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Greifenberger Mitteilungen 2024

Zum Anfang des Jahres ist es wieder Zeit für die „Greifenberger Mitteilungen 2024“ der BSG. Wir freuen uns, Ihnen die 2024er Ausgabe bereits online präsentieren zu können! INHALTE der Greifenberger Mitteilungen: - Rückblick 2023 - ShowTime - BSG International - Greifenberger Genetik erfolgreich im Ausland - Nachzuchtgruppen - Agroexpo - Aktuelles zu Brown Swiss - Aktuelles zu Holstein - Sonderrassen - Original Braunvieh, Murnau-Werdenfelser, Pinzgauer - Fleischrassen - International gefragtes Fleischrasse Programm - Hornloszucht - BSG – Service & EBB-Lieferteam - Übersicht der eingestellten Prüfstiere im Jahr 2023 Viel Spaß beim stöbern! Ihr BSG-Team

Zum Anfang des Jahres ist es wieder Zeit für die „Greifenberger Mitteilungen 2024“ der BSG.
Wir freuen uns, Ihnen die 2024er Ausgabe bereits online präsentieren zu können!

INHALTE der Greifenberger Mitteilungen:

- Rückblick 2023
- ShowTime
- BSG International - Greifenberger Genetik erfolgreich im Ausland
- Nachzuchtgruppen
- Agroexpo
- Aktuelles zu Brown Swiss
- Aktuelles zu Holstein
- Sonderrassen - Original Braunvieh, Murnau-Werdenfelser, Pinzgauer
- Fleischrassen - International gefragtes Fleischrasse Programm
- Hornloszucht
- BSG – Service & EBB-Lieferteam
- Übersicht der eingestellten Prüfstiere im Jahr 2023

Viel Spaß beim stöbern!

Ihr BSG-Team

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26 Hornloszucht<br />

Chanel - eine Tochter des hornlosen<br />

Überfliegers Mercedes Pp*<br />

Hornlosbullen beliebt wie nie<br />

Bayernweit wird bereits die Hälfte aller Besamungen beim Fleckvieh mit entweder rein- oder<br />

mischerbig hornlosen Bullen vorgenommen. Bei den Jungvererberbesamungen kommen Hornlosbullen<br />

sogar bei 60 % der Fleckvieh-Besamungen zum Zug.<br />

Der stetige Aufwärtstrend der Hornlos-Besamungen setzte sich<br />

auch im Jahr 2023 fort. Bayernweit werden bereits knapp 55 %<br />

der Erstbesamungen beim Fleckvieh mit Hornlosbullen gemacht,<br />

beim Braunvieh entfallen ca. 25 % der Erstbesamungen auf einen<br />

natürlich hornlosen Vererber.<br />

Bei bereits über 20 % der Fleckvieh-Erstbesamungen kommt ein<br />

reinerbig hornloser Bulle zum Zug. Dies birgt auch Risiken! Zum<br />

einen fokussiert sich diese Zuchtrichtung bei beiden Rassen nach<br />

wie vor auf wenige Linien, die das Hornlosgen in die Population<br />

bringen. Änderungen in der Zuchtwertschätzung bzw. die Einführung<br />

von neuen Merkmalen haben hier eine ungleich größere<br />

Auswirkung, wie die Einführung des Klauengesundheitswertes<br />

(KGW) im Dezember zeigt. Hier schneiden beim Fleckvieh die<br />

stark genutzten Bullen Votary P*S und Mahango Pp* weit unterdurchschnittlich<br />

ab, was sich auch auf viele aktuelle Jungbullen<br />

der Hornlospopulation durchschlägt. Bei Brown Swiss stellt sich<br />

mit dem Bullen David Pp* ein ähnlicher Sachverhalt dar.<br />

Ein Schritt nach dem anderen<br />

Für die Zukunft sollte für alle Rassen der Fokus eher darauf liegen,<br />

die Blutführungen zu verbreitern, was nur durch den Einsatz bester<br />

gehörnter Genetik auf natürlich hornlose Tiere gelingen kann. Der<br />

aktuelle Trend, in den Zuchtprogrammen reinerbig hornlose Besamungsbullen<br />

produzieren zu wollen, kostet nicht nur Linienvielfalt,<br />

sondern durch die enorm hohen Besamungszahlen der reinerbig<br />

hornlosen Bullen auch Zuchtfortschritt in hohem Maße. Dies stellt<br />

auch das zweite große Risiko der hohen Erstbesamungszahlen mit<br />

Hornlosbullen dar, da diese Jungbullen, und hier speziell die rein-

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