KURT 11/2022
KURT - Dein Magazin für Gifhorn Ausgabe Nov./Dez. 2022
KURT - Dein Magazin für Gifhorn
Ausgabe Nov./Dez. 2022
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kostenfrei Dein Magazin für Gifhorn Nov./Dez. <strong>2022</strong><br />
<strong>KURT</strong><br />
Maybebop gefragt wie nie<br />
Die Superstars der deutschsprachigen A-cappella-Szene<br />
geben im März ein Zusatzkonzert in Gifhorns Stadthalle
Seitenkopf<br />
Editorial<br />
Der Mächtigste unter allen Klängen<br />
Über der Theke meiner Gifhorner Stammkneipe<br />
hängt eine Glocke. Erklingt sie, bleibt die Zeit<br />
im Mikrokosmos Schankwirtschaft für einen<br />
Moment lang stehen. Wie Urmenschen, die zum<br />
ersten Mal ein Feuer sahen, drehen alle Gäste<br />
ihre Köpfe in Richtung Glocke, reißen die<br />
Arme in die Höhe und stoßen archaische<br />
Laute riesengroßer Freude aus.<br />
Ich glaube, manchmal hört die Musik<br />
dann wie von Zauberhand auch<br />
noch auf zu spielen, denn die mit<br />
dem Glockenklang einhergehende<br />
Kunde verdient alle Aufmerksamkeit:<br />
Die läutende Person hat nämlich soeben<br />
eine Lokalrunde avisiert. Das einzige Bier, das<br />
noch besser schmeckt als gewöhnliches Bier, ist<br />
doch schließlich nur das kostenfreie Bier.<br />
Nicht jeder Gast kennt diesen Brauch. Vor allem<br />
Jüngere werden gerne mal hinters Licht geführt:<br />
„Wenn die Bedienung Dich einfach nicht<br />
sieht, Du aber ganz unstillbaren Durst hast, läute<br />
doch einfach an der Glocke.“ Und manches<br />
Mal greift der gastronomieunerfahrene Novize<br />
dann tatsächlich nach dem Klöppel.<br />
Doch zuletzt war dieser Klöppel einfach verschwunden.<br />
Am Tresen wochenlang Gesprächsthema<br />
Nummer eins. Theorien wurden angestellt:<br />
Wer konnte ihn nur gestohlen<br />
haben? Waren nicht neulich so zwielichtige<br />
Gestalten aus Hannover da?<br />
Lass uns lieber die Polizei informieren<br />
– besser noch: die Kripo.<br />
Sie sehen: Gerät den Menschen ihr<br />
vielleicht wichtigstes akustisches Signal<br />
abhanden, droht die Welt eben aus den<br />
Fugen zu geraten. Wie gut, dass der Klöppel –<br />
kurz bevor einzelne Gäste schon eine Privatdetektei<br />
anheuern wollten – wieder aufgetaucht<br />
ist. Er lag hinterm Tresen. In einer Schublade.<br />
Bastian Till Nowak<br />
nowak@kurt-gifhorn.de<br />
Foto: Thomas Rodriguez<br />
MATTHIAS BRODOWY<br />
„Bis es euch gefällt!“<br />
31.12.<strong>2022</strong> – Silvester in der Stadthalle<br />
Unser liebster<br />
Monat steht<br />
vor der Tür<br />
Heiße Schmalzkuchen, dampfender<br />
Glühwein, geröstete<br />
Mandeln: Vom 25. November<br />
bis zum 23. Dezember dürfen<br />
wir die heilige Dreifaltigkeit<br />
der Adventszeit auf dem<br />
Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />
genießen. » Seite 12<br />
Mehr<br />
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2 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 3
Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />
Flausch-Weihnacht<br />
am Tankumsee<br />
1„Wuff, wuff!“ So lauten die diesjährigen<br />
Weihnachtslieder am Tankumsee,<br />
wenn unsere geliebten Vierbeiner ihren<br />
ersten Weihnachtsmarkt besuchen<br />
dürfen. Euch und Eure treuen Begleiter<br />
erwarten Stände mit allem, was das Hundeherz<br />
begehrt, wie handgemachte Leinen,<br />
Spielzeuge, Kleidung für den Hund und mehr.<br />
Auch der Tierschutz, Kräuterkundler und Physiotherapeuten<br />
haben sich angekündigt. Hier bietet sich<br />
auch die perfekte Möglichkeit, seinen Hund von einem professionellen Tierfotografen<br />
ablichten zu lassen. Des Weiteren finden kleine Hundevorführungen statt. Wolltest Du<br />
schon immer Hunde-Kalendersprüche auf Deiner Fensterbank haben? Dann ist dieser<br />
Weihnachtsmarkt definitiv einen Besuch wert – für Dich und Deinen liebsten Freund.<br />
2<br />
Apocalypso,<br />
1. Adventssonntag, 27. November, 10 bis 17 Uhr, Tankumsee<br />
Dannenbütteler Weg 12, Isenbüttel, Eintritt frei<br />
Baby! Kabarettist<br />
Robert Griess kommt nach Gifhorn<br />
Foto: Jochen Manz<br />
Jeden Tag geht die Welt in den Nachrichten unter –<br />
von Afghanistan und Klimawandel bis Netflix nur<br />
Dystopien statt Utopien. Aber Robert Griess hat die<br />
Antwort: Unter dem Motto „Jetzt geht der Spaß erst<br />
richtig los“ will der Kölner Kabarettist ein satirisches<br />
Feuerwerk aus Pointen zünden und all die Themen,<br />
die schlechte Laune machen, in ein überbordendes<br />
Spektakel der Hochkomik verwandeln. Ob die Welt untergeht<br />
oder ein Sack Reis umfällt, er hat die Antwort<br />
auf alles – und nun gastiert Robert Griess auf Einladung<br />
des Gifhorner Kulturvereins mit seinem aktuellen<br />
Programm „Apocalypso, Baby!“ bei uns.<br />
Samstag, 3. Dezember, 20 Uhr<br />
Schloss, Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Vorverkauf ab 15 Euro unter Tel. 05371-813924<br />
3<br />
4<br />
Adventskonzert:<br />
Show in Gifhorn: Irland – Bis ans Ende der Welt<br />
Fotos: Hartmut Krinitz<br />
Von Heimat und Exil, von grandiosen Landschaften<br />
und eigenwilligen Charakteren, von<br />
der Allpräsenz des Meeres und der irischen<br />
Musik und Literatur erzählt Hartmut Krinitz<br />
in seiner Multimedia-Show „Irland – Bis<br />
ans Ende der Welt“. Gifhorns Kulturbüro<br />
hat ihn eingeladen, um in der Stadthalle mit<br />
spannenden Aufnahmen von Wallfahrten,<br />
Festen und Pferdemärkten, von Touren mit<br />
dem Kajütboot und zu Fuß zu berichten. Tickets<br />
gibt‘s für 10 Euro an der Tourist-Info<br />
im Cardenap sowie an der Abendkasse.<br />
Montag, 21. November, 19.30 Uhr, Einlass ab 18.45 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Heidechor singt von<br />
Cohen bis Gospel<br />
Dafür, dass der Heidechor Gifhorn-Neubokel<br />
137 Jahre alt ist, schmettert er aber noch<br />
putzmunter Songs wie „Hallelujah“ von Leonard<br />
Cohen. So auch beim Adventskonzert<br />
in der Gifhorner Kirche im Brauhaus. „Die<br />
Besucher dürfen sich auf klassische und internationale<br />
Weihnachtslieder, Klassisches<br />
und Gospels freuen“, wirbt Elke Hoffrichter<br />
vom Heidechor. Tickets gibt‘s bei der Konzertkasse<br />
im Steinweg 73.<br />
Sonntag, 4. Dezember, 16 Uhr<br />
Kirche im Brauhaus, Schützenplatz 1, Gifhorn<br />
Eintritt: 12 Euro zzgl. VVK-Gebühren<br />
Foto: Malte Schönfeld<br />
5<br />
Bücherwürmer dieser<br />
Stadt, vereinigt Euch!<br />
Gifhorns Literaturlandschaft ist unheimlich<br />
vielseitig, aber leider zu wenig bekannt<br />
– und vor allem ist sie nicht ausreichend<br />
vernetzt. Das findet Klaus Meister, Vorsitzender<br />
vom Gifhorner Kulturverein, und<br />
lädt darum zusammen mit Cornelia Cieslar,<br />
Leiterin der Literaturwerkstatt Gifhorn, und<br />
<strong>KURT</strong>-Buchkritikerin Marieke Eichner zum<br />
literarischen Abend in die Stadtbücherei.<br />
Alle Bücherwürmer, Leser und Sammler sowie<br />
Verleger, Herausgeber und sowieso alle<br />
Interessierten sind herzlich willkommmen.<br />
Donnerstag, 15. Dezember, 19 Uhr<br />
Stadtbücherei, Cardenap 1, Gifhorn, Eintritt frei<br />
4<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5
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9546<br />
Umfrage<br />
6<br />
Was kann Dein<br />
Haustier besser<br />
als Du selbst?<br />
<strong>KURT</strong>-Praktikantin Nina Danker hat sich<br />
bei Tierliebhabern in Gifhorn umgehört<br />
Mein Kater Marlon<br />
kann sehr viel besser<br />
klettern als ich, er kommt<br />
zum Beispiel mit schnellster Geschwindigkeit<br />
an Baumstämmen hoch. Er kann sich auch<br />
besser entspannen, das genießt er immer sehr.<br />
Torsten Mewes (53), Lehrer aus Gifhorn<br />
Ich habe eine Ratte namens Cookie, anderthalb<br />
Jahre alt – und die ist ziemlich gut darin,<br />
sich zu verstecken und kommt generell<br />
nur raus, wenn sie Lust hat. Sie kann auch<br />
gut Leuten auf die Nerven gehen oder sie<br />
ein wenig erschrecken, da viele Menschen<br />
ja ein wenig Respekt vor Ratten haben.<br />
Steve Mensing (31),<br />
Komissionierer aus Gifhorn<br />
<strong>KURT</strong><br />
Mein Quarter Horse<br />
Toni ist aufmerksamer<br />
als ich. Außerdem<br />
habe ich noch einen<br />
Kater namens Jerry.<br />
Er ist eine Hofkatze<br />
und sehr viel ruhiger<br />
und gelassener als<br />
ich, was leider von<br />
einem Unfall kommt.<br />
Philipp Raulfs (31),<br />
Landtagsabgeordneter<br />
aus Hillerse<br />
Mein Deutscher Wachtelhund Jaro ist ein Jagdhund, daher<br />
hat er einen sehr guten Geruchssinn. An Wochenenden<br />
nimmt er an Prüfungen teil, dann spürt er Enten oder<br />
Hasen im Gebüsch auf. Er ist eine richtige Spürnase.<br />
Lena Piel (30), Doktorandin aus Rötgesbüttel<br />
Mein 14-jähriger West Highland Terrier Sanny kann zwar<br />
leider aufgrund seines Alters nicht mehr hören. Dafür<br />
reagiert sie aber gut auf ihre gewohnten<br />
Sichtzeichen. Und besser als ich ist<br />
sie definitiv im Kunststücke machen.<br />
Karin Kabowski (70),<br />
Rentnerin aus Gifhorn<br />
Mein Berner-Sennen-Pudel-Mischling<br />
Calypso und meine Kurzhaar-<br />
Katze Snow können auf jeden Fall<br />
besser schlafen als ich. Auch haben<br />
sie einen guten Geruchssinn<br />
und sind gut darin, Dinge zu<br />
finden – was jedoch nicht<br />
immer von Vorteil ist.<br />
Jana Altwig (23),<br />
Verkäuferin aus<br />
Wesendorf<br />
Umfrage<br />
Bello, mein Kurzhaardackel,<br />
kann schneller<br />
laufen als ich. Im Betteln<br />
ist er auch besser<br />
– so kommt er immer<br />
gut an sein Essen.<br />
Leonard Nikoladze (16), Schüler aus Gifhorn<br />
Mein Kurzhaar-Kater Felix kann<br />
besser Mäuse fangen als ich.<br />
Das liegt daran, dass er viel<br />
kleiner und wendiger ist und<br />
es ihm so leichter fällt, hinter<br />
ihnen herzuflitzen. Außerdem<br />
macht es ihm nichts aus, die<br />
Mäuse im Maul zu tragen.<br />
Alexandra Colhon (16),<br />
Schülerin aus Gifhorn<br />
<strong>KURT</strong> 7
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<strong>KURT</strong> gibt Euch Tipps, wie Ihr geliebte<br />
Dinge wie neu erscheinen lasst<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Deutschland im Dilemma: Vorreiter im<br />
Kampf gegen die Klimakatastrophe<br />
werden oder kurzfristige, aber dreckige<br />
Krisen-Lösungen finden? Man möchte<br />
nicht in der Haut der zuständigen Politikerinnen<br />
und Politiker stecken. Auch in<br />
Gifhorn diskutiert man über astronomische<br />
Preise und fette Gas-Rechnungen.<br />
Frage: Wo kann man da sparen? Was<br />
nun, wenn die Waschmaschine den Geist<br />
aufgibt? Denn klar ist auch, dass ein<br />
nachhaltiges und umweltschonendes<br />
Leben nicht zurückgestellt werden sollte.<br />
Deswegen liefert Euch <strong>KURT</strong> 7 Dinge, bei<br />
denen sich eine Reparatur mehr lohnt als<br />
ein Neukauf. Also, Schraubendreher raus!<br />
10<br />
<strong>KURT</strong><br />
1<br />
Ein Schuhstar<br />
Was zeichnet wirklich<br />
gute Winterstiefel<br />
aus? Genau, sie<br />
halten den Fuß warm,<br />
sind wasserdicht, auch<br />
wenn man spontan durch<br />
die Ise waten muss, und<br />
bloß nicht zu klobig. Es<br />
dauert, bis man so ein<br />
Paar gefunden hat. Sollte<br />
das Fersenfutter der geliebten<br />
Stiefel aufreißen:<br />
unbedingt den Schuster<br />
kontaktieren. Denn gute<br />
Winterstiefel sind wie ein<br />
Sechser im Lotto.<br />
6<br />
Das heilige Rad<br />
Ob zur Offroad-Tour mit dem Mountainbike,<br />
auf der Landstraße mit dem Rennrad<br />
oder zur Arbeit mit dem handelsüblichen<br />
E-Bike – sobald eine Speiche<br />
durchgebrochen ist und das Zahnblatt<br />
2<br />
kratzt, fehlt einem das hilfreiche Velo. Ein neues kaufen? Wie<br />
unanständig. An dieser Stelle wird natürlich repariert.<br />
Auf das Internet hören<br />
Sexspielzeuge – schweineteuer, irre komplizierte<br />
Technik. Aber: Ist das Stottern noch normal?<br />
Idee: Nicht die Hoffnung aufgeben, häufig<br />
5<br />
sind nur die Kontakte korrodiert oder die<br />
Batteriekabel abgerissen. Sagt das Internet.<br />
Stühle der Lordschaft<br />
Fein gearbeitete Stühle,<br />
massive Tische und Schränke<br />
halten ewig und drei Tage.<br />
Dennoch benötigen auch sie<br />
Pflege. Man muss sich immer<br />
vergegenwärtigen: Der Baum,<br />
aus dem dieser Stuhl gefertigt ist,<br />
wurde vor 60 Jahren gefällt – da<br />
hatte England noch eine Queen.<br />
3<br />
Die<br />
seltene Erde<br />
Computer schrott, Laptop<br />
lahm, Handy schwarz – so viel<br />
seltene Erden und Halbleiter liegen in<br />
unseren Schubladen. Hätten wir nur<br />
eine Sache davon repariert...<br />
Besser Pool<br />
als 8-Ball<br />
Man kennt das: Im Gartenpool<br />
schwappt eine glänzende<br />
Fettschicht. Nein,<br />
hier ist man auf kein Ölfeld<br />
gestoßen – schön wäre es.<br />
Es sind Sonnenmilchreste.<br />
Tipp: Nicht direkt den<br />
Pool wegschmeißen. Mit<br />
Flockungsmittel das Öl<br />
binden und abschöpfen,<br />
danach eine<br />
handelsübliche<br />
4<br />
Stoßchlorung<br />
durchführen.<br />
Omis<br />
7<br />
Schatzkammer<br />
Edel-Schmuck zu reparieren<br />
kann nachhaltig sein. Einfach<br />
mal in Omas Schatzkammer gucken.<br />
Überraschung, wenn<br />
man zu tief gräbt:<br />
Nazigold. Das sollte<br />
man dann vielleicht<br />
besser zurückgeben.<br />
<strong>KURT</strong> <strong>11</strong>
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten wie im<br />
eigenen Wohnzimmer<br />
Vom 25. November bis zum 23. Dezember öffnet der Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />
In diesem Jahr<br />
wieder ohne Einschränkungen:<br />
Vom<br />
25. November bis zum<br />
23. Dezember wird der<br />
Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />
gefeiert.<br />
Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />
Von Puderzucker überzogene Schmalzkuchen, gebrannte Mandeln,<br />
dampfender Glühwein: Ganz Gifhorn freut sich auf seinen Weihnachtsmarkt.<br />
Vom 25. November bis zum 23. Dezember laden die<br />
Stadtverwaltung und die Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing<br />
Gifhorn GmbH (Wista) auf den winterlichen Marktplatz, um allen<br />
Gifhornerinnen und Gifhornern eine magische Adventszeit zu<br />
bescheren. Täglich von <strong>11</strong> bis 19 Uhr hat der Weihnachtsmarkt<br />
geöffnet, nach Bedarf dürfen die Buden bis 21 Uhr verlängern.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Unser Weihnachtsmarkt ist<br />
zurück. „Ein kleiner, heimeliger<br />
Weihnachtsmarkt“ soll es<br />
sein, wie Wista-Geschäftsführer<br />
Martin Ohlendorf erklärt.<br />
Noch im vergangenen Jahr<br />
feierte Gifhorn den „Advent<br />
auf dem Marktplatz“ – für eine<br />
ganze Woche. Die Bestimmung<br />
2G-plus vergraulte damals das<br />
Publikum, schließlich entzerr-<br />
te man die Veranstaltung zur<br />
Buden-Meile durch die Innenstadt.<br />
Dennoch will man in diesem<br />
Jahr manche Aspekte vom<br />
ursprünglich revolutionären<br />
Adventsdorf wieder aufgreifen.<br />
Zum einen setzen die Veranstalter<br />
auf ein kuscheliges<br />
Ambiente bei kreisrunder Anordnung<br />
der Buden, die Wege<br />
werden mit Rindenmulch ausgelegt.<br />
Insgesamt zehn Buden<br />
sorgen für ein überschaubares,<br />
aber erlesenes Angebot.<br />
So wird es in diesem Jahr<br />
wieder die Gute Bude geben,<br />
in der sich Gifhorner Organisationen,<br />
Vereine und regionales<br />
Kunsthandwerk kostenfrei<br />
präsentieren dürfen. Zudem<br />
bietet der Verein „Südheide<br />
Genießen“ ein Angebot regionaler<br />
Köstlichkeiten – etwa<br />
Wein, Kartoffeln, Nudeln – an.<br />
Frisch hinzu kommt der<br />
neue Betreiber des Mühlenmuseums,<br />
der mit Mühlenbrot<br />
und Honiggebäck aus dem<br />
Holzofen und aromatischem<br />
Kaffee aus der eigenen Rösterei<br />
gleich mehrere Sinne<br />
ansprechen möchte. Ebenso<br />
Hans-Jörg Bosch, Chef des<br />
ehemaligen Ratsweinkellers,<br />
kredenzt seine schwäbischen<br />
Spezialitäten, darunter Maultaschen.<br />
So geht Vielfalt auf<br />
dem Weihnachtsmarkt.<br />
Zum anderen soll wieder das<br />
Wista-Wohnzimmer von Bedeutung<br />
sein. In gemütlicher<br />
Runde sollen die Weihnachtsmarkt-Gäste<br />
beisammen sitzen<br />
und bei Schmalzkuchen,<br />
Poffertjes oder Baumkuchen<br />
entspannen, während die<br />
Kinder eine Runde auf dem<br />
Karussell drehen. Mit nur wenigen<br />
Handgriffen wird das<br />
gemütliche Wohnzimmer bei<br />
Bedarf zur bespielbaren Bühne<br />
umfunktioniert, etwa wenn<br />
mittwochs und sonntags das<br />
Kasperletheater stattfindet.<br />
Dienstags dient es dem Posaunenchor<br />
der St. Nicolai-<br />
Kirche. Weitere musikalische<br />
Beiträge steuern die Gifhorner<br />
Friedenskirche und die Evangeliums<br />
Christen Baptisten<br />
Gifhorn bei.<br />
Tierisch wird es unter dem<br />
Slogan „Weihnachten im<br />
Stall“: Unter der Leitung von »<br />
12<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 13
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachtsbäume gibt‘s hier seit 30 Jahren<br />
Noch keine Ahnung, wo der nächste Tannenbaum herkommen<br />
soll? Bei einer Stärkung aus dem Hofladen nebenbei<br />
einen schönen Weihnachtsbaum aussuchen? Dann ab zu<br />
Familie Müller in Isenbüttel in der Hauptstraße 27. „Beim Kauf<br />
eines Weihnachtsbaumes gibt es immer eine Kleinigkeit dazu“,<br />
verspricht Diana Müller. Alternativ können die Müllers über ihre<br />
E-Mail muellers-bauernhof@t-online.de, per Telefon unter 05374-<br />
1218 oder per<br />
WhatsApp unter 0162-<br />
Weihnachtsbaumverkauf<br />
Es gibt eine kleine<br />
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zu jedem Baum dazu!<br />
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Bringdienst in Gifhorn,<br />
Gemeinde Meine und<br />
SG Isenbüttel<br />
Frisch geschlagen – super Qualität!<br />
» Tierheilpraktikerin Corinna<br />
Michelsen wird es ein Krippenspiel<br />
mit zutraulichen Schafen<br />
und einem Esel geben. „Das<br />
hatten wir schon einmal, das<br />
hat sich bewährt“, erklärt Martin<br />
Ohlendorf und entschärft<br />
direkt alle Bedenken, bei den<br />
Vierbeinern könnte großer<br />
Stress ausgelöst werden: „Das<br />
sind Therapietiere, die mögen<br />
die Aufmerksamkeit der Kinder.“<br />
Aufmerksamkeit wecken<br />
dürften auch die beiden Aktionstage<br />
von „Südheide Genießen“,<br />
bei dem alle Kinder zu<br />
einer freudvollen Weihnachtsbäckerei<br />
eingeladen sind.<br />
Außerhalb des Weihnachtsmarktes,<br />
aber noch immer im<br />
City-Bereich liegen die einladenden<br />
Buden von Kaufhaus<br />
Schütte, Modehaus Becker,<br />
Wiertz Genussvoll und der<br />
Bier- und Rock-Bar H1. „Ich<br />
finde es toll, dass diese vier<br />
Gastronomien ihren Beitrag<br />
zum Weihnachtsmarkt leisten“,<br />
freut‘s Martin Ohlendorf.<br />
Vom 23. November bis 23. Dezember<br />
bietet beispielsweise<br />
Helgas Glühweinhütte täglich<br />
ab <strong>11</strong> Uhr nicht nur Eierpunsch,<br />
Met und den traditionellen<br />
Glühwein mit Haselnüssen<br />
an. An jedem Adventssonntag<br />
erwartet die Gäste auch noch<br />
stimmungsvolle und besinnliche<br />
Live-Musik.<br />
Bei aller Vorfreude: Der<br />
Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />
findet natürlich nicht im luft-<br />
Hauptstraße 27<br />
in Isenbüttel<br />
am Kreisel<br />
Tel. 05374 1218<br />
Gänse • Enten • Puten<br />
3822321 erreicht werden,<br />
um sich einen Weihnachtsbaum liefern zu<br />
lassen. Wer sich einen Weihnachtsbaum<br />
ergattern möchte, kann dies ab 1. Advent<br />
bis 22. Dezember täglich von <strong>11</strong> bis 18 Uhr<br />
tun. Außerdem spielt beim 30. Jubiläum<br />
am 10. Dezember das Harfenensemble<br />
Saitenklang, dazu werden Bratwurst und<br />
Hochzeitssuppe angeboten. Und auch ein<br />
Blick in den Hofladen lohnt sich allemal.<br />
14 <strong>KURT</strong><br />
leeren Raum statt. Wie man<br />
Energie sparen kann, um den<br />
aktuellen Gas- und Energieverbrauch<br />
zu minimieren,<br />
darüber haben sich auch die<br />
Veranstalter Gedanken gemacht.<br />
In erster Linie verzichten<br />
Stadtverwaltung und<br />
Wista auf Schlittschuh-Spaß<br />
und Eisbahn. Außerdem setzt<br />
man auf effiziente LED-Beleuchtung,<br />
die stromsparend<br />
ist. Angeleuchtet werden sollen<br />
die Weihnachtstannen im Vergleich<br />
zu den Vorjahren nicht.<br />
Dennoch hält Martin Ohlendorf<br />
bei allem Verständnis für<br />
Energie-Solidarität fest: „Der<br />
Weihnachtsmarkt ist ein kulturelles<br />
Fest, wozu ein Minimum<br />
an Beleuchtung nötig ist.“<br />
Gifhorns Weihnachtsmarkt-Kalender<br />
Kekse backen, Kasperletheater, Live-Musik an Helgas Glühweinhütte und mehr<br />
Fr. 25.<strong>11</strong>.<br />
Kekse backen<br />
mit dem<br />
Mühlenmuseum<br />
15 bis 18 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer.<br />
So. 27.<strong>11</strong>.<br />
Kasperletheater<br />
15.30 und 17 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer.<br />
Live-Musik:<br />
Creeper 2<br />
16 bis 18 Uhr,<br />
Helgas Glühweinhütte.<br />
Di. 29.<strong>11</strong>.<br />
Posaunenchor<br />
der St. Nicolai-<br />
Kirche<br />
18.30 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer.<br />
Mi. 30.<strong>11</strong>.<br />
Kasperletheater<br />
16.30 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer.<br />
Sa. 03.12.<br />
Weihnachten<br />
im Stall<br />
16 Uhr, vor der<br />
St. Nicolai-Kirche.<br />
23.<strong>11</strong>. 23.12.22<br />
27.<strong>11</strong>.<br />
CREEPER 2<br />
<strong>11</strong>.12.<br />
DIE 3 LUSTIGEN 4<br />
04.12.<br />
KIWI 2<br />
18.12.<br />
CREEPER 2<br />
HÖHE<br />
BÄCKEREI<br />
MEYER<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
So. 04.12.<br />
Kasperletheater<br />
16.30 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer.<br />
Live-Musik: Kiwi 2<br />
16 bis 18 Uhr,<br />
Helgas Glühweinhütte.<br />
Di. 06.12.<br />
Posaunenchor der<br />
St. Nicolai-Kirche<br />
18.30 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer.<br />
Mi. 07.12.<br />
Kasperletheater<br />
16.30 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer.<br />
Fr. 09.12.<br />
Weihnachtsbaumverkauf<br />
von<br />
Wirtschaftsjunioren,<br />
Wirtschaftsvereinigung<br />
und Wista<br />
<strong>11</strong> bis 19 Uhr, Gute Bude.<br />
