LÜBECKER WEG 230

Deutscher Alpenverein 

Sektion Lübeck 

Nachrichtenblatt der Sektion 

Seite 7 

Dezember 2023 

Jahrgang 65

2 LÜBECKER WEG - Ausgabe 230 - Dezember 2023

Lübecker Weihnachtsmarkt Bildbearbeitung: Redaktion Titel 

Editorial 4 

Neu in der Bücherei 5 

Live-Reportage: Neuseeland & Südpazifik 6 

Aktiv: Wanderung zum Lübecker Weihnachtsmarkt 7 

Grünkohlwanderung 8 

Wanderung Wisentgehege Fredeburg 10 

Bergsteigergruppe: Programm und Rückblick Harz-Tour 12 

Auf Tour: Zugspitze 20 

Was macht der Taucher auf dem Berg? 24 

Programmänderungen: Reise-Café und Nordic Walking 27 

Edelweißfest 2024 28 

Termine im Überblick 30 

Mitgliedschaft im DAV 31 

Impressum 35 

3

ie zunehmend mitleiderregenden Nachrichten aus den Medien sind wirklich 

kaum zu ertragen. Schon morgens nach dem Aufstehen werden wir tagtäglich 

mit leider immer neuen Krisen und Katastrophen malträtiert. 

Wie wichtig und erholsam ist es daher für uns, endlich einmal abzuschalten, Ruhe zu 

finden und neue Kraft zu tanken. Und wo könnte dies besser funktionieren als in möglichst 

unberührter Natur in der Region oder vorzugsweise in der von uns so geschätzten 

Bergwelt. 

Beim Aufstieg runterkommen? Ja, das klappt und ist eine perfekte Kombination. 

Anfängliche Anstrengung, Erschöpfung, dann Visualisierung, Durchatmen und schließlich 

das Gipfelglück erleben. Zugleich abschalten und den kompletten Stress des Alltags 

hinter sich lassen. Wir haben schlicht vergessen, wie das geht. 

Ein guter Tipp, der hoffentlich auch hilft, mehr innere Ruhe zu finden, wäre zum Beispiel, 

in diesem druckfrischen Lübecker Weg zu Hause auf dem gemütlichen Sofa bei 

vielleicht einer guten Tasse Tee zu blättern und auf ein paar großartige Seiten des Jahres 

zurückzublicken. Es lohnt sich! 

Ob geruhsam oder aktiv, ich wünsche allen Mitgliedern eine herrliche Winterzeit und 

kommt gesund ins neue Jahr. 

Ach ja: Herzlichen Dank für die so zahlreich eingegangenen Tourenberichte, die gewiss 

auch die nächsten Ausgaben bereichern werden. 

Wilfried Matthies 

Redaktion LÜBECKER WEG 

Veröffentliche doch deine interessante Bergtour mit Text und Fotos 

für unsere Mitglieder in einer der nächsten Ausgaben des LÜBECKER WEGs. 

4 Kontakt: wilfried.matthies@davluebeck.de 

LÜBECKER WEG - Ausgabe 230 - Dezember 2023

Südtirol West 

Vinschgau, Ultental, Passeiertal, Sarntal 

Der Westen Südtirols ist ein echter Geheimtipp 

für Schneeschuhgeher: Wer möchte nicht 

abseits des Pistenrummels durch einsame 

Winterlandschaften stapfen und anschließend 

bei Spinatknödeln und einem Glas Rotwein 

auf der Hüttenterrasse Südtiroler Gastfreundschaft 

genießen? Der Rother Schneeschuhführer 

»Südtirol West« präsentiert die schönsten 

Touren im Vinschgau, Ultental, Passeiertal 

und Sarntal. Unter den 58 Touren finden sich 

leichte Wanderungen für Einsteiger und Genießer 

sowie auch schwierige und anspruchsvolle 

Routen für versierte Bergsteiger. 

Die vorgestellten Touren führen auf stillen 

Pfaden durch Almgelände, über sanfte Graskuppen 

und durch romantische Winterwälder, 

aber auch durch die faszinierende Gletscherwelt 

namhafter Gipfel wie Suldenspitze, 

Cevedale oder Königspitze. 

Südtirol Ost 

Eisacktal, Pustertal, Dolomiten 

Das östliche Südtirol mit dem Schwerpunkt 

Dolomiten ist ein wahres Paradies für Schneeschuh-Geher: 

Die Gletscherberge des Alpenhauptkamms 

und die steilen Felsberge der 

Dolomiten hüllen sich im Winter in eine weiße 

Unzugänglichkeit, die ihre besondere Faszination 

noch mehr unterstreicht. Viele Almhütten 

sind auch im Winter bewirtschaftet und 

verwöhnen ihre Gäste mit Südtiroler Küche. 

