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Seite 16 DIE INNUNGEN DES HANDWERKS<br />
65066<br />
Glaserei<br />
Energie sparen?<br />
Wärmeschutz-Isolierglas<br />
Stresemannstraße 216 · 27576 Bremerhaven · mail: kundenservice@glaserei-h-l.de<br />
Telefon 04 71/3 60 60 · Telefax 0471/305533<br />
VERGLASUNGEN<br />
ALLER ART<br />
Junior<br />
GmbH<br />
24-Std.-Notdienst<br />
� 0 151-12 50 40 40 Krummahlen 3 · Bremerhaven<br />
Mit automatischen Dachfenstern können Mieter oder<br />
Eigentümer einen geregelten Luftaustausch sicherstellen,<br />
indem sie per Funksteuerung regelmäßige Lüftungszeiten<br />
festlegen. Foto: akz-o/Velux<br />
„Der Austausch von Einfachverglasungen<br />
sowie der<br />
meisten Isolierverglasungen<br />
vor dem Herstellungsjahr<br />
1995 ist, um Heizkosten zu<br />
sparen, immer sinnvoll, zumal<br />
auch die Umwelt durch<br />
weniger CO 2-Ausstoß geschont<br />
wird.“ Mit dieser<br />
Aussage beschreibt Hans-<br />
Dieter Lautenbach, Landesinnungsmeister<br />
der Glaserinnung<br />
Bremen, die großen<br />
Einsparpotenziale, die seine<br />
Innung dem Kunden bescheren<br />
kann.<br />
Durch den Austausch<br />
energetisch veralteter Fenster<br />
und Verglasungen können –<br />
vereinfacht gerechnet – jähr-<br />
lich rund 1,2 Liter Heizöl<br />
pro Quadratmeter Fensterfläche<br />
eingespart werden. Das<br />
sind bis zu 680 Liter bei einem<br />
Haus mit 30 Quadratmeter<br />
Fensterfläche und Verglasungen<br />
mit einer Wärmedurchlässigkeit,<br />
dem so genannten<br />
U-Wert von 1,1 statt<br />
3,0 W/(m²·K) (Watt pro Quadratmeter<br />
und Kelvin).<br />
Behaglichkeit<br />
Mit neuen Isoliergläsern<br />
werden auch die unangenehmen<br />
kalten Oberflächen alter<br />
Verglasungen vermieden. Eine<br />
zu niedrige raumseitige<br />
Glasoberflächentemperatur<br />
im Vergleich zur Wandtem-<br />
Dachfenster<br />
Damit Energiesparern nicht die Luft ausgeht<br />
Ob Neubau oder umfangreich<br />
modernisierter Altbau – die Optimierung<br />
der Wärmedämmung<br />
allein reicht nicht aus.<br />
Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) und Deutsche Industrie<br />
Norm (DIN) fordern<br />
auch die Sicherstellung eines<br />
ausreichenden Luftaustauschs<br />
in den Gebäuden.<br />
Lässt sich dieser in Neubauten<br />
mittels einer mechanischen<br />
Lüftungsanlage noch<br />
relativ problemlos realisieren,<br />
ist der Einbau im Rahmen<br />
einer Modernisierung<br />
meist zu aufwendig.<br />
Hier<br />
eignen<br />
sich automatische<br />
Fenster als<br />
Alternative<br />
für die Gewährleistung<br />
eines geregelten<br />
Luftwechsels.<br />
Um Wärmeverluste<br />
zu vermeiden,<br />
optimieren Bauherren<br />
bei Neubauten<br />
und umfangreichen<br />
Modernisierungen<br />
Dämmung und Dichtheit<br />
des Gebäudes. Während<br />
früher durch undichte Fugen<br />
oder Ritzen auch bei geschlossenen<br />
Fenstern ein sozusagen<br />
unfreiwilliger Luftaustausch<br />
erfolgte, lässt eine<br />
optimal gedämmte, aber da-<br />
peratur empfindet der Nutzer<br />
als unbehaglich, insbesondere<br />
bei großen Glasflächen<br />
und großen Temperaturunterschieden.<br />
So spürt<br />
man die Kaltluft, die an kal-<br />
ten Glasoberflächen abfällt<br />
und als störende Zugluft<br />
empfunden wird.<br />
Neue wärmedämmende<br />
Isoliergläser können so zu<br />
mehr Wohnkomfort führen.<br />
Zudem wird die Bildung von<br />
Kondensat im Glasrandbereich<br />
reduziert. Dies gilt besonders<br />
beim Einsatz der so<br />
genannten „warmen Kante“,<br />
die einen verbesserten Wärmeschutz<br />
im Glasrandbereich<br />
hat.<br />
Der Austausch von Verglasungen<br />
kann eine interessante<br />
Alternative zum Fensteraustausch<br />
sein, wenn der<br />
Rahmen und die Beschläge<br />
intakt und ausreichend trag-<br />
Anzeigen-Sonderthema<br />
Energetische Sanierung mit Glas spart Geld<br />
