Notiert_Jubilaeumsausgabe_Nr 50 Magazin der Chorgemeinschaft Germania Siegburg

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Was 1969 mit einer zufälligen Begegnung begann, wurde zu einer langen Freundschaft, aus der seit ihrer Gründung 1994 eine Gesellschaft mit über 150 Mitgliedern wuchs. Mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen und regelmäßigen Schülerbegegnungen vertieft die Deutsch-Japanische Gesellschaft Siegburg die Beziehung zwischen Japan und Deutschland, fördern das gegenseitige Verständnis der beiden Nationen. Mehr unter www.djg-siegburg.de 14 NOTIERT
Subarashī bijutsukan de* *FANTASTISCHER ABEND IM STADTMUSEUM Die Deutsch-Japanische Gesellschaft in Siegburg feierte im Jahre 2019 das 25-jährige Bestehen mit einer Festwoche, die mit einem fantastischen Festabend im Stadtmuseum in der Kreisstadt mit zahlreichen Gästen und Ehrengästen gefeiert wurde. Claudia Bjelke-Holtermann (seit einer Dekade Inhaberin des japanischen „Ordens der Aufgehenden Sonne“), die seit 20 Jahren der Gesellschaft als engagierte Vorsitzende vorsteht, freute sich zurecht auf diesen außergewöhnlichen Abend mit den deutschen und japanischen Freunden, die sich gern auf den Weg in Siegburgs gute Stube gemacht hatten, wo dereinst der Siegburger Musensohn Engelbert Humperdinck das Licht der Welt erblickte. Ihre Tochter, Anne-Britt Bjelke-Uhr, hatte die Moderation in charmanter und kompetenter Weise (O-Ton: Bürgermeister Franz Huhn) übernommen, die das vorbildliche Engagement der Vorsitzenden und ihres Vorstandes sowie des Vereins und die Unterstützung durch die Stadt Siegburg und das Siegburger Anno-Gymnasium ganz besonders hervorhob. Das taten auch NRW-Landesminister und Schirmherr des Jubiläums, Prof. Dr. Andreas Pinkwart in einem Grußwort, der japanische Konsul in Düsseldorf, Masato Iso, und Bürgermeister Franz Huhn. Dieser zeigte seine Betroffenheit über die schlimme Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima im Jahre 2011, die helles Entsetzen in der ganzen Welt ausgelöst hatte. Er bedauerte, dass man sich aus finanziellen Gründen keine Städtepartnerschaft mit der japanischen Stadt Yuzawa erlauben könne. Hans-Josef Bargon, Vorsitzender der Chorgemeinschaft GERMANIA Siegburg, dankte ebenfalls für die Unterstützung der Gesellschaft bei den wiederholten Besuchen des weltweit renommierten Männerchores „Liedertafel“ Tokio bei Konzerten mit der Chorgemeinschaft GERMANIA. Wahrhaft eine überzeugende Chorfreundschaft, die seit dem Jahre 1968 (!) existiert und die sich musikalisch und friedensstiftend längst bewährt hat. Die GERMANIA verzückte die Gäste im formidablen Ambiente des Stadtmuseums und machte sich dessen Klanglichkeit zu eigen. Sie tat das unter dem souveränen Chordirigenten Stefan Wurm (der sich auch als sicherer Klavierbegleiter präsentierte) gleich in drei Chorformationen: als Männerchor mit dem berückenden und schwärmerischen Marina-Zyklus von Arnold Kempkens, als wunderbar intonierende Symbiose von Männerchor und „Swingphonie“ in einer pikanten Swing-Version von „Hab mein Wage voll gelade“ und in der Gestalt der Swingphonie, die sich mit der allerbesten Stimmlichkeit und rhythmischer Präsenz dem begeisternden „Halleluja“ von Cohen, dem melancholischen „The Rose“ von Armanda Mc Brrom und dem einschmeichelnden Ohrwurm „Goodnight, sweetheart“ widmete, das von der Popgruppe „The Spaniels“ in den fünfziger Jahren ihren internationalen Durchbruch erlebte. Als Chormoderatorin gab die sympathische Chorsängerin der Swingphonie, NOTIERT 15
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