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8 wohnen
Auto 9
Das ist er also, der neue
Harburger Schlossherr:
Norbert Heymann, Inhaber
des Hamburger Unternehmens
Garden Art, kommt
beruflich aus dem Garten- und
Landschaftsbau, investiert aber
schon seit Anfang der 90er-
Jahre in Immobilien. Das Harburger
Schloss war schon deshalb
ein Selbstgänger – eine Immobilie
mitten in einem Park.
Heymann: „Ich bekam einen
Anruf von Engel & Völkers mit
der Empfehlung, mir doch das
Objekt mal anzusehen. Also
fuhren wir auf die Schlossinsel.
Ich bin gar nicht erst aus dem
Auto ausgestiegen, habe nur
noch gesagt: Das ist es! Was soll
es kosten? Das Objekt ist genau
das, was ich suchte. Und es
liegt in einer superspannenden
Gegend. Ich bin völlig begeistert.“
Heymann lebt mit seiner Familie
in Eppendorf, kennt also
auch die andere Seite von Hamburg.
Doch das übliche Nord-
Süd-Klischee perlt an ihm ab:
„Das sind doch alles Vorurteile.
Und ich muss sagen: Mir begegnet
diese angebliche negative
Haltung gegenüber Harburg
gar nicht.“ Mit den Jahren
hat sich der Geschäftsmann ein
respektables Portfolio von
Wohn immobilien erarbeitet –
und das immer nach demselben
Prinzip: „Ich investiere gern
in den vielleicht nicht so angesagten
Lagen. Vor allem in
Hamburg und Berlin, aber auch
in Kiel. Ich schaue mir die Ob-
> <
EIN ANGESAGTES
WOHNQUARTIER
jekte an und denke: Daraus lässt
sich was machen.“ In Harburg
kippt die Lage gerade von Hafengebiet
auf angesagtes
Wohnquartier. In unmittelbarer
Nachbarschaft des Schlosses,
das in Wahrheit ja nur ein zum
Wohnhaus umgebauter Gebäudeflügel
auf einem historischen
Kellergewölbe ist, entstehen
derzeit mehr als 200 Top-Wohnungen
– beispielsweise in der
Marina auf der Schlossinsel.
Der neue Schlossherr kommt
der nichtgestellten Frage zuvor:
„Für mich ist das ein ganz langfristiges
Engagement. Ich bin
kein Spekulant, sondern baue
für die Familie und hoffe, dass
auch die nächsten Generationen
etwas davon haben. Wenn
irgendwann eines meiner drei
In der „Nacht der Lichter“ wurde das Harburger Schloss bunt illuminiert – jetzt wird es von Grund auf saniert.
Rechtzeitig zum IBA-Start:
„Es tut sich was bei Hofe . . .“
Der Hamburger Norbert Heymann hat das Harburger Schloss
gekauft – Ab 2. Januar wird kräftig saniert
Kinder mal eine Wohnung
sucht und ins Harburger
Schloss ziehen möchte, dann
wäre ich glücklich.“
Heymann kam zur richtigen
Zeit an den richtigen Makler,
denn seit mehr als zehn Jahren
ist die Geschichte des Harburger
Schlosses eher ein Thema,
auf das man in Harburg mit
Sorge schaute. Jens-Peter Persoon,
für Engel & Völkers im Bereich
Wohn- und Geschäftshäuser
tätig: „Das Schloss war im
Jahr 2000 verkauft worden,
ging dann später an eine Erben -
gemeinschaft. Dadurch wurde
es kompliziert. Als 2006 die IBA
p Engel & Völkers ist ein weltweit
tätiges Dienstleis tungs un -
ternehmen zur Vermittlung von
Wohn- und Gewerbeimmobilien
sowie Yachten im Premiumsegment.
Die Marke Engel
& Völkers hat sich nicht nur in
Deutschland, sondern auch in
Norbert Heymann mit Jens-
Peter Persoon von Engel & Völkers
(rechts) und Ando Yoo,
Garten- und Landschaftsarchitekt
(gartenlabor). Er wird die
neuen Außenanlagen planen.
Norbert Heymann und sein
Mitarbeiter Holger Köstlmeier
begutachten die Gewölbekonstruktion.
Köstlmeier wird die
Bauleitung bei der Schloss-
Sanierung übernehmen.
