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Vis a Vis | April 2023

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MAI & JUNI <strong>2023</strong> | NR. 48<br />

MENSCHEN & GESCHICHTEN<br />

ZEIT FÜR<br />

FESTIVALS<br />

Chefin über Seefelds Dächer<br />

Mit dem Schlauchboot<br />

den Wildfluss entlang<br />

Das Magazin für die Region Weilheim | Penzberg | Starnberg | Dießen | Murnau


PREIS WERT<br />

FREUDE<br />

AM EINKAUF!<br />

FAIR<br />

FRISCH<br />

REGIONAL<br />

100% BIO<br />

Sei Teil einer besseren Welt.


EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Sommerzeit – Festivalzeit! Im Mai beginnen wieder die<br />

ersten coolen Festivals in der Region. Ob Tollhub in<br />

Penzberg, Grüne Sonne am Hohen Peißenberg, Raut<br />

Oak in Riegsee, Komod, Gasoline Gang Festival oder<br />

viele andere Events – Fans und Publikum können es<br />

kaum erwarten, dass die Saison der Feste, Konzerte,<br />

Events endlich beginnt. Ob Pop, Rock, Blues, Oldies<br />

oder traditionell bayerisch – die Vielfalt der Aufführungen<br />

hält für jedes Alter und jeden Geschmack etwas<br />

bereit.<br />

Wenn junge Menschen sich zusammentun, um ihre kreativen<br />

Ideen zu verwirklichen, kann so etwas wie das KOLLEKTIV BURG-<br />

GRABEN in Murnau entstehen. <strong>Vis</strong> à <strong>Vis</strong>-Redakteurin Gabriela<br />

Königbauer (hinten, Mitte) hat sich mit den jungen Frauen und<br />

Männern zur Eröffnung ihres gemeinsamen Projekts getroffen. Die<br />

ganze Geschichte auf Seite 22<br />

Erscheinungsgebiet<br />

ECHING<br />

INNING<br />

GILCHING<br />

WÖRTHSEE<br />

WESSLING<br />

KRAILLING<br />

GAUTING<br />

Nach zwei Jahren Corona-Pause haben die Menschen<br />

wieder Lust, sich zu treffen, zu feiern, zu tanzen, kulinarische<br />

Spezialitäten zu genießen und einfach beisammen<br />

zu sein!<br />

DIESSEN<br />

SEEFELD<br />

HERRSCHING<br />

ANDECHS<br />

STARNBERG<br />

Berg<br />

Lesen Sie auf den nächsten Seiten, wo Events und<br />

Festivals der Region im Mai, Juni und Juli auf dem<br />

Programm stehen und sichern Sie sich – wenn nötig –<br />

schon mal Tickets dafür.<br />

Auch abseits der Festival-Bühnen leben in der Region<br />

erstaunliche Frauen und Männer, die mit ihrer persönlichen<br />

Lebensgeschichte immer wieder beeindrucken,<br />

faszinieren, erstaunen oder erschüttern. Die Autorinnen<br />

und Autoren von <strong>Vis</strong> à <strong>Vis</strong> haben sich mit einigen<br />

zum Interview getroffen und deren Geschichte für Sie<br />

geschrieben!<br />

Viel Freude beim Lesen wünschen<br />

Gabriela Königbauer<br />

und das <strong>Vis</strong> à <strong>Vis</strong>-Team<br />

WESSOBRUNN<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

RAISTING<br />

POLLING<br />

BAD KOHLGRUB<br />

SAULGRUB<br />

PÄHL<br />

TUTZING<br />

BERNRIED<br />

WEILHEIM<br />

SEESHAUPT<br />

EBERFING<br />

PEISSENBERG<br />

OBERHAUSEN<br />

HUGLFING<br />

EGLFING<br />

SPATZENHAUSEN<br />

UFFING<br />

WIELENBACH<br />

SEE-<br />

HAU-<br />

SEN<br />

IFFELDORF<br />

ANTDORF<br />

PENZBERG<br />

OBERSÖCHERING<br />

HABACH<br />

MURNAU<br />

OHLSTADT<br />

SINDELSDORF<br />

RIEGSEE<br />

GROSSWEIL<br />

3


INHALT<br />

8<br />

16<br />

18<br />

28<br />

FESTIVALS IN DER REGION<br />

6 Musik, Tanz, Show, Food & mehr<br />

16 Blues Rock unterm Eichenbaum<br />

17 Gasoline Gang mit Festival<br />

MENSCHEN & GESCHICHTEN<br />

18 „Sprechen ist für mich<br />

wie Schauspiel“<br />

22 Stark im KOLLEKTIV<br />

26 <strong>Vis</strong> à <strong>Vis</strong> Tourentipp:<br />

Von Bernried nach Seeshaupt<br />

4<br />

28 Mit dem Schlauchboot<br />

den Wildfluss entlang<br />

32 Vom Hahn im Korb<br />

zur Leitungsfigur<br />

36 Ich bin besonders<br />

Flohmarkt-Bummel<br />

mit der Rikscha<br />

38 Radltour mit der Badehose<br />

40 Termine & Veranstaltungen<br />

42 Jeder Ertrunkene ist einer zu viel<br />

46 Wenn die Nachbarin zur Gefahr<br />

wird und keiner hilft<br />

48 Ein süßes Kunstbuch<br />

50 Reparieren statt neu kaufen<br />

52 Tutzinger Brahmstage<br />

jetzt auf YouTube<br />

54 Chefin über Seefelds Dächer<br />

57 Musik & Bands:<br />

Kid Empress:<br />

Klingt nach Wiese, Stadt und<br />

echten Menschen<br />

58 <strong>Vis</strong> à <strong>Vis</strong> Rezept:<br />

Fruchtleder –<br />

Die Gummibärchen-Alternative


32<br />

36<br />

54<br />

48<br />

50<br />

42<br />

IMPRESSUM<br />

VERLAG<br />

Zeitungsverlag Oberbayern<br />

GmbH & Co KG<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Stefan Hampel<br />

GRAFIK<br />

Nadine Kolbeck (PMS, Penzberg)<br />

REDAKTION<br />

Gabriela Königbauer (Leitung)<br />

gabi.koenigbauer@gmx.de<br />

ANZEIGENVERKAUF<br />

Roland Heiß (Leitung)<br />

Tel. 0881 / 189 - 30<br />

roland.heiss@merkurtz.media<br />

DRUCK<br />

Druckhaus Dessauerstraße<br />

GmbH und Co. Betriebs KG<br />

Dessauerstraße 10, 80992 München<br />

Umschlag:<br />

Gotteswinter u. FIBO Druck- & Verlags GmbH<br />

Joseph-Dollinger-Bogen 22, 80807 München<br />

KONTAKT<br />

Merkur tz MEDIA<br />

Am Weidenbach 8 | 82362 Weilheim<br />

Tel: 0881/189-29<br />

weilheim@merkurtz.media<br />

www.merkurtz.media<br />

5


6<br />

SOMMERZEIT IST<br />

FESTIVALZEIT


Laue Sommernächte, cooler Sound, kühle Drinks,<br />

tolle Musiker und Menschen, die Lust auf Feiern,<br />

Freunde und ganz viel Spaß haben. So sehen typische<br />

Festivals aus. In der Region gibt es in den nächsten<br />

Wochen und Monaten einige davon. Lesen Sie auf<br />

den nächsten Seiten, wo die besten Spots und Locations<br />

darauf warten, unvergessliche Stunden zusammen zu<br />

verbringen. Auf unserem Bild Fans des Festivals „Grüne<br />

Sonne“ am Hohenpeißenberg, das heuer am Samstag, 17.<br />

Juni, auf dem Programm steht. >>><br />

Foto: Ralf RuDer<br />

7


„GRÜNE SONNE“<br />

TOBT AM 17. JUNI AUF DEM<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

Foto: Ralf RuDer<br />

Trotz der Nähe zu München lockte es bereits in den vergangenen<br />

Jahren Tausende Menschen ins bayerische Alpenvorland.<br />

Das Bedürfnis nach Symbiose zwischen Musik und Natur<br />

ist auch dieses Jahr groß. Einlass ab 18 Jahren. kö<br />

Auf dem Gipfel des Hohenpeißenbergs treffen<br />

sich beim Grüne Sonne Festival am Samstag,<br />

17. Juni, ab 12 Uhr tausende tanzfreudige Menschen,<br />

um gemeinsam mit nationalen und<br />

internationalen Größen der Electro-Szene ausgelassen<br />

zu feiern. Der Hohenpeißenberg verwandelt sich<br />

für einen Tag und eine Nacht in ein eindrucksvolles Festival-Gelände.<br />

Infos zu Tickets, Parking, Shuttles,<br />

Umweltschutz vor Ort sowie<br />

Einlass mit Behinderung findet man<br />

auf der Webseite unter<br />

www.gruene-sonne.com<br />

COR.DE/TRIO50<br />

Unveränderlich veränderlich.<br />

8


KOMOD: KUNST, MUSIK<br />

UND KULTUR VOM<br />

6. BIS 9. JULI IN WEILHEIM<br />

Das Komod Festival <strong>2023</strong> bietet vom 6. bis 9. Juli<br />

in Weilheim wieder Kunst, Musik und Kultur<br />

vom Feinsten. An diesen Tagen stehen an der<br />

Holzhofstraße 36 in Weilheim, angrenzendes<br />

Gelände am Naturfreundehaus und an der Ammer<br />

in Weilheim, diese Attraktionen auf dem Programm.<br />

Tickets gibt es unter diesem Link<br />

nur online zu erwerben:<br />

https://komod-festival.de/ticket/<br />

Donnerstag: künstlerisches und kulturelles Programm<br />

(Workshops, Vorträge) akustische Live-Acts<br />

Freitag: künstlerisches und kulturelles Programm (Workshops,<br />

Vorträge) & DJ<br />

Samstag: künstlerisches und kulturelles Programm (Workshops,<br />

Vorträge) & DJ<br />

Sonntag: künstlerisches und kulturelles Programm (Workshops,<br />

Vorträge) & Live-Acts (Kinder- und Familientag)<br />

Angeboten werden unter anderem interaktive Workshops,<br />

Vorträge, Yoga und Tanzkurse sein. Außerdem DJs mit<br />

Techno, Downbeat, Reggae, Dub, Disco, Hip Hop, Trash. Live<br />

Musik mit Blues, alternativ Rock, Hip Hop, Jazz sowie tolle<br />

Angebote für Familien und Kinder mit Kletterwand, Spiele,<br />

Basteln und Malen.<br />

kö<br />

Auszeit für IhreFüße–jetzt Termin vereinbaren!<br />

Auch als<br />

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Ihre Liebsten<br />

erhältlich<br />

• Reha-Technik<br />

• medizinische Fußpflege<br />

• Schuh-Comfort<br />

• Orthopädie-Werkstatt<br />

• Beratung bei<br />

häuslicher Pflege<br />

• Brustprothetik<br />

Inh.Wolfgang Piegsa<br />

Rathausplatz 5•82362 Weilheim•Tel. 0881–9248320<br />

info@sanitaetshaus-piegsa.de•www.sanitaetshaus-piegsa.de<br />

Mo. –Fr.9–13 Uhr u. 14 –18 Uhr •Sa. 10 –13 Uhr<br />

9


TOLLHUB HEUER MIT<br />

MINIFESTIVAL AM 19. UND<br />

20. MAI IN PENZBERG<br />

Nach 25 Jahren Tollhub gibt es wieder etwas Neues:<br />

das „kleinLAUT-Konzert“. Dieses neue Minifestival<br />

am Freitag, 19. Mai, findet mit den drei Bands<br />

Los Brudalos aus Lenggries, IQ Zero aus Bichl und<br />

Gletscherguys aus Penzberg statt.<br />

Am Samstag, den 20. Mai startet der beliebte Alternativmarkt<br />

schon ab 10 Uhr. Folgende Marktstände haben sich<br />

bereits gemeldet:<br />

- Der Siedlerverein lädt zum Kickern ein<br />

- Bund Naturschutz: Mitmachstand für Kinder<br />

- Claudia Passreiter/Sigrid Schneider: Schmuck + Karten<br />

- My Dascherl - Sunja Schwarz: Taschen<br />

- Dorothee Lotsch: Perlenschmuck + Perlentaschen<br />

- Landfrauen Penzberg: Bauernhofeis + Infostand zur<br />

Landwirtschaft<br />

- Gudrun Döbereiner: Holzspielzeug, Windräder usw.<br />

- Christine Fritsch: Tücher, Spielzeug, Kleidung<br />

- Awolino Kindergarten: Glitzertattoos und Kreativ Gebasteltes<br />

- Manfred + Christine Ostermeier: Aquarelle,<br />

Messer mit Holzgriffen<br />

- Schnitzer Herbert + Marianne: Schreibgeräte und Schmuck<br />

aus Holz<br />

- Renate Kreller: Seife, und das JUZE mit Baumklettern.<br />

- Al Fares bietet syrische Spezialitäten und selbst gebastelte<br />

Halsbänder für Hunde<br />

Alle Infos stehen unter<br />

www.kleinkunst-Penzberg.de<br />

Ferner tritt das Figurentheater Ingolstadt mit „Pippi Langstrumpf<br />

um 13 Uhr und um 15 Uhr im Stall von Gut Hub auf.<br />

Karten können ab jetzt im KVV bei Wohnkultur Baumgartner<br />

erworben werden. Außerdem gibt es viele Spiele auf dem Gelände<br />

und Mitmachaktionen wie z.B. Mini-Fußballset, Basketballset,<br />

Handstelzen, Vier Gewinnt, Rollen-Rutsche, Erdball<br />

XL, Hau die Erbse, Heißer Draht, Spiel und Rollfass. Und wer<br />

kennt noch die Spiele: Himmel & Hölle, Hüpfschnecke und<br />

blinde Kuh? Das alles kann man bei Tollhub erkunden. Auch<br />

auf Kindergarten-Auftritte darf man sich freuen.<br />

Ebenfalls neu ab 16 Uhr: Rund um den Huberer Weiher plant<br />

Teamspezialist „sunnawind“ aus Penzberg eine Schnitzeljagd für<br />

Klein und Groß. Spannende Stationen werden von Inhaber André<br />

Wacke versteckt und wollen durch Hinweise oder GPS-Koordinaten<br />

gefunden werden. Ein respektvoller Umgang mit der Natur<br />

und dem wertvollen Element Wasser wird dabei auf spielerische<br />

Art vermittelt. Dann ab 20 Uhr am Samstagabend wird beim traditionellen<br />

Kabarett-Abend, der humoristische Liedermacher aus<br />

Österreich „der blonde Engel“ das Publikum unterhalten. kö<br />

CHANCENFÜR IHRKIND!<br />

Die Privaten Oberlandschulen in Weilheim<br />

WIRTSCHAFTSSCHULE<br />

(staatl. anerkannt)<br />

Jetzt schon<br />

ab der 6. Klasse!<br />

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Berufsfachschule für Büromanagement (staatl. anerkannt)<br />

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Berufsfachschule für Fremdsprachen/Fachrichtung Wirtschaft(staatl. anerkannt)<br />

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Gymnasium mit wirtschaftlichemSchwerpunkt (staatl. genehmigt)<br />

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Einstieg jederzeit möglich!<br />

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PrivateOberlandschulenWeilheim e. V. | Leprosenweg 14 | D-82362 Weilheim i.OB | Tel08819253503 | www.oberlandschulen.de<br />

