films | 05 / 2022
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
14<br />
<strong>films</strong><br />
Neustart<br />
Nur einmal war gestern<br />
Doctor Strange in<br />
The Multiverse of Madness<br />
——–—— ab 4. 5. im Cineplex | Previews: Mi 4. 5. ab 0.01 Uhr [3D dF] [3D OF] [2D dF] [2D OmU]<br />
Das Multiversum, also die gleichzeitige Existenz der Figuren in einer Ansammlung unterschiedlicher<br />
Universen, ist im Augenblick der letzte Schrei im Science Fiction-Genre, siehe zuletzt die multiversischen<br />
Perspektiven in Spider-Man: No Way Home oder in Everything Everywhere All At Once. Das Multiversum<br />
macht die Szenarien naturgemäß viel reichhaltiger und komplexer, vergleichsweise wie bei 3D-Schach<br />
gegenüber dem zweidimensionalen. Andererseits führt es das Prinzip des „Alles ist möglich jederzeit“ in<br />
weitere Höhen – in alternativen Realitäten ist immer was los, es gibt kaum noch Atempausen. So auch für<br />
den Magier und ehemaligen Neurochirurgen Stephen Strange, der nach mehreren Gastauftritten bei<br />
anderen Marvel-Helden hier nach 2016 seinen zweiten Auftritt als Solo-Star bekommt. Was natürlich<br />
nicht heißt, dass er alleine agiert, dagegen würden die superheldischen Kollegen Wang, America Chavez<br />
sowie die den Wanda Visonen entwichene Scarlet Witch alias Wanda Maximoff zu Recht protestieren …<br />
Einige Monate nach den Ereignissen in Spider Man:<br />
No Way Home entschließt sich Doctor Strange, das<br />
Multiversum eingehender zu erkunden. Dabei holt er<br />
sich Rat bei Scarlet Witch, einer ehemaligen Avengerin<br />
und Chaos-Magierin aus Sokovien, die Telepathie und<br />
Telekinese beherrscht und durch selbstgeschaffene<br />
Tore in verschiedene Realitäten eindringen kann. Auf<br />
seiner Reise durch die Universen begegnen wir neben<br />
Doctor Strange auch seiner böse-bedrohlichen Version<br />
„Sinister Strange“, dem heroischen Wohltäter und<br />
Defenders-Spross „Defender Strange“, sowie seiner<br />
überlegendsten Erscheinungsform „Superior Strange“<br />
und einer mörderischen Zombie-Variante. Soviel Cumberbatch<br />
gab es nie, das sollte für einen Film reichen …<br />
Doctor Strange in the Multiverse of Madness — USA <strong>2022</strong> —<br />
Regie: Sam Raimi — Drehbuch: Michael Waldron und Jade Halley<br />
Bartlett — Kamera: John Mathieson — Musik: Danny Elfman •<br />
Mit Benedict Cumberbatch (Doctor Strange), Elizabeth Olsen<br />
(Scarlet Witch), Chiwetel Ejiofor (Karl Mordo), Benedict Wong<br />
(Wong), Rachel McAdams (Christine), Xochitl Gomez (America<br />
Chavez), Patrick Stewart (Charles Xavier) u.a. — 126 Minuten