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ter kein Problem. Ich selbst bin viel<br />
nach Wien gependelt und kann<br />
daher von der anderen Richtung<br />
berichten. Es war immer sehr leicht<br />
und zu jeder Tageszeit möglich.<br />
<strong>ECHO</strong>: Nachhaltigkeit ist das<br />
Thema sowohl im Verkehrssektor<br />
als auch im Tourismus. Wie sehr<br />
und in welcher Weise beschäftigt<br />
dieses Thema Ihre Kunden? Gibt es<br />
in der Region eine Diskussion über<br />
die Zukunft des Tourismus in Zeiten<br />
des Klimawandels?<br />
Spiss: Danke auch für diese Frage.<br />
Das Tourismusgebiet St. Anton am<br />
Arlberg ist KLAR-Region. KLAR<br />
steht hier für Klimawandel-Anpassungsmodellregionen.<br />
Ziel dieses<br />
Programms ist es, Regionen und<br />
Gemeinden die Möglichkeit zu<br />
geben, sich auf den Klimawandel<br />
vorzubereiten und Anpassungsmaßnahmen<br />
zu entwickeln. Deshalb<br />
ist der Klimawandel in unserer<br />
Region sehr präsent. Wir leben jetzt<br />
schon Nachhaltigkeit und Anpassung<br />
an die klimatischen Herausforderungen.<br />
St. Anton ist auch eine<br />
e5- Gemeinde. Die e5-Gemeinden<br />
wollen ihre Energie- und Klimaschutzpolitik<br />
modernisieren und<br />
vorwiegend erneuerbare Energieträger<br />
einsetzen. Ich traue mich zu<br />
sagen, dass alle Orte im Bezirk sich<br />
mit diesen Themen nicht nur auseinandersetzen,<br />
sondern in den jeweiligen<br />
Prozessen schon sehr weit<br />
sind. Wir alle im Bezirk <strong>Landeck</strong><br />
beweisen, dass Nachhaltigkeit und<br />
der respektvolle Umgang mit der<br />
Natur, jetzt und in der Zukunft, mit<br />
dem Tourismus gut vereinbar sind.<br />
<strong>ECHO</strong>: Ihr Unternehmen setzt<br />
auch auf Nachhaltigkeit und baut<br />
ein neues Bürogebäude. Was ist hier<br />
geplant?<br />
Spiss: Dank des großen Vertrauens<br />
in unsere Kanzlei dürfen wir mehr<br />
Platz für unsere MitarbeiterInnen<br />
schaffen. Wir haben eine ehemaligen<br />
Frühstückspension aus den<br />
70er Jahren erworben und bauen<br />
diese nun zu unserem neuen Bürohaus<br />
um. Dabei belassen wir beinahe<br />
die gesamte alte Baustruktur<br />
und bauen mittels Holzbau einen<br />
Zubau an. Die Büroraume werden<br />
sehr hell sein. Die ehemalige Eigentümerwohnung<br />
wird der Verpflegung<br />
der MitarbeiterInnen dienen.<br />
Wir bieten schon seit Jahren frisch<br />
gekochtes Mittagessen an. Und im<br />
Erdgeschoß wird es einen Raum<br />
für ein wenig Ausklang nach einem<br />
Arbeitstag geben. Das Herz des Gebäudes<br />
wird aber auf alle Fälle der<br />
Außenbereich sein. Wir werden alle<br />
Dächer begrünen oder mit Photovoltaikanlagen<br />
bespielen. Um das<br />
Haus herum wird es zwei Zierleisten<br />
geben, welche vertikal und horizontal<br />
begrünt werden. Der Garten wird<br />
mit insektenfreundlichen regionalen<br />
Pflanzen bepflanzt. Durch all diese<br />
Maßnahmen wollen wir ein lebendiges,<br />
einladendes Haus schaffen