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50 Jahre Schwimmbad 50 Jahre Schwimmbad 50 ... - Stadt Wiehe

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Mai/2008<br />

SSSS<strong>Stadt</strong>bote tadtbote tadtbote tadtbote tadtbote WW<strong>Wiehe</strong>,<br />

W<strong>Wiehe</strong>,<br />

iehe, iehe, iehe, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

AMTSBLATT DER STADT WIEHE UND DER GEMEINDE DONNDORF<br />

47<br />

16. Jahrgang/Nr. 5


48<br />

<strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

Sprechzeiten &<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Wiehe</strong><br />

Dienstag 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr und<br />

Freitag<br />

12.30 Uhr<br />

9.00 Uhr<br />

bis<br />

bis<br />

18.00 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

Bürgermeisterin <strong>Wiehe</strong><br />

Dienstag 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Darüber hinaus können Sie die Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

während der Bürozeiten wie folgt erreichen:<br />

Bürgermeisterin, Frau Dittmer 890<br />

Sekretariat, Frau Petzoldt 890<br />

Hauptamt, Frau Uthleb<br />

Finanz-, Liegenschafts- und<br />

Sozialverwaltung,<br />

8920<br />

Frau Kühne 8913<br />

Sozialamt, Frau Ummard 8923<br />

Buchhaltung, Frau Metzler 8916<br />

Kasse, Frau Schirmer 8917<br />

Liegenschaften, Frau Dölgner<br />

Bauamt/Ordnungsamt,<br />

8927<br />

Herr Kammel 8922<br />

Ordnungsamt, Herr Moritz 8918<br />

Wohnungswesen, Frau Mewes<br />

Einwohnermeldeamt/Standesamt<br />

8912<br />

Frau Seiferth 8915<br />

Bauhof, Herr Kaebel 8925<br />

Fax-Nr. 8914<br />

Internet: www.stadt-wiehe.de<br />

Email info@stadt-wiehe.de<br />

Polizeisprechstunde<br />

<strong>Wiehe</strong>, im Rathaus, Zimmer 8<br />

jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Donndorf, Gemeindeverwaltung<br />

donnerstags von 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

“Sunshine” Hausverwaltung Eisenach<br />

Sprechtage des Wohnungsverwalters der städtischen Miet- und<br />

Eigentumswohnungen in <strong>Wiehe</strong> sowie der Gemeinde Donndorf:<br />

<strong>Wiehe</strong>, im Rathaus, Zimmer 7, Tel.: 034672/8924, jeweils dienstags,<br />

am 27.05.08, 10.06.08 und 24.06.08 von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Revierförster<br />

Sprechzeiten: dienstags 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr in <strong>Wiehe</strong>, An der<br />

<strong>Stadt</strong>mauer 7, (Tel: 0172/3480316 oder 034672/68964).<br />

Touristinformation-Unstruttal<br />

in <strong>Wiehe</strong> August-Bebel-Allee 1, Tel.: 69807, Fax: 69857<br />

Beratung und Betreuung zu folgenden Zeiten:<br />

Montag – Samstag 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

Rankemuseum<br />

Leopold-von-Ranke-Str. 33, im Keller des Rathauses<br />

Besuch nach Vereinbarung , Tel.: 890 oder 82233<br />

Die Alte Schule<br />

Kirchstraße 3, <strong>Wiehe</strong><br />

Heimatmuseum<br />

z. Zt. Montag bis Freitag, 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Tel.: 034672-890 oder 81891<br />

Bibliothek<br />

dienstags und donnerstags 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr,<br />

Tel.: 82459<br />

Termine<br />

Sprechzeiten der Außenstelle Donndorf<br />

Bürgermeisterin, Frau Gudrun Holbe, MdL:<br />

Montag nach Voranmeldung mit Terminvereinbarung<br />

Gemeindebüro Donndorf:<br />

Dienstag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr und 14.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

Donnerstag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Kassenstunden:<br />

Dienstag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr und 14.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

In dringenden Fällen ist die Außenstelle Donndorf während der<br />

Bürozeiten wie folgt zu erreichen:<br />

Telefon: 034672/81194 oder 65562<br />

Fax: 034672/81694<br />

e-mail: gemeinde-donndorf@t-online.de<br />

G. Holbe, Bürgermeisterin<br />

Das Heimathaus in Donndorf<br />

Mo., Mi., Do.: 8.30 Uhr – 12.00 Uhr, 13.00 Uhr – 15.00 Uhr<br />

Di.: 8.30 Uhr – 12.00 Uhr, 13.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Fr.: 9.30 Uhr – 12.30 Uhr<br />

Bahnhofstr. 26/Tel. 90376, ab 18.00 Uhr Tel. 80013<br />

Erwachsene: 1,00 Euro und Kinder: 0,<strong>50</strong> Euro<br />

Öffnungszeiten der Bibliothek<br />

in der Ländlichen Heimvolkshochschule Kloster Donndorf:<br />

Montag - Freitag 8.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00 Uhr - 15.00 Uhr<br />

Bundesknappschaft<br />

Sprechstunden montags von 15.00 bis 17.00 Uhr, Burkhardtstraße 19<br />

Abfallentsorgung<br />

Hausmüll<br />

<strong>Wiehe</strong> 09.06. und 23.06.08<br />

Garnbach 09.06. und 23.06.08<br />

Hechendorf 09.06. und 23.06.08<br />

Langenroda 09.06. und 23.06.08<br />

Donndorf 03.06. und 17.06.08<br />

Kleinroda 03.06. und 17.06.08<br />

Kloster Donndorf 03.06. und 17.06.08<br />

Bio-Abfall<br />

<strong>Wiehe</strong> 09.06. und 23.06.08<br />

Garnbach 09.06. und 23.06.08<br />

Hechendorf 09.06. und 23.06.08<br />

Langenroda 09.06. und 23.06.08<br />

Donndorf 03.06. und 17.06.08<br />

Kleinroda 03.06. und 17.06.08<br />

Kloster Donndorf 03.06. und 17.06.08<br />

Gelbe/Blaue Tonne<br />

<strong>Wiehe</strong> 11.06.08<br />

Garnbach 11.06.08<br />

Hechendorf 11.06.08<br />

Langenroda 11.06.08<br />

Donndorf 12.06.08<br />

Kleinroda 10.06.08<br />

Kloster Donndorf 10.06.08<br />

Redaktionsschluss<br />

Der Redaktionsschluss für die kommende<br />

Ausgabe des “<strong>Stadt</strong>boten” ist der<br />

09. Juni 2008,<br />

Erscheinungsdatum der nächsten Ausgabe<br />

ist der 20. Juni 2008


Amtlicher Teil <strong>Wiehe</strong><br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Zur 22. <strong>Stadt</strong>ratsitzung laden wir am 26. Mai 2008 recht herzlich<br />

ein. Die Tagesordnung entnehmen Sie bitte den Aushängen.<br />

Dittmer, Bürgermeisterin<br />

Amtlicher Teil Donndorf<br />

Haushaltssatzung der Gemeinde Donndorf für<br />

das Haushaltsjahr 2008<br />

Aufgrund des § 55 ff der Thüringer Kommunalordnung hat der<br />

Gemeinderat der Gemeinde Donndorf in der Sitzung am 26.03.2008<br />

unter Beschluss – Nr. 158-30/08 folgende Haushaltssatzung beschlossen:<br />

§ 1<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2008 wird<br />

im Verwaltungshaushalt<br />

in der Einnahme auf 756.000,00 Euro<br />

in der Ausgabe auf 756.000,00 Euro<br />

und<br />

im Vermögenshaushalt<br />

in der Einnahme auf 405.840,00 Euro<br />

in der Ausgabe auf 405.840,00 Euro festgesetzt.<br />

§ 2<br />

Der Gesamtbetrag der Kredite, deren Aufnahme im Haushaltsjahr<br />

2008 zur Finanzierung von Ausgaben im Vermögenshaushalt<br />

erforderlich ist, wird auf 0,00 Euro festgesetzt.<br />

§ 3<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Haushaltsjahr zur<br />

rechtzeitigen Leistung von Ausgaben in Anspruch genommen<br />

werden dürfen, wird auf 230.000 Euro festgesetzt.<br />

§ 4<br />

Die Steuersätze für die Gemeindesteuern werden für das Haushaltsjahr<br />

wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A)<br />

235 v. H.<br />

für die Grundstücke (Grundsteuer B) 320 v. H.<br />

2. Gewerbesteuer 400 v .H.<br />

§ 5<br />

Die Satzung tritt am 01.01.2008 in Kraft.<br />

Beschlussdatum: 26.03.2008<br />

Beschlussnummer: 158-30/08<br />

Der Rechtsaufsichtsbehörde am 31.03.2008 vorgelegt und am<br />

23.04.08 genehmigt.<br />

Öffentlich bekannt gemacht im Amtsblatt „<strong>Stadt</strong>bote” am<br />

23.05.2008.<br />

Die öffentliche Auslegung erfolgt in der Zeit vom 26.05.2008 bis<br />

09.06.2008 zu den ortsüblichen Zeiten in der Gemeindeverwaltung<br />

Donndorf.<br />

Donndorf, Siegel Holbe,<br />

den 15.05.2008 Bürgermeisterin<br />

Ende des amtlichen Teils<br />

SSSS<strong>Stadt</strong>bote tadtbote tadtbote tadtbote tadtbote WW<strong>Wiehe</strong>,<br />

W<strong>Wiehe</strong>,<br />

iehe, iehe, iehe, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

Mitteilungen der Verwaltungen<br />

49<br />

Tourismusseminar <strong>Wiehe</strong><br />

Im kleinen oder großen Saal des <strong>Stadt</strong>park <strong>Wiehe</strong> (je nach Teilnehmerzahl)<br />

treffen sich Entscheidungsträger, Akteure, Multiplikatoren<br />

und Tourismusexperten, um die touristischen Wachstumschancen<br />

der Region <strong>Wiehe</strong> zu besprechen. In einem Sonderprogramm<br />

des „Xenos“ Projektes, wird die Gruppe Leitlinien setzen<br />

und Bausteine für ein regionales Tourismuskonzept zusammenführen.<br />

In einem ausgewogenen Programm werden alle Aspekte,<br />

die zu einem gesunden Aufbau einer touristischen Infrastruktur<br />

gehören, vorgestellt und bearbeitet.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong> wird Unternehmen, die vom Tourismus profitieren<br />

können, und Interessenten einer touristischen Entwicklung<br />

der Region zu diesem Seminar einladen.<br />

Mit diesem Artikel wollen wir darüber hinaus alle an der Thematik<br />

interessierten Bürgerinnen und Bürger ansprechen und zu diesem<br />

Seminar einladen. Durch die Veranstaltung führt geschultes Personal<br />

- Moderatorin: Birgit Jaeger; Gastreferentin: Alexandra<br />

Scheele. Das vorläufige Programm des Seminars finden Sie untenstehend<br />

Aus organisatorischen Gründen bitte ich alle an dem Seminar<br />

Interessierten bis zum 16.06.08 um Rückmeldung an das Hauptamt<br />

der <strong>Stadt</strong> (Tel. 8920). Hauptamt, Uthleb<br />

Vorläufiges Programm<br />

der Tourismuswerkstatt <strong>Wiehe</strong> 2008<br />

Moderatorin Birgit Jaeger, TIBP GmbH (Xenos-Projekt), Referentin<br />

Alexandra Scheele, ABS Consulting, Einzelbeiträge: Hans-<br />

Jörg Stiegler, Willi Willomitzer<br />

Freitag, 20. Juni 2008<br />

15.45 Uhr Eröffnung<br />

16.00–17.30 Uhr Tourismus als Wirtschaftsfaktor, Quellmärkte<br />

im In- und Ausland, Touristische Leitlinien und<br />

Geschäftsfelder, Diskussion<br />

17.45–19.00 Uhr Dienstleistungskette, Tourismuskonzept,<br />

Marketingplan, Kommunikation und Vertrieb<br />

Samstag, den 21. Juni 2008<br />

08.15 Uhr Einlass<br />

08.30-12.30 Uhr Vorstellung des Naturschutzgroßprojektes<br />

Hohe Schrecke <strong>Wiehe</strong> und Region,<br />

Diskussion, Fazit und nächste Schritte,<br />

Stärken, Wachstumschancen der Kommunen,<br />

Diskussion, Fazit und nächste Schritte<br />

Modelleisenbahn <strong>Wiehe</strong>,<br />

Investitionsmöglichkeiten, Diskussion,<br />

Fazit und nächste Schritte<br />

Kinder- und Jugendzeltlager<br />

Das diesjährige Kinder- und Jugendzeltlager findet in der Zeit vom<br />

14.07.-21.07.08 in Rheinland-Pfalz statt. Interessierte Kinder und<br />

Jugendliche ab 10 <strong>Jahre</strong> haben die Möglichkeit für 120,00 EUR<br />

Teilnahmegebühr, daran teilzunehmen. Näheres erfahren Sie in<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Wiehe</strong>, Zimmer 5, Telefon: 8923 bei mir.<br />

