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recycling aktiv 06/23

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.

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Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Max Wild<br />

Abbruch schafft Raum für neue Ideen und Nutzungen<br />

Die Max Wild GmbH mit Sitz in Berkheim,<br />

Baden-Württemberg, hat<br />

jahrzehntelange Erfahrung im ingenieurtechnischen<br />

Rückbau. „Wir sind seit<br />

50 Jahren in der Abbruch-Branche unterwegs<br />

und setzen jedes Jahr rund 300<br />

Rückbau-Projekte um – also fast jeden<br />

Tag ein Projekt“, erklärt Markus Wild,<br />

einer der Geschäftsführer bei Max Wild.<br />

„Wir haben ein großes Abbruch-Team<br />

mit rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

und vereinen unter dem Dach<br />

Max Wild neben dem Abbruch unterschiedliche<br />

Leistungsbereiche, wie<br />

Heavy Move sowie Erd- und Tiefbau.“<br />

Max Wild übernimmt alle wichtigen<br />

Schritte eines Abbruchprojekts: von der<br />

Planung über die Baustellensicherung<br />

und den Rückbau des Bauwerks bis hin<br />

zur Entsorgung der Materialien. Auch die<br />

Bausubstanzuntersuchung haben die<br />

Profis im Portfolio, die nahezu alle Gebäude<br />

betrifft, die vor dem Jahr 2000<br />

errichtet worden sind. Zeit- und kosteneffizient<br />

ist auch das mobile Baustoff<strong>recycling</strong><br />

von Max Wild, direkt vor Ort auf<br />

der Baustelle. Die mobilen Brechanlagen<br />

arbeiten einen Großteil mineralischer<br />

Bauabfälle auf, die beim Rückbau entstehen.<br />

So werden aus Beton, Bauschutt<br />

oder Asphalt baufertige Sekundärbaustoffe<br />

in jeder gewünschten Körnung, die<br />

auf der Baustelle direkt wiederverwendet<br />

werden können.<br />

Beim Brückenabbruch sind maximale<br />

Schnelligkeit und minimale Beeinträchtigung<br />

des Verkehrsflusses gefragt. Deshalb<br />

legt Max Wild Wert auf eine gute<br />

Planung und Koordination im Vorfeld.<br />

Auch auf der Baustelle sind die Arbeitsschritte<br />

engstens verzahnt: Abbruchbagger<br />

mit Betonscheren, Bagger für die<br />

Aufbereitung der Recyclinggüter und die<br />

Lkw-Flotte zum Abtransport der abgebrochenen<br />

Massen. Wo Infrastruktur am<br />

Bau oder Industrie erneuert werden<br />

muss, kommen die Profis aus dem Leistungsbereich<br />

„Heavy Move“ ins Spiel. Mit<br />

viel Know-how und Spezialsystemen tauschen<br />

sie Industriekomponenten aus<br />

oder bewegen ganze Brücken oder Gebäude.<br />

Der ingenieurtechnische Rückbau<br />

von Büroflächen, Industriehallen<br />

und Wohnhäusern hält oftmals besondere<br />

Herausforderungen bereit: Straßen<br />

und Nachbarhäuser, die nur einige<br />

Meter entfernt sind, sorgen nicht nur für<br />

beengte Platzverhältnisse auf der Baustelle,<br />

sondern fordern auch absolute<br />

Vorsicht und vorausschauende Planung.<br />

Im Gebäude- und Industrieabbruch bietet<br />

Max Wild seinen Kunden ein besonderes<br />

Komplettpaket: vom Abbruch bis<br />

zur vollständigen Beräumung. „Wir übergeben<br />

sozusagen eine schlüsselfertige<br />

Baugrube“, verdeutlicht Markus Wild.<br />

Gerade in herausfordernden Abbruch-Projekten<br />

zeigt Max Wild sein<br />

Know-how, wie beim ingenieurtechnischen<br />

Rückbau eines knapp 30 Meter<br />

hohen Hochregallagers in Augsburg,<br />

Bayern. Insgesamt hat Max Wild<br />

<strong>23</strong>.000 m 3 entkernt und 229.000 m 3 rückgebaut.<br />

Am Ende des Rückbaus standen rund<br />

2.300 Tonnen Abbruchmaterial, wie<br />

Beton und Stahl, sowie 135 Tonnen Mineralwolldämmung.<br />

Steine und Beton<br />

wurden in den Recyclinganlagen von<br />

Max Wild zu Sekundärbaustoffen aufbereitet,<br />

der Stahl wurde in einer Gießerei<br />

eingeschmolzen und wiederverwertet<br />

und auch die Mineralwolldämmung<br />

wurde zu einem Großteil recycelt.<br />

www.maxwild.com<br />

Kein Bauwerk zu hoch:<br />

ingenieurtechnischer Rückbau<br />

eines Hochregallagers in Augsburg<br />

mit Longfrontbagger. Foto: Max Wild<br />

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