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KURT 11/2022

KURT - Dein Magazin für Gifhorn Ausgabe Nov./Dez. 2022

KURT - Dein Magazin für Gifhorn
Ausgabe Nov./Dez. 2022

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kostenfrei Dein Magazin für Gifhorn Nov./Dez. <strong>2022</strong><br />

<strong>KURT</strong><br />

Maybebop gefragt wie nie<br />

Die Superstars der deutschsprachigen A-cappella-Szene<br />

geben im März ein Zusatzkonzert in Gifhorns Stadthalle


Seitenkopf<br />

Editorial<br />

Der Mächtigste unter allen Klängen<br />

Über der Theke meiner Gifhorner Stammkneipe<br />

hängt eine Glocke. Erklingt sie, bleibt die Zeit<br />

im Mikrokosmos Schankwirtschaft für einen<br />

Moment lang stehen. Wie Urmenschen, die zum<br />

ersten Mal ein Feuer sahen, drehen alle Gäste<br />

ihre Köpfe in Richtung Glocke, reißen die<br />

Arme in die Höhe und stoßen archaische<br />

Laute riesengroßer Freude aus.<br />

Ich glaube, manchmal hört die Musik<br />

dann wie von Zauberhand auch<br />

noch auf zu spielen, denn die mit<br />

dem Glockenklang einhergehende<br />

Kunde verdient alle Aufmerksamkeit:<br />

Die läutende Person hat nämlich soeben<br />

eine Lokalrunde avisiert. Das einzige Bier, das<br />

noch besser schmeckt als gewöhnliches Bier, ist<br />

doch schließlich nur das kostenfreie Bier.<br />

Nicht jeder Gast kennt diesen Brauch. Vor allem<br />

Jüngere werden gerne mal hinters Licht geführt:<br />

„Wenn die Bedienung Dich einfach nicht<br />

sieht, Du aber ganz unstillbaren Durst hast, läute<br />

doch einfach an der Glocke.“ Und manches<br />

Mal greift der gastronomieunerfahrene Novize<br />

dann tatsächlich nach dem Klöppel.<br />

Doch zuletzt war dieser Klöppel einfach verschwunden.<br />

Am Tresen wochenlang Gesprächsthema<br />

Nummer eins. Theorien wurden angestellt:<br />

Wer konnte ihn nur gestohlen<br />

haben? Waren nicht neulich so zwielichtige<br />

Gestalten aus Hannover da?<br />

Lass uns lieber die Polizei informieren<br />

– besser noch: die Kripo.<br />

Sie sehen: Gerät den Menschen ihr<br />

vielleicht wichtigstes akustisches Signal<br />

abhanden, droht die Welt eben aus den<br />

Fugen zu geraten. Wie gut, dass der Klöppel –<br />

kurz bevor einzelne Gäste schon eine Privatdetektei<br />

anheuern wollten – wieder aufgetaucht<br />

ist. Er lag hinterm Tresen. In einer Schublade.<br />

Bastian Till Nowak<br />

nowak@kurt-gifhorn.de<br />

Foto: Thomas Rodriguez<br />

MATTHIAS BRODOWY<br />

„Bis es euch gefällt!“<br />

31.12.<strong>2022</strong> – Silvester in der Stadthalle<br />

Unser liebster<br />

Monat steht<br />

vor der Tür<br />

Heiße Schmalzkuchen, dampfender<br />

Glühwein, geröstete<br />

Mandeln: Vom 25. November<br />

bis zum 23. Dezember dürfen<br />

wir die heilige Dreifaltigkeit<br />

der Adventszeit auf dem<br />

Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />

genießen. » Seite 12<br />

Mehr<br />

Infos ab<br />

Seite 46<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

Bei Rückfragen Tel. 05371 89 59 945 oder per E-Mail: achim-wahl@t-online.de<br />

2 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 3


Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />

Flausch-Weihnacht<br />

am Tankumsee<br />

1„Wuff, wuff!“ So lauten die diesjährigen<br />

Weihnachtslieder am Tankumsee,<br />

wenn unsere geliebten Vierbeiner ihren<br />

ersten Weihnachtsmarkt besuchen<br />

dürfen. Euch und Eure treuen Begleiter<br />

erwarten Stände mit allem, was das Hundeherz<br />

begehrt, wie handgemachte Leinen,<br />

Spielzeuge, Kleidung für den Hund und mehr.<br />

Auch der Tierschutz, Kräuterkundler und Physiotherapeuten<br />

haben sich angekündigt. Hier bietet sich<br />

auch die perfekte Möglichkeit, seinen Hund von einem professionellen Tierfotografen<br />

ablichten zu lassen. Des Weiteren finden kleine Hundevorführungen statt. Wolltest Du<br />

schon immer Hunde-Kalendersprüche auf Deiner Fensterbank haben? Dann ist dieser<br />

Weihnachtsmarkt definitiv einen Besuch wert – für Dich und Deinen liebsten Freund.<br />

2<br />

Apocalypso,<br />

1. Adventssonntag, 27. November, 10 bis 17 Uhr, Tankumsee<br />

Dannenbütteler Weg 12, Isenbüttel, Eintritt frei<br />

Baby! Kabarettist<br />

Robert Griess kommt nach Gifhorn<br />

Foto: Jochen Manz<br />

Jeden Tag geht die Welt in den Nachrichten unter –<br />

von Afghanistan und Klimawandel bis Netflix nur<br />

Dystopien statt Utopien. Aber Robert Griess hat die<br />

Antwort: Unter dem Motto „Jetzt geht der Spaß erst<br />

richtig los“ will der Kölner Kabarettist ein satirisches<br />

Feuerwerk aus Pointen zünden und all die Themen,<br />

die schlechte Laune machen, in ein überbordendes<br />

Spektakel der Hochkomik verwandeln. Ob die Welt untergeht<br />

oder ein Sack Reis umfällt, er hat die Antwort<br />

auf alles – und nun gastiert Robert Griess auf Einladung<br />

des Gifhorner Kulturvereins mit seinem aktuellen<br />

Programm „Apocalypso, Baby!“ bei uns.<br />

Samstag, 3. Dezember, 20 Uhr<br />

Schloss, Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Vorverkauf ab 15 Euro unter Tel. 05371-813924<br />

3<br />

4<br />

Adventskonzert:<br />

Show in Gifhorn: Irland – Bis ans Ende der Welt<br />

Fotos: Hartmut Krinitz<br />

Von Heimat und Exil, von grandiosen Landschaften<br />

und eigenwilligen Charakteren, von<br />

der Allpräsenz des Meeres und der irischen<br />

Musik und Literatur erzählt Hartmut Krinitz<br />

in seiner Multimedia-Show „Irland – Bis<br />

ans Ende der Welt“. Gifhorns Kulturbüro<br />

hat ihn eingeladen, um in der Stadthalle mit<br />

spannenden Aufnahmen von Wallfahrten,<br />

Festen und Pferdemärkten, von Touren mit<br />

dem Kajütboot und zu Fuß zu berichten. Tickets<br />

gibt‘s für 10 Euro an der Tourist-Info<br />

im Cardenap sowie an der Abendkasse.<br />

Montag, 21. November, 19.30 Uhr, Einlass ab 18.45 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Heidechor singt von<br />

Cohen bis Gospel<br />

Dafür, dass der Heidechor Gifhorn-Neubokel<br />

137 Jahre alt ist, schmettert er aber noch<br />

putzmunter Songs wie „Hallelujah“ von Leonard<br />

Cohen. So auch beim Adventskonzert<br />

in der Gifhorner Kirche im Brauhaus. „Die<br />

Besucher dürfen sich auf klassische und internationale<br />

Weihnachtslieder, Klassisches<br />

und Gospels freuen“, wirbt Elke Hoffrichter<br />

vom Heidechor. Tickets gibt‘s bei der Konzertkasse<br />

im Steinweg 73.<br />

Sonntag, 4. Dezember, 16 Uhr<br />

Kirche im Brauhaus, Schützenplatz 1, Gifhorn<br />

Eintritt: 12 Euro zzgl. VVK-Gebühren<br />

Foto: Malte Schönfeld<br />

5<br />

Bücherwürmer dieser<br />

Stadt, vereinigt Euch!<br />

Gifhorns Literaturlandschaft ist unheimlich<br />

vielseitig, aber leider zu wenig bekannt<br />

– und vor allem ist sie nicht ausreichend<br />

vernetzt. Das findet Klaus Meister, Vorsitzender<br />

vom Gifhorner Kulturverein, und<br />

lädt darum zusammen mit Cornelia Cieslar,<br />

Leiterin der Literaturwerkstatt Gifhorn, und<br />

<strong>KURT</strong>-Buchkritikerin Marieke Eichner zum<br />

literarischen Abend in die Stadtbücherei.<br />

Alle Bücherwürmer, Leser und Sammler sowie<br />

Verleger, Herausgeber und sowieso alle<br />

Interessierten sind herzlich willkommmen.<br />

Donnerstag, 15. Dezember, 19 Uhr<br />

Stadtbücherei, Cardenap 1, Gifhorn, Eintritt frei<br />

4<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5


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E<br />

9546<br />

Umfrage<br />

6<br />

Was kann Dein<br />

Haustier besser<br />

als Du selbst?<br />

<strong>KURT</strong>-Praktikantin Nina Danker hat sich<br />

bei Tierliebhabern in Gifhorn umgehört<br />

Mein Kater Marlon<br />

kann sehr viel besser<br />

klettern als ich, er kommt<br />

zum Beispiel mit schnellster Geschwindigkeit<br />

an Baumstämmen hoch. Er kann sich auch<br />

besser entspannen, das genießt er immer sehr.<br />

Torsten Mewes (53), Lehrer aus Gifhorn<br />

Ich habe eine Ratte namens Cookie, anderthalb<br />

Jahre alt – und die ist ziemlich gut darin,<br />

sich zu verstecken und kommt generell<br />

nur raus, wenn sie Lust hat. Sie kann auch<br />

gut Leuten auf die Nerven gehen oder sie<br />

ein wenig erschrecken, da viele Menschen<br />

ja ein wenig Respekt vor Ratten haben.<br />

Steve Mensing (31),<br />

Komissionierer aus Gifhorn<br />

<strong>KURT</strong><br />

Mein Quarter Horse<br />

Toni ist aufmerksamer<br />

als ich. Außerdem<br />

habe ich noch einen<br />

Kater namens Jerry.<br />

Er ist eine Hofkatze<br />

und sehr viel ruhiger<br />

und gelassener als<br />

ich, was leider von<br />

einem Unfall kommt.<br />

Philipp Raulfs (31),<br />

Landtagsabgeordneter<br />

aus Hillerse<br />

Mein Deutscher Wachtelhund Jaro ist ein Jagdhund, daher<br />

hat er einen sehr guten Geruchssinn. An Wochenenden<br />

nimmt er an Prüfungen teil, dann spürt er Enten oder<br />

Hasen im Gebüsch auf. Er ist eine richtige Spürnase.<br />

Lena Piel (30), Doktorandin aus Rötgesbüttel<br />

Mein 14-jähriger West Highland Terrier Sanny kann zwar<br />

leider aufgrund seines Alters nicht mehr hören. Dafür<br />

reagiert sie aber gut auf ihre gewohnten<br />

Sichtzeichen. Und besser als ich ist<br />

sie definitiv im Kunststücke machen.<br />

Karin Kabowski (70),<br />

Rentnerin aus Gifhorn<br />

Mein Berner-Sennen-Pudel-Mischling<br />

Calypso und meine Kurzhaar-<br />

Katze Snow können auf jeden Fall<br />

besser schlafen als ich. Auch haben<br />

sie einen guten Geruchssinn<br />

und sind gut darin, Dinge zu<br />

finden – was jedoch nicht<br />

immer von Vorteil ist.<br />

Jana Altwig (23),<br />

Verkäuferin aus<br />

Wesendorf<br />

Umfrage<br />

Bello, mein Kurzhaardackel,<br />

kann schneller<br />

laufen als ich. Im Betteln<br />

ist er auch besser<br />

– so kommt er immer<br />

gut an sein Essen.<br />

Leonard Nikoladze (16), Schüler aus Gifhorn<br />

Mein Kurzhaar-Kater Felix kann<br />

besser Mäuse fangen als ich.<br />

Das liegt daran, dass er viel<br />

kleiner und wendiger ist und<br />

es ihm so leichter fällt, hinter<br />

ihnen herzuflitzen. Außerdem<br />

macht es ihm nichts aus, die<br />

Mäuse im Maul zu tragen.<br />

Alexandra Colhon (16),<br />

Schülerin aus Gifhorn<br />

<strong>KURT</strong> 7


<strong>KURT</strong> Media<br />

kostenfrei Dein Magazin für Gifhorn Okt./Nov. <strong>2022</strong><br />

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Archivfoto: Çağla Canıdar<br />

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An rund 300 Auslagestellen<br />

findet Ihr dann die spannenden<br />

Geschichten, Interviews,<br />

Reportagen und Service-Ideen<br />

sowie alle wichtigen Termine<br />

und Veranstaltungen in Stadt<br />

und Landkreis Gifhorn. Doch<br />

wie kommen die Magazine an<br />

ihre Standorte? Das habt Ihr<br />

Euch sicherlich schon mal gefragt.<br />

Da kommen die fleißigen<br />

Verteilerinnen und Verteiler<br />

ins Spiel. Und wenn Du auf der<br />

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bist, kannst auch Du <strong>KURT</strong><br />

und seine Geschichten in die<br />

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um bei <strong>KURT</strong> als Verteilerin<br />

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Schließlich muss man einige<br />

Standorte nacheinander beliefern<br />

– und die Kartons sind<br />

nicht gerade leicht. Alle Touren<br />

sind unterschiedlich umfangreich,<br />

manche länger, manche<br />

kürzer. Jede Tour wird natürlich<br />

angemessen entlohnt.<br />

Der Vorteil: Das Verteilen<br />

der Magazine und Flyer von<br />

<strong>KURT</strong> Media ist ein regelmäßiger<br />

Nebenverdienst. Man<br />

muss aber auch nicht direkt für<br />

zwölf Monate zusagen. Wichtig<br />

ist nur, verbindlich für den<br />

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Silvester-Knaller in<br />

Gifhorns Stadthalle<br />

„Bis es Euch gefällt!“ – Matthias Brodowy glänzt<br />

mit poetischem Kabarett und virtuosem Pianospiel<br />

8<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 9


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7 Dinge, bei<br />

denen sich<br />

Reparaturen<br />

richtig<br />

lohnen<br />

<strong>KURT</strong> gibt Euch Tipps, wie Ihr geliebte<br />

Dinge wie neu erscheinen lasst<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Deutschland im Dilemma: Vorreiter im<br />

Kampf gegen die Klimakatastrophe<br />

werden oder kurzfristige, aber dreckige<br />

Krisen-Lösungen finden? Man möchte<br />

nicht in der Haut der zuständigen Politikerinnen<br />

und Politiker stecken. Auch in<br />

Gifhorn diskutiert man über astronomische<br />

Preise und fette Gas-Rechnungen.<br />

Frage: Wo kann man da sparen? Was<br />

nun, wenn die Waschmaschine den Geist<br />

aufgibt? Denn klar ist auch, dass ein<br />

nachhaltiges und umweltschonendes<br />

Leben nicht zurückgestellt werden sollte.<br />

Deswegen liefert Euch <strong>KURT</strong> 7 Dinge, bei<br />

denen sich eine Reparatur mehr lohnt als<br />

ein Neukauf. Also, Schraubendreher raus!<br />

10<br />

<strong>KURT</strong><br />

1<br />

Ein Schuhstar<br />

Was zeichnet wirklich<br />

gute Winterstiefel<br />

aus? Genau, sie<br />

halten den Fuß warm,<br />

sind wasserdicht, auch<br />

wenn man spontan durch<br />

die Ise waten muss, und<br />

bloß nicht zu klobig. Es<br />

dauert, bis man so ein<br />

Paar gefunden hat. Sollte<br />

das Fersenfutter der geliebten<br />

Stiefel aufreißen:<br />

unbedingt den Schuster<br />

kontaktieren. Denn gute<br />

Winterstiefel sind wie ein<br />

Sechser im Lotto.<br />

6<br />

Das heilige Rad<br />

Ob zur Offroad-Tour mit dem Mountainbike,<br />

auf der Landstraße mit dem Rennrad<br />

oder zur Arbeit mit dem handelsüblichen<br />

E-Bike – sobald eine Speiche<br />

durchgebrochen ist und das Zahnblatt<br />

2<br />

kratzt, fehlt einem das hilfreiche Velo. Ein neues kaufen? Wie<br />

unanständig. An dieser Stelle wird natürlich repariert.<br />

Auf das Internet hören<br />

Sexspielzeuge – schweineteuer, irre komplizierte<br />

Technik. Aber: Ist das Stottern noch normal?<br />

Idee: Nicht die Hoffnung aufgeben, häufig<br />

5<br />

sind nur die Kontakte korrodiert oder die<br />

Batteriekabel abgerissen. Sagt das Internet.<br />

Stühle der Lordschaft<br />

Fein gearbeitete Stühle,<br />

massive Tische und Schränke<br />

halten ewig und drei Tage.<br />

Dennoch benötigen auch sie<br />

Pflege. Man muss sich immer<br />

vergegenwärtigen: Der Baum,<br />

aus dem dieser Stuhl gefertigt ist,<br />

wurde vor 60 Jahren gefällt – da<br />

hatte England noch eine Queen.<br />

3<br />

Die<br />

seltene Erde<br />

Computer schrott, Laptop<br />

lahm, Handy schwarz – so viel<br />

seltene Erden und Halbleiter liegen in<br />

unseren Schubladen. Hätten wir nur<br />

eine Sache davon repariert...<br />

Besser Pool<br />

als 8-Ball<br />

Man kennt das: Im Gartenpool<br />

schwappt eine glänzende<br />

Fettschicht. Nein,<br />

hier ist man auf kein Ölfeld<br />

gestoßen – schön wäre es.<br />

Es sind Sonnenmilchreste.<br />

Tipp: Nicht direkt den<br />

Pool wegschmeißen. Mit<br />

Flockungsmittel das Öl<br />

binden und abschöpfen,<br />

danach eine<br />

handelsübliche<br />

4<br />

Stoßchlorung<br />

durchführen.<br />

Omis<br />

7<br />

Schatzkammer<br />

Edel-Schmuck zu reparieren<br />

kann nachhaltig sein. Einfach<br />

mal in Omas Schatzkammer gucken.<br />

Überraschung, wenn<br />

man zu tief gräbt:<br />

Nazigold. Das sollte<br />

man dann vielleicht<br />

besser zurückgeben.<br />

<strong>KURT</strong> <strong>11</strong>


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten wie im<br />

eigenen Wohnzimmer<br />

Vom 25. November bis zum 23. Dezember öffnet der Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />

In diesem Jahr<br />

wieder ohne Einschränkungen:<br />

Vom<br />

25. November bis zum<br />

23. Dezember wird der<br />

Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />

gefeiert.<br />

Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />

Von Puderzucker überzogene Schmalzkuchen, gebrannte Mandeln,<br />

dampfender Glühwein: Ganz Gifhorn freut sich auf seinen Weihnachtsmarkt.<br />

Vom 25. November bis zum 23. Dezember laden die<br />

Stadtverwaltung und die Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing<br />

Gifhorn GmbH (Wista) auf den winterlichen Marktplatz, um allen<br />

Gifhornerinnen und Gifhornern eine magische Adventszeit zu<br />

bescheren. Täglich von <strong>11</strong> bis 19 Uhr hat der Weihnachtsmarkt<br />

geöffnet, nach Bedarf dürfen die Buden bis 21 Uhr verlängern.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Unser Weihnachtsmarkt ist<br />

zurück. „Ein kleiner, heimeliger<br />

Weihnachtsmarkt“ soll es<br />

sein, wie Wista-Geschäftsführer<br />

Martin Ohlendorf erklärt.<br />

Noch im vergangenen Jahr<br />

feierte Gifhorn den „Advent<br />

auf dem Marktplatz“ – für eine<br />

ganze Woche. Die Bestimmung<br />

2G-plus vergraulte damals das<br />

Publikum, schließlich entzerr-<br />

te man die Veranstaltung zur<br />

Buden-Meile durch die Innenstadt.<br />

Dennoch will man in diesem<br />

Jahr manche Aspekte vom<br />

ursprünglich revolutionären<br />

Adventsdorf wieder aufgreifen.<br />

Zum einen setzen die Veranstalter<br />

auf ein kuscheliges<br />

Ambiente bei kreisrunder Anordnung<br />

der Buden, die Wege<br />

werden mit Rindenmulch ausgelegt.<br />

Insgesamt zehn Buden<br />

sorgen für ein überschaubares,<br />

aber erlesenes Angebot.<br />

So wird es in diesem Jahr<br />

wieder die Gute Bude geben,<br />

in der sich Gifhorner Organisationen,<br />

Vereine und regionales<br />

Kunsthandwerk kostenfrei<br />

präsentieren dürfen. Zudem<br />

bietet der Verein „Südheide<br />

Genießen“ ein Angebot regionaler<br />

Köstlichkeiten – etwa<br />

Wein, Kartoffeln, Nudeln – an.<br />

Frisch hinzu kommt der<br />

neue Betreiber des Mühlenmuseums,<br />

der mit Mühlenbrot<br />

und Honiggebäck aus dem<br />

Holzofen und aromatischem<br />

Kaffee aus der eigenen Rösterei<br />

gleich mehrere Sinne<br />

ansprechen möchte. Ebenso<br />

Hans-Jörg Bosch, Chef des<br />

ehemaligen Ratsweinkellers,<br />

kredenzt seine schwäbischen<br />

Spezialitäten, darunter Maultaschen.<br />

So geht Vielfalt auf<br />

dem Weihnachtsmarkt.<br />

Zum anderen soll wieder das<br />

Wista-Wohnzimmer von Bedeutung<br />

sein. In gemütlicher<br />

Runde sollen die Weihnachtsmarkt-Gäste<br />

beisammen sitzen<br />

und bei Schmalzkuchen,<br />

Poffertjes oder Baumkuchen<br />

entspannen, während die<br />

Kinder eine Runde auf dem<br />

Karussell drehen. Mit nur wenigen<br />

Handgriffen wird das<br />

gemütliche Wohnzimmer bei<br />

Bedarf zur bespielbaren Bühne<br />

umfunktioniert, etwa wenn<br />

mittwochs und sonntags das<br />

Kasperletheater stattfindet.<br />

Dienstags dient es dem Posaunenchor<br />

der St. Nicolai-<br />

Kirche. Weitere musikalische<br />

Beiträge steuern die Gifhorner<br />

Friedenskirche und die Evangeliums<br />

Christen Baptisten<br />

Gifhorn bei.<br />

Tierisch wird es unter dem<br />

Slogan „Weihnachten im<br />

Stall“: Unter der Leitung von »<br />

12<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 13


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachtsbäume gibt‘s hier seit 30 Jahren<br />

Noch keine Ahnung, wo der nächste Tannenbaum herkommen<br />

soll? Bei einer Stärkung aus dem Hofladen nebenbei<br />

einen schönen Weihnachtsbaum aussuchen? Dann ab zu<br />

Familie Müller in Isenbüttel in der Hauptstraße 27. „Beim Kauf<br />

eines Weihnachtsbaumes gibt es immer eine Kleinigkeit dazu“,<br />

verspricht Diana Müller. Alternativ können die Müllers über ihre<br />

E-Mail muellers-bauernhof@t-online.de, per Telefon unter 05374-<br />

1218 oder per<br />

WhatsApp unter 0162-<br />

Weihnachtsbaumverkauf<br />

Es gibt eine kleine<br />

Überraschung<br />

zu jedem Baum dazu!<br />

Geschenkideen<br />

finden Sie bei uns<br />

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Bringdienst in Gifhorn,<br />

Gemeinde Meine und<br />

SG Isenbüttel<br />

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» Tierheilpraktikerin Corinna<br />

Michelsen wird es ein Krippenspiel<br />

mit zutraulichen Schafen<br />

und einem Esel geben. „Das<br />

hatten wir schon einmal, das<br />

hat sich bewährt“, erklärt Martin<br />

Ohlendorf und entschärft<br />

direkt alle Bedenken, bei den<br />

Vierbeinern könnte großer<br />

Stress ausgelöst werden: „Das<br />

sind Therapietiere, die mögen<br />

die Aufmerksamkeit der Kinder.“<br />

Aufmerksamkeit wecken<br />

dürften auch die beiden Aktionstage<br />

von „Südheide Genießen“,<br />

bei dem alle Kinder zu<br />

einer freudvollen Weihnachtsbäckerei<br />

eingeladen sind.<br />

Außerhalb des Weihnachtsmarktes,<br />

aber noch immer im<br />

City-Bereich liegen die einladenden<br />

Buden von Kaufhaus<br />

Schütte, Modehaus Becker,<br />

Wiertz Genussvoll und der<br />

Bier- und Rock-Bar H1. „Ich<br />

finde es toll, dass diese vier<br />

Gastronomien ihren Beitrag<br />

zum Weihnachtsmarkt leisten“,<br />

freut‘s Martin Ohlendorf.<br />

Vom 23. November bis 23. Dezember<br />

bietet beispielsweise<br />

Helgas Glühweinhütte täglich<br />

ab <strong>11</strong> Uhr nicht nur Eierpunsch,<br />

Met und den traditionellen<br />

Glühwein mit Haselnüssen<br />

an. An jedem Adventssonntag<br />

erwartet die Gäste auch noch<br />

stimmungsvolle und besinnliche<br />

Live-Musik.<br />

Bei aller Vorfreude: Der<br />

Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />

findet natürlich nicht im luft-<br />

Hauptstraße 27<br />

in Isenbüttel<br />

am Kreisel<br />

Tel. 05374 1218<br />

Gänse • Enten • Puten<br />

3822321 erreicht werden,<br />

um sich einen Weihnachtsbaum liefern zu<br />

lassen. Wer sich einen Weihnachtsbaum<br />

ergattern möchte, kann dies ab 1. Advent<br />

bis 22. Dezember täglich von <strong>11</strong> bis 18 Uhr<br />

tun. Außerdem spielt beim 30. Jubiläum<br />

am 10. Dezember das Harfenensemble<br />

Saitenklang, dazu werden Bratwurst und<br />

Hochzeitssuppe angeboten. Und auch ein<br />

Blick in den Hofladen lohnt sich allemal.<br />

14 <strong>KURT</strong><br />

leeren Raum statt. Wie man<br />

Energie sparen kann, um den<br />

aktuellen Gas- und Energieverbrauch<br />

zu minimieren,<br />

darüber haben sich auch die<br />

Veranstalter Gedanken gemacht.<br />

In erster Linie verzichten<br />

Stadtverwaltung und<br />

Wista auf Schlittschuh-Spaß<br />

und Eisbahn. Außerdem setzt<br />

man auf effiziente LED-Beleuchtung,<br />

die stromsparend<br />

ist. Angeleuchtet werden sollen<br />

die Weihnachtstannen im Vergleich<br />

zu den Vorjahren nicht.<br />

Dennoch hält Martin Ohlendorf<br />

bei allem Verständnis für<br />

Energie-Solidarität fest: „Der<br />

Weihnachtsmarkt ist ein kulturelles<br />

Fest, wozu ein Minimum<br />

an Beleuchtung nötig ist.“<br />

Gifhorns Weihnachtsmarkt-Kalender<br />

Kekse backen, Kasperletheater, Live-Musik an Helgas Glühweinhütte und mehr<br />

Fr. 25.<strong>11</strong>.<br />

Kekse backen<br />

mit dem<br />

Mühlenmuseum<br />

15 bis 18 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer.<br />

So. 27.<strong>11</strong>.<br />

Kasperletheater<br />

15.30 und 17 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer.<br />

Live-Musik:<br />

Creeper 2<br />

16 bis 18 Uhr,<br />

Helgas Glühweinhütte.<br />

Di. 29.<strong>11</strong>.<br />

Posaunenchor<br />

der St. Nicolai-<br />

Kirche<br />

18.30 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer.<br />

Mi. 30.<strong>11</strong>.<br />

Kasperletheater<br />

16.30 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer.<br />

Sa. 03.12.<br />

Weihnachten<br />

im Stall<br />

16 Uhr, vor der<br />

St. Nicolai-Kirche.<br />

23.<strong>11</strong>. 23.12.22<br />

27.<strong>11</strong>.<br />

CREEPER 2<br />

<strong>11</strong>.12.<br />

DIE 3 LUSTIGEN 4<br />

04.12.<br />

KIWI 2<br />

18.12.<br />

CREEPER 2<br />

HÖHE<br />

BÄCKEREI<br />

MEYER<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

So. 04.12.<br />

Kasperletheater<br />

16.30 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer.<br />

Live-Musik: Kiwi 2<br />

16 bis 18 Uhr,<br />

Helgas Glühweinhütte.<br />

Di. 06.12.<br />

Posaunenchor der<br />

St. Nicolai-Kirche<br />

18.30 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer.<br />

Mi. 07.12.<br />

Kasperletheater<br />

16.30 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer.<br />

Fr. 09.12.<br />

Weihnachtsbaumverkauf<br />

von<br />

Wirtschaftsjunioren,<br />

Wirtschaftsvereinigung<br />

und Wista<br />

<strong>11</strong> bis 19 Uhr, Gute Bude.<br />

Kekse backen<br />

mit dem Team vom<br />

Mühlenmuseum<br />

15 bis 18 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer.<br />

Sa. 10.12.<br />

Chor der Evangeliums<br />

Christen Baptisten<br />

Gifhorn<br />

12 und 14.30 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer.<br />

So. <strong>11</strong>.12.<br />

Kasperletheater<br />

15.30 und 17 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer.<br />

Live-Musik:<br />

Die 3 lustigen 4<br />

16 bis 18 Uhr,<br />

Helgas Glühweinhütte.<br />

Di. 13.12.<br />

Posaunenchor der<br />

St. Nicolai-Kirche<br />

18.30 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer.<br />

Mi. 14.12.<br />

Kasperletheater<br />

16.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer.<br />

Sa. 17.12.<br />

Musik: Friedenskirche<br />

16 bis 18 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer.<br />

So. 18.12.<br />

Kasperletheater<br />

15.30 und 17 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer.<br />

Live-Musik: Creeper 2<br />

16 bis 18 Uhr,<br />

Helgas Glühweinhütte.<br />

Di. 20.12.<br />

Posaunenchor der<br />

St. Nicolai-Kirche<br />

18.30 Uhr,<br />

Wista-Wohnzimmer.<br />

Mi. 21.12.<br />

Kasperletheater<br />

16.30 Uhr, Wista-Wohnzimmer.<br />

Do. 22.12.<br />

Weihnachten im Stall<br />

16 Uhr, vor der<br />

St. Nicolai-Kirche.<br />

<strong>KURT</strong> 15


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Bist Du bereit, Deinen Beitrag zur<br />

