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Die Natur in der<br />

Zukunft bewahren<br />

Wer ans Vererben denkt, hat dabei das Wohl der nachfolgenden Generation im Blick.<br />

Dabei lohnt der Blick darüber hinaus. Zu einer lebenswerten, sicheren Zukunft<br />

gehört auch, die Wälder und Meere, das Leben der Tiere und Pflanzen unserer<br />

Erde zu bewahren, ein Zusammenleben von Menschen und Tieren zu ermöglichen.<br />

FOTO: SONJA RITTER, WWF<br />

Text Miriam Rauh<br />

Ein Testament kann nicht nur dazu eingesetzt<br />

werden, die eigenen Nachkommen<br />

finanziell abzusichern. Es kann auch einen<br />

wertvollen Beitrag leisten, der Natur und<br />

Umwelt etwas zurückzugeben. Es kann<br />

helfen, Wälder, Meere und Naturlandschaften der Erde<br />

zu bewahren und Tier- und Pflanzenarten zu schützen.<br />

Schutz der Artenvielfalt schützt uns alle<br />

Aktuelle Zahlen zeigen, dass weltweit 2 Millionen<br />

Tier- und Pflanzenarten gefährdet sind. Sie verlieren<br />

ihren Lebensraum unter anderem, weil der Mensch<br />

immer mehr Raum für sich beansprucht. Durch die<br />

Umwandlung von Wildnis in Agrarflächen, massive<br />

Entwaldung und Infrastrukturentwicklung wird es<br />

für viele Arten eng. Je kleiner die angestammten<br />

Lebensräume für Wildtiere werden, desto größer<br />

werden die Flächen, die von Menschen und Wildtieren<br />

gemeinsam genutzt werden.<br />

Konflikte sind vorprogrammiert.<br />

Der Lebensraumverlust führt dazu, dass manche Arten<br />

wie die Elefanten ihr Territorial- und Bewegungsverhalten<br />

ändern und menschliches Eigentum, Felder und<br />

Ernten zerstören. Manchmal werden die Tiere auch zur<br />

Gefahr für Leib und Leben. Lässt man die betroffenen<br />

Menschen und Gemeinden mit dieser Bedrohung allein,<br />

töten sie die Tiere, um sich und ihre Ernte zu schützen.<br />

Das hat kaskadenartige Folgen: Die Toleranz gegenüber<br />

Wildtieren und Schutzmaßnahmen sinkt insgesamt, was<br />

manche Arten an den Rand des Aussterbens bringen<br />

kann. Und geht eine Art verloren, gerät auch das fein<br />

austarierte Gleichgewicht des Ökosystems ins Wanken.<br />

Gemeinnützige Naturschutzorganisationen und<br />

Stiftungen arbeiten beispielsweise in ausgewiesenen<br />

Schutzgebieten daran, dass bedrohte Tierarten geschützt<br />

sind und es statt Konflikten eine friedliche<br />

Koexistenz von Menschen und Tieren gibt. Vieles<br />

konnten sie bereits erreichen, doch nachlassen dürfen<br />

sie nicht. Artenschutz und Artenvielfalt sind die Garanten<br />

unser aller Leben auch in Zukunft.<br />

Seinen Nachlass zum Schutz der Erde einsetzen<br />

Wer heute Natur und Umwelt aktiv schützt, kann sein<br />

Engagement auch über das Leben hinaus weiterführen.<br />

So kann der eigene Nachlass zum Schutz der Umwelt<br />

verwendet werden, z. B. mit einer Testamentsspende<br />

zugunsten einer Naturschutz-Organisation. Viele gemeinnützige<br />

Organisationen, die sich seit Jahrzehnten<br />

aktiv für die Umwelt engagieren, haben effektive<br />

Projekte zum Schutz der Meere und Wälder, der Tiere<br />

und Pflanzen und zum Zusammenleben von Mensch<br />

und Tier entwickelt, sowohl weltweit als auch vor Ort<br />

in Deutschland. Voraussetzung für ihre Arbeit sind die<br />

vielen Menschen, die sie finanziell unterstützen.<br />

Testamentsspenden sind ein wirksames Mittel dazu.<br />

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Foto: Dennis Stogsdill / iStock / Getty Images<br />

MIT BIENEN<br />

ELEFANTEN<br />

SCHUTZEN<br />

Wie ein innovatives Projekt in Unganisha<br />

Mensch-Wildtier-Konflikte reduziert<br />

Auf ihren Wanderwegen zwischen Kenia und<br />

Tansania gefährdeten Elefanten oft die Ernte der<br />

Menschen in einem Gemeindeschutzgebiet, was<br />

häufig zu Konflikten führte. Abhilfe schaffte ein<br />

Bienenzaun. 200 Bienenkörbe, untereinander mit<br />

Draht verbunden, auf einer Länge von 2 Kilometern,<br />

flößen den Dickhäutern nun großen Respekt ein.<br />

Denn sie reagieren auf einen Stich in Rüssel oder<br />

Ohr äußerst empfindlich. Dies machen sich die<br />

Menschen vor Ort zunutze. Berührt ein Elefant den<br />

Draht, geraten die Bienenstöcke in Bewegung, die<br />

alarmierten Bienen vertreiben die Elefanten. Rund<br />

1.640 Hektar Ackerland sichert der Bienenzaun<br />

und verhindert gleichzeitig Übergriffe auf Elefanten.<br />

Und: Die Imkerei ist für die Dorfbewohner<br />

eine nachhaltige Einkommensquelle.<br />

Unterstützen auch Sie die Artenschutzprojekte<br />

des WWF mit Ihrer Testamentsspende.<br />

Jetzt kostenfrei Unterlagen anfordern:<br />

WWF DEUTSCHLAND<br />

TEL.: 030.311 777-730<br />

testament@wwf.de

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