KURT 09/2023
KURT – Dein Magazin für Gifhorn Ausgabe Sep./Okt. 2023
KURT – Dein Magazin für Gifhorn
Ausgabe Sep./Okt. 2023
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kostenfrei Dein Magazin für Gifhorn Sep./Okt. <strong>2023</strong><br />
<strong>KURT</strong><br />
Gifhorn liebt ihre<br />
Blütenpracht<br />
Ihr habt entschieden:<br />
Shirin Mahmud (26) holt den 1. Platz<br />
beim Balkon-Wettbewerb <strong>2023</strong><br />
gwg-gifhorn.de<br />
Tel. 05371 9898 0
Seitenkopf<br />
Editorial<br />
Plötzlich starren Dich acht Augen an<br />
Der Fernseher flimmert noch leise, genüsslich<br />
schlummernd drehe ich mich auf dem Sofa zur<br />
anderen Seite und bin – hellwach! Denn da hockt<br />
sie plötzlich vor mir, nur wenige Zentimeter<br />
von meinen verschlafenen Augen entfernt: eine<br />
espressountertassengroße Spinne mit langen<br />
haarigen Beinchen. Hallo Herbst.<br />
Was ich am Herbst mag: verregnete<br />
Tage unter der Kuscheldecke, Tee,<br />
Kürbissuppe, endlich wieder Jackett<br />
tragen. Was ich am Herbst nicht mag:<br />
Regen, wenn ich zu Fuß von A nach B<br />
muss, Grippezeit, als Fahrradfahrer bei<br />
Dunkelheit angefahren werden, die Zunahme<br />
der Spinnenpopulation im Haus.<br />
Ob ich genau wie rund zehn Prozent der Deutschen<br />
eine Arachnophobie entwickelt habe? Keine<br />
Ahnung. Dennoch stellt sich mir die Frage, ob<br />
es wohl eine kluge Idee wäre, störende Spinnen<br />
einfach mit dem Staubsauger einzusaugen. Und<br />
da bin ich nicht der Einzige – irgendwie müssen<br />
die brasilianischen Wissenschaftlerinnen und<br />
Wissenschaftler ja auch drauf gekommen sein,<br />
die 2007 für ihre Spinnen-im-Staubsauger-Studie<br />
240 Tierchen eingesaugt haben: Mit bis zu<br />
140 Kilometer pro Stunde wird eine Spinne in<br />
circa 0,021 Sekunden von der Staubsaugerdüse<br />
aufgesaugt. Wie in einer Achterbahn<br />
wird das Tier anschließend<br />
im Schlauch hin- und hergeschleudert<br />
– und knallt gegen die Wände.<br />
Anschließend eingesaugte Krümel,<br />
Staubkörner und Co treffen es zudem<br />
wie Kugeln aus einer Waffe. Ergebnis<br />
der Studie: Das überlebt keine Spinne.<br />
Weniger brutal: Lavendel- und Minzduft verscheuchen<br />
Spinnen – oder unterm Glas nach<br />
draußen tragen. Nur sollte man sie weit genug<br />
entfernt von der eigenen Haustür aussetzen.<br />
Bastian Till Nowak<br />
nowak@kurt-gifhorn.de<br />
Neueröffnung<br />
am 30.<strong>09</strong>.<strong>2023</strong><br />
um 16 Uhr<br />
Gifhorn geprüft:<br />
Saubere Ecken,<br />
dreckige Ecken<br />
Vorbei mit dem Augen verschließen:<br />
<strong>KURT</strong>-Praktikantin<br />
Jule Otto hat für das Thema<br />
Müllaufkommen und Müllentsorgung<br />
in Alltag und Umwelt<br />
einen Spaziergang gemacht.<br />
Manches hat sie erwartet, anderes<br />
überrascht. » Seite 10<br />
0151 41 65 10 58 • Mail@mototrax-ink.de<br />
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Lüßmannstr. 12 A | 38539 Ettenbüttel<br />
2 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 3<br />
Foto: Jule Otto
Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />
Bach meets Breaken<br />
in der Stadthalle<br />
1Wer das Programm für die neue Spielzeit<br />
der Stadthalle Gifhorn liest, wird<br />
auf einen furiosen Mix stoßen: die<br />
„Goldberg Moves“. Diese Breakdance-<br />
Show bringt den vermutlich beliebtesten<br />
Klassik-Komponisten Johann Sebastian<br />
Bach mit moderner Artistik und ausdrucksstarken<br />
Tanzstilen zusammen. Dass der Klassiker<br />
Bach immer noch beliebt ist, steht außer<br />
Frage (Fakt: mit 7,4 Millionen fast doppelt so viele monatliche<br />
Hörerinnen und Hörer bei Spotify wie Peter Fox). Doch wie Erfolgsproduzent<br />
Christoph Hagel um die berühmten Goldberg-Variationen eine Geschichte erzählt, die<br />
von Künstlerinnen und Künstlern des Breakdance, Hip-Hop, Pop & Lock, Contemporary,<br />
Artistik und Video Art kraftvoll performt wird, ist die große Bereicherung. „Goldberg<br />
Moves“ verspricht einen Abend, den man so schnell nicht vergessen wird.<br />
2<br />
Premiere<br />
Mittwoch, 18. Oktober, 20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 21,80 Euro zzgl. Gebühren<br />
in der Gifhorner Innenstadt:<br />
Großer Herbstmarkt für die ganze Familie<br />
Von Vogelhäuschen über Makramee und Wärmekissen<br />
bis zu handgemachtem Schmuck ist alles<br />
dabei: Jede Menge herbstliche Produkte werden<br />
bei Gifhorns erstem Herbstmarkt in der Innenstadt<br />
an rund 15 Ständen angeboten. Außerdem<br />
gibt‘s Basteleien, Spiel und Spaß für die ganze Familie<br />
– eine Strohburg zum ausgelassenen Toben<br />
gehört genauso dazu wie ein Kunstschmied, bei<br />
dem Kinder auch mal selbst mitschmieden dürfen,<br />
und eine Fotoecke mit Trecker und Kürbisdeko.<br />
Dazu werden Bratwurst, Pommes und Kuchen<br />
sowie kalte und wärme Getränke angeboten.<br />
t mann<br />
Foto: Dietrich Dett<br />
3<br />
Foto: Alvise Predieri<br />
Sieben Freundinnen und Freunde wagen<br />
sich beim gemeinsamen Abendessen an ein<br />
Spiel, das es in sich hat: Alle packen ihre<br />
Handys auf den Tisch, ab jetzt werden alle<br />
eintreffenden Nachrichten laut vorgetragen,<br />
alle eingehenden Fotos und Videos<br />
allen gezeigt. Bei „Das perfekte Geheimnis“<br />
stellt sich schon nach kurzer Zeit heraus,<br />
wer hätte das gedacht, dass manche Nachricht<br />
doch besser privat geblieben wäre.<br />
Eine schnelle, pointenreiche Komödie<br />
des a.gon-Theaters München.<br />
Freitag, 20. Oktober, 20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn, Vorverkauf: ab 20,70 Euro zzgl. Gebühren<br />
4<br />
It‘s<br />
Das perfekte Geheimnis ist schwer zu hüten<br />
getting hot in<br />
here: Zurücklehnen<br />
zum Tag der Sauna<br />
In diesen Tagen geht der Sommer in seine<br />
letzten Tage, es folgt der Herbst und mit ihm<br />
fallende Kastanienblätter, Pilzragouts und<br />
der Wunsch nach wärmender Entspannung.<br />
Wo gibt‘s die besser als in der Sauna, wenn<br />
passend dazu der offizielle Tag der Sauna,<br />
ausgerufen vom Deutschen Saunabund,<br />
steigt. Besondere Aufgüsse sind jedenfalls<br />
in der Wellness Sauna in Gifhorn geplant,<br />
bei gutem Wetter soll im Hof auch gegrillt<br />
werden. Klingt das nicht herbstlich schön?<br />
Sonntag, 24. September<br />
Wellness Sauna, Nordhoffstraße 3c, Gifhorn<br />
Foto: Daniela Nielsen/Stadt Braunschweig<br />
5<br />
Klassische<br />
Stücke<br />
im jungen Gewand<br />
Besondere Bühnenmomente, man kann sie<br />
schon in jungen Jahren erleben: Anfang Oktober<br />
gastiert das Braunschweiger Jugend-<br />
Sinfonie-Orchester auf Einladung des Kulturvereins<br />
Gifhorn in der Stadthalle. Dort<br />
sollen durch junge Solistinnen und Solisten<br />
Meisterwerke der Klassik, Romantik und<br />
Moderne erarbeitet und aufgeführt werden.<br />
Donnerstag, 5. Oktober, 19 Uhr<br />
Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Samstag, 23. September, 10 bis 18 Uhr, Steinweg, Gifhorn<br />
Fußgängerzone von Ceka-Brunnen bis Hindenburgstraße<br />
Eintritt frei<br />
Vorverkauf: ab 19 Euro inkl. Gebühren<br />
beim Kulturverein im Kavalierhaus<br />
Steinweg 3, Gifhorn, Tel. 05371-813924<br />
4<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5
Umfrage<br />
Was war Dein erstes Kuscheltier?<br />
Bär, Minka und Wauzi: <strong>KURT</strong>-Praktikantin Jule Otto hat sich in Gifhorn umgehört<br />
6<br />
ALLES, WORAUF<br />
FAMILIEN ABFAHREN.<br />
GEMEINSAM ETWAS ERLEBEN. IN DER AUTOSTADT IN WOLFSBURG.<br />
Willkommen am Erlebnisort für die ganze Familie mit allem, was Kindern Spaß macht:<br />
große Indoor-Spielewelt, Kletterskulptur, interaktive Fahrschule, Virtual Racing, Werkstationen,<br />
Workshops und vieles mehr.<br />
Also ich habe meine<br />
Puppe früher Paula<br />
genannt, wie ich. Am<br />
liebsten wollte ich, dass<br />
auch meine Schwester so<br />
heißt, das wäre so schön<br />
einfach gewesen. Ich hatte<br />
auch einen Hasen, Lenny.<br />
Den habe ich immer mit in<br />
den Urlaub genommen.<br />
Er hat dann Turnübungen<br />
gemacht und wenn wir<br />
einen zweiten Stock hatten,<br />
habe ich ihn an einer<br />
Schnur zum Bungeespringen<br />
runtergeworfen.<br />
Paula Otto (19),<br />
Studentin aus Isenbüttel<br />
Früher gab es ja noch gar<br />
nicht so viele Kuscheltiere.<br />
Die Auswahl war nicht so groß<br />
und es war auch nicht üblich,<br />
mehrere zu haben. Ich hatte einen<br />
Teddy, den habe ich irgendwann mal<br />
geschenkt bekommen. Teddy hieß er auch, und braun<br />
war er. Darüber habe ich mich richtig gefreut. Heute<br />
gibt es ja zig verschiedene Tiere, aber das war in<br />
meiner Kindheit noch anders. Meine Enkel bekommen<br />
jetzt irgendwas, das quietscht oder sonst etwas kann.<br />
Gisela Steenbock (76), Rentnerin aus Gifhorn<br />
Ich habe einen kleinen Bären. Den<br />
habe ich immer mitgenommen, egal, wo ich<br />
hingegangen bin. Ich war so vier oder fünf, als<br />
ich den bekommen habe, der ist also schon 60<br />
Jahre alt. Damals in Italien haben wir noch nicht<br />
in so einem Wohlstand gelebt, deswegen habe<br />
ich von meinen Eltern den Souvenir-Bären bekommen.<br />
Irgendwie bin ich aber nie auf die Idee gekommen,<br />
den zu benennen. Für mich ist das einfach Teddybär.<br />
Sabatino Grasso (67), Eisverkäufer aus Wolfsburg<br />
Minka, das war ein Luchs. Der hieß schon so. Luchse<br />
sind meine Lieblingstiere. Als ich ein Mal im Zoo<br />
war, war da ein Baby-Luchs und der hieß genau<br />
so. Und dann habe ich mir auch so einen gekauft.<br />
Man konnte auch eine Patenschaft<br />
abschließen, aber ich war leider noch zu<br />
klein, weil ich erst fünf war oder so.<br />
Finja Heumann (16),<br />
Schülerin aus Wasbüttel<br />
Mein Kuscheltier hieß Wauzi. Wauzi der Hund.<br />
Den habe ich bei Döpke gekauft, da, wo<br />
heute Ceka ist. Früher habe ich mir da meine<br />
Spielzeuge ausgesucht. Ich finde das klasse,<br />
wenn Kinder sich die Tiere selbst aussuchen.<br />
Meine beiden haben Schweine von Ikea, die<br />
heißen einfach Schweini – sehr kreativ.<br />
Robert Böttger (38),<br />
Technischer Sachbearbeiter aus Gifhorn<br />
autostadt.de<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 7
<strong>KURT</strong>s Sieben<br />
<strong>KURT</strong>s Sieben<br />
Die 7 wichtigsten<br />
Erfindungen der Menschheit<br />
Endlich die komplette Liste – Darauf hat sich die <strong>KURT</strong>-Expertenrunde geeinigt<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Der Mensch. Er ist die große Wundertüte der Natur. Wir können Sandburgen bauen, echte<br />
Burgen bauen und Burgen in Computerspielen bauen. Ist das nicht verrückt? Welche Spezies<br />
auf der Erde kann das noch von sich behaupten? Es gibt wahnwitzige Klippenspringerinnen.<br />
Es gibt Ärzte, Chirurgen der Schönheit, die anderen Menschen ein komplett neues Äußeres<br />
verpassen. Oder Astronautinnen, die in 400 Kilometern Entfernung Reparaturen an Raumstationen<br />
vornehmen. Der Mensch ist crazy. Deswegen hat <strong>KURT</strong> für Euch die 7 größten<br />
Entdeckungen, Erfindungen und Errungenschaften der Menschheitsgeschichte gesammelt.<br />
D E R<br />
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V E<br />
R L E<br />
I H<br />
Das Sprudelwasser<br />
Fangen wir mit dem Offensichtlichen<br />
an: Sprudelwasser – ein Wort wie<br />
aus der Poesie geschöpft. Normales<br />
Wasser, solange es nicht hart und glatt<br />
aus einem schottischen Bach abgefüllt<br />
wird, ist ja total langweilig. Wasser<br />
1<br />
mit Kohlensäure versetzt, das prickelt,<br />
blubbert, kitzelt. Jedes Glas erlebt man wie einen<br />
kleinen gelungenen Witz – man fühlt sich lebendig.<br />
4<br />
Die Kartenzahlung<br />
Was waren das für schlimme Zeiten, als<br />
man noch Säcke voll echtes, schweres<br />
Geld mit sich schleppen musste.<br />
Doch dann kam sie, die EC-<br />
Karte: Flächendeckend wurde<br />
sie seit 1990 eingesetzt. Sie<br />
ist seitdem nicht mehr wegzudenken.<br />
Vorteil: endlich keine<br />
dicken Arschtaschen mehr.<br />
Das<br />
2<br />
Fliegengitter<br />
Die Plage Mücken bahnt<br />
sich irgendwie ihren Weg ins<br />
Zimmer. Nur eine Sache hält sie auf:<br />
das Fliegengitter.<br />
Ein Riesensieg im<br />
Kampf Mensch<br />
gegen Monster –<br />
unverzichtbar.<br />
Die Tablette<br />
1897 notiert Bayer-Forscher Felix Hoffmann in sein Notizbuch: „Läßt man 100,0 Salicylsäure<br />
mit 150,0 Acetanhydrid 3 Stunden unter Rückfluss, so ist die Salicylsäure<br />
quantitativ acetyliert.“ Es ist die Geburtsstunde von Aspirin, die Tablette wird<br />
3<br />
ab 1899 vertrieben. Und macht für viele Gifhornerinnen und Gifhorner das<br />
Altstadtfest in seiner Intensität und Dauer überhaupt erst möglich.<br />
Die Zahnpasta<br />
Morgens ein Gulli, abends<br />
noch die Reste der Lasagne<br />
– unsere Mundflora<br />
ist eine faszinierende wie<br />
gleichsam abstoßende<br />
Umwelt, die manchmal<br />
ein paar seltsame Aromen<br />
produziert. Bus- und Zugfahren wäre<br />
5<br />
ohne Zahnpasta regelrecht unmöglich.<br />
Gegenüber vom Mühlenmuseum<br />
Bootsverleih<br />
Kajaks · Tretboote · Kanadier<br />
Kahnfahrten<br />
Ab 15 bis 50 Personen<br />
Individuelle Fahrzeit · Kombi-Angebote<br />
Kiosk & Biergarten<br />
6<br />
Der<br />
Nagelknipser<br />
Wie genial ist ein handlicher<br />
Knipser, der die Nägel auf eine friedliche<br />
Länge kürzt und<br />
dann sogar noch den<br />
Dreck rauskratzen<br />
kann? Es ist eine<br />
Erfindung, die<br />
ihresgleichen<br />
sucht.<br />
Der Flugmodus<br />
Das Smartphone ist vermutlich<br />
eine der größten Katastrophen<br />
für unser Gehirn überhaupt<br />
(Zahlen reiche ich nach). Ein<br />
Drittel Ablenkung, ein Drittel<br />
Stress, ein Drittel Memes. Doch weil wir so superschlau<br />
sind, haben wir ja auch direkt das Gegenmittel erfunden:<br />
den Flugmodus. Benannt nach seinem Erfinder Jürgen<br />
7<br />
Flugmodus. Wichtiger als die Regenduschenbrause<br />
und Videosprechstunden beim Arzt zusammen.<br />
400 Außenplätze · Kinderspielplatz<br />
8<br />
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Liebes<br />
Gifhorn,<br />
zeig mir, wie<br />
dreckig Du<br />
wirklich bist<br />
Von der Südstadt bis zum Schlosssee:<br />
<strong>KURT</strong>-Praktikantin Jule Otto hat<br />
unsere Stadt nach Müll abgesucht<br />
10<br />
<strong>KURT</strong><br />
Müll ist überall. An den Anblick<br />
achtlos weggeworfener Plastiktüten,<br />
Fast-Food-Schachteln und<br />
Zigarettenstummel haben wir uns<br />
leider längst gewöhnt, doch selbst<br />
ein alter Duden ist in Gifhorns<br />
Grün zu finden. Sprachlosigkeit.<br />
Doch wie viel Müll liegt eigentlich<br />
in unserer sonst so schönen Natur?<br />
Wie verdreckt sind Gifhorns<br />
Straßen? Diesen Fragen wollte<br />
<strong>KURT</strong>-Praktikantin Jule Otto (16)<br />
vom Otto-Hahn-Gymnasium auf<br />
den Grund gehen und unternahm<br />
deshalb einen Erkundungsspaziergang<br />
durch unsere Zickenstadt.<br />
Manchmal sauber, manchmal schmutzig – doch wie schmutzig genau? Der scharfe Blick von <strong>KURT</strong>-Praktikantin<br />
Jule Otto galt sowohl dem Müllaufkommen als auch der Müllentsorgung in unserer Stadt.<br />
Fotos: Jule Otto<br />
Von Jule Otto<br />
Ich würde mich nicht gerade<br />
als einen besonders achtsamen<br />
Menschen bezeichnen.<br />
Im Gegenteil – wenn ich spazieren<br />
gehe, höre ich Musik,<br />
lasse meine Gedanken schweifen<br />
und tauche komplett in<br />
meine eigene Welt ein. Einen<br />
Achtsamkeitsspaziergang zu<br />
machen schien mir da eine<br />
klasse Idee, wenn auch nicht<br />
von jener Art, die wohl häufig<br />
von Therapeutinnen empfohlen<br />
wird: Nicht im Einklang<br />
mit der Natur bin ich<br />
unterwegs, sondern mit<br />
dem genauen Gegenteil.<br />
Heute betrachte ich den<br />
<strong>KURT</strong>-Praktikantin Jule Otto<br />
hat bei ihrem Spaziergang<br />
durch Gifhorn auch selbst ein<br />
paar Schnipsel aufgehoben.<br />
Schmutz in unserer Stadt. Was<br />
finde ich wohl auf der Straße?<br />
Wo lassen Menschen besonders<br />
viel liegen? Und wie oft<br />
komme ich eigentlich an öffentlichen<br />
Mülleimern vorbei?<br />
Von der <strong>KURT</strong>-Redaktion<br />
unweit des Gifhorner Wasserturms<br />
mache ich mich also<br />
auf – mein erstes Ziel: die<br />
Limbergstraße. Schon auf<br />
dem Weg dorthin fallen mir<br />
gebrauchte Taschentücher<br />
und Plastikschnipsel auf dem<br />
Gehweg auf. Einen Schnipsel<br />
hebe ich auf. Wie lange werde<br />
ich wohl auf den ersten Abfalleimer<br />
warten müssen? Heute<br />
will ich es testen.<br />
In diesem Teil von Gifhorn<br />
bin ich selten unterwegs – und<br />
direkt überrascht: Als Dorfkind<br />
habe ich nicht erwartet,<br />
schon im Wohngebiet Zeugin<br />
von Verschmutzung zu werden.<br />
Die Gehwege und Straßen<br />
sind zwar frei, aber in<br />
Büschen, unter Efeu und<br />
sogar in Vorgärten tummeln<br />
sich Zigarettenschachteln,<br />
Flaschendeckel,<br />
Papiertücher und<br />
Verpackungsreste.<br />
An der Limbergstraße<br />
angekommen entdecke ich<br />
dann – nach gerade mal »<br />
<strong>KURT</strong> 11
<strong>KURT</strong> vor Ort<br />
<strong>KURT</strong> vor Ort<br />
» 350 Metern – den ersten öffentlichen<br />
Mülleimer meiner<br />
Reise, gegenüber vom<br />
Ristorante Villanova.<br />
Stolz entsorge ich hier<br />
meine Mitbringsel.<br />
Etwas weiter komme<br />
ich an der Martin-<br />
Luther-Gemeinde<br />
vorbei, deren Grundstück<br />
tadellos gepflegt<br />
aussieht – kein Müll<br />
weit und breit. Doch<br />
schon wenige Schritte<br />
weiter finde ich wieder Plastikverpackungen.<br />
Ich kann<br />
einfach nicht anders und hebe<br />
das Papier einer E-Zigarette<br />
auf; das sieht nicht ganz so<br />
widerlich aus wie der Rest.<br />
An der Bushaltestelle Carl-<br />
Diem-Straße werde ich meinen<br />
Fund dann auch gleich wieder<br />
los. Dass überhaupt etwas im<br />
Abfalleimer drin ist, wundert<br />
mich. Hinter dem Bushäuschen<br />
herrscht nämlich das<br />
reinste Chaos: Es sieht aus, als<br />
hätte jemand den gesamten Inhalt<br />
