Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 22 - Jahrgang 2022
Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 22 - Jahrgang 2022 mit dem gewerblichen Sonderthema "Bauen & Wohnen" sowie dem Spielplan zur Fußball-WM in Katar
Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 22 - Jahrgang 2022
mit dem gewerblichen Sonderthema "Bauen & Wohnen" sowie dem Spielplan zur Fußball-WM in Katar
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: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
inklusive Amtsblatt Stadt Bad Düben & Gemeinde Laußig | 30. <strong>Jahrgang</strong> | Nr. <strong>22</strong> | 9. November 20<strong>22</strong><br />
Kretschmer stellte sich Fragen<br />
Mit seiner Reihe „MK direkt“ war<br />
Sachsens Ministerpräsident Michael<br />
Kretschmer letzte Woche Dienstag zu<br />
Gast im Kursaal des HEIDE SPA und<br />
stand Rede und Antwort.<br />
Seite 6<br />
Neues Fahrzeug für die Wehr<br />
Am Samstag wurde in Bad Düben<br />
das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug<br />
(HLF) 20 eingeweiht. Das<br />
470.000 Euro teure Gefährt löst seinen<br />
Vorgänger nach über 27 Jahren ab.<br />
Seite 2<br />
Gewerbliche Sonderthemen<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Spielplan zur<br />
Fußball-WM Seiten 14–16<br />
Bauen &<br />
Wohnen Seiten 20–24<br />
9. Bad <strong>Dübener</strong> Nachtshopping<br />
Großer Ansturm sorgt für Stadtfest-Feeling in der Innenstadt<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Am vergangenen<br />
Samstag herrschte reges Treiben<br />
im Bad <strong>Dübener</strong> Zentrum. Unter<br />
dem Motto „überraschen, leuchten,<br />
lecker“ lud die Stadtverwaltung gemeinsam<br />
mit der Innenstadtinitiative<br />
(ISI) zum inzwischen 9. Nachtshopping.<br />
Insgesamt 17 Geschäfte zwischen<br />
Markt und Paradeplatz sowie<br />
bis in die Pfarrhäuser öffneten bis<br />
<strong>22</strong> Uhr ihre Pforten. Einige Läden<br />
Sowohl auf dem Markt- als auch später<br />
auf dem Paradeplatz demonstrierten<br />
„Las Fuegas“ ihre Feuershow.<br />
Karnevalsauftakt in der Kurstadt<br />
(Bad Düben/Wsp/ny). Direkt am<br />
11.11., um 16.11 Uhr übergibt Bürgermeisterin<br />
Astrid Münster den<br />
Rathausschlüssel an den Präsidenten<br />
des Kurstädtischen Hammermühler<br />
Karneval Verein (HKV), Matthias<br />
blieben aus den unterschiedlichsten<br />
Gründen leer.<br />
Man kann fast von Stadtfest-Feeling<br />
sprechen. Auch wenn das Thermometer<br />
in spürbar niedrigere Sphären<br />
kletterte als Ende Mai, tummelten<br />
sich Menschenmassen auf den Plätzen<br />
und Märkten – mit Besuchern aus<br />
der ganzen Region. Die Organisatoren<br />
lockten wieder mit einem bunten<br />
Rahmenprogramm. So heizten „Las<br />
Fuegas“ zweimal mit ihrer Feuershow<br />
ein und für die Jüngsten war die<br />
große Reifenrutsche auf dem Marktplatz<br />
sicher das Highlight schlechthin.<br />
Organisiert wurde diese Attraktion<br />
von Hermie‘s Räucherkunst und<br />
finanziert von der Stadt Bad Düben.<br />
Sicherlich war der Andrang an den<br />
Verpflegungsstationen – auf dem<br />
Markt gab es Flammlachs von „Hermie“,<br />
auf dem Paradeplatz Gegrilltes<br />
der Fleischerei Böttge und Flüssiges<br />
der Firma Obst – schon traditionell am<br />
größten. Aber auch in den Geschäften<br />
war einiges los, verschafften sich die<br />
meisten doch einen Eindruck von den<br />
HKV holt sich den Rathausschlüssel<br />
Lachmann. Wie gewohnt bieten auch<br />
in diesem Jahr die närrischen Vereinsfreunde<br />
ein kleines Programm<br />
auf dem Markt. Es gibt außerdem<br />
Glühwein, Würstchen und Pfannkuchen.<br />
Wir suchen DICH!<br />
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mit Kenntnissen im InDesign, Photoshop und Illustrator.<br />
Es warten interessante und vielseitige Aufgaben.<br />
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Verlagshaus „Heide-Druck“, Neuhofstr. <strong>22</strong> – 23,<br />
04849 Bad Düben, Tel.: 034243 / 2 46 02<br />
oder per E-Mail an: info@heide-druck.com<br />
Großer Spaß für die kleinsten Besucher: Auf dem Marktplatz wurde eine große<br />
Reifenrutsche aufgebaut.<br />
Fotos: (Wsp) Phillipp<br />
kleinen Läden oder nutzten die verschiedenen<br />
Aktionen. Und genau das<br />
steckt ja hinter der Ursprungsidee des<br />
Nachtshoppings: mit einem bunten<br />
Aktionstag wieder mehr Leute in die<br />
Geschäfte der Innenstadt locken – auf<br />
das es künftig nicht weniger, sondern<br />
eher mehr als 17 sind.<br />
Bei Anruf HEIZÖL!<br />
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Neue Heimat Bad Düben<br />
Drei Männer und ihre Geschichten<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Reza Gholamalinezhad<br />
aus dem Iran (im Foto),<br />
Omar Al Hossein aus dem Libanon<br />
und Monther Bwakem aus Syrien<br />
flüchteten vor mehreren Jahren aus<br />
ganz unterschiedlichen Gründen aus<br />
ihrer Heimat und fanden im nordsächsischen<br />
Bad Düben eine neue. Seit<br />
Jahren leisten sie in verschiedenen Bad<br />
<strong>Dübener</strong> Unternehmen gute Arbeit<br />
und sind nicht nur deshalb bestens<br />
integriert.<br />
Der <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> besuchte<br />
die drei Männer und hörte sich ihre<br />
Geschichte an. Herausgekommen ist<br />
eine Sonderseite.<br />
weiter auf Seite 19<br />
Wir wärmen Sie auf!<br />
Reza Gholamalinezhad kam 2014 aus dem<br />
Iran nach Bad Düben. Foto: (Wsp) kp
2<br />
AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 9. November 20<strong>22</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 20 für die FFW Bad Düben<br />
Ein letzter Einsatz als perfekte Täuschung<br />
Alarm zum ungünstigen Zeitpunkt!<br />
Aber alles nur gespielt: Das alte LF 16/12<br />
bei ihrer letzten Ausfahrt für die Bad<br />
<strong>Dübener</strong> Wehr. Fotos: (Wsp) Phillipp<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Da haben<br />
sich die Kameraden der Bad <strong>Dübener</strong><br />
Feuerwehr etwas ganz Besonderes<br />
einfallen lassen und nahezu alle Gäste<br />
gründlich an der Nase herumgeführt.<br />
Stadtteilwehrleiter Christian Noack<br />
ließ in seiner Rede zum Abschied des<br />
Löschgruppenfahrzeugs (LF) 16/12<br />
gerade dessen Geschichte Revue passieren,<br />
da ertönte bei allen Kameraden<br />
der „Pieper“, wenig später gefolgt von<br />
der Sirene auf dem Gerätehaus. „So ist<br />
das manchmal. Wir machen eine kurze<br />
Pause, bleiben Sie bitte alle dort, wo<br />
Sie sind“, sagte Noack.<br />
Die „alte Dame“, das LF stand über<br />
27 Jahre im Dienst der <strong>Dübener</strong> Wehr,<br />
rückte schnell mit voller Besatzung<br />
aus – ein letztes Mal, wie sich herausstellte.<br />
Nur wenige Minuten später<br />
bog mit Blauchlicht und unter dem<br />
Applaus der Gäste das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug<br />
(HLF) 20<br />
um die Ecke – mit der Stadtsilhouette<br />
als Seitenansicht für Bürgermeisterin<br />
Astrid Münster „Nordsachsens schönste<br />
Feuerwehr“.<br />
Satte 470.000 Euro kostete das neue<br />
Fahrzeug. Insgesamt wurden sechs<br />
baugleiche HLF 20 im Rahmen einer<br />
Sammelbestellung in Nordsachsen<br />
beschafft. Die anderen kommen nach<br />
Wiedemar, Zschortau, Schkeuditz,<br />
Wermsdorf und Schildau. „Wir sind<br />
damit noch besser für Hilfeleistungen<br />
bei Unfällen mit Lkw gerüstet“, verriet<br />
Tag der offenen Tür im Evangelischen Schulzentrum<br />
Stadtwehrleiter Thomas Haberland. Es<br />
wurde also erneut in die Sicherheit der<br />
Bürger unserer Region investiert. Das<br />
HLF 20 ist bereits seit Mitte Oktober in<br />
der Kurstadt. Haberlands Kameraden<br />
leisteten seitdem über 300 Arbeitsstunden<br />
zur Einweisung. „In der kurzen<br />
Zeit ist das eine Wahnsinnsleistung“,<br />
würdigte er.<br />
Im Übrigen: Das alte LF 16/12 kommt<br />
nach Tiefensee. Hier ersetzt es das<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser<br />
(TSF-W), das wiederum in die Gemeinde<br />
Liebschützberg bei Oschatz<br />
geht.<br />
Statt der „alten Dame“ kam schließlich das neue HLF 20 zurück aus dem gespielten<br />
Einsatz. Bürgermeisterin Astrid Münster ist beim Blick auf die Seitenansicht überzeugt:<br />
„Das ist Nordsachsens schönste Feuerwehr.“<br />
Neuntklässler werben für Baumpatenschaften<br />
Die Neuntklässler des ökonomisch-ökologischen Profils riefen direkt im Foyer zu<br />
einer Umweltaktion auf. Für 4 Euro konnte jeder eine Patenschaft für einen noch<br />
zu pflanzenden Baum im Tiglitzer Forst übernehmen. Fotos: (Wsp) Phillipp<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). In Bad Düben<br />
war am vergangenen Samstag so<br />
richtig was los. Nachtshopping, Fahrzeug-Einweihung<br />
bei der Feuerwehr<br />
und zum Auftakt der Tag der offenen<br />
Tür im Evangelischen Schulzentrum –<br />
sowohl in der Grundschule am Kirchplatz<br />
als auch in der weiterführenden<br />
schule in der Durchwehnaer Straße.<br />
Auch hier war der Ansturm riesig.<br />
„Wir wurden anfangs förmlich überrannt“,<br />
sagte Udo Reiss. Die geplanten<br />
Führungen durch Schulhaus und Hörsaal<br />
waren so gut nachgefragt, dass<br />
gleich mehrere Kollegen einspringen<br />
mussten, um die Gruppen nicht zu<br />
groß werden zu lassen. Die zahlreichen<br />
Besucher erhielten einen vielseitigen<br />
Einblick in den Schulalltag. Das<br />
Schülerradio beschallte live die Flure<br />
und im Hof drehten die Mitglieder des<br />
Ganztagsangebotes (GTA) „Formel E“<br />
einige Runden mit ihrem Rennauto.<br />
Direkt im Foyer der weiterführenden<br />
Schule bewarben die Neuntklässler des<br />
ökonomisch-ökologischen Profils ihre<br />
Baumaktion für den Tiglitzer Forst.<br />
„Wir haben uns überlegt, was wir<br />
regional für die Umwelt tun können“,<br />
erklärte Schüler David Ohrisch. Für<br />
nur 4 Euro konnte jeder eine Patenschaft<br />
für einen noch zu pflanzenden<br />
Baum im Tiglitzer Forst übernehmen.<br />
Die Pflanzung findet am 26. November<br />
statt. „Dann bekommt auch jeder<br />
eine personalisierte Baumcard mit den<br />
exakten Koordinaten seines Baums<br />
zugeschickt“, erklärte Ohrisch.<br />
Märt Schlieckriede, Maik Peske des<br />
kooperierenden Unternehmens Tilo<br />
Kühne, Mattia Hansch und Lennard<br />
Richter (v. l.) des GTA „Formel E“<br />
demonstrierten auf dem Schulhof ihr<br />
Rennauto.<br />
Kirche Durchwehna<br />
Todesmarsch: „Die Ehre,<br />
ein Zeuge zu sein“<br />
(Durchwehna/<br />
Wsp). Lucien<br />
Gaben, französischer<br />
Priester<br />
und Häftling im<br />
Konzentrationslager<br />
Langenstein-Zwieberge,<br />
hat seine<br />
Erinnerungen in<br />
„Die Ehre, ein<br />
Zeuge zu sein“<br />
in französischer<br />
Sprache aufgeschrieben.<br />
Er<br />
Lucien Gaben überlebte<br />
den Todesmarsch,<br />
der auch<br />
durch Kossa und<br />
Durchwehna führte.<br />
Repro: privat<br />
wurde am 9. April 1945 mit 3.000<br />
anderen Häftlingen auf den Todesmarsch<br />
geschickt. In der Nähe von<br />
Jessen konnte er nach elf Tagen fliehen.<br />
Armin Bernhardt hat das Buch übersetzt<br />
und liest am 17. November<br />
(Donnerstag) Auszüge aus diesen Aufzeichnungen<br />
ab 19 Uhr in der Kirche<br />
Durchwehna. Die Buchlesung will<br />
helfen, nie zu vergessen, was damals<br />
geschehen ist. Gleichzeitig will sie<br />
eine Anregung sein, im heutigen Leid<br />
unter den Völkern immer wieder neue<br />
Brücken des Verstehens, der Verständigung<br />
und der Solidarität zu bauen.<br />
Zur Erinnerung: Der erwähnte Todesmarsch<br />
führte auch durch Kossa und<br />
Durchwehna. Unter anderem Ehrentraud<br />
Fichtner aus Durchwehna, Liesbeth<br />
Emde aus Kossa, Berta Steuer,<br />
Grete Thümig, ihr Mann Otto und<br />
weitere wollte den Häftlingen helfen<br />
und wurden mit einem Eintrag in das<br />
Ehrenbuch gewürdigt.<br />
Stadtratssitzung<br />
Elternbeiträge,<br />
neue Straße und mehr<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Am morgigen<br />
Donnerstagabend findet die nächste<br />
öffentliche Sitzung des Bad <strong>Dübener</strong><br />
Stadtrates statt. Los geht es ab 19 Uhr<br />
im Ratsaal.<br />
Auf alle Beteiligten wartet eine überdurchschnittlich<br />
lange Tagesordnung.<br />
Gleich zu Beginn geht es um einen<br />
Grundsatzbeschluss über die Erhebung<br />
von Elternbeiträgen. Außerdem<br />
soll ein Straßenname für das neue<br />
Wohngebiet am Alaunwerksweg<br />
beschlossen werden. Über den Erlass<br />
einer Veränderungssperre für<br />
das „Sondergebiet Leipziger Straße“<br />
(ehem. Hotel National) wird beraten<br />
und für das Quartier Schmiedeberger<br />
Straße/Postweg/Durchwehnaer Straße<br />
soll ein Verkehrskonzept auf den Weg<br />
gebracht werden. Des Weiteren sind<br />
Maßnahmen zu einer klimaresilienten<br />
Stadtentwicklung Thema, genauso<br />
wie die Weiterführung des European-<br />
Energy-Award-Prozesses.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
9. November 20<strong>22</strong> AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3<br />
Band 30 des Jahrbuchs der <strong>Dübener</strong> Heide erscheint<br />
Vom Reichsarbeitsdienstlager Düben und dem<br />
Niedergang der Napoleonischen Armee<br />
(<strong>Dübener</strong> Heide/Wsp/kp/as). In den<br />
nächsten Tagen ist das Jahrbuch der<br />
<strong>Dübener</strong> Heide 2023 in den regionalen<br />
Buchläden, Tourist-Informationen sowie<br />
in einschlägigen Zeitschriftenläden erhältlich.<br />
Der Jubiläums-Band Nummer<br />
30 ist für 5,50 Euro zu haben und wartet<br />
JETZT NEU!<br />
In diesen Tagen für nur 5,50 E<br />
in den Buchläden, T-Infos und<br />
den einschlägigen<br />
Zeitschriftenläden der<br />
Region erhältlich!<br />
Das „Jahrbuch der <strong>Dübener</strong><br />
Heide 2023“ beinhaltet:<br />
ein Kalendarium mit Geschichtsdaten<br />
aus der Region und der Serie „Historische<br />
Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt<br />
August Reinhard e. V. stellt alte Berufe vor“<br />
sowie weitere interessante Textbeiträge<br />
über unsere Heimat.<br />
wieder mit jeder Menge interessanten und<br />
ungewöhnlichen Geschichten auf.<br />
Das Kalendarium ist wieder mit einer<br />
Reihe von historischen Berufen bestückt,<br />
welche die Historische Bauschlosserei<br />
und Schmiedewerkstatt<br />
August Reinhard aus Gräfenhainichen<br />
Jahrbuch<br />
der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
2023<br />
Band 30<br />
Band 16<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“ Band 16<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Bad Düben<br />
zusammengetragen hat. Des Weiteren<br />
können sich Liebhaber der Heimatgeschichte<br />
wieder über zahlreiche,<br />
ganz unterschiedliche Beiträge freuen,<br />
welche die Historie unserer Region festhalten.<br />
So erzählen Rico Nauditt, Günter<br />
Tempelhof und Dr. Eberhard Ulm vom<br />
Reichsarbeitsdienstlager Düben (1933 –<br />
1945). Dr. Bernd Bendix berichtet von<br />
einem vergessenen Mord in der <strong>Dübener</strong><br />
Heide. Bad Dübens Stadtchronist Lutz<br />
Fritzsche hält Interessantes zur Gleinermühle<br />
bereit und erzählt von den Weltreisenden<br />
Lochmann und Kögel. Sven<br />
