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Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 22 - Jahrgang 2022

Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 22 - Jahrgang 2022 mit dem gewerblichen Sonderthema "Bauen & Wohnen" sowie dem Spielplan zur Fußball-WM in Katar

Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 22 - Jahrgang 2022
mit dem gewerblichen Sonderthema "Bauen & Wohnen" sowie dem Spielplan zur Fußball-WM in Katar

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: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />

www.duebener-wochenspiegel.de<br />

inklusive Amtsblatt Stadt Bad Düben & Gemeinde Laußig | 30. <strong>Jahrgang</strong> | Nr. <strong>22</strong> | 9. November 20<strong>22</strong><br />

Kretschmer stellte sich Fragen<br />

Mit seiner Reihe „MK direkt“ war<br />

Sachsens Ministerpräsident Michael<br />

Kretschmer letzte Woche Dienstag zu<br />

Gast im Kursaal des HEIDE SPA und<br />

stand Rede und Antwort.<br />

Seite 6<br />

Neues Fahrzeug für die Wehr<br />

Am Samstag wurde in Bad Düben<br />

das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug<br />

(HLF) 20 eingeweiht. Das<br />

470.000 Euro teure Gefährt löst seinen<br />

Vorgänger nach über 27 Jahren ab.<br />

Seite 2<br />

Gewerbliche Sonderthemen<br />

in dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Spielplan zur<br />

Fußball-WM Seiten 14–16<br />

Bauen &<br />

Wohnen Seiten 20–24<br />

9. Bad <strong>Dübener</strong> Nachtshopping<br />

Großer Ansturm sorgt für Stadtfest-Feeling in der Innenstadt<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Am vergangenen<br />

Samstag herrschte reges Treiben<br />

im Bad <strong>Dübener</strong> Zentrum. Unter<br />

dem Motto „überraschen, leuchten,<br />

lecker“ lud die Stadtverwaltung gemeinsam<br />

mit der Innenstadtinitiative<br />

(ISI) zum inzwischen 9. Nachtshopping.<br />

Insgesamt 17 Geschäfte zwischen<br />

Markt und Paradeplatz sowie<br />

bis in die Pfarrhäuser öffneten bis<br />

<strong>22</strong> Uhr ihre Pforten. Einige Läden<br />

Sowohl auf dem Markt- als auch später<br />

auf dem Paradeplatz demonstrierten<br />

„Las Fuegas“ ihre Feuershow.<br />

Karnevalsauftakt in der Kurstadt<br />

(Bad Düben/Wsp/ny). Direkt am<br />

11.11., um 16.11 Uhr übergibt Bürgermeisterin<br />

Astrid Münster den<br />

Rathausschlüssel an den Präsidenten<br />

des Kurstädtischen Hammermühler<br />

Karneval Verein (HKV), Matthias<br />

blieben aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen leer.<br />

Man kann fast von Stadtfest-Feeling<br />

sprechen. Auch wenn das Thermometer<br />

in spürbar niedrigere Sphären<br />

kletterte als Ende Mai, tummelten<br />

sich Menschenmassen auf den Plätzen<br />

und Märkten – mit Besuchern aus<br />

der ganzen Region. Die Organisatoren<br />

lockten wieder mit einem bunten<br />

Rahmenprogramm. So heizten „Las<br />

Fuegas“ zweimal mit ihrer Feuershow<br />

ein und für die Jüngsten war die<br />

große Reifenrutsche auf dem Marktplatz<br />

sicher das Highlight schlechthin.<br />

Organisiert wurde diese Attraktion<br />

von Hermie‘s Räucherkunst und<br />

finanziert von der Stadt Bad Düben.<br />

Sicherlich war der Andrang an den<br />

Verpflegungsstationen – auf dem<br />

Markt gab es Flammlachs von „Hermie“,<br />

auf dem Paradeplatz Gegrilltes<br />

der Fleischerei Böttge und Flüssiges<br />

der Firma Obst – schon traditionell am<br />

größten. Aber auch in den Geschäften<br />

war einiges los, verschafften sich die<br />

meisten doch einen Eindruck von den<br />

HKV holt sich den Rathausschlüssel<br />

Lachmann. Wie gewohnt bieten auch<br />

in diesem Jahr die närrischen Vereinsfreunde<br />

ein kleines Programm<br />

auf dem Markt. Es gibt außerdem<br />

Glühwein, Würstchen und Pfannkuchen.<br />

Wir suchen DICH!<br />

MEDIENGESTALTER / IN<br />

mit Kenntnissen im InDesign, Photoshop und Illustrator.<br />

Es warten interessante und vielseitige Aufgaben.<br />

Bitte sende deine Bewerbungsunterlagen an:<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“, Neuhofstr. <strong>22</strong> – 23,<br />

04849 Bad Düben, Tel.: 034243 / 2 46 02<br />

oder per E-Mail an: info@heide-druck.com<br />

Großer Spaß für die kleinsten Besucher: Auf dem Marktplatz wurde eine große<br />

Reifenrutsche aufgebaut.<br />

Fotos: (Wsp) Phillipp<br />

kleinen Läden oder nutzten die verschiedenen<br />

Aktionen. Und genau das<br />

steckt ja hinter der Ursprungsidee des<br />

Nachtshoppings: mit einem bunten<br />

Aktionstag wieder mehr Leute in die<br />

Geschäfte der Innenstadt locken – auf<br />

das es künftig nicht weniger, sondern<br />

eher mehr als 17 sind.<br />

Bei Anruf HEIZÖL!<br />

Tel.: 034243 / <strong>22</strong>196<br />

<strong>Dübener</strong> Heizölvertrieb<br />

Friedensstraße 6<br />

04849 Bad Düben<br />

Ihr regionaler Partner<br />

Neue Heimat Bad Düben<br />

Drei Männer und ihre Geschichten<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Reza Gholamalinezhad<br />

aus dem Iran (im Foto),<br />

Omar Al Hossein aus dem Libanon<br />

und Monther Bwakem aus Syrien<br />

flüchteten vor mehreren Jahren aus<br />

ganz unterschiedlichen Gründen aus<br />

ihrer Heimat und fanden im nordsächsischen<br />

Bad Düben eine neue. Seit<br />

Jahren leisten sie in verschiedenen Bad<br />

<strong>Dübener</strong> Unternehmen gute Arbeit<br />

und sind nicht nur deshalb bestens<br />

integriert.<br />

Der <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> besuchte<br />

die drei Männer und hörte sich ihre<br />

Geschichte an. Herausgekommen ist<br />

eine Sonderseite.<br />

weiter auf Seite 19<br />

Wir wärmen Sie auf!<br />

Reza Gholamalinezhad kam 2014 aus dem<br />

Iran nach Bad Düben. Foto: (Wsp) kp


2<br />

AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 9. November 20<strong>22</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 20 für die FFW Bad Düben<br />

Ein letzter Einsatz als perfekte Täuschung<br />

Alarm zum ungünstigen Zeitpunkt!<br />

Aber alles nur gespielt: Das alte LF 16/12<br />

bei ihrer letzten Ausfahrt für die Bad<br />

<strong>Dübener</strong> Wehr. Fotos: (Wsp) Phillipp<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Da haben<br />

sich die Kameraden der Bad <strong>Dübener</strong><br />

Feuerwehr etwas ganz Besonderes<br />

einfallen lassen und nahezu alle Gäste<br />

gründlich an der Nase herumgeführt.<br />

Stadtteilwehrleiter Christian Noack<br />

ließ in seiner Rede zum Abschied des<br />

Löschgruppenfahrzeugs (LF) 16/12<br />

gerade dessen Geschichte Revue passieren,<br />

da ertönte bei allen Kameraden<br />

der „Pieper“, wenig später gefolgt von<br />

der Sirene auf dem Gerätehaus. „So ist<br />

das manchmal. Wir machen eine kurze<br />

Pause, bleiben Sie bitte alle dort, wo<br />

Sie sind“, sagte Noack.<br />

Die „alte Dame“, das LF stand über<br />

27 Jahre im Dienst der <strong>Dübener</strong> Wehr,<br />

rückte schnell mit voller Besatzung<br />

aus – ein letztes Mal, wie sich herausstellte.<br />

Nur wenige Minuten später<br />

bog mit Blauchlicht und unter dem<br />

Applaus der Gäste das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug<br />

(HLF) 20<br />

um die Ecke – mit der Stadtsilhouette<br />

als Seitenansicht für Bürgermeisterin<br />

Astrid Münster „Nordsachsens schönste<br />

Feuerwehr“.<br />

Satte 470.000 Euro kostete das neue<br />

Fahrzeug. Insgesamt wurden sechs<br />

baugleiche HLF 20 im Rahmen einer<br />

Sammelbestellung in Nordsachsen<br />

beschafft. Die anderen kommen nach<br />

Wiedemar, Zschortau, Schkeuditz,<br />

Wermsdorf und Schildau. „Wir sind<br />

damit noch besser für Hilfeleistungen<br />

bei Unfällen mit Lkw gerüstet“, verriet<br />

Tag der offenen Tür im Evangelischen Schulzentrum<br />

Stadtwehrleiter Thomas Haberland. Es<br />

wurde also erneut in die Sicherheit der<br />

Bürger unserer Region investiert. Das<br />

HLF 20 ist bereits seit Mitte Oktober in<br />

der Kurstadt. Haberlands Kameraden<br />

leisteten seitdem über 300 Arbeitsstunden<br />

zur Einweisung. „In der kurzen<br />

Zeit ist das eine Wahnsinnsleistung“,<br />

würdigte er.<br />

Im Übrigen: Das alte LF 16/12 kommt<br />

nach Tiefensee. Hier ersetzt es das<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser<br />

(TSF-W), das wiederum in die Gemeinde<br />

Liebschützberg bei Oschatz<br />

geht.<br />

Statt der „alten Dame“ kam schließlich das neue HLF 20 zurück aus dem gespielten<br />

Einsatz. Bürgermeisterin Astrid Münster ist beim Blick auf die Seitenansicht überzeugt:<br />

„Das ist Nordsachsens schönste Feuerwehr.“<br />

Neuntklässler werben für Baumpatenschaften<br />

Die Neuntklässler des ökonomisch-ökologischen Profils riefen direkt im Foyer zu<br />

einer Umweltaktion auf. Für 4 Euro konnte jeder eine Patenschaft für einen noch<br />

zu pflanzenden Baum im Tiglitzer Forst übernehmen. Fotos: (Wsp) Phillipp<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). In Bad Düben<br />

war am vergangenen Samstag so<br />

richtig was los. Nachtshopping, Fahrzeug-Einweihung<br />

bei der Feuerwehr<br />

und zum Auftakt der Tag der offenen<br />

Tür im Evangelischen Schulzentrum –<br />

sowohl in der Grundschule am Kirchplatz<br />

als auch in der weiterführenden<br />

schule in der Durchwehnaer Straße.<br />

Auch hier war der Ansturm riesig.<br />

„Wir wurden anfangs förmlich überrannt“,<br />

sagte Udo Reiss. Die geplanten<br />

Führungen durch Schulhaus und Hörsaal<br />

waren so gut nachgefragt, dass<br />

gleich mehrere Kollegen einspringen<br />

mussten, um die Gruppen nicht zu<br />

groß werden zu lassen. Die zahlreichen<br />

Besucher erhielten einen vielseitigen<br />

Einblick in den Schulalltag. Das<br />

Schülerradio beschallte live die Flure<br />

und im Hof drehten die Mitglieder des<br />

Ganztagsangebotes (GTA) „Formel E“<br />

einige Runden mit ihrem Rennauto.<br />

Direkt im Foyer der weiterführenden<br />

Schule bewarben die Neuntklässler des<br />

ökonomisch-ökologischen Profils ihre<br />

Baumaktion für den Tiglitzer Forst.<br />

„Wir haben uns überlegt, was wir<br />

regional für die Umwelt tun können“,<br />

erklärte Schüler David Ohrisch. Für<br />

nur 4 Euro konnte jeder eine Patenschaft<br />

für einen noch zu pflanzenden<br />

Baum im Tiglitzer Forst übernehmen.<br />

Die Pflanzung findet am 26. November<br />

statt. „Dann bekommt auch jeder<br />

eine personalisierte Baumcard mit den<br />

exakten Koordinaten seines Baums<br />

zugeschickt“, erklärte Ohrisch.<br />

Märt Schlieckriede, Maik Peske des<br />

kooperierenden Unternehmens Tilo<br />

Kühne, Mattia Hansch und Lennard<br />

Richter (v. l.) des GTA „Formel E“<br />

demonstrierten auf dem Schulhof ihr<br />

Rennauto.<br />

Kirche Durchwehna<br />

Todesmarsch: „Die Ehre,<br />

ein Zeuge zu sein“<br />

(Durchwehna/<br />

Wsp). Lucien<br />

Gaben, französischer<br />

Priester<br />

und Häftling im<br />

Konzentrationslager<br />

Langenstein-Zwieberge,<br />

hat seine<br />

Erinnerungen in<br />

„Die Ehre, ein<br />

Zeuge zu sein“<br />

in französischer<br />

Sprache aufgeschrieben.<br />

Er<br />

Lucien Gaben überlebte<br />

den Todesmarsch,<br />

der auch<br />

durch Kossa und<br />

Durchwehna führte.<br />

Repro: privat<br />

wurde am 9. April 1945 mit 3.000<br />

anderen Häftlingen auf den Todesmarsch<br />

geschickt. In der Nähe von<br />

Jessen konnte er nach elf Tagen fliehen.<br />

Armin Bernhardt hat das Buch übersetzt<br />

und liest am 17. November<br />

(Donnerstag) Auszüge aus diesen Aufzeichnungen<br />

ab 19 Uhr in der Kirche<br />

Durchwehna. Die Buchlesung will<br />

helfen, nie zu vergessen, was damals<br />

geschehen ist. Gleichzeitig will sie<br />

eine Anregung sein, im heutigen Leid<br />

unter den Völkern immer wieder neue<br />

Brücken des Verstehens, der Verständigung<br />

und der Solidarität zu bauen.<br />

Zur Erinnerung: Der erwähnte Todesmarsch<br />

führte auch durch Kossa und<br />

Durchwehna. Unter anderem Ehrentraud<br />

Fichtner aus Durchwehna, Liesbeth<br />

Emde aus Kossa, Berta Steuer,<br />

Grete Thümig, ihr Mann Otto und<br />

weitere wollte den Häftlingen helfen<br />

und wurden mit einem Eintrag in das<br />

Ehrenbuch gewürdigt.<br />

Stadtratssitzung<br />

Elternbeiträge,<br />

neue Straße und mehr<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Am morgigen<br />

Donnerstagabend findet die nächste<br />

öffentliche Sitzung des Bad <strong>Dübener</strong><br />

Stadtrates statt. Los geht es ab 19 Uhr<br />

im Ratsaal.<br />

Auf alle Beteiligten wartet eine überdurchschnittlich<br />

lange Tagesordnung.<br />

Gleich zu Beginn geht es um einen<br />

Grundsatzbeschluss über die Erhebung<br />

von Elternbeiträgen. Außerdem<br />

soll ein Straßenname für das neue<br />

Wohngebiet am Alaunwerksweg<br />

beschlossen werden. Über den Erlass<br />

einer Veränderungssperre für<br />

das „Sondergebiet Leipziger Straße“<br />

(ehem. Hotel National) wird beraten<br />

und für das Quartier Schmiedeberger<br />

Straße/Postweg/Durchwehnaer Straße<br />

soll ein Verkehrskonzept auf den Weg<br />

gebracht werden. Des Weiteren sind<br />

Maßnahmen zu einer klimaresilienten<br />

Stadtentwicklung Thema, genauso<br />

wie die Weiterführung des European-<br />

Energy-Award-Prozesses.