Kekse backen<br />
mit dem Team vom<br />
Mühlenmuseum<br />
15 bis 18 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer.<br />
Sa. 10.12.<br />
Chor der Evangeliums<br />
Christen Baptisten<br />
Gifhorn<br />
12 und 14.30 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer.<br />
So. <strong>11</strong>.12.<br />
Kasperletheater<br />
15.30 und 17 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer.<br />
Live-Musik:<br />
Die 3 lustigen 4<br />
16 bis 18 Uhr,<br />
Helgas Glühweinhütte.<br />
Di. 13.12.<br />
Posaunenchor der<br />
St. Nicolai-Kirche<br />
18.30 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer.<br />
Mi. 14.12.<br />
Kasperletheater<br />
16.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer.<br />
Sa. 17.12.<br />
Musik: Friedenskirche<br />
16 bis 18 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer.<br />
So. 18.12.<br />
Kasperletheater<br />
15.30 und 17 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer.<br />
Live-Musik: Creeper 2<br />
16 bis 18 Uhr,<br />
Helgas Glühweinhütte.<br />
Di. 20.12.<br />
Posaunenchor der<br />
St. Nicolai-Kirche<br />
18.30 Uhr,<br />
Wista-Wohnzimmer.<br />
Mi. 21.12.<br />
Kasperletheater<br />
16.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer.<br />
Do. 22.12.<br />
Weihnachten im Stall<br />
16 Uhr, vor der<br />
St. Nicolai-Kirche.<br />
<strong>KURT</strong> 15
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
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Weihnachtsmarkt: Die Gute Bude<br />
zeigt Gifhorns Vielfalt<br />
Inzwischen hat sie sich etabliert und ist<br />
ein fester Bestandteil des funkelnden<br />
Weihnachtsmarktes geworden – natürlich<br />
sprechen wir von der Guten Bude.<br />
Die Idee hinter dem ungewöhnlichen<br />
Holzhäuschen: kostenfrei den Gifhorner<br />
Vereinen, Organisationen und etwa auch<br />
dem Kunsthandwerk einen Platz auf dem<br />
Weihnachtsmarkt zu reservieren. „Unser<br />
Weihnachtsmarkt ist von Gifhornerinnen<br />
und Gifhornern für Gifhornerinnen und<br />
Gifhorner – und die Gute Bude ist eines<br />
der Alleinstellungsmerkmale“, beschreibt<br />
Wista-Geschäftsführer Martin Ohlendorf.<br />
Und so wird es auch in diesem Jahr täglich<br />
wechselnde Angebote aus der Guten<br />
Bude geben. Übrigens: Einige Tage sind<br />
noch nicht besetzt, Anmeldungen gehen<br />
per E-Mail an info@wista-gifhorn.de.<br />
16<br />
<strong>KURT</strong><br />
Alle reinmarschiert: In der Guten Bude des Weihnachtsmarkts wechselt fast täglich die Belegschaft. Im ersten<br />
Jahr 2019 waren mit Andreas Jaksch (links) und Sohn Daniel auch die Malteser vertreten.<br />
Archivfoto: Çağla Canıdar<br />
Das alles gibt‘s in der Guten Bude auf Gifhorns Weihnachtsmarkt zu entdecken<br />
Samstag, 26. November:<br />
Selbstgebasteltes der IGS Gifhorn<br />
Sonntag, 27. November:<br />
Handwerkskunst vom Unsa-Hof<br />
Montag, 28. November:<br />
Handwerkskunst vom Unsa-Hof<br />
Dienstag, 29. November:<br />
Handwerkskunst vom Unsa-Hof<br />
Mittwoch, 30. November:<br />
Fair gehandelte Ware plus<br />
Kunsthandwerk vom Weltladen<br />
Donnerstag, 1. Dezember:<br />
Produkte aus der<br />
Jugendwerkstatt<br />
Freitag, 2. Dezember:<br />
Produkte aus der<br />
Jugendwerkstatt<br />
Samstag, 3. Dezember:<br />
Selbstgebasteltes der IGS Gifhorn<br />
Montag, 5. Dezember:<br />
Bücher lokaler Autoren und<br />
Weihnachtspostkarten<br />
Dienstag, 6. Dezember: Kekse<br />
vom Seniorenbeirat Stadt Gifhorn<br />
Mittwoch, 7. Dezember:<br />
Vorstellung des DRK-Ortsvereins<br />
Wittingen mit seinen Aktivitäten<br />
und Verkauf von Selbstgebasteltem<br />
vom Freundeskreis Butiru aus<br />
Uganda<br />
Donnerstag, 8. Dezember:<br />
Suppe und selbstgemachte<br />
Marmelade vom Kantinchen<br />
Freitag, 9. Dezember:<br />
Weihnachtsbaumverkauf der<br />
Wirtschaftsvereinigung<br />
Samstag, 10. Dezember: Infomaterial<br />
vom Kneipp-Verein Gifhorn<br />
Sonntag, <strong>11</strong>. Dezember: Strickwaren<br />
von Annegret Schneider<br />
Montag, 12. Dezember: Strickwaren<br />
von Annegret Schneider<br />
Dienstag, 13. Dezember:<br />
Handgemachtes aus der<br />
Nähwerkstatt/Holzwerkstatt<br />
Mittwoch, 14. Dezember:<br />
Präsentation der Awo-Selbsthilfekontaktstelle<br />
Donnerstag, 15. Dezember:<br />
Papierschmuck, Betonkerzen und<br />
Kieselsteinschmuck vom Stellwerk<br />
Samstag, 17. Dezember: Infomaterial,<br />
Kekse und Selbstgemachtes<br />
von der Friedenskirche Gifhorn<br />
Sonntag, 18. Dezember:<br />
Handgemachte Kleinigkeiten<br />
vom Verein „Stark für Tiere“<br />
<strong>KURT</strong> 17
Weihnachten in Gifhorn<br />
Markt voller Dekoideen und Geschenktipps<br />
Kreativ und handgemacht: Kita St. Altfrid am Sonnenweg bietet viel zu entdecken<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
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Adventsmarkt<br />
der Schönen Dinge<br />
-Kreativ und Handgemacht-<br />
Lauter schöne Dinge<br />
– so lässt sich die Adventszeit<br />
doch am besten<br />
genießen. „Kreativ<br />
und handgemacht“<br />
lautet das große Motto<br />
beim Adventsmarkt,<br />
zu dem die Kindertagesstätte<br />
St. Altfrid am<br />
Sonnenweg in Gifhorn<br />
am ersten Freitag im<br />
Dezember einlädt.<br />
„Gemeinsam mit<br />
unseren Besucherinnen<br />
und Besuchern<br />
möchten wir in vorweihnachtlicher<br />
Atmosphäre<br />
verschiedene<br />
Köstlichkeiten<br />
genießen und uns von<br />
traumhaften Dekorationsideen<br />
und kreativen<br />
handgemachten<br />
Geschenkideen inspirieren<br />
lassen“, kündtigt<br />
Kita-Leiterin Tina<br />
Dirksmeyer voller<br />
Freude an. „Es gibt<br />
vieles zu bestaunen<br />
und kaufen – wir freuen<br />
uns schon sehr auf<br />
einen gemütlichen<br />
Nachmittag.“<br />
Freitag, 2. Dezember<br />
15 bis 18 Uhr<br />
Kita St. Altfrid<br />
Kösliner Straße 6a, Gifhorn<br />
Heiße Schokolade, Bio-Glühwein oder Whisky-Grog: Ihren Gästen servieren Sigrid und Jens Wiertz adventliche<br />
Köstlichkeiten und Spezialitäten. Der Ausschank erfolgt aus der eigenen Bude. <br />
Winterliche Spezialitäten aus der Bude<br />
Wiertz Genussvoll laden zu Bio-Glühwein und Heißer Schokolade am Stiel ein<br />
Freitag, 2 Dezember<br />
15.00 - 18.00 Uhr<br />
Kösliner Str. 6a<br />
38518 Gifhorn<br />
Beim Adventsmarkt der schönen Dinge gibt‘s Kreatives<br />
und Handgemachtes zu bestaunen und zu kaufen.<br />
Vorbei sind die Tage des sommerlichen<br />
Aperitivos unter den<br />
Sonnenschirmen von Wiertz<br />
Genussvoll. Ein Gutes, dass wir<br />
uns nun auf den Winter und<br />
die Adventszeit freuen können.<br />
Statt Weißweinschorle im<br />
Sonnenuntergang heißt es nun<br />
Bio-Glühwein im Abendrot.<br />
Und das ist nur eine Besonderheit,<br />
die das Feinkostcafé mit<br />
Geschäft in Gifhorns Steinweg<br />
zur späten Jahreszeit anbietet.<br />
Ab dem 23. November werden<br />
die Inhaber Sigrid und<br />
Jens Wiertz ihre Gäste wieder<br />
aus der eigenen Bude begrüßen.<br />
„Die schönste Bude jenseits<br />
des Urals“, lacht Sigrid.<br />
„Wir sind wirklich sehr stolz<br />
auf sie.“ Wie im Vorjahr wird<br />
die Bude mit einem von Kindergartenkindern<br />
geschmückten<br />
Weihnachtsbaum und vielen<br />
Köstlichkeiten locken.<br />
Da gibt es den erwähnten<br />
Bio-Glühwein in Rot und Weiß<br />
vom rheinhessischen Weingut<br />
Hemer. Oder den Jägerpunsch<br />
auf Rum-Basis voller Kräuter<br />
und Gewürze, entsprechend<br />
dem österreichischen Jagertee.<br />
Oder die Heiße Schokolade am<br />
Stiel, für die man eine hochwertige<br />
Schokolade in einer<br />
Tasse heißer Milch auflöst.<br />
Auch der Whisky-Grog findet<br />
sich wieder auf der Karte.<br />
Wer sich an der Bude eine<br />
Atempause vom Stadtbummel<br />
verschafft, der sollte auch im<br />
Laden stöbern. Sigrid Wiertz<br />
empfiehlt die Adventskalender<br />
von Coppeneur, die mit 24 Pralinés<br />
oder Schokotafeln gefüllt<br />
sind – wer könnte da widerstehen?<br />
Daneben gibt‘s natürlich<br />
wie gewohnt alle Kaffeesorten<br />
und weitere Spezialitäten.<br />
Im Übrigen: Wer Lust hat,<br />
„in einem kleinen Team mit<br />
netten Gästen und einer schönen<br />
Atmosphäre zu arbeiten“,<br />
so die Inhaberin, der darf sich<br />
telefonisch melden oder persönlich<br />
vorbeikommen.<br />
Wiertz Genussvoll<br />
Steinweg 12, Gifhorn<br />
Mo. 15 bis 18.30 Uhr<br />
Di - Fr. 10 bis 18.30 Uhr<br />
Sa. 10 bis 14 Uhr<br />
Tel. 05371-6369331<br />
18<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 19
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Zum Engelsgesang eine Puderzuckerwaffel<br />
Am 26. und 27. November findet Gifhorns Schlossmarkt zum Advent statt<br />
Reihenweise Mitmach-Aktionen, Punsch und Popcorn, zum ersten Mal auch Mini-Hotdogs – auf dem Gifhorner<br />
Kinderadventsmarkt ist für einen geringen Eintritt ganz viel Spaß zu haben. <br />
Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />
Wie der kleine Bruder am Rockzipfel<br />
Der Kinderadventsmarkt liegt diesmal neben dem großen Weihnachtsmarkt<br />
Rückkehr auf den Marktplatz:<br />
In diesem Jahr hat es der Kinderadventsmarkt<br />
neben den<br />
großen Weihnachtsmarkt geschafft.<br />
Zwischen Rathaus und<br />
St. Nicolai dürfen die Kinder<br />
für nur zwei Euro pro Person<br />
einen ganzen Nachmittag lang<br />
Spaß haben. Insgesamt 14 Aktionen<br />
vom Basteln bis zum<br />
Kinderpunsch sind geplant.<br />
Mandy Ahrens vom Bündnis<br />
für Familie ist ganz aus<br />
dem Häuschen. Denn diesmal<br />
soll‘s wieder „entspannter und<br />
offener“ werden, nachdem der<br />
Kinderadventsmarkt 2021 nur<br />
unter großen Corona-Auflagen<br />
hatte stattfinden können.<br />
Reihenweise Mitmach-Aktionen<br />
sind geplant, wenngleich<br />
das Kinderkarussell pausieren<br />
muss. Grund: Man möchte mit<br />
allen Attraktionen auch mal<br />
durchwechseln. Neu dabei sind<br />
aber auf jeden Fall die Mini-<br />
Hotdogs, die man wie alle anderen<br />
Leckereien an wortwörtlich<br />
kleinen Buden bekommt.<br />
„Alle Kinder sollen es sich<br />
leisten und teilnehmen können.<br />
Es wird kein Unterschied<br />
unter ihnen geben“, so Mandy<br />
Ahrens. Wer also ganz sein<br />
Herz an den Punsch verloren<br />
hat, darf auch dreimal zugreifen.<br />
Oder mehrere Briefe an<br />
den Weihnachtsmann schreiben<br />
– beim Kinderadventsmarkt<br />
ist das möglich. „Alles<br />
für zwei Euro“, sagt Mandy<br />
Ahrens, die noch einmal auf<br />
das strikte Rauchverbot hinweist.<br />
Übrigens: Zusammen mit<br />
den Einnahmen des Vorjahrs<br />
geht der Eintritt in einen gemeinsamen<br />
Pott. Der soll in ein<br />
Spielgerät für die Innenstadt<br />
investiert werden.<br />
Freitag, 25. November<br />
15 bis 17.30 Uhr<br />
Zwischen Rathaus und<br />
St. Nicolai-Kirche<br />
Marktplatz, Gifhorn<br />
Eintritt bis 12 Jahre: 2 Euro<br />
Sachte in den Glühwein pusten,<br />
die Überbrückungszeit mit<br />
einer Puderzuckerwaffel versüßen:<br />
Am 26. und 27. November<br />
lädt die Verwaltung des Landkreises<br />
Gifhorn zum „Schlossmarkt<br />
zum Advent“ ein. Die<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
werden sich traditionell auf<br />
winterliche Leckereien, Getränke<br />
und eine große Auswahl<br />
an Kunsthandwerk<br />
und Heimarbeiten<br />
freuen dürfen.<br />
Rund 30 Ausstellerinnen<br />
und<br />
Aussteller „bieten<br />
in diesem Jahr<br />
ihre facettenreichen<br />
Produkte an“,<br />
versprechen die<br />
Veranstalter. Dazu gehört<br />
auch die Schülerfirma<br />
der Wiethornschule aus<br />
Hankensbüttel, die Kleinigkeiten<br />
aus Wolle und anderen<br />
Materialien in der Auslage<br />
haben wird.<br />
Kartoffelpuffer, Waffeln,<br />
und Bratwürstchen gehören<br />
genauso zum Adventsbummel<br />
wie heißer Glühwein. Dass<br />
diese Versorgung gewährleistet<br />
ist, dafür sorgen Gifhorner<br />
Organisationen und Vereine.<br />
Ein leichtfüßiger Bummel über den Schlossmarkt<br />
gehört zum Advent wie das Öffnen<br />
eines Kalendertürchens.<br />
Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />
Ein Team<br />
des DRK steuert<br />
zudem prächtige Kuchen und<br />
Torten bei. Musikalisch sorgen<br />
Chöre und andere Gruppen<br />
mit ihren Engelsstimmen für<br />
winterliche Stimmung.<br />
„Auf den Schlossmarkt freue<br />
ich mich schon sehr und lade<br />
alle Bürgerinnen und Bürger<br />
herzlich ein, sich auf diesem<br />
kleinen facettenreichen Markt<br />
auf die Weihnachtszeit einzustimmen“,<br />
verkündet Landrat<br />
Tobias Heilmann und verweist<br />
außerdem auf die Spendenaktion<br />
„Helfen vor Ort“.<br />
Samstag, 26. November<br />
12 bis 21 Uhr<br />
Sonntag, 27. November<br />
<strong>11</strong> bis 18 Uhr<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Eintritt frei<br />
20<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 21
Stolpersteine<br />
Stolpersteine<br />
Künstler Gunter Demnig (Foto links) brachte zehn Stolpersteine zur Verlegung auf dem Gelände der Diakonie in Kästorf mit. Rund 60 Personen gedachten der Gifhorner Opfer der nationalsozialistischen Gräuel. Fotos: Mel Rangel<br />
Das Erinnern ist<br />
Auf dem Gelände der Diakonie in Kästorf sind zehn Stolpersteine verlegt worden –<br />
auch Erlösung<br />
Die Opfer der nationalsozialistischen Gräueltäten wurden alle zwangssterilisiert<br />
Manche Tage verweilen nur kurz im Anwesen der Erinnerungen,<br />
dann entschwinden sie und lösen sich auf. Andere Tage dagegen<br />
bleiben. Der 25. Oktober, ein Dienstag, ist einer dieser Tage. Dieser<br />
Vormittag im Herbst bleibt. Denn zum zweiten Mal wurden auf dem<br />
Gelände der Diakonie Kästorf Stolpersteine verlegt. Zehn sind es<br />
an der Zahl. Sie stellen die Namen und die Lebensgeschichten von<br />
Menschen in den Mittelpunkt, die unter der nationalsozialistischen<br />
Diktatur und ihrem Gewaltapparat der Willkür gelitten haben.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Kurt Reinhardt, Heinrich Piepho,<br />
Friedrich Schmelzer,<br />
Anton Szymalla, Erich Lange,<br />
Franz Buda, Wilhelm Fink,<br />
Hans Löwenstein, Gretus<br />
Schütte und Hermann Neure<br />
– das sind die Namen der<br />
zehn Opfer, die unter dem<br />
NS-Regime in Kästorf leiden<br />
mussten. Und an die nun Stolpersteine<br />
erinnern sollen.<br />
Bereits vor einem Jahr kam<br />
der Künstler Gunter Demnig<br />
nach Gifhorn, damals mit neun<br />
Stolpersteinen im Gepäck. Es<br />
waren die ersten, die in Gifhorn<br />
verlegt wurden. Nun kniet er<br />
wieder vor den quadratischen<br />
Löchern im Boden und füllt sie<br />
mit den handgefertigten Betonklötzen,<br />
wohl auch, um die<br />
Löcher im Bewusstsein nicht<br />
zu groß werden zu lassen.<br />
Schätzungsweise 50, 60 Personen<br />
sind an diesem nassen<br />
Oktobertag zusammengekommen.<br />
Einige stützen sich auf<br />
ihren Regenschirmen. Andere<br />
stützen sich gegenseitig. Das<br />
Laub ist orange und gelb. Auf<br />
dem Schifferklavier begleitet<br />
Nicolae Gutu die im besten<br />
Sinne feierliche Szene.<br />
„Diese Stolpersteine machen<br />
deutlich, wie aus Fürsorge sehr<br />
schnell Gewalt entwachsen<br />
kann“, sagt Dr. Jens Rannenberg<br />
aus dem Vorstand<br />
der Dachstiftung<br />
Diakonie. Mindestens<br />
70 Menschen wurden in<br />
Mit einem Jahr wurde<br />
Dagmar Drexler von Hans<br />
Löwenstein adoptiert. Ein<br />
Stolperstein erinnert an ihn.<br />
den Kästorfer Anstalten zur<br />
Zeit des Nationalsozialismus<br />
zwangssterilisiert. Anstaltsvorsteher,<br />
Psychiater und<br />
Amtsarzt gaben sich gegenseitig<br />
Hinweise und Empfehlungen<br />
bis zur unheilvollen Diagnose,<br />
die als Aktenvermerk<br />
historisch so wertvoll ist. Denn<br />
auf diese Weise können Historiker<br />
wie Gifhorns Dr. Steffen<br />
Meyer Nachforschungen<br />
anstellen und fast vergessene<br />
Leben rekonstruieren.<br />
Die zehn Geschichten<br />
der Anstaltsbewohner erzählen<br />
eindrücklich, wie<br />
willkürlich der gewaltige<br />
Apparat arbeitete. Wie<br />
ohne Rücksicht auf Gesundheit<br />
und Identität<br />
„behandelt“ wurde. Eines<br />
der Opfer ist Hans Löwenstein.<br />
Mit 14 Jahren kommt »<br />
22 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>23
Stolpersteine<br />
Stolpersteine<br />
„In den nächsten<br />
Jahren werden<br />
weitere Verlegungen<br />
von Stolpersteinen<br />
in Gifhorn und auf<br />
dem Gelände der<br />
Diakonie folgen.“<br />
Steffen Meyer, Historiker der<br />
Dachstiftung Diakonie<br />
» er in das Erziehungsheim<br />
Rischborn, mit 17 wird er aufgrund<br />
der Diagnose „erheblich<br />
schwachsinnig“ sterilisiert.<br />
Mehr als 86 Jahre später<br />
steht Dagmar Drexler im<br />
Kreis der Personen, die dem<br />
Verlegen der Stolpersteine in<br />
Kästorf beiwohnen. Hans Löwenstein<br />
adoptierte sie, natürlich<br />
nach dem Krieg, ließ sich<br />
allerdings von ihrer Mutter ein<br />
Jahr nach der Geburt scheiden.<br />
„Er ist Teil meiner Geschichte.<br />
Dennoch ist das alles weit weg.<br />
Aber der Lebensweg von Hans<br />
Löwenstein hat mich interessiert,<br />
deswegen bin ich hier“,<br />
erklärt die 70-Jährige.<br />
Einmal hatte Hans Löwenstein<br />
Kontakt zur Mutter aufgenommen,<br />
um die Adoptivtochter<br />
zu sehen. „Da muss ich<br />
so acht Jahre alt gewesen sein.<br />
Doch ein Kennenlernen wurde<br />
mir verwehrt. Aus heutiger<br />
Sicht hätte ich das schon gerne<br />
gemacht. Aber wenn man als<br />
Kind ‚Nein‘ gesagt bekommt,<br />
dann ist das halt so“, schildert<br />
die in Langenhagen geborene<br />
und inzwischen im nordrheinwestfälischen<br />
Wesel lebende<br />
Dagmar Drexler.<br />
Besonders an dieser Geschichte<br />
ist, dass ihre Mutter<br />
noch lebt. Und sie, Dagmar<br />
Drexler, erzählte der Mutter<br />
sogar von der Stolperstein-<br />
Verlegung. „Das hat sie aufgewühlt.<br />
Dennoch möchte sie<br />
daran nicht weiter erinnert<br />
werden. Sie sagt: Diese Zeit ist<br />
vorbei“, so die Tochter.<br />
Auf dem Gelände der Diakonie<br />
Kästorf gibt es dann sogar<br />
einen Augenblick des Schmunzelns.<br />
Künstler Gunter Demnig<br />
zeigt sich nicht erfreut über<br />
die zuvor vom Diakonie-Personal<br />
gebuddelten Löcher. Die<br />
Spaltmaße seien zu groß, die<br />
Stolpersteine lägen nicht gut<br />
in ihrer Vertiefung. Irritation<br />
im Publikum, flüchtige Blicke<br />
treffen sich, kurzes Kichern in<br />
der Runde. Eine erfrischend<br />
kuriose Allüre, die der melancholischen,<br />
andachtsvollen<br />
Stimmung ein klein wenig Humor<br />
verleiht. Man merkt: Das<br />
macht alles erträglicher. Humor<br />
macht alles erträglicher.<br />
Der Himmel ist aufgeklart.<br />
Den Schlusspunkt setzt eine<br />
ökumenische Andacht in der<br />
fußläufigen Lazarus-Kirche.<br />
Es wird auf die Angst vor dem<br />
Vergessen hingewiesen. „Wir<br />
wollen nicht denen das Feld<br />
überlassen, die meinen, sie<br />
könnten unsere Hoffnung zerstören“,<br />
schließt der katholische<br />
Pastoralreferent emeritus<br />
Martin Wrasmann und fügt ein<br />
jüdisches Sprichwort an: „Die<br />
Erinnerung ist das Geheimnis<br />
unserer Erlösung.“<br />
Den wichtigsten Satz des<br />
Tages verlor aber Historiker<br />
Dr. Steffen Meyer: „Weitere<br />
Stolpersteinverlegungen in<br />
Gifhorn und auf dem Gelände<br />
der Diakonie in Kästorf werden<br />
in den nächsten Jahren<br />
folgen.“ Denn die Zahl der Opfer<br />
des Nationalsozialismus in<br />
Gifhorn ist dreistellig.<br />
Ingetraut Steffenhagen, zuständig<br />
für die Öffentlichkeitsarbeit der<br />
Dachstiftung Diakonie, ist nun<br />
auch Patin eines Stolpersteins.<br />
… wenn die kleinen<br />
Engel toben<br />
Wir suchen für die Diakonische Jugend- und<br />
Familienhilfe Kästorf GmbH für die Regionen<br />
Gifhorn und Braunschweig in Voll- oder Teilzeit<br />
Pädagogische<br />
Fachkräfte (d/m/w)<br />
(Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher)<br />
Berufspraktikanten (d/m/w)<br />
Wir bieten Ihnen ein verantwortungsvolles<br />
und abwechslungsreiches Aufgabengebiet<br />
mit individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Aktuelle Stellenausschreibungen und weitere<br />
Infos finden Sie unter<br />
www.dachstiftung-diakonie.de.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung!<br />
Telefonische Auskünfte erhalten Sie unter<br />
0 53 71 - 721 310.<br />
Dachstiftung<br />
Diakonie<br />
MEISTERBETRIEB<br />
TRADITION<br />
QUALITÄT<br />
WAS WIR BIETEN:<br />
STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />
FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />
DACHFENSTER EIN- & AUSBAU<br />
ENERGETISCHE SANIERUNG<br />
REPARATUR & WARTUNGSARBEITEN<br />
Julius Sprengel • 38518 Gifhorn, Rotstraße 5<br />
Tel: 0160. 2553292 • Email: dachdeckerei.js@gmx.de<br />
www.sprengel-dach.de<br />
24<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 25
Bauen & Wohnen<br />
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Bauen & Wohnen<br />
Ein Familienvater, der sich durchboxt<br />
Limi Tairi hat sich mit Limibau für Baudienstleistungen selbständig gemacht<br />
Anzeige<br />
Ein starkes Team bei Gifhorns Dahler & Company um Büroleiter Andrej Schick (3. von rechts). Die Immobilienmakler-Firma<br />
ist auf der Suche nach einer Immobilienberaterin/einem Immobilienberater.<br />
Die nächste Dreamstory für Dahler & Company<br />
Die Gifhorner Immobilienmakler suchen nach einer Person für den Vertrieb<br />
Spezialisiert auf das Verkaufen<br />
und Vermieten von Häusern,<br />
Eigentumswohnungen<br />
und Investmentimmobilien<br />
ist die Immobilienmakler-<br />
Firma Dahler & Company. Ihr<br />
Gifhorner Standort ist die herrschaftliche<br />
Immobilienvilla<br />
an der Bodemannstraße. Wer<br />
hier arbeitet, atmet Gifhorner<br />
Geschichte. Möglich, dass dort<br />
bald eine neue Immobilienberaterin<br />
oder ein neuer Berater<br />
Verantwortung übernimmt.<br />
Denn Immobilienberaterin<br />
Tatjana Grabowski erwartet<br />
ihr drittes Kind, geht ab Januar<br />
in Teilzeit. Für Geschäftsführerin<br />
Insa Cornelius eine<br />
Riesensache, denn: „Mit viel<br />
Engagement kümmert sie sich<br />
nicht nur um ihre Immoblienaufträge,<br />
sondern auch um unsere<br />
‚Next Generation‘.“<br />
Insa Cornelius sieht Dahler<br />
& Company als „Talentschmiede“.<br />