Sachenbacher blickt auf die Geschichte<br />
hinter dem Industrie- und Filmmuseum<br />
Wolfen zurück. Mit „Die Zuflucht im<br />
Sumpf“ rückt Joachim Brinkel das verschollene<br />
Paker Schloss zwischen Kossa<br />
und Falkenberg in den Fokus. Was<br />
die „Grande Armée“ im Jahr 1813 bei<br />
Pristäblich anstellte, weiß dagegen Gerald<br />
Schmidt. So ist sich der Historiker<br />
sicher, dass dieser Stopp zur Niederlage<br />
Napoleons beitrug. Zum 100-jährigen<br />
Jubiläum des Bad Schmiedeberger<br />
§<br />
„Ärger<br />
?<br />
„Ärger mit dem<br />
Vermieter“?<br />
§<br />
dem Vermieter“?<br />
Rechtsanwälte<br />
Kühn & Schreiber<br />
04849 Bad Düben<br />
Neuhofstr. 23<br />
Telefon: 03 42 43 / 2 88 65<br />
Telefax: 03 42 43 / 2 88 66<br />
www.ra-nks.de<br />
kontakt-bd@ra-nks.de<br />
Radfahrerdenkmals liefert Stadtchronist<br />
Felix Saul einen passenden Beitrag.<br />
Tag der offenen Tür<br />
Heide-GS und Hort<br />
stellen sich vor<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Nächste Woche<br />
Donnerstag (17.11.) öffnen die<br />
Heide-Grundschule Bad Düben sowie<br />
der benachbarte AWO Hort „Biberburg“<br />
zwischen 16.30 und 18 Uhr<br />
ihre Türen und gewähren interessante<br />
Einblicke. Der Aufruf richtet sich vor<br />
allem an die zukünftigen Erstklässler<br />
der Jahre 2023 und 2024.<br />
Impressum<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße <strong>22</strong> –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
Redaktion: Kevin Phillipp (kp)<br />
ViSdP:<br />
Layout:<br />
Anzeige:<br />
Druck:<br />
Heike Nyari (ny)<br />
Alexander Schütz (as)<br />
Anja Sambale<br />
Sybille Spielbühler<br />
MZ Druckereigesellschaft<br />
mbH, Halle/Saale<br />
Erscheinungsweise:<br />
mittwochs aller 14 Tage<br />
Auflage: 12.700 Exemplare<br />
kostenlos an die Haushalte<br />
im Einzugsgebiet.<br />
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige und<br />
Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />
Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />
Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />
sowie Zuschriften von Parteien<br />
oder Wählergemeinschaften geäußerte<br />
Meinungen müssen nicht mit jener der<br />
Redaktion übereinstimmen.<br />
Neue Boulderhalle in Bad Schmiedeberg<br />
Training hat begonnen / Interessierte willkommen<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Wer<br />
das Gebäude in der kleinen Bad<br />
Schmiedeberger Straße „Promenade“<br />
anschaut, erahnt nicht, was sich dort im<br />
Inneren befindet. Aus einer ehemaligen<br />
Neuapostolischen Kirche wurde eine<br />
Boulderhalle zum Klettern. Die Akteure<br />
gehören zur Sektion Bouldern des<br />
SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz.<br />
Das Gebäude stand einige Jahre leer,<br />
bis eine Handvoll Kletterbegeisterter<br />
auf die „verrückte“ Idee kam, es einer<br />
völlig neuen Nutzung zuzuführen.<br />
Man war sich sicher, dass sich das<br />
kleine Kirchenschiff gut für die Errichtung<br />
von Kletterwänden eignet.<br />
Acht Menschen gründeten dann vor<br />
vier Jahren die Sektion mit dem Ziel,<br />
etwas Sportliches für Kinder und Jugendliche<br />
in der Kurstadt zu schaffen.<br />
Die ersten vier Jahre der Vereinsarbeit<br />
bestanden hauptsächlich aus Planung,<br />
Finanzierung und Umbau. „Wir sind<br />
noch längst nicht fertig“, sagt Thomas<br />
Gutzmer, aber man könne bereits trainieren,<br />
denn die Kletterwände stehen.<br />
Mittlerweile besteht die Abteilung aus<br />
20 Mitgliedern im Alter von<br />
8 bis 50 Jahren, die ein- bis<br />
zweimal pro Woche zu den<br />
Übungsstunden kommen.<br />
„Jetzt sind wir auch soweit,<br />
dass wir allgemein am Klettern<br />
Interessierte aufrufen<br />
können, an einem unverbindlichen<br />
Probetraining<br />
teilzunehmen“, erklärt der<br />
Abteilungsleiter. Der Aufruf richtet<br />
sich nicht nur an Bad Schmiedeberger,<br />
auch Sportbegeisterte aus den Nachbargemeinden<br />
dürfen sich angesprochen<br />
fühlen. Wer dann Lust am weiteren<br />
Blick in das zur Kletterhalle umfunktionierten Kirchenschiff Fotos: (Wsp) Nyari<br />
Thomas Gutzmer<br />
Bouldern verspürt, ist als neues Vereinsmitglied<br />
willkommen. Ab Dezember<br />
sollen die ersten Jugendgruppen<br />
gegründet werden. Natürlich können<br />
alle Altersklassen beim Klettern dabei<br />
sein und es ist angedacht, auch eine reine<br />
Frauengruppe zu gründen.<br />
Der bis zu viereinhalb Meter<br />
hohe Kletterbereich wurde<br />
von einer Spezialfirma errichtet.<br />
Bis zu dieser Höhe ist es<br />
gestattet, ungesichert zu klettern.<br />
Die farbigen Griffsteine<br />
markieren verschiedene<br />
Wege mit unterschiedlichen<br />
Schwierigkeitsgraden. Neben<br />
dem eigentlichen Kletterbereich gibt<br />
es auch Toiletten und Duschen, einen<br />
Umkleide- und einen Aufenthaltsraum.<br />
Heizung und Elektrik wurden<br />
komplett erneuert. Momentan wartet<br />
der Verein auf die neuen Fenster und<br />
auf der Empore soll noch ein weiterer<br />
kleiner Kletterbereich mit besonderer<br />
Ausstattung entstehen. Die Gesamtbausumme<br />
beträgt 300.000 Euro und<br />
wird gefördert. Der Eigenanteil beträgt<br />
15 Prozent.<br />
Unübersehbar ist das einzigartige<br />
Glasmosaikfenster an der Giebelseite.<br />
Gutzmer weiß, dass es um 1980 in<br />
einer Magdeburger Künstlerwerkstatt<br />
angefertigt wurde. Es kommt nun<br />
noch mehr zur Geltung, da im Inneren<br />
energiesparende LED-Lichterbänder<br />
angebracht wurden.
4<br />
GEMISCHTES 9. November 20<strong>22</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
... lädt ein zur<br />
Adventausstellung<br />
Sonntag, 20.11.20<strong>22</strong>, 14 – 19 Uhr<br />
Pfarrhäuser 7 • 04849 Bad Düben<br />
Tel. / Fax: 034243 / 2 24 25 • blumengeist@t-online.de<br />
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Große Adventausstellung am 20. November<br />
(Wsp). Susan Geist und ihr Team vom<br />
„guten Blumen-Geist“ laden am 20.<br />
November in der Zeit von 14 bis 19<br />
Uhr zur mittlerweile 12. Adventsausstellung<br />
ein. Wie von der Inhaberin<br />
zu erfahren war, laufen die Vorbereitungen<br />
auf Hochtouren. Für alle<br />
kleinen Besucher gibt es dieses Jahr<br />
eine Bastelecke und natürlich wird die<br />
Lese-Oma auch wieder ihr Märchenbuch<br />
aufschlagen.<br />
Einstimmig hat das Blumen-Geist-<br />
Team beschlossen, den Erlös am<br />
Glühweinstand dieses Jahr dem neugegründeten<br />
Tafel Bad Düben e. V.<br />
zu spenden. Bei Lagerfeuer, Glühwein<br />
und Kerzenschein gibt es viele kleine<br />
und große Dinge zu entdecken, welche<br />
die kommenden Wochen ein wenig<br />
schöner machen.<br />
Das Team vom „guten Blumen-<br />
Geist“ freut sich auf Ihren Besuch!<br />
„HeimatHerzen“: 10.000 Euro aus Mitmachfonds<br />
Vereinssitz und Treffpunkt sind geplant<br />
(Laußig/Wsp/kp). Große Freude bei<br />
den Laußiger „HeimatHerzen“: Wie<br />
Vorsitzender Florian Kern mitteilte,<br />
erhielt der Förderverein den Zuschlag<br />
für 10.000 Euro aus dem Sächsischen<br />
Mitmachfonds. Mit dem<br />
Geld sollen auf einer freien<br />
Fläche zwischen Gartenund<br />
Landstraße, die der<br />
Verein aktuell pachtet, zwei<br />
überdachte Holzhütten entstehen. Genutzt<br />
werden sollen diese zum einen<br />
als Sitz des Vereins, zum anderen<br />
jedoch auch als offener Treffpunkt für<br />
Laußig<br />
weitere örtliche Vereine.<br />
„Geplant sind neben Lagermöglichkeiten<br />
auch ein Sommerkino sowie<br />
das Angebot für Naturkurse in einem<br />
Outdoor-Klassenzimmer. Uns schwebt<br />
unter anderem vor, mit zwei<br />
Beuten den Nutzen der Biene<br />
zu erklären und etwas<br />
Kräuterkunde zu vermitteln“,<br />
zählt Kern auf. Die geschätzten<br />
Gesamtkosten für die Investition<br />
liegen bei 14.600 Euro. Da kommt<br />
die Finanzspritze aus dem Freistaat<br />
genau richtig.<br />
Neues Wohngebiet in Löbnitz<br />
Bis zu 45 Grundstücke mit Nähe zum See<br />
(Löbnitz/Wsp/kp). Im November-<br />
Amtsblatt der Gemeinde Löbnitz<br />
wird der Vorentwurf für einen Bebauungsplan<br />
für ein neues Baugebiet<br />
veröffentlicht. Hierbei handelt es sich<br />
um das Areal mit dem gewöhnungsbedürftigen<br />
Namen „An<br />
der Kabine“. Wie Planer<br />
Martin Rust vom beauftragten<br />
Zscheppliner Büro<br />
Knoblich im Gemeinderat<br />
erklärte, erstreckt sich das<br />
neue Wohngebiet auf rund 6 Hektar,<br />
eingerahmt von Zschernweg, der<br />
Straße Am Wolfsgraben sowie der<br />
Umgehungsstraße – also unweit des<br />
Seelhausener Sees. Nach ersten groben<br />
Skizzierungen sind bis zu 45 Grundstücke<br />
denkbar. Im Dezember/Januar<br />
Löbnitz<br />
IHR SPEZIALIST FÜR EINBAUKÜCH<br />
IHR SPEZIALIST FÜR EINBAUKÜCHEN<br />
BEI EINER KÜCHE ZÄHLT JEDES DETAIL. VOR ALLEM SIE!<br />
BEI BEI EINER KÜCHE ZÄHLT JEDES DETAIL. VOR VOR ALLEM ALLEM SIE! SIE.<br />
erfolgt laut Bauamt die öffentliche<br />
Auslegung.<br />
Rust sprach in diesem Zusammenhang<br />
von einer offenen Bauweise<br />
– ortsüblich mit Einfamilien- und<br />
Doppelhäusern. Ein Spielplatz sowie<br />
ein 30 Meter breiter Grünstreifen<br />
sollen das Gelände<br />
im Süden abgrenzen, um<br />
den nötigen Abstand zum<br />
Wald sinnvoll zu nutzen.<br />
Die Zufahrt erfolgt über<br />
den Zschernweg mit einem noch zu<br />
errichtenden Kreisverkehr. „Der Feuerlöschteich<br />
in diesem Bereich muss<br />
dazu auch verlegt werden. Heißt: Erst<br />
wird ein neuer gebaut, dann kommt<br />
der alte weg“, informierte der Diplom-<br />
Geograph.<br />
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<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
9. November 20<strong>22</strong> AUS DER REGION 5<br />
Funkmast am Mühlfeldsee<br />
Löbnitz verlängert Nutzungsvertrag<br />
(Löbnitz/Wsp/kp). Die Funkstation<br />
in der Löbnitzer Flugplatzstraße, an<br />
der Einfahrt zur Ferienhaussiedlung<br />
am Mühlfeldsee, wird auch in den<br />
kommenden zehn Jahren durch die<br />
Telekom genutzt. Der Gemeinderat<br />
stimmte jüngst einer Verlängerung<br />
des seit 2000 andauernden Vertragsverhältnisses<br />
zu. Laut Bürgermeister<br />
Detlef Hoffmann (CDU) wurde der Telekom-Wunsch<br />
nach einer 30-jährigen<br />
Laufzeit abgelehnt sowie ein beiderseitiges<br />
Kündigungsrecht eingearbeitet.<br />
Auf Nachfrage von Dr. Michael Friedrich<br />
(Linke) sei ein weiterer Ausbau<br />
des Funkmastes aktuell nicht geplant.<br />
Die vorhandene Technik ist für 5G<br />
gerüstet.<br />
Denkmal „Lager Heide“<br />
„HeimatHerzen“ starten Aufräumaktion<br />
(Kossa/Wsp). Unter dem Motto „Bewahren,<br />
erinnern und gedenken“ machten<br />
sich die Mitglieder des Laußiger<br />
Fördervereins „HeimatHerzen“ vor<br />
wenigen Tagen auf in Richtung des<br />
kleinen Denkmals in Erinnerung an die<br />
Opfer des Zwangsarbeitslagers Heide<br />
zwischen Friedrichshütte bei Söllichau<br />
und dem Bunker Kossa. Gemeinsam<br />
konnten einige Pflanzen ergänzt, die<br />
Anlage von Laub befreit und neuer<br />
Dekorindenmulch aufgetragen werden.<br />
Dank Förderung aus „Aufholen nach Corona“<br />
Laußiger Kinder erkundeten Bergzoo<br />
Das Denkmal befindet sich auf der Straße zwischen der Friedrichshütte bei Söllichau<br />
und dem Bunker Kossa.<br />
Foto: privat<br />
TAG DER OFFENEN TÜR<br />
Für einen Großteil der teilnehmenden Kinder war es das erste Mal im Hallenser<br />
Bergzoo.<br />
(Laußig/Halle/Wsp/kp). Laußigs<br />
Gemeindeverwaltung, die Mobile<br />
Jugendarbeit Doberschütz/Laußig,<br />
der Förderverein „HeimatHerzen“<br />
sowie die Ortschaftsräte legten sich in<br />
den zurücklegenden Wochen mächtig<br />
ins Zeug, damit die Jüngsten in der<br />
Gemeinde einen besonderen Ausflug<br />
unternehmen konnten. Die Zusage<br />
aus dem Förderprogramm „Aufholen<br />
nach Corona“ erfolgte recht kurzfristig,<br />
umso größer war die Freude bei<br />
den Organisatoren. „Wir hatten schon<br />
länger eine Fahrt in den Bergzoo nach<br />
Halle geplant. Da uns das nötige Geld<br />
fehlte, konnten wir das allerdings<br />
lange Zeit nicht kommunizieren“,<br />
erklärte Fördervereins-Vorsitzender<br />
und Laußigs Ortsvorsteher Florian<br />
Kern.<br />
Mitte Oktober konnte die Fahrt dann<br />
endlich starten. An Bord im vollbesetzten<br />
Reisebus: 41 Kinder aus allen<br />
Ecken der Landgemeinde sowie neun<br />
Betreuer. Die „HeimatHerzen“ stellte<br />
für jeden ein Verpflegungspaket.<br />
In der Saalestadt wurde in Gruppen<br />
der Zoo unter die Lupe genommen.<br />
Erdmännchen, Pinguine und Löwen<br />
durften sogar gefüttert werden. Ein<br />
Zooquiz mit zu lösenden Aufgaben<br />
sorgte nicht nur für Abwechslung,<br />
sondern forderte auch die Aufmerksamkeit.<br />
„Die Resonanz war sehr gut. Ich denke,<br />
es war ein tolles Erlebnis für die<br />
Kinder. Wir wollen es im nächsten<br />
Jahr auf jeden Fall wiederholen“, verriet<br />
Kern. Dann soll es nach Leipzig<br />
gehen.<br />
„HeimatHerzen“-Vorsitzender Florian<br />
Kern überbrachte die 50 Verpflegungspakete.<br />
Fotos: privat<br />
10.12.20<strong>22</strong><br />
10 – 16 UHR<br />
- OFF-ROAD-TESTSTRECKE<br />
- ISUZU ROAD-SHOW<br />
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WINTERCHECK PKW<br />
- EINBLICK IN DIE WERKSTATT<br />
FÜR BAUMASCHINEN UND LKW<br />
- LECKERES VOM GRILL,<br />
KUCHEN, KAFFEE, GLÜHWEIN
6<br />
MK DIREKT 9. November 20<strong>22</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Sachsens Ministerpräsident stellte sich im HEIDE SPA den Fragen<br />
„Landes-Chef zum Anfassen“ kam bei den Bürgern gut an<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Handball<br />
oder Fußball? Für den früheren<br />
Handballer Kai Emanuel stellte sich<br />
die Frage nicht. Michael Kretschmer<br />
antwortete mit „Na RB Leipzig,<br />
oder?“ Auf die Frage, welches große<br />
Turnier am 4. November startet(e),<br />
mussten die beiden Herren jedoch<br />
passen. „Die Handball-EM der Frauen“,<br />
betonte Astrid Münster. Es war<br />
ein seltsames Ende eines gut zweistündigen<br />
Abends, den Bad Dübens<br />
Bürgermeisterin ansonsten gekonnt<br />
moderierte. Sachsens Regierungschef<br />
Kretschmer gastierte mit seiner Reihe<br />
„MK Direkt“ im Kursaal des HEIDE<br />
SPA und stellte sich in einem überaus<br />
sachlichen Dialog den Fragen der<br />
rund 250 Gäste – darunter auch 70<br />
Personen, die sich ohne gesonderte<br />
Einladung aus Interesse angemeldet<br />
hatten.<br />
Zum Auftakt appellierte Kretschmer<br />
an den Zusammenhalt in der Gesellschaft.<br />
Er sprach von der größten<br />
Wirtschaftskrise<br />
der letzten Jahrzehnte,<br />
die mit<br />
Ruhe, Besonnenheit<br />
und klugen<br />
Entscheidungen<br />
gelöst werden<br />
kann. „Es gilt<br />
mehr denn je, zusammenzuhalten.<br />
Wir dürfen die<br />
Leute nicht hinnehmen,<br />
die sagen:<br />
‚Glauben ist das neue Wissen‘“,<br />
sagte der CDU-Mann.<br />
Es folgte eine ganze Reihe von Fragen<br />
zu den unterschiedlichsten Themen<br />
aus dem Publikum. Der Umfang<br />
würde unseren Rahmen sprengen.<br />
An dieser Stelle picken wir uns zwei<br />
Wir dürfen die Leute nicht<br />
hinnehmen, die sagen:<br />
‚Glauben ist das neue<br />
Wissen‘.<br />