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

9. November 20<strong>22</strong> AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3<br />

Band 30 des Jahrbuchs der <strong>Dübener</strong> Heide erscheint<br />

Vom Reichsarbeitsdienstlager Düben und dem<br />

Niedergang der Napoleonischen Armee<br />

(<strong>Dübener</strong> Heide/Wsp/kp/as). In den<br />

nächsten Tagen ist das Jahrbuch der<br />

<strong>Dübener</strong> Heide 2023 in den regionalen<br />

Buchläden, Tourist-Informationen sowie<br />

in einschlägigen Zeitschriftenläden erhältlich.<br />

Der Jubiläums-Band Nummer<br />

30 ist für 5,50 Euro zu haben und wartet<br />

JETZT NEU!<br />

In diesen Tagen für nur 5,50 E<br />

in den Buchläden, T-Infos und<br />

den einschlägigen<br />

Zeitschriftenläden der<br />

Region erhältlich!<br />

Das „Jahrbuch der <strong>Dübener</strong><br />

Heide 2023“ beinhaltet:<br />

ein Kalendarium mit Geschichtsdaten<br />

aus der Region und der Serie „Historische<br />

Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt<br />

August Reinhard e. V. stellt alte Berufe vor“<br />

sowie weitere interessante Textbeiträge<br />

über unsere Heimat.<br />

wieder mit jeder Menge interessanten und<br />

ungewöhnlichen Geschichten auf.<br />

Das Kalendarium ist wieder mit einer<br />

Reihe von historischen Berufen bestückt,<br />

welche die Historische Bauschlosserei<br />

und Schmiedewerkstatt<br />

August Reinhard aus Gräfenhainichen<br />

Jahrbuch<br />

der <strong>Dübener</strong> Heide<br />

2023<br />

Band 30<br />

Band 16<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“ Band 16<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Bad Düben<br />

zusammengetragen hat. Des Weiteren<br />

können sich Liebhaber der Heimatgeschichte<br />

wieder über zahlreiche,<br />

ganz unterschiedliche Beiträge freuen,<br />

welche die Historie unserer Region festhalten.<br />

So erzählen Rico Nauditt, Günter<br />

Tempelhof und Dr. Eberhard Ulm vom<br />

Reichsarbeitsdienstlager Düben (1933 –<br />

1945). Dr. Bernd Bendix berichtet von<br />

einem vergessenen Mord in der <strong>Dübener</strong><br />

Heide. Bad Dübens Stadtchronist Lutz<br />

Fritzsche hält Interessantes zur Gleinermühle<br />

bereit und erzählt von den Weltreisenden<br />

Lochmann und Kögel. Sven<br />

Sachenbacher blickt auf die Geschichte<br />

hinter dem Industrie- und Filmmuseum<br />

Wolfen zurück. Mit „Die Zuflucht im<br />

Sumpf“ rückt Joachim Brinkel das verschollene<br />

Paker Schloss zwischen Kossa<br />

und Falkenberg in den Fokus. Was<br />

die „Grande Armée“ im Jahr 1813 bei<br />

Pristäblich anstellte, weiß dagegen Gerald<br />

Schmidt. So ist sich der Historiker<br />

sicher, dass dieser Stopp zur Niederlage<br />

Napoleons beitrug. Zum 100-jährigen<br />

Jubiläum des Bad Schmiedeberger<br />

§<br />

„Ärger<br />

?<br />

„Ärger mit dem<br />

Vermieter“?<br />

§<br />

dem Vermieter“?<br />

Rechtsanwälte<br />

Kühn & Schreiber<br />

04849 Bad Düben<br />

Neuhofstr. 23<br />

Telefon: 03 42 43 / 2 88 65<br />

Telefax: 03 42 43 / 2 88 66<br />

www.ra-nks.de<br />

kontakt-bd@ra-nks.de<br />

Radfahrerdenkmals liefert Stadtchronist<br />

Felix Saul einen passenden Beitrag.<br />

Tag der offenen Tür<br />

Heide-GS und Hort<br />

stellen sich vor<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Nächste Woche<br />

Donnerstag (17.11.) öffnen die<br />

Heide-Grundschule Bad Düben sowie<br />

der benachbarte AWO Hort „Biberburg“<br />

zwischen 16.30 und 18 Uhr<br />

ihre Türen und gewähren interessante<br />

Einblicke. Der Aufruf richtet sich vor<br />

allem an die zukünftigen Erstklässler<br />

der Jahre 2023 und 2024.<br />

Impressum<br />

<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />

Herausgeber:<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße <strong>22</strong> –23<br />

04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />

E-Mail: info@heide-druck.com<br />

www.duebener-wochenspiegel.de<br />

Redaktion: Kevin Phillipp (kp)<br />

ViSdP:<br />

Layout:<br />

Anzeige:<br />

Druck:<br />

Heike Nyari (ny)<br />

Alexander Schütz (as)<br />

Anja Sambale<br />

Sybille Spielbühler<br />

MZ Druckereigesellschaft<br />

mbH, Halle/Saale<br />

Erscheinungsweise:<br />

mittwochs aller 14 Tage<br />

Auflage: 12.700 Exemplare<br />

kostenlos an die Haushalte<br />

im Einzugsgebiet.<br />

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />

Änderungen in Anzeige und<br />

Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />

Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />

Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />

sowie Zuschriften von Parteien<br />

oder Wählergemeinschaften geäußerte<br />

Meinungen müssen nicht mit jener der<br />

Redaktion übereinstimmen.<br />

Neue Boulderhalle in Bad Schmiedeberg<br />

Training hat begonnen / Interessierte willkommen<br />

(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Wer<br />

das Gebäude in der kleinen Bad<br />

Schmiedeberger Straße „Promenade“<br />

anschaut, erahnt nicht, was sich dort im<br />

Inneren befindet. Aus einer ehemaligen<br />

Neuapostolischen Kirche wurde eine<br />

Boulderhalle zum Klettern. Die Akteure<br />

gehören zur Sektion Bouldern des<br />

SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz.<br />

Das Gebäude stand einige Jahre leer,<br />

bis eine Handvoll Kletterbegeisterter<br />

auf die „verrückte“ Idee kam, es einer<br />

völlig neuen Nutzung zuzuführen.<br />

Man war sich sicher, dass sich das<br />

kleine Kirchenschiff gut für die Errichtung<br />

von Kletterwänden eignet.<br />

Acht Menschen gründeten dann vor<br />

vier Jahren die Sektion mit dem Ziel,<br />

etwas Sportliches für Kinder und Jugendliche<br />

in der Kurstadt zu schaffen.<br />

Die ersten vier Jahre der Vereinsarbeit<br />

bestanden hauptsächlich aus Planung,<br />

Finanzierung und Umbau. „Wir sind<br />

noch längst nicht fertig“, sagt Thomas<br />

Gutzmer, aber man könne bereits trainieren,<br />

denn die Kletterwände stehen.<br />

Mittlerweile besteht die Abteilung aus<br />

20 Mitgliedern im Alter von<br />

8 bis 50 Jahren, die ein- bis<br />

zweimal pro Woche zu den<br />

Übungsstunden kommen.<br />

„Jetzt sind wir auch soweit,<br />

dass wir allgemein am Klettern<br />

Interessierte aufrufen<br />

können, an einem unverbindlichen<br />

Probetraining<br />

teilzunehmen“, erklärt der<br />

Abteilungsleiter. Der Aufruf richtet<br />

sich nicht nur an Bad Schmiedeberger,<br />

auch Sportbegeisterte aus den Nachbargemeinden<br />

dürfen sich angesprochen<br />

fühlen. Wer dann Lust am weiteren<br />

Blick in das zur Kletterhalle umfunktionierten Kirchenschiff Fotos: (Wsp) Nyari<br />

Thomas Gutzmer<br />

Bouldern verspürt, ist als neues Vereinsmitglied<br />

willkommen. Ab Dezember<br />

sollen die ersten Jugendgruppen<br />

gegründet werden. Natürlich können<br />

alle Altersklassen beim Klettern dabei<br />

sein und es ist angedacht, auch eine reine<br />

Frauengruppe zu gründen.<br />

Der bis zu viereinhalb Meter<br />

hohe Kletterbereich wurde<br />

von einer Spezialfirma errichtet.<br />

Bis zu dieser Höhe ist es<br />

gestattet, ungesichert zu klettern.<br />

Die farbigen Griffsteine<br />

markieren verschiedene<br />

Wege mit unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden. Neben<br />

dem eigentlichen Kletterbereich gibt<br />

es auch Toiletten und Duschen, einen<br />

Umkleide- und einen Aufenthaltsraum.<br />

Heizung und Elektrik wurden<br />

komplett erneuert. Momentan wartet<br />

der Verein auf die neuen Fenster und<br />

auf der Empore soll noch ein weiterer<br />

kleiner Kletterbereich mit besonderer<br />

Ausstattung entstehen. Die Gesamtbausumme<br />

beträgt 300.000 Euro und<br />

wird gefördert. Der Eigenanteil beträgt<br />

15 Prozent.<br />

Unübersehbar ist das einzigartige<br />

Glasmosaikfenster an der Giebelseite.<br />

Gutzmer weiß, dass es um 1980 in<br />

einer Magdeburger Künstlerwerkstatt<br />

angefertigt wurde. Es kommt nun<br />

noch mehr zur Geltung, da im Inneren<br />

energiesparende LED-Lichterbänder<br />

angebracht wurden.


4<br />

GEMISCHTES 9. November 20<strong>22</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

... lädt ein zur<br />

Adventausstellung<br />

Sonntag, 20.11.20<strong>22</strong>, 14 – 19 Uhr<br />

Pfarrhäuser 7 • 04849 Bad Düben<br />

Tel. / Fax: 034243 / 2 24 25 • blumengeist@t-online.de<br />

Anzeige<br />

Große Adventausstellung am 20. November<br />

(Wsp). Susan Geist und ihr Team vom<br />

„guten Blumen-Geist“ laden am 20.<br />

November in der Zeit von 14 bis 19<br />

Uhr zur mittlerweile 12. Adventsausstellung<br />

ein. Wie von der Inhaberin<br />

zu erfahren war, laufen die Vorbereitungen<br />

auf Hochtouren. Für alle<br />

kleinen Besucher gibt es dieses Jahr<br />

eine Bastelecke und natürlich wird die<br />

Lese-Oma auch wieder ihr Märchenbuch<br />

aufschlagen.<br />

Einstimmig hat das Blumen-Geist-<br />

Team beschlossen, den Erlös am<br />

Glühweinstand dieses Jahr dem neugegründeten<br />

Tafel Bad Düben e. V.<br />

zu spenden. Bei Lagerfeuer, Glühwein<br />

und Kerzenschein gibt es viele kleine<br />

und große Dinge zu entdecken, welche<br />

die kommenden Wochen ein wenig<br />

schöner machen.<br />

Das Team vom „guten Blumen-<br />

Geist“ freut sich auf Ihren Besuch!<br />

„HeimatHerzen“: 10.000 Euro aus Mitmachfonds<br />

Vereinssitz und Treffpunkt sind geplant<br />

(Laußig/Wsp/kp). Große Freude bei<br />

den Laußiger „HeimatHerzen“: Wie<br />

Vorsitzender Florian Kern mitteilte,<br />

erhielt der Förderverein den Zuschlag<br />

für 10.000 Euro aus dem Sächsischen<br />

Mitmachfonds. Mit dem<br />

Geld sollen auf einer freien<br />

Fläche zwischen Gartenund<br />

Landstraße, die der<br />

Verein aktuell pachtet, zwei<br />

überdachte Holzhütten entstehen. Genutzt<br />

werden sollen diese zum einen<br />

als Sitz des Vereins, zum anderen<br />

jedoch auch als offener Treffpunkt für<br />

Laußig<br />

weitere örtliche Vereine.<br />

„Geplant sind neben Lagermöglichkeiten<br />

auch ein Sommerkino sowie<br />

das Angebot für Naturkurse in einem<br />

Outdoor-Klassenzimmer. Uns schwebt<br />

unter anderem vor, mit zwei<br />

Beuten den Nutzen der Biene<br />

zu erklären und etwas<br />

Kräuterkunde zu vermitteln“,<br />

zählt Kern auf. Die geschätzten<br />

Gesamtkosten für die Investition<br />

liegen bei 14.600 Euro. Da kommt<br />

die Finanzspritze aus dem Freistaat<br />

genau richtig.<br />

Neues Wohngebiet in Löbnitz<br />

Bis zu 45 Grundstücke mit Nähe zum See<br />

(Löbnitz/Wsp/kp). Im November-<br />

Amtsblatt der Gemeinde Löbnitz<br />

wird der Vorentwurf für einen Bebauungsplan<br />

für ein neues Baugebiet<br />

veröffentlicht. Hierbei handelt es sich<br />

um das Areal mit dem gewöhnungsbedürftigen<br />

Namen „An<br />

der Kabine“. Wie Planer<br />

Martin Rust vom beauftragten<br />

Zscheppliner Büro<br />

Knoblich im Gemeinderat<br />

erklärte, erstreckt sich das<br />

neue Wohngebiet auf rund 6 Hektar,<br />

eingerahmt von Zschernweg, der<br />

Straße Am Wolfsgraben sowie der<br />

Umgehungsstraße – also unweit des<br />

Seelhausener Sees. Nach ersten groben<br />

Skizzierungen sind bis zu 45 Grundstücke<br />

denkbar. Im Dezember/Januar<br />

Löbnitz<br />

IHR SPEZIALIST FÜR EINBAUKÜCH<br />

IHR SPEZIALIST FÜR EINBAUKÜCHEN<br />

BEI EINER KÜCHE ZÄHLT JEDES DETAIL. VOR ALLEM SIE!<br />

BEI BEI EINER KÜCHE ZÄHLT JEDES DETAIL. VOR VOR ALLEM ALLEM SIE! SIE.<br />

erfolgt laut Bauamt die öffentliche<br />

Auslegung.<br />

Rust sprach in diesem Zusammenhang<br />

von einer offenen Bauweise<br />

– ortsüblich mit Einfamilien- und<br />

Doppelhäusern. Ein Spielplatz sowie<br />

ein 30 Meter breiter Grünstreifen<br />

sollen das Gelände<br />

im Süden abgrenzen, um<br />

den nötigen Abstand zum<br />

Wald sinnvoll zu nutzen.<br />

Die Zufahrt erfolgt über<br />

den Zschernweg mit einem noch zu<br />

errichtenden Kreisverkehr. „Der Feuerlöschteich<br />

in diesem Bereich muss<br />

dazu auch verlegt werden. Heißt: Erst<br />

wird ein neuer gebaut, dann kommt<br />

der alte weg“, informierte der Diplom-<br />

Geograph.<br />

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<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

9. November 20<strong>22</strong> AUS DER REGION 5<br />

Funkmast am Mühlfeldsee<br />

Löbnitz verlängert Nutzungsvertrag<br />

(Löbnitz/Wsp/kp). Die Funkstation<br />

in der Löbnitzer Flugplatzstraße, an<br />

der Einfahrt zur Ferienhaussiedlung<br />

am Mühlfeldsee, wird auch in den<br />

kommenden zehn Jahren durch die<br />

Telekom genutzt. Der Gemeinderat<br />

stimmte jüngst einer Verlängerung<br />

des seit 2000 andauernden Vertragsverhältnisses<br />

zu. Laut Bürgermeister<br />

Detlef Hoffmann (CDU) wurde der Telekom-Wunsch<br />

nach einer 30-jährigen<br />

Laufzeit abgelehnt sowie ein beiderseitiges<br />

Kündigungsrecht eingearbeitet.<br />

Auf Nachfrage von Dr. Michael Friedrich<br />

(Linke) sei ein weiterer Ausbau<br />

des Funkmastes aktuell nicht geplant.<br />

Die vorhandene Technik ist für 5G<br />

gerüstet.<br />

Denkmal „Lager Heide“<br />

„HeimatHerzen“ starten Aufräumaktion<br />

(Kossa/Wsp). Unter dem Motto „Bewahren,<br />

erinnern und gedenken“ machten<br />

sich die Mitglieder des Laußiger<br />

Fördervereins „HeimatHerzen“ vor<br />

wenigen Tagen auf in Richtung des<br />

kleinen Denkmals in Erinnerung an die<br />

Opfer des Zwangsarbeitslagers Heide<br />

zwischen Friedrichshütte bei Söllichau<br />

und dem Bunker Kossa. Gemeinsam<br />

konnten einige Pflanzen ergänzt, die<br />

Anlage von Laub befreit und neuer<br />

Dekorindenmulch aufgetragen werden.<br />

Dank Förderung aus „Aufholen nach Corona“<br />

Laußiger Kinder erkundeten Bergzoo<br />

Das Denkmal befindet sich auf der Straße zwischen der Friedrichshütte bei Söllichau<br />

und dem Bunker Kossa.<br />

Foto: privat<br />

TAG DER OFFENEN TÜR<br />

Für einen Großteil der teilnehmenden Kinder war es das erste Mal im Hallenser<br />

Bergzoo.<br />

(Laußig/Halle/Wsp/kp). Laußigs<br />

Gemeindeverwaltung, die Mobile<br />

Jugendarbeit Doberschütz/Laußig,<br />

der Förderverein „HeimatHerzen“<br />

sowie die Ortschaftsräte legten sich in<br />

den zurücklegenden Wochen mächtig<br />

ins Zeug, damit die Jüngsten in der<br />

Gemeinde einen besonderen Ausflug<br />

unternehmen konnten. Die Zusage<br />

aus dem Förderprogramm „Aufholen<br />

nach Corona“ erfolgte recht kurzfristig,<br />

umso größer war die Freude bei<br />

den Organisatoren. „Wir hatten schon<br />

länger eine Fahrt in den Bergzoo nach<br />

Halle geplant. Da uns das nötige Geld<br />

fehlte, konnten wir das allerdings<br />

lange Zeit nicht kommunizieren“,<br />

erklärte Fördervereins-Vorsitzender<br />

und Laußigs Ortsvorsteher Florian<br />

Kern.<br />

Mitte Oktober konnte die Fahrt dann<br />

endlich starten. An Bord im vollbesetzten<br />

Reisebus: 41 Kinder aus allen<br />

Ecken der Landgemeinde sowie neun<br />

Betreuer. Die „HeimatHerzen“ stellte<br />

für jeden ein Verpflegungspaket.<br />

In der Saalestadt wurde in Gruppen<br />

der Zoo unter die Lupe genommen.<br />

Erdmännchen, Pinguine und Löwen<br />

durften sogar gefüttert werden. Ein<br />

Zooquiz mit zu lösenden Aufgaben<br />

sorgte nicht nur für Abwechslung,<br />

sondern forderte auch die Aufmerksamkeit.<br />

„Die Resonanz war sehr gut. Ich denke,<br />

es war ein tolles Erlebnis für die<br />

Kinder. Wir wollen es im nächsten<br />

Jahr auf jeden Fall wiederholen“, verriet<br />

Kern. Dann soll es nach Leipzig<br />

gehen.<br />

„HeimatHerzen“-Vorsitzender Florian<br />

Kern überbrachte die 50 Verpflegungspakete.<br />

Fotos: privat<br />

10.12.20<strong>22</strong><br />

10 – 16 UHR<br />

- OFF-ROAD-TESTSTRECKE<br />

- ISUZU ROAD-SHOW<br />

- KOSTENLOSER<br />

WINTERCHECK PKW<br />

- EINBLICK IN DIE WERKSTATT<br />

FÜR BAUMASCHINEN UND LKW<br />

- LECKERES VOM GRILL,<br />

KUCHEN, KAFFEE, GLÜHWEIN


6<br />

MK DIREKT 9. November 20<strong>22</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Sachsens Ministerpräsident stellte sich im HEIDE SPA den Fragen<br />

