Ausgabe 23 | Herbst 2023
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>23</strong> | <strong>Herbst</strong> 20<strong>23</strong> | Preis: € 4,90<br />
das magazin<br />
Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6306 Söll RM15A040641K<br />
DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE<br />
Lisa Edenhauser, 32<br />
Die Bankangestellte genießt das ruhige<br />
Dorfleben, ist aber gleichzeitig auch<br />
immer auf der Suche nach Erlebnissen.<br />
Leidenschaftlich gern geht die<br />
zweifache Mama mit ihrer Familie auf<br />
Entdeckungstour. Ihre geliebte Tiroler<br />
Bergwelt und der Gardasee stehen<br />
hoch im Kurs. Kulinarisch schwört sie<br />
auf exotische Bowls, zu einer typisch<br />
italienischen Speise sagt sie dagegen<br />
schlicht und einfach: »Nein, danke!«<br />
Fotogenes Badhaus<br />
Altweibersommer<br />
Historischer Charme<br />
Sonderausgabe<br />
G’sellig am Kaiser<br />
Theater am Berg<br />
Wilde Kaiserin 1
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2 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 3
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26<br />
46<br />
58<br />
Inhalt<br />
<strong>Herbst</strong> 20<strong>23</strong><br />
Insa Landl<br />
8 Bauernhof Badhaus<br />
16 Rezept: Joghurt - Birgit Rothmüller<br />
32 Lisa Edenhauser<br />
58 Kitzbühel Bike Days<br />
64 1. Wilder Kaiser Classic<br />
74 Goinger Gauder Fest Premiere<br />
92 Volksbühne Ellmau<br />
Koasa Kulinarik<br />
26 Philip Kreiner - Mühlberghof<br />
Hoagascht<br />
42 Zwischen Büro und Berg<br />
Sportlich<br />
46 Liebe auf den ersten Abschlag<br />
82 Kaiserkrone-Trail<br />
G’sellig am Kaiser<br />
ab 97 Wir waren für die WILDE KAISERIN unterwegs<br />
Mit den ersten Sonnenstrahlen<br />
den neuen Tag umarmen<br />
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4 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 5
Vorwort<br />
Soul, electrified.<br />
Adriane Gamper (Redaktionsverantwortliche der »Wilden Kaiserin« / freie<br />
Journalistin), Günther Fankhauser (Herausgeber »Wilde Kaiserin« Das Magazin)<br />
DIE TAYCAN MODELLE.<br />
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Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
Schicksal. Die einen glauben daran, sind felsenfest<br />
davon überzeugt, dass es etwas gibt, das sie ab und an<br />
in die richtige Richtung schubst, andere winken ab und<br />
bringen den Zufall ins Spiel. Liest man die Geschichte<br />
unserer diesmaligen Bäuerin Birgit Rothmüller, scheint<br />
die Sache mit dem Schicksal allerdings sehr offensichtlich.<br />
Vielleicht ja gerade, weil es die Bäuerin vom Mahlhof<br />
dem Schicksal nicht ganz so einfach machte, es<br />
musste schon ordentlich nachhelfen. Mehr sei an der<br />
Stelle noch nicht verraten, außer dass ihr griechisches<br />
Joghurt himmlisch schmeckt. Wie gut, dass sie uns das<br />
Rezept dazu verraten hat. Auch etliche andere Menschen<br />
aus der Kaiserregion haben uns die eine oder<br />
andere Besonderheit verraten und aus ihrem Leben<br />
erzählt. Von unserem Titelmodel Lisa Edenhauser<br />
angefangen bis hin zu Hubert Lanner vom Badhaus<br />
in Ellmau. Hoch hinauf ging es in den letzen Wochen<br />
übrigens nicht nur bei so manchem Event, auch für das<br />
Theater der Volksbühne Ellmau hieß es ab in die Berge,<br />
wo es doch recht mörderisch zugeht.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihrer Entdeckungsreise<br />
durch die neue <strong>Ausgabe</strong> unserer Wilden Kaiserin.<br />
Vielleicht hat das Schicksal genau für Sie auf den<br />
nächsten Seiten den einen oder anderen entscheidenden<br />
Wink parat.<br />
IHRE ADRIANE GAMPER<br />
& IHR GÜNTHER FANKHAUSER<br />
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Frau Melanie Grüll<br />
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IMPRESSUM<br />
Medieneigentümer und Herausgeber: GMedia, Günther Fankhauser, Wald 32/4a, 6306 Söll<br />
Grafik/Layout: Isabel Falbesoner<br />
Fotos: GPHOTO / Isabel Falbesoner, Simon Lanzinger, Puck Elsendoorn, Günther Fankhauser,<br />
Hannah Nelly Erharter, Thomas Eberharter, Eigenfotos<br />
Bildbearbeitung Retouche: GMedia / Isabel Falbesoner<br />
Redaktion: redaktion@wildekaiserin.tirol, Tel. 05333 4327011<br />
Redaktion: Adriane Gamper<br />
Assist. d. Geschäftsleitung: Anita Smeykal<br />
Anzeigen: Günther Fankhauser, Renate Sykes, Daniela Müller, anzeigen@wildekaiserin.tirol, 05333 4327011<br />
ABO-Bestellung: +43 5333 4327011, anzeigen@wildekaiserin.tirol, Jahresabo: 3 <strong>Ausgabe</strong>n € 28<br />
Druck: GMedia Druckorganisationsservice. Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein<br />
Titelfotos: GPhoto / Simon Lanzinger, Günther Fankhauser Korrektur: Monika Egger<br />
Taycan GTS – Stromverbrauch kombiniert: 20,3 – <strong>23</strong>,3 kWh/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 0 g/km. Stand 08/20<strong>23</strong>.<br />
Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der gegenwärtig<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong>: Erscheinung Ende Dezember 20<strong>23</strong>, Anzeigen und Redaktionsschluss: Mitte Dezember 20<strong>23</strong><br />
6 Wilde Kaiserin<br />
geltenden Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt. Wilde Kaiserin 7
Insa Landl<br />
Das geschenkte<br />
Kind<br />
Oberhalb der Straße Richtung Wochenbrunner Alm thront<br />
gleich nach dem ersten Anstieg das Badhaus. 1858 wurde der<br />
Hof errichtet. Von wem, das weiß niemand mehr so recht. Auch<br />
nicht Hubert Lanner, dessen Leben eng und in besonderer Art<br />
mit dem Ellmauer Hof verknüpft ist.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser / Hannah Nelly<br />
»Ich bin der Letzte der Familie. Alle anderen<br />
sind verstorben.« Hubert Lanner<br />
sitzt auf der Terrasse des Badhaus. Sein<br />
Großvater kaufte den Hof 1928, wie er<br />
erzählt. Er und Huberts Vater, den er liebevoll<br />
Dat nennt, waren Bauern mit Leib<br />
und Seele. »Kleinbauern. Viel Vieh hatten<br />
wir nicht. Drei Kühe, ein paar Jungtiere,<br />
zwei Schweine und Hennen, die machten<br />
einen Dreck. Rund um das ganze<br />
Haus lag der Hühnermist, deshalb waren<br />
sie auch die ersten Tiere, die wir weggaben.«<br />
Ein leichtes Kopfnicken. Ein nachdenklicher<br />
Blick. Hubert war kein Bauer<br />
mehr, wie er erzählt. Er lernte Bodenleger.<br />
»Ich hatte Glück. Weißt du.« Von der<br />
Straße unterhalb des Hofs, die hoch führt<br />
zur Wochenbrunner Alm, dringen Autogeräusche<br />
herauf, vermischen sich mit<br />
dem Vogelgezwitscher und dem Zirpen<br />
der Grillen. »Weißt du, ich bin ein geschenktes<br />
Kind.«<br />
8 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 9
»Hier am Badhaus<br />
aufzuwachsen, war<br />
wunderschön. Viel<br />
hatten wir nicht,<br />
aber wir halfen<br />
zusammen.«<br />
Hubert Lanner,<br />
Ellmau<br />
KUH-HÖRAPPARATE<br />
Bedächtig streichelt Hubert über das weiße<br />
Fell von Knut. Der Chihuahua gehört Sandra<br />
und Wolfgang Schreiben, die im Erdgeschoss<br />
des Hofs wohnen und den Räumen unterstützt<br />
von Hubert neues Leben einhauchten.<br />
Der Ellmauer selbst lebt im ersten Stock,<br />
dort wo der langgezogene gelbe Balkon zum<br />
Draußensitzen einlädt. »Den habe ich so gestrichen,<br />
vor etlichen Jahren schon. Gelb gefällt<br />
mir und den Leuten auch. Viele bleiben<br />
unten auf der Straße stehen und schießen<br />
Fotos. Hier groß zu werden war schön. Ja, ich<br />
hatte viel Glück mit meinen Eltern. Meinen<br />
Adoptiveltern.« Mit der Hand zeigt Hubert in<br />
Richtung des weiter unten gelegenen Hofs.<br />
»Dort unten ging ursprünglich die Straße und<br />
dann den Hügel herauf, hier rechts direkt<br />
neben unserem Haus vorbei.« Augenblicklich<br />
beginnen seine Augen spitzbübisch zu leuchten<br />
und seine Mundwinkel belustigt zu zucken.<br />
»Einmal gingen zwei Urlauberinnen die<br />
Straße herauf. Eine unserer Kühe hatte einen<br />
Hornformer auf den Hörnern. Da fragte eine<br />
Frau die andere, was denn das sei, woraufhin<br />
diese erklärte, dass dies ein Hörapparat ist.«<br />
Hubert lacht laut auf, als er fortfährt und sagt,<br />
dass sein Vater das Gespräch mitbekam. Als<br />
ihn eine der Frauen im Vorbeigehen daraufhin<br />
fragte, was das sei, antwortete er mit ernster<br />
Stimme: »Das ist ein Hörapparat.« »Ja, so war<br />
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10 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 11
war das vierte Kind einer Frau. Die<br />
musste sie weggeben, und so kam<br />
sie zu uns. Ich kann mich noch gut<br />
an meine Schwester erinnern. Aber<br />
sie hatte kein Glück. Mit eineinhalb<br />
Jahren verstarb sie. Das Schicksal ist<br />
so verschieden. Komm, ich zeig dir<br />
noch ein Foto von meiner geliebten<br />
Frau, die der Hof zu mir brachte.« Es<br />
geht hinauf in den ersten Stock. Dort<br />
im Gang hängt ein Bild, umrahmt<br />
von einer grünen Blätterranke. Hansi<br />
Hinterseer steht inmitten einer kleinen<br />
Menschengruppe vor einem<br />
Bauerngarten mit typischem Holzzaun.<br />
Auf den zweiten Blick ist klar,<br />
das ist der Gemüsegarten vom Badhaus.<br />
»Hansi Hinterseer hat hier ein<br />
Musikvideo gedreht, direkt hier am<br />
Hof. Und das da...«, Hubert stockt,<br />
zeigt auf eine hübsche blonde Frau,<br />
»das ist mein Mädchen.« Wieder<br />
werden Huberts Augen nass. »Sie<br />
kam auf den Hof als Untermieterin.<br />
Wir verliebten uns und heirateten.<br />
Unendlich glücklich waren wir. 13<br />
Jahre lang. Bis sie starb, mein Engel.<br />
Jetzt habe ich noch meinen Kater.<br />
Happy, den Namen gab ihm meine<br />
Frau. Und das Badhaus, das ist meine<br />
Konstante, seit ich eine Woche alt<br />
war.«<br />
FREITAG, 25.08.20<strong>23</strong> | 20 Uhr, Musikpavillon Scheffau<br />
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mein Dat, er hat gern die Leute veräppelt.<br />
Dass ich hierher kam, war wirklich<br />
eine gute Fügung. Ich war eine Woche<br />
alt. Meine Mutter war 18 und froh, dass<br />
sie mich herschenken konnte. Und meine<br />
Adoptiveltern freuten sich über mich,<br />
da sie keine Kinder bekommen konnten.<br />
Eine Woche. Jetzt bin ich im 69. Lebensjahr.<br />
Eine lange Zeit und ich war immer<br />
hier am Badhaus.«<br />
VERSCHIEDENE SCHICKSALE<br />
Zwölf Hektar Wald gehören zum Hof.<br />
Das war weit besser als die Landwirtschaft,<br />
wie Hubert erklärt. Für die Landwirtschaft<br />
hatten sie damals schon zu<br />
wenig Felder und dann waren sie alle<br />
auch noch zu steil, um sie richtig bewirtschaften<br />
zu können. »Meine Eltern und<br />
ich halfen zusammen. Alles Handarbeit.«<br />
Die Winter waren kalt in dem Ellmauer<br />
Hof. Wie in vielen anderen Bauernhäusern<br />
auch. Nur die Stube mit dem<br />
tiefgrünen Kachelofen und die Küche<br />
waren angenehm warm. In den anderen<br />
Räumen wuchsen Eisblumen an den<br />
Fenstern. »Gern hätte ich eine Schwester<br />
gehabt. Nein, ich hatte eine Schwester.«<br />
Langsam blickt Hubert zum Himmel<br />
hinauf. Tränen füllen seine Augen. »Sie<br />
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Künstlerische Leitung - Norbert Amon<br />
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12 Wilde Kaiserin<br />
13
Unterm Obstbaum schlafen<br />
Es war einmal die Ellmauer Alpenpension Claudia, umgeben von einem herrlichen Garten samt<br />
Schwimmteich. Dieses Naturidyll ringsum nahm die Familie Hochfilzer als »Vorlage« und verwandelte<br />
das Haus in »Flora - das kleine Gartenhotel«. Ein äußerst gelungener grüner Relaunch.<br />
gestaltung, die kein Detail ausließ. So wurde<br />
das Gebäude nicht nur optisch auf ein<br />
neues naturales Level gehoben, auch der<br />
Hintergrund wurde »grün«, dank einer zusätzlichen<br />
Isolierung und einer Erdwärmeheizung<br />
mit neun Tiefenbohrungen, die<br />
nun die Ölheizung ersetzt. Auch eine Photovoltaikanlage<br />
ist in Planung. »Wir haben<br />
das Dach angehoben und den zweiten<br />
Stock runderneuert. Natürlich kam hier<br />
Wie sieht es aus, wenn man die Natur ins<br />
Haus holt? Die Familie Hochfilzer beantwortet<br />
die Frage mit ihrem neuen Gartenhotel<br />
Flora eindrucksvoll. Das Konzept<br />
ist einfach und doch vielfältig - so viele<br />
Grün- und Braunnuancen und so viel heimisches<br />
Holz wie möglich. Dazu noch<br />
ein spezieller Putz, der lehmhaltig ist und<br />
damit atmungsaktiv. Fertig ist die Basis.<br />
Der Grundstock einer aufwendigen Neupassend<br />
zum Thema Natur Holz als Baumaterial<br />
zum Einsatz«, erläutert Christoph<br />
Hochfilzer.<br />
KRÄUTERKUNDIGE NAMENSPATIN<br />
Kirsche, Zwetschge, Apfel, Birne – ein<br />
Obstgarten an der Wand, genauer gesagt<br />
ein Obstgarten als Betthaupt. Jedes einzelne<br />
Betthaupt wurde mit einer anderen<br />
Foto: Peter von Felbert<br />
Holzart gestaltet, erhielt so seinen eigenen<br />
Charme. Neben der Hinwendung zur Natur<br />
lautete das Credo - luxuriöser, schöner,<br />
hochwertiger. Dazu gehört für die Familie<br />
Hochfilzer auch ein Lift für Barrierefreiheit.<br />
Ein Zimmer im Flora ist sogar gänzlich barrierefrei<br />
und allergikerfreundlich gestaltet.<br />
Apropos Flora. Fast könnte man glauben,<br />
dass der neue Name von der römischen<br />
Göttin der Blüte und des Frühlings abgeleitet<br />
wurde, doch die Lösung liegt viel<br />
näher und zwar direkt in der Familie. Heißt<br />
doch die Seniorchefin Ingrid Flora Hochfilzer,<br />
dass sie auch noch eine Ausbildung<br />
im Bereich Kräuter und biologischer Landwirtschaft<br />
hat, setzt dem Ganzen noch die<br />
grüne Krone auf. »Vor einigen Jahren habe<br />
ich es mir zum Ziel gemacht, die klassische<br />
Pension Claudia für unsere Gäste in eine<br />
grüne Oase für verwandeln. Mit Stolz kann<br />
ich sagen, dass dies gelungen ist und die<br />
nächste Generation diesen Platz sukzessive<br />
in einen luxuriösen Urlaubstraum weiterentwickelte«,<br />
so Ingrid Flora Hochfilzer.<br />
Kontakt<br />
Flora - Das kleine Gartenhotel<br />
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6352 Ellmau<br />
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14 Werbung<br />
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Insa Landl<br />
Weißer Hochgenuss<br />
Joghurt, Frischkäse Apfelsaft, Marmeladen - Birgit Rothmüller versucht bei sich am<br />
Mahlhof so viel wie möglich selbst zu verarbeiten. Sogar eine eigene Apfelpresse hat<br />
sie sich angeschafft. Besonders angetan hat es der leidenschaftlichen Bäuerin, die<br />
eigentlich nie Bäuerin werden wollte, das Joghurt.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Isabel Falbesoner<br />
Die Herstellung von Joghurt ist kinderleicht.<br />
Das versichert zumindest Birgit Rothmüller,<br />
während sie einen Liter Milch abmisst und in<br />
den bereitgestellten Topf schüttet. Das Milch-<br />
Thermometer liegt neben dem Herd bereit.<br />
»Die Milch muss jetzt auf 95 Grad erhitzt<br />
werden. Keinesfalls höher, sonst sterben die<br />
Milchsäurebakterien ab, dann ist die Milch<br />
sozusagen tot und es entsteht kein Joghurt<br />
mehr.« Die Sache mit dem Joghurt fing bei<br />
Birgit ganz klein an. Anfangs produzierte sie<br />
es sogar nur für sich selbst. »Die Idee kam mir<br />
eines Morgens. Ich richtete gerade das Frühstück<br />
für unsere Pensionsgäste her. Auf der<br />
einen Seite haben wir unsere eigene Milch,<br />
auf der anderen Seite kaufen wir Joghurt,<br />
das passt irgendwie nicht – so dachte ich bei<br />
mir.« Gesagt getan. Eine Kirchberger Bäuerin<br />
gibt ihr erste Tipps, inzwischen setzt Birgit<br />
jeden Morgen einen Liter Joghurt an, für die<br />
Urlaubsgäste und ihre Familie. Am Küchentisch<br />
stehen schon zwei Gläser Marmelade<br />
– Kirsch und Marille, natürlich selbstgemacht.<br />
»Ich verarbeite alles Mögliche zu Marmelade.<br />
Himbeeren, Äpfel, Ribisel, Moosbeeren,<br />
Kürbis. Es ist zwar alles viel Arbeit, aber das<br />
macht mir Spaß. Ja, das Bäuerinnendasein<br />
war vermutlich wirklich mein Weg. Das hat<br />
sich eigentlich sehr früh gezeigt. Nur wahrhaben<br />
wollte ich es nicht. Da musste das<br />
Schicksal schon kräftig nachhelfen«, fängt sie<br />
lachend an zu erzählen.<br />
ALLES FÜR DIE HASEN<br />
Schon als Kind ist die gebürtige Fieberbrunnerin<br />
irrsinnig gern am Bauernhof ihrer Großeltern.<br />
»Ja und mit sechs wurde ich sozusagen<br />
Jungbäuerin. Ich wünschte mir nämlich Hasen.<br />
Meine Eltern erklärten mir daraufhin, dass ich<br />
mich um das Futter selbst kümmern muss und<br />
Urlaub fahren wäre für mich als Jungbäuerin<br />
natürlich nicht mehr möglich. Sie dachten, so<br />
bringen sie mich von meinem Wunsch ab,<br />
aber nichts da. Die Hasen kamen. Opa lehrte<br />
mich das Mähen mit einer kleinen Sense und<br />
ich blieb vom Familienurlaub zu Hause. Meine<br />
Hasen waren mir wichtiger«, schmunzelt<br />
Birgit. Ein Blick zum Thermometer. 95 Grad<br />
sind erreicht. Jetzt heißt es fünf Minuten die<br />
Temperatur zum Pasteurisieren halten, bevor<br />
die Milch im Wasserbad auf 42 bis 45 °C<br />
16 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 17
1.<br />
Das italienische<br />
Restaurant in Söll.<br />
2.<br />
Rezept :<br />
Joghurtgugelhupf<br />
In einem Ambiente zum<br />
Wohlfühlen servieren wir<br />
Gerichte, die vorwiegend aus<br />
regionalen Produkten höchster<br />
Qualität und mit viel Liebe zum<br />
Detail zubereitet werden.<br />
Rezept Joghurt :<br />
Zutaten<br />
1 l Milch<br />
Mini-Messerspitze Joghurtkultur<br />
Zubereitung:<br />
• Die Milch wird auf 95 °C erhitzt und für etwa fünf Minuten auf<br />
dieser Temperatur pasteurisiert. Im Wasserbad die Milch auf 42<br />
bis 45 °C abkühlen lassen.<br />
• Mit einem Schneebesen die Joghurtkultur unterrühren.<br />
