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KLEEBLATT Weihnachtsausgabe 13.12.2023

Viel Spaß beim Lesen. Wir wünschen Ihnen eine schöne Weihnachtszeit.

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13. Dezember 2023 LOKALE NACHRICHTEN<br />

Kimilesung mit Detail- und<br />

Ortskenntnis<br />

Sarstedt (stb). Wenig nikolausig<br />

ging es am 6. Dezember in der<br />

Stadtbücherei Sarstedt zu. Zu Gast<br />

waren der hannoversche Krimiautor<br />

Dirk M. Staats und seine Co-Leserin<br />

Marion Stitz. Zu Beginn machte man<br />

sich erstmal bekannt. Marion Stitz<br />

und er hätten sich über Stitz Kinder<br />

kennengelernt. Man sei befreundet.<br />

Und das „M.“ in seinem Namen sei<br />

hinzugefügt, weil es so viele Dirk<br />

Staats in der Region gebe, es stehe<br />

für Manfred, so habe sein Vater geheißen,<br />

der ihm die Kreativität vererbt<br />

habe, erklärte der Autor.<br />

Für das gut gelaunte Publikum der<br />

ausverkauften Lesung hatten die<br />

beiden Lesenden ihre Texte in vier<br />

Teile gegliedert, vom Prolog bis zu<br />

einer sich stetig in der Spannung<br />

steigernden Szene inklusive „Cliffhanger“<br />

zum Gespanntbleiben.<br />

Während Dirk M. Staats zwar kein<br />

ausgebildeter Sprecher ist – viele<br />

kleine Verhaspler und Unterbrechungen<br />

im Lesefluss machten das<br />

überdeutlich -, aber über eine wohlklingende<br />

und in ihrer Intonation<br />

und Lautstärke auch ohne Mikrofon<br />

gut verständliche Stimme verfügt,<br />

war es ein wahrer Genuss, Marion<br />

Stitz zuzuhören. Ausgestattet mit<br />

dem stadteigenen Headset-Mikro<br />

las sie gut vorbereitet, flüssig und<br />

pointiert. Sie beherrscht auch die<br />

Kunst der Redepause. Man folgte<br />

der Handlung problemlos, Bilder<br />

entstehen im Kopf.<br />

Das allerdings ist auch dem Text<br />

des Staats-Krimis „Mordspillen“ geschuldet,<br />

aus dem die beiden lasen.<br />

Der dritte Band einer Reihe um die<br />

beiden hannoverschen Kommissare<br />

Max Leitner und Tobias Heuward<br />

besticht durch detailreiche<br />

Ortskenntnis und viele kleinteilige<br />

Dirk M. Staats freute sich über interessierte Leserinnen, die sich sein neuestes Werk gleich<br />

kauften und signieren ließen.<br />

Vor der Kulisse der falschen, aber nichtsdestotrotz sehr dekorativen Backsteinmauer mit<br />

dem genauso falschen Kaminsims, ein bisschen Zimmergrün und zwei gemütlichen Salonsesseln<br />

lasen Dirk M. Staats und Marion Stitz im Ambiente der Bibliothek eines herrschaftlichen<br />