Bad Dübens Bürgermeisterin Astrid Münster moderierte den Gesprächsabend mit Sachsens Ministerpräsidenten Michael<br />
Kretschmer und Nordsachsens Landrat Kai Emanuel (v. r.).<br />
Fotos: (Wsp) Phillipp<br />
Themen heraus. Zum einen fragte<br />
Elternvertreterin Simone Gensichen:<br />
„Wie rechtfertigen Sie die immer<br />
weiter steigenden Elternbeiträge und<br />
wann fangen Sie<br />
an, die Eltern zu<br />
entlasten?“ Optimismus<br />
konnte<br />
Kretschmer<br />
in dieser Frage<br />
nicht verbreiten,<br />
erzählte stattdessen<br />
von einer<br />
Umfrage unter<br />
Eltern und Personal.<br />
Demnach bestand<br />
der größte<br />
Wunsch nach Qualitätsverbesserung.<br />
„Wir haben ein riesiges Thema beim<br />
Personal. Viele werden demnächst in<br />
Rente gehen und zu wenige kommen<br />
nach“, sagte er. Münster machte daraufhin<br />
ein Angebot zu einem gemeinsamen<br />
Termin mit Elternvertretern,<br />
Michael Kretschmer<br />
Einrichtungen und Verwaltung, das<br />
Kretschmer auch prompt annahm.<br />
Des Weiteren machte sich Lucy Tischer,<br />
Schülerin am Evangelischen<br />
Schulzentrum<br />
mit Interesse an<br />
einem Jura-Studium,<br />
Sorgen um<br />
den öffentlichen<br />
Nahverkehr in<br />
der Region. „Das<br />
9-Euro-Ticket<br />
war mir zu verkopft<br />
gedacht.<br />
Jetzt soll das<br />
49-Euro-Ticket<br />
kommen. Das ist<br />
deutschlandweit etwas, da machen<br />
wir mit. Ich bin mir sicher, dass wir<br />
den ÖPNV ausbauen werden, weil es<br />
einfach wichtig ist“, antwortete der<br />
Ministerpräsident. Klar sei jedoch<br />
auch, dass der ländliche Raum nur mit<br />
dem Individualverkehr funktioniert.<br />
Würden mehr Leute<br />
mitfahren, könnten wir<br />
auch mehr Busse bestellen.<br />
Landrat Kai Emanuel<br />
zum ÖPNV in der Region<br />
Landrat Emanuel fügte hinzu: „Bad<br />
Düben ist mit drei PlusBus-Linien an<br />
Delitzsch, Leipzig und Eilenburg angebunden.<br />
Eine 5-Minuten-Taktung<br />
wird es hier nie<br />
geben. Und mal<br />
ehrlich: Würden<br />
mehr Leute mitfahren,<br />
könnten<br />
wir auch mehr<br />
Busse bestellen.“<br />
Abgerundet wurde<br />
der Abend bei<br />
Bier, Brezeln und<br />
netten Gesprächen<br />
im Vorraum<br />
des Saals. Im Übrigen<br />
wurde „MK Direkt“ gleich auf<br />
drei Kanälen per Livestream übertragen:<br />
im Sachsen Fernsehen, auf You-<br />
Tube und auf der Facebook-Seite des<br />
Ministerpräsidenten. Auf den beiden<br />
letztgenannten Plattformen sind die<br />
Beiträge weiterhin abrufbar.<br />
Rund 250 geladene und angemeldete Gäste verfolgten den Auftritt des Ministerpräsidenten im Kursaal des HEIDE SPA. Die Möglichkeit der Fragestellung wurde zahlreich<br />
genutzt – zu den verschiedensten Themen.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
9. November 20<strong>22</strong> GUT INFORMIERT 7<br />
Herzlichste GEBURTSTAGSGRÜSSE<br />
Der AWO-Ortsverein Bad Düben/Wellaune gratuliert!<br />
Rosemarie Thiele...................feiert am 10. November ihren 85.<br />
Rita Bock...............................feiert am 11. November ihren 69.<br />
Hildegard Kind.......................feiert am 15. November ihren 80.<br />
Waltraud Richter....................feiert am 15. November ihren 79.<br />
Brigitte Borgwardt.................feiert am 19. November ihren 82.<br />
Lothar Held............................feiert am <strong>22</strong>. November seinen 79.<br />
7<br />
Niemand rettet uns, außer wir selbst. Niemand kann und<br />
niemand darf das. Wir müssen selbst den Weg gehen.<br />
Buddha<br />
Am 7. Dezember l 4. Januar l 1. Februar<br />
EINZELMESSUNGSTERMINE<br />
DER CRS-MESSUNG (Stoffwechsel)<br />
4<br />
1<br />
inkl. Auswertung 20,- E<br />
VERANSTALTUNGEN der AWO<br />
Do., 01.12., AWO-Seniorenbegegnungsstätte, Weihnachtstanz mit DJ Uwe,<br />
Kostenbeitrag: 15 Euro inkl. Speisen und Getränke, Anmeldung bis 28.11.<br />
(Tel.: 034243 / 51308, Frau Kanemeier).<br />
Die Ortsgruppe Bad Düben des VdK Sachsen wünscht<br />
ihren Jubilaren alles Gute zum Geburtstag und vor allem<br />
Gesundheit!<br />
Marlies Borkenhagen feiert am 17. November ihren 70.<br />
Kostenfreie Ehrenamtsplattform<br />
Freiwillige und Stellen leichter finden<br />
(Nordsachsen/Wsp). „Freude am Helfen,<br />
gemeinsam Gutes tun, sinnstiftender<br />
Ausgleich zum Alltag, Erhalt von<br />
Traditionen: Es gibt viele Gründe, aus<br />
denen sich Menschen freiwillig im Ehrenamt<br />
engagieren. In Sachsen tun dies<br />
über eine Million. Gleichzeitig sind<br />
Vereine immer wieder auf der Suche<br />
nach ehrenamtlichen Mitstreitern. Wir<br />
möchten mit ‚ehrensache.jetzt‘ dazu<br />
beitragen, dass interessierte Menschen<br />
und gemeinnützige Einrichtungen zusammenfinden“,<br />
sagt Annekatrin Jahn,<br />
Projektleiterin der digitalen Ehrenamtsplattform<br />
für Sachsen.<br />
Auf www.ehrensache.jetzt gibt es<br />
die Möglichkeit, online ein Ehrenamt<br />
zu finden, das zu den individuellen<br />
Interessen und zeitlichen Möglichkeiten<br />
passt. Das kostenfreie Angebot<br />
ist für alle sächsischen Landkreise<br />
und die Stadt Dresden nutzbar. Im<br />
Landkreis Nordsachsen sind auf www.<br />
nordsachsen.ehrensache.jetzt zahlreiche<br />
Vereine mit einem Inserat dabei.<br />
Angela Richter vom Landschaftspflegeverband<br />
Nordwestsachsen mit Sitz<br />
in Eilenburg, welche schon Freiwillige<br />
fand, berichtet: „Bisher hat sich eine<br />
Person direkt über die Plattform an uns<br />
gewendet und diese ist im Fledermausgarten<br />
zum Einsatz gekommen. Und<br />
sie hat auch noch eine weitere Person<br />
mitgebracht. Wir finden die Plattform<br />
klasse und suchen hier auch weiter<br />
Unterstützung für unsere Projekte.“<br />
Freiwillige finden: Alle gemeinnützigen<br />
Organisationen, Vereine und<br />
Initiativen können ihre Einsatzstellen<br />
eintragen, entweder als dauerhafte<br />
Tätigkeit oder für die einmalige<br />
Unterstützung, zum Beispiel bei einer<br />
Tagesaktion oder Veranstaltung. Das<br />
Erstellen eines Inserates dauert nur<br />
wenige Minuten. Die Anmeldung<br />
über einen Account ist nicht nötig.<br />
Jedes Inserat wird durch das Team<br />
von „ehrensache.jetzt“ inhaltlich und<br />
redaktionell geprüft und freigeschaltet.<br />
Das Inserat kann zusätzlich als PDF<br />
heruntergeladen und ausgedruckt<br />
werden, um es zum Beispiel als Plakat<br />
oder Flyer zu verwenden.<br />
Ehrenamt finden: Naturschutz, Handwerk<br />
oder aktiv sein mit Kindern? Aus<br />
über 20 Handlungsfeldern kann auf der<br />
Plattform das Passende ausgewählt<br />
werden. Einfach mal stöbern und die<br />
vielfältigen Möglichkeiten entdecken<br />
oder konkret suchen mit Filtern für Ort,<br />
Interesse und Zeitbudget – beides ist<br />
möglich, um das persönliche Wunschehrenamt<br />
zu finden. Anschließend<br />
kann direkt mit der Einsatzstelle Kontakt<br />
aufgenommen werden.<br />
Die Ehrenamtsplattform wurde von<br />
der Bürgerstiftung Dresden entwickelt.<br />
Das Sächsische Ministerium für Soziales<br />
und Gesellschaftlichen Zusammenhalt<br />
hat die Idee aufgegriffen, fördert<br />
die Einführung in allen sächsischen<br />
Landkreisen und setzt damit Maßnahmen<br />
aus dem Koalitionsvertrag um.<br />
Für weitere Informationen steht die<br />
Koordinatorin Anne-Kathrin Gericke<br />
als Ansprechpartnerin telefonisch<br />
unter 0151 / 54881973 oder per E-Mail<br />
an gericke@buergerstiftung-dresden.<br />
de gern zur Verfügung.<br />
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11. – 18.11.: TÄGP Völz, Zschepplin,<br />
Alte <strong>Dübener</strong> Straße 16,<br />
Tel.: 03423 / 6009 25, 0172 / 680 3750<br />
Dr. Falko Pötzsch, Eilenburg, Franz-<br />
Mehring-Str. 35, Tel.: 03423 / 6031 23<br />
18. – 25.11.: Tierarztpraxis Westermeyer<br />
GbR, Doberschütz, Eilenburger Chaussee<br />
66, Tel.: 034244 / 529090<br />
Dr. Carola Schweitzer, Bad Düben,<br />
Ringstraße 24, Tel.: 034243 / <strong>22</strong>611,<br />
0172 / 355 1037<br />
Bitte beachten Sie, dass während des tierärztlichen<br />
Bereitschaftsdiensts eine Notdienstgebühr<br />
von 59,50 € und der doppelte (bis hin zum 4-fachen)<br />
Gebührensatz erhoben werden.<br />
Ihr Termin unter Tel.: 034243/3100<br />
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LSV Mörtitz<br />
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Abteilung Akrobatik<br />
(Mörtitz/Wsp/ny). Seit drei Jahrzehnten<br />
gibt es in Mörtitz eine Abteilung<br />
Akrobatik. Sie ist angeschlossen an<br />
den örtlichen Landsportverein (LSV).<br />
Aktuell trainieren 26 Mädchen und<br />
ein Junge unter der Leitung von den<br />
Übungsleiterinnen Kristina Gehrt<br />
und Jenni Joost. Aufgeteilt in zwei<br />
Gruppen finden sich die Akrobaten<br />
Donnerstag und Freitag in der Tischtennishalle<br />
ein. Zum runden Jubiläum<br />
wurde Anfang Oktober ein Vereinsturnier<br />
durchgeführt.<br />
Übrigens fanden in diesem Jahr sieben<br />
Auftritte bei öffentlichen Festen statt,<br />
z. B. beim Stadtfest in Eilenburg, beim<br />
Heimatfest in Badrina und in der Patronatskirche<br />
in Wölkau.<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
erscheint am 23. November<br />
mit dem gewerblichen<br />
Sonderthema „Gesundheit &<br />
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Seelhausener See<br />
Löbnitz kauft Radweg<br />
auf sächsischer Seite<br />
(Löbnitz/Wsp/kp). Die Gemeinde<br />
Löbnitz hat einen Teil des Rundweges<br />
um den Seelhausener See vom Bergbausanierer<br />
LMBV gekauft. Konkret<br />
geht es um Flurstücke auf der sächsischen<br />
Seite des Sees mit einer Größe<br />
von knapp 60.500 Quadratmetern.<br />
Der Gemeinderat beschloss den Kauf<br />
zu einem Preis von 18.141,60 Euro<br />
einstimmig.<br />
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Telefon: 116 117<br />
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8<br />
WAS – WANN – WO 9. November 20<strong>22</strong><br />
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Dorfverein Löbnitz<br />
Erste Kriminacht in der Dorfkirche<br />
(Löbnitz/Wsp). Sie begeistern sich für<br />
heimtückische Verbrechen, mysteriöse<br />
Orte, clevere Täter und bodenlose Abgründe?<br />
Dann ist die erste Löbnitzer<br />
Kriminacht genau das Richtige für<br />
Sie. Der Dorfverein Löbnitz lädt Sie zu<br />
den Autorinnen Sylke Tannhäuser und<br />
Ethel Scheffler am 18. November, um<br />
19 Uhr in die Evangelische Kirche in<br />
Löbnitz ein, um Ihnen wohlige Schauer<br />
über den Rücken zu jagen oder ein<br />
Schmunzeln zu entlocken. Denn: Verbrechen<br />
kann auch komisch sein – es ist<br />
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kleinerer Runde, ob Weihnachtsfeier, Vereinsabend,<br />
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Dienstag – Sonntag: 11.30 – 14.30 Uhr und 17.30 – 23 Uhr, Montag geschlossen<br />
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Für Langschläfer gibt es noch Tickets<br />
für 3 Euro an der Abendkasse.<br />
Die Türen dafür und um sich kleine<br />
Schnittchen und Wein zu kaufen, öffnen<br />
schon 18 Uhr. Und keine Bange:<br />
Die Autorinnen morden natürlich nur<br />
rein fiktiv.<br />
Martinsfest<br />
Veranstaltungstipp<br />
11. November in Kirche und Kita Laußig<br />
NaturparkHaus<br />
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COCKTAIL!<br />
Wildkatzenausstellung länger zu sehen<br />
(Bad Düben/Wsp). Aufgrund der<br />
großen Nachfrage wird die interaktive<br />
Wildkatzenausstellung „Rückkehr<br />
auf leisen Pfoten“ des BUND<br />
Sachsen, die seit September 20<strong>22</strong> im<br />
NaturparkHaus in Bad Düben gastiert,<br />
um vier Wochen verlängert. Wer<br />
mehr über das Leben der heimlichen<br />
Jägerin erfahren möchte, ist dazu<br />
noch bis zum 25. November herzlich<br />
eingeladen.<br />
Die Sonderausstellung zeigt großformatige<br />
Tier- und Landschaftsaufnahmen<br />
des Naturfotografen Thomas<br />
Stephan. In Bilderserien werden der<br />
Jahresverlauf der heimlichen Wald-<br />
bewohnerin, ihr Lebensraum und ihre<br />
Gefährdung präsentiert. Darüber hinaus<br />
laden vier interaktive Stationen<br />
zum Ausprobieren und Mitmachen<br />
ein. Eine Wildkatze in Lebensgröße<br />
kann anhand eines Präparates bestaunt<br />
werden.<br />
Die Ausstellung kann Montag bis<br />
Freitag (außer Mittwoch) von 10 bis<br />
15 Uhr besucht werden. Sie eignet<br />
sich aufgrund der interaktiven Ausrichtung<br />
sehr gut für Schulklassen<br />
und Hortgruppen. Gruppenführungen<br />
für sind auf telefonische Anfrage im<br />
NaturparkHaus unter 034243 / 72993<br />
möglich. Der Eintritt ist kostenfrei.<br />
Die Diakonische Kindertagesstätte „Albert Schweitzer“ lädt ein zum Laußiger<br />
Martinsfest.<br />
18.00 Uhr Andacht in der Kirche Laußig<br />
ca. 18.30 Uhr Laternenumzug zur Kita (mit dabei: Feuerwehr Laußig mit Fackeln<br />
und Musik)<br />
anschließend Gemütliches Beisammensein bei Lagerfeuer und...<br />
...Bratwurst, Steak und Co. vom Grill<br />
...Glühwein, Punsch, Bier und alkoholfreie Getränke<br />
...Knüppelkuchen für die Kinder an der Feuerschale<br />
Auch an diesem Abend bitten wir, als Kita und Elternrat, für die Kinder zur Spende für<br />
zukünftige Projekte und Instandhaltungsmaßnahmen.<br />
auch als<br />
Gutschein<br />
SCHOTTISCHE<br />
VERKOSTUNG<br />
mit feinBrand Taucha<br />
am 28.12.<br />
ab 18 Uhr<br />
60,- E p.P.<br />
inkl. reichhaltiges Buffet und<br />
Whiskey-Verkostung<br />
Hermie‘s Bowlingbahn | Körbitzweg 2 | Bad Düben | Tel.: 0174 / 5 81 99 45<br />
Die Anmeldung läuft<br />
ausschließlich über die<br />
Bowlingbahn unter<br />
www.hermies-bowlingbahn.de<br />
H<br />
Hermie EVENTS<br />
In der Ausstellung im NaturparkHaus dreht sich alles um die Wildkatze.<br />
Foto: L. Döring<br />
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Whiskeytasting bei „Hermie“<br />
(Wsp). Noch auf der Suche nach<br />
einem ganz besonderen Weihnachtsgeschenk?<br />
Dann könnte das Whiskeytasting<br />
auf Hermie‘s Bowlingbahn<br />
vielleicht etwas für Sie sein.<br />
Schließlich lässt es Veranstalter<br />
Christian Herrmann zum Jahresausklang<br />
noch einmal so richtig krachen.<br />
Gemeinsam mit „feinBrand<br />
Taucha“ kann das schon länger geplante<br />
Event am 28. Dezember endlich<br />
stattfinden.<br />
Ein feiner schottischer Whiskey mit<br />
netten Menschen bei gutem Essen<br />
kann von so manchem Leiden kurieren.<br />
Das Tasting findet natürlich<br />
nicht auf den Bahnen, sondern im<br />
wundervoll gemütlichen Saal dieser<br />
außergewöhnlichen Location statt.<br />
Der Vorteil: Im Anschluss kann man<br />
gut gefüllt mit „Zielwasser“ noch<br />
ein paar Bälle in die Pins donnern.<br />
Im Preis in Höhe von 60 Euro ist die<br />
Verkostung von großartigen schottischen<br />
Whiskeys, das Essen vom Buffet<br />
und die tolle Atmosphäre enthalten.<br />
Beginn der etwa dreistündigen<br />
Veranstaltung ist 18 Uhr.<br />
Weitere Getränke und Bowling gibt’s<br />
gegen gesonderte Berechnung. Die<br />
Anmeldung erfolgt ausschließlich<br />
über die Homepage www.hermiesbowlingbahn.de<br />
oder telefonisch<br />
unter 0174 / 5819945. Dort finden<br />
Sie alle relevanten Informationen zur<br />
Kartenbestellung.