• Die entstandene Masse in einem Bebrüter für acht Stunden auf<br />
42 bis 52 Grad temperieren.<br />
• Nach den acht Stunden im Bebrüter kommt das Joghurt noch<br />
einmal für acht Stunden in den Kühlschrank.<br />
3.<br />
4.<br />
Zutaten<br />
3 Eier<br />
180 g Zucker<br />
1 Pkg Vanillezucker<br />
150 g Sonnenblumenöl<br />
300 g Weizenmehl<br />
1 Pkg Backpulver<br />
20 g Kakao<br />
250 g Naturjoghurt<br />
Zubereitung:<br />
• Alle Zutaten miteinander in eine<br />
Schüssel geben und für mehrere Minuten<br />
verrühren<br />
• Wer einen Thermomix verwendet – 3<br />
Minuten auf Stufe 4<br />
• Den Teig in eine Gugelhupfform füllen<br />
• Bei 180 °C, Heißluft, für 50 Minuten<br />
backen<br />
Frische Fisch- und Fleisch-<br />
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genauso wie original italienische<br />
Pizza und Pasta. Ein eigener<br />
Weinkeller, Lounge sowie eine<br />
schöne Terrasse laden zum<br />
Verweilen ein. Selbstverständlich<br />
können Sie unsere Speisen<br />
telefonisch bestellen, abholen<br />
und zu Hause genießen.<br />
Wir sind Gastgeber aus<br />
Leidenschaft und freuen<br />
uns sehr, Sie kulinarisch<br />
verwöhnen zu dürfen.<br />
Tipp: Anstelle der Joghurtkultur können auch<br />
drei Esslöffel gekauftes Joghurt zugesetzt werden.<br />
SCHINDLHAUS<br />
Culinario e Vino<br />
Dorf 134, 6306 Söll<br />
Öffnungszeiten:<br />
TEL. 05333 | 20566<br />
Mittwoch bis Sonntag<br />
info@schindlhaus-soell.at ab 17:00 Uhr geöffnet.<br />
18 Wilde Kaiserin<br />
www.schindlhaus-soell.at Montag & Dienstag Ruhetag<br />
Wilde Kaiserin 19
»Bleibt einmal<br />
Joghurt übrig,<br />
backe ich draus<br />
einen leckeren<br />
Joghurtgugelhupf.«<br />
Birgit Rothmüller,<br />
Mahlhof, Going<br />
MIT NÜSSEN UND HONIG<br />
abgekühlt wird. »Genauso klar wie die<br />
Sache mit den Hasen war für mich die<br />
Schulwahl. Ich wollte unbedingt in die<br />
Landwirtschaftsschule Weitau.« Danach<br />
hatte sie geplant, den Aufbaulehrgang in<br />
Kematen zu besuchen, um letztlich Lehrerin<br />
in einer Landwirtschaftsschule zu<br />
werden. »Kurzerhand fasste ich jedoch<br />
einen neuen Plan, startete mit einer Lehre<br />
zur Einzelhandelskauffrau im Papierfachhandel<br />
durch und absolvierte später<br />
sogar noch in der Abendschule die Ausbildung<br />
zur Bürokauffrau.« Die Milch hat<br />
43 °C erreicht. Zeit, die Joghurtkultur mit<br />
dem Schneebesen unterzurühren. »Die<br />
bekommst du im Käsebedarf oder im<br />
Lagerhaus«, informiert die Bäuerin und<br />
stellt das Glas in den Bebrüter, der das<br />
Milch-Joghurtkulturgemisch nun für acht<br />
Stunden konstant auf 43 °C erwärmt, bevor<br />
die Masse für weitere acht Stunden in<br />
den Kühlschrank kommt.<br />
»Ja, die Sache mit den Hasen war ein<br />
erster Hinweis, dass ich eine Bäuerinnen-Ader<br />
in mir habe. Bis ich das aber<br />
begriff, brauchte es vom Schicksal schon<br />
ein paar mehr Stupser in diese Richtung.«<br />
Birgit lacht laut auf, als sie erzählt, dass sie<br />
ihren Mann Christian schon in ihrer Weitauzeit<br />
kennenlernte. »Wir arbeiteten zusammen<br />
an einem Projekt. Naja, genauer<br />
gesagt erledigte ich die Arbeit und er ließ<br />
es sich gut gehen. Mensch war ich sauer.<br />
Wir waren wie Hund und Katz. Hätte mir<br />
jemand gesagt, dass ich ihn einmal heirate,<br />
auf seinen Hof ziehe und wir zwei<br />
Kinder haben, ich hätte denjenigen für<br />
verrückt erklärt.« Belustigt schüttelt Birgit<br />
den Kopf. Jahre später treffen sich die<br />
beiden beim einzigen Landjugendball in<br />
Waidring, ohne sich zu erkennen. »Was<br />
soll ich sagen, es funkte«, verrät sie mit<br />
einem Augenzwinkern und nimmt das<br />
gestern angesetzte Joghurt aus dem<br />
Kühlschrank. »Zum einen mische ich es<br />
mit meinen Marmeladen für Fruchtjoghurt.<br />
Besonders gern essen aber auch<br />
alle mein griechisches Joghurt. Dafür legt<br />
man in ein Sieb ein sauberes Küchentuch<br />
und lässt das Joghurt abtropfen. Das<br />
heißt, die Molke sammelt sich in dem Gefäß<br />
und oben bleibt die fettreiche Masse,<br />
das griechische Joghurt zurück.« Birgit<br />
sticht daraus kleine Nocken, bestreut sie<br />
mit Nüssen und tröpfelt etwas Honig darüber.<br />
Im <strong>Herbst</strong> kommen die Nüsse vom<br />
eigenen Nussbaum, genauso wie Brigit<br />
wieder Apfelsaft in der eigens gekauften<br />
Presse herstellt. Den Winter über kreiert<br />
sie neben Joghurt auch noch Frischkäse<br />
aus der Milch ihrer Kühe. Zehn Milchkühe<br />
stehen im Stall, dazu vier Stück Jungvieh<br />
und vier Kälber. »Habe ich schon<br />
von meinem Kräutergarten erzählt? Besonders<br />
lecker sind zerriebene, getrocknete<br />
Lavendel- und Rosenblüten, die ich<br />
gern über Desserts und natürlich auch<br />
übers Joghurt streue.«<br />
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20 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 21
Und über allem schwebt<br />
der Adler<br />
Daniela Fröhlich und Christian Blankenhorn stellten die am Gipfel des Hausbergs in Ellmau gelegene<br />
jezz Alm komplett auf den Kopf. Ein innovatives Gastrokonzept übersetzt in Architektur, geleitet<br />
von der Vision des Miteinanders, entstand. Ein Miteinander, das bei der Eröffnungsfeier einen<br />
fulminanten Auftakt nahm.<br />
Foto: FOTO: Peter GPhoto von Felbert / Thomas Eberharter<br />
Linsen-Wan-Tan und Japchae kommen auf<br />
der jezz Alm genauso auf den Tisch wie<br />
geschmorte Kalbsbackerl und Semmelknödelsalat.<br />
Eine modern alpine Küche,<br />
deren Spiegel in der Architektur der Bar,<br />
des Panoramarestaurants, des Hausbergstüberls<br />
und sogar der Terrasse zu finden<br />
ist. »Wir bieten eine Küche für Wanderer<br />
genauso wie fürs abendliche Galadinner,<br />
dementsprechend sollte auch die Optik<br />
stimmig sein. Hochwertig, stylisch und<br />
gleichzeitig traditionell. Den Charme der<br />
beeindruckenden Architektur des Hauses<br />
zu erhalten, lag uns am Herzen. Und so ha-<br />
ben wir es auf eine neue Stufe gehoben«,<br />
erläutern die jezz-Alm-Gastronomen Daniela<br />
Fröhlich und Christian Blankenhorn.<br />
Von der imposanten Altholzdecke mit<br />
den markanten, sternförmig angeordneten<br />
Balken hängen trendige Kugellampen,<br />
durch deren klare Optik das Leuchtmittel<br />
im Glühlampenstil sichtbar ist. Wie eine<br />
riesige grandiose Leinwand wirkt dazu der<br />
Ausblick, den die großen Panoramascheiben<br />
ermöglichen. Gläsern präsentiert sich<br />
auch der begehbare Weinraum, der als<br />
weiteres Highlight im Panoramarestaurant<br />
platziert ist. Fast wie aus einer anderen<br />
Welt erscheint die stylische in Schwarz<br />
gehaltene Bar mit ihren LED-Stripes, Metall,<br />
Glas und allen voran dem imposanten<br />
Kristalladler. 3,8 m Flügelspannweite. Ein<br />
funkelndes Lichtspektakel. Den traditionellen<br />
Kontrast dazu liefert das Hausbergstüberl,<br />
wo Tiroler Gemütlichkeit vorherrscht,<br />
inszeniert von der niedrigeren Deckenhöhe<br />
und Holz, wohin das Auge reicht.<br />
DER 12-PERSONEN-TISCH<br />
Der Boden ganz aus Altholz versprüht in<br />
der gesamten jezz Alm genauso Wohnzimmerflair<br />
wie die großzügigen Sitzgruppen<br />
in Steingrau und Rostrot. Der<br />
größte Tisch bietet Platz für zwölf Personen.<br />
Ein Gemeinschaftstisch für Feste,<br />
aber auch ein Ort, an dem sich zuvor<br />
fremde Menschen treffen, zusammen<br />
Gespräche beginnen und Freundschaften<br />
entstehen. Ein Symbol für die Vision<br />
des Miteinanders von Daniela und Christian.<br />
»Wir sehen unsere Mitarbeiter als<br />
Mitunternehmer und genauso wollen wir<br />
auch unter unseren Gästen Begegnungsmöglichkeiten<br />
erschaffen.« Auf der Terrasse,<br />
die nach dem Umbau nun bis zu<br />
300 Personen Platz bietet, ist bei der Eröffnungsfeier<br />
zum ersten Mal die Soundanlage<br />
offiziell im Einsatz. Ein Klangerlebnis,<br />
das perfekt auf die Location<br />
abgestimmt ist und das die zahlreichen<br />
Eröffnungsgäste sichtlich genossen. »Wir<br />
sind bestrebt, eine Einheit zu erschaffen,<br />
erzeugen dazu vom Drink über die Musik,<br />
das Gedeck, die Kulinarik bis hin zum<br />
Interieur ein stimmiges Erlebnis.«<br />
Kontakt<br />
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Hausberg 8<br />
6352 Ellmau<br />
T+43 5358 43919<br />
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Foto: Griesneralm<br />
Ein Ehrenplatz für die Glocken<br />
2021 wird die Griesner Alm bei einem Brand komplett zerstört. Zwei Jahre später begeistert<br />
die Familie Dornauer mit ihrem neuen Alpengasthaus auf 1.024 m ganz nah am Wilden<br />
Kaiser. Eine große Portion Tiroler Tradition gewürzt mit modernen Elementen und geretteten<br />
Erinnerungsstücken im idyllischen Kaiserbachtal.<br />
Die Kacheln des Ofens in der Zirbenholzstube<br />
wärmten bereits 1950 die Stube<br />
der damaligen Griesner Alm. 1997 wurde<br />
groß umgebaut, die Kacheln aber blieben<br />
und kamen beim neuen Ofen wieder zum<br />
Einsatz. Und auch jetzt, nach dem Wiederaufbau<br />
der 2021 komplett abgebrannten<br />
Alm, zieren sie wieder den Ofen im neu<br />
errichteten Gebäude. Rene Zeiner, dem<br />
Lebensgefährten der Hüttenwirtin Johanna<br />
Dornauer, gelang es, die historischen<br />
Keramikteile aus der Brandruine zu retten.<br />
Besondere Erinnerungsstücke. Eines der<br />
wenigen Dinge, die das Feuer überstanden.<br />
»Umso wichtiger war uns, dass die<br />
Kacheln im Neubau einen ehrwürdigen<br />
Platz finden. Alt und Neu vereinen. So<br />
wie wir auch sonst beim Wiederaufbau<br />
ganz stark auf Tradition setzten«, erzählt<br />
Johanna. Gemeinsam mit ihren Eltern,<br />
Marianne und Fritz, ihrer Schwester Kathi<br />
und Rene trotzte die Gastronomin dem<br />
Schicksalsschlag. »Bereits wenige Monate<br />
nach dem Brandereignis starteten wir mit<br />
dem Wiederaufbau. Der Spatenstich für<br />
das Alpengasthaus erfolgte im Vorjahr.«<br />
Miteinander verwirklichen sich die zwei<br />
Generationen selbst. »Mein Papa wuchs<br />
auf der Griesner Alm auf, war über Jahrzehnte<br />
in der Gastronomie tätig. Seiner<br />
Erfahrung verdanken wir viele praktische<br />
Ideen. Wir Mädels kümmerten uns um die<br />
gemütliche Gestaltung, um die Details, lie-<br />
ßen den alten Charme wieder aufleben.«<br />
Und so erhielten, neben den geretteten<br />
Ofenkacheln, auch ein paar Kuhglocken<br />
und eine Bauerntruhe von einst einen Ehrenplatz<br />
im neuen Haus.<br />
OMAS BAUERNLEINEN<br />
Auf der Terrasse hört man den Bach plätschern,<br />
die Kuhglocken erklingen rhythmisch<br />
dazu. Ansonsten herrscht hier im<br />
Kaiserbachtal rund um die Griesner Alm<br />
idyllische Ruhe. Eine pure Tiroler Naturidylle.<br />
»Wir hatten das Ziel, dieses Gefühl<br />
ins Innere zu übertragen, gepaart mit<br />
einem Hauch Luxus für unsere Zimmer.<br />
So liefern Boxspringbetten und die frische<br />
Bergluft perfekte Schlafbedingungen«,<br />
erklärt Johanna. Insgesamt acht Zimmer<br />
entstanden bisher im ersten Stock des<br />
Alpengasthauses für Naturliebhaber, die<br />
das Kaiserbachtal über Nacht genießen<br />
möchten. Auf alle Genussspechte wartet<br />
neben der Zirbenholzstube die großzügige<br />
Altholzstube, in der Naturmaterialien<br />
wie Leinen und Holz sowie Fliesen in der<br />
Farbe des Wilden Kaisers ein Wohlfühlambiente<br />
und Almflair gleichzeitig erzeugen.<br />
»Einige Vorhänge nähte meine Tante sogar<br />
aus dem alten Bauernleinen meiner Oma<br />
und mein Onkel drechselte uns Vasen aus<br />
Zirbenholz für die Tische und die Bar. Unsere<br />
ganz persönliche Hommage an das<br />
Handwerk.«<br />
Kontakt<br />
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den Fruchtpürees. Ich mag das Spiel mit<br />
den Texturen.« Während Philip redet, brät er<br />
den Thunfisch von allen Seiten kurz in Sesamöl<br />
an, wälzt ihn anschließend in Sesam<br />
und legt ihn beiseite. Es zischt. Ein würziger<br />
Duft macht sich in der Küche breit. Selbstgemachte<br />
Teriyakisauce. Kurz kocht er sie<br />
in der Pfanne ein, bevor er die Vorspeise<br />
fertigstellt. Ein Griff zum Tablett, auf dem<br />
etliche frische Blumen liegen. Behutsam<br />
legt er einige auf den Teller. »Blumen sind<br />
die Leidenschaft aller Frauen hier am Mühlberghof.<br />
Mein großes Glück, denn so bekomme<br />
ich zweimal am Tag bunte, essbare<br />
Deko direkt aus dem Garten. Frischer geht<br />
nicht mehr. Ganz abgesehen davon, dass<br />
das Auge mitisst, vor allem im Zeitalter von<br />
Instagram & Co.« Detailreich ist nicht nur<br />
Philips Thunfisch-Tataki, jedes Gericht wird<br />
zu einem kleinen Kunstwerk. »Wenn viel los<br />
ist, unterstützt mich meine Frau dabei, weil<br />
doch recht viel Zeit dafür notwendig ist.«<br />
DIE NUDELN DER SCHWESTER<br />
Dass Philip einen Beruf in der Gastronomie<br />
ergriff, lag nahe, war doch sein Vater im<br />
Service und seine Mutter in der Küche zu<br />
Hause. »Als mein Papa schwer krank wurde,<br />
hatte meine Mama sehr viel zu tun und<br />
so kam es, dass meine Schwester und ich<br />
uns immer wieder einmal selbst kochten.«<br />
Die Geschwister probierten einiges aus.<br />
Vor allem die Spaghetti seiner Schwester<br />
Koasa Kulinarik<br />
Tetris am Teller<br />
Rosen, Lilien, Kapuzinerkresse – blütenreich sind die Sommerkreationen, die Philip<br />
Kreiner in seiner Mühlberghof-Küche in Ellmau kreiert. Der gelernte Koch spielt dabei mit<br />
Texturen und verwandelt althergebrachte Gerichte wie Fleischlaibchen mit ungewöhnlichen<br />
Beilagen und Saucen.<br />
Ein Tupfen nach dem anderen. Sattes Gelb.<br />
Helles Orange. Sattes Gelb. Helles Orange.<br />
Akkurat in zwei Linien. »Den Vorspeisenteller<br />
herzurichten ist jetzt fast so wie Tetris<br />
spielen«, meint Philip Kreiner mit einem<br />
charmanten Lachen. Vorsichtig taucht er<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Thomas Eberharter<br />
den Löffel in die Creme fraiche und sticht<br />
eine kleine Nocke heraus, die er mitten auf<br />
einem Spiegel aus weißem Pfirsichfleischpüree<br />
platziert. »Durch das Fett der Creme<br />
fraiche bleibt der Geschmack länger<br />
am Gaumen. Der Pfirsich liefert dazu eine<br />
fruchtig-säuerliche Note«, erklärt der Koch<br />
und Schwiegersohn des Hauses. Granatapfelkerne<br />
ziehen einen Halbkreis auf dem<br />
Teller, der sich immer mehr füllt. Erdnüsse<br />
landen dicht daneben. »Für eine kernige<br />
Note und einen knackigen Kon-trast zu<br />
Gourmetfestival in Scheffau<br />
Freitag, 01.09.20<strong>23</strong> ab 18 Uhr am Festplatz<br />
Die Wilder Kaiser Gourmets, Gastköche und alle Mitwirkenden<br />
freuen sich, Euch wieder kulinarisch verwöhnen zu dürfen.<br />
Reservierung erforderlich: Tourismus Info Scheffau, scheffau@wilderkaiser.info, +43 (0) 50509 310<br />
Weitere Infos und<br />
Details unter<br />
wilderkaiser.info/<br />
kulinarikwochen<br />
26 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 27
sind Philip dabei in lebhafter Erinnerung.<br />
»Ich zieh sie heute noch damit auf. Sie hat<br />
die Nudeln damals ewig gekocht, bis nur<br />
noch eine teigähnliche Masse übrig war«,<br />
schmunzelt Philip. Für den Ellmauer steht in<br />
seiner Jugend bald einmal fest, dass er eine<br />
Kochlehre machen möchte. Mit den Händen<br />
arbeiten, kreativ sein, das ist seine Welt.<br />
Die Vorspeise ist fertig. Zeit, die Fleischlaibchen<br />
anzubraten. Omas Fleischloawä. Ein<br />
altes Familienrezept und daher ein Herzensgericht<br />
für ihn, das er etwas abgewandelt<br />
hat. »Auch wenn Fleischlaibchen banal<br />
erscheinen, es gibt so viele Gäste, die sich<br />
bedanken, dass wir so etwas auf der Karte<br />
haben. Wobei derartige Gerichte auch sehr<br />
gefährlich sein können, immerhin kochst du<br />
gegen alle Omas und Mamas an. Jeder hat<br />
zu den Fleischlaibchen eine Referenz, sie in<br />
der Kindheit gegessen oder kocht sie selbst.<br />
Tischst du dagegen gedämpfte Austern im<br />
Algenblatt auf, hat kaum jemand einen Vergleich.«<br />
Der Kartoffel-Radieschensalat wird<br />
mit Brunnenkresse garniert. Eigenanbau.<br />
»Ich sagte dieses Frühjahr, dass es schön<br />
wäre, eine eigene Brunnenkresse zu haben<br />
und da legte Oma los. Wenn ich gewusst<br />
hätte, dass das so viel Aufwand ist, hätte<br />
ich es nicht gesagt. Zweimal am Tag muss<br />
das Wasser gewechselt werden. Ein irrer<br />
Aufwand, aber der Geschmack ist unvergleichlich.«<br />
KALTE BEGEISTERUNG<br />
Nebenbei richtet Philip noch die Suppe her,<br />
legt die nächsten Blüten bereit. Es gibt Cappuccino<br />
vom Zuckermais. »Klingt edel, im<br />
Grunde ist es eine Maiscremesuppe vom<br />
jungen Zuckermais. Auch ein Gericht, das<br />
unsere Großeltern schon kannten. Solche<br />
Dinge aufzugreifen, ist eine meiner Leiden-<br />
28 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 29
Cappuccino vom Zuckermais<br />
»Ich variiere mit den Zutaten,<br />
schränke mich selbst nie ein.«<br />
Philip Kreiner,<br />
Mühlberghof, Ellmau<br />
Tataki vom Yellowfin Thunfisch, Wasabigurke, Creme fraiche,<br />
Pfirsich, Yuzu, Teriyaki, Erdnuss, Ponzu<br />
Omas Fleischloawä<br />
schaften.« Genauso wie Philip mit großer Begeisterung<br />
kalte Vorspeisen kreiert. »So viele Variationen<br />
sind möglich, die einzelnen Zutaten schmecken<br />
kalt ganz anders, du musst und kannst neu kombinieren.«<br />
Kreativ sein treibt ihn an und so probiert er<br />
gern Neues aus, wie den Zwetschgensenf für seine<br />
Fleischlaibchen. »Als ich einen Stammgast, der bei<br />
mir immer Fleischlaibchen isst, fragte, wie es ihm geschmeckt<br />
hat, meinte er nur, dass er gerade im siebten<br />
Himmel war.« Philips Augen strahlen ob dieses<br />
Kompliments. Generell mischt er sich gern unter die<br />