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Weihnachtsmarkt: Die Gute Bude<br />

zeigt Gifhorns Vielfalt<br />

Inzwischen hat sie sich etabliert und ist<br />

ein fester Bestandteil des funkelnden<br />

Weihnachtsmarktes geworden – natürlich<br />

sprechen wir von der Guten Bude.<br />

Die Idee hinter dem ungewöhnlichen<br />

Holzhäuschen: kostenfrei den Gifhorner<br />

Vereinen, Organisationen und etwa auch<br />

dem Kunsthandwerk einen Platz auf dem<br />

Weihnachtsmarkt zu reservieren. „Unser<br />

Weihnachtsmarkt ist von Gifhornerinnen<br />

und Gifhornern für Gifhornerinnen und<br />

Gifhorner – und die Gute Bude ist eines<br />

der Alleinstellungsmerkmale“, beschreibt<br />

Wista-Geschäftsführer Martin Ohlendorf.<br />

Und so wird es auch in diesem Jahr täglich<br />

wechselnde Angebote aus der Guten<br />

Bude geben. Übrigens: Einige Tage sind<br />

noch nicht besetzt, Anmeldungen gehen<br />

per E-Mail an info@wista-gifhorn.de.<br />

16<br />

<strong>KURT</strong><br />

Alle reinmarschiert: In der Guten Bude des Weihnachtsmarkts wechselt fast täglich die Belegschaft. Im ersten<br />

Jahr 2019 waren mit Andreas Jaksch (links) und Sohn Daniel auch die Malteser vertreten.<br />

Archivfoto: Çağla Canıdar<br />

Das alles gibt‘s in der Guten Bude auf Gifhorns Weihnachtsmarkt zu entdecken<br />

Samstag, 26. November:<br />

Selbstgebasteltes der IGS Gifhorn<br />

Sonntag, 27. November:<br />

Handwerkskunst vom Unsa-Hof<br />

Montag, 28. November:<br />

Handwerkskunst vom Unsa-Hof<br />

Dienstag, 29. November:<br />

Handwerkskunst vom Unsa-Hof<br />

Mittwoch, 30. November:<br />

Fair gehandelte Ware plus<br />

Kunsthandwerk vom Weltladen<br />

Donnerstag, 1. Dezember:<br />

Produkte aus der<br />

Jugendwerkstatt<br />

Freitag, 2. Dezember:<br />

Produkte aus der<br />

Jugendwerkstatt<br />

Samstag, 3. Dezember:<br />

Selbstgebasteltes der IGS Gifhorn<br />

Montag, 5. Dezember:<br />

Bücher lokaler Autoren und<br />

Weihnachtspostkarten<br />

Dienstag, 6. Dezember: Kekse<br />

vom Seniorenbeirat Stadt Gifhorn<br />

Mittwoch, 7. Dezember:<br />

Vorstellung des DRK-Ortsvereins<br />

Wittingen mit seinen Aktivitäten<br />

und Verkauf von Selbstgebasteltem<br />

vom Freundeskreis Butiru aus<br />

Uganda<br />

Donnerstag, 8. Dezember:<br />

Suppe und selbstgemachte<br />

Marmelade vom Kantinchen<br />

Freitag, 9. Dezember:<br />

Weihnachtsbaumverkauf der<br />

Wirtschaftsvereinigung<br />

Samstag, 10. Dezember: Infomaterial<br />

vom Kneipp-Verein Gifhorn<br />

Sonntag, <strong>11</strong>. Dezember: Strickwaren<br />

von Annegret Schneider<br />

Montag, 12. Dezember: Strickwaren<br />

von Annegret Schneider<br />

Dienstag, 13. Dezember:<br />

Handgemachtes aus der<br />

Nähwerkstatt/Holzwerkstatt<br />

Mittwoch, 14. Dezember:<br />

Präsentation der Awo-Selbsthilfekontaktstelle<br />

Donnerstag, 15. Dezember:<br />

Papierschmuck, Betonkerzen und<br />

Kieselsteinschmuck vom Stellwerk<br />

Samstag, 17. Dezember: Infomaterial,<br />

Kekse und Selbstgemachtes<br />

von der Friedenskirche Gifhorn<br />

Sonntag, 18. Dezember:<br />

Handgemachte Kleinigkeiten<br />

vom Verein „Stark für Tiere“<br />

<strong>KURT</strong> 17


Weihnachten in Gifhorn<br />

Markt voller Dekoideen und Geschenktipps<br />

Kreativ und handgemacht: Kita St. Altfrid am Sonnenweg bietet viel zu entdecken<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Anzeige<br />

Adventsmarkt<br />

der Schönen Dinge<br />

-Kreativ und Handgemacht-<br />

Lauter schöne Dinge<br />

– so lässt sich die Adventszeit<br />

doch am besten<br />

genießen. „Kreativ<br />

und handgemacht“<br />

lautet das große Motto<br />

beim Adventsmarkt,<br />

zu dem die Kindertagesstätte<br />

St. Altfrid am<br />

Sonnenweg in Gifhorn<br />

am ersten Freitag im<br />

Dezember einlädt.<br />

„Gemeinsam mit<br />

unseren Besucherinnen<br />

und Besuchern<br />

möchten wir in vorweihnachtlicher<br />

Atmosphäre<br />

verschiedene<br />

Köstlichkeiten<br />

genießen und uns von<br />

traumhaften Dekorationsideen<br />

und kreativen<br />

handgemachten<br />

Geschenkideen inspirieren<br />

lassen“, kündtigt<br />

Kita-Leiterin Tina<br />

Dirksmeyer voller<br />

Freude an. „Es gibt<br />

vieles zu bestaunen<br />

und kaufen – wir freuen<br />

uns schon sehr auf<br />

einen gemütlichen<br />

Nachmittag.“<br />

Freitag, 2. Dezember<br />

15 bis 18 Uhr<br />

Kita St. Altfrid<br />

Kösliner Straße 6a, Gifhorn<br />

Heiße Schokolade, Bio-Glühwein oder Whisky-Grog: Ihren Gästen servieren Sigrid und Jens Wiertz adventliche<br />

Köstlichkeiten und Spezialitäten. Der Ausschank erfolgt aus der eigenen Bude. <br />

Winterliche Spezialitäten aus der Bude<br />

Wiertz Genussvoll laden zu Bio-Glühwein und Heißer Schokolade am Stiel ein<br />

Freitag, 2 Dezember<br />

15.00 - 18.00 Uhr<br />

Kösliner Str. 6a<br />

38518 Gifhorn<br />

Beim Adventsmarkt der schönen Dinge gibt‘s Kreatives<br />

und Handgemachtes zu bestaunen und zu kaufen.<br />

Vorbei sind die Tage des sommerlichen<br />

Aperitivos unter den<br />

Sonnenschirmen von Wiertz<br />

Genussvoll. Ein Gutes, dass wir<br />

uns nun auf den Winter und<br />

die Adventszeit freuen können.<br />

Statt Weißweinschorle im<br />

Sonnenuntergang heißt es nun<br />

Bio-Glühwein im Abendrot.<br />

Und das ist nur eine Besonderheit,<br />

die das Feinkostcafé mit<br />

Geschäft in Gifhorns Steinweg<br />

zur späten Jahreszeit anbietet.<br />

Ab dem 23. November werden<br />

die Inhaber Sigrid und<br />

Jens Wiertz ihre Gäste wieder<br />

aus der eigenen Bude begrüßen.<br />

„Die schönste Bude jenseits<br />

des Urals“, lacht Sigrid.<br />

„Wir sind wirklich sehr stolz<br />

auf sie.“ Wie im Vorjahr wird<br />

die Bude mit einem von Kindergartenkindern<br />

geschmückten<br />

Weihnachtsbaum und vielen<br />

Köstlichkeiten locken.<br />

Da gibt es den erwähnten<br />

Bio-Glühwein in Rot und Weiß<br />

vom rheinhessischen Weingut<br />

Hemer. Oder den Jägerpunsch<br />

auf Rum-Basis voller Kräuter<br />

und Gewürze, entsprechend<br />

dem österreichischen Jagertee.<br />

Oder die Heiße Schokolade am<br />

Stiel, für die man eine hochwertige<br />

Schokolade in einer<br />

Tasse heißer Milch auflöst.<br />

Auch der Whisky-Grog findet<br />

sich wieder auf der Karte.<br />

Wer sich an der Bude eine<br />

Atempause vom Stadtbummel<br />

verschafft, der sollte auch im<br />

Laden stöbern. Sigrid Wiertz<br />

empfiehlt die Adventskalender<br />

von Coppeneur, die mit 24 Pralinés<br />

oder Schokotafeln gefüllt<br />

sind – wer könnte da widerstehen?<br />

Daneben gibt‘s natürlich<br />

wie gewohnt alle Kaffeesorten<br />

und weitere Spezialitäten.<br />

Im Übrigen: Wer Lust hat,<br />

„in einem kleinen Team mit<br />

netten Gästen und einer schönen<br />

Atmosphäre zu arbeiten“,<br />

so die Inhaberin, der darf sich<br />

telefonisch melden oder persönlich<br />

vorbeikommen.<br />

Wiertz Genussvoll<br />

Steinweg 12, Gifhorn<br />

Mo. 15 bis 18.30 Uhr<br />

Di - Fr. 10 bis 18.30 Uhr<br />

Sa. 10 bis 14 Uhr<br />

Tel. 05371-6369331<br />

18<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 19


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Zum Engelsgesang eine Puderzuckerwaffel<br />

Am 26. und 27. November findet Gifhorns Schlossmarkt zum Advent statt<br />

Reihenweise Mitmach-Aktionen, Punsch und Popcorn, zum ersten Mal auch Mini-Hotdogs – auf dem Gifhorner<br />

Kinderadventsmarkt ist für einen geringen Eintritt ganz viel Spaß zu haben. <br />

Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />

Wie der kleine Bruder am Rockzipfel<br />

Der Kinderadventsmarkt liegt diesmal neben dem großen Weihnachtsmarkt<br />

Rückkehr auf den Marktplatz:<br />

In diesem Jahr hat es der Kinderadventsmarkt<br />

neben den<br />

großen Weihnachtsmarkt geschafft.<br />

Zwischen Rathaus und<br />

St. Nicolai dürfen die Kinder<br />

für nur zwei Euro pro Person<br />

einen ganzen Nachmittag lang<br />

Spaß haben. Insgesamt 14 Aktionen<br />

vom Basteln bis zum<br />

Kinderpunsch sind geplant.<br />

Mandy Ahrens vom Bündnis<br />

für Familie ist ganz aus<br />

dem Häuschen. Denn diesmal<br />

soll‘s wieder „entspannter und<br />

offener“ werden, nachdem der<br />

Kinderadventsmarkt 2021 nur<br />

unter großen Corona-Auflagen<br />

hatte stattfinden können.<br />

Reihenweise Mitmach-Aktionen<br />

sind geplant, wenngleich<br />

das Kinderkarussell pausieren<br />

muss. Grund: Man möchte mit<br />

allen Attraktionen auch mal<br />

durchwechseln. Neu dabei sind<br />

aber auf jeden Fall die Mini-<br />

Hotdogs, die man wie alle anderen<br />

Leckereien an wortwörtlich<br />

kleinen Buden bekommt.<br />

„Alle Kinder sollen es sich<br />

leisten und teilnehmen können.<br />

Es wird kein Unterschied<br />

unter ihnen geben“, so Mandy<br />

Ahrens. Wer also ganz sein<br />

Herz an den Punsch verloren<br />

hat, darf auch dreimal zugreifen.<br />

Oder mehrere Briefe an<br />

den Weihnachtsmann schreiben<br />

– beim Kinderadventsmarkt<br />

ist das möglich. „Alles<br />

für zwei Euro“, sagt Mandy<br />

Ahrens, die noch einmal auf<br />

das strikte Rauchverbot hinweist.<br />

Übrigens: Zusammen mit<br />

den Einnahmen des Vorjahrs<br />

geht der Eintritt in einen gemeinsamen<br />

Pott. Der soll in ein<br />

Spielgerät für die Innenstadt<br />

investiert werden.<br />

Freitag, 25. November<br />

15 bis 17.30 Uhr<br />

Zwischen Rathaus und<br />

St. Nicolai-Kirche<br />

Marktplatz, Gifhorn<br />

Eintritt bis 12 Jahre: 2 Euro<br />

Sachte in den Glühwein pusten,<br />

die Überbrückungszeit mit<br />

einer Puderzuckerwaffel versüßen:<br />

Am 26. und 27. November<br />

lädt die Verwaltung des Landkreises<br />

Gifhorn zum „Schlossmarkt<br />

zum Advent“ ein. Die<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

werden sich traditionell auf<br />

winterliche Leckereien, Getränke<br />

und eine große Auswahl<br />

an Kunsthandwerk<br />

und Heimarbeiten<br />

freuen dürfen.<br />

Rund 30 Ausstellerinnen<br />

und<br />

Aussteller „bieten<br />

in diesem Jahr<br />

ihre facettenreichen<br />

Produkte an“,<br />

versprechen die<br />

Veranstalter. Dazu gehört<br />

auch die Schülerfirma<br />

der Wiethornschule aus<br />

Hankensbüttel, die Kleinigkeiten<br />

aus Wolle und anderen<br />

Materialien in der Auslage<br />

haben wird.<br />

Kartoffelpuffer, Waffeln,<br />

und Bratwürstchen gehören<br />

genauso zum Adventsbummel<br />

wie heißer Glühwein. Dass<br />

diese Versorgung gewährleistet<br />

ist, dafür sorgen Gifhorner<br />

Organisationen und Vereine.<br />

Ein leichtfüßiger Bummel über den Schlossmarkt<br />

gehört zum Advent wie das Öffnen<br />

eines Kalendertürchens.<br />

Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />

Ein Team<br />

des DRK steuert<br />

zudem prächtige Kuchen und<br />

Torten bei. Musikalisch sorgen<br />

Chöre und andere Gruppen<br />

mit ihren Engelsstimmen für<br />

winterliche Stimmung.<br />

„Auf den Schlossmarkt freue<br />

ich mich schon sehr und lade<br />

alle Bürgerinnen und Bürger<br />

herzlich ein, sich auf diesem<br />

kleinen facettenreichen Markt<br />

auf die Weihnachtszeit einzustimmen“,<br />

verkündet Landrat<br />

Tobias Heilmann und verweist<br />

außerdem auf die Spendenaktion<br />

„Helfen vor Ort“.<br />

Samstag, 26. November<br />

12 bis 21 Uhr<br />

Sonntag, 27. November<br />

<strong>11</strong> bis 18 Uhr<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Eintritt frei<br />

20<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 21


Stolpersteine<br />

Stolpersteine<br />

Künstler Gunter Demnig (Foto links) brachte zehn Stolpersteine zur Verlegung auf dem Gelände der Diakonie in Kästorf mit. Rund 60 Personen gedachten der Gifhorner Opfer der nationalsozialistischen Gräuel. Fotos: Mel Rangel<br />

Das Erinnern ist<br />

Auf dem Gelände der Diakonie in Kästorf sind zehn Stolpersteine verlegt worden –<br />

auch Erlösung<br />

Die Opfer der nationalsozialistischen Gräueltäten wurden alle zwangssterilisiert<br />

Manche Tage verweilen nur kurz im Anwesen der Erinnerungen,<br />

dann entschwinden sie und lösen sich auf. Andere Tage dagegen<br />

bleiben. Der 25. Oktober, ein Dienstag, ist einer dieser Tage. Dieser<br />

Vormittag im Herbst bleibt. Denn zum zweiten Mal wurden auf dem<br />

Gelände der Diakonie Kästorf Stolpersteine verlegt. Zehn sind es<br />

an der Zahl. Sie stellen die Namen und die Lebensgeschichten von<br />

Menschen in den Mittelpunkt, die unter der nationalsozialistischen<br />

Diktatur und ihrem Gewaltapparat der Willkür gelitten haben.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Kurt Reinhardt, Heinrich Piepho,<br />

Friedrich Schmelzer,<br />

Anton Szymalla, Erich Lange,<br />

Franz Buda, Wilhelm Fink,<br />

Hans Löwenstein, Gretus<br />

Schütte und Hermann Neure<br />

– das sind die Namen der<br />

zehn Opfer, die unter dem<br />

NS-Regime in Kästorf leiden<br />

mussten. Und an die nun Stolpersteine<br />

erinnern sollen.<br />

Bereits vor einem Jahr kam<br />

der Künstler Gunter Demnig<br />

nach Gifhorn, damals mit neun<br />

Stolpersteinen im Gepäck. Es<br />

waren die ersten, die in Gifhorn<br />

verlegt wurden. Nun kniet er<br />

wieder vor den quadratischen<br />

Löchern im Boden und füllt sie<br />

mit den handgefertigten Betonklötzen,<br />

wohl auch, um die<br />

Löcher im Bewusstsein nicht<br />

zu groß werden zu lassen.<br />

Schätzungsweise 50, 60 Personen<br />

sind an diesem nassen<br />

Oktobertag zusammengekommen.<br />

Einige stützen sich auf<br />

ihren Regenschirmen. Andere<br />

stützen sich gegenseitig. Das<br />

Laub ist orange und gelb. Auf<br />

dem Schifferklavier begleitet<br />

Nicolae Gutu die im besten<br />

Sinne feierliche Szene.<br />

„Diese Stolpersteine machen<br />

deutlich, wie aus Fürsorge sehr<br />

schnell Gewalt entwachsen<br />

kann“, sagt Dr. Jens Rannenberg<br />

aus dem Vorstand<br />

der Dachstiftung<br />

Diakonie. Mindestens<br />

70 Menschen wurden in<br />

Mit einem Jahr wurde<br />

Dagmar Drexler von Hans<br />

Löwenstein adoptiert. Ein<br />

Stolperstein erinnert an ihn.<br />

den Kästorfer Anstalten zur<br />

Zeit des Nationalsozialismus<br />

zwangssterilisiert. Anstaltsvorsteher,<br />

Psychiater und<br />

Amtsarzt gaben sich gegenseitig<br />

Hinweise und Empfehlungen<br />

bis zur unheilvollen Diagnose,<br />

die als Aktenvermerk<br />

historisch so wertvoll ist. Denn<br />

auf diese Weise können Historiker<br />

wie Gifhorns Dr. Steffen<br />

Meyer Nachforschungen<br />

anstellen und fast vergessene<br />

Leben rekonstruieren.<br />

Die zehn Geschichten<br />

der Anstaltsbewohner erzählen<br />

eindrücklich, wie<br />

willkürlich der gewaltige<br />

Apparat arbeitete. Wie<br />

ohne Rücksicht auf Gesundheit<br />

und Identität<br />

„behandelt“ wurde. Eines<br />

der Opfer ist Hans Löwenstein.<br />

Mit 14 Jahren kommt »<br />

22 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>23


Stolpersteine<br />

Stolpersteine<br />

„In den nächsten<br />

Jahren werden<br />

weitere Verlegungen<br />

von Stolpersteinen<br />

in Gifhorn und auf<br />

dem Gelände der<br />

Diakonie folgen.“<br />

Steffen Meyer, Historiker der<br />

Dachstiftung Diakonie<br />

» er in das Erziehungsheim<br />

Rischborn, mit 17 wird er aufgrund<br />

der Diagnose „erheblich<br />

schwachsinnig“ sterilisiert.<br />

Mehr als 86 Jahre später<br />

steht Dagmar Drexler im<br />

Kreis der Personen, die dem<br />

Verlegen der Stolpersteine in<br />

Kästorf beiwohnen. Hans Löwenstein<br />

adoptierte sie, natürlich<br />

nach dem Krieg, ließ sich<br />

allerdings von ihrer Mutter ein<br />

Jahr nach der Geburt scheiden.<br />

„Er ist Teil meiner Geschichte.<br />

Dennoch ist das alles weit weg.<br />

Aber der Lebensweg von Hans<br />

Löwenstein hat mich interessiert,<br />

deswegen bin ich hier“,<br />

erklärt die 70-Jährige.<br />

Einmal hatte Hans Löwenstein<br />

Kontakt zur Mutter aufgenommen,<br />

um die Adoptivtochter<br />

zu sehen. „Da muss ich<br />

so acht Jahre alt gewesen sein.<br />

Doch ein Kennenlernen wurde<br />

mir verwehrt. Aus heutiger<br />

Sicht hätte ich das schon gerne<br />

gemacht. Aber wenn man als<br />

Kind ‚Nein‘ gesagt bekommt,<br />

dann ist das halt so“, schildert<br />

die in Langenhagen geborene<br />

und inzwischen im nordrheinwestfälischen<br />

Wesel lebende<br />

Dagmar Drexler.<br />

Besonders an dieser Geschichte<br />

ist, dass ihre Mutter<br />

noch lebt. Und sie, Dagmar<br />

Drexler, erzählte der Mutter<br />

sogar von der Stolperstein-<br />

Verlegung. „Das hat sie aufgewühlt.<br />

Dennoch möchte sie<br />

daran nicht weiter erinnert<br />

werden. Sie sagt: Diese Zeit ist<br />

vorbei“, so die Tochter.<br />

Auf dem Gelände der Diakonie<br />

Kästorf gibt es dann sogar<br />

einen Augenblick des Schmunzelns.<br />

Künstler Gunter Demnig<br />

zeigt sich nicht erfreut über<br />

die zuvor vom Diakonie-Personal<br />

gebuddelten Löcher. Die<br />

Spaltmaße seien zu groß, die<br />

Stolpersteine lägen nicht gut<br />

in ihrer Vertiefung. Irritation<br />

im Publikum, flüchtige Blicke<br />

treffen sich, kurzes Kichern in<br />

der Runde. Eine erfrischend<br />

kuriose Allüre, die der melancholischen,<br />

andachtsvollen<br />

Stimmung ein klein wenig Humor<br />

verleiht. Man merkt: Das<br />

macht alles erträglicher. Humor<br />

macht alles erträglicher.<br />

Der Himmel ist aufgeklart.<br />

Den Schlusspunkt setzt eine<br />

ökumenische Andacht in der<br />

fußläufigen Lazarus-Kirche.<br />

Es wird auf die Angst vor dem<br />

Vergessen hingewiesen. „Wir<br />

wollen nicht denen das Feld<br />

überlassen, die meinen, sie<br />

könnten unsere Hoffnung zerstören“,<br />

schließt der katholische<br />

Pastoralreferent emeritus<br />

Martin Wrasmann und fügt ein<br />

jüdisches Sprichwort an: „Die<br />

Erinnerung ist das Geheimnis<br />

unserer Erlösung.“<br />

Den wichtigsten Satz des<br />

Tages verlor aber Historiker<br />

Dr. Steffen Meyer: „Weitere<br />

Stolpersteinverlegungen in<br />

Gifhorn und auf dem Gelände<br />

der Diakonie in Kästorf werden<br />

in den nächsten Jahren<br />

folgen.“ Denn die Zahl der Opfer<br />

des Nationalsozialismus in<br />

Gifhorn ist dreistellig.<br />

Ingetraut Steffenhagen, zuständig<br />

für die Öffentlichkeitsarbeit der<br />

Dachstiftung Diakonie, ist nun<br />

auch Patin eines Stolpersteins.<br />

… wenn die kleinen<br />

Engel toben<br />

Wir suchen für die Diakonische Jugend- und<br />

Familienhilfe Kästorf GmbH für die Regionen<br />

Gifhorn und Braunschweig in Voll- oder Teilzeit<br />

Pädagogische<br />

Fachkräfte (d/m/w)<br />

(Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher)<br />

Berufspraktikanten (d/m/w)<br />

Wir bieten Ihnen ein verantwortungsvolles<br />

und abwechslungsreiches Aufgabengebiet<br />

mit individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Aktuelle Stellenausschreibungen und weitere<br />

Infos finden Sie unter<br />

www.dachstiftung-diakonie.de.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung!<br />

Telefonische Auskünfte erhalten Sie unter<br />

0 53 71 - 721 310.<br />

Dachstiftung<br />

Diakonie<br />

MEISTERBETRIEB<br />

TRADITION<br />

QUALITÄT<br />

WAS WIR BIETEN:<br />

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FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />

DACHFENSTER EIN- & AUSBAU<br />

ENERGETISCHE SANIERUNG<br />

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Julius Sprengel • 38518 Gifhorn, Rotstraße 5<br />

Tel: 0160. 2553292 • Email: dachdeckerei.js@gmx.de<br />

www.sprengel-dach.de<br />

24<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 25


Bauen & Wohnen<br />

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Bauen & Wohnen<br />

Ein Familienvater, der sich durchboxt<br />

Limi Tairi hat sich mit Limibau für Baudienstleistungen selbständig gemacht<br />

Anzeige<br />

Ein starkes Team bei Gifhorns Dahler & Company um Büroleiter Andrej Schick (3. von rechts). Die Immobilienmakler-Firma<br />

ist auf der Suche nach einer Immobilienberaterin/einem Immobilienberater.<br />

Die nächste Dreamstory für Dahler & Company<br />

Die Gifhorner Immobilienmakler suchen nach einer Person für den Vertrieb<br />

Spezialisiert auf das Verkaufen<br />

und Vermieten von Häusern,<br />

Eigentumswohnungen<br />

und Investmentimmobilien<br />

ist die Immobilienmakler-<br />

Firma Dahler & Company. Ihr<br />

Gifhorner Standort ist die herrschaftliche<br />

Immobilienvilla<br />

an der Bodemannstraße. Wer<br />

hier arbeitet, atmet Gifhorner<br />

Geschichte. Möglich, dass dort<br />

bald eine neue Immobilienberaterin<br />

oder ein neuer Berater<br />

Verantwortung übernimmt.<br />

Denn Immobilienberaterin<br />

Tatjana Grabowski erwartet<br />

ihr drittes Kind, geht ab Januar<br />

in Teilzeit. Für Geschäftsführerin<br />

Insa Cornelius eine<br />

Riesensache, denn: „Mit viel<br />

Engagement kümmert sie sich<br />

nicht nur um ihre Immoblienaufträge,<br />

sondern auch um unsere<br />

‚Next Generation‘.“<br />

Insa Cornelius sieht Dahler<br />

& Company als „Talentschmiede“.<br />

Ihr Lieblingsbeispiel: Andrej<br />

Schick, der binnen weniger<br />

Jahre vom Praktikanten<br />

zum Büroleiter avancierte.<br />

„Eine Dreamstory“, schwärmt<br />

die Geschäftsführerin. Derzeit<br />

praktizieren mit Lana Dalchow<br />

und Glenn Gross zwei weitere<br />

Talente, die Nachwuchsförderung<br />

ist in vollem Gange.<br />

Nötig sei die Leidenschaft,<br />

Menschen zu beraten, und das<br />

Selbstbewusstsein, auf Kunden<br />

zuzugehen. Denn wenn man<br />

Wohnimmobilien verkauft –<br />

und das ist das Steckenpferd<br />

von Dahler & Company –,<br />

dann hat man es auch immer<br />

mit Lebensträumen zu tun.<br />

Um im Gifhorner Büro durchzustarten,<br />

haben Bewerberinnen<br />

und Bewerber idealerweise<br />

einen IHK-Maklerschein<br />

vorzuweisen. „Doch auch<br />

Quereinsteiger dürfen es sein“,<br />

erklärt Insa Cornelius, die gute<br />

Erfahrungen mit Personen aus<br />

dem Hotelfachgewerbe oder<br />

der Gastronomie gemacht hat.<br />

Dahler & Company Gifhorn<br />

Bodemannstraße 13, Gifhorn<br />

Tel. 05371-9451860<br />

gifhorn@dahlercompany.de<br />

www.dahlercompany.com/unternehmen/immobilienmakler/<br />

gifhorn<br />

Sich durchs Leben kämpfen<br />

und sein eigener Chef sein –<br />

das war für Bukurim „Limi“<br />

Tairi schon immer der Standard.<br />

Jahrelang strebte der<br />

Gifhorner nach einer Karriere<br />

im Box-Sport: Die ganz schweren<br />

Kerle umhauen und die<br />

ganz schweren Gürtel tragen,<br />

das war der Plan. Doch heute<br />

ist das alles ein wenig anders.<br />

Inzwischen ist er Familienvater,<br />

hat drei Kinder und führt<br />

die Gifhorner Firma Limibau,<br />

die vor allem Trockenbau und<br />

Fugenarbeiten anbietet.<br />

In seinem Sportler-Leben<br />

holte Limi Tairi viermal die<br />

Deutsche Meisterschaft, boxte<br />

zuletzt als Cruiserweight,<br />

knockte Kontrahenten aus.<br />

Dann kam die Pandemie – und<br />

der Profi wegen einer Corona-<br />

Infektion an die Schläuche<br />

und auf Intensivstation. „Seitdem<br />

ist nichts mehr so, wie<br />

es mal war“, gesteht er. Und<br />

der Traum der großen Titel<br />

ausgeträumt.<br />

Doch Limi Tairi packte wieder<br />

an – und gründete Limibau.<br />

„Man muss sich durchkämpfen“,<br />

sagt er und meint<br />

es als Lebensmotto. „Wenn<br />

man sein eigener Chef ist, das<br />

ist immer besser.“ Vom Chef<br />

im Ring mit dem gefürchteten<br />

Leberhaken zum Chef auf der<br />

Baustelle mit der Übersicht bei<br />

Renovierungsarbeiten.<br />

„Wir machen außen und innen<br />

alles. Tapezieren, Malerarbeiten,<br />

Laminat verlegen, Silikonarbeiten,<br />

sämtliche Fugen<br />

Die stolze Familie Tairi: Papa und Limibau-Chef Limi Tairi (von links) mit<br />

Luan auf dem Arm, Lion, Lunis und Frau Ilona.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

im Neubau und Altbau“, zählt<br />

der Inhaber auf. Auch schicke<br />

LED-Spots kann Limibau installieren.<br />

Und draußen geht‘s<br />

mit dem Garten- und Landschaftsbau<br />

weiter. Auf seiner<br />

Instagram-Seite kann man sich<br />

etwa von Klinker- und Rigipsarbeiten<br />

ein Bild machen.<br />

Der Wirkungsbereich ist auf<br />

den Landkreis Gifhorn, Braunschweig<br />

und Wolfsburg ausgerichtet,<br />

„wenn es sich lohnt,<br />

scheuen wir uns aber auch<br />

nicht davor, weiter zu fahren“,<br />

erklärt Limi Tairi.<br />

Limibau<br />

Weiland 2e, Gifhorn<br />

Tel. 0162-4203728<br />

info@limibau.de<br />

www.limibau.de<br />

26<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 27


Bauen & Wohnen<br />

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Wohlfühlhäuser seit drei Jahrzehnten<br />