„Landes-Chef zum Anfassen“ kam bei den Bürgern gut an<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Handball<br />

oder Fußball? Für den früheren<br />

Handballer Kai Emanuel stellte sich<br />

die Frage nicht. Michael Kretschmer<br />

antwortete mit „Na RB Leipzig,<br />

oder?“ Auf die Frage, welches große<br />

Turnier am 4. November startet(e),<br />

mussten die beiden Herren jedoch<br />

passen. „Die Handball-EM der Frauen“,<br />

betonte Astrid Münster. Es war<br />

ein seltsames Ende eines gut zweistündigen<br />

Abends, den Bad Dübens<br />

Bürgermeisterin ansonsten gekonnt<br />

moderierte. Sachsens Regierungschef<br />

Kretschmer gastierte mit seiner Reihe<br />

„MK Direkt“ im Kursaal des HEIDE<br />

SPA und stellte sich in einem überaus<br />

sachlichen Dialog den Fragen der<br />

rund 250 Gäste – darunter auch 70<br />

Personen, die sich ohne gesonderte<br />

Einladung aus Interesse angemeldet<br />

hatten.<br />

Zum Auftakt appellierte Kretschmer<br />

an den Zusammenhalt in der Gesellschaft.<br />

Er sprach von der größten<br />

Wirtschaftskrise<br />

der letzten Jahrzehnte,<br />

die mit<br />

Ruhe, Besonnenheit<br />

und klugen<br />

Entscheidungen<br />

gelöst werden<br />

kann. „Es gilt<br />

mehr denn je, zusammenzuhalten.<br />

Wir dürfen die<br />

Leute nicht hinnehmen,<br />

die sagen:<br />

‚Glauben ist das neue Wissen‘“,<br />

sagte der CDU-Mann.<br />

Es folgte eine ganze Reihe von Fragen<br />

zu den unterschiedlichsten Themen<br />

aus dem Publikum. Der Umfang<br />

würde unseren Rahmen sprengen.<br />

An dieser Stelle picken wir uns zwei<br />

Wir dürfen die Leute nicht<br />

hinnehmen, die sagen:<br />

‚Glauben ist das neue<br />

Wissen‘.<br />

Bad Dübens Bürgermeisterin Astrid Münster moderierte den Gesprächsabend mit Sachsens Ministerpräsidenten Michael<br />

Kretschmer und Nordsachsens Landrat Kai Emanuel (v. r.).<br />

Fotos: (Wsp) Phillipp<br />

Themen heraus. Zum einen fragte<br />

Elternvertreterin Simone Gensichen:<br />

„Wie rechtfertigen Sie die immer<br />

weiter steigenden Elternbeiträge und<br />

wann fangen Sie<br />

an, die Eltern zu<br />

entlasten?“ Optimismus<br />

konnte<br />

Kretschmer<br />

in dieser Frage<br />

nicht verbreiten,<br />

erzählte stattdessen<br />

von einer<br />

Umfrage unter<br />

Eltern und Personal.<br />

Demnach bestand<br />

der größte<br />

Wunsch nach Qualitätsverbesserung.<br />

„Wir haben ein riesiges Thema beim<br />

Personal. Viele werden demnächst in<br />

Rente gehen und zu wenige kommen<br />

nach“, sagte er. Münster machte daraufhin<br />

ein Angebot zu einem gemeinsamen<br />

Termin mit Elternvertretern,<br />

Michael Kretschmer<br />

Einrichtungen und Verwaltung, das<br />

Kretschmer auch prompt annahm.<br />

Des Weiteren machte sich Lucy Tischer,<br />

Schülerin am Evangelischen<br />

Schulzentrum<br />

mit Interesse an<br />

einem Jura-Studium,<br />

Sorgen um<br />

den öffentlichen<br />

Nahverkehr in<br />

der Region. „Das<br />

9-Euro-Ticket<br />

war mir zu verkopft<br />

gedacht.<br />

Jetzt soll das<br />

49-Euro-Ticket<br />

kommen. Das ist<br />

deutschlandweit etwas, da machen<br />

wir mit. Ich bin mir sicher, dass wir<br />

den ÖPNV ausbauen werden, weil es<br />

einfach wichtig ist“, antwortete der<br />

Ministerpräsident. Klar sei jedoch<br />

auch, dass der ländliche Raum nur mit<br />

dem Individualverkehr funktioniert.<br />

Würden mehr Leute<br />

mitfahren, könnten wir<br />

auch mehr Busse bestellen.<br />

Landrat Kai Emanuel<br />

zum ÖPNV in der Region<br />

Landrat Emanuel fügte hinzu: „Bad<br />

Düben ist mit drei PlusBus-Linien an<br />

Delitzsch, Leipzig und Eilenburg angebunden.<br />

Eine 5-Minuten-Taktung<br />

wird es hier nie<br />

geben. Und mal<br />

ehrlich: Würden<br />

mehr Leute mitfahren,<br />

könnten<br />

wir auch mehr<br />

Busse bestellen.“<br />

Abgerundet wurde<br />

der Abend bei<br />

Bier, Brezeln und<br />

netten Gesprächen<br />

im Vorraum<br />

des Saals. Im Übrigen<br />

wurde „MK Direkt“ gleich auf<br />

drei Kanälen per Livestream übertragen:<br />

im Sachsen Fernsehen, auf You-<br />

Tube und auf der Facebook-Seite des<br />

Ministerpräsidenten. Auf den beiden<br />

letztgenannten Plattformen sind die<br />

Beiträge weiterhin abrufbar.<br />

Rund 250 geladene und angemeldete Gäste verfolgten den Auftritt des Ministerpräsidenten im Kursaal des HEIDE SPA. Die Möglichkeit der Fragestellung wurde zahlreich<br />

genutzt – zu den verschiedensten Themen.


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

9. November 20<strong>22</strong> GUT INFORMIERT 7<br />

Herzlichste GEBURTSTAGSGRÜSSE<br />

Der AWO-Ortsverein Bad Düben/Wellaune gratuliert!<br />

Rosemarie Thiele...................feiert am 10. November ihren 85.<br />

Rita Bock...............................feiert am 11. November ihren 69.<br />

Hildegard Kind.......................feiert am 15. November ihren 80.<br />

Waltraud Richter....................feiert am 15. November ihren 79.<br />

Brigitte Borgwardt.................feiert am 19. November ihren 82.<br />

Lothar Held............................feiert am <strong>22</strong>. November seinen 79.<br />

7<br />

Niemand rettet uns, außer wir selbst. Niemand kann und<br />

niemand darf das. Wir müssen selbst den Weg gehen.<br />

Buddha<br />

Am 7. Dezember l 4. Januar l 1. Februar<br />

EINZELMESSUNGSTERMINE<br />

DER CRS-MESSUNG (Stoffwechsel)<br />

4<br />

1<br />

inkl. Auswertung 20,- E<br />

VERANSTALTUNGEN der AWO<br />

Do., 01.12., AWO-Seniorenbegegnungsstätte, Weihnachtstanz mit DJ Uwe,<br />

Kostenbeitrag: 15 Euro inkl. Speisen und Getränke, Anmeldung bis 28.11.<br />

(Tel.: 034243 / 51308, Frau Kanemeier).<br />

Die Ortsgruppe Bad Düben des VdK Sachsen wünscht<br />

ihren Jubilaren alles Gute zum Geburtstag und vor allem<br />

Gesundheit!<br />

Marlies Borkenhagen feiert am 17. November ihren 70.<br />

Kostenfreie Ehrenamtsplattform<br />

Freiwillige und Stellen leichter finden<br />

(Nordsachsen/Wsp). „Freude am Helfen,<br />

gemeinsam Gutes tun, sinnstiftender<br />

Ausgleich zum Alltag, Erhalt von<br />

Traditionen: Es gibt viele Gründe, aus<br />

denen sich Menschen freiwillig im Ehrenamt<br />

engagieren. In Sachsen tun dies<br />

über eine Million. Gleichzeitig sind<br />

Vereine immer wieder auf der Suche<br />

nach ehrenamtlichen Mitstreitern. Wir<br />

möchten mit ‚ehrensache.jetzt‘ dazu<br />

beitragen, dass interessierte Menschen<br />

und gemeinnützige Einrichtungen zusammenfinden“,<br />

sagt Annekatrin Jahn,<br />

Projektleiterin der digitalen Ehrenamtsplattform<br />

für Sachsen.<br />

Auf www.ehrensache.jetzt gibt es<br />

die Möglichkeit, online ein Ehrenamt<br />

zu finden, das zu den individuellen<br />

Interessen und zeitlichen Möglichkeiten<br />

passt. Das kostenfreie Angebot<br />

ist für alle sächsischen Landkreise<br />

und die Stadt Dresden nutzbar. Im<br />

Landkreis Nordsachsen sind auf www.<br />

nordsachsen.ehrensache.jetzt zahlreiche<br />

Vereine mit einem Inserat dabei.<br />

Angela Richter vom Landschaftspflegeverband<br />

Nordwestsachsen mit Sitz<br />

in Eilenburg, welche schon Freiwillige<br />

fand, berichtet: „Bisher hat sich eine<br />

Person direkt über die Plattform an uns<br />

gewendet und diese ist im Fledermausgarten<br />

zum Einsatz gekommen. Und<br />

sie hat auch noch eine weitere Person<br />

mitgebracht. Wir finden die Plattform<br />

klasse und suchen hier auch weiter<br />

Unterstützung für unsere Projekte.“<br />

Freiwillige finden: Alle gemeinnützigen<br />

Organisationen, Vereine und<br />

Initiativen können ihre Einsatzstellen<br />

eintragen, entweder als dauerhafte<br />

Tätigkeit oder für die einmalige<br />

Unterstützung, zum Beispiel bei einer<br />

Tagesaktion oder Veranstaltung. Das<br />

Erstellen eines Inserates dauert nur<br />

wenige Minuten. Die Anmeldung<br />

über einen Account ist nicht nötig.<br />

Jedes Inserat wird durch das Team<br />

von „ehrensache.jetzt“ inhaltlich und<br />

redaktionell geprüft und freigeschaltet.<br />

Das Inserat kann zusätzlich als PDF<br />

heruntergeladen und ausgedruckt<br />

werden, um es zum Beispiel als Plakat<br />

oder Flyer zu verwenden.<br />

Ehrenamt finden: Naturschutz, Handwerk<br />

oder aktiv sein mit Kindern? Aus<br />

über 20 Handlungsfeldern kann auf der<br />

Plattform das Passende ausgewählt<br />

werden. Einfach mal stöbern und die<br />

vielfältigen Möglichkeiten entdecken<br />

oder konkret suchen mit Filtern für Ort,<br />

Interesse und Zeitbudget – beides ist<br />

möglich, um das persönliche Wunschehrenamt<br />

zu finden. Anschließend<br />

kann direkt mit der Einsatzstelle Kontakt<br />

aufgenommen werden.<br />

Die Ehrenamtsplattform wurde von<br />

der Bürgerstiftung Dresden entwickelt.<br />

Das Sächsische Ministerium für Soziales<br />

und Gesellschaftlichen Zusammenhalt<br />

hat die Idee aufgegriffen, fördert<br />

die Einführung in allen sächsischen<br />

Landkreisen und setzt damit Maßnahmen<br />

aus dem Koalitionsvertrag um.<br />

Für weitere Informationen steht die<br />

Koordinatorin Anne-Kathrin Gericke<br />

als Ansprechpartnerin telefonisch<br />

unter 0151 / 54881973 oder per E-Mail<br />

an gericke@buergerstiftung-dresden.<br />

de gern zur Verfügung.<br />

Bereitschaftsdienste<br />

der TIERÄRZTE<br />

11. – 18.11.: TÄGP Völz, Zschepplin,<br />

Alte <strong>Dübener</strong> Straße 16,<br />

Tel.: 03423 / 6009 25, 0172 / 680 3750<br />

Dr. Falko Pötzsch, Eilenburg, Franz-<br />

Mehring-Str. 35, Tel.: 03423 / 6031 23<br />

18. – 25.11.: Tierarztpraxis Westermeyer<br />

GbR, Doberschütz, Eilenburger Chaussee<br />

66, Tel.: 034244 / 529090<br />

Dr. Carola Schweitzer, Bad Düben,<br />

Ringstraße 24, Tel.: 034243 / <strong>22</strong>611,<br />

0172 / 355 1037<br />

Bitte beachten Sie, dass während des tierärztlichen<br />

Bereitschaftsdiensts eine Notdienstgebühr<br />

von 59,50 € und der doppelte (bis hin zum 4-fachen)<br />

Gebührensatz erhoben werden.<br />

Ihr Termin unter Tel.: 034243/3100<br />

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LSV Mörtitz<br />

30 Jahre<br />

Abteilung Akrobatik<br />

(Mörtitz/Wsp/ny). Seit drei Jahrzehnten<br />

gibt es in Mörtitz eine Abteilung<br />

Akrobatik. Sie ist angeschlossen an<br />

den örtlichen Landsportverein (LSV).<br />

Aktuell trainieren 26 Mädchen und<br />

ein Junge unter der Leitung von den<br />

Übungsleiterinnen Kristina Gehrt<br />

und Jenni Joost. Aufgeteilt in zwei<br />

Gruppen finden sich die Akrobaten<br />

Donnerstag und Freitag in der Tischtennishalle<br />

ein. Zum runden Jubiläum<br />

wurde Anfang Oktober ein Vereinsturnier<br />

durchgeführt.<br />

Übrigens fanden in diesem Jahr sieben<br />

Auftritte bei öffentlichen Festen statt,<br />

z. B. beim Stadtfest in Eilenburg, beim<br />

Heimatfest in Badrina und in der Patronatskirche<br />

in Wölkau.<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

erscheint am 23. November<br />

mit dem gewerblichen<br />

Sonderthema „Gesundheit &<br />

Freizeit“.<br />

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie natürlich!<br />

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ÖZ: Mo.– Fr.: 8–18 Uhr, Sa.: 9–12 Uhr<br />

Seelhausener See<br />

Löbnitz kauft Radweg<br />

auf sächsischer Seite<br />

(Löbnitz/Wsp/kp). Die Gemeinde<br />

Löbnitz hat einen Teil des Rundweges<br />

um den Seelhausener See vom Bergbausanierer<br />

LMBV gekauft. Konkret<br />

geht es um Flurstücke auf der sächsischen<br />

Seite des Sees mit einer Größe<br />

von knapp 60.500 Quadratmetern.<br />

Der Gemeinderat beschloss den Kauf<br />

zu einem Preis von 18.141,60 Euro<br />

einstimmig.<br />

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BEREITSCHAFTSDIENST<br />

Telefon: 116 117<br />

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8<br />

WAS – WANN – WO 9. November 20<strong>22</strong><br />

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Dorfverein Löbnitz<br />

Erste Kriminacht in der Dorfkirche<br />

(Löbnitz/Wsp). Sie begeistern sich für<br />

heimtückische Verbrechen, mysteriöse<br />

Orte, clevere Täter und bodenlose Abgründe?<br />

Dann ist die erste Löbnitzer<br />

Kriminacht genau das Richtige für<br />

Sie. Der Dorfverein Löbnitz lädt Sie zu<br />

den Autorinnen Sylke Tannhäuser und<br />

Ethel Scheffler am 18. November, um<br />

19 Uhr in die Evangelische Kirche in<br />

Löbnitz ein, um Ihnen wohlige Schauer<br />

über den Rücken zu jagen oder ein<br />

Schmunzeln zu entlocken. Denn: Verbrechen<br />

kann auch komisch sein – es ist<br />

WO FEIERN SIE IN DER WEIHNACHTSZEIT?<br />

Wir haben Platz für gesellige Abende in größerer oder<br />

kleinerer Runde, ob Weihnachtsfeier, Vereinsabend,<br />

Firmenrunde oder Geburtstag – HERZLICH WILLKOMMEN<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Dienstag – Sonntag: 11.30 – 14.30 Uhr und 17.30 – 23 Uhr, Montag geschlossen<br />

WEIHNACHTSFEIERTAGE:<br />

SONNTAG, 25.12. & MONTAG, 26.12.: 11 – 15 Uhr und 17 – 24 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bestellung!<br />

Adresse: Parkstr. 25, 04849 Bad Düben • Tel.: 034243 / 71 70 27<br />

alles eine Frage des richtigen Motivs.<br />

Wahre Verbrechensjäger schlafen<br />

nicht: Wer möchte, kann sich Karten<br />

im Vorverkauf für 2 Euro sichern.<br />

Dafür einfach eine E-Mail an:<br />

dorfverein-loebnitz@web.de senden.<br />

Für Langschläfer gibt es noch Tickets<br />

für 3 Euro an der Abendkasse.<br />

Die Türen dafür und um sich kleine<br />

Schnittchen und Wein zu kaufen, öffnen<br />

schon 18 Uhr. Und keine Bange:<br />

Die Autorinnen morden natürlich nur<br />

rein fiktiv.<br />

Martinsfest<br />

Veranstaltungstipp<br />

11. November in Kirche und Kita Laußig<br />

NaturparkHaus<br />

Ihr Grieche im Kurhaus-Team<br />

Die 1. Adresse für<br />

griechische<br />

..<br />

Spezialitaten<br />

in BAD DÜBEN.<br />

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IHREN LIEBLINGS-<br />

COCKTAIL!<br />

Wildkatzenausstellung länger zu sehen<br />

(Bad Düben/Wsp). Aufgrund der<br />

großen Nachfrage wird die interaktive<br />

Wildkatzenausstellung „Rückkehr<br />

auf leisen Pfoten“ des BUND<br />

Sachsen, die seit September 20<strong>22</strong> im<br />

NaturparkHaus in Bad Düben gastiert,<br />

um vier Wochen verlängert. Wer<br />

mehr über das Leben der heimlichen<br />

Jägerin erfahren möchte, ist dazu<br />

noch bis zum 25. November herzlich<br />

eingeladen.<br />

Die Sonderausstellung zeigt großformatige<br />

Tier- und Landschaftsaufnahmen<br />

des Naturfotografen Thomas<br />

Stephan. In Bilderserien werden der<br />

Jahresverlauf der heimlichen Wald-<br />

bewohnerin, ihr Lebensraum und ihre<br />

Gefährdung präsentiert. Darüber hinaus<br />

laden vier interaktive Stationen<br />

zum Ausprobieren und Mitmachen<br />

ein. Eine Wildkatze in Lebensgröße<br />

kann anhand eines Präparates bestaunt<br />

werden.<br />

Die Ausstellung kann Montag bis<br />

Freitag (außer Mittwoch) von 10 bis<br />

15 Uhr besucht werden. Sie eignet<br />

sich aufgrund der interaktiven Ausrichtung<br />

sehr gut für Schulklassen<br />

und Hortgruppen. Gruppenführungen<br />

für sind auf telefonische Anfrage im<br />

NaturparkHaus unter 034243 / 72993<br />

möglich. Der Eintritt ist kostenfrei.<br />

Die Diakonische Kindertagesstätte „Albert Schweitzer“ lädt ein zum Laußiger<br />

