21 China Restaurant „Lotus“ Breite Straße <strong>23</strong> 38899 Hasselfelde Tel. 03 94 59 / 7 22 33 Spezialitäten aus Asien Die Asiatische Gastlichkeit! Mo–Fr 11–15 und 17–22 Uhr / Sa/So 11–15 und 17–<strong>23</strong> Uhr Di Ruhetag, außer an Feiertagen Alle Gerichte auch zum Mitnehmen ! 40 50
51 DER BROCKEN DER BROCKEN Der Brocken erreicht Der Brocken eine erreicht Höhe eine von Höhe 1141 von 1141 m. m. Seine abgerundete, Seine abgerundete, baumleere baumleere Oberfläche hat etwa 1200 hat m etwa im Durchmesser 1200 m im Durchmesser und und 3750 m Umfang. Ihm m Umfang. sind benachbart Ihm sind benachbart der der Kleine Brocken (1040 Brocken m) (1040 im m) im Nordwesten, der Königsberg (1<strong>02</strong>9 Königsberg m) (1<strong>02</strong>9 im m) im Süden und die Heinrichshöhe (1044 m) im Südosten. Am Fuße die Heinrichshöhe (1044 m) im Südosten. Am des Brockens entspringen die Ilse, Bode, Fuße des Brockens Ecker entspringen und Oder. Seine Abhänge die Ilse, tragen Bode, zahlreiche, Seine meist Abhänge baumfreie Moore; tragen die meisten zahl- Ecker und Oder. reiche, meist baumfreie befinden sich Moore; um Torfhaus die oder meisten Oderbrück befinden sich um in Niedersachsen. Torfhaus oder Oderbrück in Niedersachsen. Der Der Kern Kern des Brockens des Brockens besteht aus Granit. besteht Schon aus Granit. der Entfernung Schon erkennt aus man der Entfernung dieses erkennt Gestein man den dieses runden Gestein Felsformen. an Bei den der Verwitterung runden Felsformen. runden sich die Blöcke an den Kanten (sogenannte „Wollsackverwitterung“). Aus der Nähe sieht Bei der Verwitterung runden sich die Blöcke an den Kanten (sogenannte „Wollsackverwitterung“). schwarz). Erst die Abtragung Aus der der Nähe vorherigen sieht Decksteine man bewirkte, seine Bestandtei- daß der Granit die man seine Bestandteile Feldspat (rosa), Quarz (glasig-weiß) und Glimmer (meist le Feldspat (rosa), heutige Quarz Erdoberfläche (glasig-weiß) bildet. und Glimmer (meist schwarz). Erst die Abtragung Eine frühe der Beschreibung vorherigen der Decksteine Brockenflora verdanken bewirkte, dem daß Nordhäuser der Granit die heutige Erdoberfläche Johannes Thal, der schon bildet. 1588 Eine seiner frühe „Silva Beschreibung hercynia“, der ersten der Regionalflora Brok- Arzt kenflora verdanken der Welt, wir auf die dem Pflanzen Nordhäuser des Brockens einging. Arzt 1736 Johannes ließ der Graf Thal, zu Stolberg- der Wernigerode das Wolkenhäus chen auf dem Brocken bauen. Das kleine Gebäude hat schon 1588 in seiner „Silva hercynia“, der ersten Regionalflora der nur einen Raum und diente als Schutzhütte für die wenigen Besucher. 1753 waren Welt, auf die Pflanzen des Brockens einging. 1736 ließ der Graf zu es 198! Goethe bestieg seinerzeit den winterlichen Brocken in Begleitung des Försters Degen vom das Torfhaus Wolkenhäus aus, damals chen noch ein auf gefährliches dem Brocken Abenteuer. bauen. Später kam Stolberg-Wernigerode Das kleine Gebäude das Brockenwandern hat nur einen mehr und Raum mehr in und Mode. diente Schon 1800 als wird Schutzhütte ein erstes Gasthaus für die wenigen Besucher. auf dem Brocken 1753 errichtet. waren Im es ersten 198! Jahr Goethe konnte der bestieg Brockenwirt seinerzeit Gerlach 1000 den