Landhauses aus dem Krimi „Mordspillen“.<br />

Personenbeschreibungen, die ein<br />

klares Bild der Protagonistinnen<br />

und Protagonisten zeichnen.<br />

Während aber die Ermittlungsarbeit<br />

der beiden Kommissare und ihrer<br />

Kolleginnen und Kollegen inklusive<br />

vieler Dialoge und Situationsbeschreibungen<br />

bis ins Kleinste vor<br />

dem Lesenden entfaltet wird, blieb<br />

bei dieser Lesung der Fall, um den<br />

sich alles dreht, und die Hintergründe,<br />

die zu nicht nur einem Mord führen,<br />

im Dunkeln.<br />

Die Buchankündigung verspricht<br />

mindestens drei Morde, die möglicherweise<br />

im Zusammenhang mit<br />

einem Medikamentenexport nach<br />

Afrika stehen und Zwillingsbrüder<br />

mit dubiosen Geschäftspraktiken.<br />

Wer wissen will, warum, wieso und<br />

weshalb die erste Leiche in einer<br />

Pfütze auf dem Parkdeck des Ihmezentrums<br />

in Hannover liegt, wird<br />

also wohl das Buch lesen müssen.<br />

Manche aus dem Publikum wollten<br />

dies offensichtlich. Sie erstanden<br />

noch vor Ort am Büchertisch von<br />

Petri & Waller ein Buchexemplar und<br />

ließen es sich vom Autor signieren.<br />

Die nächste Lesung kündigte Büchereileiterin<br />

Elke Rebiger-Burkhard<br />

gleich zum Ende des unterhaltsamen<br />

Abends an: Am Mittwoch,<br />

14. Februar, um 19.00 Uhr, liest die<br />

Sarstedter Autorin Sandra Adam<br />

– wie könnte es anders sein, es ist<br />

der Valentinstag - aus einem romantischen<br />

Liebesroman.<br />

n<br />

Donieta Feka mag es, mit alten Menschen zu arbeiten<br />

Altenpflegezentrum St. Nicolai bildet<br />

Mitarbeiterin aus dem Kosovo aus<br />

Sarstedt (stb). Die zierliche 20-Jährige,<br />

die zusammen mit ihrer Kollegin<br />

in der zweiten Etage des Altenpflegezentrum<br />

St. Nicolai an der<br />

Lindenallee die Tische für das Mittagessen<br />

eindeckt, singt und tanzt<br />

gern in ihrer Freizeit. Zu Hause hat<br />

sie Volleyball gespielt und mag<br />

Darts. Jetzt aber ist sie seit zwei Wochen<br />

weit weg von zu Hause.<br />

& 05066-9039800<br />

Holztorstr. 37 · 31157 Sarstedt<br />

Wir wünschen Ihnen und<br />

Ihren Familien ein<br />

„Danke” sagen wir allen<br />

Mitstreitern, Geschäftspartnern,<br />

Bekannten und<br />

Freunden, die uns durch ihr<br />

großes Engagement und<br />

viele gute Ideen und<br />

Gedanken unterstützen.<br />

StadtMarketing<br />

Sarstedt e.V.<br />

Besuchen Sie unseren Stand<br />

auf dem Weihnachtsmarkt.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

info@Stadtmarketing-Sarstedt.de<br />

Telefon: 05066/9039440<br />

www.stadtmarketing-sarstedt.de<br />

Mit ihrer Kollegin Veronica Drescher (re.) richtet Donieta Feka die Tische für das Mittagessen<br />