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Zum Abschluss des Eberhardinenjahres<br />
Festkonzert in Pretzscher Stadtkirche<br />
(Pretzsch/Wsp). 2021 jährte sich der<br />
Geburtstag der Königin von Polen und<br />
Kurfürstin von Sachsen, Christiane Eberhardine,<br />
zum 350. Mal. Leider konnte<br />
aus Corona-Gründen im vorigen Jahr<br />
dieses Ereignis nicht würdig begangen<br />
werden. Aber 20<strong>22</strong> wurde mit einem<br />
abwechslungsreichen Festprogramm<br />
„nachgefeiert“. Viele Akteure haben<br />
sich daran beteiligt, unter anderem<br />
der Kultur- und Heimatverein Christiane<br />
Eberhardine, die Reformationsgeschichtliche<br />
Forschungsbibliothek<br />
Wittenberg, das Schloss Pretzsch und<br />
die Evangelische Kirchengemeinde<br />
Pretzsch. Dieses Festjahr soll nun seinen<br />
„krönenden“ Abschluss in einem Konzert<br />
finden, das am kommenden Sonntag<br />
(13.11.), um 16 Uhr, ganz passend in<br />
ihrer Hofkirche, der Evangelischen<br />
Stadtkirche St. Nikolaus Pretzsch, stattfinden<br />
wird.<br />
Als sächsische Kurfürstin und Königin<br />
von Polen gestaltete Christiane Eberhardine<br />
die Kirche zu ihrer königlichen<br />
Hofkirche um und besuchte gemeinsam<br />
mit Hofstaat und Pretzscher Bürgern den<br />
Gottesdienst in St. Nikolaus. Schon von<br />
weitem sind der ungewöhnlich reich<br />
verzierte Turmaufsatz aus Holz sowie<br />
das goldene Ziffernblatt der Turmuhr für<br />
Besucher sichtbar. Und auch im Inneren<br />
der Kirche zeugen die hochwertigen<br />
Deckengemälde und eine kunstvoll<br />
geschnitzte Ehrenloge vom schlichten<br />
Glanz der frommen Kurfürstin. Die<br />
Pretzscher Kirche war eine wichtige<br />
Konstante in ihrem Leben: Hier lebte<br />
sie offen und frei ihren protestantischen<br />
Glauben und setzte damit ebenso offen<br />
ein Zeichen zum Konfessionswechsel<br />
ihres Gatten August des Starken. Hierher<br />
bat sie den von ihr ersuchten Hofpfarrer<br />
Elias Uhlig, der unter ihrer Anregung<br />
den „Auserlesenen Lieder-Schatz“ - das<br />
sogenannte Pretzscher Gesangbuch –<br />
zusammenstellte, das sie als Förderin<br />
des protestantischen Glaubens an alle<br />
Bürger der Stadt Pretzsch verteilte, um<br />
daraus gemeinsam mit ihnen im Gottesdienst<br />
zu singen und zu beten. Hier fand<br />
sie im Jahr 1727 ihre letzte Ruhestätte.<br />
Die Kirchengemeinde Pretzsch lädt nun<br />
herzlich ein, diesen Ort im Rahmen<br />
eines Konzertes kennenzulernen, das<br />
ganz im Sinne der Jubilarin in christlicher<br />
Gemeinschaft und Kooperation<br />
entstanden ist. Der Kirchenchor Bad<br />
Schmiedeberg-Pretzsch und ein Ensemble<br />
von namhaften Solisten und<br />
Instrumentalisten, unter ihnen Myra<br />
van Campen-Balint, unter der Leitung<br />
von Kantor Otto-Bernhard Glüer wird<br />
es gestalten. Erklingen werden Werke,<br />
die mit den Lebensorten Christiane Eberhardines<br />
verbunden sind, also Bayreuth,<br />
Dresden, Leipzig, Torgau und andere.<br />
Die Moderation übernimmt Pfarrer i.<br />
R. Christoph Krause in seiner Rolle<br />
als historischer Pretzscher Hofprediger<br />
Johann Elias Uhlig.<br />
Der Eintritt ist frei, um Spenden zur<br />
Deckung der Unkosten wird am Ausgang<br />
gebeten.<br />
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(in Bad Düben)<br />
Im Bürgerzentrum Laußig und in Pouch<br />
Wasser- und Boden untersuchen lassen<br />
(Laußig/Pouch/Wsp). Am Donnerstag,<br />
den 24. November, bietet die<br />
Arbeitsgruppe für Umwelttoxikologie<br />
e. V. (AfU) die Möglichkeit, in der<br />
Zeit von 13.15 bis 14.15 Uhr im Ländlichen<br />
Bürgerzentrum Laußig (Leipziger<br />
Straße 23) und von 16 bis 17 Uhr<br />
in der Poucher Gemeindeverwaltung<br />
(Neuwerk 3) Wasser- und Bodenproben<br />
untersuchen zu lassen.<br />
Gegen einen Unkostenbeitrag kann das<br />
Wasser sofort auf den pH-Wert und die<br />
Nitratkonzentration untersucht werden.<br />
Dazu sollten Sie frisch abgefülltes<br />
Wasser (ca. 1 Liter) in einer Kunststoff-Mineralwasserflasche<br />
mitbringen.<br />
Auf Wunsch kann die Probe auch auf<br />
verschiedene Einzelparameter, z. B.<br />
Schwermetalle oder auf Trinkwasserqualität,<br />
überprüft werden.<br />
Weiterhin werden auch Bodenproben<br />
für eine Nährstoffbedarfsermittlung<br />
entgegengenommen. Hierzu ist es<br />
notwendig, an mehreren Stellen des<br />
Gartens Boden auszuheben, so dass insgesamt<br />
ca. 500 Gramm der Mischprobe<br />
für die Untersuchung zur Verfügung<br />
stehen. Ramona Stephan, AfU
10<br />
HILFE FÜR AFRIKA 9. November 20<strong>22</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
TV Blau-Gelb 90 war wieder in Namibia unterwegs<br />
Turner setzen Hilfsmission für Gymnastic-Club Swakopmund fort<br />
(Bad Düben/Swakopmund/Wsp/<br />
bro). Das Hilfsprojekt des TV Blau-<br />
Gelb 90 Bad Düben geht in die nächste<br />
Runde. Nach dem ersten Besuch im<br />
Februar waren die Kurstädter jetzt<br />
ein zweites Mal in Südwestafrika und<br />
hatten wieder jede Menge Spenden<br />
dabei. Die Wiedersehensfreude am<br />
kleinen Flughafen von Walvis Bay,<br />
wo die fünfköpfige Delegation des<br />
Bad <strong>Dübener</strong> Turnvereins nach über<br />
30-stündiger Anreise ankam, war<br />
groß. Monica Gibbons und Dongina<br />
Risser vom Gymnastik-Club Swakopmund<br />
begrüßten die Blau-Gelben<br />
in Südwestafrika.<br />
Wiedersehensfreude in der Turnhalle<br />
Eine halbe Stunde später standen<br />
die Nordsachsen im Dome von Swakopmund<br />
und wurden auch von den<br />
Turnerinnen und Turnern in Namibia<br />
herzlich mit einem kleinen Sportprogramm<br />
willkommen geheißen. Man<br />
kannte sich bereits. Denn schon im<br />
Frühjahr waren einige Bad <strong>Dübener</strong><br />
hier zu Gast und hatten jede Menge<br />
Spenden im Gepäck. Auch dieses Mal<br />
waren die Koffer wieder randvoll mit<br />
kleineren und größeren Mitbringseln<br />
gefüllt. Vor allem auf sogenannte<br />
Schweißbänder, die die Sportler unter<br />
ihrer Riemchen am Reck und Stufen-<br />
barren ziehen, freuten sie sich besonders.<br />
„Aber auch Gummibärchen war<br />
ein Herzenswunsch. Die sind dort<br />
recht teuer und so hatten wir innerhalb<br />
unseres Vereins eine große Spendenaktion<br />
organisiert. Dazu übergab der<br />
Bad <strong>Dübener</strong> Rewe-Markt von André<br />
Kniesche den Flaschenpfand der vergangenen<br />
Wochen und so konnten<br />
wir jede Menge Gummibären und<br />
Schweißbänder mitnehmen“, erzählte<br />
Wencke Stein, die von Bad Düben aus<br />
die Aktion mit koordinierte.<br />
Es waren nicht die einzigen Geschenke,<br />
die die Bad <strong>Dübener</strong> seit<br />
der Kontaktaufnahme vor knapp drei<br />
Jahren für die Namibier organisiert<br />
haben. Im Februar 2021 machte sich<br />
sogar ein ganzes Ringegerüst in einem<br />
Container auf die lange Reise und versieht<br />
seinen Dienst jetzt im Dome für<br />
Swakopmund. Dort können Clarence,<br />
Emile und Co. endlich vernünftig<br />
trainieren. Und das mit Erfolg. Denn<br />
Emile wird im Dezember für eine Zeit<br />
in die USA gehen, um dort weiter an<br />
seiner Tenniskarriere zu feilen. Clarence<br />
kommt dagegen nach Deutschland<br />
und trainiert ein Jahr in Rinteln.<br />
Auch Kindergarten wurde unterstützt<br />
Vor ein paar Wochen brannte es im Kindergarten. Mittlerweile laufen die Reparaturarbeiten.<br />
Foto: (Wsp) Brost<br />
TV-Vorsitzender Steffen Brost hatte mit seinem Team jede Menge Buntstifte und<br />
Malbücher im Gepäck, als sie den Containerkindergarten in den Townships von<br />
Swakopmund besuchten.<br />
Foto: privat<br />
Wer in Deutschland an einen Kindergarten<br />
denkt, denkt an großzügige Gebäude,<br />
Spielplatz, Wiesen und mehr.<br />
In Swakopmund sieht das ein bisschen<br />
anders aus. Seit einigen Jahren betreut<br />
der Turnklub Swakopmund einen<br />
kleinen Kindergarten, der aus drei<br />
ehemaligen Schiffscontainern in den<br />
Townships besteht. Darunter versteht<br />
man verarmte Großwohnsiedlungen<br />
mit einfachen Hüttenvierteln und<br />
geringer Infrastruktur. Bis zu zwölf<br />
Kinder werden dort tagsüber betreut.<br />
Doch vor kurzem brannten zwei der<br />
Container aus. Den Kindern passierte<br />
nichts, aber vieles Material wurde<br />
Opfer der Flammen. Die Blau-Gelben<br />
bekamen das mit und organisierten<br />
über ihre Turneltern und Turnkinder<br />
weitere Senden. „Wir haben viele<br />
Malhefte, Buntstifte und Malkreide<br />
mitgebracht. Die Koffer wurden bis<br />
an die Gepäckgrenze ausgereizt. Das<br />
haben wir dann beim Besuch des<br />
Kindergartens alles mitgebracht“,<br />
erzählte Anke Heinicke. Mittlerweile<br />
sind die beiden Brandcontainer in<br />
der Reparaturphase. Einer ist bereits<br />
wieder gestrichen und steht kurz vor<br />
der Wiederinbetriebnahme. Der andere<br />
ist noch rußschwarz. „Das war<br />
schon sehr beeindruckend. Wir hatten<br />
zudem noch Äpfel und Schnittchen<br />
mitgebracht. Auch das haben die<br />
Kinder gern genommen. Die hatten<br />
zum Erstaunen aller überhaupt keine<br />
Berührungsängste und fassten schnell<br />
Vertrauen. Am Ende wurden wir mit<br />
einem Lied verabschiedet“, erzählte<br />
Heike Lingner. Neben dem Austausch<br />
in der Turnhalle konnten die<br />
Bad <strong>Dübener</strong> auch ein bisschen Land<br />
und Leute kennenlernen. Nach Sightseeing<br />
in Swakopmund ging es noch<br />
in die Dünen, zu Robben Island vor<br />
Walvis Bay und in ein Naturreservat<br />
nahe Otjiwarongo, wo die Blau-Gelben<br />
hofften, die berühmten Big Five<br />
von Afrika – Elefant, Nashorn, Kaffernbüffel,<br />
Löwe und Leopard – vor<br />
die Kamera zu bekamen.<br />
Jetzt wird bereits an der Fortsetzung<br />
des Hilfsprojektes gearbeitet. Im<br />
nächs ten Jahr soll ein ausgedienter<br />
Stufenbarren den Weg von Bad<br />
Düben nach Swakopmund antreten.<br />
„Dort wird so etwas dringend benötigt.<br />
Wir suchen jetzt Möglichkeiten,<br />
das Turngerät zu transportieren, was<br />
nicht billig ist“, erklärt Vereins-Vize<br />
Wencke Stein.<br />
Wie kam es zu der Turnfreundschaft?<br />
Durch den ehemaligen DDR-Nationalturner<br />
Bernd Jäger wurde der TV Blau-Gelb 90 auf den<br />
afrikanischen Turnverein aufmerksam. Jäger<br />
half 2019 in Swakopmund als Trainer aus und<br />
berichtete anschließend auf www.gymmedia.<br />
de über seine Erlebnisse. Der mehrmalige DDR-<br />
Meister im Turnen und Erfinder des Jägersalto<br />
berichtete unter anderem, dass es den Sportlern<br />
an vielem fehle. Den Erlebnisbericht hatten die<br />
Bad <strong>Dübener</strong> durch Zufall gelesen und entschieden,<br />
zu helfen.<br />
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AMTSBLATT<br />
der Stadt Bad Düben<br />
Nr. <strong>22</strong>/20<strong>22</strong><br />
Amtliche Mitteilungen<br />
9. November 20<strong>22</strong><br />
Beschlussübersicht<br />
Der Verwaltungsausschuss hat am 3. November 20<strong>22</strong> folgende Beschlüsse<br />
gefasst:<br />
Beschluss-Nr. 42/<strong>22</strong><br />
Verkauf des Grundstücks: Flurstück 186/11 der Flur 5 der Gemarkung Bad<br />
Düben mit einer Größe von 394 m 2 . Die Stadt Bad Düben ist Eigentümerin des<br />
Grundstücks. Erwerberin ist Frau Walburga Wenzel, wohnhaft in Bad Düben.<br />
Die Bürgermeisterin wird bevollmächtigt, den Vertrag abzuschließen und alle<br />
mit der Umsetzung des Vertrages stehenden Rechtsgeschäfte zu tätigen.<br />
Beschluss-Nr. 43/<strong>22</strong><br />
Außerplanmäßige Aufwendung für die LEADER-Maßnahme „Bürgerhaus<br />
Tiefensee – Erneuerung Innentüren, Einbau LED-Beleuchtung, Bodenbelagsund<br />
Malerarbeiten“<br />
Beschluss-Nr. 44/<strong>22</strong><br />
Honoraranpassung bei der Grundleistung der Fachplanung – Technische Gebäudeausrüstung<br />
(Elektro) – im Rahmen der Baumaßnahme „Barrierefreie Erschließung<br />
und Anpassung der Ausstellungsbereiche Amtshaus Burg Bad Düben“<br />
Bekanntmachung der Wahlvorschläge<br />
zur Wahl des<br />
Stadtwehrleiters und des stllv.<br />
Stadtwehrleiters der Feuerwehr<br />
Bad Düben am 25. November 20<strong>22</strong><br />
um 19 Uhr im Gerätehaus Bad Düben<br />
Wahlberechtigt sind die insgesamt 102 aktiven Mitglieder der drei Stadtteilfeuerwehren<br />
der Feuerwehr der Stadt Bad Düben. Damit die Wahl durchgeführt<br />
