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19. März 2023

- Alle Standorte der Osterfeuer in Graz-Umgebung - Neue Radwege um 4,9 Millionen Euro - Wenige Bürgermeisterinnen in Graz-Umgebung - Pfarre Gratkorn feiert 650 Jahre

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<strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz-umgebung 9<br />

in die grüne Energie<br />

ZUKUNFT. Die steirische<br />

Gemeinde plant<br />

voraus. Engergietechnisch<br />

möchte sie von<br />

anderen unabhängig<br />

werden.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Die Gemeinde Dobl-Zwaring<br />

forciert nun vermehrt<br />

den Weg zur grünen Energie.<br />

Zuletzt wurde eine kostenlose<br />

Ladestation für Elektro-Fahrräder<br />

gebaut. Die Landschaft lade förmlich<br />

dazu ein, die Gegend mit<br />

dem Fahrrad zu erkunden, heißt<br />

es seitens der Gemeinde. Auch<br />

Bürgermeisterin Waltraud Walch<br />

zeigt sich erfreut: „Es ist einfach<br />

sinnvoll, diese Art von Energie zu<br />

nutzen. Speziell im Frühling und<br />

Sommer wird sich das zeigen.“<br />

Die drei Fahrrad-Ladestationen,<br />

die von der Sonnenenergie betrieben<br />

werden, befinden sich vor<br />

dem Gemeindeamt und Vitalzentrum.<br />

Für „Rad-Ausflügler“ zahle<br />

es sich doppelt aus, denn Café<br />

und Gastronomie rund um das<br />

Gemeindeamt würden sich für<br />

einen passenden Zwischenstopp<br />

samt kulinarischer Pause anbieten.<br />

„Die Leute können so einfach<br />

während des Ladens einen Kaffee<br />

genießen, schwärmt Walch.<br />

Sonnenkraft nutzen<br />

Apropos Sonnenenergie: Auch<br />

die neuen Photovoltaik-Anlagen<br />

im Ortsgebiet werden aktuell<br />

in Betrieb genommen. Somit<br />

kommt der Strom in Dobl-Zwaring<br />

nun vom Dach. Schon lange<br />

vor der Energiekrise habe die Gemeinde<br />

einstimmig beschlossen,<br />

sich von fremder Energie so gut<br />

wie möglich unabhängig zu ma-<br />

chen und Photovoltaikanlagen<br />

auf gemeindeeigenen Dächern<br />

zu installieren. Vor wenigen Tagen<br />

wurde die erste Ausbaustufe<br />

in Betrieb genommen. Das Gemeindeamt,<br />

die Sportanlage und<br />

das Gebäude der alten Volksschule<br />

in Dobl tanken nun sozusagen<br />

die Energie von der Sonne.<br />

„Mir war bewusst, dass wir auf<br />

die Umwelt schauen müssen,<br />

die Stromerzeugung ökologisch<br />

erfolgen soll und dass die Gemeinde<br />

von Fremdenergie unabhängiger<br />

wird“, so Walch, „auch<br />

im Hinblick auf eine Selbstversorgung<br />

mit Strom im Falle eines<br />

Blackouts.“<br />

Ein maßgeschneidertes Energiesystem,<br />

mit dem überschüssiger<br />

Strom künftig zwischen den<br />

vernetzten Gebäuden getauscht<br />

werden kann, wurde von Hannes<br />

Pirker entwickelt. Experten<br />

von Neoom und EPI sollen<br />

die Energie-Gesamtlösung umsetzen.<br />

Im Sommer soll dann die<br />

dritte Ausbaustufe abgeschlossen<br />

sein. Dann werden auch die<br />

Dächer von Feuerwehr, Bauhof,<br />

den beiden Volksschulen und<br />

Kindergärten mit den PV-Modulen<br />

ausgestattet sein. Auf stolzen<br />

2700 m² Dachfläche wird eine<br />

Jahresertragsleistung von 600.000<br />

Kilowattstunden pro Jahr erwartet.<br />

Außerdem werden an jedem<br />

Standort Speicheranlagen errichtet,<br />

um die Erhöhung des Eigenversorgungsgrades<br />

zu garantieren<br />

und um für einen Netzausfall kritische<br />

Infrastrukturen mit Energie<br />

zu versorgen. Die Volksschule<br />

Dobl sowie die Volksschule Zwaring-Pöls<br />

sind mit Riesenspeichern<br />

ausgestattet, die auch dann<br />

Strom abgeben, wenn im Falle eines<br />

totalen Blackouts anderswo<br />

nichts mehr geht. Diese Vorsorge<br />

mache die Gemeinde in Energiefragen<br />

krisensicher und spare<br />

jährlich rund 30 Tonnen CO2 ein.<br />

Abfall einfach und bequem online entsorgen<br />

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