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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>250</strong> 10. Dezember 2022 Seite 6<br />
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Der international renommierte Kameramann Djordje Arambasic<br />
doziert derzeit als Gastprofessor bei den Medienproduzenten auf dem<br />
Kreatic-Campus am Standort der TH OWL in Detmold.<br />
Foto: Djordje Arambasic<br />
International renommierter Kameramann am 13. Dezember am Kreativ Campus<br />
Geplant wird eine öffentliche Vortragsreihe<br />
Die Medienproduzenten am Kreativ<br />
Campus in Detmold können sich auf<br />
einen international renommierten<br />
Kameramann aus Serbien freuen.<br />
Djordje Arambasic hat an zahlreichen<br />
Filmen mitgewirkt, die auf<br />
den internationalen Filmfestivals<br />
wie Cannes (Panama), Sundance<br />
(The Disobedient), Sao Paolo<br />
(Asymetry), Busan (Asymetry),<br />
Tallin Black Nights (Catharisis), oder<br />
Tribeca (Warning Labs) gezeigt und<br />
prämiert wurden. Am Dienstag, 13.<br />
Dezember, hält er seine öffentliche<br />
Antrittsvorlesung im Hörsaal des<br />
Fachbereichs Medienproduktion.<br />
Professor Arambasic ist seit Anfang<br />
2019 Assistant Professor für Kinematographie<br />
an der School of Art,<br />
Design and Media (ADM) an der<br />
Nanyang Technological University<br />
(NTU) in Singapur. Die ADM gilt als<br />
eine der führenden Kunst-, Medienund<br />
Designhochschulen Asiens, die<br />
NTU ist eine der forschungsstärksten<br />
Universitäten weltweit.<br />
In Detmold wird er im jetzigen<br />
Wintersemester den Film-Teil des<br />
Schwerpunktfaches Film und Produktion<br />
im Wechsel mit Professor<br />
Sebastian Grobler unterrichten sowie<br />
das Wahlpflichtfach „Visuelles<br />
Erzählen mit dem Schwerpunkt<br />
Lichtgestaltung. Auch soll er im<br />
Masterstudium den Kamerateil des<br />
Kurses Kamera und Ton unterrichten.<br />
Auch die Lehrinhalte für das<br />
Sommersemester stehen bereits fest.<br />
Hier wird er die Wahlpflichtfächer<br />
„Kinematographie“ sowie „Visuelles<br />
Erzählen Szenische Auflösung“<br />
sowie das Medienprojekt Studiodeko<br />
unterrichten.<br />
Die Unterrichtssprache in den von<br />
Professor Arambasic unterrichteten<br />
Kursen wird Englisch sein. „Gemeinsam<br />
mit seiner internationalen Filmund<br />
Lehrerfahrung wird dies für<br />
unsere Studierenden eine doppelte<br />
internationale Perspektive eröffnen“,<br />
so Professor Sebastian Grobler.<br />
Seine öffentliche Antrittsvorlesung<br />
mit dem Titel „Cinematography as<br />
a Creative Interpretation“ wird er<br />
am Dienstag, 13. Dezember, um 18<br />
Uhr im Hörsaal des Fachbereichs<br />
Medienproduktion in der Bielefelder<br />
Str. 66 in Detmold halten.<br />
Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe begrüßt neue Professorin<br />
Susanne Kost ist die Neue an der <strong>Detmolder</strong> Schule<br />
„Ich bin eine leidenschaftliche<br />
Wissenschaftlerin, die gerne auf<br />
Menschen zugeht und sich für die<br />
Fragen und Themen anderer interessiert.<br />
Offenheit, Interesse und<br />
eine Kommunikation auf Augenhöhe<br />
sind meines Erachtens Schlüssel<br />
zur Wahrnehmung, gemeinsamen<br />
Durchdringung und Lösung gegenwärtiger<br />
und zukünftiger Herausforderungen“,<br />
betont Susanne Kost.<br />
Für die TH OWL hat sie sich entschieden,<br />
weil sie nun die Erkenntnisse<br />
aus ihrer jahrelangen Forschung<br />
an junge Studierende weitergeben<br />
möchte: „Ich freue mich sehr darüber,<br />
in meiner neuen Rolle als Hochschullehrerin<br />
an der <strong>Detmolder</strong> Schule<br />
nun intensiv und fundiert die junge<br />
Generation unterrichten zu können<br />
und sie an aktuellen Forschungserkenntnissen,<br />
kritischen Reflexionen<br />
und Fragen der Übertragbarkeit in<br />
die angewandte Planung teilhaben<br />
zu lassen.“<br />
In ihrer Lehre möchte Susanne Kost<br />
theoretische Grundlagen möglichst<br />
praxisnah vermitteln und den Studierenden<br />