Martinsfest.<br />

18.00 Uhr Andacht in der Kirche Laußig<br />

ca. 18.30 Uhr Laternenumzug zur Kita (mit dabei: Feuerwehr Laußig mit Fackeln<br />

und Musik)<br />

anschließend Gemütliches Beisammensein bei Lagerfeuer und...<br />

...Bratwurst, Steak und Co. vom Grill<br />

...Glühwein, Punsch, Bier und alkoholfreie Getränke<br />

...Knüppelkuchen für die Kinder an der Feuerschale<br />

Auch an diesem Abend bitten wir, als Kita und Elternrat, für die Kinder zur Spende für<br />

zukünftige Projekte und Instandhaltungsmaßnahmen.<br />

auch als<br />

Gutschein<br />

SCHOTTISCHE<br />

VERKOSTUNG<br />

mit feinBrand Taucha<br />

am 28.12.<br />

ab 18 Uhr<br />

60,- E p.P.<br />

inkl. reichhaltiges Buffet und<br />

Whiskey-Verkostung<br />

Hermie‘s Bowlingbahn | Körbitzweg 2 | Bad Düben | Tel.: 0174 / 5 81 99 45<br />

Die Anmeldung läuft<br />

ausschließlich über die<br />

Bowlingbahn unter<br />

www.hermies-bowlingbahn.de<br />

H<br />

Hermie EVENTS<br />

In der Ausstellung im NaturparkHaus dreht sich alles um die Wildkatze.<br />

Foto: L. Döring<br />

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Whiskeytasting bei „Hermie“<br />

(Wsp). Noch auf der Suche nach<br />

einem ganz besonderen Weihnachtsgeschenk?<br />

Dann könnte das Whiskeytasting<br />

auf Hermie‘s Bowlingbahn<br />

vielleicht etwas für Sie sein.<br />

Schließlich lässt es Veranstalter<br />

Christian Herrmann zum Jahresausklang<br />

noch einmal so richtig krachen.<br />

Gemeinsam mit „feinBrand<br />

Taucha“ kann das schon länger geplante<br />

Event am 28. Dezember endlich<br />

stattfinden.<br />

Ein feiner schottischer Whiskey mit<br />

netten Menschen bei gutem Essen<br />

kann von so manchem Leiden kurieren.<br />

Das Tasting findet natürlich<br />

nicht auf den Bahnen, sondern im<br />

wundervoll gemütlichen Saal dieser<br />

außergewöhnlichen Location statt.<br />

Der Vorteil: Im Anschluss kann man<br />

gut gefüllt mit „Zielwasser“ noch<br />

ein paar Bälle in die Pins donnern.<br />

Im Preis in Höhe von 60 Euro ist die<br />

Verkostung von großartigen schottischen<br />

Whiskeys, das Essen vom Buffet<br />

und die tolle Atmosphäre enthalten.<br />

Beginn der etwa dreistündigen<br />

Veranstaltung ist 18 Uhr.<br />

Weitere Getränke und Bowling gibt’s<br />

gegen gesonderte Berechnung. Die<br />

Anmeldung erfolgt ausschließlich<br />

über die Homepage www.hermiesbowlingbahn.de<br />

oder telefonisch<br />

unter 0174 / 5819945. Dort finden<br />

Sie alle relevanten Informationen zur<br />

Kartenbestellung.


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<strong>Dübener</strong><br />

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9. November 20<strong>22</strong> GEMISCHTE SEITE 9<br />

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Zum Abschluss des Eberhardinenjahres<br />

Festkonzert in Pretzscher Stadtkirche<br />

(Pretzsch/Wsp). 2021 jährte sich der<br />

Geburtstag der Königin von Polen und<br />

Kurfürstin von Sachsen, Christiane Eberhardine,<br />

zum 350. Mal. Leider konnte<br />

aus Corona-Gründen im vorigen Jahr<br />

dieses Ereignis nicht würdig begangen<br />

werden. Aber 20<strong>22</strong> wurde mit einem<br />

abwechslungsreichen Festprogramm<br />

„nachgefeiert“. Viele Akteure haben<br />

sich daran beteiligt, unter anderem<br />

der Kultur- und Heimatverein Christiane<br />

Eberhardine, die Reformationsgeschichtliche<br />

Forschungsbibliothek<br />

Wittenberg, das Schloss Pretzsch und<br />

die Evangelische Kirchengemeinde<br />

Pretzsch. Dieses Festjahr soll nun seinen<br />

„krönenden“ Abschluss in einem Konzert<br />

finden, das am kommenden Sonntag<br />

(13.11.), um 16 Uhr, ganz passend in<br />

ihrer Hofkirche, der Evangelischen<br />

Stadtkirche St. Nikolaus Pretzsch, stattfinden<br />

wird.<br />

Als sächsische Kurfürstin und Königin<br />

von Polen gestaltete Christiane Eberhardine<br />

die Kirche zu ihrer königlichen<br />

Hofkirche um und besuchte gemeinsam<br />

mit Hofstaat und Pretzscher Bürgern den<br />

Gottesdienst in St. Nikolaus. Schon von<br />

weitem sind der ungewöhnlich reich<br />

verzierte Turmaufsatz aus Holz sowie<br />

das goldene Ziffernblatt der Turmuhr für<br />

Besucher sichtbar. Und auch im Inneren<br />

der Kirche zeugen die hochwertigen<br />

Deckengemälde und eine kunstvoll<br />

geschnitzte Ehrenloge vom schlichten<br />

Glanz der frommen Kurfürstin. Die<br />

Pretzscher Kirche war eine wichtige<br />

Konstante in ihrem Leben: Hier lebte<br />

sie offen und frei ihren protestantischen<br />

Glauben und setzte damit ebenso offen<br />

ein Zeichen zum Konfessionswechsel<br />

ihres Gatten August des Starken. Hierher<br />

bat sie den von ihr ersuchten Hofpfarrer<br />

Elias Uhlig, der unter ihrer Anregung<br />

den „Auserlesenen Lieder-Schatz“ - das<br />

sogenannte Pretzscher Gesangbuch –<br />

zusammenstellte, das sie als Förderin<br />

des protestantischen Glaubens an alle<br />

Bürger der Stadt Pretzsch verteilte, um<br />

daraus gemeinsam mit ihnen im Gottesdienst<br />

zu singen und zu beten. Hier fand<br />

sie im Jahr 1727 ihre letzte Ruhestätte.<br />

Die Kirchengemeinde Pretzsch lädt nun<br />

herzlich ein, diesen Ort im Rahmen<br />

eines Konzertes kennenzulernen, das<br />

ganz im Sinne der Jubilarin in christlicher<br />

Gemeinschaft und Kooperation<br />

entstanden ist. Der Kirchenchor Bad<br />

Schmiedeberg-Pretzsch und ein Ensemble<br />

von namhaften Solisten und<br />

Instrumentalisten, unter ihnen Myra<br />

van Campen-Balint, unter der Leitung<br />

von Kantor Otto-Bernhard Glüer wird<br />

es gestalten. Erklingen werden Werke,<br />

die mit den Lebensorten Christiane Eberhardines<br />

verbunden sind, also Bayreuth,<br />

Dresden, Leipzig, Torgau und andere.<br />

Die Moderation übernimmt Pfarrer i.<br />

R. Christoph Krause in seiner Rolle<br />

als historischer Pretzscher Hofprediger<br />

Johann Elias Uhlig.<br />

Der Eintritt ist frei, um Spenden zur<br />

Deckung der Unkosten wird am Ausgang<br />

gebeten.<br />

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(in Bad Düben)<br />

Im Bürgerzentrum Laußig und in Pouch<br />

Wasser- und Boden untersuchen lassen<br />

(Laußig/Pouch/Wsp). Am Donnerstag,<br />

den 24. November, bietet die<br />

Arbeitsgruppe für Umwelttoxikologie<br />

e. V. (AfU) die Möglichkeit, in der<br />

Zeit von 13.15 bis 14.15 Uhr im Ländlichen<br />

Bürgerzentrum Laußig (Leipziger<br />

Straße 23) und von 16 bis 17 Uhr<br />

in der Poucher Gemeindeverwaltung<br />

(Neuwerk 3) Wasser- und Bodenproben<br />

untersuchen zu lassen.<br />

Gegen einen Unkostenbeitrag kann das<br />

Wasser sofort auf den pH-Wert und die<br />

Nitratkonzentration untersucht werden.<br />

Dazu sollten Sie frisch abgefülltes<br />

Wasser (ca. 1 Liter) in einer Kunststoff-Mineralwasserflasche<br />

mitbringen.<br />

Auf Wunsch kann die Probe auch auf<br />

verschiedene Einzelparameter, z. B.<br />

Schwermetalle oder auf Trinkwasserqualität,<br />

überprüft werden.<br />

Weiterhin werden auch Bodenproben<br />

für eine Nährstoffbedarfsermittlung<br />

entgegengenommen. Hierzu ist es<br />

notwendig, an mehreren Stellen des<br />

Gartens Boden auszuheben, so dass insgesamt<br />

ca. 500 Gramm der Mischprobe<br />

für die Untersuchung zur Verfügung<br />

stehen. Ramona Stephan, AfU


10<br />

HILFE FÜR AFRIKA 9. November 20<strong>22</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

TV Blau-Gelb 90 war wieder in Namibia unterwegs<br />

Turner setzen Hilfsmission für Gymnastic-Club Swakopmund fort<br />

(Bad Düben/Swakopmund/Wsp/<br />

bro). Das Hilfsprojekt des TV Blau-<br />

Gelb 90 Bad Düben geht in die nächste<br />

Runde. Nach dem ersten Besuch im<br />

Februar waren die Kurstädter jetzt<br />

ein zweites Mal in Südwestafrika und<br />

hatten wieder jede Menge Spenden<br />

dabei. Die Wiedersehensfreude am<br />

kleinen Flughafen von Walvis Bay,<br />

wo die fünfköpfige Delegation des<br />

Bad <strong>Dübener</strong> Turnvereins nach über<br />

30-stündiger Anreise ankam, war<br />

groß. Monica Gibbons und Dongina<br />

Risser vom Gymnastik-Club Swakopmund<br />

begrüßten die Blau-Gelben<br />

in Südwestafrika.<br />

Wiedersehensfreude in der Turnhalle<br />

Eine halbe Stunde später standen<br />

die Nordsachsen im Dome von Swakopmund<br />

und wurden auch von den<br />

Turnerinnen und Turnern in Namibia<br />

herzlich mit einem kleinen Sportprogramm<br />

willkommen geheißen. Man<br />

kannte sich bereits. Denn schon im<br />

Frühjahr waren einige Bad <strong>Dübener</strong><br />

hier zu Gast und hatten jede Menge<br />

Spenden im Gepäck. Auch dieses Mal<br />

waren die Koffer wieder randvoll mit<br />

kleineren und größeren Mitbringseln<br />

gefüllt. Vor allem auf sogenannte<br />

Schweißbänder, die die Sportler unter<br />

ihrer Riemchen am Reck und Stufen-<br />

barren ziehen, freuten sie sich besonders.<br />

„Aber auch Gummibärchen war<br />

ein Herzenswunsch. Die sind dort<br />

recht teuer und so hatten wir innerhalb<br />

unseres Vereins eine große Spendenaktion<br />

organisiert. Dazu übergab der<br />

Bad <strong>Dübener</strong> Rewe-Markt von André<br />

Kniesche den Flaschenpfand der vergangenen<br />

Wochen und so konnten<br />

wir jede Menge Gummibären und<br />

Schweißbänder mitnehmen“, erzählte<br />

Wencke Stein, die von Bad Düben aus<br />

die Aktion mit koordinierte.<br />

Es waren nicht die einzigen Geschenke,<br />

die die Bad <strong>Dübener</strong> seit<br />

der Kontaktaufnahme vor knapp drei<br />

Jahren für die Namibier organisiert<br />

haben. Im Februar 2021 machte sich<br />

sogar ein ganzes Ringegerüst in einem<br />

Container auf die lange Reise und versieht<br />

seinen Dienst jetzt im Dome für<br />

Swakopmund. Dort können Clarence,<br />

Emile und Co. endlich vernünftig<br />

trainieren. Und das mit Erfolg. Denn<br />

Emile wird im Dezember für eine Zeit<br />

in die USA gehen, um dort weiter an<br />

seiner Tenniskarriere zu feilen. Clarence<br />

kommt dagegen nach Deutschland<br />

und trainiert ein Jahr in Rinteln.<br />

Auch Kindergarten wurde unterstützt<br />

Vor ein paar Wochen brannte es im Kindergarten. Mittlerweile laufen die Reparaturarbeiten.<br />

Foto: (Wsp) Brost<br />

TV-Vorsitzender Steffen Brost hatte mit seinem Team jede Menge Buntstifte und<br />

Malbücher im Gepäck, als sie den Containerkindergarten in den Townships von<br />

Swakopmund besuchten.<br />

Foto: privat<br />

Wer in Deutschland an einen Kindergarten<br />

denkt, denkt an großzügige Gebäude,<br />

Spielplatz, Wiesen und mehr.<br />

In Swakopmund sieht das ein bisschen<br />

anders aus. Seit einigen Jahren betreut<br />

der Turnklub Swakopmund einen<br />

kleinen Kindergarten, der aus drei<br />

ehemaligen Schiffscontainern in den<br />

Townships besteht. Darunter versteht<br />

man verarmte Großwohnsiedlungen<br />

mit einfachen Hüttenvierteln und<br />

geringer Infrastruktur. Bis zu zwölf<br />

Kinder werden dort tagsüber betreut.<br />

Doch vor kurzem brannten zwei der<br />

Container aus. Den Kindern passierte<br />

nichts, aber vieles Material wurde<br />

Opfer der Flammen. Die Blau-Gelben<br />

bekamen das mit und organisierten<br />

über ihre Turneltern und Turnkinder<br />

weitere Senden. „Wir haben viele<br />

Malhefte, Buntstifte und Malkreide<br />

mitgebracht. Die Koffer wurden bis<br />

an die Gepäckgrenze ausgereizt. Das<br />

haben wir dann beim Besuch des<br />

Kindergartens alles mitgebracht“,<br />

erzählte Anke Heinicke. Mittlerweile<br />

sind die beiden Brandcontainer in<br />

der Reparaturphase. Einer ist bereits<br />

wieder gestrichen und steht kurz vor<br />

der Wiederinbetriebnahme. Der andere<br />

ist noch rußschwarz. „Das war<br />

schon sehr beeindruckend. Wir hatten<br />

zudem noch Äpfel und Schnittchen<br />

mitgebracht. Auch das haben die<br />

Kinder gern genommen. Die hatten<br />

zum Erstaunen aller überhaupt keine<br />

Berührungsängste und fassten schnell<br />

Vertrauen. Am Ende wurden wir mit<br />

einem Lied verabschiedet“, erzählte<br />

Heike Lingner. Neben dem Austausch<br />

in der Turnhalle konnten die<br />

Bad <strong>Dübener</strong> auch ein bisschen Land<br />

und Leute kennenlernen. Nach Sightseeing<br />

in Swakopmund ging es noch<br />

in die Dünen, zu Robben Island vor<br />

Walvis Bay und in ein Naturreservat<br />

nahe Otjiwarongo, wo die Blau-Gelben<br />

hofften, die berühmten Big Five<br />

von Afrika – Elefant, Nashorn, Kaffernbüffel,<br />

Löwe und Leopard – vor<br />

die Kamera zu bekamen.<br />

Jetzt wird bereits an der Fortsetzung<br />

des Hilfsprojektes gearbeitet. Im<br />

nächs ten Jahr soll ein ausgedienter<br />

Stufenbarren den Weg von Bad<br />

Düben nach Swakopmund antreten.<br />

„Dort wird so etwas dringend benötigt.<br />

Wir suchen jetzt Möglichkeiten,<br />

das Turngerät zu transportieren, was<br />

nicht billig ist“, erklärt Vereins-Vize<br />

Wencke Stein.<br />

Wie kam es zu der Turnfreundschaft?<br />

Durch den ehemaligen DDR-Nationalturner<br />

Bernd Jäger wurde der TV Blau-Gelb 90 auf den<br />

afrikanischen Turnverein aufmerksam. Jäger<br />

half 2019 in Swakopmund als Trainer aus und<br />

berichtete anschließend auf www.gymmedia.<br />

de über seine Erlebnisse. Der mehrmalige DDR-<br />

Meister im Turnen und Erfinder des Jägersalto<br />

berichtete unter anderem, dass es den Sportlern<br />

an vielem fehle. Den Erlebnisbericht hatten die<br />

Bad <strong>Dübener</strong> durch Zufall gelesen und entschieden,<br />

zu helfen.<br />

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AMTSBLATT<br />

der Stadt Bad Düben<br />

Nr. <strong>22</strong>/20<strong>22</strong><br />

Amtliche Mitteilungen<br />

9. November 20<strong>22</strong><br />

Beschlussübersicht<br />

Der Verwaltungsausschuss hat am 3. November 20<strong>22</strong> folgende Beschlüsse<br />

gefasst:<br />

Beschluss-Nr. 42/<strong>22</strong><br />

Verkauf des Grundstücks: Flurstück 186/11 der Flur 5 der Gemarkung Bad<br />

Düben mit einer Größe von 394 m 2 . Die Stadt Bad Düben ist Eigentümerin des<br />

