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Kreuzfahrt Dubai - Singapur_2022

Länder- und Städtebeschreibungen: Dubai, Oman mit Maskat, Sri Lanka mit Colombo und Hambantota, Malaysien mit Penang und Kuala Lumpur, Singapur.

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Oman<br />

Die wechselvolle Geschichte des<br />

Sultanats begann 3000 v. Chr. Im<br />

Norden pflegten die damaligen<br />

Bewohner Handelsbeziehungen<br />

zu den Sumerern in Mesopotamien<br />

und zu der Induskultur im heutigen<br />

Pakistan. Sie betrieben Kupferabbau<br />

und Perlenfischen. 600 v. Chr.<br />

eroberten die Perser die Küstenregionen<br />

Omans und bauten ein<br />

Bewässerungssystem, dass eine<br />

ganzjährige Wasser-Versorgung sicherstellte.<br />

800 Jahre lang behaupteten<br />

sich die die Perser in dieser<br />

Region bis sie von einem aus dem<br />

Jemen kommenden Araberstamm<br />

vertrieben wurden.<br />

Lange Perioden wurden die Einheimischen<br />

von den Persern und<br />

später von den Portugiesen beherrscht.<br />

Erst 1650 gelang es dem<br />

damaligen Sultan das Land unter<br />

eigene Verwaltung zu stellen. Durch<br />

diese Erfahrungen verschloss sich<br />

das ganze Land gegen äußere<br />

Einflüsse und geriet durch diesen<br />

Konservatismus bei Bildung und<br />

Wirtschaft in großen Rückstand.<br />

Erst seit der junge Qaboos bin Said<br />

Al-Said 1970 seinen Vater friedlich<br />

entmachtet hat, begann die Modernisierung<br />

des Landes.<br />

Sultan<br />

Fast ein halbes Jahrhundert stand<br />

Qaboos bin Said Al-Said an der<br />

Spitze des Sultanats Oman – länger<br />

als jeder andere Herrscher im<br />

Nahen Osten. Er brachte die verschiedenen<br />

Provinzen unter seine<br />

Kontrolle, befriedete die zerstrittenen<br />

Stämme und führte das abgeschottete<br />

Land in die Moderne.<br />

Auch international machte sich<br />

Qaboos einen Namen: als erfolgreicher<br />

Vermittler zwischen verfeindeten<br />

Nationen. In einer Region,<br />

die von Kriegen und Konflikten<br />

geprägt ist, blieben die Omanis unter<br />

seiner Herrschaft von Unruhen<br />

weitgehend verschont.<br />

Staatsausgaben zu finanzieren.<br />

Die jungen Menschen im Sultanat<br />

fordern Mitsprache, Jobs und Perspektiven.<br />

50 Jahre nach Beginn<br />

der Renaissance in Oman muss<br />

der neue Sultan das Bildungssystem<br />

modernisieren, Arbeitsplätze<br />

schaffen, die Wirtschaft umgestalten<br />

– und sein Volk für schmerzhafte<br />

Reformen gewinnen.<br />

Megayachten<br />

Es wird aber nicht notwendig sein,<br />

eine Sammelbox für den Sultan<br />

aufzustellen. Beim Einlaufen in<br />

den Hafen von Maskat kamen wir<br />

an den beiden „Yachten“ des Herrscherhauses<br />

vorbei. Rechts liegt<br />

die „Al Said“, mit 155 Meter Länge,<br />

150 Mann Besatzung und Platz<br />

für bis zu 65 Gästen. Links davon<br />

liegt die Neue „Yacht“, auf den Namen<br />

Fulk Al Salamah getauft, an<br />

der Mole. Sie ist mit einer Länge<br />

von 164 Metern die derzeit (<strong>2022</strong>)<br />

zweitlängste Megayacht der Welt.<br />

Die Große Sul-<br />

Bis zuletzt genoss der Monarch ein tan-Qabus-Mo-<br />

hohes Ansehen – im Nahen Osten<br />

schee ist die<br />

und darüber hinaus. Doch seinem<br />

Hauptmoschee<br />

Nachfolger, Sultan Haitham, in Oman. Sie<br />

hat Qaboos ein schwieriges Erbe gilt als eines der<br />

hinterlassen: Die Einnahmen aus wichtigsten Bauwerke<br />

der Erdölförderung reichen längst<br />

des Lan-<br />

nicht mehr aus, um die üppigen des und gehört zu<br />

Sultan Qaboos bin Said Al-Said<br />

Sultan Haitham ibn Tariq<br />

12<br />

10. Januar 2020<br />

13<br />

Ausflüge<br />

Am <strong>Kreuzfahrt</strong>pier warteten schon<br />

die Ausflugsbusse auf die Gäste.<br />

Tui Cruises hat aus den Problemen<br />

der letzten beiden Jahre gelernt<br />

und die Ausflüge neu organisiert.<br />

Es werden die Busse nicht bis zum<br />

letzten Platz besetzt, die Gäste<br />

verlassen individuell das Schiff und<br />

treffen sich gleich bei ihrer Busnummer.<br />

Dort wird die Bordkarte<br />

eingescannt und eingestiegen –<br />

fertig! Viele ortsansässigen Guides<br />

sprechen deutsch und bei englisch<br />

sprechenden Reiseführern wurde<br />

von einem Mitarbeiter des Ausflugsbüros<br />

im Bus übersetzt.<br />

Moschee<br />

Achmed begleitete<br />

unsere Ausflugsgruppe.<br />

Das<br />

erste Ziel war<br />

die Moschee.

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