Ob Neubau oder Gebrauchtimmobilie – FIBAV realisiert individuelle Wohnträume<br />

Service<br />

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Wer baut oder Wohneigentum<br />

erwerben will, hat viele Fragen.<br />

Das weiß Bernd Wagner<br />

nur zu gut. Seit 2014 leitet er<br />

die FIBAV-Geschäftsstelle in<br />

Gifhorn, er kennt die Wünsche<br />

der Bauherren: Bezahlbar und<br />

individuell muss es sein und<br />

den Traum vom Eigenheim<br />

erfüllen. „Das beste Gefühl ist,<br />

wenn meine Kunden glücklich<br />

sind, ob in einer neuen oder<br />

gebrauchten Immobilie. Dafür<br />

arbeite ich gern“, sagt er.<br />

„FIBAV-Häuser stehen seit<br />

jeher für hohe Produktqualität,<br />

energieeffizientes Bauen und<br />

nachhaltige Wertentwicklung“,<br />

erklärt Bernd Wagner. FIBAV<br />

bietet von der Entwicklung<br />

über die Planung bis zur Realisierung<br />

alle Bau- und Dienstleistungen<br />

an und ist so über<br />

die Jahre solide gewachsen –<br />

Alle Dienstleistungen<br />

auf einen Blick<br />

• Neubau von<br />

Massivhäusern<br />

• Verkauf oder Vermittlung<br />

von Gebrauchtimmobilien<br />

• Vermittlung von<br />

Baugrundstücken<br />

Bauen soll auch in anspruchsvollen Zeiten finanzierbar sein: Dafür setzt<br />

sich Bernd Wagner, FIBAV-Geschäftsstellenleiter in Gifhorn, ein.<br />

dafür sprechen 14.000 realisierte<br />

Bauvorhaben. Bernd<br />

Wagner: „Wir bieten Qualität<br />

zu fairen Preisen und zeigen<br />

auch in anspruchsvollen Zeiten,<br />

dass Bauen nach wie vor<br />

möglich und finanzierbar ist.“<br />

Der Schwerpunkt des Katalogs<br />

„Hausbau seit drei Jahrzehnten“<br />

liegt auf einem preisorientierten<br />

Produktprogramm,<br />

58 Haustypen stehen zur Auswahl.<br />

Alle Häuser sind energieeffizient<br />

ausgestattet und<br />

werden mit Wärmepumpe und<br />

Fußbodenheizung angeboten.<br />

Neben einem Neubau sind<br />

auch gebrauchte Immobilien<br />

eine gute Option. „Wir über-<br />

Mit der Fibav<br />

Bauen sie ihr traumhaus!<br />

FIBAV Immobilien GmbH, Braunschweiger Str. 65, Gifhorn<br />

05371-9386<strong>11</strong> | wagner@fibav.de<br />

nehmen die Suche für unsere<br />

Kunden oder verkaufen auch<br />

gebrauchte Immobilien“, betont<br />

Bernd Wagner. Aus einem<br />

sehr großen Bestand von Interessenten<br />

findet sich meist<br />

schnell der richtige Käufer.<br />

Eine Investition in Immobilien,<br />

ob neu oder gebraucht,<br />

„ist langfristig eine sichere<br />

Wertanlage“, sagt Bernd Wagner,<br />

der gern mit Wissen und<br />

Erfahrung unterstützt.<br />

FIBAV<br />

Braunschweiger Straße 65, Gifhorn<br />

Tel. 05371-9386<strong>11</strong><br />

wagner@fibav.de<br />

www.fibav.de<br />

Maureen Scharbow führt die professionelle Textilreinigung Kleiderbad-Express in der Gifhorner Limbergstraße,<br />

die ihre Eltern vor mehr als 50 Jahren gründeten.<br />

Foto: Marieke Eichner<br />

Dreck weg und Fleckenfrust adé<br />

Reinigung Becker wäscht, bügelt und mangelt Textilien im Kleiderbad-Express<br />

Morgens noch im Halbschlaf<br />

die Tasse Kaffee auf die schöne<br />

Tischdecke gekippt, in der<br />

Mittagspause tropft die Sauce<br />

aus dem Döner auf das gute<br />

Hemd und am Abend fällt der<br />

tollpatschigen Freundin auch<br />

noch das Glas Rotwein auf den<br />

weißen Wohnzimmerteppich:<br />

Die Laune ist im Keller und<br />

die Flecken nicht mehr rauszukriegen?<br />

Bloß nicht den Kopf in den<br />

Sand und die Stoffe in die Tonne<br />

stecken! Denn in der Limbergstraße<br />

in Gifhorn gibt‘s<br />

Spezialisten für derlei Missgeschicke:<br />

Im Kleiderbad-<br />

Express hat die professionelle<br />

Textilreinigung Becker den<br />

Flecken den Kampf angesagt.<br />

Seit 1970 bringen nicht nur<br />

Privatpersonen ihre Textilien<br />

zum Kleiderbad-Express, auch<br />

Feuerwehren, Fußballmannschaften<br />

und Arztpraxen vertrauen<br />

auf mehr als 50 Jahre<br />

Flecken-Erfahrung. Maureen<br />

Scharbow, Tochter der Gründer,<br />

führt die Reinigung seit<br />

dem vergangenen Jahr und<br />

fasst zusammen: „Wir reinigen<br />

alles – von A bis Z.“<br />

Egal ob Sonnenschirm, Pavillon,<br />

Gartenauflage, Decke,<br />

Teppich, Koffer oder eben<br />

Bekleidung: „Einfach vorbeikommen<br />

oder anrufen und<br />

fragen.“ Denn Maureen Scharbow<br />

liegen der Service und die<br />

Beratung besonders am Herzen.<br />

„Wir können keine Wunder<br />

vollbringen, aber wir tun,<br />

was wir können.“<br />

Darum rät sie auch, hartnäckigen<br />

Flecken und empfindlichen<br />

Stoffen besser nicht selbst<br />

mit Hausmitteln beizukommen.<br />

„Durch das Waschen in<br />

der Maschine verfestigen sich<br />

die Flecken dann nur noch.“<br />

Also verschmutzte Textilien<br />

besser gleich zum Kleiderbad-<br />

Express bringen. Oder den<br />

praktischen Abhol- und Lieferservice<br />

der professionellen<br />

Textilreinigung nutzen.<br />

Kleiderbad-Express<br />

Limbergstraße 25, Gifhorn<br />

Mo. - Fr. 8 bis 18 Uhr<br />

Sa. 8 bis 13 Uhr<br />

Tel. 05371-4000<br />

28<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>29


Freizeit<br />

Freizeit<br />

Hier könnt Ihr in Gifhorn<br />

die Fußball-WM verfolgen<br />

Flax, H1, Alt Gifhorn und Freizeitzentrum Malibu übertragen das Großereignis<br />

Kurz vor <strong>KURT</strong>s Redaktionsschluss ist<br />

unser Bundestrainer Hansi Flick vor die<br />

Kameras getreten. Da standen dann<br />

Sportjournalisten und zückten ihre<br />

iPhones, um diesen republikanischen<br />

Sehnsuchtsmoment in ganz Deutschland<br />

zu übertragen: die Kader-Nominierung<br />

für die Fußball-Weltmeisterschaft in<br />

Die urige Kneipe mit Herz<br />

Wir übertragen alle Spiele<br />

der DFB-Elf und alle<br />

anderen Begegnungen<br />

während unserer<br />

Öffnungszeiten.<br />

Dienstags bis freitags ab 17:00 Uhr<br />

Alt Gifhorn • Am Weinberg 1 • 38518 Gifhorn<br />

Katar. Sicherlich sorgte das bei Bundes-<br />

Hansi im Vorfeld für Kopfzerbrechen. Und<br />

auch die Gifhornerinnen und Gifhorner<br />

stehen vor schwierigen Entscheidungen:<br />

Wo sollte man die WM schauen? Wann<br />

spielt die deutsche Nationalelf, wo werden<br />

die deutschen Spiele übertragen?<br />

Doch keine Sorge, <strong>KURT</strong> weiß natürlich,<br />

wo ihr bestenfalls einen Barhocker,<br />

einen Aschenbecher und ein gezapftes<br />

Bierchen reservieren solltet. Denn in<br />

Gifhorn übertragen das Flax, die Bier-<br />

und Rock-Bar H1, das Alt Gifhorn und das<br />

Freizeitzentrum Malibu zumindest die<br />

30<br />

<strong>KURT</strong><br />

deutschen Spiele. Gut Kick!<br />

Gifhorns Gastronomie lockt mit verführerischen Angeboten und Spezialpreisen zum Rudelgucken der – zugegeben<br />

nicht unumstrittenen – Fußball-Winter-Weltmeisterschaft in Katar.<br />

Foto: motortion<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Zumindest im Bremer Weser-<br />

Stadion skandierten die Fans<br />

schon vor einigen Wochen<br />

lautstark: „Lücke für Deutschland“.<br />

Und ja, Hansi Flick hat<br />

auf das euphorisierte Lager<br />

gehört und den Zahnlücken-<br />

Liebling Niclas Füllkrug in den<br />

WM-Kader beordert. Genauso<br />

überraschend: Youssoufa<br />

Moukoko, diese 17-jährige Wusel-Rakete<br />

von Borussia Dortmund,<br />

ist mit an Bord.<br />

Zumindest fürs Erste scheinen<br />

die Fans befriedet. Nun<br />

müssen es in Katar die Spieler<br />

richten. In der Gruppe E trifft<br />

die DFB-Elf zuerst am Mittwoch,<br />

23. November, um 14 Uhr<br />

auf Japan, dann am Sonntag,<br />

27. November, um 20 Uhr<br />

folgt das Duell mit Titelkandidat<br />

Spanien. Wenn bis dahin<br />

noch nicht alles klar ist, wird<br />

die Partie gegen Costa Rica am<br />

Donnerstag, 1. Dezember, ab<br />

20 Uhr, zur Zerreißprobe.<br />

Eines vorweg: Die Rechte an<br />

der Fußball-WM hat sich Magenta<br />

TV gesichert. Dennoch<br />

dürfen alle Nicht-Abonnenten<br />

aufatmen: Insgesamt werden<br />

48 Spiele im Free-TV auf ARD<br />

und ZDF übertragen. Dazu<br />

zählen das Eröffnungsspiel,<br />

alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft<br />

und die Halbfinals<br />

sowie das Finale.<br />

Das Flax überträgt auf jeden<br />

Fall die deutschen Spielen, die<br />

Halbfinals und das Finale. Wo<br />

es sein muss, macht Inhaberin<br />

Güler Demirci auch früher<br />

auf. Geschaut wird auf einem<br />

großen Fernseher, dazu gibt‘s<br />

bei den Deutschland-Spielen<br />

0,3-Liter-Bier für 2,50 Euro,<br />

ein Tablett Mexikaner für 10<br />

Euro, die Tabletts mit Smirnoff<br />

und Mariacron für 18 Euro und<br />

ein Bacardi-/Havana-Tablett<br />

für 20 Euro. Und wer holt sich<br />

den Titel? „Deutschland natürlich“,<br />

ist sich Güler sicher.<br />

Im H1 wird‘s eine Mischung<br />

aus Fußball- und Weihnachtsdeko<br />

geben. Seit 2006 zeigt<br />

Gifhorns Bier- und Rock-<br />

Kneipe die großen Turniere,<br />

„alle Spiele, alle Tore“, wie<br />

Chef Holger Hirsch mit Stolz<br />

bekundet. Diesmal beläuft sich<br />

die Ausstattung auf zwei Fernseher<br />

und eine Leinwand, »<br />

<strong>KURT</strong> 31


Freizeit<br />

» dazu schmeißt Holger landestypische<br />

Angebote: Spielt<br />

Mexiko, gibt‘s Tequila<br />

günstiger, bei Frankreich-<br />

Partien Pernod. Und<br />

auch, wenn sich seine<br />

Hoffnung zerschlagen<br />

hat, dass Thomas Müller<br />

rechtzeitig fit wird, meint<br />

er: „Deutschland ist Mitfavorit.<br />

Aber auch Brasilien<br />

hat ein Top-Team.“<br />

Auf gleich drei Fernsehern<br />

kann man im Alt Gifhorn<br />

definitiv die Spiele des DFB-<br />

Kaders verfolgen, dafür werden<br />

auch die Öffnungszeiten<br />

angepasst. Wie viele Partien<br />

insgesamt gezeigt werden,<br />

ist noch offen. „Eine Fußball-<br />

WM zu Weihnachten im Wüstenstaat<br />

– da ist man schon<br />

.. WM-<br />

Ubertragung<br />

Alle deutschen Spiele, Halbfinale<br />

und das Finale bei uns mitfiebern!<br />

Eintritt frei<br />

SA., 03.12. ab 21 Uhr<br />

Irish Pub Music<br />

zwiegespalten aufgrund der<br />

Rahmenbedingungen“, sagt<br />

Inhaber Mark Zierold. Wie‘s<br />

dennoch geil werden soll? „Für<br />

jedes deutsche Tor gibt‘s eine<br />

Rutsche Freibier. Auch beim<br />

Elfmeterschießen.“ Yeah!<br />

Homecoming –<br />

Das große<br />

Wiedersehen!<br />

Schießt die deutsche Nationalelf<br />

ein Tor, gibt‘s im Alt Gifhorn eine<br />

Runde Freibier – und das gilt<br />

auch bei Elfmeterschießen.<br />

Hammer! Foto: soccer.ru (CC BY-SA 3.0)<br />

Bleibt noch das Freizeitzentrum<br />

Malibu.<br />

Natürlich lässt sich auch<br />

Thomas Hepe da nicht<br />

lumpen. Der Inhaber zeigt<br />

ebenfalls die Partien der deutschen<br />

Nationalmannschaft<br />

und setzt dazu auf eine Kombination<br />

aus Glühwein und<br />

Bratwurst direkt aus seinem<br />

Imbisswagen, sollte es winterliche<br />

Temperaturen geben.<br />

„Und wenn es richtig kalt werden<br />

sollte, ziehen wir die Markise<br />

raus und holen den Heizpilz“,<br />

so Thommy.<br />

Sa,24./ So,25./ Mo,26.12.<br />

FR., 31.12.<br />

Jeden<br />

Dienstag<br />

QUIZZ-ABEND<br />

ab 21 Uhr<br />

80er/90er<br />

Party<br />

Silvesterparty<br />

Gästeführungen für Gifhorn: Helfer gesucht!<br />

Ob Mühlenmuseum oder historische Bauten – Es gibt für alles interessante Touren<br />

Gut gelaunte Menschen, die<br />

gebannt zuhören, interessiert<br />

nachfragen und am Ende sogar<br />

applaudieren: So lässt sich eine<br />

ideale Stadtführung beschreiben.<br />

Wer das aus Sicht eines<br />

Gästeführers erleben möchte,<br />

bekommt ab Februar 2023 Gelegenheit<br />

dazu. Denn die Kreisvolkshochschule<br />

Gifhorn<br />

startet in Kooperation<br />

mit der Tourismusgesellschaft<br />

Südheide Gifhorn eine Ausbildung<br />

zu zertifizierten Kultur-<br />

und Landschaftsführern<br />

im Landkreis Gifhorn.<br />

Wer sich für Stadtgeschichte<br />

interessiert und gerne Führungen<br />

anbieten möchte, kann sich<br />

für diese Aufgabe qualifizieren<br />

lassen. Neben der Wissensvermittlung<br />

gehört auch das Hospitieren<br />

bei Führungen dazu.<br />

Zum Erlangen des Zertifikats<br />

arbeiten alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer eine eigene<br />

Probeführung aus und können<br />

im Anschluss selbständig tätig<br />

werden. Der Kurs beginnt am<br />

3. Februar 2023 und umfasst<br />

48 Unterrichtsstunden.<br />

Die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer erhalten umfangreiches<br />

Hintergrundwissen<br />

über die Region, etwa zu Ge-<br />

So heiter sieht eine Gästeführung am Beispiel des Gifhorner Schlosses aus.<br />

Freizeit<br />

schichte und historischen Gebäuden<br />

oder zur Landschaft<br />

und zum Gifhorner Mühlenmuseum.<br />

Auch eine Schulung<br />

in Rhetorik ist Teil der Ausbildung.<br />

Ziel ist es nämlich nicht<br />

nur, Faktenwissen zu sammeln<br />

– auch der Spaß soll im Vordergrund<br />

stehen.<br />

„Mitmachen kann, wer<br />

Freude daran hat, Gästen die<br />

schönsten Seiten Gifhorns zu<br />

zeigen“, erklärt Jörn Pache,<br />

Geschäftsführer der Tourismusgesellschaft<br />

Südheide Gifhorn.<br />

„Wer zudem noch<br />

kommunikationsstark und bereit<br />

ist, auch mal am Wochenende<br />

einzuspringen, ist herzlich<br />

willkommen.“<br />

Auch weil die Anzahl der<br />

Führungen noch nicht wieder<br />

auf dem Vor-Corona-Niveau<br />

mit rund 400 jährlichen Führungen<br />

ist, werden weitere<br />

Interessierte gesucht. „Wir<br />

wollen darauf vorbereitet sein,<br />

dass die Nachfrage wieder<br />

steigt. Denn aller Digitalisierung<br />

zum Trotz sind klassische<br />

Stadtführungen nach wie vor<br />

beliebt“, weiß Jörn Pache.<br />

Alle Infos zur Ausbildung zum<br />

Tour-Guide sowie Anmeldungen<br />

unter: www.kvhs-gifhorn.de<br />

MacPiet bringt dich mit<br />

Karten und Infos:<br />

irisch-schottischem<br />

Entdecke die Region!<br />

Südheide Gifhorn GmbH<br />

Folk-Rock in<br />

- rund 30 Tourenvorschläge Touristinformation Gifhorn<br />

Beginn ab 20 Uhr<br />

Weihnachtsstimmung!<br />

Eintritt frei<br />

- Wandertouren<br />

Marktplatz 1<br />

- Radtouren<br />

38518 Gifhorn<br />

LIVE Wir freuen uns auf euch!<br />

- Download auf das Smartphone Tel. 05371 937880<br />

Weihnachten bis Silvester<br />

- Freizeittipps und Ausflugsziele info@suedheide-gifhorn.de<br />

jeden Tag geöffnet!<br />

- Land- und Hofcafés www.suedheide-gifhorn.de<br />

32<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 33


Balkon-Wettbewerb<br />

Balkon-Wettbewerb<br />

Margitta Gehrke strahlt<br />

über den schönsten Balkon<br />

Die 72-jährige Gifhornerin ist die Gewinnerin des 3. Gifhorner Balkon-Wettbewerbs<br />

So kann nur eine Gewinnerin<br />

strahlen:<br />

Die 72-jährige GWG-<br />

Mieterin Margitta<br />

Gehrke siegt beim<br />

3. Gifhorner Balkon-<br />

Wettbewerb.<br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

Wochenlange Spannung, dann die Abstimmung, nun ist die Auszählung<br />

durch – und Margitta Gehrke hat gewonnen. Die 72-jährige<br />

Gifhornerin siegt im 3. Gifhorner Balkon-Wettbewerb – organisiert<br />

von der Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft (GWG), der<br />

Gärtnerei Müller und <strong>KURT</strong>. „Das hätte ich ja nicht gedacht“, staunt<br />

sie bei der Verkündung. Nicht nur ihre bunten Blumenkästen kamen<br />

gut an, sicherlich auch das japanische Bäumchen. Neben der<br />

titelgebenden Auszeichnung erhält Margitta auch einen lukrativen<br />

Gartenmarkt-Gutschein im Wert von 200 Euro.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Seit sieben Jahren wohnt die<br />

Gifhornerin nun in ihrer Wohnung.<br />

Gemütlich hat sie es sich<br />

eingerichtet, richtig kuschelig.<br />

Allerhand Deko findet sich auf<br />

Schränken, Tischen und sogar<br />

in der Küche. Und Pflanzen<br />

dürfen natürlich auch nicht<br />

fehlen: Auf dem Esstisch steht<br />

eine kleine Sonnenblume, die<br />

bereits beim Eintreten gute<br />

Laune macht, an der Wand<br />

hängt herbstliche Deko mit gebastelten<br />

Vögeln und Schmetterlingen.<br />

Aus ihrer Efeutute<br />

habe sie schon „mehrfach Ableger<br />

gezüchtet“, erklärt die<br />

Gewinnerin. Margitta hat also<br />

nicht nur ein gutes Auge, wenn<br />

es um die Blumen auf dem Balkon<br />

geht, sie hat auch einen<br />

grünen Daumen.<br />

Das Herzstück ihrer GWG-<br />

Wohnung ist aber der Balkon.<br />

Mit den Freundinnen im Sonnenschein<br />

sitzen, ein bisschen<br />

klönen, entspannt Kaffee oder<br />

ein Glas Rotwein trinken – so<br />

sehen die Sommermonate aus.<br />

Umringt sind Margitta und<br />

ihre Freundinnen dann von<br />

ihren prachtvollen Blumenkästen.<br />

Und hier wird nichts dem<br />

Zufall überlassen. „Wenn ich<br />

mal nicht da bin, gießt meine<br />

Nachbarin die Blumen und<br />

umgekehrt“, erklärt sie. Wenn<br />

die Blumen blühen, werden sie<br />

mit Dünger belohnt. Erst so<br />

wachsen sie in Hülle und Fülle.<br />

Ob sie auch mit ihren Blumen<br />

spricht? Margitta lacht: „Ja.<br />

Ich sage dann: Wenn Ihr nicht<br />

wachst, fliegt Ihr in die Mülltonne.“<br />

Manchmal soll Druck<br />

ja helfen.<br />

Dass es im Balkon-Wettbewerb<br />

zu Platz eins gereicht hat,<br />

verdankt die Gewinnerin nicht<br />

nur der Anmeldung ihrer Enke-<br />

lin Giada. Auch auf die tatkräftige<br />

Unterstützung von Familie<br />

und Bekannten im Wahlkampf<br />

konnte sie zählen: Margittas<br />

Nachbarin legte allen anderen<br />

im Haus ein <strong>KURT</strong>-Magazin<br />

inklusive Coupon vor die Tür,<br />

ihre Nichten rührten bei der<br />

Arbeit die Werbetrommel und<br />

der Schwiegersohn sorgte sogar<br />

für drei Stimmen aus Italien.<br />

„Das ging wie ein Lauffeuer<br />

rum“, beschreibt Margitta.<br />

Auf das Ende der Abstimmung<br />

folgte hinter den Kulissen<br />

die Auszählung. Die<br />

nominierten Frauen bekamen<br />

telefonisch über ihre Platzierung<br />

Bescheid. Margitta saß<br />

da gerade mit ihrer Nachbarin<br />

zusammen. „Die ist losgelaufen<br />

und hat schnell einen Piccolo<br />

gekauft“, lacht die Siegerin.<br />

Auch für Margitta steht nun<br />

der Winter vor Tür. Die Blumen<br />

werden durch kleine Weihnachtstannen<br />

ausgetauscht,<br />

ein bisschen Beleuchtung<br />

hängt bereits. Im Frühjahr<br />

möchte Margitta Gehrke dann<br />

ihren Gutschein von Gärtnerei<br />

Müller einlösen. „Da werde ich<br />

schon was finden“, garantiert<br />

sie. Wie vor zwei Jahren soll es<br />

wieder eine Schwarzäugige Susanne<br />

werden.<br />

Ganz hat es für Verena Schlag nicht zu Platz eins gereicht. „Nicht schlimm,<br />

Platz zwei ist doch auch schön“, meint sie lächelnd. Beim Online-Voting<br />

versammelte die Gifhornerin die meisten Stimmen. Ausgefallene<br />

Pflanzen trafen auf ihrem Balkon auf extra ausgesuchte Dekoration.<br />

Doch bei den Coupons, die im Briefkasten von <strong>KURT</strong> und der GWG<br />

landeten, wurde das Kreuzchen stapelweise bei Margitta Gehrke gemacht.<br />

Immerhin tröstet Verena Schlag der Gartenmarkt-Gutschein<br />

im Wert von 100 Euro. Ein Blumentopf in Form eines Frauenkopfes<br />

an einem langen Hals soll es werden, im Vintage-Look – klingt außergewöhnlich,<br />

aber Verena Schlag wird ihn schon rocken.<br />

„Was kommt, das kommt“ – im besten stoischen Sinne sieht Anna Both<br />

ihren dritten Platz beim 3. Gifhorner Balkon-Wettbewerb nicht ganz so<br />

eng. „Ich freue mich trotzdem und bedanke mich herzlich“, sagt die<br />

74-jährige Gifhornerin mit einem Lächeln in der Stimme. Sie pflanzte in<br />

diesem Jahr sechs Kästen prächtiger Petunien. Und die könnte es bald<br />

wieder geben, denn: Auch Anna Both darf sich mit dem Gartenmarkt-<br />

Gutschein im Wert von 50 Euro bei Gärtnerei Müller ausleben. Dabei<br />

plant sie nicht nur sich selbst zu beglücken, sondern auch die Schwiegertochter<br />

und die Grabstelle der Mama. So kennt man Anna Both:<br />

freundlich, liebenswert und mit den Gedanken immer bei den anderen.<br />

34<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 35


Balkon-Wettbewerb<br />

Balkon-Wettbewerb<br />

Grenzenlose Liebe<br />

zu Blumen und Blüten<br />

Anna Rau aus dem Gifhorner Handwerkerviertel hat die schönste Terrasse<br />

Weil‘s in Gifhorn nicht nur wunderschöne Balkone, sondern auch<br />

klasse Terrassen zu entdecken gibt, haben sich die Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft<br />

(GWG), die Gärtnerei Müller und <strong>KURT</strong><br />

beim Balkon-Wettbewerb auch auf die Suche nach der schicksten<br />

Terrasse gemacht. Nun haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, entschieden:<br />