Gäste des Mühlberghofs, fragt um deren ehrliche<br />
Meinung zu seinem Essen. »Am liebsten hätte ich ja<br />
eine Showküche für den ständigen direkten Kontakt<br />
mit den Gästen, aber das lässt sich bei unserem Bestand<br />
leider nicht verwirklichen. Umso mehr liebe<br />
ich es, von Tisch zu Tisch zu gehen.«<br />
Exklusiver und leistbarer<br />
Wohnbau an einem Standort<br />
Im malerischen Kirchberg in Tirol hat die Kaiser Chalet Real Estate, eine Marke der<br />
CGO Wohnbau GmbH, im März 20<strong>23</strong> mit dem Bau des Wohnprojekts Mountain Homes<br />
Rettenstein begonnen und gemeinsam mit der Gemeinde Kirchberg in Tirol ein<br />
zukunftsweisendes Projekt geschaffen.<br />
Im Rahmen ihres exklusiven Projekts,<br />
dem Mountain Homes Rettenstein, hat<br />
die Kaiser Chalet Real Estate gleichzeitig<br />
leistbares Bauland für junge, einheimische<br />
Familien geschaffen.<br />
Gemeinsam mit der Gemeinde Kirchberg<br />
wurden dabei 50 % der gewidmeten<br />
Fläche zu erschwinglichen Preisen für<br />
Einheimische zur Verfügung gestellt. Die<br />
Gemeinde selbst vergab 8 Bauparzellen<br />
direkt an ihre Bürger, während die Kaiser<br />
Chalet Real Estate die gesamte Erschließung<br />
(Straßenbau, Kanal, Retention) der<br />
Liegenschaften in Vorleistung übernahm.<br />
Zusätzlich entwickelte die Kaiser Chalet<br />
Real Estate ein Plankonzept, das eine einheitliche<br />
und ansprechende Gestaltung<br />
der gesamten Siedlung gewährleistet.<br />
DAS MOUNTAIN HOMES<br />
RETTENSTEIN<br />
Das Mountain Homes Rettenstein befindet<br />
sich in einer ruhigen und idyllischen<br />
Lage von Kirchberg und dennoch in unmittelbarer<br />
Nähe zum Zentrum – dies<br />
macht das Projekt zu einem wahren Juwel.<br />
Neben den Objekten der einheimischen<br />
Bauwerber entstehen 6 Doppelhäuser<br />
und 3 Penthouse-Wohnungen,<br />
die alle über eine gemeinsame Tiefgarage<br />
verfügen und einen einzigartigen Blick<br />
auf den Rettenstein bieten.<br />
Die hochwertige Ausführung in einer<br />
Kombination aus traditionell alpiner Bauweise,<br />
viel Altholz und zeitgemäßer Architektur<br />
sowie die exklusive Ausstattung<br />
versprechen eine unvergleichlich gemütliche<br />
Atmosphäre und erfüllen höchste<br />
Wohnansprüche.<br />
Die Gesamtfertigstellung des Mountain<br />
Homes Rettenstein ist für <strong>Herbst</strong> 2024<br />
geplant und verspricht ein beispielloses<br />
Wohnvergnügen für die künftigen Bewohner.<br />
Mit dem Mountain Homes Rettenstein<br />
setzen die Kaiser Chalet Real Estate und<br />
die Gemeinde Kirchberg in Tirol einen<br />
neuen Standard für exklusives Wohnen<br />
unter Berücksichtigung der Zurverfügungstellung<br />
von „Bauland für Einheimische“.<br />
Die Bewohner können sich auf<br />
ein erstklassiges Wohnambiente in einer<br />
traumhaften Umgebung freuen.<br />
Weitere Informationen zum Projekt<br />
finden Sie auf www.kaiserchalet.at<br />
Kontakt<br />
Kaiser Chalet Real Estate<br />
Peter Mitterer<br />
Kronthalerstraße 4, 6330 Kufstein<br />
T +43 664 20 5 77 32<br />
M p.mitterer@kaiserchalet.at<br />
W www.kaiserchalet.at<br />
30 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Werbung Kaiserin 149<br />
31
Insa Landl<br />
Nudeln – nein danke !<br />
Kirchdorf. Söll. Kirchdorf. Nach acht Jahren im Heimatdorf ihres Mannes ist Lisa<br />
Edenhauser 2020 mit ihrer Familie wieder in ihrer Heimat angekommen. Sie genießt<br />
das ruhige Dorfleben und ist gleichzeitig stets auf der Suche nach Erlebnissen. Vom<br />
bowlreichen Wien über den nudelfreien Gardasee bis in die geliebte Bergwelt.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Simon Lanzinger<br />
Gerade war Lisa Edenhauser für ein Wochenende<br />
in Wien. Ein erster längerer Tripp ohne<br />
ihre zwei Kids Matteo und Livia. „Es war schon<br />
ungewohnt, aber jetzt sind sie fünf und drei<br />
Jahre alt, da ist es meiner Meinung nach wichtig,<br />
als Mama auch wieder ein wenig mehr auf<br />
sich selbst zu achten. Zumindest habe ich mir<br />
das vorgenommen. Shopping und Flanieren in<br />
Wien bei heißen 35 Grad war da schon einmal<br />
ein guter Anfang“, lacht die Kirchdorferin. „Ich<br />
höre zu dem Thema Mental Load momentan<br />
auch einige Podcasts. Generell mag ich Podcasts<br />
sehr gern. Sie sind für mich die ideale<br />
Untermalung beim Aufräumen oder auch mal<br />
bei der Einschlafbegleitung meiner Kleinen.<br />
Dafür schaue ich nicht fern. Viel wichtiger ist es<br />
mir, etwas zu erleben, meinen Kindern so viel<br />
wie möglich zu zeigen, und wenn es nur ein<br />
Nachmittag in den Bergen ist.“ Es verwundert<br />
kaum, dass Lisa auch, bevor sie Mama wurde,<br />
viel unterwegs war. Städtetrips reizten sie<br />
immer schon und die USA. Dort verbrachte sie<br />
mit ihrem Mann vor etwa sechs Jahren einen<br />
langersehnten Traumurlaub. Von New York<br />
ging es mit dem Flieger nach Orlando, via Auto<br />
weiter bis nach Key West und von Miami aus<br />
32 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 33
wieder nach Hause in ihre geliebten Berge. „Wir fuhren<br />
mit einem Ford Mustang durch die Gegend, ein absolutes<br />
Highlight. Momentan sind der Kinder wegen jetzt<br />
natürlich Strandurlaube angesagt. Und der Gardasee<br />
steht bei uns hoch im Kurs.“ Die Menschen, die Lebenseinstellung,<br />
die Landschaft – alles ist für sie dort perfekt,<br />
nur kulinarisch kann sich Lisa in einem Punkt mit Italien<br />
so gar nicht anfreunden, wie sie schmunzelnd gesteht.<br />
Restaurant<br />
Cafe, Lounge<br />
BOWLIGE ANGELEGENHEIT<br />
34 Wilde Kaiserin<br />
„Ich mag keine Nudeln. Ja, ich weiß, das ist<br />
ungewöhnlich, aber auf Nudeln kann ich liebend<br />
gern verzichten. Lasagne geht seit ein<br />
paar Jahren, aber das ist es dann auch schon.“<br />
Nichtsdestotrotz kocht sie zweimal die Woche<br />
für ihre Kids Nudeln. „Die zwei mögen Nudeln<br />
natürlich, so wie vermutlich fast alle Menschen.<br />
Ich kenne zumindest niemand mit einer Nudelabneigung“,<br />
lacht Lisa und erzählt, dass sie<br />
kulinarisch dafür auf Bowls schwört. „In Wien<br />
war ich diesbezüglich natürlich in einem wahren<br />
Schlaraffenland. Feta Käse, Nüsse, Datteln,<br />
Granatapfel, dazu Couscous oder Reis, Teriyaki-<br />
Sauce – ja, es darf ruhig etwas exotisch sein.<br />
Und jetzt in Wien habe ich noch die israelische<br />
Küche für mich entdeckt“, so Lisa, die viele<br />
von ihrer Arbeit als Servicemanagerin in der<br />
Volksbank Ellmau kennen. „Das Witzige ist ja,<br />
dass ich während meiner HAK-Schulzeit immer<br />
sagte, dass ich auf gar keinen Fall in einer Bank<br />
arbeiten möchte, doch es kommt öfter einmal<br />
etwas anders als man denkt.“ Lehrerin war das<br />
große Berufsziel von Lisa. So startete sie mit<br />
dem Lehramtsstudium. Biologie und Mathe<br />
für die Mittelschule. „Doch ich habe schnell<br />
bemerkt, dass das nicht meine Welt ist und so<br />
brach ich das Studium noch vor dem Ende des<br />
ersten Semesters ab. Und bewarb mich genau<br />
dort, wo ich eigentlich nie hinwollte. Bei der<br />
Bank. Die Volksbank hatte damals die Stelle<br />
eines Jugendbetreuers ausgeschrieben, das<br />
reizte mich“, erzählt Lisa von ihren Bankanfängen.<br />
Inzwischen arbeitet sie seit elf Jahren bei<br />
der Volksbank Ellmau und ist begeisterte Bankerin.<br />
„Es ist die Abwechslung, die mir so gut<br />
gefällt, und das tolle Team.“<br />
WOHLFÜHLEN<br />
&GENIESSEN.<br />
Unser Credo ist es, raffinierte kulinarische<br />
Köstlichkeiten und ein Ambiente zu<br />
erschaffen, die lange in Erinnerung bleiben.<br />
Gerne auch für Feste aller Art.<br />
Von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet.<br />
Donnerstag Ruhetag.<br />
Dorf 7 · 6306 Söll · Tel. +43 664 49 45 726<br />
info@krummerei.at · www.krummerei.at<br />
Wilde Kaiserin 35
FOTO: Kaiserbad Ellmau<br />
Wellness-Oase der Extraklasse<br />
TENNIS DIE ZWEITE<br />
Tomaten, Gurken, Zucchini, in Lisas Garten<br />
wächst so einiges. Seit sie sich mit ihrem Mann<br />
den Traum vom eigenen Haus erfüllte, hat sie<br />
das Garteln für sich entdeckt und sportlich ist<br />
sie durch ihren Umzug dabei, etwas wiederzuentdecken.<br />
„Seit Matteo mit dem Tennisspielen<br />
angefangen hat, reizt es mich auch, wieder<br />
durchzustarten. Als Kind und Jugendliche war<br />
ich schon im Kirchdorfer Tennisverein, habe<br />
sogar in der Damenmannschaft auf Turnieren<br />
gespielt. Bis ich etwa 18 war. Jetzt im August<br />
probiere ich es wieder, einmal schauen, was<br />
daraus wird.“ Ein anderes Vorhaben muss dagegen<br />
noch etwas warten. „Noch sind die Kinder<br />
zu klein, aber nach Island fahren ist ein Traum<br />
von mir, oder die Westküste Amerikas erkunden.<br />
Der asiatische Raum würde mich auch reizen<br />
und Mexiko. Ja, da gibt es noch so einiges,<br />
was ich unternehmen will.“<br />
»Eines meiner Urlaubshighlights –<br />
als wir mit einem Ford Mustang in<br />
den USA unterwegs waren.«<br />
Lisa Edenhauser,<br />
Kirchdorf<br />
Das Kaiserbad Ellmau präsentiert sich als ein Ort der Erneuerung und Regeneration. Es ist<br />
der perfekte Ort, um der Hektik des Alltags zu entfliehen und sich eine Auszeit zu gönnen.<br />
Die gelungene Symbiose aus Tradition und Moderne schafft eine Atmosphäre, die<br />
Körper und Geist in einen harmonischen Einklang bringt. Hier steht Ihr Wohlbefinden im<br />
Mittelpunkt, umgeben von einer Umgebung, die Entspannung und Erholung verspricht.<br />
Bei Betreten der Zirben-Panoramasauna<br />
werden Sie nicht nur von einer atemberaubenden<br />
Aussicht begrüßt, sondern<br />
auch vom unverkennbaren Duft des traditionellen<br />
Zirbenholzes. Dieses Holz, welches<br />
in der alpinen Kultur tief verwurzelt<br />
ist, ist bekannt für seine beruhigenden<br />
Eigenschaften und schafft ein Ambiente,<br />
das zur Tiefenentspannung einlädt. In Ergänzung<br />
dazu sorgen das Soledampfbad<br />
und das Kräuterdampfbad für ein wohltuendes<br />
Saunaerlebnis. Die Kombination<br />
aus hoher Luftfeuchtigkeit und angenehmer<br />
Wärme wirkt nicht nur befreiend auf<br />
die Atemwege, sondern stärkt auch die<br />
körpereigenen Abwehrkräfte.<br />
Die Infrarotkabinen, sowohl in ihrer traditionellen<br />
Ausführung als auch in einer<br />
speziellen Version mit Solevernebelung,<br />
bieten einen weiteren Rückzugsort für<br />
tiefe Entspannung. Ein besonderes Juwel<br />
des Wellnessbereichs ist der großzügige<br />
Ruheraum mit seinen komfortablen Wasserbetten,<br />
der zu Ruhepausen zwischen<br />
den Saunagängen einlädt. Draußen erwartet<br />
Sie die Blockhaussauna, die sich<br />
harmonisch in das Freigelände einfügt,<br />
sowie das Warmwasserbecken und das<br />
belebende Kalttauchbecken. Als Ergänzung<br />
sorgen die aromatischen Dampfbäder<br />
für ein sinnliches Erlebnis, das Körper<br />
und Geist belebt.<br />
Ob Sie nun ein stilles Plätzchen für innere<br />
Einkehr suchen oder in der Sauna-Bar<br />
gesellige Stunden in angenehmer Gesellschaft<br />
genießen möchten, das Kaiserbad<br />
Ellmau bietet eine Vielzahl von Optionen,<br />
die Ihren Wellness-Tag zu einem unver-<br />
gesslichen Erlebnis machen. Tauchen Sie<br />
ein in diese Oase der Ruhe und erneuern<br />
Sie Ihren Geist inmitten der atemberaubenden<br />
Schönheit von Ellmau.<br />
Kontakt<br />
Kaiserbad Ellmau<br />
Wimm 1<br />
6352 Ellmau<br />
T +43 5358 3811<br />
M info@kaiserbad.com<br />
W www.kaiserbad.com<br />
36 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Werbung Kaiserin<br />
37 2
Foto: CORNELIA HOSCHEK<br />
Und die goldenen Vögel fliegen<br />
Elfeinhalb Wochen und das Ellmauer Nachlokal Pub 66 verwandelte sich in das<br />
exklusive italienische Ristorante BellaGino. Gleiche Location, komplett neue<br />
Ausrichtung, komplett neuer Style. Italien in der Architektur und am Teller. Chi mangia<br />
bene, vive bene - Wer gut isst, lebt gut.<br />
Dunkles Holz, das kein Altholz ist. Bilder,<br />
die keine Bilder sind. Dazu ein Teppichboden<br />
quer durch das gesamte Lokal.<br />
Fernab vom Üblichen, kreierten Stefania<br />
und Matthäus Langhofer, gemeinsam mit<br />
dem Planer Philip Maier, ihren italienischen<br />
Traum von einem Ristorante. Nicht<br />
nur die Kulinarik, auch die Architektur soll<br />
die Gäste in den Süden entführen. Daher<br />
waren Stefania zum Beispiel die bunten<br />
Lehnen der Sitzgruppen wichtig, »weil das<br />
einfach typisch italienisch ist«. Sie muss es<br />
wissen, ist sie doch selbst Italienerin. »Unsere<br />
Gäste sollen sich fühlen, als wären sie<br />
mitten in Italien gelandet. So läuft bei uns<br />
ständig italienische Musik und nahmen<br />
wir die südliche Architektur als Leitfaden<br />
bei unserem Lokalumbau.« Bis vor Kurzem<br />
sah es in den Räumlichkeiten mitten in Ellmau<br />
noch gänzlich anders aus. Partystimmung<br />
füllte das In-Nachtlokal Pub 66, das<br />
ganz im Altholzstyle Tiroler Flair verbreitete.<br />
»Das Altholz gefiel uns immer, aber<br />
es passt natürlich nicht zu unserer neuen<br />
Ausrichtung. Unser BellaGino sollte vielmehr<br />
einen modernen Look erhalten, mit<br />
meiner Lieblingsfarbe Gold als optisches<br />
Highlight.« Letztlich entfernte das Paar<br />
die gesamte bisherige Einrichtung und erweiterte<br />
das Lokal zudem. In Summe ein<br />
Komplettumbau und das in knackigen elfeinhalb<br />
Wochen.<br />
FAMILIE AN DER WAND<br />
Bella und Gino. Niemand Geringerer als<br />
die beiden Kinder von Stefania und Matthäus<br />
standen für ihr neues Lokal Pate.<br />
Die beiden Kids sind auf der Karte und der<br />
Homepage dabei genauso zu finden wie<br />
im Lokal selbst. Ein Airbrusher hielt Bella<br />
und Gino samt Spaghetti kunstvoll an der<br />
Wand fest. Und auch Stefanias Papa, der<br />
schon vor 40 Jahren in Wörgl ein italienisches<br />
Lokal eröffnete, wurde von dem<br />
Künstler an die Wand gesprayt. »Unser Stil<br />
sollte nicht nur südländisch, sondern auch<br />
einzigartig sein, daher kamen wir auf die<br />
Idee mit der Airbrushkunst anstelle von<br />
Offen für<br />
ALLE!<br />
sinnesbergersmarkthalle.at<br />
www.walde.at<br />
BODENBESCHICHTUNG<br />
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38 Werbung<br />
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normalen Bildern«, fügt Stefania an. Genauso<br />
außergewöhnlich ist der Bodenbelag in dem<br />
Ristorante. So liegen dort weder Fliesen noch<br />
Holzbretter. Die Wahl der Gastronomen fiel<br />
auf einen graugemusterten Teppich, der den<br />
dunklen Farbton der Stühle wieder aufnimmt.<br />
Ein Teppich für die Gemütlichkeit und ein stylisch-heimeliges<br />
Wohnzimmerflair.<br />
LICHT UND GOLD<br />
Stefanias Lieblingsfarbe Gold findet sich<br />
in den Lichtinstallationen wieder. Sanftes<br />
Gelbgold hüllt die Kunstwerke an der<br />
Wand ein, verleiht ihnen einen zweiten<br />
Rahmen. Genauso wie die Decke durch<br />
die indirekte warme Beleuchtung einen<br />
goldenen Touch erhält. Selbst an der<br />
Wandverkleidung aus dunklem Holz<br />
fliegen goldene Vögel und erinnern,<br />
neben der Lieblingsfarbe von Stefania,<br />
an das Logo des BellaGino. Das goldene<br />
Highlight bilden jedoch die Bar und die<br />
Säulen im Lokal, sobald das Licht angeht.<br />
Bar und Säulen sind aus echtem Stein.<br />
Hauchdünn gepresst auf nur drei Millimeter<br />
und von hinten beleuchtet. Die<br />
Strukturen des Naturmaterials werden<br />
durch das Licht sichtbar, dunkle Elemente<br />
auf goldschimmerndem Hintergrund.<br />
Ein paar Schritte weiter kommt man zum<br />
absoluten Lieblingsplatz der Italienerin.<br />
Der neue Wintergarten. Entstanden aus<br />
der einstigen Terrasse des Pub 66. Davor<br />
wurde eine neue Terrasse geschaffen,<br />
denn was wäre ein italienisches Lokal<br />
ohne die Möglichkeit, an warmen Sonnentagen<br />
und lauen Abenden die Zeit<br />
im Freien zu genießen.<br />
Kontakt<br />
Ristorante BellaGino Ellmau<br />
Dorf 43, 6352 Ellmau<br />
T 0664 5408215<br />
M office@bellagino.tirol<br />
W www.bellagino.tirol<br />
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Hoagascht<br />
Zwischen Büro<br />
und Berg<br />
Seit dem 1. Juli steht den Bergbahnen Wilder Kaiser mit Johannes<br />
Winkler ein neuer Geschäftsführer vor. Ein Quereinsteiger, den die<br />
Natur vor 17 Jahren zurück nach Tirol und zu den Bergbahnen zog.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />
»Ganz ehrlich, als mir Klaus von der Idee<br />
mit dem Boot erzählte, dachte ich im ersten<br />
Moment, dass das ziemlich verrückt<br />
ist. Rückblickend war es sicher unsere<br />
skurrilste Ellmi-Baustelle.« Das Schiff,<br />
von dem Johannes Winkler spricht, ist<br />
längst hoch oben am Berg angekommen<br />
und ein beliebter Fixpunkt in Ellmis Zauberwelt.<br />
Eines von unzähligen Projekten,<br />
die Johannes Winkler gemeinsam mit<br />
dem gerade pensionierten, ehemaligen<br />
Bergbahnen-Wilder-Kaiser-Geschäftsführer<br />
Klaus Exenberger in die Tat umsetzte.<br />
»Klaus war in seinen 18 Jahren hier der<br />
Herr der Baustellen. Seine erste Baustelle<br />
schloss er noch ohne mich ab, danach<br />
war ich mit im Team. Mein erster Arbeitstag<br />
hier in Ellmau ist ja inzwischen<br />
auch schon 17 Jahre her«, lacht Johannes<br />
Winkler. Bis Ende Juni war er als hauptverantwortlicher<br />
Betriebsleiter und Prokurist<br />
im Einsatz. Seit dem 1. Juli steht er<br />
den Bergbahnen Wilder Kaiser als neuer<br />
Geschäftsführer vor.<br />
24 STUNDEN BERGBAHN<br />
Johannes Winkler ist ein absoluter Bergbahn-Quereinsteiger.<br />
Als Ingenieur für<br />
Automatisierungstechnik mit abgeschlossenem<br />
Wirtschaftsstudium war er ursprünglich<br />
im pharmazeutischen Maschinenbau<br />
in München im Einsatz. »Doch<br />
ich wollte zurück nach Tirol und einen<br />
Job, bei dem ich nicht den ganzen Tag<br />
