Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgabe 2/2013 - <strong>#21</strong><br />
bEI unS faLLEn MEdIEn und kOMMunIkatIOn InS GEWIcht<br />
Mit „Vitamin b“ zum Job<br />
Der harte Kampf ums<br />
Praktikum<br />
Liebe geht durch den bildschirm<br />
Skype macht‘s möglich<br />
Zwa Voitrottln<br />
comedy-duo im höhenflug
www.spknoe.at<br />
Die Welt gehört den Studenten.<br />
Mit der BankCard StudentID. Denn sie ist die erste Maestro Bankomatkarte mit weltweit gültigem ISIC-Studentenausweis<br />
– jetzt gratis zum Studentenkonto. Nähere Informationen bei Ihrem Kundenbetreuer oder unter<br />
www.sparkasse.at/studenten
2/13<br />
>> gekürzt 04<br />
Juni 2013<br />
>> geknipst<br />
18<br />
04<br />
06<br />
08<br />
10<br />
12<br />
14<br />
16<br />
16<br />
18<br />
Events, Kino und Konzerte<br />
MOMENTderBLEIBT<br />
Spionage im Internet<br />
Campus Leben<br />
Liebe geht durch den bildschirm<br />
Comic – Skype-Fernbeziehungen<br />
Meinung: Warum noch ins Kino gehen?<br />
Goodbye Hollywood<br />
Fotowettbewerb<br />
>> gesucht<br />
>> gelacht<br />
22<br />
28<br />
22<br />
24<br />
24<br />
26<br />
28<br />
30<br />
31<br />
33<br />
34<br />
35<br />
Mit „Vitamin b“ zum Job<br />
Lesestoff: Das Mädchen, das den<br />
Himmel berührte<br />
Das Ende der Menschlichkeit<br />
Profit mit Naivität<br />
des miassn Zwa Voitrottln sei<br />
Frequency – Das Festival in Zahlen<br />
campus & city radio 94.4<br />
Leistungssport und Studium<br />
unter einem Hut<br />
rätselseite<br />
Impressum<br />
PAULINE STÖHr, KONZErTBÜrO SCHONEBErG, FLOrIAN GODOVITS, TWENTIETH CENTUrY FOx<br />
FOTOS<br />
Der Sommer steht vor der Tür und kaum ein Studierender kommt an<br />
ihr vorbei – der nervenaufreibenden Suche nach einem Praktikumsplatz.<br />
Egal in welcher Branche, Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln<br />
will jeder Berufseinsteiger. Welche unterschiedlichen Wege Studierende<br />
einschlagen, um an Praktika zu kommen, hat Nicole Krischker auf<br />
Seite 22 herausgefunden.<br />
Beziehungen sind heikel. Kommunikation ist einer der wichtigsten<br />
Faktoren für eine funktionierende Partnerschaft. Was aber, wenn<br />
schier unüberwindbare Distanzen zwischen zwei Verliebten liegen? Die<br />
Kommunikationssoftware Skype hilft, sich dennoch nahe zu sein, wenn<br />
auch nur virtuell. Sie bietet somit allen reisenden und Auslandsstudenten<br />
eine tolle Möglichkeit zu kommunizieren. Warum die Technologie<br />
aber auch Gefahren birgt und nicht nur Gutes für eine Fernbeziehung<br />
bringt, erzählt dir Elisabeth raschka auf Seite 12.<br />
„Ich geb‘ dir ein Wort, was fällt dir dazu ein?“ Tobias Zehentner hat sich<br />
aufgemacht und die unterschiedlichsten und teilweise auch skurrilen<br />
Gedanken der Studierenden eingefangen. Auf Seite 10 erzählen die<br />
Bewohner, was das Campusleben an der FH St. Pölten ausmacht.<br />
Alle Musikbegeisterten und Festivalbegeisterten haben den Termin mit<br />
Sicherheit bereits fix eingeplant. Das Frequency Festival findet auch<br />
heuer wieder als eines der größten Events in St. Pölten statt. Zwischen<br />
15. und 17. August begeistern<br />
etwa 100 verschiedene<br />
Bands und DJs auf sieben<br />
Bühnen. Spannende Hintergrundinformationen,<br />
die wohl<br />
auch eingefleischte Fans<br />
bisher noch nicht über das<br />
Event gewusst haben, findest<br />
du auf Seite 30.<br />
Wenn du uns deine Meinung zur neuen <strong>SUMO</strong>-Ausgabe, einem<br />
einzelnen Artikel oder Themenvorschläge mitteilen willst, dann schreib<br />
uns einfach an leserbriefe@sumomag.at. Wir freuen uns auf deine<br />
Meinung und viele Anregungen! Jetzt wünschen wir dir aber viel Spaß<br />
beim Lesen der neuen Ausgabe und einen aufregenden Sommer!<br />
doris & bernhard<br />
Sag uns deine Meinung und nimm direkt Kontakt mit uns auf!<br />
office@sumomag.at<br />
redaktion@sumomag.at<br />
WWW.<strong>SUMO</strong>MAG.AT – DEIN JUNGES ONLINE-MAGAZIN
gekürzt<br />
EVEntS<br />
kInO<br />
kOnZErtE<br />
» bülent ceylan – Wilde kreatürken<br />
kabarett/comedy-Show<br />
Wiener Stadthalle, halle d, Wien<br />
15.06.2013<br />
beginn 19:30 uhr<br />
tickets: www.viennaticketoffice.com,<br />
www.oeticket.com<br />
» 6. St. Pöltner radmarathon<br />
Sportveranstaltung<br />
vor dem Landhaus, St. Pölten<br />
16.06.2013<br />
beginn: 8:00 uhr<br />
Infos: www.stp-radmarathon.at<br />
filme:<br />
» Seelen – the host<br />
Sci-fi-thriller nach Stephenie Meyer<br />
filmstart: 13.06.2013<br />
» the Place beyond the Pines<br />
krimi/drama mit ryan Gosling,<br />
bradley cooper, Eva Mendes<br />
filmstart: 14.06.2013<br />
» the broken circle breakdown<br />
drama mit Veerle baetens<br />
filmstart: 14.06.2013<br />
» boysetsfire<br />
arena Wien, big hall<br />
26.06.2013<br />
beginn: 20:00 uhr<br />
tickets: www.arena.co.at,<br />
JugendInfo Wien (01 400084100),<br />
www.clubticket.at, www.oeticket.com<br />
» Queens Of the Stone age<br />
Wiener Stadthalle, halle d<br />
02.07.2013<br />
beginn: 19:30 uhr<br />
tickets: www.stadthalle.com,<br />
www.wien-ticket.at, www.oeticket.com<br />
» afrIka tage<br />
kulturfestival<br />
donauinsel, Wien<br />
26.07. – 04.08.2013<br />
beginn: ganztägig<br />
tickets: www.viennaticketoffice.com;<br />
direktverkauf<br />
» Summer blues festival<br />
Musikfestival<br />
ratzersdorfer See, St. Pölten<br />
27.07.2013<br />
beginn: 18:00 uhr<br />
tickets: www.buerov.at<br />
» fM4 frequency festival<br />
Musikfestival<br />
Green Park, St. Pölten<br />
15.08. – 17.08.2013 tickets: www.<br />
oeticket.com; www.bankaustria.at<br />
» Poetry Slam<br />
dichterwettbewerb<br />
Wiener Lustspielhaus (am hof), Wien<br />
27.07.2013<br />
beginn: 20:00 uhr<br />
tickets: www.oeticket.com<br />
» Laurence anyways<br />
drama mit Melvil Poupaud,<br />
Suzanne clément, nathalie baye<br />
filmstart : 21.06.2013<br />
» Lügen auf kubanisch<br />
(La película de ana)<br />
komödie mit Michael Ostrowski,<br />
Laura de la uz<br />
filmstart: 28.06.2013<br />
» fliegende Liebende<br />
(„Los amantes pasajeros“)<br />
komödie von Pedro almodóvar mit<br />
Javier cámara, Pepa charro<br />
filmstart: 05.07.2013<br />
filmfestival:<br />
» film festival 2013 auf dem Wiener<br />
rathausplatz<br />
29.06. – 01.09.2013 freier<br />
Eintritt, Open-air<br />
» kino unter Sternen 2013<br />
28.06. – 20.07.2013 in Wien<br />
filme mit Schwerpunkt österreich<br />
unter dem Motto „richtung Zukunft“<br />
freier Eintritt, Open-air<br />
» Lambchop<br />
club 3 (cinema Paradiso in St. Pölten)<br />
03.07.2013<br />
beginn: 20:30<br />
tickets: cinema Paradiso (02742 21400),<br />
in allen filialen der bank austria<br />
unicredit Group<br />
» rihanna<br />
Wiener Stadthalle, halle d<br />
09.07.2013<br />
beginn: 19:30<br />
tickets: www.stadthalle.com,<br />
www.oeticket.com<br />
» Julian Le Play<br />
theater am Spittelberg<br />
21.08.2013<br />
beginn: 19:30<br />
tickets: www.oeticket.com<br />
» cro<br />
donauinsel Wien<br />
31.08.2013<br />
beginn: 16:30 uhr<br />
tickets: VaZ St. Pölten,<br />
www.oeticket.com<br />
dIEtEr SchÜtZ/PIXELIO.dE, atSuShI nIShIJIMa, kOnZErtbÜrO SchOnEbErG, PuLS4, WaLt dISnEY<br />
fOtOS<br />
JANA<br />
AUEr<br />
VErENA<br />
GABrIEL<br />
ELISABETH<br />
rASCHKA<br />
4 <strong>SUMO</strong>
MEInunG<br />
zu casting-Shows<br />
unnÜtZ,<br />
aber wissenswert<br />
SuMO<br />
Evolution<br />
dIEtEr SchÜtZ/PIXELIO.dE, atSuShI nIShIJIMa, kOnZErtbÜrO SchOnEbErG, PuLS4, WaLt dISnEY<br />
fOtOS<br />
Casting-Shows in allen Kanälen und kein<br />
Ende in Sicht. Im OrF wird demnächst die<br />
bereits dritte Staffel von „Die Große Chance“<br />
zu sehen sein. Und vor einigen Wochen<br />
konnte man auf Pro7 die schlankesten<br />
Mädchen Deutschlands dabei beobachten,<br />
wie sie für ein Foto von Heidi Klum um die<br />
Wette zickten. Einige Casting-Shows sind<br />
unterhaltsam, andere wiederum einfach<br />
nur peinlich. Doch wieso schaut man sie<br />
sich überhaupt an?<br />
Die erste Staffel der „Großen Chance“ erlebte<br />
ein Hoch an Einschaltquoten. Die Show konnte<br />
durch die vielen verschiedenen Akrobatik-,<br />
Tanz- und Gesangseinlagen und Jury-Mitglied<br />
Sido Pluspunkte sammeln. Die Zuschauer<br />
haben bereits viele spektakuläre Auftritte<br />
gesehen und werden bei nachfolgenden,<br />
ähnlichen Shows eher gelangweilt sein. Dass<br />
die kommende Staffel somit erfolgreich sein<br />
wird, ist daher unwahrscheinlich.<br />
Auch immer dasselbe spielt sich bei den<br />
Topmodels von Heidi Klum ab. Jede Woche<br />
zanken sich junge Frauen darum, weiterzukommen.<br />
Ist doch klar, dass die Tränen fließen<br />
und Schimpfworte gegen die Konkurrenz<br />
fallen, wenn es um den größten Traum<br />
der Mädchen geht. Trotz Zickenkrieg und<br />
elendslanger Diskussionen bis zur Entscheidung,<br />
schaut man sich die Models an.<br />
Ein Grund für das Anschauen von solchen<br />
Casting-Shows könnte sein, dass man<br />
das peinliche Scheitern und Blamieren<br />
von Fremden im Fernsehen verfolgen will.<br />
Jedenfalls bringen diese Shows hohe Einschaltquoten<br />
und werden daher sicher<br />
auch in Zukunft produziert werden.<br />
Eine Studie der Columbia University<br />
zeigt, dass Leute, die illegal Musik herunterladen,<br />
zusätzlich überdurchschnittlich<br />
viel Musik kaufen. #info<br />
Sprinter Usain Bolt verdient jährlich 20<br />
Millionen US-Dollar an Werbegeldern.<br />
#verrückt<br />
Die Kommunikation über Senf in Albanien<br />
