30.10.2023 Aufrufe

KÜCHENPLANER Magazin 10/11 - 2023

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten mit einer über 50-jährigen Branchenerfahrung. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Siebenmal jährlich werden mit der Printausgabe und als E-Paper Brancheninsider z.B. Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Wöchentlich erscheint zusätzlich der Newsletter. Auf vielen Social-Media Plattformen ist die Redaktion ebenfalls aktiv.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten mit einer über 50-jährigen Branchenerfahrung. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Siebenmal jährlich werden mit der Printausgabe und als E-Paper Brancheninsider z.B. Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Wöchentlich erscheint zusätzlich der Newsletter. Auf vielen Social-Media Plattformen ist die Redaktion ebenfalls aktiv.

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Küchenmöbel<br />

Nussbaum- und zwei Eiche-Farben. Auch die Bandbreite<br />

an Grautönen wurde erweitert: um das neue „Quarzgrau“.<br />

Es lässt sich gut mit natürlichen Oberflächen, erdigen<br />

Farben und dunklen Tönen kombinieren. Aber<br />

auch mit den wieder aufkommenden helleren Umsetzungen.<br />

Selbstbewusst unterwegs. „Mut ist bei uns das Wort<br />

des Jahres“, sagt Corina Seuwen, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit<br />

bei Poggenpohl. Der Premiumhersteller<br />

sei nahbarer geworden, habe sich einer jüngeren<br />

Zielgruppe geöffnet und die Marke neu definiert. „Es<br />

geht uns super“, sagt Seuwen selbstbewusst. Die Zusammenarbeit<br />

mit dem Investor, der chinesischen<br />

Jomoo Group, klappe problemlos. „Wir bekommen den<br />

finanziellen Input, den wir brauchen und gleichzeitig<br />

alle Freiheiten, uns so zu entwickeln, wie wir es wollen“,<br />

berichtet Seuwen.<br />

Dazu setzt das Herforder Unternehmen gezielt auf<br />

Partnerschaften. So zeigte Poggenpohl während der<br />

Messe das „unsichtbare Kochfeld“ von Gaggenau unter<br />

einem brasilianischen Quarzdekor von Cosentino<br />

in der neu konzeptionierten Küche „Heart of Gold“. In<br />

der werden auch neue Aufgaben für verschiedene Materialien<br />

definiert. Fliesen, die sonst als Fliesenspiegel<br />

dienen, sind jetzt im Sockel eines freistehenden<br />

Küchen blocks zu finden. Als Nischenrückwand wird<br />

das Quarzdekor verwendet. Wie dazu ein sich anschließender<br />

Wohnbereich aussehen kann, wird unter anderem<br />

mit Möbeln des dänischen Designunternehmens<br />

Muuto dargestellt. Komplettiert wird die Ausstellung<br />

mit Exponaten von Agrob Buchtal, Vescom, Orac Decor,<br />

Jab Anstoetz und Aston Martin. (ap)<br />

Wie aus einem Guss. Die Geschichte von Oster reicht<br />

ins Jahr 1771 zurück, als Johann Wilhelm Oster seine<br />

Küferei und Schreinerei für Möbel und Restauration<br />

gründete. Dass die Manufaktur im alten Speicher<br />

des historischen Wasserschlosses Gut Bökel ausstellte,<br />

passte also gut. Dazu wirkten die beiden Prototypen<br />

der neuen Küchenmodelle „Bradford“ und „Zero“ in<br />

dem mit offenem Gebälk gestalteten Raum mit seinen<br />

Back- und Natursteinwänden wie aus einem Guss.<br />

Das Modell „Bradford“ ist eine Kombination von geradlinigen<br />

Rahmenfronten, die im Kontrast zu einem<br />

Sockel und offenen Regalen aus Rohrstahl mit bewusst<br />

sichtbaren Schleifspuren an den Schweißnähten stehen.<br />

Das Ergebnis ist ein Industrial Look, ohne dabei<br />

auf Wärme und Behaglichkeit zu verzichten. Die<br />

Fronten sind aus geölter Wildeiche.<br />

„Zero“ ist eine moderne Küche mit grifflosen Fronten.<br />

Trotz der minimalistischen Gestaltung lassen angerundete<br />

Nuten an der Oberkante die Schubkästen leicht<br />

öffnen. Die Modernität wird durch eine Keramik-Arbeitsplatte<br />

mit wuchtiger Kante in „Aspen Grey“ unterstrichen.<br />

Oster zeigte die Fronten aus der feinporigen<br />

Holzart „Ahorn“ in geölter Ausführung. „Neben ‚Ahorn‘<br />

