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KLEEBLATT Weihnachtsausgabe 13.12.2023

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13. Dezember 2023<br />

Wie geht es sportlich in Sarstedt weiter?<br />

Sarstedt (cn). Zum Abschluss des<br />

Projekts „Sportentwicklung in Sarstedt“<br />

präsentierte Dr. Arne Göring<br />

am 28. November die Ergebnisse<br />

der vorangegangenen Workshops,<br />

in denen sich Vereine und Politik unter<br />

seiner wissenschaftlichen Begleitung<br />

mit der Thematik beschäftigt<br />

hatten.<br />

Zahlreiche Vertreter der lokalen Vereine<br />

sowie der Stadt Sarstedt verfolgten<br />

seinen Vortrag mit großem<br />

Interesse. Der Sportwissenschaftler<br />

der Uni Göttingen koordinierte<br />

das Projekt seit fast vier Jahren und<br />

räumte ein: „Das war hier tatsächlich<br />

einer der schwierigsten Prozesse,<br />

die ich begleitet habe.“ Das sei zum<br />

einen der Corona-Pandemie geschuldet,<br />

verbunden mit einer Kommunalwahl<br />

und der besonderen<br />

Sportstättensituation vor Ort. Seit<br />

Beginn des Projekts sei man immer<br />

wieder vor Veränderungen und Herausforderungen<br />

gestellt worden,<br />

wie beispielsweise die Schließung<br />

der Sporthalle Giebelstieg und die<br />

Unterbringung von Geflüchteten in<br />

den Sporthallen am Schulzentrum.<br />

Ferner sei die Avacon-Halle aufgrund<br />

der zu erfüllenden Brandschutzauflagen<br />

noch immer nicht vom Landkreis<br />

freigegeben.<br />

Ziel des Projekts sei es gewesen, die<br />

Kommune und die Akteure im Sport<br />

zukunftsfähig zu gestalten. Dabei<br />

sei die Vereinslandschaft sehr unterschiedlich<br />

ausgeprägt und gehe mit<br />

verschiedenen Voraussetzungen in<br />

die Zukunft. Einige Vereine, wie der<br />

TKJ, seien bereits recht professionell<br />

aufgestellt, andere kleine hätten dagegen<br />

eine auf dem Ehrenamt basierende<br />

Struktur.<br />

Grundsätzlich sei die Prognose für<br />

Sarstedt gut, so Göring. Sarstedt sei<br />

eine wachsende Stadt mit vielen<br />

neuen Familien. Dennoch sei ein<br />

Wandel im Sportpanorama erkennbar.<br />

Die Generation der sogenannten<br />

Silver Surfer im Alter von 65+ werde<br />

immer stärker und habe andere<br />

Anforderungen. „Es muss gelingen,<br />

ältere Menschen in den Verein bekommen“,<br />

sagt Göring. Zudem gebe<br />

es einen Wandel in der Sportmotivation.<br />

Gesundheit und Wohlbefinden<br />

stehen inzwischen oftmals vor Leistungs-<br />

und Wettkampfsport. Vereinstreue<br />

weiche häufig dem Dienstleitungsgedanken.<br />

Ist nicht das richtige<br />

Angebot vorhanden, wechselt man<br />

dorthin, wo es besser passt. Schon<br />

jetzt bestehen existentielle Probleme<br />

in vielen Vereinen, da es auf<br />

allen Ebenen, beginnend bei den<br />

Eltern bis hin zur Vorstandsarbeit immer<br />

schwerer werde, Ehrenamtliche<br />

zu gewinnen und zu binden.<br />

So verwundert es nicht, dass sich die<br />

Gewinnung und Bindung von Ehrenamtlichen<br />

neben einer besseren<br />

Infrastruktur und einer verstärkten<br />

Kooperation der Vereine unter den<br />

Top 3 der erarbeiteten Wünsche und<br />

Ideen fand, zu welchen Göring seine<br />

Ausarbeitung sowie daraus resultierende<br />

Handlungsempfehlungen<br />

vorstellte.<br />

Der Schlüssel für die Zukunft des<br />

Vereinssports sei die gezielte Förderung<br />

des Ehrenamts. Diese liege<br />

sowohl in der Verantwortung der<br />

Stadt als auch der Vereinsakteure,<br />

führte Göring aus. Weitere wichtige<br />

Aspekte seien die Bündelung der<br />

Ressourcen und die Kooperation der<br />

Vereine miteinander. Es gebe sechs<br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 13<br />