ENGEL & VÖLKERS
den meisten Ländern Europas
sowie Asien, Amerika und Südafrika
etabliert. Weltweit ist
Engel & Völkers in 35 Ländern
auf fünf Kontinenten mit mehr
als 400 Wohnimmobilien-Shops
und 39 Gewerbebüros präsent.
p Im Geschäftsbereich Resi-
dential vermittelt Engel & Völkers
weltweit Wohnimmobilien
wie Jugendstilapartments, Stadt -
villen, Lofts, Eigentumswohnungen
und mehr. Der Geschäftsbereich
Commercial hat sich auf
die Vermittlung von Investmentobjekten,
Anlageimmobilien
Hamburg auf den Plan trat und
auch die Schlossinsel überplante,
wurde versucht, die Immobilie
an den Markt zu bringen.
Doch das misslang aufgrund
der Eigentümersituation.“
Jetzt wurde Engel & Völkers
vom Sprecher der Erbengemeinschaft
mit dem Verkauf der
Harburgensie beauftragt, und
Persoon fand in Norbert Heymann
den passenden Kunden.
Der Hamburger, der das Harburger
Schloss nun übernimmt,
ist sich der Schlüsselposition
des Hauses im IBA-Kontext sehr
wohl bewusst: „Ich möchte die
Immobilie nach allen Regeln
sowie Büro-, Einzelhandels- und
Industrieflächen spezialisiert.
|u Kontakt: HamburgCommercial@engelvoelkers.com,
Telefon: 040-36 13 10
>> @ IM WEB:
www.engelvoelkers.com
Foto: Günter Sommerfeld (www.hamburg-harburg-bilder.de)
sder Kunst als Wohnhaus erhalten.
Zehn der 20 Wohnungen,
die übrigens alle unterschiedlich
geschnitten sind, werden
zurzeit nicht bewohnt, manche
sind feucht. Wir werden die
Nachtspeicheröfen aus- und
eine moderne Heizung einbauen.
Aus dem zentralen Haus auf
der Schlossinsel soll wieder ein
stolzer Schwan werden.“
Die Umgestaltungsmöglichkeiten
sind allerdings aus Denkmalschutzgründen
begrenzt.
Dennoch sollen das Treppenhaus
und die Wohnungen
grundsaniert werden. Heymann:
„Wir werden auch versuchen,
die Originalfarben freizulegen
und bei der Gestaltung
zu berücksichtigen. Im nächs -
ten Schritt werden dann die
Außenanlagen angepackt –
und dann kümmern wir uns um
das historische Kellergewölbe.“
Noch im Dezember soll sich ein
Bauforscher die Substanz des
Hauses und das Vorhandensein
> <
„DAS IST EIN
GLÜCKSFALL”
etwaiger historischer Relikte ansehen.
Eine Restaurateurin ist
bereits vor Ort, um die historischen
Farben zu analysieren.
Auch der Denkmalschutz ist involviert.
Heymann schätzt den
rechnerischen Sanierungsbedarf
auf bis zu 700 000 Euro,
wird aber viele Arbeiten mit eigenen
Mitarbeitern erledigen
können. Bauleiter wird Holger
Köstlmeier, der sich schon vor
Ort umgesehen hat: „Ich freue
mich darauf, das Harburger
Schloss zu sanieren.“ Die
Außenanlagen plant das Unternehmen
gartenlabor. Mitinhaber
Ando Yoo hatte vor einigen
Jahren auch den Harburger
Rathausplatz neu gestaltet. Die
Umsetzung der Pläne erledigt
Heymann mit seinem eigenen
Unternehmen Garden Art.
Der Investor ist im Süden bereits
präsent, besitzt Wohnungen
in Harburg, Heimfeld und
Wilhelmsburg. Heymann: „Ich
bin total verliebt in Wilhelmsburg.
Was dort entsteht, finde
ich klasse.“ Der Süden hat Zukunft,
da ist er hundertprozentig
sicher. Und mit dem Kauf
des Harburger Schlosses ist ihm
die Krönung gelungen: „Das ist
ein Glücksfall – wie in der Liebe,
wenn man genau weiß: Das ist
die Richtige. So in etwa ist es
auch mit diesem Objekt.“ wb
Ein Auto für Freunde guter Tropfen: So viele Whisky-Kartons passen in den neuen Jaguar-Kombi. Rechts: Zwei Impressionen aus dem
Hause Anders Automobile in Meckelfeld.