Ummard, Soziales<br />

Benutzung der Turnhalle<br />

Ansprechpartner bzw. Kontaktperson für die Benutzung der<br />

Turnhalle und des Tennisplatzes der Gemeinde Donndorf ist<br />

Frau Renate Ertle, Bahnhofstr. 20, 06571 Donndorf, Tel.: 034672/<br />

90102. Kurzhals, Amtsleiter


<strong>50</strong><br />

Erinnerung des Ordnungsamtes<br />

Aus gegebenem Anlass möchte die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Wiehe</strong> an<br />

zwei Auszüge der Ordnungsbehördlichen Verordnung erinnern<br />

und an deren Einhaltung appellieren.<br />

1. Im § 15 OBV sind die Ruhezeiten geregelt. D. h., dass von<br />

13.00-15.00 Uhr Mittagsruhe ist und ab 19.00 Uhr die Abendruhe<br />

beginnt. Das bedeutet, dass in dieser Zeit andere nicht<br />

mehr als nach den Umständen unvermeidbar durch Geräusche<br />

gefährdet oder belästigt werden. Auch das Rasen mähen<br />

fällt in diesen Zeitrahmen hinein und sollte daher unterlassen<br />

werden. Sonntags ist Tag der Arbeitsruhe. Deshalb<br />

dürfen hier keine beeinträchtigenden Aktivitäten erkennbar<br />

werden.<br />

Verstöße gegen diese Regelungen werden mit Verwarngeld<br />

geahndet.<br />

2. Im § 12 OBV ist die Tierhaltung geregelt. Insbesondere der<br />

Umgang mit Hunden in der Öffentlichkeit sollte hier beachtet<br />

werden. Gemeint ist damit die Leinenpflicht für Hunde im<br />

öffentlichen Bereich. Dies gilt nicht nur für die bebaute<br />

Ortslage, sondern auch außerhalb auf öffentlichen Wegen<br />

und Plätzen. Überwiegend im OT Langenroda muss es Hundehalter<br />

geben, die sich nicht an diese Vorgabe halten. Auch<br />

hier gilt-Verstöße gegen die Leinenpflicht werden mit Verwarngeld<br />

geahndet. Moritz, Ordnungsamt<br />

Aufruf an alle Grundstückseigentümer<br />

der Gemeinde Donndorf<br />

Der Gemeindeverwaltung Donndorf ist es nicht mehr möglich, alle<br />

kommunalen Grünflächen vor den Privatgrundstücken zu pflegen<br />

und zu mähen. Dies liegt darin begründet, dass es vorläufig keine<br />

ABM – Kräfte mehr geben wird, die unseren gemeindlichen<br />

Bauhof dahin gehend unterstützen könnten. In den zurückliegenden<br />

<strong>Jahre</strong>n wurden mit den Möglichkeiten des 2. Arbeitsmarktes<br />

und durch Förderungen Grünflächen angelegt bzw. vorhandene<br />

Flächen neu gestaltet. Es war zur Gewohnheit geworden, dass<br />

ABM – Kräfte öffentliche Grünanlagen vor den Grundstücken<br />

mehrmals im Jahr mähten und pflegten. Heute sind diese Möglichkeiten<br />

eingeschränkt bzw. entfallen gänzlich. Das hat zur Folge,<br />

dass der Bauhof der Gemeinde Donndorf diese Aufgabenfülle<br />

nicht oder nur unzureichend bewältigen kann. Wir rufen daher alle<br />

Grundstückseigentümer auf und bitten diese, dafür Sorge zu<br />

tragen, dass die Grünflächen vor ihren Grundstücken sauber<br />

gehalten und die erforderlichen Rasenschnitte vorgenommen<br />

werden. Ausnahmen können in begründeten Fällen auf schriftlichen<br />

Antrag nach Prüfung genehmigt werden.<br />

Weiterhin durch den gemeindlichen Bauhof gepflegt und gemäht<br />

werden folgende Flächen:<br />

Spendenaufruf wird weitergeführt<br />

Im <strong>Stadt</strong>boten Nr. 7, August 1995, erging ein Spendenaufruf an<br />

alle Bürgerinnen und Bürger, welcher zur Unterstützung unseres<br />

<strong>Schwimmbad</strong>es aufrief. Inzwischen haben sich 331 Personen<br />

und Einrichtungen daran beteiligt und eine Summe von 35.218,30<br />

Euro gespendet. Dafür möchten wir uns rechtherzlich bedanken.<br />

Die <strong>Stadt</strong>verwaltung wird auch künftig in den kommenden<br />

Ausgaben den Stand der Spendenhöhe bekannt geben, so dass<br />

alle informiert sind.<br />

Diese Spendenmittel, und das möchten wir nochmals betonen,<br />

werden ausschließlich für das <strong>Schwimmbad</strong> eingesetzt.<br />

Wir rufen nochmals alle Bürgerinnen und Bürger sowie<br />

Handwerker, Gewerbetreibende und Firmen auf, für<br />

dieses so wichtige Anliegen zu spenden. Spenden können auf<br />

das Konto der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Wiehe</strong> bei der<br />

Kyffhäusersparkasse, Kontonummer: 3400005591, Bankleitzahl:<br />

8205<strong>50</strong>00, unter dem Kennwort: <strong>Schwimmbad</strong>, eingezahlt werden.<br />

Dittmer, Bürgermeisterin<br />

<strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

- Lindenplatz Donndorf einschließlich Grünfläche vor<br />

Grundstück Bahnhofstr. 21 und 23, Donndorf<br />

- Rabatten vor den Grundstücken Bahnhofstr. 1 und Reinsdorfer<br />

Str. 2 (Kreuzungsbereich), Donndorf<br />

- Grünfläche vor der Neuen Kirche, Donndorf<br />

- Rosenrabatte Eckgrundstück Reinsdorfer Str. 14, Donndorf<br />

- Grünanlagen/ Rabatten um das Kloster Nr. 1, Kloster<br />

Donndorf<br />

- Rasenfläche an der Trafostation Kloster Donndorf<br />

- Unbebaute Flächen der rechten Straßenseite Kleinroda<br />

Die Gemeindeverwaltung Donndorf bittet Sie hierfür um das<br />

nötige Verständnis und hofft auf Ihre Bereitschaft, das Dorfbild<br />

attraktiver und sauberer zu gestalten.<br />

Gleichzeitig möchten wir nochmals auf die Satzung über die<br />

Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen, Wege,<br />

Plätze und die Sicherung der Gehbahnen im Winter hinweisen.<br />

Beachtet werden sollte die wöchentliche Kehrpflicht, wonach<br />

Gehweg und Gosse gekehrt sowie Gras und Unkraut entfernt<br />

werden müssen. G. Holbe, Bürgermeisterin<br />

Mitteilungen anderer Behörden<br />

Waldexkursion<br />

Bereits im vergangenen Jahr erfolgte durch die FBG „Hohe Schrekke“<br />

eine vom Revierförster Michael Schenke geführte Waldwanderung.<br />

Diese Exkursion mit vielfältigen Erklärungen fand unter<br />

den Teilnehmern eine gute Resonanz und die einhellige Meinung<br />

der Wiederholung.<br />

Deshalb laden wir alle Mitglieder der FBG „Hohe Schrecke“,<br />

Privatwaldbesitzer aber auch wald- und naturinteressierte Bürgerinnen<br />

und Bürger zur nächsten Waldwanderung am Sonnabend,<br />

dem 07. Juni 2008 herzlich ein. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr an der<br />

Buswendeschleife (Teich) in Langenroda. Anschließend beginnen<br />

wir eine Rundwanderung durch das Langental, die Rehecke,<br />

das Wolfstal bis zum Ausgangspunkt zurück. Während dieser<br />

geführten Wanderung wird uns Herr Schenke an einem Beispiel<br />

die Verjüngungsnutzung und Durchforstung im Privatwald erklären,<br />

die Waldumwandlung Fichte in Laubholz im <strong>Stadt</strong>wald zeigen<br />

und Erläuterungen zur Borkenkäferbekämpfung und dem Wiederaufbau<br />

des Waldes geben. Im Anschluss daran besteht die<br />

Möglichkeit im Vereinsgelände des Großkaliberschützenvereins<br />

„Zur Linde“ e.V. bei einem Glas Bier die Wanderung ausklingen<br />

zu lassen, denn zum gleichen Zeitpunkt findet das jährliche<br />

Schützenfest statt.<br />

Der Vorstand der FBG und unser Revierförster freuen sich über ein<br />

hoffentlich großes Interesse.<br />

Dittmer, Vorsitzende FBG „Hohe Schrecke“<br />

Neue Förderung für Arbeitgeber<br />

„JobPerspektive“, so lautet der Name eines neuen Instruments der<br />

Beschäftigungsförderung für Arbeitslosengeld II-Bezieher mit<br />

dem der Arbeitgeber eine bis zu 75% -ige Förderung erhält.<br />

Das neue Gesetz zur Förderung von Langzeitarbeitslosen ist zum<br />

01. Oktober 2007 in Kraft getreten und galt zunächst nur für<br />

Tätigkeiten im gemeinnützigen Bereich. Seit 01. April 2008 ist auch<br />

die Förderung von Stellen im gewerblichen Bereich möglich.<br />

Nach dem ausdrücklichen Willen des Gesetzgebers soll damit<br />

Menschen mit mehreren Vermittlungshemmnissen, die auf absehbare<br />

Zeit keine Chancen haben, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt<br />

einen Arbeitsplatz zu finden, eine längerfristige bzw. dauerhafte<br />

Perspektive zur Teilnahme am Erwerbsleben eröffnet werden.<br />

Leistungen zur Beschäftigungsförderung sind ausschließlich für<br />

langzeitarbeitslose erwerbsfähige Hilfebedürftige mit mehreren<br />

Vermittlungshemmnissen vorgesehen, die nachweislich unter


Einsatz aller bereits vorhandenen Unterstützungsleistungen auf<br />

absehbare Zeit nicht in den allgemeinen Arbeitsmarkt integriert<br />

werden können. Mögliche Hemmnisse können u.a. das Lebensalter,<br />

fehlende Schul- oder Berufsabschlüsse, gesundheitliche Einschränkungen<br />

sowie Überschuldung oder eine vorhandene Suchterkrankung<br />

sein.<br />

Der Zuschuss beträgt je nach Leistungsfähigkeit des Arbeitnehmers<br />

bis zu 75% des tariflichen oder ortsüblichen Entgelts mit<br />

Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung. Die Förderdauer beträgt<br />

bis zu 24 Monate und ist ggf. im Anschluss auch unbefristet<br />

möglich. Für die ersten 12 Monate der Beschäftigung kann auch<br />

ein Zuschuss für eine begleitende Qualifizierung von bis zu 200<br />

Euro monatlich gewährt werden.<br />

Bedingung ist, dass der Arbeitsplatz im jeweiligen Betrieb neu<br />

eingerichtet wird und damit keine bisherigen Arbeitskräfte verdrängt<br />

werden.<br />

Das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und<br />

Arbeit hat angekündigt für gemeinwesenorientierte Arbeiten die<br />

Förderung mit ESF- Mitteln um weitere 15% aufzustocken. Für den<br />

Kyffhäuserkreis, als besonders förderwürdige Region wird eine<br />

Erhöhung der Förderung um weitere 5% auf max. 95% in Aussicht<br />

gestellt. Die Veröffentlichung der Richtlinie ist für Mai vorgesehen.<br />

Unternehmen und Betriebe, die eine zusätzliche Stelle einrichten<br />

oder sich über die Förderbedingungen informieren möchten,<br />

wenden sich bitte an:<br />

Arbeitgeberservice 03632/544-280 oder an die Mitarbeiter der<br />

ARGE Kyffhäuserkreis<br />

Herrn Hesse: 03632/ 616-261 Frau Lüttich: 03466/ 363-124<br />

Dienststelle Sondershausen Dienststelle Artern<br />

Informationen der Vereine und Einrichtungen<br />

Mitarbeiter gesucht<br />

Die Volkshochschule sucht ab September für die Betreuung ihrer<br />

Außenstelle in <strong>Wiehe</strong> eine(n) ehrenamtliche(n) Mitarbeiter(in).<br />

Gesucht wird eine kommunikations- und kontaktfreudige Person,<br />

die Spaß im Umgang mit Menschen hat und sich der VHS - Idee<br />

verbunden fühlt.<br />

Die Aufgaben umfassen im Einzelnen:<br />

- Vertretung der VHS und Pflege von Kontakten vor Ort<br />

- Abwicklung der Kursorganisation<br />

- Verankerung der VHS im allgemeinen Ortsgeschehen<br />

Anfragen und Bewerbung bitte an den Leiter der VHS, Michael<br />

Kriese unter 0 36 32/ 54 35 41 oder michael.kriese@vhs-th.de<br />

Neue Anschrift ab 1. Mai<br />

ANWÄLTE<br />

ZIEGELRODAER STRASSE 6<br />

(bis 30. April Wörlstraße 3)<br />

U16/15/08 SCHÖTZ-HEINRICH<br />

SSSS<strong>Stadt</strong>bote tadtbote tadtbote tadtbote tadtbote WW<strong>Wiehe</strong>,<br />

W<strong>Wiehe</strong>,<br />

iehe, iehe, iehe, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

9 68 99<br />

ROSSLEBEN<br />

Neue Anschrift ab 1. Mai<br />

Anzeigenannahme<br />

Ingrid Unglaub<br />

Tel. 81683<br />

51<br />

Konfirmation und Klassentreffen<br />

In der Regel wird nach einem Ereignis, einer Veranstaltung oder<br />

einem Jubiläum berichtet. Ausnahmsweise machen wir das heute<br />

vorher:<br />

Für den 1. Juni 2008 um 10.15 Uhr ist in der Kirche eine Feier zur<br />

Diamantenen Konfirmation angedacht, die die heute 74 bis 75jährigen<br />

betrifft.<br />

Außerdem haben wir uns entschlossen am 1. Juni 2008 um 14.00<br />

Uhr ein Klassentreffen der Schulabgänger des <strong>Jahre</strong>s 1948 im<br />

„Deutschen Hof“ durchzuführen.<br />

Wir wollen bei älteren Bürgern das Interesse an dieser Veranstaltung<br />

wecken und zählen dazu bekannte Namen wie Ludwig,<br />

Kruhme, Reißner, Jankowski, Kaminski und Both auf. Ihr Kommen<br />

haben bereits ca. 20 „Ehemalige“ zugesagt. Gemeinsam wollen wir<br />

den Tag in <strong>Wiehe</strong> verbringen. Wir „Einheimischen“ können<br />

unseren Gästen eine <strong>Stadt</strong> zeigen, die immer weiter freundlich<br />

gestaltet wird. Christa Fürste, Paul Müller, Günther Dorniok<br />

und Arno Eigendorf<br />

Evangelische Gottesdienste<br />

So, 01.06.08 09.00 Uhr Langenroda, Pfr. Löffler<br />

10.15 Uhr <strong>Wiehe</strong>, Goldene und<br />

Diamantene Konfirmation, Pfr. Garbe<br />

10.15 Uhr Donndorf, Pfr. Löffler<br />

10.15 Uhr Kloster Donndorf, Herr Weidig<br />

Di, 03.06.08 16.00 Uhr Kloster Donndorf, Pfr. Löffler<br />

So, 15.06.08 10.15 Uhr <strong>Wiehe</strong>, Pfr. Garbe<br />

10.15 Uhr Langenroda, Herr Weidig<br />

10.15 Uhr Kloster Donndorf, Pfr. Löffler<br />

Di, 17.06.08 16.00 Uhr Kloster Donndorf, Pfr. Löffler<br />

So, 22.06.08 10.15 Uhr Donndorf, Pfr. Löffler<br />

13.00 Uhr Kloster Donndorf, Prediger<br />

Merzenich<br />

So, 29.06.08 14.00 Uhr Gemeindefest in Gehofen,<br />

Pfr. Garbe<br />

Bei Rück- und Anfragen sowie bei Gottesdiensten und Kirchenbesichtigungen<br />

in der <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong> erreichen Sie uns unter Tel.:<br />