10


KULTURKNALL<br />

MURNAU HEUER<br />

AM 22. UND 23. JULI<br />

Heinz Sprenzel Reisen<br />

Bernbeuren, 08860/492<br />

info@sprenzel-reisen.de<br />

www.Sprenzel-Reisen.de<br />

Städtereisen mit Reisebegleitung<br />

Hamburg<br />

Weitere Infos unter<br />

www.kulturknall.de<br />

Das Benefizfestival kultURKNALL findet seit 1994<br />

jedes Jahr am letzten Schul-Wochenende im Juli<br />

in der Region um den Staffelsee statt und hat sich<br />

seither zu einem der wichtigsten kulturellen Ereignisse<br />

der Gegend entwickelt. Mal Musikfestival,<br />

mal Open-Air-Theater – bis zu 6.000 Menschen besuchen das<br />

Benefiz-Event jedes Jahr. Bei den Festivals treten alle Künstler<br />

ohne Gage auf, und die rund 100 Organisatoren und Helfer<br />

arbeiten ehrenamtlich. Der Reinerlös der Veranstaltung fließt<br />

zu 100 % in die Hilfsprojekte von Menschen Helfen e.V. Genießen<br />

Sie ein Festival an einem besonderen Ort in dem Wissen,<br />

gleichzeitig den Ärmsten der Armen in Europa zu helfen! kö<br />

KULTUR AM SEE - DIESSEN<br />

HEUER VOM 22. BIS 24. JUNI<br />

Kultur am See ist das einzige Open Air Festival<br />

über drei Tage im 5 Seen Land vom 22. Bis 24.<br />

Juni. Die neu gestalteten Seeanlagen bieten<br />

Gastronomie und eine unvergleichbare Bühne<br />

für Live-Musik. Ein Teil der Eintrittsbänder kann<br />

im Vorverkauf in Dießen erworben werden: Bei Adebar,<br />

Herrenstr. 6, La Gondola, Marktplatz 3 und Weibsbilder,<br />

Mühlstr. 27. Die Abendkassen in den Seeanlagen öffnen<br />

täglich von 16.30 Uhr bis 22.30 Uhr.<br />

kö<br />

Infos unter:<br />

www.SEC-sportevents.de<br />

Foto: WilZ<br />

Hamburg - Tor zur Welt<br />

Speicherstadt &Hafenrundfahrt<br />

30.06.-03.07. (Fr.-Mo.) 4Tage<br />

3xÜFimzentralen 4*Hotel am<br />

Michel, Stadt- &Hafenrundfahrt,<br />

Mögl.: Reeperbahn, „Altes Land“<br />

p. P. im DZ €475,- EZZ €120,-<br />

Musicals zubuchbar bis 26.05.<br />

13.05.-17.05. (Sa.-Mi.) Blumenriviera&Côte d’Azur<br />

Leistungen: 4xHalbpension im 4* Hotel Torino Wellness<br />

&Spa, Ausflüge mit RL: Nizza, Cannes, Monaco, Menton,<br />

San Remo, Weinprobe mit ligurischem Imbiss, Cocktail<br />

5Tage p. Pers. im DZ €575,- EZZ €180,-<br />

04.06.-11.06. (So.-So.) Insel Elba -Mittelmeer<br />

Leistungen: Tagfähren Piombino –Portoferraio –Piombino<br />

(1 Std.), 7xHP, 4* Hotel mit Pool, Ausflüge halbtags mit<br />

RL z. B. Porto Azzuro &Capoliveri mit Weinprobe &Imbiss<br />

8Tage p. Pers. im DZ €995,- EZZ € 245,-<br />

08.06.-11.06. (Do.-So.) Würzburg &Frankenwein<br />

Leistungen: 3xHPinkl. 1xSpanferkelbuffet, Tanzabend,<br />

Stadtführung Wertheim, Bummelzügle-Rundfahrt Würzburg,<br />

Schifffahrt (45 min), Führung Wasserschloss Mespelbrunn<br />

4Tage p. Pers. im DZ €525,- EZZ € 66,-<br />

25.06.-28.06. (So.-Mi.) Luxus-Urlaub 5* Grandhotel PUPP<br />

Böhmisches Bäderdreieck: Karlsbad, Marienbad, Franzensbad<br />

Leistungen: 3xÜFim5*Grandhotel Pupp inKarlsbad, 2xAbendessen<br />

von Buffett, 1xAbendessen inLoket mit Erdschwein, Ausflüge mit RL:<br />

Loket, Marienbad, Franzensbad, Becherovka Museum, Glashütte Karlsbad<br />

4Tage p. Pers. im DZ €599,- EZZ €179,-<br />

30.06.-02.07. (Fr.-So.) Rhein in Flammen -Bingen<br />

Leistungen: 2xÜFim4*Hotel in Rüdesheim, 2-Gang<br />

Abendessen mit Musik auf dem Schiff, großes Feuerwerk,<br />

Schiffskarte „Rhein in Flammen -das Original“<br />

3Tage p. Pers. im DZ €415,- EZZ € 70,-<br />

04.07.-08.07. (Di.-Sa.) Gletscherzauber Schweiz<br />

Leistungen: 4xHPinkl. 1xRaclette, 3*Hotel, Rundfahrt in<br />

Brig, Zahnradbahnfahrt Täsch-Zermatt-Täsch, Seilbahnfahrt<br />

Allalingletscher (Eispavillion), „Gletscherwelt Bettmerhorn“<br />

5Tage Angebot bis 12.05. €645,- EZZ €129,-<br />

24.07.-30.07. (Mo.-So.) Hohe Tatra -Slowakei<br />

Leistungen: HP im 4* Hotel, 1x Bratislava,4xStara Lesna,<br />

1x Prag, Stadtführungen, 3xganztägiger RL Hohe Tatra,<br />

Eintritt Zisper Burg, Floßfahrt Dunajec, Goralische Jause<br />

7Tage Angebot bis 15.05. €899,- EZZ €175,-<br />

20.08.-27.08. (So.-So.) Ostseeküste -Rügen<br />

Leistungen: 2xÜFRaum Berlin, 5xHP, 4* Hotel auf Rügen,<br />

Führungen mit RL: Kreidefelsen, Hiddensee, Stralsund,<br />

Usedom, Karte PK 5-Störtebeker Freilichtfestspiele<br />

8Tage p. Pers. im DZ €1.195,- EZZ € 189,-<br />

Unvergesslicher Musikgenuss<br />

Oper „La Traviata“ in Verona<br />

Opernbesuch &Stadtführung<br />

08.07.-09.07. (Sa.-So.) 2Tage<br />

p. P. im DZ €269,- EZZ €30,-<br />

Angebot bis 05.05. €249,-<br />

Barockstadt Dresden<br />

Perle europäischer Architektur<br />

25.07.-28.07. (Di.-Fr.) 4Tage<br />

3xÜF, 4*Hotel inkl. Schwimmbad,<br />

Stadt Dresden, Schloss Moritzburg,<br />

Elbsandsteingebirge, Bastei Pillnitz,<br />

Festung Königstein, „Eierschecke“<br />

p. P. im DZ €445,- EZZ €105,-<br />

Andrea Berg in Aspach<br />

Open Air Konzert „Heimspiel“ &<br />

1xÜFim4*Hotel in Stuttgart<br />

14.07.-15.07. (Fr.-Sa.) 2Tage<br />

p. P. im DZ €189,- EZZ €28,-<br />

Gerne senden wir Ihnen unseren Reisekatalog<br />

11


AFRIKA KARIBIK KULTUR<br />

FESTIVAL STARNBERG<br />

Vom 26. bis 29. Mai steht in Starnberg das 7. Open<br />

Air Afrika-Karibik-See-Festival jeweils von 11 bis<br />

22 Uhr auf dem Programm. In wunderschöner Kulisse<br />

und mit einmaligem Blick auf die Alpen wird<br />

wieder direkt am See an der Strandpromenade<br />

in Starnberg beim Undosa allerlei Exotisches aus Afrika und<br />

der Karibik feilgeboten.<br />

Darunter sehr ausgefallene Kunst, Kunsthandwerk, Trommeln<br />

etc. aus Afrika! Sommerliche wie auch farbenfrohe<br />

bunte Kleider und vieles mehr werden auf der beliebten<br />

Modeshow zusammen mit Designerkleidern präsentiert. Ein<br />

weiteres Highlight des Afromarktes sind die tollen DJs zu deren<br />

Präsentationen gerne getanzt werden darf.<br />

Infos unter<br />

www.afrika-und-karaibikfestival.webnode.com<br />

Bei heißen Rhythmen werden außergewöhnliche Streetfood-Spezialitäten<br />

aus verschiedensten afrikanischen Ländern<br />

serviert.<br />

kö<br />

WHITE’N‘ BLUE ROCKABILLY<br />

WEEKENDER VOM 8. BIS 11.<br />

JUNI IN PEITING ERLEBEN<br />

Weitere Infos unter<br />

www.white-n-blue.de<br />

Vom 8. bis 11. Juni kommen in Peiting alle Oldieund<br />

Blues-Fans beim Whit’n‘ Blue Rockabilly<br />

Weekender auf ihre Kosten. Den musikalischen<br />

Auftakt gestalten am Donnerstag, 8. Juni, bei der<br />

Pre-Party Dr. Bontempi’s Snake Oil Company.<br />

Weiter geht’s am Freitag, 9. Juni, mit Susan Brown & The Ballin’Keen<br />

sowie die Buddy-Holly-Show. Am Samstag, 10. Juni,<br />

darf man sich freuen auf Lonesome Carroll Rockabilly Show,<br />

44 Shakedown, Jackson Sloan sowie Blaze & The Sharp Cats.<br />

Am Sonntag stehen neben dem beliebten Frühschoppen<br />

und Oldtimertreffen beim Classic Car Parking diese legendären<br />

DJs am turntable: DJ Kevin Cutter, DJ Rambling Hoss, DJ<br />

Grimmzilla, DJane Boppin‘ Bangles, DJ King D, DJ Shakedown<br />

Benny, DJ Spinround, DJ Micky Roman, DJ Lemonsqueezer<br />

und DJ Duna ow.<br />

Freuen darf man sich auch auf besondere Workshops, Händlermeile,<br />

Flohmarkt und eine coole Hawaii-Party. kö<br />

12


OPEN AIR FESTIVAL<br />

BAD KOHLGRUB<br />

AM 4. UND 5. AUGUST<br />

Mit dem ersten BK OPEN AIR IM PARK <strong>2023</strong> warten<br />

zwei musikalische Abende am 4. und 5. August<br />

mit großen Gänsehaut-Momenten und wuchtigen<br />

Stimmen, aber auch liebgewonnene regionale<br />

Kapellen im Kurpark auf ihre Fans. Dazu<br />

gibt‘s leckere Schmankerl und süffige Drinks aus der Region. kö<br />

Weitere Infos unter<br />

www.bk-openair.de<br />

„Da will ich arbeiten!“<br />

Talente entfalten und<br />

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13


HOCHKARÄTER<br />

ZUM JUBILÄUM<br />

20 JAHRE KULTURVEREIN AM 24. JUNI<br />

IN DER TIEFSTOLLENHALLE<br />

Schon 20 Jahre Kulturverein Peißenberg - fast 150<br />

Jahre Tiefstollenhalle: Die legendäre Tiefstollenhalle,<br />

in der die meisten Veranstaltungen des Kulturvereins<br />

Peißenberg stattfinden, wurde um 1875 als<br />

Zechenhaus (und später Maschinenhalle) erbaut. Sie<br />

gehörte zu einem Ensemble von Betriebsgebäuden beim 1869<br />

angeschlagenen Tiefstollen, auf den sich für etwa 40 Jahre der<br />

Kohleabbau in Peißenberg konzentrierte. Nach dem Ende des<br />

Bergbaus in Peißenberg Ort 1971 erwarb die Marktgemeinde<br />

das Areal am Tiefstollen und 1988 auch das denkmalgeschützte<br />

ehemalige Zechenhaus, das jedoch immer mehr verfiel und erst<br />

ab März 2003 aus seinem Dornröschenschlaf erweckt wurde. Es<br />

folgten der Umbau und die Renovierung der Tiefstollenhalle(n)<br />

unter Erhaltung der Eigenheiten der Industriearchitektur des 19.<br />

Jahrhunderts. Ab September 2004 erstrahlte der Bau in seiner<br />

heutigen Schönheit und enthält neben Foyer und Saal auch den<br />

Ausstellungsbereich des Bergbaumuseums.<br />

2003 Gründung Kulturverein<br />

Um den neuen Veranstaltungssaal mit kulturellem Leben füllen<br />

zu können wurde 2003 der Kulturverein Peißenberg gegründet.<br />

Durch das große ehrenamtliche Engagement der Mitglieder<br />

konnten seitdem viele bekannte Künstler zum Auftritt<br />

in die Tiefstollenhalle nach Peißenberg geholt werden. kö<br />

JUBILÄUMS-PROGRAMM AM 24. JUNI<br />

IN DER TIEFSTOLLENHALLE<br />

Außengelände & Zelt:<br />

Ab 15 Uhr<br />

Familienprogramm mit<br />

Verkostung durch „Biomichl“<br />

15 Uhr Koitabach Musi<br />

16 Uhr Pura Vida „Sambatruppe“<br />

16.30 Uhr MehrSaiter<br />

17.30 Uhr Pura Vida „Street Style”<br />

ca. 20.30 Uhr Jubiläums-Feuerwerk<br />

Foyer:<br />

ca. 18 Uhr Monika Reif, Barmusik<br />

23 Uhr Chillout und Ausklang<br />

Halle:<br />

ab 19.30 Uhr Duo Pianotainment<br />

Weitere Infos und<br />

Ticketverkauf unter<br />

www.tiefstollenhalle.de<br />

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14


KONZERTE, JAM-SESSION,<br />

ROCK UND MEHR<br />

MAI BIS JULI IN WEILHEIM<br />

Als neuer Geheimtipp für Live-Musik der besonderen<br />

Art gilt „Krug’s Restaurant“ im Naturfreundehaus<br />

Weilheim, Holzhofstraße 36. Von<br />

Mai bis Juli stehen hier tolle Abende auf dem<br />

Programm.<br />

Pfingst-Konzert am 28. Mai, 15 bis 19 Uhr. Die Ausnahmemusiker<br />

Ingo Häberlein & Stefan Hartmann überzeugen durch<br />

handgemachte Musik an den AkustikSaiten mit Titeln zum<br />

Träumen, Erinnern, Singen, Lachen und Mitmachen. Eintritt<br />

frei – Spende erwünscht!<br />

Jam-Session unter freiem Himmel am 2. Juni, 19 Uhr. Überdachte<br />

Sitzflächen mit viel Raum und Möglichkeiten. Weitere<br />

Termine: 4.8./1.9./6.10.<br />

Sommer-Rock-Nacht am 24. Juni, 18 Uhr. Rock vom feinsten<br />

mit der Weilheimer Band MAYHEM INC.<br />

Angel Rockabella - Rockabilly Band am 30. Juni, 19 Uhr - Musik<br />

mit Charme und Stil<br />

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Mondschein-Konzert am 21. Juli, 19 Uhr. Handgemachte<br />