ist schwierig, weil es 27 verschiedene<br />
Namen dafür gibt. #sinnlos<br />
Das englische Wort „nice“ bedeutete<br />
ursprünglich albern, dumm. #nice<br />
„Hong Kong“ kann man sagen, ohne die<br />
Lippen zu bewegen. #spaß<br />
Im originalen Comic „Superman“ kann<br />
der Superheld nicht mal fliegen. #haha<br />
Am Mount Everest gibt es Highspeed-<br />
Internetzugang. #sinnlos<br />
Während eines Horrorfilms verbrennt<br />
man gleich viele Kalorien wie bei einem<br />
30-minütigen Spaziergang. Lautes<br />
Schreien verstärkt den Verbrennungsvorgang.<br />
#pussy<br />
Die Titanic-Filmproduktion war teurer<br />
als das Schiff selbst. #info<br />
Mozarts vollständiger Name war Johann<br />
Chrysostomus Wolfgangus Theophilus<br />
Mozart. #willhaben<br />
Der berühmte Goofy aus den Disney-<br />
Filmen hatte eine Frau, leider starb sie<br />
frühzeitig. #traurig<br />
Live-Mitschnitte aus Clubs auf Youtube<br />
ansehen wird als das „neue Ausgehen“<br />
bezeichnet. #keinspaß<br />
umbruchstimmung<br />
<strong>SUMO</strong> tritt seit einiger Zeit nicht nur in einer<br />
neuen Erscheinung (dem Medien- und<br />
Kommunikationsblickwinkel) auf, es gibt<br />
noch weitere Veränderungen.<br />
Wir dürfen dir unseren neuen Geschäftsführer<br />
vorstellen. Bernhard Kasberger hat<br />
die Position als studentische Geschäftsführung<br />
des Ausbildungsmagazins <strong>SUMO</strong><br />
an der FH Sankt Pölten übernommen.<br />
Zudem wurde kürzlich die Ausstattung unseres<br />
<strong>SUMO</strong>-Büros durch eine großzügige<br />
Spende von Max Schlereth verbessert.<br />
Der gebürtige Münchner ist seit 2001<br />
Zentralvorstand und Gesellschafter der<br />
Deutschen realbesitz Unternehmensgruppe.<br />
Seit 2005 unterrichtet er an der<br />
FH Sankt Pölten. Nachdem der alte <strong>SUMO</strong>-<br />
Mac ausgedient hatte, wurde uns ein nagelneues<br />
Gerät zur Verfügung gestellt. Ein<br />
großes Dankeschön dafür!<br />
<strong>SUMO</strong> ist auf der Suche nach freien redakteuren.<br />
Probiere dich im Schreiben und<br />
melde dich bei uns per Mail (kommunikation@sumomag.at).<br />
Du kannst deinen Ideen<br />
und deiner Kreativität freien Lauf lassen.<br />
Kein Zwang, sondern Individualität und<br />
Flexibilität zeichnen die Stelle eines freien<br />
Mitarbeiters aus. Deine Artikel werden in<br />
unserer Printausgabe beziehungsweise<br />
auf <strong>SUMO</strong>mag.at erscheinen. Trau dich<br />
und sei dabei!<br />
NICOLE<br />
KrISCHKEr<br />
TOBIAS<br />
ZEHENTNEr<br />
NADINE<br />
BUSCHINA<br />
<strong>SUMO</strong><br />
5
JIanG QuIan<br />
fOtO<br />
>> gefunden<br />
MOMEntderbLEIbt<br />
“Like“-kleiderbügel<br />
Facebook meets Fashion<br />
facEbOOk<br />
fOtO<br />
Du kannst dich nicht zwischen zwei Shirts<br />
entscheiden und hast keine Shopping-Begleitung?<br />
Dieses Problem kann in Zukunft<br />
umgangen werden. Die Modekette C&A<br />
hat in Brasilien einige ihrer Filialen mit<br />
Facebook-fähigen Kleiderbügeln ausgestattet.<br />
In Echtzeit wird den Käufern angezeigt,<br />
welches Teil besonders beliebt ist und<br />
dementsprechend viele Likes auf Facebook<br />
bekommen hat.<br />
fOtO<br />
SchWarZkOPf & SchWarZkOPf VErLaG<br />
air clicker<br />
Was unsere Finger alles könn(t)en<br />
facEbOOk<br />
fOtO<br />
Elektronische Geräte von heute sind bereits so klein, dass wir<br />
sie in unsere Körper integrieren könnten. Der „Air Clicker“ ist<br />
eine einfache Erweiterung: Einen ring auf den Zeigefinger, den<br />
anderen auf den Daumen. Die Finger positioniert man dann so,<br />
als ob man einen Fotoapparat in den Händen hätte. Durch eine<br />
kleine Bewegung des Zeigefingers wird der Auslöser gedrückt<br />
und schon hat man ein Foto. Ergebnisse werden via Bluetooth<br />
an ein Smartphone oder eine Kamera gesendet. Natürlich ist<br />
dieses Konzept vorerst nur auf dem Papier vorhanden – aber in<br />
naher Zukunft sicherlich realisierbar.<br />
6 <strong>SUMO</strong>
Strap Game<br />
Lust aufs Warten<br />
JIanG QuIan<br />
Dem Designer Jian Qian war<br />
seine tägliche 50-Minuten-Fahrt<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
zu langweilig. Nachdem er seine<br />
Freizeit gerne mit Konsolen<br />
verbringt, war die folgende Idee<br />
schnell geboren: Genannt hat er<br />
sein Gedankenspiel „Strap Game“.<br />
Die üblichen Handhalterungen<br />
in Bus oder U-Bahn werden<br />
durch Mini-Konsolen ersetzt und<br />
sind sehr einfach zu bedienen.<br />
Und damit man während<br />
des Tetrisspielens nicht aufs<br />
Aussteigen vergisst, werden<br />
kommende Haltestellen ins<br />
Display eingeblendet.<br />
fOtO<br />
fOtO<br />
kavalier an dame<br />
Eine Huldigung an die Leidenschaft<br />
Sehnsucht, die in der Poesie auflebt. Was der Titel verspricht,<br />
findet im Inhalt seine Vollendung. Zwölf fein gearbeitete<br />
Postkarten mit lyrischer Inschrift und eine DVD<br />
mit zwölf Kurzfilmen rufen zur “Entschleunigung“ auf. Der<br />
Künstler Franz Dinda lädt uns mit Tiefgang und einem<br />
kleinen Augenzwinkern ein, verzückt zu sein.<br />
VEaSYbLE.cOM<br />
Veasyble Privacy Shell<br />
Privatsphäre oder Aufmerksamkeit<br />
Das Papier-Akkordeon verbindet beide Aspekte. Zum einen steht man mitten in der<br />
Masse und zieht Aufmerksamkeit auf sich. Doch andererseits ist man verdeckt und<br />
anonym. Entwickelt wurde die „Veasyble Privacy Shell“ von einer Gruppe von Künstlern.<br />
Sie wollen den Menschen damit die Möglichkeit bieten, sich für wenige Sekunden aus den<br />
Geschehnissen ausklinken zu können. Die größte Form dieses Akkordeons lässt es sogar<br />
zu, zu zweit Privatsphäre zu genießen und unter vier Augen zu plaudern. Oder so …<br />
mehr Bilder unter<br />
www.<strong>SUMO</strong>mag.at<br />
.dieGEISTFrEIEr<br />
<strong>SUMO</strong><br />
7
gesucht<br />
Privatsphäre?<br />
Spionage im Internet<br />
Warum Google alles über uns aufzeichnet<br />
Google bringt vor allem Ergebnisse auf den Schirm, die sich daraus<br />
zusammensetzen, wonach man bereits gesucht hat. Das schließt<br />
andere Treffer aus. Funktionieren tut das aber nur, indem die<br />
Suchmaschine unsere Suchanfragen speichert. Google weiß somit viel<br />
mehr über uns, als wir glauben.<br />
Auf eigene Vorlieben abgestimmt<br />
Die Google-Suche ist personalisiert. Das bedeutet, dass die gefundenen<br />
Seiten auf eigene Vorlieben zugeschnitten sind. Die Suchergebnisse<br />
sind also nicht einheitlich, sondern von Person zu Person verschieden.<br />
Dadurch werden die Suchergebnisse verfälscht, weil nur noch das<br />
angezeigt wird, was den eigenen Interessen entspricht. Viele Informationen<br />
rund um das gesuchte Thema bleiben uns somit unzugänglich.<br />
„Google kann Informationen wie politische<br />
Einstellung oder die finanzielle Situation<br />
seiner Nutzer feststellen“<br />
Eine personalisierte Google-Suche bedeutet zudem, dass die Grenzen<br />
zwischen Social Networking und herkömmlicher Internetnutzung<br />
verschwimmen. Wie in sozialen Netzwerken zeigt Google in erster<br />
Linie nur Seiten an, die die Interessen der Nutzer abdecken.<br />
Detaillierte Nutzerprofile<br />
Problematisch ist im Grunde aber die Tatsache, dass die Suchmaschine<br />
alle gesuchten Seiten aufzeichnet und nicht, dass die Suchmaschine<br />
nur Ergebnisse für die individuelle Nutzung ausspuckt. „Wir müssen<br />
uns bewusst sein, dass unsere Interaktionsdaten auf unbestimmte Zeit<br />
bestehen bleiben. In Zukunft könnte man also für etwas, das heute strafrechtlich<br />
unverfänglich ist, zur Verantwortung gezogen werden“, erklärt<br />
Tassilo Pellegrini, Dozent und Internet-Experte an der FH St. Pölten.<br />
Viele Informationen geben wir freiwillig in sozialen Netzwerken preis,<br />
aber auch intimste Details können anhand besuchter Seiten herausgefunden<br />
werden. Im Hintergrund werden jegliche Daten zu einem detaillierten<br />
Profil zusammengestellt. Daraus kann Google sogar die politische<br />
Einstellung oder die finanzielle Situation seiner Nutzer ableiten.<br />
Auf den ersten Blick kostenlos<br />
Google bietet mittlerweile mehr als 30 Anwendungen wie YouTube oder<br />
Gmail kostenlos an – zumindest auf den ersten Blick. Dafür gibt der<br />
Nutzer seine Identität preis. Wer sich bei einem dieser Dienste registriert,<br />
ist gegenüber Google nicht mehr anonym. Was beeinflusst werden<br />
kann, ist das Aufscheinen seiner Daten gegenüber der Öffentlichkeit.<br />
Löscht man die Cookies, so kann die Personalisierung des Suchverlaufs<br />
verhindert werden. Cookies sind Informationen, die von einer<br />
Webseite zum eigenen Browser gesendet werden. Unsere persönlichen<br />
Profile zu löschen ist aber unmöglich.<br />
„Nur für personalisierte Werbung“<br />
Aber was möchte die Suchmaschine damit bezwecken? Ist es eine Art<br />
Spionage, die im Netz vor sich geht? Eigenen Aussagen zufolge speichert<br />
Google die Suchanfragen ausschließlich für personalisierte Werbung. Die<br />
Daten würden nicht zur Überwachung benutzt. Allerdings ist Google<br />
verpflichtet, persönliche Daten von Nutzenden preiszugeben, wenn zum<br />
Beispiel die nationale Sicherheit der USA gefährdet ist. Jene Google-User,<br />
die häufig nach sensiblen Begriffen gesucht haben, stehen unter polizeilicher<br />
Beobachtung. Als auffällig gilt man zum Beispiel, wenn man Such-<br />
Eckert, faber<br />
FOTOS<br />
8 <strong>SUMO</strong>
egriffe wie Al-Quaida und dazu verwandte Begriffe vermehrt googelt.<br />
Es gibt drei Gründe für die Datenspeicherung. Zum einen möchte<br />
