Scheidegger & Spiess Vorschau Frühjahr 2023
Das aktuelle Frühjahrsprogramm mit den Neuerscheinungen des Verlags Scheidegger & Spiess im Bereich Kunst, Fotografie und Architektur!
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Herausgegeben von David Lemaire<br />
und Antonia Nessi<br />
Gestaltet von onlab<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
Musée des beaux-arts de La<br />
Chaux-de-Fonds und dem Musée<br />
d’art et d’histoire de Neuchâtel<br />
Gebunden<br />
ca. 240 Seiten, 170 farbige<br />
Abbildungen<br />
23,5 × 28,5 cm<br />
978-3-85881-887-4 Französisch<br />
ca. sFr. 49.– | € 48.–<br />
Erscheint ISBN 9783858818874 im Mai <strong>2023</strong><br />
9 783858 818874<br />
Die erste Monografie seit vier<br />
Jahrzehnten zum Schaffen der<br />
Brüder Léopold und Aurèle Robert,<br />
die als Maler der Romantik im<br />
frühen 19. Jahrhundert europaweites<br />
Ansehen genossen<br />
Basiert auf einem interdisziplinären<br />
Forschungsprojekt der Université<br />
de Neuchâtel und der École du<br />
Louvre in Paris<br />
Die wissenschaftlichen Beiträge<br />
werden durch einen literarischen<br />
Text des französischen Autors<br />
Pierre Senges ergänzt<br />
Erscheint anlässlich der dualen<br />
Ausstellung Léopold et Aurèle<br />
Robert. Oh saisons … im Musée<br />
des beaux-arts de La Chaux-de-<br />
Fonds und im Musée d’art et<br />
d’histoire de Neuchâtel (15. Mai<br />
bis 15. Oktober <strong>2023</strong>)<br />
Léopold et Aurèle Robert<br />
Der Neuenburger Maler Léopold Robert (1794–1835) steht sinnbildlich für den romantischen<br />
Mythos des Künstlers mit tragischem Schicksal. Ausgebildet an der École<br />
des Beaux-Arts in Paris und in den Ateliers des Malers Jacques-Louis David und des<br />
Kupferstechers Edouard Girardet, zog er 1818 nach Italien. Mit wesentlicher Unterstützung<br />
seines ebenfalls als Künstler tätigen Bruders Aurèle (1805–1871) schuf er<br />
idealisierte Darstellungen italienischen Räuberlebens und fand damit europaweite<br />
Anerkennung. Der Erfolg als Maler bewahrte ihn jedoch nicht vor tiefer Schwermut,<br />
die ihn auch aufgrund seiner unerwiderten Liebe für Prinzessin Charlotte Bonaparte<br />
1835 schliesslich in den Selbstmord trieb. Von Sammlern und Kunstkritikern ihrer<br />
Zeit geliebt und gelobt, geriet das Œuvre der Robert-Brüder nach dem Tod Léopolds<br />
und der Rückkehr Aurèles in die Schweiz allmählich in Vergessenheit.<br />
Dieses Buch erscheint anlässlich einer gross angelegten dualen Ausstellung im Musée<br />
d’art et d’histoire de Neuchâtel und im Musée des beaux-arts de La Chaux-de-Fonds.<br />
Fundierte Texte und zahlreiche Abbildungen würdigen das Schaffen der Brüder Robert<br />
und rücken ihr grosses Können als Maler wieder in den Blick.<br />
David Lemaire ist seit 2018 Kurator und Direktor des Musée des<br />
beaux-arts de La Chaux-de-Fonds.<br />
Antonia Nessi ist seit 2013 Co-Direktorin des Musée d’art et d’histoire<br />
de Neuchâtel.<br />
<strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
<strong>Frühjahr</strong> <strong>2023</strong> 27