AkustikSaiten Musik zum Mitsingen, Träumen und Feiern<br />

versprechen die Weilheimer Musiker Ingo Häberlein & Stefan<br />

Hartmann. Romantische Beleuchtung, coole Cocktails<br />

und leckere Snacks für einen unvergesslichen Abend.<br />

Rock-Oldie-Night am 29. Juli, 19 Uhr. Die Weilheimer Cover-<br />

Band Best Cellar R@z spielt handgemachte Rockmusik. kö<br />

15


Fotos: WilZ<br />

Aus Spanien angereist: Die Band Guadalupe Plata 2022 beim Raut Oak.<br />

Fotos: ConstanZe WilZ<br />

BLUES-ROCK UNTERM<br />

EICHENBAUM<br />

RAUT OAK FEST IN RIEGSEE<br />

VOM 14. BIS 16. JULI<br />

Lockt mit seinem Festival Musiker aus aller Welt nach Riegsee: Organisator<br />

Christian Steidl.<br />

Was 2011 als private Scheidungsfeier unter Freunden<br />

begann, hat sich über die Jahre zum Geheimtipp<br />

in der Blues-Rock-Szene entwickelt: Das Raut Oak<br />

Fest in Riegsee lockt jedes Jahr ein internationales<br />

Publikum an. Auch die Interpreten auf der Bühne<br />

weisen diverse Nationalitäten auf. Sie stammen unter anderem aus<br />

Spanien, Amerika, England, Kanada und den Niederlanden. „Alle<br />

Künstler sind ausnahmslos begeistert und wollen wiederkommen“,<br />

erklärt Veranstalter Christian Steidl aus Riegsee. Schließlich ist die<br />

Atmosphäre einzigartig: Auf einer kleinen Anhöhe gelegen mit Rundum-Blick<br />

auf Seen und Berge – Idylle pur. Schatten spendet ein alter<br />

Eichenbaum, dem das Festival seinen Namen verdankt. Und wer sich<br />

zwischen den Auftritten abkühlen will, hüpft einfach in einen der<br />

nahegelegenen Seen.<br />

Von der Scheidungsfeier zum Festival-Hit<br />

Heuer findet das Raut Oak Fest von 14. bis 16. Juli statt. Steidl hat<br />

sich mit diesem außergewöhnlichen Open-Air-Event einen Traum<br />

erfüllt. Bis sich das Ganze etablierte, war es jedoch ein langer und<br />

teils steiniger Weg: Nach seinem eigenen Scheidungsfest auf einer<br />

Riegseer Wiese organisierte Steidl unter dem Motto „Deep Blues“<br />

diverse Konzerte in München. 2015 stellte der Veranstaltungskaufmann<br />

ein gleichnamiges Festival in seinem Heimatort auf die Beine.<br />

Die Bilanz fiel ernüchternd aus: An zwei Tagen erschienen knapp 100<br />

Besucher. Doch Steidl gab nicht auf, obwohl seine <strong>Vis</strong>ion einige Jahre<br />

ein Verlustgeschäft blieb. „Ich habe gesehen, wie glücklich die Leute<br />

waren. Und ich habe gespürt, dass diese Veranstaltung Potenzial<br />

hat“, sagt der 52-Jährige.<br />

Bayerischer Rundfunk sitzt seit 2019 mit im Boot<br />

So ging es 2016 mit einer Namensänderung zurück zu den Wurzeln:<br />

Seitdem heißt die Veranstaltung Raut Oak Fest – wie damals auch<br />

die Scheidungsfeier. Merklichen Aufschwung bekam Steidl 2019, als<br />

der Bayerische Rundfunk mit einstieg und kräftig die Werbetrommel<br />

rührte. Das Ergebnis: Alle Karten waren ausverkauft. Der Rest ist Geschichte.<br />

Steidl hat sich einen Namen gemacht und Verbindungen zu<br />

hochkarätigen Musikern aus verschiedenen Teilen der Erde geknüpft.<br />

Sie in das beschauliche oberbayerische Dorf zu holen, ist für den<br />

52-Jährigen ein großes Geschenk. Er ist sich sicher, dass es in ganz<br />

Deutschland „nichts Vergleichbares“ gibt.<br />

Constanze Wilz<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.rautoakfest.com.<br />

16


GASOLINE GANG<br />

PEISSENBERG<br />

AM 17. JUNI MIT VINTAGE<br />

MOTOR & MUSIC FESTIVAL<br />

Das inzwischen legendäre Vintage Motor & Music Festival<br />

der Gasoline Gang steht heuer bereits zum 11. Mal<br />

am Samstag, 17. Juni, ab 10 Uhr auf dem Gelände der<br />

Tiefstollenhalle Peißenberg (bei jedem Wetter) auf dem<br />

Programm.<br />

Auf der Außenbühne darf man sich ab 10 Uhr freuen auf die Oldie-<br />

Fahrzeuge, präsentiert vom „Magic Krabler“.<br />

Ab 11 Uhr Record Hop mit DJ „Duke Fuzz“ mit finest Rock ‘n‘ Roll,<br />

R’n’B Gang und Northern Soul. Ab ca. 14 Uhr Fahrzeugprämierung<br />

in fünf Kategorien. 15.30 Uhr „The Lo-Fi Brothers“, Rockabilly,<br />

Blues, Country und Rock ‘n‘ Roll. 17.30 Uhr “Smitty and the<br />

Rockin’ Roosters mit selbstgeschriebenem Rockabilly/Rock ‘n‘<br />

Roll. 19.30 Uhr „The Milestones“ – Meilensteine der Rockmusik,<br />

Rolling Stones, Beatles, Deep Purple, Led Zeppelin, Billy Idol<br />

u.v.m.<br />

In der Halle geht es ab 22 Uhr rund mit DJ „Duke Fuzz“ und um ca. 23<br />

Uhr mit den „Rhythm Toprpedos“ und ihrer Musik der 1950er Jahre<br />

und WILDen Varianten!<br />

Wie jedes Jahr ist bestens fürs leibliche Wohl gesorgt.<br />

kö<br />

Infos unter<br />

www.77er.gasolinegang.de<br />

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17


„SPRECHEN IST FÜR MICH<br />

WIE SCHAUSPIEL“<br />

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SPRECHERIN LANA GHAFOOR LEIHT<br />

PRODUKTIONEN IHRE STIMME<br />

Ursprünglich wollte Lana Ghafoor Schauspielerin<br />

werden. Heute geht sie einem Beruf nach, der ihre<br />

stimmlichen und schauspielerischen Fähigkeiten<br />

vereint: Die 34-Jährige aus Seeshaupt arbeitet als<br />

Sprecherin.<br />

Zu ihrem umfangreichen Repertoire zählen etwa Hörbücher, Werbespots,<br />

Reportagen oder interaktive Audio-Guides. „Ich mache<br />

so ziemlich alles und liebe diese Abwechslung“, sagt Ghafoor.<br />

Seit 2020 ist sie hauptberuflich in diesem Bereich tätig und hat<br />

sich ein eigenes Studio gebaut.<br />

LANA GHAFOOR<br />

Empfindliches Mikro: Lautes Schlucken und Schnaufen macht die Aufnahme<br />

unbrauchbar.<br />

Aufnahme im selbst gebauten Ton-Studio<br />

Während der Aufnahme befindet sich die 34-Jährige in einer<br />

speziellen Kabine. Sie trägt empfindliche Kopfhörer und spricht<br />

in ihr Mikrofon, das direkt mit dem Computer verbunden ist. So<br />

kann sie kleine Projekte wie Erklärfilme eigenständig produzieren<br />

– von der Aufnahme bis zum Schnitt. „In meinem Studio<br />

übernehme ich drei Jobs: den der Sprecherin, Regisseurin und<br />

Tontechnikerin“, erläutert Ghafoor. Sie bestimmt die Dramaturgie<br />

und wählt eine passende Stimmlage aus. Dadurch werden Emotionen<br />

übermittelt. Bei größeren Aufträgen, beispielsweise Hörbüchern,<br />

kommen Tontechnik-Profis ins Spiel. >>><br />

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MIDJA SAIED<br />

Die 34-Jährige aus Seeshaupt arbeitet seit 2020 hauptberuflich als Sprecherin.<br />

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19


Bis zur Veröffentlichung ist es ein langer Weg: Die Post-Produktion<br />

zieht sich, weil der Verlag Ghafoors Aufnahmen auf Fehler<br />

überprüft und ihr gegebenenfalls eine Korrekturliste schickt.<br />

„Das kann sich über Monate ziehen“, erklärt die Seeshaupterin.<br />

Einsprechen erfordert höchste Konzentration<br />

Sie hat ihre Stimme über viele Jahre trainiert. Denn beim Sprechen<br />

ist höchste Konzentration gefragt. Lautes Schnaufen oder Schlucken<br />

ist tabu. Auch trinkt Ghafoor während den Aufnahmen weder<br />

Kaffee noch Milch, „weil das die Stimme verschleimt“. Als Voraussetzung,<br />

um in diesem Beruf arbeiten zu können, nennt sie korrektes<br />

Hochdeutsch. Das hat Ghafoor ihrer Familie zu verdanken:<br />

„Meine Mutter war mit ihrem bayerischen Dialekt stets bemüht,<br />

mit meinem kurdischen Vater hochdeutsch zu sprechen.“ Das kam<br />

Ghafoor zugute.<br />

Sprechrolle in „Game of Thrones“<br />

Sie bildet sich ständig weiter in allen Bereichen des Sprechens,<br />

absolviert Kurse und arbeitet mit Trainern. „Es gibt viel zu lernen“,<br />

lacht die ausgebildete Friseurin. Zu ihrer heutigen Profession fand<br />

sie über Umwege: Vom Haareschneiden zur Schauspielerei und<br />

schließlich zum Musiktheater München. Dort hatte sie im Rahmen<br />

eines Projektes eine Hauptrolle und war 14 Tage mit einem Ensemble<br />

auf Tour. Beim letzten Termin wurde Ghafoor von der Aufnahmeleitung<br />

auf ihre außergewöhnliche Stimme angesprochen.<br />

Es folgte eine Einladung zum Synchron-Vorsprechen. „Ich wurde<br />

direkt von der Bühne weg gecastet“, berichtet die Seeshaupterin<br />

rückblickend. Daraufhin bekam sie erste Aufträge – unter anderem<br />

eine Nebenrolle im US-Serienhit „Game of Thrones“. Aktuell<br />

ist Ghafoor an mehreren Hörbuch-Produktionen beteiligt.<br />

„Sprechen ist für mich wie Schauspiel.<br />

Ich spiele jeden Tag jemand anderen“,<br />

sagt sie.<br />

Constanze Wilz<br />

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21


Fotos: Gabriela Königbauer<br />

Initiatorin Sandra Albrecht (links) und ihre Freundin und Schauspielerin Lisa Stenger sind ein kreativens Filmemacher-Team.<br />

STARK IM KOLLEKTIV<br />

FÜNF JUNGE FRAUEN UND MÄNNER<br />

GRÜNDEN IN MURNAU EIN GEMEINSAMES<br />

BÜRO FÜR KREATIVITÄT, GEDANKEN-<br />

MARATHONS UND MEHR<br />

Gemeinsam ist man stärker! Davon sind fünf junge Leute<br />

überzeugt, die sich jetzt in Murnau zum KOLLEKTIV<br />

BURGGRABEN zusammengeschlossen haben und dafür<br />

eine gemeinsame Gewerbefläche teilen. Für ihre kreativen<br />

Ideen und Pläne erarbeitet und gestaltet die Gruppe<br />

unter dem markenzeichenverdächtigen Namen KOLLEKTIV BURGGRABEN<br />

einzelne und gemeinsame Projekte und freut sich auf Zuwachs in Form<br />

von Menschen mit Inspiration, die das neuartige und spannende Pilot-<br />

Projekt unterstützen möchten. Initiatorin ist Sandra Albrecht aus Aidling.<br />

Sie ist der organisatorische Kopf von KOLLEKTIV BURGGRABEN – bei ihr<br />

laufen alle Fäden zusammen. Nach zehn kreativen und erfolgreichen >>><br />

22


Sandra Albrecht ist Künstlerin, Designerin und Illustratorin<br />

mit dem Markennamen „der kreisende<br />

pfeil“. Sie ist auch die federführende Initiatorin von<br />

KOLLEKTIV. Mehr Infos und E-Mail-Kontakt unter<br />

www.derkreisendepfeil.de sowie<br />

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Liane Goller ist freischaffende Künstlerin, Ausbilderin,<br />

Illustratorin sowie gelernte Theater- und<br />

Bühnenmalerin. In ihrem Atelier im KOLLEKTIV<br />

BURGGRABEN liegt auch ihr Buch „Psychoanalyse<br />

griffbereit – von Langner, Hain und Goller“ zur Ansicht<br />

bereit. Gollers Passion für die Malerei spiegelt<br />

sich z.B. im Bild auf diesem Foto wieder. Zu sehen im<br />

KOLLEKTIV BURGGRABEN in Murnau. Kontaktaufnahme<br />

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musikalisch-kreativen Bandprojekt namens „Gobilove“<br />

(Album & Tour ab Herbst <strong>2023</strong>). Infos unter<br />

Instagram gobilovemusic. Wer Kontakt aufnehmen<br />

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23


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Lisa Stenger ist eine erfolgreiche, vielseitige<br />

Schauspielerin und Sprecherin aus München, die<br />

mit Freundin Sandra Albrecht beeindruckende<br />

Filmprojekte produziert. Ihr aktuelles Filmprojekt<br />

UNUN ist zu sehen auf Youtube unter<br />

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Telefon 0881 / 927 86 36<br />

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Schmiedstr. 15, Weilheim, Tel. 0881-90 95 9021<br />

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für den Landkreis<br />

Weilheim-Schongau e.V.<br />

Laura Rübenack ist Maßschneidermeisterin, Modellmacherin<br />

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sie das Atelier wegen Kinderpause nur privat. Wer<br />

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laura-ruebenack@gmx.de<br />