des Papierkorbs hier ausgeleert.<br />
So eine Schlamperei!<br />
Bei Rewe angekommen,<br />
werde ich wiederum positiv<br />
überrascht: Außer ein paar<br />
Zigaretten unter dem Cafétisch<br />
und Kaugummis auf dem<br />
<br />
<br />
Nicht schön, aber funktional<br />
erfolgreich: ein voller Mülleimer<br />
auf dem Parkplatz des<br />
Einkaufscenters Famila.<br />
Boden sehe ich keinerlei Verschmutzung.<br />
An der Kurve, die<br />
Herzog-Ernst-August-Straße<br />
entlang, beobachte ich einige<br />
Männer vor einem Friseursalon<br />
bei einer Raucherpause.<br />
Einer von ihnen schnipst<br />
seinen Zigarettenstummel<br />
einfach auf den Boden. Innerlich<br />
rümpfe ich die Nase – auf<br />
meinem Weg habe ich überall<br />
Kippen rumliegen und unsere<br />
Umwelt verpesten sehen.<br />
Laut der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) landen<br />
zwei Drittel aller gerauchten<br />
Zigaretten achtlos weggeschnipst<br />
auf der Straße – und<br />
mit seinem giftigen Inhalt verseucht<br />
jeder einzelne<br />
Stummel rund 50 Liter<br />
Grundwasser.<br />
Besonders ärgert es<br />
mich, weil ich gerade<br />
schon wieder an einem<br />
Mülleimer vorbeigekommen<br />
bin – bereits der<br />
sechste auf meinem Weg.<br />
Die Stadt Gifhorn tut doch<br />
wirklich viel dafür, dass niemand<br />
seinen Unrat in die Umwelt<br />
zu werfen bräuchte.<br />
Weiter die Straße runter,<br />
an den Genossenschaftsbauten<br />
entlang, fällt mir der Text<br />
eines Taylor-Swift-Songs ein:<br />
„I keep my side of the street<br />
clean“ – Ich halte meinen Teil<br />
der Straße sauber. Die Zeile<br />
dürfte auch hier bekannt sein,<br />
alles ist blitzeblank. Oder es<br />
waren gerade erst die städtischen<br />
Kehrmaschinen da. Das<br />
könnte natürlich auch sein.<br />
Je mehr ich darüber nachdenke,<br />
desto passender finde<br />
ich die Redensart, die sich die<br />
Sängerin für ihren Song „Karma“<br />
zu eigen machte. Auch<br />
hierzulande kennen wir das<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Sprichwort, dass jeder vor seinen<br />
eigenen Türe kehren sollte.<br />
Kümmert Euch um Euren<br />
eigenen Kram, schaut nicht<br />
darauf, was die anderen alles<br />
(falsch) machen. Auch wenn<br />
ich heute für meine Reportage<br />
genau das tue…<br />
Bisher musste ich den Müll<br />
noch suchen, jetzt ist er überall:<br />
Willkommen an der Braunschweiger<br />
Straße. Der Gehweg<br />
ist frei, was ich der guten Arbeit<br />
unserer Stadtreinigung zuschreibe.<br />
Die Grünstreifen sind<br />
allerdings komplett zugemüllt.<br />
Alte Dosen, verschmierte Tücher<br />
und alle Arten von Plastik<br />
liegen überall herum. Ich hatte<br />
erwartet, alle paar Meter einen<br />
Abfallkorb zu finden, aber vergebens<br />
– den ersten Müllkübel<br />
finde ich erst an der Bushaltestelle<br />
in Höhe Teves. Und da<br />
beginnt die Spur: Noch bevor<br />
ich das Logo überhaupt sehe,<br />
weiß ich, worauf ich zulaufe.<br />
Auf dem Pappbecher prangt<br />
das goldene M groß über dem<br />
Spruch „I am beautiful“ und je<br />
näher ich komme, desto mehr<br />
Unrat finde ich. Neben dem<br />
Becher liegen auch Schachteln<br />
und Luftballon-Halterungen.<br />
Das letzte M-Fundstück<br />
sichte ich an der Kreuzung<br />
der Limbergstraße – so lange<br />
brauchen wohl die langsamsten<br />
Esser. Überrascht bin ich<br />
davon nicht. Immerhin habe<br />
ich bereits die Hem-Tankstelle<br />
erreicht und bin erst an drei<br />
Abfalleimern vorbeigekommen<br />
– alle drei an Bushaltestellen.<br />
Da ich gerade direkt vor der<br />
Tür unserer Redaktion stehe,<br />
beschließe ich, es für heute gut<br />
sein zu lassen und erst mal das<br />
Wochenende zu genießen.<br />
Kein gutes (Müll-)Bild gibt die Braunschweiger Straße auf Höhe des<br />
Bahnübergangs ab – Plastikabfall so weit das Auge reicht.<br />
Am Montag nehme ich meinen<br />
Weg wieder auf. Ich bin<br />
vollgetankt mit neuen Informationen<br />
und Anregungen aus<br />
der Redaktion. Neue Idee: Ich<br />
führe jetzt eine Strichliste über<br />
meine Müllfunde.<br />
Bevor es wieder losgeht,<br />
checke ich noch einmal meine<br />
Aufzeichnungen von Freitag:<br />
Der Mülleimer-Count sagt<br />
elf Abfalleimer die Limbergstraße<br />
und Herzog-Ernst-<br />
August-Straße entlang und<br />
noch mal vier an der Braunschweiger<br />
Straße.<br />
Schon nach wenigen Metern<br />
füge ich erste Kategorien zu<br />
meiner Liste hinzu: Einwegverpackungen,<br />
Plastik- und<br />
Papierschnipsel, Zigarettenschachteln<br />
und natürlich die<br />
Kippenstummel selbst. Die<br />
letztgenannte Kategorie streiche<br />
ich allerdings sofort wieder,<br />
weil mir schnell aufgeht,<br />
dass diese Biester einfach nicht<br />
zu zählen sind.<br />
Allein am Bordstein vor<br />
der Total-Tankstelle finde ich<br />
fast 70 Zigarettenstummel.<br />
Das muss man sich erst mal »<br />
Gifhorn • Steinweg 15 • www.schuelerhilfe.de/gifhorn <br />
12<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 13
<strong>KURT</strong> vor Ort<br />
<strong>KURT</strong> vor Ort<br />
» vorstellen! Sofort denke ich<br />
wieder ans Grundwasser und<br />
rechne nach: Diese 70 Stummel<br />
verschmutzen also 3500<br />
Liter Grundwasser. Und das ist<br />
bloß ein Gehwegabschnitt von<br />
gerade mal zehn Metern.<br />
Ich bekomme Hunger und<br />
packe meinen mitgebrachten<br />
Müsliriegel aus. Auch Plastik,<br />
wie mir jetzt aufgeht. Ich seufze<br />
und stecke den Müll zurück<br />
in meine Tasche. Als nächstes<br />
knöpfe ich mir Famila vor. Positiv:<br />
Es liegt kaum Müll herum.<br />
Negativ: Der gepflasterte<br />
Boden rund um den Abfallkorb<br />
ist trotzdem irgendwie dreckig.<br />
Gut gefüllt sind die vier aufgestellten<br />
Mülleimer mit Papiertüten,<br />
Plastikverpackungen<br />
5 praktische Tipps zur Müllvermeidung<br />
Brotdose statt Alufolie<br />
In der Schule und bei der Arbeit<br />
sieht man’s überall: Belegte Brote<br />
und Essen zum Aufwärmen – alles<br />
mitgebracht in Alufolie. Auch der Saft<br />
im Tetra Pak oder die Dose Red Bull<br />
dürfen nicht fehlen. Hat man fertig<br />
gespeist, kommt der Abfall in die<br />
nächste Tonne und fertig. So entsteht<br />
eine Menge Müll, der sich leicht vermeiden<br />
ließe. Brotdosen schafft man<br />
sich einmal an und kann sie täglich<br />
nutzen. Auch Trinkflaschen gibt es<br />
zum Wiederverwenden – mitgebrachtes<br />
Wasser in einer Glas- oder<br />
Metallflasche ist nicht nur günstiger,<br />
es bleibt auch noch schön kühl.<br />
und Glasflaschen und auch ich<br />
entsorge hier meinen Abfall –<br />
so schwer ist das gar nicht.<br />
Überrascht bin ich von der<br />
schier riesigen Menge an Eisstielen<br />
und Holzlöffeln, die ich<br />
finde. Mit Plastikmüll hatte ich<br />
ja gerechnet, aber Holz? Die<br />
Eisstiele sind wohl der Jahreszeit<br />
geschuldet, aber wo die<br />
vielen Löffel herkommen, kann<br />
ich mir nicht erklären. Auch<br />
Zigarettenschachteln stehen<br />
ganz oben auf meiner Liste.<br />
Vor allem in Nischen sind sie<br />
in Massen zu finden.<br />
Den nächsten Abstecher mache<br />
ich zum Stadtbahnhof, wo<br />
ich schon mit dem Schlimmsten<br />
rechne. Die Wartebereiche<br />
hier sind gut mit Mülleimern<br />
Einmal groß statt<br />
mehrfach klein<br />
Die meisten Dinge im Supermarkt<br />
gibt es in verschiedenen Größen.<br />
250 Gramm, 500 Gramm oder gleich<br />
ein ganzes Kilo. Beim Einsparen von<br />
Verpackung lohnt es sich öfter mal<br />
zu den großen Größen zu greifen. Bei<br />
gleichem Inhalt machen die nämlich<br />
weniger Müll als zwei kleinere. Dinge<br />
wie Seife oder Gewürze gibt es außerdem<br />
in Nachfüllbeuteln. Auch diese<br />
tragen einen nicht zu verachtenden<br />
Teil zum Umweltschutz bei.<br />
ausgestattet und angenehm ordentlich.<br />
Nur hinter dem Zaun<br />
zwischen Gleisen und Bussteig<br />
tummelt sich, was eigentlich<br />
in die Tonnen gehört. Meine<br />
Strichliste vergesse ich an<br />
dieser Stelle, weil die Mengen<br />
wirklich unzählbar sind – so<br />
viele kleine Schnipsel, Zerrupftes,<br />
Entsorgtes. Ich überquere<br />
die Straße wieder und gehe am<br />
Nähcenter vorbei in Richtung<br />
Innenstadt.<br />
Als ich den Schillerplatz<br />
betrete, lacht mir direkt ein<br />
Mülleimer entgegen. Und noch<br />
einer. Und noch einer. Fünf<br />
Stück zähle ich auf dem astrein<br />
geputzten Platz. Als ich meinen<br />
Weg durch die Fußgängerzone<br />
fortsetze, fällt mir kaum Ab-<br />
Stoffbeutel, Jutetasche,<br />
Tote Bag – oder wie<br />
Du’s auch nennst<br />
Viel nachhaltiger als Plastiktüten<br />
sind ihre Verwandten aus Baumwolle.<br />
Statt also jedes mal beim Einkaufen<br />
die 20 Cent zu zahlen, nimm doch einfach<br />
mal eine Tasche oder einen Korb<br />
von zu Hause mit. Falls der Beutel<br />
doch mal zu Hause liegenbleibt, kann<br />
man natürlich auch zur Tüte greifen<br />
und diese im Haushalt wiederverwenden:<br />
Im Urlaub als Wäschesack oder<br />
auch daheim als Müllbeutel machen<br />
sie sich erstaunlich gut.<br />
fall auf. Schon witzig, wie sehr<br />
sich die Art von herumfliegendem<br />
Müll verändert hat. Statt<br />
Einwegplastik, Glasflaschen<br />
und Taschentücher, die ich<br />
auf meinem bisherigen Spaziergang<br />
vor allem fand, sehe<br />
ich hier nun vor allem Papier<br />
rumliegen.<br />
Den Steinweg entlang finde<br />
ich vereinzelt Kassenbons,<br />
Preisschilder und Servietten.<br />
Angekommen an der Hindenburgstraße<br />
besehe ich mir die<br />
Bushaltestelle Steinweg genauer.<br />
Hier gilt eigentlich das<br />
gleiche wie schon zuvor: Wege<br />
und Wartesteig sind sauber,<br />
nur im Gebüsch findet man<br />
wieder allerlei Kram, der da<br />
nicht hingehört.<br />
Alles verdient eine<br />
zweite Chance<br />
Nach ein, vielleicht zweimal Lesen<br />
stehen die meisten Bücher im Regal<br />
und verstauben, mancher wirft sie<br />
sogar in die Tonne. Aber das muss<br />
nicht sein. Vor allem Bücher, DVDs<br />
oder auch Kleidung verdienen oft<br />
noch eine zweite Chance. Die kann<br />
man mit nettem Fragen vielleicht bei<br />
Freunden leihen, oder man sucht in<br />
Second-Hand-Geschäften, die alles<br />
haben, was das Herz begehrt. Und<br />
wenn man selbst mal aussortiert, finden<br />
die Sachen bestimmt auch noch<br />
einen Abnehmer, der sich darüber<br />
freut wie neugekauft.<br />
Auf dem Weg zum Rathaus<br />
fällt mir dann auf,<br />
dass ich auch bei genauem<br />
Hinschauen nirgendwo<br />
Zigarettenstummel finden<br />
kann. Das ist ja fast<br />
unheimlich. Liegt<br />
aber wohl auch<br />
daran, dass die<br />
Innenstadt fast<br />
täglich von Kehrmaschinen<br />
gesäubert<br />
wird, wie ich<br />
hinterher recherchiere.<br />
Ich verlasse die<br />
Fußgängerzone<br />
über den Marktplatz<br />
und gehe den<br />
Weg hinter der<br />
Kirche in Richtung<br />
Nackig geht auch<br />
Plastik über Plastik – im<br />
Supermarkt kann man sich<br />
davor gar nicht retten.<br />
Gerade deswegen lohnt es<br />
sich hier besonders drauf zu<br />
achten. Vor allem Obst und<br />
Gemüse gibt es oft ohne<br />
Verpackung, oder sie können<br />
in mitgebrachten Einkaufsnetzen<br />
gekauft werden.<br />
Bei Hygieneartikeln ist das<br />
Angebot für Müllvermeider<br />
ebenfalls groß: Feste Seifen<br />
und Shampoos kommen ganz<br />
ohne Plastik – und Wattepads<br />
zum Abschminken gibt es<br />
auch zum Wiederverwenden.<br />
Ampel. Als letztes führt<br />
mich mein Spaziergang<br />
um den Schlosssee. Ganz<br />
bewusst wähle ich den<br />
Weg über den Parkplatz,<br />
um diesen nach Verunreinigung<br />
abzusuchen,<br />
aber nichts<br />
da – zwischen<br />
den Autos ist nirgendwo<br />
Müll zu<br />
finden.<br />
Als ich den<br />
Weg betrete, genügt<br />
ein Blick<br />
nach links und<br />
ich entdecke auf<br />
Anhieb drei Abfalleimer.<br />
Von<br />
denen scheint es<br />
hier wohl reichlich<br />
zu geben.<br />
Ich wende mich<br />
nach rechts und gehe<br />
in Richtung Aller.<br />
Der Boden sieht so<br />
sauber aus, dass ich<br />
mich kurzerhand doch<br />
am Zigarettenzählen<br />
versuche. Doch auch<br />
wenn fast gar kein offener<br />
Müll herumliegt,<br />
täuscht der Anschein<br />
von totaler Reinheit:<br />
Die kleinen Zigarettenstummel<br />
sind überall,<br />
harmonieren aber<br />
farblich sehr gut mit<br />
dem Weg.<br />
Nach einigen Metern<br />
gebe ich auf. Ich<br />
will nichts Wichtiges »<br />
Zur Verunreinugng des<br />
städtischen Bereichs<br />
zählt auch Hundekot.<br />
Und manchem Halter ist<br />
selbst die Nutzung der<br />
Kotbeutel zu aufwendig.<br />
14<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 15
<strong>KURT</strong> vor Ort<br />
Am Schlosssee erkennt unsere Praktikantin Jule Otto weiterhin ein<br />
hohes Zigarettenstummel-Aufkommen. Ansonsten ist alles sauber.<br />
Auf halbem Weg um den See<br />
sehe ich einen Mann. Vorne auf<br />
seinem Fahrrad hat er Müllsäcke<br />
befestigt. Darin Flaschen,<br />
Plastikverpackungen und sogar<br />
ein alter Duden. Kurzerhand<br />
spreche ich ihn an und erkläre<br />
ihm, warum ich unterwegs<br />
bin. „Das ist aber toll. Das ist<br />
so ein wichtiges Thema“, meint<br />
er. „Wenn ich privat unterwegs<br />
bin, dann sammel ich das ein“,<br />
erklärt er mir, als ich frage,<br />
was es denn mit dem ganzen<br />
Müll in seinen Tüten auf sich<br />
hat. „Die Menschheit wird sich<br />
nicht belehren lassen, aber die<br />
Flaschen nehme ich mit und<br />
dann hat man gleich eine gute<br />
Tat vollbracht.“<br />
Kurz darauf erreiche ich das<br />
Schloss, wo mein Spaziergang<br />
endet. Ich setzte mich auf eine<br />
Bank, neben der natürlich ein<br />
Mülleimer steht, und lasse<br />
meine Beobachtungen noch<br />
mal Revue passieren: Städte<br />
werden verschmutzt, da ist<br />
Gifhorn keine Ausnahme. Und<br />
doch, finde ich, ist es bei uns<br />
erstaunlich sauber. Dass hier<br />
und da mal etwas auf dem Boden<br />
liegt, verstehe ich ja. Nur<br />
über die Menge an Kippenstummeln,<br />
die wirklich überall<br />
sind, kann ich mich wirklich<br />
aufregen. Zur Sauberkeit beizutragen<br />
wird uns wirklich<br />
nicht schwer gemacht – Mülleimer<br />
gibt es jedenfalls genug.<br />
Auch die Kehrmaschinen machen<br />
einen guten Job und halten<br />
die Straßen blitzeblank.<br />
Es ist schon verrückt, was<br />
einem alles auffällt, wenn man<br />
mal genauer hinschaut. Gerade<br />
deswegen würde ich einen<br />
solchen Spaziergang jedem<br />
mal empfehlen.<br />
Nachhaltig ist Schmuck noch mal schöner<br />
Im Atelier von Goldschmiedemeisterin Beate Fritz gibt‘s Infos zur Fairen Woche<br />
Es ist wieder Faire Woche –<br />
und die Gifhorner Goldschmiedemeisterin<br />
Beate Fritz öffnet<br />
ihre Werkstatt vom 25. bis 29.<br />
September auch nachmittags.<br />
Dort informiert sie über die<br />
Herstellung von Schmuck aus<br />
fair gewonnenen und gehandelten<br />
Materialien, außerdem<br />
werden neue Schmuckstücke<br />
aus Fair Trade Gold gezeigt.<br />
Und in einem Vortrag geht‘s<br />
ums Gewinnen von Fair Trade<br />
und Fair Mined zertifiziertem<br />
Edelmetall sowie um Recycling<br />
und Urban Mining. Dazu gibt<br />
es Tipps für die richtige Pflege<br />
von Schmuck für eine längere<br />
Lebensdauer und Antworten<br />
auf die Frage, welch wichtigen<br />
Stellenwert Handwerk für die<br />
Nachhaltigkeit hat.<br />
Goldschmiedeatelier Beate Fritz<br />
Celler Straße 42a, Gifhorn<br />
Mo. - Fr. 10 bis 12 Uhr<br />
Sa. 11 bis 13 Uhr<br />
25. bis 29. September:<br />
Zusätzlich 16 bis 18 Uhr<br />
Vortrag: Freitag, 29. September<br />
18 bis 19 Uhr, Eintritt frei<br />
Teilnahme mit Anmeldung:<br />
sonne-mond@fritzschmuck.de<br />
Fairtrade-Stadt Gifhorn<br />
Die Gifhorner Goldschmiedemeisterin<br />
Beate Fritz informiert zur Fairen<br />
Woche über Fair Trade Gold<br />
und vieles mehr. Foto: Anja Selzer-Gassmann<br />
» verpassen, weil meine Augen nach den Wochenenden ein<br />
am Boden kleben. So viel kann vermehrtes Müllaufkommen<br />
ich mülltechnisch jedoch gar verzeichnen.“<br />
nicht übersehen. Zwar liegt<br />
hier und da mal ein kleiner<br />
Fitzel, aber alles in allem sind<br />
Zurück zu meinem Spaziergang:<br />
Am Spielplatz werfe ich<br />
erst mal einen Blick in den<br />
die Wege und sogar die Büsche Mülleimer und meine Vermutung<br />
bestätigt sich – neben<br />
ziemlich sauber.<br />
mittwoch, 20.<strong>09</strong>. 15 - 18 Uhr Sonntag, 24.<strong>09</strong>. 11 - 16 Uhr<br />
Am nächsten Tag in der Verpackungen und Restmüll,<br />
» Weltkindertag im Mühlenmuseum<br />
» Clima-Clever-Tag in der KVHS,<br />
Redaktion hake ich bei der wie sie auch in der Stadt zu finden<br />
sind, liegen hier vor allem<br />
mit Fairtrade Infostand<br />
Freiherr-vom-Stein-Straße 24<br />
Kreisverwaltung nach, die im<br />
nahen Schloss residiert und jede Menge Hundekotbeutel.<br />
neben der Stadtverwaltung Als stolzes neues Mitglied im<br />
Donnerstag, 21.<strong>09</strong>. 17 Uhr & 19 Uhr Montag, 25.<strong>09</strong>. bis freitag, 29.<strong>09</strong>.<br />
auch für einen Teil der Wege Hundemama-Club freue ich<br />
» Faire Mode-Flashmob, Ceka-Brunnen, » Ausstellung Schmuck aus fair gehandelten<br />
Materialien bei Fritzschmuck,<br />
am Schlosssee zuständig ist. mich natürlich besonders über<br />
Rezertifizierung zur Fairtrade-Stadt, 17 Uhr<br />
Der Weg am Schlossgraben die bereitgestellten Beutel an<br />
» Faire Modenschau im Weltladen,<br />
Celler Str. 42 A, Gifhorn, 10-12 & 16-18 Uhr<br />
Cardenap 5, 19 Uhr<br />
werde zum Beispiel dreimal der Allerbrücke. Ist man gut<br />
pro Woche gesäubert, berichtet vorbereitet, hat man die zwar<br />
Freitag, 29.<strong>09</strong>. 18 - 19 Uhr<br />
Friederike Herlemann aus dem eh dabei, aber so muss sich<br />
Freitag, 22.<strong>09</strong>. 17 Uhr<br />
» Vortrag zu Schmuck aus fair- und ekofair<br />
Landratsbüro. Und weiter: wenigstens niemand etwas von<br />
» Schöpfungstag in Peine mit Vortrag von gehandelten Materialien. Anmeldung:<br />
„Das Müllaufkommen auf der den Schuhen kratzen. Und genügend<br />
Möglichkeiten in Form<br />