034672 694942<br />

Katholische Gottesdienste<br />

So, 01.06. 08.45 Uhr <strong>Wiehe</strong><br />

So, 08.06. 14.00 Uhr Rossleben: Fronleichnamsfeier,<br />

anschl. Gemeindefest<br />

So, 15.06. 08.30 Uhr Donndorf<br />

Sa, 21.06. 18.00 Uhr Donndorf<br />

So, 22.06. 08.45 Uhr <strong>Wiehe</strong><br />

Sa, 28.06. 18.00 Uhr <strong>Wiehe</strong><br />

bei Rückfragen: Kathol. Pfarramt: Tel. 034672 83186 oder Fax:<br />

034672 83184<br />

Wetterverlauf Monat April<br />

Folgender Wetterverlauf war vom 01.04.2008 – 30.04.2008 in<br />

Donndorf zu verzeichnen:<br />

* Niederschlag fiel 83 l.<br />

* Wind hatten wir an 18 Tagen, davon an 10 Tagen Starkwind<br />

* Nebel gab es an 2 Tagen<br />

* Gewitter gab es am 28.04.<br />

* Leichten Bodenfrost hatten wir am 17.04.<br />

Wetterbeobachter Donndorf


52<br />

<strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

Fotoimpressionen<br />

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SSSS<strong>Stadt</strong>bote tadtbote tadtbote tadtbote tadtbote WW<strong>Wiehe</strong>,<br />

W<strong>Wiehe</strong>,<br />

iehe, iehe, iehe, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

Eröffnung Eröffnung <strong>Stadt</strong>park<br />

<strong>Stadt</strong>park<br />

53


54<br />

Opernball im <strong>Stadt</strong>park<br />

Das Wiederaufleben einer alten Musik- und Balltradition sowie<br />

die Förderung einer attraktiven Kulturarbeit im neu sanierten und<br />

inzwischen fertig gestellten „<strong>Stadt</strong>park <strong>Wiehe</strong>“, dem ehemaligen<br />

Schützenhaus der <strong>Stadt</strong>, hat den Förderverein Schloss <strong>Wiehe</strong><br />

motiviert und dazu veranlasst, sich im Rahmen klassischer und<br />

traditioneller Programmangebote für die <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong> und die<br />

Region als Veranstalter zur Verfügung zu stellen.<br />

Mit gutem Niveau und großem Aufwand hat der Verein in bester<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>Wiehe</strong>schen Carnevalclub (WCC) so im<br />

Mai vorigen <strong>Jahre</strong>s auch den 2. <strong>Wiehe</strong>r Opernball im Festsaal des<br />

<strong>Stadt</strong>parks organisiert und durchgeführt. „Aller Anfang ist schwer.“<br />

– So lautet allgemein bekannt die Regel und so hat es den<br />

Veranstalter 2007 auch erwischt. Es wurde ein nicht unerhebliches<br />

Defizit für den Verein eingefahren, was sich so auch unter Beachtung<br />

der satzungseigenen Verpflichtungen unseres gemeinnützig<br />

arbeitenden Vereins nicht wiederholen darf. In diesem Jahr steht<br />

unserem Verein als Veranstalter die Kyffhäusersparkasse zur Seite<br />

und unterstützt die Kultur fördernde Arbeit vor Ort finanziell in<br />

dem Maße, dass der Veranstalter bei den Eintrittspreisen moderat<br />

und für die meisten erschwinglich auf dem Vorjahresniveau bleiben<br />

kann, ohne Abstriche an der Qualität oder dem Service an<br />

diesem Abend machen zu müssen. Im Gegenteil, das vorgesehene<br />

Angebot wurde erweitert und um Tanzdarbietungen vom Tanzclub<br />

„KRISTALL“ aus Jena bereichert. Zum Tanz aufgespielt wird<br />

vom bekannten Tanz- und Showorchester „Franz’ L.“ aus Weimar.<br />

In den Tanzpausen werden zwei Tanzpaare des Tanzclubs „KRI-<br />

STALL“ Jena e.V. mit sportlichem Schautanz jeweils in Standardund<br />

Lateinamerikanischen Tänzen begeistern und damit zum<br />

Nacheifern im Laufe des Abends animieren.<br />

Angesprochen und aufgefordert, sich dieses kulturell und tanzsportlich<br />

interessante Ereignis in <strong>Wiehe</strong> nicht entgehen zu lassen,<br />

sind nicht nur die Bürgerinnen und Bürger der <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong>,<br />

sondern alle Interessierten aus unserer Region wie auch Gäste und<br />

Besucher, die den Tanz und die Musik der 20-er bis <strong>50</strong>-er <strong>Jahre</strong> gern<br />

mögen. Der Veranstalter freut sich in diesem Jahr nach vollständiger<br />

Fertigstellung des „<strong>Stadt</strong>parks <strong>Wiehe</strong>“ schon sehr auf seine<br />

Ballgäste, um ihnen im Festsaal des neu sanierten Hauses einen<br />

tollen Abend mit unvergesslichen Eindrücken bieten und damit<br />

auch für die Zukunft die alte Musik- und Balltradition am Standort<br />

des ehemaligen Schützenhauses in <strong>Wiehe</strong> festigen zu können.<br />

Um sich einen Sitzplatz für diesen Abend zu sichern, wird empfohlen,<br />

den ab 12.<br />

Mai 2008 möglichen Kartenvorverkauf zu nutzen. Die Eintrittskarten<br />

erhält man<br />

- im Vorverkauf in der Touristinformation des <strong>Stadt</strong>parks in<br />

<strong>Wiehe</strong>, August-Bebel-Allee 1 und im<br />

Fahrradgeschäft „Pedalo“ in <strong>Wiehe</strong>, L.-v.-Ranke-Strasse 56 zum<br />

Preis von 9,00 Euro pro Person und<br />

- an der Abendkasse zum Preis von 10,00 Euro pro Person.<br />

Also dann nicht vergessen:<br />

Am 14. Juni 2008 3. <strong>Wiehe</strong>r Opernball, um 20.00 Uhr im<br />

Festsaal des „<strong>Stadt</strong>parks“ in der <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong>.<br />

<strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

Eine Versorgung mit Speisen und Getränken erfolgt an diesem<br />

Abend mittels Catering durch das Hotel „Zur Kaiserpfalz“ Wohlmirstedt<br />

mit Snacks und ähnlichem Angebot, aber auch mit den<br />

traditionellen Wien(h)er Würstchen, und die Versorgung und<br />

Bedienung mit Getränken wird durch die Jugendabteilung des<br />

WCC in bekannt professioneller Weise abgesichert.<br />

Der Veranstalter und die <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong>, aber auch alle Mitwirkenden<br />

vom Orchester „Franz`L.“ und Tanzclub „KRISTALL“ bis zum<br />

Service- und Versorgungspersonal freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

Wilhelm Willomitzer, Vors. Förderverein Schloß <strong>Wiehe</strong> e.V.<br />

10 <strong>Jahre</strong> Tischtennis<br />

Am 6. September 1997 startete eine Mannschaft aus <strong>Wiehe</strong><br />

erstmalig zu einem Punktspiel auf Bezirksliganiveau. Damals in der<br />

Aufstellung Steffen Reichelt, René Fetting, Gerd Köppling, Guido<br />

Klose, Frank Schneider und Markus Bauch. Am Saisonende mit<br />

dem 4. Platz war das vorgenommene Ziel erreicht und für die<br />

folgende Spielserie gleich eine neue Marke gesetzt. Das sollte sein<br />

– der Aufstieg in die 2. Bezirksliga – was am Ende der Saison 1998/<br />

1999 auch geschafft wurde. Es folgte ein schwieriger Weg in der<br />

Serie 1999/2000 für die noch in gleicher Besetzung spielende<br />

Mannschaft. Mit 11:25 Punkten und den 9. Platz reichte es nicht,<br />

sich in der Liga zu halten. In der Saison 2000/2001 formierte sich<br />

ein neuer Sechser mit Steffen Reichelt, Markus Bauch, Guido<br />

Klose, Gerd Köppling, Uwe Lehmann und Olaf Wilke, der mit den<br />

Ersatzspielern Holger Dietzel und Tino Wilke einen deutlichen<br />

Staffelsieg in der 3. Bezirksliga mit 30:2 Punkten erreichte. Im<br />

zweiten Anlauf in der 2. Bezirksliga 2001/2002 rückte für Steffen<br />

Reichelt Mathias Kaiser nach und wiederum wurde viel Lehrgeld<br />

gezahlt, um an Ende mit 9:27 Punkten ins Bezirksligaunterhaus<br />

abzusteigen.<br />

In der Saison 2002/2003 - wieder in der 3. Bezirksliga – wurde ein<br />

Neuanfang mit G. Köppling, G. Klose, U. Lehmann, St. Reichelt, M.<br />

Kaiser und C. Kühne gemacht. Mit den zwei Letztgenannten<br />

wurde auf die Jugend gesetzt und diese enttäuschte nicht. Mit<br />

einem Punkt vor Weimar war am Ende der Saison der Staffelsieg<br />

perfekt und der 3. Anlauf – 2. Bezirksliga – sollte beginnen.<br />

In der Spielserie 2003/2004 war dann wieder René Fetting an Bord,<br />

der U. Lehmann ersetzte. Das Ziel „Klassenerhalt“ in der 2.<br />

Bezirksliga, ist mit dem 6. Platz und 20:16 Punkten erstmals gelungen.<br />

In der Spielsaison 2004 / 2005, im Jubiläumsjahr „<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Tischtennis in <strong>Wiehe</strong>“ wurde noch eine höhere Hürde genommen.<br />

In der Besetzung René Fetting, Guido Klose, Markus Bauch,<br />

Christian Kühne, Steffen Reichelt und mit Mannschaftsführer<br />

Mathias Kaiser gelang es bereits zwei Spiele vor Ende der Serie,<br />

als Staffelsieger in das Bezirksligaoberhaus aufzusteigen. Das war<br />

bisher der größte Erfolg einer <strong>Wiehe</strong>schen Mannschaft.<br />

In der Spielzeit 2005/2006 wurden große Anstrengungen unternommen,<br />

um nicht gleich wieder abzusteigen. Dies zahlte sich am<br />

Ende dieser Runde aus, mit 11:25 Punkten und Rang 8 war ein<br />

weiteres Stück Vereinsgeschichte im <strong>Wiehe</strong>schen Tischtennissport<br />

geschrieben.<br />

In der Saison 2006/2007 musste sehr oft mit Ersatz angetreten<br />

werden. Dieser war aber nicht ausschließlich an den oft knappen


SSSS<strong>Stadt</strong>bote tadtbote tadtbote tadtbote tadtbote WW<strong>Wiehe</strong>,<br />

W<strong>Wiehe</strong>,<br />

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Niederlagen schuld. Bei einigen Stammspielern fiel der verflixte 5.<br />

Satz meist negativ aus. Demzufolge reichte es mit dem 9. Platz und<br />

7: 29 Punkten am Saisonende nicht zum Klassenerhalt.<br />

Vor der Saison 2007/2008 wurde ein klares Ziel gesetzt „der<br />

Wiederaufstieg“. Mit Mannschaftsführer Christian Kühne, René<br />

Fetting, Steffen Reichelt, Mathias Kaiser, Guido Klose (der diese<br />

zehn <strong>Jahre</strong> ohne Unterbrechung spielte) und Florian Lüdecke<br />

sollte das dann auch gelingen. Mit straffer Terminführung musste<br />

nicht zu oft in die Ersatzleutekiste gegriffen werden und bald galt<br />

diese Formation als Favorit. Bereits drei Spieltage vor Saisonende<br />

stand diese Mannschaft als Staffelsieger fest und krönte somit<br />

diese zehn <strong>Jahre</strong> Bezirksliga mit dem Wiederaufstieg in das Bezirksligaoberhaus.<br />

Herzlichen Glückwunsch dieser Mannschaft, die mit viel Freude<br />

und Engagement eines jeden Einzelnen in der nun vergangenen<br />

Saison begeistert hat. Viel Erfolg für das kommende 11. Jahr!<br />

Wolfgang Henze<br />

Festwoche zum 40. Geburtstag<br />

der AWO Kindertagesstätte „Löwenzahn“ <strong>Wiehe</strong><br />

Montag, 02.06.2008 Wandertag mit Picknick (Vormittag)<br />

Dienstag, 03.06.2008 Sportfest auf dem Sportplatz<br />

14.30 Uhr Gemütlicher Nachmittag für unsere<br />

Senioren und ehemaligen Mitarbeiter<br />

Mittwoch, 04.06.2008 Frühstück vom Haus<br />

9.30 Uhr Feierstunde und Programm zum 40.<br />

Geburtstag für eingeladene Gäste aus<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung, Träger, Vereinen und<br />

Firmen, Spielmobil für die Kinder am<br />

Vor- und Nachmittag<br />

Einweihung der Lernwerkstatt<br />

Donnerstag, 05.06.2008 Tag der „offenen Tür“ für alle<br />

Eltern und Bürger unserer <strong>Stadt</strong><br />

Vormittag von 8.30 Uhr bis 11.00 Uhr<br />

Nachmittag von 14.30Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Freitag, 06.06.2008 Puppentheater am Vormittag<br />