Ihr Lieblingsbeispiel: Andrej<br />
Schick, der binnen weniger<br />
Jahre vom Praktikanten<br />
zum Büroleiter avancierte.<br />
„Eine Dreamstory“, schwärmt<br />
die Geschäftsführerin. Derzeit<br />
praktizieren mit Lana Dalchow<br />
und Glenn Gross zwei weitere<br />
Talente, die Nachwuchsförderung<br />
ist in vollem Gange.<br />
Nötig sei die Leidenschaft,<br />
Menschen zu beraten, und das<br />
Selbstbewusstsein, auf Kunden<br />
zuzugehen. Denn wenn man<br />
Wohnimmobilien verkauft –<br />
und das ist das Steckenpferd<br />
von Dahler & Company –,<br />
dann hat man es auch immer<br />
mit Lebensträumen zu tun.<br />
Um im Gifhorner Büro durchzustarten,<br />
haben Bewerberinnen<br />
und Bewerber idealerweise<br />
einen IHK-Maklerschein<br />
vorzuweisen. „Doch auch<br />
Quereinsteiger dürfen es sein“,<br />
erklärt Insa Cornelius, die gute<br />
Erfahrungen mit Personen aus<br />
dem Hotelfachgewerbe oder<br />
der Gastronomie gemacht hat.<br />
Dahler & Company Gifhorn<br />
Bodemannstraße 13, Gifhorn<br />
Tel. 05371-9451860<br />
gifhorn@dahlercompany.de<br />
www.dahlercompany.com/unternehmen/immobilienmakler/<br />
gifhorn<br />
Sich durchs Leben kämpfen<br />
und sein eigener Chef sein –<br />
das war für Bukurim „Limi“<br />
Tairi schon immer der Standard.<br />
Jahrelang strebte der<br />
Gifhorner nach einer Karriere<br />
im Box-Sport: Die ganz schweren<br />
Kerle umhauen und die<br />
ganz schweren Gürtel tragen,<br />
das war der Plan. Doch heute<br />
ist das alles ein wenig anders.<br />
Inzwischen ist er Familienvater,<br />
hat drei Kinder und führt<br />
die Gifhorner Firma Limibau,<br />
die vor allem Trockenbau und<br />
Fugenarbeiten anbietet.<br />
In seinem Sportler-Leben<br />
holte Limi Tairi viermal die<br />
Deutsche Meisterschaft, boxte<br />
zuletzt als Cruiserweight,<br />
knockte Kontrahenten aus.<br />
Dann kam die Pandemie – und<br />
der Profi wegen einer Corona-<br />
Infektion an die Schläuche<br />
und auf Intensivstation. „Seitdem<br />
ist nichts mehr so, wie<br />
es mal war“, gesteht er. Und<br />
der Traum der großen Titel<br />
ausgeträumt.<br />
Doch Limi Tairi packte wieder<br />
an – und gründete Limibau.<br />
„Man muss sich durchkämpfen“,<br />
sagt er und meint<br />
es als Lebensmotto. „Wenn<br />
man sein eigener Chef ist, das<br />
ist immer besser.“ Vom Chef<br />
im Ring mit dem gefürchteten<br />
Leberhaken zum Chef auf der<br />
Baustelle mit der Übersicht bei<br />
Renovierungsarbeiten.<br />
„Wir machen außen und innen<br />
alles. Tapezieren, Malerarbeiten,<br />
Laminat verlegen, Silikonarbeiten,<br />
sämtliche Fugen<br />
Die stolze Familie Tairi: Papa und Limibau-Chef Limi Tairi (von links) mit<br />
Luan auf dem Arm, Lion, Lunis und Frau Ilona.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
im Neubau und Altbau“, zählt<br />
der Inhaber auf. Auch schicke<br />
LED-Spots kann Limibau installieren.<br />
Und draußen geht‘s<br />
mit dem Garten- und Landschaftsbau<br />
weiter. Auf seiner<br />
Instagram-Seite kann man sich<br />
etwa von Klinker- und Rigipsarbeiten<br />
ein Bild machen.<br />
Der Wirkungsbereich ist auf<br />
den Landkreis Gifhorn, Braunschweig<br />
und Wolfsburg ausgerichtet,<br />
„wenn es sich lohnt,<br />
scheuen wir uns aber auch<br />
nicht davor, weiter zu fahren“,<br />
erklärt Limi Tairi.<br />
Limibau<br />
Weiland 2e, Gifhorn<br />
Tel. 0162-4203728<br />
info@limibau.de<br />
www.limibau.de<br />
26<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 27
Bauen & Wohnen<br />
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Wohlfühlhäuser seit drei Jahrzehnten<br />
Ob Neubau oder Gebrauchtimmobilie – FIBAV realisiert individuelle Wohnträume<br />
Service<br />
Anzeige<br />
Wer baut oder Wohneigentum<br />
erwerben will, hat viele Fragen.<br />
Das weiß Bernd Wagner<br />
nur zu gut. Seit 2014 leitet er<br />
die FIBAV-Geschäftsstelle in<br />
Gifhorn, er kennt die Wünsche<br />
der Bauherren: Bezahlbar und<br />
individuell muss es sein und<br />
den Traum vom Eigenheim<br />
erfüllen. „Das beste Gefühl ist,<br />
wenn meine Kunden glücklich<br />
sind, ob in einer neuen oder<br />
gebrauchten Immobilie. Dafür<br />
arbeite ich gern“, sagt er.<br />
„FIBAV-Häuser stehen seit<br />
jeher für hohe Produktqualität,<br />
energieeffizientes Bauen und<br />
nachhaltige Wertentwicklung“,<br />
erklärt Bernd Wagner. FIBAV<br />
bietet von der Entwicklung<br />
über die Planung bis zur Realisierung<br />
alle Bau- und Dienstleistungen<br />
an und ist so über<br />
die Jahre solide gewachsen –<br />
Alle Dienstleistungen<br />
auf einen Blick<br />
• Neubau von<br />
Massivhäusern<br />
• Verkauf oder Vermittlung<br />
von Gebrauchtimmobilien<br />
• Vermittlung von<br />
Baugrundstücken<br />
Bauen soll auch in anspruchsvollen Zeiten finanzierbar sein: Dafür setzt<br />
sich Bernd Wagner, FIBAV-Geschäftsstellenleiter in Gifhorn, ein.<br />
dafür sprechen 14.000 realisierte<br />
Bauvorhaben. Bernd<br />
Wagner: „Wir bieten Qualität<br />
zu fairen Preisen und zeigen<br />
auch in anspruchsvollen Zeiten,<br />
dass Bauen nach wie vor<br />
möglich und finanzierbar ist.“<br />
Der Schwerpunkt des Katalogs<br />
„Hausbau seit drei Jahrzehnten“<br />
liegt auf einem preisorientierten<br />
Produktprogramm,<br />
58 Haustypen stehen zur Auswahl.<br />
Alle Häuser sind energieeffizient<br />
ausgestattet und<br />
werden mit Wärmepumpe und<br />
Fußbodenheizung angeboten.<br />
Neben einem Neubau sind<br />
auch gebrauchte Immobilien<br />
eine gute Option. „Wir über-<br />
Mit der Fibav<br />
Bauen sie ihr traumhaus!<br />
FIBAV Immobilien GmbH, Braunschweiger Str. 65, Gifhorn<br />
05371-9386<strong>11</strong> | wagner@fibav.de<br />
nehmen die Suche für unsere<br />
Kunden oder verkaufen auch<br />
gebrauchte Immobilien“, betont<br />
Bernd Wagner. Aus einem<br />
sehr großen Bestand von Interessenten<br />
findet sich meist<br />
schnell der richtige Käufer.<br />
Eine Investition in Immobilien,<br />
ob neu oder gebraucht,<br />
„ist langfristig eine sichere<br />
Wertanlage“, sagt Bernd Wagner,<br />
der gern mit Wissen und<br />
Erfahrung unterstützt.<br />
FIBAV<br />
Braunschweiger Straße 65, Gifhorn<br />
Tel. 05371-9386<strong>11</strong><br />
wagner@fibav.de<br />
www.fibav.de<br />
Maureen Scharbow führt die professionelle Textilreinigung Kleiderbad-Express in der Gifhorner Limbergstraße,<br />
die ihre Eltern vor mehr als 50 Jahren gründeten.<br />
Foto: Marieke Eichner<br />
Dreck weg und Fleckenfrust adé<br />
Reinigung Becker wäscht, bügelt und mangelt Textilien im Kleiderbad-Express<br />
Morgens noch im Halbschlaf<br />
die Tasse Kaffee auf die schöne<br />
Tischdecke gekippt, in der<br />
Mittagspause tropft die Sauce<br />
aus dem Döner auf das gute<br />
Hemd und am Abend fällt der<br />
tollpatschigen Freundin auch<br />
noch das Glas Rotwein auf den<br />
weißen Wohnzimmerteppich:<br />
Die Laune ist im Keller und<br />
die Flecken nicht mehr rauszukriegen?<br />
Bloß nicht den Kopf in den<br />
Sand und die Stoffe in die Tonne<br />
stecken! Denn in der Limbergstraße<br />
in Gifhorn gibt‘s<br />
Spezialisten für derlei Missgeschicke:<br />
Im Kleiderbad-<br />
Express hat die professionelle<br />
Textilreinigung Becker den<br />
Flecken den Kampf angesagt.<br />
Seit 1970 bringen nicht nur<br />
Privatpersonen ihre Textilien<br />
zum Kleiderbad-Express, auch<br />
Feuerwehren, Fußballmannschaften<br />
und Arztpraxen vertrauen<br />
auf mehr als 50 Jahre<br />
Flecken-Erfahrung. Maureen<br />
Scharbow, Tochter der Gründer,<br />
führt die Reinigung seit<br />
dem vergangenen Jahr und<br />
fasst zusammen: „Wir reinigen<br />
alles – von A bis Z.“<br />
Egal ob Sonnenschirm, Pavillon,<br />
Gartenauflage, Decke,<br />
Teppich, Koffer oder eben<br />
Bekleidung: „Einfach vorbeikommen<br />
oder anrufen und<br />
fragen.“ Denn Maureen Scharbow<br />
liegen der Service und die<br />
Beratung besonders am Herzen.<br />
„Wir können keine Wunder<br />
vollbringen, aber wir tun,<br />
was wir können.“<br />
Darum rät sie auch, hartnäckigen<br />
Flecken und empfindlichen<br />
Stoffen besser nicht selbst<br />
mit Hausmitteln beizukommen.<br />
„Durch das Waschen in<br />
der Maschine verfestigen sich<br />
die Flecken dann nur noch.“<br />
Also verschmutzte Textilien<br />
besser gleich zum Kleiderbad-<br />
Express bringen. Oder den<br />
praktischen Abhol- und Lieferservice<br />
der professionellen<br />
Textilreinigung nutzen.<br />
Kleiderbad-Express<br />
Limbergstraße 25, Gifhorn<br />
Mo. - Fr. 8 bis 18 Uhr<br />
Sa. 8 bis 13 Uhr<br />
Tel. 05371-4000<br />
28<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>29
Freizeit<br />
Freizeit<br />
Hier könnt Ihr in Gifhorn<br />
die Fußball-WM verfolgen<br />
Flax, H1, Alt Gifhorn und Freizeitzentrum Malibu übertragen das Großereignis<br />
Kurz vor <strong>KURT</strong>s Redaktionsschluss ist<br />
unser Bundestrainer Hansi Flick vor die<br />
Kameras getreten. Da standen dann<br />
Sportjournalisten und zückten ihre<br />
iPhones, um diesen republikanischen<br />
Sehnsuchtsmoment in ganz Deutschland<br />
zu übertragen: die Kader-Nominierung<br />
für die Fußball-Weltmeisterschaft in<br />
Die urige Kneipe mit Herz<br />
Wir übertragen alle Spiele<br />
der DFB-Elf und alle<br />
anderen Begegnungen<br />
während unserer<br />
Öffnungszeiten.<br />
Dienstags bis freitags ab 17:00 Uhr<br />
Alt Gifhorn • Am Weinberg 1 • 38518 Gifhorn<br />
Katar. Sicherlich sorgte das bei Bundes-<br />
Hansi im Vorfeld für Kopfzerbrechen. Und<br />
auch die Gifhornerinnen und Gifhorner<br />
stehen vor schwierigen Entscheidungen:<br />
Wo sollte man die WM schauen? Wann<br />
spielt die deutsche Nationalelf, wo werden<br />
die deutschen Spiele übertragen?<br />
Doch keine Sorge, <strong>KURT</strong> weiß natürlich,<br />
wo ihr bestenfalls einen Barhocker,<br />
einen Aschenbecher und ein gezapftes<br />
Bierchen reservieren solltet. Denn in<br />
Gifhorn übertragen das Flax, die Bier-<br />
und Rock-Bar H1, das Alt Gifhorn und das<br />
Freizeitzentrum Malibu zumindest die<br />
30<br />
<strong>KURT</strong><br />
deutschen Spiele. Gut Kick!<br />
Gifhorns Gastronomie lockt mit verführerischen Angeboten und Spezialpreisen zum Rudelgucken der – zugegeben<br />
nicht unumstrittenen – Fußball-Winter-Weltmeisterschaft in Katar.<br />
Foto: motortion<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Zumindest im Bremer Weser-<br />
Stadion skandierten die Fans<br />
schon vor einigen Wochen<br />
lautstark: „Lücke für Deutschland“.<br />
Und ja, Hansi Flick hat<br />
auf das euphorisierte Lager<br />
gehört und den Zahnlücken-<br />
Liebling Niclas Füllkrug in den<br />
WM-Kader beordert. Genauso<br />
überraschend: Youssoufa<br />
Moukoko, diese 17-jährige Wusel-Rakete<br />
von Borussia Dortmund,<br />
ist mit an Bord.<br />
Zumindest fürs Erste scheinen<br />
die Fans befriedet. Nun<br />
müssen es in Katar die Spieler<br />
richten. In der Gruppe E trifft<br />
die DFB-Elf zuerst am Mittwoch,<br />
23. November, um 14 Uhr<br />
auf Japan, dann am Sonntag,<br />
27. November, um 20 Uhr<br />
folgt das Duell mit Titelkandidat<br />
Spanien. Wenn bis dahin<br />
noch nicht alles klar ist, wird<br />
die Partie gegen Costa Rica am<br />
Donnerstag, 1. Dezember, ab<br />
20 Uhr, zur Zerreißprobe.<br />
Eines vorweg: Die Rechte an<br />
der Fußball-WM hat sich Magenta<br />
TV gesichert. Dennoch<br />
dürfen alle Nicht-Abonnenten<br />
aufatmen: Insgesamt werden<br />
48 Spiele im Free-TV auf ARD<br />
und ZDF übertragen. Dazu<br />
zählen das Eröffnungsspiel,<br />
alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft<br />
und die Halbfinals<br />
sowie das Finale.<br />
Das Flax überträgt auf jeden<br />
Fall die deutschen Spielen, die<br />
Halbfinals und das Finale. Wo<br />
es sein muss, macht Inhaberin<br />
Güler Demirci auch früher<br />
auf. Geschaut wird auf einem<br />
großen Fernseher, dazu gibt‘s<br />
bei den Deutschland-Spielen<br />
0,3-Liter-Bier für 2,50 Euro,<br />
ein Tablett Mexikaner für 10<br />
Euro, die Tabletts mit Smirnoff<br />
und Mariacron für 18 Euro und<br />
ein Bacardi-/Havana-Tablett<br />
für 20 Euro. Und wer holt sich<br />
den Titel? „Deutschland natürlich“,<br />
ist sich Güler sicher.<br />
Im H1 wird‘s eine Mischung<br />
aus Fußball- und Weihnachtsdeko<br />
geben. Seit 2006 zeigt<br />
Gifhorns Bier- und Rock-<br />
Kneipe die großen Turniere,<br />
„alle Spiele, alle Tore“, wie<br />
Chef Holger Hirsch mit Stolz<br />
bekundet. Diesmal beläuft sich<br />
die Ausstattung auf zwei Fernseher<br />
und eine Leinwand, »<br />
<strong>KURT</strong> 31
Freizeit<br />
» dazu schmeißt Holger landestypische<br />
Angebote: Spielt<br />
Mexiko, gibt‘s Tequila<br />
günstiger, bei Frankreich-<br />
Partien Pernod. Und<br />
auch, wenn sich seine<br />
Hoffnung zerschlagen<br />
hat, dass Thomas Müller<br />
rechtzeitig fit wird, meint<br />
er: „Deutschland ist Mitfavorit.<br />
Aber auch Brasilien<br />
hat ein Top-Team.“<br />
Auf gleich drei Fernsehern<br />
kann man im Alt Gifhorn<br />
definitiv die Spiele des DFB-<br />
Kaders verfolgen, dafür werden<br />
auch die Öffnungszeiten<br />
angepasst. Wie viele Partien<br />
insgesamt gezeigt werden,<br />
ist noch offen. „Eine Fußball-<br />
WM zu Weihnachten im Wüstenstaat<br />
– da ist man schon<br />
.. WM-<br />
Ubertragung<br />
Alle deutschen Spiele, Halbfinale<br />
und das Finale bei uns mitfiebern!<br />
Eintritt frei<br />
SA., 03.12. ab 21 Uhr<br />
Irish Pub Music<br />
zwiegespalten aufgrund der<br />
Rahmenbedingungen“, sagt<br />
Inhaber Mark Zierold. Wie‘s<br />
dennoch geil werden soll? „Für<br />
jedes deutsche Tor gibt‘s eine<br />
Rutsche Freibier. Auch beim<br />
Elfmeterschießen.“ Yeah!<br />
Homecoming –<br />
Das große<br />
Wiedersehen!<br />
Schießt die deutsche Nationalelf<br />
ein Tor, gibt‘s im Alt Gifhorn eine<br />
Runde Freibier – und das gilt<br />
auch bei Elfmeterschießen.<br />
Hammer! Foto: soccer.ru (CC BY-SA 3.0)<br />
Bleibt noch das Freizeitzentrum<br />
Malibu.<br />
Natürlich lässt sich auch<br />
Thomas Hepe da nicht<br />
lumpen. Der Inhaber zeigt<br />
ebenfalls die Partien der deutschen<br />
Nationalmannschaft<br />
und setzt dazu auf eine Kombination<br />
aus Glühwein und<br />
Bratwurst direkt aus seinem<br />
Imbisswagen, sollte es winterliche<br />
Temperaturen geben.<br />
„Und wenn es richtig kalt werden<br />
sollte, ziehen wir die Markise<br />
raus und holen den Heizpilz“,<br />
so Thommy.<br />
Sa,24./ So,25./ Mo,26.12.<br />
FR., 31.12.<br />
Jeden<br />
Dienstag<br />
QUIZZ-ABEND<br />
ab 21 Uhr<br />
80er/90er<br />
Party<br />
Silvesterparty<br />
Gästeführungen für Gifhorn: Helfer gesucht!<br />
Ob Mühlenmuseum oder historische Bauten – Es gibt für alles interessante Touren<br />
Gut gelaunte Menschen, die<br />
gebannt zuhören, interessiert<br />
nachfragen und am Ende sogar<br />
applaudieren: So lässt sich eine<br />
ideale Stadtführung beschreiben.<br />
Wer das aus Sicht eines<br />
Gästeführers erleben möchte,<br />
bekommt ab Februar 2023 Gelegenheit<br />
dazu. Denn die Kreisvolkshochschule<br />
Gifhorn<br />
startet in Kooperation<br />
mit der Tourismusgesellschaft<br />
Südheide Gifhorn eine Ausbildung<br />
zu zertifizierten Kultur-<br />
und Landschaftsführern<br />
im Landkreis Gifhorn.<br />
Wer sich für Stadtgeschichte<br />
interessiert und gerne Führungen<br />
anbieten möchte, kann sich<br />
für diese Aufgabe qualifizieren<br />
lassen. Neben der Wissensvermittlung<br />
gehört auch das Hospitieren<br />
bei Führungen dazu.<br />
Zum Erlangen des Zertifikats<br />
arbeiten alle Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer eine eigene<br />
Probeführung aus und können<br />
im Anschluss selbständig tätig<br />
werden. Der Kurs beginnt am<br />
3. Februar 2023 und umfasst<br />
48 Unterrichtsstunden.<br />
Die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer erhalten umfangreiches<br />
Hintergrundwissen<br />
über die Region, etwa zu Ge-<br />
So heiter sieht eine Gästeführung am Beispiel des Gifhorner Schlosses aus.<br />
Freizeit<br />
schichte und historischen Gebäuden<br />
oder zur Landschaft<br />
und zum Gifhorner Mühlenmuseum.<br />
Auch eine Schulung<br />
in Rhetorik ist Teil der Ausbildung.<br />
Ziel ist es nämlich nicht<br />
nur, Faktenwissen zu sammeln<br />
– auch der Spaß soll im Vordergrund<br />
stehen.<br />
„Mitmachen kann, wer<br />
Freude daran hat, Gästen die<br />
schönsten Seiten Gifhorns zu<br />
zeigen“, erklärt Jörn Pache,<br />
Geschäftsführer der Tourismusgesellschaft<br />
Südheide Gifhorn.<br />
„Wer zudem noch<br />
kommunikationsstark und bereit<br />
ist, auch mal am Wochenende<br />
einzuspringen, ist herzlich<br />
willkommen.“<br />
Auch weil die Anzahl der<br />
Führungen noch nicht wieder<br />
auf dem Vor-Corona-Niveau<br />
mit rund 400 jährlichen Führungen<br />
ist, werden weitere<br />
Interessierte gesucht. „Wir<br />
wollen darauf vorbereitet sein,<br />
dass die Nachfrage wieder<br />
steigt. Denn aller Digitalisierung<br />
zum Trotz sind klassische<br />
Stadtführungen nach wie vor<br />
beliebt“, weiß Jörn Pache.<br />
Alle Infos zur Ausbildung zum<br />
Tour-Guide sowie Anmeldungen<br />
unter: www.kvhs-gifhorn.de<br />
MacPiet bringt dich mit<br />
Karten und Infos:<br />
irisch-schottischem<br />
Entdecke die Region!<br />
Südheide Gifhorn GmbH<br />
Folk-Rock in<br />
- rund 30 Tourenvorschläge Touristinformation Gifhorn<br />
Beginn ab 20 Uhr<br />
Weihnachtsstimmung!<br />
Eintritt frei<br />
- Wandertouren<br />
Marktplatz 1<br />
- Radtouren<br />
38518 Gifhorn<br />
LIVE Wir freuen uns auf euch!<br />
- Download auf das Smartphone Tel. 05371 937880<br />
Weihnachten bis Silvester<br />
- Freizeittipps und Ausflugsziele info@suedheide-gifhorn.de<br />
jeden Tag geöffnet!<br />
- Land- und Hofcafés www.suedheide-gifhorn.de<br />
32<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 33
Balkon-Wettbewerb<br />
Balkon-Wettbewerb<br />
Margitta Gehrke strahlt<br />
über den schönsten Balkon<br />
Die 72-jährige Gifhornerin ist die Gewinnerin des 3. Gifhorner Balkon-Wettbewerbs<br />
So kann nur eine Gewinnerin<br />
strahlen:<br />
Die 72-jährige GWG-<br />
Mieterin Margitta<br />
Gehrke siegt beim<br />
3. Gifhorner Balkon-<br />
Wettbewerb.<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
Wochenlange Spannung, dann die Abstimmung, nun ist die Auszählung<br />
durch – und Margitta Gehrke hat gewonnen. Die 72-jährige<br />
Gifhornerin siegt im 3. Gifhorner Balkon-Wettbewerb – organisiert<br />
von der Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft (GWG), der<br />
Gärtnerei Müller und <strong>KURT</strong>. „Das hätte ich ja nicht gedacht“, staunt<br />
sie bei der Verkündung. Nicht nur ihre bunten Blumenkästen kamen<br />
gut an, sicherlich auch das japanische Bäumchen. Neben der<br />
titelgebenden Auszeichnung erhält Margitta auch einen lukrativen<br />
Gartenmarkt-Gutschein im Wert von 200 Euro.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Seit sieben Jahren wohnt die<br />
Gifhornerin nun in ihrer Wohnung.<br />
Gemütlich hat sie es sich<br />
eingerichtet, richtig kuschelig.<br />
Allerhand Deko findet sich auf<br />
Schränken, Tischen und sogar<br />
in der Küche. Und Pflanzen<br />
dürfen natürlich auch nicht<br />
fehlen: Auf dem Esstisch steht<br />
eine kleine Sonnenblume, die<br />
bereits beim Eintreten gute<br />
Laune macht, an der Wand<br />
hängt herbstliche Deko mit gebastelten<br />
Vögeln und Schmetterlingen.<br />
Aus ihrer Efeutute<br />
habe sie schon „mehrfach Ableger<br />
gezüchtet“, erklärt die<br />
Gewinnerin. Margitta hat also<br />
nicht nur ein gutes Auge, wenn<br />
es um die Blumen auf dem Balkon<br />
geht, sie hat auch einen<br />
grünen Daumen.<br />
Das Herzstück ihrer GWG-<br />
Wohnung ist aber der Balkon.<br />
Mit den Freundinnen im Sonnenschein<br />
sitzen, ein bisschen<br />
klönen, entspannt Kaffee oder<br />
ein Glas Rotwein trinken – so<br />
sehen die Sommermonate aus.<br />
Umringt sind Margitta und<br />
ihre Freundinnen dann von<br />
ihren prachtvollen Blumenkästen.<br />
Und hier wird nichts dem<br />
Zufall überlassen. „Wenn ich<br />
mal nicht da bin, gießt meine<br />
Nachbarin die Blumen und<br />
umgekehrt“, erklärt sie. Wenn<br />
die Blumen blühen, werden sie<br />
mit Dünger belohnt. Erst so<br />
wachsen sie in Hülle und Fülle.<br />
Ob sie auch mit ihren Blumen<br />
spricht? Margitta lacht: „Ja.<br />
Ich sage dann: Wenn Ihr nicht<br />
wachst, fliegt Ihr in die Mülltonne.“<br />
Manchmal soll Druck<br />
ja helfen.<br />
Dass es im Balkon-Wettbewerb<br />
zu Platz eins gereicht hat,<br />
verdankt die Gewinnerin nicht<br />
nur der Anmeldung ihrer Enke-<br />
lin Giada. Auch auf die tatkräftige<br />
Unterstützung von Familie<br />
und Bekannten im Wahlkampf<br />
konnte sie zählen: Margittas<br />
Nachbarin legte allen anderen<br />
im Haus ein <strong>KURT</strong>-Magazin<br />
inklusive Coupon vor die Tür,<br />
ihre Nichten rührten bei der<br />
Arbeit die Werbetrommel und<br />
der Schwiegersohn sorgte sogar<br />
für drei Stimmen aus Italien.<br />
„Das ging wie ein Lauffeuer<br />
rum“, beschreibt Margitta.<br />
Auf das Ende der Abstimmung<br />
folgte hinter den Kulissen<br />
die Auszählung. Die<br />
nominierten Frauen bekamen<br />
telefonisch über ihre Platzierung<br />
Bescheid. Margitta saß<br />
da gerade mit ihrer Nachbarin<br />
zusammen. „Die ist losgelaufen<br />
und hat schnell einen Piccolo<br />
gekauft“, lacht die Siegerin.<br />
Auch für Margitta steht nun<br />
der Winter vor Tür. Die Blumen<br />
werden durch kleine Weihnachtstannen<br />
ausgetauscht,<br />
ein bisschen Beleuchtung<br />
hängt bereits. Im Frühjahr<br />
möchte Margitta Gehrke dann<br />
ihren Gutschein von Gärtnerei<br />
Müller einlösen. „Da werde ich<br />
schon was finden“, garantiert<br />
sie. Wie vor zwei Jahren soll es<br />
wieder eine Schwarzäugige Susanne<br />
werden.<br />
Ganz hat es für Verena Schlag nicht zu Platz eins gereicht. „Nicht schlimm,<br />
Platz zwei ist doch auch schön“, meint sie lächelnd. Beim Online-Voting<br />
versammelte die Gifhornerin die meisten Stimmen. Ausgefallene<br />
Pflanzen trafen auf ihrem Balkon auf extra ausgesuchte Dekoration.<br />
Doch bei den Coupons, die im Briefkasten von <strong>KURT</strong> und der GWG<br />