Die Bremerhavener Meisterbetriebe der Glaserinnung beraten den Kunden mit ihrem Fachwissen<br />
Hans-Dieter Lautenbach, Landesinnungsmeister<br />
der Glaserinnung<br />
Bremen.<br />
mit auch luftdichte Gebäudehülle<br />
diesen heute nicht<br />
mehr zu. Ein regelmäßiger<br />
Luftwechsel ist jedoch nicht<br />
nur hygienisch notwendig, er<br />
verhindert vor allem auch<br />
die Entstehung einer zu großen<br />
Feuchtigkeit in der<br />
Raumluft, die zu Schimmelbildung<br />
führen kann.<br />
Dies berücksichtigen inzwischen<br />
auch die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen.<br />
Die Energieeinsparverordnung<br />
verlangt seit 2009 neben<br />
der Gebäudedichtheit<br />
auch die Sicherstellung eines<br />
Mindestluftwechsels. In der<br />
Vergangenheit lag die Verantwortung<br />
dafür meist bei<br />
den Bewohnern, die mittels<br />
manueller Fensterlüftung für<br />
den ausreichenden Luftaustausch<br />
sorgen sollten.<br />
Experten empfehlen je<br />
nach Wohnverhalten und<br />
Raum über den Tag verteilt<br />
drei bis fünf Mal zu lüften.<br />
Es liegt auf der Hand, dass<br />
dies beispielsweise für Berufstätige<br />
kaum möglich ist.<br />
Auch aus diesem Grund<br />
wird in baufachlichen Normen<br />
jetzt der jeweilige Planer,<br />
also der Architekt, ausführende<br />
Unternehmer oder<br />
Handwerker, in die Haftung<br />
genommen, einen nutzerunabhängigen<br />
Luftwechsel zu<br />
garantieren.<br />
Richtige Lösung<br />
Bei Neubauten wird dieser in<br />
der Regel durch eine mechanische<br />
Lüftungsanlage gewährleistet.<br />
Deren Einbau in<br />
einen modernisierten Altbau<br />
ist jedoch in der Regel sehr<br />
aufwendig und kosteninten-<br />
siv. Hier sind automatische<br />
Dachfenster eine gute Alternative<br />
für die geregelte Lüftung.<br />
Per Funksteuerung lassen<br />
sich die Lüftungszeiten<br />
von Mietern und Eigentümern<br />
ganz einfach festlegen.<br />
Ein verdeckter Fenstermotor<br />
öffnet und schließt das Fenster<br />
dann von selbst. So wird<br />
die Luftfeuchtigkeit mit regelmäßigen<br />
Stoßlüftungen<br />
herausgelüftet. Schimmelpilze<br />
haben kaum noch eine<br />
Chance, sich auszubreiten.<br />
Ein Regensensor gibt zusätzlich<br />
Sicherheit vor Wasserschäden:<br />
Dieser schließt die<br />
Fenster, sobald es anfängt zu<br />
regnen. Wenn sie noch geschlossen<br />
sind, verhindert er,<br />
dass sie sich öffnen. Ein positiver<br />
Nebeneffekt: Der kurze<br />
Zeitraum beim automatischen<br />
Lüften sorgt für einen<br />
geringen Energieverlust. Es<br />
genügt, den Ablauf einmal<br />
einzugeben, um jeden Tag<br />
für einen gesicherten, ausreichenden<br />
Luftaustausch zu<br />
sorgen.<br />
Automatische Dachfenster<br />
lassen sich auch nachträglich<br />
problemlos installieren.<br />
Hierfür eignen sich moderne<br />
Solarfenster besonders gut:<br />
Dank Solartechnologie ist<br />
der Einbau komplett kabellos,<br />
der Strom wird aus einem<br />
integrierten Photovoltaik-Modul<br />
bezogen. AufwendigeRenovierungsarbeiten<br />
und Schmutz werden somit<br />
von vornherein vermieden.<br />
Dank eines Nachrüst-<br />
Sets können auch vorhandene,<br />
manuelle Dachfenster<br />
problemlos mit dieser Technik<br />
ausgestattet werden. (AkZ)<br />
fähig für das neue Wärmeschutzglas<br />
sind, sowie das<br />
Fenster über Flügelfalzdichtungen<br />
verfügt.<br />
Hans-Dieter Lautenbach:<br />
„Aus energetischer Sicht ist<br />
der Austausch gegen Dreifach-Isolierglas<br />
(U-Wert 0,7<br />
W/m²K) am sinnvollsten.<br />
Hierbei muss die Fensterkonstruktion<br />
aber Einbaudicken<br />
von mindestens 36 mm<br />
aufnehmen können.“<br />
Vor allem bei älteren Gebäuden<br />
lohnen sich die Investitionen<br />
in neue Fensterflächen.<br />
Die Meisterbetriebe<br />
der Glaserinnung Bremen<br />
beraten die Kunden umfassend.<br />
(nz) www.glas-bremen.de