Philosophie im Wintersemester 2006/07 100 Jahre Gödel – Logik ...
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Dabei sollen gewisse Techniken eingeÅbt und Lehr- und Lernmittel vorgestellt werden, auf die Sie <strong>im</strong><br />
Laufe Ihres Studiums <strong>im</strong>mer wieder zurÅckgreifen werden. Im Einzelnen werden die folgenden<br />
Bereiche und Fragen besprochen:<br />
�� Benutzung der UniversitÄtsbibliothek; BibliotheksfÅhrung;<br />
�� EinÅben der Literaturrecherche (OPAC, Internet)<br />
�� EinÅben des Bibliographierens an Hand des Råpertoire Bibliographique de la <strong>Philosophie</strong><br />
�� Wie halte ich ein Referat?<br />
�� Wie schreibe ich eine wissenschaftliche Seminararbeit?<br />
�� Wie zitiert man philosophische Werke?<br />
�� Wie gestalte ich die Mitschrift einer Vorlesung (dazu: Besuch einer Vorlesung von Prof. Dr.<br />
SchrÇer)?<br />
�� Wie lese und interpretiere ich einen philosophischen Text?<br />
AuÉerdem erhalten Sie eine EinfÅhrung in die fachtypischen Schwierigkeiten und den Umgang mit<br />
Ihnen.<br />
Die Veranstaltung hat grundlegenden Charakter und setzt keinerlei Vorkenntnisse voraus.<br />
Ein Scheinerwerb ist nicht vorgesehen.<br />
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David Hume: Eine Untersuchung der Grundlagen der Moral<br />
(An Enquiry concerning the Principles of Morals)<br />
<strong>–</strong> Scheinerwerb <strong>–</strong> fakultÅtsÇbergreifend<br />
Typ: PS SWS: 2 EWS EKG LPO<br />
Dozent: SchrÄer C.<br />
Zuordnung: <strong>Philosophie</strong>geschichte/Neuzeit, Allgemeine Ethik<br />
Raum 2118, Di 15:45-17:15<br />
Beginn: 17.10.06<br />
David Hume (1711-1776) gilt als fÅhrender Vertreter der englischen AufklÄrung und als einer der<br />
wichtigsten Klassiker der angelsÄchsischen <strong>Philosophie</strong>. Sein Enquiry concerning the Principles of<br />
Moral von 1751 greift wesentliche Inhalte des dritten Buches (On Morals) seines Hauptwerkes A<br />
Treatise of Human Nature (1739/40) noch einmal auf, um sie einem grÇÉeren Leserkreis zugÄnglich<br />
zu machen. Nach Hume beruhen moralische WertschÄtzung und Missbilligung einerseits auf einem<br />
moralischen GefÅhl, das die Natur allen Menschen gleichermaÉen mitgegeben habe, sowie<br />
andererseits auf unserer EinschÄtzung des Nutzens der Dinge fÅr das Zusammenleben der<br />
Menschen. Ziel aller moralischen àberlegungen sei es, „uns unsere Pflicht zu lehren“ und „durch<br />
geeignete Darstellung … entsprechende Gewohnheiten hervorzubringen“ (I,7). Diskutiert werden auf<br />
dieser Grundlage die Prinzipien des Wohlwollens und der Gerechtigkeit sowie weitere Einstellungen<br />
und Talente, die nach Hume aufgrund ihres Nutzens Lob und WertschÄtzung verdienen. Die Schrift,<br />
die der Verfasser in seiner Autobiographie als sein bei weitem bestes Werk bezeichnet, entwickelt<br />
zahlreiche Positionen, die bis heute die ethische Diskussion prÄgen.<br />
Das Seminar wendet sich an Studierende <strong>im</strong> Grundstudium sowie an Studierende aller<br />
StudiengÄnge, in denen ein Studium maÉgeblicher Quellen der Ethik vorgesehen ist oder sinnvoll<br />
erscheint. Herzlich eingeladen sind alle, die an einer grÅndlichen Kenntnis des Werkes und an einer<br />
kritischen Auseinandersetzung mit den vorgetragenen Positionen interessiert sind.<br />
Das Seminar versteht sich als Arbeitsgruppe, in der ein klassischer Text gemeinsam erarbeitet wird.<br />
Um eine fruchtbare Diskussion in den Seminarstunden zu gewÄhrleisten, werden die Textabschnitte<br />
von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingehend vorbereitet. Je ein Mitglied der Seminargruppe<br />
fÅhrt dann in die jeweils anstehende Passage so ein, dass gemeinsam darÅber diskutiert werden<br />
kann.<br />
Das SeminargesprÄch orientiert sich pr<strong>im</strong>Är an der deutschen àbersetzung von Karl Hepfer, wobei<br />
jedoch auch die einschlÄgigen Begrifflichkeiten und zentrale Formulierungen des englischen Textes<br />
berÅcksichtigt werden sollen.<br />
Grundlage fÅr einen benoteten Seminarschein ist neben der regelmÄÉigen Teilnahme und der<br />
aktiven Mitarbeit eine schriftliche Hausarbeit zu einem der behandelten Themen oder zu einer<br />
Åbergreifenden Fragestellung.<br />
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