im Büro verbringe«, erzählt der gebürtige<br />
Langkampfner, der inzwischen in Mariastein<br />
lebt. Sein großer Berufswunsch,<br />
während der Arbeit auch einmal in die<br />
Natur zu kommen, hat sich vollends erfüllt.<br />
Jeden zweiten Tag ist er am Berg<br />
unterwegs und im Winter ist natürlich Ski<br />
fahren angesagt. »Nur so weiß ich, was<br />
funktioniert und wo wir noch etwas verbessern<br />
können.« Wobei Johannes Winkler<br />
in den letzten Jahren eines immer<br />
mehr bewusst wurde - Feierabend gibt es<br />
keinen. »Als Betriebsleiter, und jetzt als<br />
Geschäftsführer natürlich noch viel mehr,<br />
hast du rund um die Uhr deine Bergbahn<br />
im Kopf, überlegst, was du verändern,<br />
42 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 43
»Ich war damals ein<br />
absoluter Quereinsteiger,<br />
aber der Sprung ins kalte<br />
Wasser hat sich mehr als<br />
gelohnt.«<br />
Johannes Winkler,<br />
Geschäftsführer Bergbahnen Wilder Kaiser<br />
verbessern, erweitern könntest.« Zeit zum Durchatmen<br />
bleibt generell kaum, da die Sommersaison vom ersten<br />
Mai bis ins erste Novemberwochenende reicht, damit<br />
fast nahtlos in die Wintersaison übergeht. »Ist der Winter<br />
erst einmal vorbei, folgt die Revision und schon geht<br />
es wieder mit der Sommersaison weiter. Dazu kommt,<br />
dass bei uns an Feiertagen oder an Wochenenden, Tage<br />
an denen andere frei haben, Hochsaison herrscht. Das<br />
alles kannst du nur mit so einem Spitzenteam, wie wir<br />
es haben, bewältigen.«<br />
NEUES SKIFAHREN<br />
Auf die Frage nach seinem Lieblingsplatz oben am Berg<br />
antwortet Johannes Winkler sofort mit »Der Platz am<br />
Schiff samt Wunschbaum.« Das ist auch jener Bereich,<br />
der in den kommenden Jahren noch einmal erweitert<br />
wird, wie der Geschäftsführer verrät. »Mit den Jahren<br />
haben sich die Bergbahnen Wilder Kaiser immer weiterentwickelt,<br />
um Neues zu bieten, aber auch um den veränderten<br />
Gästeansprüchen entgegenzukommen. Das<br />
reine Skifahren gibt es zum Beispiel nicht mehr. Kehrte<br />
man früher nur zum Aufwärmen kurz ein, gehören die<br />
Auszeit im Café, Restaurant und auf der Sonnenterrasse<br />
heute zum Skierlebnis dazu. Es geht um mehr, als<br />
den ganzen Tag auf den Pisten unterwegs zu sein.« Eine<br />
Entwicklung, die längst auch den Sommer ergriffen hat.<br />
»Auch da geht es nicht nur um Wandern. Wie unsere<br />
Erlebniswelten Ellmis Zauberwelt und die Ponyalm klar<br />
aufzeigen. Unter diesen Bedingungen ein Wachstum zu<br />
erzielen, ist zukünftig sicher die Kunst. Dafür werden<br />
wir neue Märkte angehen müssen, da die Gäste, vor allem<br />
die Skifahrer, ja grundsätzlich nicht mehr werden.<br />
Ja, das wird meine Herausforderung nach der Aufbauzeit<br />
von Klaus.«<br />
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reservierungen bistro unter: +43-5332-72106 3<strong>23</strong><br />
öffnungszeiten bistro: Montag bis Freitag von 07:30 bis 16:00 Uhr und Samstag von 07:30 bis 13:00 Uhr<br />
öffnungszeiten markthalle: Montag bis Freitag von 07:30 bis 18:00 Uhr und Samstag von 07:30 - 13:00 Uhr.<br />
riedhart‘s markthalle - innsbrucker straße 96 - 6300 wörgl<br />
44 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 45
Sportlich<br />
Liebe auf den<br />
ersten Abschlag<br />
Laura Czastka ist sechs, als sie zum ersten Mal einen Golfschläger<br />
in die Hand nimmt. Neun Jahre später gilt die Wörglerin als<br />
hoffnungsvolles Golfnachwuchstalent. Längst ist sie international<br />
unterwegs. Schottland, Portugal, Schweden, Holland, Dänemark,<br />
Frankreich – überall trat sie schon zu Turnieren an, immer mit<br />
einem großen Zukunftsziel im Gepäck.<br />
TEXT: Adriane Gamper / FOTO: GPHOTO / Puck Sophie Elsendoorn<br />
Das weiße Poloshirt und der grüne Rock<br />
sitzen perfekt. Die Ohrringe im gleichen<br />
Grün baumeln bei jeder kleinen Bewegung<br />
leicht vor und zurück. In einer Stunde<br />
geht es für Laura Czastka wieder zum Training<br />
auf den Golfplatz. Das heißt, es ist<br />
noch kurz Zeit für einen Plausch im Clubhaus.<br />
Der Ellmauer Golfplatz ist schon fast<br />
Lauras zweites Zuhause. Wenn sie nicht<br />
gerade in Deutschland trainiert, schwingt<br />
sie hier mit vollem Einsatz ihre Golfschläger.<br />
Vor allem jetzt in den Ferien ist die<br />
Wörglerin nahezu jeden Tag am Golfplatz<br />
anzutreffen. Daheim wartet zudem eine<br />
Putting-Matte inklusive Abschlagnetz auf<br />
sie. »Ganz ehrlich, für mich gibt es eigentlich<br />
nur noch Golf«, gesteht Laura fröhlich<br />
lachend. »Ich kam durch meine Mama<br />
zum Golfen. Ihre Freundinnen hatten ihr<br />
zum Geburtstag einen Kurs geschenkt,<br />
und da Papa keine Zeit hatte, auf mich<br />
aufzupassen, nahm sie mich kurzerhand<br />
mit.« Head Pro Hannes Recheis von der<br />
Golfakademie Wilder Kaiser animiert die<br />
damals erst Sechsjährige zu einer Trainingsstunde.<br />
Eine Stunde, in der es bei<br />
Laura klick macht. »Als Einzelkind war ich<br />
immer schon eher ein Einzelgänger, daher<br />
gefiel es mir sehr, dass ich niemanden zum<br />
Golfspielen brauche, wie etwa beim Tennis.<br />
Und ich hatte bald schon ein großes<br />
Ziel.« Laura lacht und zwinkert belustigt<br />
ihrer Mama zu, die neben ihr im Clubhaus<br />
sitzt. »Ich wollte besser spielen als Mama.«<br />
Ein Vorhaben, das Laura längst erreicht<br />
hat. Heute ist sie es, die ihren Eltern immer<br />
wieder Tipps gibt.<br />
Vom Steak bis zum<br />
Rote Beete Tartare<br />
Im Oachkatzl Restaurant gibt es eine große<br />
Auswahl an Köstlichkeiten für Veganer,<br />
Vegetarier und Liebhaber traditioneller Gerichte.<br />
Für jeden Geschmack ist etwas dabei.<br />
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ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Von 13.00 - <strong>23</strong>.00 Uhr.<br />
Durchgehend warme Küche<br />
von 13.00 - 20.30 Uhr.<br />
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guad@dasoachkatzl.at · www.dasoachkatzl.at<br />
46 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 47
»Mein Traum wäre, auf ein<br />
Golfkolleg zu gehen, und von<br />
dort dann zur Tour. Ja, ich<br />
habe einen klaren Plan.«<br />
Laura Czastka,<br />
Wörgl<br />
48 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 49
Safe the Date!<br />
EIN VERZICHT, DER ES WERT IST<br />
»Sagen wir es so, ich habe zwei Eigenschaften,<br />
die mich neben meiner Liebe<br />
zum Golfsport vorantreiben. Ehrgeiz<br />
und Perfektionismus. Auch bei einem<br />
guten Schlag denke ich oft, dass er noch<br />
besser hätte sein können.« Daher steckt<br />
sich Laura von Anfang an ihre Latte sehr<br />
hoch, auch wenn sie während ihrer Volksschulzeit<br />
Golfen vor allem als Spaß sieht.<br />
»Irgendwann dachte ich aber bei mir,<br />
dass ich die beste Golferin der Welt werden<br />
möchte. Wenn Tiger Woods das bei<br />
den Männern kann, schaffe ich das auch.<br />
Was man dafür alles opfern muss, war mir<br />
damals allerdings nicht klar.« Das bemerkt<br />
die Jugendliche erst, als sie in der Unterstufe<br />
ihr Training intensiviert. »Plötzlich<br />
wurde ich, von einer Freundin abgesehen,<br />
immer öfter ausgeschlossen. Ich war die<br />
Sportlerin, die nie Zeit hat und mit der man<br />
daher nicht so befreundet sein kann. Es war<br />
nicht fein, alleine herumzusitzen, aber das<br />
Golfen war und ist das alles wert.« Seit einem<br />
Jahr besucht Laura das Leistungssportgymnasium<br />
in Innsbruck, um ganz in ihren geliebten<br />
Golfsport eintauchen zu können. Das bringt<br />
mehr Trainingszeit und auch Verständnis der<br />
Klassenkollegen mit sich. »Wir haben alle keine<br />
Zeit«, erklärt sie schmunzelnd und fügt an, dass<br />
sie es im vergangenen Schuljahr immerhin einmal<br />
geschafft hat, bei ihrer besten Freundin zu<br />
übernachten.<br />
DER NÄCHSTE SCHLAG,<br />
DAS NÄCHSTE LOCH<br />
Ein Blick zur Uhr. Eine halbe Stunde ist noch<br />
Zeit. Laura nimmt ihren Sport sehr ernst. Sie<br />
weiß, dass die Unterstützung, die sie von<br />
ihrem Golfclub, der Jugendreferentin Karin<br />
Wohlschläger und Hannes Recheis erhält,<br />
nicht selbstverständlich ist. »Alle hier sind wie<br />
Familie für mich und haben stets ein offenes<br />
Ohr«, beschreibt sie es. Und dann ist da natürlich<br />
noch ihr Coach Ken Williams, Head Pro<br />
vom GC München Eichenried. »Ich schätze<br />
seine Ehrlichkeit und seine Fähigkeit mich<br />
immer wieder zu motivieren.« Ein-, zweimal die<br />
Woche trainiert sie mit ihm, feilt an Schwung<br />
und Technik, um es irgendwann ihrem Vorbild,<br />
der Schwedin Linn Grant, nachzumachen.<br />
ROCK<br />
RÜBE<br />
Das Programm<br />
wird über Facebook<br />
angekündigt.<br />
DIE<br />
<strong>23</strong>. SEP<br />
20<strong>23</strong><br />
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Rübezahl-Alm GmbH<br />
Faistenbichl 42 · A-6352 Ellmau<br />
Tel. +43 5358 2646<br />
50 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 51
»Niemand kannte sie, dann kam sie zur<br />
Tour und schlug ein wie eine Bombe. Das<br />
will ich auch. Ich will zur Tour und jeder<br />
soll wissen, dass ich da bin.« International<br />
ist Laura längst schon unterwegs. Schottland,<br />
Portugal, Schweden, Frankreich,<br />
Dänemark, Holland – ihr Turnierplan für<br />
20<strong>23</strong> ist dicht gedrängt. Etliche herausragende<br />
Ergebnisse hat sie bereits erzielt,<br />
unter anderem hat sie gerade zum vierten<br />
Mal in Folge die Tiroler Meisterschaft in<br />
ihrer Klasse gewonnen. Im kommenden<br />
Februar geht es nach Spanien, das Nachwuchstalent<br />
hat sich für die World Junior<br />
Golf Championship 2024 qualifiziert.<br />
Doch es läuft nicht immer nach Wunsch,<br />
vor allem in der letzten Saison. »Das<br />
waren schwierige Momente, allen voran<br />
mental. Natürlich redest du in so einer<br />
Situation mit vielen Menschen, aber der<br />
einzige, der dort draußen am Platz etwas<br />
ändern kann, bist du selbst. Du brauchst<br />
Durchhaltevermögen, um nach oben zu<br />
kommen.« Dass sie das besitzt, hat sie<br />
bewiesen. »Ein Profi muss weitermachen,<br />
auch wenn es nicht läuft, ansonsten wird<br />
man besser Hobbysportler. Abhaken und<br />
klarkommen ist gefragt. Der Fokus muss<br />
am nächsten Schlag, am nächsten Loch,<br />
am nächsten Turnier liegen.« Ihr Blick geht<br />
wieder auf die Uhr. Es ist kurz nach 17<br />
Uhr. Lauras Mama schmunzelt. »Du willst<br />
zum Training, stimmt's?« Laura quittiert<br />
ihre Frage mit einem Strahlen und macht<br />
sich, nach einem fröhlichen Tschüss, sichtlich<br />
begeistert auf den Weg.<br />
Neuer Opel -Partner im<br />
Tiroler Unterland<br />
Auto Bernhard hat Zuwachs bekommen. War das Unterlangkampfner Autohaus bislang<br />
auf die Marke Citroën spezialisiert, ist es nun auch autorisierter Händler und offizieller<br />
Servicepartner von Opel. Ein Meilenstein für Geschäftsführer Benjamin Scherer und sein<br />
Unternehmen, der die gesamte Palette an Opel-Modellen in den Showroom bringt.<br />
»Wir sind sehr stolz darauf, ab sofort<br />
Teil des Opel-Netzwerks zu sein. Sicher<br />
einer der Höhepunkte in unserer<br />
Unternehmensgeschichte. Gleichzeitig<br />
freuen wir uns, Opel-Fans hier im Tiroler<br />
Unterland eine neue Anlaufstelle<br />
zu bieten. Sowohl was den Neuwagenkauf<br />
als auch notwendige Kontrollen,<br />
Reparaturen und Unfallinstandsetzung<br />
anbelangt«, so Auto-Bernhard-Geschäftsführer<br />
Benjamin Scherer. Als<br />
Opel Vertragswerkstatt wurde sein<br />
Werkstattteam natürlich bestens geschult,<br />
um den für Auto Bernhard<br />
typischen erstklassigen Service und<br />
höchstes Fachwissen auch in puncto<br />
Opel gewährleisten zu können. Rund<br />
um notwendige Arbeiten sind darüber<br />
hinaus die hauseigene Kfz-Spenglerei<br />
und Lackiererei von großem Vorteil für<br />
die Kunden. Hinsichtlich Aus- und Weiterbildung<br />
ist Benjamin Scherer auf seinen<br />
frisch gebackenen Gesellen Niclas<br />
Bellinger besonders stolz. »Er beendet<br />
dieses Jahr noch die HV2, die Hochvolttechniker-Ausbildung<br />
Variante 2,<br />
sowie die Fortbildung zum Opel-Technik-Experten.<br />
Damit ist er vermutlich<br />
Österreichs jüngster Geselle, der diese<br />
beiden Spezialausbildungen absolviert<br />
hat.«<br />
Kontakt<br />
E. Bernhard GmbH<br />
Antlassweg 1<br />
6336 Langkampfen<br />
T +43 5332 88113<br />
M info@auto-bernhard.at<br />
W www.auto-bernhard.at<br />
52 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Werbung Kaiserin 56<br />
53
Ein einheitliches Ambiente<br />
Qualität vor Quantität war das Motto des aktuellen Umbaus im 4*Sterne Superior Hotel »Das<br />
Kaiserblick« in Ellmau. Die letzten 25 Klassikzimmer des Grundhauses von 1948 verwandelten<br />
sich in zwanzig luxuriöse Einheiten. Doch nicht nur die Zimmer, auch der Barbereich wurde<br />
aus der Vergangenheit in die stylische Gegenwart geholt.<br />
Foto: Alexandra Leica, Auer Markus, luxstudios / Florian Scherl, Daniel Zangerl<br />
Die Straße führt vom Ellmauer Ortszentrum<br />
beständig nach oben. Der Blick<br />
wird frei auf Wiesen und die Bergwelt<br />
ringsum. Imposant taucht mitten hinein<br />
in dieses idyllische Bild »Das Kaiserblick«<br />
auf. Die Vergangenheit des 4*Sterne Superior<br />
Hotels reicht zurück bis 1948. Das<br />
Grundgebäude wurde seither stetig erweitert.<br />
»Doch da gab es noch diesen einen<br />
letzten Bereich, der an die 25 Zimmer<br />
umfasste. Den zu erneuern, an unseren<br />
`Das-Kaiserblick-Stil` anzupassen, war<br />
eine Herzensangelegenheit der gesamten<br />
Familie. Genauso wie wir dem Haupteingang<br />
samt Barbereich ein Make-over<br />
gönnen wollten«, erläutert Hotelier Armin<br />
Künig. So erstrahlt der Haupteingang jetzt<br />
lichtdurchflutet in Weiß als klarer Kontrast<br />
zu den petrolfarbenen Sitzgruppen. »Wir<br />
haben den gesamten Bereich entsprechend<br />
unserem Hotelkonzept modernisiert.<br />
Allen voran setzten wir auf Natur,<br />
zum Beispiel durch die Verwendung von<br />
edlen Granitsteinen. Dank der neuen großen<br />
Fensterfronten kommt dazu viel Licht<br />
ins Innere, wodurch gleichzeitig von außen<br />
eine vollkommen neue Ansicht entstand«,<br />
erklärt Armin Künig. Der Barbereich links<br />
des Eingangs wurde vollständig erneuert,<br />
um das optische Bild zu vereinheitlichen.<br />
GRAU. AUBERGINE. PETROL.<br />
Großzügig, ist wohl die beste Kurzbeschreibung<br />
für die neu entstandenen<br />
Zimmer des »Das Kaiserblick«. Großzügig<br />
die Raumgröße betreffend. Großzügig<br />
in puncto luxuriöser Stil. »Wir wollen<br />
unseren Gästen das gewisse Etwas bieten<br />
und das heißt für uns auch viel Raum zum<br />
Urlauben. Daher haben wir die 25 Klassikzimmer<br />
des Ursprungsgebäudes zu<br />
zwanzig Zimmern zusammengelegt und<br />
neu gestaltet. Neben den Boxspringbetten<br />
mit ihrem unvergleichlichen Schlafkomfort<br />
sind die Bäder die Highlights.«<br />
Sattgrauer Naturstein, warmes Holz und<br />
klares Weiß bringen ein edles Ambiente<br />
in die Badeoasen. Die markanten, rechteckigen<br />
Doppelwaschbecken nehmen<br />
die Form des riesigen Spiegels auf. Offene<br />
Fächer erzeugen genauso wie die langgestreckte<br />
Dusche ein Gefühl von Weite<br />
und Raum. Naturtöne geben auch in den<br />
54 Werbung<br />
Werbung 55
Wohn-Schlafbereichen den Ton an. Minimalistische, ruhige<br />
weiße Wände und warme Holzböden bilden die Basis<br />
für das Wohlfühlambiente. Klare, satte Töne fungieren als<br />
Eyecatcher. Dunkles Grau. Elegantes Aubergine. Präsentes<br />
Petrol. Hängeleuchten rahmen die Boxspringbetten ein, liefern<br />
Licht und moderne Akzente in einem. Leuchtsignale<br />
mit Stil. Und um das Gefühl von Weite zu verstärken, den<br />
Gästen die Natur der Kaiserregion noch näher zu bringen,<br />
verfügen die Zimmer über riesige, raumhohe Fensterfronten.<br />
HEIMVORTEIL<br />
»Uns war klar, dass wir den Umbau auch<br />
nutzen, um uns energietechnisch auf den<br />
neuesten Stand zu bringen. So verfügen<br />
wir jetzt über eine Photovoltaikanlage am<br />
Dach mit einer Leistung von 240 kW«, ergänzt<br />
Armin Künig und zeigt sich beeindruckt<br />
und dankbar für die extrem kurze<br />
Bauzeit. »Normalerweise müsste man für<br />
die gesamten, statisch doch recht aufwendigen<br />
Umbauten mindestens sechs Monate<br />
veranschlagen. Wir engagierten heimische<br />
Unternehmen, die wir bereits gut<br />
kannten, ich selbst übernahm die Bauleitung<br />
und durch eine perfekte Zusammenarbeit<br />
sowie den ausgezeichneten Einsatz<br />
aller Beteiligten war es möglich, alle Arbeiten<br />
in nur zwei Monaten durchzuführen.«<br />
Lediglich drei Wochen, während der lärmverursachenden<br />
Arbeiten, war das Hotel<br />
komplett geschlossen.<br />
Kontakt<br />
4 Sterne Superior Hotel Das Kaiserblick<br />
Familie Künig<br />
Kirchbichl 5, 6352 Ellmau<br />
T +43 5358 2<strong>23</strong>0<br />
M office@kaiserblick.at<br />
W www.kaiserblick.at<br />
A-6363Westendorf<br />
Mühltal 52<br />
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Tel.: 05334 - 24 42<br />
Fax: 05334 - 24 42-4<br />
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www.trimmelgmbh.at<br />
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Insa Landl<br />
Back in Söll<br />
Vom 12. bis zum 16. Juli fanden heuer wieder die Kitzbühel Bike Days statt. Fünf Tage<br />
lang wurde die Kaiserregion zum Harley-Davidson-Hotspot. Am Freitag, den 14. Juli,<br />
führte ihr Weg die Biker einmal mehr nach Söll.<br />
Tischlerwirt's<br />
Lunch deluxe<br />
MITTAGSMENÜS<br />
MO / DO / FR<br />
11:30 Uhr - 14:00 Uhr<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />
LUNCH<br />
Das so typische Dröhnen der Harley-Motoren<br />
