Renovieren & Sanieren - Mai 2023

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2 Aussicht ohne Einblicke Balkongeländer sorgen für die gewünschte Privatsphäre im Außenbereich Die kleine Auszeit unter freiem Himmel und an der frischen Luft bedeutet echte Quality-Time. Im Garten können viele nach stressigen Arbeitstagen besonders gut entspannen. Mehr als jede zweite Person (53 Prozent) in Deutschland gab laut Statista in einer Umfrage an, private Momente auf der Terrasse oder dem Balkon ganz für sich alleine zu genießen. Allerdings will sich die Entspannung nicht wirklich einstellen, wenn stets das unterschwellige und unangenehme Gefühl vorherrscht, beobachtet zu werden. Allzu neugierige Nachbarn oder Passanten auf der Straße können die erhoffte Privatsphäre empfindlich stören. Aluminium als langlebige, wetterfeste Alternative Mit dem passenden Sichtschutz lässt sich der private Raum wieder zurückerobern, beispielsweise mit einem blickdichten Zaun um das gesamte Grundstück oder Trennwänden, die die Terrasse eingrenzen. Für Balkone bieten sich Geländer in geschlossenen Designs an, die nicht nur als Absturzsicherung dienen, sondern auch fremde Einblicke verhindern – während die Bewohner selbst die Aussicht im Freiluftwohnzimmer genießen können. Bei der Suche nach geeigneten Materialien stoßen viele früher oder später auf Aluminium. Das Leichtmetall ist, anders als etwa Stahlkonstruktionen, dauerhaft rostfrei. Und während Holzbrüstungen ohne Pflege mit der Zeit verwittern, behält Alu über viele Jahre der Nutzung seinen eleganten Look. Wer dennoch nicht auf die Holzoptik verzichten möchte, findet zahlreiche Designvarianten, die dem Naturmaterial zum Verwechseln ähnlich sehen. Bei Design und Farbgebung lässt das langlebige und leichte Aluminium alle Freiheiten. Von der klassischen Holzoptik bis zu modernen Formgebungen, passend zur jeweiligen Architektur des Eigenheims, sind viele Varianten möglich. Balkongeländer mit Sichtschutz schaffen nicht nur das gewünschte Maß an Privatsphäre, sie schützen gleichzeitig vor Windböen und bewahren die Pflanzen im Sommer vor zu starker Sonneneinstrahlung. Für den Look aus einem Guss lässt sich das Balkongeländer in derselben Optik wie der Gartenzaun verwirklichen. Optisch angepasste Blumenkisten und langlebige Bodenbeläge aus Aluminium runden den stilvollen Auftritt im Außenbereich ab. Design und Farbe der Balkonverkleidung lassen sich passend zur Architektur des Eigenheims auswählen. Foto: djd/Guardi Anzeige Schlösser und Zubehör für Ihr Smart Home – jetzt online shoppen! www.digitalschloss.de Baubeschläge Sicherheitstechnik BEG GmbH • Europa-Allee 41 • 54343 Föhren Tel.: +49 (0)6502 933-0 • info@beg-de.com • www.beg-de.com
3 Wie restauriert man ein denkmalgeschütztes Haus? Wer ein denkmalgeschütztes Haus renovieren will, muss bestimmte Vorgaben einhalten und eine Genehmigung der zuständigen Behörden einfordern. Worauf man dabei achten muss, erfahren Sie hier. Ein denkmalgeschütztes Haus zu renovieren ist mit vielen rechtlichen Auflagen verbunden und muss deshalb besonders geplant werden. Dennoch ist eine solche Planung durchaus zu schaffen – der Rat von Fachleuten ist jedoch unbedingt notwendig. Da alte Häuser über die Jahre oft so verändert wurden, dass sich der ursprüngliche Zustand kaum noch rekonstruieren lässt, gilt IMPRESSUM Sonderveröffentlichung der Trierischer Volksfreund Medienhaus GmbH vom 19. <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> Redaktion PR-Redaktion TMVG Layout und Produktion TypoServ GmbH www.typoserv.de Druck Saarbrücker Zeitung Druckhaus GmbH, 66103 Saarbrücken Verantwortlich für Anzeigen Rüdiger Kruppa, Verlagsleiter Foto: Adobe Stock der sogenannte Bestandsschutz. Dieser Bestandsschutz gilt für den Zustand des Gebäudes zu dem Zeitpunkt, zu dem es in die Denkmalschutzliste eingetragen wurde. Steht ein Haus in der Denkmalliste, dann steht es unter besonderem Schutz des Denkmalamts und darf nur mit Zustimmung der Unteren Denkmalschutzbehörde um- oder ausgebaut werden. Dabei sollten die Denkmalschützer auch über scheinbar simple Maßnahmen informiert werden, wenn sie die Gestaltung des Gebäudes oder die historische Bausubstanz betreffen. Am besten immer nachfragen. Steuerliche Vorteile für Renovierer Da die Renovierung eines