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Greifenberger Mitteilungen 2024

Zum Anfang des Jahres ist es wieder Zeit für die „Greifenberger Mitteilungen 2024“ der BSG. Wir freuen uns, Ihnen die 2024er Ausgabe bereits online präsentieren zu können! INHALTE der Greifenberger Mitteilungen: - Rückblick 2023 - ShowTime - BSG International - Greifenberger Genetik erfolgreich im Ausland - Nachzuchtgruppen - Agroexpo - Aktuelles zu Brown Swiss - Aktuelles zu Holstein - Sonderrassen - Original Braunvieh, Murnau-Werdenfelser, Pinzgauer - Fleischrassen - International gefragtes Fleischrasse Programm - Hornloszucht - BSG – Service & EBB-Lieferteam - Übersicht der eingestellten Prüfstiere im Jahr 2023 Viel Spaß beim stöbern! Ihr BSG-Team

Zum Anfang des Jahres ist es wieder Zeit für die „Greifenberger Mitteilungen 2024“ der BSG.
Wir freuen uns, Ihnen die 2024er Ausgabe bereits online präsentieren zu können!

INHALTE der Greifenberger Mitteilungen:

- Rückblick 2023
- ShowTime
- BSG International - Greifenberger Genetik erfolgreich im Ausland
- Nachzuchtgruppen
- Agroexpo
- Aktuelles zu Brown Swiss
- Aktuelles zu Holstein
- Sonderrassen - Original Braunvieh, Murnau-Werdenfelser, Pinzgauer
- Fleischrassen - International gefragtes Fleischrasse Programm
- Hornloszucht
- BSG – Service & EBB-Lieferteam
- Übersicht der eingestellten Prüfstiere im Jahr 2023

Viel Spaß beim stöbern!

Ihr BSG-Team

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Showtime<br />

7<br />

Die enorm ausbalancierte, breit angelegte und mit einem extrem<br />

lebhaften Euter ausgestattete Adzido von der Jehle GbR, Altenstadt,<br />

durfte dann auch den Reservesieg der Jungkühe mit nach<br />

Hause nehmen. Bei den Kühen ab dem zweiten Kalb konnte mit<br />

der körperhaften, korrekten Opera der <strong>Greifenberger</strong> Kuhmacher<br />

Hidalgo eine 1a-Platzierung für sich verbuchen.<br />

Für die Rasse Fleckvieh gingen Tiere aus Hessen, Baden Württemberg,<br />

der RUW sowie den Verbandsgebieten Weilheim, Mittelfranken,<br />

Oberfranken, Oberpfalz und Wertingen an den Start.<br />

Sowohl der Rasse Brown Swiss als auch dem Fleckvieh wird ein<br />

großes Vermarktungspotenzial in den norddeutschen Raum zugesprochen,<br />

die ausgestellten Tiere dürften hier eine gelungene<br />

Werbung sein.<br />

Mit der körperhaften, fundamentstarken Elevation Tesla und der<br />

euterstarken Vernando Kathmandu gingen auch beim Fleckvieh<br />

zwei Gruppensiege auf das Konto von BSG Bullen. Bestens präsentierten<br />

und platzierten sich auch Töchter unserer bekannten<br />

Bullen Emerald, Midwest und vor allem Magier, der auch auf internationaler<br />

Ebene ein Garant für Schauerfolge ist.<br />

8. Deutsche Fleckviehschau –<br />

Gradmesser der Fleckviehzucht<br />

Mit Spannung wurde die 8. Deutsche Fleckviehschau in Miesbach<br />

erwartet. Während es bei anderen großen Milchviehrassen den<br />

klassischen Schautyp gibt, dienen Tierschauen beim Fleckvieh<br />

noch der Präsentation des Zuchtfortschrittes und des Zuchtziels.<br />

Entsprechend groß war auch das Besucherinteresse an den beiden<br />

Schautagen im September. Insgesamt ca. 4.000 Besucher<br />

aus dem Inland, dem nahen Ausland aber auch aus Mittel- und<br />

Südamerika konnten sich ein Bild davon machen, was Fleckvieh<br />

in der Doppelnutzung leisten kann.<br />

Keine leichte Aufgabe also für den Preisrichter Reinhard Scherzer<br />

aus Paternion, der bei seinem letzten Preisrichtereinsatz routiniert<br />

aus 110 Schautieren in 17 Gruppenentscheidungen die Fleckviehkühe<br />

nach vorne stellte, die dem Zuchtziel der Rasse am nächsten<br />

kamen.<br />

Vor allem die vier Champions in den Kategorien Jung, Mittel, Senior<br />

und Dauerleistung stehen repräsentativ für die Entwicklung<br />

vom Alleskönner Fleckvieh in den letzten Jahrzehnten. Speziell<br />

die Kühe im Bereich ab vier Kalbungen sorgten für Staunen. In<br />

der Vergangenheit als „alte Kühe“ bezeichnet, zeigen sie heute,<br />

dass bei der Rasse Fleckvieh sogar mit dem vierten Kalb noch Entwicklungspotenzial<br />

