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erheblich Co 2 . Bereits der Verzicht auf<br />
den Zweitwagen kann helfen, den Verkehr<br />
zu reduzieren. „Wird das Angebot<br />
gut angenommen, kann man laut ExpertInnen<br />
während der Projektlaufzeit<br />
von 48 Monaten rund 180 Tonnen Co 2<br />
einsparen“, erklärt Livio Birlmair.<br />
NUTZUNG AB 18 JAHREN<br />
Nach einer Online-Registrierung, bei<br />
der der Führerschein hinterlegt wird,<br />
kann jeder ab 18 Jahren das Angebot<br />
nutzen. Ist das Bezahlmodell (siehe<br />
Infobox) ausgewählt, kann man losfahren.<br />
Im Durchschnitt fahren floMO-<br />
BIL-NutzerInnen 30 Kilometer, man<br />
kann das E-Auto aber auch für längere<br />
Strecken nutzen. Bewährt hat sich eine<br />
Nutzung für maximal drei bis vier Tage.<br />
Über eine Kooperation mit den Tourismusverbänden<br />
können auch Gäste das<br />
E-Carsharing-Angebot nutzen. Und<br />
Unternehmen können ihren Fuhrpark<br />
mit E-Carsharing ergänzen.<br />
SO FUNKTIONIERT E-CARSHARING<br />
Ein flo-E-Car bucht man über die App, steigt ein und fährt los. Zeitfressende, nervenaufreibende<br />
Termine für Reparaturen, Reifenwechsel oder Service sind nicht<br />
notwendig, man nutzt das E-Auto dann, wenn man es braucht.<br />
Für das E-Carsharing von floMOBIL im Bezirk <strong>Landeck</strong> stehen neun Pkws der<br />
Marke Renault zur Verfügung. Es gibt verschiedene Bezahlmodelle für Privatpersonen,<br />
Firmen, Gelegenheits- und VielnutzerInnen sowie Aktionen für Haushalte<br />
mit mehreren NutzerInnen.<br />
Flex-Tarif für<br />
Privatpersonen: 4 Euro pro Stunde und 20 Cent/Kilometer (für GelegenheitsnutzerInnen<br />
keine Grundgebühr)<br />
Premium-Tarif: 4,9 Euro Grundgebühr im Monat, ab je 20 Cent pro Stunde und<br />
Kilometer (Nachttarif)<br />
Unternehmen: 3,9 Euro Grundgebühr im Monat, plus 1 Euro pro MitarbeiterIn,<br />
ab je 20 Cent pro Stunde und Kilometer (Nachttarif)<br />
INVESTITION IN NACH-<br />
HALTIGKEIT<br />
630.000 Euro investieren die Raiffeisenbanken<br />
und Gemeinden in den<br />
Betrieb des E-Carsharings durch flo-<br />
MOBIL. Hinzu kommen Ausgaben<br />
für die Ladeinfrastruktur und die Energiekosten<br />
für das Aufladen, die von<br />
den jeweiligen Gemeinden getragen<br />
werden. Auch wenn der Aufwand<br />
nicht unbeträchtlich ist, ist Livio<br />
Birlmair überzeugt, dass sich der Aufwand<br />
lohnen wird. „Die Verkehrsbelastung<br />
im Bezirk ist immens. Ich bin<br />
zuversichtlich, dass viele überlegen<br />
werden, zumindest auf das Zweitauto<br />
zu verzichten, sobald sie sehen, wie<br />
unkompliziert, bequem und günstig<br />
das Raiffeisen Public E-Carsharing<br />
ist.“