In den Dolomiten erwartet den Schneeschuh- 

Geher eine weitere Besonderheit: traumhaft 

schöne Höhenwege, die unter steilen Wandabbrüchen 

und meist entlang der Waldgrenze 

angelegt sind. Dieser Rother Schneeschuhführer 

enthält neben schwierigen und anspruchsvollen 

Routen für den alpin versierten Bergsteiger. 

Ideal geeignet sowohl für Einsteiger 

als auch für Genießer, die in Südtirols Bergen 

erholsame Tage verbringen wollen. 

168 Seiten. 118 Bilder: 

20 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000, 

58 Höhenprofile, 

58 Tourenkärtchen im Maßstab 1:50.000 und 

1:75.000, eine Übersichtskarte 

ISBN978-3-7633-5809-0 € 14,90 

Seiten: 160, 98 Bilder 

60 Höhenprofile, 

60 Tourenkärtchen im Maßstab 1:50.000 und 

1:75.000, 

eine Übersichtskarte 

ISBN978-3-7633-5807-6 € 14,90 

5


Dezember 

9 

Sonnabend 

Wanderung zum 

Lübecker Weihnachtsmarkt 

22 km 

m 13:00 Uhr starten wir recht sportlich (ca. 5 km/h) an der Bushaltestelle 

„Eichholz“ und begeben uns rüber zum Kolonnenweg. 

Die Haltestelle Eichholz (Bohlkamp-Huntenhorster-Weg) ist vom Bahnhof 

mit der Linie 5 in Richtung Eichholz erreichbar. 

Auf dem Kolonnenweg biegen wir später ab zur Schwedenschanze und halten uns 

Richtung Norden. Anschließend überqueren wir die Tunneleinfahrt (B75) und besuchen 

dann Gothmund. An der Trave erschrecken wir ein paar Angler, um dann wieder 

am Schellbruch durch den Wald Richtung Lauerholz zu wandern. Im Lauerholz folgen 

wir dem Geruch von gebrannten Mandeln bis zum Weihnachtsmarkt. 

Hilfreiche Ausrüstung: 

Taschenlampe/Stirnlampe, Getränk und Snack, 

ggf. Regenkleidung 

sowie warme Jacke für die Pause. 

Wir erreichen unser Verpflegungsfahrzeug 

nach 16 km. 

Wanderführer: 

Andreas Petersen Tel: 016090916041 

E-Mail: andreas.petersen@davluebeck.de 

7

Januar 

14 

Sonntag 

Wanderstrecke: 

Groß Grönau, Am Vierth – Drägerweg – Absalonshorst – 

Müggenbusch – Kleiner See – Eichholz, Ullis Landhaus 

Die Streckenlänge beträgt ca. 10 km. 

Treffpunkt 10:00 Uhr: Groß Grönau, Haltestelle Am Viert, Buslinie 4. 

Ankunft ca. 12:30 Uhr, Essen ab ca. 13:00 Uhr 

Für Nichtwanderer ist Ullis Landhaus mit der Buslinie 5 erreichbar. 

Anmeldung in der Geschäftsstelle, 

telefonisch bitte nur während der Öffnungszeiten 

oder beim Wanderführer Tel. 0451 4894395 

bzw. per Email: andreas.bruendel@davluebeck.de bis zum 07.01.2024. 


Begrenzt ist das Leben 

unendlich die Erinnerung 

wir verabschieden uns von 

Eberhard Pehlemann 

* 23. Januar 1961 † 13. August 2023 

Vorstand & Beirat der Sektion Lübeck 

Pension Danler 

Heidi Danler 

A-6165 Telfes / Oberplövenweg 4 

Tel.: +43 - 5225 - 62476 

Fax: +43 - 5225 - 62476 - 13 

E-Mail: heidi@hausdanler.at 

www.pension-danler-stubai.at 

Telfes im Stubaital / Tirol 

Alle Zimmer (ausgenommen EZ) sind geräumig mit Südbalkon bzw. Südterrasse 

inkl. Sitzgelegenheit, Dusche/WC/Haarfön, Safe, kleinem Kühlschrank und SAT-TV. 

WLAN im gesamten Haus / Parkplätze teilweise mit Überdachung 

Im Sommer wie im Winter: Ihre Pension! 

