur künftigen Entwicklung<br />

Dr. Helmut Thamer ist der<br />

Mann der ersten Stunde,<br />

denn er baute die<br />

TuTech auf – und ahnte nicht,<br />

dass diese Gesellschaft einmal<br />

20 Jahre alt werden würde.<br />

<strong>HAN</strong>-Redakteur Wolfgang Becker<br />

sprach mit ihm über die Herausforderungen<br />

der Zukunft.<br />

B&P: Der TU-Präsident hat ein<br />

Zukunftsthema angesprochen:<br />

den InnovationsCampus für<br />

Medizintechnik und Life Sciences.<br />

Ist das ein realistisches<br />

Projekt?<br />

Thamer: Das ist absolut realis -<br />

tisch und ein berechtigtes Anliegen,<br />

vor allem, wenn Hamburg<br />

die Innovationshauptstadt<br />

Europas werden will. Die TU hat<br />

drei Kompetenzfelder definiert,<br />

darunter auch die Medizintechnik.<br />

Es ist deshalb nur logisch,<br />

dass wir uns bereits jetzt darum<br />

kümmern müssen, einen thematisch<br />

entsprechend ausgerichteten<br />

InnovationsCampus<br />

zu planen. Wie lange es dann<br />

bis zur Umsetzung dauert,<br />

haben wir ja beim Innovations-<br />

TuTech Innovation GmbH<br />

Harburger Schloßstraße 6-12 | 21079 Hamburg<br />

Im TuTech-Haus: Dr. Helmut Thamer im EMV-Messraum.<br />

Campus für Grüne Technologien<br />

ICGT gesehen.<br />

B&P: Das Projekt war lange in<br />

der Warteschleife der Behörden.<br />

Was hat am Ende den Ausschlag<br />

gegeben?<br />

Thamer: Das war ganz klar eine<br />

Bürgermeister-Entscheidung. Es<br />

gibt so viele Dinge, die wir anpacken<br />

müssen. Die TU hat die<br />

drei Kompetenzfelder und wir<br />

müssen als Metropole dafür sorgen,<br />

dass die Ergebnisse und<br />

Entwicklungen in Arbeitsplätze<br />

und Unternehmen transferiert<br />

werden. Und es gibt keinen<br />

Grund, sich im Wettbewerb mit<br />

anderen zurückzuhalten.<br />

B&P: Wo könnte ein InnovationsCampus<br />

Medizintechnik<br />

stehen?<br />

Thamer: Die Uni kann sich nur<br />

hier im Hafen erweitern. In der<br />

Harburger Schloßstraße wäre<br />

ein Neubau möglich auf einem<br />

Grundstück, das der Stadt ge-<br />

Wissen.<br />

Technologie.<br />

Märkte.<br />

Fruchtbare Kooperationen zwischen Hochschulen, Unternehmen<br />

und Politk/Verwaltung ermöglichen einen<br />

lebendigen Wissensaustausch mit dem entsprechenden<br />

Nutzen für alle Seiten! Wir sind die erste Adresse für<br />

alle Dienstleistungen rund um den Technologie- und<br />

Wissenstransfer.<br />

www.tutech.de<br />

hört und für die Erweiterung<br />

der TU gewidmet ist. Außerdem<br />

gibt es im Umfeld Flächen für<br />

Firmenansiedlungen.<br />

B&P: Was ist mit dem dritten<br />

Kompetenzthema: Luftfahrt<br />

und Maritime Technik?<br />

Thamer: Das wäre der dritte<br />

Baustein, zumal wir mit dem<br />

Fraunhofer Center (siehe auch<br />

Seite 24, d. Red.) und dem<br />

