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Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 04 / 23

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe acht Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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| Macher & Märkte<br />

JUNGE BESCHÄFTIGTE<br />

LÄNGER KRANK<br />

Atemwegserkrankungen sorgen für Rekord-Arbeitsausfall, Coronafehlzeiten weiter rückläufig<br />

Im ersten Quartal 20<strong>23</strong> gab es so viele Krankschreibungen wie nie zuvor<br />

Das Berliner IGES Institut wertete rund 2,2 Millionen Daten von erwerbstätigen Versicherten<br />

der DAK aus und erstellte so für das erste Quartal 20<strong>23</strong> die Fehlzeiten-Analyse.<br />

Dabei stellte sich heraus, dass in keinem anderen Quartal vorher so viele Arbeitnehmer<br />

krankgeschrieben waren wie von Januar bis März 20<strong>23</strong>.<br />

Auffällig ist, dass viele jüngere Beschäftigte<br />

mindestens einmal krankgeschrieben<br />

waren. Bei den erwerbstätigen Frauen zwischen<br />

20 und 25 Jahren war rund die Hälfte<br />

betroffen. Und auch bei den gleichaltrigen<br />

Männern legten ungewöhnlich viele<br />

eine Krankschreibung vor, hier waren es 44<br />

Prozent. Insgesamt über alle Altersgruppen<br />

stieg der Krankenstand im ersten Quartal<br />

20<strong>23</strong> im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte<br />

auf 5,9 Prozent.<br />

<strong>Die</strong> deutliche Zunahme bei den jüngeren<br />

Arbeitnehmern wie auch die allgemeine<br />

Zunahme ist auf Atemwegserkrankungen<br />

wie beispielsweise Erkältungen und Bronchitis<br />

zurückzuführen. Ausfälle, die auf Corona-Erkrankungen<br />

zurückzuführen sind,<br />

gingen hingegen um 60 Prozent zurück.<br />

In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass<br />

Atemwegserkrankungen in den ersten drei<br />

Monaten des Jahres je 100 Versicherte 137<br />

Fehltage verursachten. <strong>Die</strong>s sind 53 Tage<br />

oder 63 Prozent mehr als im ersten Quartal<br />

2022 und entspricht einem Rekord-Ausfall.<br />

Nachholeffekte bei Infekten<br />

und Immunisierungen<br />

<strong>Die</strong> Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin<br />

und Familienmedizin (DEGAM) erklärt<br />

Foto: mpix-foto – stock.adobe.com<br />

dies mit einer Überlagerung verschiedener<br />

Effekte: „Einerseits erleben wir ein Nachholen<br />

von Infekten und Immunisierungen,<br />

die durch die Kontaktbeschränkungen von<br />

2020 bis Anfang 2022 verhindert wurden.<br />

Es fiel also einiges an ‚Infekt-Training‘ aus“,<br />

so DEGAM-Präsident Professor Dr. Martin<br />

Scherer. „Andererseits ist inzwischen auch<br />

die Sensibilität dafür gestiegen, dass man<br />

mit Infekt potenziell immer andere anstecken<br />

kann. So kommen weniger Menschen<br />

noch hustend und schniefend an ihren Arbeitsplatz<br />

zurück. Generell empfiehlt das<br />

Robert Koch-Institut, bei Atemwegsinfekten<br />

drei bis fünf Tage zu Hause zu bleiben<br />

– und dafür braucht man eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.“<br />

Dunkelziffer geht zurück<br />

Allerdings hängt der Anstieg nach Sicht der<br />

DAK auch mit der elektronischen Meldung<br />

der Krankschreibungen (eAU) zusammen.<br />

Seit dem 1. Januar 20<strong>23</strong> kommen Krankmeldungen<br />

automatisch online von den<br />

Arztpraxen zu den Krankenkassen und gehen<br />

von dort aus auch direkt an die entsprechenden<br />

Arbeitgeber. Dass die elektronische<br />

eAU eine geringere Dunkelziffer garantiere<br />

und einen genaueren Blick auf den Krankenstand<br />

erlaube, hatte die DAK-Gesundheit<br />

bereits 2022 vorhergesagt. „Durch die<br />

neue eAU gehen weniger Kurzmeldungen<br />

verloren. Auch dadurch steigen die Zahlen“,<br />

erklärt Professor Scherer. W<br />

Monika Eiden<br />

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