winterlichen Gäste Brocken begrüßen. in Im Jahre Begleitung 1890 legt der des Göttinger Försters Botaniker Degen Peter vom zu Forschungszwecken noch einen ein Brockengarten gefährliches an (er Abenteuer. dient heute im wesentlichen Später kam dem das Natur- Torfhaus aus, damals schutz). Neun Jahre später wurde die Brockenbahn eröffnet. Etwa 100 000 Besucher erreichten schon damals den Gipfel, davon die Hälfte mit der Bahn. Brockenwandern mehr und mehr in Mode. Schon 1800 wird ein erstes Gasthaus auf dem Brocken errichtet. Im ersten Jahr konnte der Brokkenwirt Gerlach Sorten, 1000 in Rindsleder Gäste begrüßen. und Chevreaux, Im in Loden Jahre und 1890 Tennisflanell, legt der ganze Göt- Bündel 1907 klagt Hermann Löns: „Brockenfahrer kommen in hellen Haufen und von allen tinger Botaniker Brockenblumen Peter zu Forschungszwecken in den Händen...“ Damals erlebte einen der Fremdenverkehr Brockengarten im Harz an seine (er dient heute erste im wesentlichen große Blüte. 225000 dem Menschen Naturschutz). kamen jährlich Neun auf den Brocken. Jahre Die später Brockenanemone war eröffnet. fast verschwunden. Etwa 1937 100 wurde 000 der Brocken Besucher mit Wurmberg, erreichten Achter- wurde die Brockenbahn schon damals den mann Gipfel, und Acker davon zum Naturschutzgebiet die Hälfte mit Oberharz der erklärt. Bahn. Bei 1907 Kriegsende klagt 1945 verwandelt ein amerikanischer Fliegerangriff die Gebäude auf dem Gipfel in Schutt Hermann Löns: „Brockenfahrer kommen in hellen Haufen und von allen und Asche. Von 1948 bis 1959 war der Gipfel wieder frei, nicht nur für Wanderer und Sorten, in Rindsleder und Chevreaux, in Loden und Tennisflanell, ganze Bahnreisende, sondern sogar für Autofahrer. Dann wurde er zum Sperrgebiet; die Bündel Brockenblumen Natur konnte in sich den erholen. Händen...“ Damals erlebte der Fremdenverkehr im Harz Am Sonntag, seine erste dem 3.12.1989, große wurde Blüte. das Tor 225000 an der Brockenmauer Menschen den kamen wartenden jährlich auf den Besuchern Brocken. geöffnet. Die Seither Brockenanemone wird der Berg täglich war von Tausenden fast verschwunden. 1937 wurde bestiegen; der Brocken an Spitzentagen mit Wurmberg, von über 50.000! Achtermann Dieser bis heute anhaltende und Acker Besu- von Wanderern zum Naturschutzgebiet cheransturm Oberharz ist in der langen erklärt. Brockengeschichte Bei Kriegsende einmalig – er 1945 blieb nicht verwandelt ein amerikanischer Fliegerangriff die Gebäude auf dem Gip- ohne Schäden für die Natur. Deshalb ist die Nationalparkverwaltung bemüht, die empfindlichsten Naturbereiche durch Geländer zu schützen. fel in Schutt und Asche. Von 1948 bis 1959 war der Gipfel wieder frei, nicht nur für Wanderer und Bahnreisende, sondern sogar für Autofahrer. Dann wurde er zum Sperrgebiet; die Natur konnte sich erholen. Am Sonntag, dem 3.12.1989, wurde das Tor an der Brockenmauer den wartenden Besuchern geöffnet. Seither wird der Berg täglich von Tausenden von Wanderern bestiegen; an Spitzentagen von über 50.000! Dieser bis heute anhaltende Besucheransturm ist in der langen Brockengeschichte einmalig – er blieb nicht ohne Schäden für die Natur. Deshalb ist die Nationalparkverwaltung bemüht, die empfindlichsten Naturbereiche durch Geländer zu schützen.