landeten, wurde das Kreuzchen stapelweise bei Margitta Gehrke gemacht.<br />
Immerhin tröstet Verena Schlag der Gartenmarkt-Gutschein<br />
im Wert von 100 Euro. Ein Blumentopf in Form eines Frauenkopfes<br />
an einem langen Hals soll es werden, im Vintage-Look – klingt außergewöhnlich,<br />
aber Verena Schlag wird ihn schon rocken.<br />
„Was kommt, das kommt“ – im besten stoischen Sinne sieht Anna Both<br />
ihren dritten Platz beim 3. Gifhorner Balkon-Wettbewerb nicht ganz so<br />
eng. „Ich freue mich trotzdem und bedanke mich herzlich“, sagt die<br />
74-jährige Gifhornerin mit einem Lächeln in der Stimme. Sie pflanzte in<br />
diesem Jahr sechs Kästen prächtiger Petunien. Und die könnte es bald<br />
wieder geben, denn: Auch Anna Both darf sich mit dem Gartenmarkt-<br />
Gutschein im Wert von 50 Euro bei Gärtnerei Müller ausleben. Dabei<br />
plant sie nicht nur sich selbst zu beglücken, sondern auch die Schwiegertochter<br />
und die Grabstelle der Mama. So kennt man Anna Both:<br />
freundlich, liebenswert und mit den Gedanken immer bei den anderen.<br />
34<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 35
Balkon-Wettbewerb<br />
Balkon-Wettbewerb<br />
Grenzenlose Liebe<br />
zu Blumen und Blüten<br />
Anna Rau aus dem Gifhorner Handwerkerviertel hat die schönste Terrasse<br />
Weil‘s in Gifhorn nicht nur wunderschöne Balkone, sondern auch<br />
klasse Terrassen zu entdecken gibt, haben sich die Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft<br />
(GWG), die Gärtnerei Müller und <strong>KURT</strong><br />
beim Balkon-Wettbewerb auch auf die Suche nach der schicksten<br />
Terrasse gemacht. Nun haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, entschieden:<br />
Bei der 73-jährigen Anna Rau aus dem Handwerkerviertel<br />
blüht es am allerschönsten. Und wer bei ihr zu Gast ist, wird nicht<br />
nur von einer Fülle an Blumen und Sträuchern, sondern auch mit der<br />
vollen Ladung willkommenheißender Herzlichkeit begrüßt.<br />
Von Marieke Eichner<br />
Als Anna Rau von ihrem Gewinn<br />
beim Gifhorner Balkon-<br />
Wettbewerb erfuhr, konnte sie<br />
es erst gar nicht fassen. „Die<br />
anderen haben doch auch so<br />
schöne Terrassen“, findet die<br />
Gifhornerin. Ganz entzückt<br />
führt sie auf ihren Wohlfühlort<br />
vor dem Haus, zeigt auf die<br />
noch immer blühenden Dahlien,<br />
die Rosen und zupft ein<br />
paar trockene Blätter aus ihrer<br />
Hortensie. „Im Fernsehen<br />
habe ich gesehen, dass Eisen<br />
gut ist, dann wird die Blume<br />
blau“, berichtet Anna Rau.<br />
Also verbuddelte sie eigens<br />
eine Schüssel unter dem ausufernden<br />
Strauch und siehe da<br />
– der dankte es ihr mit prallen<br />
Blüten in herrlich strahlenden<br />
lila und blau Tönen.<br />
Sowieso erledigt die 73-Jährige<br />
die Pflege ihrer vielen<br />
Pflanzen beinahe im Alleingang.<br />
„Ich gieße mit Regenwasser<br />
und sammle den Kaffeesatz.“<br />
Zum Düngen trocknet<br />
und mahlt sie außerdem Eierschalen.<br />
„Bei mir stirbt keine<br />
Pflanze!“, freut sich Anna Rau.<br />
Bei ihrer geballten Erfahrung<br />
ist das kaum verwunderlich.<br />
Aufgewachsen neben<br />
Obstbäumen, Gemüse- und<br />
Kartoffelfeldern in Wladiwostok,<br />
zog Anna Rau 1993<br />
nach Gifhorn, seit drei Jahren<br />
wohnt sie nun im Handwerkerviertel.<br />
„Das Wohnzimmer<br />
war noch nicht fertig, da habe<br />
ich schon angefangen hier alles<br />
zu bepflanzen“, erinnert<br />
sie sich lachend. „Das ist mir<br />
sehr wichtig. Wenn alles blüht,<br />
dann bin ich so dankbar!“<br />
Und weil ihre Liebe zu den<br />
Blumen so groß ist, kümmert<br />
sich Anna Rau seit 1994 auch<br />
um ihren Schrebergarten in<br />
Die 73-jährige Anna Rau aus Gifhorn freut sich riesig über den ersten Platz beim Gifhorner Balkon-Wettbewerb.<br />
Auf ihrer Terrasse im Handwerkerviertel hilft Tochter Irene Hirsch gern bei der Gartenarbeit.<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
Gamsen. „Es ist so schön da!<br />
Viele Nationalitäten leben<br />
dort zusammen“, schwärmt<br />
sie. „Der Busch hier neben der<br />
Bank vor dem Haus ist aus<br />
dem Schrebergarten.“<br />
Auf ebendieser Bank sitzt<br />
Anna Rau gern mit anderen<br />
zusammen und hält ein kleines<br />
Pläuschchen. „Die Nachbarn<br />
sind alle sehr nett – und<br />
so hilfsbereit!“ Denn braucht<br />
die Gifhornerin mal Unterstützung,<br />
sind sie zur Stelle.<br />
„Beim Pflanzentragen bin ich<br />
einmal fast umgekippt – aber<br />
ich wollte nichts sagen, weil<br />
meine Tochter dann schimpft.<br />
Aber auch die Nachbarn sagen<br />
immer wieder, ich solle aufpassen.“<br />
Anna Raus Familie packt<br />
ebenfalls gern mit an. „Mein<br />
Lebensgefährte Viktor hat<br />
eine Schubkarre aus Holz für<br />
Sonnenblumen gebaut. Und<br />
aus seinem Schrebergarten<br />
Blumenkübel mitgebracht, die<br />
haben wir dann in der Nachbarschaft<br />
verteilt.“<br />
Helfende Hände sind auch<br />
gefragt, wenn Anna Rau mit<br />
ihrem Gewinn, dem 200-Euro-<br />
Gartenmarktgutschein, die<br />
andere Seite ihrer Wohnung<br />
in Angriff nimmt. Vor ihrem<br />
Wohnzimmer mit Ausblick<br />
auf den Rasen hinterm Haus<br />
wünscht sich die 73-Jährige<br />
Gladiolen und Rosen.<br />
„Ich bin froh, das freut mich“, äußert sich Anna März über den zweiten Platz<br />
beim Gifhorner Balkon-Wettbewerb. Auf ihrer Terrasse winken allerhand<br />
Blumen, vor allem Geranien, mit ihren in erster Linie roten Köpfen.<br />
Die Lieblingsfarbe der Gifhornerin dominiert das Erscheinungsbild,<br />
doch zwischendrin ergänzen auch noch lila, weiße und gelbe Blüten<br />
die Farbenpracht. Mit dem Gartenmarkt-Gutschein im Wert von 100<br />
Euro will Anna Rau den bunten Flora-Reigen mit Frühlingsblumen<br />
komplettieren. „Wenn ich‘s mir mit Blumen verdient habe, sollen es<br />
auch wieder Blumen sein“, findet die 80-Jährige. Farbtechnisch möchte<br />
sie sich da noch nicht festlegen, aber durchgemischt soll‘s werden.<br />
Überglücklich über den dritten Platz beim Gifhorner Balkon-Wettbewerb<br />
in der Kategorie Terrasse zeigt sich Bettina Gerdau aus Knesebeck. Ihr<br />
Wohlfühlort überzeugte die <strong>KURT</strong>-Leserinnen und Leser mit Strandkorb,<br />
gemauertem Grill, Liegestuhl und Sonnensegel. „Das freut mich aber!<br />
Super!“, jubiliert die geborene Neudorf-Platendorferin. „Das hat wirklich<br />
Spaß gemacht! Gut, dass mich jemand dazu gebracht hat mitzumachen.“<br />
Bereits im Vorfeld kündigte Bettina Gerdau an, den Ausblick auf ihr Lieblingsgewächs<br />
im Garten, die Trauerweide, mit Lichterketten zu krönen<br />
und dazu Glühwein zu kredenzen. Und im Frühjahr gibt’s dank Gartenmarkt-<br />
Gutschein im Wert von 50 Euro „schöne Frühlingsbüher in Töpfen“.<br />
36<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37
Letzte Ruhe<br />
Letzte Ruhe<br />
Wenn die Blumen<br />
Trauer tragen<br />
Trauerfloristik ist die Kunst, Gefühle von Tod und Verlust in Blumen zu erzählen<br />
Die Floristin Bianca<br />
Meyer stellt in<br />
ihrem Meisterbetrieb<br />
in Wesendorf<br />
einen Trend zu mehr<br />
Individualität in der<br />
Trauerfloristik fest.<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
Trauerfeiern, Beerdigungen und Grabstellen sind Ereignisse und<br />
Orte des Schmerzes über den Verlust eines geliebten Menschen<br />
– und zugleich ein wichtiger Schritt der Trauerverarbeitung. Was<br />
dabei nie fehlt, sind Illustration und Ausdruck der Gefühle und der<br />
Anteilnahme durch die Trauerfloristik. Doch welche Blumen sind<br />
denn eigentlich geeignete Begleiter beim Abschiednehmen? Mit<br />
welchen Blüten wird ein geliebter Mensch in seine letzte Ruhestätte<br />
gebettet? <strong>KURT</strong> hat zwei Gifhorner Floristinnen um Rat gefragt.<br />
Aufrichtig,<br />
angemessen<br />
und<br />
würdevoll<br />
Persönliche, individuelle Anfertigungen<br />
von Blumen, Kränzen und Trauerloristik<br />
Von Marieke Eichner<br />
Gemeinhin gilt die weiße Lilie<br />
im europäischen Raum als<br />
Trauerblume. Und auch Nelken<br />
und Chrysanthemen in<br />
dieser Farbe wird die kondolierende<br />
Bedeutung zugeschrieben.<br />
Doch mittlerweile zeichnet<br />
sich in der Trauerfloristik<br />
ein neuer Trend zur Individualität<br />
ab. „Die klassischen Trauerblumen<br />
gibt es heute nicht<br />
Steinmetz- und<br />
Steinbildhauermeister<br />
Markus<br />
Seil<br />
mehr unbedingt“, berichtet<br />
Maja Schilling, Inhaberin von<br />
Maja Floristik am Friedhof,<br />
gelegen am Fuße des Gifhorner<br />
Weinbergs. „Klar, früher<br />
waren‘s die Lilien, aber das gilt<br />
nicht mehr.“ Was nun zähle,<br />
sei in erster Linie der Wunsch<br />
des Verstorbenen oder der Angehörigen.<br />
„Der eine hatte eine<br />
Vorliebe für seinen Garten, der<br />
andere ist viel gereist oder hatte<br />
eine Lieblingsfarbe. Darauf<br />
geht man ein.“<br />
Ähnliches stellt Bianca Meyer<br />
fest. Die typischen Trauerblumen<br />
sind auch in Meyer‘s<br />
Blumenzeit in Wesendorf dem<br />
individuellen Trauerschmuck<br />
gewichen. „Die Herzform ist<br />
sehr gefragt“, so die Inhaberin.<br />
Auch Ausgefallenes hat die Floristin<br />
bereits angefertigt: „In<br />
ein Gesteck in Hufeisenform<br />
habe ich für eine Kinderbestattung<br />
Kuscheltiere eingearbeitet.“<br />
Einen Regenbogen und<br />
ein Motorrad erschuf Bianca<br />
Meyer ebenfalls schon aus duftenden<br />
Kondolenzgewächsen<br />
und Steckmasse. „Der Fantasie<br />
sind keine Grenzen gesetzt.“<br />
Die Floristin berichtet von<br />
Trauerfloristik in Herzform<br />
von mehr als einem Meter Breite.<br />
„Unter der mit Wasser vollgesogenen<br />
Steckmasse ist dann<br />
noch ein Brett befestigt, dieses<br />
Gewicht muss man schon<br />
zu zweit transportieren.“ »<br />
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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39
Seitenkopf<br />
Letzte Ruhe<br />
Rittergut Ribbesbüttel<br />
» Und auch abfließender Sargschmuck<br />
könne schließlich<br />
nicht erst in der Kapelle hergestellt<br />
werden, das sei anspruchsvolle<br />
Logistik.<br />
Planung und Beratung im<br />
Vorfeld gewinnen durch aufwendige<br />
Trauerfloristik und<br />
den Trend zur Individualität an<br />
Bedeutung. „Wichtig ist, dass<br />
es schön aussieht und vor allem,<br />
dass es zum Verstorbenen<br />
passt“, betont Maja Schilling.<br />
Darum fertigt sie Spezielles<br />
nach den Wünschen der Kundinnen<br />
und Kunden nach individueller<br />
Beratung an. „Das<br />
Allerwichtigste ist, dass man<br />
dem Kunden erst mal zuhört<br />
und ihn nicht überrumpelt“,<br />
stimmt Bianca Meyer zu. Trauernde<br />
seien aufgrund ihres<br />
erlittenen Verlusts oft hilflos.<br />
„Wir fangen sie auf und haben<br />
auch das Gefühl, dass sie sehr<br />
gern geführt werden.“ Fotokataloge<br />
mit einer Auswahl an<br />
Beispielen seien da hilfreich.<br />
„Meist ist schnell etwas gefunden<br />
und dann geht‘s um die<br />
Feinheiten.“<br />
Die Floristin Maja Schilling stellt ab Ende Oktober – passend zu den<br />
Gedenktagen – Dauergrabgestecke in ihrem Laden am Weinberg aus.<br />
Sie könne nicht sagen, dass<br />
bestimmte Blumen oder Formen<br />
besonders häufig gewählt<br />
werden, berichtet Maja Schilling.<br />
Früher sei die Kombination<br />
aus roten und weißen Tönen<br />
beliebt gewesen, seit jeher bei<br />
den Herren weniger rosé. „Generell<br />
wird für einen Herren<br />
gern blau-weiß, schlicht-weiß,<br />
orange-gelb – eben herbstliche<br />
Töne, aber eher Schlichteres –<br />
ausgesucht.“ Für einen Jäger<br />
eine Kombination mit Zapfen<br />
und Kiefern, Koniferen und nur<br />
ein paar Blumen. Für einen naturverbundenen<br />
Menschen etwas<br />
natürliches wie Dahlien. »<br />
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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>41
Letzte Ruhe<br />
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Seitenkopf<br />
» In jedem Fall umfasst die<br />
Trauerfloristik den Sarg- oder<br />
Urnenschmuck, dazu<br />
kommen Kränze, Gestecke,<br />
Legesträuße und<br />
bepflanzte Schalen für<br />
die Beerdigung sowie<br />
manchmal noch der<br />
Kondolenzstrauß. Doch<br />
auch die Dekoration der<br />
Kapelle zur Trauerfeier<br />
– etwa mit Efeu, Birkenzweigen,<br />
Teelichtern, Stoff,<br />
Baumrinde und dergleichen<br />
– darf nicht vergessen werden.<br />
Bianca Meyer berichtet von<br />
„bis zu einer Stunde Aufbau<br />
in der Kapelle und ein mehrfaches<br />
dessen an Arbeit vorher“.<br />
Schließlich soll zu einem solch<br />
wichtigen Ereignis alles perfekt<br />
passen.<br />
„Später zu den Feiertagen<br />
wie Allerheiligen, Volkstrauertag,<br />
Buß- und Bettag sowie<br />
Totensonntag sind Dauergrabgestecke<br />
gefragt“, weiß Maja<br />
Trauerfloristik hat die anspruchsvolle<br />
Aufgabe, sowohl Verlust und<br />
Schmerz als auch Mitgefühl,<br />
Anteilnahme, Abschied und<br />
Erinnerung auszudrücken.<br />
Schilling zu berichten.<br />
Zu diesen Anlässen<br />
werden traditionell die<br />
Gräber der Verstorbenen<br />
besucht, gepflegt,<br />
geschmückt und winterfest<br />
gemacht. Dauerhafte<br />
Gestecke werden auf der<br />
Grabstelle angebracht, sollen<br />
möglichst lang die letzte Ruhestätte<br />
schmücken. Ein Arrangement<br />
mit Zapfen sei da praktisch.<br />
„Dafür habe ich zu dieser<br />
Zeit eine große Auswahl hier,<br />
das ist wie eine kleine Ausstellung<br />
aufgebaut.“<br />
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Seitenkopf<br />
Seitenkopf<br />
44<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45
Glauben & Zweifeln<br />
Anzeige<br />
Die Kriminalakte Jesu<br />
gehört aufgerollt<br />
Apologet Arthur Schneider hält dreiteiligen Vortrag in der Stadthalle Gifhorn<br />
Glauben & Zweifeln<br />
Anzeige<br />
Nach einer „Fast-tot-Erfahrung“ mit 16 Jahren fing Arthur Schneider<br />
an, sich den großen Fragen des Lebens zu stellen – und ließ nie davon<br />
ab. Heute ist der 29-Jährige Pastor in der Freikirche der Sieben-<br />
ten-Tags-Adventisten in Baden-Württemberg und am Samstag,<br />
26. November, zu Gast in der Gifhorner Stadthalle. In seiner kostenfreien<br />
Vortragsreihe „Jesus Christus – Gott? Mensch? Mythos?“ begibt<br />
er sich zusammen mit dem Publikum auf Spurensuche. Wichtig<br />
ist ihm dabei die offene Diskussion mit den Gästen. Veranstalter ist<br />
die protestantisch-freikirchliche Adventgemeinde Gifhorn.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Studiert hat Arthur Schneider<br />
Theologie im Seminar<br />
Schloss Bogenhofen im österreichischen<br />
St. Peter am<br />
Hart und Philosophie an der<br />
texanischen Houston Baptist<br />
University in den USA, unterwegs<br />
war er außerdem auf den<br />
Philippinen und im Amazonasbecken.<br />
Viele Wege bringen<br />
viele Gespräche mit<br />
Menschen des Glaubens<br />
und Menschen des Unglaubens.<br />
Da lernte er<br />
„das Glaubensgebäude<br />
nicht auf Sand zu bauen.“<br />
Arthur Schneider<br />
Ein Pastor und Apologet<br />
macht Halt in Gifhorn:<br />
Arthur Schneider referiert in<br />
der Gifhorner Stadthalle.<br />
begreift sich als Apologet, also<br />
als Verteidiger der christlichen<br />
Lehre und der Bibel. Und deswegen<br />
liebt er es, „kritische<br />
Diskussionen zu führen“. Diese<br />
soll es idealerweise auch in<br />
der Stadthalle geben. In seiner<br />
Ein-Tages-Vortragsreihe soll<br />
sich alles um Jesus Christus<br />
aus philosophisch-historischer<br />
Perspektive drehen.<br />
Im ersten Teil des Tages geht<br />
Arthur Schneider fast investigativ<br />
auf die Suche. Welche Ereignisse<br />
gehen dem Leben Jesu<br />
voraus, wo führen die Fäden<br />
zusammen? Arthur Schneider<br />
vergleicht dieses Stöbern nach<br />
Verbindungen und Netzen mit<br />
der forensischen Fährtensuche<br />
eines „Cold-Case“, wie es<br />
in den USA heißt, also einem<br />
unaufgeklärten Kriminalfall,<br />
der mit neuen Methoden und<br />
Techniken neu aufgerollt wird.<br />
Nach einem gemeinsamen<br />
Essen in den Räumen der Adventgemeinde<br />
folgt der zweite<br />
Teil: das Phänomen des Todes<br />
Jesu und seiner Auferstehung.<br />
„Den Beweisführungen folgen“,<br />
nennt es Arthur Schneider<br />
und verweist einmal mehr<br />
auf historische Begebenheiten.<br />
Der dritte Vortragsteil<br />
befasst sich mit der großen<br />
Frage: Ist ein Leben ohne<br />
Gott möglich? „Jeder<br />
kennt den Nietzsche-<br />
Satz ‚Gott ist tot‘. Doch<br />
niemand weiß, wie er<br />
weitergeht“, merkt Arthur<br />
Schneider an. Das<br />
Finale des Vortrags soll<br />
damit etwa Fragen der<br />
Moral behandeln und<br />
auch den Wert des Menschen<br />
objektivieren.<br />
Am 26. November begibt sich Apologet Arthur Schneider in seiner dreiteiligen Vortragsreihe „Jesus Christus –<br />
Gott? Mensch? Mythos?“ zusammen mit dem Publikum auf Spurensuche zum Leben Jesu. <br />
Foto: Freepik<br />
„Ich versuche die Themen<br />
so aufzubereiten, dass kein<br />
Wissen vorausgesetzt ist. Jeder<br />
soll den Vortrag verstehen<br />
können“, meint der Redner.<br />
Dass er dabei die Sinnfragen<br />
und ihre möglichen Antworten<br />
in einen einzigen Tag presst,<br />
der Aufgabe ist er sich bewusst.<br />
„Eine kondensierte Version“<br />
möchte Arthur Schneider vorstellen,<br />
die dennoch alle Themenbereiche<br />
berührt.<br />
Bleiben noch ein paar Punkte<br />
zu klären: Zum einen das Ziel<br />
seines Stadthallen-Besuchs.<br />
„Ich möchte, dass die Besucher<br />
eine frische, neue Perspektive<br />
und eine Neugier gewinnen,<br />
sich diesen Themen zu nähern.“<br />
Zum anderen besteht<br />
die Frage, wer eingeladen ist.<br />
Männer und Frauen, Atheistinnen<br />
und Muslime, kurzum:<br />
alle. „Jeder ist willkommen,<br />
alle sind herzlich eingeladen<br />
zu einer konstruktiven Diskussion<br />
und guten Gesprächen“,<br />
erklärt Arthur Schneider. Denn<br />
nach jedem Vortag soll es genug<br />
Zeit für Austausch und<br />
Diskussion geben. So mag es<br />
der pastorale Skeptiker, dessen<br />
Schwiegereltern im Übrigen<br />
im Landkreis Gifhorn wohnen<br />
und dem deswegen der Umkreis<br />
nicht komplett fremd ist.<br />
Fragen zur Veranstaltung<br />
in der Stadthalle gehen an die<br />
Veranstalter unter Tel. 05371-<br />
8959945 und achim-wahl@<br />
t-online.de oder Tel. 05371-<br />
937664 und joerg.boehrnsen@<br />
adventisten.de.<br />
Dreiteilige Vortragsreihe von<br />
Apologet Arthur Schneider:<br />
„Jesus Christus –<br />
Gott? Mensch? Oder Mythos?“<br />
Samstag, 26. November<br />
Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Eintritt frei<br />
10 Uhr:<br />
Der Tatort – Wie können wir<br />
erfahren, wer Jesus war, wenn wir<br />
die Bibel außen vor lassen?<br />
14 Uhr:<br />
Wenn die Toten nicht tot bleiben –<br />
Ist Jesus auferstanden? Beweisführung<br />
ohne Bibel<br />
16 Uhr:<br />
Aberglaube oder wahrer Glaube –<br />
Ist ein Leben ohne Gott möglich?<br />
46<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47
Sport<br />
Sport<br />
Schritt für Schritt –<br />
Ziel für Ziel<br />
Badminton-Regionalligist SG Gifhorn/Nienburg überrascht als Spitzenreiter<br />
Die Siegerfaust:<br />
Sonja Melzer<br />
und die SG Gifhorn/Nienburg<br />
haben zurzeit<br />
allen Grund zur<br />
Freude.<br />
Fotos: Sebastian Priebe<br />
Kiel, Neumünster, Hamburg, Bremen – sie hatten genug vom Reisestress<br />
und freuten sich, nach vier Auswärtsspielen und den damit<br />
verbundenen langen Reisen zum Saisonstart nun endlich einmal<br />
wieder zu Hause aufschlagen zu dürfen. Siehe da, der Funke sprang<br />
über: Die Badminton-Cracks vom Regionalligisten SG Gifhorn/<br />
Nienburg genossen den Heimvorteil sichtlich und untermauerten<br />
mit den Saisonsiegen Nummer vier und fünf die Tabellenführung.<br />
Von Jens Neumann<br />
Der Vizemeister der vorangegangenen<br />
Spielzeit hatte den<br />
Ball bewusst flach gehalten, als<br />
er sein Saisonziel formulierte.<br />
„Erst einmal muss man zusehen,<br />
dass man nicht absteigt“,<br />
gab SG-Teamsprecher Dennis<br />
Friedenstab als Devise vor dem<br />
ersten Ballwechsel aus. Wohlwissend,<br />
dass die Konkurrenz<br />
noch stärker sein dürfte als<br />
zuletzt. Kein Wunder, denn<br />
mit dem Hamburg Horner<br />
TV, dem SV Berliner<br />
Brauereien und dem<br />
TSV Trittau II sind<br />
gleich drei Zweitliga-<br />
Absteiger in die<br />
Staffel gerutscht.<br />
Und dann war da ja<br />
Gut drauf: SG-Spitzenspieler<br />
Patrick Thöne<br />
überzeugte bislang<br />
sowohl im Doppel als auch<br />
im Einzel.<br />
noch der Aufsteiger SG Hammer/Altenholz/Molfsee,<br />
der<br />
mit 28:0 Punkten „regelrecht<br />
durch die Oberliga gerauscht<br />
ist“, wie Dennis Friedenstab<br />
hervorhob.<br />
Und ausgerechnet mit diesem<br />
Hammer starteten die<br />
Gifhorner in die neue Saison –<br />
und kassierten in der Nähe von<br />
Kiel eben eine 3:5-Niederlage.<br />
Des Teamsprechers Befürchtungen,<br />
dass es eine schwierige<br />
Spielzeit werden könnte und<br />
der Klassenerhalt das vorrangige<br />
Ziel sein müsste, schienen<br />
sich zu bestätigen. Doch dann<br />
nahm der SG-Express eben<br />
Fahrt auf und ließ nichts mehr<br />
liegen. 5:3 in Neumünster, 5:3<br />
in Hamburg, 6:2 in Bremen<br />
– rechtzeitig vor dem ersten<br />
Heimspiel-Doppelpack waren<br />
die Gifhorner im Norden in<br />
Schwung gekommen.<br />
„Wenn wir zwei Siege holen,<br />
dann können wir uns darüber<br />
unterhalten, ob wir uns neue<br />
Ziele stecken“, kündigte Dennis<br />
Friedenstab vor der Heimspiel-Premiere<br />
an. Und ja, es<br />
gab sie, die zwei erhofften Siege.<br />
Der Hamburg Horner TV<br />
wurde mit 6:2 in die Schranken<br />
gewiesen, Schlusslicht<br />
Trittau mit 7:1 deklassiert.<br />
Aber nein, neu definiert<br />
wurden die Ziele noch<br />
nicht. „Wir haben im<br />
vergangenen Jahr<br />
gesehen, wie schnell<br />
es gehen kann“, erinnerte<br />
der 32-Jährige<br />
an die verrückte abgelaufene<br />
Saison, in<br />
der die SG bis zum<br />
letzten Spieltag um<br />
den Klassenerhalt bangen<br />
musste und am Ende<br />
doch Vizemeister wurde.<br />
Keine Frage, die Gifhorner<br />
tun gut daran, Schritt für<br />
Schritt weiter durch die Serie<br />
zu gehen. Ohne Druck, der sie<br />
in der Vergangenheit viel zu<br />