Bei der 73-jährigen Anna Rau aus dem Handwerkerviertel<br />

blüht es am allerschönsten. Und wer bei ihr zu Gast ist, wird nicht<br />

nur von einer Fülle an Blumen und Sträuchern, sondern auch mit der<br />

vollen Ladung willkommenheißender Herzlichkeit begrüßt.<br />

Von Marieke Eichner<br />

Als Anna Rau von ihrem Gewinn<br />

beim Gifhorner Balkon-<br />

Wettbewerb erfuhr, konnte sie<br />

es erst gar nicht fassen. „Die<br />

anderen haben doch auch so<br />

schöne Terrassen“, findet die<br />

Gifhornerin. Ganz entzückt<br />

führt sie auf ihren Wohlfühlort<br />

vor dem Haus, zeigt auf die<br />

noch immer blühenden Dahlien,<br />

die Rosen und zupft ein<br />

paar trockene Blätter aus ihrer<br />

Hortensie. „Im Fernsehen<br />

habe ich gesehen, dass Eisen<br />

gut ist, dann wird die Blume<br />

blau“, berichtet Anna Rau.<br />

Also verbuddelte sie eigens<br />

eine Schüssel unter dem ausufernden<br />

Strauch und siehe da<br />

– der dankte es ihr mit prallen<br />

Blüten in herrlich strahlenden<br />

lila und blau Tönen.<br />

Sowieso erledigt die 73-Jährige<br />

die Pflege ihrer vielen<br />

Pflanzen beinahe im Alleingang.<br />

„Ich gieße mit Regenwasser<br />

und sammle den Kaffeesatz.“<br />

Zum Düngen trocknet<br />

und mahlt sie außerdem Eierschalen.<br />

„Bei mir stirbt keine<br />

Pflanze!“, freut sich Anna Rau.<br />

Bei ihrer geballten Erfahrung<br />

ist das kaum verwunderlich.<br />

Aufgewachsen neben<br />

Obstbäumen, Gemüse- und<br />

Kartoffelfeldern in Wladiwostok,<br />

zog Anna Rau 1993<br />

nach Gifhorn, seit drei Jahren<br />

wohnt sie nun im Handwerkerviertel.<br />

„Das Wohnzimmer<br />

war noch nicht fertig, da habe<br />

ich schon angefangen hier alles<br />

zu bepflanzen“, erinnert<br />

sie sich lachend. „Das ist mir<br />

sehr wichtig. Wenn alles blüht,<br />

dann bin ich so dankbar!“<br />

Und weil ihre Liebe zu den<br />

Blumen so groß ist, kümmert<br />

sich Anna Rau seit 1994 auch<br />

um ihren Schrebergarten in<br />

Die 73-jährige Anna Rau aus Gifhorn freut sich riesig über den ersten Platz beim Gifhorner Balkon-Wettbewerb.<br />

Auf ihrer Terrasse im Handwerkerviertel hilft Tochter Irene Hirsch gern bei der Gartenarbeit.<br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

Gamsen. „Es ist so schön da!<br />

Viele Nationalitäten leben<br />

dort zusammen“, schwärmt<br />

sie. „Der Busch hier neben der<br />

Bank vor dem Haus ist aus<br />

dem Schrebergarten.“<br />

Auf ebendieser Bank sitzt<br />

Anna Rau gern mit anderen<br />

zusammen und hält ein kleines<br />

Pläuschchen. „Die Nachbarn<br />

sind alle sehr nett – und<br />

so hilfsbereit!“ Denn braucht<br />

die Gifhornerin mal Unterstützung,<br />

sind sie zur Stelle.<br />

„Beim Pflanzentragen bin ich<br />

einmal fast umgekippt – aber<br />

ich wollte nichts sagen, weil<br />

meine Tochter dann schimpft.<br />

Aber auch die Nachbarn sagen<br />

immer wieder, ich solle aufpassen.“<br />

Anna Raus Familie packt<br />

ebenfalls gern mit an. „Mein<br />

Lebensgefährte Viktor hat<br />

eine Schubkarre aus Holz für<br />

Sonnenblumen gebaut. Und<br />

aus seinem Schrebergarten<br />

Blumenkübel mitgebracht, die<br />

haben wir dann in der Nachbarschaft<br />

verteilt.“<br />

Helfende Hände sind auch<br />

gefragt, wenn Anna Rau mit<br />

ihrem Gewinn, dem 200-Euro-<br />

Gartenmarktgutschein, die<br />

andere Seite ihrer Wohnung<br />

in Angriff nimmt. Vor ihrem<br />

Wohnzimmer mit Ausblick<br />

auf den Rasen hinterm Haus<br />

wünscht sich die 73-Jährige<br />

Gladiolen und Rosen.<br />

„Ich bin froh, das freut mich“, äußert sich Anna März über den zweiten Platz<br />

beim Gifhorner Balkon-Wettbewerb. Auf ihrer Terrasse winken allerhand<br />

Blumen, vor allem Geranien, mit ihren in erster Linie roten Köpfen.<br />

Die Lieblingsfarbe der Gifhornerin dominiert das Erscheinungsbild,<br />

doch zwischendrin ergänzen auch noch lila, weiße und gelbe Blüten<br />

die Farbenpracht. Mit dem Gartenmarkt-Gutschein im Wert von 100<br />

Euro will Anna Rau den bunten Flora-Reigen mit Frühlingsblumen<br />

komplettieren. „Wenn ich‘s mir mit Blumen verdient habe, sollen es<br />

auch wieder Blumen sein“, findet die 80-Jährige. Farbtechnisch möchte<br />

sie sich da noch nicht festlegen, aber durchgemischt soll‘s werden.<br />

Überglücklich über den dritten Platz beim Gifhorner Balkon-Wettbewerb<br />

in der Kategorie Terrasse zeigt sich Bettina Gerdau aus Knesebeck. Ihr<br />

Wohlfühlort überzeugte die <strong>KURT</strong>-Leserinnen und Leser mit Strandkorb,<br />

gemauertem Grill, Liegestuhl und Sonnensegel. „Das freut mich aber!<br />

Super!“, jubiliert die geborene Neudorf-Platendorferin. „Das hat wirklich<br />

Spaß gemacht! Gut, dass mich jemand dazu gebracht hat mitzumachen.“<br />

Bereits im Vorfeld kündigte Bettina Gerdau an, den Ausblick auf ihr Lieblingsgewächs<br />

im Garten, die Trauerweide, mit Lichterketten zu krönen<br />

und dazu Glühwein zu kredenzen. Und im Frühjahr gibt’s dank Gartenmarkt-<br />

Gutschein im Wert von 50 Euro „schöne Frühlingsbüher in Töpfen“.<br />

36<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37


Letzte Ruhe<br />

Letzte Ruhe<br />

Wenn die Blumen<br />

Trauer tragen<br />

Trauerfloristik ist die Kunst, Gefühle von Tod und Verlust in Blumen zu erzählen<br />

Die Floristin Bianca<br />

Meyer stellt in<br />

ihrem Meisterbetrieb<br />

in Wesendorf<br />

einen Trend zu mehr<br />

Individualität in der<br />

Trauerfloristik fest.<br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

Trauerfeiern, Beerdigungen und Grabstellen sind Ereignisse und<br />

Orte des Schmerzes über den Verlust eines geliebten Menschen<br />

– und zugleich ein wichtiger Schritt der Trauerverarbeitung. Was<br />

dabei nie fehlt, sind Illustration und Ausdruck der Gefühle und der<br />

Anteilnahme durch die Trauerfloristik. Doch welche Blumen sind<br />

denn eigentlich geeignete Begleiter beim Abschiednehmen? Mit<br />

welchen Blüten wird ein geliebter Mensch in seine letzte Ruhestätte<br />

gebettet? <strong>KURT</strong> hat zwei Gifhorner Floristinnen um Rat gefragt.<br />

Aufrichtig,<br />

angemessen<br />

und<br />

würdevoll<br />

Persönliche, individuelle Anfertigungen<br />

von Blumen, Kränzen und Trauerloristik<br />

Von Marieke Eichner<br />

Gemeinhin gilt die weiße Lilie<br />

im europäischen Raum als<br />

Trauerblume. Und auch Nelken<br />

und Chrysanthemen in<br />

dieser Farbe wird die kondolierende<br />

Bedeutung zugeschrieben.<br />

Doch mittlerweile zeichnet<br />

sich in der Trauerfloristik<br />

ein neuer Trend zur Individualität<br />

ab. „Die klassischen Trauerblumen<br />

gibt es heute nicht<br />

Steinmetz- und<br />

Steinbildhauermeister<br />

Markus<br />

Seil<br />

mehr unbedingt“, berichtet<br />

Maja Schilling, Inhaberin von<br />

Maja Floristik am Friedhof,<br />

gelegen am Fuße des Gifhorner<br />

Weinbergs. „Klar, früher<br />

waren‘s die Lilien, aber das gilt<br />

nicht mehr.“ Was nun zähle,<br />

sei in erster Linie der Wunsch<br />

des Verstorbenen oder der Angehörigen.<br />

„Der eine hatte eine<br />

Vorliebe für seinen Garten, der<br />

andere ist viel gereist oder hatte<br />

eine Lieblingsfarbe. Darauf<br />

geht man ein.“<br />

Ähnliches stellt Bianca Meyer<br />

fest. Die typischen Trauerblumen<br />

sind auch in Meyer‘s<br />

Blumenzeit in Wesendorf dem<br />

individuellen Trauerschmuck<br />

gewichen. „Die Herzform ist<br />

sehr gefragt“, so die Inhaberin.<br />

Auch Ausgefallenes hat die Floristin<br />

bereits angefertigt: „In<br />

ein Gesteck in Hufeisenform<br />

habe ich für eine Kinderbestattung<br />

Kuscheltiere eingearbeitet.“<br />

Einen Regenbogen und<br />

ein Motorrad erschuf Bianca<br />

Meyer ebenfalls schon aus duftenden<br />

Kondolenzgewächsen<br />

und Steckmasse. „Der Fantasie<br />

sind keine Grenzen gesetzt.“<br />

Die Floristin berichtet von<br />

Trauerfloristik in Herzform<br />

von mehr als einem Meter Breite.<br />

„Unter der mit Wasser vollgesogenen<br />

Steckmasse ist dann<br />

noch ein Brett befestigt, dieses<br />

Gewicht muss man schon<br />

zu zweit transportieren.“ »<br />

Am Weinberg 6 Unsere Öfnungszeiten:<br />

38518 Gihorn<br />

Mo. - Fr. 8.30 bis 18.00 Uhr Lüneburger Straße 3 · 38518 Gifhorn<br />

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38<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39


Seitenkopf<br />

Letzte Ruhe<br />

Rittergut Ribbesbüttel<br />

» Und auch abfließender Sargschmuck<br />

könne schließlich<br />

nicht erst in der Kapelle hergestellt<br />

werden, das sei anspruchsvolle<br />

Logistik.<br />

Planung und Beratung im<br />

Vorfeld gewinnen durch aufwendige<br />

Trauerfloristik und<br />

den Trend zur Individualität an<br />

Bedeutung. „Wichtig ist, dass<br />

es schön aussieht und vor allem,<br />

dass es zum Verstorbenen<br />

passt“, betont Maja Schilling.<br />

Darum fertigt sie Spezielles<br />

nach den Wünschen der Kundinnen<br />

und Kunden nach individueller<br />

Beratung an. „Das<br />

Allerwichtigste ist, dass man<br />

dem Kunden erst mal zuhört<br />

und ihn nicht überrumpelt“,<br />

stimmt Bianca Meyer zu. Trauernde<br />

seien aufgrund ihres<br />

erlittenen Verlusts oft hilflos.<br />

„Wir fangen sie auf und haben<br />

auch das Gefühl, dass sie sehr<br />

gern geführt werden.“ Fotokataloge<br />

mit einer Auswahl an<br />

Beispielen seien da hilfreich.<br />

„Meist ist schnell etwas gefunden<br />

und dann geht‘s um die<br />

Feinheiten.“<br />

Die Floristin Maja Schilling stellt ab Ende Oktober – passend zu den<br />

Gedenktagen – Dauergrabgestecke in ihrem Laden am Weinberg aus.<br />

Sie könne nicht sagen, dass<br />

bestimmte Blumen oder Formen<br />

besonders häufig gewählt<br />

werden, berichtet Maja Schilling.<br />

Früher sei die Kombination<br />

aus roten und weißen Tönen<br />

beliebt gewesen, seit jeher bei<br />

den Herren weniger rosé. „Generell<br />

wird für einen Herren<br />

gern blau-weiß, schlicht-weiß,<br />

orange-gelb – eben herbstliche<br />

Töne, aber eher Schlichteres –<br />

ausgesucht.“ Für einen Jäger<br />

eine Kombination mit Zapfen<br />

und Kiefern, Koniferen und nur<br />

ein paar Blumen. Für einen naturverbundenen<br />

Menschen etwas<br />

natürliches wie Dahlien. »<br />

EIN ORT DER RUHE & GEBORGENHEIT<br />

Individuelle Bestattungen im Schutze eines 200 Jahre alten Laubwaldes<br />

NATURNAH & WÜRDEVOLL<br />

Finden Sie unabhängig von Konfession<br />

und Herkunft die richtige Ruhestätte für<br />

sich oder verstorbene Angehörige.<br />

RUHEWALD<br />

Rittergut Ribbesbüttel GmbH<br />

Wir sind gerne persönlich für Sie da:<br />

Julius Löbbecke<br />

Gutsstraße <strong>11</strong><br />

38551 Ribbesbüttel<br />

* Anmeldung erforderlich.<br />

Zuhören,<br />

verstehen und<br />

angemessen reagieren<br />

Gifhorn<br />

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Lernen Sie unseren Ruhewald bei einem<br />

Spaziergang oder einer unserer Waldführungen<br />

kennen. Termine* online auf:<br />

Telefon 0160 30 39 571<br />

ruhewald-ribbesbuettel.de<br />

info@ruhewald-ribbesbuettel.de<br />

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40<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>41


Letzte Ruhe<br />

Mooorgeeeennnnn<br />

heeeeuutteeee<br />

Snnnnnuunnnnna.cooom<br />

iistt<br />

ooonnnnnliinnnnneeee<br />

Seitenkopf<br />

» In jedem Fall umfasst die<br />

Trauerfloristik den Sarg- oder<br />

Urnenschmuck, dazu<br />

kommen Kränze, Gestecke,<br />

Legesträuße und<br />

bepflanzte Schalen für<br />

die Beerdigung sowie<br />

manchmal noch der<br />

Kondolenzstrauß. Doch<br />

auch die Dekoration der<br />

Kapelle zur Trauerfeier<br />

– etwa mit Efeu, Birkenzweigen,<br />

Teelichtern, Stoff,<br />

Baumrinde und dergleichen<br />

– darf nicht vergessen werden.<br />

Bianca Meyer berichtet von<br />

„bis zu einer Stunde Aufbau<br />

in der Kapelle und ein mehrfaches<br />

dessen an Arbeit vorher“.<br />

Schließlich soll zu einem solch<br />

wichtigen Ereignis alles perfekt<br />

passen.<br />

„Später zu den Feiertagen<br />

wie Allerheiligen, Volkstrauertag,<br />

Buß- und Bettag sowie<br />

Totensonntag sind Dauergrabgestecke<br />

gefragt“, weiß Maja<br />

Trauerfloristik hat die anspruchsvolle<br />

Aufgabe, sowohl Verlust und<br />

Schmerz als auch Mitgefühl,<br />

Anteilnahme, Abschied und<br />

Erinnerung auszudrücken.<br />

Schilling zu berichten.<br />

Zu diesen Anlässen<br />

werden traditionell die<br />

Gräber der Verstorbenen<br />

besucht, gepflegt,<br />

geschmückt und winterfest<br />

gemacht. Dauerhafte<br />

Gestecke werden auf der<br />

Grabstelle angebracht, sollen<br />

möglichst lang die letzte Ruhestätte<br />

schmücken. Ein Arrangement<br />

mit Zapfen sei da praktisch.<br />

„Dafür habe ich zu dieser<br />

Zeit eine große Auswahl hier,<br />

das ist wie eine kleine Ausstellung<br />

aufgebaut.“<br />

Waldführungen:<br />

Fr. 18.<strong>11</strong>.<strong>2022</strong> 14:00 Uhr<br />

Sa. 10.12.<strong>2022</strong> <strong>11</strong>:00 Uhr<br />

Do. 19.01.2023 14:00 Uhr<br />

Bitte melden Sie sich an,<br />

telefonich oder per E-mail.<br />

Schießheim & Gaststätte<br />

Celler Straße 30 - 38518 Gifhorn<br />

Tel. 05371-7247900<br />

Wir von der Schützen-Wiese unterstützen<br />

Sie in der schweren Zeit mit einem<br />

besinnlichen Traueressen bei uns.<br />

Das gemeinsame Mahl mit den<br />

Liebsten wird Kraft schenken.<br />

Von belegten Brötchen bis hin zu<br />

wohltuenden Suppen und Braten –<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Hier finden Menschen ihre<br />

letzte Ruhestätte inmitten<br />

der Natur und Angehörige<br />

einen besonderen Ort des<br />

Gedenkens und der persönlichen<br />

Trauer.<br />

Telefon: 05371 813 444 0<br />

Fax: 05371 813 444 1<br />

Wir umsorgen Sie.<br />

Web: www.ruhewald-gifhorn.de<br />

42<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43<br />

E-Mail:<br />

Kästorf<br />

Einfahrt<br />

zum Wald<br />

info@ruhewald-gifhorn.de


Seitenkopf<br />

Seitenkopf<br />

44<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45


Glauben & Zweifeln<br />

Anzeige<br />

Die Kriminalakte Jesu<br />

gehört aufgerollt<br />

Apologet Arthur Schneider hält dreiteiligen Vortrag in der Stadthalle Gifhorn<br />

Glauben & Zweifeln<br />

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Nach einer „Fast-tot-Erfahrung“ mit 16 Jahren fing Arthur Schneider<br />

an, sich den großen Fragen des Lebens zu stellen – und ließ nie davon<br />

ab. Heute ist der 29-Jährige Pastor in der Freikirche der Sieben-<br />

ten-Tags-Adventisten in Baden-Württemberg und am Samstag,<br />

26. November, zu Gast in der Gifhorner Stadthalle. In seiner kostenfreien<br />

Vortragsreihe „Jesus Christus – Gott? Mensch? Mythos?“ begibt<br />

er sich zusammen mit dem Publikum auf Spurensuche. Wichtig<br />

ist ihm dabei die offene Diskussion mit den Gästen. Veranstalter ist<br />

die protestantisch-freikirchliche Adventgemeinde Gifhorn.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Studiert hat Arthur Schneider<br />

Theologie im Seminar<br />

Schloss Bogenhofen im österreichischen<br />

St. Peter am<br />

Hart und Philosophie an der<br />

texanischen Houston Baptist<br />

University in den USA, unterwegs<br />

war er außerdem auf den<br />

Philippinen und im Amazonasbecken.<br />

Viele Wege bringen<br />

viele Gespräche mit<br />

Menschen des Glaubens<br />

und Menschen des Unglaubens.<br />

Da lernte er<br />

„das Glaubensgebäude<br />

nicht auf Sand zu bauen.“<br />

Arthur Schneider<br />

Ein Pastor und Apologet<br />

macht Halt in Gifhorn:<br />

Arthur Schneider referiert in<br />

der Gifhorner Stadthalle.<br />

begreift sich als Apologet, also<br />

als Verteidiger der christlichen<br />

Lehre und der Bibel. Und deswegen<br />

liebt er es, „kritische<br />

Diskussionen zu führen“. Diese<br />

soll es idealerweise auch in<br />

der Stadthalle geben. In seiner<br />

Ein-Tages-Vortragsreihe soll<br />

sich alles um Jesus Christus<br />

aus philosophisch-historischer<br />

Perspektive drehen.<br />

Im ersten Teil des Tages geht<br />

Arthur Schneider fast investigativ<br />

auf die Suche. Welche Ereignisse<br />

gehen dem Leben Jesu<br />

voraus, wo führen die Fäden<br />

zusammen? Arthur Schneider<br />

vergleicht dieses Stöbern nach<br />

Verbindungen und Netzen mit<br />

der forensischen Fährtensuche<br />

eines „Cold-Case“, wie es<br />

in den USA heißt, also einem<br />

unaufgeklärten Kriminalfall,<br />

der mit neuen Methoden und<br />

Techniken neu aufgerollt wird.<br />

Nach einem gemeinsamen<br />

Essen in den Räumen der Adventgemeinde<br />

folgt der zweite<br />

Teil: das Phänomen des Todes<br />

Jesu und seiner Auferstehung.<br />

„Den Beweisführungen folgen“,<br />

nennt es Arthur Schneider<br />

und verweist einmal mehr<br />

auf historische Begebenheiten.<br />

Der dritte Vortragsteil<br />

befasst sich mit der großen<br />

Frage: Ist ein Leben ohne<br />

Gott möglich? „Jeder<br />

kennt den Nietzsche-<br />

Satz ‚Gott ist tot‘. Doch<br />

niemand weiß, wie er<br />

weitergeht“, merkt Arthur<br />

Schneider an. Das<br />

Finale des Vortrags soll<br />

damit etwa Fragen der<br />

Moral behandeln und<br />

auch den Wert des Menschen<br />

objektivieren.<br />

Am 26. November begibt sich Apologet Arthur Schneider in seiner dreiteiligen Vortragsreihe „Jesus Christus –<br />

Gott? Mensch? Mythos?“ zusammen mit dem Publikum auf Spurensuche zum Leben Jesu. <br />

Foto: Freepik<br />

„Ich versuche die Themen<br />

so aufzubereiten, dass kein<br />

Wissen vorausgesetzt ist. Jeder<br />

soll den Vortrag verstehen<br />

können“, meint der Redner.<br />

Dass er dabei die Sinnfragen<br />

und ihre möglichen Antworten<br />

in einen einzigen Tag presst,<br />

der Aufgabe ist er sich bewusst.<br />

„Eine kondensierte Version“<br />

möchte Arthur Schneider vorstellen,<br />

die dennoch alle Themenbereiche<br />

berührt.<br />

Bleiben noch ein paar Punkte<br />

zu klären: Zum einen das Ziel<br />

seines Stadthallen-Besuchs.<br />

„Ich möchte, dass die Besucher<br />

eine frische, neue Perspektive<br />

und eine Neugier gewinnen,<br />

sich diesen Themen zu nähern.“<br />

Zum anderen besteht<br />

die Frage, wer eingeladen ist.<br />

Männer und Frauen, Atheistinnen<br />

und Muslime, kurzum:<br />

alle. „Jeder ist willkommen,<br />

alle sind herzlich eingeladen<br />

zu einer konstruktiven Diskussion<br />

und guten Gesprächen“,<br />

erklärt Arthur Schneider. Denn<br />

nach jedem Vortag soll es genug<br />

Zeit für Austausch und<br />

Diskussion geben. So mag es<br />

der pastorale Skeptiker, dessen<br />

Schwiegereltern im Übrigen<br />

im Landkreis Gifhorn wohnen<br />

und dem deswegen der Umkreis<br />

nicht komplett fremd ist.<br />

Fragen zur Veranstaltung<br />

in der Stadthalle gehen an die<br />

Veranstalter unter Tel. 05371-<br />

8959945 und achim-wahl@<br />

t-online.de oder Tel. 05371-<br />

937664 und joerg.boehrnsen@<br />

adventisten.de.<br />

Dreiteilige Vortragsreihe von<br />

Apologet Arthur Schneider:<br />

„Jesus Christus –<br />

Gott? Mensch? Oder Mythos?“<br />

Samstag, 26. November<br />

Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Eintritt frei<br />

10 Uhr:<br />

Der Tatort – Wie können wir<br />

erfahren, wer Jesus war, wenn wir<br />

die Bibel außen vor lassen?<br />

14 Uhr:<br />

Wenn die Toten nicht tot bleiben –<br />

Ist Jesus auferstanden? Beweisführung<br />

ohne Bibel<br />

16 Uhr:<br />

Aberglaube oder wahrer Glaube –<br />

Ist ein Leben ohne Gott möglich?<br />

46<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47


Sport<br />

Sport<br />

Schritt für Schritt –<br />

Ziel für Ziel<br />

Badminton-Regionalligist SG Gifhorn/Nienburg überrascht als Spitzenreiter<br />

Die Siegerfaust:<br />

Sonja Melzer<br />

und die SG Gifhorn/Nienburg<br />

haben zurzeit<br />

allen Grund zur<br />

Freude.<br />

Fotos: Sebastian Priebe<br />

Kiel, Neumünster, Hamburg, Bremen – sie hatten genug vom Reisestress<br />

und freuten sich, nach vier Auswärtsspielen und den damit<br />

verbundenen langen Reisen zum Saisonstart nun endlich einmal<br />

wieder zu Hause aufschlagen zu dürfen. Siehe da, der Funke sprang<br />

über: Die Badminton-Cracks vom Regionalligisten SG Gifhorn/<br />

Nienburg genossen den Heimvorteil sichtlich und untermauerten<br />

mit den Saisonsiegen Nummer vier und fünf die Tabellenführung.<br />

Von Jens Neumann<br />

Der Vizemeister der vorangegangenen<br />

Spielzeit hatte den<br />

Ball bewusst flach gehalten, als<br />

er sein Saisonziel formulierte.<br />

„Erst einmal muss man zusehen,<br />

dass man nicht absteigt“,<br />

gab SG-Teamsprecher Dennis<br />

Friedenstab als Devise vor dem<br />

ersten Ballwechsel aus. Wohlwissend,<br />

dass die Konkurrenz<br />

noch stärker sein dürfte als<br />

zuletzt. Kein Wunder, denn<br />

mit dem Hamburg Horner<br />

TV, dem SV Berliner<br />

Brauereien und dem<br />

TSV Trittau II sind<br />

gleich drei Zweitliga-<br />

Absteiger in die<br />

Staffel gerutscht.<br />

Und dann war da ja<br />

Gut drauf: SG-Spitzenspieler<br />

Patrick Thöne<br />

überzeugte bislang<br />

sowohl im Doppel als auch<br />

im Einzel.<br />

noch der Aufsteiger SG Hammer/Altenholz/Molfsee,<br />

der<br />

mit 28:0 Punkten „regelrecht<br />

durch die Oberliga gerauscht<br />

ist“, wie Dennis Friedenstab<br />

hervorhob.<br />

Und ausgerechnet mit diesem<br />

Hammer starteten die<br />

Gifhorner in die neue Saison –<br />

und kassierten in der Nähe von<br />

Kiel eben eine 3:5-Niederlage.<br />

Des Teamsprechers Befürchtungen,<br />

dass es eine schwierige<br />

Spielzeit werden könnte und<br />

der Klassenerhalt das vorrangige<br />

Ziel sein müsste, schienen<br />

sich zu bestätigen. Doch dann<br />

nahm der SG-Express eben<br />

Fahrt auf und ließ nichts mehr<br />

liegen. 5:3 in Neumünster, 5:3<br />

in Hamburg, 6:2 in Bremen<br />

– rechtzeitig vor dem ersten<br />

Heimspiel-Doppelpack waren<br />

die Gifhorner im Norden in<br />

Schwung gekommen.<br />

„Wenn wir zwei Siege holen,<br />

dann können wir uns darüber<br />

unterhalten, ob wir uns neue<br />

Ziele stecken“, kündigte Dennis<br />

Friedenstab vor der Heimspiel-Premiere<br />

an. Und ja, es<br />

gab sie, die zwei erhofften Siege.<br />

Der Hamburg Horner TV<br />

wurde mit 6:2 in die Schranken<br />

gewiesen, Schlusslicht<br />

Trittau mit 7:1 deklassiert.<br />

Aber nein, neu definiert<br />

wurden die Ziele noch<br />

nicht. „Wir haben im<br />

vergangenen Jahr<br />

gesehen, wie schnell<br />

es gehen kann“, erinnerte<br />

der 32-Jährige<br />

an die verrückte abgelaufene<br />

Saison, in<br />

der die SG bis zum<br />

letzten Spieltag um<br />

den Klassenerhalt bangen<br />

musste und am Ende<br />

doch Vizemeister wurde.<br />

Keine Frage, die Gifhorner<br />

tun gut daran, Schritt für<br />

Schritt weiter durch die Serie<br />

zu gehen. Ohne Druck, der sie<br />

in der Vergangenheit viel zu<br />

oft gelähmt hatte, als der Aufstieg<br />

klar als Ziel ausgegeben<br />

worden war. „Drei, vier Punkte<br />

brauchen wir noch, damit wir<br />

mit dem Abstieg nichts zu tun<br />

haben“, rechnete der Teamsprecher<br />

vor. Und wenn die auf<br />

dem Konto verbucht sein sollten,<br />

dann bleibt immer noch<br />

genügend Zeit, um sich womöglich<br />

höhere Ziele als „nur“<br />

den Klassenerhalt zu stecken.<br />

Ein Vorteil für die SG: Fünf<br />

der acht verbleibenden Saisonpartien<br />

bestreitet sie vor eigener<br />

Kulisse. „Zu Hause sind<br />

wir immer stark. Wir haben<br />

da nicht viele Punkte liegen<br />

gelassen“, machte Dennis Friedenstab<br />

deutlich, dass dieser<br />

Faktor für die Gifhorner sprechen<br />

könnte. Zumal sie zu ihrer<br />

Doppelstärke zurückgefunden<br />

haben: Thies Huth/Marvin<br />

Schmidt sowie Patrick Thöne/<br />

Yannik Joop entschieden bei<br />

den beiden Heimsiegen ihre<br />

Partien allesamt erfolgreich<br />

und ebneten so frühzeitig den<br />

Erfolgsweg. „Es ist eben viel<br />

einfacher, wenn Du nach den<br />

Doppeln vorne liegst“, stellte<br />

der Teamsprecher klar, der<br />

selbst mit <strong>11</strong> Siegen in 12 Matches<br />

eine tolle Saison spielt.<br />

Ob es in dieser am Ende zu<br />

mehr als Platz zwei reicht, wird<br />

sich zeigen. Aber wenn die<br />

Gifhorner vom Verletzungspech<br />

verschont bleiben, dann<br />

dürften sie bei der Titelvergabe<br />

ein gewichtiges Wörtchen<br />

mitreden. Und dafür nimmt<br />

man den Reisestress dann<br />

auch gerne auf sich. Nach Kiel,<br />

Neumünster, Hamburg und<br />

Bremen geht es nun nur noch<br />

nach Berlin sowie noch einmal<br />

nach Hamburg und Trittau in<br />

Schleswig-Holstein. Derbys<br />

wie gegen Vechelde/Lengede<br />

in der vergangenen Saison gibt<br />

es diesmal keine – und selbst<br />

angenehm kurze Fahrten wie<br />

Harkenbleck bei Hannover<br />

sucht man vergebens.<br />

Doch wie gesagt: Wenn es<br />

Schritt für Schritt nach oben<br />

geht, dann stört das am Ende<br />

keinen mehr.<br />

Das nächste Spiel:<br />

SV Berliner Brauereien –<br />

SG Gifhorn/Nienburg<br />

Samstag, 10. Dezember, 16 Uhr<br />

Sporthalle Picasso-Grundschule<br />

Gounodstraße 71, Berlin<br />

48<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>49


Sport<br />

Kreis Gifhorn<br />

kostenfrei Nov./Dez. <strong>2022</strong><br />

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Hier ist<br />

Euer neues<br />

Sport-Magazin<br />

• 33 Seiten zur<br />

Fußball-WM in Katar<br />

• Großes Gewinnspiel:<br />

4K UHD Smart-TV,<br />

Mountainbike und<br />

3 weitere tolle Preise<br />

• Jede Menge Sport<br />

im Kreis Gifhorn<br />

ab sofort jeden monat neu<br />

<strong>KURT</strong>s Praktikanten Pauline Stapel und Vincent Borawski sind ebenfalls ganz angetan vom neuen Sport <strong>KURT</strong>.<br />