werden kann, müssen dementsprechend mindestens 51 aktive Kameraden<br />
anwesend sein.<br />
Die entsprechenden Listen zur Ermittlung der Wahlvorschläge wurden vom<br />
11. bis 31. Oktober 20<strong>22</strong> in den Gerätehäusern der drei Stadtteilfeuerwehren<br />
veröffentlicht.<br />
Nach Ablauf der Einreichungsfrist gibt es für jedes der durch Wahl zu besetzenden<br />
Ämter jeweils einen Kandidaten:<br />
Wahlvorschlag zur Besetzung des Amtes des Stadtwehrleiters:<br />
Wahlvorschlag<br />
Thomas Haberland<br />
Stadtteilfeuerwehr<br />
Bad Düben<br />
Wahlvorschlag zur Besetzung des Amtes des stllv. Stadtwehrleiters:<br />
Öffentlicher Hinweis – Information an Land-/<br />
Forstwirte und Land-/Forstwirtschaftsbetriebe<br />
Reg.-Nr. 782/20<strong>22</strong>, Gemarkung Tiefensee<br />
Die Untere Landwirtschaftsbehörde hat über die Genehmigung zum Verkauf der<br />
nachstehenden Grundstücke nach dem Grundstückverkehrsgesetz (GrdstVG vom<br />
28.07.1961, zuletzt geändert am 27.11.2008, BGBl. I S. 2586) zu entscheiden:<br />
Gemarkung<br />
(Stadt<br />
Bad Düben)<br />
Flurstücks-Nr. Größe in ha Nutzungsart<br />
gem. Angaben<br />
im Vertrag /<br />
Katasterkarte<br />
Tiefensee, Flur 5 66 0,5550 Waldfläche<br />
Leistungsfähigen land- und forstwirtschaftlichen Unternehmen, die zur Aufstockung<br />
ihres Betriebes am Erwerb der Grundstücke interessiert wären, wird<br />
Gelegenheit gegeben, dem Landratsamt Nordsachsen | Amt für Wirtschaftsförderung<br />
und Landwirtschaft | 04855 Torgau bis zum 1. Dezember 20<strong>22</strong> ihr<br />
Erwerbsinteresse schriftlich zu bekunden und mitzuteilen, welchen Preis sie bei<br />
einer eventuell gegebenen Erwerbsmöglichkeit anbieten würden.<br />
Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass die Mitteilung eines Erwerbsinteressenten<br />
keinerlei Erwerbsansprüche begründet und den Absender nicht zum<br />
Beteiligten am Verwaltungsverfahren macht.<br />
Rentzsch<br />
SGL Landwirtschaft<br />
Bekanntmachung der Stadt Bad Düben über die<br />
Widmung von Straßen gemäß § 6 des<br />
Straßengesetzes für den Freistaat Sachsen<br />
1. Straßenbeschreibung (öffentlich-beschränkter Weg)<br />
Straßenname: Waldweg Nr. <strong>22</strong><br />
Der Waldweg Nr. <strong>22</strong> verläuft durch einen Wald. Der Weg grenzt mit dem<br />
Anfangspunkt an die Bundesstraße 183a und mit dem Endpunkt an die Gemarkungsgrenze<br />
Badrina. Der Weg liegt in der Gemarkung Tiefensee, Flurstück<br />
2 in der Flur 6.<br />
2. Verfügung<br />
2.1 Die unter 1. benannte Ortsstraße wird durch Allgemeinverfügung als<br />
öffentlich-beschränkter Weg gewidmet.<br />
2.2 Widmungsbeschränkung<br />
Vorwiegend Radfahrerverkehr mit zugelassenem land- und forstwirtschaftlichen<br />
Verkehr, Radwanderweg<br />
3. Neuer Träger der Straßenbaulast<br />
Träger der Straßenbaulast für den unter 1. näher bezeichnete öffentlich-beschränkten<br />
Weg ist die Stadt Bad Düben.<br />
Wahlvorschlag<br />
Torsten Korb<br />
Stadtteilfeuerwehr<br />
Bad Düben<br />
4. Wirksamwerden<br />
Die Verfügung tritt einen Tag nach der Bekanntmachung in Kraft.<br />
Die Wahlvorschläge werden hiermit durch die Stadtwehrleitung bestätigt.<br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Stadt Bad Düben<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeisterin der Stadt Bad Düben<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />
Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
5. Sonstiges<br />
5.1 Der Übersichtsplan ist Bestandteil der Bekanntmachung.<br />
5.2 Die Verfügung kann bei der Stadtverwaltung Bad Düben, im Bau- und<br />
Bürgeramt, Markt 11 in 04849 Bad Düben während der Öffnungszeiten eingesehen<br />
werden.
Seite 65 AMTSBLATT<br />
9. November 20<strong>22</strong><br />
6. Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Gegen die Verfügung kann innerhalb eines Monats nach ihrer Bekanntmachung<br />
Widerspruch bei der Stadtverwaltung Bad Düben, Markt 11, 04849 Bad Düben<br />
eingelegt bzw. zur Niederschrift gegeben werden.<br />
Bad Düben, 25. Oktober 20<strong>22</strong><br />
Stellenausschreibung<br />
In unserer Stadtverwaltung ist eine Stelle als Sachbearbeiter/in Straßenunterhaltung/Bauplanung<br />
(m/w/d) ausgeschrieben.<br />
Bei Interesse finden Sie nähere Informationen auf unserer Homepage unter<br />
www.bad-dueben.de/stadtentwicklung/ausschreibungen/<br />
Astrid Münster<br />
Bürgermeisterin<br />
Volkstrauertag am 13. November 20<strong>22</strong><br />
Beginn: 11.30 Uhr am Mahnmal für die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft<br />
im Kurpark Bad Düben<br />
Alle Bürgerinnen, Bürger und Gäste sind eingeladen, an der Feierstunde teilzunehmen.<br />
In eigener Sache<br />
Die Verwaltung bleibt in der 46. Kalenderwoche (Buß-und-Bettag-Woche, 14.<br />
bis 18.11.) für den Besucherverkehr aufgrund von Wartungsarbeiten geschlossen.<br />
Großer Weihnachtsmarkt<br />
vom 25. bis 27. November 20<strong>22</strong><br />
zum 1. Advent<br />
mit vielen Überraschungen.<br />
Für das leibliche Wohl<br />
wird natürlich<br />
auch gesorgt.<br />
Mehr dazu im<br />
nächsten Amtsblatt!<br />
Einladung zum Weihnachtsliedersingen<br />
und Shoppen am 4. Advent<br />
Friedensrichter*in für Bad Düben & Löbnitz<br />
gesucht!<br />
Die Schiedsstelle der Stadt Bad Düben mit Stadtteilen und der Gemeinde Löbnitz<br />
sucht eine/n neue/n Friedensrichter*in. Die Aufgabe eines Friedensrichters ist<br />
es, außerhalb eines Gerichtsverfahrens kleinere Meinungsverschiedenheiten und<br />
Streitigkeiten zu schlichten und Sühneversuche durchzuführen (Nachbarschaftsstreitigkeiten,<br />
Ärger mit dem Vermieter, Hausfriedensbruch, Beleidigungen, etc.).<br />
Notwendige Voraussetzungen:<br />
• Einwohner von Bad Düben oder Löbnitz<br />
• mindestens 30 und höchstens 70 Jahre alt<br />
• beruflich nicht als Rechtsanwalt, Notar, Richter, Staatsanwalt, Polizei- oder<br />
Justizbedienstete beschäftigt<br />
Am Sonntag, 18. Dezember 20<strong>22</strong>, findet um 14.30 Uhr ein Weihnachtsliedersingen<br />
auf dem Marktplatz statt. An diesem Nachmittag haben Sie die<br />
Gelegenheit, zu singen und zu shoppen.<br />
Wer möchte, kann für den guten Zweck noch einen Glühwein oder Tee genießen<br />
oder den kleinen Hunger stillen.<br />
Nach dem Singen können die Kinder „Maik‘s Kinderspiele“ erkunden und<br />
ausgiebig spielen.<br />
Wir laden Sie sehr herzlich ein, sich mit Weihnachtsliedern auf das Weihnachtsfest<br />
einzustimmen und vielleicht noch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk<br />
zu kaufen.<br />
Interesse? Dann melden Sie sich schriftlich bei uns.<br />
Weiter Infos unter www.bad-düben.de/leben-wohnen/bildung/friedensrichter/
AMTSBLATT<br />
der Gemeinde Laußig<br />
9. November 20<strong>22</strong> Nr. 17/20<strong>22</strong><br />
Einladung zur Einwohnerversammlung<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
ein.<br />
hiermit lade ich Sie zur Einwohnerversammlung<br />
am 15. November 20<strong>22</strong>, 18.00 Uhr,<br />
in das Bürger-Service-Center Kossa<br />
Anlass:<br />
Das Landratsamt Nordsachsen plant in einer Gemeinschaftsmaßnahme mit der<br />
Gemeinde Laußig sowie den Versorgungsunternehmen ZAWDH und VEW<br />
den Ausbau des 2. Bauabschnittes der Kreisstraße (Ortsmitte bis Ortsausgang<br />
Richtung Falkenberg). Die Realisierung wird in 2023 erfolgen.<br />
Nutzen Sie die Möglichkeit, sich zu informieren!<br />
Laußig, 1. November 20<strong>22</strong><br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Gemeindeverwaltung Laußig<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Gemeinde Laußig<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />
ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
Schneider<br />
Bürgermeister<br />
Große Ereignisse in Authausen<br />
Hubertusmesse und Jubiläum der Glockenweihe in der Steinerkeide<br />
Die Gräfenhainicher Jagdhornbläser spielten in der Authausener Steinerkeide. Kleines Bild: Die Authausener Glocken befinden<br />
sich in einem separaten Glockenstuhl.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
(Authausen/Wsp/ny). Kürzlich wurde<br />
zur feierlichen Hubertusmesse<br />
in die Authausener Steinerkeide<br />
geladen. „Als wir vor einigen Jahren<br />
die Hubertusmesse hier im Bereich<br />
wieder einführten, ging es den beiden<br />
Authausener Jagdbögen darum, eine<br />
Art ‚Jäger-Erntedank‘ auszurichten“,<br />
erklärt Andreas Ohle. Also ein Dankesfest<br />
für die erfolgreiche Jagd der<br />
zurückliegenden Monate. Der Pfarrer<br />
erinnerte in seinen Worten auch daran,<br />
dass es nicht nur allein um das Erlegen<br />
des Wildes geht, sondern auch um das<br />
Sein in der Natur mit all seinen vielfältigen<br />
Eindrücken und die morgendliche<br />
oder abendliche Stille, die ihn zur<br />
Ruhe kommen lässt. Andreas Ohle,<br />
der selbst zur Jagd geht, beschrieb in<br />
seinen Worten die Schatten, die die<br />
Dämmerung mit sich bringt, das Laub,<br />
dass im Herbst in einzigartigem Glanz<br />
erstrahlt, den Blick auf nebelverhangene<br />
Wiesen und den Mond, der die<br />
Äcker und Wälder in geheimnisvolles<br />
Licht taucht...<br />
Die Hubertusmesse wurde musikalisch<br />
begleitet durch die Gräfenhainicher<br />
Jagdhornbläser, die Kantorei Authausen<br />
mit der musikalischen Leiterin Andrea<br />
Pasenau und den Männergesangverein<br />
Concordia unter der Leitung von Lothar<br />
Jacob. Ein Dank richtet sich auch an die<br />
Unterstützung durch die Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Authausen<br />
und an die Mitglieder der Motoradfahrgemeinschaft<br />
<strong>Dübener</strong> Heide. Für<br />
die kulinarische Versorgung zeichnete<br />
Wildvermarkter Christian Freitag verantwortlich.<br />
Das Zusammenwirken der<br />
verschiedenen Menschen zeigt, dass<br />
Authausen ein lebendiges Dorf mit<br />
großem Miteinander ist.<br />
100 Jahre Authausener Glocken<br />
Gleichzeitig mit der Hubertusmesse<br />
feierten die Authausener das 100.<br />
Jubiläum ihrer Kirchenglocken. Diese<br />
hängen übrigens in dem Heidedorf<br />
nicht oben im Kirchturm, sondern<br />
befinden sich in einem separaten<br />
Glockenstuhl außerhalb des<br />
Gotteshauses. Wie Andreas<br />
Ohle weiß, wurde laut<br />
Chronik am 15. Januar<br />
19<strong>22</strong> im Gussstahlwerk<br />
Lauchhammer<br />
in Torgau ein neues<br />
Glockengeläut bestellt.<br />
Nur ein halbes<br />
Jahr später, am 16.<br />
Juli 19<strong>22</strong> war es dann<br />
soweit und es erklangen<br />
die Dreiklangglocken zum<br />
ersten Mal. Zuvor hatte man die 400<br />
Jahre alte Marienglocke abgenommen,<br />
die zunächst im Pfarramt aufbewahrt<br />
und später nach Kossa verkauft wurde.<br />
Leider stürzte sie 1936 bei einem<br />
Turmbrand ab.<br />
Doch zurück zu den drei Glocken in<br />
Authausen: Die große Glocke „Gis“<br />
wiegt insgesamt 26 Zentner und trägt<br />
die Inschrift „In eiserner Zeit 19<strong>22</strong>“.<br />
Die zweite Glocke „H“, die ein Gewicht<br />
von 21 Zentnern aufweist, ist mit<br />
der Schrift „Dem Herrn geweiht 19<strong>22</strong>“<br />
versehen. Mit 14 Zentnern Gewicht ist<br />
die kleine Glocke „D“ die leichteste.<br />
Auf ihr steht geschrieben „Uns allen<br />
zur Seligkeit 19<strong>22</strong>“.<br />
Doch warum sind es drei Glocken?<br />
Jede von ihnen hat ihre ganz besonderen<br />
Aufgaben, also den bestimmten<br />
Anlass, wann man sie läutet. Wie<br />
Andreas Ohle erklärt, läutet die Kleine,<br />
wenn ein Kind getauft wird und<br />
verkündet auf diese Weise die frohe<br />
Botschaft vom freudigen Ereignis<br />
im ganzen Ort. Auch bei weiteren<br />
fröhlichen Anlässen kommt sie –<br />
manchmal gemeinsam mit den anderen<br />
beiden – zum Einsatz. Da wären zu<br />
nennen die Gottesdienste, Konfirmationen,<br />
Hochzeiten und Jubelfeste.<br />
„Doch die Glocken<br />
künden nicht nur von<br />
fröhlichen Anlässen,<br />
sondern auch, wenn<br />
ein Gemeindemitglied<br />
von uns gegangen<br />
ist“, verrät der<br />
Pfarrer weiter. Man<br />
könne also durchaus<br />
davon sprechen, dass<br />
sie für diejenigen, die sie<br />
hören und verstehen, Lebensbegleiter<br />
sind.<br />
Andreas Ohle geht sogar so weit zu<br />
sagen, dass sie ebenso das Evangelium<br />
verkünden und man die Nähe Gottes<br />
spüren könne. „Gott war da und ist da<br />
und bleibt in allen Höhen und Tiefen<br />
des Lebens“.