9

März 

17 

Sonntag 

Wanderstrecke ca. 16 km: 

Parkplatz Wisentgehege Fredeburg – 

Fredeburg Siedlung – Großer Küchensee – 

Ratzeburg – Großer Küchensee – 

Farchauer Fährhaus – Hof Farchau - 

Wisentgehege Fredeburg 

Treffpunkt 09:30 Uhr: Rewe-Parkplatz 

gegenüber der Bundespolizeiakademie, 

erreichbar mit den Buslinien 4 oder 6 

PKW-Einsatz: ab Treffpunkt möglichst mit 

Fahrgemeinschaften zum Startpunkt 

Parkplatz Wisentgehe Fredeburg 

Eine Schlusseinkehr ist nicht geplant, 

Rucksackverpflegung 

Anmeldung in der Geschäftsstelle, 

telefonisch bitte nur während der Öffnungszeiten 

oder beim Wanderführer Andreas Bründel 

Tel. 0451 4894395 bzw. per Email: 

a.bruendel@freenet.de bis zum 13.03.2024. 


Nadelöhr: Letzte Meile? 

Vielen Dank für die Grußkarten, 

die leider erst Anfang September 

in der Redaktion eintrafen! 

11

Planung für die Wintersaison 2023 / 2024 

Dezember 2023 

Donnerstag, 14. Dezember 2023, 18:30 – 20:30, Geschäftsstelle 

Bergsteigen für Einsteiger: Viele Wege führen auf die Zugspitze 

Als kleinen Vorgeschmack auf die Ausbildungs- und Praxisreihe „Bergsteigen für Einsteiger“ 

wollen wir am Beispiel der Zugspitze überlegen, wer sich welchen Weg zutrauen 

darf. Bei einem Becher Glühwein schauen wir uns die verschiedenen Varianten anhand 

eigener Bilder, Karten und Wanderführer an. 

Anmeldung bis zum 11.12.2023 an: peter.kuepper@davluebeck.de 

F e b r u a r 2024 

Freitag, 09. Februar 2024 bis Sonntag, 11. Februar 2024 

„Alles, was schiefgehen kann …“ 

Ausbildungs- und Abenteuerwochenende im Harz 

Was tun bei einbrechender Dunkelheit, Unwetter, Orientierungsverlust, Steinschlag, 

Verletzung, Erschöpfung und Überforderung? Bei hoffentlich ungemütlichem Wetter 

wollen wir gemeinsam im Harz ausprobieren, welche Bedingungen eine Bergtour erschweren, 

wie man dem vorbeugen und mit Gefahren umgehen kann. Vielleicht nehmen 

wir auch ein Seil zur Hilfe. 

Wir übernachten in einer Selbstversorger-Hütte des Alpenvereins. Das bedeutet, dass wir 

die Mahlzeiten gemeinsam zubereiten, uns die Hütte mit anderen teilen und Bettwäsche 

etc. selbst mitbringen. 

Für dieses Wochenende sind etwas Bergerfahrung und Trittsicherheit sowie gute Gesundheit 

und körperliche Belastbarkeit erforderlich. 

Kosten: 20 € für 2 x Übernachtung, Verpflegung und Fahrkosten kommen noch hinzu. 

Verbindliche Anmeldung bis zum 08.01.2024 an: sonja.kuepper@davluebeck.de 


Planung für die Frühjahrs- und Sommersaison 2024 

M a i 2024 

☼ 

Mittwoch, 08. Mai 2024 – Sonntag, 12. Mai 2024 (Himmelfahrt) 

Die Highlights im Harz 

Wanderung von Jugendherberge zu Jugendherberge 

Zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden wir die Highlights im nördlichen 

Harz: Bodetal, Teufelsmauer, Klippen östlich des Brockens und Heinrich-Heine-Weg. 

Dabei übernachten wir jeden Tag in einer anderen Jugendherberge. 

Donnerstag: 23 km, 850 Höhenmeter 

Freitag: 24 km, 400 Höhenmeter 

Samstag: 21 km, 850 Höhenmeter , 450 Höhenmeter 

Sonntag: 19 km, 500 Höhenmeter , 900 Höhenmeter 

Lübeck Hbf: Abfahrt: 17:10, Rückkehr: 17:50 

Kosten: 180 € für 4 x Übernachtung/ Frühstück, 3 x Abendessen, ICE 588 von Hannover 

bis Hamburg. 

Zusätzlich von jedem selbst zu zahlen: Rucksackverpflegung für die Wanderungen, 

Deutschland-Ticket. 

Verbindliche Anmeldung bis zum 07.03.2024 an: sonja.kuepper@davluebeck.de 

A u g u s t 2024 

Samstag, 3. August 2024 – Samstag, 10. August 2024 

Lechtaler Höhenweg 

Eine Woche über Bergwege von Hütte zu Hütte 

Wir wandern einige Etappen des Lechtaler Höhenwegs und nehmen dabei zusätzliche 

Gipfel am Wegesrand mit. Durch abwechslungsreiches Gelände geht es über rote und 

schwarze Wege ordentlich bergauf und bergab. Einige Gipfel können kraxelnd (bis II. 