Der neue Teamkollege unseres Stadtmagazins erscheint künftig jeden Monat.<br />

Foto: Bastian Till Nowak<br />

Auf diesen Start haben wir lange hingefiebert:<br />

Ab jetzt gibt‘s auch den Sport <strong>KURT</strong>!<br />

An rund 350 Auslagestellen im Kreis Gifhorn – Los geht‘s mit WM-Gewinnspiel<br />

Lang hat‘s gedauert, doch nun<br />

ist die heiße Neuigkeit gelüftet<br />

– oder der Elfmeter verwandelt.<br />

Euer Stadtmagazin<br />

<strong>KURT</strong> bekommt einen Teamkollegen<br />

an die Seite gestellt:<br />

Sport <strong>KURT</strong>. Unser brandneues<br />

Sportmagazin erscheint von<br />

nun an monatlich. Und wie Ihr<br />

Euch vorstellen könnt, sind wir<br />

darauf wahnsinnig stolz.<br />

Der Sport <strong>KURT</strong> liefert Euch<br />

Hintergrundgeschichten, wirft<br />

einen interessierten Blick in<br />

die Welt des lokalen Sports und<br />

versucht auch die engagierten<br />

Personen abseits des Platzes<br />

zu ehren. „So umfassend wird<br />

sonst nirgends über den Sport<br />

in unserem geliebten Landkreis<br />

berichtet“, jubelt Herausgeber<br />

Bastian Till Nowak.<br />

Wie auch im <strong>KURT</strong> wird es<br />

im Sport <strong>KURT</strong> eine wiederkehrende<br />

Kolumne geben, außerdem<br />

schubsen wir fast vergessene<br />

Sportlegenden unserer<br />

Region in der Rubrik „Was<br />

macht eigentlich...“ noch einmal<br />

ins verdiente Rampenlicht.<br />

In der ersten Ausgabe ist das<br />

prominente Thema natürlich<br />

die Fußball-Weltmeisterschaft<br />

in Katar. Solltet Ihr Euch nicht<br />

entgehen lassen, denn zum<br />

Start überraschen wir Euch mit<br />

einem WM-Gewinnspiel und<br />

fünf tollen Gewinnen wie einem<br />

4K-UHD-Fernseher oder<br />

einem Mountainbike.<br />

Und da der Sport <strong>KURT</strong> an<br />

rund 350 Auslagestellen im<br />

gesamten Landkreis zu finden<br />

sein wird, behandeln wir Themen<br />

aus allen Ecken und Himmelsrichtungen.<br />

www.kurt-gifhorn.de<br />

50<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 51


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Zacki, zacki, fertig:<br />

Auf ein Pide bei Side<br />

Der türkische Imbiss am Calberlaher Damm erfüllt sogar unsere Extra-Wünsche<br />

In der großen Pause schnell mal rüber und eine Dönerbox geschnappt,<br />

eine halbe Stunde vor Anpfiff der Champions League<br />

eine Pizza Sucuk bestellt, nach dem Feiern einen Wiederaufbau-<br />

Lahmacun extra scharf und eine Fanta Exotic – das sind nur drei<br />

von unendlich vielen Gründen, um Side Bistro zu frequentieren. Der<br />

türkische Imbiss am Calberlaher Damm ist nahezu jedem in Gifhorn<br />

bekannt, selbst nach einigen optischen Veränderungen fest verwurzelt<br />

im Zentrum. <strong>KURT</strong>s Gastro-Tester Malte Schönfeld und seine<br />

Begleitungen statteten dem Imbiss einen kleinen Besuch ab.<br />

Kein Spaß, ich kann mich<br />

noch gut daran erinnern, wann<br />

ich das erste Mal bei Side gewesen<br />

bin.<br />

Hendrik und Niklas aus meinem<br />

Geschichtskurs hatten<br />

genau wie ich zwei Freistunden,<br />

das müsste <strong>11</strong>, 12 Jahre<br />

her sein. Wir schlurften vom<br />

Katzenberg zu Side, so wie nur<br />

17-Jährige schlurfen, aßen uns<br />

einen Döner rein und rülpsten<br />

zwischen Lenin und Trotzki<br />

vor uns hin. Da konnte kein<br />

Büroservice Heyer<br />

Mobiler Büroservice<br />

Katharina Heyer<br />

„One-Million“-Duft von Paco<br />

Rabanne etwas ausrichten.<br />

In die Schlange vor der Theke<br />

reihen sich Schichtler hinter<br />

Gamern, frisch geduschte Fußballer<br />

stehen neben Schülerinnen<br />

mit dem Portemonnaie<br />

in der Hand, Männer in Grillschürze<br />

erwarten Fladenbrote,<br />

Ehepaare in Jogginghosen<br />

holen sich das gemeinsame<br />

Abendessen. Bei Side findet<br />

man alle.<br />

Meine Begleitungen und ich<br />

haben uns spontan für Side<br />

verabredet. Und ja, es ist schon<br />

Sortierung und Strukturierung von<br />

Unterlagen sowie Buchführungsunterlagen<br />

für Unternehmen und<br />

Privatpersonen<br />

vorbereitende Buchführung<br />

für den Steuerberater<br />

einiges her, dass ich das letzte<br />

Mal hier war. Denn die neue<br />

Einrichtung in einem alarmierenden<br />

Grün ist mir bis dato<br />

unbekannt gewesen. Hände<br />

hinter dem Rücken, Wirbelsäule<br />

durchgebogen stehen wir<br />

vor dem leuchtenden Menü-<br />

Anzeige-Kasten. Dönertasche,<br />

XXL-Döner, Dönerauflauf, das<br />

weiß man, Lahmacun, Lahmacun<br />

mit Pommes, kommt man<br />

auch drauf, Pide Sucuk, Pide<br />

Kıyma, da wird‘s interessant,<br />

aufatmen beim Halloumi<br />

Dürüm, denn der quietschige<br />

Bratkäse hat es endlich aus<br />

den Großstädten in unser<br />

Gifhorn geschafft.<br />

Da es auf der Karte keinen<br />

Halloumi-Teller gibt, fragen<br />

wir vorsichtig nach. Mit einem<br />

breiten, einladenden Lächeln<br />

wird uns versichert: „Kein Problem.“<br />

Wir setzen uns, nehmen<br />

ein Getränk aus dem Kühlschrank.<br />

Im Handumdrehen<br />

kommen unsere Teller, erwähnenswert<br />

schön hergerichtet,<br />

mit Pommes und rotem Reis,<br />

Mais, Eisbergsalat, Zwiebeln,<br />

Ein knuspriges Pide (oben links), das honigsüße Baklava (unten links) und ein spontan entworfener Halloumi-<br />

Teller von Side Bistro in Gifhorn brachten <strong>KURT</strong>s Gastrologe Malte Schönfeld zum Grinsen.<br />

Oliven und Jalapeños, außen<br />

die Käsescheiben. Willkommen<br />

im Halloumi-Himmel!<br />

So zacki, zacki, wie das Essen<br />

gekommen ist, gabeln wir<br />

uns durch den Teller. Es ist<br />

immer wieder eine Freude, so<br />

viel Auswahl in einem Gericht<br />

vorzufinden. Wie ein bunter<br />

Strauß oder ein indisches<br />

Mandala weiß man gar nicht,<br />

wo man zuerst hinschauen<br />

soll. Alles sehr lecker, alles für<br />

die Taille. Und auch für die<br />

Birne. Denn so kann man vor<br />

allem sagen, dass Side Bistro<br />

für die Mittagspause eine<br />

ideale Anlaufstation ist, um<br />

für die zweite Hälfte des Tages<br />

Kraft zu tanken.<br />

Es ist aber nicht so, als wären<br />

das alle Vorzüge von Side<br />

gewesen. Noch vor dem Dessert<br />

– wir hatten uns für Baklava<br />

entschieden – wurde uns<br />

ein türkischer Tee in tulpenförmigen<br />

Gläsern angeboten,<br />

so als würden wir gerade in<br />

Izmir oder in Yozgat in einem<br />

der namensgebenden Teehäuser<br />

sitzen und Marlboros<br />

rauchen. Mit der nötigen Vorsicht,<br />

also Daumen und Zeigefinger<br />

am obersten Rand des<br />

Glases, schlürfen wir unseren<br />

Schwarztee und brechen kleine<br />

Stücke des mit Pistazienkrümeln<br />

überzogenen Baklavas<br />

mit unseren Gabeln ab.<br />

Nach einer Stunde lassen<br />

wir die Rechnung kommen,<br />

und zurück am Schreibtisch<br />

streichel ich glücklich meinen<br />

Bauch.<br />

Side Bistro<br />

Calberlaher Damm 21, Gifhorn<br />

Mo. - Do. 10.30 bis 22 Uhr<br />

Fr. - So. & Feiertage <strong>11</strong> bis 22 Uhr<br />

Tel. 05371-813683<br />

Kassenzettel abgeschnitten.<br />

Kornblumenring 35<br />

5238524 <strong>KURT</strong> Sassenburg 0176 60 27 76 63 bueroserviceheyer@gmail.com<br />

<strong>KURT</strong> 53


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Deutsche<br />

Küche<br />

Birdie<br />

Golfclub Gifhorn<br />

Wilscher Weg 69, Gifhorn<br />

Tel 05371 6878596<br />

Di - Fr: 09:00 - 18:00<br />

Sa - So: 08:00 - 18:00<br />

Deutsches Haus<br />

Torstr. <strong>11</strong>, Gifhorn<br />

Tel 05371 8180<br />

Mo: 17:30 - 21:00<br />

Di - Sa: <strong>11</strong>:30 - 14:00<br />

und 17:30 - 21:00<br />

Flutmulde<br />

Winkeler Str. 2, Gifhorn<br />

Tel 05371 9373835<br />

Mo, Di, Do - Sa:<br />

<strong>11</strong>:00 - 14:00<br />

und 17:00 - 22:00<br />

So: <strong>11</strong>:00 - 21:00<br />

Gasthaus Schaper<br />

Hamburger Str. 29, Gamsen<br />

Mo, Di, Do - Sa: ab 17:30<br />

So: ab 12:00<br />

Gasthof Neuhaus<br />

Neuhaus 1, Sassenburg<br />

Mo - Mi, Fr: <strong>11</strong>:30 - 14:30<br />

und ab 17:30<br />

Sa: ab 18:00<br />

So: <strong>11</strong>:30 - 14:30<br />

Das probieren wir mal aus!<br />

Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />

BIER- & WEINKELLER<br />

Gaststätte Evers<br />

Schulstr. 1, Isenbüttel<br />

Tel 05374 1252<br />

Mo, Mi - Sa: 17:30 - 22:00<br />

So: 12:00 - 14:00<br />

und 18:00 - 21:00<br />

Geschmacksmanufaktur<br />

Bahnhofstr. 16, Calberlah<br />

Tel 05374 6022023<br />

Di - So: 17:00 - 23:00<br />

Hofbräu-Eck<br />

Hauptstr. 28, Meinersen<br />

Tel 05372 5069<br />

Mi - So: 10:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Isenbütteler Hof<br />

Hauptstr. 3, Isenbüttel<br />

Tel 05374 671220<br />

Mo - Mi, Fr, Sa:<br />

17:30 - 22:00<br />

Landgasthaus Zum Pilz<br />

Lüneburger Str. 9<br />

direkt an der B4<br />

Wesendorf<br />

Tel 05376 8908710<br />

Mo - So: 09:00 - 20:00<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof<br />

Steinweg 20, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 12:00 - 14:00<br />

my Bernsteinsee<br />

Bernsteinallee 5, Stüde<br />

Mo, Fr - So: 12:00 - 20:00<br />

Restaurant Jägerhof<br />

Bromer Straße 4, Gifhorn<br />

Tel 05371 98930<br />

Mo - So: 10:00 - 20:00<br />

Schützenheim<br />

Dannenbüttel<br />

Am Schützenheim 1<br />

Dannenbüttel<br />

Tel 05371 9351903<br />

Mo: ab 18:00<br />

Di, Do, Fr: ab 17:00<br />

So: 10:30 - 21:00<br />

Svens Schützen-Wiese<br />

Celler Str. 30, Gifhorn<br />

Tel 05371 7247900<br />

Mo - Fr: 09:00 - 14:00<br />

und 16:30 - Ende<br />

Sa, So: 09:00 - Ende<br />

SV Gaststätte<br />

Leiferde<br />

Gilder Weg 64<br />

Leiferde<br />

Mi - Fr: 17:00 - 23:00<br />

Sa: 16:00 - 23:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Tennisclub Restaurant<br />

Bleiche<br />

Knickwall 6b, Gifhorn<br />

Mo - So: 9:00 - 12:00<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Zum Deutschen<br />

Heinrich<br />

Im Achtertor 2<br />

Wilsche<br />

Tel 05371 7775<br />

Mi, Do: 16:00 - 22:00<br />

Fr, Sa: 10:00 - 23:00<br />

So. 10:00 - 22:00<br />

Zum Isetal<br />

Im Winkel 4<br />

Kästorf<br />

Tel. 05371 7073<br />

Täglich nach Vereinbarung<br />

Zum Landhaus<br />

Allerstr. 4, Dannenbüttel<br />

Tel 05371 5895539<br />

Mo - Fr: 17:00 - 21:00<br />

Sa: <strong>11</strong>:00 - 14:00<br />

und 17:00 - 21:0<br />

So: <strong>11</strong>:00 - 14:00<br />

International<br />

Mr. Barman‘s<br />

Bier- und Weinkeller<br />

Braunschweiger Str. 15<br />

Gifhorn<br />

Mi - Sa: 18:00 - 22:00<br />

Route 4<br />

Gifhorner Str. 4, Ausbüttel<br />

Tel 05374 9850<br />

Di - Do: 16:30 - 22:00<br />

Fr - So: 10:00 - 22:00<br />

Schlossrestaurant<br />

Zentgraf<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Mi: 12:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Do - So: 12:00 - 23:00<br />

Fisch<br />

Teichgut-Schänke<br />

Teichgut 1, Groß Oesingen<br />

Di - So: <strong>11</strong>:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 21:00<br />

PUB | BAR | BISTRO<br />

Come to where<br />

the flavour is!<br />

Unsere Öffnungszeiten<br />

MI | DO | FR | SA ab 18 Uhr<br />

Küche bis 22 Uhr<br />

Italienisch<br />

Da Pippo am Tankumsee-Campingplatz<br />

Dannenbütteler Weg 7<br />

Isenbüttel<br />

Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Sa, So: 12:00 - 22:00<br />

La Fontana<br />

Celler Str. 28, Gifhorn<br />

Tel 05371 9405270<br />

Mo - Mi, Fr - So:<br />

<strong>11</strong>:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

La Piazza<br />

Marktplatz 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 8959770<br />

Mo, Mi bis Fr: <strong>11</strong>:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Sa - So: <strong>11</strong>:30 - 22:30 Uhr<br />

Localino –<br />

Eiscafé, Restaurant<br />

Hauptstr. 30a, Meinersen<br />

Tel 05372 974474<br />

Mo - So: 10:30 - 22:00<br />

L‘Osteria<br />

Steinweg 5, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 16:30 - 22:00<br />

Sa, So: <strong>11</strong>:00 - 22:00<br />

Mangia e Bevi<br />

Braunschweiger Str. 10<br />

Gifhorn<br />

Mo, Mi - Fr, So:<br />

<strong>11</strong>:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Sa: 17:30 - 22:30<br />

Pizza Ponti<br />

Calberlaher Damm 14<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 150130<br />

Mo: 17:00 - 21:30<br />

Di - So: <strong>11</strong>:30 - 21:30<br />

Pizzeria Piccola Italia<br />

Steinweg 64, Gifhorn<br />

Tel 05371 8959069<br />

Di - So: <strong>11</strong>:30 - 21:00<br />

Villa Nova<br />

Alter Postweg 2, Gifhorn<br />

Di - Sa: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />

und 18:00 - 23:00<br />

So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

Griechisch<br />

Akropolis<br />

Limbergstr. 25a, Gifhorn<br />

Tel 05371 515<strong>11</strong><br />

Di - So: 17:00 - 23:00<br />

Sa: <strong>11</strong>:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 23:00<br />

So: <strong>11</strong>:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Georgia‘s Taverne<br />

Am Sportplatz Eyßelheide 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8397575<br />

Di - Sa: 08:30 - 12:00 und<br />

16:00 - 22:00<br />

So: 08:30 - 12:00 und<br />

13:00 - 21:00<br />

La Caféteria<br />

Braunschweiger Str. 32<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 15950<br />

Mo - So: 08:00 - 24:00<br />

Mykonos<br />

Braunschweiger Str. 109<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7509393<br />

Mo - Sa: 10:00 - 24:00<br />

So: 10:00 - 22:00<br />

Platon<br />

Schubertstr. 32, Gifhorn<br />

Tel 05371 3161<br />

Mo, Mi - So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Rhodos<br />

Schulstr. 20, Isenbüttel<br />

Mo - Do: 17:30 - 23:30<br />

Fr - So: <strong>11</strong>:30 - 14.30<br />

und 17:30 - 23:30<br />

Samos<br />

Molkereistr. 2<br />

Ehra-Lessien<br />

Tel 05377 771<br />

Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />

und 17:30 - 23:30<br />

So: 12:00 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Syrtaki<br />

Alter Postweg 20, Gifhorn<br />

Tel 05371 6874474<br />

Mo, Mi - Sa:<br />

17:00 - 23:00<br />

So: 12:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 23:00<br />

Türkisch<br />

Aras Restaurant<br />

Braunschweiger Str. 91<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7406947<br />

Mo - So: 10:00 - 23:00<br />

M&G Gemüse<br />

Kebap<br />

Fuchsienweg 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 9383461<br />

Mo - Sa: <strong>11</strong>:00 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Ocakbası<br />

Grillrestaurant<br />

Braunschweiger Str. 137e,<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7506991<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Syrisch<br />

Al-Dar<br />

Braunschweiger Str. <strong>11</strong>7<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 589400<br />

Di - So: 12:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Libanesisch<br />

Al Sesam<br />

Cardenap 2-4<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6722092<br />

Di - Sa: 09:00 - 17:00<br />

Thailändisch<br />

Bun Thai<br />

Hindenburgstr. 1a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8956144<br />

Mo - Sa: <strong>11</strong>:00 - 20:00<br />

So: 12:00 - 20:00<br />

Vietnamesisch<br />

Sushi Restaurant<br />

Viet Küche<br />

Braunschweiger Str. 4<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6367456<br />

Mo - So: <strong>11</strong>:00 - 22:30<br />

Chinesisch<br />

Asia Haus China Perle<br />

Steinweg 12, Gifhorn<br />

Mo - Sa: 09:30 - 18:00<br />

Mr. Lee<br />

Hamburger Str. 68, Gamsen<br />

Di - So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

Tang Dynasty<br />

Braunschweiger Str. 139b<br />

Gifhorn<br />

Mo, Mi - So: <strong>11</strong>:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 20:30<br />

Thang Long<br />

Limbergstr. 52, Gifhorn<br />

Di - So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Wokman<br />

Sonnenweg 20, Gifhorn<br />

Di - So: <strong>11</strong>:30 - 22:30<br />

Bistro, Imbiss<br />

& Brasserie<br />

Alte Ziege<br />

Braunschweiger Str. 1<br />

Gifhorn<br />

Do - Sa: ab 18:00<br />

Bistro in der Allerwelle<br />

Zur Allerwelle 1, Gifhorn<br />

Di - So: 09:30 - 18:00<br />

Brasserie Paula‘s<br />

Steinweg 21, Gifhorn<br />

Di - Sa: <strong>11</strong>:30 - 22:00<br />

Cappu Bistro<br />

Steinweg 4, Gifhorn<br />

Tel 05371 935256<br />

Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />

Fr, Sa: 09:00 - 24:00<br />

So: 13:00 - 21:00<br />

Freizeitzentrum Malibu<br />

Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />

Tel 05371 990815<br />

Di - So: ab 17:00<br />

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<strong>KURT</strong> 55


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<strong>11</strong>:00 - 23:00<br />

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Tel 0179 4577123<br />

Mo - Fr: <strong>11</strong>:00 - 18:00<br />

Sa: 10:00 - 14:30<br />

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Tel 05371 9371077<br />

Di - So: <strong>11</strong>:30 - 22:00<br />

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Di - Sa: <strong>11</strong>:30 - 18:00<br />

Subway<br />

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Gifhorn<br />

Mo - Do: 08:00 - 22:00<br />

Fr, Sa: 08:00 - 23:00<br />

So: 09:00 - 22:00<br />

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Calberlaher<br />

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Hauptstr. 34, Calberlah<br />

Mo - So: 10:30 - 21:00<br />

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Gamsen<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

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Gifhorn<br />

Tel 05371 6190404<br />

Mo - So: <strong>11</strong>:00 - 23:00<br />

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Mo - Sa: <strong>11</strong>:00 - 20:00<br />

So: 12:00 - 20:00<br />

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Tel 05373 930919<br />

Di - Sa: <strong>11</strong>:00 - 22:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

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Mo - Sa: 10:30 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

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Gifhorn<br />

Tel 05371 813683<br />

Mo - So: 10:30 - 22:00<br />

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Tel 05371 813727<br />

Mo - Sa: 10:00 - 22:00<br />

Tatses Imbiss II<br />

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Tel 05376 890644<br />

Mo - Sa: 10:00 - 21:30<br />

So: 12:00 - 21:30<br />

Café<br />

Bio-Hofcafé Der Hof<br />

Zum Hof 1, Isenbüttel<br />

Tel 05374 95570<br />

So: 14:30 - 17:00<br />

Café Aller<br />

Cardenap 5, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 10:00 - 16:00<br />

Sa: 10:00 - 13:00<br />

Café Elsbeth<br />

Hauptstr. 2, Hillerse<br />

Tel 0160 94872646<br />

Fr: 14:00 - 17:00<br />

Sa, So: 08:00 - <strong>11</strong>:30<br />

und 14:00 - 17:00<br />

Café Hüüs Hoff<br />

Försterweg 6, Wahrenholz<br />

Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />

Sa: 05:30 - 18:00<br />

So: 07:00 - 10:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Café Lüdde<br />

Hauptstr. 10, Kästorf<br />

Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - 12:00<br />

So: 08:00 - <strong>11</strong>:00<br />

Culinari<br />

Steinweg 60, Gifhorn<br />

Tel 05371 6199286<br />

Mo - Fr: 10:00 - 18:00<br />

Sa: 10:00 - 14:00<br />

Fritzcafé<br />

Hillerser Str. 1, Dalldorf<br />

Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />

So: 10:00 - 20:00<br />

Hofcafé Betzhorn<br />

Bauerneck 10, Betzhorn<br />

Tel 05835 467<br />

Mo, Mi - So: ab 14:00<br />

Im Leifert‘s<br />

Steinweg 64, Gifhorn<br />

Tel 05371 56873<br />

Mo - Fr: 07:30 - 18:30<br />

Sa: 07:30 - 18:00<br />

So: 08:00 - 17:00<br />

Landcafé Neubokel<br />

Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />

Tel 05371 13533<br />

Mi - So: 14:00 - 18:00<br />

Modes Heide-Café<br />

Mühlenriedeweg 20, Winkel<br />

Tel 05371 4977<br />

Mi - Sa: 12:00 - 18:00<br />

So: 10:00 - 18:00<br />

Meyers Hofcafé<br />

Ringstr. 3, Isenbüttel<br />

Tel 05374 918891<br />

Mo - Do: 08:30 - 13:00<br />

Fr - So: 08:30 - 13:00<br />

und 14:30 - 18:00<br />

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Braunschweiger Str. 37a<br />

Gifhorn<br />

Mi - So: 09:00 - <strong>11</strong>:30<br />

und 14:30 - 17:30<br />

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Braunschweiger Straße 20<br />

Gifhorn<br />

Mo - Sa: 09:00 - 01:00<br />

So: 09:00 - 24:00<br />

Wiertz Genussvoll<br />

Steinweg 12, Gifhorn<br />

Tel 05371 6369331<br />

Mo: 15:00 - 18:30<br />

Di - Fr: 10:00 - 18:30<br />

Sa: 10:00 - 14:00<br />

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Am Weinberg 1<br />

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Tel 05371 5888888<br />

Di - Fr: 17:00 - 23:00<br />

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Braunschweiger Str. 85<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 14:00 - 24:00<br />

Bei Micha<br />

Sonnenweg 30<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 3987<br />

Di - So: ab 17:00<br />

Flax<br />

Braunschweiger Str. 3a<br />

Gifhorn<br />

Di - So: ab 19 Uhr<br />

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Steinweg 26<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 52348<br />

Mo, Di, Do: <strong>11</strong>:00 - 24:00<br />

Mi: 10:00 - 24:00<br />

Fr: <strong>11</strong>:00 - 02:00<br />

Sa: 10:00 - 02:00<br />

So: <strong>11</strong>:00 - 23:00<br />

Mio – Cocktail,<br />

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Fr, Sa: 20:00 - 05:00<br />

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haben? Dann schreibt uns<br />

eine Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de oder ruft<br />

an unter Tel. 05371-<br />

9418001.<br />

Bei dem Kartoffelsalat schlagen alle zu<br />

Für das Freizeitzentrum Malibu geht‘s in die heiße weihnachtliche Phase<br />

Das Freizeitzentrum Malibu<br />

geht in eine heiße Phase: Weihnachtsfeiern,<br />

Betriebspartys<br />

und nicht zu vergessen das Feiertagsgeschäft.<br />

Dafür wird der<br />

beliebte Kartoffelsalat wieder<br />

angerührt. Obendrauf kommt<br />

für das Lokal im Gifhorner Süden<br />

die Winter-Fußball-WM.<br />

Mittwoch, Sonntag, Donnerstag<br />

– in der Reihenfolge<br />

geht‘s für die deutsche Nationalmannschaft<br />

ab dem 23. November<br />

um die Wurst. Gutes<br />

Stichwort für Malibu-Chef<br />

Thomas „Thommy“ Hepe,<br />

selbst seinen Imbisswagen mit<br />

Bratwürstchen und Glühwein<br />

vorzurollen, um die Deutschland-Fans<br />

auf dem Malibu-<br />

Parkplatz zu bedienen. Das<br />

soll jedenfalls am 1. Dezember<br />

zum letzten Gruppenspiel geschehen.<br />

„Sollte die deutsche<br />

Mannschaft weiterkommen,<br />

überlegen wir uns noch andere<br />

Specials“, versichert er. Für<br />

das kommende Jahr nimmt<br />

Thommy Hepe gerne auch wieder<br />

Reservierungen für seinen<br />

Foodtruck entgegen.<br />

Weiter im Programm geht‘s<br />

mit den Weihnachtstagen. Der<br />

Malibu-Service richtet sich<br />

dafür auf Bockwürstchen von<br />

Fleischerei Müller aus Wilsche<br />

und den populären Kartoffelsalat,<br />

gerührt nach einem<br />

alten Familienrezept mit Mayonnaise,<br />

Ei, Gurke und einer<br />

geheimen Zutat. Da lässt sich<br />

Thommy nicht in die Karten<br />

schauen. Aber, so der Chef<br />

stolz: „Den kennt sogar der<br />

Wenige Monate ist der Foodtruck von Thomas Hepe alt, fürs kommende<br />

Jahr nimmt der Malibu-Chef Reservierungen entgegen.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Bürgermeister.“ Kartoffelsalat<br />

und Bockwürstchen sind kiloweise<br />

vorzubestellen.<br />

Der Inhaber wünscht allen<br />

ein schönes Fest und bedankt<br />

sich bei allen Gästen. Und wen<br />

es an Heiligabend nicht mehr<br />

zu Hause hält, für den ist dann<br />

ab 21 Uhr im Malibu geöffnet.<br />

Freizeitzentrum Malibu<br />

Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />

Di. - So. ab 17 Uhr<br />

Tel. 05371-990815<br />

www.kegelbahn-gifhorn.de<br />

Alle Infos zum Foodtruck:<br />

www.foodtruck-catering-hepe.<br />

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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 57


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58<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>59<br />

Ride it! Love it!