Hamburg im Forum Peine, Janovicz-Platz 1<br />
Mojib Latif, Wetter- und Klimaforscher aus Sonne-mond@fritzschmuck.de<br />
Wiese und dem öffentlichen<br />
Parkplatz wird täglich geprüft, von Mülleimern, um die Beutel<br />
gerade an Montagen lässt sich zu entsorgen, gibt es auch.<br />
» Vortrag „Gemeinwohlökonomie in der Praxis“ von<br />
mittwoch, 01.11. 17 Uhr<br />
Stefan Gerhardt, im Mehrgenerationenhaus<br />
16<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 17<br />
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wieder wunschlos glücklich gemacht. So viele<br />
tolle Bands haben wir im Vorbeigehen entdeckt<br />
so viele alte Freundinnen in der Menge wiedergetroffen,<br />
so viele neue Bekanntschaften geschlossen<br />
– diese drei Tage Party für die ganze<br />
Familie wollen wir ganz eng an uns klammern.<br />
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behalten, seht Ihr auf den folgenden Seiten<br />
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<strong>KURT</strong> beim Gifhorner Entenrennen während<br />
des Altstadtfestes in die Ise. Erst stand das<br />
Promi-Entenrennen an – bekannte Gifhorner<br />
gestalteten ihre Ente. Das Diakonische Werk<br />
räumte richtig ab: Der erste und dritte Platz<br />
gingen an ihre Entchen – die wurden wohl gut<br />
gepflegt. Gut beschuht war die Galipp-Ente, die<br />
den zweiten Platz erlangte. Darauf folgte das<br />
große Entenrennen, bei dem Entenpaten tolle<br />
Preise gewannen wie ein Wochenende in Kühlungborn<br />
oder Stadiontickets. Ein großes Dankeschön<br />
an die Feuerwehr und den Aller-Ohre-<br />
Ise-Verband für ihre Unterstützung. Fotos: Michael Uhmeyer<br />
www.stageandsell.de<br />
24<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 25
Stadtentwicklung<br />
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Ihr seid alle gefragt:<br />
Wie soll Gifhorn aussehen?<br />
Stadtverwaltung lädt am 23. September im Rahmen des ISEK zum Zukunftsforum<br />
Wie soll Gifhorn in Zukunft aussehen, wie kann die wirtschaftliche<br />
Attraktivität unserer Stadt sichergestellt werden, welche Klimaanpassungen<br />
sind notwendig? Die Erarbeitung des Integrierten<br />
Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) geht in die nächste Runde:<br />
Für Samstag, 23. September, lädt die Stadtverwaltung deshalb<br />
zum Zukunftsforum auf den Marktplatz. Es werden aktuelle Projekt-<br />
ideen ausgehängt, dazu finden zwei Spaziergänge durch die Innenstadt<br />
und eine Abschlussrunde zurück am ISEK-Stand statt.<br />
Zwei Spaziergänge sind während des Zukunftsforums geplant. Entlang<br />
des Weges soll über Projektideen für Gifhorn diskutiert werden.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Kurz zusammengefasst: Bisher<br />
bestand die Erarbeitung des<br />
ISEK aus einer umfangreichen<br />
Bestandsaufnahme, der anschließenden<br />
Ideensammlung<br />
und der Festlegung von langfristigen,<br />
strategischen Zielen.<br />
Doch nun stellt sich für die<br />
Weiterentwicklung Gifhorns<br />
die alles entscheidende Frage:<br />
Welche Projekte sollen in der<br />
Stadt in den kommenden Jahren<br />
realisiert werden?<br />
In den vergangenen Monaten<br />
wurde unter dem Motto<br />
„Naturnahe Stadt mit vitalem<br />
Kern“ an möglichen Projektideen<br />
gearbeitet, berichtet<br />
Gifhorns Bürgermeister Matthias<br />
Nerlich: „Mit dem Zukunftsforum<br />
wollen wir diese<br />
Arbeit ganz konkret vor Ort<br />
mit den Gifhornerinnen und<br />
Gifhornern vertiefen.“<br />
Das passiert zum einen am<br />
Infostand auf dem Marktplatz.<br />
Zum anderen bietet die Stadtverwaltung<br />
zwei Spaziergänge<br />
an: Eine urbane Route führt<br />
von Norden nach Süden, sie<br />
startet um 9.30 Uhr auf dem<br />
Marktplatz. Eine zweite Route<br />
widmet sich den Naturräumen<br />
entlang der Wasserläufe<br />
– sie beginnt um 11.30 Uhr.<br />
An ausgewählten Zukunftsorten<br />
wird während der Spaziergänge<br />
über die Projekt-<br />
Die Gifhorner Innenstadt wird sich wandeln. Doch wie, das muss erst noch diskutiert und beschlossen werden.<br />
Dazu lädt die Stadtverwaltung zum Zukunftsforum für Samstag, 23. September, ein. <br />
Foto: Fabian Schaper/Stadt Gifhorn<br />
ideen diskutiert. Zentral sind<br />
da die Fragen: Welche Idee<br />
gefällt besonders gut, welche<br />
noch nicht? Wie lassen sich<br />
mögliche Umsetzungen realisieren?<br />
Und wo gilt es noch<br />
nachzujustieren?<br />
Das Zukunftsforum endet<br />
um 13 Uhr auf dem Markt mit<br />
einer Abschlussrunde. Eine<br />
Anmeldung zum Zukunftsforum<br />
ist nicht erforderlich. Auch<br />
die Veranstaltungspunkte sind<br />
flexibel wählbar. „Ob Sie nach<br />
dem Wochenmarktbesuch nur<br />
einen kurzen Abstecher zum<br />
ISEK-Stand unternehmen oder<br />
an einem oder beiden Spaziergängen<br />
teilnehmen – alles<br />
ist möglich“, betont Gifhorns<br />
Stadtbaurat Oliver Bley.<br />
So langsam aber sicher bewegt<br />
sich das ISEK dann in<br />
seine finale Phase: Ab dem<br />
16. Oktober geht‘s online weiter,<br />
wo die Projektideen konkretisiert<br />
zu finden sein werden.<br />
Es kann dann vier Wochen<br />
lang abgestimmt werden, was<br />
einem zusagt, dazu kann kommentiert<br />
werden. Anhand dieser<br />
Ergebnisse wird die Stadtverwaltung<br />
abschließend dem<br />
Stadtrat eine Maßnahmenliste<br />
zur Abstimmung vorlegen.<br />
Zukunftsforum<br />
im Rahmen des Integrierten<br />
Stadtentwicklungskonzepts:<br />
Samstag, 23. September<br />
ab 8.30 Uhr, Marktplatz, Innenstadt<br />
isek.stadt-gifhorn.de<br />
„Mit dem Zukunftsforum wollen wir die Arbeit<br />
der vergangenen Monate am Integrierten<br />
Stadtentwicklungskonzept vor Ort vertiefen.“<br />
Matthias Nerlich, Bürgermeister der Stadt Gifhorn<br />
26<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 27
Freizeit<br />
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Freizeit<br />
Mit Rücksichtnahme kommen wir alle gut an<br />
Die neue Radverkehrskampagne der Stadt Gifhorn klärt über Vorfahrtsregeln auf<br />
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Die Auftritte von Mike Müllerbauer heißen nicht umsonst Mitmach-Konzerte. Denn am Ende reißen alle ihre Arme<br />
hoch. Am 25. September tritt der christliche Musiker auf Einladung der Caritas in Gifhorn auf.<br />
Foto: Roman Kappl-Pils<br />
Schütteln und hopsen und kräftig mitsingen<br />
Die Caritas-Kitas laden zu tollem Mitmach-Konzert von Mike Müllerbauer ein<br />
Ein musikalisches Abenteuer<br />
steht im Kirchweg 7 bevor.<br />
Denn die Kindertagesstätten<br />
der Caritas laden zu einem<br />
Mitmach-Konzert von Mike<br />
Müllerbauer ein. Der bayerische<br />
Kinderlieder-Schreiber<br />
und Musiker kommt dazu am<br />
Montagnachmittag, 25. September,<br />
nach Gifhorn.<br />
Was braucht es, um einen<br />
lustigen Nachmittag zu verbringen?<br />
Richtig, gar nicht<br />
so viel. Mike Müllerbauer ist<br />
gerade auf „Jeder-ist-willkommen!“-Tour<br />
und macht Halt in<br />
Gifhorn. Und wenn einer weiß,<br />
wie man einen unterhaltsamen<br />
Nachmittag mit ein wenig Tanz<br />
und Gesang verbringt, dann ja<br />
wohl der 47-Jährige.<br />
Als „Mitmach-Konzert für<br />
Klein und Groß“ kündigt Mike<br />
Müllerbauer seinen Besuch<br />
an – und hat dabei sogar noch<br />
jemanden im Schlepptau. Ihm<br />
zur Seite steht Andy Doncic.<br />
Während Mike auf der Gitarre<br />
spielt, ist Andy der Mann<br />
am Keyboard. Und zusammen<br />
sind die beiden ein unschlagbares<br />
Unterhaltungsduo für<br />
die ganze Familie, bei dem der<br />
Spaß und die Musik im Mittelpunkt<br />
stehen.<br />
Doch was ist das Besondere?<br />
Wie der Name schon verrät, ist<br />
man beim Mitmach-Konzert<br />
nicht nur Zuschauerin oder<br />
Zuschauer, sondern direkt Teil<br />
der Show. Und das bedeutet,<br />
dass man bei diesem „interaktiven<br />
Erlebnis“, wie Mike Müllerbauer<br />
es nennt, unbedingt<br />
am Geschehen teilnehmen soll.<br />
Ob Kind oder Erwachsene –<br />
Tanzen und springen, zappeln<br />
und hopsen sind beim Mitmach-Konzert<br />
geboten. Und<br />
wer sich ein wenig vorbereiten<br />
möchte, darf sich mit Songs<br />
wie „Tschiki Tschiki Bi Ba Bo“<br />
schon vorher in Laune bringen.<br />
Der Eintritt ist frei, um<br />
Spenden wird gebeten. Zur<br />
Stärkung gibt es Bratwurst und<br />
verschiedene Getränke.<br />
Konzert von<br />
Mike Müllerbauer:<br />
Montag, 25. September<br />
16 Uhr, Caritasverband<br />
Kirchweg 7, Gifhorn<br />
Fahrrad vor: Neue Schilder an Gifhorns Straßen weisen auf Vorfahrtsregeln<br />
hin – damit alle gut ankommen.<br />
Illustration: Aileen Kristen/<strong>KURT</strong> Media<br />
„Gifhorn kommt gut an“: Soheißt<br />
die Radverkehrskampagne<br />
der Stadt Gifhorn. Damit<br />
das klappt, bedarf es gegenseitiger<br />
Rücksichtnahme und Beachtung<br />
der Vorfahrtsregeln.<br />
Brenzlig kann es etwa werden,<br />
wenn ein Kraftfahrzeug<br />
rechts abbiegt, ein Fahrrad jedoch<br />
geradeaus möchte. Hier<br />
kann es schnell geschehen,<br />
dass die Person hinterm Steuer<br />
den Radler oder die Radlerin<br />
übersieht. Fälschlicherweise<br />
gehen jedoch auch einige KFZ-<br />
Fahrerinnen und Fahrer davon<br />
aus, dass sie Vorrang hätten.<br />
Bei innerörtlichen straßenbegleitenden<br />
Radwegen sind<br />
Radfahrende gegenüber dem<br />
KFZ-Verkehr jedoch meist bevorrechtigt.<br />
Dies wird in der<br />
Regel durch eine gestrichelte<br />
Furtmarkierung verdeutlicht.<br />
Um Unfällen vorzubeugen,<br />
wird an besonders gefährlichen<br />
Stellen in Gifhorn nun<br />
mit Schildern an die Autofahrenden<br />
appelliert, genau hinzusehen.<br />
Aber auch Radfahrende<br />
GmbH<br />
sollten sich durch Blickkontakt<br />
vergewissern, dass sie gesehen<br />
werden. So kommen wir gemeinsam<br />
gut an.<br />
28<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>29
Freizeit<br />
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Genussvolle Radtouren durch die Region<br />
Im Oktober verbindet die Initiative „Südheide genießen“ Radfahren und Kostproben<br />
Gesundheit<br />
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Landleben hautnah erleben<br />
können Radfahrerinnen und<br />
Radfahrer am 1. und 3. Oktober<br />
bei zwei geführten Genuss-<br />
Touren der Regionalinitiative<br />
„Südheide genießen“. Die<br />
Touren verbinden genussvolles<br />
Radeln und regionale<br />
Gaumenfreuden. Angela Meyer<br />
und Karsten Hildebrandt,<br />
zertifizierte Kultur- und<br />
Landschaftsführer,<br />
schauen hinter<br />
die „Ku(h)lissen“<br />
einzelner Süd-<br />
heide-genießen-<br />
Mitglieder. Bei<br />
den Genuss-<br />
Touren erfahren<br />
die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer<br />
jede Menge<br />
Wissenswertes und Unterhaltsames<br />
über Landwirtschaft<br />
und regionale Produkte.<br />
Die Tour am 1. Oktober<br />
beginnt um 13 Uhr am Otter-<br />
Zentrum und nennt sich „Extrawurst“,<br />
sechs Stationen<br />
werden dabei angefahren. Es<br />
werden kleine kulinarische<br />
Kostproben wie Heufleisch-<br />
Bratwurst, Leberwurst und<br />
Rindfleisch gereicht. Ziele<br />
der Tour sind unter anderem<br />
Hof Buhr in Emmen, Bauer<br />
Banse in Kakerbeck,<br />
Hof Bührke<br />
und der Erlebnishof<br />
Dreyer in Oerrel.<br />
Start der zweiten Tour am<br />
3. Oktober ist das Gifhorner<br />
Mühlenmuseum. Unter dem<br />
Motto „Blumen des Feldes“<br />
werden fünf Stationen angesteuert.<br />
Nach dem Mühlenmuseum<br />
geht es zum Hof<br />
Ramme, zur Regenerativen<br />
Landwirtschaft ReLa Isetal<br />
nach Kästorf, nach Weißenberge<br />
zu Opa Ernys Garten<br />
Radfahren und ländliche Spezialitäten gehören bei<br />
den Genuss-Touren zusammen.<br />
und zum Hof Evers nach Wahrenholz.<br />
Dort erwarten die<br />
Teilnehmenden leckere Kostproben,<br />
beispielsweise Milch,<br />
Eier, Gemüse und Kürbisse –<br />
ein echt ländlicher Genuss.<br />
Die geführten Genuss-<br />
Touren kosten inklusive aller<br />
Kostproben 25 Euro pro Person,<br />
maximal können jeweils<br />
25 Personen teilnehmen.<br />
Weitere Infos und Anmeldungen:<br />
suedheide-geniessen.de/regionalinitiative/genuss-tour<br />
Entdecken Sie die Region!<br />
• rund 30 Tourenvorschläge<br />
• Wander- & Radtouren<br />
• Download der Touren auf das Smartphone<br />
• Freizeittipps und Ausflugsziele<br />
• Land- und Hofcafés<br />
Südheide Gifhorn GmbH | Marktplatz 1 | 38518 Gifhorn<br />
Ob Hobbymusikerin oder Profi – wer auf der Bühne einen verständlichen und klaren Klang haben möchte, setzt<br />
auf In-Ear-Monitoring. In Gifhorn machen es die Hörgeräteakustikmeister von JOVO möglich.<br />
JOVO kann auch In-Ear-Monitoring<br />
Bei Gifhorns Betrieb für Hörgeräteakustik gibt‘s einen Probe-Koffer auszuleihen<br />
Musikerinnen und Musiker<br />
kennen die Situation: Man<br />
steht auf der Bühne, die Band<br />
legt los, für das Publikum<br />
klingt‘s klasse – doch man<br />
selbst verliert sich im Dröhnen.<br />
Um da für ein wenig Klarheit<br />
zu sorgen, greift man auf<br />
In-Ear-Monitoring zurück.<br />
Worauf man beim In-Ear-<br />
Monitoring achten muss, wissen<br />
Jonathan Krämer und<br />
Ivo Samland von JOVO.<br />
Die beiden Hörgeräteakustikmeister<br />
haben<br />
Wissen nicht nur bei Hörbeeinträchtigungen<br />
Rat, sondern<br />
auch bei In-Ear-Monitoring:<br />
Jonathan Krämer (links)<br />
und Ivo Samland. Foto: Michael Uhmeyer<br />
sogar einen Probe-Koffer, den<br />
Musiker und Artists mit nach<br />
Hause nehmen können, um<br />
mehrere Geräte und Einstellungen<br />
zu testen. „So können<br />
Hobbymusiker genauso wie<br />
Profis ihren eigenen Sound<br />
besser erfahren“, betonen die<br />
beiden Inhaber.<br />
Hat man sich für ein Gerät<br />
entschieden, wird es in der<br />
Passform individualisiert. Für<br />
das alles arbeitet JOVO mit<br />
der Audiomanufaktur zusammen.<br />
Die Preisspanne reicht je<br />
nach Ausstattung von 550 bis<br />
zu 2000 Euro.<br />
JOVO Hörsysteme<br />
Schillerplatz 6, Gifhorn<br />
Mo., Mi., Do. 10 bis 13 Uhr<br />
und 14 bis 18 Uhr<br />
Di. 10 bis 13 Uhr<br />
und 14 bis 20 Uhr<br />
Fr. 10 bis 14 Uhr<br />
Tel. 05371-7505067<br />
info@jovo-gifhorn.de<br />
jovo-gifhorn.de<br />
30<br />
<strong>KURT</strong> www.suedheide-gifhorn.de<br />
<strong>KURT</strong> 31
Balkon-Wettbewerb<br />
Balkon-Wettbewerb<br />
Shirin Mahmud hat den<br />
schönsten Balkon<br />
Die Gifhornerin erhielt die meisten Stimmen bei unserem 4. Balkon-Wettbewerb<br />
Wieder ist ein Sommer Geschichte, wieder liegen wir in den letzten<br />
warmen Sonnenstrahlen des Jahres. Und doch es gibt noch einige<br />
Blumen, die in unserer Stadt blühen. So auch bei Shirin Mahmud.<br />
Denn sie ist die offizielle Gewinnerin des 4. Gifhorner Balkon-Wettbewerbs,<br />
den <strong>KURT</strong> in Zusammenarbeit mit der Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft<br />
(GWG) und der Gärtnerei Müller initiiert<br />
hat. Am Ende zählten Eure Stimmen, liebe Leserinnen und Leser, die<br />
per Coupon oder online eingereicht wurden. Auf Platz zwei landete<br />
Isabelle Weylo, auf Platz drei Anna Preisel-Riemer. Wir gratulieren!<br />
Von Malte Schönfeld<br />
und Mia Anna Elisabeth Timmer<br />
Was einem als erstes auffällt,<br />
wenn man bei Shirin Mahmud<br />
und ihrem Mann Mohamad<br />
vom Wohnzimmer durch die<br />
Balkontür geht, ist die gleißende,<br />
kraftvolle Nachmittagssonne.<br />
Und schnell wird klar, dass<br />
Blumen bei diesen Bedingungen<br />
nicht nur gehörig wachsen,<br />
sondern auch gut eingehen<br />
können.<br />
Doch Shirin Mahmud hat<br />
das alles gut im Griff. Die<br />
26-jährige Gifhornerin setzt<br />
dabei auf ein wechselndes<br />
Farbspiel – am liebsten sind<br />
ihr Rosa und Rot, es finden<br />
sich aber auch orange Ringelblumen<br />
und rankender Efeu<br />
auf ihrem Balkon. Ein echter<br />
Augenfang ist in jedem Fall die<br />
umwerfende Dipladenia, deren<br />
zarte Blüten an diesem sonnigen<br />
Ort ihre absolute Bestleistung<br />
wecken.<br />
Shirin profitiert dabei von<br />
ihrer Erfahrung im Umgang<br />
mit Pflanzen und Blumen, die<br />
sie in ihrer ersten Heimat Syrien<br />
gesammelt hat. Dort finden<br />
sich Zypressen, Mohnblumen<br />
und Hibiskus – also eigentlich<br />
gar nicht so anders als bei uns<br />
in Gifhorn. „Ich finde alle Blumen<br />
gleich schön“, betont die<br />
Gewinnerin. Bloß kein Aufhebens<br />
machen. Es wird eben das<br />
gekauft, was einem beim Einkaufen<br />
spontan gefällt. Und<br />
ein paar der Blumen haben<br />
sogar den vergangenen Winter<br />
überlebt und blühen jetzt noch<br />
ein zweites Mal durch.<br />
Griffbereit steht auf dem<br />
Balkon immer auch die Gießkanne.<br />
Und selbst wenn Shirin<br />
Mahmud die meiste Arbeit<br />
übernimmt, helfen da Mohamad<br />
und vor allem auch ihre<br />
Kinder Miriam und Jakob sehr<br />
gut aus. Die Blumen sind übrigens<br />
nicht das einzige, was den<br />
Balkon schmückt. Zwischen<br />
den Pflanzen finden sich auch<br />
Die Leserinnen und Leser haben entschieden: Shirin Mahmud ist Gewinnerin des 4. Gifhorner Balkon-Wettbewerbs.<br />
Bei der Blumenpflege unterstützen manchmal auch Sohn Jakob und Tochter Miriam. <br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
noch grün glitzernde Stumpenkerzen,<br />
abends Licht spendende<br />
Solarlampen und eine<br />
Keramik-Gänsefamilie. Aller<br />
Achtung, man kann es sich hier<br />
wirklich gemütlich machen.<br />
Ganz beiläufig erzählt die<br />
Gifhornerin auch davon, dass<br />
sie und ihr Mann eine Parzelle<br />
im Kleingarten nebenan gemietet<br />
haben. Tomaten, Gurken,<br />
Paprika – da wird auch<br />
Gemüse angebaut. Kleine Ableger<br />
davon sieht man auch auf<br />
dem Balkon. Die Mini-Gurken<br />
sind tatsächlich nur so groß<br />
und dünn wie Pommes. „Dafür<br />
ist die Zeit jetzt vorbei“,<br />
schmunzelt Shirin und zuckt<br />
mit den Schultern.<br />
Was sie sich von ihrem Gewinn,<br />
einem Gartenmarkt-Gutschein<br />
im Wert von 350 Euro<br />
– einzulösen bei der Gärtnerei<br />
Müller an der Nordhoffstraße<br />
–, leisten möchte, weiß Shirin<br />
Mahmud noch nicht. Sicher ist<br />