oft gelähmt hatte, als der Aufstieg<br />
klar als Ziel ausgegeben<br />
worden war. „Drei, vier Punkte<br />
brauchen wir noch, damit wir<br />
mit dem Abstieg nichts zu tun<br />
haben“, rechnete der Teamsprecher<br />
vor. Und wenn die auf<br />
dem Konto verbucht sein sollten,<br />
dann bleibt immer noch<br />
genügend Zeit, um sich womöglich<br />
höhere Ziele als „nur“<br />
den Klassenerhalt zu stecken.<br />
Ein Vorteil für die SG: Fünf<br />
der acht verbleibenden Saisonpartien<br />
bestreitet sie vor eigener<br />
Kulisse. „Zu Hause sind<br />
wir immer stark. Wir haben<br />
da nicht viele Punkte liegen<br />
gelassen“, machte Dennis Friedenstab<br />
deutlich, dass dieser<br />
Faktor für die Gifhorner sprechen<br />
könnte. Zumal sie zu ihrer<br />
Doppelstärke zurückgefunden<br />
haben: Thies Huth/Marvin<br />
Schmidt sowie Patrick Thöne/<br />
Yannik Joop entschieden bei<br />
den beiden Heimsiegen ihre<br />
Partien allesamt erfolgreich<br />
und ebneten so frühzeitig den<br />
Erfolgsweg. „Es ist eben viel<br />
einfacher, wenn Du nach den<br />
Doppeln vorne liegst“, stellte<br />
der Teamsprecher klar, der<br />
selbst mit <strong>11</strong> Siegen in 12 Matches<br />
eine tolle Saison spielt.<br />
Ob es in dieser am Ende zu<br />
mehr als Platz zwei reicht, wird<br />
sich zeigen. Aber wenn die<br />
Gifhorner vom Verletzungspech<br />
verschont bleiben, dann<br />
dürften sie bei der Titelvergabe<br />
ein gewichtiges Wörtchen<br />
mitreden. Und dafür nimmt<br />
man den Reisestress dann<br />
auch gerne auf sich. Nach Kiel,<br />
Neumünster, Hamburg und<br />
Bremen geht es nun nur noch<br />
nach Berlin sowie noch einmal<br />
nach Hamburg und Trittau in<br />
Schleswig-Holstein. Derbys<br />
wie gegen Vechelde/Lengede<br />
in der vergangenen Saison gibt<br />
es diesmal keine – und selbst<br />
angenehm kurze Fahrten wie<br />
Harkenbleck bei Hannover<br />
sucht man vergebens.<br />
Doch wie gesagt: Wenn es<br />
Schritt für Schritt nach oben<br />
geht, dann stört das am Ende<br />
keinen mehr.<br />
Das nächste Spiel:<br />
SV Berliner Brauereien –<br />
SG Gifhorn/Nienburg<br />
Samstag, 10. Dezember, 16 Uhr<br />
Sporthalle Picasso-Grundschule<br />
Gounodstraße 71, Berlin<br />
48<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>49
Sport<br />
Kreis Gifhorn<br />
kostenfrei Nov./Dez. <strong>2022</strong><br />
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Hier ist<br />
Euer neues<br />
Sport-Magazin<br />
• 33 Seiten zur<br />
Fußball-WM in Katar<br />
• Großes Gewinnspiel:<br />
4K UHD Smart-TV,<br />
Mountainbike und<br />
3 weitere tolle Preise<br />
• Jede Menge Sport<br />
im Kreis Gifhorn<br />
ab sofort jeden monat neu<br />
<strong>KURT</strong>s Praktikanten Pauline Stapel und Vincent Borawski sind ebenfalls ganz angetan vom neuen Sport <strong>KURT</strong>.<br />
Der neue Teamkollege unseres Stadtmagazins erscheint künftig jeden Monat.<br />
Foto: Bastian Till Nowak<br />
Auf diesen Start haben wir lange hingefiebert:<br />
Ab jetzt gibt‘s auch den Sport <strong>KURT</strong>!<br />
An rund 350 Auslagestellen im Kreis Gifhorn – Los geht‘s mit WM-Gewinnspiel<br />
Lang hat‘s gedauert, doch nun<br />
ist die heiße Neuigkeit gelüftet<br />
– oder der Elfmeter verwandelt.<br />
Euer Stadtmagazin<br />
<strong>KURT</strong> bekommt einen Teamkollegen<br />
an die Seite gestellt:<br />
Sport <strong>KURT</strong>. Unser brandneues<br />
Sportmagazin erscheint von<br />
nun an monatlich. Und wie Ihr<br />
Euch vorstellen könnt, sind wir<br />
darauf wahnsinnig stolz.<br />
Der Sport <strong>KURT</strong> liefert Euch<br />
Hintergrundgeschichten, wirft<br />
einen interessierten Blick in<br />
die Welt des lokalen Sports und<br />
versucht auch die engagierten<br />
Personen abseits des Platzes<br />
zu ehren. „So umfassend wird<br />
sonst nirgends über den Sport<br />
in unserem geliebten Landkreis<br />
berichtet“, jubelt Herausgeber<br />
Bastian Till Nowak.<br />
Wie auch im <strong>KURT</strong> wird es<br />
im Sport <strong>KURT</strong> eine wiederkehrende<br />
Kolumne geben, außerdem<br />
schubsen wir fast vergessene<br />
Sportlegenden unserer<br />
Region in der Rubrik „Was<br />
macht eigentlich...“ noch einmal<br />
ins verdiente Rampenlicht.<br />
In der ersten Ausgabe ist das<br />
prominente Thema natürlich<br />
die Fußball-Weltmeisterschaft<br />
in Katar. Solltet Ihr Euch nicht<br />
entgehen lassen, denn zum<br />
Start überraschen wir Euch mit<br />
einem WM-Gewinnspiel und<br />
fünf tollen Gewinnen wie einem<br />
4K-UHD-Fernseher oder<br />
einem Mountainbike.<br />
Und da der Sport <strong>KURT</strong> an<br />
rund 350 Auslagestellen im<br />
gesamten Landkreis zu finden<br />
sein wird, behandeln wir Themen<br />
aus allen Ecken und Himmelsrichtungen.<br />
www.kurt-gifhorn.de<br />
50<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 51
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Zacki, zacki, fertig:<br />
Auf ein Pide bei Side<br />
Der türkische Imbiss am Calberlaher Damm erfüllt sogar unsere Extra-Wünsche<br />
In der großen Pause schnell mal rüber und eine Dönerbox geschnappt,<br />
eine halbe Stunde vor Anpfiff der Champions League<br />
eine Pizza Sucuk bestellt, nach dem Feiern einen Wiederaufbau-<br />
Lahmacun extra scharf und eine Fanta Exotic – das sind nur drei<br />
von unendlich vielen Gründen, um Side Bistro zu frequentieren. Der<br />
türkische Imbiss am Calberlaher Damm ist nahezu jedem in Gifhorn<br />
bekannt, selbst nach einigen optischen Veränderungen fest verwurzelt<br />
im Zentrum. <strong>KURT</strong>s Gastro-Tester Malte Schönfeld und seine<br />
Begleitungen statteten dem Imbiss einen kleinen Besuch ab.<br />
Kein Spaß, ich kann mich<br />
noch gut daran erinnern, wann<br />
ich das erste Mal bei Side gewesen<br />
bin.<br />
Hendrik und Niklas aus meinem<br />
Geschichtskurs hatten<br />
genau wie ich zwei Freistunden,<br />
das müsste <strong>11</strong>, 12 Jahre<br />
her sein. Wir schlurften vom<br />
Katzenberg zu Side, so wie nur<br />
17-Jährige schlurfen, aßen uns<br />
einen Döner rein und rülpsten<br />
zwischen Lenin und Trotzki<br />
vor uns hin. Da konnte kein<br />
Büroservice Heyer<br />
Mobiler Büroservice<br />
Katharina Heyer<br />
„One-Million“-Duft von Paco<br />
Rabanne etwas ausrichten.<br />
In die Schlange vor der Theke<br />
reihen sich Schichtler hinter<br />
Gamern, frisch geduschte Fußballer<br />
stehen neben Schülerinnen<br />
mit dem Portemonnaie<br />
in der Hand, Männer in Grillschürze<br />
erwarten Fladenbrote,<br />
Ehepaare in Jogginghosen<br />
holen sich das gemeinsame<br />
Abendessen. Bei Side findet<br />
man alle.<br />
Meine Begleitungen und ich<br />
haben uns spontan für Side<br />
verabredet. Und ja, es ist schon<br />
Sortierung und Strukturierung von<br />
Unterlagen sowie Buchführungsunterlagen<br />
für Unternehmen und<br />
Privatpersonen<br />
vorbereitende Buchführung<br />
für den Steuerberater<br />
einiges her, dass ich das letzte<br />
Mal hier war. Denn die neue<br />
Einrichtung in einem alarmierenden<br />
Grün ist mir bis dato<br />
unbekannt gewesen. Hände<br />
hinter dem Rücken, Wirbelsäule<br />
durchgebogen stehen wir<br />
vor dem leuchtenden Menü-<br />
Anzeige-Kasten. Dönertasche,<br />
XXL-Döner, Dönerauflauf, das<br />
weiß man, Lahmacun, Lahmacun<br />
mit Pommes, kommt man<br />
auch drauf, Pide Sucuk, Pide<br />
Kıyma, da wird‘s interessant,<br />
aufatmen beim Halloumi<br />
Dürüm, denn der quietschige<br />
Bratkäse hat es endlich aus<br />
den Großstädten in unser<br />
Gifhorn geschafft.<br />
Da es auf der Karte keinen<br />
Halloumi-Teller gibt, fragen<br />
wir vorsichtig nach. Mit einem<br />
breiten, einladenden Lächeln<br />
wird uns versichert: „Kein Problem.“<br />
Wir setzen uns, nehmen<br />
ein Getränk aus dem Kühlschrank.<br />
Im Handumdrehen<br />
kommen unsere Teller, erwähnenswert<br />
schön hergerichtet,<br />
mit Pommes und rotem Reis,<br />
Mais, Eisbergsalat, Zwiebeln,<br />
Ein knuspriges Pide (oben links), das honigsüße Baklava (unten links) und ein spontan entworfener Halloumi-<br />
Teller von Side Bistro in Gifhorn brachten <strong>KURT</strong>s Gastrologe Malte Schönfeld zum Grinsen.<br />
Oliven und Jalapeños, außen<br />
die Käsescheiben. Willkommen<br />
im Halloumi-Himmel!<br />
So zacki, zacki, wie das Essen<br />
gekommen ist, gabeln wir<br />
uns durch den Teller. Es ist<br />
immer wieder eine Freude, so<br />
viel Auswahl in einem Gericht<br />
vorzufinden. Wie ein bunter<br />
Strauß oder ein indisches<br />
Mandala weiß man gar nicht,<br />
wo man zuerst hinschauen<br />
soll. Alles sehr lecker, alles für<br />
die Taille. Und auch für die<br />
Birne. Denn so kann man vor<br />
allem sagen, dass Side Bistro<br />
für die Mittagspause eine<br />
ideale Anlaufstation ist, um<br />
für die zweite Hälfte des Tages<br />
Kraft zu tanken.<br />
Es ist aber nicht so, als wären<br />
das alle Vorzüge von Side<br />
gewesen. Noch vor dem Dessert<br />
– wir hatten uns für Baklava<br />
entschieden – wurde uns<br />
ein türkischer Tee in tulpenförmigen<br />
Gläsern angeboten,<br />
so als würden wir gerade in<br />
Izmir oder in Yozgat in einem<br />
der namensgebenden Teehäuser<br />
sitzen und Marlboros<br />
rauchen. Mit der nötigen Vorsicht,<br />
also Daumen und Zeigefinger<br />
am obersten Rand des<br />
Glases, schlürfen wir unseren<br />
Schwarztee und brechen kleine<br />
Stücke des mit Pistazienkrümeln<br />
überzogenen Baklavas<br />
mit unseren Gabeln ab.<br />
Nach einer Stunde lassen<br />
wir die Rechnung kommen,<br />
und zurück am Schreibtisch<br />
streichel ich glücklich meinen<br />
Bauch.<br />
Side Bistro<br />
Calberlaher Damm 21, Gifhorn<br />
Mo. - Do. 10.30 bis 22 Uhr<br />
Fr. - So. & Feiertage <strong>11</strong> bis 22 Uhr<br />
Tel. 05371-813683<br />
Kassenzettel abgeschnitten.<br />
Kornblumenring 35<br />
5238524 <strong>KURT</strong> Sassenburg 0176 60 27 76 63 bueroserviceheyer@gmail.com<br />
<strong>KURT</strong> 53
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Deutsche<br />
Küche<br />
Birdie<br />
Golfclub Gifhorn<br />
Wilscher Weg 69, Gifhorn<br />
Tel 05371 6878596<br />
Di - Fr: 09:00 - 18:00<br />
Sa - So: 08:00 - 18:00<br />
Deutsches Haus<br />
Torstr. <strong>11</strong>, Gifhorn<br />
Tel 05371 8180<br />
Mo: 17:30 - 21:00<br />
Di - Sa: <strong>11</strong>:30 - 14:00<br />
und 17:30 - 21:00<br />
Flutmulde<br />
Winkeler Str. 2, Gifhorn<br />
Tel 05371 9373835<br />
Mo, Di, Do - Sa:<br />
<strong>11</strong>:00 - 14:00<br />
und 17:00 - 22:00<br />
So: <strong>11</strong>:00 - 21:00<br />
Gasthaus Schaper<br />
Hamburger Str. 29, Gamsen<br />
Mo, Di, Do - Sa: ab 17:30<br />
So: ab 12:00<br />
Gasthof Neuhaus<br />
Neuhaus 1, Sassenburg<br />
Mo - Mi, Fr: <strong>11</strong>:30 - 14:30<br />
und ab 17:30<br />
Sa: ab 18:00<br />
So: <strong>11</strong>:30 - 14:30<br />
Das probieren wir mal aus!<br />
Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />
BIER- & WEINKELLER<br />
Gaststätte Evers<br />
Schulstr. 1, Isenbüttel<br />
Tel 05374 1252<br />
Mo, Mi - Sa: 17:30 - 22:00<br />
So: 12:00 - 14:00<br />
und 18:00 - 21:00<br />
Geschmacksmanufaktur<br />
Bahnhofstr. 16, Calberlah<br />
Tel 05374 6022023<br />
Di - So: 17:00 - 23:00<br />
Hofbräu-Eck<br />
Hauptstr. 28, Meinersen<br />
Tel 05372 5069<br />
Mi - So: 10:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Isenbütteler Hof<br />
Hauptstr. 3, Isenbüttel<br />
Tel 05374 671220<br />
Mo - Mi, Fr, Sa:<br />
17:30 - 22:00<br />
Landgasthaus Zum Pilz<br />
Lüneburger Str. 9<br />
direkt an der B4<br />
Wesendorf<br />
Tel 05376 8908710<br />
Mo - So: 09:00 - 20:00<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof<br />
Steinweg 20, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 12:00 - 14:00<br />
my Bernsteinsee<br />
Bernsteinallee 5, Stüde<br />
Mo, Fr - So: 12:00 - 20:00<br />
Restaurant Jägerhof<br />
Bromer Straße 4, Gifhorn<br />
Tel 05371 98930<br />
Mo - So: 10:00 - 20:00<br />
Schützenheim<br />
Dannenbüttel<br />
Am Schützenheim 1<br />
Dannenbüttel<br />
Tel 05371 9351903<br />
Mo: ab 18:00<br />
Di, Do, Fr: ab 17:00<br />
So: 10:30 - 21:00<br />
Svens Schützen-Wiese<br />
Celler Str. 30, Gifhorn<br />
Tel 05371 7247900<br />
Mo - Fr: 09:00 - 14:00<br />
und 16:30 - Ende<br />
Sa, So: 09:00 - Ende<br />
SV Gaststätte<br />
Leiferde<br />
Gilder Weg 64<br />
Leiferde<br />
Mi - Fr: 17:00 - 23:00<br />
Sa: 16:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Tennisclub Restaurant<br />
Bleiche<br />
Knickwall 6b, Gifhorn<br />
Mo - So: 9:00 - 12:00<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Zum Deutschen<br />
Heinrich<br />
Im Achtertor 2<br />
Wilsche<br />
Tel 05371 7775<br />
Mi, Do: 16:00 - 22:00<br />
Fr, Sa: 10:00 - 23:00<br />
So. 10:00 - 22:00<br />
Zum Isetal<br />
Im Winkel 4<br />
Kästorf<br />
Tel. 05371 7073<br />
Täglich nach Vereinbarung<br />
Zum Landhaus<br />
Allerstr. 4, Dannenbüttel<br />
Tel 05371 5895539<br />
Mo - Fr: 17:00 - 21:00<br />
Sa: <strong>11</strong>:00 - 14:00<br />
und 17:00 - 21:0<br />
So: <strong>11</strong>:00 - 14:00<br />
International<br />
Mr. Barman‘s<br />
Bier- und Weinkeller<br />
Braunschweiger Str. 15<br />
Gifhorn<br />
Mi - Sa: 18:00 - 22:00<br />
Route 4<br />
Gifhorner Str. 4, Ausbüttel<br />
Tel 05374 9850<br />
Di - Do: 16:30 - 22:00<br />
Fr - So: 10:00 - 22:00<br />
Schlossrestaurant<br />
Zentgraf<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Mi: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Do - So: 12:00 - 23:00<br />
Fisch<br />
Teichgut-Schänke<br />
Teichgut 1, Groß Oesingen<br />
Di - So: <strong>11</strong>:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 21:00<br />
PUB | BAR | BISTRO<br />
Come to where<br />
the flavour is!<br />
Unsere Öffnungszeiten<br />
MI | DO | FR | SA ab 18 Uhr<br />
Küche bis 22 Uhr<br />
Italienisch<br />
Da Pippo am Tankumsee-Campingplatz<br />
Dannenbütteler Weg 7<br />
Isenbüttel<br />
Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Sa, So: 12:00 - 22:00<br />
La Fontana<br />
Celler Str. 28, Gifhorn<br />
Tel 05371 9405270<br />
Mo - Mi, Fr - So:<br />
<strong>11</strong>:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
La Piazza<br />
Marktplatz 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 8959770<br />
Mo, Mi bis Fr: <strong>11</strong>:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Sa - So: <strong>11</strong>:30 - 22:30 Uhr<br />
Localino –<br />
Eiscafé, Restaurant<br />
Hauptstr. 30a, Meinersen<br />
Tel 05372 974474<br />
Mo - So: 10:30 - 22:00<br />
L‘Osteria<br />
Steinweg 5, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 16:30 - 22:00<br />
Sa, So: <strong>11</strong>:00 - 22:00<br />
Mangia e Bevi<br />
Braunschweiger Str. 10<br />
Gifhorn<br />
Mo, Mi - Fr, So:<br />
<strong>11</strong>:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Sa: 17:30 - 22:30<br />
Pizza Ponti<br />
Calberlaher Damm 14<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 150130<br />
Mo: 17:00 - 21:30<br />
Di - So: <strong>11</strong>:30 - 21:30<br />
Pizzeria Piccola Italia<br />
Steinweg 64, Gifhorn<br />
Tel 05371 8959069<br />
Di - So: <strong>11</strong>:30 - 21:00<br />
Villa Nova<br />
Alter Postweg 2, Gifhorn<br />
Di - Sa: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />
und 18:00 - 23:00<br />
So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 23:00<br />
Griechisch<br />
Akropolis<br />
Limbergstr. 25a, Gifhorn<br />
Tel 05371 515<strong>11</strong><br />
Di - So: 17:00 - 23:00<br />
Sa: <strong>11</strong>:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 23:00<br />
So: <strong>11</strong>:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Georgia‘s Taverne<br />
Am Sportplatz Eyßelheide 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 8397575<br />
Di - Sa: 08:30 - 12:00 und<br />
16:00 - 22:00<br />
So: 08:30 - 12:00 und<br />
13:00 - 21:00<br />
La Caféteria<br />
Braunschweiger Str. 32<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 15950<br />
Mo - So: 08:00 - 24:00<br />
Mykonos<br />
Braunschweiger Str. 109<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7509393<br />
Mo - Sa: 10:00 - 24:00<br />
So: 10:00 - 22:00<br />
Platon<br />
Schubertstr. 32, Gifhorn<br />
Tel 05371 3161<br />
Mo, Mi - So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Rhodos<br />
Schulstr. 20, Isenbüttel<br />
Mo - Do: 17:30 - 23:30<br />
Fr - So: <strong>11</strong>:30 - 14.30<br />
und 17:30 - 23:30<br />
Samos<br />
Molkereistr. 2<br />
Ehra-Lessien<br />
Tel 05377 771<br />
Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />
und 17:30 - 23:30<br />
So: 12:00 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Syrtaki<br />
Alter Postweg 20, Gifhorn<br />
Tel 05371 6874474<br />
Mo, Mi - Sa:<br />
17:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 23:00<br />
Türkisch<br />
Aras Restaurant<br />
Braunschweiger Str. 91<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7406947<br />
Mo - So: 10:00 - 23:00<br />
M&G Gemüse<br />
Kebap<br />
Fuchsienweg 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 9383461<br />
Mo - Sa: <strong>11</strong>:00 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Ocakbası<br />
Grillrestaurant<br />
Braunschweiger Str. 137e,<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7506991<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Syrisch<br />
Al-Dar<br />
Braunschweiger Str. <strong>11</strong>7<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 589400<br />
Di - So: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Libanesisch<br />
Al Sesam<br />
Cardenap 2-4<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6722092<br />
Di - Sa: 09:00 - 17:00<br />
Thailändisch<br />
Bun Thai<br />
Hindenburgstr. 1a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 8956144<br />
Mo - Sa: <strong>11</strong>:00 - 20:00<br />
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Di - So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
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Di - Sa: <strong>11</strong>:30 - 22:00<br />
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Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />
Fr, Sa: 09:00 - 24:00<br />
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Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />
Sa: 05:30 - 18:00<br />
So: 07:00 - 10:00<br />
und 13:30 - 17:00<br />
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Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />
Sa: 06:00 - 12:00<br />
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Mo - Fr: 10:00 - 18:00<br />
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Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />
So: 10:00 - 20:00<br />
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Mo - Fr: 07:30 - 18:30<br />
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So: 08:00 - 17:00<br />
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Mi - Sa: 12:00 - 18:00<br />
So: 10:00 - 18:00<br />
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Bei dem Kartoffelsalat schlagen alle zu<br />
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Das Freizeitzentrum Malibu<br />
geht in eine heiße Phase: Weihnachtsfeiern,<br />
Betriebspartys<br />
und nicht zu vergessen das Feiertagsgeschäft.<br />
Dafür wird der<br />
beliebte Kartoffelsalat wieder<br />
angerührt. Obendrauf kommt<br />
für das Lokal im Gifhorner Süden<br />
die Winter-Fußball-WM.<br />
Mittwoch, Sonntag, Donnerstag<br />
– in der Reihenfolge<br />
geht‘s für die deutsche Nationalmannschaft<br />
ab dem 23. November<br />
um die Wurst. Gutes<br />
Stichwort für Malibu-Chef<br />
Thomas „Thommy“ Hepe,<br />
selbst seinen Imbisswagen mit<br />
Bratwürstchen und Glühwein<br />
vorzurollen, um die Deutschland-Fans<br />
auf dem Malibu-<br />
Parkplatz zu bedienen. Das<br />
soll jedenfalls am 1. Dezember<br />
zum letzten Gruppenspiel geschehen.<br />
„Sollte die deutsche<br />
Mannschaft weiterkommen,<br />
überlegen wir uns noch andere<br />
Specials“, versichert er. Für<br />
das kommende Jahr nimmt<br />
Thommy Hepe gerne auch wieder<br />
Reservierungen für seinen<br />
Foodtruck entgegen.<br />
Weiter im Programm geht‘s<br />
mit den Weihnachtstagen. Der<br />
Malibu-Service richtet sich<br />
dafür auf Bockwürstchen von<br />
Fleischerei Müller aus Wilsche<br />
und den populären Kartoffelsalat,<br />
gerührt nach einem<br />
alten Familienrezept mit Mayonnaise,<br />
Ei, Gurke und einer<br />
geheimen Zutat. Da lässt sich<br />
Thommy nicht in die Karten<br />
schauen. Aber, so der Chef<br />
stolz: „Den kennt sogar der<br />
Wenige Monate ist der Foodtruck von Thomas Hepe alt, fürs kommende<br />
Jahr nimmt der Malibu-Chef Reservierungen entgegen.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Bürgermeister.“ Kartoffelsalat<br />
und Bockwürstchen sind kiloweise<br />
vorzubestellen.<br />
Der Inhaber wünscht allen<br />
ein schönes Fest und bedankt<br />
sich bei allen Gästen. Und wen<br />
es an Heiligabend nicht mehr<br />
zu Hause hält, für den ist dann<br />
ab 21 Uhr im Malibu geöffnet.<br />
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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>59<br />
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Wenn Du coverst,<br />
bist Du nur Zweitbester<br />
Gifhorns Rock-Band Di6e setzt auch zum 30. Geburtstag auf eigenen Rock<br />
Was ist das eigentlich: eine 6 oder ein C mit Bonus? Wer den Bandnamen<br />
Di6e liest, steht vor einem Rätsel. Das die fünf Musiker dieser<br />
Gifhorner Rockband gern lösen, während sie noch viele weitere<br />
Geschichten erzählen, denn davon sammelten sie genug – in den 30<br />
Jahren, die es diese Gruppe jetzt gibt. Den runden Geburtstag feiern<br />
Sänger Michael Alvin, Bassist Stefan Thode, die Gitarristen<br />
Andreas Balnuweit und Wolfram Vahl sowie Schlagzeuger<br />
Alain Soubercaze am 26. November im Kultbahnhof. <strong>KURT</strong><br />
erzählten sie von Konzerten in Polen, von Musik für die<br />
New Yorker Lions, von der Band als Familie – und dem<br />
tragischen Tod ihres Bandvaters Sven Kling.<br />
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„Das war ein neuralgischer<br />
Punkt, als unser Bandgründer<br />
starb“, spricht Stefan allen aus<br />
der Seele. 2015 war das, als<br />