Familiennachmittag für Kinder, Geschwister,<br />

Eltern, Oma und Opa, Freunde<br />

und Verwandte mit Spiel, Spaß und<br />

Unterhaltung<br />

Genaue Infos zu den einzelnen Veranstaltungen erfolgen zeitnah!<br />

Müller, Leiterin Kindertagesstätte<br />

Festprogramm 2008<br />

anlässlich der 1.000-jährigen Erwähnung der Alten Kirche St.<br />

Peter und Paul in Donndorf<br />

22. Juni Festkonzert des Flötenquartetts des Loh-Orchesters<br />

Klosterkirche Kloster Donndorf, 19.30 Uhr<br />

18. Sept. Geschichtlicher Vortrag des Ortschronisten<br />

Herrn Bornemann über die Alte Kirche St.<br />

Peter und Paul<br />

Bauernstube Donndorf, Bachgasse 1, 19.00 Uhr<br />

1. Oktober Festveranstaltung zum Tag der Einheit mit der<br />

CDU-Fraktionsvorsitzenden Christine<br />

Lieberknecht<br />

anschließender Imbiss in der Ev. LHVHS Thür. e.V., Klosterkirche<br />

Kloster Donndorf, 18.00 Uhr<br />

4.Oktober Festgottesdienst anlässlich der Fertigstellung<br />

der Sanierungsarbeiten an der Alten Kirche<br />

St. Peter und Paul<br />

Alte Kirche St. Peter und Paul Donndorf, 14.00 Uhr<br />

Im Anschluss daran gemütliches Beisammensein im Festzelt auf<br />

dem Lindenplatz mit gastronomischer Versorgung.<br />

13. Dezember Weihnachtskonzert der Kantorei Artern<br />

unter Leitung von Herrn Telschow<br />

Klosterkirche Kloster Donndorf, 16.00 Uhr<br />

Zum Zum Zum Zum Zum Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag Geburtstag<br />

in <strong>Wiehe</strong><br />

02.06. Frau Petrasch, Elfrieda 86<br />

02.06. Frau Rammelt, Erika 67<br />

03.06. Herr Helbig, Horst 70<br />

03.06. Frau Müller, Edelgard 66<br />

04.06. Herr Dönicke, Kurt 72<br />

04.06. Herr Schulz, Rolf 70<br />

05.06. Frau Both, Brigitta 69<br />

05.06. Frau Morgan, Gerda 74<br />

05.06. Frau Rabenstein, Klara 87<br />

06.06. Frau Dittmann, Hiltraut 69<br />

07.06. Herr Zwarg, Kurt 69<br />

09.06. Frau Wagner, Erika 70<br />

11.06. Herr Thiele, Werner 66<br />

12.06. Frau Willomitzer, Gertrud 66<br />

16.06. Frau Klöppel, Helga 79<br />

18.06. Frau Müller, Erika 81<br />

19.06. Frau Schöbitz, Melitta 80<br />

21.06. Frau Pittermann, Walburga 73<br />

23.06. Herr Rammelt, Kurt 81<br />

24.06. Herr Dorniok, Jürgen 67<br />

26.06. Herr Tänzer, Siegfried 65<br />

27.06. Frau Bayer, Hildegard 67<br />

27.06. Herr Voigt, Wilhelm 79<br />

28.06. Herr Pölsing, Arno 66<br />

29.06. Frau Hoffmann, Margrit 69<br />

29.06. Frau Schade, Sieglinde 67<br />

30.06. Herr Braasch, Detlev 69<br />

30.06. Frau Kammler, Ruth 79<br />

30.06. Frau Ruppe, Elfriede 79<br />

30.06. Herr Wagner, Bernhard 65<br />

in Garnbach<br />

01.06. Herr Magdeburg, Rolf 69<br />

02.06. Herr Bahr, Erhard 86<br />

15.06. Herr Traxdorf, Jürgen 71<br />

in Hechendorf<br />

13.06. Frau Panße, Hanne Lore 77<br />

in Langenroda<br />

07.06. Frau Bechmann, Anneliese 76<br />

11.06. Frau Reidemeister, Anita 70<br />

in Donndorf<br />

01.06. Frau Reich, Gertrud 83<br />

02.06. Frau Anders, Marlies 75<br />

05.06. Frau Ludwig, Dora 67<br />

11.06. Frau Hecker, Ilse 71<br />

12.06. Frau Naumann, Dora 87<br />

14.06. Herr Schade, Heinz 70<br />

17.06. Herr Rink, Kurt 79<br />

24.06. Frau Ramer, Irmgard 84<br />

30.06. Herr Petzold, Bodo 71<br />

in Kleinroda<br />

10.06. Herr Michael, Siegfried 84<br />

24.06. Frau Strauchmann, Margot 84<br />

in Kloster-Donndorf<br />

01.06. Herr Wolfram, Karl-Heinz 97<br />

04.06. Herr Giehl, Gotthard 83<br />

08.06. Frau Gläßer, Mathilde 90<br />

11.06. Herr Wottrich, Gerhard 86<br />

20.06. Frau Montag, Irene 80<br />

26.06. Herr Bödger, Helmut 75<br />

55


56<br />

Juni-Programm des Xenos-Projektes<br />

Im Seminarraum im <strong>Stadt</strong>park:<br />

mittwochs 9.30 Uhr Frauengruppe<br />

Raus aus der Arbeitslosigkeit<br />

Soziale Edukation<br />

In einer kleinen persönlichen Runde geht es um die Stärkung von<br />

Kompetenzen, als Mutmacher für verschiedene Lebenssituationen.<br />

Allein oder in Begleitung von Freunden und Bekannten ist<br />

hierzu jeder herzlich eingeladen. Moderation: Birgit Jaeger<br />

donnerstags 17.00 Uhr Lebensplanung<br />

In diesen Veranstaltungen soll Mut gemacht werden Veränderungen<br />

im beruflichen und familiären Alltag positiv anzunehmen und<br />

als Chance zu begreifen. In diesem Seminarblock werden die<br />

Teilnehmer an verschiedene Lebensmodelle, Erfolgsvorstellungen<br />

und Glücksbegriffe herangeführt. Referentin: Birgit Jaeger<br />

2. Juni bis 6. Juni<br />

8.00 bis 12.00 Uhr PC Kurs für Anfänger<br />

In dieser Woche findet unser PC Kurs im Seminarraum des<br />

<strong>Stadt</strong>parks unter der Leitung der VHS Artern statt. Viel Spaß bei<br />

Neuerleben von Internet und PC!<br />

12. Juni - 14.00 Uhr Hospizarbeit in unserer Region<br />

In dieser Veranstaltung stellt uns die Geschäftsstellenleiterin/<br />

Hospizkoordinatorin Frau Annerose Ziegler die Arbeit und Angebote<br />

im Hospiz vor: Patientenverfügung, Patientenvollmacht, …<br />

19. Juni - 17.00 Uhr Andere Rollenbilder<br />

Ein Vergleich mit Nordamerika, Rollenbilder, Alltagsproblematik,<br />

… Was ist gleich und was ist anders… ?<br />

Der Blick nach Kanada (mit Bildern)<br />

Im kleinen oder großen Saal des <strong>Stadt</strong>park:<br />

Wochenendseminar Juni 2008 Zukunftsthema Tourismus<br />

am Freitag, den 20.06.08, 16.00 bis19.00 Uhr und Samstag, den<br />

21.06.08, 9.00 bis 12.30 Uhr<br />

Ein Wochenendseminar zur Entwicklung des Tourismus der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Wiehe</strong> und Umgebung in Zusammenarbeit mit der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Wiehe</strong> (Ansprechpartnerin: Frau Uthleb, Tel.: 8920) Gastreferentin:<br />

Frau Alexandra Scheele, Einzelbeiträge: Hans-Jörg Stiegler,<br />

Willi Willomitzer, Moderation: Birgit Jaeger<br />

Unsere Interviews sind beendet, wenn Sie jedoch noch Anregungen<br />

haben, melden Sie sich bitte bei Frau Bernhardt.<br />

Wir wollen versuchen, einen Bürgertreff in <strong>Wiehe</strong> zu errichten, wo<br />

man plaudert, Fragen beantwortet bekommt und auch mal ins<br />

Internet gehen kann, beteiligen Sie sich!<br />

Seminarvorschau Juli 2008<br />

Buchlesung im Garten des <strong>Stadt</strong>parks<br />

Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

<strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

Veranstaltungen im Seniorenclub<br />

26.05.2008 14.00 Uhr Treffen der Hardangerfrauen<br />

26.05.2008 14.00 Uhr Buchlesung Frau Schöbitz<br />

27.05.2008 14.00 Uhr Kleine Fahrt in die Natur<br />

28.05.2008 14.00 Uhr Rommeefreunde<br />

28.05.2008 14.00 Uhr Spielnachmittag<br />

29.05.2008 14.00 Uhr Blasengymnastik mit Frau Lindner<br />

29.05.2008 14.00 Uhr Handarbeit mit Frau Schmidt<br />

30.05.2008 14.00 Uhr Gesprächsrunde - Probleme im Alltag<br />

01.06.2008 13.00 Uhr Kinderfest im <strong>Schwimmbad</strong><br />

02.06.2008 14.00 Uhr Treffen der Hardangerfrauen<br />

02.06.2008 14.00 Uhr Avonberatung mit Frau Dell<br />

03.06.2008 14.00 Uhr Fahrt zur Mühle nach Langenroda<br />

04.06.2008 14.00 Uhr Rommeefreunde<br />

04.06.2008 14.00 Uhr Spielnachmittag<br />

05.06.2008 14.00 Uhr Handarbeit mit Frau Schmidt<br />

05.06.2008 14.00 Uhr Gymnastik mit Frau Lindner<br />

06.06.2008 14.00 Uhr Kaffee- und Unterhaltungsnachmittag<br />

09.06.2008 14.00 Uhr Treffen der Hardangerfrauen<br />

09.06.2008 14.00 Uhr Singen als Atemgymnastik<br />

10.06.2008 14.00 Uhr Gesundheitstag<br />

11.06.2008 14.00 Uhr Rommeefreunde<br />

11.06.2008 14.00 Uhr Spielnachmittag<br />

12.06.2008 14.00 Uhr Handarbeit mit Frau Schmidt<br />

12.06.2008 14.00 Uhr Gymnastik mit Frau Lindner<br />

13.06.2008 14.00 Uhr Unterhaltungsnachmittag<br />

16.06.2008 14.00 Uhr Treffen der Hardangerfrauen<br />

16.06.2008 14.00 Uhr Lichtbildervortrag mit Herrn Kubatz<br />

17.06.2008 14.00 Uhr Kraftfahrerschulung<br />

Herr Seifert aus Weimar<br />

17.06.2008 14.00 Uhr Spiel- und Kaffeeenachmittag<br />

18.06.2008 14.00 Uhr Heute treffen sich die<br />

Rommeefreunde<br />

18.06.2008 14.00 Uhr Spielnachmittag<br />

19.06.2008 14.00 Uhr Handarbeit mit Frau Schmidt<br />

19.06.2008 14.00 Uhr Gymnastik mit Frau Lindner<br />

20.06.2008 14.00 Uhr Gesprächsrunde - Probleme im Alltag<br />

Mitteilungen der Behörden<br />

Härte des Trinkwassers<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong> berichtete über den Gesamthärtegrad des Trinkwassers<br />

im Einzugsbereich der <strong>Stadt</strong> im <strong>Stadt</strong>boten vom 20. März 2008.<br />

Danach betrug 1980 der Gesamthärtegrad 14,6 °dH, 1994 - 15,2 °dH,<br />

2005 - 15,2 ° dH und 2007- 14,8° dH. Damit liegt das Trinkwasser in<br />

<strong>Wiehe</strong> am Anfang des Härtebereiches „hart“, welcher von 14 bis 21<br />

°dH reicht (siehe auch rechts). Uthleb, Hauptamt<br />

Veranstaltungen in der Gemeinde Donndorf in den Monaten Juni - Juli 2008<br />

Juni<br />

02.06.08 Kita Donndorf Kinderfest Thepra<br />

13.06.-15.06.08 Sportplatz Sportfest SG Donndorf<br />

20.06.08 Schwenkplatz Sonnenwendfeuer SPD Ortsverein<br />

<strong>Wiehe</strong>/Donndorf<br />

22.06.08, 19.30 Uhr Klosterkirche Flötenquartett des Loh-Orchesters GV Donndorf<br />

27.06.-29.06.08 Ev. LHVHS Thür. e.V. Festival Tango Argentino Ev. LHVHS Thür. e.V.<br />

Juli<br />

10.07.-13.07.08 Ev. LHVHS Thür. e.V. Orientalisches Tanzfest Ev. LHVHS Thür. e.V.<br />

21.07.-23.07.08 Ev. LHVHS Thür. e.V. Sommertanzfest für Senioren Ev. LHVHS Thür. e.V.


SSSS<strong>Stadt</strong>bote tadtbote tadtbote tadtbote tadtbote WW<strong>Wiehe</strong>,<br />

W<strong>Wiehe</strong>,<br />

iehe, iehe, iehe, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

VWasserhärte - Reduzierung der Härtegrade von 4 auf 3<br />

Der Deutsche Bundestag verabschiedete im Februar 2007 die Neufassung des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes (WRMG). Mit<br />

der Neufassung des Gesetzes reagierte er auch auf die Forderung zur europaweiten Vereinheitlichung der geltenden Härtegrade.<br />

Das neue Wasch- und Reinigungsmittelgesetz, welches seit Mai 2007 in Kraft getreten ist, unterscheidet nur noch drei statt bisher<br />

vier Härtebereiche. Die Menge der im Wasser gelösten Calcium-Ionen entscheidet darüber, in welchem Härtebereich das Wasser<br />

einzuordnen ist.<br />

Weiterhin wurde die Angabe der Einheit „Grad deutscher Härte“ durch „Millimol Calciumcarbonat je Liter“ ersetzt.<br />

Die neuen Härtebereiche lauten:<br />

Härtebereich 1 weich = weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (bis 8,4 Grad deutscher Härte)<br />

Härtebereich 2 mittel = 1,5 – 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (8,4 – 14 Grad deutscher Härte)<br />

Härtebereich 3 hart = mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (über 14 Grad deutscher Härte)<br />

Die Angabe der Härtebereiche nach Wasch- und Reinigungsmittelgesetz hilft Ihnen, Ihr Waschmittel richtig zu dosieren. Die<br />

Dosierempfehlungen der Waschmittelhersteller, die auf den Verpackungen von Wasch- und Reinigungsmitteln angegeben sind,<br />

nehmen Bezug auf die Härte-bereiche.<br />

In der folgenden Tabelle können Sie die Wasserhärten für den Versorgungsbereich des KAT entnehmen.<br />