Google qualitative Werbung für uns bereitstellen, was durch die<br />
personalisierte Suche ermöglicht wird. Daneben stellt es für<br />
Google ein Motiv dar, generell seine Dienste zu verbessern. Die<br />
mächtigste Webseite will zudem seine Monopolstellung im Netz<br />
beibehalten. Und je mehr Daten von der Suchmaschine gesammelt<br />
und gespeichert werden, desto mächtiger wird sie.<br />
„Google dringt in unsere Privatsphäre<br />
ein. Ich fühle mich<br />
wirklich oft ausspioniert.“<br />
Google<br />
Mächtigste Webseite 2012<br />
Täglich mehr als drei Milliarden Suchanfragen<br />
60 Stunden Videomaterial werden jede Minute auf YouTube hochgeladen<br />
90 % des gesamten Internet-Verkehrs laufen über Google<br />
Permanent erweiterte Angebote durch Software-Lösungen<br />
Starker Player am Smartphonemarkt<br />
Social Media Angebot durch Google Plus<br />
VErENA<br />
GABrIEL<br />
„<br />
„Ich habe kein Problem mit personalisierter<br />
Werbung. Dann scheint wenigstens Werbung<br />
auf, die mich interessiert. Aber natürlich leidet<br />
die Privatsphäre darunter.“<br />
beni klaus – bachelorstudium Medienmanagement<br />
„<br />
„Ich mache seit einiger Zeit vermehrt Fitness<br />
und Yoga und habe noch nie eine Internetseite<br />
zu diesem Thema besucht oder geliked. Nur per<br />
PN habe ich mich mit Freunden darüber ausgetauscht.<br />
Der Effekt: Meine Facebook-App ist voll<br />
mit Sportlernahrung und Sportgeräteherstellern.“<br />
Emil höher – bachelorstudium Medienmanagement<br />
Lebensrettender Gedanke:<br />
20 Euro<br />
Aufwandsentschädigung<br />
mindestens<br />
für jede Spende Blutplasma!<br />
Mo + Do + Fr: 8:30 - 18:30<br />
Di: 9:30 - 19:30<br />
Deine Vorteile:<br />
✔ Aufwandsentschädigung<br />
✔ medizinische Kontrolle<br />
✔ Gutes tun!<br />
Spendezentrum St.Pölten<br />
Schulring 21 (Neues Forum)<br />
Tel. 0 27 42 / 90 333<br />
EURO PLASMA<br />
www.europlasma.at
gelebt<br />
Campus<br />
Leben<br />
So ein Studentenleben kann ganz schön fordernd<br />
sein. Doch irgendwie bekommt man alles unter einen<br />
Hut. Wie aber sieht das Leben der Studenten<br />
so aus und vor allem, was verbinden sie mit den<br />
unterschiedlichsten Wörtern? Hier findest du eine<br />
Auswahl der Wörter mit den dazugehörigen Erfahrungen,<br />
Meinungen oder Assoziationen.<br />
Ja brauch ich<br />
(schluchz)<br />
Ist mir noch nicht<br />
untergekommen<br />
Exzessive<br />
Liebe<br />
Auf der<br />
Terrasse<br />
vor der FH<br />
Bei Studenten<br />
sehr beliebt<br />
(Bine)<br />
mit übermäßigem Alkohol- und Graskonsum<br />
Ein guter Orangensaft<br />
mit einer gepressten<br />
Zitrone<br />
(Consti)<br />
Bin noch nie<br />
künstlich ernährt<br />
worden (Marty)<br />
Flüssig<br />
nahrung<br />
Wo ist ein<br />
Bierautomat?<br />
Ich denke jetzt mal nicht gleich<br />
an Alkohol – sehr wichtig im<br />
Krankenhaus<br />
Erinnert mich an<br />
Diät<br />
und Sportler<br />
(Tina)<br />
Picknick<br />
Decke<br />
Auf dem sitze<br />
ich gerade (Esther)<br />
zu viel & grün<br />
Gras<br />
Schon lang nimmer<br />
gesehen<br />
(Interview fand im Keller<br />
statt) (Christoph)<br />
Wie viel<br />
brauchst du? (Peter)<br />
Ist sehr<br />
gesund<br />
FOTOS Wolfgang Kern Grafik Martina Bräuner<br />
10 <strong>SUMO</strong>
feig, traust dich nie: fh St. Pölten<br />
„Man könnte doch…“ oder „Ich wollte schon immer mal…“ sind<br />
wohl Gedanken, die auch auf der FH St. Pölten tagtäglich hundertmal<br />
gedacht, aber viel zu selten umgesetzt werden.<br />
Das Team Plan B rund um Martina Bräuner, Verena Derler, Christina<br />
Heregger und Tanja Pöltl hat sich daher eines zum Ziel gesetzt: Nämlich nicht<br />
feig zu sein und dem konservativen FH-Alltag die Stirn zu bieten.<br />
Entstanden aus einem Projekt im Fach Innovationen im Kommunikationsmanagement<br />
haben die Aktionen rund um „Feig, traust dich nie: FH St. Pölten“ das Campusleben<br />
in den letzten Wochen ordentlich aufgemischt und auch aufgefrischt.<br />
Das resultat sind nicht nur viele unterhaltsame Momente, sondern auch ein Film<br />
und viele schräge Ideen, die hoffentlich in Zukunft umgesetzt werden. Nachahmer<br />
sind jederzeit erwünscht – frei nach dem Motto von Marty McFly: „Niemand nennt<br />
mich eine feige Sau!“<br />
Danke an alle, die mitgemacht haben oder auch in Zukunft mitmachen werden.<br />
Lasst euch inspirieren: www.facebook.com/FeigFHSt.Poelten<br />
63<br />
1)<br />
Super<br />
Beste Form des<br />
Zusammenlebens<br />
während des Studiums<br />
CHAOS<br />
WG<br />
SAUBER<br />
(Consti)<br />
Muss man sich selbst darum<br />
kümmern – geht aber gut über die<br />
FREIMODULE<br />
(Beni)<br />
Erinnert mich an die<br />
ZEITUNG HORIZONT<br />
(Hannah)<br />
HORIZONT<br />
ERWEITERUNG<br />
Werden überbewertet<br />
Als<br />
Arbeitsverlängerung,<br />
weil sie auf jeder Seite so lang sind<br />
(Lisa)<br />
fuSSnOtE<br />
Eine Duftnote,<br />
die durch den Hörsaal zieht<br />
fOtOS WOLfGanG kErn GrafIk MartIna bräunEr<br />
Wohne in keiner WG<br />
Mitbewohnerin<br />
ist nie da<br />
(Iris)<br />
lustige, betrunkene<br />
Abende<br />
trifft BEGRENZT zu<br />
sehr gut durch<br />
Auslandssemester<br />
(Ina)<br />
SONNE<br />
(Paul & Daniel)<br />
MASTER-ARBEIT<br />
42<br />
(Peter)<br />
(Consti)<br />
„Schade, dass ich bei bestimmten<br />
Wörtern die Blicke<br />
nicht einfangen konnte! ;)“<br />
TOBIAS<br />
ZEHENTNEr<br />
<strong>SUMO</strong> 11
getrennt<br />
Liebe geht durch<br />
den Bildschirm<br />
So fern und doch so nah – dank Skype<br />
Schon mal in die Webcam geflirtet oder virtuelle Umarmungen<br />
an die beste Freundin durchs Netz geschickt? In Zeiten von<br />
Skype lautet die Antwort wahrscheinlich: „Ja!“ Das Konzept<br />
hinter Skype ist so simpel wie clever: Skype-Kunden können via<br />
Internet kostenlos miteinander telefonieren – so lange sie wollen,<br />
so oft sie wollen, mit Video oder ohne. Auch ein klassischer Chat<br />
zu zweit oder mit mehreren ist möglich. Die Software läuft auf allen<br />
gängigen Betriebssystemen wie Windows, Mac OS X, Linux bis hin<br />
„Während eines längeren Auslandsaufenthaltes<br />
wird Skype oftmals zur wichtigsten<br />
Verbindung zu den Daheimgebliebenen“<br />
zu Android. Man muss nur die Software installieren und beliebige<br />
Kontakte adden, was weder schwierig noch zeitintensiv ist, und<br />
einem Telefonat steht nichts mehr im Wege.<br />
Connecting People<br />
Während eines längeren Auslandsaufenthaltes wird Skype oftmals<br />
zur wichtigsten Verbindung zu den Daheimgebliebenen. Für viele<br />
ist ein Leben ohne die nützliche Telefonie-Software daher nicht<br />
mehr vorstellbar. Die Kosten für herkömmliche Telefonate aus<br />
dem Ausland sprengen nämlich meistens nicht nur das Budget,<br />
sie verderben auch die Lust am Reden. Das Problem an solch<br />
einem Auslandsaufenthalt ist, dass man Freunden keine Spontan-Besuche<br />
abstatten oder kurzfristige Dates ausmachen kann.<br />
Treffen müssen zuvor von langer Hand geplant werden und stellen<br />
meist eine Belastung für die Geldbörse dar. Um sich trotzdem<br />
gegenseitig auf dem Laufenden zu halten, ist man somit auf das<br />
Internet angewiesen. Dies ist jedoch – wie bestimmt jeder weiß –<br />
nicht immer so zuverlässig wie man das gerne hätte. Voraussetzung<br />
für ein ungestörtes Gespräch ist, dass man über eine anständige<br />
Internetverbindung verfügt. Ist dies nicht der Fall, kann es sein,<br />
dass das Gespräch durch Verbindungsfehler oder lästige Bild- und<br />
Tonausfälle beeinträchtigt wird. Fällt das Internet komplett aus,<br />
fühlt man sich ziemlich schnell isoliert.<br />
Minenfeld Telefonieren<br />
Ein besonders heikles Thema sind Fernbeziehungen: Sie „leben“ in<br />
vielen Fällen von Skype. Wer es gewohnt ist seinen Partner häufig<br />
zu sehen, wird besonders unter der auslandsaufenthaltsbedingten<br />
Trennung leiden. Was man beim Skypen mit dem Partner allerdings<br />
Eckert, Faber<br />
FOTOS<br />
12 <strong>SUMO</strong>
fOtOS<br />
beachten sollte, ist, dass sich Skype weniger dazu eignet, ernsthafte<br />
Probleme zu besprechen. Es ist zwar effizienter als E-Mails oder SMS zu<br />
schreiben, an eine reale Unterhaltung kommt es leider trotzdem nicht<br />
heran. Kurz gesagt: Skype kann der Beziehung helfen, macht diese aber<br />
nicht unbedingt einfacher. Laut Paartherapeutin Vera Matt aus Berlin<br />
bergen nämlich besonders die Anrufe reichlich Konfliktpotential. In<br />
einem Interview mit der Zeitung „Die Welt“ erklärt sie, wie es dazu<br />
kommt: Zu Beginn stünden romantische Nachrichten und Telefonate<br />
„Skype kann die Wartezeit bis zum nächsten<br />
Treffen mit dem Partner verkürzen und der<br />
Beziehung helfen“<br />
auf der Tagesordnung, dies kann jedoch auch ganz schnell zum<br />
Problem werden. Kommt ein Telefonat nicht zustande, weil der Partner<br />
darauf vergisst oder keine Zeit hat, ist Feuer am Dach. Indem Druck<br />
ausgeübt wird, kann aus der anfangs netten Routine somit eine lästige<br />
Pflicht werden. Ihr Ratschlag daher: Dem Partner viel Verständnis<br />
entgegenbringen und diplomatisch und ehrlich miteinander umgehen.<br />
Kehrseite Datenschutz<br />
Neben zwischenmenschlichen Konflikten birgt Skype auch<br />
Datenschutzprobleme. Es wurde im Jahr 2011 für einen Rekordpreis<br />
von Microsoft gekauft und von mehreren Seiten teils heftig kritisiert.<br />
So wird Unternehmen beispielsweise davon abgeraten, Skype für<br />
