Kreuzfahrt Dubai - Singapur_2022

1890 wurde mit dem Bau des Hindi-Tempels
in den 400 Millionen
Jahre alten Kalksteinhöhlen begonnen.
Im Laufe der Jahre wurde
die Anlage kontinuierlich erweitert.
Die Schreine und Tempel im Inneren
der Höhle erreichen die Gläubigen
und Besucher nach Überwindung
von 272 Stufen, die bei
tropischen Verhältnissen, wie hohe
Luftfeuchtigkeit und durchschnittlich
30 Grad einiges abverlangen.
Die vergoldete 40m hohe Statue
am Fuß des Treppenaufganges
stellt den Gott Murugan dar. Er gilt
nach dem Hinduglauben als Sieger
über den Dämon Soorapadam und
wird auch oben in der Höhle mit einigen
Schreinen gehuldigt.
Während des Aufstiegs muss
man sich vor den frechen Langschwanz-Makaken
Affen in Acht
nehmen. Sie sind an die Menschen
gewöhnt, suchen die ganze Zeit
etwas Essbares und dabei sind sie
nicht zimperlich, wenn sie offene
Rucksäcke oder Wasserflaschen
plündern.
Oben angekommen gelangt man,
vorbei an kitschigen Souvenirständen
in den Tempelsaal. Die Höhle
ist 100 Meter hoch und hat einen
Durchmesser von ungefähr 200m.
Die Tempel sind auf zwei Ebenen
aufgeteilt. Für den Besuch der hinteren
Höhle müssen noch einmal
60 Stufen überwunden werden.
Eine große Zahl von Hindupriestern
sind in den Tempeln anwesend
und für die Gläubigen werden Zeremonien
für die Spende einer Opfergabe
abgehalten.
Auch in der Höhle gilt Vorsicht vor
den Affen, die sind wahrscheinlich
auch für den starken unangenehmen
Geruch und für die Verschmutzung
verantwortlich. Es ist
schade, wie wenig der Ort gepflegt
wird. Im hinteren Höhlenteil fehlt
ein Teil der Decke und es gibt freie
Sicht auf den Himmel. Das führt
auch dazu, dass immer ein hoher
Feuchtigkeitspegel in der Höhle
vorherrscht.
Eine 15 Meter hohe Statue des
Affengottes Hanuman. Der Hindu-Sage
nach hat er dem Gott
Rama bei der Befreiung seiner
entführten Frau Sita geholfen.
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