Wasserhärten für den Versorgungsbereich des KAT - Stand 22.01.2008<br />

Ort GH in °dH GH in mmol/l Härtebereich nach Desinfektionsmittel<br />

Wasch- und Reinigungsmittelgesetz<br />

1 Artern 28 5 3 NaOCl<br />

2 Bad Frankenhausen 19 3,4 3 NaOCl<br />

3 Bilzingsleben 21 3,8 3 NaOCl<br />

4 Borxleben 28 5 3 NaOCl<br />

5 Bottendorf 20 3,6 3 NaOCl<br />

6 Braunsroda 21 3,8 3 NaOCl<br />

7 Bretleben 28 5 3 NaOCl<br />

8 Donndorf 21 3,8 3 NaOCl<br />

9 Düppel 21 3,8 3 NaOCl<br />

10 Esperstedt 21 3,8 3 NaOCl<br />

11 Etzleben 21 3,8 3 NaOCl<br />

12 Gehofen 19 3,4 3 NaOCl<br />

13 Göllingen 24 4,3 3 NaOCl<br />

14 Gorsleben 21 3,8 3 NaOCl<br />

15 Günserode 21 3,8 3 NaOCl<br />

16 Harras 18 (28)* 3,2 (5)* 3 NaOCl<br />

17 Hauteroda 21 3,8 3 NaOCl<br />

18 Heldrungen 21 3,8 3 NaOCl<br />

19 Hemleben 18 (28)* 3,2 (5)* 3 NaOCl<br />

20 Heygendorf 23 4,1 3 NaOCl<br />

21 Ichstedt 21 3,8 3 NaOCl<br />

22 Kachstedt 28 5 3 NaOCl<br />

23 Kalbsrieth 23 4,1 3 NaOCl<br />

24 Kannawurf 21 3,8 3 NaOCl<br />

25 Kleinroda 30 5,4 3 NaOCl<br />

26 Kloster Donndorf 30 5,4 3 NaOCl<br />

27 Kyffhäuser 15 2,7 3 NaOCl<br />

28 Mönchpfiffel 23 4,1 3 NaOCl<br />

29 Nausitz 19 3,4 3 NaOCl<br />

30 Nikolausrieth 23 4,1 3 NaOCl<br />

31 Oberheldrungen 19 3,4 3 NaOCl<br />

32 Oldisleben 21 3,8 3 NaOCl<br />

33 Rathsfeld 23 4,1 3 NaOCl<br />

34 Reinsdorf 28 5 3 NaOCl<br />

35 Ringleben 21 3,8 3 NaOCl<br />

36 Ritteburg 23 4,1 3 NaOCl<br />

37 Roßleben Kaliwerk 14 2,5 2 NaOCl<br />

38 Roßleben 14 (20)* 2,5 (3,6)* 3 NaOCl<br />

39 Rottleben 19 3,4 3 NaOCl<br />

40 Sachsenburg 21 3,8 3 NaOCl<br />

41 Schönewerda 23 4,1 3 NaOCl<br />

42 Schönfeld 28 5 3 NaOCl<br />

43 Seega 24 4,3 3 NaOCl<br />

44 Seehausen 21 3,8 3 NaOCl<br />

45 Steinthaleben 19 3,4 3 NaOCl<br />

46 Udersleben 14 (21)* 2,5 (3,8)* 3 NaOCl<br />

47 Voigtstedt 28 5 3 NaOCl<br />

)* mehrere Einspeisungsquellen vorhanden<br />

Härtebereiche entsprechend Wasch- und Reinigungsmittelgesetz, WRMG § 9 vom 01.Februar 2007<br />

Bereich mmol/l °dH<br />

Härtebereich 1 weich bis1,5 0 - 8,4<br />

Härtebereich 2 mittel 1,5 - 2,5 8,4 - 14<br />

Härtebereich 3 hart über 2,5 über 14 Kyffhäuser Abwasser- und Trinkwasserverband, Bartels Werkleiter<br />

57


58<br />

Kreisvorsitzender Bernd Reiber und Kreisschatzmeister Richard<br />

Funke vom VdK danken der Landtagsabgeordneten Gudrun<br />

Holbe für die Vermittlung von Lottogeldern zur Anschaffung<br />

eines Laptops und Beamer, die am gleichen Tage bereits im<br />

Einsatz waren.<br />

Feier zum 15-jährigen Bestehen<br />

Ganz großer Bahnhof war am Nachmittag des 6. Mai in Bottendorf.<br />

Der Ortsverband Donndorf-<strong>Wiehe</strong>-Bottendorf des VdK feierte in<br />

der „Kupferhütte“ sein 15jähriges Bestehen. Das allein wäre<br />

schon Grund genug für einen festlichen Nachmittag gewesen.<br />

Aus dem am 17. März 1993 im Bürgerhaus Donndorf mit 28<br />

Mitgliedern gegründeten Ortsverband ist eine mit ihrem Engagement<br />

über die Region hinaus ausstrahlende Gemeinschaft mit 66<br />

Mitgliedern geworden. Sie kom-<br />

Impressum<br />

<strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote<br />

<strong>Wiehe</strong> <strong>Wiehe</strong> <strong>Wiehe</strong> <strong>Wiehe</strong> <strong>Wiehe</strong><br />

Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong><br />

Gemeinde Donndorf<br />

Verlag: Unstrut-Verlag <strong>Wiehe</strong> GmbH,<br />

Im Gewerbegebiet 1,<br />

06571 <strong>Wiehe</strong>;<br />

Fon: 6968-0<br />

Geschäftsführer:<br />

Kathrin Ernst, Gerd Trautmann (verantwortlich<br />

für Text und Anzeigen).<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil sind<br />

die Bürgermeister<br />

Anzeigenleitung:<br />

Ingrid Unglaub, Telefon: 81683<br />

Druck: Buchdruckerei Sauer,<br />

Inh. M. Pöhnert, 06571 Roßleben,<br />

Telefon: 90567<br />

Der <strong>Stadt</strong>bote <strong>Wiehe</strong> erscheint monatlich<br />

mit einer Auflage von 1.4<strong>50</strong> Exemplaren.<br />

Die Verteilung erfolgt kostenlos<br />

an die Haushalte der <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong> einschließlich<br />

der Ortsteile Langenroda,<br />

Garnbach und Hechendorf und an die<br />

Gemeinde Donndorf einschließlich der<br />

Ortsteile Kleinroda und Kloster-Donndorf.<br />

Gültig ist die Preisliste Nr. 1/2.007 in<br />

Verbindung mit unseren allgemeinen und<br />

zusätzlichen Geschäftsbedingungen.<br />

Einzelabgabe bei Selbstabholung 0,<strong>50</strong><br />

Euro;<br />

Abonnementpreis 6,- Euro zzgl. MwSt.<br />

und Versandkosten.<br />

Texte, insbesondere Termine werden<br />

nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr,<br />

veröffentlicht. Urheberschutz besteht<br />

für alle vom Verlag gesetzten Texte<br />

und Anzeigen.<br />

<strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

men aus Donndorf, <strong>Wiehe</strong>, Bottendorf,<br />

Langenroda, Kleinroda<br />

und Kloster Donndorf. An<br />

ihrer Spitze steht seit 10 <strong>Jahre</strong>n<br />

Hans-Ulrich Ruppe Von den<br />

Gründern sind inzwischen leider<br />

viele verstorben, wie der<br />

erste Vorsitzende Herrmann<br />

Kirschmann, Alfred Naumann,<br />

Ilse Butzmann, Georg Hagel, um<br />

nur einige zu nennen. Doch andere<br />

haben an der Seite von<br />

Hans Ulrich Ruppe den Staffelstab<br />

übernommen wie Hans und<br />

Hiltraut Dittmann, Margot<br />

Schüchner, Brigitte Münzenberg,<br />

Christiane Dölgner, Rudolf<br />

Eube, Helmut Goldhammer,<br />

Alfred Weidauer und Hedda<br />

Espenhahn.<br />

Das alles führte Schatzmeisterin<br />

Margot Schüchner mit einem<br />

lebendigen Rückblick auf die 15<br />

<strong>Jahre</strong> vor Augen. Viele Bilder<br />

ließen die Erinnerungen aufleben.<br />

Möglich geworden war das,<br />

weil die Landtagsabgeordnete<br />

und Bürgermeisterin von Donndorf<br />

Gudrun Holbe, vom benachbarten<br />

VdK-Vorsitzenden aus<br />

Roßleben, Wolf-Jürgen Träger,<br />

angesprochen, Lottomittel für einen Laptop und Beamer organisierte.<br />

Sie übergab nicht nur zu dieser Jubiläumsveranstaltung die<br />

Geräte an den VdK-Kreisvorstand, damit er seine Arbeit lebendiger<br />

und anschaulicher gestalten kann, sondern die Geräte kamen<br />

mit diesem Vortrag erstmals zum Einsatz. Gudrun Holbe unterstrich,<br />

sie freue sich, dass diese Mittel auch gut und zweckmäßig<br />

im Verband eingesetzt sind. Kreisvorsitzender Bernd Reiber dankte<br />

ihr herzlich für die zweckmäßige Unterstützung.<br />

Grüße, Glückwünsche und Lobesworte zum Jubiläum überbrachten<br />

aber auch die Bürgermeisterin Dagmar Dittmar von <strong>Wiehe</strong>,<br />

Rainer Heuchel von Roßleben und der Ortsbürgermeister Gerald<br />

Brödel von Bottendorf. Letztere gestalteten ihre Ansprachen<br />

etwas tiefgründiger und gingen auf die Bemühungen der <strong>Stadt</strong><br />

Roßleben und besonders des Ortsteils Bottendorf um Barrierefreiheit<br />

ein, den Beitritt von Roßleben zur Erklärung von Barcelona<br />

„Die <strong>Stadt</strong> und die Behinderten“ und das Engagement der Bottendorfer,<br />

ihre öffentlichen Einrichtungen auch für Menschen mit<br />

Behinderungen zugänglich zu gestalten. Das hatte einmal seinen<br />

Grund darin, dass die Veranstaltung im Zeitraum der Aktionstage<br />

um den Europäischen Protesttag für Menschen mit Behinderungen<br />

lag, aber auch mit in der Teilnahme des stv. Vorsitzenden des<br />

VdK-Landesverbandes Hessen-Thüringen, Claus Dieter Junker.<br />

Dieser hatte in seinem Gepäck zwei hohe Auszeichnungen, Ehrenplaketten<br />

des Landesverbandes Hessen-Thüringen „barrierefrei<br />

erbaut“. Diese Auszeichnung wurde in Thüringen erst einmal<br />

verliehen und zwar 2006 in Bad Frankenhausen für das sanierte<br />

Rathaus. Heute hatte er gleich zwei dieser begehrten Auszeichnungen<br />

für Bottendorf im Gepäck, einmal für das „Dorfgemeinschaftshaus<br />

Kupferhütte in Bottendorf“ und zum anderen für die<br />

„Mehrzweckhalle“ Darauf können die Roßlebener, besonders<br />

aber die Bottendorfer mit Ortsbürgermeister Gerald Brödel mit<br />

Recht stolz sein. Erfreulich ist, dass am Rande der Veranstaltung<br />

Namen weiterer Einrichtungen in Bottendorf, <strong>Wiehe</strong>, Donndorf,<br />

Schönewerda fielen, die Anwärter für diese Auszeichnung sein<br />

könnten. Dabei geht es weniger um die Auszeichnung, mehr<br />

jedoch um die Tatsache, dass man in der Region offensichtlich<br />

erkannt hat, dass Barrierefreiheit höheres Lebensniveau für alle<br />

bedeutet.<br />

Ehe dann die Kaffeetafel<br />

eröffnet wurde und<br />

danach die „<strong>Wiehe</strong>schen<strong>Stadt</strong>musikanten“<br />

für den gemütlichen<br />

Teil die Regie übernahmen,<br />

gab es noch<br />

weitere hohe Auszeichnungen<br />

für ehrenamtliches<br />

Engagement.<br />

Der Vorsitzende des<br />

Ortsverbandes Hans<br />

Ulrich Ruppe wurde mit<br />

der Ehrenplakette des<br />

VdK-Landesverbandes<br />

Hessen-Thüringen in<br />

Gold, sein Stellvertreter<br />

Hans Dittmann mit der<br />

gleichen Auszeichnung<br />

in Silber und Margot<br />

Schüchner in Bronze<br />

geehrt.<br />

Klaus Henze<br />

Auch die Bürgermeisterin von <strong>Wiehe</strong><br />

gehörte natürlich zu den Gratulanten.


Sonderausgabe 1/2008<br />

SSSS<strong>Stadt</strong>bote tadtbote tadtbote tadtbote tadtbote WW<strong>Wiehe</strong>,<br />

W<strong>Wiehe</strong>,<br />

iehe, iehe, iehe, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

AMTSBLATT DER STADT WIEHE UND DER GEMEINDE DONNDORF<br />

<strong>50</strong> <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Schwimmbad</strong><br />

<strong>Schwimmbad</strong><br />

<strong>Schwimmbad</strong>bau <strong>Schwimmbad</strong>bau zu zu W W<strong>Wiehe</strong><br />

W iehe 1956 1956 – – 1958<br />

1958<br />

Mit der Inbetriebnahme des ältesten Landambulatoriums der<br />

früheren DDR am 15. Juni 1949 begann eine grundsätzliche Wandlung<br />

und Verbesserung der medizinischen Versorgung der Landbevölkerung.<br />

Stand bis dato das kurative (heilende) Prinzip landärztlicher<br />

Tätigkeit im Vordergrund, so war es Absicht und Ziel<br />

aller Mitarbeiter, in der neuen Gesundheitseinrichtung der vordringlichen<br />

Krankenbehandlung ein gut funktionierendes System<br />

der Krankheitsverhütung an die Seite zu stellen. Es konnte,<br />

wie bisher, nicht angehen, dass Ärzte überwiegend erst dann tätig<br />

wurden, wenn die Ihrer Obhut anvertrauten Menschen erkrankten<br />

und hierunter zu leiden begannen. Krankheitsentwicklungen sollten,<br />

wenn schon nicht durch Aufklärung und Vorsorgeuntersuchungen<br />

vermeidbar, wenigstens in ihren frühen Stadien erkannt<br />

und auf diese Weise in vielen Fällen geheilt werden können. Die<br />

medizinische Versorgungssituation in <strong>Wiehe</strong> (2 im Pensionsalter<br />

befindliche, privat niedergelassene praktische Ärzte, der überwiegend<br />

chirurgisch ausgebildete Leiter des neuen Landambulatoriums<br />

und eine noch in Weiterbildung befindliche Assistenzärztin)<br />

war zum Zeitpunkt der Ambulanzgründung außerordentlich prekär,<br />

zumal auch in der Nachbargemeinde Roßleben nur drei (heute<br />

sieben!) Ärzte im höheren Lebensalter, von welchen einer noch<br />

nebenher als Knappschaftsarzt die arbeitsmedizinische Betreuung<br />

des Kaliwerks versah, zur Verfügung standen. In dieser<br />

Situation erschien es für die vorhandenen unmöglich zu sein,<br />

neben der alles beherrschenden Krankenversorgung noch Zeitund<br />

Arbeitsreserven für umfangreiche Vorbeugungsmaßnahmen<br />

aufzubringen. Dennoch ergaben sich aus der damals sehr hohen<br />

Zahl Geschlechtskranker (Tripper, Syphilis) und den grassierenden<br />

Tbc-Erkrankungen (vor allem Lungen-Tbc) in den hohen<br />

Patientenzahlen der Ambulanz, auch aus seuchenhygienischen<br />

Gründen Zwänge zu prophylaktischem Vorgehen, das insbesondere<br />

aus Umgebungsuntersuchungen bei den genannten Infektionskrankheiten<br />

resultierte. Bald jedoch zeigte sich die sehr<br />

59<br />

aufwendige Suche nach gefährdeten oder bereits angesteckten<br />

Personen in der Umgebung Erkrankter als nicht mehr ausreichend.<br />

Ähnlich wie erst <strong>Jahre</strong> später mit Hilfe der motorisierten Röntgenzüge<br />