Jahren in München hat die junge Frau ihre Heimat (wieder)entdeckt<br />

und freut sich auf nachhaltige Projekte und sinnstiftende Zusammenarbeit<br />

mit ihren Freundinnen und Freunden im KOLLEKTIV<br />

BURGGRABEN – dem blauen Haus am Burggraben 33 in Murnau.<br />

„Wir füllen in unserem KOLLEKTIV<br />

BURGGRABEN den Raum gemeinsam<br />

mit Kreativität, Gedankenmarathons,<br />

Computerwelten, Pinselstrichen,<br />

Nähmaschinenrappeln und<br />

Gesprächen“, sagt die junge Frau.<br />

Low-budget Kunst- und Filmkollektiv Unun<br />

Bei der Eröffnung ihrer neuen Räumlichkeiten haben Sandra<br />

Albrecht und ihre Freundin Lisa Stenger das von ihnen in Eigenregie<br />

kreierte Kunst- und Filmkollektiv unun dem anwesenden<br />

Publikum präsentiert. Unun will die Grenzen von low-budget<br />

(oder auch no-budget)-Filmen erkunden und neu definieren.<br />

„Es geht dabei um Kunst, Philosophie und das Leben“, macht<br />

24


Engagierte Initiatorin mit kreativem Anspruch<br />

Die Aidlingerin hat bereits eine beachtliche Karriere hinter sich und<br />

doch noch so viel Neues vor in der Zukunft. Seit ihrem Studium des<br />

Bachelor of Arts für Kunstgeschichte und den Nebenfächern Theaterwissenschaften<br />

und Kunstpädagogik ist Sandra Albrecht fasziniert von<br />

kreativen und tiefgründigen Filmproduktionen mit einer besonderen<br />

Botschaft. „Da Kreativität stets mit neuen Eindrücken befruchtet werden<br />

will, widme ich mich verschiedenen Medien. Meine Arbeit nimmt<br />

in Bildern, Kunstfilmen, Musik und Texten Gestalt an. „Meine Metapher<br />

ist deshalb der kreisende Pfeil. Er steht für die wegweisende<br />

Kompassnadel. Mein persönlicher Norden ist die von innen kommende<br />

Motivation“, sagt die junge Künstlerin. Der Pfeil soll sie und andere<br />

daran erinnern, dass wir unseren Wünschen folgen dürfen, auch wenn<br />

sich diese hin und wieder im Kreis zu drehen scheinen.<br />

Besucher bei der Eröffnung<br />

Gabriela Königbauer<br />

Schauspielerin und Sprecherin Lisa Stenger neugierig auf diese<br />

spannende Idee, auf deren Weiterentwicklung man gespannt sein<br />

darf. Wer sich für kreative Kunst, nachhaltige Ideen und die <strong>Vis</strong>ion<br />

von jungen Künstlern, Musikern und Interpreten interessiert, kann<br />

gerne mit KOLLEKTIV BURGGRABEN Kontakt aufnehmen. „Wir freuen<br />

uns über engagierte Menschen, die sich für unsere Arbeit interessieren<br />

und/oder uns unterstützen und inspirieren möchten“, sagt<br />

Initiatorin und Kommunikationsdesignerin Sandra Albrecht.<br />

WEITERE INFOS:<br />

Wer Kontakt mit den Protagonisten des KOLLEKTIV<br />

BURGGRABEN aufnehmen möchte, schreibt eine E-Mail an<br />

kontakt@derkreisendepfeil.de<br />

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25


<strong>Vis</strong> à<strong>Vis</strong> TOUREN-<br />

TIPPS<br />

im Frühsommer<br />

Buchheim Museum Bernried<br />

VON BERNRIED<br />

NACH SEESHAUPT<br />

KULTURTRÄCHTIGE UFER<br />

AM STARNBERGER SEE<br />

Glück lassen sich hier Mehlprimeln und Enziane entdecken. Auf<br />

und über dem Wasser kann man Schwäne und Lachmöwen bewundern,<br />

vielleicht auch einen der letzten elegant gemusterten<br />

Prachttaucher, ehe diese für den Sommer nach Nordeuropa<br />

ziehen. In Seeseiten lädt der herrliche Biergarten mit See- und<br />

Alpenblick zur Einkehr ein, dann ist bald Seeshaupt erreicht. Von<br />

dort geht es per pedes oder mit der Bahn zurück. Am schönsten<br />

bringt einen das Schiff über Ambach und Tutzing zurück nach<br />

Bernried. Ab dem 29. <strong>April</strong> startet diese eineinhalbstündige südliche<br />

Rundfahrt immer um 15.13 Uhr in Seeshaupt!<br />

Christian Rauch<br />

Viel Kultur säumt die langen Ufer des Starnberger<br />

Sees. In Bernried kann man am berühmten Museum<br />

der Phantasie des einstigen Multitalents Lothar-<br />

Günther Buchheim starten – er war Sammler, Maler,<br />

Fotograf, Filmemacher und Autor, unter anderem<br />

von „Das Boot“. Schon im Museumspark sieht man skurrile<br />

Werke. Ein Besuch innen lohnt sehr, kann aber auch nach dem<br />

Rückweg am Tourende erfolgen! Bald ist das Kloster Bernried<br />

die zweite Kulturstation: Schon 1120 durch die Augustiner-Chorherren<br />

gegründet, später barock erneuert und heute Heim von<br />

Missions-Benediktinerinnen. Im Bildungshaus finden Seminare,<br />

Kurse und Auszeiten zur Gesundheit, Kreativität und Lebensorientierung<br />

statt. Dann geht es durch den ehemaligen Klosterpark<br />

nach Süden. Wilhelmina Busch-Woods, Tochter des Gründers der<br />

Anheuser-Busch-Brauerei, hatte den Park einst erworben. Nach<br />

ihrem Tod wurde er der öffentlichen Nutzung übergeben. Manche<br />

Eichen und Buchen sind über 450 Jahre alt!<br />

Der schönste Wegabschnitt führt dann direkt am Seeufer durch<br />

das Schilf und durch geschützte artenreiche Feuchtwiesen. Mit<br />

Zurück von Seeshaupt nach Bernried geht es auch per Schiff.<br />

26


Gehzeit: Bernried-Seeshaupt 2,5 Stunden. Gesamtzeit<br />

je nach Rückweg zu Fuß/Bahn/Schiff 4-5 Std.<br />

Wanderroute: vom Parkplatz durch den Park zum Buchheim-Museum<br />

– Tor zur Straße – hinab zum See – Uferweg<br />

– Dampfersteg – hinauf zum Kloster – nach Klosterhof<br />

dem 7,5 Tonnen-Schild nach – Richtung See – auf Teerweg<br />

durch den Bernrieder Park – Fußweg nach Seeseiten –<br />

Fußwege nach Seeshaupt zum Dampfersteg.<br />

Zurück mit Schifffahrt (siehe Text) nach Bernried, dort<br />

am Ufer zurück zum Buchheim-Museum. Oder zurück mit<br />

Bahnfahrt: von Seeshaupt Ortsmitte beschildert<br />

zum Bahnhof, dann vom Bahnhof Bernried beschildert in<br />

die Ortsmitte, über Kloster zum Dampfersteg und am See<br />

zurück zum Buchheim-Museum. Zurück zu Fuß mit<br />

Abkürzung links des Bernrieder Parks über Reitweg<br />

zum Kloster und Dampfersteg.<br />

Einkehrmöglichkeiten: Im Buchheim-Museum,<br />

in Seeseiten und in Seeshaupt.<br />

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Sa<br />

09-18 Uhr<br />

09 -16 Uhr<br />

27


MIT DEM SCHLAUCHBOOT<br />

DEN WILDFLUSS ENTLANG<br />

PADDELN AUF DER LOISACH:<br />

EIN ABENTEUER FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />

Ein perfektes Outdoor-Erlebnis: Paddeln, dahintreiben und die Natur genießen.<br />

28


29<br />

Foto: Wolfgang Ehn


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04.05. -07.05.<strong>2023</strong> /Kroatien<br />

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21.05. -25.05.<strong>2023</strong> / Italien<br />

> Legendäres Riesengebirge<br />

31.05. -04.06.<strong>2023</strong> /Tschechien<br />

> Irland - Die Grüne Insel<br />

05.06. -13.06.<strong>2023</strong> / Irland<br />

> Bernina & Glacier Express<br />

18.06. -22.06.<strong>2023</strong> / Schweiz<br />

>Wandernin der Oberkrain<br />

04.07. -08.07.<strong>2023</strong> / Slowenien<br />

> Elsass &Provence<br />

22.07. -30.07.<strong>2023</strong> /Frankreich<br />

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10.08. -14.08.<strong>2023</strong><br />

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WEITERE INFOS:<br />

Kontakt unter:<br />

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Von den Guides können die Teilnehmer Wissenswertes rund um den Fluss<br />

und die Umgebung erfahren.<br />

Sich bei leichtem Wellengang auf der Loisach dahintreiben lassen, zwischendurch<br />

einen Abstecher in den Biergarten machen und frisch gestärkt<br />

weiterpaddeln: Dieser Schlauchboot-Klassiker ist bei Jung und Alt<br />

beliebt. Besonders für Anfänger geeignet ist die rund 20 Kilometer lange<br />

Strecke von Farchant bis Achrain. Dafür sollte man drei bis vier Stunden<br />

einplanen. Beim Anbieter Bavariaraft mit Standort in Achrain bei Murnau ist diese<br />

Tour sowohl eigenständig (ab acht Personen) als auch in Begleitung eines Guides<br />

möglich. Beide Varianten beinhalten eine Sicherheitseinweisung mitsamt Leih-Ausrüstung.<br />

Schwimmwesten und Helme sind Pflicht – Neoprenanzüge optional.<br />

Wer sicher schwimmen kann, darf an Bord<br />

„Ich würde diese Route jedem empfehlen, der sicher schwimmen kann“, erklärt Martin<br />

Held. Er wohnt im Tölzer Landkreis, ist als internationaler Rafting Guide und staatlich<br />

geprüfter Wassersportlehrer ausgebildet. Bavariaraft leitet Held seit über 30 Jahren.<br />

Seine Vorfreude auf die kommende Saison ist groß. Start ist ab 15. Mai bis in den September<br />

hinein. Das Mindestalter für eine Teilnahme beträgt sechs Jahre – auch Menschen<br />

mit Handicap können mitfahren. „Wir hatten schon Rollstuhlfahrer an Bord, die<br />

schwimmen konnten“, berichtet Held. Er ist Heilerziehungspfleger. Mehr als die Hälfte<br />

seiner Guides verfügen über eine pädagogische Ausbildung und können sich auf Rafting-Begeisterte<br />

mit körperlichen und/oder seelischen Einschränkungen einstellen.<br />

Auch Menschen mit Handicap willkommen<br />

Grundsätzlich haben in einem Boot bis zu zehn Personen plus Guide Platz. Bei unbegleiteten<br />

Teams muss geklärt werden, wer als Gruppenleiter die Kommandos<br />

30


Foto: Marius Schwager<br />

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gibt. „Es geht darum, vorausschauend zu fahren und das<br />

Boot sicher zu steuern“, erklärt Held. Bei allem Spaß ist<br />

eine gewisse Portion Disziplin unabdingbar, denn ein<br />

Wildfluss birgt Gefahren. Darum ist es tabu, auf dem<br />

Schlauchbootrand zu sitzen und die Beine ins Wasser<br />

baumeln zu lassen. „An herausragenden Steinen oder<br />

Ästen besteht Verletzungsgefahr“, mahnt der Experte.<br />

Sicherheit steht an erster Stelle – demnach gilt ein striktes<br />

Alkoholverbot an Bord. Musikboxen sind ebenfalls<br />

nicht erlaubt, der Natur zuliebe.<br />

Naturschutz spielt große Rolle<br />

Da die Loisach vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten<br />

Lebensraum bietet, gelten hier strenge Bestimmungen.<br />

Auf deren Einhaltung legen Held und sein Team großen<br />

Wert. Sie händigen den Teilnehmern Karten aus, worauf<br />

erlaubte Anlandestellen markiert sind. Da man von<br />

den Guides während der Fahrt viel Wissenswertes rund<br />

um das Gewässer und seine Besonderheiten erfährt,<br />

empfiehlt Held für den Einstieg eine geführte Tour. Beliebt<br />

ist auch die elf Kilometer lange Loisach-Strecke<br />

von Achrain nach Schlehdorf.<br />

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ALS INTENSIVPFLEGER IN EINEM<br />

ÜBERWIEGEND WEIBLICHEN TEAM<br />

Als Alex Macheiner 2018 nach seiner Ausbildung<br />

zur Intensivpflegekraft seinen Arbeitsvertrag<br />

mit der Herrschinger Schindlbeck-Klinik<br />

unterschrieb, war der damals 24-Jährige<br />

der sprichwörtliche Hahn im Korb. Alle Pflegekräfte<br />

auf der Intensivstation waren weiblich. „Gestört<br />

hat mich das nicht“, sagt der großgewachsene blonde<br />

Mann und lässt die blauen Augen fröhlich blitzen. Als aber<br />

nur ein Jahr später die Beförderung zur stellvertretenden<br />

Stationsleitung anstand, habe der Jungspund dann doch<br />

schlucken müssen angesichts der großen Berufserfahrung<br />

seiner älteren Kolleginnen. „Aber weil es nie Vorurteile<br />

gab, etwa wegen meines Alters oder meines Geschlechts,<br />

sondern immer nur super kollegiale Zusammenarbeit,<br />

war das für mich die Bestärkung, dass dieses Krankenaus<br />

genau richtig für mich ist“, sagt Alex.<br />

Zu den Bereichen, in denen der heute 29-Jährige neben<br />

Stationsleiterin Ljiljana Pasalic Verantwortung trägt,<br />

32


Foto: Böllert<br />

zählen die Notaufnahme, die Überwachungsstation und die<br />

sieben Betten der Intensivstation.<br />

Dass der Salzburger einmal um Leben und Tod kämpfen<br />

würde, hätte er früher nicht gedacht. Da hatte sich im Leben<br />

des jungen Mannes, der mit zwei jüngeren Schwestern<br />

aufwuchs, noch alles um Pferde gedreht, ums Springreiten<br />

und Turniere. Folgerichtig ließ sich Alex zum Pferdewirt und<br />

Bereiter ausbilden. Und so kam er auch an den Ammersee,<br />

seinen „Kraftort“. In einem Privatstall in Utting übernahm<br />

er die Ausbildung der Jungpferde und bereitete sie<br />

auf den Turniersport vor. „Es ist ein wunderschöner Beruf“,<br />

schwärmt Alex. Dennoch habe er relativ schnell aussteigen<br />

wollen, denn: „In dieser Welt regieren häufig Geld und Oberflächlichkeiten<br />

und wenn ein Pferd nicht die Leistung bringt,<br />

ist es plötzlich statt Millionen nur noch ein paar Tausend<br />

wert. Dabei ist es immer noch dasselbe Wesen.“<br />

Nach zwei Stunden stand Berufswechsel fest<br />

Die Erinnerung an seinen Zivildienst, den er im Krankenhaus<br />

abgeleistet hatte – in Österreich besteht nach wie vor<br />

Wehrpflicht –, bewegte ihn dazu, im Klinikum Schindlbeck zu<br />

hospitieren. „Nach zwei Stunden stand mein Entschluss: Ich<br />

würde genau hier in der kleinen Klinik am See, auf der Intensivstation,<br />

arbeiten. Ich kehrte nach Utting zurück und kündigte<br />

genau in dem Moment. Das war wahrscheinlich der mutigste<br />

Schritt in meinem Leben“, blickt Macheiner zurück. >>><br />

33


In diesem Beruf muss man ein Allrounder sein<br />

Seine Freizeit genießt Alex gerne am Ammersee<br />

Belohnt wurde sein Mut mit einem Ausbildungsvertrag. Weil<br />

die Schindlbeck damals noch nicht Teil der Holding Starnberger<br />

Kliniken, sondern unabhängig war, absolvierte Alex<br />

den Theorieteil seiner dualen Ausbildung an einer Münchner<br />

Schule für Gesundheitsberufe und lernte im Praxisteil<br />

neben Herrsching noch diverse andere Krankenhäuser kennen.<br />

So gut wie in der auf Innere Medizin spezialisierten Klinik,<br />

die mit 120 Betten eher klein ist, aber bereits auf eine<br />

75-jährige Geschichte zurückblickt, habe es ihm nirgends<br />

sonst gefallen.<br />

„So abgedroschen es klingen mag, das Miteinander aller<br />

Mitarbeiter ist unglaublich familiär. Diese vertrauensvolle<br />

Atmosphäre ist es, die die Leute herbringt und da hält“, ist<br />

Alex überzeugt. Nicht umsonst arbeiteten viele seiner Kolleginnen<br />

seit mehr als 20 Jahren hier. Seine männlichen<br />

Kollegen – inzwischen sind in Alex 27-köpfigem Team sieben<br />

Männer – seien indes alle unter 30. Die Pflege wandle<br />

sich, hat die junge Führungskraft beobachtet, sei keine reine<br />

Frauendomäne mehr.<br />

„Neben Pflege interessieren uns die technischen<br />

Herausforderungen“<br />

„Die Intensivpflege ist für viele Männer auch deswegen so interessant,<br />

weil es nicht nur um die reine Pflege geht, sondern<br />

auch um das Beherrschen technischer Geräte“, glaubt Alex.<br />

Versorgung, Betreuung, engmaschige Überwachung von Beatmungspatienten<br />

inklusive Absaugen und Lagern, die Gabe<br />

und Überwachung von Medikamenten, das Stabilisieren der<br />

Vitalfunktionen bei Notfällen mit zum Beispiel Schlaganfall<br />

oder Herzinfarkt, Vor- und Nachbereitung von Herzkatheder-<br />

Untersuchungen. All dies zählt zu den Aufgaben von Alex und<br />

seinem Team. Aber auch der intensive Umgang mit Angehörigen<br />

und Patienten.<br />

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Fotos: Susanne Böllert<br />