Musik<br />

Musik<br />

Wenn Du coverst,<br />

bist Du nur Zweitbester<br />

Gifhorns Rock-Band Di6e setzt auch zum 30. Geburtstag auf eigenen Rock<br />

Was ist das eigentlich: eine 6 oder ein C mit Bonus? Wer den Bandnamen<br />

Di6e liest, steht vor einem Rätsel. Das die fünf Musiker dieser<br />

Gifhorner Rockband gern lösen, während sie noch viele weitere<br />

Geschichten erzählen, denn davon sammelten sie genug – in den 30<br />

Jahren, die es diese Gruppe jetzt gibt. Den runden Geburtstag feiern<br />

Sänger Michael Alvin, Bassist Stefan Thode, die Gitarristen<br />

Andreas Balnuweit und Wolfram Vahl sowie Schlagzeuger<br />

Alain Soubercaze am 26. November im Kultbahnhof. <strong>KURT</strong><br />

erzählten sie von Konzerten in Polen, von Musik für die<br />

New Yorker Lions, von der Band als Familie – und dem<br />

tragischen Tod ihres Bandvaters Sven Kling.<br />

Von Matthias Bosenick<br />

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„Das war ein neuralgischer<br />

Punkt, als unser Bandgründer<br />

starb“, spricht Stefan allen aus<br />

der Seele. 2015 war das, als<br />

Schlagzeuger Sven Kling die<br />

Welt verließ. Die verbliebenen<br />

Musiker beraumten eine Krisensitzung<br />

ein, berichtet Andreas:<br />

„Wir haben überlegt: Machen<br />

wir weiter?“ Stefan: „Es<br />

war sein Projekt gewesen – er<br />

würde als letztes wollen, dass<br />

wir alles hinschmeißen, also<br />

haben wir weitergemacht.“ Mit<br />

Alain als neuem Schlagzeuger.<br />

„Wir hatten ein Casting, Alain<br />

Von Wand bis Wand,<br />

von Boden bis Decke!<br />

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Tel. 05378 654<br />

ist es geworden“, so Stefan, der<br />

Alains Vorlieben im Jazz sieht.<br />

Andreas betont: „Alain passt<br />

menschlich und musikalisch<br />

hervorragend rein!“<br />

Die Gründung dieser Band<br />

geht auf ebenjenen Sven Kling<br />

zurück. Es war Anfang der 90er<br />

im Keller der Grundschule<br />

in Gamsen, in dem sich<br />

viele Bands zum Proben<br />

trafen. Auch über die<br />

Trennwände hinweg.<br />

„Ich hab den Schlagzeuger<br />

Sven kennengelernt,<br />

wir haben gejammt“,<br />

erzählt Andreas. „Irgendwann<br />

rief er an, er<br />

würde eine Band gründen<br />

wollen, einen Bassisten hatte<br />

er schon.“ Das war Stefan, der<br />

den Posten kurz darauf wieder<br />

räumte, um ihn 2012 erneut<br />

einzunehmen, bis heute. „Wir<br />

haben uns getroffen und es hat<br />

geklappt“, fährt Andreas fort.<br />

Da Sven noch einen zweiten<br />

Aus Gifhorns Rock-Szene sind Di6e nicht wegzudenken – ob auf dem Altstadtfest oder Ende November zum runden<br />

Geburtstag im Kultbahnhof. Es soll eine Reise durch die Bandgeschichte werden.Foto: Tanja Frieling/Illustrationen: Uwe Kolkmeyer<br />

Gitarristen dabeihaben wollte,<br />

kam Wolfram „Vahli“ Vahl<br />

dazu. „Und dann brauchten<br />

wir noch einen Sänger“, so<br />

Andreas. Nach einigen Proben<br />

traf Sven auf Michael: „Und<br />

der hat sich bei uns als Sänger<br />

etabliert“, so Andreas.<br />

So stand die Urbesetzung<br />

der Band, die sich zunächst<br />

The Dice nannte. Und die mit<br />

einer Prämisse startete, der sie<br />

bis heute treu geblieben ist: nie<br />

covern, nur eigene Songs. Stefan<br />

weiß: „Wenn Du coverst,<br />

bist Du nur Zweitbester – der<br />

Beste ist der, der das Original<br />

gemacht hat.“ Musikalisch<br />

bedienten sich The Dice bei<br />

verschiedenen Genres: Reggae,<br />

Hardrock, Balladen und<br />

Funk fallen als Schlagwörter.<br />

Man hört es den Songs an,<br />

die mit überraschenden Brüchen<br />

und abwechslungsreich<br />

rocken. Stefan bemerkt: „Wir<br />

verschmelzen die Genres zu<br />

etwas Eigenem.“<br />

Bereits 1994 wählten die<br />

Musiker aus ihrem Programm<br />

die vier besten Stücke aus, um<br />

sie in den Whiteline-Studios<br />

in Braunschweig<br />

für die EP „Child Of<br />

This Nature“ aufzunehmen.<br />

Zu diesem<br />

Zeitpunkt spielte Sven<br />

Zimmermann den<br />

Bass, den es später<br />

nach Süddeutschland<br />

zog, und als Keyboarder<br />

und somit sechste Würfelseite<br />

war Sascha Riechers mit im<br />

Studio. An nur einem Wochenende<br />

fanden Aufnahmen, Mix<br />

und Mastering statt. Einige<br />

wenige Exemplare der CD gibt<br />

es sogar noch.<br />

Zu Beginn der 2000er, „gerade<br />

so am Anfang der digitalen<br />

Aufzeichnung“, so Andreas,<br />

nahm die Band dann<br />

ihr erstes Album „Be<br />

Me“ auf. Die Bandbesetzung<br />

wechselte lediglich<br />

an den Tasten:<br />

Michaels Bruder Edwin<br />

Maringka bediente<br />

das Keyboard. „Der<br />

hat viele Songs »<br />

tischlerei-michaelbraun@t-online.de<br />

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60<br />

<strong>KURT</strong><br />

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<strong>KURT</strong>61


Musik<br />

Musik<br />

Seit diesen<br />

Tagen sind<br />

einige Jahre<br />

vergangen.<br />

The Dice, später<br />

dann zur<br />

Namensänderung<br />

Di6e<br />

per Unterlassungsklage<br />

gebeten,<br />

feiern in<br />

diesem Jahr<br />

ihren 30.<br />

Geburtstag.<br />

» geschrieben und arrangiert,<br />

die wir heute noch spielen“,<br />

schwärmt Andreas. Stefan<br />

bestätigt: „Edwin ist ein Multitalent!“<br />

Auch Edwin zog es<br />

jedoch alsbald berufsbedingt<br />

in die Ferne und er verließ<br />

The Dice. Das Album entstand<br />

in Westerbeck im Studio von<br />

Michael Wehr.<br />

Anders das zweite Album<br />

„Sunny Side Of Life“, das The<br />

Dice 2009 in ihrem Proberaum<br />

in Gamsen selbst aufnahmen.<br />

So praktiziert es die Band übrigens<br />

bis heute: Nachdem der<br />

Keller in Gamsen nicht mehr<br />

zur Verfügung stand, wechselten<br />

die Musiker über einen<br />

kurzen Zwischenstopp in der<br />

Fritz-Reuter-Realschule an ihren<br />

heutigen Standort im Heidebrink,<br />

auf dem Gelände der<br />

früheren Firma von Andreas,<br />

wo die Band ebenfalls ein Studio<br />

einrichtete.<br />

„Sunny Side Of Life“ war<br />

also gerade im Kasten, das<br />

Cover, Aufkleber und T-Shirts<br />

gedruckt – da wedelte plötzlich<br />

eine süddeutsche Band<br />

namens The Dice mit einem<br />

Abmahnschreiben, erzählt<br />

Andreas: „Die hatten die Namensrechte<br />

und drohten mit<br />

einer Unterlassungsklage.“ Um<br />

einen fünfstelligen Betrag ging<br />

es damals, eine Katastrophe<br />

für die Gifhorner. „Wie schaffen<br />

wir es und retten das Ganze?“,<br />

rekapituliert Michael und<br />

präsentiert als Antwort das<br />

in Weiß gehaltene Logo von<br />

Dice, über dessen C er einen<br />

roten Halbbogen legt: Aus dem<br />

C wurde so mit einem einfachen<br />

Strich eine 6. Das war es!<br />

Michael lacht: „Wir haben alles<br />

händisch, analog<br />

und oldschool,<br />

wie wir sind, korrigiert.“<br />

So wurde<br />

also aus The<br />

Dice flugs Di6e.<br />

Mit entsprechenden<br />

Irritationen<br />

beim Publikum:<br />

Einige lasen<br />

„Di-sechs-e“, andere<br />

auf Englisch<br />

„die sexy“. Eines<br />

ist sicher: „Der<br />

Name ist Googlekompatibel“,<br />

lacht<br />

Michael. Und Stefan<br />

ergänzt: „Dadurch<br />

ist ein Symbol entstanden,<br />

worüber sich die Leute<br />

unterhalten.“<br />

Dennoch steht auch für die<br />

Gefolgschaft natürlich die Musik<br />

im Vordergrund. Zu dem<br />

Thema betont die Band, sich<br />

nicht von Strömungen beeinflussen<br />

zu lassen: „Deutschrock<br />

kam und ging wieder, irgendwann<br />

kam Electro dazu“, zuckt<br />

Michael mit den Schultern.<br />

Mit gewaltigem Understatement<br />

mutmaßt er, dass die<br />

Geradlinigkeit von Di6e „unseren<br />

musikalischen Limitierungen<br />

geschuldet“ sei, aber<br />

eigentlich ergibt<br />

sich daraus ein<br />

Qualitätsmerkmal:<br />

„Wir sind<br />

authentisch<br />

geblieben.“ Er<br />

grinst: „Die<br />

Musik, die<br />

wir jetzt machen,<br />

war schon mal aus der<br />

Mode – die übernächste Generation<br />

sagt jetzt: Ihr habt Eure<br />

Musik auf oldschool gemacht!“<br />

Er schüttelt den Kopf: „Nee!“<br />

Di6e haben sich schlichtweg<br />

nicht verändert. Stefan ergänzt:<br />

„Wir kriegen schon mit,<br />

was modern ist, wir möchten<br />

es aber nicht machen, sondern<br />

nur das, was uns Spaß macht.“<br />

Ebenso aktuell sind viele der<br />

alten Texte, für die Michael<br />

verantwortlich zeichnet: „Ich<br />

habe ausgedrückt, was uns beschäftigt,<br />

klassische Themen<br />

wie Liebe, Hass, Betrug, wie<br />

wundervoll der Planet ist – und<br />

wie zerstörerisch, mörderisch,<br />

unmoralisch der Mensch.“<br />

Resigniert stellt er fest: „Viele<br />

Themen sind niemals aus der<br />

Aktualität gefallen, was wir vor<br />

30 Jahren gemacht haben, hat<br />

heute noch Gültigkeit – Rassismus,<br />

Diskriminierung, wie wir<br />

uns lieben und zerstören können.“<br />

Ebenso wie bei der Musik<br />

ist die Band bei ihren Texten<br />

nie auf Trends gesprungen, bemerkt<br />

aber bei aktuellen Inhalten<br />

oft: „Das Thema hatten wir<br />

schon.“ Michael seufzt: „Wir<br />

sind Relikte, Dinosaurier von<br />

vor langer Zeit.“<br />

Als „Fossil“ bezeichnet sich<br />

die Band auch beim Thema<br />

Digitalisierung ihrer Musik:<br />

Die gibt es nämlich bislang<br />

ausschließlich auf Tonträgern,<br />

nicht als Download oder<br />

Stream. Immerhin einige Videos<br />

sind bei YouTube zu sehen.<br />

Andreas lenkt ein: „Spotify<br />

und Bandcamp: wollen ja,<br />

man muss es nur machen.“<br />

Wichtiger sei: „Wir spielen und<br />

den Leuten gefällt‘s!“<br />

Bewegende Live-Konzerte<br />

gab es für Di6e in 30 Jahren<br />

zahlreiche. Allen voran die<br />

vielen Gigs auf dem Gifhorner<br />

Altstadtfest, der Auftritt beim<br />

Magnifest in Braunschweig –<br />

und der im Eintracht-Stadion,<br />

im Rahmen eines Spieles der<br />

Braunschweiger Football-<br />

Mannschaft New Yorker Lions.<br />

2018 war das, als Di6e für<br />

einen Gig bei einem Heimspiel<br />

gebucht wurde. Vor dem Spiel<br />

performten sie einen Song auf<br />

der Bühne vor dem Stadion,<br />

in der Halbzeitpause wechselten<br />

sie nach drinnen. „Wir<br />

haben auf dem Rasen gespielt,<br />

vor 4000 Leuten“, strahlt<br />

Andreas und setzt schwärmerisch<br />

nach: „Wir haben einmal<br />

im Stadion gespielt.“ Und nach<br />

dem Spiel ein ganzen Konzert<br />

draußen. Zu diesem Anlass<br />

strickten Di6e ihren Song<br />

„In Your Eyes“ um in „Like A<br />

Lion“, extra für die<br />

Mannschaft.<br />

Noch heute<br />

wird der bei<br />

den Heimspielen<br />

gespielt<br />

und auch die<br />

Single fand<br />

schnell ihre<br />

Abnehmer. »<br />

62<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>63


Musik<br />

Kopfüber<br />

Applaus für diese irre Bandgeschichte: Gifhorns Di6e bringen seit drei<br />

Jahrzehnten Power-Pop‘n‘Rock auf die Bühne.<br />

Foto: Tanja Frieling/TF-oto<br />

» Die Bandbreite der Konzerte<br />

reichte „von kleinen Kneipengigs<br />

bis zu einem Festival im<br />

Meiers“, spannt Andreas den<br />

Bogen weiter. Zu letzterer Aktion,<br />

„New City Rock“, gab es<br />

2009 sogar eine Doppel-CD,<br />

auf der die Gifhorner mit zwei<br />

Songs vertreten sind. „Wir waren<br />

die einzigen, die eine Zugabe<br />

spielen durften“, ergänzt<br />

Andreas. Vahli erinnert sich:<br />

„Unser Bassist stand im Stau.“<br />

Andreas fährt fort: „Wir hatten<br />

schon einen anderen Basser<br />

angehauen backstage!“ Jener<br />

hätte sich aus dem Stand die für<br />

ihn fremden Di6e-Songs aneignen<br />

müssen, Vahli grinst: „Der<br />

hatte schon Blut auf der Stirn.“<br />

Der sich auflösende Stau löste<br />

aber auch diese Spannung und<br />

der eigene Bassist erreichte die<br />

Halle rechtzeitig.<br />

Groß war ein Gig in Hannover<br />

vor 3000 Leuten, eine weitere<br />

„Riesenbühne“ bespielten<br />

Di6e in Polen. Vahli meint: „Da<br />

waren wir noch grün hinter<br />

den Ohren.“ Andreas ehrlich:<br />

„Das gehört in die Kategorie<br />

‚Was ist in der Nacht von Freitag<br />

auf Sonntag passiert‘.“<br />

Bis kurz vor der Pandemie<br />

stand der Band zudem ein eigener<br />

Bus zur Verfügung, „mit<br />

dem sind wir bis in die Schweiz<br />

gefahren“, erzählt Vahli. „Das<br />

war ein Multivan mit Flugzeugsitzen.“<br />

Kein Scherz, beteuert<br />

Stefan: „Die hatten wir<br />

aus Buxtehude, von Ryanair<br />

– aber nicht erste Klasse.“<br />

Dennoch Luxus, so Vahli: „Wir<br />

hatten P.A., Backline, Schlagzeug<br />

komplett im Bus, die ganze<br />

Mannschaft!“<br />

Dabei stellt Stefan fest, dass<br />

man Di6e in der eigenen Region<br />

„relativ selten“ zu sehen<br />

bekommt. Das soll anders<br />

werden, als nächstes bei<br />

der Geburtstagsfeier<br />

im Kultbahnhof. Vor<br />

dem Auftritt zeigt<br />

die Band über einen<br />

Beamer eine Foto-Präsentation.<br />

„Wir stellen<br />

uns mit allen unseren<br />

Wegen von 1992 bis<br />

<strong>2022</strong> vor“, gibt Stefan aus. Die<br />

Songs im Geburtstags-Set decken<br />

dieselbe Zeit ab. Andreas<br />

wirft ein: „Das ist pretty much<br />

der Bogen, den wir jedes Mal<br />

schlagen.“ Nur, dass diesmal<br />

auch Songs im Set sind, die die<br />

Band länger nicht gespielt hat.<br />

Außerdem arbeitet die Band<br />

an neuen Stücken. Aufgenommen<br />

werden sollen die im eigenen<br />

Studio. Es wären die<br />

ersten seit 2009. „Aber die<br />

Zeit ist unser bösester Feind“,<br />

lenkt Stefan ein. Zudem verzögerte<br />

die Pandemie eine<br />

Menge Arbeit.<br />

Eine Sache ist der Band noch<br />

wichtig: Überraschend, dass<br />

nicht bei jedem Treffen im<br />

Proberaum auch geprobt wird.<br />

Andreas sagt dankbar: „Wir<br />

sind beste Freunde, sind Familie.“<br />

So kommt es regelmäßig<br />

dazu, dass sich die Musiker<br />

lediglich unterhalten. Stefan<br />

unterstreicht: „Hier kommt<br />

man gerne her und weiß, wenn<br />

man ein Problem hat, das<br />

wird gelöst.“ Das „Zwischenmenschliche“<br />

sei allen enorm<br />

wichtig: „Sonst würde es uns<br />

nicht so lange geben.“ Er lacht:<br />

„Manchmal vergessen wir,<br />

Musik zu machen.“ Garantiert<br />

passiert Di6e dies nicht am<br />

Samstag, 26. November, wenn<br />

das Quintett ab 20 Uhr im<br />

Kultbahnhof den 30. Geburtstag<br />

feiert – überdies der erste<br />

Auftritt der Band dort.<br />

Geburtstagskonzert:<br />

30 Jahre Di6e<br />

Samstag, 26. November<br />

20 Uhr, Kultbahnhof<br />

Am Bahnhof Süd 9<br />

Gifhorn<br />

www.di6e.de<br />

Stille herrscht auch in Frankfurt am Main.<br />

Dort liegt die Zentrale des Deutschen Fußball-<br />

Bundes. Von den Funktionären hört man wenig<br />

Selbstreflexion – oder die anderen korrupten<br />

Weltmeisterschaften seit 2006. Auch die sonst<br />

so redseligen Kimmichs, Müllers und Neuers<br />

halten den Ball erstaunlich flach. Ganz auf Verbandslinie.<br />

Keiner dieser dekorierten Sportler<br />

hat den Arsch in der Hose, zu boykottieren.<br />

Würde ja einen Imagegewinn bedeuten. An den<br />

Bannern in den Kurven ist nämlich klar zu sehen,<br />

was der Fan von der Katar-WM hält.<br />

Warum erzähle ich Ihnen das alles?<br />

Weil man die Auswirkungen auf<br />

unseren Sportplätzen in Gifhorn<br />

und im Landkreis sieht.<br />

Nachwuchsspieler jubeln genauso<br />

wie ihr Vorbild Cristiano<br />

Ronaldo, spielen genauso egoistisch<br />

und fühlen sich persönlich herausgefordert,<br />

wenn der Trainer sie auswechselt.<br />

Tja, Mannschaftssport.<br />

Schon in den untersten Spielklassen im Herrenbereich<br />

sieht man, wie mit Schiedsrichtern<br />

und Linienrichtern umgegangen wird:<br />

15-jährige Assistenten werden an der Linie<br />

von 50-jährigen Trainern angeschrien, weil<br />

sie beim mächtigen Uli gesehen haben, wie<br />

man die Kleinen durch die Gegend schubst. Soll<br />

das etwa normal sein?<br />

Und 20-jährige Bezirksliga-Spieler fragen<br />

bei einem neuen Verein als erstes, wie hoch die<br />

Aufwandsentschädigung ist, so als müssten sie<br />

in Otterfing ein Pferdegestüt durchfinanzieren.<br />

Typen wie Uli Hoeneß, Cristiano Ronaldo<br />

und auch Thomas Müller machen den Fußball<br />

kaputt. Der Fußball – vor allem auch der<br />

Amateursport – muss sich dringend von dem<br />

Rummännern, dem Machtgeprolle und der<br />

Geldgeilheit befreien.<br />

Ich werde es nicht schaffen, zu boykottieren.<br />

Denn ich bin Fußball-Fan. England – Iran und<br />

Dänemark – Tunesien gehören mir. Weiß aber<br />

nicht, wie lange noch.<br />

Sind Sie glücklich mit der winterlichen Fußball-<br />

Weltmeisterschaft in Katar, also Gegenpressing<br />

und Glühwein?<br />

Seit der WM-Vergabe 2010, Bestechungsvorwürfe<br />

inklusive, wird über die Arbeitsbedingungen<br />

der Arbeitsmigrantinnen und Migranten<br />

gesprochen. Die Frauen arbeiten als<br />

Hausangestellte, bis zu 16 Stunden am Tag,<br />

bleiben unbezahlt und werden nicht selten sexuell<br />

missbraucht. Die Männer arbeiten an<br />

Straßen und Stadien, bis zur totalen Erschöpfung<br />

oder zum Tod. Der Diebstahl<br />

des Ausweises entpersonalisiert<br />

sie komplett. Denn Phantome<br />

können sich öffentlich nicht wehren.<br />

Die Fifa, also der Fußball-Weltverband,<br />

soll an der WM in Katar<br />

mindestens 6 Milliarden US-Dollar<br />

verdienen, rechnet Amnesty International<br />

vor. Mittäter gibt‘s überall. Wir kennen ja<br />

alle noch Uli Hoeneß, inzwischen 70 Jahre und<br />

Ehrenpräsident des FC Bayern München. Kam<br />

wegen Steuerhinterziehung in Haft, gab dafür<br />

den sogenannten Medien die Schuld. Zwischzeitig<br />

soll er um die 500 Millionen Euro auf einem<br />

Schweizer Bankkonto geparkt haben. Ein guter<br />

Deutscher, der deswegen auch kein Problem mit<br />

dem effzehbayerischen Sponsoring von Qatar<br />

Airways hat. Einem Kritiker, der energisch auf<br />

die Menschenrechte in Katar hinwies, knallte<br />

er im Oktober auf der Jahreshauptversammlung<br />

entgegen: „Das ist der Fußballclub Bayern<br />

München und nicht die Generalversammlung<br />

von Amnesty International.“ Danke auch.<br />

Im Winter werden wir wieder unseren narzisstischen<br />

Halbgöttern bei ihrer Bewegungstherapie<br />

zuschauen dürfen. Zu ihnen gehören<br />

Cristiano Ronaldo, Neymar, Lionel Messi – alle<br />

drei nehmen es mit der Steuer nicht ganz so<br />

ernst, die beiden Erstgenannten waren dazu<br />

verwickelt in Verfahren wegen Vergewaltigung.<br />

Wird gern mal vergessen.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Kopfüber<br />

Über die WM und Glühwein<br />

64<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65


Seitenkopf<br />

ZUSATZVORSTELLUNG<br />

Musik<br />

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Endlich vintage: Die vier Jungs von Maybebop sind immer am Puls der Zeit – freuen sich aber diebisch darüber,<br />

nach 20 erfolgreichen Jahren mit Fug und Recht zum alten A-cappella-Eisen zu gehören.<br />

Foto: Sven Sindt<br />

Foto: Sven Sindt<br />

2. MÄRZ 2023, 20 Uhr<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

Zusatzvorstellung wegen großer Nachfrage:<br />

Maybebop gleich zweimal in der Stadthalle<br />

Die Superhelden der deutschsprachigen A-cappella-Szene sind zu Gast in Gifhorn<br />

Vier Typen. Vier Mikrofone.<br />

Geschlagene 20 Jahre auf der<br />

Bühne. Der Lack ist ab? Vielleicht<br />

bei anderen – aber nicht<br />

bei Maybebop. Denn das ist<br />

das Beste, was den Jungs passieren<br />

konnte. Endlich sind sie<br />

vintage: Best off statt Best of!<br />

Dass Maybebop extrem gefragt<br />

ist, beweist auch die ausverkaufte<br />

Show in Gifhorns<br />

Stadthalle im März – und deshalb<br />

gibt’s jetzt noch eine Zusatzvorstellung<br />

obendrauf.<br />

Die Band jedenfalls ist stolz<br />

darauf, dass sie schon etwas<br />

hinter sich hat. Dass die Vier<br />

nun bereits seit 20 Jahren<br />

gemeinsam unterwegs sind,<br />

nutzen sie für eine Bestandsaufnahme:<br />

Mehr als 20 Alben<br />

haben sie produziert und mit<br />

ihren eingängigen, grandios<br />

getexteten Songs zahllose „Sistemfeler“<br />

aufgedeckt.<br />

Von Anfang an lautete ihr<br />

erklärtes „Ziel:Los!“ Sie sind<br />

neugierig, extrem nah dran am<br />

Puls der Zeit und sich für keinen<br />

„Kinderkram“ zu schade.<br />

Mit über 2000 Konzerten<br />

vor mehr als einer Million<br />

Menschen mit fettem Sound,<br />

kunstvollem Licht- und Videodesign<br />

sind Maybebop die Superhelden<br />

der deutschsprachigen<br />

A-cappella-Szene.<br />

Donnerstag, 2. März<br />

20 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 29,50 Euro zzgl. Gebühren<br />

66<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 67


Digitalisierung<br />

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Digitalisierung<br />

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Zwei Professoren haben<br />

unsere Zukunft vor Augen<br />

Im Fokus der Vorträge zur Ausstellung #neuland im Historischen Museum<br />

Schloss Gifhorn sind das Gehirn, das Älterwerden und die Digitalisierung<br />

Die sehenswerte Sonderausstellung „#neuland. Ich, wir und die Digitalisierung“ im Historischen Museum<br />

Schloss Gifhorn verhandelt auf eindrucksvolle Weise die Wechselwirkungen von Internet, Individuum und<br />

Gesellschaft. Passend dazu finden noch zwei Vorträge statt, die an diesen spannenden Themenkomplex<br />

anknüpfen: Zum einen geht es um das Älterwerden in der Digitalisierung, zum anderen um die Auswirkungen<br />

der digitalen Medien auf unser Gehirn – und somit auch auf unser Denken und Handeln. Und zum<br />

Abschluss der Sonderausstellung gibt es am <strong>11</strong>. Dezember von 15 bis 17 Uhr Gelegenheit zum Austausch<br />

mit Kuratorin Silke Zimmermann und Museumsleiterin Birthe Lehnberg direkt in der Ausstellung.<br />

Foto: Lotte Ostermann<br />

Vortrag von Prof. Dr. Hans-Werner Wahl:<br />

Die Digitalisierung ist Teil des Altwerdens<br />

Die Digitalisierung ist in aller Munde. Zunehmend werden<br />

auch ältere Menschen einbezogen – oder sie eignen sich die<br />

Fähigkeiten der digitalen Welt selbst an. Gut so, findet Prof. Dr.<br />

Hans-Werner Wahl. Smartes Altern ist angesagt. Wer aber soll<br />

da smart altern? Auch die hochaltrigen und pflegebedürftigen<br />

Menschen? Welche Rolle spielt die Gruppe der pflegenden<br />

Angehörigen? Wo kommen Schlüsselberufe wie die Altenpflege<br />

oder die Geriatrie ins Spiel?<br />

In seinem Vortrag „Digitales Neuland: Produktives Neuland<br />

für unsere @lternde Gesellschaft?“ geht der Professor von der<br />

Universität Heidelberg auf all diese Fragen ein. Denn aktuelle<br />

Forschungsbefunde zeigen, dass wir von der Digitalisierung zwar keine Alterswunder erwarten<br />

dürfen. Dennoch können abgestufte und mit anderen Angeboten gut kombinierbare Anwendungen<br />

in vielerlei Sicht hilfreiche Potenziale entfalten. Aber: Neues Altern-in-der-Zukunft wird nur mit<br />

Digitalisierung zu gestalten sein.<br />

Bereits um 15 Uhr sind Interessierte herzlich zu einer kurzen Führung durch die aktuelle Sonderausstellung<br />

„#neuland. Ich, wir und die Digitalisierung“ eingeladen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind<br />

willkommen. Veranstaltungsort ist der Kaminraum im Schloss Gifhorn.<br />

Donnerstag, 24. November, 16 Uhr, Kaminzimmer im Schloss, Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Foto: Martin Korte<br />