(Schirmbildtechnik) Reihenuntersuchungen möglich wurden,<br />

wurden nun auch gesund erscheinende Personen jüngeren<br />

Alters, die nicht der Umgebung Tbc-Kranker entstammten zu Rö-<br />

Reihenuntersuchungen herangezogen. Fast ausschließlich wurde<br />

damals die heute nicht mehr gebräuchliche Rö-Durchleuchtung<br />

praktiziert. Rö-Aufnahmen konnten wegen des Mangels an<br />

Rö-Filmen nur bei krankheitsverdächtigen Durchleuchtungsbefunden<br />

angefertigt werden.<br />

Der Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen war im<br />

<strong>Jahre</strong> 1949, fünf <strong>Jahre</strong> nach Ende des zweiten Weltkrieges, befriedigend.<br />

Auch der Ernährungszustand der Kinder hatte sich zu<br />

diesem Zeitpunkt, trotz noch bestehender Lebensmittelrationierung<br />

weitgehend stabilisiert. Beim medizinischen Umgang mit<br />

Kindern und Jugendlichen fielen jedoch sehr bald Haltungsmängel<br />

(Fehlentwicklungen der Wirbelsäule) auf, die sich in günstigen<br />

Fällen als beginnender, noch korrigierbarer Haltungsverfall, bei<br />

den über 10-jährigen sich aber nicht selten als bereits eingetretener<br />

Haltungsschaden darstellte. Die in den Sprechstunden gemachten<br />

Beobachtungen hinsichtlich der Wirbelsäulenbeschaffenheit<br />

Jugendlicher führten sehr bald, besonders intensiv ab<br />

1953, zu Reihenuntersuchungen aller Schüler der Klassen 1 bis 4<br />

der hiesigen Grundschule. Ergebnis: 42 % der 6 – 10-jährigen<br />

hatten noch korrigierbare Haltungsschwächen (Rundrücken,<br />

Hohlrundrücken, Flachrücken), bei etwa 8 bis 10% war ein bereits<br />

nicht mehr korrigierbarer Haltungsschaden eingetreten. Skoliosen<br />

(Seitwärtsverbiegungen der Wirbelsäule) wurden nur vereinzelt,<br />

fast ausschließlich in der Altersgruppe 10 bis 16 <strong>Jahre</strong><br />

festgestellt. 1953 wurde ich, damals leitender Arzt des Landambulatoriums<br />

<strong>Wiehe</strong>, als Elternvertreter in den Elternbeirat der Grundschule<br />

<strong>Wiehe</strong> gewählt. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Schüler


60<br />

Maurerarbeit: Herr Kruspe, Herr Sauerbrei<br />

Oskar Kunze war Bau- und Einsatzleiter während der gesamten<br />

Bauzeit des <strong>Schwimmbad</strong>es von 1956 – 1958 und jeden Tag auf<br />

der Baustelle<br />

der Klassen 5 bis 8 (später bis 10) in die Vorsorgeuntersuchungen<br />

einbezogen. Auch bei diesen Schülern fanden sich hinsichtlich<br />

der Haltungsanomalien ähnliche Fallzahlen wie bei den jüngeren<br />

Jahrgängen. Die hohe Zahl der von Haltungsschäden bedrohten<br />

Schüler war außerordentlich besorgniserregend. Zahlreiche wissenschaftliche<br />

Veröffentlichungen wiesen seinerzeit auf den<br />

Zusammenhang zwischen frühkindlich erworbenen Haltungsfehlern<br />

und späteren Einbußen an körperlicher Belastbarkeit und<br />

Leistungsfähigkeit hin. Fast gesetzmäßig führe dies, so hieß es, im<br />

späteren Erwachsenenalter zu hohen Erkrankungsraten bei degenerativen<br />

Wirbelsäulenleiden (Spondylose) und in vielen Fällen<br />

zu Frühinvalidität. Die daraus resultierenden volkswirtschaftlichen<br />

Nachteile und die schwerwiegenden Verluste an Lebensqualität<br />

und sozialer Kompetenz bei den Betroffenen seien nicht zu<br />

unterschätzen. In vielen Einzelgesprächen wurden ab 1953 die<br />

Eltern haltungsgefährdeter Kinder und Jugendlicher auf die drohenden<br />

Gefahren im späteren Leben ihrer Kinder aufmerksam<br />

gemacht. Zeitgleich erhielten die Ärzte der Ambulanz Einladungen<br />

zu fast allen Klassenelternversammlungen der Schule, in<br />

denen sie lebhafte Diskussionen über Fragen der Schülergesundheit<br />

auslösen konnten. Auch die lokale und überörtliche Presse<br />

<strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

Beim Ausschachten<br />

Josef („Sepp“)<br />

konnte für die Veröffentlichung aufklärender Zeitungsartikel gewonnen<br />

werden. Ab 1954 waren die Eltern schulpflichtiger Kinder,<br />

auch die Leitung und die Lehrer der örtlichen Grundschule, für das<br />

Thema „Haltungsfehler“ so weitgehend sensibilisiert, dass die<br />

Forderung nach medizinischen Behandlungsmöglichkeiten immer<br />

lauter wurden. Dabei erschienen zwei Wege Erfolg versprechend:<br />

1) Im schulischen Sportunterricht sollten Sportarten, die der<br />

Stärkung der Rückenmuskulatur dienen, bevorzugt werden.<br />

2) Eine am Landambulatorium noch einzustellende Physiotherapeutin<br />

sollte besonders gravierende Haltungsmängel in Behandlung<br />

nehmen und die Eltern betroffener Kinder zu haltungsfördernden<br />

Übungen zu Hause befähigen.<br />

Die nach <strong>Jahre</strong>sfrist durch Kontrolluntersuchungen gezogene<br />

Bilanz erwies sich leider als wenig ergiebig. Zur gleichen Zeit<br />

mehrten sich in den medizinischen Fachzeitschriften Beiträge zur<br />

Frage der Haltungsgefährdung Jugendlicher. Auch auf wissenschaftlichen<br />

Tagungen und Kongressen standen solche Fragen<br />

zunehmend zur Debatte. Sportmediziner, die angesichts der großen<br />

Zahl Behandlungsbedürftiger von der Erfolglosigkeit schulsportlicher<br />

und physiotherapeutischer Einflüsse überzeugt wa-


Franz Bley aus Garnbach war Maurerpolier und Betonbauspezialist.<br />

Für die Errichtung des <strong>Schwimmbad</strong>es war er unentbehrlich.<br />

SSSS<strong>Stadt</strong>bote tadtbote tadtbote tadtbote tadtbote WW<strong>Wiehe</strong>,<br />

W<strong>Wiehe</strong>,<br />

iehe, iehe, iehe, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

Richard Bieling<br />

ren, wiesen erstmals und mit großem Nachdruck auf den enormen<br />

Nutzen des Schwimmens hin, das, wie keine andere Sportart, zur<br />

Entwicklung und Kräftigung des kindlichen Muskel- und Knochensystems<br />

und damit zur Behandlung des zunehmenden Haltungsverfalls<br />

bei den Heranwachsenden beitrage. Unter dem<br />

Eindruck dieser neuen Gesichtspunkte auf dem Gebiet: Vorbeugung<br />

und Beeinflussung kindlicher Entwicklungsstörungen im<br />

Bereich des Bewegungsapparats brachte ich im Spätsommer 1955<br />

in Kreisen meiner Patienten und Mitbürger das Gespräch auf den<br />

evtl. Bau eines <strong>Schwimmbad</strong>es in <strong>Wiehe</strong>. Die <strong>Stadt</strong>verordneten<br />

Oskar Kunze und Kurt Kathe, die vom Nutzen einer solchen<br />

Sportanlage besonders überzeugt waren, trugen diesen Gedanken<br />

ins <strong>Stadt</strong>parlament, das mich bald darauf zu einem Vortrag in<br />

die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung einlud. Dort erfuhr ich auch<br />

von älteren Abgeordneten, dass schon einmal vor dem 1. Weltkrieg<br />

der Bau eines <strong>Schwimmbad</strong>es in <strong>Wiehe</strong> zur Debatte stand.<br />

Für den Standort sei damals das Gelände zwischen der Hainbornquelle<br />

und dem Bachweg in Richtung Bürgergarten vorgesehen<br />

gewesen. Schon einige Wochen vor meinem Auftritt im <strong>Stadt</strong>parlament<br />

hatte ich mich in Halle und Leipzig um Literatur zum Bau und<br />

Betrieb von Freibädern umgesehen. Das hier verfügbare Material<br />

Herr Lober – mit fast 80 pflanzte er sämtliche Bäume<br />

61<br />

Heinrich Bieling<br />

war wenig ergiebig und allzu inkonkret. Über einen alten Schulfreund<br />

kam ich dann an die Anschrift der „Deutschen Gesellschaft<br />

für das Badewesen“, die ihren Sitz im Rheinland hatte. Auf meine<br />

Bitte um Unterstützung erhielt ich ein Paket mit zahlreichen Drucksachen<br />

zum Thema, deren Umfang bei weitem meine Erwartungen<br />

übertraf. Dieses Material versetzte mich in die Lage, die <strong>Stadt</strong>verordneten<br />

von der Machbarkeit unseres <strong>Schwimmbad</strong>bauprojekts<br />

zu überzeugen. Sie erteilten dem Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong>,<br />

Herrn Oskar Kunze und mir den Auftrag, um eine Projektierung<br />

bemüht zu sein. Herr Kunze, ein längst im Ruhestand befindlicher<br />

Straßenmeister, kam auf den Gedanken, im Baubetrieb des Kaliwerkes<br />

Roßleben nach einem Tiefbauexperten zu suchen, der auf<br />

dem Gebiet des Betonbaues besonders erfahren war. Einen solchen<br />

Fachmann fanden wir in der Person des Bauingenieurs<br />

Werner Hübner, den wir zur ehrenamtlichen Mitarbeit an unserem<br />

Vorhaben gewinnen konnten. Obwohl in den Unter- und Übertagebauprojekten<br />

des Kaliwerks bestens vertraut, war ihm die<br />

spezielle Problematik bei der Errichtung von Freibädern weitgehend<br />

unbekannt. Auf meine erneute Bitte an die „Deutsche<br />

Gesellschaft für das Badewesen“ kam ich in den Besitz einschlägiger<br />

Fachliteratur, zu welcher auch eine Musterprojektierung


62<br />

1. Bauabschnitt des <strong>Schwimmbad</strong>gebäudes (Zementlager)<br />

eines Freibades in der von uns vorgesehenen Größe gehörte.<br />

Dieses Musterprojekt enthielt nicht nur eine komplette Sammlung<br />

von Bauzeichnungen. Zu ihm gehörten auch umfangreiche statische<br />

Berechnungen und Materiallisten, die sich jedoch an einer<br />

Stahlbetonbauweise orientierten. Im Besitz dieser Unterlagen<br />

machte sich Herr Hübner unverzüglich an die Arbeit, wobei er vor<br />

der schwierigen Aufgabe stand, das Musterprojekt in Stahlbeton<br />

auf Schwerbetonbau ohne Stahlarmierung umzuarbeiten. Das war<br />

deswegen unumgänglich, weil die notwendige Stahlarmierung im<br />

Gewicht von etwa 3 t nicht aufgetrieben werden konnte. Als<br />

Standort für das künftige Freibad war von Beginn an das „untere<br />

Bachgebreite“, begrenzt nach Norden von der Garnbacher Straße,<br />

nach Süden vom Bachweg, nach Westen vom Teichgelände des<br />

Landwirts Ernst Zahnert vorgesehen. Für die statischen Berechnungen<br />

der Schwimmbeckenanlage brauchte Herr Hübner baldmöglichst<br />

ein Baugrundgutachten. Nach seinen Festlegungen<br />

wurden an vier Stellen des vorgesehenen Geländes Probeschachtungen<br />

bis in eine Tiefe von 2,5 m niedergebracht. Eine geologische<br />

Dienststelle in Naumburg (Saale) erstellte an Hand der<br />

Probegrabungen kostenlos ein Baugrundgutachten, das ungewöhnlich<br />

günstige Voraussetzungen für den Bau der Becken<br />

ergab. Auf dem vorgesehenen Baugelände in der Größe von etwa<br />

2,5 ha hatten sich nach dem Ende des 2. Weltkrieges über 40<br />

Kleingärtner angesiedelt. Diese waren fast ausnahmslos bereit,<br />

ihre Parzellen gegen ein Gelände an der Roßlebener Straße zu<br />

<strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

Vater Bieling Grundsteinlegung 1955 (Kassenbereich des Gebäudes)<br />

Ausschachtung der Baugruben, auch Schüler waren dabei<br />

tauschen, auf dem sie auch den Vorzug hatten, einen Kleingartenverein<br />

zu gründen. Bereits Anfang Dezember 1955 legte Herr<br />

Hübner der <strong>Stadt</strong>verwaltung von <strong>Wiehe</strong> die Projektierungsunterlagen<br />

der Schwimmbecken vor. Zu diesen gehörten:<br />

1) Ein nach Breite und Tiefe vermessener Lageplan mit etwa 80<br />

Höhenmesspunkten (für die kostenlose Vermessung hatte Herr<br />

Hübner Fachleute vom Kaliwerk Roßleben gewonnen).<br />

2) Bauzeichnungen von 3 Wasserbecken:<br />

a) Schwimmerbecken L 25 m, Br. 12,5 m, T. 2,10 m<br />

b) Nichtschwimmerbecken L 12,5 m, Br. 12,5 m, T. 0,<strong>50</strong> - 0,80 m,<br />

c) Kleinkindbecken T. etwa 0,40 m<br />

3) Stat. Berechnungen aller Schwimmbecken<br />

4) Materialaufstellung<br />

5) Baugrundgutachten<br />

6) Baukostenaufstellung<br />

Kurz darauf wurde das <strong>Schwimmbad</strong>bauprojekt von der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

einstimmig gebilligt.<br />

Eine Arbeitsgruppe mit den Herren:<br />

- Paul Reinhardt, <strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteher<br />