aber, dass da noch einiges an<br />
Platz ist. Und es ist auch drigend<br />
davon auszugehen, dass<br />
dieser Balkon im kommenden<br />
Jahr wieder in der prächtigen<br />
Sommersonne liegt.<br />
Isabelle Weylo schrammte knapp am Sieg vorbei und landet so auf dem<br />
zweiten Platz. „Darüber freue ich mich sehr – besonders auf die Siegerehrung“,<br />
strahlt sie. Gerne reist sie aus Brome dafür in unsere Zickenstadt<br />
an. Was sie sich genau von dem 200-Euro-Gutschein gönnt, steht<br />
noch nicht fest: „Das entscheide ich aus dem Bauch heraus.“ Auch<br />
wenn sie bereits auf der Website der Gärtnerei Müller stöberte – und<br />
schöne Sachen fand. „Eine herbstliche Pflanze wird‘s bestimmt,<br />
vielleicht etwas teureres – etwas, was man sich ja sonst nicht kauft.<br />
Auf jeden Fall soll‘s blühen“, erklärt Isabelle Weylo.<br />
Anne Preisel-Riemer wohnt in einem Rosenparadies – einem der schönsten<br />
in ganz Gifhorn. So soll‘s auch bleiben, meint die Drittplatzierte: „Von dem<br />
Gutschein kaufe ich mir etwas für meine Rosen.“ Für 100 Euro darf sie<br />
bei Gärtnerei Müller stöbern, neue Pflanzen werden es aber vermutlich<br />
nicht. „Ich muss meinen Garten ja herbst- und winterfest machen –<br />
also viel umpflanzen“, erzählt Anna Preisel-Riemer. Was genau dabei<br />
hilfreich ist, möchte auch sie spontan entscheiden. Vermutlich holt sie<br />
sich speziellen Rosendünger oder Rankhilfen für ihre Kletterrosen.<br />
Unsere Drittplatzierte ist sich sicher: „Ich finde auf jeden Fall etwas.“<br />
32<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 33
Selfcare<br />
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Selfcare<br />
Probleme auf der Toilette müssen nicht sein<br />
Luise Nering berät in der Gifhorner Mühlen-Apotheke, wie‘s dem Darm bessergeht<br />
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In ihrem Labor mitten in Gifhorn rührt Sabine Suwe selbst ihre vegane Naturkosmetik an – abgefüllt werden<br />
Cremes, Lotions, Seren und vieles mehr in recyceltem Glas.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Mit einem Klick zur regionalen Naturkosmetik<br />
Die Gifhornerin Sabine Suwe verkauft ihre Pflegeprodukte bald deutschlandweit<br />
„Mir ist wichtig regional zu<br />
bleiben“, betont die Gifhornerin<br />
Sabine Suwe (58), die Mitte<br />
Oktober ihren Onlineshop für<br />
selbst hergestellte Naturkosmetik<br />
eröffnet. Sie verkauft<br />
deutschlandweit über den Onlineshop<br />
und in Läden im Kreis<br />
Gifhorn. In ihrem Labor produziert<br />
sie auf 37 Quadratmetern<br />
Handcreme, Bodylotion,<br />
Deo und mehr.<br />
Damit macht sie ihr Hobby<br />
zum Beruf. „Meine Absicht<br />
war es, den vielen Plastikmüll<br />
in unserem Bad zu reduzieren“,<br />
erklärt Sabine – auch<br />
einige Inhaltsstoffe machten<br />
ihr zu schaffen. „Ich fing an zu<br />
recherchieren, probierte sehr<br />
viel aus und die Handgriffe<br />
kannte ich noch aus meiner<br />
Ausbildung.“<br />
Die Ergebnisse testeten Probanden,<br />
Freunde und Bekannte<br />
erklärten sich schnell dazu<br />
bereit. Herausragende Rückmeldungen<br />
erhielt Sabine für<br />
ihr Serum, wie sie sagt: „Man<br />
sieht einfach frischer aus.“ Sie<br />
persönlich ist ein Riesenfan<br />
der Fußcreme: „Meine Füße<br />
sind viel weicher – das fiel sogar<br />
meiner Fußpflegerin auf.“<br />
Seit anderthalb Jahren baut<br />
Sabine ihre kleine Manufaktur<br />
auf, um jetzt die Produkte auf<br />
den Markt zu bringen. Nachhaltigkeit<br />
stand dabei sofort im<br />
Vordergrund: „Naturkosmetik<br />
und Veganismus gehören<br />
für mich zusammen.“ Deshalb<br />
sind alle Pflegeprodukte von<br />
Sabine auch vegan.<br />
Das Wichigste ist die Verträglichkeit:<br />
Im Suwe-Kosmetik-Onlineshop<br />
gibt‘s Angebote<br />
für normale bis trockene Haut.<br />
Die bestellten Pflegeprodukte<br />
werden dann mit möglichst<br />
wenig Verpackungsstoffen geliefert<br />
– schließlich kommt das<br />
der Umwelt zugute.<br />
Sabine empfiehlt Kundinnen<br />
und Kunden zudem gemeinsam<br />
zu bestellen, sofern so Lieferwege<br />
gespart werden. Sammelbesteller<br />
erhalten ab 10<br />
Produkten 10 Prozent des Einkaufswerts<br />
als Gutscheincode.<br />
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Nass<br />
Info-Material, pflanzliche Medikamente und hilfreiche Tipps von Darmfachberaterin<br />
Luise Nering unterstützen Betroffene.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
„Die Betroffenen leiden unter<br />
ihren Darmproblemen — und<br />
das müsste so nicht sein“, stellt<br />
Luise Nering klar. Die Darmfachberaterin<br />
erklärt Interessierten<br />
in der Gifhorner Mühlen-Apotheke<br />
im Cardenap,<br />
wie Ernährung, Lifestyle und<br />
hilfreiche Mittel zur gesunden<br />
Darmflora beitragen können.<br />
„Nachdem mir auffiel, wie<br />
wichtig das Thema ist, spezialisierte<br />
ich mich“, erklärt die<br />
Apothekerin. In Deutschland<br />
sei das Auseinandersetzen mit<br />
der eigenen Darmflora nicht<br />
genügend angekommen – dem<br />
wirkt sie entgegen.<br />
„Vorab stellen wir die Probleme<br />
fest“, schildert sie die Vorgehensweise<br />
bei der Darmberatung.<br />
Klassiker sind übrigens<br />
Bauchschmerzen, Blähungen<br />
und Verstopfung. „Pflanzliche<br />
Mittel wirken in der Regel am<br />
besten und sofort“, erklärt Luise<br />
Nering. Außerdem zählt sie<br />
auf langfristige Maßnahmen:<br />
„Durch Probiotika, Ernährung<br />
und Stressmanagment haben<br />
wir viel Einfluss auf unsere<br />
Darmflora.“ Und: „Viele denken,<br />
Beschwerden im Darm<br />
seien normal – so ist das aber<br />
nicht und man kann mit ein-<br />
fachen Mitteln etwas verbessern“,<br />
sagt die Darmfachfrau.<br />
Mühlen-Apotheke<br />
Cardenap 12a, Gifhorn<br />
Mo. - Fr. 8 bis 18.30 Uhr<br />
Sa. 8 bis 13 Uhr<br />
Tel. 05371-53033<br />
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34<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 35<br />
Die besten Ideen<br />
für dein Bad
Gifhorner Geschichte<br />
Gifhorner Geschichte<br />
So wurde das USK, was es<br />
heute nach 200 Jahren ist<br />
Klaus-Dieter Oppermann und Manfred Birth referieren in der Geschichtswerkstatt<br />
Das Uniformierte Schützenkorps Gifhorn feiert 200. Geburtstag –<br />
das Schützenwesen in unserer Stadt ist allerdings mehr als doppelt<br />
so alt. Anlässlich des Jubiläums halten USK-Ehrenhauptmann<br />
Klaus-Dieter Oppermann und Gifhorns früherer Bürgermeister<br />
Manfred Birth nun einen Vortrag im Rahmen der Gifhorner<br />
Geschichtswerkstatt im Theatersaal der Stadthalle. Besucherinnen<br />
und Besucher dürfen sich auf einen informativen Abend freuen:<br />
Klaus-Dieter Oppermann berichtet davon, dass bereits um das<br />
Jahr 1500 herum in Gifhorn Schützenkönige ausgeschossen und<br />
Schützenfeste gefeiert wurden – und Manfred Birth beleuchtet das<br />
wiederbelebte Schützenwesen seit Ende des Zweiten Weltkriegs.<br />
Gisela Schrader (von links), Hermann Momberg, Jürgen Schrader, Tell<br />
Roth, Christina Roth auf dem Arm ihres Vaters Heinrich Roth, Jörg Roth,<br />
Rüdiger Eggert, Bettina Heinemann, Inge Roth und Wolfgang Roth zeigten<br />
als erste stolz die wiederaufgelegte Gifhorner Tracht.<br />
Lange war es die Hauptaufgabe<br />
der Schützen, ihre Heimatstadt<br />
und deren Bewohner zu<br />
beschützen, so Klaus-Dieter<br />
Oppermann. In seinem Teil<br />
des Vortrags berichtet er von<br />
den Wurzeln des Schützenwesens<br />
und der Entwicklung des<br />
„Freywilligen Bürger-Schützen-Vereins“<br />
aus seinen Anfängen<br />
mit 39 Gründungsmitgliedern.<br />
Es wird auch darüber<br />
zu sprechen sein, welchen Einfluss<br />
die Schlacht von Waterloo<br />
bis heute auf das Gifhorner<br />
Schützenwesen hat. Die verschiedenen<br />
Uniformen, die die<br />
Vereinsmitglieder im Laufe der<br />
Geschichte getragen haben,<br />
werden beschrieben. Man erfährt,<br />
wie die erste Vereinsfahne<br />
finanziert wurde. Es wird<br />
geklärt, warum das 100-jährige<br />
Jubiläum ein Jahr zu spät<br />
gefeiert wurde. Und auch ein<br />
Bericht über eine historische<br />
Königskette und der Fund<br />
der ältesten bisher bekannten<br />
Königsscheibe sollen Teil der<br />
Ausführungen sein.<br />
Die Einflüsse von Krisenzeiten<br />
auf das Vereinsleben werden<br />
ebenso thematisiert wie<br />
ein kurzer Aufschwung nach<br />
dem Ersten Weltkrieg, der zur<br />
Gründung einer „Zylinderbrigade“<br />
führte, sowie ein starker<br />
Rückgang der Mitgliederzahlen<br />
in den 1930er Jahren. Besonderes<br />
Bonbon: Teils mehr<br />
Zum 100. Jubiläum gab‘s einen Festumzug (links). 1950 wurde das erste Schützenfest nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
noch ohne Uniformen gefeiert (oben), als amtierende Majestät erschien Wilhelm Fricke, König von 1939.<br />
als 100 Jahre alte Fotografien<br />
werden im Vortags gezeigt.<br />
Manfred Birth beginnt seinen<br />
Vortragsteil über die Anfänge<br />
des Schützenwesens<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg.<br />
Das erste Schützenfest wurde<br />
1950 wie in früheren Zeiten<br />
auf dem Marktplatz durch den<br />
Bürgermeister eröffnet. Damals:<br />
Heinrich Scharpenberg.<br />
Die Schützen trugen noch keine<br />
Uniformen und der neue<br />
Schützenkönig wurde noch mit<br />
Luftgewehren ausgeschossen.<br />
Zudem berichtet Manfred<br />
Birth über die Historie der<br />
USK-Räumlichkeiten; vom<br />
Jägersaal über den Schützensaal<br />
bis zur Stadthalle. Und<br />
die Brauchtumspflege spielt<br />
auch eine Rolle, etwa bei der<br />
Anfertigung von Replikaten<br />
der alten Gifhorner Tracht, die<br />
der verstorbene Hauptmann<br />
Wolfgang Braun einst vorantrieb<br />
und in der heute die USK-<br />
Trachtentanzgruppe auftritt.<br />
Gifhorner Geschichtswerkstatt:<br />
„200 Jahre USK“ – Vortrag<br />
von Klaus-Dieter Oppermann<br />
und Manfred Birth<br />
Dienstag, 19. September, 19 Uhr<br />
Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Eintritt frei, Spenden willkommen<br />
Um 1870 sah es auf Gifhorns Schützenplatz noch so aus. Links steht<br />
heute der BSK-Saal, rechts die Stadthalle.<br />
36<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37
Seitenkopf<br />
Letzte Ruhe Anzeige<br />
38<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39
Sport<br />
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Luana Federski (oben links), Constantin Kästner (oben rechts) und Adriana Reszko (unten rechts) kämpften<br />
stark. Der Gifhorner Nicholas Meyer (unten links) erreichte den 2. Platz bei den Gifhorn Open.<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
Gifhorn Open glänzen mit starken Matches<br />
Nicholas Meyer vom Tennisclub Grün-Weiß Gifhorn erkämpft in der U16 den 2. Platz<br />
60 Jugendliche, die auf höchstmöglichem<br />
Niveau mit Meldung<br />
Tennis spielen, ein Publikum,<br />
das die Talente bejubelt,<br />
und beste Bewirtung: Das waren<br />
die Gifhorn Open <strong>2023</strong>.<br />
Die Jugendlichen von 12 bis<br />
16 Jahren behaupteten sich<br />
im J2-Turnier – das zweithöchste<br />
Ranglistenturnier<br />
für Jugendliche in Deutschland.<br />
Die Teilnahme an höheren<br />
Turnieren ist nur mit<br />
Einladung möglich. „Voriges<br />
Jahr spielte das Wetter<br />
Bianka Müller (unten von links),<br />
Eske Heizmann und Thorsten<br />
Mürnich sowie Ralf Schmülling<br />
(oben von links), Henry Schwarz<br />
und Ralf Klemm organisierten.<br />
nicht mit – doch nun hatten<br />
wir Glück“, freut sich Martin<br />
Wolowski, Sportwart des ausrichtenden<br />
Tennisclubs Grün-<br />
Weiß Gifhorn. Zahlreiche<br />
Mitglieder halfen bei der Organisation.<br />
Nicht zu vergessen<br />
die leckere Verpflegung durch<br />
Ludmila und Waldemar Faber.<br />
In den sechs Wertungsklassen<br />
siegte zwar kein Gifhorner<br />
– auch wenn Nicholas Meyer<br />
sich bis ins U16-Finale schlug.<br />
„Er hielt sich richtig gut“, so<br />
Wolowski. Eine starke Leistung,<br />
kommen die Teilnehmer<br />
doch aus ganz Deutschland.<br />
Als nächstes steht die Kleinfeldturnierserie<br />
für U8 und<br />
U10 an. Los geht‘s am 8. Oktober<br />
in Fallersleben, bis Februar<br />
wird gespielt – und da messen<br />
sich dann auch die Jüngsten<br />
des TC Grün-Weiß Gifhorn.<br />
Tennisclub Grün-Weiß Gifhorn<br />
Knickwall 6b, Gifhorn<br />
Tel. 05371-53411<br />
info@tcgw-gifhorn.de<br />
tcgw-gifhorn.de<br />
40<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>41
Seitenkopf<br />
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Sport<br />
Da ist das Ding: So sieht unser Sonderheft Kick Off! aus. Es liegt an rund 300 Stellen im gesamten Landkreis<br />
Gifhorn aus und wartet darauf, von Euch mitgenommen zu werden.<br />
Foto: Bastian Till Nowak<br />
Von der Landesliga bis zur 1. Kreisklasse:<br />
Schnappt Euch jetzt den ersten Kick Off!<br />
Das Sonderheft von Sport <strong>KURT</strong> zum Amateurfußball liegt an 300 Stellen aus<br />
Die Sommerpause im Fußball<br />
ist vorbei, alle Vorbereitungsspiele<br />
sind absolviert und<br />
(fast) alle Neuzugänge vorgestellt<br />
– in diesen Wochen startet<br />
die Fußball-Saison <strong>2023</strong>/<br />
2024. Wie praktisch, dass der<br />
Sport <strong>KURT</strong> alle wichtigen<br />
Infos zu insgesamt 33 Mannschaften<br />
zusammengetragen<br />
hat und Euch in seiner brandneuen<br />
Sonderausgabe Kick Off!<br />
gebündelt präsentiert. Das<br />
kostenfreie Sonderheft für die<br />
Hinrunde <strong>2023</strong>/2024 findet<br />
Ihr an insgesamt 300 Auslagestellen<br />
im Landkreis Gifhorn.<br />
Von der Landesliga bis zur<br />
1. Kreisklasse haben wir in<br />
viele Teams des Landkreises<br />
Gifhorn gehorcht. Welche Königstransfers<br />
wurden getätigt,<br />
welcher Trainer hat beim<br />
Nachbarverein angeheuert, wo<br />
zeigen sich schon erste Titelanwärter?<br />
Diesen und noch vielen<br />
Fragen mehr sind wir auf<br />
den Grund gegangen.<br />
Insgesamt 56 Seiten umfasst<br />
unsere erste Ausgabe Kick Off!<br />
Ja, Ihr habt richtig gelesen –<br />
die erste Ausgabe. Denn wir<br />
wollen Euch nun zum Ende<br />
jeder Sommer- und Wintervorbereitung<br />
ein Sonderheft<br />
an die Hand geben, das die<br />
wichtigsten Veränderungen im<br />
Fußball-Kreis Gifhorn auf einen<br />
Blick zusammenfasst.<br />
Also, schnappt Euch die erste<br />
Ausgabe. Ihr findet sie auf<br />
Euren Sportplätzen, in Euren<br />
Vereinsheimen und an insgesamt<br />
300 Auslagestellen im<br />
gesamten Landkreis Gifhorn.<br />
42<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
All-you-can-eat<br />
bis der Boden vibriert<br />
Das Restaurant Mr. Lee in Gamsen feiert mit seinem Buffet ein Umami-Festival<br />
Jetzt mal ohne gekreuzte Finger: Worum geht‘s eigentlich im<br />
Leben? Reichtum oder primär glücklich sein? Richtig auf die Kacke<br />
hauen oder angemessene Bescheidenheit? Dann stoppen, wenn<br />
es gut ist, oder maximal übers Ziel hinausschießen? Das alles sind<br />
Fragen, die sich <strong>KURT</strong>s Gastro-Tester Malte Schönfeld gestellt hat<br />
– und zwar ganz konkret am Buffet von Mr. Lee. Das chinesische<br />
Restaurant in Gamsen, gelegen an der Hamburger Straße, ist eine<br />
der wenigen Adressen in Gifhorn, wo das All-you-can-eat-Prinzip<br />
gilt. Ideal für diejenigen, die sich nicht entscheiden können.<br />
Und für diejenigen, die sich nicht entscheiden wollen.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Ohrentrommeln. Bin ich das?<br />
Oder,... nein. Das ist irgendwas<br />
anderes. Irgendwo anders.<br />
Ich schaue vom Laptop auf<br />
und aus dem Fenster. Ah, klar.<br />
Der Sommerregen. Windspeed<br />
Nordseeküste. Schräge Tropfen<br />
peitschen auf den schwarzen<br />
Asphalt. Der Regen,<br />
er sieht aus wie wehende<br />
Gardinen. Für die<br />
nächsten vier Stunden<br />
ist Rauschen.<br />
Wenn der Sommer<br />
nur so mittel schockt,<br />
Auch sie gehört zum<br />
Buffet dazu: die Gemüsesuppe.<br />
Schmeckt klassisch<br />
pikant, die Ei-Fäden wirken<br />
nur optisch wie Fleisch.<br />
muss der Spaß alternativ besorgt<br />
werden. Meine Begleitung<br />
schlägt chinesisches<br />
Essen vor, Mr. Lee, und ich<br />
wäre ja bescheuert, da Nein<br />
zu sagen. Drum tuckern wir in<br />
meiner Mittagspause los, Zielrichtung<br />
Gamsen, eine dritte<br />
Person sitzt auf dem Rücksitz.<br />
Die Mitgenommene zitiert<br />
wahllos aus ihrem TikTok-<br />
Feed. Nun denn. Der Himmel<br />
verdunkelt sich, als unser Auto<br />
auf dem Parkplatz zum Stehen<br />
kommt. Wir treten ein.<br />
Täglich außer montags kann<br />
man bei Mr. Lee in den Genuss<br />
von chinesischem Essen kommen.<br />
Oder eben das, was hier<br />
als chinesisch-deutsch serviert<br />
wird. Das Mittagsbuffet ist eines<br />
der wenigen in der Stadt<br />
und ist wie eine große Schüssel,<br />
in die man alle umami-intensiven<br />
Gerichte, Zutaten und<br />
Beilagen reingeschmissen hat.<br />
Und weil das eben auch das<br />
Aushängeschild von Mr. Lee<br />
ist, bestellen die Mitgenommene<br />
und ich genau das. Meine<br />
Begleitung wählt aus der Karte<br />
die Buddhistische Fastenspeise<br />
mit Tofu, vorneweg eine<br />
Gemüsesuppe – ihr ist beim<br />
Buffet zu viel Fleisch dabei.<br />
Die Gemüsesuppe steht<br />
zur freien Befüllung auch<br />
für mich bereit und deswegen<br />
auch als erstes<br />
auf meinem Platz. Erst<br />
ein Fragezeichen: Ist<br />
das wirklich vegetarisch?<br />
Ja, ja, versichert<br />
der Inhaber. Und tatsächlich,<br />
das sind alles<br />
Ei-Fäden und Champignons<br />
statt der<br />
Jeder Teller eine neue Überraschung: Im chinesischen Restaurant Mr. Lee wird Buffet angeboten. Satt wird also<br />
unter Garantie jeder. Doch schmeckt auch alles? <strong>KURT</strong>s Gastro-Fan Malte Schönfeld hat den Test gemacht.<br />
erst gedachten Fleischfetzen.<br />
Die Suppe selbst schmeckt pikant<br />
und tomatig, deutliche<br />
Spuren von Paprika. Kein Küchenwunder,<br />
aber manchmal<br />
möchte man eben genau das,<br />
was man kennt.<br />
Das Herzstück des Buffets<br />
sind zweifellos die Fleischvarianten<br />
und frittierten Stücke.<br />