11<br />
TRAUERANZEIGEN 9. November 20<strong>22</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
NACHRUF<br />
Wir nehmen gemeinsam Abschied von einem großartigen Menschen,<br />
einer guter Freundin und einem liebenswerten „Grünling“.<br />
Wir hatten mit dir so viele wunderschöne Erlebnisse,<br />
die wir nie vergessen werden.<br />
Liebe SABINE, wir vermissen dich.<br />
Deine „Grünlinge“<br />
Unser aufrichtiges Beileid an die hinterbliebene Familie.<br />
Wenn die Kraft zu Ende geht,<br />
ist die Erlösung eine Gnade.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />
Wilfried Wendel<br />
*02. März 1933 †30. Oktober 20<strong>22</strong><br />
In stiller Trauer<br />
Ehefrau Irene<br />
Sohn Roland, Tochter Anita, Tochter Brunhilde, Sohn Bodo,<br />
Tochter Martina, Tochter Petra, Tochter Birgit und<br />
deren Familien sowie Enkel, Urenkel und Ururenkel<br />
Schwägerin Elli und Kurt Albinsky<br />
Schwägerin Ruth Wendel<br />
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung<br />
findet im engsten Familienkreis statt.<br />
Danksagung<br />
Du hast gesorgt, du hast geschafft,<br />
bis dir die Krankheit nahm die Kraft.<br />
Der Abschied fällt uns allen schwer,<br />
wir vermissen dich alle sehr.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nahmen wir Abschied von<br />
In stillem Gedenken<br />
Dein Sohn mit Familie<br />
sowie alle Angehörigen<br />
Sabine Jörke<br />
*26.03.1961 †02.10.20<strong>22</strong><br />
und bedanken uns herzlich bei allen Verwandten, Freunden,<br />
Bekannten, Nachbarn und Kunden.<br />
Unser besonderer Dank gilt der Rednerin Frau Rosenkranz,<br />
dem Bestattungswesen Sonntag und dem Blumenladen Noack.<br />
Bad Düben, im Oktober 20<strong>22</strong> – Die Erinnerung bleibt. –<br />
Wohin du nun auch gehst – du bleibst in unseren Herzen.<br />
Wie weit entfernt du nun auch bist – du bleibst ein Teil von uns.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />
Margot<br />
Sademann<br />
geb. Schneider<br />
*28. Mai 1938<br />
†11. Oktober 20<strong>22</strong><br />
Dein Sohn Torsten und Familie<br />
Deine Tochter Katja und Familie<br />
sowie im Namen der Angehörigen<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />
findet am Samstag, dem 19. November 20<strong>22</strong>, 14.00 Uhr<br />
auf dem Stadtfriedhof in Bad Düben statt.<br />
Du hast gesorgt, du hast geschafft,<br />
bis dir die Krankheit nahm die Kraft.<br />
Wie schmerzlich war‘s vor dir zu stehen,<br />
dem Leiden hilflos zuzusehen.<br />
Das Schicksal setzte hart dir zu,<br />
nun bist du gegangen zur ewigen Ruh‘.<br />
Erlöst bist du von allen Schmerzen,<br />
doch lebst du weiter in unseren Herzen.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied<br />
von meiner Frau, meiner Mutter, Schwiegermutter,<br />
Oma und Uroma<br />
Sabine Hund<br />
geb. Nebel<br />
*20. Oktober 1942 †26. Oktober 20<strong>22</strong><br />
In stiller Trauer<br />
Dein Ehemann Martin<br />
Dein Sohn Mario mit Peggy<br />
Deine Enkel und Urenkel<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />
findet im engsten Familienkreis statt.<br />
Danksagung<br />
Es ist uns ein Herzensbedürfnis, auf diesem<br />
Wege allen Danke zu sagen, die gemeinsam<br />
mit uns Abschied nahmen von<br />
Irene Markert<br />
geb. Möbius<br />
geb. 25.12.1953 gest. 24.09.20<strong>22</strong><br />
sich mit uns verbunden fühlten und ihre<br />
Anteilnahme auf vielfältige Weise<br />
zum Ausdruck brachten.<br />
Unser Dank gilt allen Verwandten, Nachbarn,<br />
Freunden und Bekannten, Frau Tschiersch<br />
vom Bestattungsinstitiut A. Steinbach,<br />
dem einsamen Bläser im Ruheforst und<br />
der Heideschänke in Laußig für die gute Bewirtung.<br />
In liebevoller Erinnerung<br />
Dein Mann Andreas und Tochter Kristin<br />
Laußig, im Oktober 20<strong>22</strong>
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
9. November 20<strong>22</strong> TRAUERANZEIGEN 12<br />
DANKSAGUNG<br />
Treuhild Abicht<br />
Für die vielen Beweise mitfühlender Anteilnahme<br />
durch Worte, Schrift, Blumen und Geldzuwendungen<br />
sowie ehrendes Geleit sagen wir allen Verwandten,<br />
Freunden und Bekannten herzlichen Dank.<br />
Ein besonderes Dankeschön gilt der Trauerrednerin<br />
Frau Rosenkranz, dem Bestattungswesen Sonntag<br />
sowie dem „Griechen im Kurhaus“.<br />
In stiller Trauer<br />
Deine Tochter Carmen<br />
Dein Sohn Heiko mit Angela<br />
Deine Enkel und Urenkel<br />
Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen,<br />
Du wolltest gern noch bei uns sein.<br />
Schwer ist es, diesen Schmerz zu tragen,<br />
denn ohne dich wird vieles anders sein.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied<br />
von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter,<br />
Oma und Uroma<br />
Margarete Stahr<br />
geb. Alk<br />
*07. Dezember 1935 †26. Oktober 20<strong>22</strong><br />
In stiller Trauer<br />
Deine Söhne<br />
Uwe, Wieland und Holger mit Familien<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />
findet im engsten Familienkreis statt.<br />
Bad Düben, im Oktober 20<strong>22</strong><br />
Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.<br />
Ein Mensch, der immer für uns da war,<br />
lebt nicht mehr.<br />
Was uns bleibt, sind Liebe, Dank und<br />
Erinnerung an viele schöne Jahre.<br />
Johanna Lindner<br />
D<br />
A<br />
N<br />
K<br />
E<br />
für eine stille Umarmung,<br />
für tröstende Worte, gesprochen oder geschrieben,<br />
für einen Händedruck, wenn die Worte fehlten,<br />
für alle Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Freundschaft,<br />
für die Blumen, Kränze und Geldspenden<br />
sowie für das Geleit zur letzten Ruhestätte.<br />
In Liebe und Dankbarkeit<br />
Elke, Frank, Ingo und Sylvia<br />
André und Christina<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Es ist so schwer, wenn sich zwei Mutteraugen schließen,<br />
zwei Hände ruh‘n, die einst so froh geschafft,<br />
wenn unsere Tränen still und heimlich fließen,<br />
ein gutes Herz ist nun zur Ruh‘ gebracht.<br />
Schweren Herzens, aber dankbar für die schöne<br />
gemeinsame Zeit nehmen wir Abschied von unserer<br />
Mutter, Schwiegermutter, Omi, Uromi, Ururomi und Tante<br />
Hildegard Quandt<br />
geb. Klepel<br />
geb. 10.09.1923 gest. 24.10.20<strong>22</strong><br />
In stiller Trauer<br />
Deine Tochter Ingrid mit Günter<br />
Dein Sohn Gerd<br />
Deine Enkel, Urenkel und Ururenkel<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Samstag,<br />
dem 26. November 20<strong>22</strong>, um 11.00 Uhr, in der Kirche zu Authausen statt.<br />
Von freundlich zugedachten Blumen- und Kranzspenden bitten wir<br />
abzusehen.<br />
Bestattungsinstitut A. Steinbach<br />
Danksagung<br />
Am Abend des Lebens schweigen Kummer und Schmerz,<br />
es sehnt sich nach Ruhe, das müde Herz.<br />
Für die aufrichtige Anteilnahme durch Wort, Schrift<br />
und Geldzuwendungen sowie letztes Geleit beim<br />
Abschied von meiner Mutter<br />
Christa Günther<br />
geb. Pohle<br />
möchte ich mich auf diesem Wege bei allen<br />
herzlich bedanken.<br />
Besonderer Dank gilt Pfarrerin Frau Fitschen,<br />
dem Organisten Herrn Britze, dem Bestattungswesen<br />
Sonntag, Frau Brandt für den schönen<br />
Blumenschmuck und der Gaststätte<br />
„Zur grünen Muldenaue“.<br />
In stillem Gedenken<br />
Deine Tochter Marlene Schmidt<br />
Glaucha, im Oktober 20<strong>22</strong>
13<br />
AUS DER REGION 9. November 20<strong>22</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Naturpark <strong>Dübener</strong> Heide<br />
Auf zum Winter-Waldfühlen<br />
(Pressel/Wsp). Am ersten Adventssonntag<br />
lädt die Wildnispädagogin<br />
Angela Richter alias „Wilde Linde“<br />
zum Waldfühlen in den winterlichen<br />
Heidewald ein.<br />
Einfach im Wald sein und alles loslassen,<br />
eintauchen in die Natur ohne<br />
Angst, ohne Zeitdruck, ohne festes<br />
Ziel. Darum geht es beim Waldfühlen.<br />
Der Wald im Winter bietet dafür einen<br />
speziellen Zauber, der Stress und Erschöpfung<br />
vergessen lässt und zur<br />
Achtsamkeit und (Rück-)Besinnung<br />
geradezu einlädt. Unter Anleitung<br />
der erfahrenen Wildnispädagogin genießen<br />
die Teilnehmenden während<br />
ihres circa dreistündigen Aufenthalts<br />
im Wald die besondere Atmosphäre<br />
zu dieser Jahreszeit.<br />
Treff ist am Sonntag, den 27. November,<br />
9.30 Uhr am Parkplatz Presseler<br />
Teich. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl<br />
ist eine Voranmeldung per E-Mail<br />
an info@wildelinde.de erforderlich.<br />
Die Veranstaltung eignet sich für Erwachsene<br />
und Familien mit Kindern<br />
ab 8 Jahren. Wettergerechte, warme<br />
Kleidung, geeignetes Schuhwerk und<br />
die Mitnahme eines warmen Getränks<br />
sind empfehlenswert.<br />
Dies ist eine Veranstaltung der Naturschutzstation<br />
im NaturparkHaus<br />
<strong>Dübener</strong> Heide. Die Teilnahme ist<br />
kostenfrei. Spenden sind willkommen<br />
und werden für Naturschutzprojekte<br />
eingesetzt.<br />
Am ersten Adventssonntag geht es mit der „Wilden Linde“ in den Winterwald der<br />
<strong>Dübener</strong> Heide.<br />
Foto: Naturpark <strong>Dübener</strong> Heide<br />
Der DÜBENER WOCHENSPIEGEL präsentiert<br />
Fußball-Nordsachsenliga<br />
FV BAD DÜBEN 1921 – FSV Wacker Dahlen<br />
Samstag, 12. November • 14 Uhr • Horst-Stahnisch-Sportstadion<br />
FSV Bad Düben<br />
Schubert bleibt<br />
Vereinsvorsitzender<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Der Freizeitsportverein<br />
(FSV) Bad Düben führte<br />
vor wenigen Tagen seine alljährliche<br />
Mitgliederversammlung auf Hermie‘s<br />
Bowlingbahn durch. Neben dem Bericht<br />
zum Vereinsleben und der Ehrung langjähriger<br />
Mitglieder wurde auch ein neuer<br />
Vorstand gewählt. Demnach bleibt alles<br />
beim Alten: der 37-Jährige Christian<br />
Schubert als 1. und Harald Müller als<br />
2. Vorsitzender sowie Olaf Wieland als<br />
Schatzmeister. Als Beisitzerinnen wurden<br />
Heike Brachmann, Karin Grüneberg<br />
und Regina Stumm wiedergewählt.<br />
Der FSV besteht aktuell aus 170 Mitgliedern<br />
in acht verschiedenen Sportgruppen<br />
(Frauenturnen u. -gymnastik, Allgemeine<br />
Sportgruppe sowie Volleyball).<br />
Fussball-Nordsachsenliga Männer<br />
Pl. Mannschaft Sp. Tore Pkt.<br />
1. FSV Blau-Weiß Wermsdorf 11 41:9 28<br />
2. FSV Wacker Dahlen 8 31:8 24<br />
3. SV Süptitz 9 <strong>22</strong>:9 20<br />
4. SV Mügeln-Ablaß 10 28:16 20<br />
5. SV Naundorf 9 31:18 16<br />
6. SV Roland Belgern 9 <strong>22</strong>:15 16<br />
7. SG Zschortau 10 26:24 16<br />
8. FSV Beilrode 09 9 17:11 13<br />
9. FSV Oschatz 9 18:20 13<br />
10. TSV 1862 Schildau 10 19:17 10<br />
11. SV Spröda 11 16:45 6<br />
12. FV Bad Düben 1921 9 9:24 5<br />
13. SV Zwochau 9 6:37 4<br />
14. TSV Rackwitz 9 5:38 0<br />
Waldkrankenhaus und Reha-Zentrum<br />
Verjüngung an der Spitze der Bad <strong>Dübener</strong> MEDICLIN-Verwaltung<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Nach zweieinhalb<br />
Jahren im Amt als Kaufmännischer<br />
Direktor verließ Kermit<br />
Behnisch Ende Juni den Bad <strong>Dübener</strong><br />
MEDICLIN-Standort. Nachfolger<br />
wurde sein bisheriger Stellvertreter<br />
Benjamin Becker. Der mittlerweile<br />
28-Jährige stellte sich nun – teils aus<br />
den eigenen Reihen, teils extern –<br />
seine neue Verwaltungsspitze zusammen.<br />
Was sofort auffällt, ist das junge<br />
Alter. Die drei Herren sind alle noch<br />
unter 30 Jahre. Hinzu kommt Janine<br />
Laubner, die das Management-Trainee-Programm<br />
von MEDICLIN im<br />
Oktober in Bad Düben startete.<br />
Hatten die Kaufmännischen Direktoren<br />
bislang immer nur einen Stellvertreter<br />
oder eine Stellvertreterin, setzt<br />
Becker auf zwei rechte Hände, verteilt<br />
somit die Aufgabenfelder konkreter<br />
auf breitere Schultern. So betreut<br />
Einkaufsleiter Stefan Bautze (29)<br />
neben den operativen und strategischen<br />
Themen im Einkauf aktuell ein<br />
Projekt zur Einführung eines neuen<br />
Klinikinformationssystems (KIS) und<br />
Nick Purand (28) ist für das Qualitätsmanagement<br />
sowie alle personellen<br />
Themen zuständig.<br />
Bautze ist kein unbekanntes Gesicht.<br />
Die stark verjüngte kaufmännische Führungsriege des Bad <strong>Dübener</strong> MEDICLIN-<br />
Standorts (v. l.): Stellvertreter Stefan Bautze, Direktor Benjamin Becker, Management-Trainee<br />
Janine Laubner und Stellvertreter Nick Purand.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
Seit 2013 ist er am Standort. „Ich bin<br />
als dualer BA-Student hierher gekommen<br />
und war von Beginn an im Einkauf<br />
eingespannt. Seit 2018 leite ich<br />
diesen Bereich und freue mich jetzt<br />
auf ein noch breiteres Themenspektrum“,<br />
sagt er. Nick Purand ist dagegen<br />
neu in Bad Düben. Sein Studium in<br />
Zwickau schloss er mit Bachelor und<br />
Master ab. Die letzten fünf Jahre war<br />
er in der Klinik Altenburger Land<br />
mit über 1.000 Mitarbeitern in der<br />
Stabsstelle Qualitätsmanagement<br />
tätig. „Ich konnte dort viele Projekte<br />
begleiten, hab das Formularwesen<br />
vorangetrieben, kümmerte mich um<br />
das Beschwerdemanagement sowie<br />
die Auditierung des ambulanten Bereichs<br />
und habe letztes Jahr einen<br />
neuen Dienstplan einführen können“,<br />
zählt Purand auf.<br />
Ganz frisch vom Studium kommt<br />
Janine Laubner. Die gebürtige Hessin<br />
ist nach ihrem Bachelor in Gesundheitsökonomie<br />
seit 1. Oktober in der<br />
Offenburger MEDICLIN-Zentrale<br />
angestellt und durchläuft nun das<br />
zweijährige Management-Trainee-<br />
Programm für junge Führungskräfte.<br />
Die erste Station führt die 23-Jährige<br />
nun bis Juni 2023 nach Nordsachsen.<br />
„Ich unterstütze dabei mehrere Projekte,<br />
unter anderem den Aufbau der<br />
neuen Neurologie-Phase-B-Station im<br />
Waldkrankenhaus“, verrät Laubner.<br />
Die Verjüngung in der Führungsetage<br />
kommt nicht von ungefähr, wird von<br />
MEDICLIN durchaus vorangetrieben.<br />
„Am Standort wird noch viel mit<br />
Papier gearbeitet. Die Forcierung<br />
digitaler Arbeitsabläufe im Rahmen<br />
der Patientenversorgung ist für unseren<br />
Standort ein längst überfälliges<br />
Thema“, weiß Bautze. „Wir wollen<br />
unbürokratischer agieren, setzen auf<br />
den kurzen Dienstweg“, fügt Purand<br />
hinzu. Das Team ist sich bewusst,<br />
dass das Vertrauen der Mitarbeitenden<br />
erst noch erarbeitet werden muss.<br />
Die „junge Riege“ geht diese Herausforderung<br />
jedoch hochmotiviert an.<br />
Mit etwas Geduld und durchdachten,<br />
mitarbeiternahen Entscheidungen<br />
wollen sie ihre Aufgaben jedoch<br />
meistern.