ließ am 14. Juli die Luft des Söller Dorfzentrums<br />
vibrieren. An die 70 Biker machten in<br />
Söll Station. Einer der Ausflüge im Rahmen<br />
der Kitzbühel Bike Days. »Wir haben seit Jahren<br />
eine gute Beziehung zu Söll und nachdem<br />
die Begeisterung bei unseren Teilnehmern bezüglich<br />
des Orts und der lokalen Kulinarik so<br />
groß ist, stand für uns natürlich fest, dass wir<br />
wieder vorbeikommen. Vor allem, da wir mit<br />
Anna-Lena und Margit Pfister vom Das Vidum<br />
sowie dem TVB eine perfekte Unterstützung<br />
vor Ort haben«, erzählt Alexander Langenmayer,<br />
Kassier des Harley-Davidson-Clubs<br />
Kitzbühel und Organisator des Söll-Stopps.<br />
In Söll angekommen füllten die Harleys den<br />
Platz rund um den Dorfbrunnen und die Straße<br />
hinauf zum Kreisverkehr, während die Fahrer<br />
in den Lokalen ringsum einkehrten. »Wir<br />
legen hier in Söll genauso wie in Kitzbühel<br />
und unseren anderen Stationen Wert darauf,<br />
die heimische Gastronomie mitzunehmen.<br />
Daher organisieren wir keine Essensstände,<br />
sondern nutzen die ausgezeichneten ortsansässigen<br />
Restaurants. Ein Punkt, der bei den<br />
Gastwirten und Gästen sehr positiv aufgenommen<br />
wird«, so Alexander.<br />
1 Hauptgericht<br />
1 Suppe ODER Salat ODER Dessert<br />
€ 12,00<br />
LUNCH +<br />
1 Hauptgericht<br />
1 Suppe ODER Salat ODER Dessert<br />
1 Kaltgetränk<br />
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€ 15,00<br />
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6370 Reith bei Kitzbühel<br />
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www.zumtischlerwirt.at<br />
58 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 59
600 BIKES<br />
Fritz Pfister und Phillip Eisenmann<br />
Die Kitzbühel Bike Days sind längst<br />
schon legendär und fanden inzwischen<br />
über 20 Mal statt. An den vier Veranstaltungstagen<br />
fuhren insgesamt über 600<br />
Bikes auf. »Viele kamen natürlich erst am<br />
Freitag und verbrachten das Wochenende<br />
hier in der Kaiserregion«, erklärt Alexander<br />
und fügt an, dass die Biker längst<br />
nicht mehr nur aus Österreich kommen.<br />
Vor allem bei zahlreichen deutschen<br />
und Schweizer Fahrern ist das Event fast<br />
schon ein jährliches »Pflichtprogramm«,<br />
manche waren schon zehn Mal und öfter<br />
dabei. Ȇber die Jahre hat sich eine<br />
richtige Community entwickelt«, so der<br />
Kassier. Der Hauptausflug am Samstag<br />
führte die Harley-Fahrer nach Wattens<br />
zu den Kristallwelten, diese waren heuer<br />
nämlich eng mit den Kitzbühel Bike Days<br />
verknüpft. »Wir verlosten im Rahmen<br />
einer Charity-Aktion eine Swarovski-Harley-Davidson<br />
Low Rider ST, lackiert mit<br />
einem Glitter-Lack mit Tiefeneffekt. Die<br />
Maschine funkelt in der Sonne wie der legendäre<br />
Schnee im Kitzbüheler Winter.«<br />
Der Verein blickt nun bereits Richtung<br />
2024. Nachdem die Mitglieder des Harley-Davidson-Clubs<br />
Kitzbühel in diesem<br />
Jahr das Event erstmals komplett selbst<br />
organisierten, laufen nun schon erste<br />
Überlegungen für 2024. Eines scheint dabei<br />
schon ziemlich sicher – ein Stopp in<br />
Söll gehört einfach dazu.<br />
60 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 61
ALMABTRIEB<br />
<strong>23</strong>. September 20<strong>23</strong><br />
Ab 11:00 Uhr<br />
Laura Baloghova und Georgia Thorpe<br />
FOTO: Martin Lifka<br />
Anna-Lena Pfister, Alexander Langenmayer und Margit Pfister<br />
Entdecke die Welt der<br />
Alminger<br />
»Wir freuen uns schon<br />
auf 2024 und unsere<br />
Station hier in Söll.<br />
Vielleicht wird ja sogar<br />
etwas mehr daraus.«<br />
Alexander Langenmayer,<br />
Harley Davidson Club Kitzbühel<br />
Krummerei Wirtin Anita Schernthanner mit Harley Fahrern Ulli Graf<br />
und Susanne Krüger<br />
Der fesselnde Bildband beleuchtet die »Berufung« als Alminger und stellt den<br />
Alltag, die Aufgaben sowie die Geschichten aus der Gemeinde Söll in den Fokus -<br />
eine Ode an Liebe, Werthaltigkeit und Leidenschaft.<br />
Was steckt hinter dem Beruf des Almingers?<br />
Dieser Frage geht der beeindruckende<br />
Bildband »Momentum – Alminger<br />
in Söll« nach, der den Alltag, die<br />
Aufgaben und die tiefverwurzelten Geschichten<br />
der Alminger aus der Gemeinde<br />
Söll am Fuße des Wilden Kaisers in<br />
den Mittelpunkt stellt. Tiroler Almvereinsobmann<br />
Josef Lanzinger erläutert: »Ein<br />
Alminger sorgt für das Wohlbefinden der<br />
Tiere und garantiert den reibungslosen<br />
Ablauf des Almsommers. Dabei sind die<br />
Aufgaben je nach Alm unterschiedlich,<br />
geprägt von Tagesabläufen, die sich nach<br />
Jungtieren oder dem Melkrhythmus richten.«<br />
Innerhalb der malerischen Gemeinde Söll<br />
sind es mehr als 100 engagierte Alminger,<br />
die sich in den 30 bewirtschafteten<br />
Almen engagieren und den Ort und<br />
seine Traditionen lebendig halten. Der<br />
Fotograf Martin Lifka hat diese Alminger<br />
über zwei Jahre hinweg portraitiert. Was<br />
zunächst als Foto-Ausstellung begann,<br />
hat sich durch die Bedeutung und den<br />
Wert dieser Porträts und Geschichten<br />
zu einem prachtvollen Bildband in<br />
Schweizer Broschur entwickelt. Gabriel<br />
Eder, Tourismus-Manager von Söll und<br />
Mit-Initiator des Buches, betont: »Die Almen<br />
und ihre Alminger sind mehr als nur<br />
Tradition; sie sind Zeitzeugen und Wächter<br />
dieser Kultur.« Sölls Alt-Bürgermeister<br />
Alois Horngacher fügt hinzu: »Landwirtschaft<br />
und Tourismus sind eng miteinander<br />
verknüpft. Dieses Buch dient als<br />
Hommage an die Alminger und zeigt<br />
unsere Dankbarkeit.« Neben atemberaubenden<br />
Fotografien legt der Bildband<br />
auch Wert auf die immateriellen Schätze<br />
der Almen: ihre Geschichten, das Wissen<br />
über die Tiere und die Flora. Für all jene,<br />
die tiefer in die Welt der Alminger eintauchen<br />
möchten, bietet »Momentum – Alminger<br />
in Söll« einen authentischen und<br />
eindrücklichen Einblick.<br />
Das Buch ist beim TVB Wilder Kaiser in<br />
Söll unter Tel. 050509 210 erhältlich.<br />
62 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Werbung Kaiserin<br />
631
Insa Landl<br />
Auf dem Weg<br />
durchs Kaisergebirge<br />
Vom 18. bis zum 20 Mai wurde Ellmau mit der 1. Wilder Kaiser Classic zum Hotspot für<br />
Oldtimer. Am zweiten Veranstaltungstag führte die Rundfahrt ihre 82 Teilnehmer quer<br />
durchs Unterland bis nach Schwendt. Grandiose Ausblicke, ein prominentes grünes<br />
Auto und ein unvergesslicher Achensee.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />
»Wir haben die Highlights der Region gesucht<br />
und so zwei echte Traumstrecken<br />
zusammengestellt. Wenn du den Berg<br />
hochfährst und plötzlich liegt der Achensee<br />
vor dir. Das ist ein Anblick, den vergisst<br />
du so schnell nicht wieder.« Oldtimer-Liebhaber<br />
Gerhard Pohl schwärmt<br />
immer noch von den beiden Touren im<br />
Rahmen der 1. Wilder Kaiser Classic und<br />
das, obwohl er selbst nicht das Vergnügen<br />
hatte, mit seinem Oldtimer mitzufahren.<br />
»Als Veranstalter ist das leider nicht<br />
drinnen. Wir sind die Strecke in verkürzter<br />
Form und mit herkömmlichen Autos<br />
abgefahren, um die Teilnehmer bei den<br />
einzelnen Stationen empfangen zu können.«<br />
Wir, das sind neben Gerhard Pohl<br />
die beiden anderen Veranstalter und Organisatoren<br />
Jochen Kracher und Johannes<br />
Winkler. Alle drei hatten sie schon<br />
an mehreren Oldtimer-Rallyes teilgenommen.<br />
»Und jedes Mal dachten wir uns,<br />
dass so ein Event eigentlich in die Kaiserregion<br />
gehört. Im Vorjahr war es dann so<br />
weit, wir starteten mit den Vorbereitungen«,<br />
erklärt Gerhard. Die Tirol Lodge<br />
mit zugehöriger Tiefgarage entpuppt sich<br />
als perfekte Location. Unterkunft, Essen,<br />
Parken – alles an einem Platz. Ausgelegt<br />
wird das Rennen als Gleichmäßigkeitsveranstaltung<br />
mit verschiedenen Timing-Prüfungen.<br />
Zur einwandfreien Umsetzung<br />
holt das Dreierteam die Landjugend Ellmau<br />
sowie ein professionelles Zeitnehmungsunternehmen<br />
mit ins Boot.<br />
GRÜNER PROMI<br />
Nach der Rundtour von Ellmau nach<br />
Saalfelden, Hallein und Berchtesgaden<br />
an Tag eins geht es an Tag Nummer zwei<br />
in die Schwoich, weiter nach Bad Häring,<br />
Mariastein durch Kramsach und Münster<br />
hinauf zum Achensee. Von dort führt<br />
die Strecke die Oldtimer zum Tegernsee,<br />
64 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 65
Kulturfestival am WILDEN KAISER<br />
OPEN-AIR<br />
OPERETTENNACHT<br />
MIT BALLETT<br />
MIT MARTINA HETZENAUER,<br />
WOLFGANG SCHWAIGER<br />
FESTIVALENSEMBLE HERZTAKT<br />
KÜNSTLERISCHE LEITUNG - NORBERT AMON<br />
Schliersee, Tatzelwurm und über Niederndorf<br />
nach Kössen, wo neben einem Side-Event<br />
bei der Firma Dagn eine Sonderprüfung auf<br />
die Teilnehmer wartet. England, Holland,<br />
Deutschland, Italien, Schweiz – die Teams<br />
sind international und natürlich sind auch<br />
zahlreiche Österreicher bei der 1. Wilder<br />
Kaiser Classic mit von der Partie. Unter den<br />
Fahrern finden sich etliche bekannte Gesichter,<br />
allen voran Wahl-Ellmauer und Exrennfahrer<br />
Strietzel Stuck, der von der Veranstaltung<br />
sichtlich begeistert ist. Sein Teamkollege ist<br />
nicht weniger bekannt - »Verstehen Sie Spaß«-<br />
Moderator Guido Cantz. Er ist nicht nur im<br />
Oldtimer unterwegs, sondern moderiert auch<br />
noch die gesamte Veranstaltung. Allen voran<br />
ziehen aber die Oldtimer selbst die gesamte<br />
Strecke über die Blicke auf sich. Das älteste<br />
Auto, ein Ford, stammt aus 1935. Auch ein<br />
Shelby Mustang GT500, den Nicolas Cage in<br />
»Gone in 60 seconds« zu einer Film-Legende<br />
machte, nimmt die Tour in Angriff. »Ferrari,<br />
Jaguar, Bentley – es war alles vertreten, was<br />
man kennt. Der Promi unter den Oldtimern<br />
26.08.20<strong>23</strong> | 20 UHR<br />
MUSIKPAVILLON SCHEFFAU<br />
Alle Infos zum neuen Event<br />
und Tickets unter<br />
www.herztakt.tirol<br />
Tourismusverband Wilder Kaiser<br />
Tourismus Info Scheffau<br />
Dorf 28, 6351 Scheffau am Wilden Kaiser<br />
+43 50509 310 · scheffau@wilderkaiser.info<br />
66 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 67
68 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 69
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Bei Jensen Classics by Unterberger trifft Leidenschaft auf Erfahrung. Unser Team hat sich der<br />
Aufgabe verschrieben, Klassiker aus vergangenen Zeiten neues Leben einzuhauchen um diese auf<br />
den Straßen zu erhalten.<br />
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war aber eindeutig ein nickelgrüner Mercedes<br />
W 1<strong>23</strong> Baujahr 1978, das Bergdoktor-Auto«,<br />
erzählt Gerhard, dessen eigener Oldtimer<br />
im Gegensatz zu ihm die Strecke absolvierte.<br />
»Ich überließ ihn dem Winzer, der uns die<br />
Weine sponserte.« Ein Jaguar e type. Genau<br />
so ein Modell wie es einst James Bond in »Casino<br />
Royale« fuhr. »Mein absolutes Traumauto.<br />
Mein Kindheitstraum, seit ich damals den<br />
Film sah. Es war das erste James-Bond-Auto,<br />
das ich bewusst wahrnahm.«<br />
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70 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 71
FOTO: Auto Bernhard<br />
Platz für neun<br />
Das Auto passend zum Ziel. Mieten, einsteigen, losfahren. Allein zehn Neunsitzer-Busse stehen<br />
im Langkampfner Autohaus Auto Bernhard zum Mieten bereit. Vom Citroen Jumpy 9-Sitzer bis<br />
zum Citroen Jumper LKW.<br />
»Als Oldtimerfans lag es für uns<br />
auf der Hand, dass diese wunderschönen<br />
Autos in die wunderschöne<br />
Kaiserregion gehören.«<br />
Jochen Kracher, Johannes Winkler, Gerhard Pohl<br />
Veranstalter<br />
2024 STEHT<br />
Der Sieg in der ersten Etappe geht<br />
letztlich an ein Wiener Team, den Sieg<br />
in Etappe 2 erringt ein Team aus Kitzbühel.<br />
In Feierlaune sind an diesem<br />
Wochenende aber alle. So verwundert<br />
es nicht, dass die drei Veranstalter kurz<br />
nach dem Wochenende bereits mitten<br />
in den Planungen für 2024 stecken.<br />
»Heuer hatten wir die Teilnahme auf 80<br />
Personen beschränkt und waren bereits<br />
im Jänner ausverkauft. Daher haben wir<br />
die Veranstaltungsorte angepasst und<br />
für nächstes Jahr die Teilnehmerzahl<br />
auf 110 erhöht, wobei 30 davon Wiesmann-Fahrzeuge<br />
mit eigener Wertung<br />
sind«, so Gerhard. Auch die Strecken<br />
für die 2. Wilder Kaiser Classic stehen<br />
bereits fest. Es geht wieder von Ellmau<br />
aus täglich 180 Kilometer durch die Natur<br />
des Kaisergebirges«, verrät Gerhard<br />
mit einem Strahlen im Gesicht. »Das<br />
schönste Kompliment ist wohl, dass sich<br />
bereits jetzt 50 Teilnehmer angemeldet<br />
haben, darunter auch einige Teams mit<br />
Vorkriegsmodellen.«<br />
Der ÖSV und der internationale Rodelverband<br />
sind langjährige Partner<br />
von Auto Bernhard und nutzen seit<br />
Jahren den Autoverleihservice des<br />
Unterlangkampfner Autohauses. »Vor<br />
allem unsere 9-Sitzer-Busse sind sehr<br />
beliebt. Auch Familien, Freunde, Vereine,<br />
Firmen ergreifen die Möglichkeit,<br />
zu neunt mit einem Auto unterwegs<br />
zu sein. Vom Umweltgedanken<br />
abgesehen macht die gemeinsame<br />
Fahrt mehr Spaß als im Autokonvoi<br />
zu fahren«, erläutert Auto-Bernhard-<br />
Geschäftsführer Benjamin Scherer.<br />
Der Jungunternehmer weist dabei zudem<br />
auf den Wohnmobilverleih hin.<br />
Für alle, die auch einmal über Nacht<br />
unterwegs sind, stehen verschieden<br />
Wohnmobilvarianten beim zu Auto<br />
Bernhard gehörenden Alpen Rowdy<br />
zum Mieten bereit. »Vermieten,<br />
der Verkauf von Neuwagen sowie<br />
Gebrauchten sind Bereiche, auf die<br />
wir uns spezialisiert haben. Daneben<br />
bieten wir als Autowerkstatt ein<br />
hauseigenes Karosseriezentrum samt<br />
Spenglerei und Lackiererei«, so Benjamin<br />
Scherer. Sämtliche Instandset-<br />
zungsarbeiten können so direkt im<br />
Haus erledigt werden. Hagelschäden,<br />
Beulen und Dellen werden von<br />
den <strong>23</strong> Mitarbeitern genauso spurlos<br />
entfernt wie Windschutzscheiben<br />
getauscht sowie repariert. »Natürlich<br />
führen wir auch Kunststoffreparaturen<br />
durch, entfernen Rost bzw.<br />
bringen Rostschutz auf. Ein Sonderservice<br />
ist unser Fahrzeughol- und<br />
-bringdienst, wenn wir in unserer<br />
Spenglerei Schäden beheben. Bei<br />
Bedarf stellen wir einen kostenlosen<br />
Leihwagen zu Verfügung, reinigen<br />
das Fahrzeug und übernehmen die<br />
Formalitäten mit der Versicherung.«<br />
Kontakt<br />
E. Bernhard GmbH<br />
Antlassweg 1<br />
6336 Langkampfen<br />
T +43 5332 88113<br />
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W www.auto-bernhard.at<br />
72 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Werbung Kaiserin<br />
73 2
Insa Landl<br />
Goinger Gauder Fest<br />
Premiere<br />
Zum ersten Mal nahm die Bundesmusikkapelle Going dieses Frühjahr am<br />
Gauder Fest teil. Ein heißer Tag mit dem »österreichischen Soldaten« und<br />
Kitzbüheler Standschützenmarsch, gefährlichem Gauder Bock und einer<br />
bewundernswerten Tubaspielerin.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Isabel Falbesoner / Günther Fankhauser<br />
7. Mai 20<strong>23</strong>. 07:30 Uhr. Abfahrt zu einer speziellen<br />
Premiere der Bundesmusikkapelle Going,<br />
Abfahrt zum großen Gauder Fest-Umzug. 54 Mitglieder<br />
der Kapelle ließen sich dieses Frühjahr die<br />
Teilnahme am größten Trachtenfest Österreichs<br />
nicht entgehen. »Wir haben im November den<br />
Zeller Bürgermeister angerufen und gefragt, ob<br />
wir am Gauder Fest-Umzug teilnehmen können.<br />
Die Rückmeldung war äußerst positiv und kurz<br />
darauf bekamen wir schon das Anmeldeformular<br />
zugesandt«, erzählt Obmann Hannes Wallner,<br />
der noch heute, drei Monate später, von der<br />
Teilnehmermenge beeindruckt ist. »Am Platz der<br />
Feldmesse angekommen, wurden wir wie alle anderen<br />
Gruppen eingewiesen. Dort in der Menge<br />
war niemandem von uns so richtig bewusst, wie<br />
viele Menschen da sind. Erst bei den Drohnenaufnahmen,<br />
die wir später sahen, zeigte sich das<br />
wahre Ausmaß, diese riesige Menge an Traditionsvereinen.<br />
So viele unterschiedliche Trachten – gigantisch.«<br />
Als eine der letzten starten die Goinger<br />
nach der Feldmesse in den Umzug. Begleitet werden<br />
sie von der ihnen zugewiesenen Ehrendame,<br />
die sie abholte und über Wissenswertes informier-<br />
74 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 75
te. »Zum Beispiel sagte sie uns, dass man die Brücke<br />
kurz vor dem Festgelände nicht in normaler Marschformation<br />
passieren kann, da sie zu schmal ist. Eine<br />
Info, die einem viel Stress erspart, wenn man sich<br />
darauf vorbereiten kann«, lacht Stabsführer Manuel<br />
Schipflinger. Er ging der Bundesmusikkapelle Going<br />
mitsamt den Marketenderinnen voran. »Zuerst säumten<br />
nur einzelne Gruppen den Weg, doch dann ging<br />
es hinein ins Ortszentrum, dem absoluten Highlight<br />
entgegen.«<br />
DIE TUBA HAT NEUN KILO<br />
»Rechts und links des Wegs standen zigtausende<br />
Menschen, schauten, klatschten. Kurz vor der Ehrentribühne,<br />
auf der auch unser Bürgermeister Alexander<br />
Hochfilzer saß, wurden wir, wie alle anderen,<br />
angesagt. Ja, das war ein einzigartiges Gefühl und Erlebnis.<br />
Imposant und beeindruckend.« Abwechselnd<br />
76 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 77
Kulturfestival am WILDEN KAISER<br />
»Der Höhepunkt unserer<br />
Teilnahme am Gauder Fest-<br />
Umzug war der Weg durch<br />
das Zentrum von Zell, vorbei<br />
