78_Ausgabe Dezember 2009
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Kleingärten inmitten grüner Parkanlagen –<br />
einem Teile des Parkes machen sollte.<br />
Einer der ältesten Kleingartenvereine<br />
der Stadt Görlitz entstand so in der Südstadt<br />
am Kreuzkirchenpark.<br />
2003 erschien vom Autor dieses Artikels<br />
eine umfassende Chronik zur Geschichte<br />
des Vereins von 1913 bis 2003.<br />
Die Henneberg - Kleingartenkolonie<br />
jenseits der Neiße verband die<br />
Trotzendorfstraße (Armii Krajowej) mit<br />
der Kleiststraße (Boh. II Armii Wojska<br />
Polskiego).<br />
Karl Gustav Henneberg wurde am 19.<br />
November 1847 in Pommerschwitz (Pomorzowice)<br />
geboren. Vom dritten bis 20.<br />
Lebensjahr wohnte er in Görlitz, besuchte<br />
hier das Gymnasium, wurde Kaufmann<br />
und lebte seit 1874 in Zürich, wo<br />
er sich als erfolgreicher Handelsmann<br />
selbstständig machte. In der Schweiz<br />
gelangte er zu hohem Ansehen, weil er<br />
die Seidenweberei mechanisierte. Henneberg<br />
behielt aber die deutsche Staatsbürgerschaft<br />
und bekannte stets seinen<br />
Görlitz-Bezug. Er starb am 15. <strong>Dezember</strong><br />
1918 und wurde wunschgemäß in<br />
Karl Gustav Henneberg<br />
Görlitz bestattet. Sein Grab bekam 1920<br />
seine heutige Gestaltung nach einem<br />
Entwurf des Berliner Architekten Franz<br />
Seeck. Für Görlitz hat Henneberg Bedeutung,<br />
denn er galt als großer Geld-<br />
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