Ausgabe 06/2005 - Bund Deutscher Forstleute (BDF)

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24 RHEINLAND-PFALZ Mit der Gründung des Regionalverbandes „Nördliche Pfalz“ wurde die neue BDF- Struktur übernommen. Die bisherigen Bezirksverbände werden damit aufgelöst. Bisher wurden die Regionalverbände „Eifel“, „Hunsrück“ und „Nördliche Pfalz“ gegründet. Die Gründung der Verbände „Westerwald/Taunus“, „Trier“ und „Südliche Pfalz“ steht noch aus. Im Anschluss an die Tagesordnung fand eine ausführliche Diskussion zu aktuellen Themen statt. Herr Dr. Hermann Bolz, Leiter der Zentralstelle der Forstverwaltung und Herr Hans Dietrich B. Hoffmann, Referatsleiter am Ministerium für Umwelt und Forsten, standen zu vielfältigen Fragen Rede und Antwort. Folgende Themen wurden diskutiert: - Einstellungskorridor gehobener Forstdienst/Perspektiven für die Absolventen der Staatsprüfung 2005 - EU-Kartellrechtsverfahren zum Holzverkauf für den Kommunalwald/ Auswirkungen auf das Gemeinschaftsforstamt - weitere Organisation der Forstämter - weitere Umsetzung des TPL-Konzeptes - Aufgabenkatalog TPL/TPA/TAG/RL - Einführung Kosten-Leistungs-Rech- Landesnachrichten Regionalverband „Nördliche Pfalz“ gegründet Die Gründungsversammlung des Regionalverbandes „Nördliche Pfalz“ fand am 15. 4. 2005 statt. In den Regionalvorstand wurden gewählt: Regionalvorsitzender: Mathias Golditz Revierleiter am Forstamt Otterberg Tel.: 06301-9446, 0171-6073901, FAX: 06301-795748 E-Mail: Mathias.Golditz@wald-rlp.de Stellvertretender Regionalvorsitzender: Regionalverband „Nördliche Pfalz“ Aus der Gründungsversammlung nung und doppelte Buchführung, Einführung der Zeiterfassung nach Produkten - Weitere Umsetzung der Personaleinsparungsquote von 1,8 % jährlich (entspricht 12 Stellen des gehobenen Dienstes jährlich) und Auswirkungen auf Einstellungen/Stellenbesetzungen/Organisation von Landesforsten - Einführung des Mitarbeiter-PC und Auswirkungen auf die Dienstzimmerentschädigung/neueDienstvereinbarung „dienstl. Mitbenutzung von privaten Arbeitszimmern“/steuerrechtlicheAuswirkungen/Arbeitsplatzbegutachtung durch die Fachkräfte für Arbeitssicherheit - Stockverkauf von Holz - Einstellungskorridor für Forstwirte/ Entwicklung der Arbeitskapazität der Technischen Produktion/weitere Mechanisierung der Holzernte Insgesamt war es eine sehr lebhafte Veranstaltung, mit der Möglichkeit, aktuelle Informationen aus erster Hand von Herrn Dr. Bolz und Herrn H.D.B. Hoffmann zu erhalten. Diesen sei hiermit ausdrücklich für ihre Teilnahme gedankt. Etwas enttäuschend war die geringe Martin Teuber Verwaltungsleiter an der FAWF in Trippstadt Tel. dienstl.: 06306-911-112 e-mail: Martin.Teuber@wald-rlp.de Schriftführer und Kassenführer: Jürgen Laub Büroleiter am Forstamt Kaiserslautern Tel. dienstl.: 0631-34198-12 E-Mail: Juergen.Laub@wald-rlp.de Der Bereich des Regionalverbandes „Nördliche Pfalz“ umfasst die folgende BDF Teilnehmerzahl von Seiten der BDF-Mitglieder und aller anderen Mitarbeiter, die ebenfalls eingeladen waren. Dies war sicherlich ein Spiegelbild der momentanen Stimmungslage bei den Mitarbeitern von Landesforsten. Der neue Regionalvorstand ruft deshalb alle Mitglieder und Mitarbeiter auf, sich gerade in diesen schweren Zeiten für unser Berufsbild zu engagieren und nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Die Aufgabe des Regionalvorstandes ist es, die Interessen seiner Mitglieder zu vertreten. Deshalb werden wir versuchen, ein Informationsnetzwerk (Ansprechpartner an jeder Dienststelle) aufzubauen und über unseren Landesvorstand und unsere Personalratsvertreter aktiv die Veränderungen bei Landesforsten mit zu gestalten. Dabei sind wir auf Ihre Mitarbeit und Informationen angewiesen, also wenden Sie sich bitte an uns, wenn wir für Sie tätig werden können. Mit freundlichen Grüßen und in der Hoffnung auf Aktivierung unserer Vereinsarbeit Ihr neuer Regionalvorstand „Nördliche Pfalz“ Regionen mit den dort ansässigen Dienststellen, bzw. den dort wohnenden Mitgliedern: MUF Mainz FAWF Trippstadt FA Kusel FA Donnersberg FA Rheinhessen FA Otterberg FA Kaiserslautern FA Bad Dürkheim FA Johanniskreuz
