Kreiha-Info - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
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INFOS<br />
Knöllchen aus dem EU-Ausland<br />
Knöllchen aus dem EU-Ausland<br />
werden bald auch in Deutschland<br />
eingetrieben werden, wenn<br />
der Betrag über 70 Euro liegt.<br />
Bei Verstößen im Ausland können<br />
so schnell höhere Beträge als<br />
in Deutschland fällig werden, da<br />
die Geldbußen in Deutschland<br />
unter dem EU-Durchschnitt liegen.<br />
Zuständig für die Voll-<br />
Rundfunkgebühr wird neu geregelt<br />
Betriebe mit Filialen und Fahrzeugen benachteiligt<br />
Die Ministerpräsidenten der Länder<br />
haben am 15. Dezember 2010<br />
den Staatsvertrag zur Finanzierung<br />
des öffentlich-rechtlichen<br />
Rundfunks unterzeichnet. An die<br />
Stelle der bisherigen gerätebezogenen<br />
Gebühren soll ab 2013 eine<br />
Haushalts- und Betriebsstättenabgabe<br />
treten. Künftig gilt,<br />
dass jedes Unternehmen gebührenpflichtig<br />
ist, unabhängig<br />
streckung soll das Bundesamt für<br />
Justiz in Bonn sein. Das eingetriebene<br />
Geld fließt dabei dem<br />
Bund zu.<br />
Jedoch müssen Verkehrssünder<br />
auch künftig nicht in jedem Fall<br />
zahlen: Nach deutschem Recht<br />
kann nur der Fahrer für einen<br />
Verstoß belangt werden. Einige<br />
Länder wie Frankreich und die<br />
davon, ob tatsächlich Rundfunk<br />
empfangen wird.<br />
Erhebliche Mehrbelastungen<br />
Die Änderung kann zu deutlichen<br />
Mehrbelastungen vor allem<br />
für Handwerksunternehmen mit<br />
vielen Filialen und Teilzeitkräften,<br />
die wie Vollzeitkräfte gerechnet<br />
werden, führen. Denn<br />
für jede Filiale soll gestaffelt nach<br />
Niederlande machen aber den<br />
Halter des Wagens verantwortlich<br />
– egal, ob dieser tatsächlich<br />
am Steuer saß oder nicht. Für die<br />
Vollstreckung in Deutschland<br />
muss also eindeutig geklärt und<br />
belegt sein, wer zur Tatzeit gefahren<br />
ist. Geldbußen aus Bescheiden,<br />
die auf der Halterhaftung<br />
basieren, dürfen deshalb in<br />
Deutschland nicht vollstreckt<br />
werden. Zudem müssen die Bescheide<br />
in einer für den Bundes-<br />
Pkw-Neuzulassungen im Dezember 2010 in NRW<br />
Für Nordrhein-Westfalen brachte<br />
der Dezember 2010 positive<br />
Entwicklungen. Mit 46.598 Pkw-<br />
Erstzulassungen im letzten Jahresmonat<br />
wurde das Ergebnis<br />
des Vorjahresmonats um 7,5 %<br />
bzw. 3.250 Fahrzeuge übertroffen,<br />
gegenüber dem Dezember<br />
2009 gab es sogar ein Plus von<br />
knapp 9,0 % bzw. 3.827 Neuwagen.<br />
Damit schließt NRW das Jahr<br />
besser ab als der Durchschnitt der<br />
alten Bundesländer. Der Vergleich<br />
zu 2008 zeigt, dass zwischen<br />
Rhein und Weser das „Normal-Niveau“<br />
von 2008 nur knapp<br />
um 0,7 % (4.000 Fahrzeuge) verfehlt<br />
wurde. Gesamt betrachtet<br />
verlief das letzte Autojahr besser<br />
als gedacht; die von Herstellern<br />
und ZDK vorausgesagte Rückkehr<br />
zum Normalmarkt ist mit<br />
2,91 Mio. Neuzulassungen eingetreten.<br />
Die allgemein gute<br />
Wirtschaftslage und der Exportboom<br />
der Autoindustrie haben<br />
auch das Gebrauchtwagengeschäft<br />
im vergangenen Jahr<br />
sichtlich beschleunigt. Das Kfz-<br />
Gewerbe blickt damit zuversichtlich<br />
in das Jahr 2011 und visiert<br />
immerhin 3,1 Mio. Neuzulassungen<br />
und 6,2 Mio. Besitzum-<br />
der Anzahl der dort beschäftigten<br />
Mitarbeiter ein Rundfunkbeitrag<br />
erhoben werden. Zusätzlich<br />
soll ein Beitrag für geschäftlich<br />
genutzte Fahrzeuge anfallen. Bis<br />
auf das erste Fahrzeug einer Betriebsstätte<br />
soll jedes gewerbliche<br />
Kfz beitragspflichtig werden.<br />
Gegenüber ersten Entwürfen<br />
werden allerdings kleine Betrie-<br />
bürger verständlichen Sprache<br />
verfasst sein – in der Regel ist das<br />
die Muttersprache des Betroffenen.<br />
Wenn der Verkehrssünder –<br />
etwa wegen sprachlicher Hürden<br />
– keine Gelegenheit hat, Einspruch<br />
zu erheben, muss das<br />
Bundesamt für Justiz die Vollstreckung<br />
verweigern. Knöllchen<br />
auf Finnisch sind also in Deutschland<br />
auch in Zukunft wirkungslos.<br />
■<br />
schreibungen an. Detaillierte <strong>Info</strong>rmationen<br />
wie eine Hitliste<br />
nach Marken und Marktanteilen<br />
im Vergleich zum Bund sowie die<br />
absoluten Neuzulassungszahlen<br />
in den 54 Zulassungsbezirken<br />
(kumuliert) in NRW können eingesehen<br />
werden unter www.kfznrw.de/mitglieder/mitgliederservice/tacho-online/anlagenausgabe-1-2010.html<br />
■<br />
be vergleichsweise besser gestellt,<br />
bleibt ein Fahrzeug je Betriebsstätte<br />
(Filiale) beitragsfrei<br />
und bleiben Lehrlinge für die Berechnung<br />
der Beitragshöhe unberücksichtigt.<br />
Nutzen Sie den<br />
Gebührenvergleichsrechner!<br />
Die Folgen des geplanten neuen<br />
Modells kann man für den eigenen<br />
Betrieb leicht mit einem Gebührenvergleichsrechner<br />
auf Excel-Basis<br />
ermitteln. Nutzen Sie<br />
den Rechner und vergleichen Sie<br />
die künftig zu zahlenden Rundfunkbeiträge<br />
mit Ihrer aktuellen<br />
Belastung.<br />
Den Vergleichsrechner finden Sie<br />
unter<br />
www.hwk-duesseldorf.de/<br />
ablage/GEZRECHNER.xls<br />
<strong>Info</strong>rmieren Sie Ihre Handwerkskammer<br />
über die zu erwartende<br />
Mehrbelastung. Mit Ihren konkreten<br />
Beispielen aus der betrieblichen<br />
Praxis unterstützen<br />
Sie diese in der weiteren politischen<br />
Arbeit für Ihre Interessen!