Philosophie im Wintersemester 2006/07 100 Jahre Gödel – Logik ...

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Das Werk zÄhlt zu den Klassikertexten der philosophischen Ethik und der Sozialphilosophie, der Soziologie, der Politologie und der Rechtsphilosophie, was seine LektÅre allerdings nicht leichter macht. Das Hauptseminar wendet sich an alle Studierende, die an einer grÅndlichen Durcharbeitung der Schrift interessiert sind. In den Seminarsitzungen wird der Text in AuszÅgen gemeinsam gelesen. Die jeweiligen Abschnitte werden durch Referate vorgestellt und anschlieÉend ausfÅhrlich diskutiert. Grundlage fÅr einen benoteten Hauptseminarschein ist neben der regelmÄÉigen Teilnahme und aktiven Mitarbeit (Referat bzw. Protokoll) eine schriftliche Hausarbeit zu einem der behandelten Themen oder zu einer Åbergreifenden Fragestellung. Textgrundlage: G. W. F. Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts (Werke in 20 BÄnden, Bd. 8, auf der Grundlage der Werke von 1832 - 1845 neu edierte Ausgabe, Redaktion Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel, Frankfurt a.M. 1996 (bitte anschaffen!). Literatur: Riedel, Manfred (Hrg.): Materialien zu Hegels Rechtsphilosophie, 2 Bde, Frankfurt a. M. 1975. Henrich, Dieter; Horstmann, Rolf-Peter (Hrg.): Hegels Philosophie des Rechts. Die Theorie der Rechtsformen und ihre Logik, Stuttgart 1982. „G. W. F. Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts“ (Klassiker auslegen Bd. 9), hrg. von Ludwig Siep, Berlin 1997. SchnÄdelbach, Herbert: Hegels praktische Philosophie. Ein Kommentar der Texte in der Reihenfolge ihrer Entstehung, Frankfurt a. M. 2000. Jaeschke, Walter: Hegel-Handbuch, Leben – Werk – Schule, Stuttgart 2003. 04 009 „Raum fÅr Philosophie in einer technisierten Welt“ - ausgewÇhlte Texte von der Antike bis zur Gegenwart- - Scheinerwerb - fakultÄtsÅbergreifend Typ: PS SWS: 2 EWS EKG MuK Dozent: Morisch C./ZerfaÉ J. Zuordnung: Philosophiegeschichte, Ethik Raum 1085, Mo 11:45-13:15 Beginn: 23.10.06 Achtung: Kompaktseminar 19. bis 20. Januar 2007 Technik besitzt heute in unserer Lebenswelt eine ungeheure Gestaltungsmacht, welche inzwischen weit Åber das handwerkliche Element hinausgeht. So, wie sich die Naturwissenschaft mittlerweile von der natÅrlichen Wahrnehmung der Welt entfernt hat, scheint sich auch die Technik vom Raum des natÅrlichen Handelns zu emanzipieren. Die Entstehung neuer Disziplinen, z.B. ákoethik (Gentechnik) oder auch Medienphilosophie (neue Medien) zeigen, dass durch die Technik und ihrem Innovationsdruck aus dem gesellschaftlichen Umfeld jedoch das Verlangen nach weiterfÅhrenden Fragen bzw. Antworten verlautbar wird. Was also die Technikselbst ist, sozusagen ihr Wesen ausmacht, fÅhrt aber zurÅck zum Anfang der abendlÄndischen Philosophie, auch wenn damals diese Frage eher eine untergeordnete war. Die heute vielerorts beschworene InterdisziplinaritÄt der einzelnen Wissenschaftsbereiche verlangt aber Kommunikation und Koordination. Aufgabe dieses Seminars ist es herauszuarbeiten, inwieweit die Philosophie eine vermittelnde Rolle einnehmen kann. Texte von: Aristoteles, R. Descartes, K. Marx, E. Cassirer, H. Arendt, Ortega y Gasset Literaturliste : Wird zu Beginn des Seminars (23. Okt.) mit der Aufgabenverteilung bekannt gegeben Scheinerwerb: Mitarbeit, àbernahme eines Referats, Hausarbeit (je nach Studiengang) 2