Vortrag von Prof. Dr. Martin Korte: Dahin<br />

bewegt sich die Zukunft des Gehirns<br />

Im Rahmen der Sonderausstellung „#neuland. ich, wir und<br />

die Digitalisierung“ ist der Hirnforscher Prof. Dr. Martin Korte<br />

von der TU Braunschweig zu Gast im Historischen Museum<br />

Schloss Gifhorn. In seinem Vortrag „ibrain or nobrain: Was<br />

bringt die Zukunft?“ geht er der Frage nach, was digitale Medien<br />

mit unserem Gehirn und so mit unserem Denken machen<br />

und welche Auswirkungen das auf unser Handeln hat.<br />

Dazu gehört auch, einen Blick auf unsere Handy-Nutzung zu<br />

werfen: Worin liegen echte Pluspunkte des Smartphones für<br />

das Gehirn von Jugendlichen ebenso wie von Erwachsenen?<br />

Auf der anderen Seite wird diskutiert, welche möglichen<br />

negativen Effekte aus Sicht eines Hirnforschers auf die<br />

Generation der ‚Digital Natives‘ zu erwarten sind -– und ob<br />

es ein Patentrezept für den Umgang von Heranwachsenden<br />

im Umgang mit digitalen Medien gibt, damit<br />

diese der Gehirnleistung nicht schaden,<br />

sondern sie fördern. Es wird auch<br />

erklärt, warum Multitasking<br />

unserem Gehirn unmöglich ist<br />

und warum Wissen ebenso<br />

wie Kreativität Kompetenzen<br />

der Zukunft sind.<br />

Die Teilnahme am Vortrag<br />

ist kostenfrei, Spenden sind<br />

willkommen.<br />

Sonntag, 4. Dezember<br />

17 Uhr, Rittersaal im Schloss<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Saisonabschluss in den<br />

4 Museen des Landkreises<br />

Gifhorn am 18. Dezember<br />

Kostümführung mit<br />

Herzogin Klara und<br />

Hofdame Margarethe<br />

<strong>11</strong> Uhr, Historisches Museum<br />

Schloss Gifhorn, Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn, 7 Euro.<br />

Weihnachtliche Lesung<br />

für Kinder<br />

14.30 Uhr, EMMA – Museumswohnung<br />

im Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, Gifhorn, Kinder:<br />

3 Euro, Erwachsene: 5 Euro.<br />

Führung durch das<br />

Schulmuseum Steinhorst<br />

15 Uhr, Marktstraße 20,<br />

Steinhorst, 5 Euro.<br />

Weihnachtliche Geschichten<br />

und Leckereien aus der<br />

Burgküche<br />

14 bis 17 Uhr, Junkerende,<br />

Brome, 5 Euro.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.museen-gifhorn.de<br />

68<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>69


Seitenkopf<br />

Ihre<br />

Immobilie<br />

ist etwas<br />

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Wecken Sie schon beim<br />

Exposé und erst Recht bei der<br />

Besichtigung den Wunsch:<br />

„Hier möchte ich wohnen“.<br />

Beim ersten Kontakt, in wenigen<br />

Augenblicken entscheidet sich<br />

der Kauf Ihrer Immobilie.<br />

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Literarische Erkundungstour aus und in Gifhorn<br />

<strong>KURT</strong>-Bücherfreundin Marieke Eichner reist in die Lokalgeschichte und die USA<br />

Leben am Limit<br />

Herablassende Kommentare<br />

über die verheerende politische<br />

Situation in den USA<br />

sind einfach. Zu einfach. Und<br />

darum macht der gebürtige<br />

Gifhorner Frank Schäfer das<br />

genaue Gegenteil. Anhand<br />

von 30 Literat*innenportraits<br />

verdeutlicht er Geschichte und Mentalität einer<br />

Gesellschaft, in der Menschen abseits des<br />

Mainstreams versuchen ihren Weg mit Strenggläubigkeit,<br />

Armut und Rassismus zu finden.<br />

Wer sich von einem einseitgen Blick auf das<br />

Land im Klammergriff der Kapitalismusverherrlichung<br />

lösen will, sollte mit dessen Literatur<br />

beginnen – am besten mit diesem Buch.<br />

Frank Schäfer: Das andere Amerika –<br />

Literarische Portraits, 176 Seiten, Limbus<br />

Verlag, 15 Euro, ISBN 978-3-99039-199-0<br />

Hast Du ein Buch<br />

für uns? Sende<br />

uns gerne ein Rezensionsexemplar<br />

an<br />

Magazin <strong>KURT</strong>, Am<br />

Laubberg 12, 38518<br />

Gifhorn. <strong>KURT</strong>-Bücherfreundin<br />

Marieke<br />

Eichner erreichst Du<br />

per Mail an eichner@<br />

kurt-gifhorn.de sowie unter<br />

Tel. 05371-7409590.<br />

Literatur<br />

Stöbern und Staunen in<br />

Gifhorner Geschichten<br />

Wer tatsächlich die Unverfrorenheit hat zu behaupten,<br />

Geschichte sei trocken und elendig langweilig, den wird<br />

der Spaziergang durch die Geschichte Gifhorns eines<br />

Besseren belehren. Stefan Felleckner und Birthe Lehnberg<br />

nehmen ihre Leserinnen und Leser an die Hand,<br />

führen sie durch historische Aufnahmen und Grafiken,<br />

versehen mit detaillierten Beschreibungen. Zusammenfassende<br />

Begleittexte geben den historischen Kontext.<br />

Beim Spaziergang durch Gifhorner Geschichten gibt‘s<br />

am Wegesrand Anekdoten zu entdecken: So ließen 1926<br />

„zwei Landstreicher zwischen Leiferde und Meinersen<br />

in übelster Wildwest-Manier“ einen Zug entgleisen. Und<br />

wie war das noch gleich mit der Jagd auf Kreuzottern?<br />

Spannend! Autorin und Autor weben gekonnt die lokale<br />

Alltagsgeschichte unserer Stadt in die großen historischen<br />

Begebenheiten ein.<br />

Stefan Felleckner und Birthe Lehnberg: Spaziergang<br />

durch die Geschichte – Der<br />

Landkreis Gifhorn in Bildern<br />

1885 bis heute, 144<br />

Seiten, 24,95<br />

Euro, ISBN 978-<br />

3-937177-00-7<br />

70<br />

<strong>KURT</strong> www.stageandsell.de<br />

<strong>KURT</strong> 71


Kunst<br />

Kunst<br />

Wir hatten also<br />

auch die falsche<br />

Waschmaschine<br />

Für Christian Riebe funktioniert die Kunst nicht mehr<br />

Was will uns der Künstler eigentlich sagen? Diese Frage – eingebimst<br />

in unser aller Schulzeit – versperrt den Blick aufs Wesentliche:<br />

Denn Künstlerinnen und Künstler produzieren keine verkappten<br />

Rätsel und Intelligenztests, sie haben mit der Vorlage ihrer Werke<br />

schon alles gesagt. So sieht‘s Christian Riebe, der Möchteungern-<br />

Künstler aus Hannover, der 1991 als Stipendiat ins Künstlerhaus<br />

nach Meinersen kam und dort nun nach mehr als 30 Jahren wieder<br />

ausstellte. Für <strong>KURT</strong> hat er seine steile These – die der falschen<br />

Betriebsanleitung für Kunst – in einen Gastbeitrag gepresst.<br />

Von Christian Riebe<br />

Irgendetwas funktioniert<br />

nicht mehr:<br />

Die offiziellen Beteuerungen,<br />

Kunst<br />

sei ein höchstes Gut,<br />

wirken merkwürdig<br />

hohl. Pflichtbewusst lässt<br />

man Künstler noch gelegentlich<br />

öffentlich zu Wort kommen,<br />

zum Beispiel im Radio.<br />

Mit dünner Stimme erklären<br />

sie dann energisch, für alles<br />

Mögliche zuständig zu sein:<br />

Weltfrieden, Selbsterkenntnis,<br />

Naturerfahrung, Architekturkritik<br />

und so weiter.<br />

Natürlich glaubt ihnen das<br />

niemand, und niemand wird<br />

aus ihren Bekenntnissen irgendwelche<br />

Konsequenzen<br />

ziehen. Man wundert<br />

sich immer, dass der<br />

Moderator nicht zu<br />

kichern beginnt.<br />

An der größten<br />

deutschen<br />

Kunstschau war das<br />

einzig Interessante<br />

ihr skandalöser Absturz,<br />

und in den Ausstellungshäusern<br />

zeitgenössischer Kunst<br />

steht der gleiche fahle Nebel,<br />

der auch die Kirchen füllt:<br />

der Nebel peinlich gezwungener<br />

Andacht.<br />

Einigermaßen solide steht<br />

Kunst nur noch als Marktsegment.<br />

Findige Kaufleute bewegen<br />

mit Kunstwerken noch<br />

ordentlich Geld. Tatsächlich<br />

ist Kunst für solche Zwecke<br />

bestens geeignet: die Möglichkeit<br />

willkürlicher Wertsetzung<br />

und eine Prominenz, die sich<br />

umstandslos fingieren lässt.<br />

Der elektrisierende Hauch<br />

vergangener großbürgerlicher<br />

Luxusbedürfnisse weht durch<br />

diesen Markt: die Jagd nach<br />

dem absoluten Unikat. Kunstwerke<br />

sind im gehobenen Lifestyle-Sortiment<br />

immer noch<br />

eine harte Währung. Mehr<br />

aber auch nicht.<br />

Nun sind wir alle mal einem<br />

Celan-Gedicht begegnet. Oder<br />

wir standen vielleicht vor einer<br />

dieser magischen Vitrinen<br />

von Joseph Beuys. Wer nicht<br />

ganz stumpfsinnig ist, merkt<br />

sofort, dass das etwas ganz<br />

anderes ist als der landläufige<br />

Documenta-Mitmach-Quatsch<br />

oder die steigende und sinken-<br />

de Flut rasch hingemachter<br />

Malerfürsten. Man kann sich<br />

dann fragen, warum die Kunst<br />

eigentlich nicht mehr richtig<br />

funktioniert.<br />

Gehen wir vor wie bei einer<br />

Waschmaschine, die nicht<br />

mehr waschen will. Warum<br />

funktioniert sie nicht? Ein<br />

erster Vorschlag: Vielleicht<br />

haben wir die falsche Betriebsanleitung.<br />

Die Gegenwartskunst ist<br />

voller Betriebsanleitungen,<br />

oft besteht sie ganz daraus.<br />

Nehmen wir zum Beispiel die<br />

bekannteste Form der Anleitung,<br />

nämlich die obligatorische<br />

Predigt der professionellen<br />

Eröffnungsredner.<br />

Wie funktioniert sie, und was<br />

richtet sie an?<br />

Um es kurz in Erinnerung<br />

zu rufen: Ein versierter Redner<br />

konfrontiert uns vielleicht zuerst<br />

mit einer These oder einem<br />

wichtigen Zitat (schlimmstenfalls<br />

mit einem Picasso-Zitat)<br />

und führt uns dann daran wie<br />

an einer thematischen Halteleine<br />

solange an den ausgestellten<br />

Kunstwerken entlang,<br />

bis Kunstwerk und These sich<br />

mögen oder bestenfalls sogar<br />

gegenseitig belegen.<br />

Eine andere typische Herangehensweise<br />

besteht darin, das<br />

Detail einer Arbeit herauszugreifen<br />

und es uns kurzerhand<br />

als etwas Exemplarisches zu<br />

präsentieren. Danach verweist<br />

dann jede Frakturschrift im<br />

Bild auf das Dritte Reich und<br />

jeder abgebildete Pilz repräsentiert<br />

automatisch die gesamte<br />

Natur oder vielleicht<br />

Hiroshima.<br />

Und wenn das alles nicht<br />

klappt, dann bleibt ja immer<br />

noch die Möglichkeit, die ausgestellten<br />

Arbeiten irgendwie<br />

in den Kontext der Kunstgeschichte<br />

einzupassen, um auf<br />

diesem Weg dann zu verbindlichen,<br />

allgemein verständlichen<br />

Erkenntnissen zu kommen.<br />

Allen drei Wegen liegt die<br />

gleiche Absicht zu Grunde:<br />

Wir und die Werke sollen sich<br />

auf der Ebene der Abstraktionen<br />

begegnen, also dort, wo<br />

wir alle durch einen ähnlichen<br />

Bildungsweg oder den selben<br />

kulturellen Hintergrund miteinander<br />

verbunden sind. Diese<br />

Ebene, auf der man dann »<br />

72<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 73


Kunst<br />

Kunst<br />

» offenbar erst vernünftig und<br />

lehrreich über die Kunstwerke<br />

sprechen kann, das ist das<br />

mehr oder weniger gebildete,<br />

mehr oder weniger gesunde<br />

Alltagsbewusstsein.<br />

Um nun gleich mit den<br />

Einwänden gegen die professionelle<br />

Betriebsanleitung zu<br />

beginnen: Das gesunde Alltagsbewusstsein<br />

ist schon mal<br />

kein Bezirk, in dem Künstler<br />

besonders viel verloren<br />

haben. Viele wirklich verehrungswürdige<br />

Künstler<br />

haben diesen Bezirk<br />

nie betreten – weder als<br />

Menschen noch in ihrem<br />

Werk. Was sie zu sagen<br />

hatten, war keinesfalls<br />

alltäglich. Es ist also nicht<br />

einzusehen, warum jegliche<br />

künstlerische Produktion<br />

ungefragt in die Sprache<br />

des Common Sense<br />

gezerrt werden sollte, nur<br />

damit wir mühelos „schlau<br />

daraus werden“ können.<br />

Das kuratierende Fachpersonal<br />

scheint davon überzeugt,<br />

dass Kunstwerke uns eigentlich<br />

nur Dinge erzählen sollen,<br />

die wir im Grunde schon wissen.<br />

Genau diesem Anforderungsprofil<br />

folgt ein professioneller<br />

Vermittler, wenn er<br />

voraussetzt, dass Kunst bitte<br />

abgemachte Themen verhandelt,<br />

politische Anstandsregeln<br />

reflektiert oder zu sozialer<br />

Reparatur verpflichtet ist.<br />

Er befördert die Vorstellung<br />

einer Kunst, die helfen will,<br />

den Alltag zu erklären und<br />

zu verbessern. Das ist wahrscheinlich<br />

nett gemeint. Was<br />

wir aber insgeheim wirklich<br />

nötig hätten, wäre das<br />

exakte Gegenteil: eine Kunst,<br />

die den Alltag bekämpft.<br />

Außerdem ist Folgendes der<br />

Fall: Mit der Abstraktions- und<br />

Deutungsverpflichtung, mit<br />

der uns solche Reden infizieren,<br />

segeln wir alle unweigerlich<br />

dorthin zurück, wo wir<br />

während unserer Schulzeit<br />

Der Apparat ist der „automarische<br />

Lehrer“ – zu sehen<br />

auf der Internetseite<br />

der Gruppe Local Fist.<br />

schon mal waren, nämlich<br />

in den Kunst- oder Deutschunterricht,<br />

wo ja auch immer<br />

alles auf die Frage hinauslief:<br />

Was will uns der Künstler<br />

eigentlich sagen, und wie<br />

lautet die konkrete, nützliche<br />

Botschaft, die da ja irgendwo<br />

im Kunstwerk versteckt sein<br />

muss? Diese Frage ist natürlich<br />

Unsinn, denn sie setzt<br />

voraus, dass Künstler auch<br />

einfach eine simple, allgemeinverständliche<br />

Aussage<br />

hätten tätigen können, und als<br />

hätten sie dann heimtückisch<br />

irgendwas absichtlich Unverständliches<br />

in die Welt gesetzt,<br />

zum Beispiel ein Gedicht. In<br />

Wirklichkeit haben ernstzunehmende<br />

Künstler das, was<br />

sie zu sagen haben, natürlich<br />

erschöpfend mit der Vorlage<br />

ihrer Werke gesagt.<br />

Und es stimmt eben<br />

nicht, dass wirkliche Kunstwerke<br />

einfach präparierte Sortimente<br />

von Symbolen sind,<br />

die jeder ungestraft so lange<br />

entschlüsseln darf, bis er dann<br />

am Ende erleichtert bei ein<br />

paar Kalenderspruch-Weisheiten<br />

herauskommt. Man kann<br />

es nicht deutlich genug sagen:<br />

Die „Betriebsanleitung für<br />

Kunst“, die uns unsere Lehrer<br />

ausgehändigt haben,<br />

war falsch. Wer ihr heute<br />

noch folgt, bleibt ein<br />

ewiger Grundschüler.<br />

Alle Kunstwerke werden<br />

ihm wie höhere Kreuzworträtsel<br />

vorkommen<br />

oder wie hämische Intelligenztests,<br />

in denen er seine<br />

kunsttheoretische Bildung<br />

nachweisen muss.<br />

Nun lebt diese fehlerhafte<br />

Herangehensweise, mit der<br />

wir im Schulunterricht jahrelang<br />

wehrlose Kunstwerke zerpflückt<br />

haben, leider munter<br />

fort in der „professionellen<br />

Vermittlung“. Es ist erstaunlich,<br />

dass die totale Pädagogisierung<br />

der Künste so völlig<br />

widerstandslos hingenommen<br />

wird. Dabei ist die Inpflichtnahme<br />

Bildender Kunst für<br />

offizielle Dienstleistungen irgendwo<br />

zwischen sozialem<br />

Engagement und Erwachsenenbildung<br />

doch eigentlich<br />

nichts anderes als die endgültige<br />

Domestizierung von Kunst.<br />

Und Domestizieren heißt ja<br />

bekanntermaßen: aus Wölfen<br />

Pudel machen.<br />

Bleibt natürlich die Frage:<br />

Wenn wir also nur eine falsche<br />

und irgendwie erniedrigende<br />

Betriebsanleitung für den<br />

Umgang mit Kunst benutzen,<br />

warum erscheinen dann auch<br />

die zeitgenössischen Werke<br />

selbst so armselig und anmaßend?<br />

Warum wirken sie ebenso<br />

peinlich verblasen wie die<br />

Anweisungen, mit denen sie<br />

uns angeboten werden? Haben<br />

wir sie einfach nicht richtig<br />

betrachtet? Das wäre schön;<br />

es ist aber schlimmer.<br />

Wir können uns die „professionelle<br />

Vermittlung“ vielleicht<br />

als einen Berg von Betriebsanleitungen<br />

vorstellen, der sich<br />

um die Kunstwerke herum erhebt.<br />

Dieser Berg ist besiedelt.<br />

Auf seinen Hängen rotieren die<br />

Vermittler: Kuratoren, Kritiker<br />

{das schrotte Museum} Museum auf der Internetseite der Local Fist.<br />

und Galeristen. Sie schaffen die<br />

Kunst zu Tage, die unter ihnen<br />

im Berg noch irgendwo entsteht.<br />

In ihren Ausstellungen<br />

sehen wir immer nur das, was<br />

ihnen angemessen erscheint.<br />

Jeder unpassende, schwer oder<br />

gar nicht vermittelbare Rohstoff<br />

bleibt ungehoben. Kurz<br />

gesagt, die Vermittler haben<br />

geputscht; sie haben Produktion<br />

und Vertrieb fast vollständig<br />

übernommen. Und auch<br />

die meisten Künstler arbeiten<br />

ihnen mittlerweile folgsam zu:<br />

Noch kein Weihnachtsgeschenk?<br />

Verschenken Sie unsere Gutscheine!<br />

Sie produzieren vorverdaute<br />

Kuratoren-Kunst. Insofern ist<br />

die verschulte kuratorische<br />

Betriebsanleitung längst nicht<br />

mehr nur eine falsche Form<br />

der Vermittlung, sie ist die<br />

verbindliche Matrix, nach der<br />

Kunst heute produziert wird.<br />

Kehren wir zur defekten<br />

Waschmaschine zurück!<br />

Wir hatten also die falsche<br />

Betriebsanleitung, soviel ist<br />

sicher. Das Problem ist nur:<br />

Es ist auch die falsche Waschmaschine.<br />

Unsere Mitternachtssauna<br />

am Fr, 18.<strong>11</strong>. von <strong>11</strong> - 0:30 Uhr<br />

ohne Voranmeldung<br />

74<br />

<strong>KURT</strong><br />

| www.wellness-sauna-gifhorn.de<br />

<strong>KURT</strong> 75


76<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 77


Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

präsentiert<br />

<br />

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Wo<br />

ist wann was<br />

los? <strong>KURT</strong> druckt<br />

auch Deinen Termin:<br />

Sende einfach eine<br />

Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de.<br />

Mi. 16.<strong>11</strong>.<br />

Ökumenischer<br />

Gottesdienst zum<br />

„Blues- und Bettag“<br />

mit Live-Musik, 18 Uhr,<br />

St. Bernward, Kirchweg 7,<br />

Gifhorn.<br />

Vortrag:<br />

„Hochsensibel –<br />

Kinder zwischen Wahrnehmungsbegabung<br />

und Überreizung“<br />

19 Uhr, Treffpunkt,<br />

Schulstraße 31, Isenbüttel.<br />

Offene<br />

Meditationsgruppe<br />

19.30 bis 21 Uhr, Paulusgemeinde,<br />

Brandweg 38,<br />

Gifhorn, Anmeldung: anja.<br />

barth@evlka.de, Teilnahme:<br />

8 Euro pro Person.<br />

Fr. 18.<strong>11</strong>.<br />

Bi-Ba-Büchermäuse<br />

10.15 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel, für Kleinkinder<br />

bis 3 Jahre in Begleitung<br />

eines Erwachsenen.<br />

Mitternachtssauna<br />

<strong>11</strong> bis 0.30 Uhr, Wellness<br />

Sauna, Nordhoffstraße 3c,<br />

Gifhorn.<br />

Vorlesetag in der<br />

Stadtbücherei Gifhorn:<br />

„Amina, Erdal, Njami<br />

und die anderen –<br />

Geschichten aus der<br />

Deutschstunde“<br />

16 Uhr, Stadtbücherei, Cardenap<br />

1, Gifhorn, Teilnahme<br />

kostenfrei, für Kinder<br />

zwischen 6 und 10 Jahren.<br />

Laternenumzug<br />

durchs Otter-Zentrum<br />

Getränke: ab 16.30 Uhr,<br />

Beginn Umzug: 18 Uhr,<br />

Otter-Zentrum,<br />

Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel,<br />

Teilnahme kostenfrei.<br />

Kammermusik-<br />

Konzert: Hamburg<br />

Chamber Players<br />

20 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Tickets: ab 15 Euro<br />

pro Person.<br />

Sa. 19.<strong>11</strong>.<br />

Familienkonzert:<br />

„Die Wichtelkinder“<br />

15 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Tickets: 5 Euro pro Person.<br />

Schwarzlicht-<br />

Sportevent<br />

in Calberlah<br />

18 bis 22 Uhr, Sporthalle,<br />

An der Sporthalle,<br />

Calberlah, für Jugendliche<br />

ab 12 Jahren.<br />

Glam-Rock-Konzert:<br />

Sweety Glitter &<br />

The Sweethearts<br />

Einlass: 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />

Tickets: 19,62 Euro<br />

pro Person.<br />

Theater:<br />

„Der ideale Mann“<br />

19.30 Uhr, Kleines Haus des<br />

Staatstheaters, Magnitorwall<br />

18, Braunschweig.<br />

Poetry Slam:<br />

Pop(p)in‘ Poetry<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

Live-Musik:<br />

Die Zmaties und<br />

Punkbusters<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Travestieshow:<br />

„Auf Männerfang“<br />

mit Gina de l‘Amore<br />

optionales Buffet:<br />

16 Uhr, Beginn der<br />

Vorstellung: 20<br />

Uhr, Remmler Hof,<br />

Bahnhofstraße 4,<br />

Brome, Tickets:<br />

www.remmlerhof.de,<br />

Kosten mit Buffet:<br />

59,80 Euro pro Person,<br />

ohne Buffet: 27 Euro<br />

pro Person.<br />

So. 20.<strong>11</strong>.<br />

Frühstücksbrunch<br />

im Burg-Café<br />

10.30 Uhr, Burg,<br />

Junkerende, Brome,<br />

Anmeldung:<br />

Tel. 0172-8281865 oder<br />

burg.brome@museengifhorn.de,<br />

Kosten:<br />

18 Euro pro Person.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Gifhorn –<br />

TuS Bersenbrück<br />

14 Uhr, Flutmulde,<br />

Winkeler Straße 2,<br />

Gifhorn.<br />

Kindertheater:<br />

„Der kleine<br />

Rabe Socke“<br />

14.30 Uhr,<br />

Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn,<br />

für Kinder<br />

ab 4 Jahren.<br />

Adventskranz<br />

gestalten<br />

17 Uhr, Uhlenkamp 4,<br />

Meinersen,<br />

mit Kaffee<br />

und Gebäck,<br />

Gestaltungsutensilien<br />

müssen selber<br />

mitgebracht werden,<br />

Tannengrün vorhanden,<br />

Anmeldung:<br />

Tel. 0177-1968926<br />

oder aktivfuermenschen@<br />

web.de.<br />

Mo. 21.<strong>11</strong>.<br />

Erste-Hilfe-Lehrgang<br />

für Herzpatienten<br />

und Angehörige:<br />

„Zum Lebensretter<br />

werden – Lehrgang<br />

zur Ersten Hilfe“<br />

(Basiskurs)<br />

8.30 bis 14 Uhr,<br />

Im Weilandmoor 5,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

Tel. 05371-804480,<br />

Teilnahme:<br />

20 Euro pro Person.<br />

Multimedia-Show:<br />

„Irland – Bis ans<br />

Ende der Welt“<br />

mit Hartmut Krinitz,<br />

19.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

Tickets: 10 Euro pro Person,<br />

Kombiticket für alle<br />

3 Veranstaltungen:<br />

25 Euro pro Person.<br />

Di. 22.<strong>11</strong>.<br />

Erste-Hilfe-Lehrgang<br />

für Herzpatienten und<br />

Angehörige:<br />

„Zum Lebensretter<br />

werden – Lehrgang<br />

zur Ersten Hilfe“<br />

(Basiskurs)<br />

8.30 bis 14 Uhr,<br />

Im Weilandmoor 5,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

Tel. 05371-804480,<br />

Teilnahme:<br />

20 Euro pro Person.<br />

Blutspende<br />

in Isenbüttel<br />

15 bis 19.30 Uhr,<br />

Schulforum,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

Theater:<br />

„Der Gott<br />

des Gemetzels“<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Quizabend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Mi. 23.<strong>11</strong>.<br />

Arbeitsmarktmesse:<br />

Mobilität im Beruf<br />

ab 10 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Blutspende<br />

in Wittingen<br />

14 bis 19.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenstraße 21,<br />

Wittingen.<br />

Öffentliche Sitzung des<br />

Ausschusses für<br />

Jugend, Kultur<br />

und Soziales<br />

16.30 Uhr, Ratssaal,<br />

Marktplatz 1, Gifhorn.<br />

Vortrag: „Hausmedizin<br />

heute – Diabetes<br />

mellitus und Vorhofflimmern“<br />

18 bis 19.30 Uhr,<br />

Kulturzemtrum,<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

Meinersen, Teilnahme<br />

kostenfei.<br />

Lesung:<br />

„Buchstapeln –<br />

Neues und<br />

Interessantes<br />

vom Büchermarkt“<br />

mit Petra Wehmann,<br />

19.30 bis 21.30 Uhr,<br />

Bücherei, Hauptstraße 15,<br />

Meine, Anmeldung:<br />

buecherei@papenteich.de.<br />

Do. 24.<strong>11</strong>.<br />

Pflegeberatung<br />

des Senioren- und<br />

Pflegestützpunktes<br />

Niedersachsen<br />

14.30 Uhr, Treffpunkt,<br />

Schulstraße 31, Isenbüttel,<br />

Anmeldung: Tel. 05371-<br />

82820 oder pflegestuetzpunkt@gifhorn.de.<br />

Blutspende<br />

in Wasbüttel<br />

15.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Schulstraße 18,<br />

Wasbüttel.<br />

Vortrag: „Digitales<br />

Neuland: Produktives<br />

Neuland für unsere<br />

@lternde Gesellschaft?“<br />

mit Hans-Werner Wahl,<br />

16 Uhr, Kaminzimmer im<br />

Schloss, Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

Rock-Sympho-Show<br />

mit dem Prime<br />

Orchestra Kharkiv<br />

19 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn, Tickets:<br />

ab 29 Euro pro Person.<br />

Lesung mit<br />

Werner Julius Frank:<br />

„Erstens kommt es<br />

anders und zweitens,<br />

wenn man denkt“<br />

19 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn,<br />

Tickets: 8 Euro pro Person.<br />

Fr. 25.<strong>11</strong>.<br />

Kinderadventsmarkt<br />

15 bis 17.30 Uhr, Zwischen<br />

Rathaus und St. Nicolai,<br />

Marktplatz, Gifhorn,<br />

2 Euro pro Person,<br />

für Kinder bis 12 Jahre.<br />

Blutspende in Meine<br />

16 bis 20 Uhr, Philipp-<br />

Melanchthon-Gymnasium,<br />

Neue Straße 1, Meine.<br />

Yu-Gi-Oh-Nacht<br />

für Jugendliche<br />

17 Uhr, Treffpunkt,<br />

Schulstraße 31, Isenbüttel,<br />

Anmeldung: www.anmeldung.raben-spass.de,<br />

für<br />

Jugendliche ab 13 Jahren.<br />

Improvisationstheater:<br />

„Hidden Shakespeare“<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Szenische Lesung:<br />

„Das Hotel“<br />

20 Uhr, Aquarium im Kleinen<br />

Haus des Staatstheaters,<br />

Magnitorwall 18,<br />

Braunschweig.<br />

78<br />

<strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 79


Kreisverband<br />

Gifhorn e.V.<br />

Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Spende Blut – rette Leben.<br />

Di<br />

22.<strong>11</strong>.<br />

Mi<br />

23.<strong>11</strong>.<br />

Do<br />

24.<strong>11</strong>.<br />

Fr<br />

25.<strong>11</strong>.<br />

Di<br />

29.<strong>11</strong>.<br />

Di<br />

29.<strong>11</strong>.<br />

Fr<br />

02.12.<br />

Mo<br />

05.12.<br />

Di<br />

06.12.<br />

Do<br />

08.12.<br />

Fr<br />

09.12.<br />

Isenbüttel 38550<br />

Schulforum<br />

Schulstraße 31<br />

15:00 - 19:30 Uhr<br />

Wittingen 29378<br />

Stadthalle Wittingen<br />

Schützenstraße 21<br />

14:00 - 19:30 Uhr<br />

Wasbüttel 38553<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Schulstraße 18<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Meine 38527<br />