Jeder Handgriff sitzt: In der Intensivmedizin unerlässlich<br />

„Bei all unserem Bemühen,<br />

jede medizinische Möglichkeit<br />

auszuschöpfen, ein Leben zu retten,<br />

dürfen wir nie vergessen,<br />

dass es ein Mensch ist,<br />

der da um sein Leben kämpft.<br />

Und wenn er irgendwann eine weitere<br />

Behandlung nicht mehr mitgeht,<br />

dann müssen wir das akzeptieren,<br />

so schwer es uns fällt.“<br />

Klinik ist ein Kraftort<br />

Gerade zu Beginn habe er nur schwer verarbeiten können, wenn<br />

ein Patient gestorben sei, inzwischen habe er eine professionelle<br />

Grenze gezogen, sagt Alex, der derzeit eine Weiterbildung zur<br />

Stationsleitung absolviert. „Dabei kommt man einem Menschen<br />

nirgendwo näher als auf der Intensiv. Da liegt jemand nackt und<br />

ausgeliefert im Bett. Da zählt kein Geld mehr, da gibt es keine<br />

Tabus.“ Aber wenn man dann die Hand einer fast 100-jährigen<br />

Frau halten und ihr zuhören könne, sei das so viel wert. Ebenso<br />

wie das Team, das auch die Klinik in einen Kraftort für ihn verwandle.<br />

„Niemand versteht dich so gut wie deine Kollegen.“ Häufig<br />

zurück in die Heimat zu fahren, auf die Alm zu gehen, Ski zu<br />

fahren, zu wandern, das helfe ebenfalls, Stress, Druck, Leid hinter<br />

sich zu lassen, erklärt Alex. „Und natürlich der Ammersee. Wenn<br />

ich nach dem Frühdienst eine Kugel Eis am See esse, wieder in<br />

die Welt der Gesunden eintauche, dann ist wieder alles im Lot.“<br />

Susanne Böllert<br />

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Ich bin<br />

besonders<br />

Mit einer bequemen Rikscha können sich Flohmarkt-Besucher am 7. Mai in Seeshaupt herumfahren lassen.<br />

FLOHMARKT-BUMMEL<br />

MIT DER RIKSCHA<br />

NORBERT HORNAUER AUS SEESHAUPT<br />

ENGAGIERT SICH FÜR<br />

MENSCHENFREUNDLICHE MOBILITÄT<br />

Darum war er im <strong>April</strong> auch bei der großen Sternfahrt nach<br />

München mit dabei, um für den „Radentscheid Bayern“ zu<br />

demonstrieren: Ein Radgesetz soll endlich Verfahren, Standards<br />

und Zuständigkeiten regeln, damit die Radverkehrsinfrastruktur<br />

landesweit zügig geplant und ausgebaut werden<br />

kann. Der 53-Jährige ist Mitglied im Referat Verkehr der Gemeinde<br />

und geprüfter Radfahrlehrer sowie Vorstandsmitglied<br />

im Kreisverband Weilheim-Schongau des Allgemeinen<br />

Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Seinem unermüdlichen Einsatz<br />

ist es zu verdanken, dass es in einer neu gegründeten<br />

ADFC-Ortsgruppe bereits 86 Mitglieder aus Bernried, Iffeldorf,<br />

Penzberg und Seeshaupt gibt. Auch auf längeren Strecken<br />

und bei jedem Wetter ist Hornauer mit dem Rad unterwegs:<br />

„Dafür habe ich ein voll gefedertes Liegerad angeschafft, damit<br />

mir der Hintern nicht gar so weh tut“, erzählt er. 21 Gänge,<br />

drei Räder, zwei Außenspiegel und ein Elektromotor sorgen<br />

für Komfort, haben mit mehreren tausend Euro allerdings<br />

auch einen stolzen Preis.<br />

Für viele Seeshaupter ist es ein vertrauter Anblick,<br />

wenn Norbert Hornauer mit seinem auffälligen Liege-Dreirad<br />

durch seine Heimatgemeinde fährt. „Mit<br />

dem Auto dürfte ich mich gar nicht mehr sehen lassen“,<br />

sagt er schmunzelnd; denn seit vielen Jahren<br />

engagiert er sich – auch in offizieller Funktion – für bessere<br />

Bedingungen für Radler auf bayerischen Straßen.<br />

MIT DER RIKSCHA AM 7. MAI UNTERWEGS<br />

Mit vielen originellen Ideen wirbt er unermüdlich<br />

für eine menschenfreundliche Mobilität:<br />

beim Stadtradeln, bei der Autoschau in Penzberg<br />

oder beim Seeshaupter Hofflohmarkt am Sonntag,<br />

7. Mai. "Da wollen wir die Besucher kostenlos mit<br />

einer Rikscha herumfahren, damit sie sehen,<br />

dass man nicht mit dem Auto von einem<br />

Schnäppchen zum nächsten düsen muss!"<br />

Ausreden wie „Ich würde ja gern, aber ...“ lässt Hornauer nicht<br />

gelten. „Man braucht sein Radl bloß neben das Auto stellen,<br />

statt es im Keller zu verstecken“, ist sein Tipp. Dann könne<br />

man jedes Mal entscheiden, ob man nachhaltig und naturverträglich<br />

zum Einkaufen fahren wolle. Ihm ist wichtig, die<br />

36


Für sicheres Radfahren setzt sich ADFC-Mitglied Norbert<br />

Hornauer ein.<br />

Sicherheit für Radler auf den Straßen im Ort zu verbessern,<br />

„denn wer sich auf der Straße sicher fühlt, der<br />

weicht nicht auf Fußwege aus.“<br />

Sein Wunschziel: großzügige Wege<br />

Bislang sei es in Seeshaupt allerdings so, dass es Radler<br />

reihenweise auf die teilweise engen Fußwege zieht,<br />

weil es ihnen auf der Straße schlicht zu gefährlich ist.<br />

„Grundsätzlich will ich niemandem vorschreiben, wo er<br />

zu fahren hat“, sagt Hornauer. Sein Wunschziel wäre es<br />

aber, die Fußwege so großzügig zu konzipieren, dass sie<br />

von Fußgängern und langsam fahrenden Radlern genutzt<br />

werden können.<br />

Kommenden Sommer ist in Seeshaupt ein Treffen mit<br />

Vertretern der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche<br />

Kommunen in Bayern“ geplant, um neuralgische<br />

Punkte in Augenschein zu nehmen und über mögliche<br />

Verbesserungen für Radler zu sprechen.<br />

Hochzeitsreise auf zwei Rädern<br />

„Alles Jammern über den zunehmenden Verkehr nützt<br />

nichts“, stellt Hornauer fest, „wenn man nicht bereit<br />

ist, auch selbst etwas zur Verkehrswende beizutragen.<br />

Jeder soll selbst die Veränderung sein, die er sich für<br />

seinen Ort wünscht!“ Sein konsequentes Verhalten hat<br />

er sogar während der Hochzeitsreise mit seiner Frau<br />

Susanne umgesetzt: 1200 Kilometer war das Paar auf<br />

zwei Rädern durch Norwegen unterwegs.<br />

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RADLTOUR MIT BADEHOSE<br />

Wer auf einer Radtour besonders viele Ecken<br />

des Starnberger Sees in Augenschein nehmen<br />

möchte, sollte sich eine Radtour von<br />

Weilheim bis nach Seeshaupt nicht entgehen<br />

lassen. Die gut 40 Kilometer lange Route ist<br />

bestens für geländetaugliche Zweiräder geeignet; im Sommer<br />

empfiehlt es sich, Badezeug mitzunehmen. Wer die Tour<br />

spontan verkürzen möchte, kann ab Bernried oder Seeshaupt<br />

mit dem Zug nach Tutzing, Weilheim oder München zurückfahren.<br />

Start ist am Bahnhof in Weilheim; es geht die Bahnhofstraße<br />

entlang, um links einen Kurswechsel auf die Münchner<br />

Straße anzustreben. Nächste Station sind die Kaltenmoser-<br />

und Römerstraße; nach etwa 650 Metern biegt man auf<br />

den Radweg in Richtung Dietlhofer See ab. Dieser Teil des<br />

Radwegs verläuft am Narbonner Ring vorbei, auf dem man<br />

nach der ersten Kreuzung nach Dietlhofen abbiegt. Vor dem<br />

Bahnübergang folgt man der Abzweigung nach rechts, bis im<br />

Wald eine kleine Kreuzung sichtbar ist.<br />

Weitere Stationen wie der parallel zur Bundesstraße 2 verlaufende<br />

Radweg oder die nach Wilzhofen verlaufende Verbindungsstraße<br />

sind wichtige Teile der Route, die nach Haunshofen<br />

führt; dann geht es unter einer Bahnbrücke bis zum<br />

Waldrand.<br />

Eine wichtige Station ist die Kirche von Haunshofen, in deren<br />

Nähe sich die Hauptstraße bis zum Gasthof Dorfwirt befindet.<br />

Eine Radtour von Weilheim nach Seeshaupt ist jetzt im Frühjahr<br />

besonders reizvoll.<br />

Dann weiter auf einer geteerten Straße nach Kampberg, die<br />

von einem Kiesweg von Höhenried abgelöst wird.<br />

Nach der Bahnbrücke folgt man der nach rechts verlaufenden<br />

Straße, bis nach etwa vier Kilometern die Staatsstraße<br />

Tutzing/Bernried erreicht ist. Nun folgt man auf einem Schotterweg<br />

dem Pfad zum südlichen Teil des Starnberger Sees.<br />

Bald sind die markanten Giraffen auf dem Parkplatz des Klinikums<br />

Höhenried sichtbar. Über Seeshaupt kann man bis nach<br />

Seeseiten radeln und dort gemütlich einkehren.<br />

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Peter Stöbich<br />

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Weilheim - Das Kammerorchester Weilheim lädt am Samstag,<br />

6. Mai, zu seinem traditionellen Frühjahrskonzert unter musikalischer<br />

Leitung seines Dirigenten Florian Appel ein. Das<br />

Programm erklingt bei freiem Eintritt zweimal, und zwar um<br />

17 und um 19 Uhr in der Großen Hochlandhalle in Weilheim.<br />

Im Zentrum des Programms steht Piazzollas „Konzert für Bandoneon,<br />

Gitarre und Streichorchester“. Die Soloinstrumente<br />

spielen der Bandoneonist Matthias von Hintzenstern und der<br />

Gitarrist Peter Maklar. Tango und Choral, Musik der Melancholie<br />

und sanften Bewegung erklingen in wechselnden Arrangements<br />

für Streich- und Holzblasinstrumente.<br />

Das Bauteam Vogel ist spezialisiert auf die Sanierung,<br />

Modernisierung, den Umbau und die Erweiterung alter<br />

Bausubstanz. Wir sind Ihr Ansprechpartner für Beratung,<br />

Planung und Ausführung. Für Sie bauen wir in Teilleistungen<br />

oder schlüsselfertig. Nutzen Sie unseren Service,<br />

alle Leistungen aus einer Hand zu bekommen.<br />

„PUMUCKL<br />

ZIEHT DAS GROSSE LOS“<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Dienstag 9–14 Uhr | Mittwoch bis Freitag 9–18 Uhr | Samstag 9–14 Uhr<br />