Grat UIAA) erklommen werden. 

Kosten: ca. 350 € für Übernachtung und Halbpension. 

Zusätzlich von jedem selbst zu zahlen: 

Anfahrt, Getränke, Snacks und Rucksackverpflegung. 

Anmeldung möglichst frühzeitig, 

spätestens bis 13.05.2024 an: sonja.kuepper@davluebeck.de 

13

Ausbildungs- und Praxisreihe „Bergsteigen für Einsteiger“ 

Donnerstag, 25. Januar 2024, 18:30 – 20:30, Geschäftsstelle 

Bergsteigen für Einsteiger 1/6: 

Gebiets- und Tourenauswahl 

Wie finde ich ein passendes Reiseziel für den Sommerurlaub in den Alpen? Wie kann 

ich geeignete Touren auswählen? Wo kann ich mich informieren? Diesen Fragen wollen 

wir nachgehen und dabei Hilfen an die Hand geben, damit der Urlaub ein schönes Erlebnis 

wird und nicht in Überforderung oder Risiko mündet. 

Anmeldung bis zum 22.01.2024 an: sonja.kuepper@davluebeck.de 

Donnerstag, 15. Februar 2024, 18:30 – 20:30, Geschäftsstelle 

Bergsteigen für Einsteiger 2/6: Tourenplanung 

Das richtige Reisegebiet ist gefunden. Nun steht die genaue Tourenplanung an. Mit welchen 

Planungshilfen kann man Touren planen? Was sind die Vor- und Nachteile unterschiedlicher 

digitaler und analoger Planungshilfen? Wie kann man abschätzen, ob die 

Planung passt? 


Donnerstag, 29. Februar 2024, 18:30 – 20:30, Geschäftsstelle 

Bergsteigen für Einsteiger 3/6: Gefahren im Gebirge 

Ferien im Hochgebirge ist Urlaub mit Risiken. Welche besonderen Gefahren gibt es im Gebirge? 

Was sollte man bei Planung, Ausrüstung und Vorbereitung berücksichtigen? Wir wollen 

besprechen, wie diese Risiken präventiv minimiert werden können. Und wie gelingt es, 

kritische Situation erfolgreich aufzulösen, wenn doch mal etwas schief geht? 



Donnerstag, 14. März 2024, 18:30 – 20:30, Geschäftsstelle 

Bergsteigen für Einsteiger 4/6: Hütten als Basislager und Zwischenstopp 

Urlaub auf Berghütten ist besonders. Besonders einfach und besonders schön. An diesem 

Abend tauschen wir Erfahrungen darüber aus, womit man auf Hütten rechnen darf und was 

man beachten sollte. Von der Buchung bis zum Rucksackpacken möchten wir euch Tipps 

für eine gelungene Hüttentour mitgeben. 


Donnerstag, 25. April 2024, 18:30 – 20:30, Geschäftsstelle 

Bergsteigen für Einsteiger 5/6: Mit Kindern und Jugendlichen in die Berge 

Nicht die Erwachsenen nehmen die Kinder mit in die Berge, sondern umgekehrt. An diesem 

Abend schauen wir uns Bergtouren aus den Augen der Kinder an. Was macht Kindern Freude? 

Was darf man Kindern und Jugendlichen zumuten und zutrauen? Wie bereitet man sich 

vor? Wie kann man die Sicherheit erhöhen? Was tun bei Regen und Langeweile? 


Donnerstag, 23. Mai 2024, 18:30 – 20:30: Ausbildungsreihe „Bergsteigen für Einsteiger“ 

Bergsteigen für Einsteiger 6/6: Planungscheck und Themen nach Wunsch 

Bringt eure Tourenplanung und all euren Fragen mit! Gemeinsam checken wir, ob ihr gut 

vorbereitet seid und füllen mögliche Lücken. Wir möchten, dass ihr mit einer fertigen Tourenplanung 

und einem guten Gefühl nach Hause geht. Dann steht eurem Bergurlaub nichts 

mehr im Wege. 


15

uper Wetter, spannende Wege und gute Laune. Das waren die 

Zutaten für die erste Tour der Bergsteigergruppe vom 8. bis 

zum 10. September im Harz. Nach dem Abendessen gab es den 

ersten Input: Wegekategorien und Orientierung. 

Pünktlich um 8:00 Uhr sind zwei Bergsteigerinnen und sechs Bergsteiger 

an der Jugendherberge in Schierke gestartet. Erst geruhsam und 

dann immer steiler ging es über den Teufelsstieg auf den Brockengipfel. 