Deutschen Institut für Luft- und<br />

Raumfahrt DLR bereits zwei<br />

namhafte Einrichtungen vor Ort<br />

haben. Da gibt es also ganz<br />

konkrete Ansätze.<br />

B&P: All diese noch visionären<br />

Pläne kosten Geld – woher soll<br />

das kommen?<br />

Thamer: Wir haben beim ICGT<br />

bereits eine neue Form der Finanzierung<br />

gefunden. Außerdem<br />

wird das EFRE-Programm<br />

der Europäischen Union 2014<br />

neu aufgelegt (Europäischer<br />

Fonds für Regionale Entwicklung,<br />

d. Red.). Und ich bin ganz<br />

sicher: Ein Thema wird Innovation<br />

heißen. Da müssen wir uns<br />

um Mittel bewerben.<br />

Chronik<br />

p 1992 Bürgerschaftsbeschluss<br />

zur Gründung der TUHH<br />

Technologie GmbH<br />

p 1993 Start des EU Projektes<br />

Biotechnology of Extremophiles<br />

p 1994 Einweihung der Pilotanlage<br />

Anaerobe Trockenfermentation<br />

p 1995 Umzug in den<br />

Schellerdamm 4<br />

p 1997 Integration des Technologie-Beratungs-Zentrum<br />

Hamburg (TBZ)<br />

p 1999 Eröffnung des Inkubators<br />

StarterZentrum in der<br />

Nartenstraße 4a<br />

p 2000 Gründung des channel<br />

hamburg e.V.<br />

p 2002 Start der PatentVerwertungsAgentur<br />

der Hamburger<br />

Hochschulen<br />

p 2003 Gründung der Hamburg<br />

Innovation GmbH,<br />

Umzug ins MAZ<br />

p 2007 Cluster BIOKATALYSE<br />

2021 gewinnt BMBF Wett -<br />

bewerb BioIndustrie 2021<br />

p 2008 Beteiligung an der<br />

KLIFF Zentrum für Klimafolgenforschung<br />

GmbH<br />

p 2009 Auszeichnung für<br />

TuTech/IBN als Ausgewählter<br />

Ort im Land der Ideen,<br />

Start des Leitprojekts der<br />

Metropolregion Hamburg<br />

KLIMZUG-NORD<br />

p 2010 Inbetriebnahme der<br />

TuTech Photovoltaik-Anlage,<br />

Gründung der DEMOS<br />

Gesellschaft für E-Partizipation<br />

GmbH<br />

p 2012 Bürgerschaftsbeschluss<br />

pro InnovationCampus<br />

Green Technologies (ICGT)<br />

Wenn es perfekt läuft<br />

und die „physikalischeProjekt-Berechnungsformel“<br />

von Hamburgs<br />

Altbürgermeister Klaus von<br />

Dohnanyi stimmt, dann könnte<br />

in vier Jahren im Umfeld der<br />

Technischen Universität Harburg<br />

ein Innovations-Campus<br />

für Medizintechnik entstehen –<br />

ein Gründerzentrum, in dem<br />

wissenschaftliche Forschungsergebnisse<br />

von Jungunternehmern<br />

zu Produkten für den Gesundheitsmarkt<br />

entwickelt werden.<br />

Diese Idee formulierte TU-<br />

Präsident Garabed Antranikian<br />

gestern beim Festakt zum<br />

20-jährigen Bestehen der Tu-<br />

Tech Innovation GmbH, dem<br />

Bindeglied zwischen Wissenschaft<br />

und Wirtschaft.<br />

Die Idee ist ehrgeizig, aber sie<br />

basiert auf der Erkenntnis, dass<br />

Wissen der einzige Rohstoff ist,<br />

mit dem der Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland in Zukunft punkten<br />