Saftig gebratenes Rindfleisch<br />
und Schweinefleisch, ebenso<br />
Hühnerstreifen, gebackene<br />
Ente und Huhn sowie Curryhuhn<br />
sind der Start der Auslage.<br />
Dazu gibt‘s gebackenen<br />
Fisch, Tintenfischringe und<br />
Krebsscheren – nicht unwichtig<br />
für Pescetarier.<br />
Vegetarier oder Veganer<br />
können versuchen, um die<br />
tierischen Produkte rumzunavigieren<br />
– das ist möglich.<br />
Klassisch erwarten einen da<br />
gebratene Nudeln und Reis<br />
mit Erbsen und Mais, dazu<br />
Riffelpommes und die allseits<br />
bekannten Frühlingsröllchen,<br />
die man sich im Sekundentakt<br />
genüsslich in den Mund schieben<br />
kann. Weitere Häppchen<br />
bieten die California Rolls, die<br />
neben der Salattheke darauf<br />
warten, aufgelesen zu werden.<br />
All you can eat heißt ja erfreulicherweise<br />
immer, dass<br />
man sich ausprobieren kann<br />
– und vor allem Bereiche auslässt,<br />
die einem nicht gefallen.<br />
Daher entscheide ich mich<br />
bei mehreren Tellern, neben<br />
dem Reis und den Nudeln zu »<br />
Kassenzettel abgeschnitten.<br />
44<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45
Essen & Trinken<br />
Gebratene Nudeln und<br />
Reis, würzige Champignons<br />
und Hähnchen<br />
in süß-sauer-scharfer<br />
Sauce sind Teil des<br />
Buffets von Mr. Lee<br />
(oben). Auf der Karte<br />
finden sich aber auch<br />
Tofu-Gerichte (rechts).<br />
» den gebackenen Fisch- und<br />
Tintenfischstücken zu greifen.<br />
Das ist alles in allem abwechslungsreich<br />
und trotzdem gut zu<br />
kombinieren.<br />
Geschmacklich sticht der<br />
Fisch heraus, er hat eine unerwartet<br />
fruchtige Note, es könnte<br />
Mango sein. Eine weitere<br />
Überraschung: die Champignons.<br />
Kein Wunder, dass sie<br />
am Buffet-Tisch restlos leergefegt<br />
sind. Kurze Zeit später<br />
Innenausbau<br />
Wohneinrichtung<br />
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Wohn/Badmöbel<br />
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Tischlerei und<br />
Innenausbau<br />
Michael Braun<br />
Tischlermeister<br />
wird der leere Behälter, ohne<br />
dass eine Anweisung nötig<br />
gewesen wäre, eigenständig<br />
wieder aufgefüllt. Sehr guter<br />
Service! Ebenfalls ein kleiner<br />
Hingucker sind die süßen Kartoffelbälle<br />
mit Sesamhülle – da<br />
greift man gerne doppelt hin.<br />
Zwei kleine Kritikpunkte<br />
muss ich dennoch anbringen:<br />
Erstens stimmt es, dass es<br />
noch ein paar vegetarische Optionen<br />
mehr geben dürfte, von<br />
Von Wand bis Wand,<br />
von Boden bis Decke!<br />
M.BRAUN<br />
Meister-Fachbetrieb<br />
Kolleweg 7a<br />
38524 Neudorf-Platendorf<br />
Tel. 05378 654<br />
veganem Angebot gar nicht<br />
erst zu sprechen. Das ist aber<br />
kein Anliegen allein an das<br />
Personal von Mr. Lee gerichtet,<br />
sondern eine Empfehlung für<br />
fast alle Gifhorner Gaststätten<br />
und Lokale. Zweitens – und da<br />
beißt sich vermutlich der Hund<br />
in den Schwanz – ist<br />
die kräftige Würzung<br />
in chinesischen Restaurants<br />
zwar etwas,<br />
was sich in den vergangenen<br />
Jahrzehnten<br />
verkultet hat, aber<br />
insgesamt doch etwas<br />
zu eintönig ist. Mich<br />
persönlich würden da<br />
noch mehr Nuancen<br />
interessieren, noch<br />
mehr Gewürze, noch<br />
mehr Kräuter.<br />
Doch das klingt jetzt<br />
vielleicht ein wenig zu pingelig.<br />
Sicher ist: Wer das Kult-Buffet<br />
wünscht, bekommt es hier bei<br />
Mr. Lee auch. Und dann kann<br />
man sich für 13,90 Euro auch<br />
so vollhauen, dass unter einem<br />
der Boden vibriert.<br />
Mr. Lee<br />
Hamburger Straße 68, Gifhorn<br />
Di. - So. 11 bis 14.30 Uhr<br />
und 17 bis 23 Uhr<br />
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wir setzen deine Pläne in Taten um.<br />
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Deutsche<br />
Küche<br />
Birdie<br />
Golfclub Gifhorn<br />
Wilscher Weg 69, Gifhorn<br />
Tel 05371 6878596<br />
Di - Fr: ab 12:30<br />
Sa - So: ab <strong>09</strong>:30<br />
Deutsches Haus<br />
Torstr. 11, Gifhorn<br />
Tel 05371 8180<br />
Mo: 17:30 - 22:00<br />
Di - Sa: 11:30 - 14:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
Flutmulde<br />
Winkeler Str. 2, Gifhorn<br />
Tel 05371 9373835<br />
Mo, Di, Do - So:<br />
11:00 - 14:00<br />
und ab 17:00<br />
Gaststätte<br />
Brauner Hirsch<br />
Schulstr. 1, Isenbüttel<br />
Tel 01525 3599326<br />
Di - Sa: 17:00 - 22:00<br />
So: 12:00 - 15:00 uns<br />
17:00 - 22:00<br />
Gasthaus Schaper<br />
Hamburger Str. 29<br />
Gamsen<br />
Tel 05371 97670<br />
Mo, Di, Do - Sa: ab 17:30<br />
So: ab 12:00<br />
Gaststätte<br />
Zur Waldesruh<br />
Krümmeweg 35, Wilsche<br />
Tel 0175 2504656<br />
Mo, Mi, Do: 11:00 - 14:00<br />
und 16:00 - 22:00<br />
Fr - So: 11:00 - 22:00<br />
Geschmacksmanufaktur<br />
Bahnhofstr. 16<br />
Calberlah<br />
Tel 05374 602<strong>2023</strong><br />
Mi - Sa: 12:00 - 14:00 und<br />
17:00 - 22:00<br />
Das probieren wir mal aus!<br />
Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />
Hofbräu-Eck<br />
Hauptstr. 28, Meinersen<br />
Tel 05372 5069<br />
Mi - So: 11:00 - 14:00<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Isenbütteler Hof<br />
Hauptstr. 3, Isenbüttel<br />
Tel 05374 671220<br />
Mo - Mi, Fr, Sa:<br />
17:30 - 22:00<br />
Landgasthaus Zum Pilz<br />
Lüneburger Str. 9<br />
direkt an der B4, Wesendorf<br />
Tel 05376 8908710<br />
Mo, Di: ab 15:00<br />
Do - So: 11:00 - 20:00<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof<br />
Steinweg 20, Gifhorn<br />
Mo - Do: <strong>09</strong>:00 - 15:30<br />
Fr: <strong>09</strong>:00 - 17:00<br />
my Bernsteinsee<br />
Bernsteinallee 5, Stüde<br />
Mi - Sa: 17:30 - 22:00<br />
So: 12:00 - 22:00<br />
Restaurant<br />
Hörnings Hof<br />
Warmse 3, Meinersen<br />
Mi - So: 11:00 - 20:00<br />
Küchenpause: 14:30 - 17:00<br />
Restaurant Jägerhof<br />
Bromer Straße 4, Gifhorn<br />
Tel 05371 98930<br />
Mo - So: 10:00 - 20:00<br />
Restaurant Weghaus<br />
Meinholz<br />
Meinholz 3, Meine<br />
Tel 05304 2493<br />
Di, Mi, Fr - So: ab 11:30<br />
Schützenheim<br />
Dannenbüttel<br />
Am Schützenheim 1<br />
Dannenbüttel<br />
Mo, Di, Do, Sa:<br />
17:00 - 21:00<br />
So: 11:00 - 14:00 und<br />
17:00 - 20:30<br />
Svens Schützen-Wiese<br />
Celler Str. 30, Gifhorn<br />
Tel 05371 7247900<br />
Di - Fr: <strong>09</strong>:00 - 14:00<br />
und 16:30 - 22:00<br />
So: <strong>09</strong>:00 - 15:00<br />
SV Gaststätte<br />
Leiferde<br />
Gilder Weg 64, Leiferde<br />
Mi - Fr: 17:00 - 23:00<br />
Sa: 16:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Zum Deutschen<br />
Heinrich<br />
Im Achtertor 2, Wilsche<br />
Tel 05371 7775<br />
Mi - Fr: 17:00 - 22:00<br />
Sa: 11:00 - 14:30 und<br />
17:00 - 23:00<br />
So. 11:00 - 14:30 und<br />
17:00 - 21:00<br />
Zum Landhaus<br />
Allerstr. 4, Dannenbüttel<br />
Mo - Sa: 16:00 - 21:00<br />
So: 11:00 - 14:00<br />
International<br />
Jott Lakewood<br />
Eichenpfad 2, Isenbüttel<br />
Tel 05374 910103<br />
Mo - Sa: 10:00 - 21:00<br />
So: 10:00 - 13:00<br />
und 14:00 - 21:00<br />
Mr. Barman‘s<br />
Bier- und Weinkeller<br />
Braunschweiger Str. 15<br />
Gifhorn<br />
Do - Sa: 17:00 - 00:00<br />
Restaurant Brasserie<br />
Paula‘s<br />
Steinweg 21, Gifhorn<br />
Tel 05371 7591412<br />
Di - Sa: 11:30 - 22:00<br />
Route 4<br />
Gifhorner Str. 4, Ausbüttel<br />
Di - Fr: 16:30 - 22:00<br />
Sa - So: 12:00 - 22:00<br />
Essen & Trinken<br />
Schlossrestaurant<br />
Zentgraf<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 866655<br />
Mi: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 22:00<br />
Do - So: 12:00 - 22:00<br />
Fisch<br />
Teichgut-Schänke<br />
Teichgut 1, Groß Oesingen<br />
Fr: 18:00 - 21:00<br />
Sa: <strong>09</strong>:00 - 12:00<br />
So: 11:30 - 14:00<br />
Italienisch<br />
Da Pippo am Tankumsee-Campingplatz<br />
Dannenbütteler Weg 7<br />
Isenbüttel<br />
Tel 05374 9180391<br />
Di - So: 12:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 21:00<br />
La Fontana<br />
Celler Str. 28, Gifhorn<br />
Tel 05371 9405270<br />
Mo - Mi, Fr - So:<br />
11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
La Piazza<br />
Marktplatz 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 8959770<br />
Mo, Mi bis Fr: 10:00 - 15:00<br />
und 17:30 - 23:00<br />
Sa - So: 11:30 - 14:30 und<br />
17:30 - 22:00<br />
Localino –<br />
Eiscafé, Restaurant<br />
Hauptstr. 30a<br />
Meinersen<br />
Tel 05372 974474<br />
Mo - So: 10:30 - 22:00<br />
L‘Osteria<br />
Steinweg 5, Gifhorn<br />
Tel 05371 9361657<br />
Di - Fr: 16:30 - 22:00<br />
Sa, So: 11:30 - 22:00<br />
tischlerei-michaelbraun@t-online.de<br />
www.Tischler-Braun.de<br />
www.limibau.de<br />
46<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Mangia e Bevi<br />
Braunschweiger Str. 10<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 5898168<br />
Di - Fr, So: 11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Mo, Sa: 17:30 - 22:30<br />
Pizza Ponti<br />
Calberlaher Damm 14<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 150130<br />
Mi - So: 11:15 - 13:30 und<br />
17:00 - 21:30<br />
Mo: 17:00 - 21:30<br />
Pizzeria Piccola Italia<br />
Steinweg 64, Gifhorn<br />
Tel 05371 8959069<br />
Di - So: 11:30 - 21:00<br />
Trattoria Smeralda<br />
Hauptstraße 19<br />
Calberlah<br />
Tel 05374 6029122<br />
Mo - So: 17:00 - 22:00<br />
Villa Nova<br />
Alter Postweg 2, Gifhorn<br />
Di - Sa: 11:30 - 15:00<br />
und 18:00 - 23:00<br />
So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
Griechisch<br />
Akropolis<br />
Limbergstr. 25a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 51511<br />
Di - Sa: 17:00 - 23:00<br />
Sa: 11:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 23:00<br />
So: 11:30 - 15:00<br />
Athen<br />
Braunschweiger Straße 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 9379739<br />
Mo - Do: 11:30 - 14:30<br />
und 17:00 - 23:00<br />
Fr - So: 11:30 - 23:00<br />
Georgia‘s Taverne<br />
Am Sportplatz Eyßelheide 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 8397575<br />
Di - So: 08:30 - 12:00 und<br />
16:00 - 21:00<br />
La Caféteria<br />
Braunschweiger Str. 32<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 15950<br />
Mo - So: 08:00 - 23:00<br />
Mylos<br />
Braunschweiger Str. 1<strong>09</strong><br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6364724<br />
Di - Sa: 10:30 - 22:00<br />
So: 10:30 - 21:00<br />
Platon<br />
Schubertstr. 32<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 3161<br />
Mo, Mi - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Rhodos<br />
Schulstr. 20, Isenbüttel<br />
Di - So: 17:30 - 23:30<br />
Syrtaki<br />
Alter Postweg 20<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6874474<br />
Mo, Mi - Sa:<br />
17:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 23:00<br />
Tennisclub Restaurant<br />
Bleiche<br />
Knickwall 6b, Gifhorn<br />
Mo - So: 9:00 - 12:00 und<br />
17:00 - 22:00<br />
Türkisch<br />
Aras Restaurant<br />
Braunschweiger Str. 91<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7406947<br />
Mo - So: 10:00 - 23:00<br />
M&G Gemüse Kebap<br />
Fuchsienweg 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 9383461<br />
Mo - Sa: 11:00 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Ocakbası<br />
Grillrestaurant<br />
Braunschweiger Str. 137e,<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7506991<br />
Mo - So: 10:00 - 23:00<br />
Syrisch<br />
Al-Dar<br />
Braunschweiger<br />
Straße 117<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 589400<br />
Di - So: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Libanesisch<br />
Mr. Sesam<br />
Cardenap 2-4<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6722<strong>09</strong>2<br />
Di - Sa: <strong>09</strong>:00 - 17:00<br />
Thailändisch<br />
Bun Thai<br />
Hindenburgstr. 1a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 8956144<br />
Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />
So: 12:00 - 20:00<br />
Vietnamesisch<br />
Sushi Restaurant<br />
Viet Küche<br />
Braunschweiger Str. 4<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6367456<br />
Mo - So: 11:00 - 14:30 und<br />
17:00 - 22:00<br />
Chinesisch<br />
Asia Haus China Perle<br />
Steinweg 12, Gifhorn<br />
Tel 05371 50166<br />
Mo - Sa: <strong>09</strong>:30 - 18:00<br />
Mr. Lee<br />
Hamburger Str. 68, Gamsen<br />
Tel 05371 618<strong>09</strong>99<br />
Di - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Tang Dynasty<br />
Braunschweiger Str. 139b<br />
Gifhorn<br />
Mo, Mi - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
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Wokman<br />
Sonnenweg 20, Gifhorn<br />
Tel 05371 938057<br />
Di - So: 11:30 - 14:30 und<br />
17:30 - 20:00<br />
Japanisch<br />
Sushifans<br />
Limbergstr. 52, Gifhorn<br />
Di - Sa: 11:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 21:00<br />
So: 11:00 - 14:30<br />
und 16:00 - 21:00<br />
Yoko Sushi<br />
Sonnenweg 12<br />
Gifhorn<br />
Mo - Fr: 11:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 21:30<br />
Sa, So: 11:00 - 21:30<br />
Indisch<br />
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Braunschweiger Str. 93<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Bistro, Imbiss<br />
& Brasserie<br />
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Allerwelle<br />
Zur Allerwelle 1, Gifhorn<br />
Di - So: <strong>09</strong>:30 - 18:00<br />
roth-catering.de<br />
Cappu Bistro<br />
Steinweg 4, Gifhorn<br />
Tel 05371 935256<br />
Mo - Do: <strong>09</strong>:00 - 21:30<br />
Fr, Sa: <strong>09</strong>:00 - 22:30<br />
So: 13:00 - 21:30<br />
Freizeitzentrum<br />
Malibu<br />
Sonnenweg 4-6<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 990815<br />
Di - Fr: ab 17:00<br />
Sa, So: ab 15:00<br />
Grill-Kate<br />
Pyritzer Str. 2, Gifhorn<br />
Mo, Di, Do, Fr:<br />
11:00 - 22:00<br />
Sa, So: 11:00 - 27:00<br />
La Cantina<br />
Steinweg 61, Gifhorn<br />
Tel 0179 4577123<br />
Mo - Fr: 11:00 - 17:00<br />
Sa: 10:00 - 14:30<br />
Pizzarando<br />
Dorfstr. 17, Leiferde<br />
Tel 05373 3326717<br />
Mo - Sa: 16:00 - 22:00<br />
So: 12:00 - 22:00<br />
Söngül‘s<br />
Steinweg 36<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 9371077<br />
Di - So: 11:30 - 22:00<br />
Fast Food<br />
Burger King<br />
Eyßelheideweg 1, Gifhorn<br />
Mo - Do: <strong>09</strong>:00 - 01:00<br />
Fr, Sa: <strong>09</strong>:00 - 02:00<br />
So: 10:00 - 01:00<br />
Happy Chicken<br />
Braunschweiger Str. 134<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 932996<br />
Mo - So: 11:00 - 22:30<br />
McDonald‘s<br />
Braunschweiger Str. 103<br />
Gifhorn<br />
Mo - Do: 07:00 - 01:00<br />
Fr, Sa: 07:00 - 04:00<br />
So: <strong>09</strong>:00 - 01:00<br />
Schütte-Burger<br />
Steinweg 29<br />
Gifhorn<br />
Di - Do: 11:30 - 14:30<br />
Fr, Sa: 11:30 - 18:00<br />
Subway<br />
Braunschweiger Str. 46a<br />
Gifhorn<br />
Mo - Do: 08:00 - 22:00<br />
Fr, Sa: 08:00 - 23:00<br />
So: <strong>09</strong>:00 - 22:00<br />
Döner<br />
Calberlaher<br />
Kebab Haus<br />
Hauptstr. 34<br />
Calberlah<br />
Mo - Sa: 10:30 - 21:30<br />
So: 11:30 - 21:30<br />
Ceylan Imbiss<br />
Hamburger Str. 24<br />
Gamsen<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Chilli Imbiss<br />
Braunschweiger Str. 5<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6190404<br />
Mo - So: 11:00 - 22:00<br />
Döner 63<br />
Am Wendehof 3<br />
Isenbüttel<br />
Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />
So: 12:00 - 20:00<br />
Pasha<br />
Grillhaus<br />
Zum Holzplatz 2<br />
Triangel<br />
Tel 0170 5023216<br />
Mo - Sa: 10:30 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Side Bistro<br />
Calberlaher Damm 21<br />
Gifhorn<br />
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Mo - Fr: 06:00 - 18:00<br />
Sa: 06:00 - 15:00<br />
So: 07:30 - 12:00<br />
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Mo, Di, Do: 11:00 - 24:00<br />
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Fr: 11:00 - 02:00<br />
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<strong>KURT</strong> 51
Musik<br />
Musik<br />
Schluss mit Hochzeiten,<br />
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Der gebürtige Vordorfer Kroner möchte mit seiner Pop-Musik in die Charts<br />
Vor sechs Jahre zog<br />
Kroner von Vordorf<br />
nach Berlin. Seine<br />
Pop-Musik taucht<br />
auch in den wichtigen<br />
Playlists der großen<br />
Streamingdienste auf.<br />
Fotos: Der Polar<br />
Kroner nimmt wieder Fahrt auf – Martin Thomas Kroner, der<br />
Deutschpop-Sänger mit dem Radio-FFN-Hit „Paradies“, der für<br />
seinen nächsten Karriereschritt vor sechs Jahren von Vordorf nach<br />
Berlin zog. Dort sammelte er ein frisches und versiertes Team um<br />
sich, erarbeitete neue Songs und bringt diese nun Monat für Monat<br />
als Singles heraus. Die ersten vier sind schon da und handeln von<br />
Mobbing, Vergebung und der Beziehung zum Vater. Tiefgründig und<br />
persönlich also, doch Kroner versichert, dass die nächsten Songs<br />
auch leichtfüßig sein werden. Eine Kostprobe davon gab er jüngst<br />
als Abschluss-Act auf der Hauptbühne des Gifhorner Altstadtfestes.<br />
Von Matthias Bosenick<br />
Tiefgründig geht Kroners Veröffentlichungsserie<br />
los: Die<br />
erste Single „2004“ nimmt das<br />
Mobbing-Thema auf, das Kroner<br />
erwischte, als er im titelgebenden<br />
Jahr aufs Gymnasium<br />
kam. In dem Lied kommt er zu<br />
dem Schluss, dass man „sich<br />
darauf freuen“ könne, „dass<br />
das Leben besser wird“, erklärt<br />
der Komponist: „Du kannst<br />
noch alles werden.“ Kein profaner<br />
Mutmach-Song, sondern<br />
selbstanalytisch kommt Kroner<br />
zu diesem Schluss, dass<br />
man das Gemobbt-Werden<br />
überwinden und über sich<br />
selbst hinauswachsen kann.<br />
Zudem ereilte Kroner das<br />
Glück, Jahre später auf seinen<br />
früheren Mobber getroffen zu<br />
sein und sich mit ihm ausgesprochen<br />
zu haben – davon<br />
handelt die zweite Single „Du<br />
Timo“. Das Wort Vergebung<br />
fällt, doch betont Kroner: „Es<br />
ist gut, drüberzustehen, aber<br />