Grundstücks. Erwerberin ist Frau Walburga Wenzel, wohnhaft in Bad Düben.<br />

Die Bürgermeisterin wird bevollmächtigt, den Vertrag abzuschließen und alle<br />

mit der Umsetzung des Vertrages stehenden Rechtsgeschäfte zu tätigen.<br />

Beschluss-Nr. 43/<strong>22</strong><br />

Außerplanmäßige Aufwendung für die LEADER-Maßnahme „Bürgerhaus<br />

Tiefensee – Erneuerung Innentüren, Einbau LED-Beleuchtung, Bodenbelagsund<br />

Malerarbeiten“<br />

Beschluss-Nr. 44/<strong>22</strong><br />

Honoraranpassung bei der Grundleistung der Fachplanung – Technische Gebäudeausrüstung<br />

(Elektro) – im Rahmen der Baumaßnahme „Barrierefreie Erschließung<br />

und Anpassung der Ausstellungsbereiche Amtshaus Burg Bad Düben“<br />

Bekanntmachung der Wahlvorschläge<br />

zur Wahl des<br />

Stadtwehrleiters und des stllv.<br />

Stadtwehrleiters der Feuerwehr<br />

Bad Düben am 25. November 20<strong>22</strong><br />

um 19 Uhr im Gerätehaus Bad Düben<br />

Wahlberechtigt sind die insgesamt 102 aktiven Mitglieder der drei Stadtteilfeuerwehren<br />

der Feuerwehr der Stadt Bad Düben. Damit die Wahl durchgeführt<br />

werden kann, müssen dementsprechend mindestens 51 aktive Kameraden<br />

anwesend sein.<br />

Die entsprechenden Listen zur Ermittlung der Wahlvorschläge wurden vom<br />

11. bis 31. Oktober 20<strong>22</strong> in den Gerätehäusern der drei Stadtteilfeuerwehren<br />

veröffentlicht.<br />

Nach Ablauf der Einreichungsfrist gibt es für jedes der durch Wahl zu besetzenden<br />

Ämter jeweils einen Kandidaten:<br />

Wahlvorschlag zur Besetzung des Amtes des Stadtwehrleiters:<br />

Wahlvorschlag<br />

Thomas Haberland<br />

Stadtteilfeuerwehr<br />

Bad Düben<br />

Wahlvorschlag zur Besetzung des Amtes des stllv. Stadtwehrleiters:<br />

Öffentlicher Hinweis – Information an Land-/<br />

Forstwirte und Land-/Forstwirtschaftsbetriebe<br />

Reg.-Nr. 782/20<strong>22</strong>, Gemarkung Tiefensee<br />

Die Untere Landwirtschaftsbehörde hat über die Genehmigung zum Verkauf der<br />

nachstehenden Grundstücke nach dem Grundstückverkehrsgesetz (GrdstVG vom<br />

28.07.1961, zuletzt geändert am 27.11.2008, BGBl. I S. 2586) zu entscheiden:<br />

Gemarkung<br />

(Stadt<br />

Bad Düben)<br />

Flurstücks-Nr. Größe in ha Nutzungsart<br />

gem. Angaben<br />

im Vertrag /<br />

Katasterkarte<br />

Tiefensee, Flur 5 66 0,5550 Waldfläche<br />

Leistungsfähigen land- und forstwirtschaftlichen Unternehmen, die zur Aufstockung<br />

ihres Betriebes am Erwerb der Grundstücke interessiert wären, wird<br />

Gelegenheit gegeben, dem Landratsamt Nordsachsen | Amt für Wirtschaftsförderung<br />

und Landwirtschaft | 04855 Torgau bis zum 1. Dezember 20<strong>22</strong> ihr<br />

Erwerbsinteresse schriftlich zu bekunden und mitzuteilen, welchen Preis sie bei<br />

einer eventuell gegebenen Erwerbsmöglichkeit anbieten würden.<br />

Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass die Mitteilung eines Erwerbsinteressenten<br />

keinerlei Erwerbsansprüche begründet und den Absender nicht zum<br />

Beteiligten am Verwaltungsverfahren macht.<br />

Rentzsch<br />

SGL Landwirtschaft<br />

Bekanntmachung der Stadt Bad Düben über die<br />

Widmung von Straßen gemäß § 6 des<br />

Straßengesetzes für den Freistaat Sachsen<br />

1. Straßenbeschreibung (öffentlich-beschränkter Weg)<br />

Straßenname: Waldweg Nr. <strong>22</strong><br />

Der Waldweg Nr. <strong>22</strong> verläuft durch einen Wald. Der Weg grenzt mit dem<br />

Anfangspunkt an die Bundesstraße 183a und mit dem Endpunkt an die Gemarkungsgrenze<br />

Badrina. Der Weg liegt in der Gemarkung Tiefensee, Flurstück<br />

2 in der Flur 6.<br />

2. Verfügung<br />

2.1 Die unter 1. benannte Ortsstraße wird durch Allgemeinverfügung als<br />

öffentlich-beschränkter Weg gewidmet.<br />

2.2 Widmungsbeschränkung<br />

Vorwiegend Radfahrerverkehr mit zugelassenem land- und forstwirtschaftlichen<br />

Verkehr, Radwanderweg<br />

3. Neuer Träger der Straßenbaulast<br />

Träger der Straßenbaulast für den unter 1. näher bezeichnete öffentlich-beschränkten<br />

Weg ist die Stadt Bad Düben.<br />

Wahlvorschlag<br />

Torsten Korb<br />

Stadtteilfeuerwehr<br />

Bad Düben<br />

4. Wirksamwerden<br />

Die Verfügung tritt einen Tag nach der Bekanntmachung in Kraft.<br />

Die Wahlvorschläge werden hiermit durch die Stadtwehrleitung bestätigt.<br />

Impressum<br />

Amtsblatt der Stadt Bad Düben<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeisterin der Stadt Bad Düben<br />

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />

Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />

5. Sonstiges<br />

5.1 Der Übersichtsplan ist Bestandteil der Bekanntmachung.<br />

5.2 Die Verfügung kann bei der Stadtverwaltung Bad Düben, im Bau- und<br />

Bürgeramt, Markt 11 in 04849 Bad Düben während der Öffnungszeiten eingesehen<br />

werden.


Seite 65 AMTSBLATT<br />

9. November 20<strong>22</strong><br />

6. Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen die Verfügung kann innerhalb eines Monats nach ihrer Bekanntmachung<br />

Widerspruch bei der Stadtverwaltung Bad Düben, Markt 11, 04849 Bad Düben<br />

eingelegt bzw. zur Niederschrift gegeben werden.<br />

Bad Düben, 25. Oktober 20<strong>22</strong><br />

Stellenausschreibung<br />

In unserer Stadtverwaltung ist eine Stelle als Sachbearbeiter/in Straßenunterhaltung/Bauplanung<br />

(m/w/d) ausgeschrieben.<br />

Bei Interesse finden Sie nähere Informationen auf unserer Homepage unter<br />

www.bad-dueben.de/stadtentwicklung/ausschreibungen/<br />

Astrid Münster<br />

Bürgermeisterin<br />

Volkstrauertag am 13. November 20<strong>22</strong><br />

Beginn: 11.30 Uhr am Mahnmal für die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft<br />

im Kurpark Bad Düben<br />

Alle Bürgerinnen, Bürger und Gäste sind eingeladen, an der Feierstunde teilzunehmen.<br />

In eigener Sache<br />

Die Verwaltung bleibt in der 46. Kalenderwoche (Buß-und-Bettag-Woche, 14.<br />

bis 18.11.) für den Besucherverkehr aufgrund von Wartungsarbeiten geschlossen.<br />

Großer Weihnachtsmarkt<br />

vom 25. bis 27. November 20<strong>22</strong><br />

zum 1. Advent<br />

mit vielen Überraschungen.<br />

Für das leibliche Wohl<br />

wird natürlich<br />

auch gesorgt.<br />

Mehr dazu im<br />

nächsten Amtsblatt!<br />

Einladung zum Weihnachtsliedersingen<br />

und Shoppen am 4. Advent<br />

Friedensrichter*in für Bad Düben & Löbnitz<br />

gesucht!<br />

Die Schiedsstelle der Stadt Bad Düben mit Stadtteilen und der Gemeinde Löbnitz<br />

sucht eine/n neue/n Friedensrichter*in. Die Aufgabe eines Friedensrichters ist<br />

es, außerhalb eines Gerichtsverfahrens kleinere Meinungsverschiedenheiten und<br />

Streitigkeiten zu schlichten und Sühneversuche durchzuführen (Nachbarschaftsstreitigkeiten,<br />

Ärger mit dem Vermieter, Hausfriedensbruch, Beleidigungen, etc.).<br />

Notwendige Voraussetzungen:<br />

• Einwohner von Bad Düben oder Löbnitz<br />

• mindestens 30 und höchstens 70 Jahre alt<br />

• beruflich nicht als Rechtsanwalt, Notar, Richter, Staatsanwalt, Polizei- oder<br />

Justizbedienstete beschäftigt<br />

Am Sonntag, 18. Dezember 20<strong>22</strong>, findet um 14.30 Uhr ein Weihnachtsliedersingen<br />

auf dem Marktplatz statt. An diesem Nachmittag haben Sie die<br />

Gelegenheit, zu singen und zu shoppen.<br />

Wer möchte, kann für den guten Zweck noch einen Glühwein oder Tee genießen<br />

oder den kleinen Hunger stillen.<br />

Nach dem Singen können die Kinder „Maik‘s Kinderspiele“ erkunden und<br />

ausgiebig spielen.<br />

Wir laden Sie sehr herzlich ein, sich mit Weihnachtsliedern auf das Weihnachtsfest<br />

einzustimmen und vielleicht noch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk<br />

zu kaufen.<br />

Interesse? Dann melden Sie sich schriftlich bei uns.<br />

Weiter Infos unter www.bad-düben.de/leben-wohnen/bildung/friedensrichter/


AMTSBLATT<br />

der Gemeinde Laußig<br />

9. November 20<strong>22</strong> Nr. 17/20<strong>22</strong><br />

Einladung zur Einwohnerversammlung<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

ein.<br />

hiermit lade ich Sie zur Einwohnerversammlung<br />

am 15. November 20<strong>22</strong>, 18.00 Uhr,<br />

in das Bürger-Service-Center Kossa<br />

Anlass:<br />

Das Landratsamt Nordsachsen plant in einer Gemeinschaftsmaßnahme mit der<br />

Gemeinde Laußig sowie den Versorgungsunternehmen ZAWDH und VEW<br />

den Ausbau des 2. Bauabschnittes der Kreisstraße (Ortsmitte bis Ortsausgang<br />

Richtung Falkenberg). Die Realisierung wird in 2023 erfolgen.<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit, sich zu informieren!<br />

Laußig, 1. November 20<strong>22</strong><br />

Impressum<br />

Amtsblatt der Gemeindeverwaltung Laußig<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Gemeinde Laußig<br />

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />

ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />

Schneider<br />

Bürgermeister<br />

Große Ereignisse in Authausen<br />

Hubertusmesse und Jubiläum der Glockenweihe in der Steinerkeide<br />

Die Gräfenhainicher Jagdhornbläser spielten in der Authausener Steinerkeide. Kleines Bild: Die Authausener Glocken befinden<br />

sich in einem separaten Glockenstuhl.<br />

Foto: (Wsp) Nyari<br />

(Authausen/Wsp/ny). Kürzlich wurde<br />

zur feierlichen Hubertusmesse<br />

in die Authausener Steinerkeide<br />

geladen. „Als wir vor einigen Jahren<br />

die Hubertusmesse hier im Bereich<br />

wieder einführten, ging es den beiden<br />

Authausener Jagdbögen darum, eine<br />

Art ‚Jäger-Erntedank‘ auszurichten“,<br />

erklärt Andreas Ohle. Also ein Dankesfest<br />

für die erfolgreiche Jagd der<br />

zurückliegenden Monate. Der Pfarrer<br />

erinnerte in seinen Worten auch daran,<br />

dass es nicht nur allein um das Erlegen<br />

des Wildes geht, sondern auch um das<br />

Sein in der Natur mit all seinen vielfältigen<br />

Eindrücken und die morgendliche<br />

oder abendliche Stille, die ihn zur<br />

Ruhe kommen lässt. Andreas Ohle,<br />

der selbst zur Jagd geht, beschrieb in<br />

seinen Worten die Schatten, die die<br />

Dämmerung mit sich bringt, das Laub,<br />

dass im Herbst in einzigartigem Glanz<br />

erstrahlt, den Blick auf nebelverhangene<br />

Wiesen und den Mond, der die<br />

Äcker und Wälder in geheimnisvolles<br />

Licht taucht...<br />

Die Hubertusmesse wurde musikalisch<br />

begleitet durch die Gräfenhainicher<br />

Jagdhornbläser, die Kantorei Authausen<br />

mit der musikalischen Leiterin Andrea<br />

Pasenau und den Männergesangverein<br />

Concordia unter der Leitung von Lothar<br />

Jacob. Ein Dank richtet sich auch an die<br />

Unterstützung durch die Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Authausen<br />

und an die Mitglieder der Motoradfahrgemeinschaft<br />

<strong>Dübener</strong> Heide. Für<br />

die kulinarische Versorgung zeichnete<br />

Wildvermarkter Christian Freitag verantwortlich.<br />

Das Zusammenwirken der<br />

verschiedenen Menschen zeigt, dass<br />

Authausen ein lebendiges Dorf mit<br />

großem Miteinander ist.<br />

100 Jahre Authausener Glocken<br />

Gleichzeitig mit der Hubertusmesse<br />

feierten die Authausener das 100.<br />

Jubiläum ihrer Kirchenglocken. Diese<br />

hängen übrigens in dem Heidedorf<br />

nicht oben im Kirchturm, sondern<br />

befinden sich in einem separaten<br />

Glockenstuhl außerhalb des<br />

Gotteshauses. Wie Andreas<br />

Ohle weiß, wurde laut<br />

Chronik am 15. Januar<br />

19<strong>22</strong> im Gussstahlwerk<br />

Lauchhammer<br />

in Torgau ein neues<br />

Glockengeläut bestellt.<br />

Nur ein halbes<br />

Jahr später, am 16.<br />

Juli 19<strong>22</strong> war es dann<br />

soweit und es erklangen<br />

die Dreiklangglocken zum<br />

ersten Mal. Zuvor hatte man die 400<br />

Jahre alte Marienglocke abgenommen,<br />

die zunächst im Pfarramt aufbewahrt<br />

und später nach Kossa verkauft wurde.<br />

Leider stürzte sie 1936 bei einem<br />

Turmbrand ab.<br />

Doch zurück zu den drei Glocken in<br />

Authausen: Die große Glocke „Gis“<br />

wiegt insgesamt 26 Zentner und trägt<br />

die Inschrift „In eiserner Zeit 19<strong>22</strong>“.<br />

Die zweite Glocke „H“, die ein Gewicht<br />

von 21 Zentnern aufweist, ist mit<br />

der Schrift „Dem Herrn geweiht 19<strong>22</strong>“<br />

versehen. Mit 14 Zentnern Gewicht ist<br />

die kleine Glocke „D“ die leichteste.<br />

Auf ihr steht geschrieben „Uns allen<br />

zur Seligkeit 19<strong>22</strong>“.<br />

Doch warum sind es drei Glocken?<br />

Jede von ihnen hat ihre ganz besonderen<br />

Aufgaben, also den bestimmten<br />

Anlass, wann man sie läutet. Wie<br />

Andreas Ohle erklärt, läutet die Kleine,<br />

wenn ein Kind getauft wird und<br />

verkündet auf diese Weise die frohe<br />

Botschaft vom freudigen Ereignis<br />

im ganzen Ort. Auch bei weiteren<br />

fröhlichen Anlässen kommt sie –<br />

manchmal gemeinsam mit den anderen<br />

beiden – zum Einsatz. Da wären zu<br />

nennen die Gottesdienste, Konfirmationen,<br />

Hochzeiten und Jubelfeste.<br />

„Doch die Glocken<br />

künden nicht nur von<br />

fröhlichen Anlässen,<br />

sondern auch, wenn<br />

ein Gemeindemitglied<br />

von uns gegangen<br />

ist“, verrät der<br />

Pfarrer weiter. Man<br />

könne also durchaus<br />

davon sprechen, dass<br />

sie für diejenigen, die sie<br />

hören und verstehen, Lebensbegleiter<br />

sind.<br />

Andreas Ohle geht sogar so weit zu<br />

sagen, dass sie ebenso das Evangelium<br />

verkünden und man die Nähe Gottes<br />

spüren könne. „Gott war da und ist da<br />

und bleibt in allen Höhen und Tiefen<br />

des Lebens“.