Schlagzeuger Sven Kling die<br />
Welt verließ. Die verbliebenen<br />
Musiker beraumten eine Krisensitzung<br />
ein, berichtet Andreas:<br />
„Wir haben überlegt: Machen<br />
wir weiter?“ Stefan: „Es<br />
war sein Projekt gewesen – er<br />
würde als letztes wollen, dass<br />
wir alles hinschmeißen, also<br />
haben wir weitergemacht.“ Mit<br />
Alain als neuem Schlagzeuger.<br />
„Wir hatten ein Casting, Alain<br />
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ist es geworden“, so Stefan, der<br />
Alains Vorlieben im Jazz sieht.<br />
Andreas betont: „Alain passt<br />
menschlich und musikalisch<br />
hervorragend rein!“<br />
Die Gründung dieser Band<br />
geht auf ebenjenen Sven Kling<br />
zurück. Es war Anfang der 90er<br />
im Keller der Grundschule<br />
in Gamsen, in dem sich<br />
viele Bands zum Proben<br />
trafen. Auch über die<br />
Trennwände hinweg.<br />
„Ich hab den Schlagzeuger<br />
Sven kennengelernt,<br />
wir haben gejammt“,<br />
erzählt Andreas. „Irgendwann<br />
rief er an, er<br />
würde eine Band gründen<br />
wollen, einen Bassisten hatte<br />
er schon.“ Das war Stefan, der<br />
den Posten kurz darauf wieder<br />
räumte, um ihn 2012 erneut<br />
einzunehmen, bis heute. „Wir<br />
haben uns getroffen und es hat<br />
geklappt“, fährt Andreas fort.<br />
Da Sven noch einen zweiten<br />
Aus Gifhorns Rock-Szene sind Di6e nicht wegzudenken – ob auf dem Altstadtfest oder Ende November zum runden<br />
Geburtstag im Kultbahnhof. Es soll eine Reise durch die Bandgeschichte werden.Foto: Tanja Frieling/Illustrationen: Uwe Kolkmeyer<br />
Gitarristen dabeihaben wollte,<br />
kam Wolfram „Vahli“ Vahl<br />
dazu. „Und dann brauchten<br />
wir noch einen Sänger“, so<br />
Andreas. Nach einigen Proben<br />
traf Sven auf Michael: „Und<br />
der hat sich bei uns als Sänger<br />
etabliert“, so Andreas.<br />
So stand die Urbesetzung<br />
der Band, die sich zunächst<br />
The Dice nannte. Und die mit<br />
einer Prämisse startete, der sie<br />
bis heute treu geblieben ist: nie<br />
covern, nur eigene Songs. Stefan<br />
weiß: „Wenn Du coverst,<br />
bist Du nur Zweitbester – der<br />
Beste ist der, der das Original<br />
gemacht hat.“ Musikalisch<br />
bedienten sich The Dice bei<br />
verschiedenen Genres: Reggae,<br />
Hardrock, Balladen und<br />
Funk fallen als Schlagwörter.<br />
Man hört es den Songs an,<br />
die mit überraschenden Brüchen<br />
und abwechslungsreich<br />
rocken. Stefan bemerkt: „Wir<br />
verschmelzen die Genres zu<br />
etwas Eigenem.“<br />
Bereits 1994 wählten die<br />
Musiker aus ihrem Programm<br />
die vier besten Stücke aus, um<br />
sie in den Whiteline-Studios<br />
in Braunschweig<br />
für die EP „Child Of<br />
This Nature“ aufzunehmen.<br />
Zu diesem<br />
Zeitpunkt spielte Sven<br />
Zimmermann den<br />
Bass, den es später<br />
nach Süddeutschland<br />
zog, und als Keyboarder<br />
und somit sechste Würfelseite<br />
war Sascha Riechers mit im<br />
Studio. An nur einem Wochenende<br />
fanden Aufnahmen, Mix<br />
und Mastering statt. Einige<br />
wenige Exemplare der CD gibt<br />
es sogar noch.<br />
Zu Beginn der 2000er, „gerade<br />
so am Anfang der digitalen<br />
Aufzeichnung“, so Andreas,<br />
nahm die Band dann<br />
ihr erstes Album „Be<br />
Me“ auf. Die Bandbesetzung<br />
wechselte lediglich<br />
an den Tasten:<br />
Michaels Bruder Edwin<br />
Maringka bediente<br />
das Keyboard. „Der<br />
hat viele Songs »<br />
tischlerei-michaelbraun@t-online.de<br />
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<strong>KURT</strong>61
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Seit diesen<br />
Tagen sind<br />
einige Jahre<br />
vergangen.<br />
The Dice, später<br />
dann zur<br />
Namensänderung<br />
Di6e<br />
per Unterlassungsklage<br />
gebeten,<br />
feiern in<br />
diesem Jahr<br />
ihren 30.<br />
Geburtstag.<br />
» geschrieben und arrangiert,<br />
die wir heute noch spielen“,<br />
schwärmt Andreas. Stefan<br />
bestätigt: „Edwin ist ein Multitalent!“<br />
Auch Edwin zog es<br />
jedoch alsbald berufsbedingt<br />
in die Ferne und er verließ<br />
The Dice. Das Album entstand<br />
in Westerbeck im Studio von<br />
Michael Wehr.<br />
Anders das zweite Album<br />
„Sunny Side Of Life“, das The<br />
Dice 2009 in ihrem Proberaum<br />
in Gamsen selbst aufnahmen.<br />
So praktiziert es die Band übrigens<br />
bis heute: Nachdem der<br />
Keller in Gamsen nicht mehr<br />
zur Verfügung stand, wechselten<br />
die Musiker über einen<br />
kurzen Zwischenstopp in der<br />
Fritz-Reuter-Realschule an ihren<br />
heutigen Standort im Heidebrink,<br />
auf dem Gelände der<br />
früheren Firma von Andreas,<br />
wo die Band ebenfalls ein Studio<br />
einrichtete.<br />
„Sunny Side Of Life“ war<br />
also gerade im Kasten, das<br />
Cover, Aufkleber und T-Shirts<br />
gedruckt – da wedelte plötzlich<br />
eine süddeutsche Band<br />
namens The Dice mit einem<br />
Abmahnschreiben, erzählt<br />
Andreas: „Die hatten die Namensrechte<br />
und drohten mit<br />
einer Unterlassungsklage.“ Um<br />
einen fünfstelligen Betrag ging<br />
es damals, eine Katastrophe<br />
für die Gifhorner. „Wie schaffen<br />
wir es und retten das Ganze?“,<br />
rekapituliert Michael und<br />
präsentiert als Antwort das<br />
in Weiß gehaltene Logo von<br />
Dice, über dessen C er einen<br />
roten Halbbogen legt: Aus dem<br />
C wurde so mit einem einfachen<br />
Strich eine 6. Das war es!<br />
Michael lacht: „Wir haben alles<br />
händisch, analog<br />
und oldschool,<br />
wie wir sind, korrigiert.“<br />
So wurde<br />
also aus The<br />
Dice flugs Di6e.<br />
Mit entsprechenden<br />
Irritationen<br />
beim Publikum:<br />
Einige lasen<br />
„Di-sechs-e“, andere<br />
auf Englisch<br />
„die sexy“. Eines<br />
ist sicher: „Der<br />
Name ist Googlekompatibel“,<br />
lacht<br />
Michael. Und Stefan<br />
ergänzt: „Dadurch<br />
ist ein Symbol entstanden,<br />
worüber sich die Leute<br />
unterhalten.“<br />
Dennoch steht auch für die<br />
Gefolgschaft natürlich die Musik<br />
im Vordergrund. Zu dem<br />
Thema betont die Band, sich<br />
nicht von Strömungen beeinflussen<br />
zu lassen: „Deutschrock<br />
kam und ging wieder, irgendwann<br />
kam Electro dazu“, zuckt<br />
Michael mit den Schultern.<br />
Mit gewaltigem Understatement<br />
mutmaßt er, dass die<br />
Geradlinigkeit von Di6e „unseren<br />
musikalischen Limitierungen<br />
geschuldet“ sei, aber<br />
eigentlich ergibt<br />
sich daraus ein<br />
Qualitätsmerkmal:<br />
„Wir sind<br />
authentisch<br />
geblieben.“ Er<br />
grinst: „Die<br />
Musik, die<br />
wir jetzt machen,<br />
war schon mal aus der<br />
Mode – die übernächste Generation<br />
sagt jetzt: Ihr habt Eure<br />
Musik auf oldschool gemacht!“<br />
Er schüttelt den Kopf: „Nee!“<br />
Di6e haben sich schlichtweg<br />
nicht verändert. Stefan ergänzt:<br />
„Wir kriegen schon mit,<br />
was modern ist, wir möchten<br />
es aber nicht machen, sondern<br />
nur das, was uns Spaß macht.“<br />
Ebenso aktuell sind viele der<br />
alten Texte, für die Michael<br />
verantwortlich zeichnet: „Ich<br />
habe ausgedrückt, was uns beschäftigt,<br />
klassische Themen<br />
wie Liebe, Hass, Betrug, wie<br />
wundervoll der Planet ist – und<br />
wie zerstörerisch, mörderisch,<br />
unmoralisch der Mensch.“<br />
Resigniert stellt er fest: „Viele<br />
Themen sind niemals aus der<br />
Aktualität gefallen, was wir vor<br />
30 Jahren gemacht haben, hat<br />
heute noch Gültigkeit – Rassismus,<br />
Diskriminierung, wie wir<br />
uns lieben und zerstören können.“<br />
Ebenso wie bei der Musik<br />
ist die Band bei ihren Texten<br />
nie auf Trends gesprungen, bemerkt<br />
aber bei aktuellen Inhalten<br />
oft: „Das Thema hatten wir<br />
schon.“ Michael seufzt: „Wir<br />
sind Relikte, Dinosaurier von<br />
vor langer Zeit.“<br />
Als „Fossil“ bezeichnet sich<br />
die Band auch beim Thema<br />
Digitalisierung ihrer Musik:<br />
Die gibt es nämlich bislang<br />
ausschließlich auf Tonträgern,<br />
nicht als Download oder<br />
Stream. Immerhin einige Videos<br />
sind bei YouTube zu sehen.<br />
Andreas lenkt ein: „Spotify<br />
und Bandcamp: wollen ja,<br />
man muss es nur machen.“<br />
Wichtiger sei: „Wir spielen und<br />
den Leuten gefällt‘s!“<br />
Bewegende Live-Konzerte<br />
gab es für Di6e in 30 Jahren<br />
zahlreiche. Allen voran die<br />
vielen Gigs auf dem Gifhorner<br />
Altstadtfest, der Auftritt beim<br />
Magnifest in Braunschweig –<br />
und der im Eintracht-Stadion,<br />
im Rahmen eines Spieles der<br />
Braunschweiger Football-<br />
Mannschaft New Yorker Lions.<br />
2018 war das, als Di6e für<br />
einen Gig bei einem Heimspiel<br />
gebucht wurde. Vor dem Spiel<br />
performten sie einen Song auf<br />
der Bühne vor dem Stadion,<br />
in der Halbzeitpause wechselten<br />
sie nach drinnen. „Wir<br />
haben auf dem Rasen gespielt,<br />
vor 4000 Leuten“, strahlt<br />
Andreas und setzt schwärmerisch<br />
nach: „Wir haben einmal<br />
im Stadion gespielt.“ Und nach<br />
dem Spiel ein ganzen Konzert<br />
draußen. Zu diesem Anlass<br />
strickten Di6e ihren Song<br />
„In Your Eyes“ um in „Like A<br />
Lion“, extra für die<br />
Mannschaft.<br />
Noch heute<br />
wird der bei<br />
den Heimspielen<br />
gespielt<br />
und auch die<br />
Single fand<br />
schnell ihre<br />
Abnehmer. »<br />
62<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>63
Musik<br />
Kopfüber<br />
Applaus für diese irre Bandgeschichte: Gifhorns Di6e bringen seit drei<br />
Jahrzehnten Power-Pop‘n‘Rock auf die Bühne.<br />
Foto: Tanja Frieling/TF-oto<br />
» Die Bandbreite der Konzerte<br />
reichte „von kleinen Kneipengigs<br />
bis zu einem Festival im<br />
Meiers“, spannt Andreas den<br />
Bogen weiter. Zu letzterer Aktion,<br />
„New City Rock“, gab es<br />
2009 sogar eine Doppel-CD,<br />
auf der die Gifhorner mit zwei<br />
Songs vertreten sind. „Wir waren<br />
die einzigen, die eine Zugabe<br />
spielen durften“, ergänzt<br />
Andreas. Vahli erinnert sich:<br />
„Unser Bassist stand im Stau.“<br />
Andreas fährt fort: „Wir hatten<br />
schon einen anderen Basser<br />
angehauen backstage!“ Jener<br />
hätte sich aus dem Stand die für<br />
ihn fremden Di6e-Songs aneignen<br />
müssen, Vahli grinst: „Der<br />
hatte schon Blut auf der Stirn.“<br />
Der sich auflösende Stau löste<br />
aber auch diese Spannung und<br />
der eigene Bassist erreichte die<br />
Halle rechtzeitig.<br />
Groß war ein Gig in Hannover<br />
vor 3000 Leuten, eine weitere<br />
„Riesenbühne“ bespielten<br />
Di6e in Polen. Vahli meint: „Da<br />
waren wir noch grün hinter<br />
den Ohren.“ Andreas ehrlich:<br />
„Das gehört in die Kategorie<br />
‚Was ist in der Nacht von Freitag<br />
auf Sonntag passiert‘.“<br />
Bis kurz vor der Pandemie<br />
stand der Band zudem ein eigener<br />
Bus zur Verfügung, „mit<br />
dem sind wir bis in die Schweiz<br />
gefahren“, erzählt Vahli. „Das<br />
war ein Multivan mit Flugzeugsitzen.“<br />
Kein Scherz, beteuert<br />
Stefan: „Die hatten wir<br />
aus Buxtehude, von Ryanair<br />
– aber nicht erste Klasse.“<br />
Dennoch Luxus, so Vahli: „Wir<br />
hatten P.A., Backline, Schlagzeug<br />
komplett im Bus, die ganze<br />
Mannschaft!“<br />
Dabei stellt Stefan fest, dass<br />
man Di6e in der eigenen Region<br />
„relativ selten“ zu sehen<br />
bekommt. Das soll anders<br />
werden, als nächstes bei<br />
der Geburtstagsfeier<br />
im Kultbahnhof. Vor<br />
dem Auftritt zeigt<br />
die Band über einen<br />
Beamer eine Foto-Präsentation.<br />
„Wir stellen<br />
uns mit allen unseren<br />
Wegen von 1992 bis<br />
<strong>2022</strong> vor“, gibt Stefan aus. Die<br />
Songs im Geburtstags-Set decken<br />
dieselbe Zeit ab. Andreas<br />
wirft ein: „Das ist pretty much<br />
der Bogen, den wir jedes Mal<br />
schlagen.“ Nur, dass diesmal<br />
auch Songs im Set sind, die die<br />
Band länger nicht gespielt hat.<br />
Außerdem arbeitet die Band<br />
an neuen Stücken. Aufgenommen<br />
werden sollen die im eigenen<br />
Studio. Es wären die<br />
ersten seit 2009. „Aber die<br />
Zeit ist unser bösester Feind“,<br />
lenkt Stefan ein. Zudem verzögerte<br />
die Pandemie eine<br />
Menge Arbeit.<br />
Eine Sache ist der Band noch<br />
wichtig: Überraschend, dass<br />
nicht bei jedem Treffen im<br />
Proberaum auch geprobt wird.<br />
Andreas sagt dankbar: „Wir<br />
sind beste Freunde, sind Familie.“<br />
So kommt es regelmäßig<br />
dazu, dass sich die Musiker<br />
lediglich unterhalten. Stefan<br />
unterstreicht: „Hier kommt<br />
man gerne her und weiß, wenn<br />
man ein Problem hat, das<br />
wird gelöst.“ Das „Zwischenmenschliche“<br />
sei allen enorm<br />
wichtig: „Sonst würde es uns<br />
nicht so lange geben.“ Er lacht:<br />
„Manchmal vergessen wir,<br />
Musik zu machen.“ Garantiert<br />
passiert Di6e dies nicht am<br />
Samstag, 26. November, wenn<br />
das Quintett ab 20 Uhr im<br />
Kultbahnhof den 30. Geburtstag<br />
feiert – überdies der erste<br />
Auftritt der Band dort.<br />
Geburtstagskonzert:<br />
30 Jahre Di6e<br />
Samstag, 26. November<br />
20 Uhr, Kultbahnhof<br />
Am Bahnhof Süd 9<br />
Gifhorn<br />
www.di6e.de<br />
Stille herrscht auch in Frankfurt am Main.<br />
Dort liegt die Zentrale des Deutschen Fußball-<br />
Bundes. Von den Funktionären hört man wenig<br />
Selbstreflexion – oder die anderen korrupten<br />
Weltmeisterschaften seit 2006. Auch die sonst<br />
so redseligen Kimmichs, Müllers und Neuers<br />
halten den Ball erstaunlich flach. Ganz auf Verbandslinie.<br />
Keiner dieser dekorierten Sportler<br />
hat den Arsch in der Hose, zu boykottieren.<br />
Würde ja einen Imagegewinn bedeuten. An den<br />
Bannern in den Kurven ist nämlich klar zu sehen,<br />
was der Fan von der Katar-WM hält.<br />
Warum erzähle ich Ihnen das alles?<br />
Weil man die Auswirkungen auf<br />
unseren Sportplätzen in Gifhorn<br />
und im Landkreis sieht.<br />
Nachwuchsspieler jubeln genauso<br />
wie ihr Vorbild Cristiano<br />
Ronaldo, spielen genauso egoistisch<br />
und fühlen sich persönlich herausgefordert,<br />
wenn der Trainer sie auswechselt.<br />
Tja, Mannschaftssport.<br />
Schon in den untersten Spielklassen im Herrenbereich<br />
sieht man, wie mit Schiedsrichtern<br />
und Linienrichtern umgegangen wird:<br />
15-jährige Assistenten werden an der Linie<br />
von 50-jährigen Trainern angeschrien, weil<br />
sie beim mächtigen Uli gesehen haben, wie<br />
man die Kleinen durch die Gegend schubst. Soll<br />
das etwa normal sein?<br />
Und 20-jährige Bezirksliga-Spieler fragen<br />
bei einem neuen Verein als erstes, wie hoch die<br />
Aufwandsentschädigung ist, so als müssten sie<br />
in Otterfing ein Pferdegestüt durchfinanzieren.<br />
Typen wie Uli Hoeneß, Cristiano Ronaldo<br />
und auch Thomas Müller machen den Fußball<br />
kaputt. Der Fußball – vor allem auch der<br />
Amateursport – muss sich dringend von dem<br />
Rummännern, dem Machtgeprolle und der<br />
Geldgeilheit befreien.<br />
Ich werde es nicht schaffen, zu boykottieren.<br />
Denn ich bin Fußball-Fan. England – Iran und<br />
Dänemark – Tunesien gehören mir. Weiß aber<br />
nicht, wie lange noch.<br />
Sind Sie glücklich mit der winterlichen Fußball-<br />
Weltmeisterschaft in Katar, also Gegenpressing<br />
und Glühwein?<br />
Seit der WM-Vergabe 2010, Bestechungsvorwürfe<br />
inklusive, wird über die Arbeitsbedingungen<br />
der Arbeitsmigrantinnen und Migranten<br />
gesprochen. Die Frauen arbeiten als<br />
Hausangestellte, bis zu 16 Stunden am Tag,<br />
bleiben unbezahlt und werden nicht selten sexuell<br />
missbraucht. Die Männer arbeiten an<br />
Straßen und Stadien, bis zur totalen Erschöpfung<br />
oder zum Tod. Der Diebstahl<br />
des Ausweises entpersonalisiert<br />
sie komplett. Denn Phantome<br />
können sich öffentlich nicht wehren.<br />
Die Fifa, also der Fußball-Weltverband,<br />
soll an der WM in Katar<br />
mindestens 6 Milliarden US-Dollar<br />
verdienen, rechnet Amnesty International<br />
vor. Mittäter gibt‘s überall. Wir kennen ja<br />
alle noch Uli Hoeneß, inzwischen 70 Jahre und<br />
Ehrenpräsident des FC Bayern München. Kam<br />
wegen Steuerhinterziehung in Haft, gab dafür<br />
den sogenannten Medien die Schuld. Zwischzeitig<br />
soll er um die 500 Millionen Euro auf einem<br />
Schweizer Bankkonto geparkt haben. Ein guter<br />
Deutscher, der deswegen auch kein Problem mit<br />
dem effzehbayerischen Sponsoring von Qatar<br />
Airways hat. Einem Kritiker, der energisch auf<br />
die Menschenrechte in Katar hinwies, knallte<br />
er im Oktober auf der Jahreshauptversammlung<br />
entgegen: „Das ist der Fußballclub Bayern<br />
München und nicht die Generalversammlung<br />
von Amnesty International.“ Danke auch.<br />
Im Winter werden wir wieder unseren narzisstischen<br />
Halbgöttern bei ihrer Bewegungstherapie<br />
zuschauen dürfen. Zu ihnen gehören<br />
Cristiano Ronaldo, Neymar, Lionel Messi – alle<br />
drei nehmen es mit der Steuer nicht ganz so<br />
ernst, die beiden Erstgenannten waren dazu<br />
verwickelt in Verfahren wegen Vergewaltigung.<br />
Wird gern mal vergessen.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Kopfüber<br />
Über die WM und Glühwein<br />
64<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65
Seitenkopf<br />
ZUSATZVORSTELLUNG<br />
Musik<br />
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Endlich vintage: Die vier Jungs von Maybebop sind immer am Puls der Zeit – freuen sich aber diebisch darüber,<br />
nach 20 erfolgreichen Jahren mit Fug und Recht zum alten A-cappella-Eisen zu gehören.<br />
Foto: Sven Sindt<br />
Foto: Sven Sindt<br />
2. MÄRZ 2023, 20 Uhr<br />
www.stadthalle-gifhorn.de<br />
Zusatzvorstellung wegen großer Nachfrage:<br />
Maybebop gleich zweimal in der Stadthalle<br />
Die Superhelden der deutschsprachigen A-cappella-Szene sind zu Gast in Gifhorn<br />
Vier Typen. Vier Mikrofone.<br />
Geschlagene 20 Jahre auf der<br />
Bühne. Der Lack ist ab? Vielleicht<br />
bei anderen – aber nicht<br />
bei Maybebop. Denn das ist<br />
das Beste, was den Jungs passieren<br />
konnte. Endlich sind sie<br />
vintage: Best off statt Best of!<br />
Dass Maybebop extrem gefragt<br />
ist, beweist auch die ausverkaufte<br />
Show in Gifhorns<br />
Stadthalle im März – und deshalb<br />
gibt’s jetzt noch eine Zusatzvorstellung<br />
obendrauf.<br />
Die Band jedenfalls ist stolz<br />
darauf, dass sie schon etwas<br />
hinter sich hat. Dass die Vier<br />
nun bereits seit 20 Jahren<br />
gemeinsam unterwegs sind,<br />
nutzen sie für eine Bestandsaufnahme:<br />
Mehr als 20 Alben<br />
haben sie produziert und mit<br />
ihren eingängigen, grandios<br />
getexteten Songs zahllose „Sistemfeler“<br />
aufgedeckt.<br />
Von Anfang an lautete ihr<br />
erklärtes „Ziel:Los!“ Sie sind<br />
neugierig, extrem nah dran am<br />
Puls der Zeit und sich für keinen<br />
„Kinderkram“ zu schade.<br />
Mit über 2000 Konzerten<br />
vor mehr als einer Million<br />
Menschen mit fettem Sound,<br />
kunstvollem Licht- und Videodesign<br />
sind Maybebop die Superhelden<br />
der deutschsprachigen<br />
A-cappella-Szene.<br />
Donnerstag, 2. März<br />
20 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 29,50 Euro zzgl. Gebühren<br />
66<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 67
Digitalisierung<br />
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Digitalisierung<br />
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Zwei Professoren haben<br />
unsere Zukunft vor Augen<br />
Im Fokus der Vorträge zur Ausstellung #neuland im Historischen Museum<br />
Schloss Gifhorn sind das Gehirn, das Älterwerden und die Digitalisierung<br />
Die sehenswerte Sonderausstellung „#neuland. Ich, wir und die Digitalisierung“ im Historischen Museum<br />
Schloss Gifhorn verhandelt auf eindrucksvolle Weise die Wechselwirkungen von Internet, Individuum und<br />
Gesellschaft. Passend dazu finden noch zwei Vorträge statt, die an diesen spannenden Themenkomplex<br />
anknüpfen: Zum einen geht es um das Älterwerden in der Digitalisierung, zum anderen um die Auswirkungen<br />
der digitalen Medien auf unser Gehirn – und somit auch auf unser Denken und Handeln. Und zum<br />
Abschluss der Sonderausstellung gibt es am <strong>11</strong>. Dezember von 15 bis 17 Uhr Gelegenheit zum Austausch<br />
mit Kuratorin Silke Zimmermann und Museumsleiterin Birthe Lehnberg direkt in der Ausstellung.<br />
Foto: Lotte Ostermann<br />
Vortrag von Prof. Dr. Hans-Werner Wahl:<br />
Die Digitalisierung ist Teil des Altwerdens<br />
Die Digitalisierung ist in aller Munde. Zunehmend werden<br />
auch ältere Menschen einbezogen – oder sie eignen sich die<br />
Fähigkeiten der digitalen Welt selbst an. Gut so, findet Prof. Dr.<br />
Hans-Werner Wahl. Smartes Altern ist angesagt. Wer aber soll<br />
da smart altern? Auch die hochaltrigen und pflegebedürftigen<br />
Menschen? Welche Rolle spielt die Gruppe der pflegenden<br />
Angehörigen? Wo kommen Schlüsselberufe wie die Altenpflege<br />
oder die Geriatrie ins Spiel?<br />
In seinem Vortrag „Digitales Neuland: Produktives Neuland<br />
für unsere @lternde Gesellschaft?“ geht der Professor von der<br />
Universität Heidelberg auf all diese Fragen ein. Denn aktuelle<br />
Forschungsbefunde zeigen, dass wir von der Digitalisierung zwar keine Alterswunder erwarten<br />
dürfen. Dennoch können abgestufte und mit anderen Angeboten gut kombinierbare Anwendungen<br />
in vielerlei Sicht hilfreiche Potenziale entfalten. Aber: Neues Altern-in-der-Zukunft wird nur mit<br />
Digitalisierung zu gestalten sein.<br />
Bereits um 15 Uhr sind Interessierte herzlich zu einer kurzen Führung durch die aktuelle Sonderausstellung<br />
„#neuland. Ich, wir und die Digitalisierung“ eingeladen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind<br />
willkommen. Veranstaltungsort ist der Kaminraum im Schloss Gifhorn.<br />
Donnerstag, 24. November, 16 Uhr, Kaminzimmer im Schloss, Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Foto: Martin Korte<br />
Vortrag von Prof. Dr. Martin Korte: Dahin<br />
bewegt sich die Zukunft des Gehirns<br />
Im Rahmen der Sonderausstellung „#neuland. ich, wir und<br />
die Digitalisierung“ ist der Hirnforscher Prof. Dr. Martin Korte<br />
von der TU Braunschweig zu Gast im Historischen Museum<br />
Schloss Gifhorn. In seinem Vortrag „ibrain or nobrain: Was<br />