die Möglichkeit geben,<br />
Methoden spielerisch zu erproben<br />
und zu festigen. Dabei ist es ihr ein<br />
besonderes Anliegen, den angehenden<br />
Planerinnen und Planern einen<br />
Zugang zu den unterschiedlichen<br />
Gruppen und Milieus zu ermöglichen,<br />
mit welchen sie in ihrem<br />
Berufsalltag zu tun haben werden.<br />
Denn: „Planerinnen und Planer sind<br />
diejenigen, die zwischen Politik,<br />
Verwaltung und Bürgerschaft agieren<br />
und diese Rolle auch aktiv inhaltlich,<br />
methodisch und prozessorientiert mit<br />
den Beteiligten gestalten sollen“, so<br />
Susanne Kost.<br />
Auf Seiten der Forschung möchte<br />
die Planerin ihre Akteursforschung<br />
und Beteiligungsforschung vorantreiben.<br />
Forschung ist für Susanne<br />
Kost kein Selbstzweck, sondern<br />
muss immer vor dem Hintergrund<br />
gesellschaftlicher Probleme betrieben<br />
werden. „Gesellschaften stehen<br />
heute vor komplexen ökologischen,<br />
technologischen, ökonomischen<br />
und sozialen Herausforderungen,<br />
wie sie vor allem im Bereich der<br />
Nachhaltigkeit und im Kontext<br />
der Klimawandelfolgen und den<br />
sich daraus ergebenden vielfältigen<br />
Handlungsanforderungen weltweit<br />
diskutiert werden“, so die 52-Jährige.<br />
Die gebürtige Hallenserin (Saale)<br />
hat zunächst eine Ausbildung als<br />
Bauzeichnerin in Dessau absolviert<br />
und anschließend Architektur am<br />
Fachbereich Architektur, Stadtplanung,<br />
Landschaftsplanung an der<br />
Gesamthochschule Kassel (heute<br />
Universität Kassel) studiert und 2008<br />
ebendort zum Thema „The Making<br />
of Landscape. Eine Untersuchung<br />
zur Mentalität und Machbarkeit, ihre<br />
Auswirkung auf die Planungskultur<br />
und die Zukunft europäischer Kulturlandschaften.<br />
Am Beispiel Niederlande“<br />
promoviert. Im Anschluss an<br />
ihre Promotion war Susanne Kost als<br />
Auch darüber hinaus dürfte Professor<br />
Arambasic für die ostwestfälische<br />
Öffentlichkeit ein Gewinn sein. „Er<br />
würde gern in Zusammenarbeit mit<br />
dem Serbischen Kameraverband,<br />
dessen Vorstandsmitglied er ist, ein<br />
Filmprogramm zeitgenössischer<br />
serbischer Filme kuratieren“, so<br />
Grobler. Angedacht seien mehrere<br />
Vorführungen im <strong>Detmolder</strong><br />
Kaiserhof-Kino und in der Filmwelt<br />
Lippe. Unter anderem wird dann<br />
auch der von ihm gedrehte Film<br />
„Asymetry“ gezeigt, zu dem er auch<br />
einen Vortrag halten wird. Zu den<br />
weiteren Filmen sollen serbische<br />
Regisseure und Kameraleute online<br />
zugeschaltet werden.<br />
Darüber hinaus plant der Kamera-<br />
Experte gemeinsam mit Professor<br />
Grobler eine öffentliche Vortragsreihe<br />
an der TH OWL mit dem Titel „Der<br />
unmittelbare Blick – Sinnlichkeit und<br />
Übersinnliches im zeitgenössischen<br />
asiatischen Independent-Kino“ sowie<br />
eine Zusammenarbeit mit dem<br />
Lippischen Landesmuseum in Detmold.<br />
Dort wird es die Ausstellung<br />
„Bilder der Ausstellung – Ausstellung<br />
der Bilder“ geben. Dabei werden<br />
zum einen Djordje Arambasic und<br />
der Leiter des Lippischen Landesmuseums,<br />
Dr. Michael Zelle, unter<br />
dem Motto „Bilder der Ausstellung“<br />
bedeutende Objekte des Museumsbestandes<br />
aus der Perspektive von<br />
Film- und Kunstgeschichte diskutieren.<br />
Zum anderen werden unter<br />
dem Motto „Ausstellung der Bilder“<br />
Filmstills aus Armabasic‘ Filmen und<br />
Fotos von studentischen Arbeiten<br />
aus dem Kurs „Visuelles Erzählen<br />
Lichtgestaltung“ im Fachbereich<br />
Medienproduktion gezeigt.<br />
wissenschaftliche Mitarbeiterin an<br />
der Universität Kassel tätig. An den<br />
Universitäten Stuttgart und Hamburg<br />
leitete sie u.a. das DFG-Forschungsprojekt<br />
„Kulturelle Muster in der<br />
Wahrnehmung und Bewertung von<br />
Landschaft“.<br />
Die TH OWL begrüßt Susanne Kost als neue Professorin am Fachbereich<br />
<strong>Detmolder</strong> Schule für Architektur und Innenarchitektur.<br />
Foto: TH OWL