betriebliche Zwecke zu nutzen, da die Datensicherheit nicht vollends<br />
garantiert wird. Das liegt unter anderem daran, dass bestehende Skype-<br />
Konten nicht mehr gelöscht werden können. Es ist somit fraglich, was<br />
mit den Userdaten passiert und ob womöglich jemand davon profitiert.<br />
Ob man Skype nun traut oder auch nicht, Fakt ist, dass es ein großartiger<br />
Kommunikationskanal ist. Speziell bei längeren Auslandsaufenthalten<br />
lernt man die Gespräche mit Freunden und Familie via Skype sehr<br />
zu schätzen, weil sie einem ein Gefühl von Heimat vermitteln. Eine<br />
Skype-Unterhaltung wird zwar eine „echte“ Unterhaltung niemals<br />
komplett ersetzen können, die Distanz fühlt sich jedoch wenigstens ein<br />
Stückchen kleiner an.<br />
„Skype hat mir das Leben als<br />
Au-pair in England erheblich<br />
erleichtert.“<br />
ELISABETH<br />
rASCHKA<br />
Mühlweg 57 (1 Gehminute von FH entfernt)<br />
3100 St. Pölten<br />
www.mandas.at<br />
AYUBOWAN!<br />
HERZLICH<br />
WILLKOMMEN!<br />
Mandas<br />
Matthias Corvinus Straße<br />
sri lankische und<br />
mexikanische Küche<br />
Speisen<br />
Burger, Curries, Nachos, Salate,<br />
Steaks, Tortillas, Wedges, Wraps,<br />
Tacos, Sweet Chilli Chicken,<br />
Saleem Burger, Steak Burger...<br />
Mittagsmenü<br />
von 11:00 bis 14:00 Uhr um € 6,50<br />
(für Schüler/Studenten € 5,50)<br />
Alle Speisen auch zum Mitnehmen<br />
Tel. 0699/105 43 708<br />
Cocktailabend<br />
dienstags alle Cocktails<br />
um je € 5,–<br />
Öffnungszeiten<br />
Di. - Sa. 11:00 - 14:00 Uhr<br />
17:00 - 24:00 Uhr<br />
Sonn- und Montag Ruhetag<br />
Reservierungen<br />
Tischreservierung und Essen<br />
zum Mitnehmen unter<br />
0699 / 105 43 708<br />
LKH<br />
EckErt, fabEr<br />
FH St.Pölten<br />
Mandas Isst Anders<br />
Download<br />
Die jeweils aktuelle Mittagskarte steht auf<br />
www.mandas.at für dich zum Download bereit.<br />
<strong>SUMO</strong> 13
getrennt<br />
So fern und doch so nah – dank Skype<br />
Hallo, Schatz.<br />
Wie geht‘s<br />
so zuhause?<br />
Es ist so<br />
einsam<br />
ohne dich.<br />
Ich komme in einem<br />
Monat nach Hause,<br />
dann kann ich dich<br />
wieder in den Arm<br />
nehmen.<br />
So lange noch.<br />
Ich vermisse<br />
dich!<br />
Ich muss jetzt los.<br />
Vermisse dich auch.<br />
Ciao, Liebes!<br />
Der Paarpsychologe hatte doch recht:<br />
Auch künstliche Distanz bringt wieder<br />
Schwung in die Beziehung!<br />
Tschüss.<br />
Küsschen!<br />
ZEIchnunG<br />
MuSab dÜr<br />
tEXt<br />
thOMaS LEttnEr<br />
14 <strong>SUMO</strong>
*<br />
Geschenkkarte<br />
für Flugbuchungen auf<br />
www.austrian.com<br />
www.austrian.com<br />
Wenn’s um mein Studium geht,<br />
ist nur eine Bank meine Bank.<br />
Damit der Kopf für andere Dinge frei bleibt: das Raiffeisen<br />
Studierendenkonto inklusive Maestro-/Bankomatkarte,<br />
Raiffeisen Online-Banking und den vielen Vorteilen des<br />
Raiffeisen Club. Nähere Infos beim BankBerater in Wien und<br />
NÖ und auf www.studierendenkonto.at<br />
* Als Kontoeröffnungsgeschenk gibt es jetzt eine Austrian Airlines Geschenkkarte im Wert von EUR 50,–.
genutzt<br />
>> gesehen<br />
Warum überhaupt noch<br />
ins Kino gehen?<br />
Ist euch schon einmal aufgefallen, dass<br />
Filme in Kinos heutzutage viel kürzere Laufzeiten<br />
haben als noch vor zehn Jahren? Ein<br />
Film läuft derzeit circa vier, allerhöchstens<br />
sechs Wochen, dann fliegt er schon wieder<br />
aus dem Programm. Früher waren es – je<br />
nachdem, ob es Kassenschlager waren<br />
oder nicht – acht bis zwölf Wochen. Schuld<br />
daran ist das sogenannte „Windowing“.<br />
Durch den digitalen Film lassen sich Kopien<br />
heutzutage viel schneller erstellen.<br />
>> gemeint<br />
F<br />
N<br />
A<br />
e<br />
i i<br />
V<br />
i<br />
e<br />
A<br />
N<br />
i<br />
v<br />
nOAe<br />
N<br />
e<br />
o<br />
i<br />
E<br />
N<br />
N<br />
Va<br />
T<br />
o<br />
F<br />
OE<br />
o<br />
i<br />
M<br />
d<br />
nv<br />
O<br />
A<br />
t<br />
Windowing bedeutet die zeitlich aufgefächerte<br />
Mehrfachverwertung von Inhalten<br />
über unterschiedliche Trägermedien, Vertriebskanäle<br />
beziehungsweise Verwertungsfenster.<br />
Es dauert also nicht mehr so lange<br />
wie früher, bis die Filme von der Leinwand<br />
auf DVD oder Blu-ray erhältlich sind und<br />
später im Fernsehen gesendet werden.<br />
Goodbye hollywood<br />
Innovativen filmen auf der Spur<br />
Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie<br />
lange ich früher warten musste, bis der<br />
neue Harry Potter endlich auf DVD erschienen<br />
ist. Heute gehe ich nach drei, höchstens<br />
sechs Monaten ins Geschäft – oder noch<br />
einfacher: online – und kann die vor kurzem<br />
erschienenen Filme kaufen.<br />
Also wozu noch ins Kino gehen? Der Film ist<br />
ohnehin bald auf DVD erhältlich. Ich persönlich<br />
gehe schon noch sehr gerne ins Kino,<br />
immerhin ist es eine eigene Art des Filmschauens.<br />
Man sitzt ja auch nicht täglich mit<br />
ungefähr 50 bis 100 anderen Leuten vor<br />
einer riesigen Leinwand und hört den tollen<br />
Sound der Dolby-Digital-Surround-Anlage.<br />
Ein weiterer Grund sind für mich die 3D-<br />
Filme. Klar gibt es jetzt schon 3D-Fernseher<br />
für zu Hause. Doch ist es nicht langweilig,<br />
alleine vor dem Fernseher mit einer Brille<br />
auf der Nase herum zu hocken und in eine<br />
Schüssel Popcorn oder Chips zu greifen?<br />
Aber egal ob es den Film schon bald auf<br />
DVD gibt oder ob man einen 3D-Fernseher<br />
besitzt, ein Kinobesuch hat ein eigenes Flair<br />
und ist ein persönliches kulturelles Erlebnis.<br />
Wir gehen ja auch nicht unbedingt<br />
solo ins Kino sondern<br />
meist mit Freunden oder<br />
auch einem Date. Schon alleine<br />
dadurch ist Kino nach<br />
wie vor etwas Besonderes.<br />
JANA<br />
AUEr<br />
Mit einer eigenen Kategorie wurde<br />
dem innovativen Film beim diesjährigen<br />
Filmfestival Diagonale in<br />
Graz große Bedeutung beigemessen.<br />
Was können wir uns nun aber unter dem Begriff<br />
„innovativer Film“ vorstellen? Beginnen<br />
wir zunächst mit einer Unterteilung. Das Genre<br />
gliedert sich in die Rubriken Fiction-, Dokumentar-<br />
und Avantgardefilme. Weiters unterscheidet<br />
man zwischen Lang- und Kurzfilmen.<br />
Kreativität und Technik an 1. Stelle<br />
Der Zusatz „innovativ“ in dieser Filmbezeichnung<br />
verweist auf neue Ideen und Techniken.<br />
Nicht Profit, sondern Kreativität und Kunst<br />
stehen bei der Entwicklung im Vordergrund.<br />
Bei der diesjährigen Diagonale orientierte<br />
sich die Ausstrahlung der innovativen Filme<br />
an der zuvor erwähnten Gliederung. Im Rahmen<br />
der vier Kurzfilmprogramme wurden<br />
dabei drei bis fünf Filme mit einer Länge von<br />
circa zehn bis 30 Minuten in einer Vorstellung<br />
gezeigt. Sie waren durch ähnliche Themengebiete<br />
verbunden.<br />
Tabubrüche in Sexualität & religion<br />
Die Macher innovativer Filme wollen keine<br />
kommerziell erfolgreichen Filme produzieren.<br />
Sie wollen ihrem Publikum neue und spezielle<br />
Blickwinkel vor Augen führen. Dieses Genre<br />
hebt sich stark von traditionellen Dokumentar-<br />
und Kinospielfilmen ab. Der Inhalt ist<br />
nicht das zentrale Element dieser Filme und<br />
wird in der Regel vernachlässigt. Der Fokus<br />
liegt hingegen auf Farbe, Ton, Zeitablauf,<br />
Schnitt und Montage. Dies zeigt sich besonders<br />
deutlich im Experimental- oder Avantgardefilm,<br />
einer Rubrik des innovativen Films.<br />
„Nicht Profit, sondern<br />
Kreativität und Kunst<br />
stehen bei der Entwicklung im<br />
Vordergrund“<br />
Die Produktionen widmen sich Themen wie<br />
Tod, Sexualität, Soziales, Religion und Politik<br />
auf radikale, extreme Weise. Vor allem der<br />
Avantgardefilm löste dabei aufgrund von Tabubrüchen<br />
einige Skandale aus. Dies geschah<br />
vermehrt in den 1960er Jahren. Tabubrüche<br />
„Der Avantgardefilm löste aufgrund<br />
von Tabubrüchen einige<br />
Skandale aus“<br />
finden sich zwar auch heute noch in diesen<br />
Filmen, im Gegensatz zu früheren Skandalen<br />
allerdings in abgeschwächter Form.<br />
Underground auf Filmfestivals<br />
Filmkultur abseits des Mainstreams zeigen<br />
beispielsweise Museen, Filmklubs und spezialisierte<br />
Kinos. Auch Festivals bieten Filmschaffenden<br />
dieses Genres mittlerweile eine<br />
nOrbErt PfaffEnbIchLEr / dIaGOnaLE<br />
fOtOS<br />
16 <strong>SUMO</strong>
A<br />
t<br />
ina<br />
oI<br />
N<br />
l<br />
F<br />
A<br />
L<br />
o<br />
e<br />
E<br />
MIf<br />
O Fx<br />
l E<br />
x d<br />
i<br />
i<br />
l<br />
E<br />
L<br />
i<br />
FLm<br />
o<br />
M<br />
e<br />
o<br />
f<br />
0<br />
M<br />
i<br />
o<br />
V<br />
i<br />
n<br />
o<br />
n<br />
o<br />
D<br />
i<br />
O<br />
o<br />
ox<br />
M<br />
Plattform: Auf der Diagonale 2013 beispielsweise<br />
konnten Freunde des Avantgarde-Bereichs<br />
ihren Bedarf mit fünf innovativen Langfilmen<br />
und vier Kurzfilmprogrammen decken. Selbst<br />
„Der Regisseur Norbert<br />
Pfaffenbichler konnte sich das<br />
Drehen mit eigenen Schauspielern<br />
nicht leisten“<br />
der Trailer des Festivals stand ganz im Zeichen<br />
des innovativen Films. Regisseur Josef Dabernig<br />
baute mittels Animation eine Brücke zwischen<br />
Film und Fotografie: Ein Hund und ein Auto<br />
stellen die filmischen Elemente dar, ein siebenteiliges<br />
Fotopanorama eines baufälligen Stadions<br />
symbolisiert die Fotografie – ein Hinweis<br />
