2023_51-52
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2 Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen / Dietlikon<br />
Kurier Nr. <strong>51</strong> / <strong>52</strong> 21.12.<strong>2023</strong><br />
Tagtäglich erblicken zig Neugeborene<br />
das Licht der Welt. Aber der<br />
Schein trügt. Dieses Neugeborene,<br />
Jesus, ist mehr als es auf den ersten<br />
Blick zu sein scheint, weit mehr<br />
als ein normales Kind. Er ist der<br />
Sohn Gottes!<br />
An Weihnachten sendet Gott seinen<br />
einzigen Sohn zu den Menschen<br />
auf die Erde. Gott selbst wird<br />
Mensch an Weihnachten. Das ist<br />
das grosse Weihnachtswunder! Jesus<br />
ist das göttliche Licht, welches<br />
in die Welt kommt. Ein Licht, das<br />
jeden von uns ebenfalls zum<br />
Leuchten bringen kann. In seinem<br />
Licht ist besonders gut erkennbar,<br />
dass in jedem von uns mehr steckt,<br />
als von aussen erkennbar ist.<br />
Die Geschichte vom kleinen Raben<br />
Eine Weihnachtsgeschichte von<br />
Elke Bräunling zeigt dieses eben<br />
für einmal umgedrehte «mehr<br />
Sein als Schein» gleich auf mehreren<br />
Ebenen. Sie erzählt von einem<br />
kleinen Raben, der eine zerbrochene<br />
Weihnachtskugel findet und<br />
darin viel mehr sieht als andere.<br />
Diese Geschichte soll bestärken<br />
darin, in allem das Gute zu suchen,<br />
statt sich auf Negatives zu<br />
fokussieren. Zweiteres führt zu<br />
Verbitterung, Ersteres führt oft zu<br />
wunderbaren Überraschungen.<br />
Ich wünsche Ihnen für die Festtage<br />
viele zauberhafte Momente,<br />
die Sie staunen lassen, in welchen<br />
zerbrochenen Weihnachtskugeln<br />
mehr Sein hinter dem<br />
ersten Schein hervorstrahlt, wenn<br />
das rechte Licht darauf scheint.<br />
Lassen Sie sich von unerwartetem<br />
Segen überraschen, wie es<br />
der kleine Rabe tut. Frohe Weihnachten!<br />
Gratulationen im Dezember und Januar<br />
22.12.39 Daniel Stäheli, Dietlikon 84. Geburtstag<br />
22.12.42 Ursula Langhart, Dietlikon 81. Geburtstag<br />
24.12.40 Martha Schöpfer, Dietlikon 83. Geburtstag<br />
25.12.34 Dénes Anda, Dietlikon 89. Geburtstag<br />
26.12.26 Richard Glesti, Dietlikon 97. Geburtstag<br />
26.12.34 Walter Berweger, Wangen 89. Geburtstag<br />
30.12.34 Renzo Zancanaro, Wangen 89. Geburtstag<br />
31.12.42 Peter Grossert, Dietlikon 81. Geburtstag<br />
01.01.32 Veronika Bertschy, Dietlikon, 92. Geburtstag<br />
AZ Hofwiesen<br />
01.01.36 Elisabeth Graf, Wangen 88. Geburtstag<br />
01.01.43 Telat Nuredini, Brüttisellen 81. Geburtstag<br />
04.01.35 Alfred Götz, Dietlikon 89. Geburtstag<br />
05.01.34 Margareta Nievergelt, Dietlikon 90. Geburtstag<br />
05.01.35 Antonius Steiner, Dietlikon 89. Geburtstag<br />
05.01.40 Susanne Hess-Rüedi, Brüttisellen 84. Geburtstag<br />
06.01.39 Gertrud Krebs, Dietlikon 85. Geburtstag<br />
06.01.40 Margrit Frempong, Dietlikon 84. Geburtstag<br />
06.01.44 Kirkor Çikikoğlu, Brüttisellen 80. Geburtstag<br />
07.01.37 Ottfried Arnt, Brüttisellen 87. Geburtstag<br />
08.01.38 René Fischer, Dietlikon, AZ Hofwiesen 86. Geburtstag<br />
08.01.39 Jenny Fritz, Dietlikon 85. Geburtstag<br />
09.01.23 Albert Rathgeb, Dietlikon 101. Geburtstag<br />
09.01.43 Margrit Rüscher, Dietlikon 81. Geburtstag<br />
10.01.38 Adolphine Gallina, Brüttisellen 86. Geburtstag<br />
10.01.39 Maria Ackermann, Brüttisellen 85. Geburtstag<br />
10.01.42 Ilona De Martin, Brüttisellen 82. Geburtstag<br />
11.01.35 Lidia Städeli, Wangen 89. Geburtstag<br />
11.01.43 Erwin Ebnöther, Dietlikon 81. Geburtstag<br />
Goldene Hochzeit<br />