für Dich, nicht für ihn.“ Auch<br />
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ohne solch eine Begegnung<br />
müsse man aus der Mobbing-<br />
Rolle herauskommen können,<br />
um seiner eigenen Seele willen,<br />
nicht für den Frieden mit<br />
dem Täter. „Nur, weil er sich<br />
entschuldigt, müssen wir nicht<br />
best friends werden“, setzt er<br />
nach, und betont, dass er sich<br />
über die tiefen Gespräche mit<br />
dem im Titel angesprochenen<br />
Timo freut. „Er hat sich entwickelt“,<br />
so Kroners Feststellung:<br />
„Schön, dass Du angekommen<br />
bist und es geschafft hast, herauszuwachsen.“<br />
Mit der Erfahrung von diesem<br />
Timo könne er „anderen<br />
Leuten beibringen, dass man<br />
sich ändern kann“, so Kroner.<br />
Der außerdem selbst daraus<br />
lernte: „Empathie, das Verständnis,<br />
dass man es nicht<br />
leicht hat – weil niemand es<br />
leicht hat.“ Seine Schlussfolgerung:<br />
„Ein Kind mobbt<br />
nicht, weil es ein Arschloch<br />
ist, sondern weil es zu Hause<br />
Druck hat – niemand ist ein<br />
schlechter Mensch von Anfang<br />
an, es ist ein Weitergeben von<br />
schlechter Energie.“ Der angesprochene<br />
Timo kennt das Lied<br />
übrigens: „Es ist ein Teil unserer<br />
Geschichte“, sagt Kroner.<br />
Und: „Ich mag den Typen.“<br />
Schwere Kost mit motivierenden<br />
Botschaften, mit denen<br />
das Thema Mobbing aber<br />
vorerst abgeschlossen sein<br />
soll. Die nächste Single „Deine<br />
Bienen“ handelt von Kroners<br />
Vater, der Imker ist, und es<br />
ist kaum weniger tiefgründig:<br />
„Es ist ein langsamer, emotionaler<br />
Track geworden“, sagt<br />
der Sänger. Zudem nahm er<br />
den Song mit einem Gast auf:<br />
Die Sängerin und Streamingkünstlerin<br />
Toksi erarbeitete<br />
sich einen eigenen Zugang zum<br />
Thema und teilt sich Text und<br />
Gesang mit Kroner. Der verrät:<br />
„Das Musikvideo wurde teilweise<br />
in Vordorf gedreht.“ Und<br />
er verspricht: „Danach wird es<br />
ein bisschen leichtfüßiger, es<br />
ist nicht alles auf diesem tiefen<br />
Level.“ Von der aktuellen September-Single<br />
„Müde“, einer<br />
„Uptempo-Nummer“, sagt er<br />
außerdem: „Ich glaube, sie hat<br />
Potential für das Radio.“<br />
Damit hat Kroner ja bereits<br />
Erfahrungen: Seine 2018er-<br />
Single „Paradies“ schaffte es<br />
auf Radio FFN in die Rotation.<br />
Damals arbeitete er mit<br />
einem Radiopromoter zusammen,<br />
der den Song sogar bei<br />
diversen Supermarktketten<br />
ins Ladenradio brachte, wo es<br />
bisweilen noch heute läuft, wie<br />
Leute ihm berichten. „Das war<br />
nicht einfach mit Deutschpop“,<br />
gesteht Kroner. Eine wilde<br />
Zeit: „Ich dachte, dass es jetzt<br />
losgeht, das war richtig krass<br />
für mich“, erzählt er. Doch:<br />
„Es hat sich nichts bewegt, die<br />
Strukturen waren noch nicht<br />
da, wir waren nicht vorbereitet<br />
für diesen Schritt.“<br />
Zum Vergleich: Als er 2015<br />
mit der Single „Lichter“ auf<br />
Radio38 gespielt wurde, ermöglichte<br />
das Kroner, auf<br />
Stadtfesten und Festivals in<br />
Braunschweig aufzutreten.<br />
„Paradies“ hingegen bewirkte<br />
in Braunschweig nicht so viel,<br />
dafür aber auf dem Papier:<br />
„Es war sichtbar. Ich habe<br />
gesehen, dass es Airplay gab<br />
und Gema-Einnahmen.“ Die »<br />
52<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 53
Musik<br />
Musik<br />
» 2019er-Single „Regen“ nahm<br />
der Streamingdienst Spotify<br />
in seine wichtige „New-Music-<br />
Friday-Deutschland“-Playlist<br />
auf, was dem Song eine enorme<br />
Reichweite bescherte: „Das<br />
war ein Achtungserfolg“, freut<br />
sich Kroner. Aber mehr auch<br />
nicht, und Kroner will mehr<br />
– was ihm mit der neuen Single<br />
„Deine Bienen“ schon mal<br />
vielversprechend gelang: „Es<br />
war zwei Wochen in der Popland-Playlist,<br />
der wichtigsten<br />
Deutschpop-Playlist auf Spotify“,<br />
strahlt er. Es geht also los.<br />
Um dieses Mehr zu erreichen,<br />
scharte Kroner ein Team<br />
um sich, das aus Leuten besteht,<br />
von denen jeder auf bestimmte<br />
Aufgaben spezialisiert<br />
ist: Timo Kahl, Paul „Johann“<br />
MEISTERBETRIEB<br />
TRADITION<br />
QUALITÄT<br />
Präkelt und Stephan Piez alias<br />
Der Polar. „Der ist eigentlich<br />
selbst Artist“, erklärt Kroner,<br />
der dessen Album „Herz +<br />
Blut“ aus dem Jahr 2011 „mega<br />
gesuchtet“ hat. Bei Kroner ist<br />
er „der Produzent der Musik<br />
und der Executive Producer.<br />
Er ist für das ganze Produkt<br />
zuständig“. Der Sänger und<br />
Texter stellt klar: „Es geht<br />
um mich, meine Kunst, was<br />
ich sagen will, was ich fühle<br />
– Stephan hilft mir, mich<br />
auszudrücken.“ Außerdem ist<br />
er für Fotos und Pressetexte<br />
verantwortlich, übernimmt die<br />
Rolle des Labels und dreht und<br />
schneidet die Musikvideos.<br />
„Paul und Timo sind die<br />
Band“, fährt Kroner fort. Sie<br />
seien im Projekt extrem wichtig,<br />
denn ein Hauptfokus liege<br />
auf dem dreistimmigen Gesang.<br />
Timo sei zudem Web<br />
Developer und Designer, er<br />
übernimmt Merchandise, Design,<br />
Artwork, Covers und<br />
Website, ist der Bassist und<br />
nebenbei „Homeproducer“, so<br />
Kroner: „Er produziert seine<br />
eigene elektronische Musik<br />
und singt.“ Angesprochen ist<br />
mit „Du Timo“ übrigens nicht<br />
dieser Bandkollege.<br />
Und Paul, der Straßenmusiker<br />
aus Braunschweig? „Er<br />
ist bei uns der Musical Director.<br />
Er weiß, welcher Part cool<br />
kommt, welche Harmonien“,<br />
und er spielt die E-Gitarren<br />
ein. Kroner sagt von sich, dass<br />
er lediglich „eine gute Begleitgitarre“<br />
beherrsche, „mehr<br />
WAS WIR BIETEN:<br />
STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />
FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />
DACHFENSTER EIN- & AUSBAU<br />
ENERGETISCHE SANIERUNG<br />
REPARATUR & WARTUNGSARBEITEN<br />
Julius Sprengel • 38518 Gifhorn, Rotstraße 5<br />
Tel: 0160. 2553292 • Email: dachdeckerei.js@gmx.de<br />
www.sprengel-dach.de<br />
Akustik- als E-Gitarre“, und<br />
betont: „Im Grunde bin ich ein<br />
Sänger, ich bin nicht so versiert<br />
wie der Paul.“<br />
Seit vier, fünf Jahren arbeitet<br />
dieses Team mit Kroner<br />
zusammen, an der Hitsingle<br />
„Paradies“ war Timo bereits<br />
beteiligt. Es habe auch einen<br />
Drummer gegeben, erzählt<br />
Kroner, doch aufgrund der<br />
pandemiebedingten dünnen<br />
Auftragslage kam er nicht zum<br />
Einsatz und orientierte sich<br />
um. Also absolvierte die Band<br />
den nächsten Gig mit Drumcomputer<br />
– was funktionierte.<br />
Die Folge: „Wir haben uns für<br />
das Depeche-Mode-Modell<br />
entschieden“, lacht Kroner,<br />
„indem wir die Beats über die<br />
Anlage laufen lassen.“ Er kündigt<br />
an: „Es soll nicht für immer<br />
so sein, aber es ist für jetzt<br />
eine coole Lösung.“ Zudem seien<br />
Auf- und Abbau so schneller<br />
gemacht, „und man kommt mit<br />
dem Golf überall hin“.<br />
Die Kompositionen indes<br />
erarbeitet Kroner mit externen<br />
Songwritern, am liebsten<br />
im Zweierteam. Den Text zu<br />
„Du Timo“ verfasste Kroner<br />
spontan in nur einer halben<br />
Stunde, ausgehend von einer<br />
Art Buddy-Love-Song, der sich<br />
dagegen anders entwickelte:<br />
„Mein Unterbewusstsein hat<br />
ihn weitergeschrieben.“<br />
Musikalisch vergleicht Kroner<br />
den Song mit „Lichter“,<br />
das ebenfalls in einem tiefen<br />
Moment entstanden sei und<br />
klinge „wie ein Kinderlied“,<br />
aber tiefer als das sei, was der<br />
erste Eindruck vermittelt. So<br />
ähnlich verhalte es sich auch<br />
mit „Du Timo“: „Du kannst hören,<br />
dass das Lied cool ist. Du<br />
Martin aka Kroner hat in diesem Jahr schon vier Singles veröffentlicht.<br />
Ob es ein Album geben wird, lässt er offen.<br />
kannst aber auch raushören,<br />
dass da Narben und Schmerzen<br />
drinstecken.“ Kroner zitiert<br />
den Produzenten Rick<br />
Rubin: „Kunst ist niemals das<br />
Gleiche für zwei Personen.“<br />
Und der Sänger betont: „Wenn<br />
mir Leute auf Instagram sagen,<br />
‚Du hast mich verstanden‘, dafür<br />
macht man’s, nicht dafür,<br />
dass Leute sagen, ‚Du hast guten<br />
Geschmack‘.“<br />
Kroner bestand schon immer<br />
als Band, 2011 noch von<br />
Vordorf aus und mit wechselnden<br />
Begleitern. Dennoch fasste<br />
der gleichnamige Künstler<br />
Kroner ab 2013 als Soloprojekt<br />
auf, denn: „Nach dem Abi<br />
war ich der einzige, der für die<br />
Musik alles hingeschmissen<br />
hat, das Studium, das wollte<br />
keiner außer mir.“ Ein Vierteljahr<br />
hielt er es in Vechta<br />
als Student in einer Punk-WG<br />
aus. „Ich wusste schon lang,<br />
dass ich Musik machen wollte,<br />
und wollte mich absichern,<br />
hab aber gemerkt, dass es<br />
nicht ging.“ Also zog er nach<br />
Braunschweig in eine WG und<br />
begann, als Straßenmusiker zu<br />
arbeiten sowie auf Hochzeiten<br />
und in Kneipen zu spielen.<br />
2017 dann siedelte er nach<br />
Berlin um, weil er in Braunschweig<br />
am Ende seiner Möglichkeiten<br />
angelangt war. Doch<br />
dort kam er auf hartem Boden<br />
auf: „Die Erkenntnis war »<br />
54<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 55
Musik<br />
Musik<br />
Anzeige<br />
» schmerzhaft: Du bist eine<br />
ganz kleine Sau.“ Er brauchte<br />
anderthalb Jahre, um<br />
überhaupt anzukommen.<br />
Kroner musste<br />
umdenken. „Ich war<br />
komplett lost.“ Klar<br />
war ihm nur, dass er<br />
keine Straßenmusik<br />
mehr machen wollte.<br />
Stattdessen entstanden<br />
einige Singles und<br />
EPs, und Kroner spielte<br />
viele kleinere Events wie<br />
Firmenfeiern und Geburtstage<br />
und etablierte sich unter<br />
seinem Klarnamen Martin<br />
Thomas Kroner als professioneller<br />
Hochzeitsmusiker.<br />
Jetzt soll es aber wieder um<br />
die neue Musik gehen. Zunächst<br />
wird es die Songs nur<br />
als Singles und nur digital geben,<br />
sagt Kroner. Zwar ließ er<br />
2015 die „Hier“-EP auch auf<br />
Vinyl pressen, doch: „Das war<br />
das Minusgeschäft meines Lebens!“<br />
Die ganzen alten Songs<br />
und EPs sollen nach und nach<br />
übrigens aus dem Netz verschwinden,<br />
ebenso das Album<br />
„Der längste Weg“ aus dem<br />
Jahr 2012, das Kroner heute<br />
vielmehr als Demo-Sammlung<br />
auffasst: „Ich will mir den Titel<br />
für mein richtiges Debütalbum<br />
freihalten.“ Ob er die neuen<br />
Singles gebündelt als Album<br />
zusammenfasst, dann auch<br />
als CD oder LP, ist noch offen,<br />
aber nicht unwahrscheinlich<br />
– das Business habe sich aber<br />
in Richtung einzelner Songs<br />
gewandelt.<br />
Nach seinem Berlin-Umzug arbeitete<br />
Kroner unter Klarnamen<br />
viel auf privaten Events. Jetzt<br />
soll aber wieder die Kunst<br />
im Fokus stehen.<br />
Der Gig auf dem<br />
Altstadtfest war für<br />
Kroner eine Ehre –<br />
und nicht der erste<br />
Auftritt: „Wir waren<br />
2015 schon mal auf der<br />
Hauptbühne und davor<br />
auch mal auf einer kleineren<br />
Bühne“, sein Bassist<br />
und sein Gitarrist mit ihren<br />
Projekten ebenfalls. Kroner<br />
schwärmt: „Das Altstadtfest<br />
ist was Besonderes!“ So war<br />
es auch dieses Mal wieder: „Es<br />
hat Spaß gemacht“, trotz technischer<br />
Tücken.<br />
kronermusik.de<br />
instagram.com/kronermusik<br />
facebook.com/kronermusik<br />
„2004“, 2:59 Minuten<br />
„Du Timo“, 2:42 Minuten<br />
„Deine Bienen“, 2:25 Minuten<br />
„Müde“, 2:32 Minuten<br />
Sie beflügeln Wesendorf seit 50 Jahren<br />
Das Heidemusikcorps Kraniche freut sich aufs Jubiläumskonzert am 7. Oktober<br />
Von Marschmusik bis Filmmusik<br />
spielen sie eigentlich<br />
alles – und das seit 50 Jahren:<br />
Mit einem Jubiläumskonzert<br />
mit befreundeten Musikzügen<br />
feiert das Heidemusikcorps<br />
Kraniche im Oktober seinen<br />
runden Geburtstag. Und sicher<br />
wird auch dann wieder<br />
das Lieblingsstück der zurzeit<br />
15 Musiker erklingen: „Ti amo“<br />
von Howard Carpendale.<br />
Zurückblickend auf ihre stolze<br />
Tradition sind die Kraniche<br />
weiterhin offen für neue Mitglieder:<br />
Trompete, Horn, Xylophon,<br />
Snare, Pauke und Quint<br />
spielen und lehren die Wesendorfer.<br />
„Wir können uns aber<br />
auch gut vorstellen, Leute mit<br />
E-Gitarre, Bassgitarre, Keyboard<br />
und mehr aufzunehmen<br />
und in die Big-Band-Richtung<br />
zu gehen“, erklärt Zugführerin<br />
Jessica Große (42). „Jeder<br />
Musiker und jedes Instrument<br />
Die Wesendorfer Kraniche brennen für ihren Verein und für ihr Dorf – so<br />
wie hier beim Schützenfest im vergangenen Jahr.<br />
sind willkommen – und wir<br />
bilden auch gerne aus.“<br />
Wer Interesse hat, lernt die<br />
Kraniche beim Jubiläumskonzert<br />
kennen oder schaut einfach<br />
mal bei einer Probe vorbei.<br />
„Und wer sich nicht gleich<br />
ans Instrument traut, lauscht<br />
gerne erst mal.“<br />
Jubiläumskonzert der Kraniche:<br />
Samstag, 7. Oktober<br />
Schützenhaus, 15 bis 18.30 Uhr<br />
Alte Heerstraße 39, Wesendorf<br />
Eintritt frei<br />
Probe: Mi. 18.30 bis 20.30 Uhr<br />
Weitere Infos bei Jessica Große:<br />
Tel. 0176-55863447<br />
Ambulante Zusatzversicherung:<br />
Starke Leistungen – top Beitrag<br />
Mit Easy Ambulant genießen Sie maximale Flexibilität<br />
und können genau die Leistungen (Sehhilfen, Naturheilverfahren,<br />
Vorsorge, uvm.) wählen, die Sie<br />
gerade benötigen.<br />
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Brüschke-Versicherungsbüro GmbH<br />
www.wellness-sauna-gifhorn.de<br />
Schulstraße 39 • 29339 Wathlingen<br />
Tel. 05144 2737 • 0178-1684017 (Whatsapp)<br />
nicole.brueschke@continentale.de<br />
56<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 57
Musik<br />
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Musik<br />
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So lebensfroh war das<br />
Festival der Lebenshilfe<br />
Wo andere sagen, das geht nicht, das ist zu<br />
schwierig, da bleibt die Lebenshilfe Gifhorn einfach<br />
mutig und stellt zum zweiten Mal mit „Lebenshilfe<br />
Live – Das Festival“ ein Sommer-Top-<br />
Event auf die Beine. Love, Peace, Harmony und<br />
Lebensfreude – das war auch in diesem Jahr<br />
das Motto. Neben drei Bands, einem DJ und<br />
Moderator, leckerem Essen und kühlen Drinks<br />
ließen sich die insgesamt rund 1100 Besucherinnen<br />
und Besucher auch von Quadkindern, einer<br />
Bullriding-Anlage und einem Bungee-Trampolin<br />
begeistern. „Es war genial“, strahlt Geschäftsführerin<br />
Dr. Tanja Heitling. „Und vielen<br />
Dank an alle Helferinnen und Helfer, die diesen<br />
Tag erst möglich gemacht haben.“ Fotos: Michael Uhmeyer<br />
58<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>59
Kabarett-Tage „Heiße Kartoffeln“<br />
Wieder gilt:<br />
Selten so<br />
gelacht<br />
Die „Heißen Kartoffeln“ laden zu sieben<br />
Veranstaltungen im Landkreis Gifhorn<br />
Wer glaubt, Kabarett finde nur im Fernseher statt,<br />
der irrt. Die Magie der Bühne darf man auch live<br />
erleben. Dafür gibt‘s die Kabarett-Tage „Heiße<br />
Kartoffeln“, ausgerichtet von sieben Kulturvereinen<br />
im Landkreis Gifhorn. Beginn ist jeweils um<br />
19.30 Uhr, vor Ort gibt‘s leckere Kartoffelgerichte.<br />
Die Eintrittspreise<br />
In der Gifhorner Stadthalle: 24,50 Euro<br />
In allen anderen Locations: 21 Euro<br />
Die Top-Angebote<br />
Junior-Ticket: 15 Euro (Schüler, Studenten, Azubis)<br />
Drilling: 59 Euro (für eine Veranstaltung in der Gifhorner<br />
Stadthalle und zwei Veranstaltungen im übrigen Landkreis)<br />
Die Vorverkaufsstellen<br />
Kulturverein Gifhorn im Kavalierhaus:<br />
Steinweg 3, Gifhorn, Tel. 05371-813924<br />
Konzertkasse:<br />
Steinweg 73, Gifhorn, Tel. 05371-808136<br />
Schloss-Apotheke: Schlossstraße 1, Groß Schwülper<br />
Buchhandlung Ullrich: Bahnhofstraße 4, Hankensbüttel<br />
Manus Schreiben & Schenken: Hauptstraße 1a, Leiferde<br />
Landbäckerei Grete: Hauptstraße 31, Hillerse<br />
Meine kleine Bücherecke: Hauptstraße 3, Meine<br />
Dit & Dat: Bahnhofstraße 9, Müden<br />
Zentrum-Apotheke: Gifhorner Straße 9, Wesendorf<br />
Zigarrenhaus Berlin: Lange Straße 16, Wittingen<br />
Sparkasse Wahrenholz: An der Kirche 6, Wahrenholz<br />
Sparkasse Wesendorf: Gifhorner Straße 4, Wesendorf<br />
60<br />
<strong>KURT</strong><br />
Inka Meyer<br />
Sie ist die selbsternannte „letzte Inka<br />
des deutschen Kabaretts“: Inka Meyer.<br />
Für ihr neues Programm „Zurück in die<br />
Zugluft – Die unerträgliche Seichtigkeit<br />
des Scheins“ macht sie halt bei den<br />
Heißen Kartoffeln. Sie erkennt: Als Kind<br />
war jeder Tag ein Sonntag. Als Student<br />
immer Freitag. Und heute ist irgendwie<br />
ständig Montag. Was ist passiert? Unser<br />
Alltag ist ein Ausnahmezustand, der zur<br />
Regel wurde. Gäste in Groß Oesingen<br />
dürfen sich auf ein großes Themenfeuerwerk<br />
gefasst machen.<br />
Mittwoch, 20. September<br />
Gasthaus Zur Linde, Groß Oesingen<br />
Moritz Netenjakob<br />
Der Grimmepreisträger und Bestseller-Autor Moritz<br />
Netenjakob präsentiert in Groß Schwülper mit<br />
„Das Ufo parkt falsch“ einen perfekten Mix aus<br />
brüllend komischen Beobachtungen, verrückten<br />
Einfällen und liebenswerten Figuren. Wer<br />
Moritz Netenjakob noch nicht kennt, hat bestimmt<br />
schon über seine Texte gelacht – in den<br />
TV-Sendungen „Switch“, „Wochenshow“, „Stromberg“<br />
oder „Pastewka“. Für die Augen: eine kraftvolle<br />
One-Man-Show. Für die Ohren: ein großes Ensemble.<br />
Samstag, 23. September, Okerhalle, Groß Schwülper<br />
Foto: Britta Schüßling<br />
Matthias Brodowy<br />
„Keine Zeit für Pessimismus“ – dieser Meinung ist<br />
Matthias Brodowy vor seinem Auftritt in Meinersen.<br />
Hoffnung ist die einzige Chance, das Ruder rumzureißen.<br />
Den Kopf in den Sand zu stecken, ist nicht<br />
atmungsaktiv. Warum also nicht der Apokalypse ein<br />
Bein stellen und einfach mal handeln? Mit einem<br />
Lächeln im Gesicht, denn es wäre zu schade, die<br />
Welt Leuten zu überlassen, denen<br />
man es sowieso nie recht<br />
machen kann. Gemäß<br />