auf die parallel zur Diagonale laufende Fotoausstellung<br />
von Dabernig.<br />
Traum und Wirklichkeit<br />
Innovative Filme locken nur wenige Zuseher an<br />
und spielen daher kaum Geld ein. Aus diesem<br />
Grund braucht man Geldgeber, etwa Förderstellen<br />
der Bundesländer oder das „Bundesministerium<br />
für Kunst und Kultur“ (BMUKK).<br />
Hier sollen in erster Linie formale Experimente,<br />
Low-Budget-Produktionen und der filmische<br />
Nachwuchs gefördert werden. Seit dem Jahr<br />
2008 kommt es zu einer jährlichen Förderung<br />
von rund 65 Filmen in Entwicklung und Herstellung.<br />
Rund 20 dieser Produktionen sind<br />
Langfilme, wobei im Jahresvergleich eine steigende<br />
Tendenz an ausgeschütteten Förderungen<br />
zu erkennen ist. Diese Daten gehen aus einem<br />
Förderungsbericht für innovativen Film auf der<br />
Webseite des BMUKK hervor.<br />
Dass es grundsätzlich nicht einfach ist, Förderungen<br />
zu bekommen, zeigt ein wiederum ein<br />
Beispiel der Diagonale. In seinem Film „A Messenger<br />
from the Shadows“ fügt der Regisseur<br />
Norbert Pfaffenbichler Ausschnitte aus rund 46<br />
Schwarzweiß-Filmen des äußerst wandlungsfähigen<br />
und begnadeten Stummfilmschauspielers<br />
Lon Chaney zu einem neuen, sinnvollen<br />
Ganzen zusammen. Untermalt wurde der Film<br />
von einer eigens komponierten Musik. Pfaffenbichler<br />
musste aufgrund der Förderungsproblematik<br />
auf bereits bestehendes Material von<br />
Lon Chaney zurückgreifen. Er konnte sich das<br />
Drehen mit eigenen Schauspielern nicht leisten.<br />
„A Messenger from the Shadows“<br />
In einem Publikumsgespräch erzählte der<br />
Filmemacher von einem weiteren Projekt in<br />
einer ähnlichen Form. Der Regisseur wurde<br />
gefragt, ob er auch Filme mit eigens ausgewählten<br />
Schauspielern im Gegensatz zu<br />
seinem früheren Werk drehen wolle. Pfaffenbichler<br />
erklärte, dass es ihm aufgrund fehlender<br />
Förderungen nicht möglich sei. Diese<br />
wären aufgrund der vielen Antragsteller nicht<br />
so leicht zu bekommen. Deswegen ist auch<br />
sein Werk über Lon Chaney entstanden.<br />
„Kreativität, Tabubrüche,<br />
neue faszinierende Sichtweisen<br />
– all das bietet innovativer<br />
Film. Zieht doch mal ein<br />
Experiment dem hundertsten<br />
Hollywoodblockbuster vor!“<br />
BIrGIT SAMEr<br />
nOrbErt PfaffEnbIchLEr / dIaGOnaLE<br />
fOtOS<br />
Handy: 0660/3439005<br />
3100 St. Pölten | Herzogenburger Str. 46<br />
neu: Hühnerschnitzel!<br />
mit Reis/<br />
Pommes/Salat:<br />
3,50 €<br />
im Weckerl:<br />
3,00€<br />
<strong>SUMO</strong> 17
geknipst<br />
18 <strong>SUMO</strong>
Fotowettbewerb<br />
Wir gratulieren Christopher Panzenböck, dem Sieger des Fotowettbewerbs der letzten<br />
Ausgabe. Auf den folgenden Seiten findest du weitere tolle Einreichungen. Wir bedanken<br />
uns bei allen Teilnehmern für ihre Fotografien und weisen darauf hin, dass weitere Bilder<br />
auf <strong>SUMO</strong>mag.at zu finden sind.<br />
Wenn auch du gerne fotografierst und dein Bild den <strong>SUMO</strong>-Lesern präsentieren willst, schick uns<br />
ein Foto mit dem Betreff „Fotowettbewerb 3-13“ an bildredaktion@sumomag.at. Der Wettbewerb<br />
der nächsten Ausgabe steht unter dem Thema „Transport“.<br />
Schick uns dein Bild bis spätestens 1. November 2013 an die <strong>SUMO</strong>-Bildredaktion.<br />
Wir sind gespannt auf eure Meisterwerke der Fotografie!<br />
Armin Wolf plauderte ganz offen<br />
Christopher Panzenböck<br />
Matthias Kohlhuber<br />
<strong>SUMO</strong> 19
Florian Godovits<br />
Ines Tausch<br />
20 <strong>SUMO</strong>
Gregor Leblhuber<br />
<strong>SUMO</strong> 21
gesucht<br />
Mit „Vitamin b“ zum Job<br />
der harte kampf ums Praktikum<br />
Jeder kennt ihn: den jährlich stattfindenden Kampf um einen<br />
Praktikumsplatz seiner Wahl. Man schreibt Bewerbungen, geht<br />
zu Vorstellungsgesprächen und gibt sich große Mühe, seinem<br />
Wunschunternehmen zu gefallen. Hat man Glück, bekommt man<br />
den gewünschten Ferialjob. Wenn nicht, geht die Suche weiter. Hier<br />
erfährst du, wie Studenten Praktikumsplätze mit und auch ohne<br />
Beziehungen ergattern und was Owen Wilson und Vince Vaughn<br />
mit Google zu tun haben.<br />
Im Film<br />
Alle Fans, Nutzer oder gar Praktikums-Interessierte von Google<br />
aufgepasst: Im September startet in Österreichs Kinos der Film<br />
„Prakti.com“. Schon die Inhaltsbeschreibung lässt darauf schließen,<br />
„Es kommt nicht selten vor, dass Studierende<br />
durch Bekanntschaften an einen<br />
Praktikumsplatz gelangen“<br />
dass Medienfreaks und Komödienliebhaber auf ihre Kosten kommen.<br />
Die zwei Verkäufer Nick (Owen Wilson) und Billy (Vince Vaughn) sind<br />
Anfang 40 und verlieren ihre Jobs, weil sie den Trend der Digitalisierung<br />
verschlafen haben. Daher wollen die beiden neu durchstarten und<br />
sich zwei der begehrten Praktikumsplätze beim Suchmaschinenriesen<br />
Google verschaffen. Das Problem dabei: Für 1.500 freie Stellen gibt es<br />
jährlich rund 40.000 Bewerber – und Google nimmt natürlich nur die<br />
Besten. Das heißt: Nick und Billy müssen mit halb so alten Technik-<br />
Freaks und Manager-Genies um die beliebten Stellen kämpfen.<br />
Infos zu „Prakti.com“<br />
filmstart: 7. Juni 2013 (USA)<br />
6. September 2013 (AT)<br />
regisseur: Shawn Levy<br />
darsteller: Owen Wilson, Vince Vaughn, rose Byrne, John Goodman<br />
drehorte: Atlanta, Google-Hauptquartier in San Francisco<br />
besonderes: Google ist nicht an der Produktion beteiligt, aber nutzt<br />
den Film, um seine neuesten Technologien zu bewerben.<br />
hier der trailer zum film:<br />
tWEntIEth cEnturY fOX<br />
fOtO<br />
22 <strong>SUMO</strong>
In Wirklichkeit<br />
Wie im Film „Prakti.com“ sind auch viele Studierende in Österreich jährlich<br />
auf der Suche nach einem Ferialjob, bei dem sie bereits erste Erfahrungen<br />
und womöglich auch Kontakte für die Zukunft sammeln können.<br />
Alexander Kastl,<br />
Medienmanagement-Sudent<br />
Der Medienmanagement-Student will nach seinem Studium im<br />
Marketing-Bereich eines Unternehmens arbeiten. Erfahrungen hat er<br />
jedoch noch keine. „Es ist natürlich ein Vorteil, wenn ein Bekannter<br />
oder Verwandter im Wunschunternehmen arbeitet“, antwortet er auf die<br />
Frage, ob es leichter ist, einen Praktikumsplatz durch Beziehungen, dem<br />
sogenannten „Vitamin B“, zu bekommen.<br />
Tatsächlich kommt es nicht selten vor, dass Studierende durch Bekanntschaften<br />
an einen Praktikumsplatz gelangen, ohne auch nur eine Bewerbung<br />
abgeschickt zu haben. Gerade in diesem Fall sind die Erwartungshaltungen<br />
seitens des Unternehmens besonders hoch und man kann sich<br />
durch herausragende Arbeit die Chance auf eine Festanstellung sichern.<br />
Astrid Piller,<br />
Polonistik- und Anglistik-Studentin<br />
Astrid Piller arbeitete bereits einige Monate in einem Patentamt für<br />
die Abteilung „Polen“, wo sie vorwiegend polnische Mails beantworten<br />
musste. „Ich habe das Stellenangebot in der Zeitung gelesen, mich<br />
beworben und den Job bekommen. Ich denke, wenn man sich gut<br />
präsentiert und genug Talent hat, sollte es kein Problem sein, ohne<br />
Schiebung eingestellt zu werden.“<br />
Was sagst du zu diesem Thema? Hast du schon einmal einen Praktikumsplatz<br />
durch „Vitamin B“ bekommen? Oder kommst du immer auf<br />
traditionelle Art und Weise an einen Job? Schreib uns deine Meinung an<br />
redaktion@sumomag.at und wir veröffentlichen dein Statement auf<br />
<strong>SUMO</strong>mag.at.<br />
„Nicht verzagen, wenn man<br />
eine Absage nach der anderen<br />
bekommt. Vorstellungsgespräche<br />
sind immer eine<br />
gute Übung für die Zukunft.“<br />
Nicole Krischker<br />
Martina Böhm,<br />
Wirtschaftswissenschafts-Studentin<br />
Martina Böhm ist ebenfalls überzeugt, leichter einen Platz durch<br />
„Schiebung“ zu erhalten. „Ich würde deshalb Testarbeiten gut finden,<br />
bei denen alle Bewerber die gleiche Chance erhalten und bestimmte<br />
praktische Übungen durchführen müssen.“<br />
Testarbeiten würden zwar Chancengleichheit sicherstellen, doch<br />
meistens haben Unternehmen keine Zeit, hunderte Bewerber dabei zu<br />
beobachten. Daher werden stattdessen die schriftlichen Bewerbungen<br />
gründlich aussortiert und nur noch die ansprechendsten Anwärter zu<br />
einem Gespräch eingeladen. Aus diesem Grund ganz wichtig: Man<br />
sollte eine Bewerbung immer doppelt kontrollieren, bevor man sie<br />
abschickt. Denn ein Bewerbungsschreiben ist für das Unternehmen<br />
immer der erste Eindruck – und der zählt ja bekanntlicherweise.<br />
Sophie-Marie Blauensteiner,<br />
Rechtswissenschafts-Studentin<br />
Twentieth CENTURY FOX<br />
FOTO<br />
Die Rechtswissenschafts-Studentin meint zum Thema Praktikumsplatz:<br />
„Man bekommt sicher leichter einen Job durch Beziehungen, aber man<br />
muss trotzdem seine Qualitäten beweisen – vielleicht sogar gerade dann,<br />
wenn man durch Bekannte an einen Job kommt.“ Sie selbst arbeitet<br />
neben dem Studium in einer Notarkanzlei und gesteht, diesen Job ebenfalls<br />
durch „ein bisschen Schiebung“ bekommen zu haben.<br />
Übrigens: Viele Unternehmen bevorzugen Bewerber mit Erfahrungen<br />
und möglichst viel Wissen. Vorteilhaft ist es daher, wenn man neben dem<br />
Studium noch andere Tätigkeiten wie zum Beispiel die Teilnahme an<br />
branchenbezogenen Freifächern oder die freiwillige Mitarbeit an Ausbildungsmedien<br />
ausübt, denn auch das beweist Engagement und Ehrgeiz.