an der Ehrentribüne.«<br />
Hannes Wallner,<br />
Obmann Bundesmusikkapelle Going<br />
spielen die Goinger »Der österreichische<br />
Soldat« und den »Kitzbüheler Standschützenmarsch«.<br />
Beide Märsche eignen sich gut zum<br />
Marschieren, wie Manuel erklärt. »Und mit<br />
dem Kitzbüheler Standschützenmarsch wollten<br />
wir unsere Herkunft aus der Kaiserregion<br />
musikalisch untermalen.« Die Herausforderung<br />
für Stabsführer Manuel ist allen voran<br />
die richtige Geschwindigkeit bzw. Schrittlänge<br />
zu wählen, da die Truppe bunt gemischt<br />
ist und auch einige Kinder bzw. Jugendliche<br />
dabei waren. »Mein Sohn Simon trug unser<br />
Taferl. Mit neun Jahren war er der Jüngste<br />
unserer Gruppe. Unser jüngster Musikant war<br />
mit 13 Jahren der Florian mit seinem Horn«,<br />
erzählt Hannes und zeigt sich gleichzeitig<br />
von der 14-jährigen Magdalena tief beeindruckt.<br />
»Magdalena spielt die Tuba, eines der<br />
schwersten Instrumente. Stolze neun Kilo hat<br />
ihre und sie hat sie den gesamten Umzug hindurch<br />
getragen und bravourös gespielt. Wie<br />
schwer ihr Instrument ist, wurde mir erst so<br />
richtig bewusst, als ich es für sie ein Stück<br />
zurück zum Bus getragen habe.« Nach dem<br />
Umzug ließen sich die Goinger den Schweinsbraten<br />
schmecken und genossen den Gauder<br />
Bock. »Ich kannte ihn vorher nicht. Das Bier<br />
ist durchaus gefährlich, weitaus stärker als andere.<br />
So war es gar nicht schlecht, dass mein<br />
Sohn zwischendurch auf den Rummelplatz<br />
wollte«, schmunzelt Hannes. Die Stimmung<br />
selbst war danach auf jeden Fall großartig,<br />
wie Manuel und Hannes betonen und lachend<br />
anfügen, dass ihre Festzeit eine Woche<br />
danach mit der Hochzeitsfeier des Kapellmeisters<br />
fast fließend weiter ging.<br />
OPEN-AIR<br />
MUSICALNACHT<br />
MIT BIRGIT WIDMANN, ANDRÉ BAUER<br />
FESTIVALENSEMBLE HERZTAKT<br />
KÜNSTLERISCHE LEITUNG - NORBERT AMON<br />
25.08.20<strong>23</strong> | 20 UHR<br />
MUSIKPAVILLON SCHEFFAU<br />
Alle Infos zum neuen Event<br />
und Tickets unter<br />
www.herztakt.tirol<br />
Tourismusverband Wilder Kaiser<br />
Tourismus Info Scheffau<br />
Dorf 28, 6351 Scheffau am Wilden Kaiser<br />
+43 50509 310 · scheffau@wilderkaiser.info<br />
78 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 79
FOTO: GPhoto<br />
Dienstags Gaumenfreuden<br />
Im Oachkatzl in Ellmau erwartet Feinschmecker jeden Dienstag ein kulinarisches Highlight<br />
der Extraklasse: der "Garnelen-Deluxe-Dienstag". Mit einer beeindruckenden Auswahl<br />
an erstklassigen Black Tiger Garnelen und vielfältigen Gerichten lockt das Restaurant<br />
Gourmets aus Nah und Fern an.<br />
VIELLEICHT JA EINMAL ROM<br />
Das Gauder Fest war für die Bundesmusikkapelle<br />
Going ein weiteres Großevent in<br />
ihrer Vereinsgeschichte. Bereits zweimal<br />
marschierten sie beim Oktoberfest ein.<br />
»Einmal im Zuge der Eröffnung und einmal<br />
beim Einzug der Wirte. Letzteres war<br />
eine besondere Ehre, da man dafür von<br />
einem der Festwirte auserwählt und eingeladen<br />
werden muss«, erklärt Manuel. »Und<br />
dann war da noch 2016 das letzte Heimspiel<br />
der Saison des FC Bayern. Es stand<br />
bereits fest, dass sie Meister sind und das<br />
sollte schon im Vorfeld gebührend gefeiert<br />
werden.« Gemeinsam mit zwei bayerischen<br />
Musikgruppen ziehen die Goinger Musiker<br />
damals den bayerischen Defiliermarsch<br />
spielend ins Stadion ein. »Wir marschierten<br />
direkt aufs Fußballfeld, standen dort, wo du<br />
sonst nie hinkommst. Rund um uns an die<br />
67.000 Fußballfans. Das war ein Erlebnis«,<br />
fügt Manuel an. Noch ist immer wieder das<br />
Gauder Fest ein Gesprächsthema, doch ab<br />
und an gehen die Gedanken schon in Richtung<br />
2024. »Einmal schauen, ob wir wieder<br />
an einem Großevent teilnehmen. Ein Erlebnis<br />
ist es auf jeden Fall jedes Mal wieder.<br />
Vielleicht verschlägt es uns ja irgendwann<br />
nach Rom zum Papst. Mit Josef Pletzer ist<br />
nämlich ein Pfarrer in unseren Reihen. Ja,<br />
dort am Petersplatz zu spielen, das wäre ein<br />
Highlight für sich«, sind sich Manuel und<br />
Hannes einig.<br />
Die anspruchsvolle Speisekarte präsentiert<br />
Köstlichkeiten wie die aromatische<br />
Kokos-Curry-Suppe mit saftigen Garnelen<br />
oder das delikate Safran-Risotto, perfekt<br />
abgestimmt auf die zarten Garnelen.<br />
Fleischliebhaber kommen bei der exklusiven<br />
Surf & Turf-Kreation auf ihre Kosten,<br />
bei der herzhaftes Fleisch harmonisch mit<br />
den Garnelen vereint wird. Auch für Gesundheitsbewusste<br />
bietet das Oachkatzl<br />
die passende Wahl: Die erfrischende<br />
Salatvariation mit Garnelen vereint Leichtigkeit<br />
und Genuss auf beste Weise. Wer<br />
eine perfekte Balance aus Geschmack<br />
und Vitalität sucht, sollte unbedingt die<br />
Oachkatzl-Bowl probieren - eine bunte<br />
Mischung aus frischen Zutaten, kombiniert<br />
mit den köstlichen Garnelen. Ein<br />
wahres Fest für Garnelenliebhaber sind<br />
die köstlichen Garnelenplatten, die bis<br />
zu einem Kilogramm der edlen Meeresfrüchte<br />
in verschiedenen Variationen<br />
bieten. Im Oachkatzl wird besonderer<br />
Wert auf natürliche Zubereitung ohne<br />
Geschmacksverstärker gelegt, um die<br />
wahren Aromen der Gerichte hervorzuheben.<br />
Die gemütliche Sonnenterrasse<br />
bietet sowohl sonnige als auch schattige<br />
Plätze, sodass die Gäste das kulinarische<br />
Erlebnis in entspannter Atmosphäre genießen<br />
können. Ab 20:00 Uhr wird das<br />
Oachkatzl zum Rückzugsort für Erwachsene,<br />
um einen ungestörten Abend mit<br />
Freunden oder dem Partner zu verbringen.<br />
Die herzlichen Wirtsleute Sandra<br />
und Dominik Eichhorn kümmern sich<br />
höchstpersönlich um die Gäste in der<br />
Küche und das freundliche Oachkatzlteam<br />
heißt die Gäste herzlich willkommen.<br />
Abgerundet wird das einzigartige Gastronomieerlebnis<br />
durch eine erlesene<br />
Auswahl an Weinen, die perfekt zu den<br />
delikaten Garnelenkreationen passen und<br />
den Abend zu einem unvergesslichen Ereignis<br />
machen. Besuchen Sie das Oachkatzl und<br />
erleben Sie am "Garnelen-Deluxe-Dienstag"<br />
Gaumenfreuden der besonderen Art. Lassen<br />
Sie sich von der Leidenschaft für gute<br />
Küche und Gastfreundschaft verzaubern.<br />
Das Oachkatzl-Team freut sich darauf, Sie<br />
kulinarisch verwöhnen zu dürfen!<br />
Kontakt<br />
Das Oachkatzl<br />
Dorf 43<br />
6352 Ellmau<br />
T +43 5358 44069<br />
M guad@dasoachkatzl.at<br />
W www.dasoachkatzl.at<br />
80 Wilde Kaiserin<br />
Werbung 81 2
Sportlich<br />
Aus aller Welt<br />
am Kaiser<br />
Am Samstag, 24. Juni 20<strong>23</strong>, war es so weit: Der Kaiserkrone<br />
Trail ist in Scheffau am Wilden Kaiser über die Bühne<br />
gegangen. Rund 500 Läufer aus aller Welt waren am Start<br />
und sind beim »Green Event« in Scheffau um die Bestzeit<br />
gelaufen. Und schon jetzt ist die Vorfreude auf die nächste<br />
<strong>Ausgabe</strong> groß. Das Skyrace am Wilden Kaiser wird 2024<br />
wieder Teil der World Series sein!<br />
FOTO: Andi Frank<br />
Insgesamt wurden im Rahmen des Kaiserkrone<br />
Trails vier unterschiedliche Bewerbe<br />
ausgetragen: Das Skyrace (24,7 Kilometer/2730<br />
Höhenmeter), der Marathon<br />
Trail (56 Kilometer/3810 Höhenmeter),<br />
der Speed Trail (20,4 Kilometer/1430<br />
Höhenmeter) und der Easy Trail (8,6 Kilometer/490<br />
Höhenmeter). Bei hervorragenden<br />
Bedingungen waren rund 500<br />
Läufer aus 22 Ländern am Start.<br />
Die beiden »großen« Bewerbe, Skyrace<br />
und Marathon, waren dabei an Spannung<br />
kaum zu überbieten – der Kampf<br />
um die ersten Plätze war extrem knapp<br />
und teilweise haben nur Sekunden über<br />
die Platzierung entschieden. So etwa im<br />
Skyrace der Herren, wo der Osttiroler<br />
Josef Bodner nur gute 20 Sekunden vor<br />
dem Vorjahres-Sieger Dominik Matt über<br />
die Ziellinie lief – nachdem sie sich über<br />
das gesamte Rennen immer wieder an<br />
der Spitze abgewechselt haben. Dabei<br />
hat Matt seine Siegerzeit von 2022 sogar<br />
noch um 5 Minuten unterboten. Ebenfalls<br />
nur eine knappe Minute hinter den ersten<br />
beiden kam der Dritte, Marcel Hoeche<br />
(D), ins Ziel.<br />
DRAMATISCHES MISSGESCHICK<br />
KOSTET SKYRACE-SCHNELLSTE<br />
DEN SIEG<br />
Auch bei den Damen war es ein sehr<br />
spannendes Rennen – und das bis über<br />
die Ziellinie hinaus, denn hier war bis in<br />
den Abend hinein noch nicht klar, wer<br />
nun den Pokal für den ersten Platz mit<br />
nach Hause nimmt. Und das nur aufgrund<br />
eines dramatischen Missgeschicks,<br />
das rein gar nichts mit der läuferischen<br />
Leistung zu tun hatte. Denn ginge es danach,<br />
hätte eindeutig die Oberösterrei-<br />
82 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 83
cherin Isabell Speer das Rennen gemacht: Sie<br />
führte am ersten Gipfel (Sonneck), wie auch<br />
auf zahlreichen Videos und Fotos zu sehen ist<br />
(Download-Link am Ende), und brachte diese<br />
Führung auch souverän ins Ziel. Dort wurde<br />
sie allerdings nicht als »Isabell Speer« vom<br />
Sprecher angekündigt, sondern mit dem Namen<br />
ihres Freundes – der aber noch weit entfernt<br />
vom Ziel auf der Strecke unterwegs war.<br />
Und da wurde klar, was passiert war: Ihr<br />
Freund und sie hatten bei der Befestigung<br />
der Startnummer am T-Shirt vor dem Rennen<br />
ihre Startnummern verwechselt (beide liefen<br />
das Skyrace). Er war mit ihrer Startnummer<br />
(71) gelaufen und sie mit seiner (72) – was<br />
erst beim »Sieg« von Isabell auffiel (auch auf<br />
sämtlichen Fotos und Videos ist eindeutig<br />
zu sehen, dass sie das gesamte Rennen mit<br />
der falschen Nummer absolviert hat...). Wegen<br />
dieses formalen Fehlers und eines eingebrachten<br />
Einspruchs wurde Isabell Speer<br />
schlussendlich disqualifiziert und Michaela<br />
Pilat (4:40:34,49) nahm den Pokal für den<br />
ersten Platz mit nach Hause. Auf den Plätzen<br />
2 und 3 landeten Jasmin Hafenmayer (D) und<br />
Annemarie Sturm-Begusch (AUT).<br />
KNAPPE ENTSCHEIDUNG AM PODEST<br />
Beim Marathon der Herren ging es ebenfalls<br />
sehr spannend zu – glücklicherweise aber nur<br />
aufgrund der starken läuferischen Leistung<br />
der drei Erstplatzierten und nicht wegen vertauschter<br />
Startnummern. Den Sieg mit nach<br />
Hause genommen hat Markus Bergler (D),<br />
der bereits das dritte Jahr in Folge beim Kaiserkrone<br />
Trail am Start war und sich dabei<br />
kontinuierlich gesteigert hat. War es im ersten<br />
Jahr noch der Easy Trail, startete er im Jahr<br />
darauf beim Speed Trail und heuer erstmals<br />
beim Marathon – den er dann auch gleich gewonnen<br />
hat. Das war aber auch nicht immer<br />
klar, denn bis zur Gruttenhütte – ca. 47 km<br />
nach Start – hatten sich die ersten drei stets<br />
gegenseitig in Sichtweite, was am Schluss<br />
noch einmal den einen oder anderen »Turbo«<br />
gezündet hat. Mit einer guten Minute Rückstand<br />
kam dann auch schon Felix Pförtner (D)<br />
als Marathon-Zweiter ins Ziel, auch er war vor<br />
zwei Jahren schon beim Speed Trail am Start,<br />
bei dem er sich damals aber verlaufen hatte<br />
und insofern noch eine Rechnung mit dem<br />
Kaiserkrone Trail offen hatte.<br />
Und auch der Drittplatzierte des Marathons<br />
ist kein Unbekannter beim Kaiserkrone Trail.<br />
Der Wildschönauer Peter Hausberger war<br />
vergangenes Jahr schon beim Skyrace am<br />
Start und hat dort den hervorragenden fünften<br />
Platz geholt. Dass sich 20<strong>23</strong> beim Marathon<br />
sein erstes Podium überhaupt ausgegangen<br />
ist, freut den »Beinahe-Local« umso mehr.<br />
Skyrace-Erfahrung hatte übrigens auch die<br />
Marathon-Gewinnerin bei den Frauen – Miria<br />
Meinheit, die im vergangenen JahrZweite<br />
beim Skyrace war, lief so strahlend wie wohl<br />
keine Zweite als erste Frau mit einer Zeit von<br />
07:50:12,89 über die Ziellinie. Mit deutlichem<br />
Abstand erreichten Sonja Kinna (D) und Camilla<br />
West (GB) die Plätze 2 und 3.<br />
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84 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 85
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perfekten Sitz und Stabilität für<br />
deine Füße. Die richtige Schnürtechnik<br />
ist entscheidend.<br />
Beim Bergaufgehen benötigst du<br />
mehr Bewegungsfreiheit<br />
im Knöchelbereich, während beim<br />
Bergabgehen das Risiko des<br />
Umknickens minimiert<br />
werden soll.<br />
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an deine Touren.<br />
Interessant war auch das Ergebnis des Easy<br />
Trails bei den Damen – dort siegte Vanessa<br />
Schätzle (D), die sich ein paar Stunden zuvor<br />
schon den zweiten Platz, hinter Kirsten<br />
deBaey-Ruszin (D), beim Speed Trail geholt<br />
hatte! An einem Tag zwei Pokale von zwei Bewerben<br />
mit nach Hause zu nehmen ist eben<br />
auch nicht alltäglich. Bei den Herren schnappte<br />
sich Jan Kundörfer (D) den Sieg beim<br />
Speed Trail und ging als allererster Finisher<br />
an diesem Tag mit einer Zeit von 2:06:06,58<br />
über die Ziellinie.<br />
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86 Wilde Kaiserin<br />
87
Sundowner & Golden Hour<br />
Event am Hartkaiser<br />
TERMINE SUNDOWNER:<br />
Begrüße das Wochenende in perfekter Manier – erlebe den<br />
Sundowner und das Golden Hour Event. Eine unvergessliche<br />
Gelegenheit, den Abend bei zauberhafter Stimmung und einzigartigem<br />
Ambiente zu genießen.<br />
TEXT: Bergbahnen Wilder Kaiser FOTO: Foto Gretter<br />
18. August | 25. August<br />
1. September | 8. September<br />
15. September | 29. September 20<strong>23</strong><br />
TERMINE GOLDEN HOUR:<br />
7. Oktober | 14. Oktober<br />
21. Oktober | 28. Oktober 20<strong>23</strong><br />
Auffahrt ab 18:00 Uhr und bis 20:00<br />
Uhr möglich. Letzte Talfahrt: 24:00 Uhr<br />
Schön ist es in den Bergen ja immer,<br />
aber so richtig magisch wird es erst am<br />
Abend, wenn die Luft nach Sonnenuntergang<br />
zu riechen beginnt und sich der<br />
Himmel verfärbt. Diese Momente können<br />
in der Kaiserlounge am Hartkaiser<br />
genossen werden.<br />
SUNDOWNER<br />
Den ganzen Sommer hindurch verwandelt<br />
sich die Kaiserlounge am Freitagabend<br />
in einen abendlichen Hotspot<br />
mit grandioser Kulisse. Mit einem ersten<br />
Aperitif geht es ab 18 Uhr hinein in die<br />
Gondel der Bergbahnen Wilder Kaiser,<br />
hinauf auf 1550 Meter. Oben angekommen<br />
erwartet die Gäste ein buntes Buffet<br />
mit unzähligen Spezialitäten. Begleitet<br />
wird die exklusive Kulinarik vom passenden<br />
Wein, der direkt vom jeweiligen<br />
Winzer vorgestellt wird. DJ-Sound mit<br />
wöchentlich wechselnden Beats sorgt<br />
zudem für einen angenehme Atmosphäre.<br />
Feiern und Genießen ist bis in<br />
die Nacht hinein angesagt. Die letzte<br />
Talfahrt erfolgt um Mitternacht, damit<br />
unvergessliche Stunden ihren perfekten<br />
Ausklang finden.<br />
GOLDEN HOUR<br />
Wenn der erste <strong>Herbst</strong>wind sanft durch<br />
die goldenen Baumwipfel streicht und<br />
die letzten warmen Sonnenstrahlen des<br />
Tages den majestätischen Hartkaiser in<br />
ein atemberaubendes Farbenspiel<br />
tauchen, laden wir dich herzlich ein,<br />
gemeinsam mit uns beim gemütlichen<br />
GOLDEN HOUR EVENT unvergessliche<br />
Augenblicke zu erleben.<br />
Das Kaiserlounge-Team heißt dich<br />
willkommen zu einer Fülle an saisonalen<br />
Gaumenfreuden, die deine<br />
Sinne verzaubern werden. Tauche ein<br />
in dieses einzigartige Ambiente, spüre<br />
die Magie der Berge und schmiede<br />
Erinnerungen, die die Zeit überdauern<br />
werden. Lass dich von der herbstlichen<br />
Pracht inspirieren und genieße<br />
diese kostbare Zeit der Veränderung<br />
in vollen Zügen. Wir freuen uns darauf,<br />
gemeinsam mit dir unvergessliche<br />
Momente zu erschaffen.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher<br />
wird um rechtzeitige Voranmeldung<br />
und Reservierung über die offizielle<br />
Webseite der Bergbahnen<br />
Wilder Kaiser gebeten.<br />
Kontakt<br />
Kaiserlounge Ellmau<br />
T +43 (0) 5358 <strong>23</strong>20<br />
M +43 664 120 9722<br />
E reservierung@bbwk.at<br />
W www.bbwk.at<br />
88 Werbung<br />
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Insa Landl<br />
Ehrungen<br />
Raiffeisen Going<br />
Musikalischer<br />
Genuss<br />
Im August verwandelt das Scheffauer HerzTakt<br />
Kulturfestival das Dorfzentrum in eine Bühne<br />
für Musical- und Operettenklänge. Mit Stars<br />
wie Brigit Widmann und André Bauer<br />
wird ein hochkarätiges Programm<br />
geboten.<br />
Foto: Raiffeisenbank Going<br />
Im Juli fand im Gasthof Dorfwirt die Generalversammlung<br />
der RaiffeisenBank Going statt. Mitglieder<br />
und Vertreter erhielten einen Einblick in das<br />
erfolgreiche Geschäftsjahr. Mit einem Finanzierungsvolumen<br />
von 86,5 Mio. Euro und Ersteinlagen<br />
von 90,7 Mio. Euro unterstreicht die Bank ihre<br />
Rolle als verlässlicher Finanzpartner. Über 2.700<br />
Kunden und 929 Mitglieder setzen ihr Vertrauen<br />
in diese regionale Bank. Zwei langjährige Mitarbeiter<br />
wurden geehrt: Gerhard Mitterer erhielt die<br />
Raiffeisen-Verdienstmedaille in Gold für 40 Jahre<br />
Dienst und Christian Krepper die Silbermedaille<br />
für 37 Jahre. Diese Ehrungen zeigen die tiefe Wertschätzung<br />
der Bank für ihr Team.<br />
Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />
Das Scheffauer HerzTakt Kulturfestival<br />
präsentiert am 25. und 26.<br />
August ein musikalisches Highlight<br />
mit Musical- und Operettenklängen.<br />
Das Zentrum von Scheffau wird zum<br />
Open-Air-Schauplatz von Weltklasse-<br />
