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Nr. 16 (Juni 2012 - 40 Seiten) - Gemeinde Kirchroth

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<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> - Die Seite Drei<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

endlich Ferien! So werden unsere<br />

Kinder in wenigen Wochen das<br />

Schuljahr beenden und sich auf die<br />

bevorstehende Zeit freuen. Es hat<br />

sich verständlicherweise über die<br />

Generationen hinweg diesbezüglich<br />

nichts verändert.<br />

Verändert hat sich aber die Schullandschaft<br />

vor Ort. Hatten wir nach<br />

der <strong>Gemeinde</strong>gebietsreform im<br />

Jahr 1978 noch 512 Schüler/Schülerinnen<br />

an unserer Alois-Reichenberger-Schule,<br />

so sind dies im jetzt<br />

zu Ende gehenden Schuljahr noch<br />

215. Ein kräftiger Aderlass, der<br />

durch die Auflösung des Schulverbandes<br />

mit Wiesenfelden im Jahr<br />

2008, dem Geburtenrückgang aber<br />

auch mit dem Übertrittsverhalten<br />

begründet wird. Wurden zur damaligen<br />

Zeit mehrere Schulhäuser betrieben,<br />

so reicht nun das Gebäude<br />

in <strong>Kirchroth</strong> aus. Das Pondorfer<br />

Schulhaus steht seit zwei Jahren<br />

leer.<br />

Um den Bestand der Haupt- bzw.<br />

nun Mittelschule zu sichern, waren<br />

Verbundregelungen gefragt. Zuerst<br />

der Kooperationsvertrag 2008 mit<br />

Parkstetten, der beiden Schulen<br />

das Überleben ermöglichte und<br />

heute noch gut funktioniert. Zwei<br />

Jahre später wurde mit der Einführung<br />

der Mittelschule –früher<br />

Hauptschule- ein weiterer Verbund<br />

mit Bogen, Parkstetten und Straßkirchen<br />

notwendig. Fakt ist, dass an<br />

unserer <strong>Kirchroth</strong>er Einrichtung die<br />

Grundschulklassen gut belegt sind.<br />

Nach dem Übertritt in das Gymnasium,<br />

die Realschule oder später<br />

die Wirtschaftsschulen sind in der<br />

Regel zwei Drittel der Kinder weg.<br />

Aus einer Anfangsklasse mit 30<br />

Schülerinnen und Schülern sind<br />

dann noch etwa zehn da; eine Klassenbildung<br />

ist damit nicht mehr<br />

möglich.<br />

Wenn alljährlich die Eltern für ihre<br />

Kinder den Übertritt entscheiden,<br />

so sollte und muss dies sehr wohl<br />

überlegt sein. Überlegt sein, ob<br />

nicht die Geborgenheit einer bestehenden<br />

Klassengemeinschaft und<br />

ein Qualizeugnis mehr wert sind,<br />

als die das Kind und die Familie be-<br />

lastenden Negativerlebnisse nach<br />

dem Wechsel? Ist es immer eine<br />

Entscheidung zum Wohl des Kindes<br />

und ist es immer der Ehrgeiz<br />

des Schutzbefohlenen in eine weiter<br />

führende Einrichtung zu gehen?<br />

Die Lehrkräfte der Schule sind bei<br />

der Entscheidungsfindung gerne<br />

behilflich.<br />

Die Erziehungsberechtigten und<br />

zugleich auch Erziehungsverpflichteten<br />

sollten bedenken, dass mit<br />

dem Übertritt nicht zwischen Gut<br />

und Böse entschieden wird. Wenn<br />

ein Kind die Voraussetzungen hat,<br />

so soll der Übertritt erfolgen. Ist das<br />

Kind den Anforderungen nicht gewachsen<br />

oder noch nicht so weit,<br />

so ergeben sich später genügend<br />

Möglichkeiten. Der tüchtige Handwerker,<br />

den wir immer brauchen,<br />

kann an der Fachhochschule oder<br />

gar an der Universität studieren. Sicher<br />

ist dies kein leichter Weg. Nur<br />

wer glaubt, mit dem Abschluss<br />

einer weiterführenden Schule stünden<br />

alle Wünsche frei, der irrt.<br />

Selbst das abgeschlossene Studium<br />

ist kein Garant für einen guten<br />

Job. Und ein Patentrezept für das<br />

passende Studienfach gibt es<br />

schon gar nicht.<br />

Als Grundlage für den Lebensweg<br />

ist existentiell wichtig einen Abschluss<br />

zu erlangen.<br />

Wir sollten uns damit abfinden,<br />

dass Menschen verschieden sind<br />

und jeder seine Fähigkeiten hat.<br />

Josef Wallner<br />

INHALTSVERZEICHNIS:<br />

Kommunales<br />

4<br />

5<br />

8<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

Hochrangige Delegation wegen<br />

Verlegung des Donauradweges<br />

Hochwasserschutz für Aufroth und<br />

Thalstetten fertig gestellt<br />

Historische Zeichnungen von<br />

Kößnach zur Verfügung gestellt<br />

Wissenswert: Gefahren im Internet<br />

mit Verhaltenshinweisen<br />

Bayer. Forstverwaltung: Information<br />

über die forstliche Förderung<br />

Dorferneuerung <strong>Kirchroth</strong>: Vorstandschaft<br />

gewählt<br />

Brücke Obermiethnach: Fertigstellung<br />

bis Ende <strong>Juni</strong><br />

Volkshochschule <strong>Kirchroth</strong>: Programm<br />

<strong>2012</strong>/13<br />

Veranstaltungskalender<br />

<strong>16</strong> 17<br />

Sachbeiträge<br />

20<br />

23<br />

Termine und Veranstaltungen<br />

von Juli bis Oktober <strong>2012</strong><br />

Geschichtlicher Beitrag: 112 Jahre<br />

Zeitsprung am Ortsplatz<br />

Besteuerung von Photovoltaik: Dachsanierung<br />

als Betriebsausgabe?<br />

Vereinsberichte<br />

24<br />

25<br />

26<br />

28<br />

29<br />

31<br />

32<br />

33<br />

35<br />

37<br />

39<br />

KLJB <strong>Kirchroth</strong>: Landjugend unter<br />

neuer Führung<br />

Frühlingsaktionen in der Kindertagesstätte<br />

„St. Martin“<br />

KuRK <strong>Kirchroth</strong> feierte 125jähriges<br />

Bestehen<br />

SpVgg Pondorf-Oberzeitldorn holte<br />

Meisterschaft<br />

Jugendrotkreuzgruppen kämpften um<br />

die Ehre des Kreissiegers<br />

SG Pillnach-Hofdorf feiert höchsten<br />

Erfolg in der Vereinsgeschichte<br />

Eishockeyturnier des RSC Pillnach<br />

war voller Erfolg<br />

Frauenbund Kößnach-Pittrich: Eine<br />

aktive Gruppe<br />

Gerhard Schindler neuer Vorsitzender<br />

der AWO <strong>Kirchroth</strong><br />

Neue Vorstandschaft des Angelsportvereins<br />

Kößnach-Pittrich<br />

DSL-Verfügbarkeit in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchroth</strong><br />

3

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