Bert Brecht: „Widersprüche<br />
sind unsere<br />
Hoffnungen.“<br />
Foto: Tomas Rodriguez<br />
Donnerstag<br />
28. September<br />
Hillerser Hof<br />
Hillerse<br />
<strong>KURT</strong>61
Kabarett-Tage „Heiße Kartoffeln“<br />
Seitenkopf<br />
Sarah Hakenberg<br />
Es gibt Zeiten, in denen uns das Lachen nur noch im<br />
Halse stecken bleibt, in denen der letzte Witz erzählt<br />
ist und alle fröhlichen Melodien dieser Welt verklungen<br />
sind. Aber diese Zeiten sind ja zum Glück noch nicht<br />
angebrochen, findet Sarah Hakenberg. Und deshalb<br />
hat die mit dem Deutschen Kabarettpreis ausgezeichnete<br />
Liedermacherin wieder einmal eine Menge neuer<br />
mitreißender Schmählieder, raffinierter Protestsongs<br />
und unverfrorener Ohrwürmer geschrieben, die sie in<br />
Hillerse zum Besten gibt – denn sie ist „Wieder da!“.<br />
Samstag, 16. September, Hillerser Hof, Hillerse<br />
Foto: Josepha und Markus lower<br />
Hagen Rether<br />
Der Pianist und Kabarettist Hagen Rether zeigt in seinem Programm<br />
„Liebe“, was gut und weh tut. Der Mann am Klavier leidet am bürgerlichen<br />
Leben wie auch an den weltpolitischen Zuständen und macht<br />
sich Luft in ätzenden Wortkaskaden. Dann spielt er etwas Bach und<br />
schlachtet mehrere Popikonen, flüstert und schreit, singt, grunzt und<br />
jodelt, schwadroniert Kultur- und Kapitalismuskritisches, schleicht<br />
und rast im Wechsel über die Schmerzgrenze des Publikums. Lachen,<br />
Tränen und stummes<br />
Entsetzen – wie<br />
immer bittersüß.<br />
Mittwoch<br />
28. September<br />
Stadthalle, Gifhorn<br />
Foto: Merlin Friedrich<br />
Foto: Klaus Reinelt<br />
Ingo Börchers<br />
Haltung bewahren und Bewährtes aufgeben. Vorübergehend stehen bleiben.<br />
Den Ausnahmezustand zur Regel machen. Und: Fragen stellen. Das ist<br />
der Kern von Ingo Börchers Programm „Das Würde des Menschen“. Er<br />
meint: Es schlägt die Stunde der Utopien. Und die ist befreundet mit<br />
dem Konjunktiv. In ihr steckt das Mögliche. Sie hat immer das Potenzial<br />
zur zukünftigen Wirklichkeit. Bei seinem Auftritt in Hankensbüttel<br />
werden Philosophie und Humor leidenschaftlich gekoppelt.<br />
Sonntag, 24. September, Gasthaus Zur Linde, Hankensbüttel<br />
meinExtra – das Girokonto, das extra viel zu bieten hat.<br />
Zum Beispiel attraktive Vorteile und S-Cashback bei<br />
vielen Partnern in der gesamten Region.<br />
Ein echter Bonus für alle, die hier gerne zu Hause sind!<br />
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62<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>63
Kopfüber<br />
Literatur<br />
Back in the day waren es die Hollywood-<br />
Stars, die sich Botox spritzen und die Kieferimplantate<br />
einsetzen ließen. Da hieß es: Die<br />
stehen im Rampenlicht, Blitzlichtgewitter, hoher<br />
Druck, dickes Portemonnaie. Da konnte<br />
man irgendwie Verständnis aufbringen. Auch<br />
wenn die Begründungen dafür schon immer<br />
schwach waren und falsch bleiben.<br />
Inzwischen betrifft kosmetische Chirurgie<br />
alle. Wir hängen ja nicht nur am Telefon, sondern<br />
auch in der ständig klickenden Foto-App.<br />
Und während der Lockdown-Zoom-Meetings<br />
hatten wir viel Zeit, uns in den<br />
Laptopkameras zu erforschen – die<br />
Zahlen für kosmetische Eingriffe<br />
sind seitdem nochmal schockierend<br />
in die Höhe katapultiert. Ohne Reisen<br />
war das Geld ja da. Dazu ist der<br />
technische Fortschritt wie immer<br />
ein großer Gleichmacher.<br />
Stirnfalten, die verschwinden, kantige<br />
Kinnpartien, Haare, die voller aussehen – es<br />
wird uns bald nicht mehr auffallen, wenn Menschen<br />
plötzlich anders aussehen. Das liegt auch<br />
daran, dass wir uns ständig in TikTok-Filtern<br />
betrachten. Vor allem Kinder und Jugendliche.<br />
Hundeohren, Rouge auf der Wange, Anime-Augen.<br />
Von der einen Seite zerren die Schönheitsideale,<br />
von der anderen die Filter-Spielereien.<br />
Man kann immer so tun, als wäre alles ein<br />
großer Akt der Emanzipation. So auch bei kosmetischen<br />
Eingriffen. Ich bezweifle das. Ich denke,<br />
wir fallen da auf etwas rein. Wenn Erwachsene<br />
wie Jugendliche und Kinder sich nicht in<br />
ihrem Körper wohlfühlen, ist das bedenklich.<br />
Genauso, wenn sie Trends hinterherjagen.<br />
In einer Zeit, in der Trends aber immer<br />
schneller kommen und gehen, ist die fixe Veränderung<br />
ein Trugschluss. Kim Kardashian kann<br />
ihren Brazilian Butt Lift rückgängig machen,<br />
Zac Efron seine Implantate auch. Nur sollten<br />
wir dann auch uns eingestehen und unseren<br />
Söhnen und Nichten erklären, dass Befreiung<br />
manchmal auch Zwang bedeutet.<br />
Bevor ich einschlafe, gucke ich immer noch<br />
YouTube. Ich liebe YouTube. Es ist die beste<br />
Plattform der Welt. Dort geht wirklich alles.<br />
Schlaraffenland. Ungefähr so muss die Bibliothek<br />
von Alexandria auf die Gelehrten der Antike<br />
gewirkt haben. Unendlichkeit.<br />
Direkt auf der YouTube-Startseite entschuldigt<br />
sich in einem Video live der mutmaßliche<br />
Antisemit Hubert Aiwanger. Daneben finde ich<br />
ein Video mit einem unveröffentlichten Album<br />
vom gesicherten Antisemiten Ye,<br />
vormals Kanye West. Und einmal gescrollt,<br />
möchte mir SternTV die Party-Droge<br />
Lachgas näherbringen.<br />
Hängen bleibe ich anderswo. Ich<br />
bin nun begeisterter Zuschauer von<br />
Dr. Gary Linkov. Der US-amerikanische<br />
Schönheitschirurg analysiert<br />
auf YouTube Promi-Gesichter und erklärt,<br />
was da wohl vielleicht mutmaßlich eventuell<br />
geschnippelt, gerade gebogen, gedeichselt<br />
und eingesetzt wurde. Tom Cruise, Ryan Gosling<br />
und Prinz Harry sind ihm genauso Videos<br />
wert wie Madonna, Taylor Swift und Zendaya.<br />
Ich persönlich kenne jetzt keine Promis. Ich<br />
habe einmal Enie van de Meiklokjes auf einem<br />
Dreirad durch Berlin-Friedrichshain fahren<br />
sehen und fand das schon Red-Carpet-Golden-<br />
Globe-mäßig wild. Doch man sieht Menschen<br />
mit sichtbaren Eingriffen ja nicht nur bei Instagram,<br />
auf HBO oder in der Bunten. Wir finden<br />
sie in der Gifhorner Fußgängerzone, im Zug, im<br />
Fitness-Studio. Und ich gewinne den Eindruck,<br />
dass sich die Sichtungen häufen.<br />
Um das festzuhalten: Jede erwachsene Person<br />
entscheidet über ihr Äußeres – ob es um<br />
die Beseitigung von Narben, Lip Filler oder<br />
Haartransplantationen geht. Ich weiß, dass<br />
die kosmetische Chirurgie etwas anderes ist als<br />
die plastische Chirurgie. Trotzdem müssen wir<br />
einmal bitte offen und ehrlich darüber sprechen,<br />
was gerade geschieht.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Kopfüber<br />
Über den Brazilian Butt Lift<br />
Sarah Hiltner spuckt die bittere Pille<br />
den Pharmakonzernen entgegen<br />
„Weltrettung braucht Wissenschaft“:<br />
Ich blättere vor, um mir<br />
den Teil von Sarah Hiltner zu Gemüte<br />
zu führen – schließlich ist sie<br />
eine Autorin aus unserer Region,<br />
Steinhorst um genau zu sein, die<br />
an diesem Werk mitgewirkt hat.<br />
Ich lese den Titel ihres Beitrags.<br />
„Ach, scheiße“, geht mir über die<br />
Lippen – ja, ich habe es nicht nur<br />
gedacht. Danke, Sarah Hiltner! „Die bittere Pille – Wie Sexismus<br />
in der Medizin tötet“ behandelt verständlich, was<br />
ich jeder und jedem wünsche: feministische Aufklärung.<br />
Symptome von Frau und Mann sind verschieden, doch<br />
die meisten Behandlungen und Medikamentenstudien<br />
sind an Männern orientiert. Wo ist die Gleichberechtigung?<br />
Zehn weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />
wirkten an dem Werk mit – Dr. Franca Parianen<br />
fügte alle Teile zusammen. Vielleicht les ich‘s sogar ganz.<br />
Franca Parianen: Weltrettung braucht<br />
Wissenschaft – Antworten auf die drängenden<br />
Fragen unserer Zeit, 290 Seiten, Rowohlt-Verlag,<br />
ISBN 978-3-499-01006-4, 18 Euro<br />
Sarah Hiltner aus Steinhorst spezialisierte sich 2013<br />
auf geschlechtersensible Medizin.<br />
Foto: Katharina Voss<br />
&Mias Seitenliebe<br />
& Seitenhiebe<br />
<strong>KURT</strong>-Volontärin Mia Anna Elisabeth<br />
Timmer liest die Bücher aus unserer<br />
Region. Hast auch Du eine Empfehlung<br />
für sie? Melde Dich gern.<br />
Zum Schmunzeln reicht‘s<br />
„Eine Aneinanderreihung von Peinlichkeiten“,<br />
steht in einer Rezension – nachvollziehbar, aber<br />
übertrieben. Axel Klingenbergs „Das wird man<br />
ja wohl noch sagen dürfen“ behandelt die Sicht<br />
des Braunschweigers auf rechte Gesinnungen<br />
von Fußballpatriotismus bis Geschichtsvergessenheit.<br />
Man erwartet eine ernsthafte – aber<br />
scherzhafte – Analyse. Unterhaltsam, nur leider<br />
fehlt der klare rote Faden.<br />
Axel Klingenberg:<br />
Das wird man ja wohl<br />
noch sagen dürfen –<br />
Wie Deutschland verblödet,<br />
147 Seiten,<br />
Reiffer-Verlag, ISBN<br />
978-3-945715-23-9,<br />
9,90 Euro<br />
timmer@kurt-gifhorn.de<br />
Tel. 05371-9418001<br />
Magazin <strong>KURT</strong><br />
Am Laubberg 12<br />
38518 Gifhorn<br />
64<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65
Original & Fälschung<br />
Wussten Sie, dass die Gaststätte am Heidesee<br />
einst 1500 Sitzplätze drinnen und draußen bot?<br />
Das über Jahrzehnte beliebte Ausflugsziel ist ausgetrocknet – vielleicht für immer<br />
Original<br />
Original & Fälschung<br />
Von Mia Anna Elisabeth Timmer<br />
und Michael Arnold<br />
Lieben Dank an Günter Dröge:<br />
Er stellte <strong>KURT</strong> die historische<br />
Aufnahme des Gifhorner<br />
Heidesees aus seiner<br />
Sammlung zur Verfügung.<br />
Sie stammt von Adolf Bettenhäuser,<br />
der von etwa 1900<br />
bis 1930 Fotografien aufnahm,<br />
kolorierte und sie als<br />
Postkarten in seinem Zigarrenhandel<br />
an der Torstraße<br />
verkaufte. Die auf der rechten<br />
Seite abgebildete Ansichtskarte<br />
ist wahrscheinlich aus den<br />
1920er Jahren, wie sein Urenkel<br />
Martin A. Seth vermutet.<br />
Bereits 2019 berichtete<br />
<strong>KURT</strong> über den trocken fallenden<br />
Heidesee – aus diesem<br />
Jahr stammt das obere Bild,<br />
aufgenommen von Heinz Gabriel.<br />
Damals stellten wir die<br />
Frage: „Kommt der Heidesee<br />
jemals wieder?“ Damals<br />
hofften die Experten noch,<br />
dass sich in der Senke wieder<br />
Wasser sammeln würde.<br />
Heute sehen wir dort nur noch<br />
einen morschen Steg und die<br />
alten Gemäuer der ehemaligen<br />
Heideseegaststätte.<br />
In der „Zeit“ beschrieb Ulrich<br />
Schmidt 1986 anerkennend<br />
die „längste Kuchentheke<br />
Europas“ mit „dem – wie<br />
Stammgäste aus Berlin freimütig<br />
bekennen – feinsten Käsekuchen<br />
der Welt“. Fotografien<br />
zeugen von Jahrzehnten<br />
voller<br />
Freude – und<br />
Wasser. In den<br />
1930ern öffnete<br />
die Gaststätte<br />
mit 1500 Plätzen<br />
in Haus und<br />
Garten, davor<br />
der Steg. Und<br />
egal aus welcher Dekade die<br />
Bilder stammen: Frauen, Männer,<br />
Kinder tummeln sich auf<br />
großzügigem Gelände, denn<br />
die malerische Landschaft lädt<br />
zum Paddeln auf der rund zwei<br />
Hektar großen, blau schimmernden<br />
Wasserfläche ein.<br />
Heute ist das anders – da<br />
fragt man sich immer, woran<br />
hat‘s gelegen: Der Heidesee<br />
ist – oder war – ein Schlattsee<br />
ohne eigenen Zufluss, der sich<br />
nur aus einsickerndem Niederschlagswasser<br />
speiste. Dürren<br />
in den Jahren 2018 und 2019<br />
ließen den See austrocknen.<br />
Heute ist vom<br />
Heidesee nichts<br />
mehr übrig. Vor<br />
vier Jahren fiel er<br />
trocken, heute<br />
ist die einstige<br />
Wasserfläche<br />
zugewuchert.<br />
Fotos: Heinz Gabriel/Bastian Till Nowak<br />
Regen hätte das verhindert,<br />
nun scheint es zu spät.<br />
Der Steg knatscht: Mit jedem<br />
Schritt wächst die Angst,<br />
durchzubrechen und in Brennnesseln<br />
und Gestrüpp zu landen.<br />
Auf das Hotelgelände<br />
mag man sich nicht trauen.<br />
Offene Türen führen in dunkle<br />
Ecken des zerfallenden Gebäudes,<br />
drumherum brechen<br />
junge Bäume den Asphalt auf.<br />
Adieu, Du schöner Heidesee.<br />
Haben Sie historische Gifhorner<br />
Aufnahmen? Mailen Sie gerne an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
Finden Sie die 13 Fehler in dieser Fälschung<br />
Auflösung auf Seite 69.<br />
66<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 67
Kreisverband<br />
Gifhorn e.V.<br />
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Spende Blut – rette Leben.<br />
Di<br />
19.<strong>09</strong>.<br />
Fr<br />
22.<strong>09</strong>.<br />
Di<br />
26.<strong>09</strong>.<br />
Mi<br />
27.<strong>09</strong>.<br />
Do<br />
28.<strong>09</strong>.<br />
Mo<br />
02.10.<br />
Mi<br />
04.10.<br />
Do<br />
05.10.<br />
Fr<br />
06.10.<br />
Do<br />
12.10.<br />
Fr<br />
13.10.<br />
Wahrenholz<br />
Bereitschaftshalle Nord<br />
Im Gewerbegebiet 6<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Meine<br />
Gymnasium PMG<br />
Neue Straße 1<br />
16:00 - 20:00 Uhr<br />
Hillerse<br />
Haus der Vereine<br />
Rolfsbütteler Straße 2<br />
16:00 - 19:30 Uhr<br />
Wittingen<br />
DRK-Zentrum<br />
Hindenburgwall 23<br />
14:00 - 19:00 Uhr<br />
Ahnsen<br />
Feuerwehrgerätehaus<br />
Uetzer Straße 19<br />
16:30 - 19:30 Uhr<br />
Grassel<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Am Kirchenholz 41<br />
16:30 - 20:00 Uhr<br />
Ummern<br />
Gemeindezentrum<br />
Dorfstraße 21<br />
17:00 - 20:00 Uhr<br />
Dannenbüttel<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Schulstraße 11<br />
16:30 - 19:30 Uhr<br />
Rühen<br />
Johannes-Gutenberg-Schule<br />
An der Schule 7<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Neudorf-Platendorf<br />
Mehrzweckhalle<br />
Am Mittelpunkt 9<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Schwülper<br />
Okerhalle<br />
Hauptstraße 20 a<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Bei Fragen zur Blutspende (kostenlos):<br />
0800 11 949 11<br />
Wo<br />
ist wann was<br />
los? <strong>KURT</strong> druckt<br />
auch Deinen Termin:<br />
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Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de.<br />
Fr. 15.<strong>09</strong>.<br />
Lichterwelten<br />
im Otter-Zentrum<br />
ab 17 Uhr, Otter-Zentrum,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
Weinfest in<br />
Westerbeck mit<br />
Live-Musik von<br />
Musik Fabrik Eldingen<br />
ab 17 Uhr, Sportstätte,<br />
Bokensdorferweg,<br />
Westerbeck.<br />
Spieleabend<br />
der St. Nicolai<br />
19 Uhr, St. Nicolai-<br />
Gemeindehaus,<br />
Steinweg 19, Gifhorn.<br />
Sa. 16.<strong>09</strong>.<br />
Freiwilligentag im<br />
Landkreis Gifhorn<br />
10 bis 15 Uhr, Landkreis<br />
Gifhorn.<br />
Atempause<br />
zur Marktzeit:<br />
Heidechor<br />
12 Uhr, St. Nicolai,<br />
Marktplatz,<br />
Gifhorn.<br />
Radtour:<br />
„Wittingen –<br />
Stadt, Land und<br />
Geschichte(n)“<br />
13 Uhr, Länge: ca. 25 km,<br />
Dauer: ca. 3 Stunden,<br />
Treffpunkt: St. Stephanus<br />
Kirche, Marktplatz,<br />
Wittingen, Anmeldung:<br />
Tel. 05831-9934900<br />
oder urlaub@suedheidegifhorn.de,<br />
Teilnahme:<br />
5 Euro pro Person.<br />
68<br />
<strong>KURT</strong><br />
Kunstausstellung:<br />
Leifart<br />
15 bis 18 Uhr, Sibylla-Merian-<br />
Gymnasium, Kampweg 1,<br />
Leiferde, Eintritt frei.<br />
Weinfest in<br />
Westerbeck mit<br />
Live-Musik von<br />
Scotland & Smart<br />
ab 16 Uhr, Sportstätte,<br />
Bokensdorferweg,<br />
Westerbeck.<br />
Lichterwelten im<br />
Otter-Zentrum<br />
ab 17 Uhr, Otter-Zentrum,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
Comedy mit<br />
Bademeister<br />
Schaluppke:<br />
„Chlorreiche Tage“<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />
19.30 Uhr, Realschule,<br />
Schulstraße 3, Calberlah,<br />
Reservierungen:<br />
Tel. 05301-459, Tickets:<br />
ab 18 Euro pro Person.<br />
Kabaretttage<br />
Heiße Kartoffeln:<br />
Sarah Hakenberg<br />
19.30 Uhr, Hillerser Hof,<br />
Hauptstraße 36, Hillerse,<br />
Tickets: 21 Euro pro Person.<br />
Punkrock-Konzert:<br />
Aus jedem Dorf<br />
nen Hund<br />
Einlass: 19.30 Uhr,<br />
Beginn: 20.30 Uhr,<br />
Mr. Barman‘s, Braunschweiger<br />
Straße 15, Gifhorn.<br />
So. 17.<strong>09</strong>.<br />
Dorfflohmarkt<br />
in Steimke<br />
11 bis 16 Uhr, Steimke.<br />
Matinee mit<br />
Kurzfilmen im<br />
Kinomuseum<br />
11 Uhr, Kinomuseum,<br />
Raiffeisenstraße 11,<br />
Vollbüttel, Anmeldung:<br />
kinomuseum.de/kontakt.<br />
Achtsamkeit:<br />
Waldbaden<br />
14 bis 16.30 Uhr,<br />
Ruhewald,<br />
Gutsstraße 11,<br />
Ribbesbüttel,<br />
Anmeldung:<br />
waldbaden-mitchristiane.de,<br />
Teilnahme:<br />
30 Euro pro Person.<br />
Kindertheater:<br />
„Die Abenteurer“<br />
14.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
für Kinder ab 4 Jahren.<br />
Kunstausstellung:<br />
Leifart<br />
15 bis 17 Uhr,<br />
Sibylla-Merian-<br />
Gymnasium, Kampweg 1,<br />
Leiferde, Eintritt frei.<br />
Konzertlesung im<br />
Grenzmuseum<br />
Böckwitz-Zicherie:<br />
„Ich musste raus –<br />
Wege aus der DDR“<br />
15 Uhr, Grenzmuseum,<br />
Im Rundling 1a,<br />
Böckwitz, Anmeldung:<br />
lesung@grenz-museum.de,<br />
Eintritt: 12 Euro<br />
pro Person.<br />
Sommerfest<br />
des Projekts<br />
Spiritualität<br />
im Alltag<br />
mit Gottesdienst,<br />
17 bis 21.30 Uhr,<br />
Kirchengemeinde,<br />
Hauptstraße 2,<br />
Leiferde, Anmeldung:<br />
anja.barth@evlka.de.<br />
Mo. 18.<strong>09</strong>.<br />
Informationsveranstaltung:<br />
„Gesund und<br />
qualifiziert in<br />
den Job“<br />
9.30 bis 13.30 Uhr,<br />
Kreisvolkshochschule,<br />
Freiherr-vom-Stein-<br />
Straße 24, Gifhorn.<br />
Di. 19.<strong>09</strong>.<br />
Radtour: „Kloster,<br />
Kapellen und Altmark“<br />
13 Uhr, Länge: ca. 40 km,<br />
Dauer: ca. 5 Stunden,<br />
Treffpunkt: Touristinformation,<br />
Lange Straße 29,<br />
Wittingen, Anmeldung:<br />
Tel. 05831-9934900<br />
oder urlaub@suedheidegifhorn.de,<br />
Teilnahme:<br />
5 Euro pro Person.<br />
ADFC-Feierabendradtour<br />
17.30 Uhr, Dauer:<br />
ca. 2 Stunden, Treffpunkt:<br />
Schleusendamm 2, Gifhorn.<br />
Vortrag:<br />