Der steinige Eckerlochstieg war eine wunderbare Trittschulung. 


Zwischendurch wurden die Inhalte 

des Vorabends mit Karte 

und Kompass angewandt . 

Am Gipfel wurde die Gruppe mit einer herrlichen Aussicht belohnt. 

Nach einer Pause mit Gipfelfoto ging es über den Urwaldstieg, Gelben 

Brink und Höllenstieg erst einmal wieder runter. 

Der spannendste Abschnitt wartete 

nach dem erneuten Aufstieg 

über den Treppenstieg. Der Eulenstieg 

war nicht überall leicht zu 

finden und so mancher Baum 

durfte überklettert werden. 

17

Nach einer kurzen Kraxelei konnte sich die 

Gruppe vor der Mittagspause in das Gipfelbuch 

der Landmannklippe eintragen. 

Ausgeruht ging es flinken Fußes über einen 

schmalen Pfad auf dem Hohnekamm zur Leistenklippe. 


Über den Moorstieg – einem mit Holzbohlen 

befestigten Weg – ging es zurück 

nach Schierke. Nach einem Eis am 

Schierker Bahnhof kam die Gruppe gerade 

rechtzeitig für das Abendessen 

wieder in der Jugendherberge an. 

Am Sonntag war die Gruppe wieder die 

erste beim Frühstück. Über den Ottoweg, 

entlang der Kalten Bode und 

über die Ruine Elendsburg ging es 

nach Elend. Dort konnte die kleinste 

Holzkirche Deutschlands bewundert 

werden. Sie ist gerade mal fünf mal elf 

Meter groß. Einige Teilnehmer haben 

die Stempel der Harzer Wandernadel 

für sich entdeckt und durften ihren 

siebten Stempel ins Heft drücken 

F 

alls auch du dich für 

die Bergsteigergruppe 

interessierst, tolle 

Touren kennst oder Beratung 

benötigst, schreib uns 

gerne: 

Mit den Schnarcher- und Mauseklippen 

gab es auch auf dieser Tour natürlich wieder 

Felskontakt. Bei einem Besuch im Café 

Brockenbäcker konnte man sich nochmal 

austauschen, bevor es in Fahrgemeinschaften 

auf den Heimweg ging. 

19

Text und Fotos: Andreas Krauleidis, Sektion Lübeck 

indestens einmal im Jahr steige 

ich auf die Zugspitze. 

Es gibt nun einige Wege, die auf den 

höchsten Gipfel Deutschlands führen. 

Angefangen habe ich übers Gatterl, eine 

Tour, die sich dadurch auszeichnet, dass 

sie vom Schwierigkeitsgrad die leichteste 

ist. Sie ist aber von der Länge nicht zu 

unterschätzen. Start ist hierbei die Almbahn 

in Ehrwald. 

Dann kam die Tour übers Höllental. Eine 

sehr schöne Tour, abwechslungsreich und 

im letzten Teil durch den Höllentalferner 

und den sich anschließenden Klettersteig 

wesentlich anspruchsvoller. Der Weg 

durch die Höllentalklamm ist sehr aufregend. 

Wichtig zu wissen, dass ab Ende 

Oktober die Klamm gesperrt ist und der 

Weg dann über den Stangensteig gegangen 

werden muss. Empfohlen wird hier 

eine Übernachtung in der Höllentalangerhütte. 

Gestartet wird in Hammersbach. 

Die Reintaltour habe ich noch nicht machen 

können. Meistens reichte dann die 

Zeit nicht aus. Hier ist es auch ein guter 

Zwischenstopp, in der Reintalangerhütte 

zu pausieren und den Weg am nächsten 

Tag fortzusetzen. Diese Tour ist die längste 

und kann gut bei der Partnachklamm in 

Partenkirchen begonnen werden. 

Im letzten Jahr konnte ich dann die 

„Eisenzeit“- Tour gehen oder besser klettern. 

Mit Bergführerin ging es von der 

Station Riffelriss der Zugspitzbahn zunächst 

auf den alten Wegen der Zugspitzbahnerbauern. 

Die Geschichte ist auf dieser 

Tour immer präsent durch alte Werkzeuge, 

die am Weg liegen, durch die in 

den Berg gesprengten Unterkunftshöhlen 

der Arbeiter und die alten, sehr einfachen 

Sicherheitsvorkehrungen auf der Strecke. 

Dann wird weiter geklettert im II und III 

Grad bis zu einem Abseilpunkt. Von dort 

wird dann der Klettersteig der Höllentaltour 

zur Zugspitze weiter geklettert. Eine 

sehr interessante, aber anstrengende Tour 

und unbedingt in Begleitung zu machen. 

