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Philosophie im Wintersemester 2006/07 100 Jahre Gödel – Logik ...

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„Ontologie“ bezeichnet. Worum geht's? Jede Wissenschaft hat ihren jeweils eigenen<br />

Gegenstandsbereich, dem sie sich speziell zuwendet; so beschÄftigt sich die Arithmetik mit Zahlen,<br />

die Biologie mit Lebewesen, usw. Neben den speziellen Forschungen erwacht gewÇhnlich bald auch<br />

das Interesse der Wissenschaften, das Ganze ihres Gegenstandsbereichs in den Blick zu nehmen; so<br />

wird die Arithmetik versuchen, generell zu sagen, was sie unter einer Zahl versteht, oder die Biologie<br />

wird allgemein zu definieren versuchen, was Leben als solches sei. Was Aristoteles sucht, ist noch<br />

einmal mehr: Gesucht wird eine allgemeinste Wissenschaft, die solche generellen Aussagen enthÄlt,<br />

die quer durch alle Wissenschaften gelten. Ist eine solche Wissenschaft mÇglich? Wie kann man eine<br />

solche Wissenschaft betreiben? Welches sind ihre Methoden, und was sind ihre wesentlichen<br />

Aussagen? Die Vorlesung versucht, den Grundriss der aristotelischen Ontologie anhand der<br />

einschlÄgigen Texte (insb. Kategorienschrift, Metaphysik I, IV, VI, VII-IX, XII) systematisch<br />

nachzuzeichnen und fÅr ein modernes VerstÄndnis zu erschlieÉen.<br />

Die Vorlesung wendet sich an Studierende der <strong>Philosophie</strong> <strong>im</strong> Grund- und Hauptstudium sowie an<br />

alle StudiengÄnge, in denen Grundkenntnisse der allgemeinen Ontologie bzw. der klassischen<br />

Metaphysik sinnvoll erscheinen. Da sich die Vorlesung weithin an den aristotelischen Quellen<br />

orientiert, kann sie auch als Grundvorlesung zur EinfÅhrung in die aristotelische <strong>Philosophie</strong> und damit<br />

auch als Vorlesung zur Geschichte der <strong>Philosophie</strong> (Antike) besucht werden.<br />

01 0<strong>07</strong><br />

Rilke, Duineser Elegien<br />

<strong>–</strong> Scheinerwerb <strong>–</strong> fakultÅtsÇbergreifend<br />

Typ: HS SWS: 2<br />

Dozent: Balmer H. P.<br />

Zuordnung: FÅr Diplomtheologie; fÅr alle StudiengÄnge/ Lehrerfortbildung<br />

Raum 1085, Di 14-15:30<br />

Eine der bedeutendsten poetischen Reflexionen des modernen Daseins sind Rilkes „Duineser<br />

Elegien“, entstanden <strong>im</strong> Umfeld des Ersten Weltkriegs, zwischen 1912 und 1922. Die BeschÅftigung<br />

mit dem Zyklus von zehn groÜen Dichtungen soll nun nicht so sehr ein weiteres Mal einseitig deren<br />

vermeintlichen Lehrgehalt ausfindig machen (u. a. Heidegger, Guardini, Bollnow, Gadamer) als<br />

vielmehr in erster Linie auf die PoetizitÅt selber aufmerksam sein und (namentlich mit Paul de Man)<br />

dem diffizilen Sprachbewusstsein die eigentlich bedeutsame Vorgabe entnehmen.<br />

Literatur:<br />

Rilke, Rainer Maria: Duineser Elegien, Die Sonette an Orpheus, hg. Wolfram Groddeck, Stuttgart<br />

1997 (Reclams Universal-Bibliothek, 9624).<br />

-: -, Werke, Kommentierte Ausgabe, hgg. Manfred Engel u. a., 4 Bde., Frankfurt a. M. / Leipzig 1996,<br />

Bd. II, S. 199-234, 591-702.<br />

Man, Paul de: Allegorien des Lesens, Frankfurt a. M. 1988, S. 52-90.<br />

Eckel, Winfried: Wendung, Zum Prozess der poetischen Reflexion <strong>im</strong> Werk Rilkes, WÅrzburg 1995.<br />

Engel, Manfred (Hg.): Rilke-Handbuch, Stuttgart / We<strong>im</strong>ar 2004, S. 365-384.<br />

04 008<br />

EinfÑhrung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

fakultÄtsÅbergreifend<br />

Typ: Ö SWS: 2<br />

Dozent: Hofweber G.<br />

Raum 2118a, Di 14-15:30<br />

Die àbung richtet sich an Studierende <strong>im</strong> ersten Semester bzw. an solche, die noch keine Praxis <strong>im</strong><br />

Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens gesammelt haben.<br />

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