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Henning Wrogemann: Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie (Leseprobe)

Das Leben in einer pluralistischen Gesellschaft fordert uns dazu heraus, mit Menschen verschiedenster Herkunft und Prägung zu interagieren, wobei Religion und Kultur eine bedeutende Rolle spielen. Dieses Lehrbuch sucht diesen Anforderungen gerecht zu werden. Zunächst werden eine Bandbreite religionswissenschaftlicher Forschungsansätze vorgestellt sowie Grundinformationen zu Judentum, Hinduismus, Buddhismus und Islam geboten. Missionstheologische Übersichten tragen zum Verständnis christlicher Präsenzen in anderen Erdteilen bei. Geltungsansprüche verschiedener Religionen werden beleuchtet und dialogische Interaktionsmuster hinterfragt, um schließlich einen Neuansatz einer Theologie Interreligiöser Beziehungen vorzustellen. Durch die Vermittlung umfassender Kenntnisse über verschiedene Religionen und Kulturen fördert das Lehrbuch unser Verständnis füreinander.

Das Leben in einer pluralistischen Gesellschaft fordert uns dazu heraus, mit Menschen verschiedenster Herkunft und Prägung zu interagieren, wobei Religion und Kultur eine bedeutende Rolle spielen. Dieses Lehrbuch sucht diesen Anforderungen gerecht zu werden. Zunächst werden eine Bandbreite religionswissenschaftlicher Forschungsansätze vorgestellt sowie Grundinformationen zu Judentum, Hinduismus, Buddhismus und Islam geboten. Missionstheologische Übersichten tragen zum Verständnis christlicher Präsenzen in anderen Erdteilen bei. Geltungsansprüche verschiedener Religionen werden beleuchtet und dialogische Interaktionsmuster hinterfragt, um schließlich einen Neuansatz einer Theologie Interreligiöser Beziehungen vorzustellen. Durch die Vermittlung umfassender Kenntnisse über verschiedene Religionen und Kulturen fördert das Lehrbuch unser Verständnis füreinander.

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Vorwort<br />

XXI<br />

Unter III Theorie <strong>und</strong> <strong>Theologie</strong> – Begriffe, Methodik, Hermeneutik<br />

werden abschließend wichtige Gr<strong>und</strong>begriffe des Faches <strong>Interkulturelle</strong><br />

<strong>Theologie</strong> vorgestellt. Danach wird nach den Funktionen <strong>Interkulturelle</strong>r<br />

<strong>Theologie</strong> für Kirche, Gesellschaft <strong>und</strong> <strong>Theologie</strong> gefragt, es werden<br />

ausgewählte methodische Zugänge skizziert <strong>und</strong> mögliche Erträge be -<br />

dacht.<br />

Bei der gebotenen Kürze musste auf die Behandlung weiterer wichtiger<br />

Themen verzichtet werden. Indes geben die Literaturangaben Hinweise<br />

für das vertiefte Studium einzelner Aspekte. Die einzelnen Kapitel<br />

dieses Buches sind aus sich selbst heraus verstehbar, so dass der Leser<br />

eingeladen ist, an der Stelle einzusetzen, der sein besonderes Interesse<br />

gilt.* Fachwissenschaftler <strong>und</strong> Fachwissenschaftlerinnen werden<br />

sicherlich an etlichen Stellen wichtige Aspekte oder Literaturangaben<br />

vermissen. Als Verfasser bin ich mir der Begrenztheit des Unternehmens<br />

durchaus bewusst. Es mag jedoch der Reiz eines solches Buches gerade<br />

darin bestehen, einen Blick aufs Ganze aus der Perspektive eines einzelnen<br />

Forschers zu gewinnen, der sich als systematischer <strong>Religionswissenschaft</strong>ler<br />

<strong>und</strong> <strong>Interkulturelle</strong>r Theologe versteht. So kann die Unterschiedenheit<br />

beider Fächer ebenso wie ihre Bezugnahme besser nachvollzogen<br />

werden.<br />

Danken möchte ich an dieser Stelle den Studierenden meiner Lehrveranstaltungen<br />

an den unterschiedlichen Orten meines Wirkens, etwa<br />

der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, meiner Alma Mater, dem<br />

Missionsseminar des Evangelisch-lutherischen Missionswerks in Nie -<br />

dersachsen (ELM) in Hermannsburg <strong>und</strong> der Kirchlichen Hochschule<br />

Wuppertal/Bethel, aber auch den Teilnehmern <strong>und</strong> Teilnehmerinnen<br />

von Lehrveranstaltungen, die ich an Ausbildungsstätten verschiedener<br />

Länder in Afrika <strong>und</strong> Asien gehalten habe. Die Begegnungen <strong>und</strong> Ge -<br />

spräche haben mich bereichert, das geteilte Leben hat meinen Blick auf<br />

die Welt verändert.<br />

Für konstruktive Kritik zu diesem Buchprojekt gilt mein Dank vor<br />

allem Prof. Dr. Detlef Hiller, Dr. Stefan Jäger, Prof. Dr. Gudrun Löwner,<br />

Prof. Dr. John G. Flett, Dr. Thomas Löffler, Dr. Alexander Ernst <strong>und</strong><br />

meinen Assistenten Frau Leonie Wieser <strong>und</strong> Herrn Gregor Mathee. In<br />

* Bei der deutschen Wiedergabe englischer Quellenzitate handelt es sich um eigene<br />

Übersetzungen. Bibelzitate richten sich – wenn nicht anders angegeben – nach der<br />

Lutherausgabe von 1984. Sprachlich ist das Werk inklusiv zu verstehen.

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