Foto: THeater KnuTH<br />

40


Veranstaltungen<br />

Weilheim – Für alle Kinder ab 4 Jahren gastiert das Kindertheater<br />

KnuTh aus Holzheim am Mittwoch, 17. Mai, um 16 Uhr mit dem<br />

Stück „Pumuckl zieht das große Los“ in der Weilheimer Stadtbücherei.<br />

Einlass ist bereits um 15.30 Uhr. Karten können direkt<br />

in der Stadtbücherei gekauft oder vorab reserviert werden unter<br />

Telefon 0881-6826100 oder per Mail an stadtbuecherei@weilheim.bayern.de.<br />

Infos unter www.buecherei.weilheim.de<br />

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41


JEDER ERTRUNKENE<br />

IST EINER ZU VIEL<br />

MONIKA KECK AUS GILCHING:<br />

TSUNAMI-ÜBERLEBENDE SORGT MIT<br />

AKTION „5-SEEN-FREIWASSERSCHWIMMEN“<br />

FÜR AUFMERKSAMKEIT -<br />

HEUER VOM 1. BIS 29. JULI<br />

Monika Keck mit einer Freiwasserboje, die Leben retten kann.<br />

42


Foto: NeuMann<br />

Die Schicksalsgeschichte von Monika<br />

Keck aus Gilching berührt zutiefst:<br />

Wie durch ein Wunder überlebte<br />

die heute 54-Jährige am 26. Dezember<br />

2004 die verheerende Tsunami-Katastrophe<br />

in Thailand. Ein Seebeben<br />

mit der Magnitude 9,1 vor der Nordwestküste<br />

der indonesischen Insel Sumatra löste damals<br />

einen gewaltigen Tsunami aus, der in verschiedenen<br />

Ländern im Indischen Ozean einen erheblichen<br />

Schaden anrichtete. Über 230.000<br />

Menschen starben an nur einem Tag . Monika<br />

Keck konnte sich durch Hinauflaufen auf eine<br />

Anhöhe vor den Wellen retten, aber die erlebte<br />

Todesangst beim Fliehen, die Bilder der vielen<br />

Verletzten und katastrophalen Verwü stungen<br />

wiederholten sich in ihren Alpträumen. „Bin ich<br />

ertrunken oder lebe ich noch?“ – diese Frage<br />

stellte sie sich 2005 immer wieder beim Aufwachen.<br />

2005 konnte sie zudem nicht mehr im<br />

Hallenbad schwimmen: Die Wassergerä usche<br />

der Ü berlaufrinne von Schwimmbecken lösten<br />

Panikattacken bei ihr aus.<br />

Heute ist sie Rettungs- und<br />

Langstreckenschwimmerin<br />

Wie kam sie vom „Ertrinkungstrauma“ zum<br />

Langstreckenschwimmen in den Seen? Ab 2009<br />

ging sie sehr bewusst gegen dieses Trauma an<br />

– mit einer Ausbildung zur Rettungsschwimmerin<br />

(GOLD) und Schwimmlehrerin! Seitdem<br />

entwickelte sie eine große Leidenschaft für das<br />

Wasser. Nach der Trauma-Konfrontation 2019<br />

in Thailand begann sie ein Jahr später (2020)<br />

mit dem Überqueren der 5-Seen im Landkreis<br />

Starnberg. Beim Schwimmen in den unterschiedlichen<br />

Gewässern rettete sie zudem in<br />

den letzten Jahren immer wieder Menschen,<br />

z. B. Kinder, die ins Schwimmerbecken gefallen<br />

waren und sofort untergingen. „Manchmal<br />

habe ich das Gefühl, dass ich genau zur richtigen<br />

Zeit an einem Ort sein soll, um einen Ertrinkenden<br />

retten zu können“ – sagt Monika<br />

Keck. Das eigene „Ertrinkungstrauma“, das<br />

Monika Keck 2004 in Thailand widerfuhr, löste<br />

2005 Alpträume und eine posttraumatischen<br />

Belastungsstörung aus. 2006 bearbeitete sie<br />

die traumatischen Eindrücke erfolgreich mit<br />

Hilfe einer speziellen Therapieform: EMDR<br />

Eye Movement Desensitization and Reprocessing<br />

oder Desensibilisierung und Verarbeitung<br />

durch Augenbewegungen. Im Jahr 2019 bekam<br />

sie durch ihre Tätigkeit als Hospizdienst Koordinatorin<br />

den Mut und reiste noch einmal (alleine!)<br />

nach Thailand, um sich mit dem Trauma vor<br />

Ort zu konfrontieren und um es ganz aufzulösen.<br />

Hat es funktioniert? „Ja, diese Thailandreise<br />

2019 hat mein Leben komplett verändert. Nach<br />

der Konfrontation mit dem Ort des Geschehens<br />

entwickelte ich eine noch nie dagewesene körperliche<br />

und psychische Kraft!“, schildert die attraktive<br />

Frau, die viele Jahre als Diplom-Sozialpädagogin<br />

und Grafikdesignerin gearbeitet hat.<br />

„Welle der Veränderung“ –<br />

vom Trauma zum Wachstum!<br />

In ihrem Buch „Welle der Veränderung“ (siehe<br />

unsere Verlosung) beschreibt Monika Keck<br />

ihren schicksalhaften Tag in einer authentischen,<br />

spannenden Erzählung. Sie schildert<br />

ihre Traumatisierung, die psychischen und<br />

körperlichen Folgen, die positiven Veränderungen<br />

durch die Traumatherapie mit EMDR<br />

und das posttraumatische Wachstum nach<br />

ihrer Thailandreise 2019. „Mit diesem Buch<br />

möchte ich andere, traumatisierte Menschen<br />

ermutigen, sich auf einen individuellen Weg<br />

der Heilung zu begeben.“<br />

Bis dahin erlebte die Gilchingerin jedoch<br />

weitere Krisen und Herausforderungen. So<br />

erkrankte ihre Mutter 2010 unheilbar an<br />

Krebs. „Ein weiterer Schock, denn auch die<br />

Diagnose 2011, dass man nach verschiedenen<br />

Operationen und Chemotherapien nichts<br />

mehr für unsere Mutter tun könne, zeigte mir,<br />

dass man über vieles im Leben keine Kontrolle<br />

hat“. Zusammen mit ihrem Vater und<br />

ihrer Schwester pflegte Monika Keck – mit<br />

Hilfe eines Ambulanten Hospizdienstes – die<br />

Mutter von 2010 bis zu deren Tod 2012. „Meine<br />

Mutter war ein wunderbarer Mensch. Sie<br />

hatte nach meinem Tsunami-Trauma immer<br />

ein offenes Ohr für mich und sogar an Weihnachten<br />

2012 sah sie mit mir noch Tsunamifilme<br />

an, weil das für mich am Jahrestag<br />

immer sehr wichtig war. Am 13. Mai 2012 ist<br />

sie friedlich und schmerzfrei zuhause gestorben,“<br />

erinnert sich die Tochter liebevoll und<br />

mit viel Dankbarkeit an ihre Mutter. Nach dieser<br />

Sterbebegleitung zuhause entschied sich<br />

Monika Keck, Fortbildungen in Palliative Care<br />

wahrzunehmen und als Koordinatorin in einem<br />

Hospizdienst tätig zu werden, um andere<br />

Menschen im letzten Lebensabschnitt begleiten<br />

zu können. Außerdem schrieb sie 2017 ihr<br />

erstes Buch: „Noch einmal schwimmen – Sterbebegleitung<br />

meiner krebskranken Mutter.“<br />

Durch die Hospizarbeit bekam sie neuen<br />

LebensMUT<br />

„Während meiner Arbeit als Koordinatorin im<br />

Ambulanten Hospizdienst lernte ich viele – an<br />

Krebs erkrankte – Menschen kennen, die mir<br />

am Lebensende von ihren Traumata erzählten,<br />

die sie ein Leben lang verdrängt hatten. Ihre<br />

Erzählungen und das Nachdenken über das eigene<br />

Sterben, erMUTigten mich zur Auseinandersetzung<br />

mit meiner größten Angst: Zur Konfrontation<br />

mit dem Trauma in Thailand! Daraus<br />

entstand die Motivation zu meiner Reise! Ich<br />

möchte mit meinem Buch „Welle der Veränderung“<br />

andere Menschen mit traumatischen<br />

Erfahrungen erMUTigen, sich den eigenen<br />

Ängsten und Traumata zu stellen, um diese zu<br />

verarbeiten,“ beschreibt sie die Motivation für<br />

ihre wertvolle Arbeit. >>><br />

43


Gefragte Interview-Partnerin: Monika Keck (links) kürzlich im<br />

BR-Studio München.<br />

Die Kenntnisse von Traumafolgen kommen Monika Keck heute,<br />

in ihrer neuen Arbeit mit Jugendlichen, die an psychischen<br />

Problemen leiden, entgegen. „Meine neue Herausforderung<br />

mit jungen Menschen, die Hilfe auf ihrem Weg benötigen, nehme<br />

ich aufgrund meiner eigenen Erfahrungen sehr ernst. Ich<br />

möchte besonders junge Menschen erMUTigen, die Verantwortung<br />

für das eigene Leben und eine positive Entwicklung aktiv<br />

zu übernehmen “, sagt die Frau mit dem großen Herzen.<br />

„5-Seen-Schwimmen“ zur Unterstützung<br />

von ambulanter Hospizarbeit<br />

Monika Keck hatte 2020 zum ersten Mal die Idee, an fü nf Tagen<br />

die 5-Seen (Weßlinger See, Wö rthsee, Pilsensee, Starnberger<br />

See und Ammersee) des Fü nfseenlandes schwimmend zu<br />

überqueren und rief damit die Aktion „5-Seen-Schwimmen“<br />

ins Leben. Namensgebend für diese Aktion war ihr erstes Buch<br />

„Noch einmal schwimmen – Sterbebegleitung meiner krebskranken<br />

Mutter“ – da ihre Mutter ebenfalls eine leidenschaftliche<br />

Schwimmerin war und ihr 2011 ein „letztes Schwimmen“<br />

aufgrund der Erkrankung nicht mehr ermöglicht werden konnte.<br />

Das 5-Seen-Schwimmen soll Aufmerksamkeit auf die ambulante<br />

Hospizarbeit lenken, um diese in der Öffentlichkeit<br />

bekannter zu machen. In den Jahren 2021 und 2022 überquerte<br />

Monika Keck dann schon mit einer immer größer werdenden<br />

Gruppe aus leidenschaftlichen Schwimmer*innen – und mit<br />

engagierter Unterstützung/Begleitung der Wasserwachten –<br />

die 5-Seen. In diesem Jahr findet das 5-Seen-Schwimmen vom<br />

1. bis zum 29. Juli <strong>2023</strong> statt. Alle Teilnehmer*innen müssen<br />

sich vorher bei Monika Keck schriftlich anmelden. Das Mitschwimmen<br />

erfolgt auf eigenes Risiko, das Mitführen einer<br />

Freiwasserboje ist trotzdem für alle verpflichtend.<br />

Schwimmen auf den Seen: Freiwasserbojen retten Leben<br />

Das Element Wasser beschäftigt Monika Keck in all seiner Faszination<br />

sowie auch mit seinen Gefahren. So sterben auch im<br />

Fünfseenland immer wieder Menschen durch Ertrinken, da sie<br />

ohne Schwimmhilfe und alleine auf einen See hinausschwimmen.<br />

Die zugehörigen Familien müssen genauso wie die Angehörigen<br />

der Tsunami-Opfer von 2004 einen traumatischen<br />

Verlust erleben und diese Trauer in ihr Leben integrieren.<br />

„Daher setze ich mich auch für das Bekanntwerden, bzw. für<br />

die Verwendung der Freiwasserbojen ein, um zudem die Wasserwachten<br />

an den Seen zu unterstützen“, sagt Monika Keck,<br />

der auch dieses Projekt sehr am Herzen liegt. Freiwasserbojen<br />

kann man günstig im Sportfachhandel oder Internet erstehen.<br />

Gabriela Königbauer<br />

<strong>Vis</strong> à <strong>Vis</strong>-Buch-Verlosung:<br />

„Welle der Veränderung“<br />

VIS À VIS<br />

Verlosung<br />

Das positive, kraftvolle Buch hat die Zielsetzung, andere<br />

Menschen zu ermutigen, sich den eigenen Ängsten zu<br />

stellen und diese zu bearbeiten. Wie können Traumaheilung<br />

und posttraumatisches Wachstum möglich<br />

werden? Kann das Schwimmen generell traumatisierte<br />

Menschen bei der Heilung auf der körperlichen Ebene<br />

unterstützen? Monika Keck gibt auf diese Fragen in<br />

ihrem Buch Antworten.<br />

Wer ein Exemplar „Welle der Veränderung“<br />

gewinnen möchte, schreibt eine E-Mail an<br />

verlosung@weilheimer-tagblatt.de<br />

Wir bitten um Verständnis,<br />

dass alle Gewinne im<br />

Medienhaus Weilheim und<br />

innerhalb von 14 Tagen nach<br />

Benachrichtigung abgeholt<br />

werden müssen,<br />

andernfalls entfällt der Anspruch<br />

auf den Gewinn.<br />

Dieser Weg hinter Monika Keck war 2004 ihr Fluchtpfad vor der<br />

tödlichen Welle. 2019 hat sie den Ort wieder besucht.<br />

44<br />

Einsendeschluss ist der 30.06.<strong>2023</strong>.


WEITERE INFOS:<br />

Auf Wunsch hält Monika Keck Vorträge dazu in Schulen,<br />

Kindergärten, Seniorenheimen etc.<br />

Infos zu Monika Keck, dem „5-Seen-Freischwimmen“<br />

und ihren Büchern unter www.keck-monika.de<br />

An diesem Traumstrand in Thailand erlebte Monika Keck 2004 das Tsunami-Trauma.<br />