geschrieben<br />
>> gelesen<br />
das Ende der<br />
Menschlichkeit<br />
das Mädchen, das den<br />
himmel berührte<br />
Autor: Luca Di Fulvio<br />
Verlag: Bastei Lübbe<br />
Seiten: 968<br />
Preis: € 10,30<br />
Erschienen: 2013<br />
Italien im Jahr 1515: Der junge Tagedieb<br />
Mercurio verbringt den Großteil seiner<br />
Kindheit im Untergrund von rom und hält<br />
sich mit kleinen Gaunereien über Wasser.<br />
Mit zwei anderen Kindern, darunter<br />
die hübsche Benedetta, muss er eines<br />
Tages aus rom fliehen. Sie wollen nach<br />
Venedig, wo alles möglich ist. Unterwegs<br />
lernen Sie den Juden Isacco, der sich als<br />
Arzt ausgibt, und seine Tochter Giuditta<br />
kennen. Sie sind ebenfalls Flüchtlinge und<br />
haben dasselbe Ziel.<br />
Der Beginn einer Liebe<br />
Die Begegnung zwischen Mercurio und<br />
Giuditta wird zu einer, die beide nie vergessen.<br />
Sie sind in ihrem jungen Leben<br />
das erste Mal verliebt. Doch das wird nicht<br />
gerne gesehen, zum einem nicht von Isacco<br />
und zum anderen nicht von Benedetta,<br />
die sich ebenfalls in Mercurio verliebt hat.<br />
Und dann werden die beiden auch noch<br />
während der Flucht getrennt. Es wird sogar<br />
noch schwieriger, als Giuditta in ein<br />
jüdisches Ghetto ziehen muss.<br />
Ungeahnte Zukunftsperspektiven<br />
Trotz allem Leid und Schwierigkeiten muss<br />
das Leben weitergehen. Während Mercurio<br />
zwischen seinen Gaunereien langsam<br />
sein Lebensziel findet, entdeckt Giuditta ihr<br />
Interesse und auch ihre Fähigkeit Mode zu<br />
designen und zu schneidern. Dadurch könnte<br />
sie ein Ansehen bekommen, mit dem sie<br />
nie gerechnet hat.<br />
Fesselnd und Lesenswert<br />
Der italienische Schriftsteller Luca Di Fulvio<br />
liefert eine spannende Geschichte über<br />
Menschen, die auf unterschiedliche Weise<br />
versuchen ihren Platz in der Welt zu finden.<br />
Der Autor schreibt sehr detailreich und bildhaft,<br />
dadurch ist es eine Leichtes für den Leser<br />
in die Geschichte einzutauchen.<br />
JANA<br />
AUEr<br />
Science-fiction-autor robert Luh im Gespräch<br />
Robert Luh studiert IT-Security im Master an der Fachhochschule St. Pölten. 2012 hat er sein<br />
erstes Buch veröffentlicht, einen englischsprachigen Science-Fiction-Roman mit dem Titel<br />
„Searing Star“. Mit <strong>SUMO</strong> sprach er über die zunehmende Überwachung unserer Gesellschaft,<br />
seine langweilige deutsche Ausdrucksweise und sein 70er Jahre-Hobby.<br />
<strong>SUMO</strong>: Was ist der Kern von „Searing Star“?<br />
Robert Luh: Mein Ziel war es, ein Buch zu schreiben, das in einer Welt spielt, die, obwohl sie 150<br />
Jahre in der Zukunft liegt, realistisch und nachvollziehbar wirken soll. Es dreht sich um die Nachwirkungen<br />
eines Krieges, der aufgrund eines fatalen Missverständnisses und genereller Xenophobie<br />
begonnen wurde und in den Köpfen der Menschen nie so recht geendet hat. Im Laufe der<br />
„Man möchte sich gar nicht mit anderen Menschen beschäftigen,<br />
denn dann würde man mitkriegen, welche Probleme diese haben“<br />
Geschichte verstricken sich die vier sehr unterschiedlichen Protagonisten in eine Verschwörung,<br />
die den Konflikt wieder aufleben zu lassen droht – und das mit desaströsen Auswirkungen.<br />
<strong>SUMO</strong>: Dein Buch erzählt von überfüllten Planeten und Menschen, denen alles gleichgültig<br />
ist. Jeder will lieber für sich sein, alle leben aneinander vorbei und sind abgestumpft. Ist das<br />
für dich Fiktion oder könnte es in Zukunft tatsächlich so sein?<br />
Robert Luh: Man sieht dieses Problem ja heute schon in den Großstädten. Die Leute sehen<br />
sich nicht mal mehr an, nichts ist mehr interessant.<br />
Wenn die Bevölkerung wächst und<br />
die Städte größer werden, wird sich dieses<br />
Problem sicher ausweiten. Ich glaube, es ist<br />
ein Schutzmechanismus. Man möchte sich<br />
gar nicht mit anderen Menschen beschäftigen,<br />
denn dann würde man mitkriegen,<br />
welche Probleme diese haben.<br />
robert Luh studiert an der FH St. Pölten<br />
<strong>SUMO</strong>: Warum hast du gerade Themen wie<br />
Korruption und Überwachung aufgegriffen?<br />
Robert Luh: Auch wenn wir nicht auf die<br />
allerschlimmste Orwell-Dystopie hinarbeiten,<br />
sind wir zumindest in manchen<br />
Bereichen auf dem Weg dahin. Die Mittel<br />
sind einfach da und man muss zugeben,<br />
dass man aus Regierungsperspektive diese<br />
vielleicht sogar braucht, um eine Gesellschaft<br />
unter Kontrolle zu halten. Aber man soll<br />
sehen, dass es natürlich auch seine Nachteile<br />
hat und es gerade in einer hochtechnisierten<br />
Gesellschaft viel leichter ist, Leute zu über-<br />
MartIn Luh, MartIna bräunEr<br />
fOtOS<br />
24 <strong>SUMO</strong>
wachen als früher. Eigentlich kann man die Geschichte<br />
ganz leicht in die Jetztzeit transportieren.<br />
Rathausplatz St. Pölten<br />
Cinema Paradiso<br />
<strong>SUMO</strong>: Warum ist dein Buch in englischer Sprache<br />
geschrieben?<br />
Robert Luh: Ich lese schon seit zehn Jahren nur noch<br />
englische Bücher. Es war einfach ein Hobby und ich<br />
„Es klingt wie ein Laborprotokoll,<br />
wenn ich etwas auf Deutsch schreibe“<br />
MartIn Luh, MartIna bräunEr<br />
fOtOS<br />
„Searing Star“ zeichnet eine<br />
düstere Zukunft<br />
konnte mir die Sprache ein bisschen besser beibringen.<br />
Meine ersten Versuche beim Schreiben waren auf Deutsch.<br />
Ich habe aber gemerkt, dass es wie ein Laborprotokoll<br />
klingt, wenn ich etwas auf Deutsch schreibe. Nachdem<br />
ich Deutsch sehr wenig lese, fehlt mir die Routine beim<br />
Formulieren. Es hat wie ein Bericht geklungen: sachlich und strukturiert, aber ziemlich langweilig.<br />
Dann habe ich es auf Englisch probiert. Ich finde, ich kann so spannender schreiben.<br />
<strong>SUMO</strong>: Hast du davor auch schon geschrieben bzw. dafür eine Ausbildung gemacht?<br />
Robert Luh: Nein. Das Geschichtenerzählen hat allerdings schon eine etwas längere<br />
Geschichte – das gute alte, „nerdige“ Pen & Paper Rollenspiel. Ich glaube nicht, dass es heutzutage<br />
noch vielen Leuten etwas sagt, es ist in Wirklichkeit ein 70er Jahre-Hobby, eine Art<br />
Geschichtenerzählen im Freundeskreis. Jede der Personen übernimmt einen Protagonisten,<br />
einer erzählt die Geschichte und beschreibt dabei die Welt. Es ist sozusagen ein interaktives<br />
Buch. Man braucht sehr viel Fantasie dafür, aber es ist sehr lustig. Die Geschichte von einem<br />
älteren Rollenspiel habe ich dann in ein Buch umgewandelt.<br />
<strong>SUMO</strong>: Gibt es einen Autor, den du bewunderst?<br />
Robert Luh: Mein Lieblingsautor ist George R. R. Martin. Er ist der Autor der „Game of<br />
Thrones“-Bücher. Er schreibt einfach extrem gut.<br />
<strong>SUMO</strong>: Arbeitest du schon wieder an einem neuen Werk? Verrätst du uns, worum es geht?<br />
Robert Luh: Ja, das tue ich tatsächlich. Aber ich darf darüber noch nichts verraten. Es ist<br />
etwas ganz anderes, fachlich näher am IT-Security-Umfeld aber nach wie vor ein Roman.<br />
Es spielt allerdings in der Gegenwart.<br />
Infobox<br />
Xenophobie: Fremdenfeindlichkeit, die<br />
durch Furcht vor Fremden ausgelöst wird.<br />
In der Science-Fiction-Literatur oft auf Alienrassen<br />
bezogen<br />
Orwell-dystopie: Fiktionale in der Zukunft<br />
spielende Erzählung mit negativem Ausgang.<br />
Geprägt durch den britischen Schriftsteller<br />
George Orwell und dessen roman „1984“<br />
über einen totalitären Überwachungsstaat<br />
Pen & Paper rollenspiel: Spiel, bei dem<br />
jede Person einen fiktiven Protagonisten<br />
übernimmt, ein Spielleiter führt durch die<br />
Geschichte. Bekanntester Vertreter ist<br />
„Dungeons & Dragons“<br />
Informationen zum Buch:<br />
„Searing Star“ von Robert Luh, 2012,<br />
Science-Fiction-Roman, 464 Seiten<br />
Erhältlich als Taschenbuch (€ 13,90)<br />
oder Kindle-Edition (€ 2,68) auf Amazon.de<br />
(CreateSpace Independent Publishing Platform)<br />
„Erwachsene Menschen<br />
sitzen im Kreis und denken<br />
sich gemeinsam Geschichten<br />
aus – genial“<br />
DOrIS<br />
LUMESBErGEr<br />
3.7.13 Exklusiv in Österreich<br />
LAMBCHOP<br />
Es ist eine kleine Sensation:<br />
Die Band rund um<br />
Mastermind Kurt Wagner<br />
macht auf ihrer Europa-<br />
Tournee einen exklusiven<br />
Abstecher nach Österreich<br />
in den Club 3. Mit<br />
im Gepäck haben sie<br />
ihr aktuelles Album<br />
„Mr. M.“!<br />
21.00 Uhr<br />
19.9.13 Science Busters 20.00 Uhr<br />
1.10.13 LIVE: The Boxer<br />
Rebellion<br />
21.00 Uhr<br />
24.10.13 LIVE: Naked Lunch 21.00 Uhr<br />
Avancierter Pop von<br />
großer, gebrochener<br />
Schönheit, inhaltlich und<br />
formell wagemutig – live<br />
im CLUB 3.<br />
22.11.13 LIVE: Kreisky 21.00 Uhr<br />
5.12.13 LIVE: Francis<br />
International Airport<br />
21.00 Uhr<br />
Rathausplatz 13<br />
3100 St. Pölten<br />
Info: 02742 - 21 400<br />
www.cinema-paradiso.at/club3
getäuscht<br />
Profit mit naivität<br />
das miese Geschäft mit hobbyschriftstellern<br />
Freizeitautoren verbringen Monate<br />
und manchmal sogar Jahre damit,<br />
Manuskripte zu schreiben. Ihr größter<br />
Traum ist es, einmal ein eigenes Buch in<br />