bieten wir aber die ,Zero‘ auch in ‚Buche‘, ‚Kernbuche‘,<br />

‚Eiche‘ und ‚amerikanischen Nussbaum‘ an“, sagt Karl-<br />

Josef Oster.<br />

Neben den beiden Küchenmodellen präsentierte<br />

Oster einen Hochtisch. „Das ist das erste Mal, dass wir<br />

eine Tischkollektion zeigen“, so Oster. Dabei legt der<br />

Hersteller Wert auf Design und besondere Funktionalität.<br />

In der abgesenkten, mittleren Paneele finden praktische<br />

Boxen Platz. Die durchgängigen Holzbohlen der<br />

Tischplatte mit Naturkante sind bis zu einer Länge von<br />

fünf Metern zu haben. (ap)<br />

Drastisch mit den Preisen runter. Gegründet wurde<br />

das Unternehmen Noodles, Noodles & Noodles bereits<br />

1990, seit 2015 ist der Spezialist für Wohndesign<br />

im Industrial Style auch in der Küche aktiv und füllt<br />

seitdem den Begriff der „Authentic Kitchen“ mit Leben.<br />

Inspiriert sind die Küchenmöbel vom klassischen<br />

Werkstattmöbel mit einem Korpus aus Metall. Neben<br />

verwandten Stahlmöbel-Anbietern wie Popstahl<br />

hat sich das Unternehmen im Industrial-Sektor eine<br />

Allein stel lung erarbeitet. 35 Händler in Deutschland<br />

nutzen das bereits und arbeiten mit der Berliner Manufaktur<br />

partnerschaftlich zusammen. Um den Kundenkreis<br />

weiter auszubauen, wurde jetzt mit Thomas<br />

Bold der erste externe Vertriebsmitarbeiter eingestellt.<br />

Bold kennt sich mit den Produkten von Noodles aus,<br />

denn der Kölner Küchenfachhändler ist seit 2019 selbst<br />

Noodles- Fach händler. Aktuell ist das Unternehmen<br />

laut Geschäftsführer Christian Geyr dabei, „die Preise<br />

drastisch zu senken“. Dazu wurde mit den Lieferanten<br />

an den internen Strukturen gearbeitet. Zudem ist die<br />

zwischenzeitliche Preisrallye beim Stahl wieder auf<br />

ein verdauliches Niveau gesunken. Diese Einkaufsvorteile<br />

gibt man an die Kunden weiter. Zudem profitieren<br />

die Noodles-Fachhändler ab sofort von einem neuen<br />

Kooperationspartner. Arbeitsplatten in Massivholzqualität<br />

kommen jetzt von Wagner & Schönherr. Kooperationspartner<br />

im Gerätebereich bleibt Smeg. Warmgewalzte<br />

Edelstahl-Arbeitsplatten kommen von Büchele.<br />

Mit Steinmehlpulver. Auch Nolte Küchen hat auf die<br />

aktuell „höhere Preissensibilität“ reagiert und einen<br />

Großteil der Neuheiten in den Preisgruppen 2 und 3 angesiedelt.<br />

Ohne dabei jedoch auf Kreativität zu verzichten.<br />

„Für uns gehört zur Individualität neben der Materialauswahl<br />

auch das Versprechen, dass wir für jedes<br />

Budget attraktive Planungen anbieten können. Deshalb<br />

gibt es für viele unserer Echtmaterialien auch passende<br />

Reproduktionen“, unterstreicht Geschäftsführerin<br />

Melanie Thomann-Bopp die seit einigen Jahren<br />

konsequent verfolgte Strategie. Zur Hausmesse präsentierte<br />

das Unternehmen im Nolte FORUM auf über 7000<br />

Quadratmetern Ausstellungsfläche zehn neue Fronten<br />

im Kernsortiment Nolte Küchen und drei Fronten in<br />

der Designlinie nolteneo. Hinzu kamen neue Arbeitsplatten,<br />

Griffe und das individuell konfigurierbare Relingsystem<br />

„MotionLine“ mit indirekter Beleuchtung.<br />

Im Ausstellungsrundgang an die erste Stelle schob<br />

der Hersteller die Rillennachbildung „Artline“ (Direktbeschichtung),<br />

die es im dunklen „Stripe Wood<br />

Coffe“ und im hellen „Stripe Wood Crema“ gibt (Details<br />

auf Seite 38/39). Eine interessante Neuheit ist auch<br />

„Cantera“. Diese Oberfläche basiert auf einem MDF-Träger,<br />

bietet jedoch eine authentische Steinoberfläche mit<br />

rauer Struktur. Realisiert wurde dies durch die Fertigung<br />

mit einem speziellen Steinmehlpulver. Eine Versiegelung<br />

mit mattem Klarlack sorgt für die Alltagstauglichkeit.<br />

Außerdem erweiterte Nolte Küchen das<br />

44 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2023</strong>

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