bringt die Zukunft?“ geht er der Frage nach, was digitale Medien<br />
mit unserem Gehirn und so mit unserem Denken machen<br />
und welche Auswirkungen das auf unser Handeln hat.<br />
Dazu gehört auch, einen Blick auf unsere Handy-Nutzung zu<br />
werfen: Worin liegen echte Pluspunkte des Smartphones für<br />
das Gehirn von Jugendlichen ebenso wie von Erwachsenen?<br />
Auf der anderen Seite wird diskutiert, welche möglichen<br />
negativen Effekte aus Sicht eines Hirnforschers auf die<br />
Generation der ‚Digital Natives‘ zu erwarten sind -– und ob<br />
es ein Patentrezept für den Umgang von Heranwachsenden<br />
im Umgang mit digitalen Medien gibt, damit<br />
diese der Gehirnleistung nicht schaden,<br />
sondern sie fördern. Es wird auch<br />
erklärt, warum Multitasking<br />
unserem Gehirn unmöglich ist<br />
und warum Wissen ebenso<br />
wie Kreativität Kompetenzen<br />
der Zukunft sind.<br />
Die Teilnahme am Vortrag<br />
ist kostenfrei, Spenden sind<br />
willkommen.<br />
Sonntag, 4. Dezember<br />
17 Uhr, Rittersaal im Schloss<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Saisonabschluss in den<br />
4 Museen des Landkreises<br />
Gifhorn am 18. Dezember<br />
Kostümführung mit<br />
Herzogin Klara und<br />
Hofdame Margarethe<br />
<strong>11</strong> Uhr, Historisches Museum<br />
Schloss Gifhorn, Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn, 7 Euro.<br />
Weihnachtliche Lesung<br />
für Kinder<br />
14.30 Uhr, EMMA – Museumswohnung<br />
im Kavalierhaus,<br />
Steinweg 3, Gifhorn, Kinder:<br />
3 Euro, Erwachsene: 5 Euro.<br />
Führung durch das<br />
Schulmuseum Steinhorst<br />
15 Uhr, Marktstraße 20,<br />
Steinhorst, 5 Euro.<br />
Weihnachtliche Geschichten<br />
und Leckereien aus der<br />
Burgküche<br />
14 bis 17 Uhr, Junkerende,<br />
Brome, 5 Euro.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.museen-gifhorn.de<br />
68<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>69
Seitenkopf<br />
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<strong>KURT</strong> 71
Kunst<br />
Kunst<br />
Wir hatten also<br />
auch die falsche<br />
Waschmaschine<br />
Für Christian Riebe funktioniert die Kunst nicht mehr<br />
Was will uns der Künstler eigentlich sagen? Diese Frage – eingebimst<br />
in unser aller Schulzeit – versperrt den Blick aufs Wesentliche:<br />
Denn Künstlerinnen und Künstler produzieren keine verkappten<br />
Rätsel und Intelligenztests, sie haben mit der Vorlage ihrer Werke<br />
schon alles gesagt. So sieht‘s Christian Riebe, der Möchteungern-<br />
Künstler aus Hannover, der 1991 als Stipendiat ins Künstlerhaus<br />
nach Meinersen kam und dort nun nach mehr als 30 Jahren wieder<br />
ausstellte. Für <strong>KURT</strong> hat er seine steile These – die der falschen<br />
Betriebsanleitung für Kunst – in einen Gastbeitrag gepresst.<br />
Von Christian Riebe<br />
Irgendetwas funktioniert<br />
nicht mehr:<br />
Die offiziellen Beteuerungen,<br />
Kunst<br />
sei ein höchstes Gut,<br />
wirken merkwürdig<br />
hohl. Pflichtbewusst lässt<br />
man Künstler noch gelegentlich<br />
öffentlich zu Wort kommen,<br />
zum Beispiel im Radio.<br />
Mit dünner Stimme erklären<br />
sie dann energisch, für alles<br />
Mögliche zuständig zu sein:<br />
Weltfrieden, Selbsterkenntnis,<br />
Naturerfahrung, Architekturkritik<br />
und so weiter.<br />
Natürlich glaubt ihnen das<br />
niemand, und niemand wird<br />
aus ihren Bekenntnissen irgendwelche<br />
Konsequenzen<br />
ziehen. Man wundert<br />
sich immer, dass der<br />
Moderator nicht zu<br />
kichern beginnt.<br />
An der größten<br />
deutschen<br />
Kunstschau war das<br />
einzig Interessante<br />
ihr skandalöser Absturz,<br />
und in den Ausstellungshäusern<br />
zeitgenössischer Kunst<br />
steht der gleiche fahle Nebel,<br />
der auch die Kirchen füllt:<br />
der Nebel peinlich gezwungener<br />
Andacht.<br />
Einigermaßen solide steht<br />
Kunst nur noch als Marktsegment.<br />
Findige Kaufleute bewegen<br />
mit Kunstwerken noch<br />
ordentlich Geld. Tatsächlich<br />
ist Kunst für solche Zwecke<br />
bestens geeignet: die Möglichkeit<br />
willkürlicher Wertsetzung<br />
und eine Prominenz, die sich<br />
umstandslos fingieren lässt.<br />
Der elektrisierende Hauch<br />
vergangener großbürgerlicher<br />
Luxusbedürfnisse weht durch<br />
diesen Markt: die Jagd nach<br />
dem absoluten Unikat. Kunstwerke<br />
sind im gehobenen Lifestyle-Sortiment<br />
immer noch<br />
eine harte Währung. Mehr<br />
aber auch nicht.<br />
Nun sind wir alle mal einem<br />
Celan-Gedicht begegnet. Oder<br />
wir standen vielleicht vor einer<br />
dieser magischen Vitrinen<br />
von Joseph Beuys. Wer nicht<br />
ganz stumpfsinnig ist, merkt<br />
sofort, dass das etwas ganz<br />
anderes ist als der landläufige<br />
Documenta-Mitmach-Quatsch<br />
oder die steigende und sinken-<br />
de Flut rasch hingemachter<br />
Malerfürsten. Man kann sich<br />
dann fragen, warum die Kunst<br />
eigentlich nicht mehr richtig<br />
funktioniert.<br />
Gehen wir vor wie bei einer<br />
Waschmaschine, die nicht<br />
mehr waschen will. Warum<br />
funktioniert sie nicht? Ein<br />
erster Vorschlag: Vielleicht<br />
haben wir die falsche Betriebsanleitung.<br />
Die Gegenwartskunst ist<br />
voller Betriebsanleitungen,<br />
oft besteht sie ganz daraus.<br />
Nehmen wir zum Beispiel die<br />
bekannteste Form der Anleitung,<br />
nämlich die obligatorische<br />
Predigt der professionellen<br />
Eröffnungsredner.<br />
Wie funktioniert sie, und was<br />
richtet sie an?<br />
Um es kurz in Erinnerung<br />
zu rufen: Ein versierter Redner<br />
konfrontiert uns vielleicht zuerst<br />
mit einer These oder einem<br />
wichtigen Zitat (schlimmstenfalls<br />
mit einem Picasso-Zitat)<br />
und führt uns dann daran wie<br />
an einer thematischen Halteleine<br />
solange an den ausgestellten<br />
Kunstwerken entlang,<br />
bis Kunstwerk und These sich<br />
mögen oder bestenfalls sogar<br />
gegenseitig belegen.<br />
Eine andere typische Herangehensweise<br />
besteht darin, das<br />
Detail einer Arbeit herauszugreifen<br />
und es uns kurzerhand<br />
als etwas Exemplarisches zu<br />
präsentieren. Danach verweist<br />
dann jede Frakturschrift im<br />
Bild auf das Dritte Reich und<br />
jeder abgebildete Pilz repräsentiert<br />
automatisch die gesamte<br />
Natur oder vielleicht<br />
Hiroshima.<br />
Und wenn das alles nicht<br />
klappt, dann bleibt ja immer<br />
noch die Möglichkeit, die ausgestellten<br />
Arbeiten irgendwie<br />
in den Kontext der Kunstgeschichte<br />
einzupassen, um auf<br />
diesem Weg dann zu verbindlichen,<br />
allgemein verständlichen<br />
Erkenntnissen zu kommen.<br />
Allen drei Wegen liegt die<br />
gleiche Absicht zu Grunde:<br />
Wir und die Werke sollen sich<br />
auf der Ebene der Abstraktionen<br />
begegnen, also dort, wo<br />
wir alle durch einen ähnlichen<br />
Bildungsweg oder den selben<br />
kulturellen Hintergrund miteinander<br />
verbunden sind. Diese<br />
Ebene, auf der man dann »<br />
72<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 73
Kunst<br />
Kunst<br />
» offenbar erst vernünftig und<br />
lehrreich über die Kunstwerke<br />
sprechen kann, das ist das<br />
mehr oder weniger gebildete,<br />
mehr oder weniger gesunde<br />
Alltagsbewusstsein.<br />
Um nun gleich mit den<br />
Einwänden gegen die professionelle<br />
Betriebsanleitung zu<br />
beginnen: Das gesunde Alltagsbewusstsein<br />
ist schon mal<br />
kein Bezirk, in dem Künstler<br />
besonders viel verloren<br />
haben. Viele wirklich verehrungswürdige<br />
Künstler<br />
haben diesen Bezirk<br />
nie betreten – weder als<br />
Menschen noch in ihrem<br />
Werk. Was sie zu sagen<br />
hatten, war keinesfalls<br />
alltäglich. Es ist also nicht<br />
einzusehen, warum jegliche<br />
künstlerische Produktion<br />
ungefragt in die Sprache<br />
des Common Sense<br />
gezerrt werden sollte, nur<br />
damit wir mühelos „schlau<br />
daraus werden“ können.<br />
Das kuratierende Fachpersonal<br />
scheint davon überzeugt,<br />
dass Kunstwerke uns eigentlich<br />
nur Dinge erzählen sollen,<br />
die wir im Grunde schon wissen.<br />
Genau diesem Anforderungsprofil<br />
folgt ein professioneller<br />
Vermittler, wenn er<br />
voraussetzt, dass Kunst bitte<br />
abgemachte Themen verhandelt,<br />
politische Anstandsregeln<br />
reflektiert oder zu sozialer<br />
Reparatur verpflichtet ist.<br />
Er befördert die Vorstellung<br />
einer Kunst, die helfen will,<br />
den Alltag zu erklären und<br />
zu verbessern. Das ist wahrscheinlich<br />
nett gemeint. Was<br />
wir aber insgeheim wirklich<br />
nötig hätten, wäre das<br />
exakte Gegenteil: eine Kunst,<br />
die den Alltag bekämpft.<br />
Außerdem ist Folgendes der<br />
Fall: Mit der Abstraktions- und<br />
Deutungsverpflichtung, mit<br />
der uns solche Reden infizieren,<br />
segeln wir alle unweigerlich<br />
dorthin zurück, wo wir<br />
während unserer Schulzeit<br />
Der Apparat ist der „automarische<br />
Lehrer“ – zu sehen<br />
auf der Internetseite<br />
der Gruppe Local Fist.<br />
schon mal waren, nämlich<br />
in den Kunst- oder Deutschunterricht,<br />
wo ja auch immer<br />
alles auf die Frage hinauslief:<br />
Was will uns der Künstler<br />
eigentlich sagen, und wie<br />
lautet die konkrete, nützliche<br />
Botschaft, die da ja irgendwo<br />
im Kunstwerk versteckt sein<br />
muss? Diese Frage ist natürlich<br />
Unsinn, denn sie setzt<br />
voraus, dass Künstler auch<br />
einfach eine simple, allgemeinverständliche<br />
Aussage<br />
hätten tätigen können, und als<br />
hätten sie dann heimtückisch<br />
irgendwas absichtlich Unverständliches<br />
in die Welt gesetzt,<br />
zum Beispiel ein Gedicht. In<br />
Wirklichkeit haben ernstzunehmende<br />
Künstler das, was<br />
sie zu sagen haben, natürlich<br />
erschöpfend mit der Vorlage<br />
ihrer Werke gesagt.<br />
Und es stimmt eben<br />
nicht, dass wirkliche Kunstwerke<br />
einfach präparierte Sortimente<br />
von Symbolen sind,<br />
die jeder ungestraft so lange<br />
entschlüsseln darf, bis er dann<br />
am Ende erleichtert bei ein<br />
paar Kalenderspruch-Weisheiten<br />
herauskommt. Man kann<br />
es nicht deutlich genug sagen:<br />
Die „Betriebsanleitung für<br />
Kunst“, die uns unsere Lehrer<br />
ausgehändigt haben,<br />
war falsch. Wer ihr heute<br />
noch folgt, bleibt ein<br />
ewiger Grundschüler.<br />
Alle Kunstwerke werden<br />
ihm wie höhere Kreuzworträtsel<br />
vorkommen<br />
oder wie hämische Intelligenztests,<br />
in denen er seine<br />
kunsttheoretische Bildung<br />
nachweisen muss.<br />
Nun lebt diese fehlerhafte<br />
Herangehensweise, mit der<br />
wir im Schulunterricht jahrelang<br />
wehrlose Kunstwerke zerpflückt<br />
haben, leider munter<br />
fort in der „professionellen<br />
Vermittlung“. Es ist erstaunlich,<br />
dass die totale Pädagogisierung<br />
der Künste so völlig<br />
widerstandslos hingenommen<br />
wird. Dabei ist die Inpflichtnahme<br />
Bildender Kunst für<br />
offizielle Dienstleistungen irgendwo<br />
zwischen sozialem<br />
Engagement und Erwachsenenbildung<br />
doch eigentlich<br />
nichts anderes als die endgültige<br />
Domestizierung von Kunst.<br />
Und Domestizieren heißt ja<br />
bekanntermaßen: aus Wölfen<br />
Pudel machen.<br />
Bleibt natürlich die Frage:<br />
Wenn wir also nur eine falsche<br />
und irgendwie erniedrigende<br />
Betriebsanleitung für den<br />
Umgang mit Kunst benutzen,<br />
warum erscheinen dann auch<br />
die zeitgenössischen Werke<br />
selbst so armselig und anmaßend?<br />
Warum wirken sie ebenso<br />
peinlich verblasen wie die<br />
Anweisungen, mit denen sie<br />
uns angeboten werden? Haben<br />
wir sie einfach nicht richtig<br />
betrachtet? Das wäre schön;<br />
es ist aber schlimmer.<br />
Wir können uns die „professionelle<br />
Vermittlung“ vielleicht<br />
als einen Berg von Betriebsanleitungen<br />
vorstellen, der sich<br />
um die Kunstwerke herum erhebt.<br />
Dieser Berg ist besiedelt.<br />
Auf seinen Hängen rotieren die<br />
Vermittler: Kuratoren, Kritiker<br />
{das schrotte Museum} Museum auf der Internetseite der Local Fist.<br />
und Galeristen. Sie schaffen die<br />
Kunst zu Tage, die unter ihnen<br />
im Berg noch irgendwo entsteht.<br />
In ihren Ausstellungen<br />
sehen wir immer nur das, was<br />
ihnen angemessen erscheint.<br />
Jeder unpassende, schwer oder<br />
gar nicht vermittelbare Rohstoff<br />
bleibt ungehoben. Kurz<br />
gesagt, die Vermittler haben<br />
geputscht; sie haben Produktion<br />
und Vertrieb fast vollständig<br />
übernommen. Und auch<br />
die meisten Künstler arbeiten<br />
ihnen mittlerweile folgsam zu:<br />
Noch kein Weihnachtsgeschenk?<br />
Verschenken Sie unsere Gutscheine!<br />
Sie produzieren vorverdaute<br />
Kuratoren-Kunst. Insofern ist<br />
die verschulte kuratorische<br />
Betriebsanleitung längst nicht<br />
mehr nur eine falsche Form<br />
der Vermittlung, sie ist die<br />
verbindliche Matrix, nach der<br />
Kunst heute produziert wird.<br />
Kehren wir zur defekten<br />
Waschmaschine zurück!<br />
Wir hatten also die falsche<br />
Betriebsanleitung, soviel ist<br />
sicher. Das Problem ist nur:<br />
Es ist auch die falsche Waschmaschine.<br />
Unsere Mitternachtssauna<br />
am Fr, 18.<strong>11</strong>. von <strong>11</strong> - 0:30 Uhr<br />
ohne Voranmeldung<br />
74<br />
<strong>KURT</strong><br />
| www.wellness-sauna-gifhorn.de<br />
<strong>KURT</strong> 75
76<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 77
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
präsentiert<br />
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Wo<br />
ist wann was<br />
los? <strong>KURT</strong> druckt<br />
auch Deinen Termin:<br />
Sende einfach eine<br />
Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de.<br />
Mi. 16.<strong>11</strong>.<br />
Ökumenischer<br />
Gottesdienst zum<br />
„Blues- und Bettag“<br />
mit Live-Musik, 18 Uhr,<br />
St. Bernward, Kirchweg 7,<br />
Gifhorn.<br />
Vortrag:<br />
„Hochsensibel –<br />
Kinder zwischen Wahrnehmungsbegabung<br />
und Überreizung“<br />
19 Uhr, Treffpunkt,<br />
Schulstraße 31, Isenbüttel.<br />
Offene<br />
Meditationsgruppe<br />
19.30 bis 21 Uhr, Paulusgemeinde,<br />
Brandweg 38,<br />
Gifhorn, Anmeldung: anja.<br />
barth@evlka.de, Teilnahme:<br />
8 Euro pro Person.<br />
Fr. 18.<strong>11</strong>.<br />
Bi-Ba-Büchermäuse<br />
10.15 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel, für Kleinkinder<br />
bis 3 Jahre in Begleitung<br />
eines Erwachsenen.<br />
Mitternachtssauna<br />
<strong>11</strong> bis 0.30 Uhr, Wellness<br />
Sauna, Nordhoffstraße 3c,<br />
Gifhorn.<br />
Vorlesetag in der<br />
Stadtbücherei Gifhorn:<br />
„Amina, Erdal, Njami<br />
und die anderen –<br />
Geschichten aus der<br />
Deutschstunde“<br />
16 Uhr, Stadtbücherei, Cardenap<br />
1, Gifhorn, Teilnahme<br />
kostenfrei, für Kinder<br />
zwischen 6 und 10 Jahren.<br />
Laternenumzug<br />
durchs Otter-Zentrum<br />
Getränke: ab 16.30 Uhr,<br />
Beginn Umzug: 18 Uhr,<br />
Otter-Zentrum,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel,<br />
Teilnahme kostenfrei.<br />
Kammermusik-<br />
Konzert: Hamburg<br />
Chamber Players<br />
20 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Tickets: ab 15 Euro<br />
pro Person.<br />
Sa. 19.<strong>11</strong>.<br />
Familienkonzert:<br />
„Die Wichtelkinder“<br />
15 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Tickets: 5 Euro pro Person.<br />
Schwarzlicht-<br />
Sportevent<br />
in Calberlah<br />
18 bis 22 Uhr, Sporthalle,<br />
An der Sporthalle,<br />
Calberlah, für Jugendliche<br />
ab 12 Jahren.<br />
Glam-Rock-Konzert:<br />
Sweety Glitter &<br />
The Sweethearts<br />
Einlass: 19 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />
Tickets: 19,62 Euro<br />
pro Person.<br />
Theater:<br />
„Der ideale Mann“<br />
19.30 Uhr, Kleines Haus des<br />
Staatstheaters, Magnitorwall<br />
18, Braunschweig.<br />
Poetry Slam:<br />
Pop(p)in‘ Poetry<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn.<br />
Live-Musik:<br />
Die Zmaties und<br />
Punkbusters<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn.<br />
Travestieshow:<br />
„Auf Männerfang“<br />
mit Gina de l‘Amore<br />
optionales Buffet:<br />
16 Uhr, Beginn der<br />
Vorstellung: 20<br />
Uhr, Remmler Hof,<br />
Bahnhofstraße 4,<br />
Brome, Tickets:<br />
www.remmlerhof.de,<br />
Kosten mit Buffet:<br />
59,80 Euro pro Person,<br />
ohne Buffet: 27 Euro<br />
pro Person.<br />
So. 20.<strong>11</strong>.<br />
Frühstücksbrunch<br />
im Burg-Café<br />
10.30 Uhr, Burg,<br />
Junkerende, Brome,<br />
Anmeldung:<br />
Tel. 0172-8281865 oder<br />
burg.brome@museengifhorn.de,<br />
Kosten:<br />
18 Euro pro Person.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
MTV Gifhorn –<br />
TuS Bersenbrück<br />
14 Uhr, Flutmulde,<br />
Winkeler Straße 2,<br />
Gifhorn.<br />
Kindertheater:<br />
„Der kleine<br />
Rabe Socke“<br />
14.30 Uhr,<br />
Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn,<br />
für Kinder<br />
ab 4 Jahren.<br />
Adventskranz<br />
gestalten<br />
17 Uhr, Uhlenkamp 4,<br />
Meinersen,<br />
mit Kaffee<br />
und Gebäck,<br />
Gestaltungsutensilien<br />
müssen selber<br />
mitgebracht werden,<br />
Tannengrün vorhanden,<br />
Anmeldung:<br />
Tel. 0177-1968926<br />
oder aktivfuermenschen@<br />
web.de.<br />
Mo. 21.<strong>11</strong>.<br />
Erste-Hilfe-Lehrgang<br />
für Herzpatienten<br />
und Angehörige:<br />
„Zum Lebensretter<br />
werden – Lehrgang<br />
zur Ersten Hilfe“<br />
(Basiskurs)<br />
8.30 bis 14 Uhr,<br />
Im Weilandmoor 5,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
Tel. 05371-804480,<br />
Teilnahme:<br />
20 Euro pro Person.<br />
Multimedia-Show:<br />
„Irland – Bis ans<br />
Ende der Welt“<br />
mit Hartmut Krinitz,<br />
19.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
Tickets: 10 Euro pro Person,<br />
Kombiticket für alle<br />
3 Veranstaltungen:<br />
25 Euro pro Person.<br />
Di. 22.<strong>11</strong>.<br />
Erste-Hilfe-Lehrgang<br />
für Herzpatienten und<br />
Angehörige:<br />
„Zum Lebensretter<br />
werden – Lehrgang<br />
zur Ersten Hilfe“<br />
(Basiskurs)<br />
8.30 bis 14 Uhr,<br />
Im Weilandmoor 5,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
Tel. 05371-804480,<br />
Teilnahme:<br />
20 Euro pro Person.<br />
Blutspende<br />
in Isenbüttel<br />
15 bis 19.30 Uhr,<br />
Schulforum,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel.<br />
Theater:<br />
„Der Gott<br />
des Gemetzels“<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Quizabend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn.<br />
Mi. 23.<strong>11</strong>.<br />
Arbeitsmarktmesse:<br />
Mobilität im Beruf<br />
ab 10 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Blutspende<br />
in Wittingen<br />
14 bis 19.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenstraße 21,<br />
Wittingen.<br />
Öffentliche Sitzung des<br />
Ausschusses für<br />
Jugend, Kultur<br />
und Soziales<br />
16.30 Uhr, Ratssaal,<br />
Marktplatz 1, Gifhorn.<br />
Vortrag: „Hausmedizin<br />
heute – Diabetes<br />
mellitus und Vorhofflimmern“<br />
18 bis 19.30 Uhr,<br />
Kulturzemtrum,<br />
Am Eichenkamp 1,<br />
Meinersen, Teilnahme<br />
kostenfei.<br />
Lesung:<br />
„Buchstapeln –<br />
Neues und<br />
Interessantes<br />
vom Büchermarkt“<br />
mit Petra Wehmann,<br />
19.30 bis 21.30 Uhr,<br />
Bücherei, Hauptstraße 15,<br />
Meine, Anmeldung:<br />
buecherei@papenteich.de.<br />
Do. 24.<strong>11</strong>.<br />
Pflegeberatung<br />
des Senioren- und<br />
Pflegestützpunktes<br />
Niedersachsen<br />
14.30 Uhr, Treffpunkt,<br />
Schulstraße 31, Isenbüttel,<br />
Anmeldung: Tel. 05371-<br />
82820 oder pflegestuetzpunkt@gifhorn.de.<br />
Blutspende<br />
in Wasbüttel<br />
15.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Schulstraße 18,<br />
Wasbüttel.<br />
Vortrag: „Digitales<br />
Neuland: Produktives<br />
Neuland für unsere<br />
@lternde Gesellschaft?“<br />
mit Hans-Werner Wahl,<br />
16 Uhr, Kaminzimmer im<br />
Schloss, Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn.<br />
Rock-Sympho-Show<br />
mit dem Prime<br />
Orchestra Kharkiv<br />
19 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn, Tickets:<br />
ab 29 Euro pro Person.<br />
Lesung mit<br />
Werner Julius Frank:<br />
„Erstens kommt es<br />
anders und zweitens,<br />
wenn man denkt“<br />
19 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn,<br />
Tickets: 8 Euro pro Person.<br />
Fr. 25.<strong>11</strong>.<br />
Kinderadventsmarkt<br />
15 bis 17.30 Uhr, Zwischen<br />
Rathaus und St. Nicolai,<br />
Marktplatz, Gifhorn,<br />
2 Euro pro Person,<br />
für Kinder bis 12 Jahre.<br />
Blutspende in Meine<br />
16 bis 20 Uhr, Philipp-<br />
Melanchthon-Gymnasium,<br />
Neue Straße 1, Meine.<br />
Yu-Gi-Oh-Nacht<br />
für Jugendliche<br />
17 Uhr, Treffpunkt,<br />
Schulstraße 31, Isenbüttel,<br />
Anmeldung: www.anmeldung.raben-spass.de,<br />
für<br />
Jugendliche ab 13 Jahren.<br />
Improvisationstheater:<br />
„Hidden Shakespeare“<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Szenische Lesung:<br />
„Das Hotel“<br />
20 Uhr, Aquarium im Kleinen<br />
Haus des Staatstheaters,<br />
Magnitorwall 18,<br />
Braunschweig.<br />
78<br />
<strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 79
Kreisverband<br />
Gifhorn e.V.<br />
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Spende Blut – rette Leben.<br />
Di<br />
22.<strong>11</strong>.<br />
Mi<br />
23.<strong>11</strong>.<br />
Do<br />
24.<strong>11</strong>.<br />
Fr<br />
25.<strong>11</strong>.<br />
Di<br />
29.<strong>11</strong>.<br />
Di<br />
29.<strong>11</strong>.<br />
Fr<br />
02.12.<br />
Mo<br />
05.12.<br />
Di<br />
06.12.<br />
Do<br />
08.12.<br />
Fr<br />
09.12.<br />
Isenbüttel 38550<br />
Schulforum<br />
Schulstraße 31<br />
15:00 - 19:30 Uhr<br />
Wittingen 29378<br />
Stadthalle Wittingen<br />
Schützenstraße 21<br />
14:00 - 19:30 Uhr<br />
Wasbüttel 38553<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Schulstraße 18<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Meine 38527<br />
Philipp-Melanchthon-Gymnasium<br />
Neue Straße 1<br />
16:00 - 20:00 Uhr<br />
Wittingen 29379 - Knesebeck<br />
Grundschule<br />
Kirchstraße 8<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Sassenburg 38524<br />
Mehrzweckhalle<br />