Aufführungen, angeführt vom Herz-<br />
Takt-Initiator Norbert Amon, musikalisch<br />
begleitet von Pavol Varga und<br />
veranstaltet vom TVB Wilder Kaiser.<br />
Das zweitägige Festival wird belebt<br />
durch prominente Künstler der Musical-<br />
und Operettenszene. Der 25.<br />
August bietet einen Ausflug in die bekanntesten<br />
Musicals, präsentiert von<br />
den herausragenden Talenten Brigit<br />
Widmann und André Bauer. Der darauf<br />
folgende Abend verzaubert mit<br />
einer Operettennacht, in der die gefeierten<br />
Künstler Martina Hetzenauer<br />
und Wolfgang Schwaiger in den<br />
Hauptrollen brillieren. Neben diesen<br />
atemberaubenden Abenden wird am<br />
27. August in Söll ein Kirchenkonzert<br />
unter dem Motto »Kirche meets Kammermusik«<br />
den Festivalabschluss bilden.<br />
Hier können die Gäste dem Varga-Quartett<br />
Wien und Norbert Amon<br />
an der Klarinette lauschen. Das pittoreske<br />
Ambiente von Scheffau, umgeben<br />
von der beeindruckenden Kulisse<br />
des Wilden Kaisers, wird für die Veranstaltungen<br />
stimmungsvoll hergerichtet,<br />
einschließlich einer geplanten<br />
Galabestuhlung. Für den kleinen Hunger<br />
und Durst gibt es Verpflegungsangebote<br />
während der Veranstaltungen.<br />
Bereits jetzt können Interessierte Tickets<br />
mit Sitzplatzauswahl für das Musical,<br />
die Operettenaufführung und<br />
das Kirchenkonzert online buchen.<br />
Für 2024 ist bereits ein viertägiges Kulturfestival<br />
in Planung, das die Musikliebhaber<br />
mit einer vielfältigen Palette<br />
von Darbietungen begeistern wird.<br />
Weitere Informationen und Ticketbuchung:<br />
www.herztakt.tirol.<br />
Foto: Steffie Rieger Foto: Sebastian Horn<br />
Foto: rollingpin<br />
Top-Arbeitgeber 20<strong>23</strong><br />
Tirol Lodge<br />
Rolling Pin zeichnete die Tirol Lodge<br />
Ellmau nach einem strengen Audit-Verfahren<br />
als Top-Arbeitgeber 20<strong>23</strong> aus.<br />
Unternehmen wurden eingeladen, ihre<br />
Arbeitsbedingungen und Angebote offen<br />
zu legen. Trotz hoher Anforderungen<br />
nahmen 31 österreichische Unternehmen<br />
am Audit teil. Die Preisverleihung<br />
erfolgte bei der Rolling Pin Convention<br />
in Graz.<br />
Mit 77 Jahren auf<br />
den Großglockner<br />
Zum wiederholten Mal hat Balthasar Hauser, der bekannte<br />
Stanglwirt aus Going, seinen Geburtstag am 8. August mit<br />
einer beeindruckenden Radtour auf den Großglockner gefeiert.<br />
14 Kilometer auf der anspruchsvollen Königstour absolvierte<br />
er in nur 2 Stunden und 20 Minuten und meisterte<br />
dabei 1300 Höhenmeter auf der Großglockner Hochalpenstraße.<br />
Eine beeindruckende Leistung, besonders wenn man<br />
bedenkt, dass er diese Tour mit einem 32 Jahre alten Rennrad<br />
und ohne Unterstützung eines E-Bikes zurücklegte. Das<br />
Geheimnis seines Durchhaltevermögens? Ein konsequentes<br />
Training, welches der nun 77-Jährige alle zwei Tage bei seinen<br />
Radtouren auf den Astberg in Going durchführt.<br />
Foto: Stanglwirt<br />
90 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 91
Insa Landl<br />
Mord mit Kaiserblick<br />
Vom Saal auf die Alm. Die Volksbühne Ellmau tauschte für ihre heurige Aufführung die Bühne gegen<br />
die Wochenbrunner Alm. Eine perfekte und gleichzeitig herausfordernde Location für den Mord am<br />
Wilderer Georg »Girgl« Jennerwein im Stück »Bluat vo da Gams«.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />
»Als ich den Film über den Wilderer<br />
Georg Jennerwein sah, war ich fasziniert<br />
und googelte sofort, ob es dazu ein Theaterstück<br />
gibt. Nachdem ich es gefunden<br />
hatte, tauchte in meinem Kopf die Wochenbrunner<br />
Alm als Location auf. Und<br />
dann kam der Stein ins Rollen, weil die<br />
Mitglieder der Volksbühne Ellmau und<br />
die Wirtsleute der Wochenbrunner Alm<br />
von der Idee gleichermaßen begeistert<br />
waren«, erzählt Regisseurin Anita Wohlschlager.<br />
Vor rund einem Jahr starteten<br />
die Vorbereitungen. Erste Abklärungen<br />
rund um den ungewöhnlichen Schauplatz,<br />
Lösungsfindung für die Technik.<br />
»Wir standen durch das Spielen am Berg<br />
vor ganz neuen Herausforderungen«, so<br />
Anita, die an mehreren Abenden mit dem<br />
Drehbuch bewaffnet direkt beim Aufführungsort<br />
überlegte, wie sie das Stück umsetzen<br />
könnte. Zusätzlich machte sie die<br />
Fotos, um zu Hause weiter planen zu können.<br />
»Das Spielen dort oben ist eine Herausforderung<br />
für sich. Auf einer Bühne<br />
hast du einen abgesteckten Rahmen und<br />
der Platz ist relativ begrenzt. Hier heroben<br />
erwartete uns ein weitläufiges Areal,<br />
das wir natürlich zur Gänze ausnutzen<br />
wollten.« Dabei brachte das Fehlen einer<br />
klassischen Bühne und damit einer klassischen<br />
Kulisse für die Schauspieler und<br />
Anita ein großes Fragezeichen mit sich.<br />
»Normalerweise gehst du als Darsteller<br />
hinter die Kulisse, also hinter die Bühne,<br />
wenn du gerade nichts mit dem Stück zu<br />
tun hast und bist damit verschwunden.<br />
Aber wohin wenn keine Kulisse da ist?<br />
Du bist praktisch immer sichtbar. Auch<br />
die Frage, wie man zu seinem neuen Auftrittsplatz<br />
kommt, brachte eine Herausforderung<br />
mit sich.«<br />
92 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 93
NASSE PREMIERE<br />
Die Textproben erfolgen in der Ellmauer<br />
Volksschule, bis es, als der Text sitzt, hinauf<br />
auf den Schauplatz in rund 1085 m Höhe<br />
geht. »Wir standen vor einer vollkommen<br />
neuen Situation, die spannend, lustig und<br />
fordernd in einem war. Und ja, es gab auch<br />
Zweifel, da Probleme auftraten, mit denen<br />
niemand zuvor gerechnet hatte. Gerade deshalb<br />
bin ich allen vor und hinter den Kulissen<br />
äußerst dankbar, dass sie nie aufgaben,<br />
mir mit der Umsetzung des Projektes einen<br />
Herzenswunsch erfüllten.« Als intensiv und<br />
spannend beschreibt Anita rückblickend die<br />
Zeit, in der ihr bis dahin theoretischer Regieplan<br />
Gestalt annimmt. »Es glaubt keiner, der<br />
nicht selbst in der Situation war, wie groß der<br />
Unterschied ist, zwischen dem bloßen Aufsagen<br />
eines Textes und dem Theaterspielen<br />
generell, und dann noch dort oben inmitten<br />
dieser weitläufigen Location.« Am 3. August<br />
findet die Premiere statt. Es regnet. Doch weder<br />
Schauspieler noch die Akteure hinter den<br />
Kulissen oder das Publikum hält das schlechte<br />
Wetter ab. Irgendwie passt das Wetter<br />
sogar zu der dramatischen Geschichte rund<br />
um Georg Jennerwein, die sich 1877 wirklich<br />
ereignete. Der Wilderer wurde erschossen,<br />
so wie Jahre zuvor sein Vater. Erst neun Tage<br />
nach der Tat wird sein Leichnam gefunden.<br />
Girgl, wie Georg Jennerwein genannt wurde,<br />
war damals ein Volksheld. Wieso weiß keiner<br />
mehr genau. Heute noch ist Girgl in der Region<br />
rund um den Schliersee, wo er begraben<br />
wurde, bekannt.<br />
»Die Location<br />
dort oben am Berg ist<br />
wunderschön, gleichzeitig<br />
bringt sie aber auch extreme<br />
Herausforderungen mit<br />
sich.«<br />
Anita Wohlschlager,<br />
Regisseurin, Volksbühne Ellmau<br />
94 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 95
FOTO: SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental, Dietmar Denger<br />
BRANDSTADLMESSE<br />
3. September 20<strong>23</strong><br />
10 Uhr beim<br />
Brandstadlkreuz,<br />
nur bei schönem<br />
Wetter<br />
WINTERVORVERKAUF<br />
Vom 1. Oktober bis 6.<br />
Dezember 20<strong>23</strong> können<br />
die Winterkarten bereits im<br />
Vorverkauf an der Kasse<br />
Talstation Scheffau erworben<br />
werden.<br />
BM Klaus Manzl, Johannes Winkler, Hannes Winkler, Klaus<br />
Exenberger und Peter Landlinger<br />
ELLMIS »PAPA« SAGTE<br />
OFFIZIELL PFIATI<br />
Nach 19 Jahren als Geschäftsführer der Bergbahnen<br />
Ellmau-Going ging Klaus Exenberger in den<br />
wohlverdienten Ruhestand. 19 entwicklungsreiche<br />
Jahre, die bei der offiziellen Abschiedsfeier<br />
mit Familie, Freunden, der Führungsriege der Bergbahnen<br />
Ellmau-Going sowie langjährigen Wegbegleitern<br />
gebührend in der Kaiserlounge gefeiert<br />
wurden. Das Buffet lud dazu zu einer kulinarischen<br />
Genussreise durch die weite Welt.<br />
SOMMERBETRIEB<br />
bis 26.10.20<strong>23</strong><br />
Sieben Edelsteine<br />
mit Weitblick<br />
Mario Benzer, Klaus Exenberger, Andreas<br />
Natter<br />
BM Wolfgang Knabl und Sabine<br />
Sandra Rass & Patricia Huber<br />
Beate und Hannes Leitner<br />
Kontakt<br />
Eine wirklich königliche Erkundungsreise eröffnet sich kleinen und großen Liebhabern der Berge in<br />
der Kaiserwelt Scheffau. Auf einer Höhe von 1.650 Metern erwarten dich Spiel und Freude rund<br />
um die sieben kostbaren Edelsteine des historischen Kaisers.<br />
Bergbahn Scheffau GmbH & Co KG<br />
Schwarzach 2<br />
6351 Scheffau am Wilden Kaiser<br />
T +43 5358 8153<br />
M bergbahnen.scheffau@skiwelt.at<br />
W www.kaiserwelt.at<br />
Die Kaiserwelt Scheffau lockt mit einer<br />
Reise, die selbst Kaisern würdig wäre.<br />
Hier, auf einer Höhe von 1.650 Metern,<br />
entfaltet sich eine spielerische Landschaft,<br />
in der Legenden und Natur zu<br />
einem werden. Jeder Schritt offenbart ein<br />
neues Geheimnis, das mit den verlorenen<br />
Edelsteinen des alten Kaisers in Verbindung<br />
steht. »Mein Vater, der alte Kaiser,<br />
hat hier seine sieben kostbaren Edelsteine<br />
verloren«, erzählt der junge Kaiser, der<br />
auf mutige Abenteurer hofft, um ihm bei<br />
der Suche zu helfen. Und wer alle sieben<br />
findet? Dem winkt eine Überraschung.<br />
Doch die Suche ist kein einfaches Unterfangen.<br />
Rätsel wollen gelöst, Geheimnisse<br />
gelüftet werden. Warum zum Beispiel<br />
liegt ein Schwert mitten im Wald? Und<br />
warum steht ein Fernglas am Wegesrand?<br />
Wer genau hinhört und hinsieht, wird<br />
Antworten finden. Hoch oben, inmitten<br />
dieser faszinierenden Berglandschaft, lassen<br />
sich aber nicht nur Rätsel lösen. Die<br />
KaiserWelt Scheffau bietet auch unzählige<br />
Wandermöglichkeiten. Die Gondelbahn<br />
bringt Wanderer mühelos in diese<br />
beeindruckende Höhenwelt, in der sich<br />
von kinderwagenfreundlichen Wegen<br />
bis hin zu anspruchsvolleren Routen alles<br />
findet. Ein Highlight ist sicherlich der<br />
Jochstub'nsee, der nicht nur durch seine<br />
Schönheit besticht, sondern auch durch<br />
urige Berggasthäuser, die mit kulinarischen<br />
Köstlichkeiten aufwarten. Kinderherzen<br />
werden höher schlagen, wenn<br />
sie den Spielplatz des jungen Kaisers entdecken.<br />
Ein Paradies aus Hängematten,<br />
Trampolinen, einem Wassergarten und<br />
sogar einem Abenteuerkletterweg lässt<br />
keine Wünsche offen.<br />
Foto: Alex Gretter<br />
Georg Winkler, Gerald Unterberger, Hermann<br />
Oberreiter. Thomas Bodner<br />
Johann Haselsberger, Friedrich<br />
Obholzer jun.<br />
Hermann Oberreiter und Hannes<br />
Winkler<br />
Beate Exenberger, Ferdinand und Inge<br />
Eder<br />
Irmgard Silberberger und Benny<br />
Pregenzer<br />
Ferdinand Eder, Josef Ager, Johann Ager, Klaus Exenberger, Georg Mühlegger, Walter Eisenmann und<br />
Hans-Jörg Kogler<br />
Walter Edinger, Johannes Wieser und<br />
Hans-Jörg Kogler<br />
Franz Padinger und Andreas<br />
Natter<br />
Luisa Mayer und Maik Röbekamp<br />
96 Wilde Werbung Kaiserin<br />
Werbung 1<br />
Wilde Kaiserin 97
EIN SEEFEST ZUM<br />
FERIENBEGINN<br />
Wolfgang Knabl, Sabine Knabl, Harald Treichl, Melanie Treichl, Walter Mayr und Christina<br />
Bravin Mayr<br />
Gʼsellig am<br />
Kaiser<br />
Auf zum Seefest Söll hieß es gleich zu Ferienbeginn<br />
für alle Schüler, auf die am Nachmittag<br />
zahlreiche Aktivitäten warteten. In<br />
den Abendstunden verwandelte sich das<br />
Event und die Erwachsenen genossen beim<br />
„Lakeside Clubbing“ die ausgelassene Feierstimmung.<br />
DJ JF Felix, John David und Patrick<br />
Metzger gaben musikalisch so richtig<br />
Gas. Die Zutaten für das Event waren auf<br />
jeden Fall perfekt - malerische Kulisse und<br />
eine entspannte Sommeratmosphäre in<br />
der Mayerei am See.<br />
Isabella Mayerl und Lisa Mayer<br />
Jörn Werner, Jan Mühler, Finn Werner, Mari Werner, Vanessa Mühler<br />
und Olli Bichler<br />
Franziska Horngacher, Silke Horngacher, Resi Rißbacher und<br />
Veronika Sillaber<br />
Sabrina Nezic und Evi Lechner<br />
Helga Küchl, Susanne Küchl, Iryna Atamsnuk und Irina<br />
Grusha<br />
Alex Engl und Sabrina Woods<br />
Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />
Paula Niederacher, Bettina Niederacher und Susi<br />
Götz<br />
Lea Freismuth, Isabella Schwab und Tamara<br />
Telfner<br />
Tanja Leitinger und Oswald Sappl<br />
Alois Kaufmann, Katharina Laihartinger, Celina Koller und<br />
Laura Horngacher<br />
Sebastian Eisenmann, Olivia Obwaller, Lisi Obwaller und Emma Obwaller<br />
Joe Cummings, Anna Juen, Abby Wedgwood, Dan Greenway, Martin Bachman, Meka Ejindu, Takis Retitagkos<br />
98 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 99
G'sellig am Kaiser<br />
Sofia Szvitan und Michael Bratusek<br />
ES WAR WIEDER<br />
DORFFEST-ZEIT<br />
Thomas Gimplinger, Armin Salvenmoser und Fred Fuchs<br />
Nach drei Jahren Pause fand in Ellmau wieder ein<br />
Dorffest statt, organisiert von den lokalen Vereinen<br />
unter der Leitung des Festkomitees. Die Besucher<br />
genossen die Köstlichkeiten der Kulinarikstände<br />
und feierten begeistert im Festzelt. Auf die Kinder<br />
wartete ein buntes Kinderprogramm. Die Bundesmusikkapelle<br />
Ellmau spielte fast zwei Stunden hindurch<br />
zur Fest-Eröffnung, unterbrochen nur vom<br />
traditionellen Fassanstich durch Bürgermeister<br />
Klaus Manzl. Tosenden Applaus erntete die Jugendtanzgruppe<br />
des Trachtenvereins unter Leitung von<br />
Hannes Oberhauser für ihre Aufführung.<br />
Ernst Haider, Maria Kröll und Franz Kop<br />
Florian Unterrainer und Lukas Riedmann<br />
Klaus Seewolf und Melanie Klaunzer<br />
Christoph Kröll, Andi Kröll und Josef Thaler<br />
Guido Bucher, Mattheo Mattscheider, Daniela Eder und Martina<br />
Steiner<br />
Leonie Strillinger und Florian Hochfilzer<br />
Bianca Stöckl, Hannah Stöckl und Markus<br />
Stöckl<br />
Foto: GPHOTO / Hannah Nelly<br />
Sebastian Wex, Ignjacio Bozic und Thomas Niedermühlbichler<br />
Christine Kaufmann, Daniel Kuchera und<br />
Michi Zittner<br />
Valentin Lottersberger und Emilya<br />
Walböck<br />
Julia de Haan und Ronny Schreiber<br />
Matteo Mauracher, Julia Zeindl, Jana Thomaset, Elisa Pointner und Tobias Pointner<br />
100 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 101
Andrea De Bruin, Nadine Berger und Anna Stöckl<br />
Werner Mair, Sara Gollner und Gert Oberhauser<br />
Martina Lackner, Gottfried Bohmann, Harald Dudas und<br />
Johannes Huber<br />
Michael Leitner, Thomas Gugglberger, Karl Gugglberger und Franz<br />
Gimplinger<br />
David Embacher, Josef Bucher, Hannah Eberl, Markus Schermer, Florian Hochfilzer<br />
und Marcel Bichler<br />
Johannes Gold, Frederic Told und Christoph Gold<br />
Alexander Spiegel und Christian Berger<br />
Simone Bucher, Evi Lechner, Susanne Küchl, Sabine Werlberger, Jonas, Verena und Mario Krall<br />
102 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 103
Stefanie Oberndorfer, Gerhard Salvenmoser<br />
(Senior-Rübewirt)<br />
Andreas und Ursula Windisch, Romano Babini<br />
Loretta Windisch und Christl Patscheider<br />
Roman Nager, Martina Gasteiger, Peter Landlinger<br />
Gʼsellig auf der<br />
Rübezahl<br />
Alm<br />
Wijbrand van der Sande und Tomay<br />
Patrizia Habr und Helmut Schermer<br />
Johanna und Georg Horngacher<br />
EIN HALBES<br />
JAHRHUNDERT<br />
Über 1.500 Gäste feierten gemeinsam mit<br />
dem Wirtepaar Anita und Peter Reindl-<br />
Salvenmoser 50 Jahre Rübezahl-Alm. Der<br />
beliebte Fernseh- und Radiomoderator<br />
Wijbrand von der Sande reiste für das Fest<br />
sogar extra aus Holland an. Die Jubiläumsbesucher<br />
erwartete ein dreitägiges Fest auf<br />
1.200 m mit einem äußerst umfangreichen<br />
Programm. Mit dabei waren auch die Jungen<br />
Original Oberkrainer, die mit einem<br />
eigens komponierten Rübezahl-Alm-Song<br />
wohl das klanghafteste Jubiläumsgeschenk<br />
überbrachten.<br />
Daniela und Christian Freko<br />
Stefan Raffeiner, Prok. Gerald Mungenast<br />
Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />
Paul und Leo Reindl-Salvenmoser<br />
Theresa Steiner und Gabriel Trager<br />
Peter und Anita Reindl-Salvenmoser<br />
(Wirtsleute Rübezahl-Alm)<br />
Gerald Szalay, Sonja und Bernhard Salvenmoser, Manfred Döttlinger<br />
Andi und Carola Hörhager von Toll<br />
Michaela und Marc Aggstein<br />
Andreas und Christine Gruber, Klaus<br />
Horngacher<br />
Markus Egger und Anita Scandella<br />
Mario und Ulrike Leitner<br />
104 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 105
Hermann Naschberger, Petra Salvenmoser<br />
und Christian Kahlbacher<br />
Sonja Macho, Hans Peter Haider, Dieter Giezek<br />
Christian Schulz, Floriane Wechner, Fabienne und<br />
Manuela Treichl<br />
Martina Gutjahr, Kurt Braito, Lisbeth Kindl und Tanja Lercher-<br />
Faber<br />
Markus Krüger, Josse und Vera Kellermann, Karin Krüger<br />
Romano und Rosana Babini, Gabi Babini-Mühlberger und<br />
Moreno Babini<br />
Die drei Scheinheiligen<br />
Die Jungen Original Oberkrainer<br />
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106 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 107
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MEHR ERFAHREN<br />
108 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 109
RUNDES PASSEN-<br />
JUBILÄUM<br />
Ihr 30-Jahr-Jubiläum beging die Lauda-Pass mit<br />
einem zweitägigen Fest. Gleich sechs DJs lieferten<br />
Freitagabend Partystimmung und eine Feuershow<br />