<strong>Dübener</strong><br />
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WOCHENSPIEGEL<br />
Anhaltisches Theaterbus Dessau<br />
Mit dem Bus zum „Rosenkavalier“<br />
(Dessau/Wsp). Am 13. November<br />
steht die nächste Theaterfahrt ab Bad<br />
Schmiedeberg nach Dessau auf dem<br />
Programm. Im Anhaltischen Theater<br />
öffnet sich 16 Uhr der Vorhang zur<br />
Aufführung der Oper „Der Rosenkavalier“<br />
von Richard Strauss. Der Bus<br />
fährt 15.15 Uhr in Bad Schmiedeberg<br />
(Dommitzscher Straße) ab. Weitere<br />
Haltepunkte sind 14.30 Uhr in Kemberg<br />
(Ärztehaus und Leipziger Straße)<br />
sowie 14.50 Uhr in Gräfenhainichen<br />
(Bahnhofstraße).<br />
Karten für diese Theaterfahrt sind im<br />
Kurhaus des Eisenmoorbades in Bad<br />
Schmiedeberg, in der Tourist-Information<br />
Gräfenhainichen oder direkt über<br />
den Besucherring am Anhaltischen<br />
Theater Dessau unter der Rufnummer<br />
0340 / 2511<strong>22</strong>2 erhältlich.<br />
Zur Premiere des weihnachtlichen<br />
Familienstücks „Das Gespenst von<br />
Canterville“ nach Oscar Wilde fährt<br />
am darauffolgenden Samstag (19.11.)<br />
wieder der Theaterbus ab Bad Düben<br />
nach Dessau. Die Abfahrt erfolgt 13.40<br />
Uhr am Paradeplatz, an der Lutherstraße<br />
und an der Reha-Klinik. Wei-<br />
Ania Vegry als Sophie und Michael Tews<br />
als Ochs sind beim „Rosenkavalier“ zu<br />
sehen.<br />
Foto: C. Heysel<br />
tere Haltestellen sind in Schwemsal,<br />
Pouch, Mühlbeck, Friedersdorf und<br />
Muldenstein vorgesehen. Die Vorstellung<br />
beginnt 16 Uhr. Karten sind<br />
noch in der Buchhandlung am Markt<br />
in Bad Düben oder über den Besucherring<br />
(Tel.: 0340 / 2511<strong>22</strong>2) erhältlich.<br />
Was geschah an einem 9. November...?<br />
...1888: Jack the Ripper ermordet in Whitechapel mit Mary Jane Kelly sein fünftes<br />
und wahrscheinlich letztes Opfer.<br />
...1906: Theodore Roosevelt unternimmt als erster amtierender US-Präsident eine<br />
Auslandsreise, die ihn zum im Bau befindlichen Panamakanal führt.<br />
...1938: Progromnacht: Im Deutschen Reich kommt es reichsweit zu organisierten<br />
Übergriffen gegen Juden und jüdische Einrichtungen, bei denen unter<br />
anderem Synagogen in Brand gesteckt werden.<br />
...1953: In der Treppenstraße in Kassel wird die erste Fußgängerzone Deutschlands<br />
eröffnet.<br />
...1967: In den USA erscheint die erste <strong>Ausgabe</strong> der Musikzeitschrift Rolling Stone.<br />
...1989: Fall der Berliner Mauer: Nach Günter Schabowskis legendärer im DDR-<br />
Fernsehen übertragener Pressekonferenz strömen Tausende zu den<br />
Grenzübergangsstellen.<br />
Der DÜBENER WOCHENSPIEGEL präsentiert<br />
Volleyball-Regionalliga<br />
SV BAD DÜBEN – L.E. Volleys II<br />
Samstag, 19. November • 19 Uhr • Sporthalle Bundespolizei<br />
Volleyball-Regionalliga<br />
Nächster Krimi gegen Leipzig?<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Das war nichts<br />
für schwache Nerven: Am letzten<br />
Oktober-Sonntag rangen die Bad <strong>Dübener</strong><br />
Regionalliga-Volleyballer den<br />
aktuellen Thüringenmeister vom 1.<br />
VSV Jena 90 II mit 3:2 (29:27, 34:36,<br />
15:25, 25:19, 15:13) nieder. Satte<br />
151 spannende Minuten mussten die<br />
lautstarken Zuschauer ausharren, ehe<br />
sie die „Holzbuben“ endlich mit einer<br />
Laola-Welle bejubeln konnten. Mit<br />
dem vierten Sieg im fünften Saisonspiel<br />
bleiben die Kurstädter oben dran.<br />
Lediglich der ungeschlagene Tabellenführer<br />
vom USV TU Dresden steht<br />
aktuell noch zwei Zähler besser da.<br />
Am kommenden Samstag (12.11.)<br />
geht es für die Männer um Spielertrainer<br />
Frank Baumgarten auf die erste<br />
längere Auswärtsreise. Um 19 Uhr ertönt<br />
der Anpfiff bei Schlusslicht SVC<br />
Nordhausen. Die Südharzer konnten<br />
in ihren bisherigen Spielen erst einen<br />
Satzgewinn verbuchen. Daher dürfte<br />
die Favoritenrolle klar verteilt sein.<br />
Das nächste Heimspiel steigt dann<br />
bereits eine Woche später. Am 19. November<br />
gastiert das Topteam der L.E.<br />
Volleys II ab 19 Uhr in der Sporthalle<br />
Bundespolizei. Der Eintritt ist frei, für<br />
Verpflegung ist bestens gesorgt. Wie<br />
die Spitzenreiter aus Dresden sind die<br />
Leipziger noch immer ungeschlagen,<br />
haben jedoch ein Spiel weniger absolviert.<br />
Aus diesem Grund belegen die<br />
Messestädter „nur“ Rang drei. „Wir<br />
gehen erneut von einem hart umkämpften<br />
Spiel aus. Da brauchen wir wieder<br />
jede Unterstützung von den Rängen.<br />
Aber erstmal wird sich auf Nordhausen<br />
konzentriert“, stellt Baumgarten klar.<br />
Volleyball-Regionalliga Männer<br />
Pl. Mannschaft Sp. Sätze Pkt.<br />
1. USV TU Dresden 5 15:4 14<br />
2. SV Bad Düben 5 14:6 12<br />
3. L.E. Volleys II 4 12:4 11<br />
4. GSVE Delitzsch II 4 9:5 9<br />
5. Dresdner SSV 4 10:7 8<br />
6. VC Dresden II 5 9:11 7<br />
7. Krostitzer SV 5 7:12 4<br />
8. 1. VSV Jena 90 II 5 7:12 4<br />
9. SV Reudnitz 4 4:12 0<br />
10. SVC Nordhausen 5 1:15 0<br />
Überwinterungsgäste in den Auengebieten<br />
Silberreiherpopulation nimmt zu<br />
(Region/Wsp/ny). Nicht nur tausende<br />
Besucher, sondern auch tausende<br />
Wasservögel, darunter Enten, Möwen<br />
und Schwäne, ließen sich das große<br />
Abfischen am Schadebachteich an der<br />
Bundesstraße 2 nicht entgehen. „Den<br />
Termin haben die im Kopf“, witzelt<br />
Dieter Wend. Es ist ja jedes Jahr die<br />
selbe Abfolge und die weißen Vögel<br />
warten schon ungeduldig darauf,<br />
wenn es dann losgeht. Sie wissen ganz<br />
genau, dass es beim Abfischen reichlich<br />
Futter gibt, ist sich der Mörtitzer<br />
sicher. Deswegen sieht man sie nicht<br />
nur am Schadebachteich, sondern auch<br />
beim Abfischen an den Teichen in Torgau<br />
und Wermsdorf sowie an den Lausiger<br />
Teichen bei Bad Schmiedeberg.<br />
Es gibt Vögel, die leben das ganze<br />
Jahr in Deutschland, z. B. Sperlinge,<br />
Meisen und Rotkehlchen. Andere<br />
brüten nur bei uns und ziehen in der<br />
kalten Jahreszeit nach Süden. Dazu<br />
zählen Stare, Schwalben, Braunkehlchen<br />
und Störche. Ganz anders die<br />
Silberreiher: Sie leben in Ost- und<br />
Südeuropa in großen Kolonien und<br />
sind bei uns Wintergäste, wo sie sich<br />
insbesondere in den Auenlandschaften<br />
wohlfühlen. „Aber erst 2005 tauchten<br />
Reges Treiben beim Abfischen am Schadebachteich.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
sie wieder bei uns auf“, weiß Wend.<br />
Sie galten um 1900 als nahezu ausgerottet<br />
in Europa. Seinerzeit wurden sie<br />
unter anderem wegen ihrer besonderen<br />
Schmuckfedern erlegt, weil es Mode<br />
war, diese in der Damenwelt am Hut<br />
zu tragen.<br />
Inzwischen hat sich die Silberreiherpopulation<br />
in den neuen Überwinterungsgebieten<br />
auch zwischen Elbe und<br />
Mulde sehr gut entwickelt Auf dem<br />
Speiseplan stehen unter anderem Frösche,<br />
Fische und Insekten. Doch wenn<br />
es kälter wird und einige Tiere von der<br />
Bildfläche und somit vom Speiseplan<br />
verschwinden, geht es insbesondere<br />
den Mäusen an den Kragen. Dann kann<br />
man Silberreiher einer Statue gleich<br />
auf den Feldern sehen, wie sie stocksteif<br />
verharren und auf ihre Chance<br />
warten, blitzschnell zuzustoßen.<br />
Ähnlich geht der Graureiher, der sich<br />
ebenfalls – wenn auch in geringerer<br />
Zahl – beim Abfischen blicken ließ. Er<br />
ist ein naher Verwandter, der jedoch<br />
im Gegensatz zum Silberreiher in<br />
Deutschland brütet. Wie Wend weiß,<br />
gibt es eine Graureiherkolonie in der<br />
Nähe des Kiessees bei Roitzschjora<br />
und Löbnitz.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
9. November 20<strong>22</strong> AUS DER REGION 18<br />
Umweltwoche in der Oberschule Bad Düben<br />
Smoothies und viele grüne Themen<br />
Leserpost<br />
Einblick in eine andere Kultur<br />
(Bad Düben/Wsp). Seit zwei Jahren<br />
besucht die jetzt vierjährige Melia<br />
unsere Kindertagesstätte und hat sich<br />
gut eingelebt. Ihre Eltern kommen aus<br />
Pakistan. Eine Woche lang erfuhr die<br />
Kindergruppe von Melias Mutti Frau<br />
Kassem während eines Vormittags<br />
einfache Redewendungen – „Mahaba“<br />
heißt „Hallo“ – und alle Kinder<br />
hörten aufmerksam der Geschichte<br />
vom „Grüffelo“, vorgelesen in der<br />
arabischen Sprache, zu.<br />
Gemeinsam lernten wir einen kleinen<br />
Teil der arabischen Küche kennen. Mit<br />
wenig Zutaten entstanden köstliche<br />
Kokos- und Schokoladenbällchen. Ein<br />
gemeinsam gekochtes Mittagessen in<br />
unserer Kinderküche hat uns gut geschmeckt.<br />
Es gab Bryoni, also Reis mit<br />
Hühnchen und besonderen Gewürzen.<br />
Ein herzliches Dankeschön an Frau<br />
Kassem für den Besuch in unserer<br />
Kindergruppe.<br />
Die Kindergruppe der<br />
AWO Kita „Spatzenhaus“ und<br />
Erzieherin Nicole Lingner<br />
Zehntklässlerin Alina Bock und Lehrerin Elke Schüßler bereiteten zur großen<br />
Pause am Freitag leckere Smoothies zu.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). In der Oberschule<br />
Bad Düben stand in der letzten<br />
Woche alles im Zeichen der Umwelt.<br />
Zum Auftakt wurde Altpapier<br />
gesammelt. „Mit insgesamt 2.790<br />
Kilogramm haben wir zwar nicht die<br />
3-Tonnen-Marke geknackt, aber wir<br />
konnten uns zum Vorjahr steigern“,<br />
freute sich die stellvertretende Schulleiterin<br />
Stefanie Matz. Am Mittwoch<br />
schauten sich alle Klassen drei verschiedene<br />
Filme zu Hilfsprojekten<br />
an: die Abholzung des Regenwalds in<br />
Zweites Werk „Schweine auf hoher See“<br />
Buchlesung mit Rainer Strohmann<br />
(Schnaditz/Wsp/ny). Am 15. November<br />
lädt Rainer Strohmann zu einer<br />
Lesung in das Schnaditzer Bürgerhaus<br />
ein. Beginn ist 19 Uhr und der Eintritt<br />
ist frei. Mit dem Buch „Schweine auf<br />
hoher See“, das im Aachener Karin<br />
Fischer Verlag GmbH erschien, stellt<br />
der 71-jährige Autor sein zweites<br />
Buch vor.<br />
Eigentlich ist der Roman bereits seit<br />
zwei Jahren auf dem Markt. Doch<br />
der Erscheinungstermin fiel mitten<br />
in die Pandemie und so hielten sich<br />
Buchvorstellungen und Lesungen in<br />
Grenzen. Nun naht die dunkle Jahreszeit<br />
und somit der richtige Zeitpunkt,<br />
mal wieder ein Buch in die Hand<br />
zu nehmen. Bei „Schweine<br />
Der ehemalige Schnaditzer Unternehmer<br />
Rainer Strohmann brachte bereits<br />
sein zweites Buch heraus.<br />
Foto/Repro: (Wsp) Nyari<br />
Panama, Moore in Deutschland und<br />
die Wildbiene. Im Anschluss stimmte<br />
die komplette ab, für welches Projekt<br />
die Hälfte der Einnahmen aus der<br />
Altpapiersammlung fließt. Die Wahl<br />
fiel auf den Regenwald. Donnerstag<br />
bestimmte eine Fotoaktion zur regionalen<br />
Brotbüchse das Geschehen und<br />
am Freitag waren alle „grün“. Heißt:<br />
Grüne Kleidung war gewünscht und in<br />
den großen Pausen standen die Zehntklässler<br />
mit einer Smoothiebar bereit.<br />
<strong>Wochenspiegel</strong>-Prädikat: sehr lecker!<br />
auf hoher See“ handelt es sich um<br />
einen Roman über eine abenteuerliche<br />
Reise eines jungen Mannes, die am<br />
Rostocker Hafen beginnt und nach<br />
Ho-Chi-Minh-Stadt führt. Und mit an<br />
Bord befanden sich seinerzeit Zuchtschweine<br />
aus der DDR, die in das befreundete<br />
Vietnam übersendet wurden.<br />
Für den jungen Mann, dem Protagonist<br />
Frank Welt, der den Tiertransport als<br />
Verantwortlicher begleitete, entpuppte<br />
sich die insgesamt drei Monate andauernde<br />
Reise um die halbe Welt als das<br />
Abenteuer seines Lebens mit vielen<br />
faszinierenden Erlebnissen.<br />
Rainer Strohmann wurde in Leipzig<br />
geboren, wohnt in Schnaditz, ist verheiratet<br />
und hat vier Töchter.<br />
Er war Agraringenieur, Auslandkader<br />
für Landwirtschaft<br />
und Handelsfachwirt und<br />
führte nach der Wende bis<br />
zum Eintritt in den Ruhestand<br />
das Bad <strong>Dübener</strong> Unternehmen<br />
Reinigungsland. Schon<br />
in seiner Jugend verfasste<br />
er zahlreiche Gedichte. Seit<br />
2017 widmet er sich mit Leidenschaft<br />
schriftstellerischer Arbeiten.<br />
Kontakt: Rainer Strohmann, Alte<br />
Dorfstraße 10, 04849 Bad Düben<br />
ST Schnaditz, Tel.: 034243 / 24709,<br />
E-Mail: petra.rainer.strohmann@<br />
googlemail.com<br />
Mit Melias Mutti Frau Kassem lernten die Kinder sogar die arabische Küche kennen.<br />
Foto: privat<br />
Presseler Karnevalverein<br />
Auftakt mit Schlüsselübergabe und Party<br />
(Pressel/Wsp/ny). Nicht direkt am<br />
11.11., um 11.11 Uhr gibt es in Pressel<br />
eine Schlüsselübergabe. Sondern der<br />
Bürgermeister Lothar Schneider begibt<br />
sich am selben Tag abends in das<br />
Heidedorf und überreicht den Schlüssel<br />
während der Generalprobe an die<br />
Presseler Narren. Einen Tag später,<br />
also am 12.11. findet im Landgasthof<br />
Pressel eine Karnevalseröffnungsveranstaltung<br />
statt. Wie von Frank<br />
Limpius zu erfahren ist, gibt es auf der<br />
Die Vorstandsmitglieder des Presseler Karnevalverein<br />
Bühne ein kleines Programm mit neuen<br />
Darbietungen. Von jedem ist etwas<br />
dabei: Tanzen, Sketchen und Elferrat.<br />
Übrigens: Der Karnevalsverein freut<br />
sich über die Gründung einer neuen<br />
Kindertanzgruppe. Die Knirpse werden<br />
gleich zu Beginn des Abends<br />
auftreten und erleben somit ihr Debüt.<br />
Einlass in den Saal ab 19 Uhr. Beginn<br />
19.30 Uhr. Für die gastronomische<br />
Versorgung kümmert sich das Team<br />
vom Landgastgasthof.<br />