Händen zu halten. Nur sehr selten aber<br />
werden die Werke tatsächlich veröffentlicht.<br />
Hobbyautoren versuchen dennoch ihr Glück<br />
und nehmen Kontakt zu vielen Verlagen auf.<br />
Auch viele Studierende als Verfasser von<br />
Abschlussarbeiten kontaktieren Verlage, um<br />
ihre Arbeiten verlegen zu lassen. Hierbei<br />
besteht allerdings immer die Gefahr, mit dem<br />
unseriösen Teil der Branche in Kontakt zu<br />
kommen. Dieser nutzt die Hoffnungen von<br />
Autoren aus. Denn das Geld bringt hier nicht<br />
der Verkauf des fertigen Buches, sondern<br />
allein die Ausbeutung der Autoren.<br />
Falsche Illusionen<br />
Die Art und Weise, wie unseriöse Verlage ihre<br />
Autoren ködern, ist simpel und doch raffiniert.<br />
Schon nach wenigen Wochen bekommt<br />
man eine Antwort, was bei renommierten<br />
Verlagen selten der Fall ist. Darin überschüttet<br />
das Lektorat die Autoren mit Lob. Es wird<br />
versprochen, das Buch auf jeden Fall veröffentlichen<br />
zu wollen. Natürlich ist das Balsam<br />
für die gekränkte Seele vieler Texteschmieder,<br />
die seit langem den Lohn für ihre harte<br />
Arbeit herbeisehnen. Wieder nur kurze Zeit<br />
„Die Bücher nimmt kein guter<br />
Buchhandel auf, weil keine<br />
Qualitätskontrolle stattfindet“<br />
später liegt der Veröffentlichungsvertrag im<br />
Briefkasten. Im festen Glauben, jemand habe<br />
endlich ihr wahres Talent erkannt, tappen<br />
viele Hobbyautoren blindlings in eine Falle.<br />
Buch oder Neuwagen<br />
Als Gegenleistung für eine Veröffentlichung<br />
verlangen unseriöse Zuschussverlage Beträge<br />
von mehreren tausend Euro. Somit trägt der<br />
Autor die ganzen Kosten, nicht wie im seriösen<br />
Teil der Branche der Verlag. Auch der Preis pro<br />
Ausgabe sowie die geplante Stückzahl sind im<br />
Vertrag schon geplant. Nichts deutet darauf<br />
hin, dass sic h das Buch für den Autoren niemals<br />
refinanzieren wird. Ohne zu zögern oder<br />
sich näher über den Verlag zu informieren,<br />
überweisen viele die geforderte Summe. Somit<br />
sehen die meisten ihr Geld nie wieder. Zu allem<br />
Überdruss kommt es dann auch noch vor, dass<br />
Autoren ihre Bücher, die sonst im Abfall landen<br />
würden, den Verlagen abkaufen. Sie bezahlen<br />
ihr Buch auf diese Weise ein zweites Mal.<br />
Dabei gibt es vor allem im Internet Schriftstellerforen<br />
und Beiträge, die vor solchen Gefahren<br />
warnen. Ein Beispiel ist der Spiegel-<br />
Artikel „Mit Herzblut in den Ruin“. Dieser<br />
schildert das Schicksal von Freizeitautoren, die<br />
nach Strich und Faden abgezockt wurden.<br />
Naive Opfer<br />
„Solche Bücher haben keine Reichweite und<br />
werden von keinem Journalisten angeschaut“,<br />
sagt Claudia Romeder, Leiterin des renommierten<br />
Residenz Verlags. Autoren, die Ver-<br />
fOtOS<br />
WILhELMInE WuLff / PIXELIO.dE, raInEr SturM / PIXELIO.dE<br />
26 <strong>SUMO</strong>
WILhELMInE WuLff / PIXELIO.dE, raInEr SturM / PIXELIO.dE<br />
fOtOS<br />
öffentlichungen bei solchen Verlagen in ihrem<br />
Lebenslauf anführen, sind damit schon im<br />
Vorhinein negativ behaftet. Wer trotzdem Bücher<br />
von dubiosen Verlagen publizieren lässt,<br />
„Schon allein bei der Forderung<br />
nach Geld müssten bei<br />
den Autoren sofort die Alarmglocken<br />
läuten“<br />
ist laut Romeder selber schuld. „Die Bücher<br />
nimmt kein guter Buchhandel auf, weil keine<br />
Qualitätskontrolle stattfindet“, sagt sie. „Schon<br />
allein bei der Forderung nach Geld müssten<br />
bei den Autoren sofort die Alarmglocken läuten“,<br />
erklärt sie weiter, da das Prozedere bei seriösen<br />
Verlagen ganz anders verläuft.<br />
Diese sind zum Teil nicht nur von miserabler<br />
Qualität, auch der Inhalt wurde nicht überarbeitet.<br />
Nur vom Preis her gibt es keine Unterschiede<br />
zu echten Fachbüchern.<br />
Die Gefahr für Studierende besteht vor allem<br />
darin, dass diese Werke als Quelle zum Zitieren<br />
verwendet werden. Auch dürfen sich<br />
Studierende, die von der VDM Publishing<br />
Group angeschrieben werden, keine großen<br />
Hoffnungen auf Gewinne machen. Diese fallen<br />
durch eine niedrige Beteiligung am Erlös sehr<br />
gering aus. Manchmal wird man überhaupt<br />
nur mit Gutscheinen für andere Bücher der<br />
VDM Publishing Group abgespeist. Deshalb<br />
sollten sich Studierende lieber an andere<br />
Verlage wenden, wenn sie ihre Arbeiten<br />
veröffentlichen wollen. Zu empfehlen ist zum<br />
Beispiel der Print on Demand-Verlag „lulu“,<br />
der seriös mit seinen Autoren umgeht.<br />
Vorsicht bei Hochschulschriften<br />
Unseriöse Verlage treiben ihr Unwesen aber<br />
nicht nur im Bereich der Belletristik, sondern<br />
können auch Studierenden zum Verhängnis<br />
werden. „Unsere Bibliothek hat früher einige<br />
Bücher der VDM Publishing Group gekauft“,<br />
sagt Karl Rathmanner, Mitarbeiter der Bibliothek<br />
St. Pölten. Man glaubte, es handle sich<br />
um Fachbücher. „Auf der allerletzten Seite<br />
wird aber darauf hingewiesen, dass es Hochschulschriften<br />
sind“, erklärt Rathmanner.<br />
„Wer sich auf unseriöse Verlage<br />
einlässt, schafft sich eine<br />
literarische Scheinexistenz.“<br />
THOMAS<br />
LETTNEr<br />
<strong>SUMO</strong> 27
gelacht<br />
Des miassn<br />
Zwa Voitrottln sein<br />
Comedy-Duo im Höhenflug<br />
Wenn man die beiden fragt, wieso<br />
sie sich den Künstlernamen<br />
„Zwa Voitrottln“ gegeben haben,<br />
antworten sie: „Schau uns au, daun is ollas kloa!“<br />
Im November 2012 gewannen Johannes Glück<br />
und Dieter Hörmann „Die Große Comedy<br />
Chance“ im ORF. Nun sind sie mit ihrem Tour-<br />
Programm „Hörglück“ in Österreich unterwegs.<br />
Bei einem Stopp in Pöggstall im Waldviertel<br />
sprachen die beiden mit <strong>SUMO</strong> über ihre<br />
Anfänge, den großen Erfolg und Social Media.<br />
Als die Zwa Voitrottln bei ihrem Sieg in der<br />
„Großen Comedy Chance“ gefragt wurden,<br />
was sie sich denn nun von den 25.000 Euro<br />
Preisgeld kaufen würden, antworteten sie:<br />
„Eine neue Küche für unsere WG.“ Nach diesem<br />
Erfolg ging es mit dem Comedy-Duo steil<br />
bergauf. Doch fangen wir von vorne an.<br />
Glück & Hörmann – die Entstehung<br />
Angefangen hat alles vor drei Jahren, als Johannes<br />
bei einer Vorstellung von Dieter im<br />
Konservatorium Wien dabei war. Beide sind<br />
ausgebildete Musicaldarsteller und kurze<br />
Zeit später fragte Johannes bei seinem jetzigen<br />
Mitbewohner Dieter per Facebook an,<br />
„2012 gwannen die<br />
Zwa Voitrottln ,Die Große<br />
Comedy Chance‘ “<br />
ob sie gemeinsam ein paar Lieder schreiben<br />
könnten. Zu Beginn wollten sie gemeinsam<br />
ein Notenbuch machen. Doch bald entstand<br />
die Idee, diese Lieder selbst zu spielen. Ihre<br />
ersten Auftritte hatten die beiden im Wiener<br />
Praterkasperl. Dann kam der große Durchbruch<br />
bei der „Großen Comedy Chance“. „Wir<br />
haben nie ein Geheimnis daraus gemacht,<br />
dass wir prinzipiell Casting-Shows nicht mögen.<br />
Erstens lehnen wir den Wettbewerbsgedanken<br />
ab, zweitens finden wir es nicht okay,<br />
wenn man Leute auf die Bühne stellt, die dort<br />
nichts verloren haben und dann ausgelacht<br />
werden“, begründen Glück und Hörmann ihre<br />
anfänglichen Bedenken. Doch die ORF-Produktion<br />
fragte nach und so kam es, dass die<br />
zwei dann doch teilnahmen. Und dieser Sieg<br />
brachte den steilen Aufstieg.<br />
Zwa Voitrottln im Waldviertel<br />
„Ihre ersten Auftritte<br />
hatten die beiden im Wiener<br />
Praterkasperl“<br />
Auch der Event-Veranstalter Gerhard Sponseiler<br />
erkannte den Schmäh des Kabarett-Duos und<br />
holte Glück und Hörmann mit seiner Firma Musiktotal<br />
am 20. April 2013 in die Festhalle nach<br />
Pöggstall (Bezirk Melk) im südlichen Waldviertel.<br />
Dort erlebten rund 300 Besucher einen humorvollen<br />
Abend mit vielen direkten Aussagen<br />
über Politiker, das Bundesheer und die Liebe.<br />
„Uns ist es wichtig, wahre Themen zu behandeln<br />
und den Zuhörern eine Message mitzugeben.<br />
Ganz entscheidend, wenn wir neue<br />
Songs schreiben, ist, was wir damit sagen<br />
wollen.“ Und das merkt man auch bei den Ge-<br />
Pauline Stöhr/Sam Madwar<br />
FOTOS<br />
28 <strong>SUMO</strong>
„ ,Wir warten mit der neuen<br />
Küche, bis unser schlampiger<br />
Mitbewohner ausgezogen ist‘ “<br />
sprächen und Liedern während der Vorstellung,<br />
denn die beiden Wiener nehmen sich<br />
kein Blatt vor den Mund. Das Besondere dabei:<br />
Die Zwa Voitrottln haben zwar einen ungefähren<br />
Fahrplan, den sie während der Show<br />
durchziehen, doch viele Gespräche entstehen<br />
spontan und beziehen sich meistens auf Ereignisse<br />
oder Dinge, die sie bei der Anfahrt<br />
zum Veranstaltungsort aufgeschnappt haben.<br />
Du bist, was du isst<br />
Auf Facebook ist das Comedy-Duo auch anzutreffen.<br />
Die beiden machen dort mit lustigen<br />
Sprüchen und Rechtschreibfehlern auf<br />
sich aufmerksam. Privat nutzen Glück und<br />
Hörmann Social Media nur, um als Veganer-<br />
Aktivisten zu fungieren und Fotos zum Thema<br />
Tierschutz, Rezepte und Bilder über selbst<br />
gekochte, vegane Speisen zu posten.<br />