11<br />

TRAUERANZEIGEN 9. November 20<strong>22</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

NACHRUF<br />

Wir nehmen gemeinsam Abschied von einem großartigen Menschen,<br />

einer guter Freundin und einem liebenswerten „Grünling“.<br />

Wir hatten mit dir so viele wunderschöne Erlebnisse,<br />

die wir nie vergessen werden.<br />

Liebe SABINE, wir vermissen dich.<br />

Deine „Grünlinge“<br />

Unser aufrichtiges Beileid an die hinterbliebene Familie.<br />

Wenn die Kraft zu Ende geht,<br />

ist die Erlösung eine Gnade.<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />

Wilfried Wendel<br />

*02. März 1933 †30. Oktober 20<strong>22</strong><br />

In stiller Trauer<br />

Ehefrau Irene<br />

Sohn Roland, Tochter Anita, Tochter Brunhilde, Sohn Bodo,<br />

Tochter Martina, Tochter Petra, Tochter Birgit und<br />

deren Familien sowie Enkel, Urenkel und Ururenkel<br />

Schwägerin Elli und Kurt Albinsky<br />

Schwägerin Ruth Wendel<br />

Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung<br />

findet im engsten Familienkreis statt.<br />

Danksagung<br />

Du hast gesorgt, du hast geschafft,<br />

bis dir die Krankheit nahm die Kraft.<br />

Der Abschied fällt uns allen schwer,<br />

wir vermissen dich alle sehr.<br />

In Liebe und Dankbarkeit nahmen wir Abschied von<br />

In stillem Gedenken<br />

Dein Sohn mit Familie<br />

sowie alle Angehörigen<br />

Sabine Jörke<br />

*26.03.1961 †02.10.20<strong>22</strong><br />

und bedanken uns herzlich bei allen Verwandten, Freunden,<br />

Bekannten, Nachbarn und Kunden.<br />

Unser besonderer Dank gilt der Rednerin Frau Rosenkranz,<br />

dem Bestattungswesen Sonntag und dem Blumenladen Noack.<br />

Bad Düben, im Oktober 20<strong>22</strong> – Die Erinnerung bleibt. –<br />

Wohin du nun auch gehst – du bleibst in unseren Herzen.<br />

Wie weit entfernt du nun auch bist – du bleibst ein Teil von uns.<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />

Margot<br />

Sademann<br />

geb. Schneider<br />

*28. Mai 1938<br />

†11. Oktober 20<strong>22</strong><br />

Dein Sohn Torsten und Familie<br />

Deine Tochter Katja und Familie<br />

sowie im Namen der Angehörigen<br />

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />

findet am Samstag, dem 19. November 20<strong>22</strong>, 14.00 Uhr<br />

auf dem Stadtfriedhof in Bad Düben statt.<br />

Du hast gesorgt, du hast geschafft,<br />

bis dir die Krankheit nahm die Kraft.<br />

Wie schmerzlich war‘s vor dir zu stehen,<br />

dem Leiden hilflos zuzusehen.<br />

Das Schicksal setzte hart dir zu,<br />

nun bist du gegangen zur ewigen Ruh‘.<br />

Erlöst bist du von allen Schmerzen,<br />

doch lebst du weiter in unseren Herzen.<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied<br />

von meiner Frau, meiner Mutter, Schwiegermutter,<br />

Oma und Uroma<br />

Sabine Hund<br />

geb. Nebel<br />

*20. Oktober 1942 †26. Oktober 20<strong>22</strong><br />

In stiller Trauer<br />

Dein Ehemann Martin<br />

Dein Sohn Mario mit Peggy<br />

Deine Enkel und Urenkel<br />

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />

findet im engsten Familienkreis statt.<br />

Danksagung<br />

Es ist uns ein Herzensbedürfnis, auf diesem<br />

Wege allen Danke zu sagen, die gemeinsam<br />

mit uns Abschied nahmen von<br />

Irene Markert<br />

geb. Möbius<br />

geb. 25.12.1953 gest. 24.09.20<strong>22</strong><br />

sich mit uns verbunden fühlten und ihre<br />

Anteilnahme auf vielfältige Weise<br />

zum Ausdruck brachten.<br />

Unser Dank gilt allen Verwandten, Nachbarn,<br />

Freunden und Bekannten, Frau Tschiersch<br />

vom Bestattungsinstitiut A. Steinbach,<br />

dem einsamen Bläser im Ruheforst und<br />

der Heideschänke in Laußig für die gute Bewirtung.<br />

In liebevoller Erinnerung<br />

Dein Mann Andreas und Tochter Kristin<br />

Laußig, im Oktober 20<strong>22</strong>


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

9. November 20<strong>22</strong> TRAUERANZEIGEN 12<br />

DANKSAGUNG<br />

Treuhild Abicht<br />

Für die vielen Beweise mitfühlender Anteilnahme<br />

durch Worte, Schrift, Blumen und Geldzuwendungen<br />

sowie ehrendes Geleit sagen wir allen Verwandten,<br />

Freunden und Bekannten herzlichen Dank.<br />

Ein besonderes Dankeschön gilt der Trauerrednerin<br />

Frau Rosenkranz, dem Bestattungswesen Sonntag<br />

sowie dem „Griechen im Kurhaus“.<br />

In stiller Trauer<br />

Deine Tochter Carmen<br />

Dein Sohn Heiko mit Angela<br />

Deine Enkel und Urenkel<br />

Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen,<br />

Du wolltest gern noch bei uns sein.<br />

Schwer ist es, diesen Schmerz zu tragen,<br />

denn ohne dich wird vieles anders sein.<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied<br />

von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter,<br />

Oma und Uroma<br />

Margarete Stahr<br />

geb. Alk<br />

*07. Dezember 1935 †26. Oktober 20<strong>22</strong><br />

In stiller Trauer<br />

Deine Söhne<br />

Uwe, Wieland und Holger mit Familien<br />

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />

findet im engsten Familienkreis statt.<br />

Bad Düben, im Oktober 20<strong>22</strong><br />

Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.<br />

Ein Mensch, der immer für uns da war,<br />

lebt nicht mehr.<br />

Was uns bleibt, sind Liebe, Dank und<br />

Erinnerung an viele schöne Jahre.<br />

Johanna Lindner<br />

D<br />

A<br />

N<br />

K<br />

E<br />

für eine stille Umarmung,<br />

für tröstende Worte, gesprochen oder geschrieben,<br />

für einen Händedruck, wenn die Worte fehlten,<br />

für alle Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Freundschaft,<br />

für die Blumen, Kränze und Geldspenden<br />

sowie für das Geleit zur letzten Ruhestätte.<br />

In Liebe und Dankbarkeit<br />

Elke, Frank, Ingo und Sylvia<br />

André und Christina<br />

im Namen aller Angehörigen<br />

Es ist so schwer, wenn sich zwei Mutteraugen schließen,<br />

zwei Hände ruh‘n, die einst so froh geschafft,<br />

wenn unsere Tränen still und heimlich fließen,<br />

ein gutes Herz ist nun zur Ruh‘ gebracht.<br />

Schweren Herzens, aber dankbar für die schöne<br />

gemeinsame Zeit nehmen wir Abschied von unserer<br />

Mutter, Schwiegermutter, Omi, Uromi, Ururomi und Tante<br />

Hildegard Quandt<br />

geb. Klepel<br />

geb. 10.09.1923 gest. 24.10.20<strong>22</strong><br />

In stiller Trauer<br />

Deine Tochter Ingrid mit Günter<br />

Dein Sohn Gerd<br />

Deine Enkel, Urenkel und Ururenkel<br />

im Namen aller Angehörigen<br />

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Samstag,<br />

dem 26. November 20<strong>22</strong>, um 11.00 Uhr, in der Kirche zu Authausen statt.<br />

Von freundlich zugedachten Blumen- und Kranzspenden bitten wir<br />

abzusehen.<br />

Bestattungsinstitut A. Steinbach<br />

Danksagung<br />

Am Abend des Lebens schweigen Kummer und Schmerz,<br />

es sehnt sich nach Ruhe, das müde Herz.<br />

Für die aufrichtige Anteilnahme durch Wort, Schrift<br />

und Geldzuwendungen sowie letztes Geleit beim<br />

Abschied von meiner Mutter<br />

Christa Günther<br />

geb. Pohle<br />

möchte ich mich auf diesem Wege bei allen<br />

herzlich bedanken.<br />

Besonderer Dank gilt Pfarrerin Frau Fitschen,<br />

dem Organisten Herrn Britze, dem Bestattungswesen<br />

Sonntag, Frau Brandt für den schönen<br />

Blumenschmuck und der Gaststätte<br />

„Zur grünen Muldenaue“.<br />

In stillem Gedenken<br />

Deine Tochter Marlene Schmidt<br />

Glaucha, im Oktober 20<strong>22</strong>


13<br />

AUS DER REGION 9. November 20<strong>22</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Naturpark <strong>Dübener</strong> Heide<br />

Auf zum Winter-Waldfühlen<br />

(Pressel/Wsp). Am ersten Adventssonntag<br />

lädt die Wildnispädagogin<br />

Angela Richter alias „Wilde Linde“<br />

zum Waldfühlen in den winterlichen<br />

Heidewald ein.<br />

Einfach im Wald sein und alles loslassen,<br />

eintauchen in die Natur ohne<br />

Angst, ohne Zeitdruck, ohne festes<br />

Ziel. Darum geht es beim Waldfühlen.<br />

Der Wald im Winter bietet dafür einen<br />

speziellen Zauber, der Stress und Erschöpfung<br />

vergessen lässt und zur<br />

Achtsamkeit und (Rück-)Besinnung<br />

geradezu einlädt. Unter Anleitung<br />

der erfahrenen Wildnispädagogin genießen<br />

die Teilnehmenden während<br />

ihres circa dreistündigen Aufenthalts<br />

im Wald die besondere Atmosphäre<br />

zu dieser Jahreszeit.<br />

Treff ist am Sonntag, den 27. November,<br />

9.30 Uhr am Parkplatz Presseler<br />

Teich. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl<br />

ist eine Voranmeldung per E-Mail<br />

an info@wildelinde.de erforderlich.<br />

Die Veranstaltung eignet sich für Erwachsene<br />

und Familien mit Kindern<br />

ab 8 Jahren. Wettergerechte, warme<br />

Kleidung, geeignetes Schuhwerk und<br />

die Mitnahme eines warmen Getränks<br />

sind empfehlenswert.<br />

Dies ist eine Veranstaltung der Naturschutzstation<br />

im NaturparkHaus<br />

<strong>Dübener</strong> Heide. Die Teilnahme ist<br />

kostenfrei. Spenden sind willkommen<br />

und werden für Naturschutzprojekte<br />

eingesetzt.<br />

Am ersten Adventssonntag geht es mit der „Wilden Linde“ in den Winterwald der<br />

<strong>Dübener</strong> Heide.<br />

Foto: Naturpark <strong>Dübener</strong> Heide<br />

Der DÜBENER WOCHENSPIEGEL präsentiert<br />

Fußball-Nordsachsenliga<br />

FV BAD DÜBEN 1921 – FSV Wacker Dahlen<br />

Samstag, 12. November • 14 Uhr • Horst-Stahnisch-Sportstadion<br />

FSV Bad Düben<br />

Schubert bleibt<br />

Vereinsvorsitzender<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Der Freizeitsportverein<br />

(FSV) Bad Düben führte<br />

vor wenigen Tagen seine alljährliche<br />

Mitgliederversammlung auf Hermie‘s<br />

Bowlingbahn durch. Neben dem Bericht<br />

zum Vereinsleben und der Ehrung langjähriger<br />

Mitglieder wurde auch ein neuer<br />

Vorstand gewählt. Demnach bleibt alles<br />

beim Alten: der 37-Jährige Christian<br />

Schubert als 1. und Harald Müller als<br />

2. Vorsitzender sowie Olaf Wieland als<br />

Schatzmeister. Als Beisitzerinnen wurden<br />

Heike Brachmann, Karin Grüneberg<br />

und Regina Stumm wiedergewählt.<br />

Der FSV besteht aktuell aus 170 Mitgliedern<br />

in acht verschiedenen Sportgruppen<br />

(Frauenturnen u. -gymnastik, Allgemeine<br />

Sportgruppe sowie Volleyball).<br />

Fussball-Nordsachsenliga Männer<br />

Pl. Mannschaft Sp. Tore Pkt.<br />

1. FSV Blau-Weiß Wermsdorf 11 41:9 28<br />

2. FSV Wacker Dahlen 8 31:8 24<br />

3. SV Süptitz 9 <strong>22</strong>:9 20<br />

4. SV Mügeln-Ablaß 10 28:16 20<br />

5. SV Naundorf 9 31:18 16<br />

6. SV Roland Belgern 9 <strong>22</strong>:15 16<br />

7. SG Zschortau 10 26:24 16<br />

8. FSV Beilrode 09 9 17:11 13<br />

9. FSV Oschatz 9 18:20 13<br />

10. TSV 1862 Schildau 10 19:17 10<br />

11. SV Spröda 11 16:45 6<br />

12. FV Bad Düben 1921 9 9:24 5<br />

13. SV Zwochau 9 6:37 4<br />

14. TSV Rackwitz 9 5:38 0<br />

Waldkrankenhaus und Reha-Zentrum<br />

Verjüngung an der Spitze der Bad <strong>Dübener</strong> MEDICLIN-Verwaltung<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Nach zweieinhalb<br />

Jahren im Amt als Kaufmännischer<br />

Direktor verließ Kermit<br />

Behnisch Ende Juni den Bad <strong>Dübener</strong><br />

MEDICLIN-Standort. Nachfolger<br />

wurde sein bisheriger Stellvertreter<br />

Benjamin Becker. Der mittlerweile<br />

28-Jährige stellte sich nun – teils aus<br />

den eigenen Reihen, teils extern –<br />

seine neue Verwaltungsspitze zusammen.<br />

Was sofort auffällt, ist das junge<br />

Alter. Die drei Herren sind alle noch<br />

unter 30 Jahre. Hinzu kommt Janine<br />

Laubner, die das Management-Trainee-Programm<br />

von MEDICLIN im<br />

Oktober in Bad Düben startete.<br />

Hatten die Kaufmännischen Direktoren<br />

bislang immer nur einen Stellvertreter<br />

oder eine Stellvertreterin, setzt<br />

Becker auf zwei rechte Hände, verteilt<br />

somit die Aufgabenfelder konkreter<br />

auf breitere Schultern. So betreut<br />

Einkaufsleiter Stefan Bautze (29)<br />

neben den operativen und strategischen<br />

Themen im Einkauf aktuell ein<br />

Projekt zur Einführung eines neuen<br />

Klinikinformationssystems (KIS) und<br />

Nick Purand (28) ist für das Qualitätsmanagement<br />

sowie alle personellen<br />

Themen zuständig.<br />

Bautze ist kein unbekanntes Gesicht.<br />

Die stark verjüngte kaufmännische Führungsriege des Bad <strong>Dübener</strong> MEDICLIN-<br />

Standorts (v. l.): Stellvertreter Stefan Bautze, Direktor Benjamin Becker, Management-Trainee<br />

Janine Laubner und Stellvertreter Nick Purand.<br />

Foto: (Wsp) Phillipp<br />

Seit 2013 ist er am Standort. „Ich bin<br />

als dualer BA-Student hierher gekommen<br />

und war von Beginn an im Einkauf<br />

eingespannt. Seit 2018 leite ich<br />

diesen Bereich und freue mich jetzt<br />

auf ein noch breiteres Themenspektrum“,<br />

sagt er. Nick Purand ist dagegen<br />

neu in Bad Düben. Sein Studium in<br />

Zwickau schloss er mit Bachelor und<br />

Master ab. Die letzten fünf Jahre war<br />

er in der Klinik Altenburger Land<br />

mit über 1.000 Mitarbeitern in der<br />

Stabsstelle Qualitätsmanagement<br />

tätig. „Ich konnte dort viele Projekte<br />

begleiten, hab das Formularwesen<br />

vorangetrieben, kümmerte mich um<br />

das Beschwerdemanagement sowie<br />

die Auditierung des ambulanten Bereichs<br />

und habe letztes Jahr einen<br />

neuen Dienstplan einführen können“,<br />

zählt Purand auf.<br />

Ganz frisch vom Studium kommt<br />

Janine Laubner. Die gebürtige Hessin<br />

ist nach ihrem Bachelor in Gesundheitsökonomie<br />

seit 1. Oktober in der<br />

Offenburger MEDICLIN-Zentrale<br />

angestellt und durchläuft nun das<br />

zweijährige Management-Trainee-<br />

Programm für junge Führungskräfte.<br />

Die erste Station führt die 23-Jährige<br />

nun bis Juni 2023 nach Nordsachsen.<br />

„Ich unterstütze dabei mehrere Projekte,<br />

unter anderem den Aufbau der<br />

neuen Neurologie-Phase-B-Station im<br />

Waldkrankenhaus“, verrät Laubner.<br />

Die Verjüngung in der Führungsetage<br />

kommt nicht von ungefähr, wird von<br />

MEDICLIN durchaus vorangetrieben.<br />

„Am Standort wird noch viel mit<br />

Papier gearbeitet. Die Forcierung<br />

digitaler Arbeitsabläufe im Rahmen<br />

der Patientenversorgung ist für unseren<br />

Standort ein längst überfälliges<br />

Thema“, weiß Bautze. „Wir wollen<br />

unbürokratischer agieren, setzen auf<br />

den kurzen Dienstweg“, fügt Purand<br />

hinzu. Das Team ist sich bewusst,<br />

dass das Vertrauen der Mitarbeitenden<br />

erst noch erarbeitet werden muss.<br />

Die „junge Riege“ geht diese Herausforderung<br />

jedoch hochmotiviert an.<br />

Mit etwas Geduld und durchdachten,<br />

mitarbeiternahen Entscheidungen<br />

wollen sie ihre Aufgaben jedoch<br />

meistern.