her.<br />

Donieta Feka kommt aus dem Kosovo.<br />

Dort hat sie im Rahmen der<br />

Mittelschule eine Ausbildung zur<br />

diplomierten Krankenschwester<br />

gemacht. Drei Jahre Schule mit<br />

theoretischer Ausbildung, danach<br />

sechs Monate Praktikum, zur Hälfte<br />

in einer Notaufnahme, zur Hälfte<br />

in einer Einrichtung, liegen hinter<br />

ihr. Ein Jahr hat sie parallel dazu<br />

Deutsch gelernt. Außerdem spricht<br />

sie Albanisch, versteht Englisch und<br />

Türkisch.<br />

Über die Hamelner Firma Your Future<br />

Europa GmbH, die auch im Kosovo<br />

aktiv ist, hat sie den Weg nach<br />

Deutschland gefunden. Your Future<br />

hat sich darauf spezialisiert, qualifiziertes<br />

Pflegepersonal aus dem<br />

Ausland zu vermitteln.<br />

Nun wohnt Donieta Feka übergangsweise<br />

in einem kleinen Zimmer<br />

im Altenpflegezentrum. In<br />

Sarstedt ist sie noch ziemlich allein.<br />

Ein Onkel wohnt in Düsseldorf,<br />

Cousinen in München. Die Sarstedter<br />

Einrichtung hilft ihr bei Behördengängen,<br />

dem Beantragen einer<br />

Steuernummer, der Anmeldung<br />

bei der Stadt, der Einrichtung eines<br />

Kontos. Dann geht es auch auf die<br />

Suche nach einer eigenen kleinen<br />

Wohnung. Mit zwanzig Jahren<br />

will man selbstständig sein. Kontakte<br />

hat sie nach den ersten zwei<br />

Wochen vorerst nur mit den Kolleginnen.<br />

„Die sind alle nett“, sagt<br />

sie. Und fühlt sich auch in ihrem<br />

Arbeitsumfeld wohl. „Die Bewohner<br />

sind sehr nett… Ich mag Arbeiten<br />

mit alten Menschen“, lächelt Donieta.<br />

Zu Hause hat sie ihre Mutter<br />

gepflegt, bis diese starb. Das hat sie<br />

nicht abgeschreckt, sondern von<br />

einem Pflegeberuf überzeugt. „Die<br />

Arbeit gefällt mir gut. Alte Menschen<br />

machen froh.“ Jetzt muss sie<br />

möglichst viel Deutsch sprechen,<br />

damit es besser wird für die notwendige<br />

Qualifikation. „Am Anfang<br />

war (es) schwierig, aber die Kolleginnen<br />

reden mit mir, jetzt geht es<br />

gut.“<br />

„Bei uns arbeitet Frau Feka nun<br />

erstmal festangestellt 38,5 Stunden<br />

pro Woche als Pflegehelferin.<br />

Anfang 2024 beginnt über Your<br />

Future Europa eine schulische Weiterbildung,<br />

die darauf abzielt, die<br />

deutsche Anerkennung zur Pflegefachkraft<br />

zu erreichen. Wir werden<br />

Donieta dafür freistellen, damit sie<br />

daran vor Ort oder online teilnehmen<br />

kann. Wenn alles gut geht,<br />

kann Donieta im Sommer 2024<br />

nach der abschließenden Prüfung<br />

hier schon als Fachkraft arbeiten“,<br />

erläutert Einrichtungsleiter Michael<br />

Steinmeyer den Ablauf der Qualifizierung<br />

der jungen Kosovarin in<br />

den nächsten Monaten.<br />

Für die Diakonische Altenhilfe Himmelsthür<br />

/ Bethel im Norden als<br />

Trägerin des Altenpflegezentrums<br />

St. Nicolai ist das, so Steinmeyer,<br />

„eine Investition in die Zukunft<br />

unserer Mitarbeitenden und unseres<br />

Standortes und gegen den<br />

Fachkräftemangel“. Das Altenpflegezentrum<br />

sucht nachdrücklich<br />

nach qualifizierten Mitarbeitenden.<br />

Die Beschäftigung und Ausbildung<br />

der jungen Frau aus dem Kosovo<br />

sei „ein Versuch“. Der zumindest<br />

im Altenpflegezentrum der Diakonischen<br />

Altenhilfe Am Steinberg in<br />

Hildesheim gelungen sei. Die Kosovarin,<br />

die dort ihre Qualifizierung<br />

abgeschlossen hat, arbeitet nun als<br />

Pflegefachkraft.<br />

n<br />

Beratungsstellenleiter:<br />

Gudrun Rudler<br />

Sarstedt, Steinstraße 36<br />

gudrun.rudler@vlh.de<br />

Tel. 05066 - 8659190<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Bitte rufen Sie mich an,<br />

ich freue mich auf Sie.<br />

›<br />

›<br />

›<br />

›<br />

›<br />

Frank<br />

Inh. Tim Laufer<br />

Elektromeister<br />

Beratung – Planung – Durchführung<br />

›<br />

›<br />

›<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> 17<br />

Wir wünschen unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest<br />

und uns allen ein gesundes Jahr 2024<br />

31157 Sarstedt • Wellweg 5 • ✆ 05066-2367 • info@jentzsch-gmbh.de<br />

Unseren verehrten Kunden, Freunden und Bekannten<br />

wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest, viel Glück<br />

und Gesundheit im neuen Jahr!<br />

Wir wünschen Ihnen ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2024!<br />

über<br />

50 Jahre<br />

Der Betrieb schließt<br />

vom 20.12.2023<br />

bis einschl. 05.01.2024.<br />

Giesen, Uferweg 20<br />

Tel.: (05121) 77 77 86<br />

www.qih.de<br />

KLAUS BERG Malermeister · Kirchstraße 29 · 31171 Nordstemmen OT Rössing<br />

Telefon 0 50 69 - 33 62 · www.malerbetrieb-berg.de<br />

Ich wünsche Ihnen<br />

Frohe Weihnachten<br />

Bergwinkelsweg 23<br />

und ein gesundes<br />

in neues Adensen Jahr<br />

Ihre Gudrun Rudler<br />

Als regionaler Energiepartner sind wir da - rund um die Uhr, jeden Tag,<br />

das ganze Jahr. Natürlich auch an Weihnachten und Silvester. Damit Sie<br />

die dunkle Jahreszeit entspannt genießen können. Denn wir haben ein<br />

Versprechen gegeben: eine zuverlässige Energieversorgung für alle.<br />

Dafür stecken wir jede Menge Energie in den Ausbau unseres Netzes,<br />

aber auch in innovative, intelligente Lösungen, die auch morgen die<br />

Energieversorgung sichern.<br />

Zukunft beginnt zusammen<br />

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