Kreuzfahrt Dubai - Singapur_2022

Colombo
Mit dem Tourbus und englischsprechenden
Guide machten wir
eine ganztägige Besichtigungsrunde.
Quer durch die Stadt ging es
11km nach Norden zum
Kelaniya Tempel.
Die Geschichte dieses Tempels
geht bis 500 v. Chr. zurück. Die
Gläubigen nehmen den Besuch
des Buddha als Gründungsjahr
der Tempelanlage. Buddha, der als
Wander-Asket und religiöser Lehrer
in Südasien lebte. Er war Sohn
königlicher Eltern, der auf herrschaftliche
Privilegien verzichtete
und durch ein Leben des Bettelns,
der Askese und der Meditation den
Buddhismus gründete.
Der Tempel ist berühmt für die riesige
Statue eines liegenden Buddha
und Gemälde, die wichtige
Ereignisse im Leben des Buddha
und der Geschichte des Buddhismus
in Sri Lanka darstellen. Eine
5,5m große Steinstatue des Bodhisattva
Avalokitesvara wurde am
Tempelgelände errichtet. Sinngemäß
übersetzt bedeutet das ist ein
Wesen des universellen Mitgefühls.
In der Lehre der Buddhisten gibt es
viele derartige „Wesen“, die alle in
Ergänzung und als Hilfestellung
zu Buddha stehen. Sie werden von
den Gläubigen verehrt, ähnlich wie
im christlichen Glauben die Marienverehrung.
Geweihtes Wasser wird von den
Gläubigen aus einem Brunnen
geschöpft. Auf einem großen Öllichtständer
zünden die Besucher
ein Licht an, das für ihr Seelenheil
leuchten soll.
Opfergaben werden auf dem Mauersims
rund um den Bodhi-Baum
geopfert. Ein Bodhi-Baum oder
Pipala-Baum ist eine Pappelfeige.
Sie wächst sehr schnell und kann
bis zu 30 Meter hoch werden. Der
Name bedeutet „Baum des Erwachens“.
Buddhisten nennen ihn
so, weil viele Gelehrte des Glaubens
laut Überlieferung unter einem
solchen Baum meditiert und
zur Erleuchtung gefunden haben.
Der Bodhi-Baum wird häufig auch
Buddha-Baum genannt. Er gilt als
Zeichen des Friedens und ist das
Ziel vieler buddhistischer Pilger
und Schulkinder, die regelmäßig zu
Gebetsritualen hier her kommen.
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