04 016 Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft – Scheinerwerb – fakultÅtsÇbergreifend Typ: S SWS: 2 EWS EKG MuK Dozent: Mainzer K. Zuordnung: Philosophie (Modul: Erkenntnistheorie), Medien und Kommunikation (Modul: Philosophie), DiplomstudiengÄnge Mathematik, Physik, Informatik (Modul: Erkenntnistheorie), EWS, EKG, alle MagisterstudiengÄnge Raum 2118, Mo 13:15-15:30 Kants Kritik der reinen Vernunft begrÅndet die Kopernikanische Wende der neuzeitlichen Philosophie. Die Formen raumzeitlicher Anschauung legen nach Kant die Grenzen menschlicher Vorstellungskraft fest (Transzendentale âsthetik). Die Verstandeskategorien begrenzen die MÇglichkeiten menschlicher Erfahrung und damit auch empirischer Wissenschaft (Transzendentale Analytik). Jenseits dieser Grenzen beginnen die traditionellen Fragen der Metaphysik (z.B. Unsterblichkeit der Seele, Existenz Gottes), bei denen sich der Verstand in WidersprÅche verwickelt (Transzendentale Dialektik). Dennoch bedarf die menschliche Vernunft nach Kant der Orientierung durch Richtlinien (Transzendentale Ideen), die nicht aus der Erfahrung ableitbar sind. 04 001 Mensch – Person – Geist. Grundfragen einer philosophischen Anthropologie fakultÄtsÅbergreifend Typ: V SWS: 2 EWS EKG LPO Dozent: SchrÄer C. Zuordnung: Philosophische Anthropologie, Philosophie des Geistes, Geschichte der Philosophie Raum 2110, Mo 15.45-17:15 Beginn: 16.10.06 Die Frage nach dem Menschen ist nicht nur eine Frage nach irgendeinem Gegenstand, wie er unter anderen GegenstÄnden in der Welt vorkommt. Sie ist zugleich die Frage nach dem, der da fragt und der selbst ein Mensch ist und der daher selbst das grÇÉte Interesse daran hat, als Mensch ernst genommen und angemessen verstanden zu werden. Die philosophische Frage nach dem Menschen begegnet in der Philosophiegeschichte zunÄchst als Frage nach der Stellung des Menschen im Kosmos, dann aber auch als Frage nach seiner Konstitution als eines leiblich und zugleich geistig verfassten Wesens, das empfindet, denkt und handelt, das individuelle Person, Frau und Mann, Mitmensch und WeltbÅrger ist und nach dem Sinn seiner Existenz fragt. Die Vorlesung mÇchte auf der Grundlage klassischer LehrstÅcke wesentliche GrundzÅge eines philosophisch begrÅndeten SelbstverstÄndnisses des Menschen entwickeln und im Licht aktueller Diskussionen vertiefen. Die Vorlesung wendet sich vornehmlich an Studierende der Philosophie im Grundstudium sowie an alle StudiengÄnge, in denen ein Studium der philosophischen Anthropologie vorgesehen ist oder sinnvoll erscheint. Sie ist Teil eines Vorlesungszyklus zur EinfÅhrung in die Hauptgebiete der systematischen Philosophie. Aufgabe der Grundvorlesungen ist es, Grundbereiche des menschlichen Nachdenkens zu thematisieren, maÉgebliche Quellen der abendlÄndischen Tradition unter aktuellen Gesichtspunkten zu erschlieÉen und deutlich zu machen, was es heiÉt, sich in einem umfassenden Bereich des menschlichen Denkens zu orientieren. Zusammen mit den Vorlesungen zur Geschichte der Philosophie bieten sie an, wichtige philosophische Quellentexte kennen zu lernen, einschlÄgige philosophische Fragestellungen nachzuvollziehen, die eigenen àberzeugungen und Einstellungen zu Åberdenken, gegenwÄrtige Trends und Theorien kritisch zu reflektieren sowie mit einschlÄgigen Methoden des philosophischen Denkens und Arbeitens vertraut zu werden. 3
Seite 1: Philosophie im Wintersemester 2006/
Seite 5 und 6: 04 010 „Weich keinem GlÅcke nich
Seite 7 und 8: Dabei sollen gewisse Techniken eing
Seite 9 und 10: sich philosophisches Denken Åberha
Seite 11 und 12: Grundlagen der Wissenschaft(en)? Gi
Seite 13 und 14: Auerbach, Erich: L’Humaine Condit
Seite 15: SekundÄrliteratur (eine Auswahl):

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