Mit Übernachtung im Münchner Haus auf 

der Zugspitze ging es dann am nächsten 

Tag via Jubiläumsgrat zur Alpspitze. 


Ich habe mich nun entschieden, über den 

Stopselzieher die Zugspitze zu erreichen. 

Diese Tour ist angeblich die kürzeste. Ich 

kann das bestätigen, denn in 4,5 Stunden 

kann ich meine Hand ans Gipfelkreuz 

legen. Gestartet wird an der Tiroler Zugspitzbahn 

in Ehrwald. Eine Weile geht es 

die Skipiste hoch, um dann im folgenden 

Kargelände schnell Höhenmeter hinter 

sich zu bringen. Die Wände der Zugspitze 

kommen schnell näher und über den Jägersteig 

gelangt man zur ersten Stütze der 

Zugspitzbahn. 

Den Weg weiter erscheint dann plötzlich 

die Wiener Neustädter Hütte. Hier gibt es 

dann immer den aus großem Topf mit 

Kelle eingefüllten Kaffee. Ein uriger Ort, 

diese Hütte. Gestärkt geht es weiter durch 

ein Kargelände. Diesmal nahm hier der 

Wind mächtig zu und entwickelte sich 

zuweilen zu einigen Sturmböen. Hier hat 

man den nun sich anschließenden Klettersteig 

immer im Blick und kann auch schon 

das Gelände der Zugspitze gut erkennen. 

Nach Anlegen des Klettersteigsets ging es 

dann in die letzten 600 hm bis zum Gipfel. 

Etwas ausgesetzter geht es nun weiter. 

Hier begleitet einen ein wunderschöner 

Blick auf den Eibsee. 

Der A/B Klettersteig ist relativ einfach. Es 

warten keine exponierten Schlüsselstellen. 

Allerdings verlangt er schon etwas Kraft 

und vor allem Ausdauer. Angekommen 

auf dem Grat mit Blick auf das Zugspitzplatt 

sind noch einige Höhenmeter auf 

gesichertem Steig zu bewältigen, bis man 

dann die Eisentreppe hinaufsteigen kann 

und auf der österreichischen Seite der 

Zugspitze angekommen ist. 

21

Dann noch der unbedingte Weg zum Gipfelkreuz. Leider auch wieder mit Wartezeit verbunden, 

da es einige gibt, die sich der kleinen Kletterherausforderung stellen. Ich biege 

dann kurz vorm Gipfelkreuz ab und steige in den Jubiläumsgrat ein, um dann nach Kurzem 

an einen Ort zu kommen, von dem aus sich ein außergewöhnlicher Blick auf die 

Zugspitze genießen lässt. Ein guter Tag lässt sich dann immer mit einer Suppe und dem 

Weizen im Münchner Haus abschließen. 


Die Apotheke für 

Gipfelstürmer 

Wir packen Ihre Rucksack-Apotheke, 

damit Sie immer gesund und sicher 

über den Berg kommen. 

23

WAS MACHT 

DER TAUCHER 

AUF DEM BERG? 

Text und Fotos: 

Tina und Markus Bitter 

Sektion Lübeck 


edes Jahr ist die Wahl des Urlaubszieles 

mit unseren Kindern Hannes 

(10) und Moritz (12) eine ernste 

Angelegenheit. 

Die richtige Kombination aus passabler 

Erreichbarkeit, schöner Umgebung, vielfältigen 

Aktivitäten, ansprechender Kulinarik 

und mittlerweile auch ausreichenden 

Möglichkeiten zum Chillen mit WLAN 

will gefunden werden. Nachdem wir im 

vergangenen Jahr einen tollen Sommerurlaub 

am Gardasee verbracht hatten, machten 

wir es uns in diesem Jahr sehr einfach 

und fuhren einfach so an den Lago Maggiore. 

Cannobio am Westufer, im italienischen 

Teil des Sees war das Ziel und es 

war toll! 

Wahrscheinlich sollte jetzt eher ein sehr 

heroischer alpiner Bericht über den wirklich 

tollen Via Ferrata dei Picasass mit 

traumhaftem Blick auf den See folgen, 

aber um den geht es jetzt gar nicht...es ist 

eher aus dem Leben gegriffen… 

Eines Morgens beim Frühstück, es war für 

unsere Verhältnisse schon recht spät, da 

entschieden wir uns für einen entspannten 

Badeausflug zu einer nahen Gumpe bei 

Sant Anna im Valle di Cannobiana. Wir 

packten Badezeug ein, Bücher, Getränke 

und natürlich auch Schnorchelsachen und 

starteten gemütlich von unserer Ferienwohnung 

in Cannobio auf 220 m. Damit 

wir allerdings nicht allzu schnell ankommen 

würden, planten wir einen kleinen 

Umweg über das mittelalterliche Dorf 

Sant Agata auf etwa 500 m ein, wo wir 

nach leichtem Aufstieg über schöne Pfade 

durch grüne Wälder ankamen. 