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL Sonderthema FUSSBALL-WM 20<strong>22</strong><br />

9. November 20<strong>22</strong> 14<br />

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15 9. November 20<strong>22</strong><br />

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17<br />

AUS DER REGION 9. November 20<strong>22</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Anhaltisches Theaterbus Dessau<br />

Mit dem Bus zum „Rosenkavalier“<br />

(Dessau/Wsp). Am 13. November<br />

steht die nächste Theaterfahrt ab Bad<br />

Schmiedeberg nach Dessau auf dem<br />

Programm. Im Anhaltischen Theater<br />

öffnet sich 16 Uhr der Vorhang zur<br />

Aufführung der Oper „Der Rosenkavalier“<br />

von Richard Strauss. Der Bus<br />

fährt 15.15 Uhr in Bad Schmiedeberg<br />

(Dommitzscher Straße) ab. Weitere<br />

Haltepunkte sind 14.30 Uhr in Kemberg<br />

(Ärztehaus und Leipziger Straße)<br />

sowie 14.50 Uhr in Gräfenhainichen<br />

(Bahnhofstraße).<br />

Karten für diese Theaterfahrt sind im<br />

Kurhaus des Eisenmoorbades in Bad<br />

Schmiedeberg, in der Tourist-Information<br />

Gräfenhainichen oder direkt über<br />

den Besucherring am Anhaltischen<br />

Theater Dessau unter der Rufnummer<br />

0340 / 2511<strong>22</strong>2 erhältlich.<br />

Zur Premiere des weihnachtlichen<br />

Familienstücks „Das Gespenst von<br />

Canterville“ nach Oscar Wilde fährt<br />

am darauffolgenden Samstag (19.11.)<br />

wieder der Theaterbus ab Bad Düben<br />

nach Dessau. Die Abfahrt erfolgt 13.40<br />

Uhr am Paradeplatz, an der Lutherstraße<br />

und an der Reha-Klinik. Wei-<br />

Ania Vegry als Sophie und Michael Tews<br />

als Ochs sind beim „Rosenkavalier“ zu<br />

sehen.<br />

Foto: C. Heysel<br />

tere Haltestellen sind in Schwemsal,<br />

Pouch, Mühlbeck, Friedersdorf und<br />

Muldenstein vorgesehen. Die Vorstellung<br />

beginnt 16 Uhr. Karten sind<br />

noch in der Buchhandlung am Markt<br />

in Bad Düben oder über den Besucherring<br />

(Tel.: 0340 / 2511<strong>22</strong>2) erhältlich.<br />

Was geschah an einem 9. November...?<br />

...1888: Jack the Ripper ermordet in Whitechapel mit Mary Jane Kelly sein fünftes<br />

und wahrscheinlich letztes Opfer.<br />

...1906: Theodore Roosevelt unternimmt als erster amtierender US-Präsident eine<br />

Auslandsreise, die ihn zum im Bau befindlichen Panamakanal führt.<br />

...1938: Progromnacht: Im Deutschen Reich kommt es reichsweit zu organisierten<br />

Übergriffen gegen Juden und jüdische Einrichtungen, bei denen unter<br />

anderem Synagogen in Brand gesteckt werden.<br />

...1953: In der Treppenstraße in Kassel wird die erste Fußgängerzone Deutschlands<br />

eröffnet.<br />

...1967: In den USA erscheint die erste <strong>Ausgabe</strong> der Musikzeitschrift Rolling Stone.<br />

...1989: Fall der Berliner Mauer: Nach Günter Schabowskis legendärer im DDR-<br />

Fernsehen übertragener Pressekonferenz strömen Tausende zu den<br />

Grenzübergangsstellen.<br />

Der DÜBENER WOCHENSPIEGEL präsentiert<br />

Volleyball-Regionalliga<br />

SV BAD DÜBEN – L.E. Volleys II<br />

Samstag, 19. November • 19 Uhr • Sporthalle Bundespolizei<br />

Volleyball-Regionalliga<br />

Nächster Krimi gegen Leipzig?<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Das war nichts<br />

für schwache Nerven: Am letzten<br />

Oktober-Sonntag rangen die Bad <strong>Dübener</strong><br />

Regionalliga-Volleyballer den<br />

aktuellen Thüringenmeister vom 1.<br />

VSV Jena 90 II mit 3:2 (29:27, 34:36,<br />

15:25, 25:19, 15:13) nieder. Satte<br />

151 spannende Minuten mussten die<br />

lautstarken Zuschauer ausharren, ehe<br />

sie die „Holzbuben“ endlich mit einer<br />

Laola-Welle bejubeln konnten. Mit<br />

dem vierten Sieg im fünften Saisonspiel<br />

bleiben die Kurstädter oben dran.<br />

Lediglich der ungeschlagene Tabellenführer<br />

vom USV TU Dresden steht<br />

aktuell noch zwei Zähler besser da.<br />

Am kommenden Samstag (12.11.)<br />

geht es für die Männer um Spielertrainer<br />

Frank Baumgarten auf die erste<br />

längere Auswärtsreise. Um 19 Uhr ertönt<br />

der Anpfiff bei Schlusslicht SVC<br />

Nordhausen. Die Südharzer konnten<br />

in ihren bisherigen Spielen erst einen<br />

Satzgewinn verbuchen. Daher dürfte<br />

die Favoritenrolle klar verteilt sein.<br />

Das nächste Heimspiel steigt dann<br />

bereits eine Woche später. Am 19. November<br />

gastiert das Topteam der L.E.<br />

Volleys II ab 19 Uhr in der Sporthalle<br />

Bundespolizei. Der Eintritt ist frei, für<br />

Verpflegung ist bestens gesorgt. Wie<br />

die Spitzenreiter aus Dresden sind die<br />

Leipziger noch immer ungeschlagen,<br />

haben jedoch ein Spiel weniger absolviert.<br />

Aus diesem Grund belegen die<br />

Messestädter „nur“ Rang drei. „Wir<br />

gehen erneut von einem hart umkämpften<br />

Spiel aus. Da brauchen wir wieder<br />

jede Unterstützung von den Rängen.<br />

Aber erstmal wird sich auf Nordhausen<br />

konzentriert“, stellt Baumgarten klar.<br />

Volleyball-Regionalliga Männer<br />

Pl. Mannschaft Sp. Sätze Pkt.<br />

1. USV TU Dresden 5 15:4 14<br />

2. SV Bad Düben 5 14:6 12<br />

3. L.E. Volleys II 4 12:4 11<br />

4. GSVE Delitzsch II 4 9:5 9<br />

5. Dresdner SSV 4 10:7 8<br />

6. VC Dresden II 5 9:11 7<br />

7. Krostitzer SV 5 7:12 4<br />

8. 1. VSV Jena 90 II 5 7:12 4<br />

9. SV Reudnitz 4 4:12 0<br />

10. SVC Nordhausen 5 1:15 0<br />

Überwinterungsgäste in den Auengebieten<br />

Silberreiherpopulation nimmt zu<br />

(Region/Wsp/ny). Nicht nur tausende<br />

Besucher, sondern auch tausende<br />

Wasservögel, darunter Enten, Möwen<br />

und Schwäne, ließen sich das große<br />

Abfischen am Schadebachteich an der<br />

Bundesstraße 2 nicht entgehen. „Den<br />

Termin haben die im Kopf“, witzelt<br />

Dieter Wend. Es ist ja jedes Jahr die<br />

selbe Abfolge und die weißen Vögel<br />

warten schon ungeduldig darauf,<br />

wenn es dann losgeht. Sie wissen ganz<br />

genau, dass es beim Abfischen reichlich<br />

Futter gibt, ist sich der Mörtitzer<br />

sicher. Deswegen sieht man sie nicht<br />

nur am Schadebachteich, sondern auch<br />

beim Abfischen an den Teichen in Torgau<br />

und Wermsdorf sowie an den Lausiger<br />

Teichen bei Bad Schmiedeberg.<br />

Es gibt Vögel, die leben das ganze<br />

Jahr in Deutschland, z. B. Sperlinge,<br />

Meisen und Rotkehlchen. Andere<br />

brüten nur bei uns und ziehen in der<br />

kalten Jahreszeit nach Süden. Dazu<br />

zählen Stare, Schwalben, Braunkehlchen<br />

und Störche. Ganz anders die<br />

Silberreiher: Sie leben in Ost- und<br />

Südeuropa in großen Kolonien und<br />

sind bei uns Wintergäste, wo sie sich<br />

insbesondere in den Auenlandschaften<br />

wohlfühlen. „Aber erst 2005 tauchten<br />

Reges Treiben beim Abfischen am Schadebachteich.<br />

Foto: (Wsp) Nyari<br />

sie wieder bei uns auf“, weiß Wend.<br />

Sie galten um 1900 als nahezu ausgerottet<br />

in Europa. Seinerzeit wurden sie<br />

unter anderem wegen ihrer besonderen<br />

Schmuckfedern erlegt, weil es Mode<br />

war, diese in der Damenwelt am Hut<br />

zu tragen.<br />

Inzwischen hat sich die Silberreiherpopulation<br />

in den neuen Überwinterungsgebieten<br />

auch zwischen Elbe und<br />

Mulde sehr gut entwickelt Auf dem<br />

Speiseplan stehen unter anderem Frösche,<br />

Fische und Insekten. Doch wenn<br />

es kälter wird und einige Tiere von der<br />

Bildfläche und somit vom Speiseplan<br />

verschwinden, geht es insbesondere<br />

den Mäusen an den Kragen. Dann kann<br />

man Silberreiher einer Statue gleich<br />

auf den Feldern sehen, wie sie stocksteif<br />

verharren und auf ihre Chance<br />

warten, blitzschnell zuzustoßen.<br />

Ähnlich geht der Graureiher, der sich<br />

ebenfalls – wenn auch in geringerer<br />

Zahl – beim Abfischen blicken ließ. Er<br />

ist ein naher Verwandter, der jedoch<br />

im Gegensatz zum Silberreiher in<br />

Deutschland brütet. Wie Wend weiß,<br />

gibt es eine Graureiherkolonie in der<br />

Nähe des Kiessees bei Roitzschjora<br />

und Löbnitz.


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

9. November 20<strong>22</strong> AUS DER REGION 18<br />

Umweltwoche in der Oberschule Bad Düben<br />

Smoothies und viele grüne Themen<br />

Leserpost<br />

Einblick in eine andere Kultur<br />

(Bad Düben/Wsp). Seit zwei Jahren<br />

besucht die jetzt vierjährige Melia<br />

unsere Kindertagesstätte und hat sich<br />

gut eingelebt. Ihre Eltern kommen aus<br />

Pakistan. Eine Woche lang erfuhr die<br />

Kindergruppe von Melias Mutti Frau<br />

Kassem während eines Vormittags<br />

einfache Redewendungen – „Mahaba“<br />

heißt „Hallo“ – und alle Kinder<br />

hörten aufmerksam der Geschichte<br />

vom „Grüffelo“, vorgelesen in der<br />

arabischen Sprache, zu.<br />

Gemeinsam lernten wir einen kleinen<br />

Teil der arabischen Küche kennen. Mit<br />

wenig Zutaten entstanden köstliche<br />

Kokos- und Schokoladenbällchen. Ein<br />

gemeinsam gekochtes Mittagessen in<br />

unserer Kinderküche hat uns gut geschmeckt.<br />

Es gab Bryoni, also Reis mit<br />

Hühnchen und besonderen Gewürzen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an Frau<br />

Kassem für den Besuch in unserer<br />

Kindergruppe.<br />

Die Kindergruppe der<br />

AWO Kita „Spatzenhaus“ und<br />

Erzieherin Nicole Lingner<br />

Zehntklässlerin Alina Bock und Lehrerin Elke Schüßler bereiteten zur großen<br />

Pause am Freitag leckere Smoothies zu.<br />

Foto: (Wsp) Phillipp<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). In der Oberschule<br />

Bad Düben stand in der letzten<br />

Woche alles im Zeichen der Umwelt.<br />

Zum Auftakt wurde Altpapier<br />

gesammelt. „Mit insgesamt 2.790<br />

Kilogramm haben wir zwar nicht die<br />

3-Tonnen-Marke geknackt, aber wir<br />

konnten uns zum Vorjahr steigern“,<br />

freute sich die stellvertretende Schulleiterin<br />

Stefanie Matz. Am Mittwoch<br />

schauten sich alle Klassen drei verschiedene<br />

Filme zu Hilfsprojekten<br />

an: die Abholzung des Regenwalds in<br />

Zweites Werk „Schweine auf hoher See“<br />

Buchlesung mit Rainer Strohmann<br />

(Schnaditz/Wsp/ny). Am 15. November<br />

lädt Rainer Strohmann zu einer<br />

Lesung in das Schnaditzer Bürgerhaus<br />

ein. Beginn ist 19 Uhr und der Eintritt<br />

ist frei. Mit dem Buch „Schweine auf<br />

hoher See“, das im Aachener Karin<br />

Fischer Verlag GmbH erschien, stellt<br />

der 71-jährige Autor sein zweites<br />

Buch vor.<br />

Eigentlich ist der Roman bereits seit<br />

zwei Jahren auf dem Markt. Doch<br />

der Erscheinungstermin fiel mitten<br />

in die Pandemie und so hielten sich<br />

Buchvorstellungen und Lesungen in<br />

Grenzen. Nun naht die dunkle Jahreszeit<br />

und somit der richtige Zeitpunkt,<br />

mal wieder ein Buch in die Hand<br />

zu nehmen. Bei „Schweine<br />

Der ehemalige Schnaditzer Unternehmer<br />

Rainer Strohmann brachte bereits<br />

sein zweites Buch heraus.<br />

Foto/Repro: (Wsp) Nyari<br />

Panama, Moore in Deutschland und<br />

die Wildbiene. Im Anschluss stimmte<br />

die komplette ab, für welches Projekt<br />

die Hälfte der Einnahmen aus der<br />

Altpapiersammlung fließt. Die Wahl<br />

fiel auf den Regenwald. Donnerstag<br />

bestimmte eine Fotoaktion zur regionalen<br />

Brotbüchse das Geschehen und<br />

am Freitag waren alle „grün“. Heißt:<br />

Grüne Kleidung war gewünscht und in<br />

den großen Pausen standen die Zehntklässler<br />

mit einer Smoothiebar bereit.<br />

<strong>Wochenspiegel</strong>-Prädikat: sehr lecker!<br />

auf hoher See“ handelt es sich um<br />

einen Roman über eine abenteuerliche<br />

Reise eines jungen Mannes, die am<br />

Rostocker Hafen beginnt und nach<br />

Ho-Chi-Minh-Stadt führt. Und mit an<br />

Bord befanden sich seinerzeit Zuchtschweine<br />

aus der DDR, die in das befreundete<br />

Vietnam übersendet wurden.<br />

Für den jungen Mann, dem Protagonist<br />

Frank Welt, der den Tiertransport als<br />

Verantwortlicher begleitete, entpuppte<br />

sich die insgesamt drei Monate andauernde<br />

Reise um die halbe Welt als das<br />

Abenteuer seines Lebens mit vielen<br />

faszinierenden Erlebnissen.<br />

Rainer Strohmann wurde in Leipzig<br />

geboren, wohnt in Schnaditz, ist verheiratet<br />

und hat vier Töchter.<br />

Er war Agraringenieur, Auslandkader<br />

für Landwirtschaft<br />

und Handelsfachwirt und<br />

führte nach der Wende bis<br />

zum Eintritt in den Ruhestand<br />

das Bad <strong>Dübener</strong> Unternehmen<br />

Reinigungsland. Schon<br />

in seiner Jugend verfasste<br />

er zahlreiche Gedichte. Seit<br />

2017 widmet er sich mit Leidenschaft<br />

schriftstellerischer Arbeiten.<br />

Kontakt: Rainer Strohmann, Alte<br />

Dorfstraße 10, 04849 Bad Düben<br />

ST Schnaditz, Tel.: 034243 / 24709,<br />

E-Mail: petra.rainer.strohmann@<br />

googlemail.com<br />

Mit Melias Mutti Frau Kassem lernten die Kinder sogar die arabische Küche kennen.<br />

Foto: privat<br />

Presseler Karnevalverein<br />

Auftakt mit Schlüsselübergabe und Party<br />

(Pressel/Wsp/ny). Nicht direkt am<br />

11.11., um 11.11 Uhr gibt es in Pressel<br />

eine Schlüsselübergabe. Sondern der<br />

Bürgermeister Lothar Schneider begibt<br />

sich am selben Tag abends in das<br />

Heidedorf und überreicht den Schlüssel<br />

während der Generalprobe an die<br />

Presseler Narren. Einen Tag später,<br />

also am 12.11. findet im Landgasthof<br />

Pressel eine Karnevalseröffnungsveranstaltung<br />

statt. Wie von Frank<br />

Limpius zu erfahren ist, gibt es auf der<br />

Die Vorstandsmitglieder des Presseler Karnevalverein<br />

Bühne ein kleines Programm mit neuen<br />

Darbietungen. Von jedem ist etwas<br />

dabei: Tanzen, Sketchen und Elferrat.<br />

Übrigens: Der Karnevalsverein freut<br />

sich über die Gründung einer neuen<br />

Kindertanzgruppe. Die Knirpse werden<br />

gleich zu Beginn des Abends<br />

auftreten und erleben somit ihr Debüt.<br />

Einlass in den Saal ab 19 Uhr. Beginn<br />

19.30 Uhr. Für die gastronomische<br />

Versorgung kümmert sich das Team<br />

vom Landgastgasthof.<br />

Foto: (Wsp) Nyari


19 9. November 20<strong>22</strong><br />

NEUE HEIMAT BAD DÜBEN<br />

Drei Flüchtlinge und ihr neues Leben in Bad Düben<br />

In der Kurstadt zu Hause und fest integriert<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Die Welle der<br />