kann. Aufgabe der TuTech<br />

ist es, aus Wissen Wirtschaft zu<br />

machen. Dieser Transfer wurde<br />

in den vergangenen 20 Jahren<br />

unter der Führung von Geschäftsführer<br />

Helmut Thamer<br />

entwickelt und beflügelt. Seine<br />

Karriere wird jetzt mit dem Bau<br />

des von Senat und Bürgerschaft<br />

beschlossenen Innovations-<br />

Campus für Grüne Technologien<br />

(ICGT) gekrönt. Auch in<br />

diesem Fall hat es vier Jahre von<br />

der Idee bis zur Umsetzung gedauert.<br />

Antranikian dankte Bürgermeister<br />

Olaf Scholz für die Unterstützung<br />

Hamburgs bei der für 2013<br />

geplanten Realisierung des ICGT<br />

in Harburg. Das Projekt hat eine<br />

ähnliche Funktion wie das Mikroelektronik-Anwendungszentrum<br />

(MAZ) an der Harburger Schloßstraße<br />

(heute TuTech-Haus), mit<br />

dem damals auf den Boom im<br />

Bereich der Mikroelektronik reagiert<br />

worden war. Aus dem MAZ<br />

gingen einige Unternehmen hervor,<br />

die bis heute Bestand haben.<br />

Jetzt ist die Zeit reif für grüne<br />

Technologien – und wieder will<br />

Harburg ganz vorn dabei sein,<br />

um aus wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

Geschäftsideen zu<br />

entwickeln und letztlich Unternehmen<br />

zu machen.<br />

Der TU-Präsident ist allerdings<br />

schon einen Schritt weiter. Antranikian<br />

scheute sich nicht, die<br />

neue Vision vom Innovations-<br />

Campus für Medizintechnik vor<br />

fast 200 geladenen Gästen auszusprechen<br />

– wohl wissend, dass<br />

Begehrlichkeiten dieser Art nicht<br />

immer nur blanke Freude bei den<br />

Adressaten auslösen. Wenn jedoch<br />

die Exzellenz-Bestrebungen<br />

der Technischen Universität auch<br />

wirtschaftlichen Erfolg haben<br />

sollen, dann muss auch in diesem<br />

Bereich in Wirtschaftsdimensionen<br />

gedacht werden. Die TuTech<br />

sei indes Transfergesellschaft für<br />

Wissenschaftsmarketing<br />

Know-how<br />

KMU´s<br />

ICGT<br />

Schwarzenbergstraße 93<br />

21073 Hamburg<br />

alle Hamburger Universitäten,<br />

wie Antranikian betonte. Unter<br />

anderem sei beabsichtigt, im Bereich<br />

Medizintechnik ein Zentrum<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Uniklinik Eppendorf zu gründen.<br />

Es ist nicht bekannt, ob und,<br />

wenn ja, wie Olaf Scholz auf den<br />

überraschenden Vortrag reagierte.<br />

Er hatte zuvor die Arbeit von<br />

TuTech-Geschäftsführer Helmut<br />

Thamer hervorgehoben. Die Tu-<br />

Tech habe Vorbildfunktion für<br />

Deutschland. Scholz ganz im<br />

Sinne der TU: „Innovationen sind<br />

die Währung des 21. Jahrhunderts.“<br />

Ziel sei es, Hamburg zur<br />

Innovationshauptstadt Europas<br />

zu machen.<br />

Als Mann der ersten Stunde präsentierte<br />

Thamer eindrucksvolle<br />

Zahlen: Binnen 20 Jahren wurden<br />

von der TuTech rund 225<br />

Millionen Euro Projektmittel eingeworben.<br />

Insgesamt wurden in<br />

dieser Zeit 9241 Projekte begleitet,<br />

initiiert und koordiniert. Thamer<br />

erinnerte an die eingangs erwähnte<br />

Dohnanyi-Formel, die<br />

besagt, von der Idee bis zur Realisation<br />

eines Projektes dauere es<br />

Impulse<br />

Gründung<br />

Patentverwertung<br />

tutech 5<br />

„Innovationen sind die Währung des 21. Jahrhunderts“<br />

20 Jahre TuTech: Festakt im Harburger Binnenhafen – Lob von Bürgermeister Olaf Scholz – Neue Idee: Ein Innovations-Campus für Medizintechnik<br />