- Paul Kopf, Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong><br />

- Oskar Kunze, Straßenmeister im Ruhestand<br />

- Dr. med. Helmut Ullrich, Leit. Arzt des LA <strong>Wiehe</strong><br />

wurde gebildet und beauftragt, beim Kreisbauamt Artern die<br />

Baugenehmigung zu erwirken. Anfang Januar 1956 übergab der


SSSS<strong>Stadt</strong>bote tadtbote tadtbote tadtbote tadtbote WW<strong>Wiehe</strong>,<br />

W<strong>Wiehe</strong>,<br />

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Frauen auf der Baustelle, Frieda Hoppe Ausschachtung mit Schülergruppe<br />

Betonarbeiten<br />

Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong> in Begleitung von Herrn Oskar<br />

Kunze und Herrn Dr. Ullrich die Projektierungsakte des Freischwimmbades<br />

<strong>Wiehe</strong> dem Leiter des Kreisbauamtes in Artern.<br />

Ich bekam dabei die Gelegenheit, das Projekt dem Leiter des<br />

Kreisbauamtes und einigen anwesenden Mitarbeitern dieser<br />

Dienststelle zu erläutern. Nach einem kurzen Blick in die Projektakte<br />

versuchte der Amtsleiter, den anwesenden Vertretern der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong> eindringlich zu raten, vom Bau eines <strong>Schwimmbad</strong>es<br />

in <strong>Wiehe</strong> zurückzutreten. Dennoch erfolgte am Ende des Gesprächs<br />

die Entgegennahme des Bauantrages. Nach mehreren<br />

Anrufen mit der Bitte um Beschleunigung des Genehmigungsverfahrens<br />

wurden Ende Januar der Bürgermeister von <strong>Wiehe</strong> und ich<br />

zur Entgegennahme der Baugenehmigung ins Bauamt Artern<br />

bestellt. Im Kreisbauamt wurde noch einmal eindringlich vor der<br />

Realisierung des <strong>Schwimmbad</strong>baus gewarnt. Es wurde nachdrücklich<br />

darauf hingewiesen, dass vom Kreis keinerlei finanzielle<br />

Mittel und vom Bauamt keine Freigaben bewirtschafteter Baustoffe<br />

zu erwarten seien. Derartige Restriktionen hatten wir zwar<br />

erwartet, wollten uns aber nicht ohne weiteres damit abfinden. Es<br />

wurde beschlossen, dass die beiden SED-Mitglieder Oskar Kunze<br />

und Paul Reinhardt (vor 1933 überzeugte SPD-Genossen) bei der<br />

SED-Kreisleitung und beim Vorsitzenden des Rates des Kreises<br />

Artern vorstellig werden sollten, um die strengen Auflagen des<br />

Kreisbauamtes wenigstens etwas zu lockern. Dies hatte nicht nur<br />

keinen Erfolg, vielmehr wurde auch der Bezug von Wasserkies aus<br />

der auf <strong>Wiehe</strong>schem Territorium gelegenen Kiesgrube untersagt,<br />

obwohl deren Arbeiter die zusätzliche Förderung der benötigten<br />

etwa 280 Raummeter zugesagt hatten. Dennoch gelang die Kranverladung<br />

von etwa 200 m³ Wasserkies. Danach mussten die<br />

Restmengen aus einer 7 km entfernten, schon seit <strong>Jahre</strong>n geschlossenen<br />

Kiesgrube in Schönewerda bezogen werden, wobei<br />

Betonherstellung<br />

63<br />

erschwerend die Beladung der Transportfahrzeuge per Hand<br />

erfolgen musste. Den Transport zur Badbaustelle hatte der Fuhrunternehmer<br />

Fritz Launicke, <strong>Wiehe</strong>, zu stark reduzierten Kosten<br />

durchgeführt. Diese schier unglaublichen Behinderungen unseres<br />

<strong>Schwimmbad</strong>baus hatte man sich in Artern zum einzigen<br />

Zweck ausgedacht: <strong>Wiehe</strong> sollte auf keinen Fall ein <strong>Schwimmbad</strong><br />

haben, bevor die Kreisstadt eines besaß. Die neue, schwierige<br />

Situation wurde im Dezember erneut im <strong>Stadt</strong>rat diskutiert. Der<br />

Beschluss, in <strong>Wiehe</strong> ein <strong>Schwimmbad</strong> zu bauen, wurde einstimmig<br />

bekräftigt. Im Januar 1956 lagen die vom Baumeister Herbert<br />

Hanner, <strong>Wiehe</strong>, kostenlos erstellten Baupläne für das <strong>Schwimmbad</strong>gebäude<br />

(Umkleideräume, Toiletten, Kiosk, Kasse) und für die<br />

Schwimmmeisterstation mit Chlorierungsanlage und Erste-Hilfe-<br />

Ausstattung vor. Wie schon zuvor die Projektierung der Schwimmbecken<br />

wurden auch die Nebenanlagen vom Kreisbauamt anstandslos<br />

genehmigt. Um unnötige Baukosten zu sparen, wurde<br />

auf die Errichtung einer Baubude verzichtet. Stattdessen wurde<br />

der Rohbau eines Teiles des späteren <strong>Schwimmbad</strong>gebäudes<br />

beschlossen, um dort Arbeitsgeräte und Baustoffe sicher unterbringen<br />

zu können. Am 2. Februar 1956 erfolgte durch Oskar<br />

Kunze, den <strong>Stadt</strong>arbeiter Karl Schaumburg und Dr. Ullrich in aller<br />

Stille der erste Spatenstich für einen Teil der Streifenfundamente<br />

des zukünftigen <strong>Schwimmbad</strong>gebäudes, etwa dort, wo sich heute<br />

der Kassenraum befindet. Dort entstand in einer Länge von etwa<br />

8 m ein Lagerraum im Rohbau, der überdacht und verschließbar<br />

war.<br />

Beschaffung von Finanzmitteln:<br />

Da der Landkreis Artern jegliche finanzielle Unterstützung des<br />

Bauvorhabens abgelehnt hatte, auch die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Wiehe</strong><br />

keine Zuschüsse gewährleisten konnte, erfolgte im Februar 1956


64<br />

Betonarbeiten am großen Becken<br />

Treppenbau, Transport von Treppenstufen (Herr Faustmann,<br />

Lehrer Eichfeld)<br />

ein Spendenaufruf an die Bürger, an die Betriebe und an die<br />

Handwerksmeister von <strong>Wiehe</strong>. Diese verpflichteten sich, an Stelle<br />

von Geldspenden unentgeltlich Fuhr- und Handwerksleistungen<br />

für das <strong>Schwimmbad</strong> zu erbringen und allenfalls Materialkosten zu<br />

berechnen. Zu diesen Leistungserbringern gehörten:<br />

- die landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft<br />

<strong>Wiehe</strong><br />

- der Maschinenbaubetrieb Bosek<br />

- der Baubetrieb Hanner<br />

- Hausmann, Elektromeister<br />

- Kühne, Elektromeister<br />

- Dorgerloh, Tischlermeister<br />

- Kretschmar, Stellmachermeister<br />

- Eilert, Schlossermeister<br />

- Butzmann, Schmiedemeister<br />

- Stahr, Klempnermeister<br />

- Uschmann, Malermeister<br />

- Roßberg, Sattlermeister<br />

- Launicke, Fuhrbetrieb<br />

Bei der Spendenaktion kamen während weniger Wochen fast<br />

18.000 M zusammen. Im Mai 1956 machte eine Gruppe von Kaliwerkern<br />

unter Führung des Berufsschulsportlehrers Sepp Rudolph<br />

den Vorschlag, alle in <strong>Wiehe</strong> wohnenden Arbeiter und Angestellten<br />

aufzurufen, bis zur Fertigstellung des <strong>Schwimmbad</strong>es, was für<br />

Juni 1958 geplant war, monatlich 1 % ihres Einkommens für das<br />

<strong>Schwimmbad</strong> zu spenden. An dieser Initiative beteiligten sich<br />

etwa 460 Personen, wodurch noch einmal etwa – 19.200 M zusammen<br />

kamen. Die Spendengelder wurden bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

verwahrt und vom damaligen Rendanten Herrn Grüning verwaltet.<br />

Beschaffung der Baumaterialien:<br />

Betonkies<br />

Bis zum Frühsommer waren die benötigten Kiesmengen auf dem<br />

<strong>Schwimmbad</strong>gelände eingelagert.<br />

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Rohbau des großen Beckens<br />

Heinz Kunze bei der Montage der Haltestangen des großen<br />

Beckens<br />

Zement<br />

Ein Zementwerk in der Nähe von Bad Berka/Thüringen hatte im<br />

Jahr 1954 mit der Produktion von Sulfathüttenzement, der aus<br />

Abfällen metallurgischer Betriebe produziert wurde, begonnen.<br />

Dieser Zement war, im Gegensatz zum außerordentlich streng<br />

bewirtschafteten Portlandzement, 1956 (in seiner Erprobungsphase)<br />

noch frei verkäuflich. Bei einem Besuch im Werk Bad Berka<br />

wurde die Lieferung von 1.200 Sack je <strong>50</strong> kg (Gesamtbedarf für den<br />

<strong>Schwimmbad</strong>bau) in zwei Einzellieferungen von je 600 Sack vertraglich<br />

vereinbart. Die Kosten lagen deutlich unter der von<br />

Portlandzement. Die beiden Teillieferungen erfolgten im Juni / Juli<br />

1956 zum Bahnhof Donndorf. Von dort wurden die Zementsäcke<br />

vom Fuhrunternehmen Launicke nach <strong>Wiehe</strong> transportiert und in<br />

dem unterdessen im Rohbau fertiggestellten Teil des zukünftigen<br />

<strong>Schwimmbad</strong>gebäudes eingelagert.<br />

Bausteine<br />

Für das <strong>Schwimmbad</strong>gebäude wurden fast ausschließlich sogenannte<br />

Bauschlacken, die aus Abfällen der Kupfererzverhüttung<br />

in Eisleben hergestellt wurden verwendet (Größe 0,45 x 0,24 x0,24<br />

m). Auch dieses Material war nur per Bezugschein erhältlich. Zwei<br />

Arbeiter aus <strong>Wiehe</strong>, die seit Langem in der überaus beschwerlichen<br />

Bauschlackenproduktion arbeiteten, vermittelten uns Steine<br />

2. Wahl, die geringfügige Formfehler aufwiesen und deshalb frei<br />

verkäuflich waren. Auch deren Transport zur Baustelle in <strong>Wiehe</strong><br />

wurde per Bahn bis Donndorf, von dort per Straße vom Fuhrunternehmer<br />

Launicke durchgeführt.<br />

Bauholz<br />

Als Bauholzbedarf hatte der Konstrukteur des <strong>Schwimmbad</strong>es,<br />

Herr Hübner, 43 Festmeter Schnittholz errechnet. Da Bauholz<br />

selbst in kleinsten Mengen strengster Bewirtschaftung unterlag,<br />

bewegte das Holzproblem die <strong>Schwimmbad</strong>erbauer wochenlang,<br />

bis sich Herr Karl Schaumburg, <strong>Stadt</strong>arbeiter und für die Wartung<br />

und den Betrieb der Hainbornquelle verantwortlich, sich eines<br />

schon teilweise eingestürzten, auf Abbruch stehenden früheren


SSSS<strong>Stadt</strong>bote tadtbote tadtbote tadtbote tadtbote WW<strong>Wiehe</strong>,<br />

W<strong>Wiehe</strong>,<br />

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Eröffnungsfeier am 1. Juni 1958 <strong>Schwimmbad</strong> wenige Tage nach der Eröffnung<br />

