Ausgabe 06/2005 - Bund Deutscher Forstleute (BDF)
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Die Änderung des Bayerischen Waldgesetzes<br />
und des Gesetzes zur Errichtung<br />
der Bayerischen Staatsforsten wurden am<br />
21. April <strong>2005</strong> im Bayerischen Landtag<br />
beschlossen. „Nach langen Auseinandersetzungen<br />
ist damit die umstrittene<br />
Forstreform unter Dach und Fach“, wird<br />
in einer dpa-Meldung festgestellt. Besiegelt<br />
ist damit die Auflösung der bisherigen<br />
Forstorganisation, bestehend aus 127<br />
Forstämtern, vier Forstdirektionen und<br />
<strong>BDF</strong>-Aktuell 6/<strong>2005</strong><br />
Gesetze zur Forstreform beschlossen<br />
weiteren Sonderbehörden. Die Forstverwaltung<br />
wird künftig mit den bestehenden<br />
47 Landwirtschaftsämtern zu Ämtern<br />
für Landwirtschaft und Forsten (ALF) zusammengelegt.<br />
Die Bewirtschaftung der<br />
750000 ha bayerischen Staatswaldes wird<br />
dem neuen Unternehmen „Bayerische<br />
Staatsforsten“ (BaySF) übertragen. SPD<br />
und Grüne fürchten, dass dies der erste<br />
Schritt zu einem späteren Verkauf der<br />
staatlichen Wälder sein könnte. „Das ist<br />
<strong>BDF</strong><br />
nichts anderes als die Vorbereitung zur<br />
Totalprivatisierung des Staatswaldes“,<br />
sagte der Grünen-Abgeordnete Christian<br />
Magerl. Die SPD-Abgeordnete Heide Lück<br />
warf Landwirtschaftsminister Josef Miller<br />
(CSU) die „Sturheit eines Maulesels“ vor.<br />
BERLIN BRANDENBURG<br />
Vertreten durch den Landesvorsitzenden<br />
Andre Jander sowie den Stellvertreter<br />
Claus Seliger hat der <strong>BDF</strong> dem neuen Abteilungsleiter<br />
der gemeinsamen Abteilung<br />
Forst und Naturschutz des MLUV am 14.<br />
März einen ersten Besuch abgestattet.<br />
Das Treffen diente vor allem dem Vorstellen<br />
des <strong>BDF</strong> als einer der wichtigsten<br />
berufsständischen Vertretungen Brandenburger<br />
<strong>Forstleute</strong>.<br />
Das Gespräch fand in offener freundlicher<br />
Athmosphäre beim Abteilungsleiter<br />
statt. Andre Jander erläuterte kurz Aufbau<br />
und Organisation des <strong>BDF</strong> und seine<br />
Einordnung in die Vielzahl forstlicher Organisationen.<br />
Anhand der Mitgliederzahlen<br />
ist der <strong>BDF</strong> einer der wichtigsten<br />
Partner für das MLUV auch in Hinblick auf<br />
die Forstreform. Er bot dem Abteilungs-<br />
Neue Bücher<br />
<strong>BDF</strong> bei Abteilungsleiter Dr. Mader<br />
Besteuerung der Land- und Forstwirtschaft<br />
Klaus Altehoever, K.-H.M.Bauer, Dirk Eisele, Helmar Fichtelmann u. Helmut<br />
Walter; 4.Auflage, 2003. 651 Seiten, gbdn., 69,00 €, ISBN 3 482<br />
49304 9; Verlag Neue Wirtschafts-Briefe Postfach 101849, 44621 Herne.<br />
Das Handbuch bietet eine umfassende, prägnante Gesamtdarstellung<br />
aller die Land- u. Forstwirtschaft berührenden Steuern. Die 4. Auflage<br />
berücksichtigt den aktuellen Rechtsstand. Insbesondere das Gesetz zur<br />
Anpassung steuerlicher Vorschriften der Land- u. Forstwirtschaft und<br />
das Steuersenkungsgesetz 1999/2000/ 2002 haben erhebliche Änderungen<br />
gebracht. Neue Entscheidungen und Verfügungen aus Rechtsprechung<br />
und Verwaltung wurden eingearbeitet.<br />
leiter eine konstruktive Zusammenarbeit<br />
an. Dr. Mader betonte seine Bereitschaft<br />
zur Zusammenarbeit mit dem <strong>BDF</strong> und<br />
den Mitarbeitern der Forstverwaltung,<br />
deren Kompetenz für Fragen des Naturschutzes<br />
im Wald er durchaus schätze.<br />
Er verwies in diesem Zusammenhang<br />
auf die Fragen des FFH-Gebietsmanagements<br />
und der Umweltbildung, wo eine<br />
aktive Rolle der <strong>Forstleute</strong> durchaus gefragt<br />
sei.<br />
Andre Jander betonte die Bereitschaft<br />
des weit überwiegenden Teils der <strong>Forstleute</strong>,<br />
auch in diesen Bereichen Verantwortung<br />
zu übernehmen. „Forstwirtschaft<br />
und Naturschutz sind keine<br />
Gegensätze; Naturschutzarbeit ist selbstverständlicher<br />
Teil unseres Aufgabenspektrums“,<br />
so Jander.<br />
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Um das Zusammenwachsen der bisher<br />
getrennten Abteilungen lebendig zu gestalten,<br />
sei eine verstärkte Zusammenarbeit<br />
zwischen <strong>Forstleute</strong>n und Naturschützern<br />
überlebensnotwendig und<br />
auch selbstverständlich.<br />
Andre Jander äußerte allerdings die<br />
Befürchtung, dass eine vorzeitige Prüfung<br />
der Möglichkeiten für eine Rechtsformenänderung<br />
derzeit eher demotivierend<br />
auf die Mitarbeiter wirke, da die<br />
laufende Forstreform weder personell<br />
noch von der Veränderung der Aufgaben<br />
her abgeschlossen sei, somit eine Evaluierung<br />
zum jetzigen Zeitpunkt weder die<br />
Aufgabenerledigung noch die Synergieeffekte<br />
in hinreichender Weise prüfen<br />
könne.<br />
Dr. Mader trat in diesem Zusammen-<br />
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