Unvergessen für ihre<br />

Angehörigen:<br />

die Opfer des Tsunami.<br />

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Informationen<br />

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45


WENN DIE NACHBARIN<br />

ZUR GEFAHR WIRD<br />

UND KEINER HILFT<br />

URSULA KIRCHENMAYER (38)<br />

AUS HERRSCHING VERÖFFENTLICHT<br />

ROMAN - GESCHICHTE SELBST ERLEBT<br />

Ein Paar Gummistiefel steht auf dem Absatz<br />

vor der Haustür, auf der Holzbank<br />

unterm Fenster warten<br />

einige Zweige darauf, dass sie<br />

jemand hineinnimmt und<br />

vor dem Kamin stapelt. Im Haus<br />

geht die Küche mit der massiven<br />

Kochinsel über ins helle Wohnzimmer,<br />

das mit seinem Dielenboden,<br />

den Bücherregalen, dem<br />

großen Esstisch aus Holz und<br />

den zur Seite geräumten Spielzeugen<br />

Geborgenheit ausstrahlt.<br />

„Hier igle ich mich mit meinem<br />

Laptop ein, solange die Kleinen<br />

im Kindergarten sind“, sagt Ursula<br />

Kirchenmayer. Seit drei Jahren lebt<br />

die 38-Jährige mit ihrem Freund Alex<br />

und ihren Kindern Noah und Milena in<br />

Herrsching, in einer kleinen Siedlung mit 70er-<br />

Jahre-Einfamilienhäuschen und Spielplatz, nur ein<br />

paar Minuten vom See entfernt. Vor ihr liegt ein gebundenes<br />

Buch mit grünem Leseband. Der Boden unter unseren Füßen.<br />

Ursulas erster Roman. Vier Jahre lang hat die Absolventin des<br />

Deutschen Literaturinstituts Leipzig an den 400 Seiten geschrieben,<br />

die ihre Geschichte erzählen. Eine verstörende und<br />

doch wahre Geschichte, die Ursula und Alex in Berlin durchlebt<br />

haben und die so gar nicht zu ihrem kleinen Idyll im S-Bahn-<br />

Endstation-Örtchen am Ammersee passen will.<br />

Die Wohnung wird zur Falle<br />

Ein junges Paar erwartet Nachwuchs. Das hippe Leben ungebundener<br />

Kreativer zwischen Dating Apps und Lesungen,<br />

WG-Zimmern und Kneipenbesuchen würde ziemlich bald<br />

enden. Die dramatische Wohnungsnot in der Großstadt pervertiert<br />

die Suche nach einer familiengerechten Bleibe in<br />

einen erniedrigenden Konkurrenzkampf mit den Mitbewerbern.<br />

Ein Wohnungstausch rettet Laura<br />

und Nils. „Altbau in einer wenig befahrenen<br />

Seitenstraße, 92 Quadratmeter, 3 Zimmer,<br />

Hinterhaus. In der Nähe ein kleiner<br />

Park.“ Doch entpuppt sich die vermeintliche<br />

Erlösung als Falle. Denn<br />

direkt unter ihnen wohnt Peggy.<br />

Eine hochgradig schizophrene<br />

Frau, die auf ihre Wohnung fixiert<br />

zu sein scheint, und schlimmer<br />

noch: auf ihr neugeborenes<br />

Kind. Sind es anfangs noch obszöne<br />

Beleidigungen und hasserfüllte<br />

Blicke durch die Fenster,<br />

mit denen die Nachbarin in die<br />

Wohnung der jungen Familie eindringt,<br />

gipfelt die Bedrohung rasch<br />

in eine reelle Gefahr: Peggy, die immer<br />

wieder mit einem Messer durch das Haus<br />

irrt, tritt während einer Hochphase der Schizophrenie<br />

ihre Wohnungstür ein. Was hat sie vor?<br />

Will sie das Kind holen, weil sie ihr eigenes verloren hat?<br />

Fotos: Susanne Böllert<br />

46


Nie ist eine Frau verletzlicher als nach der Geburt des<br />

ersten Kindes. In eben diesen Moment des totalen Kontrollverlustes<br />

bricht eine unberechenbare Gefahr von<br />

außen ins Innere ein und zerstört die letzte Sicherheit,<br />

die der eigenen vier Wände. Ursula sagt: „Ich konnte<br />

keinen Rucksack packen und einfach weiterziehen, wie<br />

ich es früher hätte machen können. Mit Baby war alles<br />

so viel langsamer, mühsamer.“ So unaushaltbar die Situation<br />

in der Wohnung auch ist, eine Alternative gibt<br />

es nicht. Denn weder die Wohnungsverwaltung noch<br />

der sozialpsychiatrische Dienst noch der Betreuer der<br />

Nachbarin können oder wollen helfen, weder dem Paar<br />

noch Peggy. Ausziehen, rät der Polizist, als er die Zerstörung<br />

der Wohnungstür dokumentiert. Doch wohin<br />

in einer Stadt, in der erschwinglicher Wohnraum praktisch<br />

nicht existiert?<br />

Traumaverarbeitung und noch mehr<br />

„Ja“, sagt die Autorin, die schon als Jugendliche geschrieben<br />

hat, „der Roman ist eine Traumaverarbeitung.<br />

Aber nicht nur. Denn nicht alles, was im Buch<br />

passiert, ist real und nicht alles, was passiert ist, ist im<br />

Buch gelandet.“ Die Frau mit dem schweren dunklen<br />

Haar, den klaren Gesichtszügen und den blauen Augen<br />

fährt lachend fort: „Manchmal wissen wir selbst nicht<br />

mehr, ist das damals wirklich genauso passiert oder<br />

steht das nur so im Buch?“ Eben durch die Verfremdung<br />

und die literarische Gestaltung des Widerfahrenen hat<br />

Kirchenmayer die Hoheit über ihre Geschichte zurückerlangt.<br />

Statt einer feindlichen Fremden ausgeliefert zu<br />

bleiben, hat die Autorin sie in eine Romanfigur transformiert,<br />

das Erlebte in Fiktion gewandelt. Doch ist die<br />

strikt beibehaltene Perspektive des Paares nicht nur<br />

Stilmittel, sondern auch aus Respekt gegenüber der<br />

seelisch Kranken gewählt, wie Ursula erklärt: „Ich wollte<br />

mir nicht die Geschichte der Nachbarin, über die wir<br />

im Grunde nie etwas erfahren haben, aneignen. Nicht,<br />

nachdem wir dafür gesorgt hatten, dass sie ihre Wohnung<br />

verlässt.“ Nach vielen Monaten der Angst und Hilflosigkeit<br />

hatten sie schließlich per Gerichtsbeschluss<br />

erwirkt, dass die Nachbarin ausziehen musste.<br />

Wurzeln schlagen am Ammersee<br />

In ihrem zweiten Buch, an dem sie jetzt am Eichentisch im<br />

Wohnzimmer arbeitet, widmet sich die Gewinnerin zahlreicher<br />

Literaturwettbewerbe der Bedeutung der eigenen<br />

Herkunft. Als Banatschwäbin in Lugoj, Rumänien, geboren,<br />

kam Kirchenmayer mit einem Jahr nach Nürnberg<br />

und erlebte den wirtschaftlichen Aufstieg ihrer fleißigen<br />

Einwanderereltern mit – und das Für-immer-anders-Sein<br />

der Entwurzelten. Eigene Wurzeln geschlagen hat die Ex-<br />

Hauptstädterin nun im oberbayerischen Herrsching. Sie<br />

sei sehr dankbar, am Ammersee leben zu können, in Alex‘<br />

altem Elternhaus, das sie derzeit sanieren. „Man ist sofort<br />

in tausend Netzen drin und wird von all den anderen<br />

Familien hier freundlich aufgenommen.“ Der Boden<br />

unter Ursulas Füßen ist seit letztem Sommer übrigens ein<br />

schmaler Ackerstreifen, den sie und Alex auf einer Anhöhe<br />

am Rande von Herrsching gepachtet haben, um dort<br />

mit Milena und Noah Salat und Kartoffeln zu pflanzen.<br />

Was aus „Peggy“ geworden ist, hat das Paar nie erfahren.<br />

Susanne Böllert<br />

WEITERE INFOS:<br />

Lesung aus ihrem Roman „Der Boden unter<br />

unseren Füßen“ mit musikalischer Begleitung<br />

durch das Trio Merak am 15. Juni im Wirtshaus im<br />

Fraunhofer in München.<br />

Für Mai geplant im „Sonrisa“ in Herrsching sowie<br />

in der Buchhandlung Kolibri in Dießen.<br />

Genaue Termine auf<br />

www.ursula-kirchenmayer.de<br />

17.05.23<br />

Mittwoch<br />

- 20.00 LaBrassBanda -<br />

Donnerstag 18.05.23<br />

- 8.00 Bayerischer Löwe<br />

Schuhplattl-Weltmeisterschaft -<br />

19.05.23<br />

Freitag<br />

- 15.00 Donikkl /<br />

Familien-Konzert -<br />

- 20.00 Bieranstich und<br />

Gauheimatabend /Volkstanzabend -<br />

Samstag<br />

20.05.23<br />

- ab 10.00 Festzeltbetrieb -<br />

- 20.00 Brettl-Spitzen /<br />

Bayerisches Kabarett -<br />

21.05.23<br />

Sonntag<br />

Festsonntag ab 7.00<br />

- 10.00 Festgottesdienst -<br />

- 14.00 Festzug und Festausklang -<br />

·<br />

Vorverkauf undweitere Informationen ·Vorverkaufund weitere<br />

Veranstaltungsort: Festzelt ·Leutstettener Str. ·Gauting<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Informationen·Vorverkauf undweitere Informationen<br />

47


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Initiatorin und Künstlerin Christine Meier freut sich<br />

über den Erfolg ihres „süßen“ Buches.<br />

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Wie erfrischend, dass sich drei befreundete<br />

Künstlerinnen zusammengetan<br />

haben, ein „süßes“ Buch zu produzieren.<br />

Mit tollen, z.T. traditionellen Rezepten<br />

und ganz viel Kunst!<br />

Die zündende Idee entstand vor wenigen Jahren bei<br />

einem Bummel in Innsbruck. Künstlerin Christine Meier<br />

aus Hagen bei Murnau und ihre Freundin Veronika<br />

Kollmer aus Mittenwald saßen im Café Sacher und beobachteten<br />

amüsiert das illustre Treiben.<br />

Lachen, kichern, schlemmen, genießen – das tun Leute<br />

im Caféhaus. „Diese Eindrücke haben mich auf der<br />

ganzen Heimfahrt nicht mehr losgelassen, das war in<br />

meinem Kopf der Beginn unseres süßen Buches“, erinnert<br />

sich Christine Meier.<br />

Schnell konnte sie ihre beiden Freundinnen – die dritte<br />

im Bunde ist Angelika Adam – für das gemeinsame<br />

Projekt gewinnen. „Wir sind alle drei Künstlerinnen,<br />

lieben die Malerei, Natur und süße Köstlichkeiten“, erzählt<br />

Christine Meier, die seit vielen Jahren erfolgreich<br />

48


<strong>Vis</strong> à <strong>Vis</strong> verlost<br />

das „süße“ Buch<br />

VIS À VIS<br />

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Wer ein Exemplar des besonderen und humorvollen<br />

Back- und Süßspeisenbuches „Süsses Kunst und die<br />

Marktweiber“ gewinnen möchte, schreibt eine E-Mail<br />

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ist der 30.06.<strong>2023</strong>.<br />

eine Aquarellschule in Hagen führt. Durch die gemeinsame<br />

Liebe zur Kunst haben sich die drei Frauen seinerzeit kennengelernt.<br />

Buchprojekt verlieh den Frauen Flügel<br />

„Schon bald haben wir Rezepte zusammengetragen und viel<br />

in alten Back-Dokumenten recherchiert“, erinnert sich die Initiatorin<br />

des Buches an schöne und lustige Wochen und Monate.<br />

Ihr Buchprojekt verlieh den drei Frauen Flügel und sie<br />

machten sich sofort ans Backen, mischten Cocktails, Liköre,<br />

rührten Desserts und naschten und lachten, so wie die Vorbilder<br />

im Caféhaus Sacher in Innsbruck. Grafiken wurden erstellt,<br />

Bilder gemalt – alles in einem ansprechenden Layout<br />

zusammengetragen. Druckerei und Verlag waren begeistert.<br />

Alles lief bestens …<br />

Doch plötzlich starb Veronika Kollmer 2020 an den Folgen von<br />

Covid. „Für mich eine wahnsinnig schwere und traurige Zeit“,<br />

gesteht Christine Meier. Bis heute ist sie über den Tod der<br />

vertrauten Freundin nicht hinweg. Doch im Sinne von Veronika<br />

machen Christine Meier und Angelika Adam weiter mit<br />

ihrem erfolgreichen Buchprojekt, für das sie inzwischen viel<br />

positive Resonanz erhalten haben – es verkauft sich besser<br />

als erwartet. „Das gibt uns Kraft und hält schöne Erinnerungen<br />

an Vroni aufrecht“, sagt Christine Meier.<br />

Wer das faszinierende Buch – übrigens auch eine schöne und<br />

bezahlbare Geschenkidee – kennerlernen möchte, kann an<br />

der <strong>Vis</strong> à <strong>Vis</strong>-Verlosung teilnehmen.<br />

Gabriela Königbauer<br />

Drei Freundinnen,<br />

die viel Freude<br />

beim Rezepte<br />

probieren für ihr<br />

Buch hatten:<br />

v.l. Christine Meier,<br />

Veronika Kollmer<br />

(2022 leider<br />

verstorben)<br />

und Angelika<br />

Adam in ihrer<br />

Backstube.<br />

49


Nachhaltiger geht es nicht: der passionierte SUP-<br />

Sportler Michael Green bietet allen SUP-Fahrern,<br />

die einen Defekt an ihrem aufblasbaren Brett entdeckt<br />

haben, in seiner neuen Werkstatt an der<br />

Bahnhofstraße 23 in Dießen einen professionellen<br />

SUP-Repair-Service an.<br />

Michael Green in seiner SUP-Reparatur-Werkstatt.<br />

REPARIEREN<br />

STATT NEU KAUFEN<br />

MICHAEL GREEN BIETET IN DIESSEN<br />

WERKSTATT-SERVICE FÜR SUP-BRETTER AN<br />

„Dauernd alles neu zu kaufen,<br />

wenn es ein bisschen beschädigt ist,<br />

passt heute nicht mehr zum Zeitgeist“,<br />

sagt Green, der – wie sein Nam<br />

schon sagt – sehr bewusst und<br />

umweltschonend lebt.<br />

So baut er zuhause in Raisting selbst Gemüse, Kräuter und<br />

Obst für die Familie im Garten an. Aus dieser nachhaltigen<br />

Lebensweise ist die Idee für die SUP-Werkstatt entstanden<br />

Terrassendach •Lamellendach •Pergolen • Sonnensegel<br />

Exklusiver Sonnen- und<br />

Wetterschutz für die Terrasse<br />

Hochwertige<br />

pulverbeschichtete<br />

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wartungsfrei<br />

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und immer geschützt<br />

vor Sonne, Wind<br />

und Wetter<br />

Modernste Technik in höchster Qualität<br />

Weingartner<br />

Rollladentechnik GmbH<br />

Moosstr. 2|82279 Eching a. A.<br />

Tel. 08143 1056<br />

info@weingartner.de<br />

www.weingartner-sonnenschutz.de<br />

50


und nach langer Suche hat Green nun die perfekte Location<br />

direkt am Ammersee gefunden. Durch seine Tätigkeit als SUP-<br />

Trainer im SUP-Club Starnberger See ist Michael Green vielen<br />

bereits bekannt.<br />

Wer jetzt also sein SUP noch auf Vordermann bringen möchte<br />

oder muss, sollte gleich mit Michael Green einen Termin vereinbaren.<br />

Repariert werden auch kleine Schlauchboote, Badeinseln,<br />

Luftmatratzen sowie aufblasbare Rutschen für den<br />

Swimmingpool. Wasserwacht-Gefährte fallen nicht unter diese<br />

Kategorie!<br />

Nach Reparatur und einem Tag Dichtigkeitsprüfung kann man<br />

das fast neue Brett wieder abholen! Die Preise sind supergünstig<br />

und liegen zwischen 55 und 165 Euro. Auf alle Arbeiten<br />

gibt es 12 Monate Garantie.<br />

In Greens Werkstatt stehen auch gebrauchte und reparierte<br />

Bretter günstig zum Verkauf. Wer möchte, kann sich auch ein<br />

Brett in verschiedenen Größen ausleihen.<br />

Der SUPer Sommer kann also kommen!<br />

Parkplätze stehen direkt vor der Werkstatt zur Verfügung.<br />

In Diessen am Ammerseeufer in der Bahnhofstraße findet man<br />

die SUP-Werkstatt.<br />

WEITERE INFOS:<br />

Infos, Kontakt und Öffnungszeiten unter<br />

www.sup-repair.de<br />

Gabriela Königbauer<br />

„Für wenhaltet ihr mich?“<br />

Uraufführung am 06. Mai<br />

220 Mitwirkende -moderne Sprache<br />

Manfred Dempf<br />

Regie & Autor<br />

Dietmar Ledel<br />

Musikalische Leitung<br />

Waaler Jubiläumspassion 06.05. -08.10.<strong>2023</strong><br />

im Waaler Passionstheater<br />

Infos&Tickets www.passion-waal.de<br />

51


Jetzt auch auf Youtube: die Jubiläumskonzerte<br />

der Tutzinger Brahmstage.<br />

14. MAI<br />

SATTLER&SCHRÖDER<br />

GESCHICHTEN ZUM<br />

MUTTERTAG INKL. MENÜ<br />

18. MAI<br />

MICHL MÜLLER<br />

15. JUNI<br />

CHRIS BOETTCHER<br />

14. JULI<br />

ZINNER & PONGRATZ<br />

Alle Veranstaltungen auf der<br />

Stroblbühne Oberhausen –<br />

weitere Infos unter www.stroblwirt.de<br />

Oberhausen<br />

Dorstraße 6<br />

www.stroblwirt.de<br />

Tel. 08802/222<br />

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Baumschulen<br />

Pflanzerden<br />

Stauden<br />

Frühling<br />

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Schauen Sie sich unsere<br />

reichhaltige Auswahl an<br />

saisonalen Blumen, Rosen, Stauden, Ziersträuchern<br />

und Bäumen an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Tutzinger Straße 15 a|82347 Bernried |Tel. 08158925 95 60<br />

info@baumschule-bernried.de |www.baumschule-bernried.de<br />

JUBILÄUMSKONZERTE<br />

DER TUTZINGER<br />

BRAHMSTAGE<br />

JETZT AUF YOUTUBE<br />

ALONDRA DE LA PARRA UND DIE<br />

MÜNCHNER SYMPHONIKER IN DER<br />

KATHOLISCHEN KIRCHE ST. JOSEPH<br />

Klassikfans – in der Region, aber auch weltweit –<br />

können sich freuen! Alle Konzerte der 25. Tutzinger<br />

Brahmstage sind jetzt noch einmal nachzuhören.<br />

Die Deutsche Welle hat die vier großen Symphonien<br />

von Johannes Brahms und Antonin Dvorak mit<br />

den Münchnern Symphonikern unter Leitung der international<br />

viel beachteten mexikanischen Dirigentin Alondra de la Parra<br />

aufgenommen. Die Youtube-Videos enthalten auch Interviews<br />

mit de la Parra, Musikern der Münchner Symphonikern sowie<br />

des Musikexperten Stephan Beck, der zugleich auch Vorstand<br />

des Freundeskreis Tutzinger Brahmstage ist. Die Links zu den<br />

Videos sind auf facebook und den Webseiten der Tutzinger<br />

Brahmstage und der Deutschen Welle zu finden.<br />

Im Jubiläumsjahr spielten die Münchner Symphoniker unter<br />

der Dirigentin Alondra de la Parra. Die Mexikanerin gehört zu<br />

der kleinen Gruppe von Dirigentinnen, denen es gelungen ist,<br />

sich international durchzusetzen. Einer ihrer Mentoren war<br />

Kurt Masur. Die Brahmstage sind ein Juwel unter den deutschen<br />

Klassikfestivals.<br />

kö<br />

WEITERE INFOS:<br />

www. tutzinger-brahmstage.de<br />

oder www.kunstraeume-am-see.de<br />

52


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Haus in wöchentlichem Wechsel gefeiert.<br />

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ist an allen Werktagen geöffnet<br />

und steht Ihnen mit Rat<br />

und Tatzur Seite, sei es für Informationen<br />

rund um unser Haus<br />

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Haustechniker ist von Montag<br />

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Im SeniorenWohnen kennt man sich! Hier die freundliche Begrüßung,<br />

dort die Nachfrage nach dem Befinden: Unsere Bewohner<br />

und Besucher schätzen unsere familiäre Atmosphäre<br />

und das gute Miteinander zwischen allen Beteiligten.<br />

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Unser Haus hat Geschichte. Schon in den 1930er Jahren war<br />

es als Hotel ein beliebter Ort für Urlauber aus aller Welt. Dennoch<br />

bewegenSie sich sicher: die Zugänge zu unserem Haus<br />

sowiealleRäumlichkeiten sind nahezu alle barrierefrei und mit<br />

Rollator oder Rollstuhl gut zu erreichen.


