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KVWL kompakt + praxis intern Februar 2023

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Ausschreibung für Herbert-Lewin-Preis zur Rolle<br />

der Ärzteschaft in der NS-Zeit hat begonnen<br />

Die Ausschreibung für den<br />

Herbert-Lewin-Preis <strong>2023</strong> hat<br />

begonnen. Mit dem Forschungspreis<br />

werden wissenschaftliche Arbeiten<br />

zur Aufarbeitung der Geschichte von<br />

Ärzten in der Zeit des Nationalsozialismus<br />

prämiert. Einsendeschluss<br />

ist der 16. Juni <strong>2023</strong>. Professor<br />

Dr. Herbert Lewin (1899 – 1982), nach<br />

dem der Forschungspreis benannt ist, war ein deutscher<br />

Arzt und von 1963 bis 1969 Vorsitzender des Zentralrates<br />

der Juden in Deutschland. Bei dem Forschungspreis<br />

geht es um die historische Aufarbeitung, aber auch die<br />

Erinnerung an engagierte Ärzte und Zahnärzte, die in<br />

der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet<br />

wurden. Das Bundesgesundheitsministerium, die<br />

Bundesärztekammer, die Bundeszahnärztekammer, die<br />

Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung und die KBV<br />

haben den Forschungspreis zur Rolle der Ärzteschaft in<br />

der Zeit des Nationalsozialismus bereits zum neunten<br />

Mal ausgelobt.<br />

sowie Wissenschaftler an human- und zahnmedizinischen<br />

Fakultäten oder medizinhistorischen Instituten<br />

können sich bewerben. Jede teilnehmende Person und<br />

jede Arbeitsgruppe kann jeweils eine Arbeit einreichen.<br />

Der Herbert-Lewin-Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro<br />

dotiert. Er kann von der Jury auf mehrere verschiedene<br />

Arbeiten aufgeteilt werden. Alle teilnehmenden Personen<br />

erhalten nach der Entscheidung der Jury eine<br />

schriftliche Nachricht. Zur Jury gehört neben den<br />

Vertretern der Auslobenden auch der Zentralrat der<br />

Juden in Deutschland.<br />

Informationen zur Teilnahme<br />

Die Arbeiten müssen in deutscher Sprache verfasst<br />

sein und können sowohl in Papierform in siebenfacher<br />

Ausfertigung als auch in elektronischer Form abgegeben<br />

werden. Berücksichtigt werden ausschließlich Arbeiten, die<br />

seit dem 1. Januar 2018 erstellt oder veröffentlicht wurden.<br />

Zudem können Arbeiten nicht bedacht werden, die bereits<br />

bei vorherigen Ausschreibungen eingereicht wurden.<br />

Preis ist mit 15.000 Euro dotiert<br />

Teilnehmen können Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten<br />

als Einzelperson. Aber auch Kooperationen oder<br />

Gemeinschaften von Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten,<br />

Studierende der Human- oder Zahnmedizin<br />

Einsendeschluss ist der 16. Juni <strong>2023</strong>.<br />

Die Bewerbungsanschrift lautet:<br />

Bundesärztekammer / Bereich Menschenrechte<br />

Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin<br />

E-Mail: HerbertLewinPreis<strong>2023</strong>@baek.de<br />

Initiative „Pausenlos gesund“:<br />

Gesundheitskompetenz von<br />

Kindern stärken<br />

Das Gesundheitsverhalten im<br />

Kindes- und Jugendalter wirkt<br />

sich auch auf die Gesundheit im<br />

Erwachsenenalter aus. Mit der<br />

Schul initiative „Pausenlos gesund“<br />

möchte die Stiftung Gesundheitswissen<br />

die Gesundheitskompetenz<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

stärken. Auf ihrer Webseite<br />

pausenlos-gesund.de bietet die<br />

Initiative unter anderem ein<br />

Medienpaket an, das Lehrer bei der<br />

Planung eines gesundheitsorientierten<br />

Unterrichts unterstützt. Dass<br />

„Pausenlos gesund“ Gesundheit<br />

sehr umfassend definiert, sieht man<br />

unter anderem an dem aktuellen<br />

Thema „Gesunder Medienumgang“.<br />

Die meisten jungen Menschen haben<br />

Zugang zu Smartphone, Tablet oder<br />

Computer und verbringen viel Zeit<br />

online. Sie erschließen sich ihre<br />

Lebenswelt mit und durch<br />

Medien – oft auch Informationen<br />

rund um das Thema Gesundheit.<br />

Diese richtig bewerten und den<br />

Wahrheitsgehalt beurteilen zu<br />

können sowie den jeweiligen<br />

Urheber zu erkennen, ist das Ziel<br />

einer kritischen Mediennutzung.<br />

Dazu möchte „Pausenlos gesund“<br />

einen Beitrag leisten.

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