BDF-Aktuell 6/2005 SAARLAND Da weder seitens des Landesbetriebes noch aus dem Ministerium eine Reaktion auf die im offenen Brief des BDF Saar vorgetragenen Argumente erfolgte, suchte der Landesvorstand das Gespräch mit den CDU-Parlamentariern des Umweltausschusses des saarländischen Landtags. Hierbei zeigte sich, dass die Abgeordneten bislang lediglich eine mündliche Vorstellung des Reformvorhabens durch Minister Mörsdorf erhalten haben; schriftliche Unterlagen liegen noch nicht vor. Dies entspricht zwar der gängigen Praxis, – das Parlament erhält regelmä- Schulterschluss mit dbb beamtenbund und tarifunion Zur Abstimmung weiterer Aktivitäten hatte der Vorstand ein Treffen mit den Spitzen des dbb beamtenbund und tarifunion angestrengt. Jörg Thielmann schilderte die enorme Erwartungshaltung der Mitglieder hinsichtlich der Aktivitäten des Vorstandes. Das Vorhaben, Fraktionsgespräche zu führen, wurde positiv eingewertet. Des Weiteren wurde beschlossen, schnellstmöglich ein Gespräch mit Umweltminister Mörsdorf zu erreichen. Personal-Vermittlungs-Gesetz im Amtsblatt veröffentlicht Im Amtsblatt des Saarlandes vom 31. 3. 2005 wurde das Gesetz zur Optimierung der Vermittlung und des Einsatzes des Personals der Landesverwaltung (Personalvermittlungsgesetz – PVG) veröffentlicht. Nachfolgend einige wichtige Auszüge: – Das Personal-Service-Center (PSC) kann die gemeldeten Beschäftigten für Vertretungsfälle und für befristete Aufgaben heranziehen. – Das PSC ist im Einvernehmen mit der jeweils zuständigen obersten Landesbehörde zur Erfüllung seiner Aufgaben nach diesem Gesetz gegenüber den Dienststellen weisungsbefugt. Gespräch mit CDU-Abgeordneten ßig die endgültigen Vorlagen der Regierung und nicht die Papiere im Entwurfsstadium – dient aber nicht unbedingt der Aufgabenerfüllung der Volksvertreter. Der Vorstand hatte Wert darauf gelegt, seine „Delegation“ mit Revierleitern und Waldarbeitern „aus der Fläche“ zusammenzusetzen. Mit großem Interesse und teilweisem Erstaunen ließen sich die Abgeordneten aus der Sicht dieser Mitarbeiter die Fehler und Problempunkte des vorgesehenen Organisationsmodells schildern. Insbesondere die unzureichende Informationskultur löste regel- Weiterführende Aktionen werden von der Erlangung eines solchen Gesprächstermins und vom Ergebnis abhängig sein. Basis dieses Gesprächs sollte das Ergebnis der „AG Organigramm“ des BDF sein. Quer durch die Mitarbeiterschaft ergeben sich erhebliche Informationsdefizite hinsichtlich einer möglichen Umsetzung in das Personal-Service-Center. Nach den bislang vorliegenden Basisdaten würden die Mitarbeiter/innen des SaarForst Lan- – Die obersten Landesbehörden haben 600 Stellen zu melden. – Die obersten Landesbehörden haben die Beschäftigten bis zum 30. September 2005 an das PSC zu melden. Der Artikel 10 befasst sich mit der Änderung des saarländischen Personalvertretungsgesetzes. Hier heißt es im eingefügten § 86a unter dem Abschnitt 2: Personalmaßnahmen nach §80 Abs. 1 Buchstabe a Nr. 3 bis 6 und Buchstabe b Nr. 4 bis 6, die auf den Bereich der Verwaltungen des Landes beschränkt sind und keinen Wechsel in einen Dienstort außerhalb des Saarlandes bedingen, sind von der Mitbestimmung ausgenommen, BDF rechtes Befremden aus. Die BDF-Vertreter betonten, dass der Berufsverband die Notwendigkeit von Einsparungen durchaus sieht und in gewissem Maße auch mitträgt, dass es jedoch möglich sein muss, über Inhalte und die Art und Weise der Umsetzung der Reformpläne noch einmal grundsätzlich zu sprechen. Die Parlamentarier sagten zu, die vorgetragenen Aspekte beim Fachminister zu hinterfragen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten Einfluss zu nehmen. W.M. desbetriebes weit überproportional mehr als 11% aller im Personal-Service-Center zu erfassenden Landesbediensteten stellen. Auf Drängen des Vorstandes wird der dbb beamtenbund und tarifunion ein Schreiben an die Staatskanzlei schicken mit der Aufforderung, ein Info-Blatt für die Mitarbeiter/innen über dieses „Personal-Service-Center“ zu erstellen und zur Verteilung zu bringen. wenn sie im Zusammenhang mit den Aufgaben des Personal-Service-Centers auf der Grundlage des Absatzes 1 erfolgen. § 72 Abs. 4 gilt in diesen Fällen nicht. Die zuständige Personalvertretung ist unverzüglich über Personalmaßnahmen im Sinne des Satzes zu unterrichten. Ihr ist zusätzlich auf Verlangen Auskunft zu erteilen. Die komplette Veröffentlichung können Sie unter www.bdf-saar.de nachlesen. Landesvorsitzender Jörg Thielmann, Am Franzenbach 26, 66663 Merzing-Brotdorf, Telefon (0 68 61) 91 27 84 (d) 25
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