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Waffenmarkt-Intern 1123

Waffenmarkt-Intern – Das B2B-Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security – die November-Ausgabe mit dem Schwerpunkt Schießsport

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INTERN _ 11 / 2023<br />

WIRTSCHAFT _ 23<br />

35 Prozent befürchten den Verlust von<br />

Zulieferern, 28 Prozent den Verlust von Kunden<br />

aufgrund der Nachweisanforderungen<br />

der Sorgfaltspflichten. 44 Prozent der Unternehmen<br />

benötigen Unterstützung, vor allem<br />

im Umgang mit Zulieferern. Negativlisten,<br />

Überprüfungshilfen, Muster-Textbausteine<br />

und staatliche Förderprogramme werden als<br />

hilfreich angesehen. Das Gesetz zeigt Wirkung,<br />

erfordert aber Anpassungen, um die<br />

Umsetzung zu erleichtern und Unternehmen<br />

zu unterstützen. Unklare Anforderungen und<br />

Rechtsunsicherheit sollten behoben werden.<br />

www.dihk.de<br />

cj<br />

Warum Arbeitnehmer ihren Job kündigen<br />

Fotos. Randstad<br />

13 PROZENT DER DEUTSCHEN ARBEITNEHMER<br />

haben in den vergangenen sechs Monaten<br />

ihren Arbeitgeber verlassen – und weitere<br />

18 Prozent planen, dies in den kommenden<br />

sechs Monaten zu tun. Das ergab eine aktuelle<br />

Befragung im Rahmen der Studie „Randstad<br />

Employer Brand Research“ (REBR), die<br />

Anfang des Jahres unter mehr als 3.800 Beschäftigten<br />

durchgeführt wurde.<br />

Das ist ohne Frage bitter für Unternehmen.<br />

Denn gerade in Zeiten des Fachkräftemangels<br />

ist es für sie besonders wichtig, ihre<br />

Beschäftigten zu halten. Doch was genau<br />

sind die meistgenannten Gründe, um den Job<br />

zu wechseln? Laut Studie sind dies:<br />

Platz 1: Bessere Vergütung<br />

Platz 2: Verbesserung der Work-Life-Balance<br />

Platz 3: Besseres Angebot bekommen<br />

Platz 4: Fehlende Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

Platz 5: Lange Pendelzeiten<br />

Der wichtigste Faktor für die Entscheidung,<br />

den Arbeitgeber zu verlassen, ist<br />

demnach die Unzufriedenheit mit der Bezahlung:<br />

41 Prozent der Befragten würden<br />

ihren Arbeitsplatz aufgeben, um ihr Gehalt<br />

zu steigern. „Vor allem die steigenden Lebenshaltungskosten<br />

tragen dazu bei, dass<br />

Arbeitnehmer stärker auf eine angemessene<br />

Vergütung ihrer Arbeit achten, um inflationsbedingte<br />

Mehrausgaben ausgleichen zu können“,<br />

sagt Eva Maria Sieland, Director Permanent<br />

Placement bei Randstad Deutschland.<br />

Eine weitere Randstad Studie (Randstad Arbeitsbarometer<br />

2023) zeigt zudem: Beschäftigte<br />

wünschen sich Unterstützung durch<br />

ihren Arbeitgeber, um die gestiegenen finanziellen<br />

Belastungen zu meistern – etwa<br />

durch außerplanmäßige Gehaltserhöhungen<br />

(35 Prozent der Befragten), Einmalzahlungen<br />

(32,7 Prozent) oder monatliche Zuschüsse<br />

(34 Prozent). „Wenn bei Arbeitnehmenden<br />

das Gefühl entsteht, ihr Arbeitgeber tue zu<br />

wenig, um sie in herausfordernden Zeiten zu<br />

unterstützen, erwägen viele von ihnen einen<br />

Wechsel.“ Ein weiterer Faktor, der oftmals<br />

das Gehalt beeinflusst, ist die Karriereleiter:<br />

23 Prozent der Befragten würden laut REBR<br />

kündigen, wenn ihr Arbeitgeber nur begrenzte<br />

Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

bietet.<br />

Aber nicht nur das Gehalt ist ein wichtiger<br />

Faktor, sich nach einem neuen Arbeitgeber<br />

umzusehen. 31 Prozent der Befragten gaben<br />

an, dass sie ihren Job wechseln würden, um<br />

ihre Work-Life-Balance zu verbessern. Besonders<br />

für Frauen gewinnt die Möglichkeit,<br />

flexibler arbeiten zu können, zunehmend an<br />

Bedeutung: 24 Prozent von ihnen würden ihren<br />

Arbeitgeber aus diesem Grund verlassen.<br />

Demgegenüber spielt Flexibilität nur für 19<br />

Prozent der männlichen Befragten eine Rolle<br />

bei der Wechselentscheidung. „Noch immer<br />

tragen Frauen den größeren Anteil der<br />

Care-Arbeit in der Familie und legen deshalb<br />

viel Wert darauf, bei Arbeitsort und -zeit mitzureden“,<br />

erklärt Sieland. „Aber auch Männer<br />

brauchen zunehmend mehr Zeit, um Beruf,<br />

Familie oder ihr Bedürfnis nach Regeneration<br />

unter einen Hut zu bekommen. Um qualifizierte<br />

Mitarbeitende zu halten, müssen Unternehmen<br />

diese Bedürfnisse ernst nehmen<br />

und überlegen, wie sie ihre Arbeitsbedingungen<br />

anpassen können. Und das nicht nur für<br />

Arbeitnehmer mit Bürojobs.“<br />

Dazu passt auch ein weiterer Aspekt,<br />

den die Befragten der Studie nennen: Immerhin<br />

23 Prozent würden wegen zu langer<br />

Pendelzeiten kündigen. Rund ein Viertel<br />

aller Befragten gaben an, sie würden<br />

aufgrund eines allgemein besseren Angebots<br />

wechseln. Welche Faktoren diese Aussage<br />

beinhaltet, wurde in der Studie nicht<br />

detailliert erfragt.<br />

www.randstad.de<br />

mvc<br />

ÜBER DIE STUDIE RANDSTAD EMPLOYER<br />

BRAND RESEARCH<br />

Bei welchen Unternehmen wollen wir arbeiten<br />

– und warum? Das ermittelt die Studie „Randstad<br />

Employer Brand Research“, die von unabhängigen<br />

namhaften Instituten in 32 Ländern<br />

weltweit durchgeführt wird. Drei Elemente<br />

stehen dabei im Fokus: der Bekanntheitsgrad<br />

und die Attraktivität der abgefragten Unternehmen<br />

sowie die einzelnen Schlüsselfaktoren,<br />

die einen attraktiven Arbeitgeber ausmachen.<br />

In Deutschland wurden Anfang 2023<br />

3.842 Arbeitnehmer und Arbeitsuchende im<br />

Alter zwischen 18 und 64 Jahren in Online-Interviews<br />

befragt.<br />

https://tinyurl.com/wunschjob

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