bis ins hohe Alter vorhanden ist, wie auch die<br />

hohe Anzahl an Kühen ab dem sechsten Kalb zeigte. Von 21 Kühen<br />

stellte der Preisrichter schlussendlich hier die Achtkalbskuh<br />

Naomi nach vorne, die mit einer Frische und einem Euterboden<br />

überzeugte, welche manch junge Kuh vor Neid erblassen lässt.<br />

Mit der Reservebundessiegerin Jung Virginia-Beauty vom Betrieb<br />

Walser, Eurasburg und der Bundessiegerin Senior Hood-Phönix<br />

vom Betrieb Böhm, Neuhaus war die 8. Deutsche Fleckviehschau<br />

nicht nur für die Rasse selbst ein voller Erfolg, sondern auch für<br />

die Genetik aus Greifenberg, die sich zudem mit weiteren Töchtern<br />

von Virginia, Mercedes Pp*, Hexagon, Wuhudler und Vernando<br />

bestens in Szene setzen konnte und zahlreiche Platzierungen abräumte.<br />

Gut rahmig, elegant und mit einem Traumeuter ausgestattet präsentierte<br />

sich die Virginia-Tochter Beauty. Vor allem die lebhafte<br />

Textur im Euter mit den enorm korrekt gestellten und platzierten<br />

Strichen, bei bestens ausgebildetem Zentralband und festem<br />

Übergang in die Bauchdecke begeisterte nicht nur den Preisrichter.<br />

Auch das feine, korrekt gewinkelte Fundament in Kombination<br />

mit der harmonischen Bewegung dieser eleganten Jungkuh überzeugte<br />

auf ganzer Linie.<br />

„Um Sieger zu sein, braucht es was Besonderes…<br />

ein Genetiker würde sagen das Siegergen…“<br />

So beschrieb der Preisrichter Reinhard Scherzer aus Paternion<br />

den späteren Bundessieger Senior in der Gruppenentscheidung<br />

der 8. Deutschen Fleckviehschau. Wie nah er bei Hood-Tochter<br />

Phönix damit an der Wahrheit war, konnte er kaum wissen. Gleich<br />

zwei erfolgreiche Schaukühe führt sie im Pedigree. Zum einen ihre<br />

eigene Mutter, Odin-Tochter Passion, die Miss Oberfranken 2018<br />

und aktuell zum 8. Kalb tragend. Zum anderen die Mutter ihres<br />

Vaters Hood, die Humid-Tochter Bluna, aktuell zum 14. Kalb tragend<br />

und Bundessiegerin alt 2014 in Miesbach. Auch Phönix-Vater<br />

Hood selbst, inzwischen acht Jahre alt, begeistert bei jeder Stierpräsentation<br />

der Besamungsstation Greifenberg mit seinem Showappeal,<br />

dem Doppelnutzungstyp und dem korrekten Körperbau.<br />

Phönix zog den Preisrichter an diesem Wochenende mit ihrer<br />

Präsenz im Schauring, dem unverbrauchten Euter trotz über<br />

12.000 kg Durchschnittsleistung, sowie dem feinen Fundament in<br />

ihren Bann. Sie wurde im Juni des Jahres bereits zur „Miss Oberfranken“<br />

gekürt!<br />

Man darf gespannt sein auf die nächste Deutsche Fleckviehschau,<br />

denn die Bundeschampions der letzten Bundesschau zeigten in<br />

der Vergangenheit eine starke Präsenz in der Fleckviehzucht. Ikebana-Liberty<br />

als mehrfache Bullenmutter und Großmutter vom<br />

Bullen Elevation, Humid-Bluna als Mutter des Bullen Hood. Von<br />

Ilion-Anke war mit Anke Pp* eine beeindruckende Tochter Bestandteil<br />

der starken Mercedes Pp*-Nachzuchtgruppe und auch<br />

von Inhof-Queda Pp* war eine Ur-Enkelin für die Mercedes Pp*-<br />

Nachzuchtgruppe gemeldet.<br />

Wer das Schaufeeling der<br />

8. Deutschen Fleckviehschau noch mal<br />

erleben möchte, der Livestream wurde<br />

aufgezeichnet und ist über<br />

nebenstehenden QR-Code verfügbar.

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