Am Mittelpunkt 9 - Neudorf-Platendorf<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Brome 38465<br />
Gemeindehaus<br />
Hauptstraße 6<br />
16:00 - 19:00 Uhr<br />
Rötgesbüttel 38531<br />
Bürgerhalle<br />
Schulstraße 9<br />
16:30 - 19:30 Uhr<br />
Gifhorn 38518 - Kästorf<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Am Schliekenberg 1<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Wesendorf 29392<br />
Schützenhaus<br />
Alte Heerstraße 41<br />
10:00 - 13:00 Uhr & 14:30 - 19:30 Uhr<br />
Parsau 38470<br />
Feuerwehrhaus<br />
Am Klingenberg 7<br />
16:00 - 19:30 Uhr<br />
Bei Fragen zur Blutspende (kostenlos):<br />
0800 <strong>11</strong> 949 <strong>11</strong><br />
Fahrstuhl-<br />
Rock-Konzert:<br />
Tom & Passi<br />
20.30 Uhr, Mr. Barman‘s<br />
Bier- und Weinkeller,<br />
Braunschweiger Straße 15,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Sa. 26.<strong>11</strong>.<br />
Sport:<br />
„100 Minuten<br />
SSV #fit“<br />
10 bis <strong>11</strong>.40 Uhr,<br />
Sportzentrum Nord,<br />
Bruno-Kuhn-Straße 41,<br />
Gamsen, Anmeldung:<br />
claudiazyla@mail.de oder<br />
www.ssvkaestorf.de,<br />
Teilnahme: 8 Euro<br />
pro Person.<br />
Schlossmarkt<br />
zum Advent<br />
12 bis 21 Uhr,<br />
Schloss, Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
80<br />
<strong>KURT</strong><br />
Wintermarkt und<br />
Saisonabschluss<br />
im Otter-Zentrum<br />
13 bis 18 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel,<br />
Eintritt zum<br />
Marktbereich frei.<br />
Adventmarkt<br />
in Isenbüttel<br />
Ringstraße, Isenbüttel.<br />
Adventstreffen<br />
in der Wassermühle<br />
Wahrenholz<br />
ab 15 Uhr, Wassermühle,<br />
Hauptstraße 66,<br />
Wahrenholz.<br />
Power-Pop’n‘Rock-<br />
Konzert: Di6e<br />
Einlass: 19 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr,<br />
Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
16,52 Euro pro Person.<br />
Rock-Konzert:<br />
Van Damned und<br />
The Rusty Kings<br />
Einlass: 19 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr, FBZ Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn, Tickets: 12 Euro<br />
pro Person.<br />
Hit-Mix-Party<br />
im Tanzlokal<br />
Bei Micha<br />
20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />
Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />
So. 27.<strong>11</strong>.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
für Hunde am<br />
Tankumsee<br />
mit verschiedenen<br />
Vorführungen:<br />
Hundefrisbee,<br />
Hundesport und Schutzhundvorführung,<br />
10 bis 17 Uhr, Tankumsee,<br />
Dannenbütteler Weg 12,<br />
Isenbüttel, Eintritt frei.<br />
Schlossmarkt<br />
zum Advent<br />
<strong>11</strong> bis 18 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Wintermarkt und<br />
Saisonabschluss<br />
im Otter-Zentrum<br />
<strong>11</strong> bis 18 Uhr,<br />
Otter-Zentrum,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel, Eintritt<br />
zum Marktbereich frei.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
MTV Eintracht Celle –<br />
MTV Gifhorn<br />
14 Uhr, Eintracht-Platz,<br />
Nienburger Straße 42, Celle.<br />
Di. 29.<strong>11</strong>.<br />
Blutspende<br />
in Knesebeck<br />
15.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Grundschule, Kirchstraße 8,<br />
Knesebeck.<br />
Blutspende<br />
in Neudorf-Platendorf<br />
15.30 bis 19.30 Uhr, Mehrzweckhalle,<br />
Am Mittelpunkt<br />
9, Neudorf-Platendorf.<br />
Quizabend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn.<br />
Do. 01.12.<br />
Lesung mit<br />
Mechthild Borrmann:<br />
„Feldpost“<br />
20 Uhr, Samtgmeindebücherei,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel, Tickets:<br />
buecherei.isenbüttel@<br />
isenbüttel.de, Kosten:<br />
14 Euro pro Person.<br />
Fr. 02.12.<br />
Kindertheater:<br />
„Motte will Meer“<br />
Einlass: 14 Uhr,<br />
Beginn: 15 Uhr, Kulturzentrum,<br />
Am Eichenkamp 1,<br />
Meinersen, Eintritt: 8 Euro<br />
pro Person, für Kinder<br />
ab 4 Jahren.<br />
Blutspende in Brome<br />
16 bis 19 Uhr,<br />
Gemeindehaus,<br />
Hauptstraße 6, Brome.<br />
Christmas Party<br />
im Isetal<br />
17 bis 23 Uhr, Morada Hotel<br />
Isetal, Bromer Straße 4,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
Tel. 0160-3666095, Kosten:<br />
79 Euro pro Person.<br />
Live-Musik:<br />
Morris & Ulli<br />
20 Uhr, Alt Gifhorn,<br />
Am Weinberg 1, Gifhorn.<br />
Sa. 03.12.<br />
Weihnachtsfeier<br />
des DRK-Ortsvereins<br />
in Isenbüttel<br />
14.30 Uhr, Grundschule,<br />
Schulstraße 31, Isenbüttel.<br />
Operette: „Cloclo“<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
des Staatstheaters,<br />
Am Theater,<br />
Braunschweig.<br />
Kabarett mit<br />
Robert Griess:<br />
„Apocalypso, Baby!“<br />
20 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Tickets: ab 15 Euro<br />
pro Person.<br />
Ü30-Party im<br />
Tanzlokal Bei Micha<br />
20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />
Eintritt: 5 Euro<br />
pro Person.<br />
Irish Pub Music<br />
im Flax<br />
21 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
So. 04.12.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
U.S.I. Lupo-Martini<br />
Wolfsburg –<br />
MTV Gifhorn<br />
14 Uhr, Lupo-Stadion,<br />
Hubertusstraße 10,<br />
Wolfsburg.<br />
Weihnachtsmärchen<br />
für Kinder:<br />
„Der gestiefelte Kater“<br />
15 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Gilder Weg 66, Leiferde,<br />
Tickets: 6 Euro pro Person,<br />
Kinder: 3 Euro.<br />
Gospelkonzert mit<br />
Liz Howard & Band:<br />
„Back to the Roots“<br />
16 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn.<br />
Adventskonzert<br />
mit dem Heidechor<br />
Gifhorn-Neubokel<br />
16 Uhr, Kirche im Brauhaus,<br />
Schützenplatz 1, Gifhorn,<br />
Tickets: 12 Euro pro Person.<br />
Weihnachtskonzert<br />
mit Chorange<br />
Einlass: 16.30 Uhr,<br />
Beginn: 17 Uhr,<br />
St. Georg Kirche,<br />
Alte Straße 15,<br />
Meinersen,<br />
Eintritt:<br />
6 Euro<br />
pro Person.<br />
Vortrag:<br />
„ibrain or nobrain:<br />
Was bringt die<br />
Zukunft?“<br />
mit Martin Korte,<br />
17 Uhr, Rittersaal im<br />
Schloss,<br />
Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn.<br />
Mo. 05.12.<br />
Blutspende<br />
in Rötgesbüttel<br />
16.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Bürgerhalle,<br />
Schulstraße 9,<br />
Rötgesbüttel.<br />
Di. 06.12.<br />
Blutspende<br />
in Kästorf<br />
15.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Am Schliekenberg 1,<br />
Kästorf.<br />
Quizabend<br />
im Flax<br />
20 Uhr, Flax,<br />
Braunschweiger Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
Mi. 07.12.<br />
Bilderbuchkino<br />
für Kinder:<br />
„Ein kleines Stück<br />
vom Glück“<br />
16 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn,<br />
Anmeldung Bastelaktion:<br />
buecherei@<br />
stadt-gifhorn.de,<br />
Teilnahme kostenfrei.<br />
<strong>KURT</strong>81
Tipps & Termine<br />
Do. 08.12.<br />
Blutspende<br />
in Wesendorf<br />
10 bis 13 Uhr und 14.30<br />
bis 19.30 Uhr, Schützenhaus,<br />
Alte Heerstraße 41,<br />
Wesendorf.<br />
Pflegeberatung<br />
des Senioren- und<br />
Pflegestützpunktes<br />
Niedersachsen<br />
14.30 Uhr, Treffpunkt,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel, Anmeldung:<br />
Tel. 05371-82820 oder<br />
pflegestuetzpunkt@<br />
gifhorn.de.<br />
Blues- und Rootsmusic-Konzert:<br />
Kellie Rucker &<br />
Richie Arndt Band<br />
Einlass: 19 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />
Tickets: 21,69 Euro pro<br />
Person.<br />
Frauenkino:<br />
„Die Töchter“<br />
Einlass: 19.30 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr, Kinocenter,<br />
Steinweg 34, Gifhorn.<br />
Fr. 09.12.<br />
Gabentisch für Tiere<br />
16 bis 18 Uhr,<br />
Tierschutzzentrum,<br />
Peiner Landstraße 12,<br />
Ribbesbüttel.<br />
Blutspende<br />
in Parsau<br />
16 bis 19.30 Uhr,<br />
Feuerwehrhaus,<br />
Am Klingenberg 7, Parsau.<br />
Sa. 10.12.<br />
Bilderbuchkino<br />
für Kinder:<br />
„Pippi Langstrumpf<br />
feiert Weihnachten“<br />
15 Uhr, Grundschule,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel.<br />
Kindertheater:<br />
„Der magische<br />
Adventskalender“<br />
16 Uhr, Freikirche,<br />
Dorfstraße 53,<br />
Neudorf-Platendorf,<br />
Tickets: Erwachsene:<br />
9 Euro pro Person,<br />
Kinder: 6 Euro.<br />
Ballett:<br />
„Der Nussknacker“<br />
20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
Winter-Jazz-Night:<br />
Christian Köller Trio<br />
feat. Alain Soubercaze<br />
20.30 Uhr, Mr. Barman‘s<br />
Bier- und Weinkeller,<br />
Braunschweiger Straße 15,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
So. <strong>11</strong>.12.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
MTV Gifhorn –<br />
SV Arminia<br />
14 Uhr, Flutmulde,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
Finissage Sonderausstellung<br />
„#neuland“<br />
15 bis 17 Uhr, Historisches<br />
Museum Schloss Gifhorn,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Eintritt 3,50 Euro.<br />
Mo. 12.12.<br />
Frühstücksbrunch<br />
im Kulturcafé<br />
10.30 Uhr, Kulturcafé,<br />
Schulmuseum, Marktstraße<br />
20, Steinhorst, Anmeldung:<br />
Tel. 0172-8281865 oder<br />
burg.brome@museengifhorn.de,<br />
Kosten:<br />
18 Euro pro Person.<br />
Di. 13.12.<br />
Quizabend<br />
im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn.<br />
Mi. 14.12.<br />
Klangmeditation<br />
19 bis 20 Uhr,<br />
Schlosskapelle,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Anmeldung: Tel. 05371-<br />
17182 oder anja.barth@<br />
evlka.de, Teilnahme:<br />
15 Euro pro Person.<br />
Do. 15.12.<br />
Blutspende<br />
in Wahrenholz<br />
15.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Bereitschaftshalle Nord,<br />
Im Gewerbegebiet 6,<br />
Wahrenholz.<br />
Literarischer<br />
Abend in der<br />
Stadtbücherei<br />
19 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn.<br />
Fr. 16.12.<br />
Bi-Ba-Büchermäuse<br />
10.15 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel, für Kleinkinder<br />
bis 3 Jahre in Begleitung<br />
eines Erwachsenen.<br />
Live-Musik:<br />
B & the Rattlesnakes<br />
20 Uhr, Alt Gifhorn,<br />
Am Weinberg 1, Gifhorn.<br />
Sa. 17.12.<br />
Sportabzeichenabnahme:<br />
Schwimmen<br />
9.30 bis <strong>11</strong> Uhr, Allerwelle,<br />
Zur Allerwelle 1, Gifhorn.<br />
Rockschlager-Konzert<br />
mit Brenner:<br />
„Brennende<br />
Weihnacht“<br />
Einlass: 19 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr,<br />
Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
29,97 Euro<br />
pro Person.<br />
Ü40-Party im<br />
Tanzlokal Bei Micha<br />
20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />
Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />
So. 18.12.<br />
Frühstücksbrunch<br />
im Burg-Café<br />
10.30 Uhr, Burg, Junkerende,<br />
Brome, Anmeldung:<br />
Tel. 0172-8281865 oder<br />
burg.brome@museengifhorn.de,<br />
Kosten: 18 Euro<br />
pro Person.<br />
Kostümführung<br />
<strong>11</strong> Uhr, Historisches<br />
Museum Schloss Gifhorn,<br />
Am Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Eintritt 7 Euro.<br />
Kindertheater:<br />
„Die kleine Hexe“<br />
14.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Weihnachtliche<br />
Lesung für Kinder<br />
14.30 Uhr, EMMA -<br />
Museumswohnung im<br />
Kavalierhaus, Steinweg 3,<br />
Gifhorn, Kinder: 3 Euro,<br />
Erwachsene: 5 Euro.<br />
Führung durch das<br />
Schulmuseum<br />
15 Uhr, Marktstraße 20,<br />
Steinhorst, Eintritt:<br />
5 Euro pro Person.<br />
Mo. 19.12.<br />
Blutspende<br />
in Weyhausen<br />
15.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Vor dem Dorfe 6,<br />
Weyhausen.<br />
Di. 20.12.<br />
Quizabend<br />
im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn.<br />
Gut hören, aber<br />
schlecht verstehen?<br />
Ob in Gesellschaft oder beim Fernsehen,<br />
jeder sechste Erwachsene erlebt Beeinträchtigungen<br />
beim präzisen Verstehen.<br />
Liegt eine Hörminderung im Bereich der<br />
hohen Töne vor, bemerken die meisten von<br />
uns das lange nicht. Sie hören vermeintlich<br />
noch gut, die tiefen Töne werden nach wie<br />
vor gut gehört. Es ist oft nur das Verstehen<br />
von Sprache, das in bestimmten Situationen<br />
Schwierigkeiten bereitet.<br />
Eine gute Hilfe bieten die neuen Hörsysteme,<br />
die vor allem Sprachverständlichkeit in den<br />
Mittelpunkt stellen. Studien zeigen, dass es<br />
besonders wichtig für ein natürliches Hören<br />
ist, dass das Gehirn die gesamte Klangumgebung<br />
wahrnimmt. Dadurch kann das Gehörte<br />
im Gehirn verarbeitet und die Klangvielfalt<br />
unterschieden werden. Besonders das Verstehen<br />
von Sprache wird dadurch verbessert<br />
Hören neu erleben!<br />
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in Gesellschaft und testen Sie<br />
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82 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong>83<br />
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Tipps & Termine<br />
Raum für Notizen<br />
Do. 22.12.<br />
Pflegeberatung<br />
des Senioren- und<br />
Pflegestützpunktes<br />
Niedersachsen<br />
14.30 Uhr, Treffpunkt,<br />
Schulstraße 31, Isenbüttel,<br />
Anmeldung: Tel. 05371-<br />
82820 oder pflegestuetzpunkt@gifhorn.de.<br />
Fr. 23.12.<br />
Blutspende in Walle<br />
15 bis 19 Uhr, Sportpark,<br />
Schunterstraße 38, Walle.<br />
Blutspende in Rühen<br />
15.30 bis 19.30 Uhr, Johannes-Gutenberg-Schule,<br />
An der Schule 7, Rühen.<br />
Weihnachtskonzert:<br />
Il Clavifiato<br />
20 Uhr, Schloss, Schlossplatz<br />
1, Gifhorn, Tickets:<br />
ab 13 Euro pro Person.<br />
Sa. 24.12.<br />
Big X-Mas-Party<br />
im H1<br />
20 Uhr, H1 Bierund<br />
Rockbar,<br />
Steinweg 26,<br />
Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Party im Flax:<br />
„Homecoming –<br />
Das große<br />
Wiedersehen!“<br />
ab 21 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
So. 25.12.<br />
Party im Flax:<br />
„Homecoming –<br />
Das große<br />
Wiedersehen!“<br />
ab 21 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
Mo. 26.12.<br />
80er/90er-Party<br />
im Flax<br />
ab 21 Uhr, Flax,<br />
Braunschweiger Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
Di. 27.12.<br />
Blutspende<br />
in Gifhorn<br />
15 bis 19 Uhr,<br />
Svens Schützenwiese,<br />
Celler Straße 30,<br />
Gifhorn.<br />
Thrash-Metal-Konzert:<br />
Sodom<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Hallenbad,<br />
Schachtweg 31, Wolfsburg,<br />
Tickets: 35 Euro pro Person.<br />
Quizabend<br />
im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn.<br />
Sa. 31.12.<br />
Kabarett mit<br />
Matthias Brodowy:<br />
„Bis es Euch<br />
gefällt!“<br />
20 Uhr,<br />
Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn.<br />
Silvester-Party<br />
im Flax<br />
ab 20 Uhr, Flax,<br />
Braunschweiger<br />
Straße 3a,<br />
Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Der nächste <strong>KURT</strong><br />
erscheint am 14. Dezember.<br />
Redaktions- und<br />
Anzeigenschluss<br />
ist am 30. November.<br />
Einsendungen per E-Mail an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
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Raum für Notizen<br />
Tollpatschig<br />
schön<br />
Von Marieke Eichner<br />
„Gib mir innere Schönheit, denn äußere<br />
Schönheit werde ich wohl nie haben“,<br />
schrieb einst der griechische Philosoph<br />
Sokrates. Und noch nie habe ich mich mit<br />
einem alten weißen Mann mehr identifizieren<br />
können; wie ich hier vor dem Badezimmerspiegel<br />
stehe und verzweifelt<br />
meine aus Versehen halb abrasierte linke<br />
Augenbraue betrachte.<br />
Grundsätzlich bin ich sehr schlecht darin,<br />
meine mir selbst gesteckten Schönheitsideale<br />
einzuhalten: Um mir bei aufkommendem<br />
Ansatz pünktlich die Haare<br />
nachzufärben fehlt mir oft die Zeit, morgens<br />
bin ich einfach zu müde, um mir statt<br />
meines wüsten Knödels auf dem Kopf eine<br />
ordentliche Frisur zu flechten und meine<br />
lästige Angewohnheit, bei Stress an den<br />
Fingernägeln zu kauen, werde ich auch<br />
nicht los. Von gekonntem Make-up ganz<br />
zu Schweigen – ich bin einfach nicht bildend-künstlerisch<br />
begabt. Wenn ich doch<br />
das Ideal nie erreiche, warum mache ich<br />
mir dann eigentlich die Mühe?<br />
Gefrustet lasse ich mein beleidigt<br />
dreinschauendes Spiegelbild im Bad zurück,<br />
beginne zu recherchieren und stoße<br />
schließlich auf die Attraktivitätsforschung.<br />
Dernach ist unser Urteil über die<br />
äußere menschliche Schönheit etwa zur<br />
Hälfte subjektiv, die andere Hälfte haben<br />
wir mit anderen Menschen gemeinsam.<br />
Während ich mir die ständig schief<br />
sitzende Brille vor die durch Kurzsichtigkeit<br />
zusammengekniffenen Augen auf die<br />
krumme Nase setze, lese ich von Symmetrie,<br />
großen Augen und makelloser Haut,<br />
die gemeinhin als schön gelten. Durchaus<br />
erbost ertaste ich, ob der fiese Pickel auf<br />
meiner Wange mittlerweile etwas abgeschwollen<br />
sein könnte. Er ist es nicht. Dafür<br />
stoße ich auf ein Zitat von Coco Chanel:<br />
„Schönheit beginnt in dem Moment,<br />
in dem Du beschließt, Du selbst zu sein.“<br />
Das erinnert mich an den Knutschfleck-Vorfall:<br />
Um meinem Oberlippenflaum<br />
beizukommen, wurschtle ich fix mit<br />
den Wachsstreifen durchs Gesicht, dann<br />
geht‘s auch schon los zum Nebenjob. Und<br />
wie ich so die Biere über die Theke reiche,<br />
beginnen Gäste mich mit schelmischem<br />
Grinsen zu fragen, ob ich einen interessanten<br />
Tag hatte. Beim Blick in den Spiegel<br />
springt mich eine frech gerötete Stelle<br />
an meiner Lippe an, die wie der dilletantische<br />
Knuschfleck einer Starkpubertierenden<br />
leuchtet. Aber der Laden ist voll<br />
und das Malheur nicht zu retten. Also,<br />
was soll‘s? Schließlich hat Coco recht:<br />
Schönsein bedeutet nicht, perfekt auszusehen.<br />
Es geht darum, die eigene Individualität<br />
zu lieben. Und zu meiner gehört<br />
trottelhafte Tollpatschigkeit.<br />
Wenn laut Attraktivitätsforschung<br />
die Hälfte unseres Ideals von unserem<br />
eigenen Urteil abhängt, können wir uns<br />
einfach mit allen Ecken, Kanten und<br />
Knutschflecken schön finden. Und wenn<br />
wir genau das auch für unsere Mitmenschen<br />
gelten lassen, haben wir diese lästigen<br />
Ideale endlich endgültig gestürzt.<br />
Der Aufkleber auf dem Badezimmerspiegel<br />
meiner Freundin fasst das prägnant<br />
zusammen: „Fick Dich, ich bin schön.“<br />
www.zahngesund-alan-imberg.de<br />
84<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>85
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Bastian Till Nowak, Herausgeber und Chefredakteur<br />
Ansprechpartner für Leserbriefe,<br />
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Social<br />
& Media<br />
Matthias<br />
Bosenick<br />
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& Trompeten<br />
Impressum<br />
<strong>KURT</strong> ist Dein Magazin für Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an rund 300 Stellen in und um Gifhorn aus. Herausgeber: Bastian<br />
Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Marieke Eichner, Selina Sanft, Malte Schönfeld, Mia Anna Elisabeth<br />
Timmer. Redaktionelle Mitarbeit: Vincent Borawski (Praktikant), Matthias Bosenick, Nina Danker (Praktikantin), Jens Neumann,<br />
Pauline Stapel (Praktikantin), Martin Wrasmann. Layout: Michael Arnold, Erwin Klein, Aileen Kristen, Bastian Till Nowak, Selina Sanft.<br />
Fotos (sofern nicht anders angegeben): Sven Sindt (Titelseite), Marieke Eichner, Bastian Till Nowak, Malte Schönfeld, Mia Anna<br />
Elisabeth Timmer, Michael Uhmeyer, Adobe Stock sowie jeweilige Veranstalter und Kooperationspartner. Comic: Greta von Richthofen,<br />
Bastian Till Nowak. Auflage: 6000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Juliane Werthmann, Tel. 05371-9414151,<br />
werthmann@kurt-gifhorn.de. Anzeigen: <strong>KURT</strong> Media, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, Tel. 05371-9414151, mail@kurt-gifhorn.de.<br />
Leserbriefe: Magazin <strong>KURT</strong>, Redaktion, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, redaktion@kurt-gifhorn.de. Internet: www.kurt-gifhorn.de.<br />
WINTER. WUNDER. WOW.<br />
WINTERFREUDE IN DER<br />
AUTOSTADT IN WOLFSBURG<br />
25.<strong>11</strong>. – 28.12.<strong>2022</strong><br />
Wenn die Tage kürzer werden, beginnt für viele<br />
die schönste Zeit des Jahres – und in der Winterwelt<br />
der Autostadt kann man diese Zeit so richtig<br />
genießen: Bummeln Sie über den weitläufigen<br />
Wintermarkt, auf dem liebevoll geschmückte<br />
Buden Inspirationen für individuelle Weihnachtsgeschenke<br />
und kulinarische Genüsse bieten.<br />
Im „Hüttenzauber“ können Après-Ski-Fans den<br />
Abend bei Feuerzangenbowle ausklingen lassen.<br />
Die 4.000 Quadratmeter große Eisfläche lädt<br />
tagsüber zum Schlittschuhlaufen und abends<br />
zum Tanzen ein, wenn der Live-DJ zur Eisdisco<br />
bittet. Wer es ruhiger mag, kann sich beim Eisstockschießen<br />
ausprobieren. Schlittschuhe für<br />
die Eisfläche können mitgebracht oder spontan<br />
vor Ort für 4 € ausgeliehen werden.<br />
Kinder bekommen leuchtende Augen bei einer<br />
Fahrt im historischen Karussell oder in der Schneespielwelt:<br />
Auf insgesamt 1.100 Quadratmetern<br />
warten ein Rodelhügel, Spielzeuge und natürlich<br />
jede Menge Schnee auf Kinder bis zu zwölf Jahren.<br />
Während der Adventswochenenden und der<br />
Weih nachtsferien bietet das Team der Autostadt<br />
Bildung zudem ein winterlich-buntes Kreativ -<br />
pro gramm mit Familienworkshops, abwechslungsreichen<br />
Gestaltungsangeboten oder der<br />
beliebten „Weihnachtsbäckerei“.<br />
Übrigens: Um den Energieverbrauch signifikant<br />
zu senken, setzt die Autostadt in diesem Jahr<br />
konkrete Maßnahmen um, die dazu beitragen,<br />
dass die Energieaufwendungen um über 50 Prozent<br />
im Vergleich zu früheren Veranstaltungen<br />
reduziert werden.<br />
Tickets und<br />
weitere Infos unter<br />
autostadt.de/winter<br />
Programmänderungen vorbehalten.<br />
Autostadt GmbH | Stadtbrücke | 38440 Wolfsburg<br />
86<br />
<strong>KURT</strong> 87
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