Flüchtlinge ab dem Jahr 2015 hielt große<br />

Teile Europas stetig auf Trab. Auch<br />

hierzulande sahen sich die handelnden<br />

Personen mit ganz neuen Herausforderungen<br />

konfrontiert. Wie generiert man<br />

ausreichend Platz für Asylsuchende, wie<br />

stellt man deren Versorgung sicher und<br />

wie gelingt es, die neuen Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger nachhaltig zu integrieren.<br />

Viele Fragen, deren Lösungen<br />

bis heute nicht unumstritten, dafür aber<br />

die Umsetzungen unumgänglich sind.<br />

Seit dieser Zeit sind inzwischen auch<br />

einige Flüchtlinge in der Kurstadt<br />

sesshaft und heimisch geworden. Der<br />

<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> traf sich in<br />

den letzten Tagen mit drei Männern,<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

die mittlerweile auch feste Größen in<br />

Bad <strong>Dübener</strong> Unternehmen sind, und<br />

sprach mit ihnen über ihre ganz unterschiedlichen<br />

Fluchtursachen und ihre<br />

abenteuerlichen Wege nach Deutschland<br />

beziehungsweise Nordsachsen.<br />

Omar Al Hossein: Vom Libanon zu Steinmetz Freitag<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). „Ein großer<br />

Teil meiner Familie lebt seit 40 Jahren<br />

in Hamburg und Bremen“, verrät<br />

Omar Al Hossein. Sie flüchteten<br />

damals vom Krieg im Libanon. Der<br />

heute 46-Jährige arbeitete bis 2015<br />

als Dachdecker in seiner Heimat. Als<br />

vor zehn Jahren der Krieg im benachbarten<br />

Syrien tobte, brachen die Aufträge<br />

ein. „Es gab keine Arbeit und<br />

kein Essen mehr. Wir mussten weg“,<br />

erklärt der Familienvater. Mit seiner<br />

Frau und den beiden Töchtern ging<br />

es im Dezember 2015 nach Deutschland.<br />

Nach einem kurzen Aufenthalt<br />

in Dresden landeten die Al Hosseins<br />

schließlich in Bad Düben.<br />

Seit Juni 2016 ist er beim hiesigen<br />

Steinmetzbetrieb Freitag tätig, ver-<br />

dient hier als Vollzeitkraft seinen<br />

Unterhalt. Große Unterstützung erhielt<br />

Familie Al Hossein von Doris<br />

und Fritz Mühlmann aus dem Ortsteil<br />

Hammermühle. „Wir nennen sie<br />

längst Oma und Opa“, sagt er. Den<br />

Kontakt zu seinem Unternehmen<br />

vermittelte wiederum Barbara Paul<br />

von der Stadtverwaltung. Das Kuriose<br />

– oder besser Unverständliche:<br />

Die Familie ist bis heute lediglich<br />

geduldet, die Abschiebung aktuell<br />

bis Ende Februar ausgesetzt. Die<br />

älteste Tochter ist Einserschülerin<br />

auf dem Eilenburger Gymnasium, die<br />

Mittlere wechselt bald dorthin. „Die<br />

Ausländerbehörde erkennt uns nicht<br />

an und wir wissen nicht, warum“,<br />

verdeutlicht der Libanese.<br />

„Schneiden, kleben, Grabsteine setzen“: Omar Al Hossein ist seit 2016 beim Bad<br />

<strong>Dübener</strong> Steinmetzbetrieb Freitag tätig.<br />

Foto: (Wsp) Phillipp<br />

Monther Bwakem: Aus Syrien zu Teppich-Eck<br />

Monther Bwakem ist seit knapp drei Jahren für Teppich-Eck tätig und wollte auf<br />

dem Foto nicht erkannt werden.<br />

Foto: (Wsp) Phillipp<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Monther<br />

Bwakem stammt aus Hama, einer<br />

Stadt mit rund 500.000 Einwohnern<br />

zwischen den wohl bekanntestens<br />

syrischen Kriegsorten Homs und<br />

Aleppo. Vor sechs Jahren floh der<br />

heute 53-Jährige mit seiner Frau<br />

und den fünf Kindern in Richtung<br />

Deutschland. „Die Flucht war kurz,<br />

aber sehr schwierig“ sagt er. Von<br />

Syrien führte der Weg über den<br />

Libanon mit einem kleinen Boot in<br />

die Türkei. „Nach einer Nacht am<br />

Meer ging es mit einem sechs Meter<br />

langen Boot und 40 anderen weiter<br />

nach Griechenland“, erinnert er sich.<br />

Per Bus, Taxi und Zug erreichten die<br />

Bwakems nach einer Woche über<br />

Bulgarien, Serbien und Slowenien<br />

Bayern und schließlich Bad Düben.<br />

In Nordsachsen fühlen sie sich wohl.<br />

Die beiden Töchter leben in Leipzig<br />

Er, seine Frau und die drei Söhne sind<br />

in der Kurstadt geblieben. Seit knapp<br />

drei Jahren ist Monther Bwakem inzwischen<br />

beim Teppick-Eck tätig.<br />

Er übernimmt Aushilfsarbeiten und<br />

verarbeitet Gipskarton. „Ich habe in<br />

meiner Heimat schon sehr lange in<br />

diesem Beruf gearbeitet“, verrät der<br />

Trockenbau-Experte – für das <strong>Dübener</strong><br />

Unternehmen ein absoluter Gewinn.<br />

Reza Gholamalinezhad: Aus dem Iran an die Maschine bei Profiroll Technologies<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Reza Gholamalinezhad<br />

und seine Familie stammen<br />

aus dem Iran. Früher sei er Moslem<br />

gewesen, sagt der 40-Jährige. Vor<br />

geraumer Zeit schloss er sich jedoch<br />

dem christilichen Glauben an – ein<br />

Unding in seinem Heimatland. Als die<br />

Luft immer dünner wurde, entschloss<br />

er sich, mit Frau und kleinem Sohn<br />

zu flüchten. In der Türkei stiegen<br />

sie in ein Schiff, das sie sieben Tage<br />

lang transportierte. „Ich kann es nicht<br />

genau sagen, aber ich glaube, dass wir<br />

in Italien gelandet sind“, erinnert sich<br />

Gholamalinezhad. Von dort aus ging<br />

es weiter, per Lkw in Richtung Bundesrepublik.<br />

Am 13. Mai 2014 betrat<br />

das iranische Trio erstmals deutschen<br />

Boden. Seit 1. Juli 2014 sind sie nun<br />

schon in Bad Düben.<br />

„Wir stammen aus der Großstadt.<br />

Am Anfang war es hier eine große<br />

Umstellung, aber für eine kleine<br />

Familie, wie wir es sind, ist es eigentlich<br />

optimal“, sagt er. Familie Gholamalinezhad<br />

kommt aus Ahvas, einer<br />

Millionenmetropole und Hauptstadt<br />

der iranischen Provinz Chuzestan unweit<br />

des Persischen Golfs.<br />

Reza war dort als Schweißer tätig, arbeitete<br />

viel auf Montage an einer Pipeline.<br />

Ein Computer-Studium konnte er<br />

leider nicht beenden. Nachdem er ein<br />

gutes Jahr in Bad Düben war, genau<br />

genommen am 1. August 2015, stellte<br />

ihn Profiroll Technologies ein. Seitdem<br />

führt er dort Flachschleif- und<br />

Rundtischarbeiten durch. „Ich kann<br />

bis zu sechs Maschinen bedienen“,<br />

verrät er stolz. Seine Frau arbeitet als<br />

Verkäuferin in Leipzig. In der Messestadt<br />

wurde auch die kleine Tochter<br />

geboren. Der Sohn besucht inzwischen<br />

das Evangelische Schulzentrum und<br />

spielt Fußball beim FV Bad Düben.<br />

Auch Papa Reza steht in der Kreisklasse<br />

für die SG Tornau/Bad Düben<br />

II auf dem Platz. Das ist dann wohl<br />

gelebte Integration.<br />

Übrigens: Profiroll hat mittlerweile<br />

auch zwei junge Ukrainer und eine<br />

Ukrainerin in seinen Reihen aufgenommen,<br />

um ihnen eine neue berufliche<br />

Perspektive zu bieten.<br />

Reza Gholamalinezhad arbeitet seit 1. August 2015 bei Profiroll Technologies an der<br />

Schleifmaschine.<br />

Foto: (Wsp) Phillipp


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wollen. Denn sowohl die Vorrüstungen<br />

für eine Photovoltaik-Anlage als<br />

auch für eine E-Auto Ladestation ist<br />

bei Town & Country Haus inklusive.<br />

Neubaustandard 2023 vs.<br />

Effizienzhaus 40<br />

Anders als beim Neubaustandard<br />

2023, auch als Effizienzhaus GEG<br />

55 bekannt, wird die Energieeffizienz<br />

des Effizienzhauses 40 nicht allein<br />

mit einer Wärmepumpe erreicht. Zu-<br />

sätzlich wird eine Lüftungsanlage mit<br />

Wärmerückgewinnung benötigt, um<br />

den Primärenergiebedarf auf 40 Prozent<br />

des Referenzgebäudes zu senken.<br />

Doch der Fokus liegt nicht allein auf<br />

den Primärenergiebedarf, sondern<br />

auch auf der Dämmung.<br />

Doch der Energiestandard für ein<br />

EH 40 verursacht bei einem Massivhaus<br />

etwa 25.000 Euro Mehrkosten,<br />

die die monatlichen Energiekosten<br />

kaum senken. Wenn Sie ein Town &<br />

Country Haus mit Vollausstattung<br />

bauen, können Sie Ihre Energiekosten<br />

bereits mit einem energiesparenden<br />

Duschsparkopf und einem sparsamen<br />

Elektrogerät, wie beispielsweise<br />

einem Wärmepumpentrockner nachhaltig<br />

reduzieren, ohne Mehrkosten in<br />

fünfstelliger Höhe.<br />

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vor Ort berät Sie dazu gern und begleitet<br />

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meistgebautes Markenhaus seit 2009“. Damit können<br />

Marketingvorlagen länger genutzt werden, der Aufwand in der<br />

regionalen Umsetzung reduziert sich und die Botschaft bleibt<br />

konsistent.<br />

Grafische Anpassung,<br />

wirkt dadurch moderner.<br />

• Wahrnehmbare Qualität: Mit dem neuen Siegel zeigen wir<br />

außerdem für welche Werte die Marke Town & Country Haus<br />

steht, zeigen wahre Größe und stehen damit für die Erfüllung der<br />

Hausbau-Wünsche unserer Zielgruppe.<br />

• Wir rücken die Botschaft „Deutschlands meistgebautes<br />

Markenhaus“ in den Fokus. Die Jahreszahl rückt in den<br />

Hintergrund.<br />

© Town & Country Haus Lizenzgeber GmbH - 10/2019 www.TC.de<br />

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<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Sonderthema BAUEN & WOHNEN<br />

9. November 20<strong>22</strong> 24<br />

Stromspartipp<br />

Sparen bei Routern und Media-Receivern<br />

(Wsp). Wie hoch ist eigentlich der<br />

Energieverbrauch meines Routers?<br />

Durch die steigenden Preise suchen<br />

viele nach Möglichkeiten zum Stromsparen.<br />

Auch Router und Media-Receiver<br />

geraten dabei in den Fokus der<br />

Verbraucher. Doch sollte man die Geräte<br />

wirklich vom Netz nehmen? Experte<br />

Dirk Böttger klärt auf.<br />

Lohnt es sich, den Router<br />

auszuschalten?<br />

„Nehmen wir als Beispiel den Router<br />

Speedport Smart 4. Er verbraucht<br />

circa 11 Watt pro Stunde. Bei einem<br />

Strompreis von 37,30 Cent pro Kilowattstunde<br />

(Durchschnittspreis<br />

vom Juli 20<strong>22</strong>) lägen die Kosten im<br />

24-Stunden-Betrieb bei etwa 36 Euro<br />

pro Jahr. Wenn Sie den Router nachts<br />

8 Stunden ausschalten, reduzieren sich<br />

die Kosten um ein Drittel. Am Router<br />

selbst oder komfortabel über die Zeitsteuerung<br />

lässt sich auch allein das<br />

WLAN ausschalten. Dann verbraucht<br />

der Router nachts bereits rund 10 Prozent<br />

weniger.“<br />

Was sollte man bedenken, wenn man<br />

WLAN oder Router ausschaltet?<br />

„Ob man den kompletten Router oder<br />

nur das WLAN ausschaltet, hat unterschiedliche<br />

Einsparungen, aber auch<br />

Einschränkungen zur Folge. Über<br />

WLAN verbundene Geräte erhalten in<br />

dieser Zeit keine Updates. Auch viele<br />

Smart-Home-Kameras und Alarmsysteme<br />

nutzen WLAN und funktionieren<br />

somit nicht. Wollen Sie aus der Ferne<br />

auf Ihr Heimnetzwerk zugreifen, gelingt<br />

Ihnen auch das oft nur mit eingeschaltetem<br />

WLAN.<br />

Die Abschaltung des gesamten Routers<br />

spart mehr Energie, aber die Einschränkungen<br />

sind größer. Haben Sie<br />

Ihr Zuhause smart vernetzt, etwa mit<br />

der MagentaZuhause App, können<br />

Sie bestimmte Geräte nicht bedienen.<br />

Meist läuft auch das Telefon über den<br />

Router, somit sind Sie über das Festnetz<br />

(auch im Notfall) nicht erreichbar.“<br />

Wie kann ich mit Media Receivern<br />

Strom sparen?<br />

„Bei Media-Receivern führt ein<br />

Wechsel vom Standby-Modus in den<br />

Ruhezustand zu einer Ersparnis von<br />

einigen Watt. Allerdings brauchen die<br />

Receiver dann beim Einschalten deutlich<br />

länger. Im Ruhezustand kann es<br />

zudem zu Einschränkungen bei Aufnahmen<br />

kommen.“<br />

Wie lautet Ihre abschließende Empfehlung,<br />

Herr Böttger?<br />

„Für alle, die Ihren Router oder Media<br />

Receiver nicht rund um die Uhr<br />

nutzen, bieten sich durchaus Einsparpotenziale.<br />

Man sollte jedoch die damit<br />

einhergehenden Einschränkungen<br />

beachten.“<br />

Rübenernte mit der Verlademaus<br />

Vielfalt auf den Feldern der Agrargenossenschaft<br />

(Schnaditz/Wsp/ny). Kürzlich lagen<br />

zwischen Schnaditz und Tiefensee<br />

direkt neben der Staatsstraße 12 auf<br />

einem riesigen langgestreckten Haufen<br />

Unmengen von Rüben, die mittlerweile<br />

abtransportiert wurden. Nachgefragt<br />

bei der Agrargenossenschaft<br />

Hohenprießnitz war zu erfahren, dass<br />

es sich dabei um Zuckerrüben handelte,<br />

die mittlerweile in der Zeitzer<br />

Zuckerfabrik angekommen sind. Dort<br />

entstehen unter anderem Weißzucker,<br />

Kandiszucker, Puderzucker, brauner<br />

Zucker und weitere süße Produkte.<br />

Die Agrargenossenschaft Hohenprießnitz<br />

bewirtschaftet insgesamt<br />

zirka 2.000 Hektar Land, auf dem<br />

Weizen, Gerste, Raps, Mais, Triticale<br />

(eine Kreuzung aus Weizen und<br />

Roggen), Sonnenblumen, Erbsen,<br />

Erdbeeren und Zuckerrüben gedeihen.<br />

Letztere wurden in diesem<br />

Jahr unter anderem auf einem Feld<br />

zwischen Schnaditz und Tiefensee<br />

angebaut. Zum Abtransport kam<br />

eine sogenannte Verlademaus zum<br />

Einsatz, mit deren Hilfe die Rüben<br />

auf einen LKW verladen wurden. Es<br />

gibt im Feldanbau Futterrüben als<br />

Tiernahrung sowie Zuckerrüben, die<br />

für die Biogasanlage bestimmt sind.<br />

„Wir bauen Zuckerrüben an, die durch<br />

den hergestellten Zucker der menschlichen<br />

Nahrung dienen“, erzählt Tilo<br />

Bischoff.<br />

Triticale, Mais und Erbsen sowie<br />

Gras von den Wiesen und etwas<br />

Getreide gehen in die eigene Viehhaltung<br />

der Agrargenossenschaft.<br />

„Soja wird bei uns nicht verfüttert“,<br />

so deren Vorsitzender.<br />

Wie der Schnaditzer<br />

hinzufügt, werden<br />

aus den geernteten<br />

Sonnenblumenkernen<br />

und dem Raps Öl<br />

gewonnen. Es werden<br />

aber auch Flächen bewirtschaftet,<br />

die dem Naturschutz<br />

dienen. Dazu zählen Blühwiesen und<br />

Brachflächen, auf denen sich allerlei<br />

Kleingetier und Insekten wohlfühlen.<br />

Gut zu wissen:<br />

Es gibt weitere<br />

Rüben. In<br />

der Küche finden<br />

Teltower<br />

Rübchen, die<br />

Rote Rübe (Rote<br />

Bete), die Weiße<br />

Rübe und die Kohlrübe<br />

als Rohkost, Salatbeigabe, Auflauf<br />

oder Püree sowie im klassischen<br />

Rübeneintopf Verwendung.<br />

Entlang der Staatsstraße 12 zwischen Schnaditz und Tiefensee wurden die Zuckenrrüben mit einer „Verlademaus“ transportiert.<br />

Fotos: (Wsp) Nyari


25<br />

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