Im Ort hinter der Kirche sahen wir dann 

einen Wegweiser zum Monte Giove, dem 

1298 m hohen Hausberg von Cannobio, 

und boten den Kindern eher scherzhaft an, 

ihre Reisekassen aufzubessern, wenn wir 

jetzt zum Gipfel aufsteigen würden. Aber 

die Gier ist eine nicht zu unterschätzende 

Kraft und so sahen wir uns kurz darauf 

wieder, auf dem Pfad in Richtung Berg, 

den Kindern hinterher stapfend. 

Es ging also weiter bergauf durch wunderschöne 

Esskastanienwälder, über uralte 

angelegte Terrassen, vorbei an einer einsamen 

Kapelle und einem uralten verlassenen 

Dorf, dessen Ruinen im dichten Wald 

sehr verwunschen aussahen. 

Als wir endlich zu einem bewirtschafteten 

Gehöft mit Gasthaus kamen, dem Refugio 

da Attilio auf etwa 860 m, mussten wir 

den Kindern, die die Aussicht auf eine 

herannahende Spezi geradezu beflügelte, 

leider verständlich machen, dass wir auf 

dem Weg zur Gumpe, auf dem wir ja eigentlich 

waren, bewusst weder Bargeld 

noch Kreditkarte eingepackt hatten. 

Dieses kleine Stimmungstief ließ uns die 

nächsten Höhenmeter etwas schweigsamer 

und mit bösen Blicken ersteigen. Aber 

dann, auf rund 1000 m war der Gipfel 

schon für alle spürbar, und es wurde wieder 

mit den Eltern geredet. 

25

Weiter ging es durch die lichter werdenden 

Wälder bis zur Baumgrenze, über Felsen 

und teils sehr steile Pfade, die aber überaus 

gut markiert waren, hinauf zum Gipfel, wo 

wir unendlich stolz auf uns mit 10 kg unnötigem 

Gepäck aus Tauchermasken, Schnorcheln, 

Handtüchern, Badeschuhen, Liegedecke 

usw. ankamen. Belohnt wurden wir 

mit einem sagenhaften Blick auf den Lago 

im Osten und Süden und auf schneebedeckte 

Berge und Grate im Norden. 

Nachdem wir das Gipfelglück ausgekostet, 

Fotos geschossen und alle Badesnacks verspeist 

hatten, ging es wieder hinab ins Tal, 

wo uns am frühen Abend jede Menge Pizza, 

natürlich literweise Spezi und eine 

A****bombe in den Lago Maggiore erwartete. 

Also , was macht der Taucher 

auf dem Berg? 

Manchmal ist es ja, wie es ist! 


27

Februar 

22 

Donnerstag 

ab 18:00 Uhr 

Ullis Landhaus 

Brandenbaumer 

Landstraße 262 

23564 Lübeck 

Der Verein lädt ganz herzlich 

zum jährlichen Edelweißabend ein. 

Kleines festliches Essen 

mit anschließendem geselligen Beisammensein 

Wir bitten um Anmeldung bis zum 

per Postkarte, 

per E-Mail an: buero@davluebeck.de 

telefonisch: 0451/73297 

(nur mittwochs 16:00 Uhr – 18:00 Uhr) 

oder per Fax: 0451/29170398 


Dirk Lingens 

Christine Oldemeier 

Oinone Buschendorff-Schaar 

Roswitha Gropp 

Bettina Hagedorn 

Friedhelm Krawelitzki 

Ingrid Heimann 

Stefan Münder 

Ulrich Zunker 

Adrian Dieter Schaar 

Peter Kober 

Felix Gropp 

Renate Klemm 

Waltraud Erbguth 

Friedlinde Brand 

Uta Kusserow 

Reinhard Benson 

Wilfried Mauser 

Maria Keimer-Mauser 

Hans-Georg Lison 

Götz Kullik 

Helga Witte 

29

Datum Aktivität Veranstaltung Seite 

1. Dienstag 

im Monat 

Reiseberichte 

Erfahrungsaustausch 

Reise-Café 27 

09.12.2023 Wanderung zum Lübecker Weihnachtsmarkt 7 

14.12.2023 Vortrag Viele Wege führen auf die Zugspitze 12 

14.01.2024 Wanderung Grünkohlessen Ullis Landhaus 8 

25.01.2024 Vortrag Bergsteigen für Einsteiger 1/6 14 

09.02.2024 Tour Ausbildungs–/Abenteuerwochenende Harz 12 

13.02.2024 Live-Reportage Neuseeland und Südpazifik 6 


22.02.2024 Jubiläum Edelweißfest 28 



17.03.2024 Wanderung Wisentgehege Fredeburg nach Ratzeburg 10 


08.05.2024 Tour von Jugendherberge zu Jugendherberge 13 


03.08.2024 Tour Lechtaler Höhenweg 13 


Deine Vorteile beim DAV Lübeck 

Bergsport erleben 

In Ausbildungskursen lernst du alles Wichtige 

rund um den Bergsport. 