heizte den Festgästen ordentlich ein. Samstags<br />
erwartete die Besucher eine Maskenausstellung<br />
von über zehn Passen, während die Eschenauer<br />
Tanzlmusi, die Toten Lederhosen und Rockodrom<br />
Gas gaben. Alle Blicke auf sich zog ein Schauschnitzer,<br />
der mit seiner Kunst sichtlich faszinierte.<br />
Die Lauda-Pass-Mitglieder feierten begeistert mit<br />
ihren Gästen und bedankten sich bei allen, die sie<br />
rund um ihr Jubiläumsfest unterstützt hatten.<br />
G'sellig in<br />
Itter<br />
Josef Poschinger, Andreas Fuchs, Hermann Oberhofer, Simon<br />
Lanzinger, Michael Gasteiger und Stefan Poschinger<br />
Chrissi Erharter, Daniel Bayer, Silvia Gratt,<br />
Alexandra Thaler und Adrian Treichl<br />
Christian Hölzl, Max Pfister, Johannes Faistenauer<br />
Isabella Sieberer, Patricia Thaler, Selina Astner und Verena<br />
Thaler<br />
Mariannes Steaks<br />
Grain Fed Beef mit dem<br />
unvergleichbaren Geschmack.<br />
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Thomas Zott, Melanie Steiner und Daniela<br />
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110 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 111
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Mittel auf einmal beschränkt sind und daher wenig Spielraum lassen?<br />
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FRUCHTGENUSSRECHT<br />
Beim Fruchtgenussrecht bleibt der<br />
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wirtschaftliche Eigentümer seiner<br />
Immobilie. Das Fruchtgenussrecht ist dem<br />
Eigentum gleichgestellt. Im Fall eines<br />
Auszuges besteht der Anspruch auf die<br />
Miete oder eine weitere Einmalzahlung.<br />
Geregelt ist dies im ABGB (Allgemeines<br />
bürgerliches Gesetzbuch) §§509ff.<br />
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112 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 113
FEUERWEHRDIPLOM<br />
& BOHEMIACS<br />
Zwei Tage lang feierte die Feuerwehr Söll ihr Feuerwehrfest<br />
mit jeder Menge Action für Jung und Alt.<br />
Am Samstag konnten sich die Kinder bei der Spielerrallye<br />
ein Feuerwehrdiplom verdienen. Abends<br />
spielte Bohemiacs - die böhmische Powerband aus<br />
Tirol auf. Der Sonntag begann ganz traditionell mit<br />
einem Frühschoppen, musikalisch umrahmt von<br />
der Bundesmusikkapelle Söll. Im Anschluss zeigten<br />
schließlich noch die jungen Söller Plattler ihr<br />
Können. Ob Festhendl oder Regioburger - die kulinarische<br />
Auswahl war an beiden Tagen einfach<br />
nur verlockend.<br />
Julia Sallegger und<br />
Margit Obwaller<br />
Peter Niederacher, Raphael Möller,<br />
Robert Mauracher<br />
Heinrich Mauracher und<br />
Hannes Exenberger<br />
Hanni Aumayr und<br />
Alexander Zott<br />
Hannes Mauracher,<br />
Johannes Blankenhorn, Tobias Zott<br />
Anton und Michaela Zott<br />
Martin Koller und Josef Obwaller<br />
Andreas Gschwendtner, Michael Wieland,<br />
Sebastian Wurzer<br />
MIT STRATEGIE<br />
ZUM ZIEL<br />
Sabrina und Werner<br />
Brandauer<br />
Thomas Embacher, Simon Schweiger,<br />
Marco Zott, Alexander Horngacher<br />
Jakob Fuchs, Fabian Feyersinger, Christian Ortner,<br />
Thomas Zott<br />
Anton Zott, Günther und Maria Birbamer,<br />
Sabine und Wolfgang Knabl<br />
Bartl Niedermühlbichler,<br />
Bernhard Sallegger, Erich Gratz<br />
Lisi Koller, Anne Zahner,<br />
Gitti Gratz<br />
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SÖLL | KITZBÜHEL<br />
114 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 115
Markus Berger, Weingut Vollath<br />
Andrea Vollath, Hannes Reinwand<br />
WEIN<br />
MAL DREI<br />
Uschi Treichl, Sonja Rainer und Melanie Treichl<br />
Carsten Eggers, Vera Hartmann<br />
Marlene und Franz Bliem<br />
Gleich drei Winzer kredenzten<br />
beim inzwischen dritten<br />
Weinfest der Josef Rainer<br />
Schützenkompanie Söll ihre<br />
Köstlichkeiten. Neben Weinen<br />
des Winzerhofs Kiss und<br />
dem Weingut Hirtl war heuer<br />
auch das Weingut Vollath<br />
aus der Steiermark mit von<br />
der Partie. Gemeinsam mit<br />
den Schützen verwandelten<br />
die drei exklusiven Weingüter<br />
das Söller Zentrum in<br />
ein Wein-Eldorado. Lokale<br />
Gastronomen tischten dazu<br />
ihre Köstlichkeiten auf und<br />
begeisterten mit herzhaften<br />
Snacks genauso wie mit verführerischen<br />
Desserts. Musikalisch<br />
umrahmte das Weinfest<br />
einmal mehr die Gruppe<br />
Unterland 4.<br />
Ronny und Gerda Kiss<br />
Alina Morandell und Robert Woods<br />
Gʼsellig am<br />
Kaiser<br />
Isabel Falbesoner und Victoria Wagner<br />
Markus Edinger und Robert Lackner<br />
Thomas Kolland und Melissa Reinwand<br />
Sabine, Wolfgang und Theresa Knabl<br />
Michael Themessl<br />
Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />
Michael und Sabine Edinger<br />
Angelika Warstötter und Josef Ager<br />
Stefan Feyersinger und Susanne Feuerstein<br />
Jörg Rainer<br />
Erika und Martin Embacher, Anna Lena Embacher<br />
116 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 117
Clemens Hechenbichler, Stefan Koller,<br />
Peter Pirchmoser, Thomas Koller<br />
Jessica Zott, Daniela Wurzrainer, Alex Kogler, Thomas Zott<br />
ZUM TISCHLERWIRT<br />
Elisabeth Koller, Alexandra Aschbacher,<br />
Andrea Mayr, Simone Müllauer<br />
Walter Eisenmann, Georg und Ramona Mühlegger, Hans Ager<br />
Genussbuffet<br />
inklusive Livecooking<br />
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ersten drei Jahre<br />
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Kitzbüheler Straße 46, 6370 Reith bei Kitzbühel<br />
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118 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 119
Die Zukunft hängt davon ab,<br />
was wir heute tun. M. Gandhi<br />
Alex Ager und Hans-Peter Niedermühlbichler<br />
Ronny Kiss und Heinz Reiter<br />
Verena Embacher, Reinhard Bichler, Annemarie Hechl, Günther<br />
Embacher<br />
Sonja Embacher und Dr. Herbert Pick<br />
Johann Kaufmann, Florian Treichl und Lotte Klausner, Monika Senfter<br />
und Annemarie Kaufmann<br />
Alexandra Ortner, Josef Prantner vulgo fuffä und<br />
Kathi Prantner<br />
Anita Feger, Lisa Graus, Martin Urbanner, Andreas Kohler, Peter Lang<br />
BM Sebastian Resch<br />
Bau- und Planungsbüro GesmbH<br />
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120 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 121
SCHEFFAU FEIERTE<br />
Zwei Tage lang wurde in Scheffau wieder<br />
das traditionelle Dorffest begangen. Ein<br />
richtiges Volksfest, bei dem sich die Scheffauer<br />
Vereine einmal mehr so richtig ins<br />
Zeug legten und die zahlreichen Festgäste<br />
bestens bewirteten. Die verschiedensten<br />
Musikgruppen sorgten dazu für die perfekte<br />
musikalische Umrahmung und eine<br />
ausgelassene Stimmung. Zum Schluss waren<br />
sich wieder alle darin einig – das Scheffauer<br />
Dorffest ist eine Veranstaltung zum<br />
Wohlfühlen.<br />
Karin und Reinhard<br />
Horngacher<br />
Emily Kadner und Thomas Haselsberger<br />
Theresa, Sabine und Wolfgang Knabl<br />
Robert Lackner und<br />
Sandra Mitterweissacher<br />
Andrea Zwischenbrugger,<br />
Anna-Lena Treichl<br />
Gʼsellig am<br />
Kaiser<br />
Michael Bürger, Florian Höflinger und<br />
Norbert Amon<br />
Marco Salvenmooser, Nina Stöfler, David Feiner und<br />
Bernadette Falbesoner<br />
Rüdiger Jungbeck,<br />
Markus Stöckl<br />
Helene Bichler,<br />
Andreas Jöchl<br />
Alexandra Heinisch und<br />
Marion Fröhlich<br />
Stefan Zott, Manuel Bialucha<br />
Anna Horngacher,<br />
Tanja Feger<br />
Romy Bürgler,<br />
Nadine Schellhorn<br />
Florian Stöckl, Marcel Bichler, Marco Camarda<br />
Dominik Eichhorn, Daniela Depauli,<br />
Christopher Hardt<br />
Karin, Sarah, Silke, Birgitt Haselsberger<br />
Michi Naschberger und<br />
Aloisia Schweiger<br />
Alex Gatt und Peter<br />
Landlinger<br />
Brigitte Rass, Greti Hörl,<br />
Hildegard Salvenmoser<br />
Florian Exenberger, Marco Werlberger,<br />
Anja Krainz, Nadja Krainz<br />
Tanja Steiner, Larissa Hosche,<br />
Johanna Trippold<br />
Peter Landlinger jun. und<br />
Martina Gutjahr<br />
Julia de Haan und Ronny<br />
Schreiber<br />
Sandra Eichhorn,<br />
Bianca Stöckl<br />
Christopher Balz, Kevin Fischer<br />
Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />
Elisabeth Edinger-Strasser, Alex Edinger,<br />
Sabrina Tschugg-Schlosser<br />
Alvin & Kerstin Manheller<br />
Sandra Rass, Silvia Haid und Nina Winkler<br />
Elisabeth Tschugg, Elisabeth Egger, Monika Thaler, Maria Kröll,<br />
Maria Bucher<br />
Alexander Knoll, Patrick Steiner, Marco Steiner, Daniel Steiner, Thomas Steiner<br />
122 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 1<strong>23</strong>
VOM PUB ZUM<br />
RISTORANTE<br />
Nach einem elfwöchigen Umbau, bei dem sich<br />
das Nachtlokal Pub 66 in das italienische Ristorante<br />
BellaGino verwandelte, luden Stefania und<br />
Matthäus Langhofer zur inoffiziellen Eröffnungsfeier.<br />
Mit Flying Food und exklusivem Wein feierten<br />
Freunde, Familie, Bauunternehmen und Lieferanten,<br />
bevor es am Tag darauf zum ersten Mal<br />
offiziell hieß: Herzlich willkommen im BellaGino.<br />
Katharina und<br />
Annalena von Toll<br />
Andreas und Carola<br />
Hörhager von Toll<br />
Klaus und Beate Exenberger<br />
Gino, Stefania, Bella und Matthäus Langhofer<br />
G'sellig am Kaiser<br />
Freddy Untergantschnigg<br />
und Josef Brunner<br />
Michael Sappl, Michael und Susanne Knoll<br />
Peter Langreiter und Mario Vitale<br />
Karin und Raimund Hochfilzer<br />
Klaus und Doris Manzl<br />
Bettina und Sonja Bichler<br />
Katharina und David Bichler, Bartholomäus<br />
und Nicola Niedermühlbichler<br />
Maurice Grattoni, Peter Becke / ComSat Media mit<br />
Birgit und Wolfgang Kaufmann<br />
Anne Zahner, Alexander Stangl und<br />
Monika Freysinger<br />
Petra, Noah und Hannes Freysinger<br />
Michael Edinger, Markus Jöbges<br />
und Jürgen Zimmermann<br />
Martin Moser<br />
Marie Sombeek<br />
Josef Faistenauer und<br />
Christoph Morandell<br />
Herbert und Robert Stöckl<br />
Jimmy Langhofer und<br />
Doris Schörkhuber<br />
Stefania und Matthäus Langhofer, Phillip und<br />
Anita Maier<br />
Marie-Kristin Haunold, Birgit Hong, Silvana Beer,<br />
Lydia Neumayer<br />
Peter Landlinger, Martina Gutjahr, Peter<br />
Moser<br />
Mandy Sobottka, Sieghart und<br />
Hedwig Brandauer<br />
124 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 125
"WEIN, WEIB<br />
UND GESANG"<br />
Unter dem Motto „Wein, Weib und Gesang“ lud<br />
das Café-Hermann-Team zum gemütlich-stimmigen<br />
Weinfest. Erlesene Weine aus der Steiermark<br />
standen dabei im Mittelpunkt. Von fruchtigen<br />
Weiß- bis hin zu kräftigen Rotweinen erwartete<br />
die Gäste eine äußerst breite Palette an Aromen.<br />
Kulinarisch wurden die Weinfestbesucher ganz<br />
traditionell mit Brodakrapfen verwöhnt, während<br />
die Koasa-Kombo und die Zwidan musikalisch für<br />
die richtige Stimmung sorgten.<br />
PLATZKONZERT-<br />
ZEIT IN REITH<br />
Traditionell besuchte die Musikkapelle<br />
Reith bei Kitzbühel auch heuer wieder<br />
die Wirte des Orts zum Platzkonzert. Jeden<br />
Freitag wird woanders aufgespielt,<br />
und so machten die Musiker auch beim<br />
Tischlerwirt Station. Nach einem bunten<br />
Platzkonzert, bei dem Milan Hurt – einer<br />
der zwei Tischlerwirte – erfolgreich einen<br />
Marsch dirigierte, hieß es schließlich auch<br />
für die Musiker „Mahlzeit“.<br />
Peter Reindl-Salvenmoser, Loise<br />
Mayr<br />
Charly Leitner und Hannes<br />
Winkler<br />
Hans und Christiane Langhoder<br />
Vincent & Fabian Haldenwang<br />
Johanna Werlberger, Magdalena<br />
Lindner<br />
Nadine & Gertrud Haldenwang<br />
Michael Naschberger & Milan<br />
Hurt<br />
Lionel Fill, Nikoletta Horvath, Ramona Fill,<br />
Christian Haas<br />
Sandra Seywald Schmidt, Patrizia Habr,<br />
Rüdiger Jungbeck<br />
Koppi Sata, Oliver Habr, Renate Fischbacher,<br />
Renate Maas<br />
Matthias Hauser, Nico Hauser, Martin Hauser<br />
Stefanie Hauser, Simon Hauser, Stefan Hauser<br />
Sven, Melanie und Lea Käfer<br />
Georg Leitner, Anita Reindl-Salvenmoser, Petra<br />
Salvenmoser<br />
Die Zwidan<br />
Jochen Pohl, Alexandra<br />
Hiebaum<br />
Peter Obojes, Hermann<br />
Ortner<br />
FOTO: GPhoto / Günther Fankhauser<br />
FOTO: GPhoto / Günther Fankhauser<br />
Christina Sommerergger, Diana und Michael<br />
Rau<br />
Kerstin Hübner, Cosima Hübner,<br />
Alicia Hübner<br />
Caroline und Cäcilia Frohwein<br />
Herwig und Margit Ritter<br />
Hannes Schwarzl, Karl Strauss<br />
Astrid und Jasmin Leitner<br />
Marijan Stanic, Vanessa und<br />
Kristian Rott<br />
Franzi Döttlinger<br />
126 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 127
SPEED-DATING BEIM<br />
SOMMERFEST<br />
Die Junge Wirtschaft Kufstein und Kitzbühel luden<br />
zum gemeinsamen Sommerfest. Kennenlernen,<br />
austauschen, netzwerken standen am Programm.<br />
Daher hieß es nach dem Empfang auf zum Speed-<br />
Dating. Zwischen den Bezirken wurde bunt gemixt<br />
und in den jeweils fünfminütigen Gesprächen<br />
fand ein intensiver Austausch zwischen den 150<br />
Teilnehmern statt. Beim anschließenden Buffet<br />
konnten die neuen Kontakte schließlich noch ausgebaut<br />
werden und es stand weiteres Kontakteknüpfen<br />
an.<br />
Josef und Margit Rainer<br />
Petra Raab und Susanna Bundschuh<br />
Beate Poschenwider und<br />
Elisabeth Galehr<br />
Helene Stangerl und Thomas<br />
Brandtner<br />
Manfred Mayr, Claudia Sulzenbacher und<br />
Herta Lampacher<br />
Helene & Markus Mayr, Othmar Oberladstätter<br />
Peter Seiwald, Stefan Monitzer, Michael Weiler<br />
und Manfred Hautz<br />
PREISE ZUM DAHINSCHMELZEN.<br />
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128 Wilde Kaiserin<br />
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Nachdem Daniela Fröhlich und Christian Blankenhorn<br />
die am Gipfel des Hausbergs in Ellmau gelegene<br />
jezz Alm in den letzen Wochen komplett auf<br />
den Kopf gestellt hatten, luden sie zur Eröffnungsfeier.<br />
Die zahlreichen Gäste bestaunten die neue<br />
Location und zeigten sich neben der grandiosen<br />
Aussicht, dem neuen Style und allen voran von<br />
dem über der Bar schwebenden Kristalladler äußerst<br />
beeindruckt.<br />
RUNDUM<br />
ZUFRIEDEN.<br />
JETZT<br />
BMW iX xDRIVE40 AB<br />
€ 699,–/MONAT<br />
INKLUSIVE<br />
VERSICHERUNG UND<br />
BMW PAKET CARE.*<br />
*<br />
Walter Salzmann und Heinrich Pranter<br />
Andreas Kohler, Anita Feger<br />
Melanie Sander und<br />
Andreas Lechner<br />
Die Nachbarn Herbert und<br />
Herbert Treichl jun.<br />
Anna-Lena Treichl, Simon Zott, Dominik<br />
und Sandra Eichhorn<br />
Peter Moser, Alexandra Hiebaum,<br />
Jochen Pohl<br />
Hanspeter Höck, Margit Höck und<br />
Hennig Reichelt<br />
Endach 32, 6330 Kufstein<br />
Tel.: 05372/6945, info@unterberger.cc<br />
www.unterberger.bmw.at<br />
Max Prodinger und<br />
Dine Düsing<br />
Peter Gurtner, Nadja Martha und<br />
Gerhard Gredler<br />
Sepp und Maria Schäffler<br />
Josef und Susanne Faistenauer<br />
Markus Hirzinger, Chris Moro, Victoria<br />
Hirzinger<br />
Larissa Gurtner und<br />
Christoph Gurtner<br />
Walter Mayr, Jochen Pohl und<br />
Alexandra Hiebaum<br />
FOTO: GPhoto / Günther Fankhauser<br />
BMW iX: von 240 kW (326 PS) bis 397 kW (540 PS), Kraftstoffverbrauch 0,0 l/100 km,<br />
CO2-Emission 0,0 g CO2/km, Stromverbrauch von 19,4 kWh bis 24,7 kWh/100 km.<br />
Angegebene Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte ermittelt nach WLTP.<br />
* Gültig bei Kauf- und Vertragsabschluss von 28.03.20<strong>23</strong> bis 30.09.20<strong>23</strong> und nach Verfügbarkeit der von der Aktion umfassten Fahrzeuge.<br />
Auslieferung bis 31.12.20<strong>23</strong>. Ein Angebot der BMW Austria Leasing GmbH, nur gültig für den BMW iX xDrive40 beinhaltet kostenlosen Service<br />
mit dem BMW Paket Care für 4 Jahre/100.000 km sowie Versicherung für die Mängelbeseitigung in Österreich für das 3. und 4. Jahr ab<br />
Erstzulassung bis zum Erreichen einer Fahrleistung von 120.000 Kilometer, es gilt der jeweils zuerst erreichte Grenzwert ab Erstzulassung.<br />
Berechnungsbeispiel: BMW Select Leasing für den BMW iX xDrive40, Anschaffungswert höchstens € 70.566,44. Anzahlung € 9.990,–, Laufzeit<br />
48 Monate, Leasingentgelt ab € 562,– mtl., genaue Höhe abhängig von Sonderausstattung und Zubehör gem. individueller Konfiguration,<br />
10.000 km p.a., Restwert € 44.013,76,–, Rechtsgeschäftsgebühr € 351,54, Bearbeitungsgebühr € 260,–, eff. Jahreszins 5,44%, Sollzins variabel<br />
4,99%, Gesamtbelastung Leasing € 81.591,30. Details Versicherung: Haftpflichtversicherung kalkuliert auf Basis Bonus-/Malus-Stufe 0, €<br />
43,– pro Monat, Vollkasko auf Basis Bonus-/MalusStufe 0, € 94,– pro Monat, eff. Jahreszins inkl. Versicherung: 8,81%, Gesamtbelastung inkl.<br />
Versicherung € 88.167,30. BMW Austria Leasing GmbH, Siegfried-Marcus-Straße 24, 5020 Salzburg, Versicherungsvermittlung in der Form<br />
Versicherungsagent, GISA-Zahl: 17752213, Agenturverhältnis mit Generali Versicherung AG. Beträge inkl. NoVA, MwSt und Vers.St. Angebot<br />
freibleibend. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Angebot gültig bei allen teilnehmenden BMW Händlern.<br />
Symbolfoto<br />
130 Wilde Kaiserin<br />
n<strong>23</strong>-ix40-1_unterbergerkufstein_210x270mm_1_cm.indd 1<br />
Wilde Kaiserin 131<br />
n<strong>23</strong>-ix40-1_unterbergerkufstein_210x270mm_1_cm.indd 1 27.06.20<strong>23</strong> 09:41:11
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eingepasst in die Räumlichkeiten – so entstehen maßgefertigte<br />
Möbelstücke für die Ewigkeit. Zeitlos und<br />
hochwertig. Darüber freuen sich auch noch die Enkerl.<br />
132 Wilde Kaiserin<br />
TERMIN VEREINBAREN +43 (0) 5356 / 62994 • info@der-hofer.com • www.der-hofer.com