Brauereigebäudes (am Ende der Brauhausstraße) entsann. Wind<br />

und Wetter hatten dem sonst noch gut erhaltenen riesigen Dachstuhl<br />

fast alle Dachziegeln genommen. Die Außenwände bestanden<br />

aus Feld- und Ziegelsteinen, zwei Zwischengeschosse enthielten<br />

in reichlichen Mengen Bretter. Im März 1956 wurde zunächst<br />

der Abbruch des Dachstuhles begonnen. Aus diesem<br />

wurden in mehreren Wochenendeinsätzen unter Aufsicht und<br />

Anleitung des Zimmermeisters Karl Schotte etwa 20 Festmeter<br />

Kantholz und aus den Zwischengeschossen der Bauruine ca. 16<br />

Festmeter Bretter gewonnen. In mühseliger Handarbeit mussten<br />

die geborgenen Hölzer entnagelt und auf Längen geschnitten<br />

werden. Da das gewonnene Bauholz einer Doppelnutzung unterlag:<br />

Einschalungsmaterial für das <strong>Schwimmbad</strong>gebäude, waren<br />

die geborgenen 36 Festmeter Schnittholz ausreichend. Aus dem<br />

Mauerwerk des Abbruchgebäudes ließen sich außerdem noch<br />

einige tausend Ziegelsteine bergen. Nach der Gewinnung und<br />

Sicherstellung der wichtigsten Baustoffe konnten ab April 1956<br />

die Bauarbeiten beginnen. Für die Ausschachtung der Baugruben<br />

für das Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken stand kein Bagger<br />

zur Verfügung. Zeitweilig erleichterte ein altersschwaches 8m-<br />

Förderband den Aushub, der notgedrungen mit Spaten und<br />

Schaufel erfolgen musste. Dem Aufruf zu Arbeitseinsätzen folgten<br />

an den Wochenenden (Sa. ab 13.00, So. von 8.00 bis 12.00 Uhr)<br />

30 bis 35 Männer, vereinzelt auch Frauen. An Wochentagen<br />

wurde auch ab 17.00 Uhr bis zum Dunkelwerden an der Ausschachtung<br />

gearbeitet. Für die Einzäunung des <strong>Schwimmbad</strong>geländes<br />

wurden bis zum Herbst 1956 etwa 200 Betonsäulen gesetzt.<br />

Der Förster Leidel in Garnbach lieferte die erforderlichen Fichtenstangen,<br />

die von den beiden Böttchereibetrieben Schöne zu<br />

Zaunlatten und Riegeln aufbereitet wurden. Im Frühjahr 1957<br />

wurde die Einzäunung fertiggestellt und die Ausschachtungen<br />

beendet. Für den Bau des großen Schwimmerbeckens waren vier<br />

Bauabschnitte vorgesehen: 4 rechtwinklige Bauteile mit den Schenkellängen<br />

12,5 und 6,25 m, 2,45 m Höhe. Unter Anleitung und<br />

Aufsicht des Zimmermeisters Karl Schotte und des Maurerpoliers<br />

Franz Bley (zwei im Betonbau sehr erfahrene Fachleute) wurde<br />

jeweils ein Segment eingeschalt und mit Beton (Mischung 1 : 4)<br />

verfüllt. Die Beton-Mischung wurde fast ausschließlich per Hand<br />

gefertigt. Nur stundenweise stand ein alter, störanfälliger Elektromischer<br />

zur Verfügung. Für den Guss der vier Beckensegmente<br />

waren samstags / sonntags je 35 bis 40 Arbeitskräfte erforderlich.<br />

Voraussetzung für die Betonierung war möglichst sonniges, auf<br />

jeden Fall aber niederschlagsfreies Wetter. Für die Herstellung<br />

des Betons und dessen Einbringung in die Schalung wurden 12<br />

Arbeitsstunden mit 40 Arbeitskräften veranschlagt (480 Arbeitsstunden).<br />

Für diese Arbeiten konnte nur ein Wochenende genutzt<br />

werden. Die Aushärtung des Betons dauerte etwa 10 Tage.<br />

Danach wurde die Schalung für die nächste Beckensektion umge-<br />

65<br />

setzt. Ende August 1957 war das große Schwimmerbecken einschließlich<br />

Beckenboden im Rohbau fertig. Bis Ende Oktober war<br />

auch das in drei Sektionen errichtete Nichtschwimmerbecken<br />

fertiggestellt. In den relativ milden Wintermonaten 1957/58 wurden<br />

Restarbeiten an den Becken (Anbringen der Leitern, der<br />

Haltestangen und der Startblöcke) erledigt. Bei den hierfür notwendigen<br />

Stemmarbeiten war die ungewöhnliche Härte des Sulfathüttenbetons<br />

spürbar. Gleichzeitig wurden die Innenflächen<br />

der Schwimmbecken geglättet und die Außenflächen mit einem<br />

Bitumenanstrich versehen. Vor der Verlegung von etwa 800 Gehwegplatten<br />

mussten die Flächen um die Becken planiert, verdichtet<br />

und mit einer Sandschicht versehen werden. Das weitläufige<br />

Liegewiesengelände erhielt eine Schicht Mutterboden und wurde<br />

für die Grasaussaat und für die Anpflanzung von Sträuchern und<br />

Bäumen – das Pflanzgut (Birken, Pappeln, Linden) lieferte kostenlos<br />

die Revierförsterei Garnbach, Herr Förster Leidel - vorbereitet.<br />

Ende Februar 1958 wurden unter Verwendung des Schalungsmaterials<br />

aus der Betonierung der Schwimmbecken das <strong>Schwimmbad</strong>gebäude<br />

und die Schwimmmeisterstation errichtet. Alle Restarbeiten<br />

(Aussaat, Pflanzungen, Wege- und Treppenbau, Anschluss<br />

an Wasser- und Abwasserkanäle, Drainagen etc.) waren<br />

Anfang Mai 1958 abgeschlossen. Ein außerordentlich wichtiges<br />

Ereignis stand Ende April 1958 ins Haus: Herr Fritz Blume hatte zu<br />

diesem Zeitpunkt seine Schwimmmeisterprüfung in Magdeburg<br />

abgelegt. Er war somit berechtigt, im <strong>Schwimmbad</strong> zu <strong>Wiehe</strong> den<br />

Posten als Schwimmmeister zu übernehmen. Seine Karriere begann<br />

im Januar 1956. Für seine Anmeldung zu einem Schwimmmeisterlehrgang<br />

in Magdeburg wurde der Nachweis eines Rettungsschwimmerlehrgangs<br />

der Stufe II verlangt. Beim DLRG-Verband<br />

Erfurt hatte im Dezember 1955 ein Rettungsschwimmerlehrgang<br />

begonnen, zu welchem Herr Blume und ich noch verspätet zugelassen<br />

wurden. Zu der wöchentlich einmal abends stattfindenden<br />

Wasserausbildung fuhr ich mit dem zukünftigen Schwimmmeister<br />

nach Erfurt. Für die theoretische Ausbildung gelang die Freistellung<br />

mit dem Einwand, diese könne auch an seinem Wohnort<br />

erfolgen. Im April 1956 bestand Herr Blume beim DLRG Erfurt, die<br />

Abschlussprüfung als Rettungsschwimmer. Wenig später konnte<br />

er seine in mehrere Lehrgänge gegliederte Schwimmmeisterausbildung<br />

beginnen. Für das neue <strong>Schwimmbad</strong> wie auch für ihn<br />

selbst war Herr Blume ein ausgesprochener Glücksfall. Fritz Blume<br />

war gelernter Bauhandwerker (Maurer). Bis zum Beginn seiner<br />

über zweijährigen Schwimmmeisterausbildung arbeitete er als<br />

Rangierer bei der Werkbahn des Kaliwerkes Roßleben. Er hat<br />

seinen mit 28 <strong>Jahre</strong>n vollzogenen Berufswechsel nie bereut. Mit<br />

einem pädagogischen Naturtalent ausgestattet, war er ein hervorragender<br />

Schwimmlehrer, der ganzen Kindergenerationen und<br />

nicht wenigen Erwachsenen das Schwimmen beigebracht hat. Als<br />

Qualitätskriterium seiner langen Schwimmmeistertätigkeit sei an-


66<br />

gemerkt, dass es unter<br />

seiner Verantwortung<br />

für unser<br />

<strong>Schwimmbad</strong> keinen<br />

ernsteren Unfall gegeben<br />

hat. Als Handwerker<br />

hat er sehr viel<br />

zur Verschönerung<br />

unseres Bades geleistet.<br />

Nach über 30<br />

<strong>Jahre</strong>n als Schwimmmeister<br />

musste Fritz<br />

Blume seinen geliebten<br />

Beruf wegen einer<br />

schweren Erkrankung<br />

im Herbst 1988<br />

aufgeben. Er ist am<br />

30. Januar 2006 77jährig<br />

verstorben.<br />

Etwa vier Wochen vor der geplanten Eröffnung des <strong>Schwimmbad</strong>es<br />

am Internationalen Kindertag, dem 1. Juni 1958 wurde erkennbar,<br />

dass dieser Termin eingehalten werden konnte. In mehreren<br />

großen Arbeitseinsätzen wurden letzte Verschönerungs- und<br />

Malerarbeiten, die Aufstellung von Bänken und allgemeines<br />

Aufräumen erledigt. Bei frühsommerlichem Sonnenwetter hatten<br />

sich vormittags alle Schüler und Lehrer der Grundschule <strong>Wiehe</strong>,<br />

viele Eltern, der größte Teil der Erbauer des Bades, die Mitarbeiter<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung, die <strong>Stadt</strong>verordneten und der Bürgermeister<br />

auf dem <strong>Schwimmbad</strong>gelände versammelt. Vertreter der Kreisverwaltung<br />

waren der Eröffnungszeremonie, die sich in einem fröhlichen<br />

Kinderfest fortsetzte, ferngeblieben.<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> nach der Inbetriebnahme unseres <strong>Schwimmbad</strong>es ist es<br />

an der Zeit, einmal Bilanz zu ziehen. Dabei muss man sich den<br />

Gesundheitszustand unserer Kinder und Jugendlichen vor der<br />

Existenz des Bades noch einmal ins Gedächtnis rufen: 1954 bis<br />

1955 wurden bei Reihenuntersuchungen der Schüler der Klassen<br />

1 bis 4 in 42 % Haltungsschwächen festgestellt. Bei 8 % der<br />

Untersuchten waren bereits definitive Haltungsschäden eingetreten.<br />

Nur 7,5 % der untersuchten Altersgruppen konnten schwimmen.<br />

1961, nach dreijährigem Betrieb des <strong>Schwimmbad</strong>es war die Zahl<br />

der Haltungsschwachen auf 6 % zurückgegangen. Neue Haltungsschäden<br />

waren nicht mehr registrierbar. Die Zahl der schwimmkundigen<br />

Schüler war auf 88 % angestiegen. Die in <strong>Wiehe</strong> und<br />

auch anderenorts gemachten guten Erfahrungen, die bestätigten,<br />

dass der Schwimmsport Haltungsschwächen vorzubeugen und<br />

Haltungsschäden zu verhindern vermag, waren Gegenstand wissenschaftlicher<br />

Diskussionen bei Tagungen und Kongressen. Sie<br />

zogen mehrere wissenschaftliche Veröffentlichungen in medizinischen<br />

Fachzeitschriften nach sich.<br />

Geld- und Bauleistungen:<br />

Während der zweijährigen Bauzeit des <strong>Schwimmbad</strong>es wurden<br />

keine öffentlichen Finanzmittel sowie keine bewirtschafteten Baustoffe<br />

und staatlich bilanzierte Bauleistungen in Anspruch genommen.<br />

- Spendenaufkommen 1956 bis 1958 rd. 40.000 M<br />

- Finanzielle Zuschüsse von <strong>Stadt</strong> oder Kreis 0 M<br />

- Arbeitsleistungen der Bürger in Stunden ca. 65.000<br />

<strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 23. 23. 23. 23. 23. Mai Mai Mai Mai Mai 2008 2008 2008 2008 2008<br />

Gedenktafel am <strong>Schwimmbad</strong>eingang<br />

- insgesamt beteiligte Bürger 640<br />

- Wert der geleisteten Arbeitsstunden (3,20 M/Std.) 208.000 M<br />

Der <strong>Schwimmbad</strong>bau von <strong>Wiehe</strong> hatte weitere positive Auswirkungen:<br />

- Eine Gruppe Sportbegeisterter um den Berufsschulsportlehrer<br />

Sepp Rudolph begann unmittelbar nach Eröffnung<br />

des <strong>Schwimmbad</strong>es den früher als Kino genutzten,<br />

dann leer stehenden Saal der Gaststätte „Goldener Löwe“<br />

zu einer Turnhalle umzubauen, in die auch der Schul- und<br />

Vereinssport einzogen.<br />

- Acht bis zehn <strong>Jahre</strong> nach dem <strong>Schwimmbad</strong>bau in <strong>Wiehe</strong><br />

wurden mit Geldern, Baukapazitäten und Baumaterialien<br />

örtlicher Betriebe z. B. in Roßleben (Kaliwerk), in Artern<br />

(Kyffhäuserhütte), in Kölleda (Funkwerk) Schwimmbäder<br />

gebaut, die teilweise viel zu groß ausgefallen sind<br />

und den Nachteil haben, weit außerhalb ihrer Orte zu<br />

liegen.<br />

Die Nutzung der Schwimmbäder durch gegenwärtige Generationen<br />

von Kindern und Heranwachsenden ist eher etwas rückläufig,<br />

was nicht ohne Folgen bleibt. Haltungsmängel und –schäden<br />

nehmen wieder zu. Die Zahl der Nichtschwimmer steigt, demzufolge<br />

häufen sich auch in beängstigender Zahl die Ertrinkenstodesfälle<br />

in Deutschland. Übergewicht (20% aller Schüler) und Fettsucht<br />

(etwa 8 bis 10%) nehmen infolge Bewegungsmangel und<br />

Ernährungsfehler ständig zu. Dieser verhängnisvollen Entwicklung<br />

muss und kann durch Förderung des Schwimmsports begegnet<br />

werden.<br />

Einschränkungen des Badebetriebes, wie in Artern, sind dabei<br />

höchst kontraproduktiv. <strong>Schwimmbad</strong>besuche fördern nachhaltig<br />

die Lust und Freude an Spiel und Bewegung.<br />

Möge unser <strong>Schwimmbad</strong>, das vor einem halben Jahrhundert trotz<br />

vieler Widrigkeiten auf solch ungewöhnliche Weise entstanden<br />

ist, auch folgenden Kindergenerationen Gesundheit und Wohlergehen<br />

bringen.<br />

Einige Schlussbeachtungen:<br />

- Dem <strong>Schwimmbad</strong>bauprojekt lag ein den Bauplänen<br />

beigefügten Bauablaufplan zugrunde, an dem sich die<br />

Bauabläufe mit kleinen Abweichungen orientierten. Ab<br />

Frühjahr 1956 gab es Wochenarbeitspläne, die sich in<br />

Haupt- und Nebenarbeiten gliederten. In der Regel standen,<br />

besonders an den Wochenenden, mehr freiwillige<br />

Arbeitskräfte zur Verfügung, als für die Erledigung der<br />

Hauptarbeiten (Ausschachtungen, Beton- und Maurerarbeiten)<br />

gebraucht wurden. Diese überzähligen Arbeiter<br />

wurden dann für Nebenarbeiten eingesetzt. (Zaunbau,<br />

Wegebau, Planierungen).<br />

- Die mit Abstand jüngsten Aufbauhelfer waren die Erstklässler<br />

der Grundschule <strong>Wiehe</strong>. Sie sammelten z. B. mit<br />

großem Eifer die leeren Zementsäcke, die zugunsten der<br />

Schule an den Altstoffhandel verkauft wurden. Der<br />

älteste Helfer war mit 77 <strong>Jahre</strong>n Herr Albert Lober. Er war<br />

gelernter Gärtner. 1956 feierte er mit seiner Frau das Fest<br />

der Goldenen Hochzeit. Herr Lober hat im Herbst des<br />

<strong>Jahre</strong>s 1956 und im Frühjahr 1957 im Alter von 78 <strong>Jahre</strong>n<br />

den größten Teil der Anpflanzungen (Bäume, Sträucher,<br />

Hecken) vorgenommen. 1961 ist er 83-jährig in <strong>Wiehe</strong><br />

verstorben.<br />

MR Dr. med. Helmut Ullrich

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