Bei den geführten Touren bist du unter 

qualifizierter Leitung unterwegs. 

Du lernst Tourenpartner und Gleichgesinnte 

kennen. 

Im DAV-Shop (www.dav-shop.de) erhältst du 

Rabatte auf alle Produkte. 

Beim DAV Summit Club kannst du Bergreisen 

günstiger buchen: 

www.dav-summit-club.de 

Die richtigen Infos bekommen 

In den Bibliotheken erhältst du kostenlosen 

oder vergünstigten Zugriff auf Karten, 

Führer und Bücher. 

Das Bergsteigermagazin DAV Panorama 

schicken wir dir kostenlos frei Haus und/ 

oder als App. 

Das Mitgliedermagazin deiner Sektion 

bekommst du ebenfalls frei Haus. 

Hütten bevorzugt nutzen 

Auf über 2.000 Hütten der alpinen Vereine 

übernachtest du günstiger. 

Zu vielen Selbstversorgerhütten hast du 

exklusiven Zugang. 

Auf Alpenvereinshütten bekommst du ein 

vergünstigtes Bergsteigeressen. 

In ausgewiesenen Bereichen der Alpenvereinshütten 

kannst du dich selbst versorgen. 

31

Mehr Sicherheit genießen 

Als Mitglied bist du bei alpinen Unfällen 

weltweit versichert. 

Zusätzliche Versicherungen für den Bergsport 

(Reiserücktritt, Expeditionen) kannst 

du als DAV-Mitglied exklusiv abschließen. 

Die Ergebnisse der DAV-Sicherheitsforschung 

stehen dir zur Verfügung. 

Besser klettern 

Du bekommst vergünstigten oder exklusiven 

Zugang zu DAV-Kletter-anlagen. 

Bei den Indoor- und Outdoor-Kursen erlernst 

du den Klettersport. 

Für den leistungsorientierten Nachwuchs 

gibt es vielfältige Förderungen - bis hin zur 

Nationalmannschaft. 

In vielen Sektionen bestehen spezielle 

Klettergruppen für Menschen mit Behinderungen. 

Ehrenamtlich aktiv werden 

Du kannst eine qualifizierte Ausbildung 

zum/zur Fachübungsleiter/in oder Trainer/ 

in durchlaufen. 

Deine Mithilfe auf Umweltbaustellen oder 

bei der Pflege des alpinen Wegenetzes ist 

willkommen. 

Du kannst bei der Sanierung und Instandhaltung 

der Alpenvereinshütten aktiv werden. 

Der DAV steht für die Vereinbarkeit von 

Bergsport und Natur. 


33


Herausgeber LÜBECKER WEG 

Geschäftsstelle 

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Druck LÜBECKER WEG 

Auflage 

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Redaktion 

1. Vorsitzender / Thomas Hauth 

2. Vorsitzender / Stephan Bieling 

Schatzmeister 

Naturschutzreferent / Schriftführer 

Jugendreferent 

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Klimaschutzkoordinatorin / Vortragswartin 

Wanderwart regional 

Bergsteigergruppe 

Ehrenvorsitzender 

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle 

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Nächste Ausgabe des Nachrichtenblattes 

Redaktionsschluss 

Deutscher Alpenverein Sektion Lübeck e.V. 

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buero@davluebeck.de 

0451-73297 / 0451-29170398 

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1.250 Exemplare, sowie als blätterbare PDF 

online http://www.davluebeck.de/ 

Anfang März, Juni, September, Dezember 

Wilfried.Matthies@davluebeck.de 

Vorstand@davluebeck.de 

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(mittwochs: 16:00 bis 18:00 Uhr) 

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Vom 15.12.2023 bis Ende Februar 2024 

bleibt die Geschäftsstelle geschlossen. 

Kontakt nach Vereinbarung: 

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Sparkasse zu Lübeck 

Anfang März 2024 

1. Februar 2024 

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Post A 12557 DPAG - Entgelt bezahlt 

Deutscher Alpenverein 

Sektion Lübeck e. V. 

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