Die TuTech Innovation<br />

GmbH ist die Technologietransfergesellschaft<br />

der Technischen Universität<br />

Hamburg-Harburg, die<br />

Gründeraktivitäten am Campus<br />

steigern will. Dafür hat sie<br />

sich jüngst um das vom Bun -<br />

desforschungsministerium geförderte<br />

Projekt „Exist“ beworben.<br />

Der Gründergeist unter<br />

den Studenten soll angeregt<br />

werden und durch entsprechende<br />

Fächer wie BWL, Logis -<br />

tik, Arbeitspsychologie und<br />

Unternehmensführung den<br />

Blick für unternehmerisches<br />

Denken öffnen. <strong>HAN</strong>-Redakteur<br />

Wolfgang Becker sprach<br />

mit TU-Präsident Garabed Antranikian.<br />

B&P: Welche Rolle spielt die<br />

TuTech für die TU Hamburg-<br />

Harburg?<br />

Antranikian: Der bürokratische<br />

Aufwand für Wissenschaftler<br />

war bei der Beantragung<br />

von EU-Projekten immens.<br />

Es ist nicht nur bedauerlich,<br />

wenn wir Know-how entwickeln,<br />

dass dann nicht umgesetzt<br />

werden kann, sondern<br />

mangelnder Technologietransfer<br />

be hindert die wirtschaftliche<br />

Entwicklung. Die TuTech<br />

sollte den Technologietransfer<br />

besser, schneller und reibungsloser<br />

gestalten. Mit Herrn Thamer<br />

fanden wir einen Geschäftsführer,<br />

der sich bereits<br />

„WISSENSCHAFTLER HABEN VIELE GUTE IDEEN . . .“<br />

gut auskannte – das hat sehr<br />

geholfen.<br />

B&P: Was waren die ersten<br />

Themen, mit denen sich die<br />

TuTech beschäftigte?<br />

Antranikian: Eines der ersten<br />

Themen war die Biotechnologie,<br />

beispielsweise der Einsatz<br />

von Mikroorganismen, die un -<br />

Passende Kulisse<br />

im TuTech-Haus:<br />

Aufstieg ist eine<br />

der Kernkompetenzen<br />

Dr. Helmut<br />

Thamers.<br />

Wissenstransfer: TU-Präsident Garabed Antranikian mahnt zur Eile und wirbt für einen neuen Gründergeist<br />

ter ungewöhnlichen, industrienahen<br />

Bedingungen wachsen.<br />

1993 startete ein europaweites<br />

Biotechnologie-Projekt, an dem<br />

mehr als 30 Partner beteiligt<br />

waren. Für eine Uni oder gar ein<br />

einzelnes Institut ist es sehr<br />

schwer, solche großen Netzwerk-Projekte<br />

zu koordinieren –<br />

TU-Präsident Prof. Dr. Dr. H.C. Garabed Antranikian ist Präsident der<br />

Technischen Universität Hamburg Harburg.<br />

Foto: TUHH/Nguyen Fotos: Wolfgang Becker<br />

das übernahm damals die Tu-<br />

Tech. Weil es so erfolgreich lief,<br />

wurde 1996 ein weiteres Projekt<br />

aufgelegt – mit 50 Partnern, die<br />

koordiniert werden mussten. Parallel<br />

gab es bei der TuTech bereits<br />

die ersten Gründeraktivitäten:<br />

Kleine Start-up-Unternehmen<br />

aus der TU heraus wurden<br />

gegründet, die rund um die Tu-<br />

Tech, damals noch am Schellerdamm,<br />

angesiedelt wurden.<br />

B&P: Gab es einen konkreten<br />

Nutzen?<br />

Antranikian: Ja, beispielsweise<br />

für die Waschmittelindustrie, die<br />

auf Biotechnologie zurückgreifen<br />

und damit die Waschtemperatur<br />

senken konnte. Auch die Kosmetik-Industrie<br />

profitierte, indem<br />

sie sich die wasserspeichernden<br />

Eigenschaften von Mikroorganismen<br />

aus sehr salzhaltigen Medien<br />

für die Produktion von<br />

Hautcremes zunutze machte. In<br />

der Anfangsphase lieferten wir<br />

die Grundlagenforschung. Hinsichtlich<br />

der Gründeraktivitäten<br />

war TuTech ebenfalls erfolgreich.<br />

B&P: Wie sehen Sie die Aufgabe<br />

der TuTech heute?<br />

Antranikian: Wir haben uns vor<br />

kurzem die technisch ausgerichteten<br />

Universitäten in Twente/<br />

Holland und Lund/Schweden<br />

angesehen. Im Umfeld beider<br />

Unis sind in den vergangenen<br />

Jahren Hunderte von Firmen gegründet<br />

worden. Da müssen wir<br />

auch hinkommen. Und zwar<br />

Helmut Thamer dankt TU-Gründungspräsident Hans Günter Danielmeyer<br />

nach dessen Rede. Erste Reihe von rechts: Wissenschaftssenatorin<br />

Dorothee Stapelfeldt, TU-Präsident Garabed Antranikian und<br />

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz.<br />

„ ZITAT<br />

Geld ist die einzige Sache, die den Gesetzen der Natur nicht un -<br />

terliegt. Ich liebe diesen Vergleich: Unser Genom hat einen vererbten und<br />

deshalb unzerstörbaren Informationsinhalt von Terabytes, unsere zerstörbare<br />