Philipp-Melanchthon-Gymnasium<br />

Neue Straße 1<br />

16:00 - 20:00 Uhr<br />

Wittingen 29379 - Knesebeck<br />

Grundschule<br />

Kirchstraße 8<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Sassenburg 38524<br />

Mehrzweckhalle<br />

Am Mittelpunkt 9 - Neudorf-Platendorf<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Brome 38465<br />

Gemeindehaus<br />

Hauptstraße 6<br />

16:00 - 19:00 Uhr<br />

Rötgesbüttel 38531<br />

Bürgerhalle<br />

Schulstraße 9<br />

16:30 - 19:30 Uhr<br />

Gifhorn 38518 - Kästorf<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Am Schliekenberg 1<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Wesendorf 29392<br />

Schützenhaus<br />

Alte Heerstraße 41<br />

10:00 - 13:00 Uhr & 14:30 - 19:30 Uhr<br />

Parsau 38470<br />

Feuerwehrhaus<br />

Am Klingenberg 7<br />

16:00 - 19:30 Uhr<br />

Bei Fragen zur Blutspende (kostenlos):<br />

0800 <strong>11</strong> 949 <strong>11</strong><br />

Fahrstuhl-<br />

Rock-Konzert:<br />

Tom & Passi<br />

20.30 Uhr, Mr. Barman‘s<br />

Bier- und Weinkeller,<br />

Braunschweiger Straße 15,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Sa. 26.<strong>11</strong>.<br />

Sport:<br />

„100 Minuten<br />

SSV #fit“<br />

10 bis <strong>11</strong>.40 Uhr,<br />

Sportzentrum Nord,<br />

Bruno-Kuhn-Straße 41,<br />

Gamsen, Anmeldung:<br />

claudiazyla@mail.de oder<br />

www.ssvkaestorf.de,<br />

Teilnahme: 8 Euro<br />

pro Person.<br />

Schlossmarkt<br />

zum Advent<br />

12 bis 21 Uhr,<br />

Schloss, Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

80<br />

<strong>KURT</strong><br />

Wintermarkt und<br />

Saisonabschluss<br />

im Otter-Zentrum<br />

13 bis 18 Uhr, Otter-<br />

Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel,<br />

Eintritt zum<br />

Marktbereich frei.<br />

Adventmarkt<br />

in Isenbüttel<br />

Ringstraße, Isenbüttel.<br />

Adventstreffen<br />

in der Wassermühle<br />

Wahrenholz<br />

ab 15 Uhr, Wassermühle,<br />

Hauptstraße 66,<br />

Wahrenholz.<br />

Power-Pop’n‘Rock-<br />

Konzert: Di6e<br />

Einlass: 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr,<br />

Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

16,52 Euro pro Person.<br />

Rock-Konzert:<br />

Van Damned und<br />

The Rusty Kings<br />

Einlass: 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr, FBZ Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn, Tickets: 12 Euro<br />

pro Person.<br />

Hit-Mix-Party<br />

im Tanzlokal<br />

Bei Micha<br />

20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />

So. 27.<strong>11</strong>.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

für Hunde am<br />

Tankumsee<br />

mit verschiedenen<br />

Vorführungen:<br />

Hundefrisbee,<br />

Hundesport und Schutzhundvorführung,<br />

10 bis 17 Uhr, Tankumsee,<br />

Dannenbütteler Weg 12,<br />

Isenbüttel, Eintritt frei.<br />

Schlossmarkt<br />

zum Advent<br />

<strong>11</strong> bis 18 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Wintermarkt und<br />

Saisonabschluss<br />

im Otter-Zentrum<br />

<strong>11</strong> bis 18 Uhr,<br />

Otter-Zentrum,<br />

Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel, Eintritt<br />

zum Marktbereich frei.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Eintracht Celle –<br />

MTV Gifhorn<br />

14 Uhr, Eintracht-Platz,<br />

Nienburger Straße 42, Celle.<br />

Di. 29.<strong>11</strong>.<br />

Blutspende<br />

in Knesebeck<br />

15.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Grundschule, Kirchstraße 8,<br />

Knesebeck.<br />

Blutspende<br />

in Neudorf-Platendorf<br />

15.30 bis 19.30 Uhr, Mehrzweckhalle,<br />

Am Mittelpunkt<br />

9, Neudorf-Platendorf.<br />

Quizabend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Do. 01.12.<br />

Lesung mit<br />

Mechthild Borrmann:<br />

„Feldpost“<br />

20 Uhr, Samtgmeindebücherei,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel, Tickets:<br />

buecherei.isenbüttel@<br />

isenbüttel.de, Kosten:<br />

14 Euro pro Person.<br />

Fr. 02.12.<br />

Kindertheater:<br />

„Motte will Meer“<br />

Einlass: 14 Uhr,<br />

Beginn: 15 Uhr, Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

Meinersen, Eintritt: 8 Euro<br />

pro Person, für Kinder<br />

ab 4 Jahren.<br />

Blutspende in Brome<br />

16 bis 19 Uhr,<br />

Gemeindehaus,<br />

Hauptstraße 6, Brome.<br />

Christmas Party<br />

im Isetal<br />

17 bis 23 Uhr, Morada Hotel<br />

Isetal, Bromer Straße 4,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

Tel. 0160-3666095, Kosten:<br />

79 Euro pro Person.<br />

Live-Musik:<br />

Morris & Ulli<br />

20 Uhr, Alt Gifhorn,<br />

Am Weinberg 1, Gifhorn.<br />

Sa. 03.12.<br />

Weihnachtsfeier<br />

des DRK-Ortsvereins<br />

in Isenbüttel<br />

14.30 Uhr, Grundschule,<br />

Schulstraße 31, Isenbüttel.<br />

Operette: „Cloclo“<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

des Staatstheaters,<br />

Am Theater,<br />

Braunschweig.<br />

Kabarett mit<br />

Robert Griess:<br />

„Apocalypso, Baby!“<br />

20 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Tickets: ab 15 Euro<br />

pro Person.<br />

Ü30-Party im<br />

Tanzlokal Bei Micha<br />

20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

pro Person.<br />

Irish Pub Music<br />

im Flax<br />

21 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

So. 04.12.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

U.S.I. Lupo-Martini<br />

Wolfsburg –<br />

MTV Gifhorn<br />

14 Uhr, Lupo-Stadion,<br />

Hubertusstraße 10,<br />

Wolfsburg.<br />

Weihnachtsmärchen<br />

für Kinder:<br />

„Der gestiefelte Kater“<br />

15 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Gilder Weg 66, Leiferde,<br />

Tickets: 6 Euro pro Person,<br />

Kinder: 3 Euro.<br />

Gospelkonzert mit<br />

Liz Howard & Band:<br />

„Back to the Roots“<br />

16 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

Adventskonzert<br />

mit dem Heidechor<br />

Gifhorn-Neubokel<br />

16 Uhr, Kirche im Brauhaus,<br />

Schützenplatz 1, Gifhorn,<br />

Tickets: 12 Euro pro Person.<br />

Weihnachtskonzert<br />

mit Chorange<br />

Einlass: 16.30 Uhr,<br />

Beginn: 17 Uhr,<br />

St. Georg Kirche,<br />

Alte Straße 15,<br />

Meinersen,<br />

Eintritt:<br />

6 Euro<br />

pro Person.<br />

Vortrag:<br />

„ibrain or nobrain:<br />

Was bringt die<br />

Zukunft?“<br />

mit Martin Korte,<br />

17 Uhr, Rittersaal im<br />

Schloss,<br />

Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

Mo. 05.12.<br />

Blutspende<br />

in Rötgesbüttel<br />

16.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Bürgerhalle,<br />

Schulstraße 9,<br />

Rötgesbüttel.<br />

Di. 06.12.<br />

Blutspende<br />

in Kästorf<br />

15.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Am Schliekenberg 1,<br />

Kästorf.<br />

Quizabend<br />

im Flax<br />

20 Uhr, Flax,<br />

Braunschweiger Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Mi. 07.12.<br />

Bilderbuchkino<br />

für Kinder:<br />

„Ein kleines Stück<br />

vom Glück“<br />

16 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn,<br />

Anmeldung Bastelaktion:<br />

buecherei@<br />

stadt-gifhorn.de,<br />

Teilnahme kostenfrei.<br />

<strong>KURT</strong>81


Tipps & Termine<br />

Do. 08.12.<br />

Blutspende<br />

in Wesendorf<br />

10 bis 13 Uhr und 14.30<br />

bis 19.30 Uhr, Schützenhaus,<br />

Alte Heerstraße 41,<br />

Wesendorf.<br />

Pflegeberatung<br />

des Senioren- und<br />

Pflegestützpunktes<br />

Niedersachsen<br />

14.30 Uhr, Treffpunkt,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel, Anmeldung:<br />

Tel. 05371-82820 oder<br />

pflegestuetzpunkt@<br />

gifhorn.de.<br />

Blues- und Rootsmusic-Konzert:<br />

Kellie Rucker &<br />

Richie Arndt Band<br />

Einlass: 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />

Tickets: 21,69 Euro pro<br />

Person.<br />

Frauenkino:<br />

„Die Töchter“<br />

Einlass: 19.30 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr, Kinocenter,<br />

Steinweg 34, Gifhorn.<br />

Fr. 09.12.<br />

Gabentisch für Tiere<br />

16 bis 18 Uhr,<br />

Tierschutzzentrum,<br />

Peiner Landstraße 12,<br />

Ribbesbüttel.<br />

Blutspende<br />

in Parsau<br />

16 bis 19.30 Uhr,<br />

Feuerwehrhaus,<br />

Am Klingenberg 7, Parsau.<br />

Sa. 10.12.<br />

Bilderbuchkino<br />

für Kinder:<br />

„Pippi Langstrumpf<br />

feiert Weihnachten“<br />

15 Uhr, Grundschule,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

Kindertheater:<br />

„Der magische<br />

Adventskalender“<br />

16 Uhr, Freikirche,<br />

Dorfstraße 53,<br />

Neudorf-Platendorf,<br />

Tickets: Erwachsene:<br />

9 Euro pro Person,<br />

Kinder: 6 Euro.<br />

Ballett:<br />

„Der Nussknacker“<br />

20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

Winter-Jazz-Night:<br />

Christian Köller Trio<br />

feat. Alain Soubercaze<br />

20.30 Uhr, Mr. Barman‘s<br />

Bier- und Weinkeller,<br />

Braunschweiger Straße 15,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

So. <strong>11</strong>.12.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Gifhorn –<br />

SV Arminia<br />

14 Uhr, Flutmulde,<br />

Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />

Finissage Sonderausstellung<br />

„#neuland“<br />

15 bis 17 Uhr, Historisches<br />

Museum Schloss Gifhorn,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Eintritt 3,50 Euro.<br />

Mo. 12.12.<br />

Frühstücksbrunch<br />

im Kulturcafé<br />

10.30 Uhr, Kulturcafé,<br />

Schulmuseum, Marktstraße<br />

20, Steinhorst, Anmeldung:<br />

Tel. 0172-8281865 oder<br />

burg.brome@museengifhorn.de,<br />

Kosten:<br />

18 Euro pro Person.<br />

Di. 13.12.<br />

Quizabend<br />

im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Mi. 14.12.<br />

Klangmeditation<br />

19 bis 20 Uhr,<br />

Schlosskapelle,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Anmeldung: Tel. 05371-<br />

17182 oder anja.barth@<br />

evlka.de, Teilnahme:<br />

15 Euro pro Person.<br />

Do. 15.12.<br />

Blutspende<br />

in Wahrenholz<br />

15.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Bereitschaftshalle Nord,<br />

Im Gewerbegebiet 6,<br />

Wahrenholz.<br />

Literarischer<br />

Abend in der<br />

Stadtbücherei<br />

19 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn.<br />

Fr. 16.12.<br />

Bi-Ba-Büchermäuse<br />

10.15 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel, für Kleinkinder<br />

bis 3 Jahre in Begleitung<br />

eines Erwachsenen.<br />

Live-Musik:<br />

B & the Rattlesnakes<br />

20 Uhr, Alt Gifhorn,<br />

Am Weinberg 1, Gifhorn.<br />

Sa. 17.12.<br />

Sportabzeichenabnahme:<br />

Schwimmen<br />

9.30 bis <strong>11</strong> Uhr, Allerwelle,<br />

Zur Allerwelle 1, Gifhorn.<br />

Rockschlager-Konzert<br />

mit Brenner:<br />

„Brennende<br />

Weihnacht“<br />

Einlass: 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr,<br />

Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

29,97 Euro<br />

pro Person.<br />

Ü40-Party im<br />

Tanzlokal Bei Micha<br />

20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />

So. 18.12.<br />

Frühstücksbrunch<br />

im Burg-Café<br />

10.30 Uhr, Burg, Junkerende,<br />

Brome, Anmeldung:<br />

Tel. 0172-8281865 oder<br />

burg.brome@museengifhorn.de,<br />

Kosten: 18 Euro<br />

pro Person.<br />

Kostümführung<br />

<strong>11</strong> Uhr, Historisches<br />

Museum Schloss Gifhorn,<br />

Am Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Eintritt 7 Euro.<br />

Kindertheater:<br />

„Die kleine Hexe“<br />

14.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

für Kinder ab 5 Jahren.<br />

Weihnachtliche<br />

Lesung für Kinder<br />

14.30 Uhr, EMMA -<br />

Museumswohnung im<br />

Kavalierhaus, Steinweg 3,<br />

Gifhorn, Kinder: 3 Euro,<br />

Erwachsene: 5 Euro.<br />

Führung durch das<br />

Schulmuseum<br />

15 Uhr, Marktstraße 20,<br />

Steinhorst, Eintritt:<br />

5 Euro pro Person.<br />

Mo. 19.12.<br />

Blutspende<br />

in Weyhausen<br />

15.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Vor dem Dorfe 6,<br />

Weyhausen.<br />

Di. 20.12.<br />

Quizabend<br />

im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Gut hören, aber<br />

schlecht verstehen?<br />

Ob in Gesellschaft oder beim Fernsehen,<br />

jeder sechste Erwachsene erlebt Beeinträchtigungen<br />

beim präzisen Verstehen.<br />

Liegt eine Hörminderung im Bereich der<br />

hohen Töne vor, bemerken die meisten von<br />

uns das lange nicht. Sie hören vermeintlich<br />

noch gut, die tiefen Töne werden nach wie<br />

vor gut gehört. Es ist oft nur das Verstehen<br />

von Sprache, das in bestimmten Situationen<br />

Schwierigkeiten bereitet.<br />

Eine gute Hilfe bieten die neuen Hörsysteme,<br />

die vor allem Sprachverständlichkeit in den<br />

Mittelpunkt stellen. Studien zeigen, dass es<br />

besonders wichtig für ein natürliches Hören<br />

ist, dass das Gehirn die gesamte Klangumgebung<br />

wahrnimmt. Dadurch kann das Gehörte<br />

im Gehirn verarbeitet und die Klangvielfalt<br />

unterschieden werden. Besonders das Verstehen<br />

von Sprache wird dadurch verbessert<br />

Hören neu erleben!<br />

Verbessern Sie Ihr Sprachverstehen<br />

in Gesellschaft und testen Sie<br />

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Gifhorn<br />

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Tipps & Termine<br />

und es wird weniger Höranstrengung notwendig.<br />

Moderne Hörgeräte werden nahezu unsichtbar<br />

entweder im Ohr oder hinter dem Ohr<br />

getragen. Die Anbindung an Handy, Fernseher,<br />

Radio, Tablet oder Laptop ermöglicht<br />

entspanntes Hören und bestes Verstehen in<br />

allen Situationen.<br />

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82 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong>83<br />

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Tipps & Termine<br />

Raum für Notizen<br />

Do. 22.12.<br />

Pflegeberatung<br />

des Senioren- und<br />

Pflegestützpunktes<br />

Niedersachsen<br />

14.30 Uhr, Treffpunkt,<br />

Schulstraße 31, Isenbüttel,<br />

Anmeldung: Tel. 05371-<br />

82820 oder pflegestuetzpunkt@gifhorn.de.<br />

Fr. 23.12.<br />

Blutspende in Walle<br />

15 bis 19 Uhr, Sportpark,<br />

Schunterstraße 38, Walle.<br />

Blutspende in Rühen<br />

15.30 bis 19.30 Uhr, Johannes-Gutenberg-Schule,<br />

An der Schule 7, Rühen.<br />

Weihnachtskonzert:<br />

Il Clavifiato<br />

20 Uhr, Schloss, Schlossplatz<br />

1, Gifhorn, Tickets:<br />

ab 13 Euro pro Person.<br />

Sa. 24.12.<br />

Big X-Mas-Party<br />

im H1<br />

20 Uhr, H1 Bierund<br />

Rockbar,<br />

Steinweg 26,<br />

Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Party im Flax:<br />

„Homecoming –<br />

Das große<br />

Wiedersehen!“<br />

ab 21 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

So. 25.12.<br />

Party im Flax:<br />

„Homecoming –<br />

Das große<br />

Wiedersehen!“<br />

ab 21 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Mo. 26.12.<br />

80er/90er-Party<br />

im Flax<br />

ab 21 Uhr, Flax,<br />

Braunschweiger Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Di. 27.12.<br />

Blutspende<br />

in Gifhorn<br />

15 bis 19 Uhr,<br />

Svens Schützenwiese,<br />

Celler Straße 30,<br />

Gifhorn.<br />

Thrash-Metal-Konzert:<br />

Sodom<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />

20 Uhr, Hallenbad,<br />

Schachtweg 31, Wolfsburg,<br />

Tickets: 35 Euro pro Person.<br />

Quizabend<br />

im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Sa. 31.12.<br />

Kabarett mit<br />

Matthias Brodowy:<br />

„Bis es Euch<br />

gefällt!“<br />

20 Uhr,<br />

Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

Silvester-Party<br />

im Flax<br />

ab 20 Uhr, Flax,<br />

Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Der nächste <strong>KURT</strong><br />

erscheint am 14. Dezember.<br />

Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss<br />

ist am 30. November.<br />

Einsendungen per E-Mail an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

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Wieder kräftig<br />

zubeißen können!<br />

Telefon: 0 53 76 – 52 32<br />

Alte Heerstr. 22<br />

29392 Wesendorf<br />

Wir stellen ein -<br />

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Raum für Notizen<br />

Tollpatschig<br />

schön<br />

Von Marieke Eichner<br />

„Gib mir innere Schönheit, denn äußere<br />

Schönheit werde ich wohl nie haben“,<br />

schrieb einst der griechische Philosoph<br />

Sokrates. Und noch nie habe ich mich mit<br />

einem alten weißen Mann mehr identifizieren<br />

können; wie ich hier vor dem Badezimmerspiegel<br />

stehe und verzweifelt<br />

meine aus Versehen halb abrasierte linke<br />

Augenbraue betrachte.<br />

Grundsätzlich bin ich sehr schlecht darin,<br />

meine mir selbst gesteckten Schönheitsideale<br />

einzuhalten: Um mir bei aufkommendem<br />

Ansatz pünktlich die Haare<br />

nachzufärben fehlt mir oft die Zeit, morgens<br />

bin ich einfach zu müde, um mir statt<br />

meines wüsten Knödels auf dem Kopf eine<br />

ordentliche Frisur zu flechten und meine<br />

lästige Angewohnheit, bei Stress an den<br />

Fingernägeln zu kauen, werde ich auch<br />

nicht los. Von gekonntem Make-up ganz<br />

zu Schweigen – ich bin einfach nicht bildend-künstlerisch<br />

begabt. Wenn ich doch<br />

das Ideal nie erreiche, warum mache ich<br />

mir dann eigentlich die Mühe?<br />

Gefrustet lasse ich mein beleidigt<br />

dreinschauendes Spiegelbild im Bad zurück,<br />

beginne zu recherchieren und stoße<br />

schließlich auf die Attraktivitätsforschung.<br />

Dernach ist unser Urteil über die<br />

äußere menschliche Schönheit etwa zur<br />

Hälfte subjektiv, die andere Hälfte haben<br />

wir mit anderen Menschen gemeinsam.<br />

Während ich mir die ständig schief<br />

sitzende Brille vor die durch Kurzsichtigkeit<br />

zusammengekniffenen Augen auf die<br />

krumme Nase setze, lese ich von Symmetrie,<br />

großen Augen und makelloser Haut,<br />

die gemeinhin als schön gelten. Durchaus<br />

erbost ertaste ich, ob der fiese Pickel auf<br />

meiner Wange mittlerweile etwas abgeschwollen<br />

sein könnte. Er ist es nicht. Dafür<br />

stoße ich auf ein Zitat von Coco Chanel:<br />

„Schönheit beginnt in dem Moment,<br />

in dem Du beschließt, Du selbst zu sein.“<br />

Das erinnert mich an den Knutschfleck-Vorfall:<br />

Um meinem Oberlippenflaum<br />

beizukommen, wurschtle ich fix mit<br />

den Wachsstreifen durchs Gesicht, dann<br />

geht‘s auch schon los zum Nebenjob. Und<br />

wie ich so die Biere über die Theke reiche,<br />

beginnen Gäste mich mit schelmischem<br />

Grinsen zu fragen, ob ich einen interessanten<br />

Tag hatte. Beim Blick in den Spiegel<br />

springt mich eine frech gerötete Stelle<br />

an meiner Lippe an, die wie der dilletantische<br />

Knuschfleck einer Starkpubertierenden<br />

leuchtet. Aber der Laden ist voll<br />

und das Malheur nicht zu retten. Also,<br />

was soll‘s? Schließlich hat Coco recht:<br />

Schönsein bedeutet nicht, perfekt auszusehen.<br />

Es geht darum, die eigene Individualität<br />

zu lieben. Und zu meiner gehört<br />

trottelhafte Tollpatschigkeit.<br />

Wenn laut Attraktivitätsforschung<br />

die Hälfte unseres Ideals von unserem<br />

eigenen Urteil abhängt, können wir uns<br />

einfach mit allen Ecken, Kanten und<br />

Knutschflecken schön finden. Und wenn<br />

wir genau das auch für unsere Mitmenschen<br />

gelten lassen, haben wir diese lästigen<br />

Ideale endlich endgültig gestürzt.<br />

Der Aufkleber auf dem Badezimmerspiegel<br />

meiner Freundin fasst das prägnant<br />

zusammen: „Fick Dich, ich bin schön.“<br />

www.zahngesund-alan-imberg.de<br />

84<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>85


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Madre de Dios in Peru.<br />

In Madre de Dios leben seltene<br />

Tierarten und indigene<br />

Völker. Ihre Lebensgrundlage<br />

wird von vielen Seiten bedroht.<br />

Mit dem Waldschutzprojekt<br />

gleicht <strong>KURT</strong> seit<br />

Anfang 2020 seine CO 2<br />

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Werbepartnern, die uns dies<br />

erst ermöglichen.<br />

Mehr Infos unter www.kurtgifhorn.de/klimaschutz<br />

Redaktion:<br />

Tel. 05371 – 7409590<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de<br />

Anzeigenannahme:<br />

Tel. 05371 – 9414151<br />

mail@kurt-gifhorn.de<br />

Abo-Service:<br />

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abo@kurt-gifhorn.de<br />

Bastian Till Nowak, Herausgeber und Chefredakteur<br />

Ansprechpartner für Leserbriefe,<br />

Anregungen, Lob und Kritik<br />

Tel. 05371 – 9418001 • nowak@kurt-gifhorn.de<br />

Juliane Werthmann, Mediaberaterin<br />

Ansprechpartnerin für Werbepartner,<br />

einmalige und regelmäßige Anzeigenschaltungen<br />

Tel. 05371 – 9414151 • werthmann@kurt-gifhorn.de<br />

Daniela Stephan, Leiterin der <strong>KURT</strong>-Dependance Meinersen<br />

Ansprechpartnerin für Werbepartner und redaktionelle Beiträge<br />

in der Samtgemeinde Meinersen<br />

Tel. 05372 – 8890469 • stephan@kurt-gifhorn.de<br />

Marieke Eichner, Volontärin in der Redaktion<br />

Ansprechpartnerin für redaktionelle Beiträge sowie<br />

Termin- und Veranstaltungsankündigungen<br />

Tel. 05371 – 7409590 • eichner@kurt-gifhorn.de<br />

Malte Schönfeld, Volontär in der Redaktion<br />

Ansprechpartner für redaktionelle Beiträge sowie<br />

Termin- und Veranstaltungsankündigungen<br />

Tel. 05371 – 9418002 • schoenfeld@kurt-gifhorn.de<br />

Aileen Kristen, Mediengestalterin<br />

Ansprechpartnerin für Anzeigengestaltung<br />

sowie Designaufträge aller Art<br />

Tel. 05371 – 9414152 • kristen@kurt-gifhorn.de<br />

Selina Sanft, Mediengestalterin<br />

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für Print und Online<br />

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Greta<br />

von Richthofen<br />

Mieke<br />

& Oktavius<br />

Michael<br />

Arnold<br />

Original<br />

& Fälschung<br />

Martin<br />

Wrasmann<br />

Glauben<br />

& Zweifeln<br />

Jens<br />

Neumann<br />

Sport<br />

& Leben<br />

Mia Anna<br />

Elisabeth Timmer<br />

Social<br />

& Media<br />

Matthias<br />

Bosenick<br />

Pauken<br />

& Trompeten<br />

Impressum<br />

<strong>KURT</strong> ist Dein Magazin für Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an rund 300 Stellen in und um Gifhorn aus. Herausgeber: Bastian<br />

Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Marieke Eichner, Selina Sanft, Malte Schönfeld, Mia Anna Elisabeth<br />

Timmer. Redaktionelle Mitarbeit: Vincent Borawski (Praktikant), Matthias Bosenick, Nina Danker (Praktikantin), Jens Neumann,<br />

Pauline Stapel (Praktikantin), Martin Wrasmann. Layout: Michael Arnold, Erwin Klein, Aileen Kristen, Bastian Till Nowak, Selina Sanft.<br />

Fotos (sofern nicht anders angegeben): Sven Sindt (Titelseite), Marieke Eichner, Bastian Till Nowak, Malte Schönfeld, Mia Anna<br />

Elisabeth Timmer, Michael Uhmeyer, Adobe Stock sowie jeweilige Veranstalter und Kooperationspartner. Comic: Greta von Richthofen,<br />

Bastian Till Nowak. Auflage: 6000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Juliane Werthmann, Tel. 05371-9414151,<br />

werthmann@kurt-gifhorn.de. Anzeigen: <strong>KURT</strong> Media, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, Tel. 05371-9414151, mail@kurt-gifhorn.de.<br />

Leserbriefe: Magazin <strong>KURT</strong>, Redaktion, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, redaktion@kurt-gifhorn.de. Internet: www.kurt-gifhorn.de.<br />

WINTER. WUNDER. WOW.<br />

WINTERFREUDE IN DER<br />

AUTOSTADT IN WOLFSBURG<br />

25.<strong>11</strong>. – 28.12.<strong>2022</strong><br />

Wenn die Tage kürzer werden, beginnt für viele<br />

die schönste Zeit des Jahres – und in der Winterwelt<br />

der Autostadt kann man diese Zeit so richtig<br />

genießen: Bummeln Sie über den weitläufigen<br />

Wintermarkt, auf dem liebevoll geschmückte<br />

Buden Inspirationen für individuelle Weihnachtsgeschenke<br />

und kulinarische Genüsse bieten.<br />

Im „Hüttenzauber“ können Après-Ski-Fans den<br />

Abend bei Feuerzangenbowle ausklingen lassen.<br />

Die 4.000 Quadratmeter große Eisfläche lädt<br />

tagsüber zum Schlittschuhlaufen und abends<br />

zum Tanzen ein, wenn der Live-DJ zur Eisdisco<br />

bittet. Wer es ruhiger mag, kann sich beim Eisstockschießen<br />

ausprobieren. Schlittschuhe für<br />

die Eisfläche können mitgebracht oder spontan<br />

vor Ort für 4 € ausgeliehen werden.<br />

Kinder bekommen leuchtende Augen bei einer<br />

Fahrt im historischen Karussell oder in der Schneespielwelt:<br />

Auf insgesamt 1.100 Quadratmetern<br />

warten ein Rodelhügel, Spielzeuge und natürlich<br />

jede Menge Schnee auf Kinder bis zu zwölf Jahren.<br />

Während der Adventswochenenden und der<br />

Weih nachtsferien bietet das Team der Autostadt<br />

Bildung zudem ein winterlich-buntes Kreativ -<br />

pro gramm mit Familienworkshops, abwechslungsreichen<br />

Gestaltungsangeboten oder der<br />

beliebten „Weihnachtsbäckerei“.<br />

Übrigens: Um den Energieverbrauch signifikant<br />

zu senken, setzt die Autostadt in diesem Jahr<br />

konkrete Maßnahmen um, die dazu beitragen,<br />

dass die Energieaufwendungen um über 50 Prozent<br />

im Vergleich zu früheren Veranstaltungen<br />

reduziert werden.<br />

Tickets und<br />

weitere Infos unter<br />

autostadt.de/winter<br />

Programmänderungen vorbehalten.<br />

Autostadt GmbH | Stadtbrücke | 38440 Wolfsburg<br />

86<br />

<strong>KURT</strong> 87


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