Scheidegger & Spiess Vorschau Frühjahr 2023
Das aktuelle Frühjahrsprogramm mit den Neuerscheinungen des Verlags Scheidegger & Spiess im Bereich Kunst, Fotografie und Architektur!
Das aktuelle Frühjahrsprogramm mit den Neuerscheinungen des Verlags Scheidegger & Spiess im Bereich Kunst, Fotografie und Architektur!
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Herausgegeben von<br />
Ludovica Introini<br />
Gestaltet von Granit<br />
Communication, Design<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
MASI Lugano und der<br />
Fotostiftung Schweiz, Winterthur<br />
Gebunden<br />
ca. 208 Seiten, 200 farbige<br />
Abbildungen<br />
21 × 24 cm<br />
978-3-03942-129-9 Deutsch<br />
978-3-03942-130-5 Englisch<br />
ca. sFr. 49.– | € 48.–<br />
Zeigt erstmals überhaupt rund 200<br />
bisher unpublizierte frühe Farbaufnahmen<br />
aus dem Nachlass des<br />
grossen Schweizer Magnum-Fotografen<br />
Werner Bischof (1916–1954)<br />
Bietet Einblick in die komplexe<br />
Glasplatten-Technik der damals<br />
einzigartigen Devin Tri-Color-<br />
Kamera<br />
Erscheint anlässlich der Ausstellung<br />
Werner Bischof – Unseen Colour<br />
im MASI Lugano (12. Februar bis<br />
29. Mai <strong>2023</strong>) und in der Fotostiftung<br />
Schweiz in Winterthur<br />
(26. August <strong>2023</strong> bis 21. Januar<br />
2024)<br />
Erscheint im Februar <strong>2023</strong><br />
Die italienische Ausgabe<br />
erscheint bei Edizioni<br />
Casagrande, Bellinzona<br />
ISBN 9783039421299<br />
ISBN 9783039421305<br />
Deutsch<br />
Englisch<br />
9 783039 421299<br />
9 783039 421305<br />
Werner Bischof<br />
Unseen Colour<br />
Von Werner Bischof (1916–1954) kennt man vor allem seine eindrücklichen Schwarzweiss-Fotografien.<br />
Sie stammen mehrheitlich von seinen Einsätzen als Reporter im<br />
Europa der Nachkriegszeit und im Indochinakrieg 1946–1954 sowie von Reisen durch<br />
den Fernen Osten und Südamerika, wo er bei einem Unfall ums Leben kam. Weniger<br />
bekannt sind dagegen Bischofs Farbaufnahmen, die er in den ersten Jahren nach Abschluss<br />
seiner Ausbildung an der Zürcher Kunstgewerbeschule geschaffen hat – einerseits<br />
in seinem Studio für Mode- und Reklamefotografie, aber auch Reportagen von<br />
Schauplätzen im kriegsversehrten Europa. Realisiert hat Bischof die Fotos im Auftrag<br />
des Zürcher Verlages Conzett & Huber, der ihm dafür eine Devin Tri-Color-Kamera<br />
zur Verfügung stellte, die jede Aufnahme auf drei mit Farbfiltern versehenen Glasplatten<br />
abbildete. Rund 200 dieser Farb-Negative aus dem Nachlass sind für dieses Buch<br />
erstmals restauriert und neu aufbereitet worden.<br />
Faszinierend ist der reich illustrierte Band nicht allein aus fotohistorischer Sicht: Bereits<br />
diese frühen Farbfotografien lassen Werner Bischofs feinfühlige Ästhetik erkennen, die<br />
das gesamte Schaffen des Zürcher Magnum-Fotografen prägt. Die Abbildungen werden<br />
ergänzt durch Texte von Clara Bouveresse, französische Fotografie-Historikerin,<br />
von Peter Pfrunder, Direktor der Fotostiftung Schweiz in Winterthur, sowie von Luc<br />
Debraine, Direktor des Schweizer Kameramuseums in Vevey.<br />
Ludovica Introini ist Kunsthistorikerin und arbeitet seit 2019 im<br />
Ausstellungsbüro des MASI Lugano.<br />
<strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
<strong>Frühjahr</strong> <strong>2023</strong> 7