technische Infrastruktur im merhin noch von Kilobytes, das Geld aber<br />

hat null Informationsgehalt. Dass wir nun in umgekehrter Rangordnung<br />

leben müssen, verdanken wir diesem Monetarismus. In<br />

„<br />

seiner Folge wurde<br />

der Graben zwischen Staatsschulden und Privatvermögen so breit und<br />

tief, dass die Europäische Union auf dem Spiel steht.<br />

Prof. Dr. Hans Günter Danielmeyer, Gründungspräsident der TU Harburg,<br />

in seiner Rede zum 20-jährigen Bestehen der TuTech >><br />

schnell. Wissenschaftler haben<br />

viele gute Ideen. Deshalb ist es<br />

wichtig, wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

und Entwicklungen<br />

schnell in wirtschaftliche Aktivitäten<br />

umzuwandeln. Wir brauchen<br />

weitere Unterstützung bei<br />

Patentaktivitäten. Heutige Patentverfahren,<br />

die mindestens<br />

europaweit laufen, bedeuten immense<br />

Investitionen. Wirtschaft,<br />

Universitäten und Politik müssen<br />

hier gemeinsame Sache machen.<br />

Die Unterstützung der Politik ist<br />

da, wie jetzt auch bei dem Beschluss<br />

zum Bau des Innovations-Campus<br />

für Grüne Technologien<br />

in Harburg zu sehen ist.<br />

Aber wir müssen Wege finden,<br />

wie wir konkret zu mehr<br />

Ressourcen und Unterstützung<br />

kommen, um noch mehr Firmen<br />

zu gründen und damit Arbeitsplätze<br />

zu schaffen. Bildung und<br />

Wissenschaft sind die Rohstoffe,<br />

die Deutschland zu bieten hat.<br />

Für Hamburg und für unsere<br />

Volkswirtschaft brauchen wir<br />

genau solche starken Instrumente<br />

wie die TuTech, die dann aber<br />

auch entsprechend Rückhalt<br />

brauchen. So kann über die<br />

Kette TUHH, TuTech und Innovations-Campus<br />

eine bessere Bündelung<br />

aller Aktivitäten erreicht<br />

werden und zum Beispiel die<br />

Entwicklung hin zu einem Technologiepark<br />

und zu einem Indus -<br />

triepark in Harburg bereitet werden.<br />

immer vier Jahre. Und er blickte<br />

zurück auf die Pionierjahre an der<br />

Seite von TU-Gründungspräsident<br />

Hans Günter Danielmeyer.<br />

Begeistert kommentierte auch<br />

Danielmeyer die Ausführungen<br />

von „Motivations-Präsident“ Antranikian<br />

und den runden Geburtstag<br />

im TuTech-Haus:<br />

„20 Jahre – das schaffen nicht<br />

viele Transfereinrichtungen.“ Er<br />

hatte die TuTech vor gut 20 Jahren<br />

gemeinsam mit Thamer auf<br />

den Weg gebracht und damit<br />

Hochschulgeschichte geschrieben<br />

– die TuTech war damals die<br />

erste Transfergesellschaft an einer<br />

deutschen Universität. Danielmeyer<br />

war es auch, der damals<br />

den hit e.V. gründete und damit<br />

die Basis für den heute privatwirtschaftlich<br />

geführten hit-Technologiepark<br />

in Bostelbek legte. Er<br />

sagte zum Thema ICGT: „Ein besseres<br />

Zukunftsmodell kann ich<br />

mir nicht vorstellen.“ wb<br />

EU-Projekte<br />

InnovationsCampus<br />

Green Technologies<br />

start-ups<br />

Brücke<br />

20 Jahre<br />

Technologietransfer<br />

www.tuhh.de<br />

>><br />

TuTech<br />

Wirtschaft<br />

Wir gratulieren herzlich zum Jubiläum und<br />

danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

sowie der Geschäftsführung für die erfolgreiche<br />

Arbeit zum Wohle von Hochschulen und<br />

Wirtschaft in Hamburg.<br />

Die Technische Universität Hamburg<br />

@ IM WEB:<br />

www.tutech.de<br />

Bindeglied<br />

Beratung<br />

Messen- und Kongresse<br />

Netzwerke<br />

Foto: Vlastimil Šesták - Fotolia.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!