03.01.74 Mamude und Fikri Zuberi, Brüttisellen 50. Hochzeitstag<br />
11.01.74 Atidze und IzeirAmzai, Wangen 50. Hochzeitstag<br />
Der kleine Rabe und<br />
die Weihnachtskugel<br />
Der kleine Rabe hatte Ärger mit<br />
seinen Rabenfreunden.<br />
«Du bist keiner von uns», sagten<br />
die. «Ein rechter Rabe klaut auch<br />
wie ein Rabe.»<br />
«Ich mag aber nicht stehlen», murrte<br />
der kleine Rabe, doch die anderen<br />
lachten und flogen davon.<br />
Traurig folgte ihnen der kleine<br />
Rabe über verschneite Felder zu<br />
der kleinen Stadt. Die war glitzerfunkelbunt<br />
geschmückt und viele<br />
Leute waren unterwegs. Weil bald<br />
Weihnachten war, wie es der kleine<br />
Rabe erlauschte.<br />
Unter ‹Weihnachten› konnte er sich<br />
nicht viel vorstellen. Er sah nur,<br />
dass es etwas sehr Schönes sein<br />
musste. Neugierig ließ er sich beim<br />
Weihnachtsmarkt auf einer Lichtertanne<br />
nieder und beobachtete das<br />
Treiben ringsum. Viele Verkaufsstände<br />
gab es hier zu sehen, und<br />
von überall her hörte er fröhliches<br />
Kinderlachen.<br />
Das gefiel ihm so gut, dass er bis<br />
zum Abend auf der Tanne sitzen<br />
blieb. Längst waren die Kinder nach<br />
Hause gegangen und die Händler<br />
hatten ihre Buden verschlossen. Der<br />
kleine Rabe wollte sich gerade auch<br />
auf den Heimweg machen, als er ein<br />
Glitzern auf dem Boden sah. Neugierig<br />
setzte er sich vor das Glitzerding.<br />
Es war eine Weihnachtskugel,<br />
die jemand zerbrochen und weggeworfen<br />
hatte.<br />
«Du bist schön!», sagte er. «Ich<br />
mag dein Glänzen. Aber warum<br />
liegst du hier auf dem Boden?»<br />
«Weil man mich kaputt gemacht<br />
hat. Siehst du das Loch?», klagte die<br />
Weihnachtskugel. «Ich bin nun keine<br />
rechte Weihnachtskugel mehr.»<br />
Der kleine Rabe nickte. «Ich bin<br />
auch kein rechter Rabe», erklärte<br />
er. «Das sagen meine Freunde, weil<br />
ich kein Klaudieb bin. Dumm,<br />
nicht? Doch jetzt muss ich los zurück<br />
in den Wald.»<br />
«Nimmst du mich mit?», fragte die<br />
Weihnachtskugel. «Hier bin ich<br />
nutzlos.»<br />
Der kleine Rabe freute sich. «Für<br />
mich bist du überhaupt nicht nutzlos»,<br />
sagte er.<br />
Er nahm die Kugel vorsichtig in<br />
den Schnabel und flog mit ihr zu<br />
den Bäumen am Waldrand, wo seine<br />
Familie hauste. Dort hängte er<br />
sie an den obersten Ast der größten<br />
Tanne und setzte sich daneben.<br />
Die Weihnachtskugel strahlte.<br />
«Schön ist es hier», sagte sie und<br />
drehte sich im Wind.<br />
«Stimmt», sagte der Mond, der hinter<br />
einer Wolke hervorkam. «Sogar<br />
wunderschön ist es hier.»<br />
Und er schickte einen Lichtstrahl zu<br />
der Weihnachtskugel, die nun wie<br />
verzaubert glänzte und funkelte. Wie<br />
ein Wunderzauberlicht sah das aus.<br />
Die Tiere im Wald staunten und<br />
alle wollten auf der Tanne Platz<br />
nehmen und die Weihnachtskugel<br />
anschauen.<br />
«Du bist doch ein rechter Rabe», riefen<br />
die Freunde des kleinen Raben.<br />
«Nun hast du auch etwas geklaut.»<br />
Der kleine Rabe aber lächelte nur.<br />
Es war ihm egal, was die anderen<br />
Raben dachten. Er schaute bewundernd<br />
zu seiner neuen Freundin,<br />
der Weihnachtskugel, hinüber. Bestimmt<br />
würden sie noch viele glitzerfunkelhelle<br />
Winternächte miteinander<br />
verbringen.<br />
© Elke Bräunling, Quelle:<br />
www.elkeskindergeschichten.de<br />
Wir gratulieren den Jubilarinnen und den Jubilaren ganz herzlich.<br />
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