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Philosophie im Wintersemester 2006/07 100 Jahre Gödel – Logik ...

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04 002<br />

Kolloquium zur Vorlesung<br />

„Mensch <strong>–</strong> Person <strong>–</strong> Geist. Grundfragen einer philosophischen<br />

Anthropologie“<br />

fakultÄtsÅbergreifend<br />

Typ: Ko SWS: 1 EWS EKG LPO<br />

Dozent: SchrÄer C.<br />

Zuordnung: Philosophische Anthropologie, <strong>Philosophie</strong> des Geistes, Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />

Raum 2110, Mo 17:30-18:15<br />

Beginn: 16.10.06<br />

Das Kolloquium bietet Gelegenheit, die Fragestellungen der Vorlesung <strong>im</strong> gemeinsamen GesprÄch zu<br />

vertiefen.<br />

04 006<br />

Das Gute bei Platon. Gorgias und Politeia<br />

<strong>–</strong> Scheinerwerb <strong>–</strong> fakultÅtsÇbergreifend<br />

Typ: PS SWS: 2 EWS EKG<br />

Dozent: Hofweber G.<br />

Zuordnung: Geschichte der <strong>Philosophie</strong>/Antike, Allgemeine Ethik<br />

Raum 2101, Mo 18:30-20:00<br />

Gorgias und Politeia sind beides Dialoge aus Platons mittlerer Schaffensperiode. WÄhrend die frÅhen<br />

Dialoge aporetisch, also ohne ein positives Ergebnis enden, entwirft Platon in den mittleren Dialogen<br />

dasjenige, was SpÄter „Ideenlehre“ genannt wird. Ideenlehre steht hier deshalb in AnfÅhrungszeichen,<br />

da diese oftmals auf eine oberflÄchliche Art missverstanden wird. Platon hat diese MissverstÄndnisse<br />

in seinen spÄteren Dialogen selbst thematisiert und sich gewissermaÉen gegen die eigene<br />

„Ideenlehre“ gewandt.<br />

Im Gorgias setzt sich Platon mit der Rhetorik auseinander. Sokrates, der auch hier als<br />

GesprÄchsfÅhrer auftritt, untersucht, was sie sei. Dabei stÇÉt er auf das Problem des Guten. Denn die<br />

Rhetorik, als eine Kunst, Menschen von etwas zu Åberzeugen wovon der Rhetoriker selbst kein<br />

Wissen hat, wirft die Frage nach der Verantwortung und damit die Frage nach der Orientierung am<br />

Guten auf.<br />

In der Politeia entwirft Platon den ideellen Staat. Auch hier stÇÉt Sokrates auf das Problem, das die<br />

Gerechtigkeit <strong>im</strong> Staat von der Idee des Guten aus geleitet sein muss. Diese Idee mÅsste aber nicht<br />

nur <strong>im</strong> Staat verwirklicht werden, sondern sie ist auch schon als das oberste Erkenntnisprinzip<br />

aktualisiert. Daher wird auch die Frage nach der Erkenntnis und ihrer unterschiedlichen AusprÄgung<br />

behandelt und in den berÅhmten Gleichnissen (Sonnen-, Linien- und HÇhlengleichnis)<br />

veranschaulicht.<br />

Im Seminar werden wir den Gorgias ganz und die Politeia in AuszÅgen lesen. Die jeweiligen<br />

Textabschnitte werden von den Teilnehmern in Form eines Referats vorgestellt und anschlieÉend<br />

ausgiebig diskutiert.<br />

Ein Schein kann durch das Halten eines Referats und das Verfassen einer Hausarbeit erworben<br />

werden.<br />

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