Fußballvereine in Sarstedt, „und alle<br />

brauchen die gleichen Ressourcen.<br />

Das macht eigentlich keinen Sinn“,<br />

legte er dar. Situationen wie diese<br />

seien jedoch oftmals dem Identitätsbedürfnis<br />

der Vereine geschuldet,<br />

die häufig auf eine langjährige Tradition<br />

zurückblicken.<br />

Ein Sporthallenbau außerhalb von<br />

Schulneubauten sei heute aufgrund<br />

der hohen Kosten problematisch<br />

und eher unrealistisch. Die Anschaffung<br />

von Kunstrasen und der Bau<br />

von Freilufthallen könne hier möglicherweise<br />

die Infrastruktur verbessern.<br />

Freilufthallen könnten alternative<br />

Trainingsmöglichkeiten bieten.<br />

Das Beispiel Eintracht Hildesheim /<br />

VfV zeige, dass es geht. Ein gemeinsam<br />

finanzierter Kunstrasenplatz<br />

wird im Sommer von den Eintracht-<br />

Hockeyspielern genutzt, die im Winter<br />

in der Halle trainieren. So können<br />

im Winter die VfV Fußballer den Platz<br />

witterungsunabhängig nutzen. Dafür<br />

sei aber ein Netzwerken der Vereine<br />

untereinander erforderlich, so<br />

Göring.<br />

Er empfahl die Schaffung einer<br />

„Kümmererstelle“ bei der Stadt,<br />

beispielsweise als 520 Euro-Stelle,<br />

wo man sich gebündelt um die Belange<br />

der Vereine kümmere und<br />

gleichzeitig eine Schnittstelle zum<br />

Kreissportbund (KSB) herstelle, um<br />

beispielsweise Fördermittel optimal<br />

zu nutzen.<br />

Hierzu informierte auch der Vorsitzende<br />

des KSB, Denis Münter. Wenn<br />

man es geschickt angehe, so Münter,<br />

könne man bis zu 90 % öffentlicher<br />

Fördermittel für den Sportstättenbau<br />

bekommen. Der Bund beteilige<br />

sich mit 50 % an Maßnahmen zur Energieeinsparung,<br />

die Stadt Sarstedt<br />

sei lobenswerterweise fast immer<br />

bereit, Projekte mit 30 % zu bezuschussen<br />

und 10 % gebe es vom KSB<br />

obendrauf. „Das kann sich durchaus<br />

lohnen“, hob er hervor.<br />

Auch bei der Vereinsentwicklung<br />

könne man unterstützen. Dafür sei<br />

beim KSB ein hauptamtlicher Sportreferent<br />

tätig, der im Gespräch mit<br />

den Vereinen die Möglichkeiten<br />

auslote. Beispielsweise habe man<br />

den Schützenvereinen empfohlen,<br />

auf die Darts-Welle aufzuspringen<br />

und eine Dart-Sparte einzurichten.<br />

Diese hätten es jedoch verschlafen,<br />

aber zahlreiche Fußballabteilungen<br />

hätten es umgesetzt und verzeichneten<br />

so einen Mitgliederzuwachs.<br />

Eine andere Überlegung wäre es, das<br />

Ehrenamt durch hauptamtliche Mitarbeitende<br />

zu entlasten.<br />

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Immer Ferner biete gut man erreichbar Vereinsberatungen<br />

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„von außen“ auf die Situation<br />