Willkommen im Revier:
Der Jaguar XF Sportbrake ist da
Endlich ist er da: Im Verkaufsraum
von Anders
Automobile in Meckelfeld
bei Hamburg steht der erste
schwarz glänzende Jaguar XF
Sportbrake – ein Brite mit großer
Klappe, denn wer beim Thema
Jaguar nur an edle Limousinen
und Luxus-Sportwagen denkt,
liegt falsch. Der Sportbrake ist
ein Kombi – also ein Jaguar für
die ganze Familie. Rüdiger An -
> <
PREMIERE AUS DEM
HAUSE TATA
ders: „Dieser Kombi ist außerdem
das erste Auto, das komplett
im Hause Tata entwickelt
wurde – eine echte Premiere.“
Die britischen Traditionsmarken
Jaguar und Land Rover gehören
zum indischen Misch konzern
Tata, werden aber nach wie vor
in England produziert. So besticht
auch der XF Sportbrake
Rüdiger Anders freut sich: Nun kann er seinen Kunden
endlich den neuen Jaguar XF Sportbrake anbieten.
Fotos: Wolfgang Becker (3), Jaguar (3)
durch das Jaguar-typische Interieur
und eine edle Ausstattung.
Dennoch vollzieht die exklusive
Marke einen Imagewechsel und
erschließt sich zunehmend eine
neue Käuferschicht – Familien
mit Kindern, die Altersgruppe
30plus, Sportler. Der geräumige
Kombi kommt da gerade zur
rechten Zeit auf den Markt.
Der Jaguar XF Sportbrake wird
derzeit mit drei Diesel-Motorisierungen
angeboten: 2.2 l
(200 PS), 3.0 l V6 (240 PS) und
3.0 l V6 S (275 PS).
Die Preise reichen von 48 550
bis 56 550 Euro.
|uKontakt: Anders Automobile,
Glüsinger Straße 62,
21217 Meckelfeld bei Hamburg,
Telefon: 0 40/761 01 68-0
>>
@ IM WEB:
www.andersauto.de
BRITISCHER SPORTSGEIST:
Jaguar XF Sportbrake – Ein Fahrbericht
p Die „Scottish Borders”
südlich von Edinburgh: weiter
Horizont, klarer Him mel und
fan tas tische Straßen, die sich
kurvenreich über imposante
Hü gelketten legen. So sieht es
aus, das ideale Revier für eine
ausgedehnte Fahrt im neuen
Jaguar XF Sportbrake. Bis zu
1675 Liter Stauraum bietet der
Wagen. In nur 6,6 Sekunden
spurtet das Diesel-Topmodell
von 0 auf Tempo 100. Und
gerade einmal 5,1 Li ter auf
100 Kilometer benötigt der
200 PS starke Basismotor –
Bestwerte allenthalben.
p Die Abstimmung des
Fahrwerks ist rundum ge -
lungen. Sportlich, aber nicht
zu hart, komfortabel und doch
dynamisch. Besonders beeindruckend:
Die serienmäßige
Achtstufen-Automatik schnellt
die Gänge beinahe unmerklich
in den Antriebsstrang.
p Design und Interieur:
zeitlos sportlich,
edel britisch
Ankunft und Pause am Archerfield
House bei North Berwick
an der schottischen Küste.
Eine gute Gelegenheit, das
besondere Design des XF
Sportbrake auf sich wirken zu
lassen. Außen kraftvoll dynamisch,
innen luxuriös und
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!
Becs hriftung
cool: Exakt so muss ein Sportkombi
aussehen. Der neue
Jaguar XF Sportbrake greift
das Design der beliebten XF
Limousine auf. Hinter der
Heck klappe bietet der XF
Sportbrake bis zu 1675 Liter
Ladevolumen. Blitzschnell sind
die Sitze umgeklappt. 1970
Millimeter ist die ebene Ladezone
lang und 1064 Millimeter
breit. Sportler können dort
nicht nur ihre Golfbags verstauen.
Ein Schienensystem im
Laderaum ermöglicht zudem
das Sichern von Gepäck und
Gegenständen.
p „S” geht noch mehr:
275 PS im XF Sportbrake
Topmodell
Rückfahrt nach Roxburghe:
Wir steigen auf das Top-
Modell, den 3.0 Liter Diesel S,
um. Dessen V6 bietet mit
202 kW (275 PS) reichlich
Power. Mit seidigem Lauf und
beeindruckender Laufruhe
schnürt der Sportbrake zurück
auf die Landstraße. Hier greift
die Kraftwoge von bis zu
600 Newtonmeter Drehmoment.
Fazit: Sicher, schnell
und sparsam – der neue
Jaguar XF Sportbrake ist erste
Wahl für diejenigen, die einen
aufregend sportlichen Kombi
suchen.
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