„200 Jahre USK“<br />
mit Klaus-Dieter Oppermann<br />
und Manfred Birth, 19 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Mi. 20.<strong>09</strong>.<br />
Weltkindertag im<br />
Mühlenmuseum<br />
15 bis 18 Uhr, Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2,<br />
Gifhorn.<br />
Kabaretttage<br />
Heiße Kartoffeln:<br />
Inka Meyer<br />
19.30 Uhr, Gasthaus<br />
Zur Linde, Hauptstraße 15,<br />
Groß Oesingen, Tickets:<br />
21 Euro pro Person.<br />
Do. 21.<strong>09</strong>.<br />
Fair Fashion<br />
Modenschau<br />
19 Uhr, Café Aller,<br />
Cardenap 5, Gifhorn,<br />
Anmeldung: weltladen@<br />
cafe-aller.de.<br />
Autorenlesung mit<br />
Hans Pleschinski:<br />
„Am Götterbaum“<br />
19.30 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Spittastraße 58, Wittingen,<br />
Eintritt: 15 Euro pro Person,<br />
Schüler: 5 Euro.<br />
Fr. 22.<strong>09</strong>.<br />
Führung über den<br />
Jüdischen Friedhof<br />
16 Uhr, Jüdischer Friedhof,<br />
Lutherstraße, Gifhorn, Teilnahme:<br />
4 Euro pro Person.<br />
Freitags-Stadtführung<br />
in Gifhorn<br />
17 Uhr, Treffpunkt: Brunnen,<br />
Marktplatz 1, Gifhorn, Anmeldung:<br />
Tel. 05371-937880<br />
oder info@suedheidegifhorn.de,<br />
Teilnahme:<br />
5 Euro pro Person, Kinder<br />
unter 14 Jahren: kostenfrei.<br />
Schöpfungstag in<br />
Meine mit Vortrag<br />
von Mojib Latif<br />
17 Uhr, Forum,<br />
Janovicz-Platz 1, Peine.<br />
Lichterwelten im<br />
Otter-Zentrum<br />
ab 17 Uhr, Otter-Zentrum,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
Vortrag und Diskussion<br />
mit Laura Fröhlich:<br />
„Die Frau fürs<br />
Leben ist nicht das<br />
Mädchen für alles“<br />
19 bis 21 Uhr, Bürgerhaus,<br />
Hauptstraße 18, Schwülper.<br />
Irish-Folk-Konzert:<br />
Clonmac Noise<br />
19 Uhr, Gasthof Zum<br />
Landhaus, Allerstraße 4,<br />
Dannenbüttel, Tickets:<br />
19 Euro pro Person.<br />
Latin-Blues-Konzert:<br />
Vanesa Harbeck<br />
& Band<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
19,62 Euro pro Person.<br />
Sa. 23.<strong>09</strong>.<br />
Herbstmarkt in Gifhorn<br />
10 bis 18 Uhr, Innenstadt,<br />
Steinweg, Gifhorn.<br />
Meinerser Marktfest<br />
ab 10 Uhr, Kulturzentrum,<br />
Am Eichenkamp 1,<br />
Meinersen, Eintritt frei.<br />
Kartoffelfest der<br />
Feuerwehr Wasbüttel<br />
ab 11.30 Uhr, Feuerwehrgerätehaus,<br />
Hauptstraße 23a,<br />
Wasbüttel.<br />
Atempause<br />
zur Marktzeit:<br />
Orgel vierhändig mit<br />
Andreas Sass und<br />
Raphael Nigbur<br />
12 Uhr, St. Nicolai,<br />
Marktplatz, Gifhorn.<br />
Historische Stadtführung<br />
durch Wittingen<br />
14 Uhr, Treffpunkt:<br />
Touristinformation,<br />
Lange Straße 29, Wittingen,<br />
Anmeldung: Tel. 05831-<br />
9934900 oder urlaub@<br />
suedheide-gifhorn.de, Teilnahme:<br />
5 Euro pro Person.<br />
Original & Fälschung: Auflösung von Seite 67<br />
<strong>KURT</strong>69
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Frauenflohmarkt:<br />
Modewinkel<br />
15 bis 18 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Fahrraddemo:<br />
Kidical Mass<br />
15 Uhr, Treffpunkt: Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn.<br />
Lichterwelten im<br />
Otter-Zentrum<br />
ab 17 Uhr, Otter-Zentrum,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
Dämmerschoppen<br />
mit Live-Musik<br />
mit Sandy und<br />
Programmpräsentation<br />
des Kulturvereins<br />
Wittingen<br />
18 Uhr, Wiese hinter<br />
der Stadthalle,<br />
Schützenstraße 21,<br />
Wittingen, Teilnahme:<br />
12 Euro pro Person.<br />
Oktoberfest in<br />
Grußendorf<br />
mit Live-Musik von<br />
Impuls, Einlass: 18 Uhr,<br />
Beginn: 19 Uhr, Grußendorf,<br />
Eintritt: 15 Euro pro Person.<br />
Kabaretttage<br />
Heiße Kartoffeln:<br />
Moritz Netenjakob<br />
19.30 Uhr, Okerhalle,<br />
Hauptstraße 20a,<br />
Schwülper, Tickets:<br />
21 Euro pro Person.<br />
So. 24.<strong>09</strong>.<br />
Tag der Sauna<br />
Wellness Sauna, Nordhoffstraße<br />
3c, Gifhorn.<br />
Clima-Clever-Tag in<br />
der Kreisvolkshochschule<br />
11 bis 16 Uhr, Kreisvolkshochschule,<br />
Freiherr-vom-<br />
Stein-Straße 24, Gifhorn.<br />
Sonntagscafé<br />
in der Flutmulde<br />
15 bis 18 Uhr, Spielplatz,<br />
Winkeler Straße 2b, Gifhorn.<br />
Kabaretttage<br />
Heiße Kartoffeln:<br />
Ingo Börchers<br />
19.30 Uhr, Gasthaus<br />
Zur Linde, Hindenburgstraße<br />
2, Hankensbüttel,<br />
Tickets: 21 Euro<br />
pro Person.<br />
Di. 26.<strong>09</strong>.<br />
Kabaretttage<br />
Heiße Kartoffeln:<br />
Hagen Rether<br />
19.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
24,50 Euro<br />
pro Person.<br />
Mi. 27.<strong>09</strong>.<br />
Lesung mit<br />
Björn Süfke:<br />
„Männer –<br />
Was es heute heißt,<br />
ein Mann zu sein“<br />
13 bis 16 Uhr, Rathaus,<br />
Hauptstraße 15, Meine,<br />
Eintritt frei.<br />
Wittinger<br />
Stadt-Melange<br />
14.30 Uhr, Treffpunkt:<br />
Touristinformation,<br />
Lange Straße 29,<br />
Wittingen, Anmeldung:<br />
Tel. 05831-9934900<br />
oder urlaub@suedheidegifhorn.de,<br />
Teilnahme:<br />
5 Euro pro Person.<br />
Do. 28.<strong>09</strong>.<br />
Kabaretttage<br />
Heiße Kartoffeln:<br />
Matthias Brodowy<br />
19 Uhr, Hillerser Hof,<br />
Hauptstraße 36,<br />
Hillerse, Tickets:<br />
21 Euro pro Person.<br />
Karaoke Night<br />
im Flax<br />
20 Uhr, Flax,<br />
Braunschweiger Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
Fr. 29.<strong>09</strong>.<br />
Freitags-Stadtführung<br />
in Gifhorn<br />
17 Uhr, Treffpunkt:<br />
Brunnen, Marktplatz 1,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
Tel. 05371-937880 oder<br />
info@suedheidegifhorn.de,<br />
Teilnahme:<br />
5 Euro pro Person, Kinder<br />
unter 14 Jahren: kostenfrei.<br />
Konzert:<br />
Dave Goodman &<br />
Groove Minister<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
19,62 Euro pro Person.<br />
Musik-Coverett mit<br />
Philipp Kasburg und<br />
Hanke Blendermann<br />
19.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenstraße 21,<br />
Wittingen, Eintritt:<br />
20 Euro pro Person.<br />
Musikkabarett<br />
mit TonArt:<br />
„Ich-Dur – Musik.<br />
Kabarett. Zu zweit.“<br />
19.30 Uhr, Mehrgenerationenhaus,<br />
Steinweg 20, Gifhorn,<br />
Tickets: 28 Euro pro Person.<br />
Piano-Musikshow:<br />
„Queenz of Piano“<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Sa. 30.<strong>09</strong>.<br />
Gifhorner Club Tanz<br />
Tage für die B-A-S-<br />
Masterklassen<br />
12 Uhr, Tanzsportclub,<br />
Adam-Riese-Straße 14,<br />
Gifhorn.<br />
Vernissage von<br />
Edith Lux:<br />
„Nah ran“<br />
14 Uhr, Alte Schule,<br />
Mittelstraße 1,<br />
Wasbüttel.<br />
Musikkabarett<br />
mit TonArt:<br />
„Ich-Dur – Musik.<br />
Kabarett. Zu zweit.“<br />
19.30 Uhr, Mehrgenerationenhaus,<br />
Steinweg 20, Gifhorn,<br />
Tickets: 28 Euro<br />
pro Person.<br />
Live-Musik:<br />
Keine Lösung<br />
21 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Rötgesbüttel<br />
rockt im Zelt<br />
mit DJ Andre<br />
21 Uhr, Festzelt,<br />
Rötgesbüttel,<br />
Eintritt: 5 Euro<br />
pro Person.<br />
So. 01.10.<br />
Gifhorner Club Tanz<br />
Tage für die B-A-S-<br />
Masterklassen<br />
11 Uhr, Tanzsportclub,<br />
Adam-Riese-Straße 14,<br />
Gifhorn.<br />
Verkaufsoffener<br />
Sonntag<br />
in Gifhorn<br />
13 bis 18 Uhr,<br />
Innenstadt,<br />
Steinweg,<br />
Gifhorn.<br />
Genuss-Radtour<br />
in der Südheide:<br />
„Extrawurst“<br />
13 bis 18 Uhr, Länge:<br />
ca. 24 km, Treffpunkt:<br />
Otter-Zentrum,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel,<br />
Anmeldung:<br />
suedheide-geniessen.de,<br />
Teilnahme: 25 Euro<br />
pro Person.<br />
Musical-Komödie:<br />
„Himmlische Zeiten“<br />
16 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn.<br />
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#vollesrohr<br />
70 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 71
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Di. 03.10.<br />
Genuss-Radtour<br />
in der Südheide:<br />
„Alles in Butter“<br />
11 bis 16 Uhr, Länge:<br />
ca. 24 km, Treffpunkt:<br />
Am Markt, Wittingen,<br />
Anmeldung: suedheidegeniessen.de,<br />
Teilnahme:<br />
25 Euro pro Person.<br />
Genuss-Radtour<br />
in der Südheide:<br />
„Blumen des Feldes“<br />
11 bis 15 Uhr, Länge:<br />
ca. 24 km, Treffpunkt:<br />
Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />
Anmeldung: suedheidegeniessen.de,<br />
Teilnahme:<br />
25 Euro pro Person.<br />
Mi. 04.10.<br />
Vernissage: „Mensch –<br />
Müll – Meer“<br />
17.30 Uhr, Kreisvolkshochschule,<br />
Am Zimmerplatz 12,<br />
Wittingen, Eintritt frei.<br />
Unternehmerinnen-<br />
Treffen im<br />
Frauenzentrum<br />
20 bis 21 Uhr, Frauenzentrum,<br />
Braunschweiger<br />
Straße 15, Gifhorn,<br />
Anmeldung: braekling.<br />
fzgf@gmx.de.<br />
Do. 05.10.<br />
Sinfoniekonzert<br />
anlässlich des Tages<br />
der Deutschen Einheit<br />
19 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
Tickets: 19 Euro pro Person.<br />
Fr. 06.10.<br />
Markttag auf<br />
dem Unsahof<br />
Leiferde<br />
14 bis 18 Uhr, Unsahof,<br />
Hauptstraße 7, Leiferde,<br />
Eintritt frei.<br />
Live-Musik:<br />
„The Tribute Show –<br />
ABBA today“<br />
20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn, Tickets:<br />
ab 51,40 Euro pro Person.<br />
Sa. 07.10.<br />
Oasentag<br />
9.30 bis 17 Uhr, Kirchengemeinde<br />
St. Nikolaus,<br />
Kirchstraße 4, Schwülper,<br />
Anmeldung bis 24.<strong>09</strong>.: anja.<br />
barth@evlka.de, Teilnahme:<br />
40 bis 70 Euro pro Person.<br />
Fachtag für Frauengesundheit<br />
in Meine<br />
11 bis 17 Uhr, Philipp<br />
Melanchthon Gymnasium,<br />
Neue Straße 1, Meine,<br />
Eintritt frei.<br />
Azubitag in<br />
Hankensbüttel:<br />
„Hallo Zukunft“<br />
13 bis 18 Uhr,<br />
Hankensbüttel.<br />
Bilderbuchkino:<br />
„Amelie und<br />
die Entdecker“<br />
15 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel, für Kinder ab 4<br />
Jahren.<br />
Lesung mit Christine<br />
Brand: „Der Feind“<br />
20 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel, Anmeldung ab<br />
14.<strong>09</strong>.: buecherei.isenbuettel@isenbuettel.de.<br />
So. 08.10.<br />
Kurs: „Entschleunigung<br />
durch die Kraft des<br />
Waldes und des Sees“<br />
11 bis 13.30 Uhr,<br />
Verwaltung, Tankumsee,<br />
Dannenbütteler Weg 12,<br />
Isenbüttel, Anmeldung:<br />
info@yogafit-nancy.de,<br />
Teilnahme: 38 Euro<br />
pro Person.<br />
Regionale Hochzeitsmesse<br />
in Müden<br />
11 bis 17 Uhr, Kubus Kulturund<br />
Eventhalle, Oheweg 3,<br />
Müden, Eintritt frei.<br />
Sonntagscafé<br />
in der Flutmulde<br />
15 bis 18 Uhr, Spielplatz,<br />
Winkeler Straße 2b, Gifhorn.<br />
Mo. <strong>09</strong>.10.<br />
Vortrag und Diskussion:<br />
„Gendergerechte<br />
Sprache“<br />
13 bis 16 Uhr, Rathaus,<br />
Hauptstraße 15, Meine,<br />
Eintritt frei.<br />
Di. 10.10.<br />
Lesung:<br />
„Tatort Gifhorn“<br />
19 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Do. 12.10.<br />
Theater:<br />
„Woyzeck“<br />
19 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
Eintritt ab 16 Jahren.<br />
Fr. 13.10.<br />
Deutschrock-Konzert:<br />
Wesemann und das<br />
Kraftstrom-Orchester<br />
Einlass: 19 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr,<br />
Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
19,62 Euro pro Person.<br />
Klassik-Konzert:<br />
Duo con energia<br />
20 Uhr, Kloster,<br />
Klosterstraße 2,<br />
Hankensbüttel, Tickets:<br />
17 Euro pro Person,<br />
Studenten: 5 Euro.<br />
Sa. 14.10.<br />
Gewerbeschau in<br />
Hankensbüttel<br />
14 bis 18 Uhr, Schützenhaus,<br />
Wittinger Straße,<br />
Hankensbüttel.<br />
Live-Musik:<br />
„All You Need Is Love<br />
– Hommage an die<br />
Beatles“<br />
19 Uhr, Kulturzentrum,<br />
Am Eichenkamp 1,<br />
Meinersen, Tickets:<br />
16 Euro pro Person.<br />
So. 15.10.<br />
ADFC-Radtour:<br />
„Ringgleistour“<br />
9.30 Uhr, Länge: ca. 85 km,<br />
Treffpunkt: Parkplatz,<br />
Flutmulde, Winkeler<br />
Straße 2, Gifhorn,<br />
Anmeldung.:<br />
Tel. 05371-52463<br />
oder wolfgang.harder@<br />
adfc-gifhorn.de.<br />
Gewerbeschau in<br />
Hankensbüttel<br />
11 bis 18 Uhr,<br />
Schützenhaus,<br />
Wittinger Straße,<br />
Hankensbüttel.<br />
Di. 17.10.<br />
Ferien-Aktion:<br />
„Fröhliche<br />
Marder-Olympiade“<br />
10 bis 16 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel, Anmeldung:<br />
Tel. 05832-980820, Teilnahme:<br />
22 Euro pro Person, für<br />
Kinder zwischen 7 und 12<br />
Jahren.<br />
Mi. 18.10.<br />
Breakdance-Show:<br />
„Goldberg Moves“<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn.<br />
Fr. 20.10.<br />
Roots-Konzert:<br />
Robert Laroche & Band<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />
Tickets: 19,62 Euro<br />
pro Person.<br />
Führung:<br />
„Räuber der Nacht“<br />
19.30 Uhr, Otter-Zentrum,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel, Anmeldung:<br />
Tel. 05832-980820, Teilnahme:<br />
16 Euro pro Person,<br />
Kinder: 12 Euro.<br />
Komödie: „Das perfekte<br />
Geheimnis“<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Sa. 21.10.<br />
Oktoberfest in<br />
Neudorf-Platendorf<br />
Einlass: 18 Uhr, Beginn:<br />
19 Uhr, Neudorf-Platendorf,<br />
Eintritt: 15 Euro pro Person.<br />
So. 22.10.<br />
Matinee im<br />
Kinomuseum<br />
11 Uhr, Kinomuseum,<br />
Raiffeisenstraße 11,<br />
Vollbüttel, Anmeldung:<br />
kinomuseum.de/kontakt.<br />
Sonntagscafé<br />
in der Flutmulde<br />
15 bis 18 Uhr, Spielplatz,<br />
Winkeler Straße 2b, Gifhorn.<br />
Di. 24.10.<br />
Ein Tag als Tierpfleger<br />
im Otter-Zentrum<br />
10 bis 16 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel, Anmeldung:<br />
Tel. 05832-98080 oder<br />
afs@otterzentrum.de,<br />
Teilnahme: 150 Euro pro<br />
Person, Teilnahme<br />
ab 14 Jahren.<br />
Vortrag: „Kulturverein<br />
Gifhorn – gestern,<br />
heute und morgen“<br />
19 Uhr, Eiskeller,<br />
Lindenstraße 21, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Mi. 25.10.<br />
Ein Tag als Tierpfleger<br />
im Otter-Zentrum<br />
10 bis 16 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel, Anmeldung:<br />
Tel. 05832-98080 oder<br />
afs@otterzentrum.de,<br />
Teilnahme: 150 Euro pro<br />
Person, Teilnahme ab 14<br />
Jahren.<br />
Kinder-Aktion:<br />
„Leben am<br />
seidenen Faden“<br />
14 bis 16 Uhr,<br />
Nabu-Artenschutzzentrum,<br />
Hauptstraße 20, Leiferde,<br />
Anmeldung: Tel. 05373-<br />
6677 oder artenschutz@<br />
nabuzentrum-leiferde.<br />
de, Teilnahme: 9 Euro pro<br />
Person, für Kinder zwischen<br />
7 und 11 Jahren.<br />
Lesung mit<br />
Maren Vivien Haase:<br />
„Belladaire Academy<br />
of Athletes“<br />
Einlass: 19.30 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Bücher Nolte,<br />
Steinweg 17, Gifhorn,<br />
Eintritt: 10 Euro pro Person.<br />
Do. 26.10.<br />
Blues-Konzert:<br />
Steve Hill<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
21,69 Euro pro Person.<br />
Flamenco-Show:<br />
Antonio Andrade<br />
Quartett<br />
20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn, Tickets:<br />
ab 32 Euro pro Person.<br />
Fr. 27.10.<br />
Vortrag mit<br />
Ralph Bohnhorst:<br />
„500 km/h –<br />
Ralph Bohnhorst und<br />
die Sucht nach Speed“<br />
Einlass: 18 Uhr, Beginn:<br />
18.30 Uhr, Classic Superbikes<br />
Motorrad Museum,<br />
Bromer Straße 4,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
classic-superbikes.com,<br />
Eintritt: 14,90 Euro<br />
pro Person.<br />
Live-Musik:<br />
Sašo Avsenik und<br />
seine Oberkrainer<br />
19.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Sa. 28.10.<br />
Live-Musik:<br />
The Best of Queen<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
So. 29.10.<br />
Verkaufsoffener<br />
Sonntag in Gifhorn<br />
13 bis 18 Uhr, Innenstadt,<br />
Steinweg, Gifhorn.<br />
Reisereportage:<br />
„Von Arizona<br />
nach Kanada“<br />
mit Ernie Meyer, 16 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn.<br />
Mo. 30.10.<br />
Karaoke Night<br />
im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn.<br />
Der nächste <strong>KURT</strong><br />
erscheint am 13. Oktober.<br />
Redaktions- und<br />
Anzeigenschluss<br />
ist am 5. Oktober.<br />
Einsendungen per E-Mail an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
72 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 73
<strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> druckt<br />
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Regenwaldschutzgebiet<br />
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Tierarten und indigene<br />
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wird von vielen Seiten bedroht.<br />
Mit dem Waldschutzprojekt<br />
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Anfang 2020 seine CO 2<br />
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Sport & Leben<br />
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Bastian Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Selina Sanft, Malte Schönfeld, Mia Anna Elisabeth Timmer.<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Matthias Bosenick, Jens Neumann, Jule Otto (Praktikantin). Layout: Michael Arnold, Erwin Klein,<br />
Aileen Kristen, Bastian Till Nowak, Selina Sanft. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Michael Uhmeyer (Titelseite), Çagla<br />
Canıdar, Bastian Till Nowak, Mia Anna Elisabeth Timmer, Adobe Stock sowie jeweilige Veranstalter und Kooperationspartner.<br />
Comic: Greta von Richthofen, Bastian Till Nowak. Verlag: Snuna, Bastian Till Nowak & Ben Weber GbR, Am Laubberg 12,<br />
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MTV Isenbüttel ○ FC Schwülper ○ SV Groß Oesingen ○ VfR Wilsche-Neubokel<br />
SV GW Calberlah ○ SV Gifhorn ○ FC Brome<br />
HSV Hankensbüttel ○ SV Welat Gifhorn ○ TSV Hillerse II ○ Wesendorfer SC ○ VfL Knesebeck<br />
SV Meinersen-Ahnsen-Päse ○ FSV Adenbüttel Rethen ○ MTV Gamsen ○ SV Westerbeck ○ TSV Vordorf<br />
SV BW Rühen ○ TSV Brechtorf ○ SV Triangel ○ TuS Müden-Dieckhorst ○ SV Leiferde<br />
MTV Wasbüttel ○ SV Ettenbüttel ○ VfL Wittingen ○ FSV Vorhop-Schönewörde ○ SV Wagenhoff ○ TuS Neudorf-Platendorf ○ SV Tappenbeck<br />
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