Foto: (Wsp) Nyari
19 9. November 20<strong>22</strong><br />
NEUE HEIMAT BAD DÜBEN<br />
Drei Flüchtlinge und ihr neues Leben in Bad Düben<br />
In der Kurstadt zu Hause und fest integriert<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Die Welle der<br />
Flüchtlinge ab dem Jahr 2015 hielt große<br />
Teile Europas stetig auf Trab. Auch<br />
hierzulande sahen sich die handelnden<br />
Personen mit ganz neuen Herausforderungen<br />
konfrontiert. Wie generiert man<br />
ausreichend Platz für Asylsuchende, wie<br />
stellt man deren Versorgung sicher und<br />
wie gelingt es, die neuen Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger nachhaltig zu integrieren.<br />
Viele Fragen, deren Lösungen<br />
bis heute nicht unumstritten, dafür aber<br />
die Umsetzungen unumgänglich sind.<br />
Seit dieser Zeit sind inzwischen auch<br />
einige Flüchtlinge in der Kurstadt<br />
sesshaft und heimisch geworden. Der<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> traf sich in<br />
den letzten Tagen mit drei Männern,<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
die mittlerweile auch feste Größen in<br />
Bad <strong>Dübener</strong> Unternehmen sind, und<br />
sprach mit ihnen über ihre ganz unterschiedlichen<br />
Fluchtursachen und ihre<br />
abenteuerlichen Wege nach Deutschland<br />
beziehungsweise Nordsachsen.<br />
Omar Al Hossein: Vom Libanon zu Steinmetz Freitag<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). „Ein großer<br />
Teil meiner Familie lebt seit 40 Jahren<br />
in Hamburg und Bremen“, verrät<br />
Omar Al Hossein. Sie flüchteten<br />
damals vom Krieg im Libanon. Der<br />
heute 46-Jährige arbeitete bis 2015<br />
als Dachdecker in seiner Heimat. Als<br />
vor zehn Jahren der Krieg im benachbarten<br />
Syrien tobte, brachen die Aufträge<br />
ein. „Es gab keine Arbeit und<br />
kein Essen mehr. Wir mussten weg“,<br />
erklärt der Familienvater. Mit seiner<br />
Frau und den beiden Töchtern ging<br />
es im Dezember 2015 nach Deutschland.<br />
Nach einem kurzen Aufenthalt<br />
in Dresden landeten die Al Hosseins<br />
schließlich in Bad Düben.<br />
Seit Juni 2016 ist er beim hiesigen<br />
Steinmetzbetrieb Freitag tätig, ver-<br />
dient hier als Vollzeitkraft seinen<br />
Unterhalt. Große Unterstützung erhielt<br />
Familie Al Hossein von Doris<br />
und Fritz Mühlmann aus dem Ortsteil<br />
Hammermühle. „Wir nennen sie<br />
längst Oma und Opa“, sagt er. Den<br />
Kontakt zu seinem Unternehmen<br />
vermittelte wiederum Barbara Paul<br />
von der Stadtverwaltung. Das Kuriose<br />
– oder besser Unverständliche:<br />
Die Familie ist bis heute lediglich<br />
geduldet, die Abschiebung aktuell<br />
bis Ende Februar ausgesetzt. Die<br />
älteste Tochter ist Einserschülerin<br />
auf dem Eilenburger Gymnasium, die<br />
Mittlere wechselt bald dorthin. „Die<br />
Ausländerbehörde erkennt uns nicht<br />
an und wir wissen nicht, warum“,<br />
verdeutlicht der Libanese.<br />
„Schneiden, kleben, Grabsteine setzen“: Omar Al Hossein ist seit 2016 beim Bad<br />
<strong>Dübener</strong> Steinmetzbetrieb Freitag tätig.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
Monther Bwakem: Aus Syrien zu Teppich-Eck<br />
Monther Bwakem ist seit knapp drei Jahren für Teppich-Eck tätig und wollte auf<br />
dem Foto nicht erkannt werden.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Monther<br />
Bwakem stammt aus Hama, einer<br />
Stadt mit rund 500.000 Einwohnern<br />
zwischen den wohl bekanntestens<br />
syrischen Kriegsorten Homs und<br />
Aleppo. Vor sechs Jahren floh der<br />
heute 53-Jährige mit seiner Frau<br />
und den fünf Kindern in Richtung<br />
Deutschland. „Die Flucht war kurz,<br />
aber sehr schwierig“ sagt er. Von<br />
Syrien führte der Weg über den<br />
Libanon mit einem kleinen Boot in<br />
die Türkei. „Nach einer Nacht am<br />
Meer ging es mit einem sechs Meter<br />
langen Boot und 40 anderen weiter<br />
nach Griechenland“, erinnert er sich.<br />
Per Bus, Taxi und Zug erreichten die<br />
Bwakems nach einer Woche über<br />
Bulgarien, Serbien und Slowenien<br />
Bayern und schließlich Bad Düben.<br />
In Nordsachsen fühlen sie sich wohl.<br />
Die beiden Töchter leben in Leipzig<br />
Er, seine Frau und die drei Söhne sind<br />
in der Kurstadt geblieben. Seit knapp<br />
drei Jahren ist Monther Bwakem inzwischen<br />
beim Teppick-Eck tätig.<br />
Er übernimmt Aushilfsarbeiten und<br />
verarbeitet Gipskarton. „Ich habe in<br />
meiner Heimat schon sehr lange in<br />
diesem Beruf gearbeitet“, verrät der<br />
Trockenbau-Experte – für das <strong>Dübener</strong><br />
Unternehmen ein absoluter Gewinn.<br />
Reza Gholamalinezhad: Aus dem Iran an die Maschine bei Profiroll Technologies<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Reza Gholamalinezhad<br />
und seine Familie stammen<br />
aus dem Iran. Früher sei er Moslem<br />
gewesen, sagt der 40-Jährige. Vor<br />
geraumer Zeit schloss er sich jedoch<br />
dem christilichen Glauben an – ein<br />
Unding in seinem Heimatland. Als die<br />
Luft immer dünner wurde, entschloss<br />
er sich, mit Frau und kleinem Sohn<br />
zu flüchten. In der Türkei stiegen<br />
sie in ein Schiff, das sie sieben Tage<br />
lang transportierte. „Ich kann es nicht<br />
genau sagen, aber ich glaube, dass wir<br />
in Italien gelandet sind“, erinnert sich<br />
Gholamalinezhad. Von dort aus ging<br />
es weiter, per Lkw in Richtung Bundesrepublik.<br />
Am 13. Mai 2014 betrat<br />
das iranische Trio erstmals deutschen<br />
Boden. Seit 1. Juli 2014 sind sie nun<br />
schon in Bad Düben.<br />
„Wir stammen aus der Großstadt.<br />
Am Anfang war es hier eine große<br />
Umstellung, aber für eine kleine<br />
Familie, wie wir es sind, ist es eigentlich<br />
optimal“, sagt er. Familie Gholamalinezhad<br />
kommt aus Ahvas, einer<br />
Millionenmetropole und Hauptstadt<br />
der iranischen Provinz Chuzestan unweit<br />
des Persischen Golfs.<br />
Reza war dort als Schweißer tätig, arbeitete<br />
viel auf Montage an einer Pipeline.<br />
Ein Computer-Studium konnte er<br />
leider nicht beenden. Nachdem er ein<br />
gutes Jahr in Bad Düben war, genau<br />
genommen am 1. August 2015, stellte<br />
ihn Profiroll Technologies ein. Seitdem<br />
führt er dort Flachschleif- und<br />
Rundtischarbeiten durch. „Ich kann<br />
bis zu sechs Maschinen bedienen“,<br />
verrät er stolz. Seine Frau arbeitet als<br />
Verkäuferin in Leipzig. In der Messestadt<br />
wurde auch die kleine Tochter<br />
geboren. Der Sohn besucht inzwischen<br />
das Evangelische Schulzentrum und<br />
spielt Fußball beim FV Bad Düben.<br />
Auch Papa Reza steht in der Kreisklasse<br />
für die SG Tornau/Bad Düben<br />
II auf dem Platz. Das ist dann wohl<br />
gelebte Integration.<br />
Übrigens: Profiroll hat mittlerweile<br />
auch zwei junge Ukrainer und eine<br />
Ukrainerin in seinen Reihen aufgenommen,<br />
um ihnen eine neue berufliche<br />
Perspektive zu bieten.<br />
Reza Gholamalinezhad arbeitet seit 1. August 2015 bei Profiroll Technologies an der<br />
Schleifmaschine.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp
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wollen. Denn sowohl die Vorrüstungen<br />
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auch für eine E-Auto Ladestation ist<br />
bei Town & Country Haus inklusive.<br />
Neubaustandard 2023 vs.<br />
Effizienzhaus 40<br />
Anders als beim Neubaustandard<br />
2023, auch als Effizienzhaus GEG<br />
55 bekannt, wird die Energieeffizienz<br />
des Effizienzhauses 40 nicht allein<br />
mit einer Wärmepumpe erreicht. Zu-<br />
sätzlich wird eine Lüftungsanlage mit<br />
Wärmerückgewinnung benötigt, um<br />
den Primärenergiebedarf auf 40 Prozent<br />
des Referenzgebäudes zu senken.<br />
Doch der Fokus liegt nicht allein auf<br />
den Primärenergiebedarf, sondern<br />
auch auf der Dämmung.<br />
Doch der Energiestandard für ein<br />
EH 40 verursacht bei einem Massivhaus<br />
etwa 25.000 Euro Mehrkosten,<br />
die die monatlichen Energiekosten<br />
kaum senken. Wenn Sie ein Town &<br />
Country Haus mit Vollausstattung<br />
bauen, können Sie Ihre Energiekosten<br />
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© Town & Country Haus Lizenzgeber GmbH - 10/2019 www.TC.de<br />
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9. November 20<strong>22</strong> 24<br />
Stromspartipp<br />
Sparen bei Routern und Media-Receivern<br />
(Wsp). Wie hoch ist eigentlich der<br />
Energieverbrauch meines Routers?<br />
Durch die steigenden Preise suchen<br />
viele nach Möglichkeiten zum Stromsparen.<br />
Auch Router und Media-Receiver<br />
geraten dabei in den Fokus der<br />
Verbraucher. Doch sollte man die Geräte<br />
wirklich vom Netz nehmen? Experte<br />
Dirk Böttger klärt auf.<br />
Lohnt es sich, den Router<br />
auszuschalten?<br />
„Nehmen wir als Beispiel den Router<br />
Speedport Smart 4. Er verbraucht<br />
circa 11 Watt pro Stunde. Bei einem<br />
Strompreis von 37,30 Cent pro Kilowattstunde<br />
(Durchschnittspreis<br />
vom Juli 20<strong>22</strong>) lägen die Kosten im<br />
24-Stunden-Betrieb bei etwa 36 Euro<br />
pro Jahr. Wenn Sie den Router nachts<br />
8 Stunden ausschalten, reduzieren sich<br />
die Kosten um ein Drittel. Am Router<br />
selbst oder komfortabel über die Zeitsteuerung<br />
lässt sich auch allein das<br />
WLAN ausschalten. Dann verbraucht<br />
der Router nachts bereits rund 10 Prozent<br />
weniger.“<br />
Was sollte man bedenken, wenn man<br />
WLAN oder Router ausschaltet?<br />
„Ob man den kompletten Router oder<br />
nur das WLAN ausschaltet, hat unterschiedliche<br />
Einsparungen, aber auch<br />
Einschränkungen zur Folge. Über<br />
WLAN verbundene Geräte erhalten in<br />
dieser Zeit keine Updates. Auch viele<br />
Smart-Home-Kameras und Alarmsysteme<br />
nutzen WLAN und funktionieren<br />
somit nicht. Wollen Sie aus der Ferne<br />
auf Ihr Heimnetzwerk zugreifen, gelingt<br />
Ihnen auch das oft nur mit eingeschaltetem<br />
WLAN.<br />
Die Abschaltung des gesamten Routers<br />
spart mehr Energie, aber die Einschränkungen<br />
sind größer. Haben Sie<br />
Ihr Zuhause smart vernetzt, etwa mit<br />
der MagentaZuhause App, können<br />
Sie bestimmte Geräte nicht bedienen.<br />
Meist läuft auch das Telefon über den<br />
Router, somit sind Sie über das Festnetz<br />
(auch im Notfall) nicht erreichbar.“<br />
Wie kann ich mit Media Receivern<br />
Strom sparen?<br />
„Bei Media-Receivern führt ein<br />
Wechsel vom Standby-Modus in den<br />
Ruhezustand zu einer Ersparnis von<br />
einigen Watt. Allerdings brauchen die<br />
Receiver dann beim Einschalten deutlich<br />
länger. Im Ruhezustand kann es<br />
zudem zu Einschränkungen bei Aufnahmen<br />
kommen.“<br />
Wie lautet Ihre abschließende Empfehlung,<br />
Herr Böttger?<br />
„Für alle, die Ihren Router oder Media<br />
Receiver nicht rund um die Uhr<br />
nutzen, bieten sich durchaus Einsparpotenziale.<br />
Man sollte jedoch die damit<br />
einhergehenden Einschränkungen<br />
beachten.“<br />
Rübenernte mit der Verlademaus<br />
Vielfalt auf den Feldern der Agrargenossenschaft<br />
(Schnaditz/Wsp/ny). Kürzlich lagen<br />
zwischen Schnaditz und Tiefensee<br />
direkt neben der Staatsstraße 12 auf<br />
einem riesigen langgestreckten Haufen<br />
Unmengen von Rüben, die mittlerweile<br />
abtransportiert wurden. Nachgefragt<br />
bei der Agrargenossenschaft<br />
Hohenprießnitz war zu erfahren, dass<br />
es sich dabei um Zuckerrüben handelte,<br />
die mittlerweile in der Zeitzer<br />
Zuckerfabrik angekommen sind. Dort<br />
entstehen unter anderem Weißzucker,<br />
Kandiszucker, Puderzucker, brauner<br />
Zucker und weitere süße Produkte.<br />
Die Agrargenossenschaft Hohenprießnitz<br />
bewirtschaftet insgesamt<br />
zirka 2.000 Hektar Land, auf dem<br />
Weizen, Gerste, Raps, Mais, Triticale<br />
(eine Kreuzung aus Weizen und<br />
Roggen), Sonnenblumen, Erbsen,<br />
Erdbeeren und Zuckerrüben gedeihen.<br />
Letztere wurden in diesem<br />
Jahr unter anderem auf einem Feld<br />
zwischen Schnaditz und Tiefensee<br />
angebaut. Zum Abtransport kam<br />
eine sogenannte Verlademaus zum<br />
Einsatz, mit deren Hilfe die Rüben<br />
auf einen LKW verladen wurden. Es<br />
gibt im Feldanbau Futterrüben als<br />
Tiernahrung sowie Zuckerrüben, die<br />
für die Biogasanlage bestimmt sind.<br />
„Wir bauen Zuckerrüben an, die durch<br />
den hergestellten Zucker der menschlichen<br />
Nahrung dienen“, erzählt Tilo<br />
Bischoff.<br />
Triticale, Mais und Erbsen sowie<br />
Gras von den Wiesen und etwas<br />
Getreide gehen in die eigene Viehhaltung<br />
der Agrargenossenschaft.<br />
„Soja wird bei uns nicht verfüttert“,<br />
so deren Vorsitzender.<br />
Wie der Schnaditzer<br />
hinzufügt, werden<br />
aus den geernteten<br />
Sonnenblumenkernen<br />
und dem Raps Öl<br />
gewonnen. Es werden<br />
aber auch Flächen bewirtschaftet,<br />
die dem Naturschutz<br />
dienen. Dazu zählen Blühwiesen und<br />
Brachflächen, auf denen sich allerlei<br />
Kleingetier und Insekten wohlfühlen.<br />
Gut zu wissen:<br />
Es gibt weitere<br />
Rüben. In<br />
der Küche finden<br />
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Rübchen, die<br />
Rote Rübe (Rote<br />
Bete), die Weiße<br />
Rübe und die Kohlrübe<br />
als Rohkost, Salatbeigabe, Auflauf<br />
oder Püree sowie im klassischen<br />
Rübeneintopf Verwendung.<br />
Entlang der Staatsstraße 12 zwischen Schnaditz und Tiefensee wurden die Zuckenrrüben mit einer „Verlademaus“ transportiert.<br />
Fotos: (Wsp) Nyari
25<br />
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