Attraktives Produktsortiment<br />

vor Ort schaut. Oftmals höre man<br />

„Das geht nicht“, „Das haben wir<br />

noch nie gemacht“, „Dafür haben wir<br />

kein Geld“. Da sei es manchmal gut,<br />

wenn neue Impulse kämen.<br />

Ein großes Lob gab es seitens Münter<br />

für die Stadt Sarstedt für ihre großzügige<br />

Unterstützung von Sportprojekten<br />

vor Ort.<br />

Die 70-seitigen Ergebnisse der Studie<br />

werden demnächst dem Sport- und<br />

Kulturausschuss sowie dem Stadtrat<br />

der Stadt Sarstedt präsentiert und<br />

sie sind zudem auf der Homepage<br />

der Stadt Sarstedt zu finden.<br />

Zur weiteren Verfolgung der genannten<br />

Aspekte wird die Stadt<br />

Sarstedt alle Akteure in Kürze zum 1.<br />

Runden Tisch einladen.<br />

n<br />

Schützenverein von 1951 e.V. ehrt seine<br />

Vereinskönige 2023<br />

Sarstedt. Die Kugelschützen des SV<br />

von 1951 e.V. hatten zwischen dem<br />

2. Oktober und dem 13. November<br />

an allen Schießtagen die Möglichkeit,<br />

um die Vereinskönigswürden<br />

zu schießen – die Damen und Jugendlichen<br />

mit dem Luftgewehr, die<br />

Herren und Junggesellen mit dem<br />

Kleinkalibergewehr. Jeweils ein Wertungssatz<br />

war erlaubt und gewertet<br />

wurde der beste Teiler.<br />

Am 18. November 2023 wurden in<br />

feierlichem Rahmen die Majestäten<br />

ausgezeichnet. Der Titel des Jugendkönigs<br />

ging an Luca Björn Erhard mit<br />

einem 3,1 Teiler. Erster Prinz wurde<br />

Ilja Stanke, vor Timm Kuntze und<br />

Bhuvi Bagur. Die Königskette der<br />

Junggesellen trägt in diesem Jahr<br />

Philipp Maximilian Dutz. Die folgenden<br />

Prinzen sind Jan Dobel, Jan<br />

Rimatzki und Jan Kucharczyk. Mit<br />

einem 15,8 Teiler gewann Kim-Sarah<br />

Fegmeier die Damen-Wertung, auch<br />

sie bekam einen Halsorden und die<br />

Vereinsköniginnen-Kette. Erste Prinzessin<br />

wurde Bibiana Winnecke, vor<br />

Angelika Bunkowsky und Regina<br />

Wischnewski.<br />

Sehr eng war es diesmal bei den<br />

Herren. Mit einem 88,0 Teiler gewann<br />

Ulrich Werner den Königstitel<br />

vor Friedhelm Salzer mit einem 88,4<br />

Teiler. Zweiter Ritter wurde Murat Karatay,<br />

gefolgt von SV 51 Schäffer Kai<br />

Kosowski als dritter Ritter.<br />

Eigentlich wird die Jubiläumskette<br />

des SV 51 am Schützenfest-Montag<br />

verliehen. Da die Gewinner aus persönlichen<br />

Gründen verhindert waren,<br />

war das dieses Jahr leider nicht<br />

möglich. Die Kette wird mit Luftgewehr<br />

und Kleinkalibergewehr ausgeschossen,<br />

jeweils der beste Teiler<br />

kommt dabei in die Wertung. Addiert<br />

man diese zusammen, so ging<br />

Patrick Heitsch mit einem Teiler von<br />

39,3 und 72,8 und einer Gesamtwertung<br />

von 112,1 als Gewinner für das<br />

Jahr 2023 hervor. Insgesamt hatten<br />

19 Schützen an diesem Wettbewerb<br />

teilgenommen. Nach den Siegerehrungen<br />

wurde noch ausgiebig die<br />

Geselligkeit gepflegt.<br />

Interessierte aller Altersklassen, die<br />

an den Aktivitäten der 51'er teilnehmen<br />

möchten, haben die Möglichkeit,<br />

zu den Schießtagen ins<br />

Schützenhaus zu kommen oder über<br />

E-Mail an kontakt@svsarstedt51.de<br />

Kontakt mit dem Verein aufzunehmen.<br />

n<br />

Die Könige und die Königin des SV von 1951 e.V. (v.l.): Luca Björn Erhard, Ulrich Werner,<br />

Kim-Sarah Fegmeier und Philipp Maximilian Dutz.<br />

Wir bedanken uns bei allen Kunden für das<br />

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