Bleibt nur noch die Frage, was aus der neuen<br />
Küche geworden ist. Die Antwort darauf:<br />
„Nein, wir wollen damit warten, bis unser<br />
schlampiger Mitbewohner ausgezogen ist, damit<br />
die neue Küche noch länger schön bleibt“.<br />
„Das Programm von den Zwa<br />
Voitrottln ist einfach sehenswert!“<br />
Nicole<br />
Krischker<br />
Buchhandlung BÖCK GmbH<br />
Unterwagramer Straße 47<br />
3100 St.Pölten–Wagram<br />
Besuche unseren Online Shop!<br />
heute bestellt – morgen abgeholt<br />
www.buchhandlung-boeck.at<br />
<strong>SUMO</strong> 29
Das Festival in Zahlen<br />
Locations seit 2001<br />
ARENA WIEN<br />
(Vienna City Festival)<br />
SALZBURGRING<br />
2013<br />
2012<br />
2011<br />
VAZ ST.PÖLTEN<br />
2005<br />
2004<br />
2003<br />
2002<br />
2008<br />
2001<br />
2006<br />
2007<br />
2010<br />
2009<br />
Tägliche Müllmenge<br />
Frequency<br />
Oktoberfest<br />
84 t<br />
19 t<br />
Das Rote Kreuz<br />
Über 10.000<br />
freiwillige<br />
Einsatzstunden<br />
2.300 Patientenversorgungen<br />
100 Einlieferungen<br />
Zahlen: Frequency 2012, Münchner Oktoberfest 2012<br />
Quellen: derstandard.at, nachrichten–muenchen.de<br />
Quelle: Österreichisches Rotes Kreuz Bezirksstelle St. Pölten. Bericht 2012<br />
Durchschnittliche Besucherzahl pro Tag<br />
2012<br />
2011<br />
2010<br />
2009<br />
2008<br />
2007<br />
2006<br />
2005<br />
2004<br />
2003<br />
2002<br />
2001<br />
Quellen: salzburg.com/wiki; ab 2009: Diverse Medienberichte<br />
30 <strong>SUMO</strong><br />
25000 50000<br />
Ein Interview mit den beiden Künstlern von „Naked Fish“, die heuer am<br />
Frequency Festival auftreten, findest du auf www.<strong>SUMO</strong>mag.at<br />
fOtOS ErIca ParEE LOGOS SkaLar MuSIc GrafIk MartIna bräunEr
gehört
Anzeige<br />
www.fhstp.ac.at<br />
Förderung<br />
von SpitzensportlerInnen<br />
Die Fachhochschule St. Pölten strebt die Umsetzung<br />
eines innovativen Konzeptes nach internationalem Vorbild<br />
an, welches SpitzensportlerInnen neben ihrer<br />
sportlichen Karriere den Abschluss eines FH-Studiums<br />
ermöglichen soll. Die Förderung erfolgt durch die NÖ<br />
Bildungsgesellschaft.<br />
Unabhängig vom gewählten Studium wird eine individuelle<br />
Betreuung durch ein Tutorium zur Verfügung<br />
gestellt, das StudentInnen während des Studiums<br />
betreut und begleitet.<br />
Zielgruppe:<br />
Zielgruppe sind AbsolventInnen der einschlägigen Leistungszentren<br />
in Österreich und im EU Ausland sowie<br />
SpitzensportlerInnen, die in der Region St. Pölten in<br />
Teamsportarten tätig sind bzw. EinzelsportlerInnen, die<br />
einen Großteil ihres Trainingsumfanges hier absolvieren.<br />
Die Modularität der Ausbildung gewährleistet überdies,<br />
dass ein im Ausland begonnenes Studium in St. Pölten<br />
beendet werden kann bzw. umgekehrt ein in St. Pölten<br />
begonnenes Studium im Ausland beendet werden kann.<br />
Vorteile:<br />
• Sportstätten in unmittelbarer Umgebung der<br />
FH St. Pölten<br />
Kontakt und<br />
nähere Informationen:<br />
Dr. Christian Fabian<br />
Fachhochschule St. Pölten<br />
Matthias Corvinus-Straße 15<br />
3100 St. Pölten<br />
E: lbfabian@fhstp.ac.at<br />
• Wohnmöglichkeit in unmittelbarer Umgebung<br />
der FH St. Pölten<br />
• Individuelle Betreuung der SportlerInnen<br />
• Prüfungstermine mit Rücksichtnahme auf die<br />
sportliche Karriere<br />
• Anwesenheiten in Abstimmung auf Training<br />
und Wettkampf<br />
Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus-Straße 15, A-3100 St. Pölten<br />
T: +43/2742/313 228, F: +43/2742/313 228 - 339, E: csc@fhstp.ac.at, I: www.fhstp.ac.at<br />
32 <strong>SUMO</strong>
gefragt
gerätselt<br />
Weißt du alles über das neue<br />
SuMO?<br />
Waagrecht<br />
2 die Zwa Voitrottln gewannen die „Große ....“<br />
4 bei der kolumne „Medien-Meinung“ geht es<br />
um das thema ...<br />
8 auf dem ... gibt es highspeed-Internetzugang<br />
9 dieser Internet-riese zeichnet alle daten<br />
über uns auf<br />
10 Muk-Studentin und Profi-Sportlerin corinna<br />
dvorak spielt ....<br />
Senkrecht<br />
1 So heißt der neue film mit Owen Wilson und<br />
Vince Vaughn<br />
3 kommunikationskanal für fernbeziehungen<br />
5 der facebook-fähige ... hilft dir bei kaufentscheidungen<br />
6 für dieses Genre gibt es eine eigene kategorie<br />
bei der diesjährigen diagonale<br />
7 der Science-fiction-roman von robert Luh<br />
heißt ...<br />
9 6 3<br />
1 9 8 2<br />
Lösung: „Erst ...<br />
..., dann ferien“<br />
Der erste SuMO-Leser, der uns die richtige<br />
Lösung an gewinnspiel@sumomag.at schickt,<br />
gewinnt einen Gutschein von Kurtis Kebap &<br />
Pizza House im Wert von 10 €.<br />
Die Lösungen zum Bildrätsel und zum <strong>SUMO</strong>ku<br />
findest du auf <strong>SUMO</strong>mag.at.<br />
finde die 5 fehler!<br />
8 3<br />
2 1 9 8<br />
9 6<br />
5 6 3 8<br />
3 7<br />
8 9 4 2<br />
6 2 5<br />
fOtOS<br />
bEttIna EckErt<br />
34 <strong>SUMO</strong>
Mach auch du mit!<br />
bei SuMO kannst du lernen...<br />
redaktion<br />
...<br />
wie du einen spannenden Artikel schreibst<br />
...<br />
wie du richtig recherchierst<br />
Produktion<br />
...<br />
wie du Programme der Adobe Creative Suite (CS6) richtig einsetzt<br />
...<br />
wie du Artikel für die Print-Ausgabe sowie diverse Kommunikationsmittel<br />
gestaltest<br />
kommunikation<br />
Medieninhaberin/Herausgeberin:<br />
Fachhochschule St. Pölten, Matthias Corvinus-<br />
Straße 15, A-3100 St. Pölten.<br />
E-Mail: office@fh-stpoelten.ac.at,<br />
Tel.: 02742/313 228<br />
Geschäftsführung:<br />
Dr. Maria Gabriela Ondrejkovics-Fernandes,<br />
DI Gernot Kohl, MSc<br />
Ausbildungsmedium <strong>SUMO</strong><br />
Studentische Geschäftsführung:<br />
Bernhard Kasberger<br />
office@sumomag.at<br />
Redaktionsleitung:<br />
Doris Lumesberger<br />
redaktion@sumomag.at<br />
Stellvertretende Redaktionsleitung:<br />
Schwerpunkt Print: Nicole Krischker<br />
nicole.krischker@sumomag.at<br />
Schwerpunkt Online: Thomas Lettner<br />
thomas.lettner@sumomag.at<br />
Redaktion:<br />
Jana Auer, Verena Gabriel, Ákos István Posta,<br />
Elisabeth Raschka, Birgit Samer, Tobias<br />
Zehentner<br />
Bildredaktionsleitung:<br />
Bettina Eckert, Fabio Faber<br />
bildredaktion@sumomag.at<br />
Produktionsleitung:<br />
Roman Palman<br />
produktion@sumomag.at<br />
Impressum<br />
...<br />
wie du Kommunikationskampagnen, Events usw. planst und umsetzt<br />
...<br />
wie du welche Kommunikationskanäle einsetzt, um erfolgreich zu<br />
kommunizieren<br />
anzeigenservice<br />
...<br />
wie du dich selbst verkaufst, um ein „Produkt“ zu verkaufen<br />
...<br />
wie du deine redegewandtheit im Verkaufsgespräch verbessern kannst<br />
Produktionsteam:<br />
Martina Bräuner, Katrin Detter, Bettina Eckert,<br />
Fabio Faber, Julia Machan, Lukas Pachoinig<br />
Kommunikationsleitung:<br />
Lisa-Maria Gross<br />
kommunikation@sumomag.at<br />
Kommunikationsteam:<br />
Nadine Buschina, Johanna Chwatal, Beatrix<br />
Haidinger, Annalena Goldnagl, Verena Müllner,<br />
Philipp Pötz, Evelyn Schöfl, Magdalena Schütz<br />
Anzeigenserviceleitung:<br />
Bernhard Kasberger<br />
anzeigen@sumomag.at<br />
Vertriebskoordination:<br />
Jana Auer, Fabio Faber<br />
vertrieb@sumomag.at<br />
Online-Magazin: www.<strong>SUMO</strong>mag.at<br />
Fachliche Leitung:<br />
FH-Prof. Dipl. Päd. Corinna Haas<br />
Fachliche Beratung und Workshopleitung:<br />
Christoph Almasy, Martina Bräuner, Peter<br />
Hofbauer, Stefan Niederwieser, Diethold Schaar,<br />
Stefan Schöffl<br />
Bankverbindung: Sparkasse St. Pölten, BLZ:<br />
20256, Kontonummer: 00700002579<br />
Erscheinungsweise: 3 Ausgaben pro Jahr<br />
Erscheinungsort: Verlagspostamt: 3100 St. Pölten<br />
Druckproduktion: NGL mediamondial,<br />
Helmut Greis, Wilhelmsburgerstraße 23,<br />
3151 St. Georgen-Ochsenburg<br />
Du studierst an der FH St. Pölten und interessierst dich für’s Schreiben,<br />
Gestalten oder Promoten? Dann bist du bei <strong>SUMO</strong> genau richtig! Klick dich rein<br />
auf www.SuMOmag.at und informier‘ dich genauer.<br />
Wenn du Interesse hast bei SuMO mitzuarbeiten, dann melde dich bei<br />
office@sumomag.at.<br />
das nächste SuMO erscheint im dezember<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Herausgeberin wieder.<br />
Für den Inhalt von Inseraten haftet ausschließlich<br />
der Inserent. Für unaufgefordert zugesandtes Bildund<br />
Textmaterial wird keine Haftung übernommen.<br />
Jegliche Reproduktion nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung der Medieninhaberin.<br />
Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz:<br />
Medieninhaberin: Fachhochschule St. Pölten<br />
GmbH, Matthias Corvinus-Straße 15,<br />
A-3100 St. Pölten.<br />
35
St. Pölten University of Applied Sciences<br />
Entdecke die Vielfalt und lebe<br />
deine Individualität!<br />
Individuelle Köpfe brauchen Raum für Visionen und Kreativität. Die FH St. Pölten<br />
fördert persönliche Stärken, ist weltoffen und begeistert für Neues.<br />
Bachelor – Master – Weiterbildung<br />
Vollzeit und berufsbegleitend<br />
• Medien<br />
• Informatik<br />
• Verkehr<br />
• Gesundheit<br />
• Soziales<br />
Finde dein Studium:<br />
www.fhstp.ac.at<br />
Follow us!