Denkmals immer auch mit erhöhten Kosten verbunden ist, genießen Renovierer steuerliche Vorteile. Baudenkmäler senken die Einkommenssteuern: Vermieter können acht Jahre lang neun Prozent und vier Jahre sieben Prozent der Wiederherstellungskosten steuerlich geltend machen. Außerdem werden 50 Jahre lang zwei Prozent auf die Altsubstanz angerechnet. Wer das Gebäude selbst nutzt, kann zehn Jahre lang neun Prozent der Wiederherstellungskosten (Sanierungsaufwand) steuerlich absetzen. Voraussetzung für diese Vorteile ist aber immer eine Genehmigung der Denkmalbehörde. Wenn die Behörde zustimmt, lassen sich auch denkmalgeschützte Häuser energetisch sanieren. Ein Fachmann, etwa ein spezialisierter Architekt, berät Renovierer dabei von der Planung bis zur Ausführung. Nach der Fertigstellung der Sanierung findet eine Abnahme durch die Denkmalbehörde statt. Fällt diese positiv aus, stellt die Behörde eine Bescheinigung aus, mit der man steuerrechtliche Abschreibungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen kann. Steuerlich gefördert werden neben dem Erwerb in der Regel die Renovierungskosten sowie der Erhaltungsaufwand einer Denkmalimmobilie. Dabei ist es von Bedeutung, ob das ganze Haus oder nur ein Teil davon denkmalgeschützt ist. Die Denkmalbehörde kann weiterhelfen Wenn Sie ein denkmalgeschütztes Gebäude sanieren möchten, kann die Untere Denkmalschutzbehörde Fragen zu Bautechnik und Gestaltung beantworten, zum Beispiel bei Fragen zu einer zeitgemäßen Dämmung. Bevor Sie jedoch mit der Renovierung beginnen, sollten Sie sich beim Landesamt für Denkmalpflege erkundigen, ob das Objekt in der Denkmalliste eingetragen ist, ob es eventuell ein Einzeldenkmal oder unter Ensembleschutz steht. Der Einzeldenkmalschutz betrifft das ganze Haus, beim Ensembleschutz muss in der Regel nur das Gesamtbild bewahrt werden. Dann muss ein Konzept entworfen werden, das der Denkmalschutzbehörde vorgelegt werden muss. Treppen mit rutschhemmendem Belag bieten mehr Sicherheit für Kinder. Foto: djd/dress Treppen-Renovierungssysteme GmbH Sicher rauf und runter Bei Treppenrenovierungen auch Rutschfestigkeit berücksichtigen Kind und Kegel, Hund und Katze können die Treppen im Haus ganz schön beanspruchen. Wenn Kratzer durch das tägliche Auf und Ab oder ausgetretene Stufen keinen schönen Anblick mehr bieten, wird es Zeit, über einen neuen Belag für die Treppe nachzudenken. Mit modernen Treppenrenovierungssystemen ist dies auch in einem bewohnten Haus ohne aufwendige Abrissund Sanierungsmaßnahmen in wenigen Tagen durchzuführen. Auch Zwischenpodeste und Flurbereiche können mit dekorgleichen Materialien gestaltet werden. Bei der Planung eines neuen Treppenbelags lohnt es sich, ein paar Vorüberlegungen anzustellen. Neben ästhetischen Erwägungen ist zum Beispiel die Rutschhemmung ein wichtiger Aspekt. Kinder sind oftmals nicht sehr achtsam, wenn sie es eilig haben, und auch Senioren sollten einen guten, rutschsicheren Stand haben. Auch manche Vierbeiner kommen mit sehr glatten Belägen nicht so gut zurecht und trauen sich kaum, die Treppe hinauf oder hinunter zu laufen. Eine gute Wahl für den Belag ist beispielsweise Massivholz. Stufen etwa aus der Öko-Linie eines Herstellers werden mit lösemittelfreiem Hartöl auf Basis pflanzlicher Öle erstbehandelt. Dadurch erhöht sich die Rutschhemmung spürbar – und die Holzmaserung wird ästhetisch ansprechend betont. Ein weiterer Vorteil: Die geölten Massivholzflächen lassen sich problemlos nachschleifen und nachbehandeln, falls es doch einmal zu Kratzern kommt. Eine günstige Variante zur Treppenrenovierung bieten Laminatbeläge. Empfehlenswert sind hier fühlbare strukturierte Oberflächen, die die Holzmaserung täuschend echt nachbilden. Das sieht natürlicher aus und verbessert zugleich die Rutschhemmung. Zudem sind die Beläge kratz- und stoßfest sowie pflegeleicht. So bleibt die neu gestaltete Treppe für lange Zeit ein Blickfang. Ebenfalls möglich sind Vinylbeläge, die sich seit langer Zeit im harten Alltagseinsatz gewerblicher Bauten bewähren. Weichmacher, wie sie früher in manchen Belägen zu finden waren, gibt es heute nicht mehr. Dafür sind die neuen Vinylbeläge sehr strapazierfähig sowie brandsicher und bieten eine große Gestaltungsvielfalt.
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