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der motor – Ausgabe 4/22 – Kommunikation für die Branche

In dieser Ausgabe findet ihr interessante Artikel rund um fachgerechte Motoreninstandsetzung, Ersatzteilversorgung, Entwicklungen im Bereich alternative Antriebe und Kraftstoffe und noch vieles mehr.

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Energielösung

Blockheizkraftwerke

Ein Blockheizkraftwerk, abgekürzt BHKW, erzeugt gleichzeitig

Strom und Wärme nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung.

Wie funktioniert ein Blockheizkraftwerk?

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) funktioniert nach dem

Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Es erzeugt gleichzeitig

Strom und Nutzwärme in einer Anlage. Dadurch arbeitet es

besonders effizient. Je nachdem, ob ein BHKW nach dem

Strom- oder nach dem Wärmebedarf eines Unternehmens

ausgelegt ist, spricht man entsprechend von stromgeführten

bzw. wärmegeführten BHKWs.

Wärmeerzeugung

Die bei der Verbrennung anfallende

Wärme des Motorkühlwassers bzw.

der Abgase wird nicht ungenutzt an die

Umwelt abgegeben. Sie wird stattdessen

über einen Wärmetauscher für Heizungen

und Warmwasser, als Prozesswärme

oder zur Kälteerzeugung verwendet.

Stromerzeugung

Angetrieben durch einen Verbrennungsmotor

mit Generator oder eine Brennstoffzelle wird

in einem Blockheizkraftwerk Strom erzeugt.

Brennstoff für BHKW-Module ist z. B. Erdgas,

aber auch Biomasse, Biogas, Wasserstoff

oder Heizöl können genutzt werden.

Wie wird ein Blockheizkraftwerk betrieben?

Der gängigste Motor für ein BHKW ist der klassische Verbrennungsmotor.

Hierbei wird der Brennstoff im Motor

zunächst in Wärme und Bewegungsenergie umgewandelt.

Der Generator wandelt dann die Bewegungsenergie in elektrische

Energie (= Strom) um, die entstehende Wärme wird

über einen Wärmetauscher nutzbar. Als Brennstoffe eignen

sich Erdgas, Flüssiggas, Biogas sowie Heizöl. Die Technik

moderner BHKWs ist so ausgereift, dass sie Wirkungsgrade

von über 90 Prozent erreichen. Da der Wirkungsgrad angibt,

50 www.dermotor.de | Ausgabe 4/2022

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