54


CHEFIN<br />

ÜBER SEEFELDS DÄCHER<br />

MIT KAMINKEHRERIN<br />

SUSANNE KÖSTNER (49) AUF TOUR<br />

Es ist ja bekannt, dass Schornsteinfeger Glück bringen. Wer hätte<br />

einen solchen schwarzen „Mann“ nicht schon einmal verstohlen<br />

berührt, dass ein wenig dieses Glückes auf einen selbst abfärbe? >>><br />

55


Susanne Köstners Begegnung mit einem Kaminkehrer<br />

auf den Straßen Münchens war sogar von lebensverändernder<br />

Bedeutung. Die heute 49-Jährige<br />

erinnert sich an den Glücksfall von vor mehr als<br />

30 Jahren: „Eigentlich hatte ich mich entschieden,<br />

Erzieherin zu werden. Doch zu Beginn der Ausbildung ein Jahr<br />

lang die Schulbank zu drücken, hat mich abgeschreckt.“ Als<br />

der Kaminkehrer sie fragte, ob sie es nicht einmal in seinem<br />

Gewerbe versuchen wolle, fing das Münchner Kindl, das als<br />

passionierte Geräteturnerin auf keinen Fall im Büro landen<br />

wollte, gleich Feuer. Drei Jahre dauerte die Ausbildung, in der<br />

Susanne Chemie und Physik, Heizungs- und Lüftungstechnik<br />

lernte, aber auch die entsprechende Gesetzgebung büffelte.<br />

„Ich kann mich nur an drei Mitschülerinnen in der Berufsschule<br />

erinnern“, sagt Köstner, die Frauenquoten in manchen<br />

Berufen nicht für die schlechteste Idee hält.<br />

Wichtigstes Arbeitsutensil:<br />

die Klappleiter<br />

„Für meinen Ausbildungsbetrieb<br />

war ich mit dem Radl<br />

von Haus zu Haus unterwegs,<br />

den Staubsauger und<br />

die Leiter so unter den Arm<br />

geklemmt“, demonstriert die<br />

Kaminkehrerin und schlüpft<br />

mit einer Schulter zwischen<br />

die Sprossen der kleinen<br />

Klappleiter, die - bei einer<br />

Körpergröße von 1,65 m - bis<br />

heute ihr wichtigstes Arbeitsutensil<br />

ist. Doch anders als in<br />

der Stadt, in der die Häuser<br />

höher sind und geballter stehen,<br />

kann Köstner ihre Kunden<br />

nicht mehr mit dem Rad<br />

abklappern, sondern ist aufs<br />

Auto angewiesen. 2009 hat<br />

sie den weitläufigen Kehrbezirk<br />

Seefeld mit circa 2800<br />

Haushalten übernommen. Zu<br />

ihren Kunden gehört auch<br />

der Campingplatz am Pilsensee,<br />

über den uns Platzwartin<br />

Caro Hornauer auf ihrem<br />

Segway entgegenfährt.<br />

56<br />

Kaminkehrerin Susanne Köstner ist ein Technik-Profi.<br />

Heute ist die Überprüfung der Ablufthauben im Seehaus und<br />

im Kiosk fällig. Köstner steht schon auf der Leiter und hält die<br />

Edelstahlgitter über den Fritteusen und den Gaskochstellen in<br />

der Hand. Ein prüfender Blick ins Innere des Luftabzugs und<br />

sie weiß: „Hier gibt es keine gefährlichen Fettablagerungen,<br />

die sich entzünden könnten.“ Der zweimal im Jahr fällige Check<br />

gewerblicher Ablufthauben gehört zum vorbeugenden Brandschutz,<br />

der neben dem Umweltschutz und der Gewährleistung<br />

der Betriebsschutzsicherheit eine der zentralen Aufgaben von<br />

Kaminkehrern und Kaminkehrerinnen ist. Von denen gibt es in<br />

leitender Position im Landkreis Starnberg sogar zwei: Neben<br />

Bezirksschornsteinfegerin Köstner ist Sylvia Baumgartner für<br />

einen weiteren Kehrbezirk, nämlich Feldafing, verantwortlich.<br />

„Es gibt aber auch Städte und Kreise, da gibt es keine einzige<br />

Schornsteinfegerin“, sagt Köstner. Dabei würde sie, die gerade<br />

einen Lehrling sucht, ihre Branche natürlich auch jungen Frauen<br />

empfehlen. „Der Beruf ist zwar sehr technisch, aber man ist<br />

viel draußen unterwegs und kommt mit Menschen in Kontakt.“<br />

Viele Familien besucht die blonde Frau mit den flinken blauen<br />

Augen seit 14 Jahren. „Da erlebt man den ganzen Kreislauf<br />

des Lebens mit von der Heirat, den Geburten der Kinder bis<br />

zu deren Auszug oder sogar dem Tod eines Partners.“ Gerade<br />

bei älteren Kunden ist die Kaminkehrerin nicht nur als Dienstleisterin<br />

gern gesehen, sondern auch als Gesprächspartnerin.<br />

Als selbstständige Familienernährerin im Dauereinsatz<br />

Sie selbst hat, als die Töchter noch klein waren, den Schritt in<br />

die Selbstständigkeit gewagt und gerade zu Beginn, als noch<br />

die Routine fehlte, unzählige Stunden abgerissen. Bis zur Trennung<br />

hat Köstners Mann, ebenfalls Kaminkehrer, Kinderbetreuung<br />

und Haushalt übernommen. „Wir haben absolut die<br />

Rollen getauscht“, sagt Köstner, „das war eine erkenntnisreiche<br />

Zeit.“ Nachdem Caro Hornauer uns zu den Toilettenhäuschen<br />

geleitet und die Kaminkehrerin<br />

hier die Gasheizungen<br />

überprüft hat – blaue, stabile<br />

Flamme, alles roger – stehen<br />

wir im stickigen Keller des<br />

neuen Badehauses. Susanne<br />

Köstner startet die Überprüfung<br />

der modernen Brennwertheizung<br />

und sagt: „Natürlich<br />

ist der Job anstrengend<br />

und schmutzig, auch wenn er<br />

körperlich nicht mehr ganz<br />

so schwer ist wie früher. Aber<br />

Temperaturunterschiede von<br />

über zwanzig Grad zwischen<br />

Keller und Dachgeschoss im<br />

Sommer, tote oder sterbende<br />

Vögel in Kaminschächten<br />

und das Säubern verrußter<br />

Schornsteine muss man<br />

schon mögen.“ Als wir die<br />

Klappe des Kaminschachtes<br />

öffnen, machen wir dagegen<br />

einen sympathischen Fund:<br />

ein paar Nüsse, die ein eifriges<br />

Eichhörnchen oben in<br />

den Schornstein geschmissen<br />

haben muss.<br />

Fotos: Susanne Böllert<br />

„Auch Frauen haben Vorurteile“<br />

Zwischen den beiden Frauen entspinnt sich ein Gespräch<br />

über das Standing von Frauen in Männerberufen. Es herrscht<br />

Einigkeit: Manchmal werde ihnen technisches Verständnis<br />

nicht zugetraut. „Besonders dann, wenn es Mängel zu beklagen<br />

gibt, wie etwa Risse im Kamin“, erklärt Köstner. Doch<br />

auch Frauen hätten Vorurteile. Wenn sie keine Lust auf Diskussionen<br />

habe, schicke sie schon einmal ihre beiden Mitarbeiter<br />

vor. „Den Luxus kann ich mir als Chefin leisten“, sagt<br />

sie lachend. Später auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses<br />

(schön flach, damit die Journalistin sich auch hinauf traut)<br />

balancierend, lässt sie die Leine mit der Bürste in den Kaminschacht<br />

gleiten. Jetzt sieht die Frau in Schwarz genauso aus,<br />

wie man sich einen Schornsteinfeger vorstellt. Verstohlen berühre<br />

ich die Rußspuren, die meinen Schreibblock inzwischen<br />

zieren, und halte sie für kleine Glücksbringer.<br />

<br />

Susanne Böllert


Musik & Bands<br />

HEUTE: KID EMPRESS<br />

KLINGT NACH WIESE,<br />

STADT UND ECHTEN MENSCHEN<br />

Wann, wo und warum gegründet?<br />

„Kid Empress“ wurde Anfang 2019 in Weilheim gegründet. In der<br />

Gewerbeanmeldung steht: „Zur Erstellung von Tonaufnahmen und<br />

deren Vermarktung“. Also muss das wohl der Grund sein.<br />

Unsere Musik klingt nach …<br />

... bisschen Wald, bisschen Wiese und auch nach viel Stadt und echten<br />

Menschen.<br />

Unsere Besetzung:<br />

Anna Gosteli, 37, Gesang, Synthesizer;<br />

Sebastian Scheipers, 37, Gitarre, Kalimba, Gesang;<br />

Joscha Arnold, 36, Bass, Saxophon, Flöte;<br />

Severin Rauch, 37, Schlagzeug, Gesang;<br />

Sam Hylton (live), 30, Synthesizer, Gesang<br />

Drei wichtige musikalische Einflüsse:<br />

The Beatles, Massive Attack, Gil Evans und … Ach ne, nur drei.<br />

Unsere Mission:<br />

Steuerklärung rechtzeitig beim Finanzamt abgeben und der Untergang<br />

des Patriarchats. Außerdem Gefühle bei unseren Hörer*innen auszulösen.<br />

Mit diesem Song lernt man uns am besten kennen:<br />

Die sind hoffentlich schon unterschiedlich, aber „Kalimba River“<br />

klappt in vielen Lebenssituationen.<br />

Unsere beste Textzeile:<br />

„We‘ll overwinter in a warm cocoon“ im Song „Tiny Moon“.<br />

Hier kann man Musik von uns hören:<br />

Bald auf Schallplatte, die man via www.startnext.com/kid-empressvinyl<br />

vorbestellen kann, oder auch über die Streaming-Dienste, deren<br />

selbstlose Arbeitsbienen wir Künstler sind.<br />

Größter Erfolg bisher?<br />

6. Platz, Bundesjugendspiele 1997<br />

Diesen Fehler hätten wir nicht machen sollen:<br />

Knie zu stark durchgestreckt beim Weitsprung und Angst davor gehabt,<br />

Techniken anderer Künstler zu kopieren.<br />

Ein Werbespruch für „Kid Empress“:<br />

Kid Empress ist allererste Sahne und wirklich dufte.<br />

Nächstes Ziel:<br />

Zweites Album aufnehmen und viel live spielen.<br />

Wo steht „Kid Empress“ in zehn Jahren?<br />

Auf dem Treppchen bei den Bundesjugendspielen und glücklich zusammen<br />

auf der Bühne.<br />

Interview: Magnus Reitinger<br />

57


Rezept<br />

Fotos: sP<br />

58


FRUCHTLEDER – DIE GUMMIBÄRCHEN-ALTERNATIVE<br />

Einkochen, entsaften, frisch essen – oft fällt einem nichts anderes<br />

mehr ein, wenn es um die Verwendung von Früchten geht.<br />

Doch die Verarbeitung von Obst kennt keine Grenzen. Wie man<br />

beispielsweise haltbares und vor allem leckeres Fruchtleder<br />

herstellen kann, zeigt uns dieses Mal unsere Küchenfee Leni<br />

Kühn aus Aidling. Für kleine und auch große Kinder ist die getrocknete<br />

Fruchtmasse oft sogar eine wunderbare Gummibärchen-Alternative.<br />

Egal ob frisches oder eingefrorenes Obst, egal ob Apfel mit Banane,<br />

Birne, Brombeeren oder zusammen mit Zwetschge, bei der<br />

So geht‘s<br />

Herstellung von Fruchtleder kennt die Fantasie keine Grenzen.<br />

Und egal welche Mischung, immer hat das Produkt einen ganz<br />

eigenen, individuellen Geschmack. „Ich mische da ganz nach<br />

Lust und Laune Verschiedenes zusammen“, sagt Leni Kühn. „Und<br />

es ist immer wieder erstaunlich, was dabei herauskommt.“ Ganz<br />

Experimentierfreudige können auch mit Chili, Ingwer oder verschiedenen<br />

Gewürzen als Zugabe arbeiten. Das Fruchtleder ist<br />

eine einfache und doch wunderbare Methode, um Früchte über<br />

Monate hinweg haltbar zu machen. Mann kann es zum Wandern<br />

mitnehmen, den Kindern mit in die Schule geben, oder einfach<br />

mal als Snack zwischendurch selbst genießen.<br />

Für eine Lage auf dem Dörrgerät braucht man 400 Gramm<br />

Obst, für ein Backblech circa 800 Gramm. Als Trägermasse<br />

sind immer zwei bis drei Äpfel nötig. Der Rest wird bunt gemischt<br />

aufgefüllt. Das Obst kann entweder roh oder gekocht<br />

püriert werden. Vorteil des vorherigen Kochens ist, dass<br />

schon etwas Flüssigkeit verdampft, bei der Rohversion ist<br />

das Ergebnis unverfälschter. Die Früchte können mit oder<br />

ohne Schale verarbeitet und nach Lust und Laune mit Zucker<br />

auch etwas gesüßt werden. Sie werden kleingeschnitten<br />

und dann püriert. Diese Masse muss möglichst gleichmäßig<br />

einen halben Zentimeter dick auf das mit Backpapier<br />

ausgelegte Blech oder auf das ebenfalls mit Papier ausgelegte<br />

Gitter eines Dörrgeräts gestrichen werden. Sowohl<br />

im Ofen als auch auf dem Dörrgerät wird das Fruchtleder<br />

nun bei einer Temperatur von circa 45 Grad sechs bis acht<br />

Stunden lang vollständig getrocknet, bis es biegsam ist und<br />

nicht mehr klebt. Keine Sorge, die Kosten für die Energie<br />

sind bei dieser Temperatur minimal. Die Platten können<br />

dann zusammengerollt und/oder geschnitten und in Dosen<br />

oder Gläsern aufbewahrt werden.<br />

Text: sp<br />

Zutaten<br />

Pro Masse (400 Gramm)<br />

immer 2-3 Äpfel<br />

• Dann verschiedenes Obst<br />

wie Zwetschgen, Brombeeren,<br />

Himbeeren, Birnen, Pfirsiche,<br />

Bananen etc. – frisch oder<br />

eingefroren<br />

• Nach Belieben etwas Zucker<br />

• Eventuell Gewürze wie<br />

beispielsweise ein bisschen Zimt,<br />

Nüsse, Kokosflocken.<br />

<strong>Vis</strong> à <strong>Vis</strong>-Köchin Leni Kühn<br />

Alle Zutaten<br />

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• Apfel-Erdbeere (rohe Masse)<br />

• Apfel-Brombeer-Zwetschge (gekochte Masse)<br />

• Apfel-Pfirsich (rohe Masse)<br />

• Apfel-Heidelbeere (roh)<br />

• Apfel-Brombeer-Zwetschge (gekocht) mit Nüssen<br />

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mit Tupfen von übriggebliebenem Heidelbeermus<br />

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