Ahoi Leipzig Oktober 2023
Das Stadtmagazin für Leipzig und Region
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Kunst<br />
Kunst<br />
TORHAUS DÖLITZ<br />
Und irgendwo<br />
Napoleon<br />
Links: Die Freude<br />
über die gelungene<br />
Sonderausstellung<br />
ist Kai Wang deutlich<br />
anzusehen<br />
Der <strong>Leipzig</strong>er Stefan<br />
Schönknecht, Ururenkel<br />
von Reinecke, hat in<br />
seinem Haus in der<br />
Siedlung Grünau ein<br />
privates Carl-Reinecke-<br />
Museum aufgebaut<br />
KUNSTKRAFTWERK LEIPZIG<br />
Kaputtes Spielzeug<br />
gesucht<br />
Mit kaputtem Spielzeug kann man nicht mehr viel<br />
anstellen? Mehr als Wegschmeißen bleibt einem da<br />
nicht übrig? Falsch! Der renommierte philippinische<br />
Künstler Perry möchte im Rahmen des neuen<br />
Weihnachts-Village im Kunstkraftwerk, das vom<br />
1. Dezember <strong>2023</strong> bis 7. Januar 2024 stattfindet,<br />
mit Kindern neue Kunstwerke erschaffen und benötigt<br />
dafür kaputtes Spielzeug – vorzugsweise aus Plastik<br />
oder Holz. Mit den entstehenden Kunstwerken möchte<br />
der Künstler nach eigenen Angaben „Kinderträume<br />
wieder wahr werden lassen“ und dem kaputten Spielzeug<br />
gleichzeitig neues Leben einhauchen. [ane]<br />
Wer kaputtes Plastik- oder Holzspielzeug übrig hat –<br />
egal, ob groß oder klein –, kann das gern bis Ende<br />
<strong>Oktober</strong> an das Kunstkraftwerk schicken oder dort im<br />
Museumsshop (Do–So, 10–18 Uhr) abgeben. [ane]<br />
www.kunstkraftwerk-leipzig.com<br />
Kai Wang kommt etwas zu spät. Ein<br />
Stau hat ihn aufgehalten. Auch sonst<br />
kennt er sich mit Stillstand aus: Wang<br />
leitet den Verein der „Zinnfigurenfreunde<br />
<strong>Leipzig</strong>“. Der wiederum engagiert<br />
sich im Zinnfigurenmuseum im<br />
Torhaus Dölitz. In auf drei Stockwerken<br />
verteilten Dioramen stehen über<br />
100.000 Figuren, allein 12.000 in einer<br />
Darstellung der Völkerschlacht. In der<br />
Mitte auf einem Schimmel: Napoleon.<br />
„Darin stecken tausende von<br />
Arbeitsstunden“, sagt Wang. „Das ist<br />
unbezahlbar.“ Über 25 Figuren-<br />
Enthusiasten haben mitgebaut. In<br />
faszinierender Detailgenauigkeit sind<br />
Soldaten nach historischen Vorlagen<br />
bemalt. Derzeit widmet sich eine Sonderausstellung<br />
der Feld-Artillerie der<br />
Völkerschlacht. „Ich habe mich schon<br />
immer für Geschichte interessiert“,<br />
sagt Wang. Als Kind begeisterten ihn<br />
Dioramen im Schloss Lützen. Dort<br />
kaufte er seine erste Figur. Sammler<br />
wie er ermöglichen erst das Museum.<br />
„Das sind 100 Prozent Privatsachen“,<br />
sagt Wang, der sich allerdings persönlich<br />
mehr für das Altertum interessiert<br />
als für die Völkerschlacht. [dir]<br />
Sonderausstellung: „Die Feld-Artillerie<br />
der Napoleonischen Kriege“,<br />
Zinnfigurenmuseum Torhaus Dölitz,<br />
Helenenstraße 24, Mi, Sa, So 10–17 Uhr,<br />
www.torhaus-doelitz.eu<br />
CARL-REINECKE-MUSEUM<br />
Einblick in das<br />
Lebenswerk<br />
Das 19. Jahrhundert war für die Musikstadt<br />
<strong>Leipzig</strong> eine glanzvolle Zeit.<br />
Dazu beigetragen hat nicht zuletzt<br />
Carl Reinecke (1824–1910), der sagenhafte<br />
35 Jahre Gewandhauskapellmeister<br />
war. Die aktuelle Gewandhaus-Saison<br />
steht ganz im Zeichen<br />
von Reinecke, denn 2024 feiert <strong>Leipzig</strong><br />
den 200. Geburtstag des begnadeten<br />
Ausnahmemusikers.<br />
Wer mehr über den Komponisten,<br />
Pianisten, Musikschriftsteller und<br />
Lehrer erfahren will, dem sei wärmstens<br />
das private Carl-Reinecke-Museum<br />
empfohlen. Der <strong>Leipzig</strong>er Stefan<br />
Schönknecht, Cellist und Ururenkel<br />
von Reinecke, hat es in seinem Haus<br />
in der Siedlung Grünau gegründet.<br />
Wer den Raum betritt, fühlt sich in<br />
eine andere Zeit versetzt, zumal der<br />
Hausherr musikalische Akzente aus<br />
Reineckes Oper „König Manfred“<br />
und aus „Bilder des Südens“ setzt.<br />
„Alles, was es auf der Welt zu<br />
Reinecke gibt, ist hier versammelt.<br />
Wir zeigen das gesamte Œuvre.“<br />
Dabei spricht Schönknecht von einer<br />
„unglaublichen Lebensleistung“ seines<br />
Ururgroßvaters, der zudem über 40<br />
Jahre als Konservatoriumslehrer tätig<br />
war. Genau dort, an der Hochschule<br />
für Musik und Theater <strong>Leipzig</strong>, leitete<br />
der Nachfahre das künstlerische<br />
Betriebsbüro fast so lange, wie sein<br />
Vorfahr dort unterrichtet hatte. „Das<br />
verbindet doch sehr.“ [mhs]<br />
Alle Infos: www.carl-reinecke.de<br />
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44 OKTOBER <strong>2023</strong> 45<br />
<strong>Ahoi</strong><br />
LEIPZIG